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Die
Offenlegung der
japanischen
Patentschrift Nr. 2009-157136 , eingereicht am 1. Juli 2009, die
eine Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüche umfasst, ist
hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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HINTERGRUND
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Die
Erfindung betrifft eine Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung
und ein Öko-Fahrmodus-Steuerverfahren zum Kontrollieren
eines Fahrzeugs, damit dieses einen Öko-Fahrmodus ausführt.
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Seit
einigen Jahren fahren Fahrzeuge im Öko-Betrieb (im Weiteren
auch als Öko-Fahrmodus bezeichnet). Dazu gehört
das automatische Abschalten des Motors (beispielsweise Leerlauf-Abschaltung),
um den spezifischen Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs zu verbessern
und Abgasemissionen zu verringern.
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In
dieser Beschreibung wird der Begriff ”öko” so
verwendet, dass er sowohl ”ökonomisch” als
auch ”ökologisch” bedeutet. Ökonomie
bedeutet Kraftstoffersparnis (Verringerung des Brennstoffverbrauchs) durch
Verringern von Kraftstoffverbrauch. Ökologie bedeutet das
Verringern des Verbrauchs fossiler Brennstoffe oder das Verringern
der Erzeugung oder Abgabe von schädlichen Stoffen oder
Kohlendioxid, die durch das Verbrennen fossiler Treibstoffe verursacht
werden.
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Ein
Fahrzeug, das im Öko-Fahrmodus fährt, enthält
einen Detektor, der den Status des Fahrzeugs erfasst, und eine Steuervorrichtung,
die die Öko-Fahrmodus-Steuerung anhand des vom Detektor
erfassten Zustands vornimmt. Die Öko-Fahrmodus-Steuerung
betrifft einen Kontrollvorgang, bei dem der Motor automatisch angehalten
wird, wenn festgestellt wird, dass vorbestimmte Anhaltebedingungen
erfüllt sind, und zwar abhängig vom Status des
Fahrzeugs, den der Detektor erfasst. Die Steuervorrichtung steuert
auch das automatische Anlassen des Motors, wenn anhand des vom Detektor
erfassten Fahrzeugzustands festgestellt wird, dass vorbestimmte
Neustartbedingungen erfüllt sind.
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Um
zu verhindern, dass man nicht mehr in der Lage ist, den Motor neu
anzulassen, nachdem die Öko-Fahrmodus-Steuerung den Motor
angehalten hat, offenbart Patentdokument 1 ein Fehlererfassungsverfahren,
das einen Fehler in einer Starteransteuerschaltung erkennt, die
den Motor erneut anlässt.
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Bei
diesem Fehlererfassungsverfahren wird eine Störung der
Starteransteuerschaltung erkannt, bevor die Öko-Fahrmodus-Steuerung
den Motor automatisch anhält, indem die Störungserfassungszeit für
die Starteransteuerschaltung als Zeitspanne festgelegt wird, die
für die Motoranhaltebedingungen erfüllt sein muss.
Zudem wird bei diesem Fehlererfassungsverfahren das Anhalten des
Motors durch die Öko-Fahrmodus-Steuerung verhindert, indem
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung verboten wird,
falls eine Störung erkannt wird.
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Im
Patentdokument 2 ist eine Steuervorrichtung offenbart, die die Öko-Fahrmodus-Steuerung ausführt
und die in der Lage ist, eine fälschliche Erkennung bei
einer Störungsprüfung einer Starteransteuerschaltung
zu verhindern.
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Diese
Steuervorrichtung führt eine Maskenverarbeitung durch,
mit der eine erfasste Störung in einem Störungsprüfungsergebnis
maskiert wird, wenn eine Fehlerprüfung für die
Starteransteuerschaltung erfolgt, die den Motor neu anlässt,
und zwar in einer vorbestimmten Periode, in der ein durch einen
Neustart verursachter Spannungsabfall nach dem Anlassen des Motors
eintritt.
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Im
Patentdokument 3 ist eine Steuervorrichtung offenbart, die eine
automatische Motoranhaltefunktion aufweist und eine Störungsdiagnosefunktion.
Diese Steuervorrichtung kann einen Motor automatisch anhalten, wenn
vorbestimmte Bedingungen für einen automatischen Stopp
erfüllt sind, und sie kann einen Störungsselbsttest
ausführen. Damit die Störungsdiagnose häufig
ausgeführt wird, verbietet die Steuervorrichtung das Ausführen
des automatischen Motorstopps, falls die Steuervorrichtung die auszuführende
Störungsdiagnose noch nicht ausgeführt hat, und
zwar auch dann, wenn die Bedingungen für ein automatisches
Anhalten erfüllt sind.
- Patentdokument 1: JP-A-2006-322332
- Patentdokument 2: JP-A-2007-46546
- Patentdokument 3: JP-A-2008-151041
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Bei
dem im Patentdokument 1 offenbarten Fehlererfassungsverfahren tritt
jedoch die Schwierigkeit auf, dass ein Mikrocomputer fälschlicherweise eine
Störung in einer Starteransteuerschaltung erkennt, wenn
sich der Spannungsstatus des Mikrocomputers vom Spannungsstatus
der Starteransteuerschaltung unterscheidet. Insbesondere tritt die Schwierigkeit
auf, dass der Mikrocomputer fälschlicherweise eine Störung
in der Starteransteuerschaltung erkennt, falls die an die Starteransteuerschaltung
angelegte Spannung in einer Periode abfällt, in der der
Mikrocomputer die Starteransteuerschaltung auf Fehler prüft.
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Als
besonderes Beispiel, siehe 2A, wird der
Fall beschrieben, dass ein Mikrocomputer 920 und eine Starteransteuerschaltung 910 an
der gleichen +B-Energieversorgung arbeiten und der Mikrocomputer 920 mit
einer geringeren Spannung arbeiten kann als die Starteransteuerschaltung 910.
In diesem Fall besteht die Schwierigkeit, dass bei einem Abfall
der Spannung der +B-Energieversorgung die Starteransteuerschaltung 910 nicht
arbeiten kann, der Mikrocomputer 920 jedoch weiter arbeitsfähig
ist. Der Mikrocomputer 920 stellt dann fälschlicherweise fest,
dass eine Störung in der Starteransteuerschaltung 910 vorliegt,
obwohl die Starteransteuerschaltung 910 tatsächlich
nicht ausgefallen ist.
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Ein
weiteres besondere Beispiel ist der Fall, dass nur die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
Spannung abfällt, falls der Mikrocomputer 920 und
die Starteransteuerschaltung 910 aus unterschiedlichen
Energiequellen versorgt werden, siehe 2B. Dann
tritt die Schwierigkeit auf, dass der Mikrocomputer 920 fälschlicherweise
eine Störung in der Starteransteuerschaltung 910 feststellt.
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In
der im Patentdokument 2 offenbarten Steuervorrichtung, die diese
Probleme lösen soll, wird der Fehler im Prüfergebnis
für die Starteransteuerschaltung 910 über
eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Neustart des Motors maskiert.
Aus diesem Grund tritt in der im Patentdokument 2 offenbarten Steuervorrichtung
die Schwierigkeit auf, dass das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
auch dann erlaubt wird, wenn der Fehler tatsächlich aufgetreten
ist.
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Im
Patentdokument 3 dienen beispielsweise Abgassensoren, der Katalysator,
das Kraftstoffsystem und das Zündsystem als zu prüfende
Komponenten oder Systeme. Im Patentdokument 3 ist jedoch nicht das
Prüfen der Starteransteuerschaltung offenbart. Zudem wird
eine fälschliche Fehlererkennung aufgrund von Spannungseinbrüchen
nicht erwähnt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe mindestens einer Ausführungsform
der Erfindung, eine Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung und
ein Öko-Fahrmodus-Steuerverfahren bereitzustellen, die
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung mit
Hilfe einer gestörten Starteransteuervorrichtung verhindern können,
und zwar auch dann, wenn Spannungseinbrüche vorliegen.
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Zum
Erfüllen der beschriebenen Aufgabe wird gemäß einem
Aspekt von mindestens einer Ausführungsform der Erfindung
eine Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung bereitgestellt, umfassend:
eine
Steuereinheit, die dafür konfiguriert ist, eine Öko-Fahrmodus-Steuerung
auszuführen, bei der ein Motor abhängig von Anhaltebedingungen
angehalten wird, und bei der der Motor abhängig von Neustartbedingungen
erneut angelassen wird;
eine Starteransteuereinheit, die dafür
konfiguriert ist, einen Anlasser anzusteuern, der den Motor neu
startet;
eine Prüfeinheit, die dafür konfiguriert
ist, eine Fehlerprüfung bei der Starteransteuereinheit
vorzunehmen, um festzustellen, ob in der Starteransteuereinheit
ein Fehler vorliegt, bevor die Steuereinheit den Motor durch die Öko-Fahrmodus-Steuerung
anhält;
eine Ungültigkeitseinheit, die dafür
konfiguriert ist, den Fehlertest der Prüfeinheit für
ungültig zu erklären, falls festgestellt wird,
dass eine Versorgungsspannung, die an die Starteransteuereinheit
angelegt wird, unter einen vorbestimmten Wert fällt; und
eine
Verbotseinheit, die dafür konfiguriert ist, die Steuereinheit
am Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung zu hindern,
falls die Prüfeinheit feststellt, dass die Starteransteuereinheit
gestört ist, wobei die Verbotseinheit die Steuereinheit
dann am Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
hindert, wenn die Ungültigkeitseinheit die Fehlerprüfung
der Prüfeinheit für ungültig erklärt,
und zwar während einer Prüfperiode, in der die
Prüfeinheit die Fehlerprüfung vornimmt.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
verboten, falls die Spannung in der Prüfperiode geringer
ist als der vorbestimmte Wert. Damit lässt sich das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
mit einer gestörten Starteransteuereinheit auch dann verhindern,
wenn bei gestörter Starteransteuereinheit die Spannung abfällt.
