DE102009054242A1 - Vorrichtung zur Befestigung mindestens eines Solarmoduls - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung mindestens eines Solarmoduls, insbesondere eines Photovoltaik-Moduls, mit mindestens einem Modulträger, an dem mindestens ein Halteteil zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des Solarmoduls angeordnet ist.
- Die
DE 199 34 073 54 offenbart eine Vorrichtung zur Befestigung von Solarmodulen, die einen Profilrahmen besitzen, wobei zwischen dem Rahmen des Solarmoduls und einem Tragprofil eine kraftschlüssige Verbindung besteht. Zwischen dem Tragprofil und dem Rahmen des Solarmoduls ist mittels eines Klemmstückes eine Rastverbindung hergestellt. Die Verbindung zwischen dem Klemmstück und dem Tragprofil besteht aus einem an dem Klemmstück angeordneten abgewinkelten Teil, das formschlüssig hinter eine Kröpfung eines Schenkels des Tragprofils greift, und einem am Klemmstück angeordneten Anschlag für das Tragprofil, der ein seitliches Verschieben des Tragprofils gegenüber dem Klemmstück in der Ebene des Querschnitts des Tragprofils verhindert. Als problematisch erweist sich die besondere Ausgestaltung des Rahmens des Solarmoduls, der zum Klipsen ausgelegt sein muss. - Die
DE 20 2006 012 495 U1 beschreibt einen Modulträger für eine Solarmodulreihe mit einem Untergurt mit einer Auflagefläche zur Auflage des Modulträger auf eine mit einem bestimmten Neigungswinkel aus der Waagrechten geneigte Stützfläche einer Stützkonstruktion und einem Obergurt mit einer zur Auflagefläche des Untergurts parallel beabstandeten Montageseite für eine Befestigung von Solarmodulen in einer Reihe. Ein Hauptsteg verbindet den Untergurt mit dem Obergurt fest unter einem bestimmten Neigungswinkel. Der Obergurt weist eine hinterschnittene, zur Montageseite offene Montagenut auf, die zur Befestigung der Solarmodule mittels schraubbarer Modulklemmen dient. Hierzu werden in die Montagenut Nutensteine mit Innengewinde bzw. Vierkantmuttern eingesetzt. Diese Ausgestaltung ist insofern nachteilig, als zum einen sich in der Montagenut Wasser sammelt, das zur Korrosion des Modulträgers führt und zum anderen die Montage mittels in der Montagenut verschiebbarer Nutensteine verhältnismäßig zeitaufwändig ist. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem geringen Montageaufwand zur sicheren Befestigung von Anbauteilen dient.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Halteteil zur Auflage von mindestens einem Solarmodul ausgebildet ist.
- Aufgrund dieser Ausgestaltung wird auf dem Halteteil, insbesondere randseitig, also am Rand einer Außenreihe einer Anordnung von vorzugsweise als Photovoltaik-Module ausgeführten Solarmodulen, ein Solarmodul zu seiner Befestigung aufgelegt und, insbesondere mittels einer noch zu erläuternden Klipsplatte, unter einem geringen Montageaufwand sicher befestigt. Im Weiteren ist durch kraft- und/oder formschlüssige Befestigung eine Geometrie des Modulträgers möglich, in der sich zumindest im Montagebereich der Halteteile kein Wasser sammeln kann.
- Nach einer Weiterbildung dient das Halteteil zur Auflage von zwei Solarmodulen auf dem Modulträger gegenüberliegenden Seiten. Demzufolge weist das Halteteil die Möglichkeit auf, zwei Solarmodule benachbarter Reihen diesseits und jenseits des Modulträgers aufzulegen, wodurch die Anzahl der Halteteile gegenüber dem Stand der Technik reduziert ist und damit auch deren Montageaufwand. Der Modulträger kann gemeinsam mit weiteren parallel sowie in einem bestimmten, durch die Solarmodule vorgegebenen Rastermaß beabstandet zueinander angeordneten Modulträgern auf einem beliebigen Untergrund oder Gestell entweder starr oder beweglich befestigt werden. Das Halteteil weist insbesondere eine wesentlich geringere Länge als der Modulträger und/oder das Solarmodul auf und wird beispielsweise durch Sägen von einem Stabmaterial abgelängt.
