DE102008064302B4 - Fenster - Google Patents

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Abstract

Fenster, insbesondere Wohndachfenster (31), mit einem Blendrahmen (30), einem an dem Blendrahmen (30) angeordneten Eindeckblech (23), insbesondere einem unteren Eindeckblech, und mindestens einer Vorrichtung zum Befestigen des Eindeckblechs (23) an dem Blendrahmen (30) mit einem Befestigungselement (1), welches als Steckverbindungselement (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungselement (2) als Befestigungsklammer (21) ausgebildet ist und zum Befestigen eine Steckverbindung (16) für das Eindeckblech (23) aufweist, die als Eindeckblech-Aufnahme (20) von einem umgebogenen Ende (17) der Befestigungsklammer (21) ausgebildet ist, und dass das Eindeckblech (23) wenigstens eine Umkantung (27) aufweist, wobei ein freier Schenkel der Umkantung (27) zumindest bereichsweise in die Eindeckblech-Aufnahme (20) einsteckbar und/oder einklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Wohndachfenster, mit einem Blendrahmen, einem an dem Blendrahmen angeordneten Eindeckblech, insbesondere einem unteren Eindeckblech, und mindestens einer Vorrichtung zum Befestigen des Eindeckblechs an dem Blendrahmen mit einem Befestigungselement, welches als Steckverbindungselement ausgebildet ist.
  • Bei der Montage von Fenstern, insbesondere bei der Montage von Wohndachfenstern, also von Fenstern die auf einer Dachschräge montiert werden, ist es unabdingbar eine wirkungsvolle Dichtung zwischen dem Fenster beziehungsweise Wohndachfenster und dem Dach vorzusehen. Insbesondere der untere Bereich eines derartigen Wohndachfensters, also dort, wohin der auf das Fenster fallende Regen abgeführt wird (Traufe), bedarf einer zuverlässigen Dichtung. Dabei ist es üblich, ein sogenanntes Eindeckblech vorzusehen, das derart an dem Blendrahmen des Fensters befestigt wird, dass das nach unten laufende Regenwasser nur auf das Eindeckblech gelangen kann, und durch Letzteres von der das Fenster aufweisenden Dachöffnung auf unterhalb des Fensters angeordnete Dachziegel weggeführt wird. Um das Eindeckblech an dem Blendrahmen des Fensters zu befestigen, werden üblicherweise als Befestigungselement eine oder mehrere Schrauben verwendet, mit denen das Eindeckblech an dem Blendrahmen festgeschraubt wird.
  • Dies ist insbesondere bei Kunststofffenstern nicht unproblematisch, da die Schraube an einem Kunststoff-Blendrahmen nicht so gut greift und weil die Schraube auf eine Stahlarmierung treffen kann. Darüber hinaus ist die Montage mittels Schrauben für einen einzelnen Monteur nicht einfach, da bei einem nicht magnetischen oder optimal passenden Schrauber-Bit das Eindeckblech, die Schraube und ein Schraubendreher gehalten werden müssen. Dem Monteur fehlt hierbei sozusagen eine dritte Hand. Hinzu kommt, dass bei neuen/modernen Fenstern teilweise nur sehr geringe Einschraubtiefen zur Verfügung stehen, weshalb kurze Schrauben eingesetzt werden müssen, welche wiederum für den Monteur nur schlecht zu handhaben sind.
  • Aus der DE 94 10 234 U1 ist beispielsweise ein Profilsatz zum Herstellen eines Bauanschlusses zwischen in eine Öffnung eines Baukörpers eingesetzten Fenster- oder Türelementen und dem Baukörper auf der Rauminnenseite und/oder Wetterseite in Form einer Rundumverleistung mit Abdichtung zum Baukörper bekannt. Der Profilsatz umfasst eine am Fenster- oder Türelement befestigbare Trägerprofilleiste, eine an der Trägerprofilleiste in unterschiedlichen Positionen einrastbare Deckprofilleiste und eine mit der Deckprofilleiste in unterschiedlichen Positionen verrastbare, eine Aufnahmetasche für ein Dichtungsprofilband zur abdichtenden Anlage am Baukörper aufweisende Ausgleichsprofilleiste.
  • Weiterhin zeigt die DE 20 2004 020 247 U1 ein Wohndachfenster mit einem Einbaurahmen, einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen, wobei am Einbaurahmen und/oder Blendrahmen zumindest bereichsweise ein schalldämmendes Material befestigt ist.
