DD285952A5 - Farbwerk fuer druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk fuer eine Druckmaschine mit einer Duktorwalze und einen Farbkasten, der eine Trennwand und einen Boden aufweist, welcher im vorderen Bereich aus einer an der Duktorwalze anliegenden Rakel gebildet wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit einfachen Mitteln eine vollkommene Dichtheit zwischen der Trennwand und der Duktorwalze einerseits und dem Boden andererseits zu gewaehrleisten. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dasz die Trennwand aus zwei im Abstand gegenueberliegenden, miteinander und am Boden befestigten Metallplatten und einer verschiebbaren Zwischenplatte aus Kunststoff mit einer dem Umfang der Duktorwalze entsprechenden Vorderkante besteht, dasz diese Zwischenplatte durch Anpreszelemente gegen die Duktorwalze gedrueckt wird, um einen dichten Kontakt zu erzeugen, und dasz die Metallplatten am unteren Rand aus Kunststoff bestehende Dichtungsstreifen zur Abdichtung gegen den Boden tragen. Fig. 2{Farbwerk; Duktorwalze; Farbkasten; Boden; Rakel; Trennwand; Metallplatten; Zwischenplatte aus Kunststoff; dichter Kontakt; Dichtungsstreifen}
Description
Die Erfindung bezieht sich euf ein Farbwerk für eine Druckmaschine, mit einer Duktorwalze und einem Farbkasten, welcher einen Boden und wenigstens eine Trennwand aufweist, wobei der Boden wenigstens in dem der Duktorwalze benachbarten Bereich durch eine Rakel gebildet wird, deren Vorderkante an de. Duktorwalze anliegt.
Farbkästen mit Trennwänden dienen zur Aufnahme unterschiedlicher Farben In den durch eine Trennwand unterteilten Abschnitten und werden immer dann eingesetzt, wenn die Duktorwalze und damit die einzufärbende Druckplatte gleichzeitig mit zwei oder mehreren, unmittelbar nebeneinander liegenden unterschiedlichen Farben eingofärbt werden soll, wie es beispielweise beim sogenannten Iris-Druck üblich ist.
Bei einem aus der US-PS 2525363 bekannten Farbwerk besteht die Trennwand des Farbkastens aus drei fest zusammengenieteten Platten, von denen die beiden äußeren Platten mit ihron unteren und ihren vorderen, der Duktorwalze zugewandten Rändern die dazwischenliegende mittlere Platte derart überragen, daß zwischen den erwähnten Rändern der beiden äußeren Platten eine Umfangsnut gebildet wird. In dieser Umfangsnut ist ein biegsamer, die Ränder der beiden äußeren Platten überragender Dichtungsstreifen, beispielsweise aus Filz, angeordnet, der sich mit dem Boden des Farbkastens und, an seinem konkaven, dem Umfang der Duktorwalze angepaßten vorderen Rand, mit dieser Duktorwalze in Berührung befindet. Die gesamte Trennwand ist mittels Befestigungsschrauben an einer den Farbkasten überragenden Trägerstange aufgehängt, die an der Rückwand des Farbkastens befestigt ist. Um die Trennwand zu justieren, sind in der Trägerstange Justierschrauben vorgesehen, welche auf den oberen Rand der Trennwand wirken und diese, solange ihre Befestigungsschrauben noch nicht angezogen sind, zu verstellen erlauben. Außerdem sind zwischen den beiden äußeren Platten, in einer dafür vorgesehenen Kammer, ein verschiebbarer Gummikörper, welcher an dem gekrümmten, die Duktorwalze berührenden Abschnitt des Dichtungsstreifens anliegt, und ein mit diesem Gummikörper zusammenwirkender Keil vorgesehen, der in Abwärtsrichtung durch eine Schraube beaufschlagt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß der durch die Schraube nach unten gedrückte Keil den Gummikörper nach vorn verschiebt, wodurch der erwähnte Abschnitt des Dichtungsstreifens gegen die Duktorwalze gepreßt wird, um einen dichten Kontakt mit dieser zu ermöglichen.
