-
Die
Erfindung betrifft ein Profilelement eines Daches sowie eine Anordnung
von mindestens zwei Profilelementen.
-
Im
Dach- und Fassadenbau werden üblicherweise vorgefertigte
Profilelemente verwendet, die derart verbunden bzw. angeordnet werden
können, dass größere Dach- bzw. Fassadenflächen
entstehen. Solche Profilelemente können beispielsweise
als Sandwichelemente ausgebildet sein. Ein Sandwichelement besteht
aus einer oberen und einer unteren Schicht aus beispielsweise Blech
und einer oder mehreren zwischen der oberen und unteren Schicht
liegenden Funktionsschichten, insbesondere mindestens einer Dämmschicht.
Sandwichelemente weisen aufgrund ihrer Steifigkeit und ihrer Wärmedämmeigenschaften
konstruktive und wirtschaftliche Vorteile im Dach- und Fassadenbau
auf.
-
Weiter
besteht die Möglichkeit, Funktionselemente auf Dachflächen
zu befestigen, wobei die Dachflächen auch aus den vorhergehend
beschriebenen Profilelementen bestehen können. Funktionselemente
umfassen dabei Elemente zur Umwandlung von Energie, beispielsweise
Photovoltaikmodule bzw. Solarmodule zur Erzeugung von elektrischer Energie
oder Sonnenkollektoren zur Erzeugung von Wärmeenergie aus
Sonnenenergie.
-
Bei
der Verwendung von auf dem Dach befestigten Funktionselementen ergeben
sich jedoch einige technische Probleme. So entstehen durch das Eigengewicht
der Funktionselemente zusätzliche Lasten, die auf das Dach
wirken. Weiter erhöhen die aufgestellten Funktionselemente
die auf das Dach wirkende Windlast, wobei die Windlast beispielsweise
eine Sogwirkung auf das Dach und/oder die Funktionselemente ausüben
kann.
-
Folglich
ist es erforderlich, die Funktionselemente gegen Verschieben bzw.
Abheben zu sichern. Hierfür existieren mehrere Ansätze.
In einem ersten Ansatz werden die Funktionselemente zusätzlich
beschwert. Hierbei ist nachteilig, dass durch die zusätzliche
Beschwerung eine weitere zusätzliche Dachlast entsteht.
In einer zweiten Alternative werden die Funktionselemente durch
das Dach hindurch mit einem Unterbau des Daches beispielsweise einem Dachstuhl
verbunden. Hieraus ergibt sich nachteilig, dass ein Durchdringen
des Daches bzw. der Profilelemente, also auch Funktionsschichten,
z. B. auch der Dämmschicht, zur Befestigung notwendig ist. Dies
kann sich nachteilig auf die Dichtigkeit und/oder die bauphysikalischen
Eigenschaften des Daches auswirken.
-
Für
einen optimalen Wirkungsgrad der Energiegewinnung kann es außerdem
notwendig sein, die Photovoltaikmodule bzw. Sonnenkollektoren derart auf
der Dachfläche zu befestigen, dass diese einen bestimmten
Neigungswinkel gegenüber einer horizontalen Fläche,
beispielsweise dem Erdboden, aufweisen. Der Neigungswinkel bewirkt,
dass die Sonne in optimaler Weise auf die Photovoltaikmodule bzw. Sonnenkollektoren
einstrahlt. Durch die Neigung der Photovoltaikmodule bzw. Sonnenkollektoren
beispielsweise durch ein dafür ausgebildetes Montagegestell
entstehen jedoch wiederum zusätzliche Windangriffsflächen
und somit zusätzliche Windlasten.
-
Die
DE 20 2009 002 672
U1 offenbart ein Trägersystem für Funktionselemente,
welches ein Dachprofil und eine erste Ebene umfasst. Das Dachprofil
und die erste Ebene sind dabei vorgefertigt miteinander verbunden.
Das Trägersystem kann auf einem Dachstuhl montiert werden
und ein Funktionselement tragen. Die Druckschrift offenbart weiterhin, dass
das Dachprofil als Trapezblech ausgebildet sein kann. Weiter offenbart
die Druckschrift, dass die erste Ebene eine erste und zweite Schienenanordnung umfasst,
wobei ein Photovoltaikmodul an der zweiten Schienenanordnung befestigt
werden kann. Das Trägersystem ist mit dem Dachstuhl verschraubt,
wobei eine Verschraubung von der zweiten Schienenanordnung bis in
den Dachstuhl reicht. Hierdurch ergibt sich nachteilig, dass das
Dachprofil durch die Verschraubung durchdrungen wird.
-
Es
stellt sich daher das technische Problem, ein Profilelement eines
Daches und eine Anordnung von Profilelementen zu schaffen, welche
eine verbesserte Befestigung von Funktionselementen an den Profilelementen
bzw. an einer aus den Profilelementen bestehenden Dachfläche
ermöglichen.
-
Die
Lösung des technischen Problems ergibt sich aus den Merkmalen
der Ansprüche 1 und 11. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Hierbei
umfasst ein Profilelement eines Daches mindestens eine Oberseite
und eine Stoßfläche, wobei die Oberseite mindestens
eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Funktionselements
und/oder einer Halterung zur Aufnahme des Funktionselements aufweist
oder ausbildet. Hierbei bezeichnet ein Funktionselement beispielsweise
ein Photovoltaikmodul oder einen Sonnenkollektor. Eine Stoßfläche
bezeichnet eine Fläche des Profilelements, an welcher eine
Stoßfläche eines weiteren Profilelements anlegbar
ist, wodurch eine schnelle Herstellung von Dachflächen
mit einem gewünschten Profil, beispielsweise einem wiederkehrenden
Trapezprofil, möglich ist. Das Funktionselement kann direkt
mittels der Befestigungsvorrichtung an dem Profilelement befestigt
werden. Weiter ist vorstellbar, dass das Funktionselement indirekt
an dem Profilelement befestigt werden kann, wobei das Funktionselement
durch die Halterung aufgenommen oder an der Halterung befestigt
wird und die Halterung mittels der Befestigungsvorrichtung an dem
Profilelement befestigt wird. Da die Oberseite des Profilelements
die mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist oder ausbildet,
ist es nicht notwendig, weitere Trägersysteme bzw. Montagegestelle
für Funktionselemente an den Profilelementen zu befestigen.
Durch die Anordnung der Befestigungsvorrichtung an der Oberseite
des Profilelements ergibt sich weiter in vorteilhafter Weise, dass
das Profilelement zur Befestigung des Funktionselements nicht von
der Befestigungsvorrichtung durchdrungen werden muss. Hieraus ergibt
sich in vorteilhafter Weise, dass die Dichtigkeit des Daches nicht
beeinflusst wird und/oder die bauphysikalischen Eigenschaften des
Daches erhalten bleiben.
-
Die
Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise als Vorrichtung zur
Verschraubung, zur Klemmung oder zur Verklebung oder zur Herstellung
weiterer kraftschlüssiger Verbindungen zwischen dem Profilelement
und dem Funktionselement bzw. der Halterung ausgebildet sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Profilelement
eine Unterseite und eine Dämmschicht, wobei die Dämmschicht
zwischen Oberseite und Unterseite angeordnet ist. Hierdurch bildet
das Profilelement ein sogenanntes Sandwichelement aus. Durch die
Anordnung der Befestigungsvorrichtung an der Oberseite des Profilelements
ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass die Dämmschicht
bei einer Befestigung von Funktionselementen nicht durchdrungen
werden muss, wodurch die Dämmeigenschaften des Sandwichelements
nicht nachteilig beeinflusst werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Oberseite
mindestens einen ersten und einen zweiten Schenkel, wobei der erste
Schenkel gegenüber dem zweiten Schenkel um einen Profilwinkel
geneigt ist. Zur Ausbildung einer Dachfläche werden hierbei
mehrere Profilelemente auf aneinander angelegt und auf einer Grundfläche
des Daches angeordnet, wobei Teilflächen des Daches dann
gegenüber der Grundfläche des Daches geneigt sind.
