DE102007040339A1 - Federhülse für Statorsegmente - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Federhülse zur Aufnahme von Statorsegmenten (6) für einen Elektromotor, wobei die Federhülse mehrere Federstege (3) und einen ringförmigen Träger (2) aufweist und die Federstege (3) so mit dem ringförmigen Träger (2) verbunden sind, dass sie eine rotationskörperförmige Geometrie umschließen, deren Mantelfläche an einem Ende an den ringförmigen Träger (2) angrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Elektromotoren und bezieht sich im Besonderen auf die Montage von Statorsegmenten in einem Motorgehäuse.
  • Bürstenlose Elektromotoren weisen in der Regel einen mit Permanentmagneten besetzten Rotor auf, der innerhalb eines aus mehreren Statorsegmenten aufgebauten Stators drehbar gelagert ist. Jedes der Statorsegmente umfasst einen von einer Einzelpolwicklung oder Gruppenpolwicklung umgebenen Polschuh. Die Wicklungen der einzelnen Statorsegmente sind über Wicklungsköpfe zu meist mehrphasigen (üblicherweise dreiphasigen) Wicklungssträngen zusammengefasst, die mittels einer Umrichtelektronik elektrisch kommutiert werden. Bürstenlose Elektromotoren zeichnen sich durch ein geringes Wartungsaufkommen und einen gegenüber Bürstenmaschinen höheren Wirkungsgrad aus. Sie eignen sich daher insbesondere zur Verwendung in elektromechanischen Bremsvorrichtungen, wie beispielsweise Keilbremsen.
  • Um eine optimale Funktion des bürstenlosen Motors zu erhalten, sollte zwischen den einzelnen Statorsegmenten des Stators kein Luftspalt vorhanden sein. Nach dem Fügen der einzelnen Statorsegmente zu einem Statorring treten in der Regel jedoch fertigungsbedingte Außendurchmessertoleranzen auf, die zu Problemen beim Einbau des gefügten Statorrings in ein Motorgehäuse führen können. Üblicherweise werden die Statorsegmente daher zunächst mittels einer Hilfsvorrichtung zu Statorringen zusammengefügt, wobei mittels Vergießen oder Kleben zunächst ein sich selbst tragender Statorring hergestellt wird. Die Innenabmessungen des Motorgehäuses sind groß genug gewählt, um auch Statorringe mit Außendurchmessern am äußeren Rand des Toleranzbereichs aufzunehmen. In der Regel verbleibt daher zwischen Statorring und Motorgehäuse ein Leerraum, der zur Fixierung der Statorringe im Motorgehäuse mit Vergussmas se ausgefüllt oder mit einem Kleber überbrückt wird. Dieses Verfahren erlaubt jedoch nur eine Kleinserienfertigung von Motoren; eine kostengünstige Großserienfertigung ist mit diesem Verfahren nicht möglich.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, die eine kostengünstige Herstellung von Statorringen für Elektromotoren in Grosserienfertigung ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen der Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung umfasst eine Federhülse zur Aufnahme von Statorsegmenten, wobei die Federhülse mehrere Federstege und einen ringförmigen Träger aufweist, und die Federstege so mit dem ringförmigen Träger verbunden sind, dass sie eine rotationskörperförmige Geometrie umschließen, deren Mantelfläche an einem Ende an den ringförmigen Träger angrenzt.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die in dieser Beschreibung und den Ansprüchen zur Aufzählung von Merkmalen verwendeten Begriffe "umfassen", "aufweisen", "beinhalten", "enthalten" und "mit", sowie deren grammatikalische Abwandlungen, generell eine nichtabschließende Aufzählung von Merkmalen, wie z. B. Verfahrensschritten, Einrichtungen, Bereichen, Größen und dergleichen bezeichnen, die in keiner Weise das Vorhandensein anderer oder zusätzlicher Merkmale oder Gruppierungen von anderen oder zusätzlichen Merkmalen ausschließt.
