DE102017103008A1 - Endkappenanordnung für einen Elektromotor und diese aufweisender Ständer - Google Patents

Endkappenanordnung für einen Elektromotor und diese aufweisender Ständer Download PDF

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Kwong Yip Poon
Jie CHAI
San Yuan XIAO
Kun Zhou LU
Tao Zhang
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Abstract

Es werden eine Endkappenanordnung für einen Elektromotor und ein diese aufweisender Ständer vorgeschlagen. Die Endkappenanordnung (20) umfasst eine Endkappe (21), einen ersten Draht (23) und zwei dem ersten Draht entsprechende Anschlüsse (22). Die beiden Anschlüsse (22) sind an der Endkappe befestigt und sind für eine Verbindung mit entsprechenden Wicklungen (30) des Elektromotors konfiguriert. Die Endkappe (21) definiert eine erste Aufnahmenut (215), die sich von dem einen Anschluss zu dem anderen Anschluss erstreckt. Der erste Draht (23) ist in der ersten Aufnahmenut (215) aufgenommen, und die beiden Enden des ersten Drahts (23) sind jeweils mit den beiden Anschlüssen (22) elektrisch verbunden.

Description

  • BEZEICHNUNG DER ERFINDUNG
  • Endkappenanordnung für einen Elektromotor und diese aufweisender Ständer
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Elektromotoren und insbesondere eine Endkappenanordnung des Motors.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Elektromotoren kommen sehr häufig in Elektrogeräten zum Einsatz, die heute in großer Vielfalt industriell produziert werden. Ein üblicher Motor hat einen Ständer und einen Läufer. Eine Drehwelle ist in dem Läufer montiert und dreht sich zusammen mit dem Läufer, um Kraft abzugeben. Manche Motoren üblicher Bauweise haben eine Gehäuse und eine Abdeckung. Ein Ständerkern und Ständerwicklungen, die an dem Ständerkern ausgeführt sind, sind in dem Gehäuse montiert. Ständerwicklungen gleicher Phase müssen zusammengeschaltet werden. Die gängige Praxis hierfür ist das Anordnen von Verbindungsdrähten an einer äußeren Umfangsfläche eines Spulenkörpers (der einen großen radialen Raum erfordert) oder die Verwendung einer PCBA (Leiterplattenanordnung) für die Verbindung der Wicklungen (was sich in höheren Kosten niederschlägt).
  • ÜBERSICHT
  • Es wird daher eine Endkappenanordnung benötigt, die eine einfachere und zeitsparende Verbindung der Wicklungen ermöglicht.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Endkappenanordnung vorgeschlagen, die eine Endkappe, einen in der Endkappe montierten ersten Draht und zwei dem ersten Draht entsprechende Anschlüsse umfasst. Die beiden Anschlüsse sind an der Endkappe befestigt und sind konfiguriert für die Verbindung mit entsprechenden Wicklungen des Elektromotors. In der Endkappe ist eine erste Aufnahmenut definiert. Die erste Aufnahmenut erstreckt sich von einem der beiden Anschlüsse zu dem anderen der beiden Anschlüsse. Der erste Draht ist in der ersten Aufnahmenut aufgenommen, und zwei Enden des ersten Drahts sind mit den beiden Anschlüssen/Klemmen jeweils elektrisch verbunden.
  • Vorzugsweise umfasst die Endkappenanordnung ferner einen zweiten Draht, der in der Endkappe montiert ist, und zwei Anschlüsse, die dem zweiten Draht entsprechen und die für eine Verbindung mit den entsprechenden Wicklungen des Elektromotors konfiguriert sind. In der Endkappe ist eine zweite Aufnahmenut definiert. Der zweite Draht ist in der zweiten Aufnahmenut aufgenommen, und zwei Enden des zweiten Drahts sind mit den beiden Anschlüssen, die dem zweiten Draht entsprechen, jeweils elektrisch verbunden.
  • Vorzugsweise steht die zweite Aufnahmenut mit der ersten Aufnahmenut in Verbindung und kreuzt die erste Aufnahmenut, und die Endkappenanordnung hat einen Trennbereich zum elektrischen Isolieren des ersten Drahts von dem zweiten Draht.
  • Vorzugsweise umfasst die Endkappenanordnung ferner einen dritten Draht, der in der Endkappe montiert ist, und zwei Anschlüsse, die dem dritten Draht entsprechen und die für eine Verbindung mit entsprechenden Wicklungen des Elektromotors konfiguriert sind. In der Endkappe ist eine dritte Aufnahmenut definiert. Der dritte Draht ist in der dritten Aufnahmenut aufgenommen, und zwei Enden des dritten Drahts sind mit den beiden dem dritten Draht entsprechenden Anschlüssen jeweils elektrisch verbunden. Die dritte Aufnahmenut steht mit der ersten Aufnahmenut und/oder der zweiten Aufnahmenut in Verbindung und kreuzt die erste und/oder die zweite Aufnahmenut. An einem Kreuzungsbereich zwischen der dritten Aufnahmenut und der ersten Aufnahmenut und/oder an einem Kreuzungsbereich zwischen der dritten Aufnahmenut und der zweiten Aufnahmenut sind Vorsprünge gebildet, um den dritten Draht von dem ersten Draht und/oder dem zweiten Draht elektrisch zu isolieren.
