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Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor.
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Derartige Außenläufermotoren weisen häufig ein Basisteil in Form einer Flanschplatte auf, welche mit einem auch als Lagerrohr bezeichneten Tragrohr versehen ist, auf dessen Außenseite ein Stator-Blechpaket eines zugeordneten Innenstators aufgepresst ist und in dessen Innerem eine Lageranordnung zur Lagerung einer dem Motor zugeordneten Rotorwelle angeordnet ist. Darüber hinaus ist zwischen Stator-Blechpaket und Flanschplatte üblicherweise eine Leiterplatte mit einer dem Außenläufermotor zugeordneten Motorelektronik angeordnet.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen elektronisch kommutierten Außenläufermotor bereit zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor gemäß Anspruch 1. Hierbei wird der Innenstator durch die am Blechpaket vorgesehenen Stützfüße am Basisteil abgestützt, sodass auf ein Tragrohr zum Tragen des Innenstators verzichtet werden kann. Dies ermöglicht eine Verwendung einer in ihrem zentralen Innenbereich durchgehenden Leiterplatte, sodass auf der Leiterplatte mehr Fläche verfügbar ist.
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Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
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1 eine Schnittansicht eines Außenläufermotors gemäß einer Ausführungsform;
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2 eine Draufsicht auf die Oberseite des mit einer Umspritzung versehenen Stator-Blechpakets von 1;
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3 eine Schnittansicht des mit einer Umspritzung versehenen Stator-Blechpakets von 1, gesehen längs der Linie III-III von 2;
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4 eine Draufsicht auf die Oberseite des bewickelten Innenstators von 1;
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5 eine Seitenansicht des Innenstators von 1;
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6 die Seitenansicht des Innenstators von 5 mit der Rotorwelle 160 von 1;
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7 eine Schnittansicht des in der Lageranordnung von 1 gelagerten Außenrotors von 1;
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8 eine Seitenansicht des mit dem Außenrotor von 1 verbundenen Innenstators von 1;
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9 eine Schnittansicht des über die Lageranordnung von 1 mit dem Außenrotor von 1 verbundenen Innenstators von 1, gesehen längs der Linie IX-IX von 8;
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10 eine perspektivische Ansicht des Außenläufermotors von 1, aber ohne das Radiallüfterrad 105 von 1;
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11 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts XI von 10;
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12 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts XII von 10;
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13 eine perspektivische Ansicht von 10 ohne den Außenrotor von 1;
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14 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts XIV von 13;
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15 eine Schnittansicht des mit dem Basisteil 180 von 1 verbundenen Innenstators von 1, gesehen längs der Linie XV-XV von 13; und
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16 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts XVI von 15.
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In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe links, rechts, vorne, hinten, oben und unten auf die jeweilige Zeichnungsfigur und können in Abhängigkeit von einer jeweils gewählten Ausrichtung (Hochformat oder Querformat) von einer Zeichnungsfigur zur nächsten variieren. Gleiche oder gleich wirkende Teile werden in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.
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1 zeigt einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor 100 mit einem Außenrotor 150 und einem Innenstator 110. Am Außenrotor 150 ist beispielhaft ein optionales Radiallüfterrad 105 befestigt. Der Innenstator 110 ist mit einer Leiterplatte 190 verbunden und an einem Basisteil 180 befestigt, welches eine beliebige Form haben kann.
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Der Außenrotor 150 hat illustrativ eine mit einer Rotorwelle 160 versehene Rotorglocke 154, welche beispielhaft ein kreisförmiges Deckenglied 158 und ein daran angeformtes, ringförmiges Wandelement 159 aufweist. Die Rotorwelle 160 ist über ein Verbindungsteil 166 radial und axial unbeweglich am Deckenglied 158 fixiert, welches beispielhaft schlitzartige Aussparungen 151, 152, 153 aufweist, vgl. 10. Am Innenumfang des Wandelements 159 ist ein magnetisches Rückschlusselement 155 vorgesehen, an welchem eine Dauermagnetanordnung 140 befestigt ist.