Dieses bekannte Farbwerk ist verhältnismäßig kompliziert aufgebaut, und die Justierung der Trennwand sowie die Wartung und Reinigung des Farbkastens sind schwierig und zeitraubend.
Bei einem in der US-PS 2301535 beschriebenen Farbkasten mit Trennwand besteht diese aus zwei im Abstand voneinander liegenden Platten, zwischen denen ein nachgiebiges Dichtungsmaterial in Form eines dicken Streifens, beispielsweise aus Filz oder Gummi, angeordnet ist und über die Plattenränder vorsteht. Mehrere, zwischen den Platten befestigte Blöcke mit Gewindeöffnungen dienen zur Aufnahme von Schrauben, welche die Innenränder des Dichtungsmaterials, unter Zwischenlage von Druckstreifen, beaufschlagen und mit denen das Dichtungsmaterial einerseits gegen der. Boden des Farbkastens und andererseits gegen die Duktorwalze gedrückt werden kann.
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Farbwerk mit erhöhten Gebrauchswerteigenschaften zur Verfügung zu stellen, welches einfach zu warten und dessen Trennwand leicht zu justieren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk mit einem wenigstens eine Trennwand aufweisenden Farbkasten zu schaffen, bei welchem mit einfachen Mitteln eine vollkommene Dichtheit zwischen der Trennwand und der Duktorwalze einerseits und dem Boden das Farbkastens andererseits gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Farbwerk der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Trennwand aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Metallplatten, welche miteinander und am Boden des Farbkastens befestigt sind, und aus einer Zwischenplatte aus Kunststoff besteht, die zwischen den Motallplatten verschiebbar und kippbar montiert ist und eine dem Umfang der Duktorwalze entsprechende Vorderkanto hat, daß auf die Zwischenplatte wirkende Anpreßelemente vorgesehen sind, welche diose Zwischenplatte gegen den Umfang der Duktorwalze drücken, um einen dichten Kontakt mit dieserzu erzeugen, und daß am unteren Rand der Metallplatten aus Kunststoff bestehende Dichtungsstreifen zur Abdichtung der Trennwand gegen den Boden angebracht sind.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die durch Dichtungsstreifen am unteren Rand der äußeren Metallplatten der Trennwand gewährleistete Abdichtung zwischen Trennwand und Boden des Farbkastens völlig unabhängig von der zwischon Trannwand und Duktorwalze bestehenden Abdichtung ist, welche durch die Zwischenplatte aus Kunststoff sichergestellt wird; diese relativ zu den Metallplatten verschiebbare Zwischenplatte ragt vorn zwischen den Metallplatten, die die Duktorwalze nicht berühren, heraus und wird durch die Anpreßelemente selbständig in Bezug auf die Duktorwalze justiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Zwischenplatte zwischen den beiden Metallplatten mit satter Reibung gehalten und mittels einer metallischen Stange geführt, die an den beiden Metallplatten befestigt ist und ein Langloch in der Zwischenplatte durchsetzt. Vorteilhafterweise bestehen die auf die Zwischenplatte wirkenden Anpreßelemente aus wenigstens zwei Federn, welche zwei in unterschiedlichen Höhen liegende, vertikale Abschnitte des hinteren Randes der Zwischenplatte beaufschlagen.
Die beiden Metallplatten sind vorzugsweise einerseits durch ein erstes oberes Befestigungsteil in Form eines Winkelstücks mit einer als Abstandsstück zwischen den beiden Metallplatten dienenden Rippe t.nd andererseits durch ein zweites unteres, liinteres Befestigungsteil miteinander verbunden, welches ebenfalls mit einer als Abstandsstück zwischen den beiden Metallp'atten dienenden Rippe versehen ist, wobei diese beiden Befestigungsteile durch Federn beaufschlagte Teleskopstangen tragen, welche die erwähnten Anpreßelemente bilden, und wobei das untere, hintere Befestigungsteil gleichzeitig zur Befestigung der Metallplatten am Boden des Farbkastuns dient.