  • Vorzugsweise bildet die Endkappe in ihrem zentralen Bereich einen Lagersitz, wobei der Lagersitz von der ersten Aufnahmenut, der zweiten Aufnahmenut und der dritten Aufnahmenut umgeben ist.
  • Vorzugsweise definiert die Endkappe eine Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen, die sich an den beiden Enden der ersten Aufnahmenut, an den beiden Enden der zweiten Aufnahmenut und an den beiden Enden der dritten Aufnahmenut befinden und jeweils mit der ersten Aufnahmenut, der zweiten Aufnahmenut und der dritten Aufnahmenut in Verbindung stehen, wobei jeder der Anschlüsse in einem der Aufnahmeschlitze aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise befindet sich jeder Aufnahmeschlitz an einer Kante der Endkappe. Eine äußere Umfangsfläche der Endkappe definiert an einer dem jeweiligen Aufnahmeschlitz benachbarten Stelle eine Öffnung, wobei sich die Öffnung in Richtung auf den entsprechenden Aufnahmeschlitz erstreckt. Der Anschluss umfasst eine Verbindungsplatte und einen Haken. Die Verbindungsplatte ist in dem Aufnahmeschlitz aufgenommen. Der Haken liegt auf einer der Öffnung zugewandten Seite der Verbindungsplatte. Der Haken und die Verbindungsplatte bilden zusammenwirkend einen Schlitz.
  • Vorzugsweise hat die Endkappe einen Hauptkörper und eine Seitenwand auf einer Seite des Hauptkörpers. Die Aufnahmeschlitze sind in einer Innenseite des Hauptkörpers definiert. Ein von dem Hauptkörper entferntes Ende der Seitenwand definiert eine jedem Aufnahmeschlitz benachbarte Aufnahmenut, wobei zwischen zwei benachbarten Aufnahmenuten ein Positionierungsbereich gebildet ist.
  • Vorzugsweise sind zwei die Aufnahmenuten bildenden Seiten jedes Positionierungsbereichs geneigt und keilförmig ausgebildet.
  • Vorzugsweise bildet mindestens einer der Positionierungsbereiche an seiner Innenfläche einen Vorsprung, der sich entlang einer axialen Richtung der Endkappe erstreckt.
  • Vorzugsweise bildet der Positionierungsbereich einen Wicklungsbereich. Durch jeden Wicklungsbereich wird eine Verriegelungsnut mit einer Öffnung definiert, wobei sich die Öffnung der Verriegelungsnut in einer Richtung nach außen verengt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ständer vorgeschlagen, der die vorstehende Endkappenanordnung aufweist.
  • Der Ständer hat einen Ständerkern und Wicklungen, und die Endkappenanordnung ist an dem Ständerkern befestigt.
  • Vorzugsweise hat der Ständerkern ein Joch und mindestens zwei Zähne, die sich von dem Joch erstrecken, wobei jeweils zwei einander benachbarte Zähne zwischen sich einen Ständerschlitz definieren. Die Wicklungen sind um die Zähne herumgeführt. Jede der Wicklungen hat zwei Verbindungsabschnitte, die aus den Enden der Wicklung heraus in Richtung auf die Endkappe führen. Die beiden Verbindungsabschnitte liegen auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Wicklung und führen jeweils aus den beiden Ständerschlitzen heraus, die sich auf zwei Seiten des entsprechenden Zahns befinden, wobei zwei Verbindungsabschnitte, die aus demselben Ständerschlitz herausführen, dicht aneinander angeordnet und mit einem der Anschlüsse verbunden sind.
  • Vorzugsweise sind die beiden Verbindungsabschnitte, die aus demselben Ständerschlitz herausführen, mit dem entsprechenden Anschluss verschweißt oder verlötet, um die elektrische Verbindung der entsprechenden Wicklungen mit dem Anschluss herzustellen.
  • Bei dem Ständer gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die Anschlüsse und die Drähte an der Endkappe befestigt, wodurch die Montagefreundlichkeit verbessert und die Raumnutzung in der Endkappe optimiert wird. Die Verbindung zwischen den Wicklungen wird dadurch vereinfacht, was sich in geringeren Kosten des Motors niederschlägt. Ferner sind die Aufnahmenuten in der Endkappe definiert, und die Vorsprünge sind in den Aufnahmenuten gebildet, so dass die Drähte ohne gegenseitigen Kontakt geordnet in der Endkappe verteilt werden können und auf diese Weise vermieden wird, dass die Drähte sich verflechten und Kurzschlussgefahr besteht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine isometrische Ansicht eines Ständers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Ständers von 1;
  • 3 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Ständerkerns und eines Spulenkörpers des Ständers von 2;
  • 4 ist eine isometrische Ansicht einer Endkappe des Ständers von 2;
  • 5 zeigt die Endkappe von 4 bei Betrachtung aus einem anderen Winkel;
  • 6 ist eine isometrische Ansicht einer Endkappenanordnung des Ständers von 1.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, um die technischen Lösungen und vorteilhaften Wirkungen der Erfindung zu veranschaulichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind nicht erschöpfend und stellen lediglich einen Teil der möglichen Ausführungsformen dar. Sofern der Fachmann auf der Grundlage der vorliegend beschriebenen Ausführungsformen ohne erfinderisches Zutun zu weiteren Ausführungsformen gelangt, fallen diese Ausführungsformen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn angegeben ist, dass ein Element an einem anderen oder weiteren Element zu ”befestigen” ist, kann diese Befestigung direkt oder über ein Zwischenelement erfolgen. Wenn angegeben ist, dass ein Element mit einem anderen oder weiteren Element zu ”verbinden” ist, kann diese Verbindung direkt oder über ein Zwischenelement erfolgen, d. h. über ein drittes Element an dem weiteren oder anderem Element indirekt befestigt sein. Wenn angegeben ist, dass ein Element an einem anderen oder weiteren Element ”anzuordnen” ist, kann diese Anordnung direkt oder über ein Zwischenelement erfolgen.
