DE19737391A1 - Elektrische Maschine, deren Rotor aus Dauermagneten und Magnetfluß-Leitstücken aufgebaut ist - Google Patents
Elektrische Maschine, deren Rotor aus Dauermagneten und Magnetfluß-Leitstücken aufgebaut istInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 9 und 10, somit eine elektrische
Maschine mit einem Stator und einem Rotor, die durch einen Luftspalt
getrennt sind, wobei
- (a) der Rotor mit im wesentlichen in Umfangsrichtung magnetisierten Dauermagneten und jeweils einer Magnetfluß-Leitstückanordnung aus mindestens einem Magnetfluß-Leitstück zwischen zwei benachbarten Dauermagneten aufgebaut ist;
- (b) die Dauermagnete - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich zunehmende Umfangsbreite haben;
- (c) und die Leitstückanordnungen zwischen zwei benachbarten Dauermagneten - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich abnehmende Umfangsbreite haben.
Bei der elektrischen Maschine kann es sich insbesondere um einen
Elektromotor oder einen Stromgenerator handeln. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf elektrische Maschinen, bei denen der Luftspalt
eine im wesentlichen zylindrische Konfiguration hat.
Bei den elektrischen Maschinen der eingangs genannten Art wirkt auf
die Magnetfluß-Leitstückanordnungen jeweils eine erhebliche
Magnetkraft in Richtung zum Luftspalt hin. Wenn die Maschine mit
einem Innenrotor ausgebildet ist, überlagert sich beim Betrieb der
Maschine der magnetischen Anziehungskraft verstärkend die auf die
Magnetfluß-Leitstückanordnung wirkende Fliehkraft. Wenn die Maschine
mit Außenrotor ausgebildet ist, überlagert sich beim Betrieb der
Maschine der magnetischen Anziehungskraft die jetzt in umgekehrter
Richtung auf die Magnetfluß-Leitstückanordnungen wirkende Fliehkraft.
Die Gesamtgeometrie der Leitstückanordnungen mit von dem
luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich abnehmender
Umfangsbreite erschwert die sichere Festlegung der
Leitstückanordnungen im Rotor noch weiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Maschinen der
eingangs genannten Art verfügbar zu machen, bei denen die
Leitstückanordnungen auf konstruktiv einfache Weise, aber äußerst
zuverlässig am Rotor gehalten sind.
Nach einer ersten erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe ist die
Maschine dadurch gekennzeichnet,
- (d) daß die Leitstücke jeweils am Fußende eine Verbreiterung in Umfangsrichtung mit mindestens einer Schulter aufweisen, mit der sie sich an einem benachbarten Dauermagneten gegen Verlagerung in Richtung zum Luftspalt abstützen.
Durch das Vorsehen der Verbreiterung am Fußende des betreffenden
Leitstücks befindet sich die Verbreiterung zwar in einem unter dem
Gesichtspunkt der mechanischen Festigkeit nicht optimalen Bereich, der
in Umfangsrichtung schmaler ist als weiter zum Kopfende hin.
Andererseits befindet sich die Verbreiterung in einem Bereich, wo sich
die relativ geringste Beeinträchtigung der für die Magnetflußführung
günstigen Konfiguration ergibt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die mindestens eine Schulter sich nicht
unbedingt im wesentlichen in Tangentialrichtung des Rotors erstrecken
muß (obwohl dies eine besonders günstige Ausführungsform ist),
sondern z. B. auch schräg zu der Tangentialrichtung, aber parallel zur
Rotorachse, verlaufen kann.
Nach einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung der genannten Aufgabe
ist die Maschine dadurch gekennzeichnet,
- (d) daß die Leitstücke jeweils mindestens eine Schulter aufweisen, mit der sie sich an einem Halterungsteil gegen Verlagerung in Richtung zum Luftspalt abstützen, wobei das Halterungsteil durch den Rotor gebildet ist oder an dem Rotor befestigt ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist somit die mindestens eine
Schulter nicht mehr unbedingt am Fußende des betreffenden Leitstücks
vorgesehen, sondern kann an irgendeiner Stelle der radialen Erstreckung
des Leitstücks vorgesehen sein.
Bei zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung weist die jeweilige
Leitstückanordnung zwischen zwei benachbarten Dauermagneten nur ein
Leitstück auf. Insbesondere in diesem Fall ist es in der Regel praktisch
und günstig, das jeweilige Leitstück beidseitig mit Schulter auszustatten,
wiewohl es alternativ durchaus möglich ist, mit nur einseitiger Schulter
des Leitstücks zu arbeiten.
Nach einer anderen, bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bestehen
die Leitstückanordnungen jeweils aus zwei Leitstücken, einseitig oder
beidseitig mit Schulter. Es sind auch Leitstückanordnungen mit mehr als
zwei Leitstücken möglich.
Vorzugsweise kann man jeweils zwei Leitstücke aus benachbarten
Leitstückanordnungen über den dazwischenliegenden Dauermagneten
hinweg miteinander verbinden. So entsteht eine U-förmige
Leitstückkonfiguration, die den dazwischenliegenden Dauermagneten
umfaßt und sich so an ihm hält.
Ferner ist bevorzugt, zwischen den zwei Leitstücken der betreffenden
Leitstückanordnung eine Tasche auszubilden, in der ein Halterungsteil
angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung wird also ein Bereich der
Leitstücke zu ihrer Festlegung am Rotor benutzt, der nicht den
Dauermagneten benachbart ist. In Weiterbildung ist es günstig, zwei
Halterungsteile von zwei benachbarten Leitstückanordnungen zu einem
gemeinsamen Halterungsrahmen zu verbinden. Dies macht zwar die
Konstruktion etwas aufwendiger, führt aber zu der Möglichkeit
besonders stabiler Festlegung der Halterungsteile am Rotor.