  • Die Erfindung umfasst ferner einen Statorring für einen Elektromotor mit einer wie oben bezeichneten Federhülse und mit mehreren Statorsegmenten, die von der Federhülse in einer ringförmigen Anordnung gehalten werden, wobei die Federstege der Federhülse am äußeren Umfang der ringförmig angeordneten Statorsegmente angeordnet sind.
  • Außerdem umfasst die Erfindung einen Elektromotor mit einem wie oben bezeichneten Statorring, bei dem der Statorring von einem Motorgehäuse umschlossen ist.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Statorrings, bei dem die Statorsegmenten entlang der inneren Peripherie der Federstege einer wie oben bezeichneten Federhülse so angeordnet werden, dass die Statorsegmente von den Federstegen in einer zylinderförmigen Anordnung gehalten werden.
  • Die Erfindung wird in ihren abhängigen Ansprüchen weitergebildet.
  • Vorteilhaft ist die Verbindung von zumindest einem der Federstege mit dem ringförmigen Träger federelastisch ausgebildet, so dass der Federsteg beim Einsetzen eines Statorsegments über die Verformung der Verbindung eine Federkraft auf das Statorsegment ausüben kann.
  • Zur Anpassung der Geometrie der Federhülse an die ringförmige Anordnung der Statorsegmente im Inneren der Federhülse ist die rotationskörperförmige Geometrie der Federsteganordnung als zylinderförmige Geometrie ausgebildet. Sollen die Statorsegmente von den Federstegen mit einer höheren Federkraft in Richtung der Hüllenachse zusammengedrückt werden, so kann die rotationskörperförmige Geometrie zweckmäßig als kegelstumpfförmige Geometrie ausgebildet sein.
  • Zum Ausgleichen von fertigungsbedingten Unterschieden im Außendurchmesser der aus den Statorsegmenten gebildeten Statorringen weist die Kontur von zumindest einem Federsteg der Federhülse in einem Schnitt senkrecht zur Rotationsachse der rotationskörperförmigen Geometrie einen Bereich mit einer Krümmung auf, die von der Krümmung der rotationskörperförmigen Geometrie in diesem Bereich abweicht.
  • Vorzugsweise weist das Motorgehäuse, in das ein wie oben bezeichnet hergestellter Statorring eingeschoben wird, Innenabmessungen auf, die ein Festhalten des Statorrings im Motorgehäuse mittels Reibschlussverbindung sicherstellen. Zwischen dem Statorring und der Innenfläche des Motorgehäuses ausgebildete Leerräume können bei Bedarf zumindest teilweise mit einer Vergussmasse, einem Thermoplast oder einem Elastomer ausgefüllt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie den Figuren. Die einzelnen Merkmale können bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung je für sich oder zu mehreren verwirklicht sein. Bei der nachfolgenden Erläuterung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung wird auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen, von denen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Federhülse für Statorsegmente zeigt,
  • 2 eine Draufsicht auf die Federhülse von 1 wiedergibt,
  • 3 eine Baugruppe für einen bürstenlosen Elektromotor unter Verwendung einer Federhülse nach 1 und 2 zeigt,
  • 4 einen Querschnitt durch einen Federsteg einer Federhülse von 1 im unbelasteten Zustand und im Zustand nach dem Einbau in ein Motorgehäuse zeigt, und
  • 5 die wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung einer Baugruppe von 3 zeigt.
