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Die
Erfindung betrifft eine Verarbeitungsmaschine mit einer Sprüheinrichtung
nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches. Die Sprüheinrichtung
ist für den Einsatz in einer Verarbeitungsmaschine, wie
Druckmaschine, Lackiermaschine oder Beschichtungsmaschine, geeignet,
deren Walzen und/oder Zylinder direkt mit wenigstens einem flüssigen
Fluid oder indirekt mit einem ein flüssiges Fluid aufnehmenden
Element benetzt werden.
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In
Verarbeitungsmaschinen sind Sprüheinrichtungen bekannt,
die ein flüssiges Fluid in genau dosierter Menge auf entsprechende
Bereiche der Mantelflächen von Zylindern bzw. Walzen oder
Reinigungselementen, wie Reinigungstüchern oder Reinigungsbürsten,
aufbringen. Dabei können die Zylinder bzw. Walzen Beschichtungen
auf metallischer Basis oder Kunststoffbasis aufweisen oder Gummitücher etc.
tragen. Die indirekt mit dem flüssigen Fluid zu benetzenden
Elemente sind insbesondere Reinigungselemente. Als flüssiges
Fluid ist dabei bevorzugt Wasser, flüssiges Reinigungsfluid
oder Feuchtmittel einsetzbar.
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DE 28 26 135 A1 offenbart
eine derartige Sprüheinrichtung als Reinigungseinrichtung
speziell zum Reinigen eines Gummituchzylinders, mit einem Düsenbalken,
dem mittels einer Pumpe eine Menge Reinigungsfluid zugeführt
wird. Der Düsenbalken umfasst eine Mehrzahl von nicht näher
beschriebenen Sprühdüsen. Weiterhin ist eine Druckluftquelle vorgesehen,
an die der Düsenbalken nach der taktweisen Befüllung
mit Reinigungsfluid anschließbar ist.
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DE 199 38 414 A1 beschreibt
eine Reinigungseinrichtung zum Aufbringen von Reinigungsfluid auf
Zylinder, Walzen oder ein Reinigungselement, z. B. ein Reinigungstuch,
bestehend aus mindestens einem Düsenbalken mit im Abstand
nebeneinander an einem Grundkörper angeordneten Flachstrahldüsen
zum Versprühen des dem Düsenbalken bzw. den Flachstrahldüsen
zugeführten Reinigungsfluid. Dabei ist jede der Flachstrahldüsen
in einem eine Bezugskante aufweisenden Düsenhalter bezüglich
der Lage und Neigung eines der jeweiligen Flachstrahldüse zugehörigen
Sprühschlitzes ausgerichtet zur Bezugskante befestigt.
Der Düsenhalter ist dabei derart am Grundkörper
fixierbar, dass die Bezugskante sich zwangsweise an einer am Grundkörper
angeordneten Ausrichtfläche anlegt.
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EP 1 867 481 A2 offenbart
eine Reinigungseinrichtung mit einer Sprühleiste mit einem
Sprührohr und mit einer Anzahl von über die Länge
verteilten Sprühöffnungen. Die Sprühöffnungen
sind gegen eine Prallfläche gerichtet, die im Wesentlichen
senkrecht zu der zu besprühenden Oberfläche eines
Reinigungselements angeordnet ist. Dabei ist das Sprührohr
gegen die Prallfläche mittels einer Federkraft vorspannbar.
In einer Ausbildung können die Sprühöffnungen
unmittelbar gegen die Prallfläche anliegen.
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Weitere
Reinigungseinrichtungen mit an einem Sprührohr angeordneten
Sprühdüsen aus einem elastisch verformbaren Material,
beispielsweise einem Elastomer, sind aus
DE 296 12 400 U1 sowie mit
einer Wulst im Inneren des Sprührohres und einer Querschnittsvergrößerung
aus
EP 1 050 343 A1 bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verarbeitungsmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei die Sprüheinrichtung
eine Düsenleiste aufweist und in einfacher Weise an dieser
Düsenleiste mehrere Düsen lösbar fixiert
und justierbar sind. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung eine
Anordnung zum einfachen Fixieren und Justieren von Düsen
an der Düsenleiste zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Ausbildungsmerkmale der unabhängigen
Ansprüche gelöst.
