DE10057838A1 - Rotorläufer für eine elektrische Maschine - Google Patents
Rotorläufer für eine elektrische MaschineInfo
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Abstract
Ein Rotorläufer für eine elektrische Maschine ist versehen mit einem Läuferring (3), auf dessen äußerer Umfangsfläche (5) befestigten, über den Umfang verteilten Permanentmagneten (6) und einer die Permanentmagneten (6) gegen die bei Rotation des Rotorläufers (1) auftretenden Fliehkräfte sichernden Ringeinrichtung (R), wobei die Ringeinrichtung (R) den Läuferring (3) und die Permanentmagneten (6) an deren in Richtung der Rotationsachse (A) weisenden Seitenflächen (10, 11) flankierende Halteelemente (9, 9', 21, 31, 41,51) für die Permanentmagneten (6) aufweist, welche Halteelemente (9, 9', 21, 31, 41, 51) am Läuferring (3) fixiert und bei Rotation des Rotorläufers (1) in Radialrichtung beaufschlagt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotorläufer für eine elektrische Maschine mit
den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Die Erfindung betrifft grundsätzlich das Gebiet der permanenterregten
elektrischen Maschinen, bei denen sich die Magnete häufig im rotierenden
bzw. bewegten Maschinenteil befinden. Es handelt sich dabei insbesondere
um permanenterregte Synchronmaschinen, zu denen auch permanenterreg
te, über Umrichter gespeiste Maschinen zählen. Gerade bei diesen elektri
schen Maschinen stellt die Befestigung der Magnete im Läufer ein beson
deres Problem dar, da in der Regel hohe auftretende Kräfte, insbesondere
die Fliehkräfte in den rotierenden Maschinenteilen beherrscht werden müs
sen.
Eine Möglichkeit in diesem Zusammenhang ist das sogenannte Außenläu
ferkonzept, bei dem der rotierende Maschinenteil nach außen verlegt wird.
Die Magnete werden bei diesem Maschinentyp auf der Innenseite des Au
ßenläufers angeordnet, so daß die auf die Magnete einwirkenden Flieh
kräfte durch die Läuferglocke aufgefangen werden können. Diese Läufer
glocke kann entweder aus einem Blechpaket mit separatem Gehäuse oder
durch eine Stahlglocke realisiert werden, die gleichzeitig den magnetischen
Rückschluß bildet. Diese Konstruktion ist zwar mechanisch sehr stabil,
kann jedoch nicht in allen Maschinentypen verwendet werden. Ferner ist
die Montage der Maschine aufgrund des Außenläuferkonzepts nur von ei
ner Seite her möglich. Schließlich ist das Massenträgheitsmoment der Ma
schine wegen des weit außenliegenden Läufers groß.
Eine Alternative zum Außenläufer stellen die sogenannten "vergrabenen
Magnete" dar, unter denen man im Läuferpaket in speziell hierfür vorgese
hene Aussparungen eingesetzte Magnete versteht. Bei dieser Konstruktion
werden die Magnete durch schmale Stege zwischen ihnen gehalten. Diese
Haltestege produzieren jedoch einen magnetischen Kurzschluß und müssen
daher magnetisch gesättigt werden. Der Magnetfluß durch die Haltestege
erreicht nicht den Luftspalt und muß zusätzlich durch die Magnete geliefert
werden. Werden nun die Haltestege sehr schmal gewählt, um einen gerin
gen Streufluß und damit kleine magnetische Verluste zu erzielen, wird die
Konstruktion als solche mechanisch geschwächt.
Eine gattungsgemäßer Rotorläufer ist nun aus FR 20 18 172 bekannt. Dort
ist ein Läuferring vorgesehen, an dessen äußerer Umfangsfläche über den
Umfang verteilt Permanentmagnete befestigt sind. Diese Permanentma
gnete sind an ihrer radial nach innen weisenden Seite mit der äußeren Um
fangsfläche des Läuferrings verklebt. Ferner ist eine Verklebung an den
axial weisenden Seiten der Permanentmagnete mit jeweils den Läuferring
axial begrenzenden Seitenflanschen des Rotors vorgesehen. Schließlich ist
um die Permanentmagnete auf deren radial nach außen weisenden Seiten
eine ringförmige Bandage gewickelt, um die Permanentmagnete zu stabili
sieren. Bei diesem Stand der Technik sollen diese Magneten aus empfindli
chem Keramikmaterial bestehen.