In Abhängigkeit von einer Neigung der Grundfläche
des Daches wird der Profilwinkel hierbei derart gewählt, dass
diese Teilflächen, beispielsweise von der Oberseite und/oder
Unterseite des ersten Schenkels ausgebildete Flächen, einen
optimalen Neigungswinkel zu einer Horizontalen aufweisen. Hierbei
kann der Profilwinkel an die Neigung der Grundfläche des
Daches angepasst werden.
-
Der
optimale Neigungswinkel bestimmt sich in der Regel nach dem geografischen
Aufstellungsort des Daches. Wird beispielsweise ein Solarmodul an und
parallel zu der Oberseite des ersten Schenkels befestigt, so kann
durch den Profilwinkel sichergestellt werden, dass der erste Schenkel
und somit das Solarmodul den optimalen Neigungswinkel gegenüber
der Horizontalen einnimmt. Der optimale Neigungswinkel ergibt sich
in diesem Falle dann, wenn die Fläche des an dem oder den
Profilelementen befestigten Sonnenkollektors im rechten Winkel zur Sonneneinstrahlung
steht. Der optimale Neigungswinkel kann zum Beispiel zwischen 15° und
60° liegen, in Mitteleuropa liegt er beispielsweise bei
30°.
-
Ist
beispielsweise der zweite Schenkel des Profilelements parallel zur
Grundfläche des Daches angeordnet und weist diese Grundfläche
keine Neigung auf, so ist es wünschenswert, den Profilwinkel gleich
dem bezüglich des geografischen Aufstellungsorts optimalen
Neigungswinkel zu wählen. So ist vorstellbar, dass der
Profilwinkel im Bereich von 15° bis 60° liegt,
beispielsweise bei 30° in Mitteleuropa. Ist der zweite
Schenkel parallel zu der Horizontalen, so ist weiterhin die mindestens
eine Befestigungsvorrichtung bevorzugt an einer Oberseite und/oder
Unterseite des ersten Schenkels angeordnet.
-
Weiter
bewirkt die durch den Profilwinkel entstehende Form eine Aussteifung
des Profilelements und somit verbesserte mechanische Eigenschaften des
Profilelements, beispielsweise eine Verbesserung der Biegesteifigkeit
des Profilelements. Eine Profilhöhe des Profils bestimmt
hierbei auch die Steifigkeit des Profils. Wird zum Beispiel das
Profilelement mit seinem zweiten Schenkel parallel zur Horizontalen
auf einem horizontalen Flachdach angeordnet und weist dieses Profilelement
einen dann optimalen Profilwinkel von 30° auf, so ist abhängig
von einer Länge des ersten Schenkels eine Profilhöhe
variierbar. Da eine Steifigkeit der Gesamtanordnung mit der Profilhöhe
zunimmt, kann eine gewünschte Steifigkeit über
eine Wahl der Profilhöhe erreicht werden. Hierfür
ist die Länge des ersten Schenkels entsprechend zu wählen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine
Befestigungsvorrichtung als Nut ausgebildet. Hierdurch ergibt sich
in vorteilhafter Weise, dass z. B. eine Halterung oder ein Teil
der Halterung in die Nut einsetzbar ist. Die Nut ermöglicht in
vorteilhafter Weise, dass die Halterung in mindestens eine Richtung
verschoben werden kann. Hierdurch ergibt sich eine höhere
Flexibilität bei der Befestigung von Funktionselementen
an dem Profilelement.
-
Weiter
ist vorstellbar, dass die Nut einen rechteckförmigen Querschnitt
aufweist, wobei die Oberseite des rechteckigen Querschnitts zur
Oberseite des Profilelements hin geöffnet ist. Die Öffnung der
Nut kann hierbei kleiner sein als eine Gesamtlänge der
Oberseite des rechteckigen Querschnitts. Hiermit kann erreicht werden,
dass eine in die Nut eingesetzte Halterung nicht zur Oberseite hin
aus der Nut herausrutschen kann.
-
In
einer alternativen Ausführungsform ist die mindestens eine
Befestigungsvorrichtung als Steg ausgebildet. Der Steg kann beispielsweise
Vorrichtungen zur Verschraubung, zur Klemmung, zur Verklebung oder
zur Herstellung weiterer kraftschlüssiger Verbindungen
aufweisen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform besteht die Oberseite und/oder
die Unterseite des Profilelements aus Blech und die mindestens eine
Befestigungsvorrichtung ist als Sicke ausgebildet. Hierdurch ergibt
sich in vorteilhafter Weise, dass eine aus Blech bestehende Oberseite
bzw. Unterseite durch die Ausbildung der Befestigungsvorrichtung
als Sicke zusätzlich versteift wird. Auch ergibt sich in
vorteilhafter Weise, dass die Oberseite bzw. die Unterseite zur Ausbildung
einer Befestigungsvorrichtung durch eine Sicke nicht geöffnet,
durchdrungen oder zerstört werden muss. Die Sicke kann
beispielsweise analog zu den vorhergehenden Ausführungen
zur Ausbildung der Befestigungsvorrichtung als Nut ausgeführt
sein.
-
Weiter
kann die Oberseite als Befestigungsvorrichtung eine Hochsicke mit
einer Nut ausbilden. Die Hochsicke kann hierbei erhaben über
der Oberseite hervorstehen. Weiter kann die Hochsicke senkrecht
zur ihrer Längserstreckung einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen, wobei das Trapez beispielsweise ein gleichschenkliges,
bevorzugt jedoch ein symmetrisches Trapez ist. Hierbei bildet die über der
Oberseite des Profilelements erhabene Grundseite des Trapezes die
Nut aus, die sich entlang der Längserstreckung erstreckt.
-
Auch
die als Steg ausgebildete Befestigungsvorrichtung kann als Hochsicke
ausgebildet sein, wobei der als Hochsicke ausgebildete Steg keine
Nut aufweist. Die Hochsicke kann hierbei erhaben über der
Oberseite des Profilelements hervorstehen. Der als Hochsicke ausgebildete
Steg weist vorzugsweise in einem Fußbereich der Hochsicke
mindestens eine Rastvertiefung auf. Vorzugsweise wird die mindestens
eine Rastvertiefung durch eine Unterschneidung der Hochsicke im
Fußbereich der Hochsicke ausgebildet. Hierbei ist in die
mindestens eine Rastvertiefung mindestens eine Rastnase z. B. eines Blechprofils
einrastbar, wobei das Blechprofil Teil einer Halterung für
das Funktionselement ist. Vorzugsweise weist die Hochsicke zwei
Unterschneidungen auf gegenüberliegenden Seiten des Fußbereichs
der Hochsicke auf. Die mindestens eine Rastvertiefung erstreckt
sich vorteilhafterweise entlang einer Längserstreckung
der Hochsicke, bevorzugt über deren gesamter Länge.
Die Halterung kann beispielsweise ein Blechprofil mit zwei Schenkeln
umfassen, wobei jeder Schenkel eine Rastnase aufweist. Hierbei können
die Schenkel des Blechprofils über die Oberflächen
der Hochsicke geführt werden, wobei die Rastnasen der Schenkel
gegenüberliegende Oberflächen der Hochsicke gleiten.
Aufgrund einer Federkraft der Schenkel können die Rastnasen
gegen die Oberfläche der Hochsicke gedrückt werden.