- In Ausgestaltung ist das Halteteil kraft- und/oder formschlüssig auf einem Obergurt des Modulträgers festgelegt, wobei der rohrförmige Modulträger im Querschnitt insbesondere die Form eines Vierkants, vorzugsweise eines Trapezes aufweist. Demnach ist der als Zieh- oder Strangpressteil, insbesondere aus Aluminium, gefertigte Modulträger bei einem verhältnismäßig geringen Gewicht statisch stabil aufgebaut und somit kostengünstig zu fertigen.
- Vorteilhafterweise ist der Obergurt über Stege derart mit einem Untergurt verbunden, dass jeweils beidseitig entlang der Längsachse des Modulträgers im Bereich des Obergurtes erstreckende Vorsprünge für das Halteteil und im Bereich des Untergurtes verlaufende Überstände gebildet sind, wobei mindestens einer der Überstände zur Festlegung des Modulträgers auf mindestens einem Schrägträger eines Gestells dient. Der Obergurt kann beispielsweise parallel zum Untergurt verlaufen und die zur Bildung eines Kastenprofils den Obergurt mit dem Untergurt verbindenden Stege sind beabstandet zu den äußeren Längskanten des Obergurtes bzw. Untergurtes, so dass zwangsläufig anforderungsgerecht gestaltete Vorsprünge bzw. Überstände vorhanden sind. Der Schrägträger des Gestells ist beispielsweise in einer Art Dreieckverbund an einer vertikal im Erdreich zu befestigenden Stütze festgelegt.
- Bevorzugt weist das Halteteil einen Grundsteg auf, der oberseitig zur Auflage mindestens eines Solarmoduls dient und von dem unterseitig ein Haken und dazu beabstandet ein Klipsarm zur Festlegung des Halteteils an den Überständen des Obergurtes abgeht. Der Grundsteg erstreckt sich beispielsweise über die Breite des Modulträgers, so dass vorzugsweise auf beiden Seiten des Modulträgers Solarmodule benachbarter Reihen aufgelegt werden können. Ist das Halteteil für eine randseitige Montage vorgesehen, dann kann die Grundplatte selbstverständlich derart ausgelegt sein, dass nur ein Solarmodul aufzulegen ist. Beispielsweise ist der eine Überstand im Bereich des Obergurtes als eine Art Zunge ausgebildet, die endseitig eine radienförmige Verdickung aufweist, damit der Haken des Halteteils, der eine zu der Verdickung korrespondierende Geometrie aufweist, eingehängt werden kann. Damit das Halteteil an dem Obergurt festzulegen ist, ist der andere Vorsprung in Form eines rechteckförmigen Ansatzes gestaltet, der von dem Klipsarm an der Unterseite des Grundsteges des Halteteils übergriffen wird.
- Zur schnellen, werkzeuglosen Montage wirkt zweckmäßigerweise das Halteteil mit einer oberseitigen Klipsplatte zusammen, die das auf dem Grundsteg aufliegende Solarmodul fixiert. Die beispielsweise aus einem korrosionsfreien Stahl bestehende Klipsplatte ist kraft- und/oder formschlüssig mit dem an dem Modulträger festgelegten Halteteil verbunden und bewirkt, dass das auf dem Grundsteg aufliegende Solarmodul gehalten ist.