  • Sofern nicht anders angegeben, haben sämtliche technischen und wissenschaftlichen Begriffe ihre übliche, dem Fachmann bekannte Bedeutung. Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe dienen der Darstellung und sind nicht in einem einschränkenden Sinn zu verstehen. Der Begriff „und/oder”, wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, bedeutet, dass jede einzelne Kombinationen einer oder mehrerer vebundener Merkmale, die aufgeführt sind, miteinbezogen sind.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Motorständer 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Motorständer einen Ständerkern 10, eine Endkappenanordnung 20 und Wicklungen 30 aufweist, die an dem Ständerkern 10 ausgeführt sind.
  • Wie 3 zeigt, hat der Ständerkern 10 ein Joch 11 und eine Mehrzahl von Zähnen 12, die sich von dem Joch 11 nach innen erstrecken. Ein Ende des Jochs 11 definiert in seiner äußeren Umfangsfläche eine Mehrzahl von Montagenuten 111. Die Montagenuten 111 sind gleichmäßig voneinander beabstandet. In dieser Ausführungsform sind drei Montagenuten 111 vorgesehen. Eine dem Zahn 12 benachbarte erste Positionierungsnut 112 ist in einer Seitenwand jeder Montagenut 111 gebildet. Die erste Positionierungsnut 112 erstreckt sich entlang einer axialen Richtung des Ständerkerns 10 und ist allgemein bogenförmig. Zwischen jeweils zwei einander benachbarten Montagenuten 111 ist eine Positionierungsöffnung 113 gebildet. In dieser Ausführungsform sind drei Positionierungsöffnungen 113 vorhanden. Das andere Ende des Jochs 11 ist an diesem Ende im Wesentlichen baugleich.
  • Zwei Seiten eines distalen Endes des Zahns 12 erstrecken sich entlang einer Umfangsrichtung des Jochs 11, um einen Polschuh 121 zu bilden. Jeweils zwei einander benachbarte Zähne 12 definieren zwischen sich einen Ständerschlitz 122. In dieser Ausführungsform dient als Beispiel ein Ständerkern 10 mit sechs Zähnen 12. Die Anzahl der Zähne 12 ist nicht begrenzt und kann in anderen Ausführungsformen den jeweiligen Erfordernissen angepasst sein. Die sechs Zähne 12 sind jeweils mit sechs Wicklungen 30 versehen. Jede der Wicklungen 30 hat zwei Verbindungsabschnitte 31, die an den Enden des Ständers 10 aus diesem herausführen. Die beiden Verbindungsabschnitte 31 liegen auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Wicklung 30 und führen aus zwei Ständerschlitzen 122 heraus, die jeweils auf zwei Seiten des entsprechenden Zahns 12 liegen. Zwei Verbindungsabschnitte 31, die aus demselben Ständerschlitz 122 herausführen, liegen dicht aneinander.
  • In dieser Ausführungsform sind die Wicklungen 30 über einen ersten Spulenkörper 13 und einen zweiten Spulenkörper 14 an den Zähnen 12 ausgeführt. Der erste Spulenkörper 13 und der zweite Spulenkörper 14 sind jeweils an zwei Enden des Ständerkerns 10 montiert.
