DE202011001320U1 - Gestell - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell mit mindestens einer aus einem metallischen Profil gefertigten Pfette und einem darauf aufliegenden Sparren aus einem metallischen Hohlprofil.
- Aus der Praxis sind zahlreiche Systeme zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht auf Gebäudedächern bekannt, bei denen Photovoltaik-Module (PV-Module) oder Solar-Module mit einer möglichst großen Oberfläche auf einer Auflage derart angeordnet sind, dass die Sonnenstrahlung möglichst optimal auf die Module auftrifft. Abhängig von einer Neigung eines Daches, auf dem die Module zu installieren sind, insbesondere in Bezug zum energetisch optimalen Sonnenstand, ist es vielfach erforderlich, eine Unterkonstruktion zu schaffen, auf der die Module befestigt werden.
- Die
DE 20 2007 016 366 U1 offenbart ein Gestell zur Befestigung von Solarmodulen auf einem Dach mit einem Folienmaterial als oberste Schicht. Das Gestell umfasst eine Vielzahl von Aufständerungsprofilen und eine erste Ebene, die aus einer Vielzahl von Unterkonstruktions-Hohlprofilen besteht, die zwischen der ersten Schicht Folienmaterial und einer zweiten Schicht Folienmaterial, die mit der ersten Schicht Folienmaterial verbindbar ist, ortsfest auf dem Dach angeordnet ist, wobei auf der ersten Ebene eine Vielzahl von Grundprofilen in einem Gittermuster angeordnet sind. Jeweils zwei abgewinkelt zueinander angeordnete Aufständerungsprofile sind mit jeweils einem Ende an einem Grundprofil festgelegt und bilden mit einem Abschnitt des Grundprofils einen Aufständerungsrahmen, wobei eine Vielzahl von Aufständerungsrahmen parallel zueinander angeordnet ist, so dass zwei Schenkel zweier parallel zueinander angeordneter Aufständerungsrahmen eine Auflagefläche für zumindest ein Solarmodul bilden. Ein Firstprofilelement ist stabilisierend über einer Vielzahl Aufständerungsrahmen angeordnet und eine der Auflagefläche für die Solarmodule gegenüberliegende Seite zweier parallel zueinander angeordneten Aufständerungsrahmen ist mit zumindest einem Windableitelement abgedeckt. - Als problematisch erweist sich in der Praxis insbesondere die lange Zeitspanne für die Montage des die Solar-Module halternden Gestells, das in der Regel im Wesentlichen aus Sparren und damit verbundenen Pfetten, die jeweils aus einem gezogenen oder stranggepressten Metallprofil bestehen, gefertigt ist.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gestell der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Einsatz möglichst weniger Einzelteile werkzeuglos und schnell zu montieren ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Sparren mittels eines Klipselementes mit der Pfette verbunden ist, wobei
- – das Klipselement einstückig an der Pfette oder dem Sparren angeformt ist und/oder
- – das Klipselement zum einen mit der Pfette und zum anderen mit dem Sparren kraft- und formschlüssig verbunden ist.
- Demnach sind während der Montage des Gestells, das vorzugsweise Solar-Module, besonders bevorzugt Photovoltaik-Module, haltert, auf einer Baustelle, insbesondere auf einem Dach, im Wesentlichen Sparren und Pfetten zu handhaben, die in der Regel aus einem korrosionsbeständigen Leichtmetall als Hohlprofil gefertigt sind und damit bei einer relativ hohen Stabilität ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweisen. Die Sparren werden durch die Klipselemente werkzeuglos mit den Pfetten verbunden, was einfach und schnell sowie kostengünstig zu bewerkstelligen ist.
- In Ausgestaltung ist das Klipselement Bestandteil des Sparrens und umfasst einen an einer Längsseite der Pfette angreifenden Anschlag und einen an der anderen Längsseite wirksamen Klipsarm. Sonach kann eine in der Regel über mehrere Sparren ragende Pfette zunächst mit einer Längsseite an den Anschlag angelegt und durch eine Schwenkbewegung bzw. Druck auf seine Oberseite durch den Klipsarm arretiert werden, was wesentlich vereinfacht ist, wenn der Sparren gegenüber einer Horizontalen geneigt angeordnet und der Anschlag in einer Ebene unterhalb des Klipsarms ausgebildet ist, da dann die Pfette aufgrund ihres Gewichtes sicher an dem Anschlag anliegt, auch wenn der Klipsarm während der Montage noch nicht wirksam ist. Der Klipsarm kann eine derartige Federkraft aufweisen, dass er die Pfette gegen den Anschlag vorspannt. Durch den federnden Klipsarm lassen sich auch Maß-, Form- und/oder Lagetoleranzen ausgleichen.