- Um das Halteteil einfach, beispielsweise als Aluminium-Stangpress- oder -Ziehteil, fertigen zu können, weist bevorzugt das Halteteil zwei senkrecht von der Oberseite des Grundsteges abgehende, zueinander beabstandete Schenkel auf, von denen mindestens ein erster Schenkel eine Klipsnase aufweist, die zur Befestigung der Klipsplatte in Richtung des gegenüberliegenden zweiten Schenkels ausgerichtet ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der zweite Schenkel des Halteteils über den ersten Schenkel hinaus und ist mit mindestens einer Nut zum randseitigen Einsetzen der Klipsplatte versehen, wobei der zweite Schenkel vorzugsweise einen sich in Richtung des ersten Schenkels erstreckenden Vorspannsteg aufweist, dessen freie Vorderkante sich geringfügig über die Oberkante des ersten Schenkels erstreckt. Nach weiterer Ausgestaltung weist die Klipsplatte auf der dem zweiten Schenkel zugeordneten Längsseite eine in die Nut des zweiten Schenkels eingreifende hakenförmige Einhängung und einen federnden Klipsarm auf, der mit der Klipsnase des ersten Schenkels zusammenwirkt, wobei sich die Klipsplatte über den ersten Schenkel und den sich anschließenden Auflagebereich des Grundsteges erstreckt, um das Solarmodul randseitig zu fixieren. Demnach wird die Klipsplatte bei ihrer Montage zunächst in die Nut eingeführt, über den Vorspannsteg elastisch verformt und anschließend verklipst.
- Zur Erleichterung der Montage geht vorteilhafterweise von dem zweiten Schenkel des Halteteils ein sich über den Grundsteg erstreckender Steg zur Bildung einer Aufnahmenut für das Solarmodul ab. Beim Platzieren eines Solarmoduls wird dieses mit seiner einen Seite in die zwischen dem Steg, dem zweiten Schenkel und dem Grundsteg gebildete Aufnahmenut des Halteteils eines ersten Modulträgers eingeschoben und auf dem Grundsteg des Halteteils eines zweiten Modulträgers abgelegt und mit der Klipsplatte befestigt.
- Zum Schutz der Kanten des Solarmoduls und zu dessen rutschsicherer Befestigung weist zumindest der Grundsteg des Halteteils Hinterschnitte zur Befestigung eines Gummiprofils auf.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch mit einer Vorrichtung zur Befestigung mindestens eines Solarmoduls, insbesondere eines Photovoltaik-Moduls, mit mindestens einem Modulträger, an dem mindestens ein Halteteil zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des Solarmoduls angeordnet ist, dadurch gelöst, dass ein sich entlang der Längsachse des Modulträgers erstreckender Kabelkanal kraft- und/oder formschlüssig mit dem Modulträger und/oder dem Halteteil verbunden ist.
- Der Kabelkanal, der insbesondere eine wesentlich geringere Länge als der Modulträger aufweist, ist demnach durch einfaches, werkzeugloses Klipsen mit dem Modulträger zu verbinden, um ein unkontrolliertes Durchhängen von für die Installation von Photovoltaik-Modulen benötigten elektrischen Kabeln zu verhindern.