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Die
Starteransteuereinheit kann mit einer Speicherbatterie verbunden
sein, die elektrische Energie speichert, und zwar über
einen Leistungsschalter, dessen Verbindungsstatus sich gemäß einer
vorbestimmten Bedingung ändert, und die Prüfeinheit kann
unter Umgehung des Leistungsschalters direkt mit der Speicherbatterie
verbunden sein.
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Mit
dieser Anordnung kann man das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
mit einer gestörten Starteransteuereinheit auch dann verhindern, wenn
lediglich die an die Starteransteuereinheit gelieferte Spannung
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert.
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Die
Verbotseinheit kann die Steuereinheit daran hindern, die Öko-Fahrmodus-Steuerung
auszuführen, bis die Verbotseinheit feststellt, dass die Fehlerprüfung
abgeschlossen ist. Die Ungültigkeitseinheit kann die Verbotseinheit
veranlassen, das Ende der Fehlerprüfung auch dann nicht
festzustellen, wenn die Fehlerprüfung abgeschlossen ist,
damit die Fehlerprüfung für ungültig
erklärt wird, wenn festgestellt wird, dass die an die Starteransteuereinheit angelegte
Versorgungsspannung während des Prüfzeitraums
unter den vorbestimmten Wert fällt.
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Da
die Verbotseinheit in der Zeitspanne des Spannungseinbruchs, in
der die Starteransteuereinheit fehlerhaft arbeitet, nicht feststellt,
dass die Fehlerprüfung abgeschlossen ist, kann man mit
dieser Konfiguration eine fälschliche Erkennung eines Fehlers
verhindern.
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Die
Verbotseinheit kann die Steuereinheit daran hindern, die Öko-Fahrmodus-Steuerung
auszuführen, bis die Prüfeinheit die Fehlerprüfung
abgeschlossen hat, und die Ungültigkeitseinheit kann die Prüfeinheit
veranlassen, die Fehlerprüfung nicht vorzunehmen, damit
die Fehlerprüfung ungültig ist, wenn festgestellt
wird, dass die an die Starteransteuereinheit angelegte Versorgungsspannung
während des Prüfzeitraums unter den vorbestimmten
Wert fällt.
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Da
die Prüfeinheit in der Zeitspanne des Spannungseinbruchs,
in der die Starteransteuereinheit nicht korrekt arbeitet, keine
Fehlerprüfung an der Starteransteuereinheit vornimmt, kann
man mit dieser Konfiguration nicht nur das fälschliche
Erkennen eines Fehlers verhindern, sondern auch die zugeführte
Spannung wirkungsvoll verwenden.
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Die
Prüfeinheit kann in der Prüfperiode eine Schaltung
mit einem vorbestimmten Muster betreiben, die einen Teil der Starteransteuereinheit
bildet. Die Ungültigkeitseinheit kann die Fehlerprüfung
für ungültig erklären, wenn festgestellt
wird, dass die an die Starteransteuereinheit angelegte Versorgungsspannung
unter den vorbestimmten Wert fällt, während die
Prüfeinheit die Schaltung mit dem vorbestimmten Muster
betreibt.
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Mit
dieser Anordnung kann man verhindern, dass die Öko-Fahrmodus-Steuerung
die gestörte Schaltung verwendet, und zwar auch dann, wenn
die Spannung einbricht, so dass die Schaltung fehlerhaft arbeitet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt mindestens einer Ausführungsform der Erfindung
wird ein Öko-Fahrmodus-Steuerverfahren bereitgestellt,
umfassend:
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung,
bei der ein Motor abhängig von Anhaltebedingungen angehalten
wird, und bei der der Motor abhängig von Neustartbedingungen
erneut angelassen wird;
das Ausführen einer Fehlerprüfung
für eine Starteransteuereinheit, die dafür konfiguriert
ist, einen Anlasser anzusteuern, der den Motor neu startet, um festzustellen,
ob die Starteransteuereinheit eine Störung aufweist, bevor
die Öko-Fahrmodus-Steuerung den Motor anhält;
das
Erklären der Ungültigkeit der Fehlerprüfung,
falls eine Versorgungsspannung, die an die Starteransteuereinheit
angelegt wird, unter einen vorbestimmten Wert fällt;
das
Verbieten des Ausführens der Öko-Fahrmodus-Steuerung,
falls festgestellt wird, dass die Starteransteuereinheit gestört
ist; und
das Verbieten des Ausführens der Öko-Fahrmodus-Steuerung,
falls die Fehlerprüfung während einer Prüfperiode
für ungültig erklärt wird, in der die Fehlerprüfung
vorgenommen wird.
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Ist
gemäß dieser Konfiguration die Spannung in der
Prüfperiode kleiner als der vorbestimmte Wert, so wird
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung verboten.
Somit kann man das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
mit einer gestörten Starteransteuereinheit auch dann verhindern, wenn
die Spannung abfällt und die Starteransteuereinheit gestört
ist.
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Mit
Hilfe der Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung und dem Öko-Fahrmodus-Steuerverfahren,
die in dieser Beschreibung offenbart werden, kann man das Ausführen
der Öko-Fahrmodus-Steuerung mit einer gestörten
Starteransteuereinheit auch in Zeiten von Spannungseinbrüchen
verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der ausführlichen
Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen deutlicher hervor.
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Es
zeigt:
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1 eine
Skizze des Aufbaus eines Steuersystems, das eine Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält;
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2A und 2B Ansichten
von Hardwarekonfigurationen, die ein Beispiel der Konfiguration
der Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung darstellen;
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3 eine
Darstellung des zeitlichen Verlaufs beispielhafter Signale, die
ein Mikrocomputer ein- und ausgibt;
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4 eine
Darstellung des zeitlichen Verlaufs weiterer beispielhafter Signale,
die der Mikrocomputer ein- und ausgibt;
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5A und 5B Blockdiagramme,
die den Aufbau des Mikrocomputers darstellen;
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6A und 6B funktionelle
Blockdiagramme, die den Aufbau eines Prüfabschnitts darstellen;
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7 ein
Flussdiagramm, das eine Prüfverarbeitung darstellt, die
ein Ausführungsabschnitt ausführt; und
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8A bis 8C Flussdiagramme,
die Verarbeitungen darstellen, die ein Ausführungsabschnitt
vornimmt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Weiteren werden beispielhafte Ausführungsformen mit Hilfe
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Skizze des Aufbaus eines Öko-Fahrmodus-Steuersystems,
das eine Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung enthält.
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Ein Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 nach 1 ist
in ein Fahrzeug eingebaut. Beispiele für ein Fahrzeug sind
in dieser Ausführungsform ein Automobil, ein Motorrad,
ein Leicht-Nutzfahrzeug, ein Oberleitungsbus, ein Militärfahrzeug
und ein Schienenfahrzeug. Zusätzlich zu den Fahrzeugen
kann das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 auch in
Schiffe, Luftfahrzeuge und Raumfahrzeuge, beispielsweise eine Raumstation,
eingebaut werden.
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Das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 enthält die
Detektoren 10 und 20, einen Anlasser 30,
einen Motor 40, eine Anzeigevorrichtung 50 und
Steuervorrichtungen 100 und 900. Zusätzlich
enthält das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 eine
Speicherbatterie 60 und Relais 70 und 80,
die in 1 nicht dargestellt sind.
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Der
Detektor 10 wird von verschiedenen Sensorarten gebildet,
beispielsweise einem Motordrehzahlsensor, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
einem Getriebestellungssensor, einem Bremsschalter, einem G-Sensor,
einem Gaspedalsensor und einem Temperatursensor. Der Detektor 10 erfasst
die Umdrehungszahl des Motors 40, die Fahrzeuggeschwindigkeit,
die Getriebestellung, ob die Bremse betätigt wird, die
Beschleunigung, die auf das Fahrzeug wirkt, die Gaspedalstellung
und zum Fahrzeug gehörende Temperaturen (im Weiteren einfach
als Temperatur usw. bezeichnet) und gibt die erfasste Temperatur
usw. an die Steuervorrichtung 900 aus. Die zum Fahrzeug
gehörenden Temperaturen, die der Detektor 10 erfasst,
enthalten die Wassertemperatur des Kühlmittels, das zum
Kühlen des Motors 40 dient, die Außenlufttemperatur
des Fahrzeugs und die Abgabetemperatur eines Gebläses,
das sich in einer Klimaanlage (nicht dargestellt) befindet. Zusätzlich
umfasst die Abgabetemperatur nicht nur die Temperatur am Auslass
des Gebläses sondern auch die Innentemperatur im Fahrzeug
in der Nähe des Auslasses. Die Umgebung des Auslasses bezeichnet
beispielsweise eine Position, an der der Luftstrom, der aus dem
Auslass austritt, gefühlt werden kann.
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Der
Detektor 20 besteht aus unterschiedlichen Arten von Sensoren,
beispielsweise einem Brems-Unterdruck-Sensor und einem Spannungssensor.
Der Detektor 20 erfasst den Brems-Unterdruck und die Batteriespannung
(im Weiteren einfach als Spannung usw. bezeichnet) und gibt die
erfasste Spannung usw. an die Steuervorrichtung 900 aus.
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Obwohl
das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 in dieser Ausführungsform
mit den Detektoren 10 und 20 zwei Sensoren enthält,
ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt. Es ist beispielsweise
möglich, eine Anordnung zu verwenden, bei der das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 einen
oder drei oder mehr Sensoren enthält, die die Temperatur
usw. erfassen, die von den Detektoren 10 und 20 festgestellt
wird.
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Der
Anlasser 30 besteht beispielsweise aus einem Anlassermotor.
Der Anlasser 30 setzt den Motor 40 gesteuert durch
die Steuervorrichtung 900 in Gang.
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Der
Motor 40 ist beispielsweise ein Benzinmotor oder ein Dieselmotor.
