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Die Erfindung betrifft einen Lüfter, insbesondere einen Gerätelüfter, mit einem Lüftergehäuse und einem Lüfterrad, welches in einer im Lüfter vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnung drehbar angeordnet ist und dem zu seinem Antrieb ein Motor zugeordnet ist, und mit mindestens einer elektrischen Leitung, welche vom Motor zum Lüftergehäuse geführt ist und zum Anschluss an eine externe Stromversorgung vorgesehen ist.
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Bei derartigen Lüftern ist der Motor üblicherweise auf einem etwa zentral in der Luftdurchtrittsöffnung angeordneten Flansch angeordnet, welcher über zugeordnete Führungsstege am Lüftergehäuse befestigt ist, wobei die genannte elektrische Leitung entlang eines der Führungsstege geführt ist. Da die Leitung gewöhnlich an einer Leiterplatte des Motors angelötet ist, und diese Lötverbindung nicht dauerhaft belastbar ist und durch mechanischen Zug beschädigt oder zerstört werden kann, muss ein solcher Zug gestoppt werden, bevor er z.B. die Leiterplatte erreichen kann, sodass bei derartigen Lüftern eine geeignete Zugentlastung für die elektrische Leitung erforderlich ist.
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Für solche Zugentlastungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann die in der Regel flexible elektrische Leitung beispielsweise an mindestens zwei Stellen um einen bestimmten Winkel umlenken, wodurch die Zugkraft im Bereich dieser Umlenkungen absorbiert wird, so dass der dahinter liegende Teil der flexiblen Leitung, der zum Motor führt, zugfrei bleibt. Dadurch wird verhindert, dass beim Transport, beim Einbau, und während des Betriebs eines solchen Lüfters eine Zugkraft über die elektrische Leitung ins Innere des Lüfters und auf die Kontaktierungsstellen oder Lötstellen oder Steckerkontaktierungen und z.B. auf die Leiterplatte des Motors übertragen wird. Um eine solche Zugentlastung jedoch dauerhaft zu gewährleisten, muss sichergestellt sein, dass die Leitung an diesen Umlenkstellen festgehalten wird.
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Bei Lüftern mit Kunststoffgehäusen erreicht man die Zugentlastung z.B. dadurch, dass man die Leitung in feststehende Umlenkungen einfädelt. Fädelt man nämlich eine biegsame Leitung in Rastnasen oder Verengungen ein, so wird sie dort dauerhaft gehalten.
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Die
WO 2004/046557 beschreibt ein Lüftergehäuse mit einer radialen Erweiterung, in der eine Ausnehmung vorgesehen ist, zu welcher eine elektrische Leitung von einem in dem Lüftergehäuse angeordneten Motor führt. In diese Ausnehmung wird ein verrastbares Halteglied eingeführt und dort verrastet. Im verrasteten Zustand lenkt es die elektrische Leitung an zwei Stellen um einen vorgegebenen Mindestwinkel um und bewirkt dadurch auf der zum Motor führenden Seite der elektrischen Leitung eine Zugentlastung. Hierbei wird durch die Verwendung des in die Ausnehmung des Lüftergehäuses einführbaren und dort verrastbaren Halteglieds erreicht, dass z.B. eine biegsame Leitung vor der Montage dieses Halteglieds in einfacher Weise in die hierfür vorgesehene Ausnehmung eingelegt werden kann, also nicht eingefädelt zu werden braucht, und dass sie erst bei der Montage des Halteglieds umgelenkt wird. Nach der Montage des Halteglieds kann eine so fixierte Leitung aus der Zugentlastung entfernt werden, indem man entweder das Halteglied wieder entfernt, oder indem man die flexible Leitung – ohne Anschlussstecker – über ihre ganze Länge aus den Umlenkungen ausfädelt.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen Lüfter bereit zu stellen. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Insbesondere wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch einen Lüfter gemäß Anspruch 1 gelöst. Hierbei kann man durch ein Einbetten der elektrischen Leitung in den Kunststoff des Lüftergehäuses auf eine entsprechende Zugentlastung der Leitung verzichten. Darüber hinaus wird die Montage des Lüfters wesentlich vereinfacht und dessen Luftleistung wird verbessert, während eine ungewünschte Geräuschentwicklung verringert werden kann.
