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Die Erfindung betrifft eine Verarbeitungsmaschine mit einer Sprüheinrichtung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches. Die Sprüheinrichtung ist für den Einsatz in einer Verarbeitungsmaschine, wie Druckmaschine, Lackiermaschine oder Beschichtungsmaschine, geeignet, deren Walzen und/oder Zylinder direkt mit wenigstens einem flüssigen Fluid oder indirekt mit einem ein flüssiges Fluid aufnehmenden Element benetzt werden.
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In Verarbeitungsmaschinen sind Sprüheinrichtungen bekannt, die ein flüssiges Fluid in genau dosierter Menge auf entsprechende Bereiche der Mantelflächen von Zylindern bzw. Walzen oder Reinigungselementen, wie Reinigungstüchern oder Reinigungsbürsten, aufbringen. Dabei können die Zylinder bzw. Walzen Beschichtungen auf metallischer Basis oder Kunststoffbasis aufweisen oder Gummitücher etc. tragen. Die indirekt mit dem flüssigen Fluid zu benetzenden Elemente sind insbesondere Reinigungselemente. Als flüssiges Fluid ist dabei bevorzugt Wasser, flüssiges Reinigungsfluid oder Feuchtmittel einsetzbar.
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DE 28 26 135 A1 offenbart eine derartige Sprüheinrichtung als Reinigungseinrichtung speziell zum Reinigen eines Gummituchzylinders, mit einem Düsenbalken, dem mittels einer Pumpe eine Menge Reinigungsfluid zugeführt wird. Der Düsenbalken umfasst eine Mehrzahl von nicht näher beschriebenen Sprühdüsen. Weiterhin ist eine Druckluftquelle vorgesehen, an die der Düsenbalken nach der taktweisen Befüllung mit Reinigungsfluid anschließbar ist.
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DE 199 38 414 A1 beschreibt eine Reinigungseinrichtung zum Aufbringen von Reinigungsfluid auf Zylinder, Walzen oder ein Reinigungselement, z. B. ein Reinigungstuch, bestehend aus mindestens einem Düsenbalken mit im Abstand nebeneinander an einem Grundkörper angeordneten Flachstrahldüsen zum Versprühen des dem Düsenbalken bzw. den Flachstrahldüsen zugeführten Reinigungsfluid. Dabei ist jede der Flachstrahldüsen in einem eine Bezugskante aufweisenden Düsenhalter bezüglich der Lage und Neigung eines der jeweiligen Flachstrahldüse zugehörigen Sprühschlitzes ausgerichtet zur Bezugskante befestigt. Der Düsenhalter ist dabei derart am Grundkörper fixierbar, dass die Bezugskante sich zwangsweise an einer am Grundkörper angeordneten Ausrichtfläche anlegt.
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EP 1 867 481 A2 offenbart eine Reinigungseinrichtung mit einer Sprühleiste mit einem Sprührohr und mit einer Anzahl von über die Länge verteilten Sprühöffnungen. Die Sprühöffnungen sind gegen eine Prallfläche gerichtet, die im Wesentlichen senkrecht zu der zu besprühenden Oberfläche eines Reinigungselements angeordnet ist. Dabei ist das Sprührohr gegen die Prallfläche mittels einer Federkraft vorspannbar. In einer Ausbildung können die Sprühöffnungen unmittelbar gegen die Prallfläche anliegen.
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Weitere Reinigungseinrichtungen mit an einem Sprührohr angeordneten Sprühdüsen aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise einem Elastomer, sind aus
DE 296 12 400 U1 sowie mit einer Wulst im Inneren des Sprührohres und einer Querschnittsvergrößerung aus
EP 1 050 343 A1 bekannt.
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DE 641 694 A offenbart eine Düsenbefestigung für die Flaschenreinigung, wobei jede einzelne Düse einen federnden Drahtbügel umfasst. Ein Düsenträger weist pro Düse einen warzenförmigen Aufsatz auf. Nach dem Aufsetzen der Düse am Aufsatz wird der Drahtbügel um den Düsenträger geschwenkt und mittels des Anpressdrucks des Drahtbügels wird die Düse am Aufsatz zum Düsenträger lösbar fixiert. Hierbei umfasst der Drahtbügel den unteren Teil des Düsenträgers. Der Drahtbügel ist stets fest mit der Düse verbunden und kann in je einem Drehgelenk am Körper der Düse schwenkbar angeordnet sein. Da die Düse lediglich zum warzenförmigen Aufsatz zentrierbar ist, ist eine radiale oder axiale Ausrichtung jeder Düse zum Düsenträger mittels je eines federnden Drahtbügels nicht realisierbar.