Wird von der Steuervorrichtung 900 ein Motorbetriebsbefehl
empfangen, der den Lauf des Motors befiehlt, so lässt der
Anlasser 30 den Motor 40 an, damit er zu laufen
beginnt. Der Motor 40 hält an, wenn ein Motoranhaltebefehl
empfangen wird, der das Anhalten befiehlt. Der Motor 40,
der zu laufen begonnen hat, erzeugt Energie für den Fahrzeugantrieb,
indem er gesteuert durch die Steuervorrichtung 900 Kraftstoff
verbrennt. Der Motor 40, dessen Temperatur durch die Verbrennung
ansteigt, wird durch ein Kühlmittel gekühlt. Wärme
des Motors 40, die das Kühlmittel aufnimmt, wird
beispielsweise durch eine Klimaanlage an die Umgebung des Fahrzeugs
abgegeben.
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Die
Anzeigevorrichtung 50 besteht beispielsweise aus einer
Anzeigetafel und enthält verschiedene Instrumente und Warnlampen,
beispielsweise eine MIL-Lampe. Die Anzeigevorrichtung 50 wird
von der Steuervorrichtung 100 gesteuert und zeigt diverse
Informationen an. Im Einzelnen zeigt die Anzeigevorrichtung 50 an,
ob ein Öko-Fahrmodus ausgeführt wird und ob das
Ausführen des Öko-Fahrmodus verboten ist. Insbesondere
zeigt die Anzeigevorrichtung 50 an, ob ein Öko-Fahrmodus
ausgeführt wird und ob das Ausführen des Öko-Fahrmodus
verboten ist, indem eine vorbestimmte Lampe leuchtet. Die Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Man kann beispielsweise
eine Anordnung verwenden, bei der das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1 eine
Klangausgabevorrichtung enthält, beispielsweise einen Lautsprecher
oder einen Summer, und bei der die Klangausgabevorrichtung einen
Klang ausgibt, der vorab für den Inhalt eingestellt wird,
der auf der Anzeigevorrichtung 50 dargestellt wird.
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Die
Speicherbatterie 60 und die Relais 70 und 80,
die in 1 nicht dargestellt sind, werden zusammen mit 2A beschrieben.
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Die
Speicherbatterie 60 besteht aus einer Batterie, beispielsweise
einer Bleibatterie. Die Speicherbatterie 60 liefert die
gespeicherte elektrische Energie hauptsächlich an den Anlasser 30 und die
Steuervorrichtung 900.
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Das
Relais 70 besteht beispielsweise aus einem Hauptrelais.
Das Hauptrelais ist ein Leistungsschalter, dessen Verbindungsstatus
mit der Speicherbatterie 60 sich abhängig von
vorbestimmten Bedingungen ändert. Im Einzelnen schaltet
das Relais 70 abhängig vom Ein- bzw. Ausschaltstatus
eines IG-Schalters 71 ein und aus. D. h., das Relais 70 liefert
die elektrische Energie, die von der Speicherbatterie 60 zugeführt
wird, an die Steuervorrichtung 900 oder es unterbricht
die Energieversorgung der Steuervorrichtung 900.
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Das
Relais 80 wird von der Steuervorrichtung 900 gesteuert
und liefert die elektrische Energie, die von der Speicherbatterie 60 zugeführt
wird, an den Anlasser 30 oder es unterbricht die Energieversorgung
des Anlassers 30. Erlaubt die Steuervorrichtung 900 einen
Stromfluss, so liefert das Relais 80 die elektrische Energie
an den Anlasser 30.
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Es
wird nun nochmals Bezug auf 1 genommen
und die Erklärung des Öko-Fahrmodus-Steuersystems 1 fortgesetzt.
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Die
Steuervorrichtungen 100 und 900 sind beispielsweise
als ECUs (ECU = Electronic Control Unit, elektronische Steuereinheit)
aufgebaut. Die Steuervorrichtungen 100 und 900 sind
so miteinander verbunden, dass sie kommunizieren können,
beispielsweise über eine Kommunikationsleitung, die aus
einem CAN-Bus (CAN = Controller Area Network) oder einem LIN-Bus
(LIN = Local Interconnect Network) besteht. Die Steuervorrichtung 100 besteht beispielsweise
aus einer Instrumenten-ECU.
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Die
Steuervorrichtung 100 wird von der Steuervorrichtung 900 kontrolliert
und steuert die Anzeigevorrichtung 50, damit sie diverse
Informationen anzeigt, die bereits beschrieben wurden bzw. im Weiteren
beschrieben werden.
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Die
Steuervorrichtung 900 ist mit den Detektoren 10 und 20,
dem Anlasser 30, dem Motor 40 und der Steuervorrichtung 100 verbunden,
siehe 1. Zudem ist die Steuervorrichtung 900 mit
der Speicherbatterie 60 und den Relais 70 und 80 verbunden.
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Die
Steuervorrichtung 900 führt eine Öko-Fahrmodus-Steuerverarbeitung
aus, die eine Softwareverarbeitung ist. In diesem Fall kontrolliert die
Steuervorrichtung 900 das Fahrzeug so, dass ein Anhalten
im Leerlauf erfolgt, und zwar abhängig von der Temperatur,
die die Detektoren 10 und 20 erfassen. Daher wird
im Folgenden die Steuervorrichtung 900 als Öko-Fahrmodus-Steuervorrichtung 900 bezeichnet.
Da der Öko-Fahrmodus ein Anhalten im Leerlauf umfasst,
wird die Steuervorrichtung 900 im Folgenden als Leerlaufanhalte-Steuervorrichtung 900 bezeichnet.
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Stellt
die Steuervorrichtung 900 fest, dass die vorbestimmten
Motoranhaltebedingungen erfüllt sind, und zwar anhand von
Signalen, die die Detektoren 10 und 20 erfassen,
die mit der Steuervorrichtung 900 verbunden sind, so gibt
die Steuervorrichtung 900 einen Motoranhaltebefehl an die
Steuervorrichtung 100 aus.
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Als
besonderes Beispiel für die Motoranhaltebedingungen kann
man Bedingungen nennen, bei denen sich ein Fahrzeug in einem stehenden
Zustand befindet und das Fahrzeug in einem Status ist, in dem der
Leerlauf angehalten werden kann. Daher stellt die Steuervorrichtung 900 fest,
ob das Fahrzeug angehalten hat, und zwar ausgehend von einem oder mehreren
Signalen, die die Motordrehzahl, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die
Getriebestellung, eine vorhandene Bremsenbetätigung, die
Beschleunigung des Fahrzeugs, die Gaspedalstellung usw. angeben. Wird
beispielsweise festgestellt, dass eine ausreichende Bremskraft auch
dann aufrechterhalten werden kann, wenn der Leerlauf angehalten
wird, und dass in der Speicherbatterie 60 ausreichend elektrische
Energie zum Neustart des Motors 40 gespeichert ist, und
zwar anhand von Signalen, die den Bremsunterdruck, die Batteriespannung
usw. angeben, so stellt die Steuervorrichtung 900 fest,
dass sich das Fahrzeug in einem Status befindet, in dem der Leerlauf
angehalten werden kann.
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Stellt
die Steuervorrichtung 900 fest, dass die vorbestimmten
Motorneustartbedingungen erfüllt sind, und zwar mit Hilfe
der Signale, die die Detektoren 10 und 20 erfassen,
die mit der Steuervorrichtung 900 verbunden sind, so steuert
die Steuervorrichtung 900 den Anlasser 30 an und
gibt einen Motorlaufbefehl an die Steuervorrichtung 100 ab.
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Als
besonderes Beispiel für die Motorneustartbedingungen kann
man Bedingungen nennen, bei denen ein Motoranlassbefehl durch den
Fahrzeugführer erkannt wurde oder ein Ereignis eingetreten
ist, das einen Motorneustart bewirkt. Die Steuervorrichtung 900 stellt
fest, ob der Fahrer die Absicht hat, den Motor neu anzulassen, und
zwar ausgehend von Veränderungen bei einer oder mehreren
der folgenden Größen, nämlich beispielsweise
der Getriebestellung, dem Bremsschaltsignal (im Weiteren einfach
als Brems-SW-Signal bezeichnet) und dem Gaspedalsignal. Die Steuervorrichtung 900 erkennt auch
den Eintritt eines Ereignisses, bei dem die Abgabetemperatur der
Klimaanlage fällt oder steigt, so dass eine Erhöhung
der Motorwassertemperatur oder das Kühlen eines Kältemittels
durch den Motoranlauf erforderlich ist, und zwar beispielsweise
an der Abgabetemperatur der Klimaanlage.
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Es
wird nun nochmals auf 2A und 2B zurückgegriffen
und die Konfiguration der Steuervorrichtung 900 beschrieben.
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Die
Steuervorrichtung 900 enthält eine Starteransteuerschaltung 910 und
einen Mikrocomputer 920.
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Die
Starteransteuerschaltung 910 wird vom Mikrocomputer 920 kontrolliert
und lässt den Motor 40 neu an. Die Starteransteuerschaltung 910 setzt den
Anlasser 30 dann in Gang, wenn der Mikrocomputer 920 einen
Motorlaufbefehl ausgibt. Im Einzelnen schaltet die Starteransteuerschaltung 910 das Relais 80 ein,
wenn der Mikrocomputer 920 die Starteransteuerschaltung 910 so
steuert, dass ein Strom von einer +B-Stromversorgung zum Anlasser 30 fließt.
Im Gegensatz dazu schaltet die Starteransteuerschaltung 910 das
Relais 80 aus, wenn der Mikrocomputer 920 die
Starteransteuerschaltung 910 so steuert, dass kein Strom
fließt.
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Der
Mikrocomputer 920 führt eine Softwareverarbeitung
aus. Insbesondere führt der Mikrocomputer 920 eine Öko-Fahrmodus-Steuerverarbeitung aus.
Bevor der Mikrocomputer 920 den Motor 40 durch
die Öko-Fahrmodus-Steuerung anhält, prüft der
Mikrocomputer 920 die Funktion der Starteransteuerschaltung 910.