  • Der erste Spulenkörper 13 hat eine Mehrzahl von Spulenkörpersegmenten 131 und U-förmigen Blöcken 132. Die Anzahl der Spulenkörpersegmente 131 ist die gleiche wie die Anzahl der Zähne 12 des Ständerkerns 10. In dieser Ausführungsform beträgt die Anzahl der Spulenkörpersegmente 131 sechs. Jeweils zwei einander benachbarte Spulenkörpersegmente 131 sind durch einen U-förmigen Block 132 verbunden. Jedes der Spulenkörpersegmente 131 hat eine Außenwand 1311, eine Innenwand 1313 und eine die Außenwand 1311 und Innenwand 1313 verbindende Zwischenwand 1312. Drei der Spulenkörpersegmente 131, die voneinander beabstandet sind, definieren jeweils eine zweite Positionierungsnut 1314 in einer Außenseite ihrer Außenwand 1311. Die zweite Positionierungsnut 1314 erstreckt sich entlang der axialen Richtung des Ständerkerns 10. Bei der Montage wird jede der zweiten Positionierungsnuten 1314 entlang der axialen Richtung des Ständerkerns 10 auf eine der ersten Positionierungsnuten 112 ausgerichtet. Die anderen drei voneinander beabstandeten Spulenkörpersegmente 131 bilden jeweils einen Positionierungsstift 1315 an einem Ende ihrer Außenwand 1311, das dem Ständerkern 10 zugewandt ist. Jeder der Positionierungsstifte 1315 ist korrespondierend zu einer der Positionierungsöffnungen 113 angeordnet. Jeder U-förmige Block 132 hat einen unteren Schenkel 1321 und zwei Verbindungsschenkel 1322 auf einer Seite des unteren Schenkels 1321. Die beiden Verbindungsschenkel 1322 sind jeweils mit den Außenflächen der Außenwände 1311 der beiden Spulenkörpersegmente 131 verbunden. Der untere Schenkel 1321 erstreckt sich über die Außenwand 1311 jedes Spulenkörpersegments 131 hinaus in Richtung auf den Ständerkern 10. Jeder der unteren Schenkel 1321 stößt an einen Boden der Montagenut 111, und die Positionierungsstifte 1315 sind in ihre jeweiligen Positionierungsöffnungen 113 eingesetzt, so dass der erste Spulenkörper 13 und der Ständerkern 10 relativ zueinander festgelegt sind, wobei die ersten Positionierungsnuten 112 auf die zweiten Positionierungsnuten 1314 ausgerichtet sind und eine Öffnung jedes U-förmigen Blocks 132 auf einen der Ständerschlitze 122 ausgerichtet ist. Jeder U-förmige Block 132 hat einen keilförmigen Querschnitt für den Eingriff mit der Endkappenanordnung 20 und dem Ständerkern 10. Der zweite Spulenkörper 14 ist im Wesentlichen baugleich mit dem ersten Spulenkörper 13 und unterscheidet sich von letzterem lediglich dadurch, dass er keinen U-förmigen Block 132 aufweist und die Außenwände 1311 der Spulenkörpersegmente 131 des zweiten Spulenkörpers 14 direkt miteinander verbunden sind. Die Wicklungen 30 sind an den Zähnen 12 ausgeführt und dabei um die Verbindungswände 1312 der Spulenkörpersegmente 131 des ersten Spulenkörpers 13 und des zweiten Spulenkörpers 14 herumgeführt.
  • Die Endkappenanordnung 20 hat eine Endkappe 21 sowie Anschlüsse 22 und Drähte 23, die an der Endkappe 21 montiert sind. Es wird auf 4 Bezug genommen. Die Endkappe 21 hat einen Hauptkörper 211 und eine Seitenwand 212. Der Hauptkörper 211 ist allgemein kreisscheibenförmig. Die Seitenwand 212 ist allgemein ringförmig und erstreckt sich entlang einer Umfangsrichtung des Hauptkörpers 211. Ein von dem Hauptkörper 211 entferntes Ende der Seitenwand 212 definiert eine dem jeweiligen U-förmigen Block 132 entsprechende Aufnahmenut 2121. Ein Positionierungsbereich 2122 ist zwischen jeweils zwei einander benachbarten Aufnahmenuten 2121 gebildet, d. h. die Aufnahmenut 2121 ist jeweils zwischen zwei einander benachbarten Positionierungsbereichen 2122 gebildet. Zwei Seitenflächen jedes Positionierungsbereichs 2122, die die Aufnahmenuten 2121 bilden, sind geneigt und keilförmig, so dass jede Aufnahmenut 2121 schwalbenschwanzförmig ist und dadurch den Eingriff mit dem entsprechenden U-förmigen Block 132 erleichtert. In dieser Ausführungsform betragen die Anzahl der Aufnahmenuten 2121 und die Anzahl der Positionierungsbereiche 2122 jeweils sechs. Drei der Positionierungsbereiche 2122, die voneinander beabstandet sind, bilden an ihren Innenflächen Vorsprünge 2123, die mit den ersten Positionierungsnuten 112 und den zweiten Positionierungsnuten 1314 korrespondieren. Die Vorsprünge 2123 erstrecken sich entlang einer axialen Richtung der Endkappe 21. Die drei Positionierungsbereiche 2122 mit den Vorsprüngen 2123 sind entlang der axialen Richtung der Endkappe 21 länger als die anderen drei Positionierungsbereiche 2122. Bei der Montage der Endkappe 21 an dem Ständerkern 10 wird jeder der Positionierungsbereiche 2122, die die Vorsprünge 2123 aufweisen, zwischen zwei benachbarten U-förmigen Blöcken 132 angeordnet, und die beiden einander benachbarten U-förmigen Blöcke 132 stoßen jeweils an zwei umfangsseitige Seitenwände einer Montagenut 111. Ein distales Ende jedes Positionierungsbereichs 2122 stößt an einen Boden einer Montagenut 111. Die Vorsprünge 2123 sind jeweils in entsprechenden ersten Positionierungsnuten 112 und zweiten Positionierungsnuten 1314 aufgenommen. Jeder Positionierungsbereich 2122 ohne den Vorsprung 2123 wird zwischen zwei einander benachbarten U-förmigen Blöcken 132 in zwei einander benachbarten Montagenuten 111 aufgenommen und stößt an die Endfläche des Jochs 11, die über die beiden benachbarten Montagenuten 111 übersteht.
