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Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung eines Trägers eines Fahrzeuges, und insbesondere eine Zusatzvorrichtung, die an einem Träger montiert ist, der an einem hinteren Teil eines Fahrzeuges befestigt ist, um die Sichtbarkeit des Fahrzeuges sicherzustellen.
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Im Allgemeinen ist zum Befördern eines Fahrrades oder dergleichen mittels eines Fahrzeuges zum Beispiel auf einer Park- oder Peripheriestrasse ein separater Träger zum Tragen des Fahrrades auf dem Fahrzeug erforderlich. Typischerweise ist ein Träger zum Tragen eines Fahrrades oder dergleichen auf dem Dach oder dem hinteren Teil des Fahrzeuges vorgesehen.
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Jedoch verdeckt in dem Falle, in dem der Träger an dem hinteren Teil des Fahrzeuges vorgesehen ist, der Träger oder das auf den Träger geladene Fahrrad die Rückleuchten oder das Nummernschild, das an dem hinteren Teil des Fahrzeuges installiert ist, wodurch die Sichtbarkeit des Fahrzeuges verschlechtert wird. Dies bewirkt eine Erhöhung des Anzahl von Unfällen.
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Die
US 5 992 720 A beschreibt eine Zusatzvorrichtung, die an einem Träger montiert ist, der an einem hinteren Teil eines Fahrzeuges vorgesehen ist, aufweisend eine Verriegelungseinheit, die an dem Träger befestigt ist und einen Verriegelungsbolzen aufweist, der in Erwiderung auf die Betätigung einer Schalteinheit aus- oder rückgestellt werden kann, und eine Drehplatte, die mit der Verriegelungseinheit drehbar gekuppelt ist und eine Befestigungsöffnung aufweist, in welcher der Verriegelungsbolzen entsprechend der Betätigung der Schalteinheit wahlweise eingesetzt und verriegelt ist.
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Die
DE 295 14 270 U1 und
DE 10 2004 022 835 A1 beschreiben jeweils eine Zusatzvorrichtung, die an einem Träger montiert ist, der an einem hinteren Teil eines Fahrzeuges vorgesehen ist, aufweisend eine Verriegelungseinheit, die an dem Träger befestigt ist, und eine Drehplatte, die mit der Verriegelungseinheit drehbar gekuppelt ist.
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Mit der Erfindung wird eine Zusatzvorrichtung eines Trägers eines Fahrzeuges geschaffen, welche die Sichtbarkeit eines Nummernschildes und von Rückleuchten des Fahrzeuges sicherstellen kann, selbst wenn der Träger zum Tragen eines Fahrrades oder dergleichen auf dem Fahrzeug an dem hinteren Teil des Fahrzeuges montiert ist.
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Nach einem Aspekt der Erfindung weist eine Zusatzvorrichtung, die an einem Träger montiert ist, der an einem hinteren Teil eines Fahrzeuges vorgesehen ist, eine Verriegelungseinheit, die an dem Träger befestigt ist und einen Verriegelungsbolzen aufweist, der in Erwiderung auf die Betätigung einer Schalteinheit aus- oder rückgestellt werden kann, eine Drehplatte, die über eine Drehachse mit einem Scharniergelenk der Verriegelungseinheit drehbar gekuppelt ist, und ein Befestigungselement auf, das an der Drehplatte montiert ist und wenigstens eine Befestigungsöffnung aufweist, in welcher der Verriegelungsbolzen entsprechend der Betätigung der Schalteinheit wahlweise eingesetzt und verriegelt ist.
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Die Verriegelungseinheit kann einen Montagehalter aufweisen, der an dem Träger befestigt ist, wobei der Verriegelungsbolzen mit dem Montagehalter gleitend gekuppelt und an diesem über eine Sprungfeder in einer Richtung federnd abgestützt ist, und wobei die Schalteinheit über ein Betätigungsseil mit dem Verriegelungsbolzen verbunden ist, um den Verriegelungsbolzen zum wahlweisen Verriegeln des Verriegelungsbolzens in der wenigstens einen Befestigungsöffnung des Befestigungselements aus- oder rückzustellen.