Aufgrund der verwendeten Bandagen ist der aus dem Stand der Technik
bekannten Rotorläufer für hohe Belastungen offensichtlich geeignet, da
eine hohe Festigkeit erzielt wird. Zu diesen Bandagen ist nun allerdings
festzuhalten, daß sie in der Regel aus einem unmagnetischen Material be
stehen, um einen magnetischen Kurzschluß und die damit verbundenen
Flußverluste durch die Bandage zu vermeiden. In der Praxis kommen dabei
als Bandagematerial sowohl Stahl als auch Glasfaser- und Kohlefaserwerk
stoffe zum Einsatz.
Als grundsätzliche Probleme im Zusammenhang mit der Bandage ist deren
hohe Belastung auf Zug durch die von den Magneten ausgeübten Flieh
kräfte zu nennen. Ferner vergrößert die Bandage den magnetisch wirksa
men Luftspalt an der Außenseite des Rotorläufers und reduziert damit den
Wirkungsgrad der elektrischen Maschine. Schließlich vergrößert sie den
Herstellungsaufwand bei der Produktion des Rotorläufers.
Ausgehend von den geschilderten Problemen bei der Permanentmagnetbe
festigung nach dem Stand der Technik liegt nun der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Rotorläufer für elektrische Maschinen so auszuführen, daß
die Fixierung der Permanentmagnete unter Vermeidung wirkungsgradver
schlechternder magnetischer Effekte verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst. Demnach weist die angegebene Ringein
richtung zur Sicherung der Permanentmagnete gegen die Fliehkräfte spezi
elle Halteelemente für die Permanentmagnete auf, die den Läuferring und
die Permanentmagnete an ihrer in Richtung der Rotationsachse weisenden
Seitenflächen flankieren. Die Halteelemente sind dabei am Läuferring fi
xiert und so mit den Permanentmagneten verbunden, daß sie bei einer Ro
tation des Rotorläufers in Radialrichtung beaufschlagt sind.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, wo die Bandage auf Zug hoch bela
stet ist, führt die beim Erfindungsgegenstand vorliegende radiale
Kraftübertragung zu wesentlich kleineren Zugkräften in den Halteelemen
ten. Dadurch wird die Befestigung der Magnete mit Konstruktionselemen
ten vorgenommen, die auf wesentlich geringere Belastungen auszulegen
sind. Die Halteelemente können damit dünner und folglich kostengünstiger
herstellbar ausgeführt sein. Trotzdem ergibt sich eine gute mechanische
Festigkeit des Rotorläufers gegen Fliehkräfte. Ferner sind im Bereich des
Luftspaltes - je nach Ausführungsform - keine oder allenfalls nur dünne
Konstruktionsteile vorhanden, so daß - anders als bei den Bandagierungen
nach dem Stand der Technik - die Effizienz der Maschine verbessert wird.
Unterschiedliche Ausführungsformen der Ringeinrichtung des erfindungs
gemäßen Rotorläufers ergeben sich aus den Unteransprüchen. Diese wer
den anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen aus mehreren Einheiten beste
henden Rotorläufer in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Abwicklung eine die Magnete sichernden Ringeinrich
tung mit Halteelementen einer der Einheiten des Rotorläufers
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ringeinrichtung gemäß Fig. 2 in Fi
xierposition,
Fig. 4 einen teilweisen, vergrößerten Axialschnitt des Rotorläufers
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Rotorläufereinheit in
einem Fertigungszwischenschritt,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Rotorläufereinheit ge
mäß Fig. 5 in einem nachfolgenden Fertigungszwischen
schritt,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Rotorläu
fereinheit in einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 8-10 vergrößerte ausschnittsweise Axialschnitte durch Rotorläu
fereinheiten in weiteren unterschiedlichen Ausführungsfor
men.
Wie aus Fig. 1 und 4 deutlich wird, besteht ein Läufer 1 einer elektrischen
Maschine aus drei identisch aufgebauten Rotorläufereinheiten 2. Jede die
ser Einheiten 2 weist einen Läuferring 3 auf, der in bekannter Weise aus in
Richtung der Rotationsachse A aufeinandergestapelten Blechlamellen 4
zusammengesetzt ist. Auf der äußeren Umfangsfläche 5 des Läuferrings 3
sind jeweils in Umfangsrichtung U aneinandergereiht und über den Um
fang verteilt Permanentmagnete 6 aufgeklebt.