Das obere Ende der kreisbogenförmig gekrümmten Vorderkante der Zwischenplatte hat vorzugsweise abgeschrägte Facetten. Ferner ist der obere Rand der Zwischenplatte vorteilhafterweise mit einer Kerbe versehen, über der eine axial verschiebbare Verriegelungsstange vorgesehen ist, welche in einem an den Metallplatten befestigten Teil, insbesondere in dem ersten oberen Befestjgungsteil, geführt ist, wobei diese Verriegelungsstange in ihrer unteren Lage zwecks Verriegelung der Zwischenplatte in ihrer von der Duktorwalze zurückgezogenen Stellung in die erwähnte Kerbe eingreift und in ihrer angehobenen Lage die Zwischenplatte freigibt. Dabei kann der hintere Rand der Zwischenplatte unter Bildung zweier vertikaler Abschnitte stufenförmig ausgebildet und die erwähnte Kerbe in dem die beiden vertikalen Abschnitte verbindenden horizontalen Rand der Zwischenplatte vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise haben die beiden Metallplatten geneigte Vorderränder, über welche der vordere Teil der Zwischenplatte vorsteht. Im oberen Bereich der Trennwand wird die Dichtheit zwischen den Metallplatton und der Zwischenplatte durch Dichtungsstreifen gewährleistet, die in Nuten eingesetzt sind, welche längs der geneigten Vorderränder dar Metallplatten auf deren Innenseite angebracht sind.
Fig. 1: die schematische Darstellung einer Einfärbvorrichtung mit zwei Farbwerken, bestehend jeweils aus einem Farbkasten und einer Duktorwalze, wobei beide Duktorwalzen zwei Schablonenwalzen einfärben, die ihrerseits die Farben auf den Plattenzylinder einer Stichtiefdruckmaschine übertragen,
Fig. 1 zeigt eine Einfärbvorrichtung mit zwei übereinander angeordneten Farbwerken, wie sie in Stichtiefdruckmaschinen verwendet werden. Diese Einfärbvorrichtung hat einen Farbwerkwagen A, der zwei übereinanderangeordnate Gestelle B mit je einem Farbkasten trägt, welcher aus einem Boden 2 und zwei Seitenwänden 3 besteht und mit einer Duktorwalze 1 zusammenwirkt. Der Boden 2 wird durch eine Rakel gebildet, deren Vorderkante die Duktorwalze berührt und die auf einem Träger 2 a montiert ist. Um eine Anwendung der Farbwerke zu veranschaulichen, sind diesen zugeordnete Schablonenwi'lzen C gezeigt, welche die nicht dargestellten Stichtiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder D e!ner Stichtiefdruckmaschine einfärben. Die Figuren 2 bis 5 zeigen die erfindungsgemäße Trennwand, die am Boden 2 des Farbkastens befestigt wird, um diesen mit zwei unterschiedlichen Farben verwenden zu können. Diese Trennwand besteht aus zwei, die Duktorwalze 1 nicht berührenden Metallplatten 4,5, die näherungsweise die gleiche Form haben und, mit Abstand gegenüberliegend, miteinander befestigt sind, und aus einer zwischen diesen Metallplatten 4,5 mit satter Reibung angeordneten Zwischenplatte 6 aus Kunststoff, welche vorn die Metallplatten 4,5 über ragt und relativ zu diesen in begrenztem Umfang verschoben und gekippt werden kann, wie das nachstehend erläutert wird. Die beiden Metallplatten 4,5 haben einen geneigten Vorderrand 4 a, 5 a, der in ein leicht gebogenes Ende ausläuft und den unteren Rand 4 b, 5b der Metallplatten 4,5 unter einem spitzen Winkel schneidet. Die in den Figuren 6 um' 7 getrennt dargestellte Zwischenplatte 6 hat eine Vorderkante 6a in Form eines Kreisbogens, dessen Krümmungsradius dem des Umfangs der Duktorwalze 1 entspricht, an welcher sie genau anliegt. Diese Vorderkante 6a endat nach oben in zwei abgeschrägten Facetten 6f (Figur 3). Der hintere Rand der Zwischenplatte 6 ist stufenförmig unter Bildung zweier vertikaler Abschnitte 6b, 6c ausgebildet. Die Zwischenplatte 6 hat in ihrem vorderen Bereich ein Langloch 6e (Figur 6), das zu ihrer Führung dient, im hinteren Bereich ein Loch 6g zur Befestigung einer Positionierungsstange 18 und in der die beiden vertikalen Abschnitte 6b und 6c verbindenden horizontalen Wand eine Kerbe 6d.