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Das mit Lüfterflügeln 101, 102, 103 versehene, optionale Radiallüfterrad 105 ist dazu ausgebildet, im Betrieb einen Luftstrom 108, 109 durch den Motor 100 zu erzeugen. Durch die Aussparungen 151, 152, 153 kann der vom Radiallüfterrad 105 erzeugte Luftstrom 108, 109 durchtreten. Das optionale Radiallüfterrad 105 ist illustrativ über ein Halteglied 107 an der Rotorwelle 160 fixiert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das optionale Radiallüfterrad 105 auch auf eine andere geeignete Art am Außenrotor 150 befestigbar ist. Z. B. kann das Radiallüfterrad 105 an der Rotorglocke 154 verrastet werden und/oder an dem Deckenglied 158 verschraubt und/oder vernietet werden.
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Der mit konzentrierten Wicklungen 115 versehene Innenstator 110 hat ein Blechpaket 120 mit einer Vielzahl von Blechen 119, welche beispielhaft in 3 dargestellt sind. Das Blechpaket 120 hat eine zentrale Innenausnehmung 125 und ist an seiner Außenseite 129 mit Stützfüßen 121, 122, 123 (2) versehen. Am Innenstator 110 sind Kontaktstifte 116, 117, 118 (5) zur Befestigung an der Leiterplatte 190 vorgesehen, welche mit zugeordneten Wicklungen 115 elektrisch leitend verbunden sind. Die Stützfüße 121, 122, 123 (2) sind beispielhaft mit einer am Blechpaket 120 vorgesehenen Umspritzung 128 aus Kunststoff verbunden und illustrativ als axiale Fortsätze an dieser ausgebildet. Die Umspritzung 128 wird z. B. mittels Kunststoffspritzen derart hergestellt, dass die Stützfüße 121, 122, 123 (2) zumindest abschnittsweise mit einer dem Basisteil 180 zugewandten Seite 310 (3) des Blechpakets 120 verbunden sind. Bevorzugt sind die Stützfüße 121, 122, 123 (2) einstückig mit der Umspritzung 128 des Blechpakets 120 ausgebildet.
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In der zentralen Innenausnehmung 125 des Blechpakets 120 ist eine Lageranordnung 130 angeordnet, welche in 7 dargestellt ist. Diese dient zur drehbaren Lagerung der Rotorwelle 160 des Außenrotors 150, welcher bevorzugt derart an der Außenseite 129 des Blechpakets 120 angeordnet ist, dass zwischen seinem ringförmigen Wandelement 159 und der Außenseite 129 des Blechpakets 120 ein magnetisch wirksamer Luftspalt 170 ausgebildet ist.
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Die Lagerordnung 130 weist illustrativ eine Lagerhülse bzw. -buchse 135 auf, in welcher mindestens zwei Wälzlager 131, 132, z. B. Kugellager, befestigt sind, vgl. 7. Die Lagerhülse 135 hat eine Höhe D1 und ist in einem rohrförmigen Abschnitt 188 des Innenstators 110 angeordnet, welcher eine Höhe D2 aufweist. Hierbei ist die Höhe D1 bevorzugt derart gewählt, dass diese kleiner als die Höhe D2 ist, sodass der rohrförmige Abschnitt 188 in Achsrichtung über die Lagerhülse 135 hinausragt. Illustrativ ist die Lagerhülse 135 in das Blechpaket 120 des Innenstators 110 eingepresst. Der rohrförmige Abschnitt 188 ist bevorzugt zum Basisteil 180 hin offen ausgebildet, so dass es die Lagerhülse 135 und das Lager 132 zum Basisteil 180 hin nicht abdeckt. Die Lagerhülse 135 hat auf der von dem Basisteil 180 abgewandten Seite ein nach außen ragendes schulterartiges Abstützglied (Schulter) 136, das gegen den Innenstator 110 anliegt. Hierdurch wird bei der Montage erreicht, dass bei der Einführung der Lagerhülse 135 in den Innenstator 110 von der vom Basisteil 180 abgewandten Seite des Innenstators 110 her die axiale Verschiebung durch das Abstützglied 136 begrenzt wird, um so eine definierte axiale Position der Lageranordnung 130, 135 zu gewährleisten. Die Einführung der Lageranordnung 130, 135 bzw. der Lagerhülse 135 von dieser Seite her hat zudem den Vorteil, dass die Montage der Leiterplatte 190 und des Basisteils 180 unabhängig von der Montage der Lageranordnung 130, 135 ist.