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Weiterbildungen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein
erster Vorteil ist darin begründet, dass jede Düse
einzeln schnell lösbar an einer Düsenleiste fixiert
werden kann. Dadurch kann bei Bedarf jede Düse individuell
ausgewechselt bzw. ausgetauscht und sicher befestigt werden. Anfallende
Rüstzeiten können reduziert werden, da beispielsweise
ein möglicher Ausbau der Düsenleiste aus der Sprüheinrichtung
bzw. der Verarbeitungsmaschine nicht notwendig ist.
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Ein
zweiter Vorteil ergibt sich dadurch, dass jeder einzelnen Düse
ein Federklemmkörper zugeordnet ist, welcher erstens die
jeweilige Düse lösbar an der Düsenleiste
fixiert und zweitens bei Bedarf schnell von der Düsenleiste
gelöst werden kann, so dass dann die jeweilige Düse
von der Düsenleiste getrennt werden kann. Im Betriebszustand
bzw. Montagezustand sichert der jeweilige Federklemmkörper die
jeweilige Düse an der Düsenleiste, so dass die
jeweilige Düse aus der entsprechenden Aufnahmeöffnung
der Düsenleiste sich nicht lockern kann. Ein einzelner
Federklemmkörper kann dabei eine einzelne oder mehrere,
insbesondere benachbarte Düsen lösbar an der Düsenleiste
fixieren.
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Als
dritter Vorteil kann genannt werden, dass jede einzelne Düse
wenigstens eine erste Justierfläche aufweist, welche mit
wenigstens einer zweiten, am jeweiligen Federklemmkörper
angeordneten Justierfläche in Wirkverbindung ist. Mittels
der Justierflächen können die Düsen mit
je einem Federklemmkörper an einer Düsenleiste,
beispielsweise fluchtend zur Leistenachse, positioniert werden.
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Ein
jeder Federklemmkörper fixiert somit die jeweilige, zumindest
eine Düse an der Düsenleiste und justiert gleichzeitig
die jeweilige Düse zur Düsenleiste. Bei einer
Mehrfachanordnung von Düsen entlang der Leistenachse der
Düsenleiste sind damit sämtliche Düsen
positioniert, so dass jede Düse im Betriebszustand in der
justierten Position ist, um das flüssige Fluid im vorbestimmten
Sprühwinkel auf die zu benetzende Walze, den Zylinder oder
das Reinigungselement aufzusprühen.
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Die
Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
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1 eine
Sprüheinrichtung im Betriebszustand,
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2 eine
Düsenleiste in Draufsicht,
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3 eine
einzelne Düse,
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4 einen
einzelnen Federklemmkörper,
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5 einen
Federklemmkörper für mehrere Düsen,
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6 eine
weitere Ausbildung eines Federklemmkörpers für
mehrere Düsen.
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Eine
Sprüheinrichtung in einer Verarbeitungsmaschine erstreckt
sich über die Arbeitsbreite einer Walze, eines Zylinders
oder eines Reinigungselements. Die Sprüheinrichtung umfasst
eine Düsenleiste 1 mit einem kanalförmigen
Innenraum 3, welcher bevorzugt mit einer Versorgung für
flüssiges Fluid sowie einer Versorgungspumpe gekoppelt
ist. Die Düsenleiste 1 weist eine Mehrzahl von
einzelnen, baugleichen Düsen 5 auf, welche in
Richtung einer Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 in
Abständen nebeneinander angeordnet sind. Die Düsenleiste 1 weist
für jede Düse 5 eine mit dem Innenraum 3 verbundene Öffnung 4,
beispielsweise eine Bohrung, auf.
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Im
vorliegenden Beispiel ist die Düsenleiste 1 als
ein Sprührohr 2 mit zylindrischem Querschnitt (und
kanalförmigen Innenraum 3) ausgebildet. Eine derartige
Düsenleiste 1 kann ebenso einen polygonförmigen
Querschnitt aufweisen.