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Die Zusatzvorrichtung kann ferner Zusatzleuchten, die mit beiden Enden der Drehplatte derart gekuppelt sind, dass sie in einer seitlichen Richtung des Fahrzeuges drehbar sind, und einen Befestigungsgriff aufweisen, der die entsprechende Zusatzleuchte an der Drehplatte befestigt.
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Ein Zusatznummernschild kann an einer Fläche der Drehplatte angebracht sein.
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Eine Führung kann an der Drehplatte vor der wenigstens einen Befestigungsöffnung des Befestigungselements vorgesehen sein und einen schrägen Abschnitt aufweisen, der ein Ende des Verriegelungsbolzens in eine der wenigstens einen Befestigungsöffnung hinein führt, wenn sich die Drehplatte um die Drehachse dreht.
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Die wenigstens eine Befestigungsöffnung kann eine erste Befestigungsöffnung, die in einem ersten Ende des Befestigungselements ausgebildet ist und in welcher der Verriegelungsbolzen verriegelt ist, wenn das Zusatznummernschild in Richtung zu einer Vorderseite des Fahrzeuges ausgerichtet ist, und eine zweite Befestigungsöffnung umfassen, die in einem zweiten Ende des Befestigungselements ausgebildet ist und in welcher der Verriegelungsbolzen verriegelt ist, wenn die Drehplatte etwa 180° um die Drehachse gedreht und in Richtung zu einer Rückseite des Fahrzeuges ausgerichtet ist.
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Eine erste Führung kann an der Drehplatte vor der ersten Befestigungsöffnung des Befestigungselements vorgesehen sein, und eine zweite Führung kann an der Drehplatte vor der zweiten Befestigungsöffnung des Befestigungselements vorgesehen sein, wobei die erste und die zweite Führung jeweils einen schrägen Abschnitt aufweisen, der entsprechend dem Drehwinkel der Drehplatte ein Ende des Verriegelungsbolzens über die zweite Führung in die erste Befestigungsöffnung oder über die erste Führung in die zweite Befestigungsöffnung hinein führt.
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Die erste Befestigungsöffnung, die zweite Befestigungsöffnung und die Drehachse der Drehplatte können in derselben Ebene angeordnet sein.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1A eine Ansicht einer Zusatzvorrichtung eines Trägers eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei eine Drehplatte in einem Rückstellzustand ist;
- 1B eine Ansicht der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte in einem Ausstellzustand ist;
- 2A eine perspektivische Ansicht der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte im Rückstellzustand ist;
- 2B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in 2A;
- 3A eine perspektivische Ansicht der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte aus dem Rückstellzustand um 90° gedreht ist;
- 3B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts B in 3A;
- 3C eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts D in 3B;
- 4A eine perspektivische Ansicht der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte aus dem Rückstellzustand um 180° gedreht ist;
- 4B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts C in 4A;
- 5A eine Ansicht von Zusatzrückleuchten der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung im Rückstellzustand;
- 5B eine Ansicht der Zusatzrückleuchten der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung im Ausstellzustand;
- 6A eine Ansicht einer Verriegelungseinheit der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte im Rückstellzustand ist;
- 6B eine Ansicht der Verriegelungseinheit der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte um 90° gedreht ist; und
- 6C eine Ansicht der Verriegelungseinheit der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Drehplatte um 180° gedreht ist.
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In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie in den 1A und 1B gezeigt, ist eine Zusatzvorrichtung eines Trägers eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung derart konfiguriert, dass eine Drehplatte 200 mit einem an dem hinteren Teil des Fahrzeuges montierten Träger 500 drehbar gekuppelt ist. Ein Zusatznummernschild 210 und/oder Zusatzrückleuchten 400 können an der Drehplatte 200 installiert werden, um die Sichtbarkeit des Fahrzeuges zu verbessern.