Zur Befestigung der beiden Metallplatten 4 und 5 miteinander dient im oberen 8ereich ein erstes Befestigungsteil 7 in Form eines Winkelstücks, das mit einer ein Abstandsstück bildenden Rippe 7a versehen ist, die zwischen die beiden Metallplatten 4,5 eingreift, wobei die Verbindung mittels dreier Befestigungsschrauben 15 erfolgt, welche die Rippe 7a und die Metallplatten 4,5 durchsetzen. Im unteren, hinteren Bereich dient zur Befestigung ein zweites Befestigungsteil 8, das ebenfalls mit einer ein Abstandstück bildenden Rippe 8a versehen ist, die dieselbe Dicke wie das erste Befestigungsteil 7 hat und ebenfalls zwischen die beiden Metallwände 4,5 eingreift; die Verbindung erfolgt mit zwei Befestigungsschrauben 16, welche die Rippe 8a und die Metallplatten 4,5 durchsetzen. Die Metallplatte 4 hat an dieser Stelle eine Verdickung 4c, und das Befestigungsteil 8 ist außerdem an der Metallplatte 4 mittels einer Schraube 27a befestigt, die ein Loch 27 in diesem Befestigungsteil 8 durchsetzt und in die Verdickung 4c hineinragt, wo sie angeschraubt ist (Figur 5).
Die Metallplatten 4,5 sine* so miteinander verbunden, daß die Zwischenplatte β mit satter Reibung zwischen diesen Metallplatten 4 und 5 verschiebbar ist. Die Führung der Zwischenplatte 6 zwischen den Metallplatten 4 und 5 erfolgt mittels einer zwischen diesen befestigten metallischen Stange 17, welche das Langloch 6e in dieser Zwischenplatte 6 durchsetzt. Um einen dichten Kontakt zwischen der Vorderkante 6a der Zwischenplatte 6 und dem Umfang der Duktorwalze 1 zu erzielen, sind Anpreßelemente vorgesehen, die in zwei verschiedenen Höhen auf den hinteren Rand der Zwischenplatte 6 wirken, um diese in ihre in Figur 2 strichpunktiert dargestellte Arbeitsstellung 6'a zubringen. Diese Anpreßelemente bestehen aus einer
ersten mit einer Feder 10 versehenen Teleskopstange 9, die sich mit ihrem Kopf 9a am vertikalen Abschnitt 6b der Zwischenplatte 6 abstützt. Die Teleskopstange 9 wird am vertikalen Schenkel dos Befestigungsteils 7 durch eine hohlo Schraube 11 mit einer Gegenmutter 11a gehalten. Diese Teleskopstange 9 kann in der hohlen Schraube 11 gleiten und ist von der Feder 10 umgeben, die sich vorn sm erwähnten Kopf 9a der Teleskopstange 9 und hinten an einem Federteller abstützt, der sich am Ende der Schraube 11 befindet. Durch die Stellung dieser Schraube 11 wird die Feder 10 komprimiert, um die zum sicheren Anpressen der Vorderkante 6a gegen die Duktorwalze 1 erforderliche Kraft zu erzeugen und damit eine gute Dichtheit zu erhalten. In der in Figur 2 mit vollen Linien dargestellten rückgezogenen Stellung greift die Teleskopstange 9 in die hohle Schraube 11 ein.