Wird anhand des Prüfergebnisses ein Fehler festgestellt,
so verhindert der Mikrocomputer 920 das Ausführen
der Öko-Fahrmodus-Steuerung. Dies soll verhindern, dass
die Steuervorrichtung 900 den Motor 40 nach einer
Leerlaufanhaltung nicht mehr anlassen kann, weil die Starteransteuerschaltung
gestört ist.
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Das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1,
siehe 2A, ist so aufgebaut, dass eine über
das Relais 70 geschaltete Spannung an die Starteransteuerschaltung 910 und
den Mikrocomputer 920 angelegt wird (d. h., bei dieser
Konfiguration wird die elektrische Energie über den gleichen
Weg bezogen). Zudem ist die Mindestspannung, bei der ein normaler Betrieb
der Starteransteuerschaltung 910 garantiert ist, generell
kleiner als die Mindestspannung des Mikrocomputers 920.
Damit arbeitet die Starteransteuerschaltung 910 grundsätzlich
im normalen Betrieb, wenn der Mikrocomputer 920 im Mindestspannungsbereich
arbeitet. Im praktischen Betrieb kann der Mikrocomputer 920 jedoch
auch dann arbeiten, wenn die Spannung geringfügig unter
der Mindestspannung liegt. Arbeitet der Mikrocomputer 920 also
mit einer Spannung, die gleich der oder kleiner als die Mindestspannung
ist, so kann eine Störung der Starteransteuerschaltung 910 fälschlicherweise
festgestellt werden, wenn die Starteransteuerschaltung aufgrund
der geringen Spannung nicht korrekt arbeitet. Der Mikrocomputer 920 kann
insbesondere in einer Prüfperiode, in der der Mikrocomputer 920 die Starteransteuerschaltung 910 prüft,
irrtümlich einen Fehler feststellen, falls die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
Spannung unter die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910 fällt. Dies
liegt daran, dass der Mikrocomputer 920 auch dann noch
normal arbeitet, wenn die Starteransteuerschaltung 910 nicht
mehr korrekt funktioniert.
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Das Öko-Fahrmodus-Steuersystem 1,
siehe 2B, kann auch so aufgebaut sein,
dass eine über das Relais 70 geschaltete Spannung
an die Starteransteuerschaltung 910 angelegt wird, jedoch
an den Mikrocomputer 920 direkt die Spannung der Speicherbatterie 60 angelegt
wird (d. h., bei dieser Konfiguration wird die elektrische Energie über
unterschiedliche Wege bezogen). Der Stromversorgungspfad des Mikrocomputers 920 ist
ein +B-Systempfad, über den die elektrische Energie stets
von einem +B-Anschluss der Speicherbatterie 60 empfangen wird,
und zwar über eine Spannungsabfall-Kontrollschaltung 930.
Der Stromversorgungspfad der Starteransteuerschaltung 910 ist
ein IG-Systempfad, über den die elektrische Energie empfangen
wird, wenn der IG-Schalter 71 (Zündung) eingeschaltet
ist.
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Die
Steuervorrichtungen 900 bis 902 in 2A und
die Steuervorrichtungen 901 und 902 in 2B sind
IG-System-Steuervorrichtungen, denen elektrische Energie über
den IG-Systempfad zugeführt wird. Die IG-System-Steuervorrichtung
arbeitet grundsätzlich, solange der IG-Schalter 71 eingeschaltet
ist. Unter den IG-System-Steuervorrichtungen 900 usw. gibt
es jedoch beispielsweise eine Steuervorrichtung, die eine Speicherverarbeitung und
weitere Verarbeitungen mit einem darin enthaltenen nicht flüchtigen
Speicher vornimmt, nachdem der IG-Schalter ausgeschaltet ist. Diese
Steuervorrichtung empfängt auch nach dem Abschalten des IG-Schalters
elektrische Energie über den IG-Schalter 71 und
das Hauptrelais 70, das die Steuervorrichtung 900 usw.
selbst ein- bzw. ausschalten kann, damit die beschriebene Verarbeitung
vorgenommen werden kann.
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Dagegen
ist die in 2B dargestellte Steuervorrichtung 900 eine
+B-System-Steuervorrichtung. Eine +B-System-Steuervorrichtung kann
auch dann arbeiten, wenn der IG-Schalter 71 ausgeschaltet
ist. Dies hat seinen Grund darin, dass dem Mikrocomputer 920 aus
der Speicherbatterie 60 immer elektrische Energie zugeführt
wird, die an die +B-System-Steuervorrichtung 900 geliefert
wird, und zwar über einen Pfad, der mit dem IG-Schalter
verbunden ist. Der Starteransteuerschaltung 910, die in der
Steuervorrichtung 900 vorhanden ist, wird die elektrische
Energie jedoch über den IG-Schalter 71 zugeführt.
Damit kann der Anlasser 30 nur in Gang gesetzt werden,
wenn der IG-Schalter 71 eingeschaltet ist, damit der Energieverbrauch
(d. h. der Ruhestrom) verringert werden kann, wenn der IG-Schalter 71 ausgeschaltet
ist.
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Ist
also die über das Relais 70 zugeführte Spannung
geringer als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910 und
die von der Speicherbatterie 60 gelieferte Spannung größer
als die Mindestspannung des Mikrocomputers 920, und zwar
in einer Prüfperiode, in der der Mikrocomputer 920 die
Starteransteuerschaltung 910 prüft, so kann der
Mikrocomputer 920 wie in der Konfiguration nach 2A irrtümlich
eine Störung der Starteransteuerschaltung 910 feststellen.
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Da
die Stromversorgungswege des Mikrocomputers 920 und der
Starteransteuerschaltung der +B-Systempfad und der IG-Systempfad
sind, d. h. unterschiedliche Wege, kann die Versorgungsspannung
der Starteransteuerschaltung 910 abhängig vom
Betriebszustand anderer Vorrichtungen einbrechen, die mit dem IG-System
verbunden sind, auch wenn kein Einbruch der Versorgungsspannung
des Mikrocomputers 920 auftritt, der an den +B-Systempfad
angeschlossen ist. Als besondere Beispiele für andere an
das IG-System angeschlossene Vorrichtungen kann man eine EPS (EPS
= Electric Power Steering, elektrische Servolenkung) und eine Klimaanlage
angeben.
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Ist
während einer Prüfperiode die anliegende Spannung
der Starteransteuerschaltung 910 kleiner als die Mindestspannung,
so setzt der Mikrocomputer 920 eine Diagnosemaske, die
den Fehler für das Prüfergebnis der Starteransteuerschaltung 910 maskiert
(im Weiteren einfach als ”Setzen des Diagnoseschutzes” bezeichnet).
Dies dient dazu, das irrtümliche Feststellen von Fehlern
zu vermeiden.
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Führt
der Mikrocomputer 920 die Öko-Fahrmodus-Steuerung
gestützt auf ein Prüfergebnis aus, für
das der Diagnoseschutz gesetzt ist, und ist die Starteransteuerschaltung 910 tatsächlich
gestört, so ist es möglich, dass der Motor 40 aufgrund
der Störung in der Starteransteuerschaltung 910 nicht
neu angelassen werden kann.
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Die
Erklärung des Mikrocomputers 920, der verhindern
kann, dass in der Öko-Fahrmodus-Steuerung eine gestörte
Starteransteuerschaltung 910 verwendet wird, und zwar auch
wenn ein Spannungseinbruch vorliegt, wird anhand von 3 fortgesetzt. 3 zeigt
eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs beispielhafter Signale,
die der Mikrocomputer 920 beim Ausführen der Softwareverarbeitung
ein- und ausgibt. Im Einzelnen zeigt (a) in 3 den Verlauf der
Spannung +B, die an der Starteransteuerschaltung 910 anliegt.
Die Spannungserfassungsstelle, an der die +B-Spannung erfasst wird,
die an der Starteransteuerschaltung 910 anliegt, kann beispielsweise entweder
die Position A oder die Position B sein, die in 2A und 2B dargestellt
sind.
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In 3 zeigen
(b) und (c) den Verlauf der Drehzahl des Motors 40 und
der Fahrzeuggeschwindigkeit, die zum Feststellen der Anhaltebedingungen verwendet
werden. (d) bis (f) in 3 zeigt die Verläufe
der Werte eines Fehlerprüfungs-Erlaubnisflags, eines Fehlerprüfungs-Ausführungsflags
und eines Fehlerprüfungs-Abschlussflags. (g) in 3 zeigt den
Verlauf des Werts eines Leerlaufanhalte-Erlaubnisflags. Das Fehlerprüfungs-Erlaubnisflag
zeigt an, ob das Ausführen einer Fehlerprüfung
für die Starteransteuerschaltung 910 erlaubt ist.
Das Fehlerprüfungs-Ausführungsflag gibt an, ob
die Fehlerprüfung gerade ausgeführt wird. Das
Fehlerprüfungs-Abschlussflag gibt an, ob das Ausführen
der Fehlerprüfung abgeschlossen ist. Das Leerlaufanhalte-Erlaubnisflag
gibt an, ob das Ausführen der Leerlaufanhaltung durch die Öko-Fahrmodus-Steuerung
zulässig ist.
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Der
Mikrocomputer 920, siehe (a) in 3 vom Zeitpunkt
t1 bis zum Zeitpunkt t3, stellt nun fest, dass die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
+B-Spannung geringer ist als die Mindestspannung. Um ein fälschliches
Erkennen einer Störung der Starteransteuerschaltung 910 zu
verhindern, setzt der Mikrocomputer 920 den Diagnoseschutz
für das Prüfergebnis Fehler. Wie beschrieben kann
die +B-Spannung einbrechen, wenn eine hohe Belastung der Speicherbatterie 60 erzeugt
wird, beispielsweise durch den Betrieb der Klimaanlage oder der EPS.
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Nun,
siehe (d) in 3, stellt der Mikrocomputer 920 zum
Zeitpunkt t2 fest, dass die Fehlerprüfung ausgeführt
werden darf, und zwar anhand einer Prüfvorbedingung, die
später beschrieben wird. Somit wird der Wert des Fehlerprüfungs-Erlaubnisflags vom
Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 auf ”ein” gesetzt.
