-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen eines Motors.
-
BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
-
Üblicherweise
ist ein Motor dazu eingerichtet, mit einem externen Gerät
zur Energieversorgung über eine Anschlussleitung verbunden
werden zu können, die sich aus einem Gehäuse heraus
erstreckt, da er eine Stromversorgung zu dem Wickeldraht eines Ankers
benötigt. Da ein solcher Motor das Risiko für
Eindringen von Wasser in das Gehäuse durch die Peripherie
um die Anschlussleitung herum mit sich bringt, zum Beispiel wenn
er an einer Einrichtung für Benutzung im Freien wie einem
Automobil angebracht wird, muss in diesem Bereich ein wasserdichter
Aufbau verwendet werden, um das Eindringen von Wasser in das Innere
zu verhindern, auch wenn der Motor sicher an einer Einrichtung angebracht
werden kann, die frei von dem Eindringen von Wasser in das Innere
ist.
-
Als
Motor, bei dem der wasserdichte Aufbau verwirklicht ist, weist z.
B. ein in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2004-40852 offenbarter Motor ein zylindrisches
Gehäuse, in dem ein Anker und ein Magnetfeld aufgenommen
sind, einen drehbar in das Gehäuse eingesetzten und an
einem Ende davon nach außen hervorstehenden Rotor sowie
eine an einen Öffnungsbereich an dem anderen Ende des Gehäuses
angepasste Kappe auf, wobei die Kappe aus Kunststoff (Kunstharz)
besteht und eine Durchgangsöffnung, die das Einfügen
einer Anschlusseinrichtung zum Zuführen von Strom zu dem Wickeldraht
des Ankers erlaubt, und ein zylindrisches Kuppelteil aufweist, das
den äußeren, durch die Durchgangsöffnung
nach außen vorstehenden Umfang der Anschlusseinrichtung
bedeckt.
-
Die
Kappe weist ferner einen Sensor zum Erfassen einer Drehlage des
Rotors auf, eine mit dem Sensor verbundene Sensoranschlusseinrichtung
ist in die Kappe eingebettet, und der äußere,
nach außen vorstehende Umfang der Sensoranschlusseinrichtung
ist mit einem zylindrischen Sensorkuppelteil bedeckt.
-
Bei
dem derart aufgebauten Motor, bei dem eine externe Energiequelle
oder eine Steuereinrichtung mit dem Wickeldraht und dem Sensor verbunden
ist, so dass die Stromversorgung dieser Elemente durch Verbinden
eines Kuppelteils am vorderen Ende einer sich ausgehend von der
externen Energiequelle o. dgl. erstreckenden Anschlussleitung mit dem
Kuppelteil und dem Sensorkuppelteil an der Kappe herstellbar ist,
kann eine sichere Wasserabdichtung erlangt werden, weil die Kappe
an den Öffnungsbereich des Motors angepasst ist, um diesen zu
verschließen, die Kappe das Kuppelteil und das Sensorkuppelteil
aufweist, die von Formkunststoff eingefasst sind, und die Anschlusseinrichtung
in das Kuppelteil und die Sensoranschlusseinrichtung in das Sensorkuppelteil
durch den Formkunststoff hineinragen.
-
Ferner
wird auch ein Gussmotor vorgeschlagen, wie er in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr.
Hei 5-103439 offenbart ist, bei dem anstelle des herkömmlichen
Gehäuses ein Gehäuse durch Formkunststoff gebildet
ist, wobei ein Anker darin eingegossen (insert-molded) ist, und
dieser Motor kann auch die interne Wasserdichtheit erlangen.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Wenngleich
jeder Motor, der in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-40852 und
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Hei 5-103439 offenbart ist, unter dem
Gesichtspunkt hervorragend ist, dass er an ein Automobil o. dgl.
angepasst werden kann, weil das Eindringen von Wasser in den Motor
verhindert werden kann, weist er die folgenden Probleme auf.