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Die Zusatzvorrichtung des Trägers weist eine Verriegelungseinheit 100, die Drehplatte 200 und ein Befestigungselement 300 auf. Die Verriegelungseinheit 100 ist an dem Träger 500 vorgesehen, der an dem hinteren Teil des Fahrzeuges montiert ist. Die Drehplatte 200 ist mit der Verriegelungseinheit 100 drehbar gekuppelt. Das Zusatznummernschild 210 ist an einer entsprechenden Fläche der Drehplatte 200 angebracht. Das Befestigungselement 300 verriegelt wahlweise die Drehplatte 200 daran. Die Zusatzvorrichtung kann ferner die Zusatzrückleuchten 400 aufweisen, die an beiden Enden der Drehplatte 200 montiert sind.
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Mit Bezug auf die Zeichnung wird nachfolgend der Aufbau der Zusatzvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ausführlicher beschrieben.
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Wie in den 2A bis 4B gezeigt, hält der Träger 500 einen Gegenstand, wie ein Fahrrad, ein Skibrett oder einen Wagen usw., um den Gegenstand auf dem Fahrzeug zu tragen und diesen zu transportieren. Der Träger 500 ist an dem hinteren Teil des Fahrzeuges montiert. Die Konstruktion des Trägers 500 ist dieselbe wie die eines typischen Trägers zum Tragen eines Gegenstandes, wie eines Fahrrades, eines Skibrettes, eines Wagens usw., auf einem Fahrzeug. Daher wird in der Ausführungsform lediglich die allgemeine Struktur des Trägers 500 erläutert, und weitere Erläuterungen werden weggelassen.
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Da der Träger 500 an dem hinteren Teil des Fahrzeuges montiert ist, kann der Träger 500 oder der auf den Träger 500 geladene Gegenstand ein Originalnummernschild oder Rückleuchten des Fahrzeuges unerwünscht verdecken.
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Um dieses Problem zu lösen, ist gemäß der Erfindung eine separate Vorrichtung, welche die Funktion der Rückleuchten oder des Nummernschildes des Fahrzeuges ausführen kann, an dem Träger 500 derart montiert, dass Fahrzeuge, die sich hinter dem Fahrzeug mit dem Träger 500 befinden, die Rückleuchten oder das Nummernschild des Fahrzeuges mit dem Träger 500 leicht wahrnehmen können.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, sind die Verriegelungseinheit 100, die Drehplatte 200 und das Befestigungselement 300 an dem hinteren Teil des Trägers 500 vorgesehen. Die Verriegelungseinheit 100 weist einen Montagehalter 110, einen Verriegelungsbolzen 120, der über eine Sprungfeder 140 an dem Montagehalter 110 federnd abgestützt ist, und eine Schalteinheit 130 auf, die den Verriegelungsbolzen 120 wahlweise zieht.
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Der Montagehalter 110 ist an dem hinteren Teil des Trägers 500 befestigt. Ein Scharniergelenk 111, eine erste Rippe 151 und eine zweite Rippe 152 sind an dem Montagehalter 110 vorgesehen. Eine Drehachse 170 der Drehplatte 200 ist mit dem Scharniergelenk 111 gekuppelt. Die erste Rippe 151 und die zweite Rippe 152 stützen das erste bzw. das zweite Ende des Verriegelungsbolzens 120 ab. Im Einzelnen ist die Drehachse 170 der Drehplatte 200 in das Scharniergelenk 111 derart eingesetzt, dass die Drehplatte 200 in Bezug auf den Montagehalter 110 drehbar ist. Der Verriegelungsbolzen 120 ist zwischen der ersten und der zweiten Rippe 151 und 152 vorgesehen und über die Sprungfeder 140 federnd abgestützt. Der Verriegelungsbolzen 120 und die Drehachse 170 sind in einem vorbestimmten Abstand zueinander versetzt.