  • Eine Kante des Hauptkörpers 211 definiert einen Aufnahmeschlitz 213 für die Aufnahme des Anschlusses 22 an einer Stelle, die der jeweiligen Aufnahmenut 2121 benachbart ist. Eine äußere Umfangsfläche des Hauptkörpers 211 definiert eine Öffnung 214 an einer Stelle, die dem jeweiligen Aufnahmeschlitz 213 benachbart ist. Die Öffnung 214 erstreckt sich in Richtung auf den entsprechenden Aufnahmeschlitz 213. Die Öffnung 214 steht mit dem entsprechenden Aufnahmeschlitz 213 in Verbindung und erstreckt sich durch den entsprechenden Aufnahmeschlitz 213, um diesen in zwei Höhlungen zu unterteilen.
  • Der Hauptkörper 211 bildet in seinem zentralen Bereich einen Lagersitz 41 für die dortige Aufnahme eines Lagers. Der Hauptkörper 211 definiert ferner eine erste Aufnahmenut 215, eine zweite Aufnahmenut 216 und eine dritte Aufnahmenut 217 rund um den Lagersitz 41. Die erste Aufnahmenut 215, die zweite Aufnahmenut 216 und die dritte Aufnahmenut 217 sind gekrümmt, wobei sich immer zwei der ersten und der dritten Aufnahmenuten kreuzen. Jede der Aufnahmenuten steht mit zwei symmetrischen Aufnahmeschlitzen 213 in Verbindung, die bezüglich des Lagersitzes 41 symmetrisch sind. Ein Paar von Vorsprüngen 2161 ist in der zweiten Aufnahmenut 216 in einem Kreuzungsbereich zwischen der zweiten Aufnahmenut 216 und der ersten Aufnahmenut 215 gebildet. Das Paar von Vorsprüngen 2161 wirkt als Trennbereich. Das Paar von Vorsprüngen 2161 befindet sich jeweils auf zwei Seiten der ersten Aufnahmenut 215 und angrenzend an die erste Aufnahmenut 215. In der dritten Aufnahmenut 217 sind zwei Paare von Vorsprüngen 2171, 2172 gebildet. Ein Paar von Vorsprüngen 2171 ist an einem Kreuzungsbereich zwischen der dritten Aufnahmenut 217 und der ersten Aufnahmenut 215 gebildet und befindet jeweils auf zwei Seiten der ersten Aufnahmenut 215. Das andere Paar von Vorsprüngen 2172 ist an einem Kreuzungsbereich zwischen der dritten Aufnahmenut 217 und der zweiten Aufnahmenut 216 gebildet und befindet sich jeweils auf zwei Seiten der zweiten Aufnahmenut 216. Jedes Ende jeder Aufnahmenut definiert eine bogenförmige Nut 218, die sich entlang der axialen Richtung der Endkappe 21 erstreckt. Die bogenförmige 218 steht mit einer entsprechenden Öffnung 214 in Verbindung und erstreckt sich durch den Hauptkörper 211.
  • In dem Hauptkörper 211 ist ferner eine Mehrzahl von Ausnehmungen 51 definiert. In jeder Ausnehmung 51 ist eine Durchgangsöffnung 52 definiert, um die Wärmeableitung zu erleichtern, wenn der Motor eine Last antreibt.
  • Es wird auch auf 5 Bezug genommen. Der Hauptkörper 211 bildet eine Mehrzahl von gleichmäßig verteilten Wicklungsbereichen 61 an einer Kante seiner Außenfläche. Jeder der Wicklungsbereiche 61 ist gekrümmt. Eine Verriegelungsnut 611 mit einer Öffnung wird durch jeden Wicklungsbereich 61 definiert. Die Verriegelungsnut 611 ist allgemein C-förmig, und ihre Öffnung verengt sich in einer nach außen führenden Richtung der Öffnung. In dieser Ausführungsform beträgt die Anzahl der Wicklungsbereiche 61 sechs, und jeder Wicklungsbereich 61 ist an dem Positionierungsbereich 2122 angeordnet. Der Wicklungsbereich 61 dient zum Wickeln einer Anschlussleitung, die aus der Endkappeneinheit 20 herausführt. Die Anschlussleitung wird auf dem Wicklungsbereich 64 positioniert, nachdem sie mit einer oder mehreren Windungen um den Wicklungsbereich 61 herumgeführt wurde.