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Das Basisteil 180 ist bevorzugt ein Kunststoffspritzteil, welches zur Verbindung mit den Stützfüßen 121, 122, 123 (2) ausgebildet ist. Hierzu weist das Basisteil 180 Ausnehmungen 181, 182, 183 (10) auf, in welchen die Stützfüße 121, 122 bzw. 123 (2) verrastbar sind. Diese weisen illustrativ federnde Rastelemente 191, 192, 193 (3) zur Rastverbindung mit den Ausnehmungen 181, 182 bzw. 183 (10) des Basisteils 180 auf. Hierbei sind die Stützfüße 121, 122, 123 (2) z. B. über eine Bajonettverbindung mit dem Basisteil 180 verbunden und stützen den Stator 110 und dadurch das Blechpaket 120 des Stators 110 am Basisteil 180 ab. Die Stützfüße 121, 122, 123 verbinden den Innenstator 110 und das Blechpaket 120 mit dem Basisteil 180.
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Bevorzugt trägt somit die Basisplatte 180 die Stützfüße 121, 122, 123, die Stützfüße 121, 122, 123 tragen den Stator 110, und der Stator 110 trägt die Lageranordnung 130, 135 mit dem Rotor 150. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Ausgestaltung der Lageranordnung 130, 135, die in Abhängigkeit von den durch den jeweiligen Rotortyp zu erwartenden Kräften z. B. länger oder kürzer und dicker oder dünner ausgebildet werden kann, ohne dass dabei eine Änderung der Konstruktion des Stators 110 notwendig wird. Im Gegensatz hierzu ist bei bisherigen Motoren üblicherweise ein Flansch mit einem an diesem befestigten Lagerrohr vorgesehen, und das Lagerrohr trägt den Stator. Eine Verlängerung des Lagersystems wäre bei einem solchen Motor nur nach oben möglich, und daher müsste auch der Stator umkonstruiert werden.
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Die Leiterplatte 190 ist illustrativ im Bereich zwischen dem Innenstator 110 und dem Basisteil 180 angeordnet und mit elektronischen Bauelementen 196 zur Ausbildung einer geeigneten Motorelektronik bestückt. Die Motorelektronik und ihre Bauelemente sind nicht Bestandteile der vorliegenden Erfindung, sodass hier auf eine eingehende Beschreibung verzichtet wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese dem Fachmann geläufig ist.
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Die Leiterplatte 190 weist beispielhaft einen durchgehenden zentralen Innenbereich 195 auf. Somit ist in dem Innenbereich 195 keine vergleichsweise große Durchgangsbohrung bzw. Öffnung ausgebildet, wie diese bei bekannten Leiterplatten zur Durchführung eines zugeordneten Lager- bzw. Tragrohrs erforderlich ist. Lediglich vergleichsweise kleine Löcher in Form der Öffnungen 176, 177, 178 zur Durchführung der Kontaktstifte 116, 117 bzw. 118 sind in der Leiterplatte 190 ausgebildet, um eine Befestigung der Leiterplatte 190 an diesen Kontaktstiften 116, 117, 118 zu ermöglichen. Somit kann eine auf der Leiterplatte 190 verfügbare Fläche zur Anordnung einer dem Motor 100 zugeordneten Elektronik vergrößert werden. An ihrer Peripherie 199 hat die Leiterplatte 190 Aussparungen 171, 172, 173 (10) für die Stützfüße 121, 122 bzw. 123, welche in 10 und 13 verdeutlicht sind.
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2 zeigt das unbewickelte Blechpaket 120 mit seiner zentralen Innenausnehmung 125 und der mit den angeformten Stützfüßen 121, 122, 123 versehenen Umspritzung 128. Das Blechpaket 120 weist beispielhaft neun ankerförmig ausgebildete Statorpole 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209 auf, um eine Ausbildung des Außenläufermotors 100 von 1 als Dreiphasenmotor zu ermöglichen.