Die vorstehend mehrfach verwendete Ausdrucksweise "mindestens eine
Schulter" deckt einerseits die Möglichkeiten, daß nur an einem
Umfangsende eine Schulter vorhanden ist oder daß an beiden
Umfangsenden eine Schulter vorhanden ist. Andererseits werden aber
auch die Möglichkeiten gedeckt, daß an der entsprechenden Stelle zwei
oder gar noch mehr Schultern radial hintereinander vorgesehen sind
(z. B. ein sogenannter Tannenbaumfuß) oder nur eine Schulter ohne
radial beabstandete Nachbarschulter (was der häufigste Ausführungsfall
ist).
Nach einer dritten erfindungsgemäßen Lösung der genannten Aufgabe ist
die Maschine dadurch gekennzeichnet,
- (d) daß die Leitstückanordnungen jeweils aus einem Leitstück bestehen, das mit einem axial verlaufenden Bolzen an dem Rotor gehalten ist.
Diese Ausbildung ist hinsichtlich der Herstellung der
Leitstückanordnungen besonders einfach, weil keine äußeren Schultern,
Taschen oder dergleichen hergestellt werden müssen, sondern der Bolzen
z. B. durch ein gebohrtes oder ein durch Stanzung erzeugtes Loch in der
Leitstückanordnung geführt werden kann. Ein Vorsehen des Bolzens im
Fußendbereich des Leitstücks ist normalerweise bevorzugt, weil dort die
Magnetflußführung am wenigsten beeinträchtigt wird.
Nach einer vierten erfindungsgemäßen Lösung der genannten Aufgabe
ist die Maschine dadurch gekennzeichnet,
- (d) daß der Rotor mehrere in Richtung der Rotorachse beabstandete, dünne Ronden aufweist und daß die Leitstückanordnungen und/oder die Dauermagnete in axiale Teillängen aufgeteilt sind, die an den Ronden befestigt sind.
Die vierte Lösung verwirklicht die Konzeption, die an den
Leitstückanordnungen und/oder den Dauermagneten auftretenden Kräfte
(insbesondere die magnetischen Anziehungskräfte in Radialrichtung und
die Fliehkräfte) auf Teillängen der Leitstückanordnungen und/oder der
Dauermagnete aufzuteilen und gleichsam portioniert abzutragen. Wie
nachfolgend noch deutlicher werden wird, gibt es eine Reihe bevorzugter
Möglichkeiten zur Schaffung der Verbindungen zwischen den Teillängen
und den Ronden, insbesondere durch Verklebung und durch
Zusammenspannen. Es versteht sich, daß die Ronden vorzugsweise in
der restlichen Rotorstruktur, z. B. auch der weiter unten noch zu
beschreibenden Bandage, festgelegt sind und dorthin die Haltekräfte zum
Halten der Teillängen der Leitstückanordnungen und/oder der
Dauermagnete abtragen.
Es ist bevorzugt, für die Ronden nicht-ferromagnetisches Material zu
verwenden. Es ist besonders bevorzugt, wenn das Material zusätzlich
elektrisch nichtleitend ist.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die offenbarten vier
Lösungen, wenn gewünscht einschließlich einer oder mehrerer
zugeordneter Weiterbildungen, zu zweit, zu dritt oder auch zu viert
miteinander kombiniert sein können. So ist es z. B. möglich, die vierte
Lösung (Befestigung von axialen Teillängen an Ronden, die ihrerseits
Bestandteil des Rotors sind bzw. an diesem angebracht sind) mit der
ersten Lösung (Schulter-Auflagerung der Leitstücke an benachbarten
Dauermagneten) zu kombinieren, um sozusagen eine zweite
Sicherheitslinie vorzusehen.
Die Ronden haben vorzugsweise im wesentlichen die gleiche
Radialabmessung wie die Leitstückanordnungen und die Dauermagnete
oder haben vorzugsweise an der luftspaltabgewandten Seite einen
radialen Überstand. Auch im erstgenannten Fall kann man
fertigungstechnisch so vorgehen, daß beim Zusammenbau des Rotors
zunächst ein radialer Überstand der Ronden radial innen und/oder radial
außen vorhanden ist, der danach z. B. durch Überdrehen entfernt wird.
Die alternative Beibehaltung eines radialen Überstands der Ronden an
der luftspaltabgewandten Seite erbringt den Vorteil, daß sich die
mechanische Stabilität des Rotors erhöht, daß in Axialrichtung längere
Rotoren gebaut werden können und daß höhere Drehzahlen des Rotors
zugelassen werden können.
Es ist in Weiterbildung bevorzugt, das "Paket" aus Ronden und
Teillängen der Leitstückanordnungen und/oder der Dauermagnete durch
mehrere, über den Umfang verteilte, axial verlaufende Bolzen
zusammenzuspannen. Die Bolzen kann man durch den geschilderten,
radialen Überstand der Ronden gehen lassen. Dann wird das
magnetischen Fluß leitende Material (Dauermagnete,
Leitstückanordnungen) im Querschnitt nicht reduziert. Man kann aber
auch Randausnehmungen in den Leitstückanordnungen und/oder den
Dauermagneten vorsehen und dort die Bolzen durch die Ronden und die
Ausnehmungen gehen lassen, wodurch in Radialrichtung kein
zusätzlicher Raum für die Bolzen benötigt wird. Schließlich ist es
möglich, die Bolzen durch die Löcher in den Ronden und durch Löcher
in den Leitstückanordnungen und/oder den Dauermagneten
hindurchgehend zu lassen.