Erreichen die Rastnasen die gegenüberliegenden Rastvertiefungen
der Hochsicke, so rasten die Rastnasen aufgrund der Federkraft des
Blechprofils in die Rastvertiefungen ein und ermöglichen
somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Blechprofil
und dem Profilelement. Die Rastnasen weisen im verrasteten Zustand
eine Ausdehnung parallel zur Längserstreckung der mindestens
einen Rastvertiefung auf, die jedoch im Allgemeinen kürzer
als die gesamte Längserstreckung der mindestens einen Rastvertiefung
ist.
-
Selbstverständlich
sind auch andere Querschnittsformen der Hochsicke vorstellbar. So
kann der Querschnitt der Hochsicke zumindest teilweise z. B. ein
wellenförmiges und/oder gezahntes Profil aufweisen. Hierbei
dienen die durch das wellenförmige und/oder gezahnte Profil
ausgebildete Wellentäler oder Zahnzwischenräume
als Rastvertiefungen für die mindestens eine Rastnase.
Bevorzugte, dem angepasste Blechprofile sind mit einem entsprechenden
wellenförmigen und/oder verzahnten Profil ausgebildet,
wobei die Wellenberge oder Zähne des Blechprofils die Rastnasen
ausbilden.
-
Wesentlich
bei der Formgebung des Querschnitts der Hochsicke ist, dass diese
eine Befestigungsvorrichtung ist und somit ausgebildet ist, eine formschlüssige
Verbindung mit der Halterung und/oder dem Funktionselement eingehen
zu können. Die Form der Hochsicke wird vorzugsweise so gewählt,
dass diese, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit der Halterung,
geeignet ist abhebende Kräfte aufzunehmen. Unter abhebenden
Kräften werden hierbei Kräfte oder Kraftanteile
verstanden, die hinsichtlich ihrer Wirkungsrichtung senkrecht zur Oberseite
des Profilelements und von dieser Oberseite weg orientiert sind.
Eine solche, abhebende Kraft kann z. B. durch eine Windeinströmung
in einen Zwischenraum zwischen der Oberseite des Profilelements
und einer Unterseite des Funktionselements entstehen.
-
Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform des Blechprofils einer
Halterung ist zwischen den Schenkeln ein Verbindungsteil angeordnet.
Der Verbindungsteil bildet bevorzugt eine Nut aus. In die Nut ist beispielsweise
eine Nutmutter einsetzbar. Mittels einer Schraube kann dann z. B.
ein Gegenstückgegen ein oberseitiges Ende eines Funktionselements
gedrückt werden. Hierdurch drückt ein unterseitiges Ende
des Funktionselements gegen das Blechprofil. In diesem Fall umfasst
die Halterung also das Blechprofil und das Gegenstück,
wobei die Halterung mittels der Schraube und der in die Nut eingesetzte
Nutmutter an dem Profilelement befestigt werden kann. In einer weiteren
Ausführungsform weist die Oberseite und/oder die Unterseite
mindestens ein Verbindungselement zur Verbindung mit weiteren Profilelementen
auf oder bilden die Oberseite und/oder die Unterseite das mindestens
eine Verbindungselement aus.
-
In
einer weiteren Ausführungsform weist die Oberseite und/oder
die Unterseite mindestens ein Aufnahmeelement für ein Verbindungselement
auf. Das Verbindungselement kann hierbei an einem Profilelement
angeordnet oder von diesem ausgebildet werden. Weiter ist möglich,
dass das Verbindungselement ein individuelles Bauteil ist. Auch
kann das Verbindungselement Teil einer Halterung für ein Funktionselement
sein.
-
Hierbei
dient das Verbindungselement eines ersten Profilelements zur Verbindung
des ersten Profilelements mit einem zweiten Profilelement, wobei das
Verbindungselement in ein Aufnahmeelement des zweiten Profilelements
aufgenommen wird bzw. eingreift. Durch die Aufnahme bzw. das Eingreifen des
Verbindungselements des ersten Profilelements in das Aufnahmeelement
des zweiten Profilelements wird in vorteilhafter Weise eine formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Profilelementen hergestellt.
-
Es
wird hiermit ermöglicht, dass ein Profilelement mit weiteren
Profilelementen verbunden und in der Regel auch an diesen befestigt
werden kann. Dies erleichtert die Herstellung einer Dachfläche durch
Anordnung bzw. Verbindung mehrerer Profilelemente.
-
So
ist vorstellbar, dass die Ober- und/oder Unterseite des ersten Profilelements
z. B. Zungen, beispielsweise Blechzungen, aufweist oder ausbildet,
wobei die Zungen über die mindestens eine Stoßfläche
des ersten Profilelements hinausragen. Die Zunge kann beispielsweise
eine Nase oder Verdickung aufweisen, wobei die Nase in das Aufnahmeelement
des zweiten Profilelements, beispielsweise eine Vertiefung oder
Nut oder Sicke, eingreifen kann.
-
Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung von mindestens einem
ersten und einem zweiten Profilelement gemäß den
vorhergehenden Ausführungen, wobei die mindestens eine
Stoßfläche des ersten Profilelements an der mindestens
einen Stoßfläche des zweiten Profilelements anliegt.
Die Anordnung von zwei oder mehreren Profilelementen bildet hierbei
ein Dach aus.
-
Bevorzugt
weist ein Profilelement eine rechte, eine linke, eine vordere und
eine hintere Stoßfläche auf. Hierbei sind z. B.
an die rechten und linken Stoßflächen die rechten
oder linken Stoßflächen weiterer Profilelemente
derart anlegbar, dass von links nach rechts ein gewünschtes
Profil des Daches, beispielsweise ein wiederkehrendes Trapezprofil,
entsteht. Weiter sind an die vorderen und hinteren Stoßflächen
die vorderen oder hinteren Stoßflächen weiterer
Profilelemente anlegbar. Vorzugsweise sind an die vorderen und hinteren
Stoßflächen die vorderen oder hinteren Stoßflächen
weiterer Profilelemente derart anlegbar, dass von vorne nach hinten
ein geradliniges Profil entsteht.
-
Greifen
z. B. die Zunge eines ersten Profilelements mit der Nase in das
Aufnahmeelement des zweiten Profilelements ein, so ist auch möglich,
dass die Stoßflächen nur teilweise aneinander
anliegen. Hierbei kann ein Teil der Stoßflächen
aneinander anliegen, während ein weiterer Teil der Stoßflächen voneinander
mit einem Abstand voneinander beabstandet ist. Auch ist vorstellbar,
dass die gesamten Stoßflächen mit einem Abstand
voneinander beabstandet sind. Durch die Beabstandung wird hierbei
in vorteilhafter Weise z. B. eine Fuge ausgebildet. Die Fuge kann
hierbei z. B. als Dehnungsfuge dienen, um z. B. thermische Verspannungen
der Profilelemente, beispielsweise bei durch direkte Sonneneinstrahlung
bewirkte Erwärmung, zu ermöglichen, ohne die Konstruktion
des aus den Profilelementen bestehenden Daches zu beeinflussen.
Weiter kann die Fuge beispielsweise auch zum Ausgleich von Fertigungs-
und Montagetoleranzen dienen.
-
Die
Fuge kann hierbei z. B. mit einem Dicht- und/oder Dämmmaterial,
welches eine vorbestimmte Elastizität aufweist, ausgefüllt
oder ausgeschäumt sein, wobei das Dicht- und/oder Dämmmaterial
eine Verschiebung von Profilelementen gegeneinander erlaubt und
vorzugsweise zusätzlich die Fuge abdichtet.
-
Ebenso
ist vorstellbar, dass die Stoßflächen derart ausgebildet
sind, dass diese eine formschlüssige Verbindung zwischen
zwei Profilelementen herstellen und/oder unterstützen und/oder
eine Vorrichtung zur Herstellung und/oder Unterstützung
einer formschlüssigen Verbindung aufweisen. Dies ist z.