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3 zeigt das mit der Umspritzung 128 versehene Blechpaket 120 von 2 mit dem rohrförmigen Abschnitt 188, welcher die Höhe D2 aufweist. Darüber hinaus verdeutlicht 3 die als axiale Fortsätze der Außenseite des Blechpakets 120 an die Umspritzung 128 angeformten Stützfüße 122, 123, welche zumindest abschnittsweise mit einer nach der Montage dem Basisteil 180 von 1 zugewandten Seite 310 des Blechpakets 120 verbunden sind, um eine stabile und zuverlässige Verbindung der Stützfüße 122, 123 und 121 (1) mit dem Blechpaket 120 bzw. seiner Umspritzung 128 zu gewährleisten.
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4 zeigt den mit konzentrierten Wicklungen 115 versehenen Innenstator 110 von 1. Die Wicklungen 115 sind auf die Statorpole 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209 des mit der Umspritzung 128 versehenen Blechpakets 120 von 2 gewickelt.
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5 zeigt den mit den Kontaktstiften 116, 117, 118 versehenen Innenstator 110 von 4. Die Kontaktstifte 116, 117, 118 sind illustrativ an den Wicklungen 115 des Innenstators 110 befestigt. Darüber hinaus sind an dem Innenstator 110 beispielhaft weitere Kontaktstifte 510 vorgesehen.
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6 zeigt den gegenüber 5 um 180° gedrehten Innenstator 110. Dieser ist mit der Rotorwelle 160 von 1 verbunden.
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7 zeigt den Außenrotor 150 von 1 mit der Rotorglocke 154, an welcher das magnetische Rückschlusselement 155 befestigt ist, sowie mit der an der Rotorglocke 154 über das Verbindungsteil 166 befestigten Rotorwelle 160. 7 verdeutlicht die Lagerung der Rotorwelle 160 in den Wälzlagern 131, 132 der Lageranordnung 130, welche in der Lagerhülse 135 gelagert sind.
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8 und 9 zeigen den über die Rotorwelle 160 und die Lageranordnung 130 von 7 mit dem Innenstator 110 von 5 verbundenen Außenrotor 150 von 7. Wie insbesondere aus 9 ersichtlich, umschließt das ringförmige Wandelement 159 der Rotorglocke 154 die Lagerordnung 130, d. h. die Lagerordnung 130 bzw. deren Lagerhülse 135 ragt nicht in Richtung der Stützfüße 121, 123 über einen Umlaufkragen 910 der Glocke 154 hinaus. Somit kann eine sehr kompakte Bauweise des Außenläufermotors 100 von 1 ermöglicht werden.
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10 zeigt den mit dem Innenstator 110 verbundenen Außenrotor 150 von 8 und 9 mit den am Deckenglied 158 vorgesehenen Öffnungen 151, 152, 153. Zur Befestigung des optionalen Radiallüfterrads 105 an dem Außenrotor 150 sind illustrativ Befestigungslöcher 1010, 1020, 1030, 1040, 1050 am Deckenglied 158 vorgesehen. Am Innenstator 110 ist die Leiterplatte 190 befestigt, welche an ihrer Peripherie 199 die Aussparungen 171, 173, 172 (1) für die Stützfüße 121, 123, 122 (1) aufweist. Dies ermöglicht, wie oben beschrieben, die Leiterplatte 190 mit einem durchgehenden zentralen Innenbereich 195 auszubilden und somit eine auf der Leiterplatte 190 verfügbare Fläche für die Motorelektronik zu vergrößern.
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10 verdeutlicht eine Befestigung des mit dem Außenrotor 150 und der Leiterplatte 190 verbundenen Innenstators 110 an dem Basisteil 180 nach Art einer Bajonettverbindung. Hierzu werden die Stützfüße 121, 123, 122 (1) zunächst in Richtung eines Pfeils 1100 in die Ausnehmungen 181, 183 bzw. 182 (1) des Basisteils 180 eingeführt. Anschließend wird der Innenstator 110 relativ zum Basisteil 180 in Richtung eines Pfeils 1200, in 10 im Uhrzeigersinn, verdreht, sodass die federnden Rastelemente 191, 193, 192 (1) unter zugeordnete Vorsprünge 1181 (11), 1283 (12) bzw. 1382 (13) greifen. Bei der Verdrehung werden die federnden Rastelemente 191, 193, 192 (1) z. B. radial einwärts gedrückt, sodass durch deren radial auswärts gerichtete Federkraft beim Eingriff unter den Vorsprüngen 1181 (11), 1283 (12) bzw. 1382 (13) eine stabile und zuverlässige Befestigung der Stützfüße 121, 123, 122 (1) am Basisteil 180 erreicht wird.