- Vorzugsweise ist der Sparren aus einem im Querschnitt C-förmigen Profil gefertigt, das einen Steg umfasst, an dem jeweils endseitig ein abgewinkelter Schenkel angeformt ist, wobei die Pfette auf dem Steg aufliegt und sowohl der Anschlag als auch der Klipsarm sich senkrecht zur Oberfläche des Steges erstrecken. Aufgrund dieser Formgebung ist sowohl die Einteiligkeit von Sparren und Klipsarm sowie Anschlag als auch deren Stabilität sichergestellt.
- Zweckmäßigerweise sind der Anschlag und der Klipsarm durch Freischneiden in dem Steg des Sparrens und anschließendes Umformen gefertigt. Der Anschlag bzw. der Klipsarm kann durch einen Messerschnitt, ein Laser- oder Wasserschneidverfahren oder ein verlustbehaftetes Stanzen oder ein sonstiges Trennverfahren in der Kontur freigelegt und anschließend durch entsprechendes Biegen umgeformt werden. Vorteilhafterweise ist die maximale Breite des Anschlages und des Klipsarms durch den Abstand der freien Enden der zueinander orientierten Abwinklungen der Schenkel des Sparrens begrenzt.
- Um eine zuverlässige Befestigung zu erzielen, ist der Anschlag zum Übergreifen eines Flansches der Pfette hakenförmig gestaltet und der Klipsarm umfasst im Bereich seines freien Endes mindestens eine die Pfette fußseitig beaufschlagende Klipsnase. Die als Hohlprofil gefertigte Pfette weist an ihrer auf dem Sparren aufliegenden Seite einen Flansch auf, der abschnittweise von dem Anschlag umgriffen wird, so dass die Pfette in zwei Richtungen relativ zu dem Sparren fixiert ist. Damit ein Lösen der Klipsverbindung erschwert ist, wirkt mindestens eine Klipsnase des Klipsarms mit der Pfette zusammen. Die Klipsnase kann in eine Öffnung in einer Wandung der Pfette in deren Fußbereich eingreifen oder die Pfette weist an der dem Klipsarm zugewandten Seite einen Flansch auf, auf dem die Klipsnase aufliegt.
- In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist das Klipselement zum einen in eine Öffnung des Sparrens eingesetzt und arretiert zum anderen federnd vorgespannt die Pfette, die gleichzeitig im montierten Zustand das Klipselement in dem Sparren sichert. Bei der Montage eines Gestells können nach dem Aufstellen der Sparren die Klipselemente in den entsprechenden Öffnungen eingeklipst werden, was auch bereits vor der Anlieferung der Sparren auf der Baustelle erfolgen kann. Anschließend werden die Pfetten mit den Klipselementen verklipst, wonach sich die Klipselemente nicht mehr von den Sparren lösen lassen. Diese Montage erfolgt werkzeuglos und ist schnell zu bewerkstelligen.
- Damit das Klipselement eine definierte Position einnimmt und unverdrehbar an dem Sparren gehaltert ist, ist zweckmäßigerweise die Öffnung im Wesentlichen rechteckig oder langlochförmig gestaltet und das Klipselement weist eine an die Länge der Öffnung angepasste Breite auf.