  • Eine Federhülse 1 zum spielfreien Halten von Statorsegmenten ist in der 1 in einer perspektivischen Darstellung und in der 2 in einer Draufsicht gezeigt. Die Federhülse 1 besitzt einen ringförmig ausgebildeten Träger 2 an dem mehrere Federstege 3 (von denen nur einer stellvertretend für alle bezeichnet ist) angeordnet sind. Jeder der Federstege 3 ist an seinem dem ringförmigen Träger 2 zugewandten Ende mit diesem mechanisch verbunden. Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführung der Federhülse ist diese Verbindung 4 in Form eines gebogenen Stegs ausgeführt. Durch die Biegung des Stegs sind die Federstege 3 aus der Ebene des ringförmigen Trägers 2 herausgeführt, so dass sie eine rotationskörperförmige Geometrie umschließen. Diese Ausführungsform ist nicht zwingend, bietet jedoch den Vorteil, dass die Statorsegmente beim Zusammensetzen eines Statorrings auf dem ringförmigen Träger abgestellt werden können und somit keine weiteren Hilfsvorrichtungen bei der Herstellung der Statorringe benötigt werden. Statt wie in der vorgestellten Weise als flacher Ring, kann der Träger aber auch rohrförmig ausgebildet sein, d. h. als Ring, dessen Wandstärke geringer ist als seine Länge. In diesem Fall sind die Verbindungen 4 in erster Näherung gerade ausgeführt. Sie weisen nur insoweit eine Krümmung auf, als es für eine eventuell erwünschte Anordnung der Federstege 3 in einer kegelstumpfförmigen Geometrie erforderlich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Federhülse 1 sind die Federstege 3 einstückig mit den Verbindungen 4 und dem ringförmigen Träger 2 ausgebildet. Auf diese Weise ist die kostengünstige Herstellung der Federhülse 1 als Biegestanzteil oder als Spritzgussteil möglich.
  • Die Federstege 3 sind über die Verbindungen 4 federelastisch mit dem Träger 2 verbunden. Die Breite der Verbindungsstege 4 ist vorzugsweise geringer als die der Federstege 3. Hierdurch kann die Steifigkeit der federelastischen Verbindung 4 gering genug gehalten werden, um eine Beschädigungen der Statorsegmente zu vermeiden, wenn diese im Inneren der Federhülse 1 zu einem Ring zusammengefügt werden. Werden die Statorsegmente 6 im Inneren der Federhülse zu einem wie in 3 veranschaulichten Ring gefügt angeordnet, so üben die Federstege 3 über die Verbindungen 4 eine radial zur Symmetrieachse (Ringachse) des ringförmigen Trägers gerichtete Kraft auf die Statorsegmente 6 aus. Hierdurch werden die, jeweils aus einem mit einer Einzel- oder Gruppenwicklung 6b umwickelten Polschuhe 6a gebildeten, Statorsegmente 6 spielfrei aneinander angelegt, wodurch nicht nur eine optimale Raumnutzung erzielt wird, sondern die Statorsegmente 6 auch ohne Kleben oder Vergießen stabil in der erforderlichen Ringform gehalten werden.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind die Federstege 3 zungenförmig ausgeführt, wobei die Federstege 3 jeweils einen gabelförmigen Bereich 3a aufweisen, dessen zwei Zinken einen zur Außenseite der Federhülse 2 hin gewölbten Bereich 3b einfassen. Vorzugsweise ist die Innenfläche des gabelförmigen Bereichs 3a entweder eben, oder an den Außenradius des in der Federhülse anzuordnenden Rings aus Statorsegmenten angepasst, ausgeführt.