Vorzugsweise weisen die Teillängen der Leitstückanordnungen und/oder
der Dauermagnete Vertiefungen oder Erhebungen auf, die für eine
formschlüssige Verbindung in entsprechende Erhebungen und
Vertiefungen in den Ronden eingreifen. In diesem Fall kann das
Zusammenhalten des "Pakets" aus Ronden und Leitstückanordnungen
und Dauermagneten mit geringer Spannkraft erfolgen, weil man nicht
(allein) auf den Zusammenhalt durch die mittels Zusammenspannen
erzeugten Reibkräfte angewiesen ist.
Es ist generell ein großer Vorteil insbesondere der dritten und der
vierten Lösung, daß die weiter unten zu beschreibende Bandage nicht
zwingend erforderlich ist (aber gewünschtenfalls vorhanden sein kann).
Man kann dadurch die für die Bandage benötigte Zusatzdicke vermeiden
und die Maschine im Gehäusedurchmesser kleiner oder im
Bohrungsdurchmesser größer bauen. Der Aufbau ohne Bandage schafft
außerdem die Voraussetzung dafür, daß man problemlos zweiseitige
Maschinen bauen kann, d. h. einen Stator radial innerhalb des Rotors
und einen weiteren Stator radial außerhalb des Rotors vorsehen kann.
Die folgenden bevorzugten Weiterbildungen lassen sich bei allen vier
Lösungen verwirklichen:
Vorzugsweise sind die Leitstückanordnungen jeweils symmetrisch zu einer die Rotorachse enthaltenden Radialebene. Dies bringt häufig Herstellungsvorteile mit sich, aber auch Vorteile bei der perfekteren Verteilung des Magnetflusses in der betreffenden Leitstückanordnung.
Vorzugsweise sind die Leitstückanordnungen jeweils symmetrisch zu einer die Rotorachse enthaltenden Radialebene. Dies bringt häufig Herstellungsvorteile mit sich, aber auch Vorteile bei der perfekteren Verteilung des Magnetflusses in der betreffenden Leitstückanordnung.
In Weiterbildung der Erfindung ist es bevorzugt, die
Leitstückanordnungen jeweils geblecht auszubilden, d. h. aus gestapelten
Einzelblechen aufzubauen, die jeweils in einer sich rechtwinklig zur
Rotorachse erstreckenden Ebene liegen. Eine ebenfalls günstige
Alternative ist die Herstellung aus kunststoffgebundenen Eisenteilchen.
Die Leitstückanordnungen müssen aber nicht zwingend geblecht
ausgebildet sein oder müssen nicht so dünn geblecht sein, wie die
Wicklungskerne des Stators, weil sie ja nicht dauernd ummagnetisiert
werden.
Vorzugsweise ist der Rotor ein Außenrotor, wobei die Dauermagnete
und die Leitstückanordnungen an der Innenseite einer ringförmigen
Bandage, vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoffmaterial, montiert
sind. Die äußere Bandage ist perfekt zur Aufnahme der auf die
Dauermagnete und die Leitstückanordnungen wirkenden Fliehkräfte
geeignet. Sie kann aber auch der Befestigung der Leitstückanordnungen
am Rotor dienen, wie einige der Ausführungsbeispiele noch
verdeutlichen werden.
Außen um die Bandage herum kann eine metallische Lage zur Aufnahme
von Rest-Magnetflüssen vorgesehen sein, damit in einem etwaigen,
äußeren Metallgehäuse der Maschine keine Wirbelströme induziert
werden.
Wird die metallische Lage aus ferromagnetischem und elektrisch
leitfähigem Material vorgesehen, werden die nach außen tretenden
Wechselflüsse im Rotorbereich effizient abgeschirmt. Besonders
bevorzugt ist es, hierbei geblechtes Material zu verwenden, um die mit
dem Abschirmungseffekt, d. h. den Wirbelströmen, verbundenen
Verluste zu reduzieren. Die Lage wird dabei am günstigsten durch in
Achsrichtung geschichtete Ronden aus gestanztem Blech gebildet. Je
nach Festigkeit der metallischen Lage kann es ausreichend sein, die
ringförmige Bandage nur noch als Isolationsschicht zwischen
Dauermagneten und Leitstückanordnungen einerseits und metallischer
Lage andererseits auszubilden, d. h. sie kann extrem dünn sein. Bei
nicht wesentlich lastaufnehmender Ausbildung einer derartigen
Isolationsschicht erhält die metallische Lage zusätzlich die Funktion
einer lastaufnehmenden Bandage.
Die Induzierung von Wirbelströmen im äußeren Metallgehäuse der
Maschine kann äquivalent auch durch eine geblechte metallische Lage,
die an der Innenseite des Maschinengehäuses feststehend angebracht ist,
verhindert werden. Es gelten dabei dieselben vorgenannten
Überlegungen, wobei jedoch zusätzlich die durch die Rotation
hervorgerufenen Wechselflüsse abgeschirmt werden müssen.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der Rotor mindestens
an einer Seite axial neben den Dauermagneten und den
Leitstückanordnungen einen zur Befestigung der Dauermagnete und/oder
der Leitstücke und/oder der Halterungsteile und/oder der Bolzen
genutzten Bereich auf. Es ist nämlich unter konstruktiven
Gesichtspunkten zuweilen günstiger, zur Befestigung der genannten
Bauteile am Rotor nicht zu einem größeren Rotordurchmesser gehen zu
müssen, sondern sich der genannten, gleichsam axial nebengeordneten
Bereiche zu bedienen.