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DE 619 492 A offenbart eine Spritzdüsenbefestigung für die Flaschenreinigung. Hierbei ist jede einzelne Düse an einem Düsenträger mittels eines Bügels lösbar befestigt. Es ist eine Düse erkennbar, die mittels eines Bügels an einem am Düsenträger angeordneten Aufsatz lösbar angeordnet ist. Hierbei ist der Bügel in je einem Drehgelenk am Körper der Düse schwenkbar angeordnet.
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DE 199 38 414 A1 offenbart eine Einrichtung zur wahlweisen Reinigung von drei Zylindern einer Bogendruckmaschine, bestehend aus einer durch Verschieben entlang einer Führungsbahn wahlweise an je einen Zylinder an-/abstellbaren Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungstuch. Die Reinigungsvorrichtung ist entlang einer als Geradführung ausgebildeten Führungsbahn verschiebbar und um eine Drehachse schwenkbar ausgebildet. Dabei erfolgt das Schwenken und Anstellen an die Zylinder während des Verschiebevorgangs. Die Reinigungsvorrichtung umfasst ein mit einer Medienzuführung gekoppeltes Sprührohr. Vor oder während des Andrückens des Reinigungstuches an eine Zylinderoberfläche wird das Reinigungstuch durch das Sprührohr mittels Reinigungsflüssigkeit oder Wasser befeuchtet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verarbeitungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei die Sprüheinrichtung eine Düsenleiste aufweist und in einfacher Weise an dieser Düsenleiste mehrere Düsen lösbar fixiert und justierbar sind. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung eine Anordnung zum einfachen Fixieren und Justieren von Düsen an der Düsenleiste zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass jede Düse einzeln schnell lösbar an einer Düsenleiste fixiert werden kann. Dadurch kann bei Bedarf jede Düse individuell ausgewechselt bzw. ausgetauscht und sicher befestigt werden. Anfallende Rüstreiten können reduziert werden, da beispielsweise ein möglicher Ausbau der Düsenleiste aus der Sprüheinrichtung bzw. der Verarbeitungsmaschine nicht notwendig ist.
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Ein zweiter Vorteil ergibt sich dadurch, dass jeder einzelnen Düse ein Federklemmkörper zugeordnet ist, welcher erstens die jeweilige Düse lösbar an der Düsenleiste fixiert und zweitens bei Bedarf schnell von der Düsenleiste gelöst werden kann, so dass dann die jeweilige Düse von der Düsenleiste getrennt werden kann. Im Betriebszustand bzw. Montagezustand sichert der jeweilige Federklemmkörper die jeweilige Düse an der Düsenleiste, so dass die jeweilige Düse aus der entsprechenden Aufnahmeöffnung der Düsenleiste sich nicht lockern kann. Ein einzelner Federklemmkörper kann dabei eine einzelne oder mehrere, insbesondere benachbarte Düsen lösbar an der Düsenleiste fixieren.
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Als dritter Vorteil kann genannt werden, dass jede einzelne Düse wenigstens eine erste Justierfläche aufweist, welche mit wenigstens einer zweiten, am jeweiligen Federklemmkörper angeordneten Justierfläche in Wirkverbindung ist. Mittels der Justierflächen können die Düsen mit je einem Federklemmkörper an einer Düsenleiste, beispielsweise fluchtend zur Leistenachse, positioniert werden.
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Ein jeder Federklemmkörper fixiert somit die jeweilige, zumindest eine Düse an der Düsenleiste und justiert gleichzeitig die jeweilige Düse zur Düsenleiste. Bei einer Mehrfachanordnung von Düsen entlang der Leistenachse der Düsenleiste sind damit sämtliche Düsen positioniert, so dass jede Düse im Betriebszustand in der justierten Position ist, um das flüssige Fluid im vorbestimmten Sprühwinkel auf die zu benetzende Walze, den Zylinder oder das Reinigungselement aufzusprühen.
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Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
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1 eine Sprüheinrichtung im Betriebszustand,
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2 eine Düsenleiste in Draufsicht,
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3 eine einzelne Düse,
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4 einen einzelnen Federklemmkörper,
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5 einen Federklemmkörper für mehrere Düsen,
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6 eine weitere Ausbildung eines Federklemmkörpers für mehrere Düsen.