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Das Basisteil 180 kann z. B. an einem externen Bauteil befestigt werden oder Teil desselben sein. Hierzu hat es Befestigungsöffnungen 1090 und 1490 (14).
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11 zeigt den Stützfuß 121 von 10 mit der zugeordneten Ausnehmung 181 des Basisteils 180 von 10. 11 verdeutlicht die in der Leiterplatte 190 für den Stützfuß 121 vorgesehene Aussparung 171 sowie einen der Ausnehmung 181 zugeordneten Vorsprung 1181, unter welchen das federnde Rastelement 191 des Stützfußes 121 bei einer Montage am Basisteil 180 geschoben wird.
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12 zeigt den Stützfuß 123 von 10 mit der zugeordneten Ausnehmung 183 des Basisteils 180. 12 verdeutlicht die in der Leiterplatte 190 für den Stützfuß 123 vorgesehene Aussparung 173 sowie einen der Ausnehmung 183 zugeordneten Vorsprung 1283, unter welchen das federnde Rastelement 193 des Stützfußes 123 bei einer Montage am Basisteil 180 geschoben wird.
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13 zeigt die Anordnung von 10 nach der Montage des Innenstators 110 am Basisteil 180. Hierbei wurde zur Verdeutlichung der Fixierung der federnden Rastelemente 191, 193, 192 (1) an den Vorsprüngen 1181, 1283 bzw. 1382 auf eine Darstellung der Rotorglocke 154 von 10 verzichtet.
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14 zeigt den Stützfuß 121, dessen federndes Rastelement 191 an dem Vorsprung 1181 der zugeordneten Ausnehmung 181 des Basisteils 180 von 13 gehalten wird. 14 verdeutlicht eine an dem Basisteil 180 vorgesehene Befestigungsöffnung 1490, sowie die in der Leiterplatte 190 für den Stützfuß 121 vorgesehene Aussparung 171.
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15 zeigt das gegenüber 3 um 180° gedrehte, mit der Umspritzung 128 versehene Blechpaket 120, welches über die Stützfüße 121, 123, 122 (3) an dem Basisteil 180 befestigt ist. Darüber hinaus verdeutlicht 15 die als axiale Fortsätze der Außenseite des Blechpakets 120 an die Umspritzung 128 angeformten Stützfüße 121, 123, welche zumindest abschnittsweise mit der nach der Montage im Außenläufermotor 100 von 1 dem Basisteil 180 zugewandten Seite 310 des Blechpakets 120 verbunden sind. Um hierbei eine stabile und zuverlässige Verbindung der Stützfüße 121, 123 und 122 (1) mit dem Blechpaket 120 bzw. seiner Umspritzung 128 zu gewährleisten, ist zwischen dem Blechpaket 120 und dem jeweiligen Stützfuß eine Verstärkung ausgebildet. Illustrativ ist zwischen dem Stützfuß 123 und dem Blechpaket 120 eine Verstärkung 1510 ausgebildet.
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16 zeigt den am Basisteil 180 befestigten Stützfuß 123 von 15. Insbesondere verdeutlicht 16 die Fixierung des federnden Rastelements 193 an dem der Aussparung 181 des Basisteils 180 zugeordneten Vorsprung 1283 von 12.
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Es wird abschließend darauf hingewiesen, dass die 2 bis 14 beispielhaft ein Verfahren zur Herstellung des Außenläufermotors 100 von 1 zeigen. Hierbei wird zunächst das Blechpaket 120 mit der Umspritzung 128 versehen, wobei die Stützfüße 121, 122, 123 ausgebildet werden, wie in 2 und 3 angedeutet. Dann werden die Wicklungen 115 auf das mit der Umspritzung versehene Blechpaket 120 gewickelt, und die Kontaktstifte 116, 117, 118, 510 werden mit zugeordneten Wicklungen 115 verbunden, wie in 4 und 5 angedeutet.
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In einem weiteren Schritt wird die Lageranordnung 130 (7) wie in 6 angedeutet in das Blechpaket 120 eingepresst, und der Außenrotor 150 wird in der Lageranordnung 130 gelagert, wie in 7 bis 9 gezeigt. Abschließend wird die Leiterplatte 190 am Innenstator 110 befestigt und der Innenstator 110 am Basisteil 180 fixiert, wie in den 10 bis 14 gezeigt.