- Vorteilhafterweise ist das Klipselement aus einem Federstahl gefertigt und weist im Bereich, in dem es in die Öffnung des Sparrens eingesetzt ist, einen V-förmigen Querschnitt auf, der durch zwei über einen Umkehrbogen miteinander verbundene Federschenkel gebildet ist, wobei die Federschenkel in ihrem weiteren Verlauf an eine Querschnittskontur der Pfette angepasst sind. Durch den V-förmigen Querschnitt lässt sich das Klipselement einfach per Hand in die Öffnung einsetzen, in der es aufgrund der Federwirkung seiner Federschenkel gehalten ist. Der über den Sparren ins Freie ragende Abschnitt der Federschenkel des Klipselementes dient zur kraft- und formschlüssigen Halterung der Pfette und ist entsprechend an deren Querschnittskontur angepasst, die entsprechende Vorsprünge und/oder Hinterschnitte zum Zusammenwirken mit den Federschenkeln aufweisen kann.
- Um das Klipselement in axialer Richtung an dem Sparren zu arretieren, weisen bevorzugt die Federschenkel des Klipselementes jeweils eine Einschnürung auf, in der die mit der Öffnung versehene Wandung des Sparrens einliegt. Die Einschnürung ist in ihrer Breite an die Dicke der Wandung des Sparrens angepasst und mit Einführschrägen zur einfachen Montage und axialen Selbstjustierung versehen. Selbstverständlich ist das Klipselement unter Vorspannung in der Öffnung fixiert.
- Nach einer Weiterbildung erstrecken sich die Federschenkel des Klipselementes, ausgehend von den Einschnürungen, in eine Auflage für die Pfette, wobei der eine Federschenkel endseitig einen Bogen aufweist, der an einen radienförmigen Vorsprung der Pfette angepasst ist, und der andere Federschenkel sich rechtwinklig von der Auflage in einer dem Umkehrbogen entgegengesetzten Richtung über eine Seitenwandung der Pfette erstreckt und endseitig mit einer Federnase versehen ist, die auf einem Absatz in der Seitenwandung der Pfette aufliegt und in einen Betätigungsansatz mündet. Die beiden Federschenkel fixieren die dazwischen angeordnete Pfette, die durch das Auseinanderdrücken der Federschenkel für einen sicheren Sitz des Klipselementes in der Öffnung des Sparens sorgt.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird alternativ erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwei Pfetten mittels eines in die Pfetten eingreifenden Federbügels stirnseitig vorgespannt miteinander verbunden sind.
- Durch den Bügel, der benachbarte Stirnseiten von Pfetten gegeneinander vorspannt und fixiert, ist die werkzeuglose Montage eines Gestells wesentlich erleichtert, da zur Verbindung von Pfetten keine besonderen Hilfsmittel benötigt werden. Insbesondere ist ein Verschrauben oder Verschweißen der Pfetten nicht erforderlich. Die Pfetten lassen sich unter Verwendung des Federbügels nahezu beliebig verlängern.
- Zweckmäßigerweise weist jede Pfette eine rechteckige oder langlochförmige Aussparung auf, in die ein Ende eines Bügelschenkels des Federbügels unter Vorspannung eingreift. Die Aussparungen lassen sich bereits werkseitig vorfertigen. Die in die Aussparungen eingesetzten Bügelschenkel des im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Federbügels halten die miteinander zu verbindenden Profile aufgrund der Federwirkung des Bügels in gegenseitiger Anlage.
- Damit der Bügel sicher an den Pfetten gehalten ist und eine relativ hohe Federwirkung ausüben kann, ist jeder Bügelschenkel mit einem, insbesondere auf einander zugewandten Seiten ausgeprägten, Widerhaken versehen, der eine entsprechende Wandung der Pfette hintergreift.
- Um die beiden miteinander zu koppelnden Pfetten zuverlässig zu arretieren, ist vorteilhafterweise im Verbindungsbereich oberseitig ein Federbügel und unterseitig ein Klipselement, insbesondere wie zuvor erläutert, angeordnet. Legt man die Verbindungsstelle zweier benachbarter Pfetten in den Kopplungsbereich mit einem Sparren, dann entfällt ein zusätzliches unterseitiges Klipselement.