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Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Lüfters sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
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1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht eines montierten Lüfters gemäß der Erfindung gesehen in Richtung von Pfeilen I von 3,
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2 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 bei einer beispielhaften Montage gesehen in Richtung von Pfeilen II von 3,
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3 eine Draufsicht auf eine Unterseite des Lüftergehäuses von 1 und 2,
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4 eine Draufsicht auf eine Oberseite des Lüftergehäuses von 1 bis 3,
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5 eine Schnittansicht eines Führungsstegs des Lüftergehäuses von 1 bis 4 gesehen in Richtung von Pfeilen V von 4,
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6 eine Schnittansicht eines Ausschnitts des Lüftergehäuses von 1 bis 5 gesehen in Richtung von Pfeilen VI von 4,
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7 eine perspektivische Ansicht des Lüftergehäuses von 1 bis 6,
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8 eine Seitenansicht des Lüftergehäuses von 1 bis 7,
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9 eine Schnittansicht des Lüftergehäuses von 1 bis 8 gesehen in Richtung von Pfeilen IX von 8, und
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10 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Lüfters von 1 gemäß einer beispielhaften Weiterbildung.
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In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe links, rechts, oben und unten auf die jeweilige Zeichnungsfigur und können in Abhängigkeit von einer jeweils gewählten Ausrichtung (Hochformat oder Querformat) von einer Zeichnungsfigur zur nächsten variieren. Gleiche oder gleich wirkende Teile werden in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.
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1 zeigt einen beispielhaften Lüfter 100, welcher vorzugsweise als Axiallüfter ausgebildet ist und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Gerätelüfter verwendbar ist. Hierbei ist der Lüfter 100 jedoch nicht auf die Verwendung bestimmter Lüftertypen, wie z.B. Axiallüfter, beschränkt. Vielmehr können auch andere Lüftertypen, wie beispielsweise Diagonallüfter oder Radiallüfter, Anwendung finden.
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Der Lüfter 100 hat illustrativ ein zumindest bereichsweise aus Kunststoff z.B. mittels Kunststoffspritzen ausgebildetes Lüftergehäuse 110, welches in seinem Inneren etwa die Form eines zylinderförmigen Rohres 118 hat, an dessen oberem Ende ein erster, oberer Befestigungsflansch 182 vorgesehen ist und an dessen unterem Ende ein zweiter, unterer Befestigungsflansch 184 vorgesehen ist. Das zylinderförmige Rohr 118 bildet beispielhaft eine Luftdurchtrittsöffnung 114 aus, die von dem Lüftergehäuse 110 nach radial außen hin begrenzt wird und in der ein Motor 120 zum Antrieb eines mit Lüfterflügeln 144 versehenen Lüfterrads 142 sowie eine zugeordnete Leiterplatte 180 angeordnet sind, wobei die Form der Lüfterflügel 144 an die Form der Luftdurchtrittsöffnung 114 angepasst ist. Der Motor 120 ist bevorzugt ein elektronisch kommutierter Außenläufermotor mit einem Außenrotor 140 und einem Innenstator 130, bei dem das Lüfterrad 142 direkt auf dem Außenrotor 140 angebracht ist, wie nachfolgend beschrieben.