-
Nämlich
ist bei einem derartigen herkömmlichen Motor die Sensoranschlusseinrichtung
mit einem Kabel beschichtet, das Kabel ist nicht gegenüber
einem innerhalb des Kabels angeordneten Leiter abgedichtet und ein
Zwischenraum kann ohne Schmelzen des Kabels auch zwischen dem Kabel und
dem Formkunststoff gebildet sein, in Abhängigkeit von der
Temperatur oder dem Druck bei dem Einspritzen des Formkunststoffes
in ein Formwerkzeug oder in Abhängigkeit von dem Materialunterschied zwischen
dem Kabel und der Kappe aus Kunststoff. Deshalb kann der Motor nicht
in einem intern luftdichten Zustand gehalten werden, vor allem in
einem Fall, bei dem der Motor selbst als Druckkammer verwendet wird
aufgrund des hohen internen Drucks einer Vorrichtung, an die der
Motor angebracht wird, und der Motor kann somit nicht für
einen Zweck genutzt werden, bei dem interne Luftdichtheit notwendig
ist.
-
Ferner
ist ein derartiger herkömmlicher Gussmotor nicht für
die Verwendung als Druckkammer geeignet, weil sich das aus dem Formkunststoff gebildete
Gehäuse verformt, wenn hoher Druck auf die Innenseite des
Motors einwirkt, so dass eine Veränderung in den Motoreigenschaften
verursacht wird, so dass der Motor kein Solldrehmoment ausgeben
kann.
-
Um
die oben genannten Probleme zu verbessern, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Motor bereitzustellen, der
unter geringstmöglichen Eigenschaftsänderungen
das Innere in einem luftdichten Zustand halten kann, sogar wenn
hoher Druck auf dessen Inneres einwirkt.
-
Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, stellt die vorliegende
Erfindung einen Motor bereit mit einem Rotor, einem Stator mit einem
darauf gewickelten Wickeldraht, sowie einem äußeren
Zylinder zum Halten des an dessen inneren Umfang angepassten Stators,
bei dem der Stator, der äußere Zylinder, und eine
Anschlusseinrichtung mit einem mit dem Wickeldraht verbundenen Ende
durch einen Formkunststoff durch Einsatzformen (insert molding) zusammen
eingefasst (integrated together) sind, während eine Abschlussseite
des äußeren Zylinders durch den Kunststoff verschlossen
wird, und das andere Ende der Anschlusseinrichtung aus dem Motor heraus
durch den Formkunststoff hervorsteht.
-
Gemäß dem
Motor der vorliegenden Erfindung kann der Motor, weil der Stator,
der äußere Zylinder und die Anschlusseinrichtung
durch den Formkunststoff durch Einsatzformen zusammen eingefasst
sind, in einem luftdichten Zustand gehalten werden, ohne ein Druckleck
innerhalb des Motors durch die Peripherie des Stators, des äußeren
Zylinders und der Anschlusseinrichtung, sogar wenn der Motor als
Druckkammer verwendet wird.
-
Das
Innere des Motors kann ohne Abdichtung der Peripherie der Anschlusseinrichtung
luftdicht verschlossen werden, und die Anzahl der Einzelteile kann
somit reduziert werden. Ferner kann, weil die Integration des Stators,
des äußeren Zylinders und der Anschlusseinrichtung
in den Formkunststoff durch Einsatzformen den Arbeitsgang des Anfügens
jedes Teiles an das Gehäuse unnötig macht, eine
Verringerung des Arbeitsaufwandes sowie der Herstellungskosten erreicht
werden.
-
Darüber
hinaus kann der Motor, weil der Stator durch den äußeren
Zylinder gehalten wird und die Verformung des Stators unterdrückt
werden kann, sogar wenn hoher Druck auf die Innenseite des Motors
einwirkt, zur Ausgabe eines Solldrehmomentes gebracht werden, während
eine Veränderung in den Motoreigenschaften unterdrückt
wird. Folglich kann der Motor als eine Druckkammer verwendet werden, während
die Luftdichtheit sichergestellt wird.