Häufig ist es günstig, zwischen den Dauermagneten und den
Leitstücken, gegebenenfalls auch zwischen den mehreren Leitstücken
einer Leitstückanordnung, eine Verklebung vorzusehen. Die
Verklebungen vereinigen die Dauermagnete und die Leitstücke des
Rotors gleichsam zu einem integralen Ganzen. Es gibt "weiche" Kleber,
die gewisse Relativverlagerungen zwischen den zwei verklebten
Bauteilen erlauben bzw. aufzunehmen vermögen. Andererseits gibt es
"harte" Kleber, die dies nicht tun. In Ausführung der Erfindung kann
man auch unterschiedliche Kleber an unterschiedlichen Stellen des
Rotors einsetzen; ein weiter unten beschriebenes Ausführungsbeispiel
wird das noch mehr verdeutlichen.
Eingangs der Beschreibung ist die Ausdrucksweise "die
Gesamtgeometrie (des betreffenden Dauermagneten oder der
betreffenden Leitstückanordnung) betrachtet" verwendet worden. Hiermit
soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die Umfangsbreite nicht
zwingend gleichmäßig oder monoton von dem Kopfbereich zu dem
Fußbereich zunehmen bzw. abnehmen muß. Es kommt auf die
Gesamtkonfiguration an, wobei z. B. eine insgesamt zunehmende
Umfangsbreite durchaus einmal für ein Stück abnehmen und dann wieder
zunehmen kann. Ein gutes Beispiel sind auch die erfindungsgemäßen
Verbreiterungen am Fußende der Leitstücke. Obwohl bei den
Leitstückanordnungen - die Gesamtgeometrie betrachtet - die
Umfangsbreite von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich
abnimmt, deckt die gewählte Ausdrucksweise eine mehr lokale
Verbreiterung in Umfangsrichtung am Fußende.
Außerdem wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Maschine
vorzugsweise nach dem Flußkonzentrationsprinzip aufgebaut ist. Die
halbe Flußaustrittsfläche jeder Leitstückanordnung am Luftspalt soll
kleiner sein als die Projektionsfläche eines der zwei benachbarten
Dauermagneten, wobei die Projektionsfläche in einer die Rotorachse
enthaltenden Radialebene liegt. Aufgrund dieser Bedingung hat man am
Luftspalt eine größere Magnetflußkonzentration als in den
magnetflußerzeugenden Dauermagneten.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand von schematisiert dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Außenrotors erster Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt;
Fig. 2 einen Teil eines Außenrotors zweiter Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt;
Fig. 3 einen Teil eines Außenrotors dritter Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt;
Fig. 4 einen Teil eines Außenrotors vierter Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt;
Fig. 5 einen Teil eines Außenrotors fünfter Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt;
Fig. 6 eine Teilansicht des Außenrotors von Fig. 5 in Ansicht von
radial außen;
Fig. 7 einen Teil eines Außenrotors sechster Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt;
Fig. 8 einen Halterungsrahmen des Außenrotors von Fig. 7 in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 9 einen Teil eines Außenrotors siebter Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Längsschnitt;
Fig. 10 einen Teil eines Außenrotors achter Ausführungsform einer
elektrischen Maschine im Querschnitt.
Der gezeichnete Rotor 2 besteht im wesentlichen aus einer äußeren
Bandage 4 aus faserverstärktem Kunststoff und an der Innenseite der
Bandage 4 - in Umfangsrichtung 6 miteinander abwechselnd -
Dauermagneten 8 und Magnetfluß-Leitstückanordnungen 10. Der
Luftspalt 12 der elektrischen Maschine (Elektromotor oder
Stromgenerator), zu der der gezeichnete Rotor 2 gehört, befindet sich
am radial inneren Umfang des Rotors 2. Radial innen von dem Luftspalt
befindet sich der nicht eingezeichnete Stator der elektrischen Maschine,
der in Umfangsrichtung eine Folge von bewickelten Statorpolen in der
Teilung der Leitstücke 10 oder einer davon leicht unterschiedlichen
Teilung hat. Man erkennt, daß die radial nach innen weisenden
Magnetfluß-Austrittsflächen 14 der Flußleitstücke ein kleines Stück
radial weiter nach innen positioniert sind als die radial inneren
Begrenzungsflächen 16 der Dauermagnete 8. Dennoch kann man den
Luftspalt 12 als im wesentlichen zylindrisch bezeichnen.
Abgesehen von der nachfolgend noch genauer zu beschreibenden
Gestaltgebung der Dauermagnete 8 und der Leitstücke 10 zur
Verankerung der Leitstücke 10 am Rotor 2, hätten die Leitstücke 10 in
dem betrachteten Schnitt quer zur Rotationsachse der Maschine eine
trapezförmige Gestalt mit der sehr schmalen, kürzeren Trapezseite radial
außen. Die Dauermagnete 8 hätten, betrachtet im gleichen Schnitt,
ebenfalls eine trapezförmige Gestalt, allerdings mit der kürzeren
Trapezseite, die nicht ganz so schmal wie bei den Leitstücken 10 ist,
radial innen. Der dem Luftspalt 12 nahe Bereich sowohl der
Dauermagnete 8 als auch der Leitstücke 10 wird im vorliegenden Patent
"Kopfbereich" genannt, während der von dem Luftspalt 12 entfernte
Endbereich (bzw. der Bandage 4 benachbarte Bereich) als "Fußbereich"
bezeichnet wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht jede Leitstückanordnung
10 aus einem Leitstück. Ausführungen weiter unten werden vor Augen
führen, daß die betreffende Leitstückanordnung 10 auch aus zwei
Leitstücken oder noch mehr Leitstücken bestehen kann.