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Eine Sprüheinrichtung in einer Verarbeitungsmaschine erstreckt sich über die Arbeitsbreite einer Walze, eines Zylinders oder eines Reinigungselements. Die Sprüheinrichtung umfasst eine Düsenleiste 1 mit einem kanalförmigen Innenraum 3, welcher bevorzugt mit einer Versorgung für flüssiges Fluid sowie einer Versorgungspumpe gekoppelt ist. Die Düsenleiste 1 weist eine Mehrzahl von einzelnen, baugleichen Düsen 5 auf, welche in Richtung einer Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 in Abständen nebeneinander angeordnet sind. Die Düsenleiste 1 weist für jede Düse 5 eine mit dem Innenraum 3 verbundene Öffnung 4, beispielsweise eine Bohrung, auf.
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Im vorliegenden Beispiel ist die Düsenleiste 1 als ein Sprührohr 2 mit zylindrischem Querschnitt (und kanalförmigen Innenraum 3) ausgebildet. Eine derartige Düsenleiste 1 kann ebenso einen polygonförmigen Querschnitt aufweisen.
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Jede einzelne Düse 5 ist im vorliegenden Beispiel als Flachstrahldüse ausgebildet und weist eine Düsenachse 16 auf, welche rechtwinklig zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 angeordnet ist. Die jeweilige Düse 5 umfasst einen endseitig angeordneten Düsenzapfen 10, welcher in die zugeordnete Öffnung 4 am Sprührohr 2 eingepasst ist. Bevorzugt ist der Düsenzapfen 10 zylinderförmig ausgebildet und weist ein konzentrisch angeordnetes Dichtelement 11 auf, welches ebenso in die entsprechende Öffnung 4 eingepasst ist. Dabei ist zumindest der Düsenzapfen 10, gegebenenfalls mit Dichtelement 11, lösbar kraftschlüssig in die Öffnung 4 eingepasst. Je nach Ausbildung des jeweiligen Düsenzapfens 10 kann dieser sich teilweise bis in den Innenraum 3 der Düsenleiste 1 erstrecken.
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Die jeweilige Düse 5 umfasst ferner einen Strömungskanal 12 für das flüssige Fluid, welcher sich entlang der Düsenachse 16 erstreckt und an einem Ende mit dem Innenraum 3 der Düsenleiste 1 und am anderen Ende mit einer Düsenöffnung 8 der Düse 5 in Wirkverbindung ist. Die Düsenöffnung 8 ist bevorzugt schlitzförmig in einem definierten Winkel zur Düsenachse 16 in Richtung der Walze, des Zylinders oder des Reinigungselements geneigt. Bei Bedarf kann die jeweilige Düsenöffnung 8 eine Prallfläche 7 zum Leiten des jeweiligen aus der Düsenöffnung 8 ausgestoßenen Sprühstrahles von flüssigem Fluid umfassen.
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Die jeweilige Düse 5 umfasst zumindest eine erste Jüstierfläche 6. Eine erste Justierfläche 6 kann als horizontale Justierfläche 6.1, d. h. parallel zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1, angeordnet sein. Alternativ kann eine erste Justierfläche 6 als vertikale Justierfläche 6.2, d. h. senkrecht zur Düsenachse 16, angeordnet sein. Beispielsweise kann die vertikale Justierfläche 6.2 seitenversetzt in einem Winkel von etwa 90° zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 an einer oder beiden Seiten der Düse 5 angeordnet sein. Eine jeweilige Düse 5 kann ebenso eine erste Justierfläche 6 aus einer Kombination von horizontaler Justierfläche 6.1 und wenigstens einer vertikalen Justierfläche 6.2 umfassen.
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In 3 ist eine Düse 5 mit beiden Ausführungen (horizontaler Justierfläche 6.1, vertikaler Justierfläche 6.2) an einer Düse 5 gezeigt.
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Eine jeweilige Düse 5 umfasst ferner eine vertikal ausgebildete Anlagefläche 9 für einen nachstehend beschriebenen Federklemmkörper 13 (13.1 bis 13.4), welche zur Düsenachse 16 bevorzugt diese in einem Winkel von 90° schneidend angeordnet ist.