Der Mikrocomputer 920, siehe (e) in 3, beginnt
mit dem Ausführen der Fehlerprüfung zum Zeitpunkt
t2 und schließt das Ausführen der Fehlerdiagnose
zum Zeitpunkt t3 ab.
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Nun,
siehe (f) in 3, stellt der Mikrocomputer 920 zum
Zeitpunkt t4 nicht fest, dass die Fehlerprüfung abgeschlossen
ist, obwohl die Fehlerprüfung zum Zeitpunkt t3 beendet
ist. Dies hat seinen Grund darin, dass die anliegende Spannung der
Starteransteuerschaltung 910 geringer ist als die Mindestspannung,
und zwar in der Prüfperiode der Starteransteuerschaltung 910 vom
Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3. Daher erlaubt der Mikrocomputer 920, siehe
(g) in 3, das Ausführen der Leerlaufanhaltung
nicht, bis festgestellt ist, dass die Fehlerprüfung vollendet
ist.
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Nun
stellt der Mikrocomputer 920, siehe (a) in 3,
ab dem Zeitpunkt t5 nicht fest, dass die +B-Spannung kleiner ist
als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910.
Daher setzt der Mikrocomputer 920 den Diagnoseschutz nicht.
Daraufhin, siehe (d) und (e) in 3 wird ab
dem Zeitpunkt t7 der Wert des Fehlerprüfungs-Erlaubnisflags auf ”ein” gesetzt,
damit die Fehlerprüfung vorgenommen wird.
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Zum
Zeitpunkt t8, siehe (f) in 3, stellt
der Mikrocomputer 920 fest, dass die Fehlerprüfung
abgeschlossen ist. Dies hat seinen Grund darin, dass vom Zeitpunkt
t7 bis zum Zeitpunkt t8 die an der Starteransteuerschaltung 910 anliegende
Spannung nicht kleiner ist als die Mindestspannung. Bei diesem Vorgang
stellt der Mikrocomputer 920 anhand des Ergebnisses der
abgeschlossenen Fehlerprüfung keine Störung in
der Starteransteuerschaltung 910 fest. Daher, siehe (g)
in 3, erlaubt der Mikrocomputer 920 zum
Zeitpunkt t9 das Ausführen der Leerlaufanhaltung, falls
die Motoranhaltebedingungen durch den Stillstand des Fahrzeugs erfüllt
sind, siehe (c) in 3. Zum Zeitpunkt t9, siehe (g)
in 3, führt der Mikrocomputer 920 die
Leerlaufanhaltung zum Stilllegen des Motors 40 aus.
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Anhand
von 4 wird nun ein weiteres Beispiel der Signale beschrieben,
die der Mikrocomputer 920 ein- und ausgibt. 4 zeigt
eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs weiterer beispielhafter
Signale, die der Mikrocomputer 920 ein- und ausgibt. 4 weist
nahezu den gleichen Inhalt auf wie 3, so dass
hauptsächlich die Unterschiede beschrieben werden. Der
Hauptunterschied besteht darin, dass der Mikrocomputer 920 eine
Störung der Starteransteuerschaltung 910 nicht
erfasst, falls in einer Prüfperiode die angelegte Spannung
kleiner ist als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910.
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Vom
Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t3, siehe (a) in 4,
stellt der Mikrocomputer 920 fest, dass die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte +B-Spannung
geringer ist als die Mindestspannung. Daher, siehe (d) in 4,
erlaubt der Mikrocomputer 920 zum Zeitpunkt t2 anders als
bei (d) in 3 das Ausführen der
Fehlerprüfung auch dann nicht, wenn die Prüfvorbedingung
erfüllt ist. Daher wird der Wert des Fehlerprüfungs-Erlaubnisflags
vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 auf ”aus” gehalten.
Da die Fehlerprüfung nicht zugelassen ist, beginnt der
Mikrocomputer 920 das Ausführen der Fehlerprüfung
ab dem Zeitpunkt t2 nicht, siehe (e) in 4. Zudem, siehe
(f) in 4, stellt der Mikrocomputer 920 anders
als bei (f) in 3 nicht fest, dass die Fehlerprüfung
zum Zeitpunkt t4 abgeschlossen ist. Daher, siehe (g) in 4,
erlaubt der Mikrocomputer 920 das Ausführen der
Leerlaufanhaltung nicht, bis festgestellt ist, dass die Fehlerprüfung
vollständig ist.
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Nun
wird anhand von 5A und 5B die
Konfiguration des Mikrocomputers 920 beschrieben, den die
Steuervorrichtung 900 zum Ausführen der Softwareverarbeitung
verwendet. 5A zeigt eine Hardwarekonfiguration,
die ein Beispiel für die Konfiguration des Mikrocomputers 920 ist.
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Der
in 5A dargestellte Mikrocomputer 920 ist
so konfiguriert, dass er einen I/O-Abschnitt 920a (beispielsweise
einen A/D-Umsetzer) enthält, einen Ausführungsabschnitt 920b (beispielsweise eine
CPU (CPU = Central Processing Unit, Zentraleinheit)), einen Speicherabschnitt 920c (beispielsweise
ein ROM (ROM = Read-Only Memory, Festwertspeicher)) und einen Kommunikationsabschnitt 920d (beispielsweise
einen CAN-Controller). Zudem sind der I/O-Abschnitt 920a,
der Ausführungsabschnitt 920b, der Speicherabschnitt 920c und
der Kommunikationsabschnitt 920d über einen Bus 920f miteinander
verbunden, so dass das Übertragen und Empfangen von Information
zwischen diesen Abschnitten möglich ist.
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Die
Softwareverarbeitung erfolgt, indem der Ausführungsabschnitt 920b ein
Programm liest, das in dem Speicherabschnitt 920c abgelegt
ist, und die Operationen gemäß der Ausführungsprozedur
der Softwareverarbeitung vornimmt, die das gelesene Programm angibt.
Zudem wird die Information, die das Ergebnis der Operation darstellt,
die der Ausführungsabschnitt 920b vorgenommen
hat, in den Speicherabschnitt 920c geschrieben. Bei Bedarf
geben der I/O-Abschnitt 920a und der Kommunikationsabschnitt 920d die
Information ein und aus, die von diversen damit verbundenen Abschnitten
oder Vorrichtungen eingegeben, ausgegeben oder kommuniziert wird,
und zwar als Information, die der Ausführungsabschnitt 920b verarbeitet
oder als Information, die das Verarbeitungsergebnis des Ausführungsabschnitts 920b angibt.
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Nun
wird anhand von 5B die Konfiguration des Mikrocomputers 920 mit
dem Schwergewicht auf der Funktion beschrieben. 5B zeigt
ein funktionelles Blockdiagramm eines Beispiels des Aufbaus des
Mikrocomputers 920.
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Der
Mikrocomputer 920 enthält einen Erfassungsabschnitt 921,
einen Prüfabschnitt 922 und einen Kontrollabschnitt 923.
Der Erfassungsabschnitt 921 wird durch das Ausführen
der Erfassungsverarbeitung mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Erfassungsabschnitt 921 erfasst Signale, die die Detektoren 10 und 20 ausgeben.
Insbesondere erfasst der Erfassungsabschnitt 921 ein Signal
für die Feststellung, ob die Motoranhaltebedingungen und
die Motorneustartbedingungen erfüllt sind. Im Einzelnen
erfasst der Erfassungsabschnitt 921 ein Signal, das die
Temperatur usw. angibt, und ein Signal, das die Spannung usw. angibt
wie oben beschrieben. Der Erfassungsabschnitt 921 kann auch
so konfiguriert sein, dass er ein Signal erfasst, das die Starteransteuerschaltung 910 an
den Anlasser 30 ausgibt, um eine Spannung zu überwachen
(d. h. eine Überwachungsspannung), die über die
Starteransteuerschaltung 910 an den Anlasser 30 angelegt
wird.
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Der
Prüfabschnitt 922 wird dadurch verwirklicht, dass
eine Prüfverarbeitung mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b vorgenommen
wird. Der Prüfabschnitt 922 prüft, ob
die Starteransteuerschaltung 910 gestört ist und
gibt das Prüfergebnis an den Kontrollabschnitt 923 aus.
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Der
Kontrollabschnitt 923 wird durch das Ausführen
der Steuerungsverarbeitung mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Kontrollabschnitt 923 führt die Öko-Fahrmodus-Steuerung
gestützt auf das Signal aus, das der Erfassungsabschnitt 921 erfasst,
und auf das Prüfergebnis, das durch Prüfen der
Starteransteuerschaltung 910 mit dem Prüfabschnitt 922 erhalten
wird.
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Die
Konfiguration des Prüfabschnitts 922 wird nun
mit Hilfe von 6A beschrieben. 6A zeigt
ein funktionelles Blockdiagramm mit einem Beispiel für
den Aufbau des Prüfabschnitts 922.
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Der
in 6A dargestellte Prüfabschnitt 922 enthält
einen eigentlichen Prüfabschnitt 922a, einen Anzeigesteuerabschnitt 922d und
einen Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e.
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Der
eigentliche Prüfabschnitt 922a wird durch das
Ausführen der eigentlichen Prüfverarbeitung mit
Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Bevor die Öko-Fahrmodus-Steuerung den Motor 40 anhält, überprüft
der eigentliche Prüfabschnitt 922a die Funktion
der Starteransteuerschaltung 910, um Störungen
in der Starteransteuerschaltung 910 festzustellen. D. h.,
der eigentliche Prüfabschnitt 922a stellt fest,
ob die Starteransteuerschaltung 910 gestört ist.
Insbesondere prüft der eigentliche Prüfabschnitt 922a die
Arbeitsweise der Starteransteuerschaltung 910 gemäß einem
Prüfmuster, das der Kontrollabschnitt 923 bereitstellt
(übermittelt). Der eigentliche Prüfabschnitt 922a stellt
ein leitendes Muster bereit, das eine interne Schaltung der Starteransteuerschaltung 910 in
Gang setzt, jedoch ohne dass ein Strom durch den Anlasser 30 fließt, und
zwar für die interne Schaltung der Starteransteuerschaltung 910,
die die Zufuhr elektrischer Energie an den Anlasser 30 steuert.