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Der Außenrotor 140 weist beispielhaft eine nach Art eines Bechers ausgebildete Rotorglocke 141 aus magnetisch leitendem Werkstoff auf, an der das Lüfterrad 142 befestigt ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Lüfterrad 142 und die Rotorglocke 141 zur Vereinfachung der Zeichnung nur schematisch und mit gestrichelten Linien gezeigt sind. An der Rotorglocke 141 ist eine Rotorwelle 143 befestigt, die in einer am Lüftergehäuse 110 angeordneten Lageranordnung 145 um eine zugeordnete Drehachse drehbar gelagert und dort mit einem Sicherungsring 147 gesichert ist, sodass auch das Lüfterrad 142 in der Luftdurchtrittsöffnung 114 um die von der Rotorwelle 143 gebildete Drehachse drehbar ist. Die Lageranordnung 145 weist z.B. zwei voneinander beabstandete Wälzlager auf, ist jedoch nicht auf einen bestimmten Lagertyp beschränkt; vielmehr können verschiedene Lagertypen verwendet werden, z.B. Gleitlager. Darüber hinaus ist am Innenumfang der Rotorglocke 141 illustrativ ein permanentmagnetischer Rotormagnet 146 angeordnet, der durch einen zugeordneten Luftspalt 148 vom Innenstator 130 getrennt ist.
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Der Innenstator 130 weist beispielhaft ein mit einer Umspritzung 135 aus Kunststoff versehenes Stator-Blechpaket 131 auf. Dieses Stator-Blechpaket 131 und die Umspritzung 135, sowie die Leiterplatte 180 weisen eine Innenausnehmung 139 zur Lagerung am Lüftergehäuse 110 auf. Darüber hinaus weist der Innenstator 130 eine an dem Stator-Blechpaket 131 angeordnete Motorwicklung 132 auf, die illustrativ mit elektrischen Anschlüssen 138 versehen ist. Diese sind gemäß einer Ausführungsform über zugeordnete Anschlusselemente 170 elektrisch leitend mit elektrischen Leitungen 160 verbunden, die z.B. nach Art von Litzendraht ausgebildet sind. Die elektrischen Leitungen 160 weisen beispielhaft zugeordnete Isolierungen 169 auf und sind zumindest abschnittsweise in den Kunststoff des Lüftergehäuses 110 eingebettet, wie unten bei 9 beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass Lüfter vom Typ des Lüfters 100 im Allgemeinen zumindest zwei elektrische Leitungen zum Zuführen einer Betriebsspannung benötigen. Vielfach sind jedoch weitere Leitungen vorgesehen, z.B. für ein Tachosignal oder ein Alarmsignal. Alle diese Leitungen müssen sicher am Lüftergehäuse 110 geführt werden, wie unten stehend bei 9 beschrieben.
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Zur Montage des Motors 120 in dem Lüftergehäuse 110 dient ein im Folgenden auch als Nabe bezeichneter, zumindest bereichsweise aus Kunststoff ausgebildeter Befestigungsflansch 112, der illustrativ einen äußeren Ringkragen 156 aufweist und über dünne Führungsstege 155 mit dem zylinderförmigen Rohr 118 bzw. dem unteren Befestigungsflansch 184 des Lüftergehäuses 110 verbunden ist. In den Kunststoff der Nabe 112 sind illustrativ zumindest abschnittsweise die Anschlusselemente 170 eingebettet. Die Führungsstege 155, von denen in 1 ein einzelner Steg 113 sichtbar ist, sind bevorzugt einstückig mit der Nabe 112 ausgebildet. An der Nabe 112 befindet sich ein mit einem Innenraum 190 versehenes Lagerrohr 116, in dem die Lageranordnung 145 befestigt ist, z. B. durch Einpressen. Auf das Lagerrohr 116 bzw. dessen Außenumfang sind der Motor 120 bzw. dessen Innenstator 130 sowie die Leiterplatte 180 z.B. derart aufmontierbar, dass die Leiterplatte 180 auf einer am Außenumfang des Lagerrohrs 116 vorgesehenen Ringschulter 191 aufliegt. Darüber hinaus weist das Lagerrohr 116 eine Öffnung 111 auf, durch die die Rotorwelle 143 in die Lageranordnung 145 eingreift.