- Damit die Pfette in eine Richtung weist, die von der Oberfläche des Untergrundes, auf dem der Sparren aufliegt, abweicht, ist vorteilhafterweise der Sparren zur Bildung eines Dreiecks doppelt abgewinkelt. Nach einer Weiterbildung sind mehrere Sparren parallel und beabstandet nebeneinander mit einem Dreieck-Schenkel auf einem Untergrund, insbesondere einem Dach, befestigt und tragen mehrere parallel und beabstandet zueinander ausgerichtete Pfetten, die mit Solar-Modulen, insbesondere Photovoltaik-Modulen, verbunden sind. Demnach ist eine Anzahl von Solar-Modulen relativ schnell und damit kostengünstig auf einem Dach zu installieren, da zur Festlegung der Pfetten an den Sparren kein Werkzeug benötigt wird.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gestells, -
2 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit II nach1 -
3 eine perspektivische Darstellung der Einzelheit II nach1 in alternativer Ausgestaltung, -
4 einen Schnitt durch die Darstellung nach3 , -
5 eine perspektivische Teildarstellung eines alternativen erfindungsgemäßen Gestells, -
6 eine Seitenansicht der Darstellung nach5 und -
7 eine perspektivische Einzeldarstellung eines Federbügels nach5 . - Das Gestell umfasst mehrere Sparren
1 , die parallel und beabstandet nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder der Sparren1 zur Bildung eines Dreiecks doppelt abgewinkelt und mit einem der Dreieck-Schenkel2 auf einem Untergrund, insbesondere einem Dach, befestigt ist. Der Sparren1 ist aus einem im Querschnitt C-förmigen Profil gefertigt, das einen Steg3 umfasst, an dem jeweils endseitig ein abgewinkelter Schenkel4 angeformt ist. An einem rückseitigen Dreieck-Schenkel5 der Sparren1 ist ein Windabweiser6 montiert. Zur Verbindung der Sparren1 untereinander sowie zur Befestigung nicht dargestellter Solar-Module sind Pfetten7 vorgesehen, die sich parallel und beabstandet zueinander über mehrere Sparren1 erstrecken, wobei die Pfetten7 auf den Stegen3 der Sparren1 aufliegen und Haltemittel14 für die Solar-Module tragen. - Die Pfetten
7 sind mittels Klipselementen8 mit den Sparren1 verbunden. Jedes Klipselement8 umfasst in einer ersten Ausgestaltung einen an einer Längsseite der Pfette7 angreifenden Anschlag9 und einen an der anderen Längsseite der Pfette7 wirksamen Klipsarm10 , die jeweils einstückig an dem Sparren1 angeformt sind. Der Anschlag9 und der Klipsarm10 sind durch ein Freischneiden ihrer jeweiligen Kontur in dem Steg3 des Sparrens1 und ein anschließendes Umformen gefertigt und ragen in ihrer Haupterstreckungsrichtung jeweils senkrecht zu dem Steg3 des Sparrens1 in Richtung der Pfette7 . Die maximale Breite des Anschlags9 und des Klipsarms10 ist durch den Freiraum zwischen den freien Enden der beiden abgewinkelten Schenkel4 des Sparrens1 bestimmt. Der Anschlag9 ist zum Übergreifen eines fußseitigen Flansches11 der Pfette7 hakenförmig gestaltet und derart ausgerichtet, dass das freie Ende des Hakens12 in Richtung des dazu beabstandeten Klipsarms10 weist. Der Klipsarm10 ist im Bereich seines freien Endes mit zwei in Richtung des Anschlags9 weisenden Klipsnasen13 versehen, die den längsseitigen Flansch11 an der Fußseite der Pfette7 arretieren. - Bei der Montage des Gestells werden zunächst mehrere Sparren
1 auf dem Dach in vorbestimmten Abständen montiert. Anschließend wird eine Pfette7 mit ihrem entsprechenden zur Hangseite weisenden Flansch11 in einer leicht um ihre Längsachse zum Sparren1 verdrehten Lage in die hakenförmigen Anschläge9 der montierten Sparren1 eingeführt, was durch die Schwerkraft der Pfette7 begünstigt ist. Nachdem die Pfette7 an den Anschlägen9 gehalten ist, erfolgt eine Verdrehung der Pfette7 um ihre Längsachse bis der Flansch11 am Fuß der Pfette7 auf den Stegen3 der Sparren1 aufliegt und die Klipsnasen13 der an dem Sparren1 angeformten Klipsarme10 den längsseitigen Flansch11 am Fuß der Pfette7 arretieren. Wenn alle Sparren1 und Pfetten7 angeordnet sind und das Gestell fertiggestellt ist, können die Solar-Module auf den Pfetten7 befestigt werden. - In alternativer Ausgestaltung nach den