Der eigentliche Prüfabschnitt 922a erkennt einen
Fehler in der Starteransteuerschaltung 910 daran, dass
eine Überwachungsspannung bis zu einem vorbestimmten Wert ansteigt,
wenn ein anderes Muster als das leitende Muster ausgeführt
wird. Hinsichtlich eines Musters, das den Anlasser 30 ansteuert,
nimmt der eigentliche Prüfabschnitt 922a eine
Fehlererkennung durch das Ausführen des Musters vor, wenn
die Laufsteuerung des Anlassers 30 beim Anlassen des Motors
tatsächlich ausgeführt wird. Damit wird zum Zeitpunkt
der Prüfung durch Ausführung des Musters der Anlasser 30 nicht
in Gang gesetzt.
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Wie
oben anhand von 4A bis 4G beschrieben
kann der eigentliche Prüfabschnitt 922a dafür
konfiguriert sein, die Starteransteuerschaltung 910 gemäß der
Steuerung des Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitts 922e nicht
auf Störungen zu untersuchen, falls ein Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b in
einer Prüfperiode erkennt, dass die angelegte Spannung
geringer ist als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910.
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Da
gemäß dieser Konfiguration Störungen der
Starteransteuerschaltung 910 nicht geprüft werden,
wenn die Spannung so eingebrochen ist, dass die Starteransteuerschaltung 910 nicht
normal arbeitet, kann man nicht nur eine fälschliche Erkennung
eines Fehlers vermeiden, sondern auch die zugeführte Spannung
wirksam nutzen.
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Vor
der Beschreibung des Anzeigesteuerabschnitts 922d wird
der Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e beschrieben.
Der Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e wird
durch das Ausführen der Prüfungs-Ungültigkeitsverarbeitung
mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e enthält
den Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b und einen Abschnitt 922c zum
Verhindern irrtümlicher Prüfungen.
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Der
Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b wird durch das
Ausführen der Unterspannungs-Erfassungsverarbeitung mit
Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b erkennt einen Spannungseinbruch,
indem er feststellt, ob die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
Spannung eingebrochen ist. Insbesondere stellt der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b fest,
ob die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte Spannung kleiner
ist als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910,
beispielsweise anhand eines Signals, das der Erfassungsabschnitt 921 erfasst. Zudem
kann der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b dafür
konfiguriert sein, dass er die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910 verändert,
die für die Feststellung benutzt wird, und zwar abhängig
von der Temperatur der Starteransteuerschaltung 910. Der
Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b kann auch dafür
konfiguriert sein, dass er die Temperatur der Starteransteuerschaltung 910
ausgehend
von der Temperatur berechnet, die von dem Erfassungsabschnitt 921 erfasst
wird und dem Fahrzeug zugeordnet ist. Die Temperatur der Starteransteuerschaltung 910 wird
also beispielsweise abhängig von der Außenlufttemperatur
des Fahrzeugs und der Innenraumtemperatur des Fahrzeugs geschätzt,
die in der dem Fahrzeug zugeordneten Temperatur enthalten sind.
Mit dieser Konfiguration kann man nicht nur eine irrtümliche
Erfassung zuverlässig verhindern, sondern auch verlässlich
verhindern, dass die Öko-Fahrmodus-Steuerung eine fehlerhafte Starteransteuerschaltung 910 verwendet.
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Der
Abschnitt 922c zum Verhindern irrtümlicher Prüfungen
wird durch das Ausführen der Verarbeitung zum Verhindern
irrtümlicher Prüfungen mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht. Der
Abschnitt 922c zum Verhindern irrtümlicher Prüfungen
erklärt die Prüfung des eigentlichen Prüfabschnitts 922a für
ungültig, falls die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
Versorgungsspannung gleich einem oder kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist. Stellt der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b fest,
dass die Spannung in einer Prüfperiode eingebrochen ist,
in der der eigentliche Prüfabschnitt 922a die
Starteransteuerschaltung 910 prüft, so setzt der
Abschnitt 922c zum Verhindern irrtümlicher Prüfungen
den Diagnoseschutz und führt eine Diagnosemaskierung für
das Prüfergebnis aus, das der Prüfabschnitt 922a ausgibt.
Aus diesem Grund nennt man die Verarbeitung zum Verhindern irrtümlicher
Prüfungen auch Maskenverarbeitung, und der Abschnitt 922c zum
Verhindern irrtümlicher Prüfungen heißt auch
Maskenabschnitt 922c. Zudem kann wie beschrieben zum Erklären
der Ungültigkeit einer Prüfung der Abschnitt 922c zum
Verhindern irrtümlicher Prüfungen, der im Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e bereitgestellt
ist, den Diagnoseschutz für das Prüfergebnis des
eigentlichen Prüfabschnitts 922a nicht nach der
Prüfung setzen, sondern den eigentlichen Prüfabschnitt 922a dazu
veranlassen, die Prüfung nicht auszuführen.
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Der
Anzeigesteuerabschnitt 922d wird durch das Ausführen
der Anzeigesteuerverarbeitung mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht. Der
Anzeigesteuerabschnitt 922d steuert die Darstellung der
Anzeigevorrichtung 50 abhängig von einem Prüfergebnis,
bei dem der Abschnitt 922c zum Verhindern irrtümlicher
Prüfungen bei Bedarf den Diagnoseschutz setzt. Gibt das
Prüfergebnis einen Fehler an, so steuert der Anzeigesteuerabschnitt 922d die Steuervorrichtung 100 so,
dass sie auf der Anzeigevorrichtung 50 anzeigt, dass die
Starteransteuerschaltung 910 ausgefallen ist.
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Nun
wird die Prüfverarbeitung zum Verwirklichen des Prüfabschnitts 922 anhand
von 7 beschrieben. 7 zeigt
ein Beispiel für ein Flussdiagramm, das die Prüfverarbeitung
darstellt, die der Ausführungsabschnitt 920b ausführt.
Der Ausführungsabschnitt 920b führt die
Prüfverarbeitung beispielsweise in vorbestimmten Perioden
aus, wenn eine Fehlerprüfung zulässig ist.
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Der
Ausführungsabschnitt 920b stellt fest, ob sich
die Starteransteuerschaltung 910 in einem Niederspannungsstatus
befindet (Schritt S01). Der Ausführungsabschnitt 920b führt
die Verarbeitung im Schritt S02 aus, wenn festgestellt wird, dass
sich die Starteransteuerschaltung 910 in einem Niederspannungsstatus
befindet. Andernfalls wird der Schritt S03 ausgeführt.
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Wird
im Schritt S01 festgestellt, dass sich die Starteransteuerschaltung 910 in
einem Niederspannungsstatus befindet, so setzt der Ausführungsabschnitt 920b den
Diagnoseschutz für das Prüfergebnis (Schritt S02).
Daraufhin beendet der Ausführungsabschnitt 920b das
Ausführen der Prüfverarbeitung.
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Wird
im Schritt S01 festgestellt, dass sich die Starteransteuerschaltung 910 nicht
in einem Niederspannungsstatus befindet, so hebt der Ausführungsabschnitt 920b einen
gesetzten Diagnoseschutz auf (Schritt S03). Nun stellt der Ausführungsabschnitt 920b fest,
ob ein Prüfmuster auszuführen ist (Schritt S04).
In einem besonderen Beispiel stellt der Ausführungsabschnitt 920b fest,
dass ein Prüfmuster ausgeführt wird, wenn der
Kontrollabschnitt 923 das Prüfmuster überträgt.
Der Ausführungsabschnitt 920b führt die
Verarbeitung im Schritt S05 aus, wenn festgestellt wird, dass das
Prüfmuster ausgeführt wird und beendet die Prüfverarbeitung
andernfalls.
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Wird
im Schritt S04 festgestellt, dass das Prüfmuster ausgeführt
wird, so prüft der Ausführungsabschnitt 920b mit
Hilfe des Prüfmusters, das der Kontrollabschnitt 923 überträgt,
ob in der Starteransteuerschaltung 910 Störungen
vorliegen (Schritt S05). Nun stellt der Ausführungsabschnitt 920b anhand
des Prüfergebnisses fest, ob eine Schwierigkeit, beispielsweise
ein Ausfall, bei der Starteransteuerschaltung 910 festgestellt
worden ist (Schritt S06). Der Ausführungsabschnitt 920b führt
die Verarbeitung im Schritt S07 aus, falls sich zeigt, dass ein Fehler
erkannt worden ist. Andernfalls führt er die Verarbeitung
im Schritt S09 aus.
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Wird
im Schritt S06 festgestellt, dass ein Fehler erkannt worden ist,
so setzt der Ausführungsabschnitt 920b den Wert
eines Fehlerflags, das eine Störung in der Starteransteuerschaltung 910 anzeigt, auf ”ein” (Schritt
S07). Nun steuert der Ausführungsabschnitt 920b die
Steuervorrichtung 100 so, dass sie auf der Anzeigevorrichtung 50 anzeigt,
dass in der Starteransteuerschaltung 910 eine Störung
vorliegt (Schritt S08). Daraufhin beendet der Ausführungsabschnitt 920b die
Ausführung der Prüfverarbeitung.
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Wird
im Schritt S06 festgestellt, dass kein Fehler erkannt worden ist,
so setzt der Ausführungsabschnitt 920b den Wert
des Fehlerflags, das angibt, dass die Starteransteuerschaltung 910 normal
arbeitet, auf ”ein” (Schritt S09). Nun steuert
der Ausführungsabschnitt 920b die Steuervorrichtung 100 so, dass
sie auf der Anzeigevorrichtung 50 anzeigt, dass die Starteransteuerschaltung 910 normal
arbeitet (Schritt S10). Daraufhin beendet der Ausführungsabschnitt 920b das
Ausführen der Erfassungsverarbeitung.