  • Die Endkappe 21 hat eine Mehrzahl von säulenförmigen Verriegelungsbereichen 71, die sich durch den Hauptkörper 211 erstrecken. In dieser Ausführungsform beträgt die Anzahl der Verriegelungsbereiche 71 drei, und die drei Verriegelungsbereiche 71 definieren jeweils eine Öffnung 711 entlang ihrer axialen Richtung, so dass sich Befestigungselemente zur Festlegung an einer weiteren Endkappe 21 (nicht gezeigt) durch die Öffnungen 711 und durch die Ständerschlitze 122 zwischen einander benachbarten Zähnen 12 erstrecken können, um die Endkappenanordnung 20 dadurch an dem Ständerkern 10 festzulegen.
  • Es wird erneut auf 2 Bezug genommen. Die Anzahl der Anschlüsse 22 beträgt sechs. Jeder der Anschlüsse 22 ist durch eine Presspassung in einem entsprechenden Aufnahmeschlitz 213 befestigt. Jeder Anschluss 22 hat eine Verbindungsplatte 221 und einen Haken 223, der sich von einer Seite der Verbindungsplatte 221 erstreckt. Die Verbindungsplatte 221 ist in dem Aufnahmeschlitz 213 aufgenommen. In dieser Ausführungsform ist der obere Bereich der Verbindungsplatte 221 schmaler als der untere Bereich der Verbindungsplatte 221. Der obere Bereich jeder Verbindungsplatte 221 erstreckt sich durch den entsprechenden Aufnahmeschlitz 213 und über den Hauptkörper 211 hinaus, und der untere Bereich der Verbindungsplatte 221 ist in den entsprechenden Aufnahmeschlitz 213 eingepresst, um den Anschluss 22 in dem Aufnahmeschlitz 213 festzulegen. Der Haken 223 befindet sich auf einer der Öffnung 214 zugewandten Seite der Verbindungsplatte 221. In dieser Ausführungsform ist der Haken 223 allgemein L-förmig und wirkt mit der Verbindungsplatte 221 zusammen, um dazwischen einen Schlitz (nicht näher bezeichnet) zu bilden. Die beiden Verbindungsabschnitte 31, die aus demselben Ständerschlitz 122 herausführen, erstrecken sich gemeinsam durch den Schlitz eines Anschlusses 22 und sind mit dem Haken 223 verschweißt oder verlötet, um jeweils eine elektrische Verbindung der entsprechenden Wicklungen 30 mit den Anschlüssen herzustellen.
  • Die Anzahl der Drähte 23 beträgt drei. Die drei Drähte 23 sind jeweils in der ersten Aufnahmenut 215, in der zweiten Aufnahmenut 216 und in der dritten Aufnahmenut 217 aufgenommen. Zwei Enden jedes Drahts 23 erstrecken sich jeweils durch die bogenförmigen Nuten 218 an zwei Enden der entsprechenden Aufnahmenut und sind mit entsprechenden Anschlüssen 22 elektrisch verbunden, um eine Verbindung zwischen den entsprechenden Wicklungen 30 zu erzielen.
  • Es wird auf 6 Bezug genommen. Bei der Montage werden die erste Spule 13 und die zweite Spule 14 an dem Ständerkern 10 montiert, und jede Wicklung 30 wird an den Verbindungsbereichen 1312 der entsprechenden Spulenkörpersegmente 131 der ersten Spule 13 und der zweiten Spule 14 ausgeführt. Die beiden Verbindungsabschnitte 31 der beiden Wicklungen 30, die aus demselben Ständerschlitz 122 herausführen, werden eng zueinander gebogen. Einer der Drähte 23 wird in der ersten Aufnahmenut 215 angeordnet, und seine beiden Enden werden so gebogen, dass sie sich in die beiden bogenförmigen Nuten 218 an zwei Enden der ersten Aufnahmenut 215 einführen lassen. Ein weiterer der Drähte 23 wird in der zweiten Aufnahmenut 216 angeordnet. Das Paar von Vorsprüngen 2161 in der zweiten Aufnahmenut 216 trennt den anderen Draht 23 von dem Draht 23 in der ersten Aufnahmenut 215, so dass die beiden Drähte 23 einander nicht berühren. Zwei Enden des anderen Drahts 23 in der zweiten Aufnahmenut 216 werden so gebogen, dass sie sich in die bogenförmigen Nuten 218 an zwei Enden der zweiten Aufnahmenut 216 einführen lassen. Der letzte Draht 23 wird in der dritten Aufnahmenut 217 angeordnet. Die beiden Paare der Vorsprünge 2171, 2172 in der dritten Aufnahmenut 217 trennen den letzten Draht 23 von dem Draht 23 in der ersten Aufnahmenut 215 und von dem anderen Draht 23 in der zweiten Aufnahmenut 216, so dass der letzte Draht 23 weder den einen Draht 23 noch den anderen Draht 23 berührt. Zwei Enden des letzten Drahts 23 in der dritten Aufnahmenut 217 werden so gebogen, dass sie sich in die bogenförmigen Nuten 218 an zwei Enden der dritten Aufnahmenut 217 einführen lassen. Die sechs Anschlüsse 22 werden dann in ihre jeweiligen Aufnahmeschlitze 213 eingesetzt, so dass die sechs Anschlüsse 22 über eine Presspassung in den jeweiligen Aufnahmeschlitzen 213 festgelegt werden, wobei die Haken 223 der Anschlüsse 22 in Richtung auf die Außenseite der Endkappe 21 orientiert sind. Die beiden Verbindungsabschnitte 31, die aus demselben Ständerschlitz 122 herausführen, erstrecken sich durch den Schlitz eines entsprechenden Anschlusses 22 und werden an dem Haken 223 festgeschweißt oder festgelötet, um jeweils eine elektrische Verbindung der entsprechenden Wicklungen 30 mit den Anschlüssen 22 herzustellen. Zwei Enden jedes Drahts 23 werden mit zwei Anschlüssen 22 in zwei entsprechenden Aufnahmeschlitzen 213 jeweils elektrisch verbunden, was durch Schweißen oder Löten geschieht, sodass die beiden Anschlüsse 22 elektronisch verbunden sind. Abschließend werden Befestigungselemente durch die Öffnungen 711 und durch die Ständerschlitze 122 zwischen einander benachbarten Zähnen 12 hindurchgesteckt und dann an der anderen Endkappe festgelegt, so dass die Endkappenanordnung 20 an dem Ständerkern 10 befestigt ist. Selbstverständlich können die Anschlüsse 22 und die Drähte 23 in einer anderen Reihenfolge montiert werden. Zum Beispiel können nach dem Montieren eines Drahts 23 die beiden Anschlüsse 22, die mit dem Draht 23 verbunden werden, direkt an der Endkappe 21 montiert werden.