B. durch geeignete Aussparungen in der Stoßfläche
des ersten Profilelements und korrespondierende Gegenstücke
auf der Stoßfläche des zweiten Profilelements
realisierbar. Liegen die Stoßflächen der beiden
Profilelemente aneinander an, so greifen die korrespondierenden
Gegenstücke der Stoßfläche des zweiten
Profilelements in die Aussparungen der Stoßfläche
des ersten Profilelements ein.
-
Wird
ein Funktionselement mittels der Befestigungsvorrichtungen des ersten
und des zweiten Profilelements befestigt, so weisen die Befestigungsvorrichtungen
des ersten und des zweiten Profilelements in der Anordnung einen
vorbestimmten Abstand zueinander auf. Der vorbestimmte Abstand ist an
die Abmaße des zu befestigenden Funktionselements angepasst.
-
Selbstverständlich
ist auch vorstellbar, dass ein Funktionselement mittels zweier Befestigungsvorrichtungen,
die nur an einem Profilelement angeordnet sind, an der Anordnung
befestigt werden kann. In diesem Fall weisen die beiden Befestigungsvorrichtungen
an einem Profilelement einen vorbestimmten Abstand auf, der an die
Abmaße des zu befestigenden Funktionselements angepasst
ist.
-
Durch
die Anordnung mehrerer Profilelemente ist es möglich, z.
B. eine Dachfläche mit beliebiger Größe
zu erzeugen. Durch eine Kombination einer Form der Profilelemente
und deren Anordnung lässt sich in vorteilhafter Weise eine
Dachfläche herstellen, die einerseits hohe Trag- und/oder
Biegelasten standhält und andererseits eine Befestigung
von Funktionselementen mit einem vorbestimmten Neigungswinkel ermöglicht.
-
In
einer weiteren Ausführungsform greift in der Anordnung
mindestens ein Verbindungselement des ersten Profilelements in mindestens
ein Aufnahmeelement des zweiten Profilelements und/oder mindestens
ein Verbindungselement des zweiten Profilelements in mindestens
ein Aufnahmeelement des ersten Profilelements ein. Hierdurch wird
in vorteilhafter Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen
zwei Profilelementen hergestellt. Ist das Verbindungselement wie
vorhergehend beschrieben als Zunge ausgebildet, die über
die Stoßfläche des ersten Profilelements hinausragt,
so ergibt sich bei der Verbindung des ersten und des zweiten Profilelements
in vorteilhafter Weise, dass das Verbindungselement die durch die
Stoßflächen der beiden Profilelemente gebildete
Kontaktstelle zwischen den beiden Profilelementen z. B. vor Regenwasser
schützen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
greift ein Verbindungselement der Oberseite des ersten Profilelements
in ein Aufnahmeelement der Oberseite des zweiten Profilelements
ein. Gleichzeitig greift ein Verbindungselement der Unterseite des
zweiten Profilelements in ein Aufnahmeelement der Unterseite des
ersten Profilelements ein. Hierbei ist die Kontaktstelle der beiden
Profilelemente gegenüber Umwelteinflüssen von
der Oberseite und von der Unterseite her geschützt.
-
Auch
das Aufnahmeelement kann auch als Hochsicke ausgebildet sein. Hierbei
kann die Hochsicke erhaben über der Oberseite hervorstehen.
Weiter kann die Hochsicke in einem Fußbereich der Hochsicke
mindestens eine Rastvertiefung aufweisen.
-
Vorzugsweise
wird die mindestens eine Rastvertiefung durch eine Unterschneidung
der Hochsicke im Fußbereich der Hochsicke ausgebildet. Hierbei
kann das zweite Profilelement beispielsweise ein Verbindungselement
aufweisen, welches eine Rastnase ausbildet oder aufweist. Die Rastnase
des Verbindungselements des zweiten Profilelements kann hierbei
in die Rastvertiefung der Hochsicke des ersten Profilelements einrasten,
wenn die Stoßflächen des ersten und des zweiten
Profilelements aneinander angelegt oder aneinander befestigt werden. Das
Verbindungselement kann hierbei z. B. als Blechzunge ausgebildet
sein, wobei ein Ende der Blechzunge die Rastnase ausbildet oder
aufweist. Wird das zweite Profilelement an das erste Profilelement
angelegt, so gleitet die Rastnase über eine Oberfläche
der Hochsicke, wobei die Rastnase mit einer Federkraft der Blechzunge
gegen die Oberfläche der Hochsicke gedrückt wird.
Erreicht die Rastnase die Rastvertiefung, so rastet die Rastnase
aufgrund der Federkraft der Blechzunge in die Rastvertiefung ein
und ermöglicht somit eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Profilelement. Die Rastnase
ist in diesem Fall nur entgegen der Federkraft der Blechzunge aus
der Rastvertiefung herausziehbar. Vorzugsweise dient die Blechzunge
auch als Befestigungsvorrichtung für ein Funktionselement,
wobei ein Profil der Blechzunge zusätzlich zur Rastnase
beispielsweise eine Nut ausbildet.
-
Alternativ
kann das erste Profilelement eine erste Hochsicke mit einer ersten
Rastvertiefung und das zweite Profilelement eine zweite Hochsicke
mit einer zweiten Rastvertiefung ausbilden, wobei die Hochsicken
einerseits als Aufnahmeelemente und andererseits als Befestigungsvorrichtung
dienen. Hierbei ist in die erste und zweite Rastvertiefung jeweils
eine Rastnase eines Verbindungselements einrastbar. Die Rastvertiefungen
sind hierbei derart im Fußbereich der ersten und der zweiten
Hochsicke angeordnet, dass die Öffnungen der Rastvertiefungen
beim Anlegen der Stoßfläche des ersten Profilelements
an die Stoßfläche des zweiten Profilelements zu
gegenüberliegenden Seiten hin orientiert sind. In diesem
Fall ist das Verbindungselement nicht von dem ersten oder dem zweiten Profilelement
ausgebildet, sondern ist ein individuelles Bauteil.
-
Das
Verbindungselement kann beispielsweise als Blechprofil mit zwei
Schenkeln ausgebildet sein, wobei jeder Schenkel eine Rastnase aufweist. Hierbei
ist vorstellbar, dass die Stoßflächen des ersten
und des zweiten Profilelements zumindest teilweise aneinander angelegt
werden und die Schenkel des Verbindungselements über die
Oberflächen der ersten und zweiten Hochsicke geführt
werden. Wie vorhergehend ausgeführt ist auch vorstellbar,
dass zwischen den Stoßflächen eine Fuge ausgebildet wird.
Die Rastnasen der Schenkel können jeweils über
die Oberflächen der ersten und zweiten Hochsicke gleiten,
wobei die Rastnasen mit einer Federkraft des Blechprofils gegen
die Oberfläche der ersten und zweiten Hochsicke gedrückt
werden. Erreichen die Rastnasen die Rastvertiefungen der ersten
und zweiten Hochsicke, so rasten die Rastnasen aufgrund der Federkraft
des Blechprofils in die Rastvertiefungen ein und ermöglichen
somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten
und dem zweiten Profilelement.
-
Vorzugsweise
dient das Verbindungselement zusätzlich als Teil einer
Halterung für das Funktionselement, wobei ein Verbindungsteil
der Schenkel beispielsweise eine Nut ausbildet. Sind die Rastnasen
in die Rastvertiefungen eingerastet, so ist es auch möglich,
dass die Stoßflächen zumindest teilweise voneinander
beabstandet sind. Wie vorhergehend erläutert, dient dieser
Abstand beispielsweise der Ausbildung einer Fuge zur Kompensation
von Ausdehnungen der Profilelemente und/oder Kompensation von Montage-
und/oder Fertigungstoleranzen.