  • Zur Stabilisierung eines Statorrings im Inneren der Hülse 1, sind die Federstege 3 der Federhülse 1, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, vorzugsweise zur Ringachse des Trägers 2 hin geneigt angeordnet. Die Federstege 3 umschließen somit eine kegelstumpfförmige Geometrie, deren kleinerer Durchmesser bei den freien Enden der Federstege 3 und deren größerer Durchmesser bei den an die Verbindungen 4 anschließenden Enden der Federstege 3 angeordnet ist. Der kleinere Durchmesser ist zweckmäßig etwas kleiner als der Außendurchmesser des aus den Statorsegmenten im Inneren der Federhülse 1 gebildeten Rings, so dass die einzelnen Federstege 3 bei der Herstellung der Statorringanordnung elastisch nach außen gebogen werden. Hierdurch wird auf die einzelnen Statorsegmente 6 eine permanente, radial nach Innen gerichtete Federkraft ausgeübt, wodurch ein stabiler Verbund der Statorsegmente 6 in der Anordnung geschaffen wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Federstege 3 statt um eine kegelstumpfförmige Geometrie um eine zylinderförmige Geometrie herum angeordnet. Eine stabile Anordnung kann hier erreicht werden, indem der Durchmesser der zylinderförmigen Geometrie so an den Außendurchmesser der von den Statorsegmenten 6 im Inneren der Federhülse 1 gebildeten Ringstruktur angepasst ist, dass eine Reibschlussverbindung zwischen Statorsegmenten 6 und Federstegen 3 erzielt wird. Alternativ können die Zinken des gabelförmigen Bereichs 3a der Federstege 3 leicht in Richtung zur Hülsenachse gebogen sein, worüber eine radial zum Hülseninneren gerichtete Federkraft erzielt wird, die die Statorsegmenten 6 in ihrer Lage fixiert. Eine federelastische Ausführung der Verbindungen 4 ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Zum Ausgleich der Toleranzen im Außendurchmesser des aus den Statorsegmenten 6 gebildeten Rings ist zwischen den beiden Zinken des gabelförmigen Bereichs 3a der Federstege 3 ein nach außen gewölbter Bereich 3b vorgesehen. In der linken Darstellung der 4 ist ein Querschnitt durch einen mittleren Bereich eines unbelasteten Federstegs 3 gezeigt. Der gabelförmige Bereich 3a ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gerade ausgeführt. Wie zuvor erwähnt, kann dieser Bereich 3a jedoch auch einen Radius aufweisen, der an den mittleren Außendurchmesser der aus den Statorsegmenten 6 gebildeten Ringe oder die Außenkrümmung der einzelnen Statorsegmente 6 angepasst ist. Zwischen den beiden Zinken des gabelförmigen Bereichs 3a ist ein gewölbter Bereich 3b angeordnet, dessen Innenseite zum Inneren der Federhülse orientiert ist. Im eingebauten Zustand drückt die Innenwand des Motorgehäuses 5, wie in der rechten Darstellung von 4 zu sehen ist (das an der anderen Seite des Federstegs 3 anliegende Statorsegment ist nicht dargestellt), gegen diese Wölbung und verformt sie. Die Federhülse 1 kann mit nur einem aber auch mit mehreren dergestalt ausgebildeten Federstegen 3 versehen sein. Um einen maximalen Reibschluss der Federhülse 1 im Motorgehäuse 5 zu erreichen, sind wie in 1 gezeigt vorzugsweise alle Federstege 3 der Federhülse in dieser Weise ausgebildet.
  • Die Wölbung des Bereichs 3b ist dabei so groß gewählt, dass die Federstege 3 die Innenwand des Motorgehäuses 5 auch bei Außendurchmessern des Statorsegmentrings am unteren Toleranzbereich zumindest noch berühren. Zum Erzielen eines ausreichenden Reibschlusses wird jedoch eine etwas stärkere Wölbung bevorzugt, so dass die Wölbung auch hierbei etwas verformt wird, um einen festen Reibschluss zu ermöglichen.
  • Damit bei Statorsegmentringen mit Außendurchmessern am oberen Toleranzbereich keine Kräfte auftreten, die zu einer Beschädigung der Statorsegmente 6 oder des Motorgehäuses 5 führen können, ist der Innendurchmesser des Motorgehäuses so gewählt, dass über die Verformung der Wölbung 3b auch bei diesen Außendurchmessern keine zu großen Druckkräfte auf die Statorsegmente 6 oder das Motorgehäuse 5 ausgeübt werden.
  • Die Federhülse 1 erfüllt somit mehrere Zwecke. Zum einen dient sie der Stabilisierung eines aus einzelnen Statorsegmenten 6 gebildeten Statorrings, ohne dass die Statorsegmente miteinander verklebt oder mit einer Vergussmasse fixiert werden müssen. Zum anderen dient sie dem Ausgleichen von Außendurchmessertoleranzen, die bei der Herstellung des Statorrings fertigungsbedingt auftreten.