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In 7 ist
die Verarbeitung im Schritt S01 äquivalent zu einem Beispiel
der Unterspannungs-Erfassungsverarbeitung, die den Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b verwirklicht.
Die Verarbeitung in den Schritten S02 und S03 ist äquivalent
zu einem Beispiel zum Verhindern irrtümlicher Prüfverarbeitungen,
die den Abschnitt 922c zum Verhindern irrtümlicher
Prüfungen verwirklichen. Zudem ist die Verarbeitung in
den Schritten S04 bis S07 und S09 äquivalent zu einem Beispiel
der eigentlichen Prüfverarbeitung, die den eigentlichen
Prüfabschnitt 922a verwirklicht. Die Verarbeitung
in den Schritten S08 und S10 ist äquivalent zu einem Beispiel
der Anzeigesteuerungsverarbeitung, die den Anzeigesteuerabschnitt 922d verwirklicht.
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Nun
wird auf 6B zurückgegriffen
und die Konfiguration des Kontrollabschnitts 923 beschrieben. 6B zeigt
ein funktionelles Blockdiagramm mit einem Beispiel für
die Konfiguration des Kontrollabschnitts 923.
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Der
Kontrollabschnitt 923 in 6B enthält einen
Prüfbedingungs-Feststellabschnitt 923a, einen Prüfmuster-Bereitstellungsabschnitt 923b,
einen Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f und einen Verbotsabschnitt 923g.
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Der
Prüfbedingungs-Feststellabschnitt 923a wird durch
das Ausführen der Prüfbedingungs-Feststellverarbeitung
mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Prüfbedingungs-Feststellabschnitt 923a stellt
anhand eines vom Erfassungsabschnitt 921 erfassten Signals
fest, ob eine Prüfvorbedingung erfüllt ist. Die
Prüfvorbedingung enthält die Bedingung ”bevor
der Motor 40 durch die Öko-Fahrmodus-Steuerung
angehalten wird”. Genauer gesagt enthält die Prüfvorbedingung
eine Bedingung, bei der ein Fahrzeug nicht anhält und keine
Störung der Starteransteuerschaltung 910 festgestellt
wird. Als besonderes Beispiel stellt der Prüfbedingungs-Feststellabschnitt 923a fest,
ob die Prüfvorbedingung erfüllt ist, und zwar
anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drehzahl des Motors 40,
die von Signalen angegeben werden, die der Erfassungsabschnitt 921 erfasst.
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Der
Prüfmuster-Bereitstellungsabschnitt 923b wird
durch das Ausführen der Prüfmuster-Bereitstellungsverarbeitung
mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Prüfmuster-Bereitstellungsabschnitt 923b liefert
(d. h. überträgt) das Prüfmuster, das
vorab gespeichert wird, an den Prüfabschnitt 922,
wenn der Prüfbedingungs-Feststellabschnitt 923a feststellt,
dass die Prüfvorbedingung erfüllt ist.
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Vor
der Beschreibung des Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitts 923f wird
der Verbotsabschnitt 923g beschrieben. Der Verbotsabschnitt 923g wird durch
das Ausführen der Verbotsverarbeitung mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Verbotsabschnitt 923g enthält einen Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 923c,
einen Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d und
einen Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus.
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Der
Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 923c wird durch das
Ausführen der Unterspannungs-Erfassungsverarbeitung mit
Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 923c hat nahezu
die gleiche Funktion wie der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b.
Für eine genauere Beschreibung wird der Fall erläutert,
dass die Steuervorrichtung 900 wie in 2A dargestellt
aufgebaut ist. In diesem Fall stellt der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b fest,
ob in einer Prüfperiode des Prüfabschnitts 922 die über
das Relais 70 geführte Spannung eine Spannung
in einem vorbestimmten Bereich ist, die kleiner ist als die Mindestspannung
der Starteransteuerschaltung 910 und größer
als die Mindestspannung des Mikrocomputers 920. Da bei dieser
Konfiguration die Starteransteuerschaltung 910 nicht normal
arbeitet, wenn die über das Relais 70 geführte
Spannung eine Spannung in einem vorbestimmten Bereich ist, verbietet
der Verbotsabschnitt 923g, der normal arbeitet, das Ausführen
der Öko-Fahrmodus-Steuerung unabhängig vom Ergebnis
der Prüfung der Starteransteuerschaltung 910. Dadurch
ist es auch dann, wenn die angelegte Spannung eine Spannung in einem
vorbestimmten Bereich ist, möglich, das Ausführen
der Öko-Fahrmodus-Steuerung mit der Starteransteuerschaltung 910 zu
verhindern, die nicht korrekt arbeitet. Wird die an die Starteransteuerschaltung 910 und
den Mikrocomputer 920 angelegte Spannung von dem Relais 70 unterbrochen,
so wird die Erzeugung eines Ruhestroms in der Starteransteuerschaltung 910 und
dem Mikrocomputer 920 verhindert. Dadurch kann der Energieverbrauch
verringert werden.
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Nun
wird noch der Fall beschrieben, dass die Steuervorrichtung 900 gemäß 2B aufgebaut
ist. In diesem Fall stellt der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 922b fest,
ob in einer Prüfperiode des Prüfabschnitts 922 die über
das Relais 70 geführte Spannung kleiner ist als
die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910 und
ob die von der Speicherbatterie 60 angelegte Spannung größer
ist als die Mindestspannung des Mikrocomputers 920. Ist
bei dieser Konfiguration die über das Relais 70 geführte
Spannung kleiner als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910 und
die von der Speicherbatterie 60 angelegte Spannung größer
als die Mindestspannung des Verbotsabschnitts 923g, so
arbeitet die Starteransteuerschaltung 910 nicht korrekt.
Aus diesem Grund verbietet der Verbotsabschnitt 923g die
Ausführung der Öko-Fahrmodus-Steuerung unabhängig
vom Ergebnis der Prüfung der Starteransteuerschaltung 910.
Dadurch ist es auch dann, wenn die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
Spannung kleiner ist als die Mindestspannung, möglich,
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung mit
der Starteransteuerschaltung 910 zu verhindern, die nicht
korrekt arbeitet.
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Der
Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d wird durch
das Ausführen der Prüfungsende-Erkennungsverarbeitung
mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d stellt
fest, ob der Prüfabschnitt 922 die Prüfung
der Starteransteuerschaltung 910 auf Störungen
abgeschlossen hat. Stellt der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 923c fest,
dass die Spannung in der Prüfperiode des Prüfabschnitts 922 eingebrochen
ist, so stellt der Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d auch
dann nicht fest, dass die Prüfung abgeschlossen ist, wenn der
Prüfabschnitt 922 die Fehlerprüfung tatsächlich abgeschlossen
hat. Da bei dieser Konfiguration erkannt wird, dass die Fehlerprüfung
bei einer eingebrochenen Spannung abgeschlossen wurde, bei der die
Starteransteuerschaltung 910 nicht korrekt arbeitet, kann
man eine irrtümliche Erkennung eines Fehlers vermeiden.
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Der
Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
wird durch das Ausführen der Verarbeitung zum Erlauben
und Verbieten des Öko-Fahrmodus mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
hindert den Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f daran,
die Öko-Fahrmodus-Steuerung auszuführen, bis der Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d feststellt, dass
die Fehlerprüfung abgeschlossen ist. Stellt der Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d fest,
dass die Fehlerprüfung abgeschlossen ist, so erlaubt oder verbietet
der Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung abhängig
vom Ergebnis der abgeschlossenen Fehlerprüfung. Erklärt
der Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e,
der in dem Prüfungsabschnitt 923 bereitgestellt
ist, die Prüfung des eigentlichen Prüfabschnitts 922a in
einer Prüfperiode für ungültig, in der
der Prüfabschnitt 922 die Starteransteuerschaltung 910 prüft,
so verhindert der Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten
des Öko-Fahrmodus das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung.
Stellt der Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 923c in der
Prüfperiode des Prüfabschnitts 922 fest,
dass die an die Starteransteuerschaltung 910 angelegte
Spannung kleiner ist als die Mindestspannung, so fährt
der Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
damit fort, das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung zu
verbieten. Da bei dieser Konfiguration das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
verboten wird, falls die angelegte Spannung in einer Prüfperiode kleiner
ist als die Mindestspannung der Starteransteuerschaltung 910,
kann das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
mit einer Starteransteuerschaltung 910, bei der eine Störung
vorliegt, auch bei einem Spannungseinbruch verhindert werden. Tritt
in der Prüfperiode keine Unterspannung auf, so erlaubt
der Abschnitt 923e zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung nicht,
sondern verbietet es, wenn der Prüfabschnitt 922 anhand
des Prüfergebnisses eine Störung in der Starteransteuerschaltung 910 feststellt.
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Der Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f wird
durch das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerverarbeitung
mit Hilfe des Ausführungsabschnitts 920b verwirklicht.
Der Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f führt
die Öko-Fahrmodus-Steuerverarbeitung gemäß dem
Verbot oder der Erlaubnis des Abschnitts 923e zum Erlauben
und Verbieten des Öko-Fahrmodus aus. Wird anhand eines
Signals, das der Erfassungsabschnitt 921 erfasst, festgestellt, dass
die beschriebenen Motoranhaltebedingungen erfüllt sind,
so hält der Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f den
Motor 40 an. Wird festgestellt, dass die beschriebenen
Motorneustartbedingungen erfüllt sind, so steuert der Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f die
Starteransteuerschaltung 910 so, dass sie den Motor 40 neu
anlässt.
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Es
wird nun die Steuerverarbeitung zum Verwirklichen des Kontrollabschnitts 923 anhand
von 8A bis 8C beschrieben.
Die Steuervorrichtung umfasst zudem die Prüfmanagementverarbeitung,
die Verarbeitung zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
und die Initialisierungsverarbeitung. Die Prüfmanagementverarbeitung
ist eine Verarbeitung zum Verwalten der Ausführung der
Prüfverarbeitung, die der Ausführungsabschnitt 920b vornimmt.