Zur zusätzlichen Fixierung der Permanentmagnete 6 und insbesondere zur
Aufnahme der in radialer Richtung angreifenden Fliehkräfte während der
Rotation des Läufers 1 ist eine Ringeinrichtung R von außen über den Läu
ferring 3 mit den Permanentmagneten 6 gestülpt, deren Abwicklung in Fig.
2 dargestellt ist. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht dieser Ringeinrichtung R
gezeigt. Wie sich daraus entnehmen läßt, weist diese Ringeinrichtung R ein
Trägerteil 7 auf, das als offener oder (wie in Fig. 3 gezeigt) geschlossener
Ring ausgebildet sein kann. Entlang der in Umfangsrichtung U verlaufen
den Längskanten 8 dieses Trägerteils 7 sind laschenförmige Haltefahnen 9
einstückig angeformt, die in der in Fig. 1 und 4 gezeigten Montagestellung
die in Richtung der Rotationsachse A weisenden Seitenflächen 10, 11 des
Läuferrings 3 und der Permanentmagneten 6 flankierend umgebogen sind.
Die Seitenflächen 10, 11 und die Innenseiten der Haltefahnen 9 sind in
nicht näher dargestellter Weise miteinander verklebt, so daß eine innige
Verbindung zwischen Permanentmagneten 6 und Läuferring 3 zustande
kommt. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß bei Auftreten von radial nach
außen weisenden Fliehkräften die Haltefahnen 9 in radialer Richtung bean
sprucht werden, wohingegen die in Umfangsrichtung U auftretenden Zug
kräfte auf das ringförmige Trägerteil 7 praktisch vernachlässigbar sind.
Die drei Rotorläufereinheiten 2 werden zur Bildung des Läufers 1 in Axial
richtung miteinander fluchtend aufeinandergestapelt, beiderseits mit in Au
ßen- und Innendurchmesser etwa den entsprechenden Durchmesserdimen
sionen des Läufers 1 entsprechenden, ringförmigen Endblechen 12 abge
schlossen und durch Spannbolzen 13 paketiert. Letztere durchgreifen die
Haltefahnen 9 der Ringeinrichtung R und die Blechlamellen 4 der Läufer
ringe 3 jeweils über miteinander fluchtende Öffnungen 14.
Durch den vorstehend erläuterten modularen Aufbau des Läufers 1 können
auch bei kurzen axialen Dimensionen der Permanentmagneten 6 längere
Läuferbauformen realisiert werden. Trotzdem bleiben die Vorteile der kur
zen axialen Baulänge der Permanentmagneten 6 erhalten, nämlich daß die
dadurch auftretenden Durchbiegungskräfte bei einer Rotation des Läufers 1
in Grenzen gehalten werden. Diese Durchbiegungskräfte treten aufgrund
der im wesentlichen seitlichen Halterung der Permanentmagneten 6 auf.
Anhand von Fig. 5 und 6 sind Aufbau und Montage einer Rotorläuferein
heit 2 nochmals kurz zu rekapitulieren. So ist in Fig. 5 der Läuferring 3 mit
der Vielzahl von aufgeklebten Permanentmagneten 6 erkennbar. In einem
nächsten Zwischenschritt wird dann die Ringeinrichtung R darübergesetzt.
Falls ein offener Ring verwendet wird, können die Haltefahnen 9 bereits
abgekröpft ausgestaltet sein. Wird ein geschlossenes ringförmiges Träger
teil 7 eingesetzt, so sind die Haltefahnen 9 im Vormontagezustand in einer
Ebene mit dem Trägerteil 7 auszuführen, so daß dieses auf den Läuferring
3 aufgeschoben und anschließend die Haltefahnen 9 nach innen umgebogen
werden können.
In beiden Fällen werden die nach innen über den Läuferring 3 hinausste
henden Enden 15 entweder abgetrennt oder auf die Innenseite 16 des Läu
ferrings 3 umgelegt.
Zur Fixierung der Haltefahnen 9 können diese neben oder zusätzlich zu der
bereits erwähnten Verklebung auch über Laserschweißpunkte mit der Sei
tenfläche 10 des Läuferrings 3 verschweißt werden. Ferner können die nach
innen gelegten, einander überlappenden Enden 15 zweier gegenüberliegen
der Haltefahnen 9 miteinander verschweißt werden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform einer Rotorläufereinheit 20 ist
wiederum der übliche Läuferring 3 mit den darauf geklebten Permanent
magneten 6 vorgesehen. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig.