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An der von dem Lüfterrad 142 abgewandten Seite der Nabe 112 ist beispielhaft ein Lager- bzw. Typenschild 199 befestigt. Dieses kann mit einer Dichtung zur Abdichtung der Nabe 112 bzw. zur Abdichtung des Lagerrohrs 116 versehen sein.
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2 zeigt den Lüfter 100 von 1 bei einer beispielhaften Montage des Motors 120, der Leiterplatte 180 und der elektrischen Anschlüsse 138 am Lüftergehäuse 110 von 1 bzw. an dessen Nabe 112. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass zwecks Einfachheit und Übersichtlichkeit der Zeichnung auf eine Darstellung des Außenrotors 140 des Motors 120 sowie des Lüfterrads 142 und der Lageranordnung 145 von 1 verzichtet wurde, sodass die Beschreibung der Montage des Motors 120 sich auf eine Beschreibung der Montage des Innenstators 130 und der Leiterplatte 180 beschränkt.
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Illustrativ wird zunächst der Innenstator 130 in Richtung eines Pfeils 298 auf die Leiterplatte 180 aufgeschoben, sodass z.B. an der Umspritzung 135 des Innenstators 130 ausgebildete, bevorzugt elektrisch leitende Rastelemente 238 durch zugeordnete Öffnungen 280 an der Leiterplatte 180 durchgreifen und den Innenstator 130 an der Leiterplatte 180 verrasten. Beispielhaft greifen zwei nach Art von elektrisch leitenden Rastfedern 231, 235 ausgebildete Rastelemente 238 durch zugeordnete Öffnungen 282, 284 an der Leiterplatte 180 durch.
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In einem weiteren Schritt werden die elektrischen Anschlüsse 138 in Richtung eines Pfeils 299 in die Rastelemente 238 eingeschoben, um die Motorwicklung 132 und die elektrischen Anschlüsse 138 elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Illustrativ werden zwei nach Art von Flachsteckern 232, 234 ausgebildete, elektrische Anschlüsse 138 in die Rastfedern 231, 235 eingeschoben bzw. eingepresst.
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In einem abschließenden Schritt werden der derart zusammengefügte Innenstator 130 mit der Leiterplatte 180 und den Flachsteckern 232, 234 auf das Lagerrohr 116 des Lüftergehäuses 110 aufgeschoben, bis die Leiterplatte 180 auf der Ringschulter 191 am Lagerrohr 116 aufliegt. Hierbei werden die Flachstecker 232, 234 in die zugeordneten Anschlusselemente 170 eingepresst. Diese sind beispielhaft nach Art von Einpressbuchsen 272, 274 zur elektrisch leitenden Verbindung mit den Flachsteckern 232, 234 ausgebildet.
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3 zeigt eine Ansicht der Unterseite des Lüftergehäuses 110 von 1 und 2 mit dem unteren Befestigungsflansch 184, gesehen in Richtung des Pfeils 299 von 2. Das Lüftergehäuse 110 hat beispielhaft die über die Führungsstege 155 mit dem zylinderförmigen Rohr 118 verbundene Nabe 112, wobei zusätzlich zu dem Steg 113 von 1 und 2 noch drei weitere Stege 115, 117, 119 gezeigt sind. An der Nabe 112 sind illustrativ vier Öffnungen 332, 333, 334, 335 ausgebildet, die z. B. beim Kunststoffspritzen des Lüftergehäuses 110 zum Halten der Anschlusselemente 170 von 1 und 2 dienen können.
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Gemäß einer Ausführungsform hat das Lüftergehäuse 110 einen etwa rechteckförmigen und insbesondere quadratischen Umriss mit mindestens einer und illustrativ vier im Bereich des unteren Befestigungsflanschs 184 angeordneten, eckenartigen Erweiterungen 313, 315, 317, 319, die das zylinderförmige Rohr 118 radial nach außen hin erweitern. An diesen eckenartigen Erweiterungen 313, 315, 317, 319 sind Befestigungsöffnungen 323, 325, 327, 329 zum Durchführen von Befestigungsmitteln vorgesehen, die z. B. bei einer Befestigung des Lüftergehäuses 110 mittels Verschraubung zur Durchführung von zugeordneten Schrauben geeignet sind.