  • Die DE 20 2007 000 526 U1 zeigt ein modulares Energiegewinnungssystem mit mehreren in einer Montageebene nebeneinander platzierbaren Energiemodulen, die DE 926 511 eine Vorrichtung zur Befestigung von Tafeln oder dergleichen an Sprossen und die WO 2007/034171 A1 ein Dachanschlussprofil.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Fenster mit einem Befestigungselement zu schaffen, mit dem das Eindeckblech auf besonders einfache Art und Weise an dem Blendrahmen eines Fensters befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Steckverbindungselement als Befestigungsklammer ausgebildet ist und zum Befestigen eine Steckverbindung für das Eindeckblech aufweist, die als Eindeckblech-Aufnahme von einem umgebogenen Ende der Befestigungsklammer ausgebildet ist, und dass das Eindeckblech wenigstens eine Umkantung aufweist, wobei ein freier Schenkel der Umkantung zumindest bereichsweise in die Eindeckblech-Aufnahme einsteckbar und/oder einklemmbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Fenster zeichnet sich durch die mindestens eine Vorrichtung zum Befestigen des Eindeckblechs aus. Das bedeutet insbesondere, dass das Fenster besonders bevorzugt einen Blendrahmen mit einem mindestens eine Vertiefung und/oder eine Erhebung aufweisenden Befestigungssteg aufweist, auf den eine Steckverbindung des vorteilhaften Steckverbindungselements aufgesteckt ist, wobei in einer weiteren Steckverbindung des Steckbefestigungselements das (untere) Eindeckblech eingesteckt und/oder eingeklemmt ist. Vorteilhafterweise sind Rastmittel vorgesehen, die ein unerwünschtes Lösen des Steckverbindungselements von dem Blendrahmen und/oder des Eindeckblechs von dem Steckverbindungselement verhindern. Das vorteilhafte Fenster bietet eine besonders einfache und zeitsparende Montagemöglichkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung der vollen Dichtungsfähigkeit des Eindeckblechs.
  • Die Vorrichtung zum Befestigen des insbesondere unteren Eindeckblechs des erfindungsgemäßen Fensters zeichnet sich durch das Steckverbindungselement aus.
  • Das Befestigungselement ist, wie vorstehend beschrieben, als Steckverbindungselement ausgebildet. Es ist also ein Befestigungselement vorgesehen, das eine Fixierung beziehungsweise eine Befestigung des Eindeckblechs an dem Blendrahmen durch einen oder auch mehrere Steckvorgänge erlaubt. Dies erleichtert die Montage des Eindeckblechs erheblich. Wo der Monteur vorher das Eindeckblech zuführen und halten, die Schraube zuführen und halten und gleichzeitig die Schraube drehen musste, reicht nunmehr das Zusammenstecken von zwei oder mehr Bauteilen nacheinander aus. Somit ist es möglich, dass das Fenster beziehungsweise das Eindeckblech auf dem Dach von einem Monteur problemlos alleine montiert werden kann.
  • Dabei ist das Steckverbindungselement als Befestigungsklammer ausgebildet. Das Steckverbindungselement ist somit derart ausgebildet, dass nach dem Steckvorgang das Steckverbindungselement an dem Eindeckblech beziehungsweise dem Blendrahmen arretiert ist und sich nicht ohne weiteres von selbst lösen kann, also sich an diesem festklammert.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Steckverbindungselement zum Befestigen die mindestens eine Steckverbindung für das Eindeckblech aufweist. Das Steckverbindungselement ist in diesem Fall zweckmäßiger Weise an dem Blendrahmen vormontiert. Wobei diese Vormontage beispielsweise mittels Verschraubung oder auch durch Verschweißen/Verlöten, Verkleben oder Ähnlichem erfolgen kann. Ebenso ist es denkbar, dass das Steckverbindungselement einstückig mit dem Blendrahmen ausgebildet ist, also von dem Blendrahmen selbst gebildet wird. Der Monteur hat somit nur noch das Steckverbindungselement mit dem Eindeckblech zusammenzustecken, um das Eindeckblech an dem Blendrahmen zu befestigen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Steckverbindung für das Eindeckblech als Eindeckblech-Aufnahme ausgebildet ist. Somit ist ein Eindeckblech in die Eindeckblech-Aufnahme beziehungsweise in die Steckverbindung zumindest bereichsweise einbring- beziehungsweise einsteckbar. Bei der Montage müssen somit nur das Eindeckblech mit der Befestigungsklammer und die Befestigungsklammer mit dem Blendrahmen des Fensters beziehungsweise Wohndachfensters (steck-)verbunden werden. Das Steckverbindungselement beziehungsweise die Befestigungsklammer können natürlich auch an einem der Bauteile (Blendrahmen oder Eindeckblech) vormontiert werden, so dass bei der Montage auf dem Dach lediglich ein Steckvorgang durchgeführt werden muss.