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Die Erfindung betrifft insbesondere einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor 100, welcher aufweist:
Einen Innenstator 110 mit einem Blechpaket 120, welches eine zentrale Innenausnehmung 125 aufweist, innerhalb welcher eine Lageranordnung 130, 135 angeordnet ist, und welches im Bereich seiner Außenseite 129 mit Stützfüßen 121, 122, 123 versehen ist; einen mit einer Dauermagnetanordnung 140 versehenen Außenrotor 150, welcher an einer in der Lageranordnung 130 gelagerten Rotorwelle 160 befestigt ist, wobei der Außenrotor 150 derart an der Außenseite 129 des Blechpakets 120 angeordnet ist, dass zwischen dem Außenrotor 150 und der Außenseite 129 des Blechpakets 120 ein magnetisch wirksamer Luftspalt 170 ausgebildet ist; und mit einem Basisteil 180, welches mit den Stützfüßen 121, 122, 123 des Blechpakets 120 verbunden ist, welche den Innenstator 110 am Basisteil 180 abstützen,
bei welchem insbesondere am Blechpaket 120 eine Umspritzung 128 aus Kunststoff vorgesehen ist, mit welcher die Stützfüße 121, 122, 123 des Blechpakets 120 verbunden sind,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 einstückig mit der Umspritzung 128 des Blechpakets 120 ausgebildet sind,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 als etwa axiale Fortsätze der Umspritzung 128 ausgebildet sind,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 zumindest abschnittsweise mit einer dem Basisteil 180 zugewandten Seite 310 des Blechpakets 120 verbunden sind,
bei welchem insbesondere das Basisteil 180 Ausnehmungen 181, 182, 183 aufweist und die Stützfüße 121, 122, 123 zur Verrastung mit diesen Ausnehmungen 181, 182, 183 ausgebildet sind,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 federnde Rastelemente 191, 192, 193 zur Rastverbindung mit den Ausnehmungen 181, 182, 183 des Basisteils 180 aufweisen,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 jeweils über eine Bajonettverbindung mit dem Basisteil 180 verbunden sind,
bei welchem insbesondere eine Leiterplatte 190 vorgesehen ist, welche im Bereich zwischen dem Innenstator 110 und dem Basisteil 180 angeordnet ist,
bei welchem insbesondere die Leiterplatte 190 einen im Wesentlichen durchgehenden zentralen Innenbereich 195 aufweist,
bei welchem insbesondere die Leiterplatte 190 an ihrer Peripherie 199 Aussparungen 171, 172, 173 für die Stützfüße 121, 122, 123 aufweist,
bei welchem insbesondere am Innenstator 110 Kontaktstifte 116, 117, 118 zur Verbindung mit der Leiterplatte 190 vorgesehen sind,
bei welchem insbesondere die Kontaktstifte 116, 117, 118 mit einer dem Innenstator 110 zugeordneten Wicklung 115 verbunden sind,
bei welchem insbesondere die Lageranordnung 130 eine Lagerhülse 135 aufweist, welche in der zentralen Innenausnehmung 125 des Blechpakets 120 angeordnet ist, bei welchem insbesondere der Innenstator 110 einen rohrförmigen Abschnitt 188 aufweist, welcher in Achsrichtung über die Lagerhülse 135 hinausragt,
bei welchem insbesondere der rohrförmige Abschnitt 188 auf dessen dem Basisteil 180 zugewandter Seite offen ausgebildet ist,
bei welchem insbesondere in der Lagerhülse 135 mindestens zwei Wälzlager 131, 132 vorgesehen sind,
bei welchem insbesondere die Lagerhülse 135 auf der von dem Basisteil 180 abgewandten Seite ein nach außen ragendes Abstützglied 136 aufweist, um ein Abstützen der Lagerhülse 135 gegen den Innenstator 110 zu ermöglichen,
bei welchem insbesondere die Lagerhülse 135 und der Innenstator 110 derart ausgebildet sind, dass die Lagerhülse bei der Montage von der vom Basisteil 180 abgewandten Seite des Innenstators 110 her in den Innenstator 110 einführbar ist,
bei welchem insbesondere das Basisteil 180 ein Kunststoffspritzteil ist,
bei welchem insbesondere auf der vom Basisteil 180 abgewandten Seite des Innenstators 110 am Rotor 150 ein Radiallüfterrad 105 vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, im Betrieb einen Luftstrom 108, 109 durch den Motor 100 zu erzeugen,
bei welchem insbesondere das Radiallüfterrad 105 am Außenrotor 150 befestigt ist,
bei welchem insbesondere der Außenrotor 150 Aussparungen 151, 152, 153 zum Durchtritt des vom Radiallüfterrad 105 erzeugten Luftstroms 108, 109 aufweist.