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Der Verriegelungsbolzen 120 dient zum wahlweisen Befestigen der Drehplatte 200 an der Verriegelungseinheit 100. Zu diesem Zweck weist das erste Ende des Verriegelungsbolzens 120 einen Vorsprung auf, der in eine Einsetzöffnung der zweiten Rippe 152 eingesetzt ist und wahlweise in eine von Befestigungsöffnungen 310 des Befestigungselements 300 einsetzbar ist, wie später beschrieben ist. Das zweite Ende des Verriegelungsbolzens 120 ist in eine Einsetzöffnung der ersten Rippe 151 eingesetzt und über ein Betätigungsseil 131 mit der Schalteinheit 130 verbunden.
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Daher wird, wenn das Betätigungsseil 131 durch die Betätigung der Schalteinheit 130 den Verriegelungsbolzen 120 zieht, der Verriegelungsbolzen 120, der in der Befestigungsöffnung 310 des Befestigungselements 300 verriegelt wurde, aus der Befestigungsöffnung 310 entfernt, und die Sprungfeder 140 wird zusammengedrückt.
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Die Schalteinheit 130 ist über das Betätigungsseil 131 mit dem zweiten Ende des Verriegelungsbolzens 120 verbunden und derart konstruiert, dass das Betätigungsseil 131 durch Drücken der Schalteinheit 130 gezogen wird. Daher wird, wenn die Schalteinheit 130 gedrückt wird, das Betätigungsseil 131 gezogen, so dass der Verriegelungsbolzen 120 aus der Befestigungsöffnung 310 des Befestigungselements 300 entfernt wird.
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Die Drehplatte 200 ist mit der Verriegelungseinheit 100 derart gekuppelt, dass sie in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn und nach hinten drehbar ist. Die Drehplatte 200 ist derart gebogen, dass sie einen U-förmigen Querschnitt bildet. Die Drehplatte 200 ist über die Drehachse 170 mit dem Scharniergelenk 111 der Verriegelungseinheit 100 gekuppelt. Das Zusatznummernschild 210 ist an der entsprechenden Fläche der Drehplatte 200 angebracht.
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Daher wird, wenn das Originalnummernschild durch ein auf den Träger 500 geladenes Fahrrad oder dergleichen verdeckt ist, die Drehplatte 200 aus dem in 1A gezeigten Zustand, in dem sie in Richtung des Fahrzeuges nach vorn ausgerichtet ist, um die Drehachse 170 in den in 1B gezeigten Zustand nach hinten gedreht. Dann können die Fahrzeuge, die sich hinter dem Fahrzeug mit dem Träger 500 befinden, leicht die Rückleuchten oder das Nummernschild des Fahrzeuges mit dem Träger 500 wahrnehmen.
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Die Drehplatte 200, die nach vorn und nach hinten drehbar ist, kann mittels des Befestigungselements 300 an der Verriegelungseinheit 100 befestigt werden.
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Das Befestigungselement 300 ist an der Drehplatte 200 befestigt und weist die Befestigungsöffnungen 310 auf. Der Verriegelungsbolzen 120 der Verriegelungseinheit 100 ist wahlweise in eine der Befestigungsöffnungen 310 eingesetzt, so dass die Drehplatte 200 an der Verriegelungseinheit 100 befestigt ist.
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Die Befestigungsöffnungen 310 des Befestigungselements 300 umfassen eine erste Befestigungsöffnung 310a, die in einem ersten Ende des Befestigungselements 300 ausgebildet ist, und eine zweite Befestigungsöffnung 310b, die in einem zweiten Ende des Befestigungselements 300 ausgebildet ist. Der Verriegelungsbolzen 120 ist wahlweise und lösbar in einer der ersten und der zweiten Befestigungsöffnung 310a und 310b verriegelt. Wenn das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach vorn ausgerichtet, d.h. in einem Rückstellzustand ist, ist der Verriegelungsbolzen 120 in der ersten Befestigungsöffnung 310a verriegelt. Wenn das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach hinten ausgerichtet, d.h. in einem Ausstellzustand ist, ist der Verriegelungsbolzen 120 in der zweiten Befestigungsöffnung 310b verriegelt.