  • Die Eindeckblech-Aufnahme wird von einem umgebogenen Ende der Bleckklammer gebildet. Bevorzugt ist das umgebogene Ende hakenförmig ausgebildet, so dass das Eindeckblech in die Eindeckblech-Aufnahme einsteckbar ist und allein durch sein Gewicht in der Eindeckblech-Aufnahme beziehungsweise in der Steckverbindung haltbar ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Eindeckblech die wenigstens eine Umkantung aufweist, wobei ein freier Schenkel der Umkantung zumindest bereichsweise in die Eindeckblech-Aufnahme einsteckbar und/oder einklemmbar ist. Unter der Umkantung ist hierbei ein Randbereich des Eindeckblechs zu verstehen, der über 90° hinaus in einen spitzen Winkel zu dem Eindeckblech gebogen ist. Das (untere) Eindeckblech kann mittels der Umkantung an dem an dem Befestigungsrahmen aufgesteckten Steckverbindungselement hängen, wobei die Umkantung zweckmäßigerweise ähnlich wie das umgebogene Ende der Bleckklammer derart geformt ist, dass die beiden ineinander greifen. Durch die vorteilhafte elastische Ausbildung der Eindeckblech-Aufnahme ist das Eindeckblech durch Einklemmen/Kraftschluss an der Befestigungsklammer festlegbar. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, dass die Einstecktiefe des Eindeckblechs in der Eindeckblech-Aufnahme variiert werden kann, wodurch auch eine nachträgliche (Höhen-)Justierung möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Eindeckblech in die Eindeckblech-Aufnahme einsteckbar und/oder einklemmbar. Das umgebogene Ende der Blechklammer ist also bevorzugt derart geformt, dass eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Eindeckblech realisierbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Eindeckblech-Aufnahme wenigstens bereichsweise elastisch verformbar ausgebildet, so dass zum Befestigen die Eindeckblech-Aufnahme beziehungsweise das umgebogene Ende der Befestigungsklammer aufgebogen und das Eindeckblech durch das umgebogene Ende eingeklemmt beziehungsweise eingespannt werden kann. Die kraftschlüssige Klemm-Verbindung erhöht die Sicherheit gegen ein ungewolltes Lösen des Eindeckblechs von der Befestigungsklammer. Darüber hinaus unterbindet die elastische Verformbarkeit der Eindeckblech-Aufnahme – und natürlich auch die der Blendrahmen-Aufnahme – Klappergeräusche, die beispielsweise bei starkem Wind entstehen können. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, an der Eindeckblech-Aufnahme ein oder mehrere wie oben beschrieben ausgebildete Rastmittel für eine formschlüssige „Abzieh-Sicherung” vorzusehen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Steckverbindungselement zum Befestigen mindestens eine Steckverbindung für den Blendrahmen aufweist. Das bedeutet, dass das Steckverbindungselement vorteilhafterweise mindestens zwei Steckverbindungen aufweist, von denen die eine für das Eindeckblech und die andere für den Blendrahmen vorgesehen ist, sodass das Steckverbindungselement jeweils mit dem Eindeckblech und mit dem Blendrahmen zusammengesteckt werden kann, wodurch Eindeckblech und Blendrahmen miteinander verbunden beziehungsweise aneinander befestigt werden. Der Monteur kann hierbei vorteilhafterweise zunächst das Steckverbindungselement mit dem Eindeckblech zusammenstecken, und anschließend das Steckverbindungselement mit dem Blendrahmen zusammenstecken. So sind nacheinander zwei Steckvorgänge durchzuführen, die problemlos von einem einzigen Monteur auf einem Wohndach bewältigt werden können. Natürlich ist auch jede andere Reihenfolge des Zusammensteckens möglich. Weiterhin kann das Steckverbindungselement – wie oben bereits erwähnt – auch nur eine einzige oder mehrere Steckverbindungen für entweder das Eindeckblech oder den Blendrahmen aufweisen, wobei es in diesem Fall zweckmäßiger Weise an dem anderen Bauelement (Blendrahmen oder Eindeckblech) vormontiert ist. Wobei diese Vormontage beispielsweise mittels Verschraubung oder auch durch Verschweißen/Verlöten, Verkleben oder Ähnlichem erfolgen kann. Ebenso ist es denkbar, dass das Steckverbindungselement einstückig mit dem Eindeckblech oder dem Blendrahmen ausgebildet ist, also von dem Eindeckblech oder dem Blendrahmen selbst gebildet wird. Der Monteur hat somit nur noch das Steckverbindungselement mit dem anderen Bauteil (Blendrahmen oder Eindeckblech) zusammenzustecken, um das Eindeckblech an dem Blendrahmen zu befestigen.
  • Dabei kann die Befestigungsklammer als Blechklammer ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Steckverbindungselement eine Blechklammer, also eine aus einem Blechteil geformte Befestigungsklammer. Diese ist durch Zuschneiden und Umformen auf einfache und kostengünstige Art und Weise fertigbar. Darüber hinaus weist sie ein geringes Gewicht auf. Natürlich ist es aber auch denkbar, das Steckverbindungselement beziehungsweise die Befestigungsklammer aus einem anderen Material, wie zum Beispiel Kunststoff, zu fertigen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Steckverbindung für den Blendrahmen als Blendrahmen-Aufnahme ausgebildet ist. Das Steckverbindungselement wird somit nicht in den Blendrahmen hineingesteckt, sondern auf den Blendrahmen aufgesteckt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Blendrahmen-Aufnahme einen Bereich oder eine besondere Ausbildung des Blendrahmens zumindest bereichsweise aufnehmen kann.