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Die Erfindung betrifft insbesondere einen Innenstator 110 für einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor 100, mit einem Blechpaket 120, welches eine zentrale Innenausnehmung 125 zur Aufnahme einer Lageranordnung 130 aufweist und welches an seiner Außenseite 129 mit Stützfüßen 121, 122, 123 versehen ist,
welche zur Verrastung an einem dem Außenläufermotor 100 zugeordneten Basisteil 180 vorgesehen und dazu ausgebildet sind, den Innenstator 110 am Basisteil 180 abzustützen,
bei welchem insbesondere am Blechpaket 120 eine Umspritzung 128 aus Kunststoff vorgesehen ist, mit welcher die Stützfüße 121, 122, 123 des Blechpakets 120 verbunden sind,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 einstückig mit der Umspritzung 128 des Blechpakets 120 ausgebildet sind,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 dazu ausgebildet sind, bei einer Verbindung mit dem Basisteil 180 in zugeordneten Ausnehmungen 181, 182, 183 des Basisteils 180 zu verrasten,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 federnde Rastelemente 191, 192, 193 zur Rastverbindung mit den Ausnehmungen 181, 182, 183 des Basisteils 180 aufweisen,
bei welchem insbesondere die Stützfüße 121, 122, 123 jeweils über eine Bajonettverbindung mit dem Basisteil 180 verbindbar sind.
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Die Erfindung betrifft insbesondere eine Leiterplatte 190 für einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor 100, welcher einen Innenstator 110 mit einem Blechpaket 120 aufweist, welches eine zentrale Innenausnehmung 125 hat,
innerhalb welcher eine Lageranordnung 130, 135 angeordnet ist und welches an seiner Außenseite 129 mit Stützfüßen 121, 122, 123 versehen ist, und welcher Außenläufermotor 100 ein Basisteil 180 aufweist, welches mit den Stützfüßen 121, 122, 123 des Blechpakets 120 verbunden ist, welche Leiterplatte 190 elektrische Bauteile 196 aufweist und dazu ausgebildet ist, im Bereich zwischen dem Innenstator 110 und dem Basisteil 180 angeordnet zu sein, wobei die Leiterplatte 190 einen zentralen Innenbereich 195 aufweist, welcher nicht von der Lageranordnung 130, 135 durchdrungen ist,
bei welcher insbesondere die Leiterplatte 190 an ihrer Peripherie 199 Aussparungen 171, 172, 173 für die Stützfüße 121, 122, 123 aufweist.
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Die Erfindung betrifft insbesondere ein Basisteil 180 für einen elektronisch kommutierten Außenläufermotor 100, welcher einen Innenstator 110 mit einem Blechpaket 120 aufweist, welches eine zentrale Innenausnehmung 125 hat,
innerhalb welcher eine Lageranordnung 130 angeordnet ist und welches an seiner Außenseite 129 mit Stützfüßen 121, 122, 123 versehen ist, wobei das Basisteil 180 mit den Stützfüßen 121, 122, 123 des Blechpakets 120 verbindbar ist,
bei welchem insbesondere Ausnehmungen 181, 182, 183 vorgesehen sind, in welchen die Stützfüße 121, 122, 123 verrastbar sind,
bei welchem insbesondere die Ausnehmungen 181, 182, 183 dazu ausgebildet sind, eine Bajonettverbindung mit den Stützfüßen 121, 122, 123 zu ermöglichen.
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Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.
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So kann z. B. die Lagerhülse 135 derart ausgebildet werden, dass sie bei der Montage von der dem Basisteil 180 zugewandten Seite des Innenstators 110 her in den Innenstator 110 einführbar ist.