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Hier sind die erste und die zweite Befestigungsöffnung 310a und 310b in derselben Ebene wie die Drehachse 170 der Drehplatte 200 angeordnet. Daher kann, wenn die Drehplatte 200 um 180° gedreht wird, nachdem der Verriegelungsbolzen 120 aus der ersten Befestigungsöffnung 310a entfernt ist, der Verriegelungsbolzen 120 in derselben Position in die zweite Befestigungsöffnung 310b eingesetzt werden.
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In anderen Worten ist, wenn das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach vorn ausgerichtet ist, der Verriegelungsbolzen 120 in die erste Befestigungsöffnung 310a eingesetzt und mit dieser verriegelt. Wenn das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach hinten ausgerichtet ist, ist der Verriegelungsbolzen 120 in die zweite Befestigungsöffnung 310b eingesetzt und mit dieser verriegelt.
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Eine Führung 220 mit einem schrägen Abschnitt 221 ist an der Drehplatte 200 montiert. Wenn die Drehplatte 200 um 180° gedreht wird, dient die Führung 220 zum Führen des Endes des Verriegelungsbolzens 120 über den schrägen Abschnitt 221 in die erste Befestigungsöffnung 310a des Befestigungselements 300 oder zum Führen des Endes des Verriegelungsbolzens 120 über den schrägen Abschnitt 221 in die zweite Befestigungsöffnung 310b des Befestigungselements 300.
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Zum Beispiel wird, wie in 6A gezeigt, wenn der Verriegelungsbolzen 120 mittels des Betätigungsseils 131 aus dem Zustand gezogen wird, in dem das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach vorn ausgerichtet ist, die Sprungfeder 140 zusammengedrückt, und der Verriegelungsbolzen 120 wird aus der ersten Befestigungsöffnung 310a des Befestigungselements 300 freigegeben. Danach wird, wie in 6B gezeigt, wenn die Schalteinheit 130 freigegeben wird, der Verriegelungsbolzen 120 durch die zusammengedrückte Sprungfeder 140 gedrückt und durch die Drehung der Drehplatte 200 entlang dem schrägen Abschnitt 221 der Führung 220 in Richtung von der Führung 220 weg bewegt. Anschließend wird, wenn die Drehplatte 200 um 180° derart gedreht wird, dass das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach hinten ausgerichtet ist, wie in 6C gezeigt, der Verriegelungsbolzen 120, der sich entlang dem schrägen Abschnitt 221 bewegt hat, zu der zweiten Befestigungsöffnung 310b des Befestigungselements 300 ausgerichtet und schließlich durch die Rückstellkraft der Sprungfeder 140, die zusammengedrückt wurde, in die zweite Befestigungsöffnung 310b eingesetzt.
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Wie in den 5A und 5B gezeigt, kann die Zusatzvorrichtung des Trägers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ferner ein Paar Zusatzrückleuchten 400, die an beiden Enden der Drehplatte 200 vorgesehen sind, und Befestigungsgriffe 410 aufweisen, welche die Zusatzrückleuchten 400 an der Drehplatte 200 befestigen.