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Jede Düse 5 ist mit einem Federklemmkörper 13; 13.1 bis 13.4 lösbar an der Düsenleiste 1 fixiert. In einer Ausbildung kann jede einzelne Düse 5 ist mit je einem einzelnen Federklemmkörper 13 an der Düsenleiste 1 lösbar fixiert sein. Die Federklemmkörper 13 sind bevorzugt baugleich ausgebildet und jeder Federklemmkörper 13 umgreift zumindest kraftschlüssig in einem Teilbereich die zugeordnete Düse 5 und gleichzeitig die Düsenleiste 1. Hierzu umfasst ein jeweiliger Federklemmkörper 13 zumindest einen ersten Klemmschenkel 13.1, bevorzugt mit einer ebenen Fläche 18 welcher mit der Düse 5, bevorzugt der Anlagefläche 9, in Anlagekontakt in Wirkverbindung ist. Bevorzugt sind die ebene Fläche 18 und die Anlagefläche 9 zueinander planparallel.
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Weiterhin kann je nach Ausbildung der Düsenleiste 1 ein Federklemmkörper 13 eine Schenkelverbindung 13.2 umfassen. In diesem Fall ist die Schenkelverbindung 13.2 an den ersten Klemmschenkel 13.1 anschließend angeordnet. Ein Federklemmkörper 13 umfasst ferner einen zweiten Klemmschenkel 13.3, welcher mit der Düsenleiste 1 in Wirkverbindung ist. Der zweite Klemmschenkel 13.3 kann an die Schenkelverbindung 13.2 anschließend angeordnet sein, so dass die Schenkelverbindung 13.2 ein Zwischenstück des Federklemmkörpers 13 darstellt. Je nach Ausbildung der Düsenleiste 1 kann ein Federklemmkörper 13 auch nur den ersten Klemmschenkel 13.1 und daran anschließend den zweiten Klemmschenkel 13.3 umfassen. Bei Bedarf kann am freien Ende des zweiten Klemmschenkels 13.3 ein Sicherungsschenkel 13.4 angeordnet sein. Dieser ist. Sicherungsschenkel 13.4 ist beispielsweise bei einem polygonförmigen Querschnitt bzw. einer entsprechenden Mantelfläche der Düsenleiste 1 von Vorteil. Damit kann eine sichere Fixierung des Federklemmkörpers 13 (mit wenigstens einer Düse 5) an der Düsenleiste 1 unterstützt werden, wobei der Federklemmkörper 13 nicht verrutschen kann. Zusätzlich kann eine exakte Ausrichtung des Federklemmkörpers 13 an der Düsenleiste 1 unterstützt werden.
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Im vorliegenden Beispiel weist die Düsenleiste 1 ein zylindrisches Sprührohr 2 auf und der zweite Klemmschenkel 13.3. weist eine der Zylindermantelfläche. des Sprührohres 2 angepasste Krümmung auf. Bei Einteilung des Querschnitts des Sprührohres 2 in die Quadranten I bis IV umgreift im Betriebszustand bzw. Montagezustand der zweite Klemmschenkel 13.3. mit seiner Krümmung zumindest den ersten Quadranten I. Bevorzugt ist der Winkel der Krümmung des zweiten Klemmschenkel 13.3 am Sprührohr 2 jedoch größer 90°.
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Der erste Klemmschenkel 13.1 umgreift dabei die Düse 5 bevorzugt an der bereits beschriebenen Anlagefläche 9, so dass die ebene Fläche 18 des ersten Klemmschenkels 13.1 und die Anlagefläche 9 im Wesentlichen planparallel aneinander anliegend angeordnet sind. Im Betriebszustand bzw. Montagezustand ist somit jede Düse 5 mittels eines vorgespannten bzw. kraftschlüssigen Federklemmkörpers 13 lösbar an der Düsenleiste 1 fixiert.