  • In der 5 sind die wesentlichen Schritte zum Herstellen der in der 3 dargestellten Baugruppe für einen bürstenlosen Elektromotor wiedergegeben. Die einzelnen Statorsegmente 6 werden in einem ersten Montageschritt S1 in dem von den einzelnen Federstegen 3 der Federhülse 1 umschlossenen Raum aneinandergrenzend in Form eines Rings angeordnet. Durch die dabei von den Federstegen 3 auf die einzelnen Statorsegmente 6 ausgeübte Radialkraft FR werden die Statorsegmente 6 somit von der Federhülse 1 in einer wie in der 3 gezeigten stabilen zylinderförmigen Anordnung gehalten. Im nächsten Montageschritt S2 wird der so hergestellte Statorring in ein Motorgehäuse 5 eingeschoben, wobei der Innendurchmesser des Motorgehäuses so auf die Außenabmessungen der Federhülse 1 abgestimmt ist, dass der Statorring durch eine Reibschlussverbindung im Motorgehäuse fixiert ist. In einem fakultativen weiteren Montageschritt S3 können zwischen dem Statorring und der Innenfläche des Motorgehäuses ausgebildete Leerräume zumindest teilweise mit einer Vergussmasse, einem Thermoplast oder einem Elastomer ausgefüllt werden.
  • 1
    Federhülse
    2
    Träger
    3
    Federsteg
    3a
    gabelförmiger Bereich des Federstegs
    3b
    gewölbter Bereich des Federstegs
    4
    Verbindung Federsteg zu Träger
    5
    Motorgehäuse
    6
    Statorsegment
    6a
    Polschuh eines Statorsegments
    6b
    Wicklung eines Statorsegments
    S1
    Montageschritt 1
    S2
    Montageschritt 2
    S3
    fakultativer Füllschritt

Claims (10)

  1. Federhülse zur Aufnahme von Statorsegmenten (6), wobei die Federhülse mehrere Federstege (3) und einen ringförmigen Träger (2) aufweist, und die Federstege (3) so mit dem ringförmigen Träger (2) verbunden sind, dass sie eine rotationskörperförmige Geometrie umschließen, deren Mantelfläche an einem Ende an den ringförmigen Träger (2) angrenzt.
  2. Federhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (4) von zumindest einem der Federstege (3) mit dem ringförmigen Träger (2) federelastisch ausgebildet ist.
  3. Federhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationskörperförmige Geometrie als zylinderförmige Geometrie ausgebildet ist.
  4. Federhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationskörperförmige Geometrie als kegelstumpfförmige Geometrie ausgebildet ist.
  5. Federhülse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur von zumindest einem Federsteg (3) der Federhülse in einem Schnitt senkrecht zur Rotationsachse der rotationskörperförmigen Geometrie einen Bereich (3b) mit einer Krümmung aufweist, die von der Krümmung der rotationskörperförmigen Geometrie in diesem Bereich abweicht.
  6. Statorring für einen Elektromotor mit einer Federhülse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und mit mehreren Statorsegmenten (6), die von der Federhülse (1) in einer ringförmigen Anordnung gehalten werden, wobei die Federstege (3) der Fe derhülse am äußeren Umfang der ringförmig angeordneten Statorsegmente (6) angeordnet sind.
  7. Elektromotor mit einem Statorring nach Anspruch 6, worin der Statorring von einem Motorgehäuse umschlossen ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Statorrings, bei dem die Statorsegmenten entlang der inneren Peripherie der Federstege einer Federhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 so angeordnet werden, dass die Statorsegmente von den Federstegen in einer zylinderförmigen Anordnung gehalten werden.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors, bei dem ein nach Anspruch 7 hergestellter Statorring in ein Motorgehäuse eingeschoben wird, dessen Innenabmessungen so gewählt sind, dass der Statorring im Motorgehäuse mittels Reibschlussverbindung gehalten wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors nach Anspruch 9, worin zwischen dem Statorring und der Innenfläche des Motorgehäuses ausgebildete Leerräume zumindest teilweise mit einer Vergussmasse, einem Thermoplast oder einem Elastomer ausgefüllt werden.
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