-
Durch
die beschriebene spezielle Formgebung wird in vorteilhafterweise
ermöglicht, die Hochsicken gleichzeitig als Aufnahmeelemente
und Befestigungsvorrichtungen und das Blechprofil gleichzeitig als
Verbindungselement und als Teil einer Halterung zu nutzen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Profil der Anordnung
ein Trapezblechprofil. Hierbei weist eine Anordnung aus mehreren
aneinandergelegten Profilelementen ein wiederkehrendes Trapezprofil
auf. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine hohe Biegesteifigkeit
der Anordnung von Profilelementen, wobei die Anordnung der Profilelemente ein
Dach ausbilden kann. Weiter stellt ein derartiges Trapezprofil sicher,
dass durch die Anordnung erzeugte Teilflächen des Daches
einen optimalen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen
aufweisen. Hierdurch können an diesen Teilflächen
in vorteilhafter Weise die Funktionselemente befestigt werden.
-
Da
für eine optimale Befestigung kein zusätzliches
Montagegestell an dem Dach befestigt werden muss, ermöglicht
die Erfindung weiter, dass Funktionselemente direkt an oder mit geringem
Abstand zu denen das Dach bildenden Profilelementen angeordnet bzw.
befestigt werden können.
-
Hierdurch
ergibt sich in vorteilhafter Weise eine verbesserte Ableitung von
auf die Funktionselemente wirkende Windlasten durch das aus den
Profilelementen bestehende Dach, so dass keine zusätzlichen
Maßnahmen zur statischen Verbesserung der Dachkonstruktion
getroffen werden müssen.
-
Zusätzlich
reduzieren direkt oder nahe der Dachfläche angeordnete
Funktionselemente Windlasten auf das Funktionselement, da bei einer
solchen Anordnung der Funktionselemente geringere Windlasten erzeugt
werden.
-
Bildet
das Profil der Anordnung ein Trapezprofil, so ist vorstellbar, dass
die Stoßflächen der verschiedenen Profilelemente
an verschiedenen Stellen des Trapezprofils angeordnet sein können.
Vorzugsweise sind die Stoßflächen jedoch nicht
in Tiefpunkten des Trapezprofils anzuordnen, da sich in einem solchen
Fall z. B. Wasser über der von den Stoßflächen
gebildeten Kontaktstelle ansammeln kann.
-
Die
Form eines einzelnen Profilelements ergibt sich demzufolge aus der
gewünschten Anordnung der Stoßflächen
in der Anordnung der Profilelemente, wobei die Form der Profilelemente
geeignet ist, dass eine Anordnung aus mehreren aneinandergelegten
Profilelementen ein wiederkehrendes Trapezprofil ausbildet.
-
In
einer weiteren Ausführungsform weist das Profil eine vorbestimmte
Profilhöhe auf, wobei die vorbestimmte Profilhöhe
abhängig von vorbestimmten mechanischen Eigenschaften der
Anordnung ist. Beispielsweise kann die Profilhöhe derart
gewählt werden, dass ein aus Profilelementen bestehendes Dach
eine gewünschte Biegesteifigkeit aufweist. Die Profilhöhe
wird hierbei über den Profilwinkel und die Längen
der Schenkel eingestellt. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter
Weise, dass das aus den Profilelementen bestehende Dach eine höhere
Biegesteifigkeit als beispielsweise ebene Flachdächer aufweist.
-
Die
Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die Fig. zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines aus mehreren Profilelementen bestehenden
Daches,
-
2 einen
Ausschnitt des Daches nach 1,
-
3 einen
Querschnitt eines Daches,
-
4 einen
Querschnitt eines Profilelements mit einer ersten Halterung,
-
5 einen
Querschnitt eines Profilelements mit einer zweiten Halterung,
-
6 einen
detaillierten Querschnitt der Dachfläche mit Verbindungselementen
nach 3,
-
7 eine
perspektivische Ansicht einer als Hochsicke ausgebildeten Befestigungsvorrichtung,
-
8 einen
Querschnitt der als Hochsicke ausgebildeten Befestigungsvorrichtung
nach 7,
-
9 eine
perspektivische Ansicht eines als Hochsicke ausgebildeten Steges,
-
10 einen
Querschnitt des als Hochsicke ausgebildeten Steges nach 9,
-
11 einen
weiteren Querschnitt eines als Hochsicke ausgebildeten Steges,
-
12 eine
perspektivische Ansicht eines Daches mit an Hochsicken befestigten
Funktionselementen,
-
13 eine
perspektivische Ansicht von als Hochsicken ausgebildeten Aufnahmeelementen
und
-
14 einen
Querschnitt der als Hochsicken ausgebildeten Aufnahmeelemente nach 13.
-
Im
Folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente mit gleichen
technischen Eigenschaften.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Daches 1, dessen Profil
dem Profil von wiederkehrenden, gleichschenkligen Trapezen entspricht. Das
Dach 1 ist auf einer horizontalen Grundfläche 2 des
Daches 1 angeordnet. Teilflächen 1a des
Daches 1 sind hierbei gegenüber der Grundfläche 2 um
einen in 3 dargestellten Profilwinkel
a geneigt. Hierbei entspricht der Profilwinkel a dem optimalen Neigungswinkel,
der sich wiederum aus dem geografischen Aufstellungsort des Daches 1 ergibt.
-
Wie
in 2 dargestellt, besteht das Dach 1 aus
mehreren Profilelementen 3. In 2 ist ein
Profilelement 3-1 dargestellt, welches eine Nut 4 und
einen Steg 5 aufweist. Die Nut 4 und der Steg 5 sind
in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet. Ein Funktionselement 6,
beispielsweise ein Sonnenkollektor oder ein Photovoltaikmodul, ist
mittels der Nut 4 und dem Steg 5 an dem Profilelement 3-1 befestigt.
-
Das
Profilelement 3-1 weist eine linke Stoßfläche 7 und
eine vordere Stoßfläche 8 auf. Weiter weist
das Profilelement 3-1 eine nicht dargestellte rechte Stoßfläche
und eine nicht dargestellte hintere Stoßfläche
auf. An der rechten Stoßfläche des Profilelements 3-1 liegt
ein weiteres Profilelement 3-2 mit einer nicht dargestellten
linken Stoßfläche des folgenden Profilelements 3-2 an.
Die rechte Stoßfläche des Profilelements 3-1 und
die linke Stoßfläche des weiteren Profilelements 3-2 bilden
hierbei eine Kontaktstelle 9. In analoger Weise sind folgend
weitere Profilelemente 3 über Kontaktstellen 9 aneinander anliegend
angeordnet.
-
Hierbei
ist dargestellt, dass unterschiedliche Profilelemente 3, 3-1, 3-2 zum
Aufbau eines Daches 1 verwendet werden können,
wobei sich z. B. die Form des Profilelements 3-1 von der
Form des weiteren Profilelements 3-2 unterscheidet. Hierbei
muss die Form der Profilelemente 3, 3-1, 3-2 jedoch
geeignet sein, dass ein gewünschtes Profil, in diesem Fall das
Profil von wiederkehrenden, gleichschenkligen Trapezen, bei der
Anordnung der Profilelemente 3, 3-1, 3-2 entsteht.
Hierdurch ermöglichen die Profilelemente 3, 3-1, 3-2 einen
modularen Aufbau des Daches 1.
-
3 zeigt
einen Querschnitt mehrerer aneinander anliegender Profilelemente 3,
wobei das Profil der aneinanderliegenden Profilelemente 3 ein
wiederkehrendes Trapezprofil ist. Hierbei sind ein erstes Profilelement 3-3,
ein zweites Profilelement 3-4, ein drittes Profilelement 3-5 und
ein viertes Profilelement 3-6 analog zu der in 2 dargestellten
Weise an von den Stoßflächen gebildeten Kontaktstellen 9 aneinander
anliegend angeordnet.