Eine zweite, mit einer Feder 13 versehene Teleskopstange 12 wird am zweiten Befestigungsteil 8 mit Hilfe einer hohlen Schraube 14 mit Gegenmutter 14a gehalten und drückt die Zwischenplatte 6 ebenfalls nach vorn in die Arbeitsstellung, wobei sich diese Teleskopstange 12 unter der Wirkung der Feder 13 gegen den vertikalen Abschnitt 6c der Zwischenplatte 6 abstützt. An der Stelle, wo die Enden der Teleskopstange 9 bzw. 12 angreifen, ist an der Zwischenplatte 6 vorzugsweise je ein metallischer Anschlag in U-Form vorgesehen, nämlich ein am vertikalen Abschnitt 6 b befestigter Anschlag 28 bzw. ein am hinteren vertikalen Abschnitt 6c befestigter Anschlag 29.
Die PositionierungsMange 18, die im Loch 6g der Zwischenplatte 6 befestigt ist, durchquert ein in der Metallplatte 4 vorgesehenes Langloch 20; das Ende dieser Positionierungsstange 18 steht über der Trennwand vor und weist einen Griff 19 auf, mit dem die Zwischenplatte 6 manuell zurückgezogen und im Abstand von der Duktorwalze 1 außer Betrieb gesetzt werden kann. Da der Boden 2 des Farbkastens in der Arbeitsstellung, wie sie in Figur 1 gezeigt ist, eine geneigte Lage hat, ist der Griff 19 wohlgemerkt nicht in die Farbe eingetaucht, deren Niveau sich unter diesem Griff 19 befindet. Es sind außerdem Mittel zur Verriegelung der Zwischenplatte 6 in ihrer zurückgezogenen Stellung vorgesehen; diese Mittel bestehen aus einer Verriegelungsstange 21, die axial verschiebbar im horizontalen Abschnitt des Befestigungsteils 7 montiert und mit einem Kopf 21a versehen ist; ihr Ende 21b greift in die Kerbe 6d der Zwischenplatte 6 ein, um diese zu verriegeln, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Stellung bofindet. Der zwischen dem Kopf 21 a und dem Befestigungsteil 7 befindliche Abschnitt der Verriegelungsstange 21 ist von einer Rückstellfeder 22 umgeben, welche die Verriegelungsstange 21 normalerweise In ihrer in Figur 2 strichpunktiert dargestellten angehobenen Stellung 21' hält.
Die Dichtheit zwischen der Trennwand und dem Boden 2 des Farbkastens wird durch Dichtungsstreifen 25,26 gewährleistet, die in Nuten eingesetzt sind, welche an den unteren Rändern der Metallplatten 4 und 5, parallel zu diesen Rändern, angebracht sind. Die Dichtheit zwischen der Zwischenplatte β und den Metallplatten 4 und 5 wird im oberen Bereich der Trennwand ebenfalls durch Dichtungsstreifen 23,24 erreicht, die in Nuten eingesetzt sind, welche auf der Innenfläche der Metallplatten 4 und 5 längs ihrer geneigten Vorderränder 4a bzw. 5a angebracht sind.
Die Trennwand ist außerdem mit Mitteln zur Befestigung am Boden 2 des F vbkastens bzw. am Träger 2 a versehen, die teilweise strichpunktiert nur in Figur 2 gezeigt sind. Diese Mittel bestehen aus einer Schraube 30, die ein Langloch 8 b (Figur 5) durchsetzt, das in dem die Basis der Trennwand überragenden Abschnitt des Befestigungsteils 8 vorgesehen ist; diese Schraube 30 ist in den Träger 2a eingeschraubt. Die große Achse des Langlochs 8b ist parallel zum Boden 2.