Die Verarbeitung zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
ist eine Verarbeitung, die das Ausführen der Öko-Fahrmodus-Steuerung
abhängig vom Ausführungsergebnis der Prüfverarbeitung
erlaubt oder verbietet, und die Initialisierungsverarbeitung ist
eine Verarbeitung zum Initialisieren einer Variablen, die in der
Verarbeitung zum Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus
verwendet wird. 8A zeigt ein Flussdiagramm mit
einem Beispiel der Prüfmanagementverarbeitung, die der
Ausführungsabschnitt 920b ausführt.
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Zuerst
stellt der Ausführungsabschnitt 920b wie beschrieben
fest, ob die Prüfvorbedingung erfüllt ist (Schritt
S11). Der Ausführungsabschnitt 920b führt die
Verarbeitung im Schritt S12 aus, wenn festgestellt wird, dass die
Prüfvorbedingung erfüllt ist, und beendet die
Prüfmanagementverarbeitung.
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Wird
im Schritt S11 festgestellt, dass die Prüfvorbedingung
erfüllt ist, so stellt der Ausführungsabschnitt 920b fest,
ob sich die Starteransteuerschaltung 910 in der Prüfperiode
in einem Unterspannungszustand befindet (Schritt S12). Der Ausführungsabschnitt 920b führt
die Verarbeitung im Schritt S13 aus, wenn festgestellt wird, dass
sich die Starteransteuerschaltung 910 in einem Unterspannungszustand
befindet. Andernfalls führt er die Verarbeitung im Schritt
S14 aus.
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Wird
im Schritt S12 festgestellt, dass sich die Starteransteuerschaltung 910 in
einem Unterspannungszustand befindet, so beendet der Ausführungsabschnitt 920b das
Liefern eines Prüfmusters an den Prüfabschnitt 922 (Schritt
S13). Nun beendet der Ausführungsabschnitt 920b das
Ausführen der Prüfmanagementverarbeitung ohne
den Abschluss der Prüfung festzustellen.
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Wird
im Schritt S12 festgestellt, dass sich die Starteransteuerschaltung 910 nicht
in einem Unterspannungszustand befindet, so liefert der Ausführungsabschnitt 920b ein
Prüfmuster an den Prüfabschnitt 922 (Schritt
S14). Nun stellt der Ausführungsabschnitt 920b fest,
ob die Fehlerprüfung des Prüfabschnitts 922 abgeschlossen
ist (Schritt S15). Der Ausführungsabschnitt 920b führt
die Verarbeitung im Schritt S16 aus, falls festgestellt wird, dass
die Fehlerprüfung abgeschlossen ist. Andernfalls beendet
er die Prüfmanagementverarbeitung.
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Wird
im Schritt S15 festgestellt, dass die Fehlerprüfung des
Prüfabschnitts 922 abgeschlossen ist, so setzt
der Ausführungsabschnitt 920b den Wert des Prüfungs-Abschlussflags
auf ”ein”, um den Abschluss der Fehlerprüfung
anzuzeigen (Schritt S16). Nun beendet der Ausführungsabschnitt 920b das
Ausführen der Prüfmanagementverarbeitung.
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In 8A ist
die Verarbeitung im Schritt S11 äquivalent zu einem Beispiel
der Prüfbedingungs-Feststellungsverarbeitung, die den Prüfbedingungs-Feststellabschnitt 923a verwirklicht.
Die Verarbeitung im Schritt S12 ist äquivalent zu einem
Beispiel der Unterspannungs-Erfassungsverarbeitung, die den Unterspannungs-Erfassungsabschnitt 923c verwirklicht.
Die Verarbeitung im Schritt S13 und im Schritt S14 ist äquivalent
zu einem Beispiel der Prüfmuster-Bereitstellungsverarbeitung,
die den Prüfmuster-Bereitstellungsabschnitt 923b verwirklicht. Die
Verarbeitung im Schritt S15 und im Schritt S16 ist äquivalent
zu einem Beispiel der Prüfungsende-Feststellungsverarbeitung,
die den Prüfungsende-Erkennungsabschnitt 923d verwirklicht.
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Es
wird nun anhand von 8B die Verarbeitung zum Erlauben
und Verbieten des Öko-Fahrmodus beschrieben, die den Abschnitt 923e zum
Erlauben und Verbieten des Öko-Fahrmodus verwirklicht. 8B zeigt
ein Flussdiagramm mit einem Beispiel der Verarbeitung zum Erlauben
und Verbieten des Öko-Fahrmodus, das der Ausführungsabschnitt 920b ausführt.
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Zuerst
stellt der Ausführungsabschnitt 920b fest, ob
die Fehlerprüfung abgeschlossen ist (Schritt S21). Der
Ausführungsabschnitt 920b stellt fest, dass die
Fehlerprüfung abgeschlossen ist, wenn das Prüfungs-Abschlussflag
den Wert ”ein” hat. Der Ausführungsabschnitt 920b beendet
die Verarbeitung im Schritt S22, wenn sich herausstellt, dass die
Fehlerprüfung abgeschlossen ist. Andernfalls beendet er die
Ausführung der Verarbeitung zum Erlauben und Verbieten
des Öko-Fahrmodus.
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Wird
im Schritt S21 festgestellt, dass die Fehlerprüfung abgeschlossen
ist, so stellt der Ausführungsabschnitt 920b anhand
des Prüfergebnisses fest, ob eine Schwierigkeit, beispielsweise
ein Fehler, im Zusammenhang mit der Starteransteuerschaltung 910 erkannt
worden ist (Schritt S22). Der Ausführungsabschnitt 920b führt
die Verarbeitung im Schritt S23 aus, wenn festgestellt wird, dass
ein Fehler erkannt worden ist. Andernfalls führt er die
Verarbeitung im Schritt S24 aus.
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Wird
im Schritt S22 festgestellt, dass ein Fehler erkannt worden ist,
so verbietet der Ausführungsabschnitt 920b die
Leerlaufanhaltung (im Weiteren einfach als IS bezeichnet), die von
der Öko-Fahrmodus-Steuerung bewirkt wird (Schritt S23).
Der Ausführungsabschnitt 920b setzt den Wert eines
IS-Erlaubnisflags auf ”aus”. Daraufhin beendet der
Ausführungsabschnitt 920b das Ausführen
der Verarbeitung zum Erlauben bzw. Verbieten des Öko-Fahrmodus.
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Wird
im Schritt S22 festgestellt, dass kein Fehler erkannt worden ist,
so erlaubt der Ausführungsabschnitt 920b die IS
(Schritt S24). Der Ausführungsabschnitt 920b setzt
den Wert des IS-Erlaubnisflags auf ”ein”. Daraufhin
beendet der Ausführungsabschnitt 920b das Ausführen
der Verarbeitung zum Erlauben bzw. Verbieten des Öko-Fahrmodus.
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Anhand
von 8C wird nun die Initialisierungsverarbeitung beschrieben,
die der Ausführungsabschnitt 920b ausführt. 8C zeigt
ein Flussdiagramm mit einem Beispiel für die Initialisierungsverarbeitung,
die der Ausführungsabschnitt 920b ausführt.
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Zuerst
stellt der Ausführungsabschnitt 920b fest, ob
der momentane Status ein IS-Status ist, in dem eine Leerlaufanhaltung
vorgenommen wird (Schritt S31). Wird festgestellt, dass der momentane Status
ein IS-Status ist, so beendet der Ausführungsabschnitt 920b das
Ausführen der Initialisierungsverarbeitung. Andernfalls
initialisiert der Ausführungsabschnitt 920b sowohl
das IS-Erlaubnisflag als auch das Prüfungs-Abschlussflag
auf den Wert ”aus” und beendet anschließend
das Ausführen der Initialisierungsverarbeitung (Schritt
S32 und S33).
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In
dieser Ausführungsform ist der Öko-Fahrmodus-Steuerabschnitt 923f äquivalent
zu einem Beispiel einer Steuervorrichtung, der eigentliche Prüfabschnitt 922a ist äquivalent
zu einem Beispiel einer Prüfvorrichtung, der Prüfungs-Ungültigkeitsabschnitt 922e ist äquivalent
zu einem Beispiel einer Verarbeitung, in der die Prüfung
für ungültig erklärt wird, und der Verbotsabschnitt 923g ist äquivalent
zu einem Beispiel einer Verbotsvorrichtung. Zudem ist die Starteransteuerschaltung 910 äquivalent
zu einem Beispiel einer Starteransteuervorrichtung, und das Relais 70 ist äquivalent
zu einem Beispiel eines Leistungsschalters.
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Damit
kann ein Öko-Fahrmodus-Steuerverfahren der Erfindung mit
Hilfe der Steuervorrichtung 900 ausgeführt werden.
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Zudem
kann ein von der Steuervorrichtung 900 ausgeführtes
Programm durch Verteilen in einem Status bereitgestellt werden,
in dem das Programm in einer magnetischen Disk oder einer optischen
Disk, einem Halbleiterspeicher oder einem anderen Aufzeichnungsmedium
gespeichert ist, oder man kann es über ein Netzwerk verteilen.
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Einige
oder alle Funktionen, die durch das Ausführen einer Programmverarbeitung
durch die Steuervorrichtung 900 verwirklicht werden, kann
man auch durch eine Hardwareschaltung verwirklichen. Im Gegensatz
dazu kann man einige oder alle Funktionen, die durch die Arbeit
der Hardwareschaltung in der Steuervorrichtung 900 verwirklicht
werden, auch durch das Ausführen einer Softwareverarbeitung
verwirklichen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind ausführlich
beschrieben. Natürlich ist die Erfindung nicht auf diese
besonderen Ausführungsformen eingeschränkt, und
man kann zahlreiche Änderungen und Abwandlungen daran vornehmen, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten
Ansprüche bestimmt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2009-157136 [0001]
- - JP 2006-322332 A [0010]
- - JP 2007-46546 A [0010]
- - JP 2008-151041 A [0010]