- Zur Anbringung des Kabelkanals ist zumindest ein Überstand des Untergurtes, des im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmigen Modulträgers, hakenförmig gestaltet, wobei eine unterseitige Haltenase des Kabelkanals mit dem Haken zusammenwirkt und eine oberseitige Nase des Kabelkanals entweder den Haken des Halteteils randseitig hintergreift oder mit einem an einem Steg des Modulträgers angeformten Vorsprung zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise ist der Kabelkanal im Querschnitt C-förmig gestaltet und seine unterseitige Haltenase greift schwenkbar in den hakenförmigen Überstand des Untergurtes ein. Der insbesondere als Aluminium-Stangpress- oder -Ziehteil oder aus einem Kunststoff gefertigte Kabelkanal wird bei der Elektromontage an der benötigten Stelle zunächst mit seiner unteren Haltenase in den hakenförmigen Überstand des Untergurtes des Modulträgers eingehängt, anschließend können die Elektrokabel auf dem eingehängten Kabelkanal abgelegt werden und zum Schluss wird der Kabelkanal mit den aufgelegten Elektrokabeln in Richtung des Modulträgers verschwenkt und der Kabelkanal oberseitig verklipst.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines Gestells mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung der Einzelheit II nach1 , -
3 eine Seitenansicht der Darstellung nach2 , -
4 eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung der Einzelheit II nach1 in alternativer Ausgestaltung, -
5 eine Seitenansicht der Darstellung nach4 , -
6 eine Draufsicht auf die Darstellung nach5 -
7 eine weitere perspektivische Teildarstellung nach4 , -
8 eine Seitenansicht der Darstellung nach4 in alternativer Ausgestaltung, -
9 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit nach7 , -
10 eine Seitenansicht der Darstellung nach9 -
11 eine Seitenansicht einer Einzelheit nach8 und -
12 eine perspektivische Darstellung eines Halteteils gemäß einer Einzelheit XII nach1 . - Das Gestell für Solarmodule
19 ist aus mehreren nebeneinander angeordneten vertikalen Stützen1 , jeweils einem Schrägträger2 und einer sowohl an der Stütze1 als auch an dem Schrägträger2 befestigten Strebe3 zusammengesetzt, wobei die Stützen1 im Erdreich, insbesondere durch Rammen, verankert sind. Jede Stütze bildet mit dem ihr zugeordneten Schrägträger2 und der Strebe3 im Wesentlichen einen Dreieckverband. Über mehrere der parallel sowie beabstandet zueinander ausgerichteten, nach Art von Sparren in dem Gestell angeordneten Schrägträger2 erstrecken sich Modulträger4 , die nach Art von Pfetten parallel und beabstandet zueinander an den Schrägträgern2 befestigt sind. Jeder der rohrförmigen Modulträger4 ist im Querschnitt in Form eines Vierkants, insbesondere eines Trapezes, gestaltet und umfasst einen auf dem Schrägträger2 aufliegenden Untergurt5 von dem zwei Stege6 schräg abgehen, die den Untergurt5 mit einem parallel dazu verlaufenden Obergurt7 derart verbinden, dass jeweils beidseitig entlang der Längsachse des Modulträgers4 im Bereich des Obergurtes7 Vorsprünge8 und im Bereich des Untergurtes5 Überstände9 gebildet sind. - Die oberseitigen Vorsprünge
8 sind auf der einen Seite des Modulträgers4 nach Art einer Zunge mit einer endseitigen radienförmigen Verdickung10 und auf der anderen Seite als eine Art Kastenprofil11 mit einer sich senkrecht zum Obergurt7 erstreckenden Wandung12 ausgebildet, die in einen parallel zum Obergurt7 verlaufenden Rücksprung13 mündet, der wiederum in den zugeordneten Steg6 des Modulträgers4 mündet. Die Überstände9 im Bereich des Untergurtes5 sind als C-förmige Haken14 ,15 gestaltet. - Um die für die elektrische Installation der Solarmodule