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4 zeigt eine Ansicht der Oberseite des Lüftergehäuses 110 von 1 und 2 mit dem oberen Befestigungsflansch 182 und der mittels der Führungsstege 155 an dem unteren Befestigungsflansch 184 befestigten Nabe 112, gesehen in Richtung des Pfeils 298 von 2. An der Nabe 112 sind illustrativ im Bereich der vier Öffnungen 332, 333, 334, 335 die nach Art von Einpressbuchsen 272, 475, 274, 473 ausgebildeten Anschlusselemente 170 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform hat das Lüftergehäuse 110 mindestens eine und illustrativ vier im Bereich des oberen Befestigungsflanschs 182 angeordnete, eckenartige Erweiterungen 413, 415, 417, 419, die das zylinderförmige Rohr 118 radial nach außen hin erweitern. An diesen eckenartigen Erweiterungen 413, 415, 417, 419 sind Befestigungsöffnungen 423, 425, 427, 429 zum Durchführen von Befestigungsmitteln vorgesehen, die z. B. bei einer Befestigung des Lüftergehäuses 110 mittels Verschraubung zur Durchführung von zugeordneten Schrauben geeignet sind.
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5 zeigt eine beispielhafte Schnittansicht 500 des im Bereich des unteren Befestigungsflanschs 184 am zylinderförmigen Rohr 118 von 1 bis 4 befestigten Führungsstegs 119 von 3 und 4. Dieser ist zumindest bereichsweise aus Kunststoff ausgebildet und kann eine etwa umgekehrt U-förmige Form aufweisen.
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Illustrativ ist mindestens eine der elektrischen Leitungen 160, die z.B. nach Art von Litzendraht ausgebildet und mit dem Bezugszeichen 519 gekennzeichnet ist, zumindest abschnittsweise in den Kunststoff eingebettet. Gemäß einer Ausführungsform wird der Führungssteg 119 durch Kunststoffspritzen ausgebildet, wobei die elektrische Leitung 519 in den Kunststoff eingespritzt wird.
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6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht 600 der Nabe 112 von 1 bis 4 mit dem äußeren Ringkragen 156 und dem Lagerrohr 116, an dem die Ringschulter 191 zur Auflage der Leiterplatte 180 von 1 und 2 ausgebildet ist. 6 verdeutlicht die zur Ausbildung von Anschlusselementen 170 vorgesehenen Einpressbuchsen 272, 274, die im Bereich der an der Nabe 112 vorgesehenen Öffnungen 332 bzw. 334 angeordnet sind.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Lüftergehäuses 110 von 1 bis 7 mit dem zylinderförmigen Rohr 118, das die Luftdurchtrittsöffnung 114 ausbildet, in dem das Lagerrohr 116 angeordnet ist. Wie bei 3 und 4 beschrieben sind an dem zylinderförmigen Rohr 118 der obere Befestigungsflansch 182 mit den eckenartigen Erweiterungen 413, 415, 417, 419, die die Befestigungsöffnungen 423, 425, 427, 429 aufweisen, sowie der untere Befestigungsflansch 184 mit den eckenartigen Erweiterungen 313, 315 (in 3), 317, 319, die die Befestigungsöffnungen 323, 325 (in 3), 327, 329 aufweisen, angeordnet.
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Illustrativ ist zumindest im Bereich zwischen den eckenartigen Erweiterungen 319, 419 eine etwa parallel zum zylinderförmigen Rohr 118 verlaufende Verstärkungsstrebe 710 aus Kunststoff ausgebildet. Im Bereich dieser eckenartigen Erweiterungen 319, 419 und beispielhaft an der Verstärkungsstrebe 710 ist mindestens ein Kontaktelement 711 zum Anschluss einer externen Stromversorgung angeordnet, welches elektrisch leitend mit mindestens einer der elektrischen Leitungen 160 von 1 und 2 verbunden ist. Dieses Kontaktelement 711 ist zumindest abschnittsweise in den Kunststoff im Bereich der eckenartigen Erweiterungen 319, 419 bzw. den Kunststoff der Verstärkungsstrebe 710 eingebettet und weist illustrativ vier Flachstecker 712, 714, 716, 718 auf.