-
Die
Profilelemente 3-3, 3-4, 3-5, 3-6 sind
als Sandwichelemente ausgebildet. Hierbei ist eine Dämmschicht 10 zwischen
einer Oberseite 11 und einer Unterseite 12 der
Profilelemente 3-3, 3-4, 3-5, 3-6 angeordnet.
-
In 3 weiter
dargestellt, dass das auf der Oberseite 11 des zweiten
Profilelements 3-4 ein Steg 5 und auf der Oberseite 11 des
dritten Profilelements 3-5 eine Nut 4 angeordnet
ist, wobei die Nut 4 und der Steg 5 in einem vorbestimmten
Abstand voneinander angeordnet sind. Ein Funktionselement 6 ist
mittels der Nut 4 und dem Steg 5 an den Profilelementen 3-4, 3-5 befestigt.
-
Weiter
umfassen das zweite und dritte Profilelement 3-4, 3-5 jeweils
einen ersten Schenkel 3-4a, 3-5a und einen zweiten
Schenkel 3-4b, 3-5b. Der erste Schenkel 3-4a und
der zweite Schenkel 3-4b des zweiten Profilelements 3-4 und
der erste Schenkel 3-5a und der zweite Schenkel 3-5b des
dritten Profilelements 3-5 schließen jeweils einen
Profilwinkel a ein. Der Profilwinkel a ist in 3 beispielsweise
zwischen einer Oberfläche des Funktionselements 6 und
einer Horizontalen eingezeichnet.
-
Sind
die zweiten Schenkel 3-4b, 3-5b des zweiten und
des dritten Profilelements 3-4, 3-5 parallel zur
Horizontalen, beispielsweise zum Erdboden oder zu einer horizontalen
Grundfläche 2 eines Daches 1 ausgerichtet,
so wird durch den Profilwinkel a ein vorbestimmter Neigungswinkel
des an dem zweiten und dritten Profilelement 3-4, 3-5 befestigten Funktionselements 6 sichergestellt.
-
4 zeigt
einen detaillierten Querschnitt eines Profilelements 3.
Eine Oberseite 11 des Profilelements 3 weist eine
Nut 4 auf. Auf die Oberseite 11 ist ein Fuß 13 aufgesetzt,
wobei der Fuß 13 mittels einer in die Nut 4 eingesetzten
Nutmutter 14 und einer Schraube 15 an der Oberseite 11 befestigt
ist. Die Schraube 15 ragt hierbei durch eine Bohrung eines Gegenstücks 16 und
eine Bohrung des Fußes 13 bis in die Nutmutter 14.
-
Der
Fuß 13 dient weiter als Halterung für
ein Funktionselement 6. In 4 ist dargestellt,
dass der Fuß 13 an dem der Oberseite 11 abgewandten
Ende des Fußes 13 eine Auskragung 17 aufweist,
auf welche ein unterseitiges Ende des Funktionselements 6 aufgelegt
werden kann. Das Anziehen der Schraube 15 drückt
das Gegenstück 16 gegen ein oberseitiges Ende
des Funktionselements 6, wodurch das Funktionselement 6 zwischen
dem Gegenstück 16 und der Auskragung 17 geklemmt
wird. Eine derart ausgebildete Befestigung wird vorzugsweise zur
Befestigung von sogenannten Glas-Glas-Solar-Modulen genutzt.
-
In 5 ist
eine alternative Befestigung eines Funktionselements 6 dargestellt,
die vorzugsweise zur Befestigung von so genannten gerahmten Solarmodulen
genutzt wird. Hierbei wird das Funktionselement 6 mit der
Rückseite direkt auf eine Oberseite 11 eines Profilelements 3 aufgelegt.
In eine Nut 4 der Oberseite 11 ist analog zu 4 eine
Nutmutter 14 eingesetzt. Eine Schraube 15 ragt
durch eine Modulklemme 18 bis in die Nutmutter 14,
wobei ein Anziehen der Schraube 15 einen Rahmen 19 des
Funktionselements 6 über die Modulklemme 18 an
der Oberseite 11 festklemmt.
-
6 zeigt
einen Querschnitt einer Kontaktstelle 9 zwischen zwei Profilelementen 3.
Exemplarisch ist die Kontaktstelle 9 des zweiten und dritten Profilelements 3-4, 3-5 nach 3 dargestellt.
Hierbei ist dargestellt, dass das zweite und dritte Profilelement 3-4, 3-5 Verbindungselemente
und korrespondierende Aufnahmeelemente aufweisen.
-
Die
Oberseite 11 des zweiten Profilelements 3-4 weist
als Verbindungselement eine Blechzunge 22 auf, welche über
die Kontaktstelle 9 hinausragt. Weiterhin weist die Blechzunge 22 eine
Nase 20 auf. Die Oberseite 11 des dritten Profilelements 3-5 weist als
Aufnahmeelement eine Vertiefung 21 auf. Die Nase 20 der
Blechzunge 22 greift in die Vertiefung 21 ein
und stellt somit eine formschlüssige Verbindung zwischen
dem zweiten Profilelement 3-4 und dem dritten Profilelement 3-5 her.
Die Blechzunge 22 wirkt zusätzlich als Feder,
wobei die Nase 20 nur gegen eine Federkraft der Blechzunge 22 aus
der Vertiefung 21 herausgezogen werden kann. In analoger
Weise greift eine Nase 20 einer Blechzunge 22 einer
Unterseite 12 des dritten Profilelements 3-5 in
eine Vertiefung 21 einer Unterseite 12 des zweiten
Profilelements 3-4 ein.
-
Die
in 6 dargestellte Verbindung ist in der dargestellten
Weise nicht auf die Verbindung des ersten und des zweiten Profilelements 3-4, 3-5 beschränkt,
sondern kann auch der Verbindung weiterer Profilelemente 3,
beispielsweise der Verbindung zwischen dem ersten Profilelement 3-3 und
dem zweiten Profilelement 3-4 nach 3 dienen.
-
7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Hochsicke 23, die eine
Nut 4 ausbildet. Hierbei bildet eine Oberseite 11 eines
Profilelements 3 die Hochsicke 23 aus. Die Hochsicke 23 steht
hierbei erhaben über der Oberseite 11 hervor.
Die Hochsicke 23 weist einen Querschnitt eines symmetrischen
Trapezes auf. Die über die Oberseite 11 erhabene Grundseite
des Trapezes bildet die Nut 4 aus. Die Nut 4 dient
hierbei als Befestigungsvorrichtung. Die Hochsicke 23 und
die von der Hochsicke 23 ausgebildete Nut 4 weisen
hierbei eine mit einem Pfeil 35 gekennzeichnete Längserstreckung
auf. In die Nut 4ist eine in 8 dargestellte
Nutmutter 14 eingesetzt. Eine Schraube 15 ragt
hierbei durch ein Gegenstück 16 und weiter durch
ein Anpressblech 24 und greift in die Nutmutter 14 ein.
Mittels der Schraube 15 wird das Gegenstück 16,
welches auch als Modulklemme bezeichnet werden kann, gegen ein oberseitiges Ende
eines Funktionselements 6 gedrückt. Hierdurch drückt
ein unterseitiges Ende des Funktionselements 6 gegen das
Anpressblech 24. Das Anpressblech 24 verteilt
hierbei eine Anpresskraft auf die Oberseite von Schenkeln der Hochsicke 23.