3 bis6 ist das Klipselement8 zum einen in eine langlochförmige Öffnung14 in dem Steg3 des Sparrens1 eingesetzt und arretiert zum anderen federnd vorgespannt die Pfette7 , die gleichzeitig im montierten Zustand das einen an die Länge der Öffnung14 angepasste Breite aufweisende Klipselement8 in der Öffnung14 des Sparrens1 gegen Herausziehen sichert. - Das aus einem Federstahl gebogene Klipselement
8 weist in dem Bereich, in dem es in die Öffnung14 des Sparrens1 eingesetzt ist, einen V-förmigen Querschnitt auf, der durch zwei über einen Umkehrbogen15 miteinander verbundene Federschenkel16 gebildet ist, die in ihrem weiteren Verlauf an den Querschnitt der Pfette7 angepasst sind und jeweils eine Einschnürung17 aufweisen, in der die mit der Öffnung14 versehene Wandung, nämlich der Flansch11 des Sparrens1 , einliegen, um das Klipselement8 axial zu arretieren. - Die Federschenkel
16 des Klipselementes8 erstrecken sich, ausgehend von den Einschnürungen17 , in eine Auflage18 für die Pfette7 , wobei der eine Federschenkel16 endseitig einen Bogen19 als Anschlag9 aufweist, der an einen radienförmigen Vorsprung20 des Flansches11 der Pfette7 angepasst ist, und der andere Federschenkel16 sich rechtwinklig von der Auflage18 über eine Seitenwandung21 der Pfette7 erstreckt und endseitig mit einer Federnase22 versehen ist, die auf einem Absatz23 in der Seitenwandung21 der Pfette7 aufliegt und in einen Betätigungsansatz24 mündet. - Die Montage des Gestells erfolgt im Wesentlichen wie zuvor erläutert, wobei jedoch in einem Zwischenschritt die Klipselemente
8 in den Öffnungen14 der Sparren1 und anschließend die Pfetten7 befestigt werden. - Um zwei benachbarte Pfetten
7 stirnseitig miteinander zu verbinden, ist ein Federbügel25 vorgesehen, der auf der Oberseite der Pfetten7 unter Vorspannung festgelegt wird, indem jeweils ein Ende eines Bügelschenkels26 in eine langlochförmige Aussparung27 der Pfette7 eingesetzt wird. Zur zuverlässigen Befestigung des Federbügels25 ist jeder Bügelschenkel26 mit einem Widerhaken28 versehen, der eine entsprechende Wandung der Pfette7 hintergreift. Unterseitig ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach5 das oben beschriebene Klipselement8 angeordnet, wobei selbstverständlich auch ein zweiter Federbügel25 befestigt werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007016366 U1 [0003]
Claims (17)
- Gestell mit mindestens einem aus einem metallischen Profil gefertigten Sparren (
1 ) und einer darauf aufliegenden Pfette (7 ) aus einem metallischen Hohlprofil, dadurch gekennzeichnet, dass der Sparren (1 ) mittels eines Klipselementes (8 ) mit der Pfette (7 ) verbunden ist, wobei – das Klipselement (8 ) einstückig an der Pfette (1 ) oder dem Sparren (7 ) angeformt ist und/oder – das Klipselement (8 ) zum einen mit der Pfette (1 ) und zum anderen mit dem Sparren (7 ) kraft- und formschlüssig verbunden ist. - Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klipselement (
8 ) Bestandteil des Sparrens (1 ) ist und einen an einer Längsseite der Pfette (7 ) angreifenden Anschlag (9 ) und einen an der anderen Längsseite wirksamen Klipsarm (10 ) umfasst. - Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sparren (
1 ) aus einem im Querschnitt C-förmigen Profil gefertigt ist, das einen Steg (3 ) umfasst, an dem jeweils endseitig ein abgewinkelter Schenkel (4 ) angeformt ist, wobei die Pfette (7 ) auf dem Steg (3 ) aufliegt und sowohl der Anschlag (9 ) als auch der Klipsarm (10 ) sich senkrecht zur Oberfläche des Steges (3 ) erstrecken. - Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