Ausgehend von der angesprochenen Trapez-Grundform ist bei jedem
Leitstück 10 am radial äußeren Fußende eine Verbreiterung in
Umfangsrichtung vorgesehen. Da jedes Leitstück 10 im betrachteten
Schnitt symmetrisch zu der eingezeichneten, die Rotorachse
enthaltenden, radialen Mittelebene 18 ist, wird hierdurch an jeder
Umfangsseite eine Schulter 20 gebildet. Die jeweilige, der Abstützung
am benachbarten Dauermagneten 8 dienende Schulterfläche 22 verläuft
beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nicht tangential, sondern unter
einem Winkel von ca. 70 Grad schräg zur Tangentialrichtung. Die
Dauermagnete 8 sind komplementär geformt, so daß die Dauermagnete 8
in ihrem Fußbereich wieder schmäler in Umfangsrichtung werden. Somit
stützt sich jedes Leitstück 10 formschlüssig mit seinen Schultern 20 auf
zwei benachbarten Dauermagneten 8 ab und ist auf diese Weise gegen
Verlagerung nach radial innen, d. h. in Richtung zum Luftspalt 12
festgelegt. Die Dauermagnete 8 können sich nicht nach radial innen
verlagern, da sie gleichsam jeweils zwischen zwei benachbarten
Leitstücken 10 eingekeilt sind.
Die Bandage 4 nimmt die auf die Dauermagnete 8 und die Leitstücke 10
wirkenden Fliehkräfte auf. Wenn die auf die Leitstücke 10 anziehend
nach radial innen wirkenden Magnetkräfte die auf das betreffende
Leitstück 10 nach radial außen wirkende Fliehkraft übersteigen, werden
die Leitstücke 10 durch eine gewölbeartige Abstützung an den jeweils
benachbarten Dauermagneten 8 gehalten. Eine Befestigung der
Leitstücke 10 in der Bandage 4 gegen Verlagerung nach radial innen ist
nicht erforderlich, wiewohl eine solche zusätzlich vorgesehen sein
könnte.
Die Dauermagnete 8 sind in Umfangsrichtung 6 magnetisiert. In den
Leitstücken 10 biegt der Magnetfluß in die Radialrichtung um. Die halbe
Magnetfluß-Austrittsfläche 14 jedes Leitstücks 10 ist erheblich weniger
breit (in Umfangsrichtung) als die Radialerstreckung eines benachbarten
Dauermagneten 8 ist, so daß eine Magnetflußkonzentration von etwa 3 : 1
gegeben ist.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 2, 4, 5, 7 eine äußere Bandage 4 entsprechend der in Fig. 1
gezeichneten Bandage 4 nicht eingezeichnet, aber normalerweise
vorhanden ist. Andererseits wird hier darauf hingewiesen, daß eine
äußere Bandage 4 nicht zwingend erforderlich ist. Im Zusammenhang
mit Fig. 2 wird ausgeführt werden, wie man sich einen alternativen
Aufbau vorstellen kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 zunächst einmal darin, daß die Schultern
20 der Leitstücke 10 nicht durch schräg verlaufende Schulterflächen
gebildet sind, sondern durch in Tangentialrichtung verlaufende
Schulterflächen 22. Außerdem ist eine Besonderheit, daß die
Umfangsbreite der Leitstücke 10 radial ein Stück weiter innen
sprunghaft zunimmt. Das muß nicht so sein; die betreffende Schulter 20
könnte auch von der schrägen Trapezfläche aus losgehen, müßte dann
aber in Umfangsrichtung etwas weiter gehen als beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Leitstücke 10 sich nicht
an komplementär gestalteten, benachbarten Dauermagneten 8 abstutzen
sondern jeweils an zwei benachbarten Halterungsteilen 24, die ihrerseits
an der Rotorstruktur befestigt sind. Radial innen von jedem
Halterungsteil 24 befindet sich ein unmodifiziert trapezförmiger
Dauermagnet 8.
Die Halterungsteile 24 bestehen z. B. aus Kunststoff und sind auf
irgendeine dem Fachmann geläufige Weise an der Rotorstruktur
befestigt. Anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 kann man sich die
Möglichkeit vorstellen, daß überhaupt keine äußere Bandage 4
vorhanden ist, sondern an beiden Seiten des Rotors 2 axial neben den
Dauermagneten 8, den Leitstücken 10 und den Halterungsteilen 24 ein
Befestigungsbereich z. B. in Form einer Ringscheibe, die 1/4 der
radialen Höhe der Leitstücke 10 einnimmt, vorgesehen ist. In diesen
Ringscheiben können die Halterungsteile 24 z. B. durch einen Bolzen 26
befestigt sein.