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Jede
einzelne Düse 5 ist im vorliegenden Beispiel als
Flachstrahldüse ausgebildet und weist eine Düsenachse 16 auf,
welche rechtwinklig zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 angeordnet
ist. Die jeweilige Düse 5 umfasst einen endseitig
angeordneten Düsenzapfen 10, welcher in die zugeordnete Öffnung 4 am
Sprührohr 2 eingepasst ist. Bevorzugt ist der
Düsenzapfen 10 zylinderförmig ausgebildet
und weist ein konzentrisch angeordnetes Dichtelement 11 auf,
welches ebenso in die entsprechende Öffnung 4 eingepasst
ist. Dabei ist zumindest der Düsenzapfen 10, gegebenenfalls
mit Dichtelement 11, lösbar kraftschlüssig
in die Öffnung 4 eingepasst. Je nach Ausbildung
des jeweiligen Düsenzapfens 10 kann dieser sich
teilweise bis in den Innenraum 3 der Düsenleiste 1 erstrecken.
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Die
jeweilige Düse 5 umfasst ferner einen Strömungskanal 12 für
das flüssige Fluid, welcher sich entlang der Düsenachse 16 erstreckt
und an einem Ende mit dem Innenraum 3 der Düsenleiste 1 und
am anderen Ende mit einer Düsenöffnung 8 der Düse 5 in
Wirkverbindung ist. Die Düsenöffnung 8 ist bevorzugt
schlitzförmig in einem definierten Winkel zur Düsenachse 16 in
Richtung der Walze, des Zylinders oder des Reinigungselements geneigt.
Bei Bedarf kann die jeweilige Düsenöffnung 8 eine
Prallfläche 7 zum Leiten des jeweiligen aus der
Düsenöffnung 8 ausgestoßenen
Sprühstrahles von flüssigem Fluid umfassen.
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Die
jeweilige Düse 5 umfasst zumindest eine erste
Justierfläche 6. Eine erste Justierfläche 6 kann als
horizontale Justierfläche 6.1, d. h. parallel
zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1,
angeordnet sein. Alternativ kann eine erste Justierfläche 6 als
vertikale Justierfläche 6.2, d. h. senkrecht zur
Düsenachse 16, angeordnet sein. Beispielsweise
kann die vertikale Justierfläche 6.2 seitenversetzt
in einem Winkel von etwa 90° zur Leistenachse 15 der
Düsenleiste 1 an einer oder beiden Seiten der
Düse 5 angeordnet sein. Eine jeweilige Düse 5 kann
ebenso eine erste Justierfläche 6 aus einer Kombination
von horizontaler Justierfläche 6.1 und wenigstens
einer vertikalen Justierfläche 6.2 umfassen.
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In 3 ist
eine Düse 5 mit beiden Ausführungen (horizontaler
Justierfläche 6.1, vertikaler Justierfläche 6.2)
an einer Düse 5 gezeigt.
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Eine
jeweilige Düse 5 umfasst ferner eine vertikal
ausgebildete Anlagefläche 9 für einen
nachstehend beschriebenen Federklemmkörper 13 (13.1 bis 13.4),
welche zur Düsenachse 16 bevorzugt diese in einem
Winkel von 90° schneidend angeordnet ist.
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Jede
Düse 5 ist mit einem Federklemmkörper 13; 13.1 bis 13.4 lösbar
an der Düsenleiste 1 fixiert. In einer Ausbildung
kann jede einzelne Düse 5 ist mit je einem einzelnen
Federklemmkörper 13 an der Düsenleiste 1 lösbar
fixiert sein. Die Federklemmkörper 13 sind bevorzugt
baugleich ausgebildet und jeder Federklemmkörper 13 umgreift
zumindest kraftschlüssig in einem Teilbereich die zugeordnete
Düse 5 und gleichzeitig die Düsenleiste 1.
Hierzu umfasst ein jeweiliger Federklemmkörper 13 zumindest
einen ersten Klemmschenkel 13.1, bevorzugt mit einer ebenen
Fläche 18 welcher mit der Düse 5,
bevorzugt der Anlagefläche 9, in Anlagekontakt
in Wirkverbindung ist. Bevorzugt sind die ebene Fläche 18 und
die Anlagefläche 9 zueinander planparallel. Weiterhin
kann je nach Ausbildung der Düsenleiste 1 ein
Federklemmkörper 13 eine Schenkelverbindung 13.2 umfassen.