  • Nach dem Herstellen der Verbindung zwischen den entsprechenden Wicklungen 30 wird für den Anschluss an eine externe Stromversorgung eine Anschlussleitung aus jedem der drei einander benachbarten Anschlüsse 22 herausgeführt.
  • Bei dem Ständer 100 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die Anschlüsse und die Drähte an der Endkappe befestigt. Die Montage ist dadurch bequemer möglich, und der Raum in der Endkappe wird bestmöglich genutzt, wodurch die Verbindung zwischen den Wicklungen vereinfacht wird und die Kosten des Motors reduziert werden. In der Endkappe sind ferner die Aufnahmenuten definiert, und in den Aufnahmenuten sind die Vorsprünge gebildet, so dass die Drähte in der Endkappe geordnet verteilt werden können, ohne einander zu berühren. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass sich die Drähte 23 verflechten und die Gefahr eines Kurzschlusses besteht. Die Ausbildung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eignet sich für verschiedene elektronische Geräte, zum Beispiel für einen bürstenlosen Gleichstrommotor einer kleinen Bohrmaschine.
  • Es versteht sich, dass die Anzahl der Zähne 12 des Ständerkerns 10 und die Anzahl der Anschlüsse 22 an der Endkappenanordnung 20 nicht auf sechs beschränkt ist wie in dieser Ausführungsform, sondern dass zum Beispiel vier Zähne und Anschlüsse vorgesehen sein können. In diesem Fall hat die Endkappe 20 zwei Drähte 23 und definiert zwei Aufnahmenuten, wobei jeder der Drähte 23 in einer entsprechenden Aufnahmenut aufgenommen und mit zwei Anschlüssen 22 elektrisch verbunden ist. Die Endkappe 20 in einem anderen Beispiel hat nur einen Draht 23 und definiert eine Aufnahmenut, in welcher der Draht 23 aufgenommen und mit den beiden Anschlüssen 22 elektrisch verbunden ist.
  • Es versteht sich, dass die Endkappe 21 auch nur den Hauptkörper 211 aufweisen kann und dass die Seitenwand 212 entfällt. In diesem Fall können die Anschlüsse 22 direkt an einer Umfangsfläche des Hauptkörpers 211 befestigt sein.
  • Es versteht sich, dass die Endkappenanordnung 20 und der Ständerkern 10 auf andere Weise verbunden sein können, zum Beispiel durch eine Verrastung oder eine Verschraubung.
  • Es versteht sich, dass anstelle der Bildung der Aufnahmenuten in dem Hauptkörper 211 zum Aufnehmen der Drähte 23 entlang des Verlaufs der Drähte 23 Drahtklemmen an dem Hauptkörper 211 angeordnet sein können, um die Drähte 23 an dem Hauptkörper 211 zu befestigen.
  • Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung zu sehen sind. Der Fachmann wird erkennen, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung weitere Modifikationen möglich sind, die sämtlich in den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (10)

  1. Endkappenanordnung (20) für einen Elektromotor, umfassend: eine Endkappe (21), in der eine erste Aufnahmenut (215) definiert ist; einen ersten Draht (23), der in der ersten Aufnahmenut aufgenommen ist; und zwei Anschlüsse (22), die dem ersten Draht entsprechen und an der Endkappe befestigt sind und konfiguriert sind für die Verbindung mit entsprechenden Wicklungen (30) des Elektromotors; wobei sich die erste Aufnahmenut (215) von einem der beiden Anschlüsse zu dem anderen der beiden Anschlüsse erstreckt und wobei zwei Enden des ersten Drahts (22) jeweils mit den beiden Anschlüssen, die dem ersten Draht entsprechen, elektrisch verbunden sind.