  • Vorteilhafterweise weist der Blendrahmen einen Befestigungssteg auf, der zumindest bereichsweise in die Blendrahmen-Aufnahme des Steckverbindungselements einbringbar (einsteckbar und/oder einklemmbar) ist. Der Blendrahmen weist also eine besondere Ausbildung auf, die bevorzugt allein zur Befestigung des Eindeckblechs dient. Dadurch wird insbesondere die übrige Funktion und Gestaltung des Blendrahmens nicht beeinflusst/beeinträchtigt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Blendrahmen-Aufnahme zumindest bereichsweise elastisch verformbar. Hier wird vorteilhafterweise beim Aufstecken des Steckverbindungselements durch die elastische Verformung zumindest ein Kraftschluss mit dem Blendrahmen gewährleistet, wodurch der „Klammereffekt” entsteht und das Steckverbindungselement an dem Blendrahmen fixierbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Blendrahmen-Aufnahme hierzu im Wesentlichen U- oder C-förmig ausgebildet. Durch die elastische Ausbildung können außerdem auch Fertigungstoleranzen des Blendrahmens und/oder des Steckverbindungselements ausgeglichen werden. Darüber hinaus können wetterungsbedingte Veränderungen im Material des Blendrahmens und/oder des Steckverbindungselements kompensiert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Blendrahmen-Aufnahme mindestens ein Rastmittel auf. Unter einem Rastmittel ist in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element zu verstehen, das durch Verrasten an/mit einem bestimmten Bereich eines Blendrahmens eine formschlüssige Verbindung eingehen kann, die ein ungewolltes Lösen des Steckverbindungselements von dem Blendrahmen verhindert. Dabei kann das Rastmittel von dem elastisch verformbaren Bereich der Blendrahmen-Aufnahme gebildet werden, oder es kann alternativ oder zusätzlich zu der elastischen Verformbarkeit der Blendrahmen-Aufnahme vorgesehen sein.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Befestigungssteg mindestens eine Vertiefung und/oder eine Erhebung auf, die mit dem Rastmittel des Steckverbindungselements/der Befestigungsklammer zusammenwirkt. Ist eine Vertiefung vorgesehen, so rastet beispielsweise das als Widerhaken ausgebildete Rastmittel beim Aufschieben des Steckverbindungselements auf den Befestigungssteg in die Vertiefung ein und verhindert somit ein ungewolltes Lösen. Entsprechendes erfolgt, wenn das Rastmittel über eine Erhebung des Befestigungsstegs geschoben wird, wobei hier das Rastmittel hinter der Erhebung einrastet. Beim Aufschieben/Aufstecken wird das Rastmittel zunächst von dem Befestigungssteg oder von der Erhebung elastisch verformt beziehungsweise zurückgedrängt, um anschließend aufgrund seiner elastischen Ausbildung zurückzufedern. Die Erhebung kann dabei beispielsweise in Form einer Rastnase gebildet sein. Bevorzugt ist der Befestigungssteg einstückig mit dem Blendrahmen des Fensters beziehungsweise des Wohndachfensters ausgebildet. Natürlich ist es auch denkbar, dass das Rastmittel an dem Befestigungssteg angeordnet und die Erhebung und/oder Vertiefung an dem Steckverbindungselement beziehungsweise an der entsprechenden Steckverbindung ausgebildet ist. Auch ist es denkbar, dass eine oder beide Steckverbindungen nicht als Aufnahmen sondern als Stecker geformt sind, die in eine entsprechende Aufnahme des Eindeckblechs beziehungsweise des Blendrahmens einbringbar sind. Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Rastmittel vorgesehen, für die entweder jeweils eine Vertiefung und/oder Erhebung vorgesehen ist, oder es ist mindestens eine Vertiefung und/oder Erhebung für mehrere Rastmittel vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Rastmittel wenigstens bereichsweise elastisch verformbar ausgebildet, so dass es beispielsweise beim (Auf-)Steckvorgang zunächst zurückgedrängt werden kann und anschließend durch seine Eigenelastizität zurückfedert.
  • Bevorzugt ist das Rastmittel als Widerhaken ausgebildet. Dieser kann beispielsweise in eine Öffnung oder Vertiefung oder hinter einer Erhebung des Blendrahmens einrasten, sodass es sich beim versuchten Abziehen des Steckverbindungselements gegen den Blendrahmen stemmt.