In diesem Fall ist die Schenkelverbindung 13.2 an den ersten
Klemmschenkel 13.1 anschließend angeordnet. Ein
Federklemmkörper 13 umfasst ferner einen zweiten
Klemmschenkel 13.3, welcher mit der Düsenleiste 1 in
Wirkverbindung ist. Der zweite Klemmschenkel 13.3 kann
an die Schenkelverbindung 13.2 anschließend angeordnet sein,
so dass die Schenkelverbindung 13.2 ein Zwischenstück
des Federklemmkörpers 13 darstellt. Je nach Ausbildung
der Düsenleiste 1 kann ein Federklemmkörper 13 auch
nur den ersten Klemmschenkel 13.1 und daran anschließend
den zweiten Klemmschenkel 13.3 umfassen. Bei Bedarf kann
am freien Ende des zweiten Klemmschenkels 13.3 ein Sicherungsschenkel 13.4 angeordnet
sein. Dieser ist. Sicherungsschenkel 13.4 ist beispielsweise
bei einem polygonförmigen Querschnitt bzw. einer entsprechenden
Mantelfläche der Düsenleiste 1 von Vorteil.
Damit kann eine sichere Fixierung des Federklemmkörpers 13 (mit
wenigstens einer Düse 5) an der Düsenleiste 1 unterstützt
werden, wobei der Federklemmkörper 13 nicht verrutschen
kann. Zusätzlich kann eine exakte Ausrichtung des Federklemmkörpers 13 an
der Düsenleiste 1 unterstützt werden.
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Im
vorliegenden Beispiel weist die Düsenleiste 1 ein
zylindrisches Sprührohr 2 auf und der zweite Klemmschenkel 13.3.
weist eine der Zylindermantelfläche des Sprührohres 2 angepasste
Krümmung auf. Bei Einteilung des Querschnitts des Sprührohres 2 in
die Quadranten I bis IV umgreift im Betriebszustand bzw. Montagezustand
der zweite Klemmschenkel 13.3. mit seiner Krümmung
zumindest den ersten Quadranten I. Bevorzugt ist der Winkel der
Krümmung des zweiten Klemmschenkel 13.3 am Sprührohr 2 jedoch
größer 90°. Der erste Klemmschenkel 13.1 umgreift
dabei die Düse 5 bevorzugt an der bereits beschriebenen
Anlagefläche 9, so dass die ebene Fläche 18 des
ersten Klemmschenkels 13.1 und die Anlagefläche 9 im
Wesentlichen planparallel aneinander anliegend angeordnet sind. Im
Betriebszustand bzw. Montagezustand ist somit jede Düse 5 mittels
eines vorgespannten bzw. kraftschlüssigen Federklemmkörpers 13 lösbar
an der Düsenleiste 1 fixiert.
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Jeder
Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4 umfasst
wenigstens eine zweite Justierfläche 14, 14.1, 14.2,
welche mit einer wenigstens einen, ersten Justierfläche 6, 6.1, 6.2 an
der jeweiligen Düse 5 in Wirkverbindung ist. Die
Justierflächen 14, 14.1, 14.2 am
Federklemmkörper 13, 13. bis 13.4,
speziell am ersten Klemmschenkel 13.1 angeordnet, dienen
der exakten Einstellung der jeweiligen Düse 5 hinsichtlich
deren Relativlage. Hierzu wird jede Düse 5 mit der
entsprechenden, ersten Justierfläche 6, 6.1, 6.2 zu
der entsprechenden, zweiten Justierfläche 14, 14.1, 14.2 am
ersten Klemmschenkel 13.1 des jeweiligen Federklemmkörpers 13, 13.1 bis 13.4 ausgerichtet.
Bevorzugt ist an einer jeweiligen Düse 5 eine erste
Justierfläche 6.1 planparallel zu einer benachbarten
zweiten Justierfläche 14.1 eines Federklemmkörpers 13, 13.1 bis 13.4 angeordnet.
Alternativ ist an einer jeweiligen Düse 5 eine
erste Justierfläche 6.2 planparallel zu einer
benachbarten zweiten Justierfläche 14.2 eines
Federklemmkörpers 13, 13. bis 13.4 angeordnet.