1 ist die Ringeinrichtung R jedoch aus mehreren, sich jeweils über einen
Teil des Umfangs erstreckenden Ringkomponenten 21 zusammengesetzt,
die jeweils aus im Querschnitt U-förmig gebogenen Halteblechen gebildet
sind. Die U-Basis bildet dabei das auf den Außenseiten 17 der Permanent
magneten 6 sitzende Trägerteil 7', die U-Schenkel jeweils die Haltefahnen
9'. Letztere sind wiederum mit den Seitenflächen 10 des Läuferrings 3 la
serverschweißt.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform des Läufers 1 sind wiederum
drei Rotorläufereinheiten 30 vorgesehen, die in geeigneter Weise paketiert
sind. Die Ringeinrichtungen R sind bei diesem Ausführungsbeispiel aller
dings durch einfache, die Seitenflächen 10, 11 von Läuferring 3 und Per
manentmagneten 6 jeweils flankierenden Ringscheiben 31 gebildet, die
durch entsprechende, nicht näher dargestellte Verklebungen mit Läuferring
3 und Permanentmagneten 6 fest verbunden sind. Für begrenzte Rotations
geschwindigkeiten kann diese relativ einfache Konstruktion ausreichend
sein, insbesondere da die Verklebungen an den Seitenflächen 11 der Per
manentmagneten 6 vornehmlich auf Schub belastet werden, was für Kle
bungen günstiger ist als reine Zugspannungen.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel sind wiederum drei Ro
torläufereinheiten 40 vorgesehen, die vom grundsätzlichen Aufbau mit
Läuferring 3, Permanentmagneten 6 und Ringscheiben 41 dem der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 8 entsprechen. Zusätzlich zu den Verklebungen über
die Ringscheiben 41 ist jedoch eine radiale Halterung der Permanentma
gneten 6 dadurch erreicht, daß die Ringscheibe 41 an ihrer radial äußeren
Kante 42 mit einem umlaufenden Ringbund 43 versehen ist, der die Außen
seiten 17 der Permanentmagnete 6 randseitig umgreift. Die Ringbünde 43
sind jeweils in Ringnuten 44 versenkt angeordnet, so daß die Außenseite
des Läufers 1 glattflächig zylindrisch gestaltet ist. Bei dieser Kombination
von Klebe- und Formschlußverbindung müssen die Ringscheiben 41 und
-bünde 43 in ihrer Stärke so ausgelegt sein, daß sie die Fliehkräfte der Ma
gnete 6 aufnehmen können.
Bei den Rotorläufereinheiten 50 des Läufers gemäß Fig. 10 sind statt eines
Ringbundes, wie bei 43 in Fig. 9, die radial äußeren Kanten 52 der
Ringscheiben 51 umgebördelt, wobei diese Bördelkanten 52 in jeweils
umlaufenden Ringnuten 53 an den in Umfangsrichtung verlaufenden Kan
ten der Außenseite 17 der Permanentmagnete 6 versenkt angeordnet sind.
Wie in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist, kann die Ringeinrich
tung zur Fixierung der Permanentmagnete 6 auch durch eine um Läuferring
3 und Permanentmagnete 6 spiralig herumgewickelte Bandlage aus Stahl,
Glasfaser oder ähnlichen Materialien ausgelegt sein. Diese Bandlage hält
- im Gegensatz zu einer Bandage nach dem Stand der Technik - die Per
manentmagnete wiederum in erster Linie durch Radialkräfte und nicht
- wie bei der Bandage üblich - durch tangentiale, in Umfangsrichtung ver
laufende Kräfte, die erhebliche Zugspannungen innerhalb der Bandage er
zeugen.
Zu der modulartigen Bauweise des Läufers 1 aus einzelnen Rotorläuferein
heiten 2, 20, 30, 40, 50 sind mehrere Vorteile zu nennen. So reduziert die
Unterteilung der Magnete an den Läufern in axialer Richtung die Wirbel
stromverluste, falls elektrisch leitfähige Magnete eingesetzt werden. Ferner
führt die axiale Teilung des Läufers 1 zu einer Erhöhung der Flexibilität
beim Aufbau unterschiedlicher Varianten. Auf einfache Weise lassen sich
nämlich Läufer mit unterschiedlichen Längen durch Stapeln von mehr oder
weniger Läufereinheiten realisieren.