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8 zeigt eine Seitenansicht des Lüftergehäuses 110 von 1 bis 7 zur Verdeutlichung der an der Verstärkungsstrebe 710 angeordneten Flachstecker 712, 714, 716, 718 von 7.
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9 zeigt eine im Bereich des unteren Befestigungsflanschs 184 geschnittene Ansicht des Lüftergehäuses 110 von 1 bis 8. Illustrativ sind in den Kunststoff der Nabe 112, der Führungsstege 113, 115, 117, 119, des zylinderförmigen Rohrs 118, der eckenartigen Erweiterung 319 und der Verstärkungsstrebe 710 jeweils zumindest abschnittsweise die elektrischen Leitungen 160 eingebettet, z.B. eingespritzt durch Kunststoffspritzen, die beispielhaft den Litzendraht 519 von 5 sowie drei weitere Litzendrähte 913, 915, 917 aufweisen.
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Der Litzendraht 519 verbindet die im Bereich der Öffnung 335 der Nabe 112 vorgesehene Einpressbuchse 475 (4) z.B. elektrisch leitend mit dem Flachstecker 712 (7 und 8) und ist von der Öffnung 335 über den Führungssteg 119 zum zylinderförmigen Rohr 118 und in diesem zur eckenartigen Erweiterung 319 geführt. Der Litzendraht 913 verbindet die im Bereich der Öffnung 332 der Nabe 112 vorgesehene Einpressbuchse 272 (4) z.B. elektrisch leitend mit dem
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Flachstecker 714 (7 und 8) und ist von der Öffnung 332 über den Führungssteg 113 zum zylinderförmigen Rohr 118 und in diesem zur eckenartigen Erweiterung 319 geführt. Der Litzendraht 915 verbindet die im Bereich der Öffnung 333 der Nabe 112 vorgesehene Einpressbuchse 473 (4) z.B. elektrisch leitend mit dem Flachstecker 716 (7 und 8) und ist von der Öffnung 333 über den Führungssteg 115 zum zylinderförmigen Rohr 118 und in diesem zur eckenartigen Erweiterung 319 geführt. Der Litzendraht 917 verbindet die im Bereich der Öffnung 334 der Nabe 112 vorgesehene Einpressbuchse 274 (4) z.B. elektrisch leitend mit dem Flachstecker 718 (7 und 8) und ist von der Öffnung 334 über den Führungssteg 117 zum zylinderförmigen Rohr 118 und in diesem zur eckenartigen Erweiterung 319 geführt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Verlauf der Litzendrähte 519, 913, 915, 917 im zylinderförmigen Rohr 118 zur Vereinfachung der Zeichnung lediglich mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Dieser Verlauf repräsentiert jedoch nicht den tatsächlichen Verlauf, da dieser innerhalb bzw. im Kunststoff des zylinderförmigen Rohres 118 vorgesehen ist.
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10 zeigt den Lüfter 100 von 1 gemäß einer bevorzugten Weiterbildung, bei der der Innenstator 130 von einer im Bereich des Luftspalts 148 angeordneten Abdichtkappe 150 eingekapselt ist. Diese ist beispielhaft becherförmig ausgebildet und hat im Bereich ihres geschlossenen Endes illustrativ eine etwa zentrale Öffnung 152, durch die die Rotorwelle 143 durchgreift, wobei die Öffnung 152 zur Rotorwelle 143 hin wasserdicht abschließt. Darüber hinaus hat die Abdichtkappe 150 an ihrem offenen Ende beispielhaft einen Ringkragen 154, der zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung mit dem Ringkragen 156 der Nabe 112 ausgebildet ist.
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Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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