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Jeder Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4 umfasst wenigstens eine zweite Justierfläche 14, 14.1, 14.2, welche mit einer wenigstens einen, ersten Justierfläche 6, 6.1, 6.2 an der jeweiligen Düse 5 in Wirkverbindung ist. Die Justierflächen 14, 14.1, 14.2 am Federklemmkörper 13, 13. bis 13.4, speziell am ersten Klemmschenkel 13.1 angeordnet, dienen der exakten Einstellung der jeweiligen Düse 5 hinsichtlich deren Relativlage. Hierzu wird jede Düse 5 mit der entsprechenden, ersten Justierfläche 6, 6.1, 6.2 zu der entsprechenden, zweiten Justierfläche 14, 14.1, 14.2 am ersten Klemmschenkel 13.1 des jeweiligen Federklemmkörpers 13, 13.1 bis 13.4 ausgerichtet. Bevorzugt ist an einer jeweiligen Düse 5 eine erste Justierfläche 6.1 planparallel zu einer benachbarten zweiten Justierfläche 14.1 eines Federklemmkörpers 13, 13.1 bis 13.4 angeordnet. Alternativ ist an einer jeweiligen Düse 5 eine erste Justierfläche 6.2 planparallel zu einer benachbarten zweiten Justierfläche 14.2 eines Federklemmkörpers 13, 13. bis 13.4 angeordnet. Dabei sind die Justierflächen 6.1 und 14.1 horizontal, d. h. achsparallel zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 verlaufend, angeordnet. Alternativ sind die Justierflächen 6.2 und 14.2 vertikal, d. h. in einem Abstand seitenversetzt zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1, bevorzugt in einem Winkel von 90°, angeordnet sein.
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Die Justierflächen 6, 6.1, 6.2 sowie 14, 14.1, 14.2 können alternativ durch jeweils eine Kante oder eine Nut oder eine Vertiefung etc. gebildet sein.
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Bei Ausbildung der Düsenleiste 1 mit polygonförmigem Querschnitt kann der zweite Klemmschenkel 13.3 auch ohne Krümmung die derartige Düsenleiste 1 umgreifen. Jeder Federklemmkörper 13 fixiert somit zumindest kraftschlüssig die jeweilige Düse 5 an der Düsenleiste 1. In einer weiteren Ausbildung kann der Federklemmkörper 13, insbesondere der zweite Klemmschenkel 13.3, ebenso kraft- und formschlüssig die Düsenleiste 1, insbesondere bei einer deren Mantelfläche entsprechend angepassten, polygonförmigen oder zylindrischen Kontur, umgreifen.
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Jeder Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.3, besteht aus einem Federmaterial, beispielsweise aus einem rostfreien Federstahlmaterial, welches ohne bleibende Verformung elastisch in seinen Ausgangszustand bzw. seine Ausgangsform zurückkehren kann.
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In einer Weiterbildung kann die Düsenleiste 1 bzw. das Sprührohr 2 an der Mantelfläche eine Positionierfläche 17 aufweisen. 2 zeigt eine Düsenleiste 1 mit drei Düsen 5, welche mittels je eines Federklemmkörpers 13 lösbar an der Düsenleiste 1 fixiert sind. Im unteren Bereich der Düsenleiste 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit keine Düse 5 gezeigt. An der für eine weitere Düse 5 vorgesehenen Position ist eine Positionierfläche 17 an der Düsenleiste 1 angeordnet. Die Positionierfläche 17 kann bevorzugt der Anlagekontur der jeweiligen Düse 5 an der Düsenleiste 1 angepasst sein. Zumindest ist die Positionierfläche 17 in ihrer Kontur derart ausgebildet, dass das lösbare Fixieren der jeweiligen Düse 5 an der Düsenleiste 1 unterstützt wird. Die jeweilige Kontur kann in einer Weiterbildung derart ausgebildet sein, dass zusätzlich das Justieren der Düsen 5 entlang der Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 unterstützt wird.
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Der Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4 stellt eine Anordnung zum Befestigen wenigstens einer Düse 5 an einer Düsenleiste 1 dar. Mittels der wenigstens einen Düse 5 kann das der Düsenleiste 1 zugeführte, flüssige Fluid auf einen Zylinder, eine Walze oder ein Reinigungselement einer Verarbeitungsmaschine versprüht werden. Hierbei ist die Anordnung ein Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4 mit zumindest einem ersten Klemmschenkel 13.1 und einem zweiten Klemmschenkel 13.3. Der erste Klemmschenkel 13.1 weist eine in Richtung Düsenleiste 1 zeigende ebene Fläche 18 und der zweite Klemmschenkel 13.3 weist eine gekrümmte oder ebene Kontur auf, welche die Düsenleiste kraftschlüssig in einem definierten Bereich umschließt. Dabei weist der erste Klemmschenkel 13.1 wenigstens eine Justierfläche 14, 14.1, 14.2 auf. An der wenigstens einen Justierfläche 14, 14.1, 14.2 kann die jeweilige Düse 5 justiert werden. Je nach Ausbildung der Düsenleiste 1 kann zwischen dem ersten Klemmschenkel 13.1 und dem zweiten Klemmschenkel 13.3 eine Schenkelverbindung 13.2 angeordnet sein. Weiterhin kann am freien Ende des zweiten Klemmschenkels 13.3 ein Sicherungsschenkel 13.4 angeordnet sein.