-
Ferner
kann die Anschlusseinrichtung abgedichtet werden, ohne die Querschnittsform
der Anschlusseinrichtung in kreisförmiger Form zu bilden, weil
die Integration der Anschlusseinrichtung in die Kappe durch Einsatzformen
das Abdichten der Peripherie der Anschlusseinrichtung unnötig
macht. Deswegen kann die Designflexibililtät der Anschlusseinrichtung
erhöht werden. Zum Beispiel kann der Raumbedarf für
die Anschlusseinrichtung innerhalb des Gehäuses reduziert
werden durch die Bildung der Anschlusseinrichtung in einer flachen,
abgeplatteten Form verglichen mit einer Anschlusseinrichtung mit
einer kreisförmigen Querschnittsform, und dies trägt
auch zur Reduzierung der Motorgröße bei.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht des Motors gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
-
BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wird auf Basis einer in der Figur dargestellten
Ausführungsform näher beschrieben. Wie in 1 gezeigt,
weist ein Motor M in einer Ausführungsform folgendes auf:
einen Rotor 1; einen Stator S mit einem darauf gewickelten
Wickeldraht 2; einen äußeren Zylinder 3 zum
Halten des an dessen inneren Umfang angepassten Stators S; eine
Anschlusseinrichtung 4 mit einem mit dem Wickeldraht 2 verbundenen
Ende; einen Sensor 5 zum Erfassen einer Drehlage des Rotors 1;
und eine Sensoranschlusseinrichtung 6 mit einem mit dem
Sensor 5 verbundenen Ende, bei dem der Stator S, der äußere
Zylinder 3, die Anschlusseinrichtung 5 und die Sensoranschlusseinrichtung 6 durch
Einsatzformen (insert molding) in einen Formkunststoff integriert sind,
und die in 1 obere Abschlussseite, die
einer Abschlussseite des äußeren Zylinders 3 entspricht, durch
den Formkunststoff 12 verschlossen ist.
-
Jedes
Teil wird nun im Detail beschrieben. Der Rotor 1 hat, wie
in 1 gezeigt, eine zylindrische Form, weist eine
Mehrzahl von Magneten 11 auf, die an dem äußeren
Umfang ein Magnetfeld bildet, und ist an beiden Enden durch ein
Paar von Kugellagern 7 und 8 drehbar gelagert,
die an den inneren Umfang des Formkunststoffes 12 angepasst sind,
der in eine an dem unteren Ende offene Form mit Decke gegossen ist,
so dass er relativ zu dem von dem Formkunststoff 12 gehaltenen
Stator S drehbar ist.
-
Der
Stator S weist einen zylindrischen Kern 9, der mit einer
Mehrzahl von Schlitzen ausgestattet ist und dem äußeren
Umfang des Magneten 11 des Rotors 1 gegenüberliegt,
und den an jeden Schlitz des Kerns 9 gewickelten Wickeldraht 2 auf,
und ist an dem inneren Umfang des zylindrischen äußeren
Zylinders 3 befestigt.
-
Im
Detail weist der äußere Zylinder 3 verstemmte
(caulked) Abschnitte 3a und 3b auf, die durch
Verstemmen in Richtung der inneren Umfangsseite an oberen und unteren
Enden davon gebildet sind, und hält den Stator S ortsfest
durch Halten des äußeren Umfangs an den oberen
und unteren Enden des Kerns 9 des Stators S, der an das
Innere durch die verstemmten Abschnitte 3a und 3b angepasst
ist. Deswegen ist der äußere Zylinder 3 um
den Anteil axial länger als der Stator S, der den verstemmten Abschnitten 3a und 3b entspricht.
Bei der Befestigung des Stators S an dem äußeren
Zylinder 3 können zusätzlich zu der o.
g. Verstemmbefestigung auch Presspassung und andere Befestigungsmethoden
angewendet werden.
-
Ein
ringförmiger Flansch 10 befindet sich an dem äußeren
Umfang des äußeren Zylinders 3. Der Flansch 10 weist
eine Mehrzahl von Bolzeneinsatzlöchern 10a auf,
so dass der Motor M unter Verwendung des Flansches 10 durch
Schraubbefestigung an einem Motoreinrichteort befestigt werden kann.
-
Bei
diesem Motor M weist der Stator S dreiphasige oder U, V und W-phasige
Wickeldrähte 2 auf, und eine Anschlusseinrichtung 4 ist
mit jeder Phase des Wickeldrahtes 2 verbunden, so dass
der Wickeldraht 2 mit einer externen Energiequelle über die
jeweilige Anschlusseinrichtung 4 verbunden ist. Das heißt,
der Motor M, der so eingerichtet ist, dass die Stromversorgung zu
dem Wickeldraht 2 durch die Anschlusseinrichtung realisiert
werden kann, ist z. B. als herkömmlich bekannter dreiphasiger,
bürstenloser Motor gebildet, bei dem ein Stator, der ein
Anker ist, durch Anlegen einer sinuswellenförmigen Spannung
an die dreiphasigen oder U, V und W-phasigen Wickeldrähte
mit einer Phasendifferenz von 120° ein rotierendes Magnetfeld
generiert, und der Magnet 11, der das Magnetfeld bildet,
den ihm folgenden Rotor 1 drehend antreibt, und die Anschlusseinrichtung 4 mit einer
externen Energiequelle über eine Motortreiberschaltung,
wie etwa einer Inverterschaltung zum Anlegen einer Spannung an den
Wickeldraht 2, wie oben beschrieben, verbunden ist.