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Die Zusatzrückleuchten 400 sind an beiden Enden der Drehplatte 200 derart angelenkt, dass sie in Richtung des Fahrzeuges zur Seite drehbar sind. Die Gelenkabschnitte der Zusatzrückleuchten 400 sind über die Befestigungsgriffe 410 mit der Drehplatte 200 gekuppelt. Die Befestigungsgriffe 410 befestigen die Zusatzrückleuchten 400 an beiden Enden der Drehplatte 200 in einer typischen schraubbaren Weise. Unter normalen Bedingungen sind die Zusatzrückleuchten 400 über die Befestigungsgriffe 410 an der Drehplatte 200 derart befestigt, dass sie in einem mit der Drehplatte 200 überlappenden Zustand gehalten werden. Wenn das Fahrrad oder dergleichen auf den Träger 500 geladen wird, werden die Zusatzrückleuchten 400 in Richtung des Fahrzeuges zur Seite nach außen gedreht und über die Befestigungsgriffe 410 an der Drehplatte 200 derart befestigt, dass die Zusatzrückleuchten 400 in einem von der Drehplatte 200 ausgestellten Zustand gehalten werden.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung mit der oben genannten Konstruktion beschrieben.
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Wie in 6A gezeigt, wird, wenn das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach vorn ausgerichtet ist, der Verriegelungsbolzen 120 in einem mit der ersten Befestigungsöffnung 310a verriegelten Zustand gehalten. Aus diesem Zustand wird die Schalteinheit 130 gedrückt, um das Betätigungsseil 131 zu ziehen. Dann wird der Verriegelungsbolzen 120 mittels des Betätigungsseils 131 gezogen, so dass die Sprungfeder 140 zusammengedrückt wird und der Verriegelungsbolzen 120, der mit der ersten Befestigungsöffnung 310a des Befestigungselements 300 verriegelt wurde, aus der ersten Befestigungsöffnung 310a entfernt wird.
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Wie in 6B gezeigt, wird, wenn der Verriegelungsbolzen 120 aus der ersten Befestigungsöffnung 310a entfernt ist, die Drehplatte 200 durch ihr Eigengewicht in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um 90° gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in den 3B und 3C gezeigt, der Verriegelungsbolzen 120, der mittels des Betätigungsseils 131 gezogen und aus der ersten Befestigungsöffnung 310a entfernt wurde, durch die Drehung der Drehplatte 200 entlang dem schrägen Abschnitt 221 der Führung 220 in Richtung von der Führung 220 weg bewegt. Das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 ist nach unten ausgerichtet.
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Wie in 6C gezeigt, wird, wenn die Drehplatte 200 weiter in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird, der Verriegelungsbolzen 120, der sich entlang dem schrägen Abschnitt 221 der Führung 220 bewegt hat, zu der zweiten Befestigungsöffnung 310b des Befestigungselements 300 ausgerichtet und dann durch die Rückstellkraft der Sprungfeder 140, die zusammengedrückt wurde, in die zweite Befestigungsöffnung 310b eingesetzt.
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Schließlich ist, wenn die Drehplatte 200 aus dem in 6A gezeigten Zustand, in dem das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach vorn ausgerichtet ist, um 180° gedreht ist, wie in 6C gezeigt, das Zusatznummernschild 210 der Drehplatte 200 in Richtung des Fahrzeuges nach hinten ausgerichtet. Daher kann die Sichtbarkeit des Nummernschildes des Fahrzeuges sichergestellt werden. Ferner kann in dem Falle, in dem die Zusatzrückleuchten 400 in Richtung des Fahrzeuges zur Seite nach außen ausgestellt sind, die Sichtbarkeit der Rückleuchten des Fahrzeuges ebenfalls sichergestellt werden.
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Wie oben beschrieben, kann bei einer Zusatzvorrichtung eines Trägers eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung, selbst wenn der Träger zum Tragen eines Fahrrades oder dergleichen auf dem Fahrzeug an dem hinteren Teil des Fahrzeuges montiert ist, die Sichtbarkeit eines Nummernschildes und von Rückleuchten des Fahrzeuges sichergestellt werden, wodurch ein Unfall verhindert wird, der auftreten kann, wenn das Nummernschild oder die Rückleuchten des Fahrzeuges nicht wahrgenommen werden können.
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Zur Erleichterung der Erläuterung und genauen Definition der Ansprüche werden die Begriffe „vorn“ und „hinten“ verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf ihre Positionen in den Figuren zu beschreiben.