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Die 5 und 6 zeigen je einen Federklemmkörper 13 für mehrere, speziell zwei, benachbart angeordnete Düsen 5. Ein derartiger Federklemmkörper 13 kann auch für drei oder mehr benachbarte Düsen 5 ausgelegt sein. 5 zeigt den Federklemmkörper 13 mit zweitem Klemmschenkel 13.3 mit gekrümmter Kontur, welcher für eine Düsenleiste 1 in Form eines Sprührohres 2 geeignet ist. 6 zeigt den Federklemmkörper 13 mit zweitem Klemmschenkel 13.3 mit ebener Kontur, welcher für eine Düsenleiste 1 in Form eines Vierkantprofils durch Abkantungen geeignet ist. Hierbei kann bei Bedarf der Sicherungsschenkel 13.4 vorgesehen sein. In beiden Ausbildungen umfasst jeder erste Klemmschenkel 13.1 wenigstens eine zweite Justierfläche 14, 14.1, 14.2 für jeweils die zugeordnete Düse 5. In einfacher Ausbildung sind die Justierflächen 14, 14.1, 14.2 durch Aussparungen, Ausklinkungen etc. im ersten Klemmschenkel 13.1 realisierbar.
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Die Wirkungsweise der Sprüheinrichtung ist wie folgt: Im Betriebszustand sind an der Düsenleiste 1 sämtliche Düsen 5 justiert. Soll eine der Düsen 5 von der Düsenleiste 1 entfernt werden wird der jeweilige, kraftschlüssig angeordnete Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4. durch kurzzeitige Verformung von der Düsenleiste 1 gelöst und damit auch von der jeweiligen Düse 5 selbst. Anschließend wird die Düse 5 aus der Öffnung 4 in Richtung der Düsenachse 16 entfernt.
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Soll eine neue Düse 5 in die Düsenleiste 1 eingepasst werden, so wird der Düsenzapfen 10 in die freie Öffnung 4 eingepasst. Dabei weist die jeweilige Düse 5 in der Regel nicht die für den Sprühbetrieb erforderliche Relativlage auf. Hierzu wird ein Federklemmkörper 13, 13. bis 13.4 auf die Mantelfläche der Düsenleiste 1 und die Düse 5 zumindest kraftschlüssig geklemmt, so dass die Düse 5 lösbar an der Düsenleiste 1 fixiert ist und weiterhin kann die jeweilige Düse 5 durch Drehen um die Düsenachse 16 mit den Justierflächen 6, 6.1, 6.2 zu den Justierflächen 14, 14.1, 14.2 am Federklemmkörper 13, 13. bis 13.4 ausgerichtet und in die erforderliche Relativlage für den Sprühbetrieb verbracht werden. Mittels der Justierflächen 6, 6.1, 6.2 sowie 14, 14.1, 14.2 wird je nach Ausbildung zusätzlich ein Formschluss erzeugt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Düsenleiste
- 2
- Sprührohr
- 3
- Innenraum
- 4
- Öffnung
- 5
- Düse
- 6
- erste Justierfläche
- 6.1
- horizontale Justierfläche
- 6.2
- vertikale Justierfläche
- 7
- Prallfläche
- 8
- Düsenöffnung
- 9
- Anlagefläche
- 10
- Düsenzapfen
- 11
- Dichtelement
- 12
- Strömungskanal
- 13
- Federklemmkörper
- 13.1
- erster Klemmschenkel
- 13.2
- Schenkelverbindung
- 13.3
- zweiter Klemmschenkel
- 13.4
- Sicherungsschenkel
- 14
- zweite Justierfläche
- 14.1
- horizontale Justierfläche
- 14.2
- vertikale Justierfläche
- 15
- Leistenachse
- 16
- Düsenachse
- 17
- Positionierfläche
- 18
- ebene Fläche
- I
- erster Quadrant
- II
- zweiter Quadrant
- III
- dritter Quadrant
- IV
- vierter Quadrant