-
In
dieser Ausführungsform weist, da der als bürstenloser
Motor ausgeführte Motor M ein Erfassen der Drehlage des
Rotors 4 zum Steuern des Stromes benötigt, der
zu jedem Wickeldraht 2 geführt wird, der Motor
M einen Sensor 5 zum Erfassen der Drehlage auf. Der Sensor 5 besteht
konkret aus einem Resolver, der einen an dem äußeren
Umfang des in 1 oberen Endes des Rotors 1 angebrachten
Resolverrotor 5a und einen Resolverstator 5b aufweist,
der in den Formkunststoff 12 integriert ist und dem Resolverrotor 5a gegenüberliegt.
-
Der
Motor umfasst des weiteren eine Sensoranschlusseinrichtung 6 zur
Zuführung von Strom zu dem Resolverstator 5b des
Sensors 5 und zur Auskopplung eines Ausgabesignals nach
außen, und der Resolverstator 5b ist mit einer
externen Energiequelle und einer Steuerung außerhalb der
Zeichnung verbunden, die das Ausgabesignal über die Sensoranschlusseinrichtung 6 erhält.
Die Steuerung erhält aus der Ausgabe des Sensors 5 die
Position des Rotors 1 und steuert die Motortreiberschaltung,
so dass diese den Drehantrieb des Motors M richtig ausführt.
-
Der
Formkunststoff 12 ist unter Verwendung eines Formwerkzeuges
in eine zylindrische Form mit Decke gegossen, die einen Deckenteil 12a und
einen zylindrischen Teil 12b aufweist, und verschließt
das obere Ende des äußeren Zylinders 3,
und beide Enden des Rotors 1 drehbar stützende
Kugellager 7 und 8 sind an den inneren Umfang
des zylindrischen Teils 12b angepasst.
-
Der
Stator S, der äußere Zylinder 3, der
Resolverstator 5b, die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 sind in den Formkunststoff 12 integriert.
Der Formkunststoff 12 passt in die Schlitze des Kerns des
Stators S, so dass er den Stator S einfasst, und bedeckt auch den äußeren Umfang
des Resolverstators 5b, so dass er den Resolverstator 5b einfasst.
-
Ferner
ist die Anschlusseinrichtung 4 in den Formkunststoff 12 in
einer Stabform eingebettet, und bedeckt von und eingefasst in Formkunststoff 12,
wobei ein Ende 4a davon mit dem Wickeldraht 2 verbunden
ist und das andere Ende 4b davon aus dem Motor von dem
Deckenteil 12a des Formkunststoffes 12, das in 1 oben
liegt, hervorragt. Auch die Sensoranschlusseinrichtung 6 ist
in einer stabähnlichen Form in den Formkunststoff eingebettet,
und bedeckt von und eingefasst in Formkunststoff 12, wobei
das eine Ende 6a davon mit dem Resolverstator 5b verbunden
ist, und das andere Ende 6b davon aus dem Motor von dem
Deckenteil 12a des Formkunststoffes 12, das in 1 an
der oberen Seite liegt, hervorragt.
-
Ein
zylindrischer Verbinder 12c ist an dem äußeren
Umfang an dem in 1 oberen Ende gebildet, das
der äußeren Motorseite des Deckenteils 12a des
Formkunststoffes 12 entspricht, so dass der Verbinder 12c mit
einem Verbinder 13 an dem vorderen Ende einer sich von
der externen Energiequelle und der Steuerung außerhalb
der Zeichnung erstreckenden Anschlussleitung verbunden werden kann. Daher
können durch gegenseitiges Verbinden der Verbinder 12c und 13 die
anderen Enden 4a und 6a der Anschlusseinrichtung 4 und
der Sensoranschlusseinrichtung 6 in einem Zustand gehalten
werden, in dem sie mit einer energiequellenseitigen Anschlusseinrichtung 14 verbunden
sind, die mit der externen Energiequelle o. dgl. verbunden ist und
in dem Verbinder 13 enthalten ist.