19 benötigten Kabel an dem Modulträger4 zu befestigen, ist ein Kabelkanal16 vorgesehen, der in einer ersten Ausgestaltung einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist und sowohl an seiner dem Untergurt5 zugewandten Unterseite als auch an seiner dem Obergurt7 zugewandten Oberseite eine Klipsnase17 aufweist, wobei die unterseitige Klipsnase17 mit dem C-förmigen Haken14 des Überstandes9 des Untergurtes5 und die oberseitige Klipsnase17 mit einem an dem Steg6 des Modulträgers4 angeformten Vorsprung25 zusammen wirkt, um den Kabelkanal16 an dem Modulträger4 festzulegen. Selbstverständlich kann der Kabelkanal16 auch derart gestaltet sein, dass seine oberseitige Klipsnase17 mit einem Halteteil18 zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des Solarmoduls19 zusammenwirkt, damit der Kabelkanal16 an dem Modulträger4 angeordnet ist. - Der Kabelkanal
16 ist in einer alternativen Ausgestaltung ebenfalls im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig und weist in konkreter Ausgestaltung einen Boden20 auf, von dem einerseits unter Einschluss eines rechten Winkels eine Rückwand21 und andererseits eine Haltewand22 abgeht, wobei im Bereich des Bodens20 , der der Haltewand22 zugewandt ist, eine in den C-förmigen Haken14 des Überstandes9 des Untergurtes5 eingehängte Haltenase23 vorgesehen ist. An die Rückwand21 schließt sich im stumpfen Winkel eine Deckelwand24 an, die an ihren freien Ende mit einer oberseitigen Klipsnase17 versehen ist, die mit dem an dem Steg6 des Modulträgers4 angeformten Vorsprung25 zusammen wirkt. - Bei der Montage ist der Kabelkanal
16 mit seiner Haltenase23 oder der Klipsnase17 unterseitig in den C-förmigen Haken14 des Überstandes9 des Untergurtes5 eingehängt und die oberseitige Klipsnase17 befindet sich nicht im Eingriff mit dem Vorsprung25 . Die zu verlegenden Kabel werden in den Kabelkanal16 , beispielsweise in den Bereich des Bodens20 zwischen der Rückwand21 und der Haltewand22 , eingelegt, anschließend wird der Kabelkanal16 um die von der Haltenase23 bzw. der Klipsnase17 und dem C-förmigen Haken14 des Überstandes9 gebildete Verbindung verschwenkt und die oberseitige Klipsnase17 in Eingriff mit dem Vorsprung25 gebracht. Sonach sind die Kabel sicher an dem Modulträger4 gehalten. - Zur Befestigung der Solarmodule
19 an dem Gestell dient im Wesentlichen das kraft- und formschlüssig auf dem Obergurt7 des Modulträgers4 festgelegte Halteteil18 , das einen Grundsteg26 umfasst, der oberseitig zur Auflage der Solarmodule19 dient und von dem unterseitig ein Haken27 und dazu beabstandet ein Klipsarm28 abgeht. Der Haken27 des Halteteils18 übergreift die radienförmige Verdickung10 des Vorsprungs8 des Obergurtes7 auf der einen Seite des Modulträgers4 und der Klipsarm28 erstrecht sich entlang der Wandung12 und hintergreift den Rücksprung13 des Vorsprungs8 des Obergurtes7 auf der anderen Seite des Modulträgers4 . Oberseitig gehen in etwa in der Mitte des Halteteils18 zwei zueinander beabstandete Schenkel29 ,30 senkrecht von der Oberseite des Grundsteges26 ab, wobei ein erster Schenkel30 eine Klipsnase31 aufweist, die zur Befestigung einer Klipsplatte32 vorgesehen ist. Der zweite Schenkel29 des Halteteils18 erstreckt sich in der Höhe über den ersten Schenkel30 hinaus weist eine Nut33 zum randseitigen Einsetzen der Klipsplatte32 auf. Im Weiteren ist an dem zweiten Schenkel29 des Halteteils18 ein sich in Richtung des ersten Schenkels30 erstreckender Vorspannsteg34 vorgesehen, dessen freie Vorderkante sich geringfügig über die Oberkante des ersten Schenkels30 erstreckt. Zur Bildung einer Aufnahmenut35 für das Solarmodul19 geht von dem zweiten Schenkel29 des Halteteils18 ein sich über den Grundsteg26 erstreckender Steg36 ab. Auf der der Aufnahmenut35 gegenüberliegenden Seite wird das auf dem Grundsteg26 des Halteteils18 aufliegende Solarmodul19 von der an dem Halteteil18 befestigten Klipsplatte32 gehalten. Zur Befestigung von die Solarmodule19 randseitig im Bereich des Halteteils18 einfassenden Gummiprofilen37 ist das Halteteil18 mit Hinterschnitten38 versehen. - Die Klipsplatte