  • Vorteilhafterweise ist der Widerhaken durch eine freigeschnittene und herausgebogene Blechzunge der Blendrahmen-Aufnahme gebildet. Hierdurch ist eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung des Rastmittels gewährleistet. Alternativ zu dem formschlüssigen Einrasten kann die Blechzunge als Rastmittel auch eine im Wesentlichen kraftschlüssige Fixierung an dem Blendrahmen bewirken. Dies ist der Fall, wenn die Blechzunge vorteilhafterweise derart entgegen der Demontage-Richtung der Steckverbindung ausgerichtet ist, dass sich die Blechzunge beim versuchten Abziehen der Steckverbindung gegen den Blendrahmen verklemmt und dadurch ein Abziehen verhindert. Vorteilhafterweise sind mehrere Rastmittel beziehungsweise Blechzungen an der Blendrahmen-Aufnahme vorgesehen.
  • Besonders bevorzugt ist die Befestigungsklammer einstückig ausgebildet. Das bedeutet, dass das Steckverbindungselement mit den Steckverbindungen und den entsprechenden Aufnahmen und den vorteilhaften Rastmitteln einstückig ausgebildet ist. Durch einfache Zuschneid- und Umformvorgänge eines Blechteils kann das gesamte erfindungsgemäße Befestigungselement auf einfache und kostengünstige Art und Weise hergestellt werden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigen die
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsklammer,
  • 3 eine Seitenansicht einer Vormontagegruppe aus der Befestigungsklammer und einem Eindeckblech,
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Vormontagegruppe,
  • 5 eine Seitenansicht der Befestigungsklammer mit einem Blendrahmen,
  • 6 einen Montageschritt zur Befestigung der Vormontagegruppe an dem Blendrahmen,
  • 7 eine perspektivische Darstellung des mittels der Befestigungsklammer an dem Blendrahmen befestigten Eindeckblechs,
  • 8 eine weitere perspektivische Darstellung des montierten Eindeckblechs und
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsklammer.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Befestigungselement 1, das als Steckverbindungselement 2 ausgebildet ist, in einer Seitenansicht (1) und in einer perspektivischen Darstellung (2). Das Steckverbindungselement 2 ist einstückig ausgebildet und durch Zuschneiden (oder beispielsweise Stanzen) und Biegen eines Blechteils 3 herstellbar. Die Grundform des Blechteils 3 vor den notwendigen Umformvorgängen entspricht im Wesentlichen einem T mit einem langen Längsbalken 4 und einem schmalen Querbalken 5. Aus der Seitenansicht des umgeformten Blechteils 3 ist ersichtlich, dass der Querbalken 5 im Querschnitt gesehen im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Durch die U-förmige Ausbildung des Querbalkens 5 ist eine Steckverbindung 6 gebildet, die eine Aufnahme 7 aufweist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Steckverbindung 6 beziehungsweise die Aufnahme 7 zur Aufnahme eines Bereichs eines Blendrahmens eines Wohndachfensters ausgebildet, und dient somit als Blendrahmen-Aufnahme 8. Die Blendrahmen-Aufnahme 8 ist dabei im Wesentlichen – im Querschnitt gesehen – senkrecht zu dem Längsbalken 4 des Steckverbindungselements 2 ausgerichtet. An ihren Seitenrändern weist die Steckverbindung 6 darüber hinaus mehrere freigeschnittene und herausgebogene Blechzungen 9 auf, die in den Innenraum der Blendrahmen-Aufnahme ragen beziehungsweise weisen. Zwei Blechzungen 10 der Blechzungen 9 sind dabei in dem oberen Schenkel 11 der U-förmigen Blendrahmen-Aufnahme 8 ausgebildet und liegen in etwa auf halber Länge des oberen Schenkels 11, wobei der Schenkel 11 ansonsten eben beziehungsweise gerade verläuft. Die zwei übrigen Blechzungen 12 der Blechzungen 9 sind an dem unteren Schenkel 13 der U-förmigen Blendrahmen-Aufnahme 8 angeordnet. Das freie Ende 14 des Schenkels 13 ist derart nach außen gebogen, dass zum einen eine Einführschräge zum leichteren Aufstecken der Steckverbindung 6 auf einem Blendrahmen gebildet wird, und zum anderen so, dass die von dem Ende 14 ausgehenden Blechzungen 12 in die Blendrahmen-Aufnahme 8 hineinragen. Im Gegensatz zu den Blechzungen 10 ragen die Blechzungen 12 somit nicht aufgrund einer Biegung im Bereich ihres Fußendes in die Blendrahmen-Aufnahme 8 hinein, sondern aufgrund des nach außen gebogenen Endes 14 des unteren Schenkels 13. Im Übrigen verläuft der Schenkel 13 im Wesentlichen parallel zum Schenkel 11. Die vier Blechzungen 9 dienen hierbei als Rastmittel 15, auf deren Funktion später näher eingegangen werden soll.
  • Von der Steckverbindung 6 beziehungsweise dem Querbalken 5 erstreckt sich der Längsbalken 4 bis zu einer weiteren Steckverbindung 16, die von einem umgebogenen Ende 17 des Längsbalken 4 gebildet wird. Der Längsbalken 4 erstreckt sich dabei mittig aus dem Querbalken 5 heraus, so dass der untere Schenkel 13 letztendlich zweigeteilt ist, wie aus der perspektivischen Darstellung der 2 ersichtlich ist.