Anhand der Fig. 2 kann man sich auch veranschaulichen, daß es
alternativ möglich ist, statt eines integralen Leitstücks 10 zwischen zwei
benachbarten Dauermagneten 8 eine Leitstückanordnung 10 aus zwei
zueinander symmetrischen Leitstücken vorzusehen. Jedes einzelne
Leitstück hätte dann nur eine einseitige Schulter 20 zur Abstützung an
einem benachbarten Halterungsteil 24.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die
Leitstücke 2 am Fußende eine im betrachteten Schnitt nahezu
vollkreisförmige Verbreiterung 28 haben. Man könnte auch in anderen
Worten sagen, daß die so gebildeten Schultern 20 kreisbogenförmig
gekrümmt sind. Mit den Schultern 20 stützen sich die Leitstücke 10 an
Halterungsteilen 24 aus Kunststoff ab. Eine äußere Bandage 4 ist
eingezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist jede Leitstückanordnung 10
entlang einer Radialebene, die die Rotationsachse des Rotors 2 enthält,
in zwei Leitstücke 10a und 10b unterteilt. Ein Leitstück 10a ist mit
einem Leitstück 10b einer benachbarten Leitstückanordnung 10 radial
außen über den dazwischenliegenden Dauermagneten 8 hinweg
verbunden. Mit dieser "Verbindungsbrücke" 30 stützen sich die beiden
Leitstücke 10a und 10b auf dem dazwischenliegenden Dauermagneten 8
ab. Zwischen der Verbindungsbrücke 30 und dem dortigen
Dauermagneten befindet sich ein Zwischenstück 32 aus Kunststoff. Jede
Verbindungsbrücke 30 kann man sich als "zusammengewachsenen"
Übergang zwischen den Schultern der zwei Leitstücke 10b, 10a aus zwei
benachbarten Leitstückanordnungen 10 vorstellen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist jedes Leitstück 10
mittels eines axial verlaufenden Bolzens 34 gehalten, der seinerseits an
der Rotorstruktur festgelegt ist. Zum Beispiel kann man sich hierfür
Befestigungsbereiche des Rotors 2 vorstellen, die beidseitig axial neben
den Dauermagneten 8 und den Leitstücken 10 vorgesehen sind, analog
wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben. Außerdem ist in Fig. 6
dargestellt, daß das betreffende Leitstück 10 geblecht ausgebildet ist. Es
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß bei allen
Ausführungsbeispielen alternativ vorgesehen sein kann, die Leitstücke 10
geblecht auszubilden.
Es ist günstig, wenn die Bolzen 34 nach dem Zusammenbau des Rotors
2 Zugvorspannung haben. Ferner ist es günstig, die beiden aus dem
Leitstück 10 vorragenden Enden des jeweiligen Bolzens 34 (bzw. den
Bolzenkopf und die Bolzenmutter) mit relativ großem Durchmesser
und/oder relativ großer Axiallänge auszubilden, so daß die Festlegung
des Bolzens 34 in der Rotorstruktur mit relativ geringer Flächenpressung
erfolgen kann, und die Scherspannung auf den Bolzen beim Übergang
vom Leitstück 10 auf den axial außen befindlichen Befestigungsbereich
minimiert wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 hat man wiederum
Leitstückanordnungen 10, die jeweils zwischen zwei benachbarten
Dauermagneten entlang einer die Rotationsachse des Rotors enthaltenden
Radialebene in zwei Leitstücke 10a und 10b unterteilt sind. Im Bereich
der Teilungsebene zwischen den zwei Leitstücken 10a, 10b ist eine
Tasche 36 eingearbeitet, die im betrachteten Schnitt die Gestalt eines
hohen, in Umfangsrichtung schmalen Rechtecks hat. Auf diese Weise
wird durch das radial äußere Ende der Tasche 36 in jedem Leitstück
10a, 10b eine schmale Schulter 20 ausgebildet. Durch jede Tasche 36
verläuft ein Halterungsteil 24, das eine komplementäre Gestalt eines
hohen, in Umfangsrichtung schmalen Rechtecks hat. Die Halterungsteile
24 sind jeweils paarweise mittels Stirnplatten 38 zu einem
Halterungsrahmen 40 verbunden, der in Fig. 8 gezeichnet ist. Die
Stirnplatten 38 weisen in Axialrichtung ausladende Auskragungen 42
auf, mit denen sie an der Rotorstruktur befestigt sind, z. B. mittels
Schrauben von radial innen her an der nicht eingezeichneten Bandage 4.
Eine andere Möglichkeit ist, daß sich die Halterungsrahmen 40 einerseits
an der Bandage und andererseits an Befestigungsbereichen des Rotors 2,
die beidseitig axial neben den Dauermagneten 8 und den Leitstücken 10
vorgesehen sind, abstützen.
Es wird darauf hingewiesen, daß es alternativ möglich ist, nicht zwei
benachbarte Halterungsteile 24 zu einem Halterungsrahmen 40 zu
verbinden, sondern einzeln in der Rotorstruktur zu befestigen, z. B. in
Befestigungsbereichen des Rotors 2, die axial neben den Dauermagneten
8 und den Leitstücken 10a und 10b vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist jede Leitstückanordnung 10
(die sich - im Querschnitt durch die Rotorachse betrachtet - zwischen
einer im Umfangsrichtung links benachbarten Dauermagnetanordnung 8
und einer in Umfangsrichtung rechts anschließenden
Dauermagnetanordnung 8 befindet) in mehrere, in Axialrichtung
gestapelte Teillängen 44 aufgeteilt, die man auch als Leitstückplättchen,
die in axialer Sicht eine trapezförmige Gestalt haben, bezeichnen könnte.