Um die Trennwand in ihre in Figur 2 strichpunktiert dargestellte Arbeitsstellung 6'a zu bringen, zieht der Bedienende den Kopf 21a der Verriegelungsstange 21 nach oben in die angehobene Stellung 21', wodurch diese Verriegelungsstange 21 aus der Kerbe 6d austritt. Die Zwischenplatte 6 wird nunmehr unter der Wirkung der Federn 10 und 13 durch die Teleskopstangen 9 und 12 nach vorn in ihrer Arbeitsstellung 6'a gestoßen, in der die gebogene Vorderkante 6a am Umfang der Duktorwalze 1 anliegt; die Teleskopstange 9 nimmt dann ihre Arbeitsstellung 9' ein.
Durch die beiden Anpreßelemente, nämlich die Federn 10 und 13, wird erreicht, daß der auf die Zwischenplatte 6 ausgeübte Druck eine vollkommene Anlage dieser Zwischenplatte 6 am Umfang der Duktorwalze 1 garantiert und daß die dadurch erzeugte Dichtheit selbst dann aufrechterhalten bleibt, wenn der I mf&ng der Duktorwalze 1 etwas abgenutzt wird. Unabhängig von dieser Maßne'ime wird die Dichtheit der Trennwand mit dem Boden 2 durch die Dichtungsstreifen 25,26 der Metallplatten 4 und 5 erreicht. Wenn daher im Laufe des Betriebs die Zwischenplatte 6 infolge einer leichten Veränderung des Umfangs der Duktorwalze 1 eine kleine Verschiebung erfährt, beeinflußt das die Dichtheit der Trennwand mit dem Boden in keiner Weise. Die anderen Dichtungsstreifen 23 und 24 verhindern, daß Farbe von oben nach unten zwischen die Mutallplatten 4 und 5 eindringen kann. Der obere Bereich der Vorderkante 6a der Zwischenpl&'te 6 mit seinen beiden abgeschrägten Facetten 6f erlaubt es, daß die Farbe, die auf dem Umfang der sich im Sinne des Pfeils in Figur 1 drehenden Duktorwalze 1 nach deren Kontakt mit der Schablonenwalze C verblieben ist, gut getrennt wird und auf die beiden Seiten der Zwischenplatte 6 gelangt. Bei der Außerbetriebsetzung des Farbwerks oder bei seiner Demontage zieht der Bedienende den Griff 19 nach hinten, wodurch die Zwischenplatte 6 gegen die Wirkung der Federn 10 und 13 zurückgezogen wird, und nachdem sie ihre zurückgezogene Stellung (Figur 2) erreicht hat, stößt er die Verriegelungsstange 21 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 22 nach unten, bis ihr Ende 21 b in die Kerbe 6d eingreift und auf diese Weise die Zwischenplatte 6 in ihrer zurückgezogenen Stellung verriegelt. In dieser Stellung bewirkt die von den stark zusammengedrückten Federn 10 und 13 auf die Zwischenplatte 6 ausgeübte Kraft, daß die Vei riegelungsstange 21, deren unterer Bereich sich in der Korbo 6d befindet, durch Reibung in dieser Kerbe gegen die Wirkung der Rückstellfeder 22 gehalten wird, die somit keine Wirkung ausüben kann. Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern schließt zahlreiche Ausführungsvaiianten, insbesondere anders ausgebildete Anpreß- und Verriegelungselemente, ein.