-
Eine
Ringnut 12d befindet sich an dem äußeren
Umfang an dem zylindrischen Teil 12b des Formkunststoffes 12 an
dem in 1 unteren Ende, und ein Dichtring 15 ist
in der Ringnut 12d angebracht. Somit ist beim Einsetzen
des unteren Endes des zylindrischen Teils 12b des Formkunststoffes 12 in
eine Einrichtung, die die Antriebskraft des Motors M benötigt,
ein Abstand zwischen der Vorrichtung und dem Motor M luftdicht abgedichtet.
-
Auf
diese Weise sind der Stator S, der äußere Zylinder 3,
der Resolverstator 5b, die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 in den Formkunststoff 12 durch
Einsatzformen (insert molding) integriert. Im Detail wird die Integration
ausgeführt durch Einsatzformen, bei dem zuvor der Stator
S, der den Stator haltende äußere Zylinder 3,
der Resolverstator 5b, die Anschlusseinrichtung 5 und die
Sensoranschlusseinrichtung 6 zum Formen des Formkunststoffes 12 in
ein Formwerkzeug eingefügt werden und der erhitzte und
unter Druck stehende Formkunststoff in das Formwerkzeug eingespritzt wird.
Demgemäß kann, weil der äußere
Umfang des Stators S, des Resolverstators 5b, der Anschlusseinrichtung 4 und
der Sensoranschlusseinrichtung 6 ohne Abstand zwischen
diesen Teilen und dem Formkunststoff 12 von dem Formkunststoff 12 umgeben
sind, das Innere des Formkunststoffes 12 nach dem Formen,
oder das Innere des Motors M in einem luftdichten Zustand gehalten
werden.
-
Wenn
ein thermoplastischer Kunststoff als Formkunststoff 12 verwendet
wird, dem ein sauerstoffangereichtes Kohlenwasserstoffharz beigemischt
ist, und der geschmolzene Formkunststoff 12 mit einem metallischen
Element in Kontakt gebracht wird, kann das Metall in Haftung an
den Formkunststoff 12 gebracht werden, und die Luftdichtheit
kann unter Verwendung dieses Haftungseffektes verbessert werden.
Das heißt, der thermoplastische Kunststoff mit dem dazu
beigemischten sauerstoffangereichertem Kohlenwasserstoffharz wird
als Formkunststoff 12 verwendet, um das Metall in Haftung
an den Formkunststoff 12 zu bringen, indem Einsatzformen durchführt
wird, bei dem die metallische Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 in das Formwerkzeug eingefügt
werden und der geschmolzene thermoplastische Kunststoff in das Formwerkzeug
eingespritzt wird, wodurch die Luftdichtheit innerhalb des Motors
M verbessert werden kann, ohne Abschälen des Metalls von
dem Formkunststoff 12.
-
Das
Aneinanderhaften zwischen dem Metall und dem Formkunststoff 12 kann
durch eine Oberflächenbehandlung der Anschlusseinrichtung 4 und
der Sensoranschlusseinrichtung 6, die vor dem Einsatzformen
aus einem Metall mit einer Triazin-Thiol-Verbindung hergestellt
werden, verstärkt werden, wobei die Luftdichtheit innerhalb
des Motors M weiter verbessert werden kann. In diesem Fall kann
ein anderer Kunststoff als der thermoplastische Kunststoff verwendet
werden.
-
Die
Auswahl des thermoplastischen Kunststoffes und des dazu beizumischenden
sauerstoffangereicherten Kohlenwasserstoffharzes, die Methode für
die Oberflächenbehandlung von Metall mit der Triazin-Thiol-Verbindung
o. dgl. kann gemäß dem Verfahren und der Methode,
die beispielsweise in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 11-58604 und
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2001-1445 beschrieben sind, durchgeführt
werden.
-
Als
Folge kann, weil der Stator S, der äußere Zylinder 3,
der Resolverstator 5b, die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 durch den Formkunststoff
durch das Einsatzformen zusammen eingefasst sind, das Innere des
Motors M in einem luftdichten Zustand gehalten werden, sogar wenn
der Motor M als Druckkammer verwendet wird, ohne Druckleck innerhalb
des Motors durch die Peripherie des Stators S, des äußeren
Zylinders 3, des Resolverstators 5a, der Anschlusseinrichtung 4 und der
Sensoranschlusseinrichtung 6.