Schließlich bietet der modulartig gestapelte Läufer den Vorteil, daß die so
genannten Rastmomente reduziert werden können, indem die verschiede
nen Rotorläufereinheiten mit ihren Permanentmagneten gegeneinander
leicht verdreht montiert werden. Dies ist an sich von einem sogenannten
Staffelläufer her bekannt. Es lassen sich dadurch ähnlich gute Effekte er
zielen wie durch eine Nutschrägung im Ständer.
Claims (11)
1. Rotorläufer für eine elektrische Maschine mit
einem Läuferring (3),
auf dessen äußerer Umfangsfläche (5) befestigten, über den Umfang verteilten Permanentmagneten (6), und
einer die Permanentmagnete (6) gegen die bei Rotation des Rotor läufers (1) auftretenden Fliehkräfte sichernden Ringeinrichtung (R),
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinrichtung (R) den Läuferring (3) und die Permanentma gnete (6) an deren in Richtung der Rotationsachse (A) weisenden Seitenflächen (10, 11) flankierende Halteelemente (9, 9', 21, 31, 41, 51) für die Permanentmagnete (6) aufweist, welche Halteelemente (9, 9', 21, 31, 41, 51) am Läuferring (3) fixiert und bei Rotation des Rotorläufers (1) in Radialrichtung beaufschlagt sind.
einem Läuferring (3),
auf dessen äußerer Umfangsfläche (5) befestigten, über den Umfang verteilten Permanentmagneten (6), und
einer die Permanentmagnete (6) gegen die bei Rotation des Rotor läufers (1) auftretenden Fliehkräfte sichernden Ringeinrichtung (R),
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinrichtung (R) den Läuferring (3) und die Permanentma gnete (6) an deren in Richtung der Rotationsachse (A) weisenden Seitenflächen (10, 11) flankierende Halteelemente (9, 9', 21, 31, 41, 51) für die Permanentmagnete (6) aufweist, welche Halteelemente (9, 9', 21, 31, 41, 51) am Läuferring (3) fixiert und bei Rotation des Rotorläufers (1) in Radialrichtung beaufschlagt sind.
2. Rotorläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal
teelemente durch Ringscheiben (31, 41, 51) gebildet sind, deren radial
äußeren Kanten (52) über die Außenseiten (17) der Permanentmagneten
(6) greifen.
3. Rotorläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kan
ten (52) der Ringscheiben (51) umgebördelt sind.
4. Rotorläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal
teelemente (41) an ihren radial äußeren Kanten (42) mit einem sich quer
dazu erstreckenden Ringbund (43) versehen sind, mit dem sie über die
Außenseiten (17) der Permanentmagneten (6) greifen.
5. Rotorläufer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die über die Permanentmagneten (6) greifenden Kanten (43,
52) der Ringscheiben (41, 51) in entsprechenden Ringnuten (44, 53) in
den Permanentmagneten (6) versenkt angeordnet sind.
6. Rotorläufer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteelemente (9, 9', 31, 41, 51) mit den in Richtung der
Rotationsachse (A) weisenden Seitenflächen (11) der Permanentma
gneten (6) verklebt sind.
7. Rotorläufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteelemente (9, 9') einstückig mit einem sich zumindest
über einen Teilumfang des Rotorläufers (1, 2) erstreckenden Trägerteil
(7, 7') verbunden sind.
8. Rotorläufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trä
gerteil (7) einen um den Umfang des Rotorläufers (1, 2) geschlossenen
Bandring bildet, von dem seitlich jeweils die Halteelemente bildende
Haltefahnen (9, 9') abstehen.
9. Rotorläufer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (9, 9') mit der Seitenfläche (16) des Läuferrings (3) ver
schweißt, vorzugsweise laserverschweißt sind.
10. Rotorläufer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere aus Läuferring (3), Permanentmagneten (6) und Hal
teelementen (9, 9', 21, 31, 41, 51) bestehende Rotorläufereinheiten (2)
Seite an Seite in Richtung der Rotationsachse (A) modular zu einem
Rotorläufer (1) zusammengesetzt sind.
11. Rotorläufer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ro
torläufereinheiten (2) durch Endbleche (12) abgeschlossen und durch
diese koppelnde, die Läuferringe (3) und die Ringeinrichtungen (R)
durchgreifende Spannbolzen (13) fixiert sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10057838A DE10057838A1 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Rotorläufer für eine elektrische Maschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE10057838A Withdrawn DE10057838A1 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Rotorläufer für eine elektrische Maschine |
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