  2. Endkappenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Endkappenanordnung ferner einen zweiten Draht (23) und zwei dem zweiten Draht entsprechende und für die Verbindung mit entsprechenden Wicklungen des Elektromotors konfigurierte Anschlüsse (22) aufweist, wobei in der Endkappe eine zweite Aufnahmenut (216) definiert ist, der zweite Draht (23) in der zweiten Aufnahmenut aufgenommen ist und zwei Enden des zweiten Drahts (22) mit den beiden dem zweiten Draht entsprechenden Anschlüssen jeweils elektrisch verbunden sind.
  3. Endkappenanordnung nach Anspruch 2, wobei die zweite Aufnahmenut (216) mit der ersten Aufnahmenut (215) in Verbindung steht und diese kreuzt und wobei die Endkappenanordnung einen Trennbereich (216) zum elektrischen Isolieren des ersten Drahts von dem zweiten Draht aufweist.
  4. Endkappenanordnung nach Anspruch 2, wobei die Endkappenanordnung ferner einen dritten Draht (23) und zwei Anschlüsse (22) aufweist, die dem dritten Draht entsprechen und für die Verbindung mit entsprechenden Wicklungen des Elektromotors konfiguriert sind, wobei in der Endkappe eine dritte Aufnahmenut (217) definiert ist und der dritte Draht in der dritten Aufnahmenut aufgenommen ist und zwei Enden des dritten Drahts mit den beiden dem dritten Draht entsprechenden Anschlüssen jeweils elektrisch verbunden sind, wobei die dritte Aufnahmenut (217) mit der ersten Aufnahmenut (215) und/oder mit der zweiten Aufnahmenut (216) in Verbindung steht und diese kreuzt und wobei an einem Kreuzungsbereich zwischen der dritten Aufnahmenut und der ersten Aufnahmenut und/oder einem Kreuzungsbereich zwischen der dritten Aufnahmenut und der zweiten Aufnahmenut Vorsprünge (2171, 2172) gebildet sind, um den dritten Draht von dem ersten Draht und/oder dem zweiten Draht zu isolieren.
  5. Endkappenanordnung nach Anspruch 4, wobei die Endkappe (21) in ihrem zentralen Bereich einen Lagersitz (41) bildet und wobei die erste Aufnahmenut (215), die zweite Aufnahmenut (216) und die dritte Aufnahmenut (217) den Lagersitz (41) umgeben.
  6. Endkappenanordnung nach Anspruch 4, wobei die Endkappe (21) eine Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen (213) definiert, die sich an den beiden Enden der ersten Aufnahmenut (215), an den beiden Enden der zweiten Aufnahmenut (216) und an den beiden Enden der dritten Aufnahmenut (217) befinden und jeweils mit der ersten Aufnahmenut, der zweiten Aufnahmenut und der dritten Aufnahmenut in Verbindung stehen und wobei jeder der Anschlüsse in einem der Aufnahmeschlitze aufgenommen ist.
  7. Endkappenanordnung nach Anspruch 6, wobei jeder der Aufnahmeschlitze (213) an einer Kante der Endkappe liegt, wobei eine äußere Umfangsfläche der Endkappe an einer dem jeweiligen Aufnahmeschlitz benachbarten Stelle eine Öffnung (214) definiert und die Öffnung sich in Richtung auf den entsprechenden Aufnahmeschlitz erstreckt, wobei der Anschluss (22) eine Verbindungsplatte (221) und einen Haken (223) umfasst, die Verbindungplatte in dem Aufnahmeschlitz aufgenommen ist und der Haken sich auf einer der Öffnung zugewandten Seite der Verbindungsplatte befindet und der Haken und die Verbindungsplatte zusammenwirkend einen Schlitz bilden.
  8. Ständer, umfassend einen Ständerkern (10), Wicklungen (30), die an dem Ständerkern ausgeführt sind, und eine Endkappenanordnung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Endkappenanordnung an dem Ständerkern befestigt ist.
  9. Ständer nach Anspruch 8, wobei der Ständerkern (10) ein Joch (11) und mindestens zwei sich von dem Joch erstreckende Zähne (12) hat, wobei jeweils zwei einander benachbarte Zähne zwischen sich einen Ständerschlitz (122) definieren, wobei die Wicklungen (30) um die Zähne herumgeführt sind, jede der Wicklungen zwei Verbindungsabschnitte (31) hat, die aus den Enden der Wicklungen in Richtung auf die Endkappe herausführen, wobei die beiden Verbindungsabschnitte auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Wicklung liegen und aus zwei Ständerschlitzen herausführen, die sich jeweils auf zwei Seiten des entsprechenden Zahns befinden, und wobei sich zwei Verbindungsabschnitte (31), die aus demselben Ständerschlitz (122) herausführen, dicht aneinander angeordnet und mit einem der Anschlüsse (22) verbunden sind.
  10. Ständer nach Anspruch 9, wobei die beiden Verbindungsabschnitte (31), die aus demselben Ständerschlitz herausführen, mit dem entsprechenden Anschluss (22) verschweißt oder verlötet sind, um eine elektrische Verbindung der Wicklungen (30) mit dem Anschluss herzustellen.
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