9 ) und der Klipsarm (10 ) durch Freischneiden in dem Steg (3 ) des Sparrens (1 ) und an schließendes Umformen gefertigt sind. - Gestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Breite des Anschlages (
9 ) und des Klipsarms (10 ) durch den Abstand der freien Enden der zueinander orientierten Abwinklungen der Schenkel (4 ) des Sparrens (1 ) begrenzt ist. - Gestell nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
9 ) zum Übergreifen eines Flansches (11 ) der Pfette (7 ) hakenförmig gestaltet ist und der Klipsarm (10 ) im Bereich seines freien Endes mindestens eine den Sparren (7 ) fußseitig beaufschlagende Klipsnase (13 ) umfasst. - Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klipselement (
8 ) zum einen in eine Öffnung (14 ) des Sparrens (1 ) eingesetzt ist und zum anderen federnd vorgespannt die Pfette (7 ) arretiert, die gleichzeitig im montierten Zustand das Klipselement (8 ) in dem Sparren (1 ) sichert. - Gestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
14 ) im Wesentlichen rechteckig oder langlochförmig gestaltet ist und das Klipselement (8 ) eine an die Länge der Öffnung (4 ) angepasste Breite aufweist. - Gestell nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Klipselement (
8 ) aus einem Federstahl gefertigt ist und im Bereich, in dem es in die Öffnung (14 ) des Sparrens (1 ) eingesetzt ist, einen V-förmigen Querschnitt aufweist, der durch zwei über einen Umkehrbogen (15 ) miteinander verbundene Federschenkel (16 ) gebildet ist, wobei die Federschenkel (16 ) in ihrem weiteren Verlauf an eine Querschnittskontur der Pfette (7 ) angepasst sind. - Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (
16 ) des Klipselementes (8 ) jeweils eine Einschnürung (17 ) aufweisen, in der die mit der Öffnung (14 ) versehene Wandung des Sparrens (1 ) einliegt. - Gestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federschenkel (
16 ) des Klipselementes (8 ) ausgehend von den Einschnürungen (17 ) in eine Auflage (18 ) für die Pfette (7 ) erstrecken, wobei der eine Federschenkel (16 ) endseitig einen Bogen (19 ) aufweist, der an einen radienförmigen Vorsprung (20 ) der Pfette (7 ) angepasst ist, und der andere Federschenkel (16 ) sich rechtwinklig von der Auflage (18 ) in einer dem Umkehrbogen (15 ) entgegengesetzten Richtung über eine Seitenwandung (21 ) der Pfette (7 ) erstreckt und endseitig mit einer Federnase (22 ) versehen ist, die auf einem Absatz (23 ) in der Seitenwandung (22 ) der Pfette (7 ) aufliegt und in einen Betätigungsansatz (24 ) mündet. - Gestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Pfetten (
7 ) mittels eines in die Pfetten (7 ) eingreifenden Federbügels (25 ) stirnseitig vorgespannt miteinander verbunden sind. - Gestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pfette (
7 ) eine rechteckige oder langlochförmige Aussparung (27 ) aufweist, in die ein Ende eines Bügelschenkels (26 ) des Federbügels (25 ) unter Vorspannung eingreift. - Gestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügelschenkel (
26 ) mit einem, insbesondere auf einander zugewandten Seiten ausgeprägten, Widerhaken (28 ) versehen ist, der eine entsprechende Wandung der Pfette (7 ) hintergreift. - Gestell nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich oberseitig ein Federbügel (
25 ) und unterseitig ein Klipselement (8 ), insbesondere nach Anspruch 1, angeordnet ist. - Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sparren (
1 ) zur Bildung eines Dreiecks doppelt abgewinkelt ist. - Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sparren (
1 ) parallel und beabstandet nebeneinander mit einem Dreieck-Schenkel (2 ) auf einem Untergrund, insbesondere einem Dach, befestigt sind und mehrere parallel und beabstandet zueinander ausgerichtete Pfetten (7 ) tragen, die mit Solar-Modulen, insbesondere Photovoltaik-Modulen, verbunden sind.
Priority Applications (1)
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