32 ist zum einen mit einer hakenförmigen Einhängung39 versehen, die in die Nut33 des zweiten Schenkels29 eingreift und weist zum anderen einen federnden Klipsarm40 auf, der mit der Klipsnase31 des ersten Schenkels30 des Halteteils18 zusammenwirkt. - Bei der Montage werden Halteteile
18 in vorgegebenem Abstand mit den parallel zueinander ausgerichteten Modulträgern4 verbunden. In die mit den Gummiprofilen37 versehenen Aufnahmenuten35 der Halteteile18 eines Modulträgers4 werden die Solarmodule19 zunächst randseitig eingesetzt und auf ebenfalls Gummiprofile37 tragenden Grundstegen26 von Halteteilen18 eines benachbarten Modulträgers4 abgelegt. Anschließend wird die Klipsplatte32 mit ihrer Einhängung39 in die Nut33 des zweiten Schenkels29 des Halteteils18 eingesetzt und in einer Schwenkbewegung der federnde Klipsarm40 der Klipsplatte32 mit der Klipsnase31 des ersten Schenkels30 des Halteteils18 verrastet, so dass das Solarmodul19 zwischen dem Grundsteg26 des Halteteils18 und der Klipsplatte32 befestigt ist. - Um randseitige Solarmodule
19 zu befestigen, ist es möglich, das Halteteil18 alternativ auszugestalten, nämlich zum einen so, dass es nur eine Aufnahmenut35 aufweist und zum anderen derart, dass, wie in12 dargestellt, keine Aufnahmenut, sondern nur eine einseitige Auflage für das Solarmodul19 vorgesehen ist, an der es mit der Klipsplatte32 in beschriebener Art und Weise zu befestigen ist. Selbstverständlich kann wiederum der Grundsteg26 mit dem Hinterschnitt38 für ein Gummiprofil37 versehen sein. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Stütze
- 2
- Schrägträger
- 3
- Strebe
- 4
- Modulträger
- 5
- Untergurt
- 6
- Steg
- 7
- Obergurt
- 8
- Vorsprung
- 9
- Überstand
- 10
- Verdickung
- 11
- Kastenprofil
- 12
- Wandung
- 13
- Rücksprung
- 14
- Haken
- 15
- Haken
- 16
- Kabelkanal
- 17
- Klipsnase
- 18
- Halteteil
- 19
- Solarmodul
- 20
- Boden
- 21
- Rückwand
- 22
- Haltewand
- 23
- Haltenase
- 24
- Deckelwand
- 25
- Vorsprung
- 26
- Grundsteg
- 27
- Haken
- 28
- Klipsarm
- 29
- zweiter Schenkel
- 30
- erster Schenkel
- 31
- Klipsnase
- 32
- Klipsplatte
- 33
- Nut
- 34
- Vorspannsteg
- 35
- Aufnahmenut
- 36
- Steg
- 37
- Gummiprofil
- 38
- Hinterschnitt
- 39
- Einhängung
- 40
- Klipsarm
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1993407354 [0002]
- DE 202006012495 U1 [0003]
Claims (14)
- Vorrichtung zur Befestigung mindestens eines Solarmoduls (
19 ), insbesondere eines Photovoltaik-Moduls, mit mindestens einem Modulträger (4 ), an dem mindestens ein Halteteil (18 ) zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des Solarmoduls (19 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (18 ) zur Auflage von mindestens einem Solarmodul (19 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
18 ) zur Auflage von zwei Solarmodulen (19 ) auf dem Modulträger (4 ) gegenüberliegenden Seiten dient. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
18 ) kraft- und/oder formschlüssig auf einem Obergurt (7 ) des Modulträgers (4 ) festgelegt ist, wobei der rohrförmige Modulträger (4 ) im Querschnitt insbesondere die Form eines Vierkants, vorzugsweise eines Trapezes aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (
7 ) über Stege (6 ) derart mit einem Untergurt (5 ) verbunden ist, dass jeweils beidseitig entlang der Längsachse des Modulträgers (4 ) im Bereich des Obergurtes (7 ) erstreckende Vorsprünge (8 ) für das Halteteil (18 ) und im Bereich des Untergurtes (5 ) verlaufende Überstände (9 ) gebildet sind, wobei mindestens einer der Überstände (9 ) zur Festlegung des Modulträgers (4 ) auf mindestens einem Schrägträger (2 ) eines Gestells dient. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
18 ) einen Grundsteg (26 ) aufweist, der oberseitig zur Auflage mindestens eines Solarmoduls (19 ) dient und von dem unterseitig ein Haken (27 ) und dazu beabstandet ein Klipsarm (28 ) zur Festlegung des Halteteils (18 ) an den Überständen (9 ) des Obergurtes (7 ) abgeht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
18 ) mit einer oberseitigen Klipsplatte (32 ) zusammenwirkt, die das auf dem Grundsteg (26 ) aufliegende Solarmodul (19 ) fixiert. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
18 ) zwei senkrecht von der Oberseite des Grundsteges (26 ) abgehende, zueinander beabstandete Schenkel (29 ,30 ) aufweist, von denen mindestens ein erster Schenkel (30 ) eine Klipsnase (31 ) aufweist, die zur Befestigung der Klipsplatte (32 ) in Richtung des gegenüberliegenden zweiten Schenkels (29 ) ausgerichtet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (
29 ) des Halteteils (18 ) sich über den ersten Schenkel (30 ) hinaus erstreckt und mit mindestens einer Nut (33 ) zum randseitigen Einsetzen der Klipsplatte (32 ) versehen ist, wobei der zweite Schenkel (29 ) vorzugsweise einen sich in Richtung des ersten Schenkels (30 ) erstreckenden Vorspannsteg (34 ) aufweist, dessen freie Vorderkante sich geringfügig über die Oberkante des ersten Schenkels (30 ) erstreckt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klipsplatte (
32 ) auf der dem zweiten Schenkel (29 ) zugeordneten Längsseite eine in die Nut (33 ) des zweiten Schenkels (29 ) eingreifende hakenförmige Einhängung (39 ) und einen federnden Klipsarm (40 ) aufweist, der mit der Klipsnase (31 ) des ersten Schenkels (30 ) zusammenwirkt, wobei sich die Klipsplatte (32 ) über den ersten Schenkel (30 ) und den sich anschließenden Auflagebereich des Grundsteges (26 ) erstreckt, um das Solarmodul (19 ) randseitig zu fixieren. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass von dem zweiten Schenkel (
30 ) des Halteteils (18 ) ein sich über den Grundsteg (26 ) erstreckender Steg (36 ) zur Bildung einer Aufnahmenut (35 ) für das Solarmodul (19 ) abgeht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Grundsteg (
26 ) des Halteteils (18 ) Hinterschnitte (38 ) zur Befestigung eines Gummiprofils (37 ) aufweist. - Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich entlang der Längsachse des Modulträgers (
4 ) erstreckender Kabelkanal (16 ) kraft- und/oder formschlüssig mit dem Modulträger (4 ) und/oder dem Halteteil (18 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Überstand (
9 ) des Untergurtes (5 ) des im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmigen Modulträgers (4 ) hakenförmig gestaltet ist, wobei eine unterseitige Haltenase (23 ) oder Klipsnase (17 ) des Kabelkanals (16 ) mit dem Haken (14 ) zusammenwirkt und eine oberseitige Nase, insbesondere Klipsnase (17 ), des Kabelkanals (16 ) entweder den Haken (27 ) des Halteteils (18 ) randseitig hintergreift oder mit einem an einem Steg (6 ) des Modulträgers (4 ) angeformten Vorsprung (25 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanal (
16 ) im Querschnitt C-förmig gestaltet ist und seine unterseitige Haltenase (23 ) schwenkbar in den hakenförmigen Überstand (9 ) des Untergurtes (5 ) eingreift.
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