  • Wie am Besten in der Seitenansicht der 1 erkennbar, ist das Ende 17 des Längsbalkens 4 derart umgebogen, dass es auf dem Längsbalken 4 mit einem Endbereich 18 aufliegt, wobei im Endbereich 18 eine weitere Biegung vorgesehen ist, sodass das Ende 17 von dem Längsbalken 4 wegweist, wodurch wiederum eine Einführschräge gebildet ist. Da das Ende 17 nur mit dem Endbereich 18 auf dem Längsbalken 4 aufliegt, ist eine weitere Aufnahme 19, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Eindeckblech-Aufnahme 20 ausgebildet ist, gebildet. Die Steckverbindung 16 liegt dabei auf der gleichen Seite der Befestigungsklammer 21 wie die Steckverbindung 6. Durch Aufbiegen des Endes 17 beziehungsweise der Steckverbindung 16 kann ein Eindeckblech beziehungsweise ein Bereich dessen in die Eindeckblech-Aufnahme 20 eingeführt beziehungsweise eingesteckt werden. Aufgrund der Eigenelastizität des Blechteils 3 wird das in die Eindeckblech-Aufnahme 20 eingeführte Eindeckblech zwischen dem Endbereich 18 und dem Längsbalken 4 eingeklemmt beziehungsweise geklammert.
  • Das Steckverbindungselement 2 bildet aufgrund der vorteilhaften Steckverbindungen 16 und 6 eine Befestigungsklammer 21 beziehungsweise eine Blechklammer 22. Beide Steckverbindungen 6, 16 erlauben ein einfaches und sicheres Befestigen beziehungsweise Fixieren des Steckverbindungselements 2 an einem Blendrahmen beziehungsweise an einem Eindeckblech. Natürlich ist es auch denkbar an der Steckverbindung 16 Rastmittel vorzusehen.
  • Die Befestigungsklammer 21 ist ein einfach und kostengünstig herzustellendes Bauteil, mittels dessen die Montage eines Eindeckblechs an einem Blendrahmen eines Dachfensters, insbesondere Wohndachfensters, erleichtert beziehungsweise vereinfacht wird. Dies soll anhand mehrerer Figuren nunmehr näher erläutert werden.
  • Die 3 und 4 zeigen die Befestigungsklammer 21 aus den 1 und 2 sowie ein unteres Eindeckblech 23, die zusammen eine Vormontagegruppe 24 bilden. Wie aus der perspektivischen Darstellung der 4 ersichtlich, weist das Eindeckblech 23 Seitenschutzelemente 25 sowie eine an dem Eindeckblech 23 angeordnete Bleischürze 26 auf. Weiterhin weist das Eindeckblech eine Umkantung 27 auf. Die Umkantung 27 ist ein umgebogener Randbereich des Eindeckblechs 23, also einstückig mit diesem ausgebildet. Die Umkantung 27 erstreckt sich über einen Großteil der Breite des Eindeckblechs 23. Aus der 3, die eine Seitenansicht der Vormontagegruppe 24 im Bereich der Befestigungsklammer 21 darstellt, ist erkennbar, dass die Umkantung 27 einen im Wesentlichen U- beziehungsweise V-förmigen Querschnitt aufweist. Wie aus der 3 weiterhin erkennbar, ist die Umkantung 27 beziehungsweise der freie Schenkel der Umkantung 27 in die Eindeckblech-Aufnahme 20 des Steckverbindungselement 2 beziehungsweise der Befestigungsklammer 21 eingebracht. Bei der Montage ist die Befestigungsklammer 21 lediglich mit der Eindeckblech-Aufnahme 20 beziehungsweise der Steckverbindung 16 auf die Umkantung 27 aufzuschieben, wobei auf Grund der oben bereits genannten Eigenelastizität die Umkantung 27 in der Eindeckblech-Aufnahme 20 eingeklemmt beziehungsweise -geklammert wird. Dadurch ist das Steckverbindungselement beziehungsweise die Befestigungsklammer 21 an dem Eindeckblech 23 befestigt beziehungsweise fixiert. Alternativ dazu wäre auch eine Ausbildung der Steckverbindung 16 derart denkbar, dass die Umkantung 27 in die Eindeckblech-Aufnahme 20 lediglich einsteckbar ist, also ohne Klemmwirkung.