Dabei sind die Justierflächen 6.1 und 14.1 horizontal,
d. h. achsparallel zur Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 verlaufend,
angeordnet. Alternativ sind die Justierflächen 6.2 und 14.2 vertikal, d.
h. in einem Abstand seitenversetzt zur Leistenachse 15 der
Düsenleiste 1, bevorzugt in einem Winkel von 90°,
angeordnet sein.
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Die
Justierflächen 6, 6.1, 6.2 sowie 14, 14.1, 14.2 können
alternativ durch jeweils eine Kante oder eine Nut oder eine Vertiefung
etc. gebildet sein.
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Bei
Ausbildung der Düsenleiste 1 mit polygonförmigem
Querschnitt kann der zweite Klemmschenkel 13.3 auch ohne
Krümmung die derartige Düsenleiste 1 umgreifen.
Jeder Federklemmkörper 13 fixiert somit zumindest
kraftschlüssig die jeweilige Düse 5 an
der Düsenleiste 1. In einer weiteren Ausbildung
kann der Federklemmkörper 13, insbesondere der
zweite Klemmschenkel 13.3, ebenso kraft- und formschlüssig
die Düsenleiste 1, insbesondere bei einer deren
Mantelfläche entsprechend angepassten, polygonförmigen
oder zylindrischen Kontur, umgreifen.
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Jeder
Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.3, besteht
aus einem Federmaterial, beispielsweise aus einem rostfreien Federstahlmaterial,
welches ohne bleibende Verformung elastisch in seinen Ausgangszustand
bzw. seine Ausgangsform zurückkehren kann.
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In
einer Weiterbildung kann die Düsenleiste 1 bzw.
das Sprührohr 2 an der Mantelfläche eine
Positionierfläche 17 aufweisen. 2 zeigt
eine Düsenleiste 1 mit drei Düsen 5,
welche mittels je eines Federklemmkörpers 13 lösbar
an der Düsenleiste 1 fixiert sind. Im unteren
Bereich der Düsenleiste 1 ist aus Gründen
der Übersichtlichkeit keine Düse 5 gezeigt.
An der für eine weitere Düse 5 vorgesehenen Position
ist eine Positionierfläche 17 an der Düsenleiste 1 angeordnet.
Die Positionierfläche 17 kann bevorzugt der Anlagekontur
der jeweiligen Düse 5 an der Düsenleiste 1 angepasst
sein. Zumindest ist die Positionierfläche 17 in
ihrer Kontur derart ausgebildet, dass das lösbare Fixieren
der jeweiligen Düse 5 an der Düsenleiste 1 unterstützt
wird. Die jeweilige Kontur kann in einer Weiterbildung derart ausgebildet sein,
dass zusätzlich das Justieren der Düsen 5 entlang
der Leistenachse 15 der Düsenleiste 1 unterstützt
wird.
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Der
Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4 stellt
eine Anordnung zum Befestigen wenigstens einer Düse 5 an
einer Düsenleiste 1 dar. Mittels der wenigstens
einen Düse 5 kann das der Düsenleiste 1 zugeführte,
flüssige Fluid auf einen Zylinder, eine Walze oder ein
Reinigungselement einer Verarbeitungsmaschine versprüht
werden. Hierbei ist die Anordnung ein Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4 mit zumindest
einem ersten Klemmschenkel 13.1 und einem zweiten Klemmschenkel 13.3.
Der erste Klemmschenkel 13.1 weist eine in Richtung Düsenleiste 1 zeigende
ebene Fläche 18 und der zweite Klemmschenkel 13.3 weist
eine gekrümmte oder ebene Kontur auf, welche die Düsenleiste
kraftschlüssig in einem definierten Bereich umschließt.
Dabei weist der erste Klemmschenkel 13.1 wenigstens eine
Justierfläche 14, 14.1, 14.2 auf.
An der wenigstens einen Justierfläche 14, 14.1, 14.2 kann
die jeweilige Düse 5 justiert werden. Je nach
Ausbildung der Düsenleiste 1 kann zwischen dem
ersten Klemmschenkel 13.1 und dem zweiten Klemmschenkel 13.3 eine
Schenkelverbindung 13.2 angeordnet sein. Weiterhin kann am
freien Ende des zweiten Klemmschenkels 13.3 ein Sicherungsschenkel 13.4 angeordnet
sein.
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Die 5 und 6 zeigen
je einen Federklemmkörper 13 für mehrere,
speziell zwei, benachbart angeordnete Düsen 5.