-
Da
das Innere des Motors M ohne Abdichtung der Peripherie der Anschlusseinrichtung 4 und der
Sensoranschlusseinrichtung 6 luftdicht verschlossen werden
kann, kann die Anzahl der Einzelteile reduziert werden. Ferner kann,
weil der Stator S, der äußere Zylinder 3,
der Resolverstator 5b, die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 in den Formkunststoff 12 durch
Einsatzformen integriert sind, den Arbeitsgang des Anfügens jedes
Teiles an das Gehäuse weggelassen werden, und eine Reduzierung
des Arbeitsaufwandes sowie eine Reduzierung der Herstellungskosten
kann erreicht werden.
-
Da
der Stator S vom dem äußeren Zylinder 3 gehalten
wird, so dass die Verformung des Stators S unterdrückt
werden kann, sogar wenn hoher Druck auf die Innenseite des Motors
M einwirkt, kann eine Veränderung in den Motoreigenschaften
unterdrückt werden, so dass der Motor M ein Solldrehmoment ausgibt.
Deswegen kann der Motor M als Druckkammer verwendet werden, während
Luftdichtheit sichergestellt ist.
-
Weil
der Flansch 10 zum Befestigen des Motors an dem äußeren
Umfang des äußeren Zylinders 3 vorgesehen
ist, kann zusätzlich ein Rückwirkungsdrehmoment
auf das Ausgangsdrehmoment durch den Motor M durch den äußeren
Zylinder 3 und den Flansch 10 aufgenommen werden,
so dass es nicht auf den Formkunststoff 12 einwirkt.
-
Da
das Abdichten der Peripherie um die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 herum nicht mehr nötig
ist, können ferner die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 abgedichtet sein, ohne
deren Querschnittsform in einer kreisförmigen Form zu bilden. Deswegen
kann die Designflexibilität der Anschlusseinrichtung 4 und
der Sensoranschlusseinrichtung 6 verbessert werden. Zum
Beispiel kann der Raumbedarf für die Anschlusseinrichtung 4 und
die Sensoranschlusseinrichtung 6 innerhalb des Gehäuses 1 reduziert
werden durch die Bildung der Anschlusseinrichtung 4 und
der Sensoranschlusseinrichtung 6 in einer flachen, abgeplatteten
Form verglichen mit denen mit einer kreisförmigen Querschnittsform
und dies trägt auch zur Reduzierung der Größe
des Motors M bei.
-
Auch
wenn in dieser Ausführungsform der bürstenlose
Dreiphasenmotor mit drei Anschlusseinrichtungen 4, die
aus dem Gehäuse herausragen, herangezogen wurde, kann die
Anzahl der Anschlusseinrichtungen auf eine nach der Anzahl der entsprechenden
Wickeldrähte notwendige Anzahl gesetzt werden. Ferner kann,
auch wenn der Resolver als Sensor 5 zum Erfassen der Position
des Rotors 1 verwendet ist, ein anderer Sensor wie etwa
ein Hall-Element verwendet werden, und wenn der Motor M ein Motor
mit Bürste ist, der die Verwendung eines Sensors nicht
erfordert, kann nur die Anschlusseinrichtung 4 zur Stromführung
zu dem Wickelnaht 2 in die Kappe 6 durch Einsatzformen
integriert werden.
-
Ferner
können, auch wenn die Anschlusseinrichtung, die aus dem
Gehäuse herausragt, und die Sensoranschlusseinrichtung 6,
die mit dem Sensor 5 verbunden ist, in einen einzigen Verbinder 12c hineinragen,
separate Verbinder für die Energiequelle und für
den Sensor bereitgestellt werden, und die Form des Verbinders 12c ist
niemals auf die in der Zeichnung gezeigte Form beschränkt.
-
Es
ist offensichtlich, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht
durch die in den Zeichnungen gezeigten oder beschriebenen Details
eingeschränkt ist.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
vorliegende Erfindung kann für einen Motor verwendet werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2004-40852 [0003, 0007]
- - JP 5-103439 [0006, 0007]
- - JP 11-58604 [0033]
- - JP 2001-1445 [0033]