Hierdurch wird das Funktionselement 6 an dem Profilelement 3 befestigt. Das
Gegenstück 16 und das Anpressblech 24 dienen hierbei
als Halterung für das Funktionselement 6, wobei
die Halterung mittels der Schraube 15 und der in die Nut 4 eingesetzten
Nutmutter 14 an dem Profilelement 3 befestigt
wird.
-
8 zeigt
einen Querschnitt senkrecht zu der mit einem Pfeil 35 gekennzeichneten
Längserstreckung einer Hochsicke 23 nach 7.
Abweichend von 7 ist hierbei dargestellt, dass
nicht nur ein Funktionselement 6 sondern zwei Funktionselemente 6 an
einer Oberseite 11 eines Profilelements 3 befestigt
sind. Eine Schraube 15 ragt hierbei durch ein Gegenstück 16,
durch einen Spalt zwischen den zwei Funktionselementen 6 und
weiter durch ein Anpressblech 24 und greift in eine Nutmutter 14 ein. Selbstverständlich
ist auch vorstellbar, dass die Schraube 15 statt durch
einen Spalt zwischen zwei Funktionselementen 6 durch eine
Bohrung in einem Funktionselement 6 ragt. Mittels der Schraube 15 werden
also beide Funktionselemente 6 gegen das Anpressblech 24 gedrückt
und an der Oberseite 11 des Profilelements 3 befestigt.
-
9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines als Hochsicke 25 ausgebildeten
Steges 5. Der Steg 5 dient hierbei als Befestigungsvorrichtung.
Die Hochsicke 25 steht hierbei erhaben über einer
Oberseite 11 eines Profilelements 3 hervor. Die
Hochsicke 25 weist hierbei eine mit einem Pfeil 35 gekennzeichnete
Längserstreckung auf. In einem Fußbereich der Hochsicke 25 weist
diese zwei als Unterschneidungen 26 ausgebildete Rastvertiefungen
auf. Die Unterschneidungen 26 sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Fußbereiches der Hochsicke 25 ausgebildet. Weiter
zeigt 9 ein Blechprofil 27, welches Teil einer
Halterung für ein Funktionselement 6 ist. Das Blechprofil 27 weist
hierbei zwei Schenkel 28 auf, wobei jeder Schenkel 28 wiederum
an einem Ende des jeweiligen Schenkels 28 eine Rastnase 29 aufweist. Hierbei
ist in 9 nur eine Rastnase 29 sichtbar. Das
Blechprofil 27 ist auf die Hochsicke 25 aufsteckbar.
Beim Aufstecken werden die Schenkel 28 des Blechprofils 27 über
die Oberflächen der Hochsicke 25 geführt,
wobei die Rastnasen 29 der Schenkel 28 über
gegenüberliegende Oberflächen der Hochsicke 25 gleiten.
Aufgrund einer Federkraft der Schenkel 28 werden die Rastnasen 29 beim
Gleiten gegen die Oberfläche der Hochsicke 25 gedrückt.
Erreichen die Rastnasen 29 die gegenüberliegenden
Unterschneidungen 26 der Hochsicke 25, so rasten
die Rastnasen 29 aufgrund der Federkraft des Blechprofils 27 in die
Unterschneidungen 26 ein und ermöglichen somit eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Blechprofil 27 und
dem Profilelement 3.
-
Ein
Verbindungsteil 30 zwischen den Schenkeln 28 des
Blechprofils 27 bildet eine Nut 4 aus. Analog
zu 7 ragt eine Schraube 15 hierbei durch ein
Gegenstück 16 und weiter durch ein Anpressblech 24 und
greift in eine z. B. in 10 dargestellte Hutmutter 14 ein,
wobei die Hutmutter 14 in die Nut 4 eingesetzt
ist. Mittels der Schraube 15 wird das Gegenstück 16 gegen
ein oberseitiges Ende des Funktionselements 6 gedrückt.
Hierdurch drückt ein unterseitiges Ende des Funktionselements 6 gegen
das Anpressblech 24. Das Anpressblech 24 verteilt
hierbei eine Anpresskraft auf die Oberseite der Schenkel 28 des
Blechprofils 27. Das Anpressblech 24 verhindert
somit auch ein Herausrutschen der Rastnasen 29 aus den
Unterschneidungen 26. Somit wird eine ausreichend formschlüssige
Verbindung der Funktionselemente 6 mit dem Profilelement 3 gewährleistet.
Hierbei wird die Halterung für das Funktionselement 6 also
durch das Gegenstück 16, das Anpressblech 24 und
das Blechprofil 27 ausgebildet.
-
10 zeigt
einen Querschnitt eines als Hochsicke 25 ausgebildeten
Steges 5 senkrecht zu der mit einem Pfeil 35 gekennzeichneten
Längserstreckung nach 9. Abweichend
von 9 ist hierbei dargestellt, dass nicht nur ein
Funktionselement 6 sondern zwei Funktionselemente 6 an
einer Oberseite 11 eines Profilelements 3 befestigt
sind. Eine Schraube 15 ragt hierbei durch ein Gegenstück 16,
durch einen Spalt zwischen den zwei Funktionselementen 6 und
weiter durch ein Anpressblech 24 und greift in eine Hutmutter 14 ein.
Die Hutmutter 14 ist in eine Nut 4 eingesetzt,
die von einem Verbindungsteil 30 zwischen Schenkeln 28 eines
Blechprofils 27 ausgebildet wird. Mittels der Schraube 15 wird das
Gegenstück 16 gegen ein oberseitiges Ende der Funktionselemente 6 gedrückt.
Hierdurch drückt ein unterseitiges Ende der Funktionselemente 6 gegen das
Anpressblech 24. Das Anpressblech 24 verteilt hierbei
eine Anpresskraft auf die Oberseite der Schenkel 28 des
Blechprofils 27. In 10 ist
das Blechprofil 27 auf die Hochsicke 25 aufgesteckt.
Die Rastnasen 29 sind aufgrund einer Federkraft der Schenkel 28 in
die Unterschneidungen 26 eingerastet und bilden so eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Blechprofil 27 und
dem Profilelement 3 aus. Das Anpressblech 24 verhindert
ein Herausrutschen der Rastnasen 29 aus den Unterschneidungen 26.
Somit wird eine ausreichend formschlüssige Verbindung der
Funktionselemente 6 mit dem Profilelement 3 gewährleistet.
-
11 zeigt
einen weiteren möglichen Querschnitt eines als Hochsicke 25a ausgebildeten Steges 5.
Der Querschnitt ist hierbei ebenfalls senkrecht zu einer z. B. in 9 mit
einem Pfeil 35 dargestellten Längserstreckung
orientiert. Hierbei weisen seitliche Oberflächen 36 der
Hochsicke 25a zumindest teilweise ein wellenförmiges
Profil auf. Auch Schenkel 28a eines Blechprofils 27a weisen
ein wellenförmiges Profil auf, wobei das wellenförmige
Profil der Schenkel 28a mit dem wellenförmigen
Profil der seitlichen Oberflächen 36 korrespondiert
und in einem aufgesteckten Zustand eine formschlüssige
Verbindung mit diesen eingehen kann. Hierbei greifen in einem aufgesteckten
Zustand Wellenberge der Schenkel 28a des Blechprofils 27a in
Wellentäler der seitlichen Oberflächen 36.
Der Einfachheit halber ist nicht dargestellt, dass ein Verbindungsteil 30a zwischen den
Schenkeln 28a eine Nut ausbildet. Zur Befestigung eines
Funktionselements an einer Oberseite 11 eines Profilelements 3 kann
aber selbstverständlich analog zu den in 9 und 10 dargestellten
Lösungen eine Nut ausgebildet werden. Weiter analog zu 9 und 10 ist
ein Anpressblech 24 dargestellt, welche eine Anpresskraft
auf die Oberseite der Schenkeln 28a des Blechprofils 27a verteilt.