Ein derartiger Federklemmkörper 13 kann auch für
drei oder mehr benachbarte Düsen 5 ausgelegt sein. 5 zeigt
den Federklemmkörper 13 mit zweitem Klemmschenkel 13.3 mit
gekrümmter Kontur, welcher für eine Düsenleiste 1 in
Form eines Sprührohres 2 geeignet ist. 6 zeigt
den Federklemmkörper 13 mit zweitem Klemmschenkel 13.3 mit
ebener Kontur, welcher für eine Düsenleiste 1 in
Form eines Vierkantprofils durch Abkantungen geeignet ist. Hierbei
kann bei Bedarf der Sicherungsschenkel 13.4 vorgesehen
sein. In beiden Ausbildungen umfasst jeder erste Klemmschenkel 13.1 wenigstens
eine zweite Justierfläche 14, 14.1, 14.2 für
jeweils die zugeordnete Düse 5. In einfacher Ausbildung
sind die Justierflächen 14, 14.1, 14.2 durch
Aussparungen, Ausklinkungen etc. im ersten Klemmschenkel 13.1 realisierbar.
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Die
Wirkungsweise der Sprüheinrichtung ist wie folgt: Im Betriebszustand
sind an der Düsenleiste 1 sämtliche Düsen 5 justiert.
Soll eine der Düsen 5 von der Düsenleiste 1 entfernt
werden wird der jeweilige, kraftschlüssig angeordnete Federklemmkörper 13, 13.1 bis 13.4.
durch kurzzeitige Verformung von der Düsenleiste 1 gelöst
und damit auch von der jeweiligen Düse 5 selbst.
Anschließend wird die Düse 5 aus der Öffnung 4 in
Richtung der Düsenachse 16 entfernt.
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Soll
eine neue Düse 5 in die Düsenleiste 1 eingepasst
werden, so wird der Düsenzapfen 10 in die freie Öffnung 4 eingepasst.
Dabei weist die jeweilige Düse 5 in der Regel
nicht die für den Sprühbetrieb erforderliche Relativlage
auf. Hierzu wird ein Federklemmkörper 13, 13.
bis 13.4 auf die Mantelfläche der Düsenleiste 1 und
die Düse 5 zumindest kraftschlüssig geklemmt,
so dass die Düse 5 lösbar an der Düsenleiste 1 fixiert
ist und weiterhin kann die jeweilige Düse 5 durch
Drehen um die Düsenachse 16 mit den Justierflächen 6, 6.1, 6.2 zu
den Justierflächen 14, 14.1, 14.2 am
Federklemmkörper 13, 13. bis 13.4 ausgerichtet
und in die erforderliche Relativlage für den Sprühbetrieb
verbracht werden. Mittels der Justierflächen 6, 6.1, 6.2 sowie 14, 14.1, 14.2 wird
je nach Ausbildung zusätzlich ein Formschluss erzeugt.
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- 1
- Düsenleiste
- 2
- Sprührohr
- 3
- Innenraum
- 4
- Öffnung
- 5
- Düse
- 6
- erste
Justierfläche
- 6.1
- horizontale
Justierfläche
- 6.2
- vertikale
Justierfläche
- 7
- Prallfläche
- 8
- Düsenöffnung
- 9
- Anlagefläche
- 10
- Düsenzapfen
- 11
- Dichtelement
- 12
- Strömungskanal
- 13
- Federklemmkörper
- 13.1
- erster
Klemmschenkel
- 13.2
- Schenkelverbindung
- 13.3
- zweiter
Klemmschenkel
- 13.4
- Sicherungsschenkel
- 14
- zweite
Justierfläche
- 14.1
- horizontale
Justierfläche
- 14.2
- vertikale
Justierfläche
- 15
- Leistenachse
- 16
- Düsenachse
- 17
- Positionierfläche
- 18
- ebene
Fläche
- I
- erster
Quadrant
- II
- zweiter
Quadrant
- III
- dritter
Quadrant
- IV
- vierter
Quadrant
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2826135
A1 [0003]
- - DE 19938414 A1 [0004]
- - EP 1867481 A2 [0005]
- - DE 29612400 U1 [0006]
- - EP 1050343 A1 [0006]