Claims (9)
1. Farbwerk für eine Druckmaschine, mit einer Duktorwalze und einem Farbkasten, welcher einen Boden und wenigstens eine Trennwand aufweist, wobei der Boden wenigstens in dem der Duktorwalze benachbarten Bereich durch eine Raket gebildet wird, deren Vorderkante an der Duktorwalze anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Metallplatten (4,5), welche miteinander und am Boden (2) des Farbkastens befestigt sind, und aus einer Zwischenplatte (6) aus Kunststoff besteht, die zwischen den Metallplatten (4,5) verschiebbar und kippbar montiert ist und eine dem Umfang der Duktorwalze (1) entsprechende Vorderkante (6a) hat, daß auf die Zwischenplatte (6) wirkende Anpreßelemente vorgesehen sind, welche diese Zwischenplatte gegen den Umfang der Duktorwalze (1) drücken, um einen dichten Kontakt mit dieser zu erzeugen, und daß am unteren Rand der Metallplatten (4,5) aus Kunststoff bestehende Dichtungsstreifen (25,26) zur Abdichtung der Trennwand gegen den Boden (2) angebracht sind.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (6) zwischen den beiden Metallplatten (4,5) mit satter Reibung gehalten und mittels einer metallischen Stange (17) geführt wird, die an den beiden Metallplatten (4,5) befestigt ist und ein Langloch (6e) in der Zwischenplatte (6) durchsetzt.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Zwirchenplatte (6) wirkenden Anpreßelemente aus wenigstens zwei Federn (10,13) bestehen, welche zwei in unterschiedlichen Höhen Nagende, vertikale Abschnitte (6b, 6c) des hinteren Randes der Zwischenplatte (6) beaufschlagen.
4. Farbwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallplatten (4, 5) einerseits durch ein erstes oberes Befestigungsteil (7) in Form eines Winkelstücks mit einer als Abstandsstück zwischen den beiden Metallplatten (4,5) dienenden Rippe (7 a) und andererseits durch ein zweites unteres, hinteres Befestigungsart (8) miteinander verbunden sind, welches ebenfalls mit einer als Abstandsstück zwischen den beiden Metalblatten (4,5) dienenden Rippe (8 a) versehen ist, wobei diese beiden Befestigungsteile (7,8) durch die erwähnten Federn (10,13) beaufschlagte Teleskopstangen (9,12) tragen, welche gegen die erwähnten vertikalen Abschnitte (6b, 6c) des hinteren Randes der Zwischenplatte (6) drücken, und wobei das untere, hintere Befestigungsteil (8) gleichzeitig zur Befestigung der Metallplatte (4,5) am Boden des Farbkastens dient.
5. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der kreisbogenförmig gekrümmten Vorderkante (6 a) der Zwischenplatte (6) abgeschrägte Facetten (6f) aufweist.
6. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Zwischenplatte (6) mit einer Kerbe (6d) versehen ist, über der eine axial verschiebbare Verriegelungsstange (21) vorgesehen ist, welche in einem an den Metallplatten (4,5) befestigten Teil, insbesondere in dem ersten oberen Befestigungsteil (7), geführt ist, wobei diese Verriegelungsstange (21) in ihrer unteren Lage zwecks Verriegelung der Zwischenplatte (6) in ihrer von der Duktorwalze (1) zurückgezogenen Stellung in die erwähnte Kerbe (6d) eingreift und in ihrer angehobenen Stellung (21') die Zwischenplatte (6) freigibt.
7. Farbwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand der Zwischenplatte (6) unter Bildung zweier vertikaler Abschnitte (6b, 6c) stufenförmig ausgebildet ist und die erwähnte Kerbe (6d) in dem die beiden erwähnten vertikalen Abschnitte (6b, 6c) verbindenden horizontalen Rand der Zwischenplatte (6) vorgesehen ist.
8. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metdllplatten (4,5) geneigte vordere Rändor (4a, 5a) haben, über welche der vordere Teil der Zwischenplatte (6) vorsteht.
9. Farbwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Trennwand die Dichtheit zwischen der Zwischenplatte (6) und den Metallplatten (4,5) durch Dichtungsstreifen (23, 24) gewährleistet ist, die in Nuten eingesetzt sind, welche längs der geneigten Vorderränder (4a, 5 a) der Metallplatten (4,5) auf deren Innenseite angebracht sind.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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