Das Anpressblech 24 verhindert somit auch ein Herausrutschen
der Wellenberge der Schenkel 28a aus den Wellentälern
der seitlichen Oberflächen 36.
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Teilfläche 1a eines
Daches mit als Hochsicken 25 ausgebildeten Stegen 5,
wobei Funktionselemente 6 analog zu 8 und 9 an
mittels Halterungen an den Stegen 5 befestigt sind. Hierbei
zeigt 12 nur einen Ausschnitt der
Teilfläche 1a. Hierbei ist dargestellt, dass eine
Oberseite 11 eines Profilelements 3 mehrere Hochsicken 25 ausbildet,
die voneinander mit einem vorbestimmten Abstand beabstandet sind. Hierbei
wird ein Funktionselement 6 mittels Halterungen an zwei
Hochsicken 25 und damit an dem Profilelement 3 befestigt.
In 12 ist dargestellt, dass nicht alle Hochsicken 25 zur
Befestigung von Halterungen für die Funktionselemente 6 genutzt
werden. Hierbei ist der Abstand der von der Oberseite 11 ausgebildeten
Hochsicken 25 halb so lang wie eine Breite B der Funktionselemente 6.
Somit wird immer eine Hochsicke 25, die nicht zur Befestigung
einer Halterung genutzt wird, von einem Funktionselement 6, welches
mittels Halterungen an der ungenutzten Hochsicke 25 benachbarten
Hochsicken 25 befestigt ist, überspannt. Selbstverständlich
ist auch vorstellbar, dass die Oberseite 11 nur Hochsicken
ausbildet, deren Abstand mit der Breite B korrespondiert. Die in 12 gezeigte
Ausführungsform erlaubt jedoch vorteilhaft eine flexiblere
Anordnung von Funktionselementen auf der Teilfläche 1a und/oder
das Befestigen von Halterungen für Funktionselemente mit
einer kleineren Breite als der Breite B, insbesondere mit der halben
Breite B.
-
13 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines als erste Hochsicke 31 ausgebildeten Aufnahmeelements
eines Profilelements 3-7 und eines als zweite Hochsicke 32 ausgebildeten
Aufnahmeelements eines Profilelements 3-8. Die Hochsicken 31, 32 weisen
hierbei eine mit einem Pfeil 35 gekennzeichnete Längserstreckung
auf. Eine erste als Unterschneidung 33 ausgebildete Rastvertiefung
ist hierbei in einem Fußbereich der ersten Hochsicke 31 angeordnet.
Eine zweite als Unterschneidung 34 ausgebildete Rastvertiefung
ist hierbei in einem Fußbereich der zweiten Hochsicke 32 angeordnet.
Die Unterschneidungen 33, 34 sind hierbei derart
im Fußbereich der ersten und der zweiten Hochsicke 31, 32 angeordnet,
dass die Öffnungen der Unterschneidungen 33, 34 beim
Anlegen der Stoßfläche des Profilelements 3-7 an
die Stoßfläche des zweiten Profilelements 3-8 zu
gegenüberliegenden Seiten hin orientiert sind. Weiter zeigt 13 ein
als Blechprofil 27 ausgebildetes Verbindungselement, welches
nicht an einem der Profilelemente 3-7, 3-8 angeordnet,
sondern ein individuelles Bauteil ist.
-
Das
Blechprofil 27 weist zwei Schenkel 28 auf, wobei
jeder Schenkel 28 wiederum an einem Ende des jeweiligen
Schenkels 28 eine Rastnase 29 aufweist. Das Blechprofil 27 ist
auf die Hochsicken 31, 32 aufsteckbar. 13 zeigt,
dass die Schenkel 28 des Blechprofils 27 über
die Oberflächen der ersten und zweiten Hochsicke 31, 32 führbar
sind. Werden die Schenkel 28 des Blechprofils 27 über
die Oberflächen der ersten und zweiten Hochsicke 31, 32 geführt,
dann gleiten die Rastnasen 29 der Schenkel 28 jeweils über
die Oberflächen der ersten und zweiten Hochsicke 31, 32,
wobei die Rastnasen 29 mit einer Federkraft des Blechprofils 27 gegen
die Oberfläche der ersten und zweiten Hochsicke 31, 32 gedrückt
werden. Erreichen die Rastnasen 29 die Unterschneidungen 33, 34 der
ersten und zweiten Hochsicke 31, 32, so rasten
die Rastnasen 29 aufgrund der Federkraft des Blechprofils 27 in
die Unterschneidungen 33, 34 ein und ermöglichen
somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Profilelement 3-7, 3-8. Ein Verbindungsteil 30 zwischen
den Schenkeln 28 des Blechprofils 27 bildet eine
Nut 4 aus. Hierdurch sind analog zu 9 Funktionselemente 6 mittels
einer Schraube 15, eines Gegenstücks 16 und
eines Anpressblechs 24 an dem Blechprofil 27 und
somit an dem ersten und dem zweiten Profilelement 3-7, 3-8 befestigbar.
Hierbei dient also das Blechprofil 27 einerseits als Verbindungselement
und andererseits als Teil einer Halterung für das Funktionselement 6.
Neben dem Blechprofil 27 umfasst die Halterung für
das Funktionselement 6 in diesem Fall das Gegenstück 16 und
das Anpressblech 24.
-
14 zeigt
einen Querschnitt senkrecht zu der mit einem Pfeil 35 gekennzeichneten
Längserstreckung von Hochsicken 31, 32 nach 13.
Abweichend von 13 ist hierbei dargestellt,
dass nicht nur ein Funktionselement 6 sondern zwei Funktionselemente 6 an
den Profilelementen 3-7, 3-8 befestigt sind. Eine
Schraube 15 ragt hierbei durch ein Gegenstück 16,
durch einen Spalt zwischen den zwei Funktionselementen 6 und
weiter durch ein Anpressblech 24 und greift in eine Nutmutter 14 ein.
Die Nutmutter 14 ist in eine Nut 4 eingesetzt,
die von einem Verbindungsteil 30 zwischen Schenkeln 28 eines Blechprofils 27 ausgebildet
wird. Mittels der Schraube 15 wird das Gegenstück 16,
gegen ein oberseitiges Ende der Funktionselemente 6 gedrückt.
Hierdurch drückt ein unterseitiges Ende der Funktionselemente 6 gegen
das Anpressblech 24. Das Anpressblech 24 verteilt
hierbei eine Anpresskraft auf die Oberseite der Schenkel 28 des
Blechprofils 27. Somit gewährleistet das Anpressblech
einerseits eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
ersten und dem zweiten Profilelement 3-7, 3-8 und
verhindert andererseits ein Herausrutschen von Rastnasen 29 aus
Unterschneidungen 33, 34.
-
In 13 und 14 ist
dargestellt, dass die Stoßflächen der Profilelemente 3-7, 3-8 leicht
beabstandet sind. Die durch den Abstand ausgebildete Fuge zwischen
den Profilelementen 3-7, 3-8 kann beispielsweise
ausgeschäumt werden und somit als Dehnungsfuge und/oder
als Fuge zur Kompensation von Fertigungs- und Montagetoleranzen
dienen.
-
Vorzugsweise
werden die Profilelemente 3 in handelsüblicher
Weise, d. h. unter Berücksichtigung von beispielsweise
Dichtigkeits-, Dämm- und Festigkeitseigenschaften, mit
einer bestimmten Form gefertigt und vertrieben, wobei die Form dazu
geeignet ist, bei Anordnung mehrerer solcher Profilelemente eine
Dachfläche mit gewünschten Eigenschaften, beispielsweise
Dichtigkeits-, Dämm- und Festigkeitseigenschaften und einem
gewünschten Profil zu schaffen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202009002672
U1 [0007]