  • Das Eindeckblech 23 weist neben der Umkantung 27 eine weitere, aber sehr viel schmalere Umkantung 28 auf, die bei Bedarf von einem Monteur um ca. 270° in Richtung eines Pfeils 29 auf die andere Seite des Eindeckblechs 23 gebogen werden kann, um dort als Auflageelement für einen Blendrahmen zu dienen. Bei der Montage der Vormontagegruppe 24 an einem Blendrahmen eines Wohndachfensters könnte somit der Blendrahmen 23 mit der umgebogenen Umkantung 28 auf dem Blendrahmen aufgelegt und ausgerichtet werden, wodurch die Montage vereinfacht wird. Vorteilhafterweise sind mehrere derartige Umkantungen 28 an dem Eindeckblech 23 vorgesehen. Zeckmäßigerweise werden bei der Vormontagegruppe 24mindestens zwei, bei Bedarf auch mehr Befestigungsklammern 21 an dem Eindeckblech 23 fixiert. Alternativ zu der einen Umkantung 27 ist es auch denkbar, mehrere schmale Umkantungen (27) an dem Eindeckblech vorzusehen.
  • Die 5 zeigt in einer Seitenansicht die Befestigung der Befestigungsklammer 21 beziehungsweise der Steckverbindungselement 2 an einem Blendrahmen 30 eines Wohndachfensters 31. Der Blendrahmen 30 weist dabei an seiner Außenseite 32 einen senkrecht abstehenden Befestigungssteg 33 auf, der einstückig mit dem Blendrahmen 30 ausgebildet ist. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Befestigungssteg 33 über die gesamte Breite des Blendrahmens 30. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass mehrere Befestigungsstege 33 nebeneinander an der Außenseite 32 des Blendrahmens 30 angeordnet sind. An einer Oberseite 34 weist der Befestigungssteg eine nutartige Vertiefung 35 auf. An einer Unterseite 36 weist der Befestigungssteg 33 in der Nähe seines freien Endes 37 eine Erhebung 38 auf. Die zum freien Ende 37 weisende Flanke der Erhebung 38 ist dabei flacher ausgebildet als die zum Blendrahmen 30 hinweisende Flanke. Die Erhebung 38 bildet somit eine Rastnase. Bei der Befestigung der Befestigungsklammer 21 an dem Blendrahmen 30 wird die Befestigungsklammer 21 mit ihrer Blendrahmen-Aufnahme 8 auf den Befestigungssteg 33 des Blendrahmens 30 aufgeschoben. Die Höhe des Befestigungsstegs 33 mit der Erhebung 38 entspricht dabei im Wesentlichen dem Abstand der Schenkel 11 und 13 der Blendrahmen-Aufnahme 8 zueinander, sodass beim Aufschieben zunächst die Rastmittel 15 beziehungsweise Blechzungen 9 unter elastischer Verformung zurückgedrängt werden, um später in die Vertiefung 35 beziehungsweise hinter der Erhebung 38 zurückzufedern. Aufgrund ihrer Ausrichtung bilden die Rastmittel 15 beziehungsweise die Blechzunge 9 jeweils Widerhaken 39, die ein einfaches Abziehen der Befestigungsklammer 21 von dem Befestigungssteg 33 beziehungsweise von dem Blendrahmen 30 verhindern. Die Befestigungsklammer 21 verrastet also im Wesentlichen formschlüssig an dem Blendrahmen 30 bezugsweise an dem Befestigungssteg 33. Die durch das Ende 14 realisierte Einführschräge erleichtert dabei das Aufstecken auf den Befestigungssteg 33. In dem dargestellten Zustand der 5 ist somit die Befestigungsklammer 21 an dem Blendrahmen 30 auf einfache Art und Weise mittels der Steckverbindung fixiert beziehungsweise befestigt.
  • Die 6 zeigt in einer weiteren Seitenansicht die vorteilhafte Montage des Eindeckblechs 23 beziehungsweise der Vormontagegruppe 24 an dem Blendrahmen 30. Zunächst wird die Befestigungsklammer 21 auf die Umkantung 27 des Eindeckblechs 23 gesteckt beziehungsweise die Umkantung 27 in der Eindeckblech-Aufnahme eingeklemmt. Dies kann beispielsweise auch beim Hersteller des Eindeckblechs erfolgen, sodass das Eindeckblech 23 mit daran angeordneten Befestigungsklammern 21 als fertige Vormontagegruppe 24 geliefert wird. Alternativ befestigt der Monteur die Befestigungsklammer(n) 21 vor Ort, also beispielsweise auf einem Wohndach.