Jeweils zwischen zwei benachbarten Leitstückplättchen 44 befindet sich
eine Ronde 46, die in axialer Sicht eine kreisringförmige Gestalt mit
Innendurchmesser und Außendurchmesser hat. Jede Ronde 46 besteht
aus nicht-ferromagnetischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff. Das
ganze "Paket" aus Flußleitplättchen 44 und Ronden 46 ist mittels eines
Bolzens 34, der durch entsprechende Löcher in den Flußleitplättchen 44
und den Ronden 46 gesteckt ist, an dem Rotor 2 befestigt. An jeder
Kontaktfläche zwischen einem Flußleitplättchen 44 und einer Ronde 46
sind die beiden Bauteile miteinander verklebt. Außerdem ist es als
günstig bevorzugt, über den Bolzen 34 eine Zusammenklemmkraft auf
das beschriebene "Paket" auszuüben.
In Umfangsrichtung benachbart ist entweder ein in Axialrichtung
durchgehender Dauermagnet 8 vorhanden; in diesem Fall müßten die in
Umfangsrichtung ja durchgehenden Ronden 46 dort entsprechend
ausgenommen sein. Oder man verwirklicht auch bei den Dauermagneten
8 eine entsprechende axiale Unterteilung wie bei den
Leitstückanordnungen 10. Dann sieht die zeichnerische Darstellung auch
dort ganz analog wie in Fig. 9 aus. Wieder ein Stück in
Umfangsrichtung weiter folgt ein "Paket" aus Leitstückplättchen 44 und
Ronden 46.
Man erkennt, daß jede Verklebung zwischen einem Leitstückplättchen 44
(bzw. Dauermagnetplättchen) und zwei benachbarten Ronden 46 nur
diejenigen Kräfte aufnehmen muß, die von dem betreffenden
Leitstückplättchen 44 herrühren. Man kann die Öffnungen in den
Leitstückplättchen 44 und in den Ronden 46 für den Bolzen 34 größer
als den Bolzendurchmesser ausführen, könnte ihn aber auch gleich groß
ausführen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 hat man ebenfalls Ronden 46,
im Grundsatz wie beschrieben im Zusammenhang mit Fig. 9. Allerdings
haben die Ronden 46 radial außen einen Überstand 48 relativ zu den
Leitstückplättchen 44 und den Dauermagneten 8 bzw.
Dauermagnetplättchen. Man kann den radialen Überstand 48 benutzen,
um dort durch Öffnungen 50 über den Umfang verteilt mehrere axial
verlaufende, nicht eingezeichnete Bolzen zu stecken und mittels der
Bolzen das Paket der Ronden 46 und Leitstückplättchen und/oder
Dauermagnetplättchen zusammenzuspannen. Zusätzlich können, müssen
aber nicht, Bolzen durch die Leitstückplättchen 44 hindurch vorgesehen
sein, analog Ausführungsform von Fig. 9.
Insbesondere bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 9 und 10 sieht
man, daß keine umhüllende, bzw. kraftaufnehmende Struktur, z. B. nach
Art der geschilderten Bandage, erforderlich ist.
Es ist bei allen Ausführungen in der Regel günstig, die
Leitstückanordnungen 10 außerdem an der Bandage 4, sofern vorhanden,
anzukleben. Verklebungen der Leitstücke bzw. Teillängen der Leitstücke
mit Dauermagneten 8 und/oder Bandage 4 und/oder Ronden 46 wirkt
dämpfend und erniedrigt das Geräuschniveau des Rotors 2 beim Betrieb.
Claims (27)
1. Elektrische Maschine mit einem Stator und einem Rotor (2), die
durch einen Luftspalt (12) getrennt sind, wobei
- (a) der Rotor (2) mit im wesentlichen in Umfangsrichtung magnetisierten Dauermagneten (8) und jeweils einer Magnetfluß-Leitstückanordnung (10) aus mindestens einem Magnetfluß-Leitstück (10a; 10b) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) aufgebaut ist;
- (b) die Dauermagnete (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich zunehmende Umfangsbreite haben;
- (c) und die Leitstückanordnungen (10) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich abnehmende Umfangsbreite haben, dadurch gekennzeichnet,
- (d) daß die Leitstücke (10a; 10b) jeweils am Fußende eine Verbreiterung in Umfangsrichtung mit mindestens einer Schulter (20) aufweisen, mit der sie sich an einem benachbarten Dauermagneten (8) gegen Verlagerung in Richtung zum Luftspalt (12) abstützen.
2. Elektrische Maschine mit einem Stator und einem Rotor (2), die
durch einen Luftspalt (12) getrennt sind, wobei
- (a) der Rotor (2) mit im wesentlichen in Umfangsrichtung magnetisierten Dauermagneten (8) und jeweils einer Magnetfluß-Leitstückanordnung (10) aus mindestens einem Magnetfluß-Leitstück (10a; 10b) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) aufgebaut ist;
- (b) die Dauermagnete (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich zunehmende Umfangsbreite haben;
- (c) und die Leitstückanordnungen (10) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich abnehmende Umfangsbreite haben, dadurch gekennzeichnet,
- (d) daß die Leitstücke (10a; 10b) jeweils mindestens eine Schulter (20) aufweisen, mit der sie sich an einem Halterung steil (24) gegen Verlagerung in Richtung zum Luftspalt (12) abstützen, wobei das Halterungsteil (24) durch den Rotor (2) gebildet ist oder an dem Rotor (2) befestigt ist.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitstückanordnungen (10) jeweils aus einem Leitstück (10),
beidseitig mit Schulter (20) bestehen.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitstückanordnungen (10) jeweils aus zwei Leitstücken
(10a; 10b), einseitig oder beidseitig mit Schulter (20), bestehen.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Leitstücke (10a; 10b) aus benachbarten
Leitstückanordnungen (10) über den dazwischenliegenden
Dauermagneten (8) hinweg miteinander verbunden sind.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den zwei Leitstücken (10a; 10b) der betreffenden
Leitstückanordnung (10) eine Tasche (36) ausgebildet ist, in der ein
Halterungsteil (24) angeordnet ist.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Halterungsteile (24) von zwei benachbarten
Leitstückanordnungen (10) zu einem gemeinsamen
Halterungsrahmen (40) verbunden sind.
8. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitstücke (10a; 10b) radial hintereinander jeweils mehrere
Schultern aufweisen.
9. Elektrische Maschine mit einem Stator und einem Rotor (2), die
durch einen Luftspalt (12) getrennt sind, wobei
- (a) der Rotor (2) mit im wesentlichen in Umfangsrichtung magnetisierten Dauermagneten (8) und jeweils einer Magnetfluß-Leitstückanordnung (10) aus mindestens einem Magnetfluß-Leitstück (10a; 10b) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) aufgebaut ist;
- (b) die Dauermagnete (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich zunehmende Umfangsbreite haben;
- (c) und die Leitstückanordnungen (10) zwischen zwei benachbarten
Dauermagneten (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils
eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich
abnehmende Umfangsbreite haben,
dadurch gekennzeichnet, - (d) daß die Leitstückanordnungen (10) jeweils aus einem Leitstück (10) bestehen, das mit einem axial verlaufenden Bolzen (34) an dem Rotor (2) gehalten ist.
10. Elektrische Maschine mit einem Stator und einem Rotor (2), die
durch einen Luftspalt (12) getrennt sind, wobei
- a) der Rotor (2) mit im wesentlichen in Umfangsrichtung magnetisierten Dauermagneten (8) und jeweils einer Magnetfluß-Leitstückanordnung (10) aus mindestens einem Magnetfluß-Leitstück (10a; 10b) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) aufgebaut ist;
- b) die Dauermagnete (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich zunehmende Umfangsbreite haben;
- c) und die Leitstückanordnungen (10) zwischen zwei benachbarten Dauermagneten (8) - die Gesamtgeometrie betrachtet - jeweils eine von dem luftspaltseitigen Kopfbereich zu dem Fußbereich abnehmende Umfangsbreite haben, dadurch gekennzeichnet,
- d) daß der Rotor mehrere in Richtung der Rotorachse beabstandete dünne Ronden aufweist, und daß die Leitstückanordnungen (10) und/oder die Dauermagnete (8) in axiale Teillängen aufgeteilt sind, die mit den Ronden verbunden sind.
11. Elektrische Maschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ronden im wesentlichen die gleiche Radialabmessung wie
die Leitstückanordnungen (10) und die Dauermagnete (8) haben.
12. Elektrische Maschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ronden gegenüber den Leitstückanordnungen (10) und den
Dauermagneten (8) auf der luftspaltabgewandten Seite einen radialen
Überstand haben.
13. Elektrische Maschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem radialen Überstand der Ronden Löcher vorgesehen sind,
durch die axial verlaufende Bolzen zum Zusammenspannen der
Ronden gesteckt sind.
14. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teillängen der Leitstückanordnungen (10) und/oder der
Dauermagnete (8) beidseitig mit den Ronden flächig verklebt sind.
15. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis
14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teillängen der Leitstückanordnungen (10) und/oder der
Dauermagnete (8) zwischen den Ronden festgeklemmt sind.
16. Elektrische Maschine nach mindesten einem der Ansprüche 10 bis
15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teillängen der Leitstückanordnungen (10) und/oder der
Dauermagnete Vertiefungen oder Erhebungen aufweisen, die für
eine formschlüssige Verbindung in entsprechende Erhebungen und
Vertiefungen in den Ronden eingreifen.
17. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teillängen der Leitstückanordnungen (10) und/oder der
Dauermagnete (8), wie auch die Ronden, Löcher aufweisen, durch
die axial verlaufende Bolzen gesteckt sind.
18. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis
17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ronden axial vorstehende Halterungsvorsprünge zum
Hintergreifen der Teillängen der Leitstückanordnungen (10)
und/oder der Dauermagnete (8) aufweisen.
19. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitstückanordnungen (10) jeweils symmetrisch zu einer die
Rotorachse enthaltenden Radialebene sind.
20. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitstückanordnungen (10) jeweils geblecht sind.
21. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (2) ein Außenrotor ist; und daß die Dauermagnete (8)
und die Leitstückanordnungen (10) an der Innenseite einer
ringförmigen Bandage (4), vorzugsweise aus faserverstärktem
Kunststoffmaterial, montiert sind.
22. Elektrische Maschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß außen um die Bandage (4) herum eine metallische Lage zur
Aufnahme von Rest-Magnetflüssen vorgesehen ist.
23. Elektrische Maschine nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der metallischen Lage ferromagnetisch, und
elektrisch leitfähig ist.
24. Elektrische Maschine nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Lage aus geblechtem Material ausgeführt ist.
25. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis
24,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Dauermagneten (8) und den Leitstückanordnungen
(10) einerseits und der metallischen Lage andererseits eine Schicht
vorhanden ist, die im wesentlichen nur die Funktion der elektrischen
Isolation hat.
26. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (2) mindestens an einer Seite axial neben den
Dauermagneten (8) und den Leitstückanordnungen (10) einen zur
Befestigung der Dauermagnete (8) und/oder der Leitstücke (10)
und/oder der Halterungsteile (24) und/oder der Bolzen (34)
genutzten Bereich aufweist.
27. Elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
26,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verklebungen zwischen den Dauermagneten (8) und den
Leitstücken (10) vorgesehen sind.
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