  • Anschließend wird die Vormontagegruppe 24 zu dem Blendrahmen 30 geführt und die Steckverbindung 6 mit der Blendrahmen-Aufnahme 8 auf den Befestigungssteg 33 des Blendrahmens 30 in Richtung des Pfeils 40 – wie oben zu 5 beschrieben – aufgesteckt. Die 7 zeigt dazu in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt des an dem Blendrahmen 30 befestigten Eindeckblechs 23. Die 8 zeigt das gesamte Eindeckblech 23 im montierten Zustand an dem Blendrahmen 30 des Wohndachfensters 31auf einem Dach 41 eines Wohnhauses. Die Blechschürze 26 liegt dabei auf Dachziegeln 42 des Wohndachs 41 auf. Das Eindeckblech 23 beziehungsweise der Blendrahmen 30 ist von einem Deckrahmen bedeckt, so dass hier die vorteilhaften Steckverbindungselemente 2 nicht zu erkennen sind. Sie bilden einen integrierten Bestandteil des Wohndachfensters 31, sind leicht zu montieren und bedürfen nur eines geringen Bauraums, so dass der bisher notwendige Bauraum nicht vergrößert werden muss und die äußere Gestaltung des Wohndachfensters nicht beeinflusst wird. Somit ist es dem Monteur möglich, das Eindeckblech 23 an dem Blendrahmen 30 zu befestigen, ohne sich dabei weiterer Hilfsmittel bedienen zu müssen. Insbesondere entfällt für den Monteur die umständliche Handhabung eines Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubendrehers. Darüber hinaus löst die vorliegende Vorrichtung bestehend aus dem Blendrahmen 30 mit dem Befestigungssteg 33, dem Steckverbindungselement 2 beziehungsweise der Befestigungsklammer 21 und aus dem vorteilhaften Eindeckblech 23 das Problem, das bei heutigen Blendrahmen nur noch geringe Einschraubtiefen zur Verfügung stehen und auch aufgrund der Materialwahl (Kunststoff) ein sicheres Halten von Schrauben an dem Blendrahmen, insbesondere bei den kurzen Einschraubtiefen, problematisch ist.
  • Aufgrund der Klemmverbindung, die von der Umkantung 27 und der Eindeckblech-Aufnahme 20 beziehungsweise der Steckverbindung 16 gebildet wird, ist es außerdem möglich, das Eindeckblech 23 auch noch im Nachhinein insbesondere in seiner Einstecktiefe beziehungsweise in seiner Höhe an dem Wohndachfenster 31 zu verändern, wie durch Pfeile 43 angedeutet.
  • In der 9 ist in einer perspektivischen Darstellung eine alternative Ausführungsform der Befestigungsklammer 21 dargestellt. Die Befestigungsklammer 21 beziehungsweise das Steckverbindungselement 2 der 9 unterscheidet sich zu der Befestigungsklammer der vorhergehenden Figuren lediglich dahingehend, dass die Steckverbindung 16 als eine rein formschlüssige Steckverbindung ausgebildet ist. Dazu ist das Ende 17 des Längsbalkens 4 im Wesentlichen V- beziehungsweise U-förmig ausgebildet. Diese hakenförmige Ausbildung erlaubt das Einstecken beziehungsweise Einhängen der Umkantung 27 des Eindeckblechs 23, sodass das Eindeckblech 23 durch sein Eigengewicht formschlüssig an dem Steckverbindungselement 2 gehalten ist. Dies erlaubt eine besonders einfache und schnelle Montage.

Claims (12)

  1. Fenster, insbesondere Wohndachfenster (31), mit einem Blendrahmen (30), einem an dem Blendrahmen (30) angeordneten Eindeckblech (23), insbesondere einem unteren Eindeckblech, und mindestens einer Vorrichtung zum Befestigen des Eindeckblechs (23) an dem Blendrahmen (30) mit einem Befestigungselement (1), welches als Steckverbindungselement (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungselement (2) als Befestigungsklammer (21) ausgebildet ist und zum Befestigen eine Steckverbindung (16) für das Eindeckblech (23) aufweist, die als Eindeckblech-Aufnahme (20) von einem umgebogenen Ende (17) der Befestigungsklammer (21) ausgebildet ist, und dass das Eindeckblech (23) wenigstens eine Umkantung (27) aufweist, wobei ein freier Schenkel der Umkantung (27) zumindest bereichsweise in die Eindeckblech-Aufnahme (20) einsteckbar und/oder einklemmbar ist.
  2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungselement (2) zum Befestigen mindestens eine Steckverbindung (6) für den Blendrahmen (30) aufweist.
  3. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklammer (21) eine Blechklammer (22) ist.
  4. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (6) für den Blendrahmen (30) als Blendrahmen-Aufnahme (8) ausgebildet ist.
  5. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (30) zumindest einen Befestigungssteg (33) aufweist, der wenigstens bereichsweise in die Blendrahmen-Aufnahme (8) des Steckverbindungselements (2) einbringbar ist.
  6. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendrahmen-Aufnahme (8) zumindest bereichsweise elastisch verformbar ist.
  7. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendrahmen-Aufnahme (8) mindestens ein Rastmittel (15) aufweist.
  8. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssteg (33) mindestens eine Vertiefung (35) und/oder eine Erhebung (38) aufweist, die mit dem Rastmittel (15) zusammenwirkt.
  9. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (15) wenigstens bereichsweise elastisch verformbar ausgebildet ist.
  10. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (15) als Widerhaken (39) ausgebildet ist.
  11. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerhaken (39) durch eine freigeschnittene und herausgebogene Blechzunge (9) der Blendrahmen-Aufnahme (8) gebildet ist.
  12. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklammer (21) einstückig ausgebildet ist.
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