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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2009-0070925 , die am 31. Juli 2009 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt in die vorliegende Anmeldung für alle Zwecke durch Bezugnahme eingebunden wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Airbag-Kissen für Fahrzeuge, das dazu bestimmt ist, einen Fahrzeuginsassen zu schützen, und im Speziellen ein Airbag-Kissen für einen vorderen Passagiersitz oder Beifahrersitz.
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In jüngster Zeit ist der Anteil von Fahrzeugen, die mit vorderen Passagierairbags ausgestattet sind, mit den steigenden Anforderungen an die Sicherheit und den Schutz der Fahrzeuginsassen gestiegen.
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Ein herkömmlicher vorderer Passagier-Airbag kann nicht hilfreich und eher gefährlich für Kinder sein, die auf einem vorderen Passagiersitz sitzen. Dies liegt daran, dass Kinder üblicherweise unter Verwendung eines Kinderrückhaltesystems (CRS) auf den vorderen Passagiersitz gesetzt werden und auf einer Seite des vorderen Randes des vorderen Passagiersitzes positioniert werden. In diesem Fall kann die plötzliche Expansionskraft eines Airbag-Kissens in einem anfänglichen Expansionszustand auf das Gesicht des Kindes treffen und eine Hals- oder Nackenverletzung des Kindes bewirken.
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1 ist eine Ansicht, die die Expansion eines Airbag-Kissens für einen vorderen Passagiersitz zeigt, der in jüngster Zeit entwickelt wurde. Das Airbag-Kissen 1 ist so konstruiert, dass eine vertikale Mulde oder Kehle 4 zwischen einer linken und einer rechten Kammer 2 und 3 (im Folgenden in Bezug genommen als ”vertikale Zweikammernstruktur”) gebildet wird. Die linke Kammer 2 dehnt sich zur linken Seite des oberen Teils des Körpers des (nicht gezeigten) Fahrzeuginsassens aus, die rechte Kammer 3 dehnt sich zur rechten Seite des oberen Teils des Körpers des Fahrzeuginsassens aus, und der obere Bereich der Kehle oder Mulde 4 kommt mit dem Gesicht des Fahrzeuginsassens in Kontakt. Bezugszeichen 5 bezeichnet ein äußeres Entlüftungsloch zum Ableiten von Gas von dem Airbag-Kissen. Das Airbag-Kissen 1 ist derart gestaltet, dass das Gesicht eines Kindes im Falle einer Fahrzeugkollision auf der Mulde oder Kehle hauptsächlich in einem Bereich um das untere Ende der Mulde oder Kehle zur Auflage kommt, und daher wird das Kind vor Verletzungen geschützt im Unterschied zu einem konventionellen Airbag-Kissen.
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Jedoch ist das Airbag-Kissen, das eine vertikale Zweikammernstruktur aufweist, die in 1A gezeigt ist, in seiner Struktur kompliziert. Im Herstellungsprozess des Airbag-Kissens sind Arbeitsvorgänge des Nähens von zwei Bahnen oder Folien oder Tüchern (kurz: Tuch) 6 und 7 entlang ihrer Ränder häufig erforderlich, wie es in 1B gezeigt ist. In diesem Fall können Rest oder Reststoff 9 unerwünscht außerhalb der Nähte 8 zurückgelassen werden. Um das Erscheinungsbild gut zu gestalten, müssen die Tücher 6 und 7, die entlang der Ränder, wie in 1B gezeigt, genäht sind, von Innen nach Außen gedreht werden, so dass die Reste oder der Reststoff 9 nicht dem Äußeren des fertigen Airbag-Kissens ausgesetzt ist. In dem Fall einer vertikalen Zweikammerstruktur, welche das Nähen von mehreren Tüchern erfordert, ist die Reihenfolge des Nähens kompliziert, so dass die Struktur und Fertigung des Airbag-Kissens kompliziert ist.
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Die
DE 60 2005 004 733 T2 offenbart ein Airbag-Kissen für Fahrzeuge, aufweisend eine linke Kammer, eine rechte Kammer, und ein Verbindungsteil, das in Bereichen der linken und der rechten Kammer gebildet wird, um eine vertikale Kehle zu bilden, die die linke Kammer und die rechte Kammer voneinander trennt, wobei eine Durchgangsöffnung in dem Verbindungsteil gebildet wird.
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Die
US 2007/0 267 854 A1 und
DE 10 2006 011 058 A1 beschreiben jeweils ein Airbag-Kissen für Fahrzeuge, aufweisend eine linke Kammer, eine rechte Kammer, und ein Verbindungsteil, das in Bereichen der linken und der rechten Kammer gebildet wird, um eine vertikale Kehle zu bilden, die die linke Kammer und die rechte Kammer voneinander trennt.
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Die Information, die in diesem ”Hintergrund der Erfindung”-Kapitel offenbart ist, dient nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und soll nicht als ein Zugeständnis oder irgendeine Form von Anregung dahingehend verstanden werden, dass diese Information Stand der Technik bildet, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Dementsprechend wurde die Erfindung vor dem Hintergrund der oben genannten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, gemacht, und die vorliegende Erfindung sieht ein Airbag-Kissen für Fahrzeuge vor, das eine vertikale Zweikammernstruktur hat, die in ihrer Struktur einfach ist.
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Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Airbag-Kissen für Fahrzeuge vor, das eine vertikale Zweikammernstruktur hat, die eine symmetrische und einheitliche Expansion der zwei Kammern davon ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Airbag-Kissen für Fahrzeuge vor, das eine vertikale Zweikammernstruktur hat, in der auf einfache Weise eine Vielzahl von Formen der Kehle oder Mulde (kurz: Kehle) zwischen den zwei Kammern erzeugt werden können.
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Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Airbag-Kissen und eine Airbag-Baugruppe nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 bzw. 11 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, was detaillierter aus den beigefügten Figuren deutlich wird und dort dargelegt ist, die hier eingebunden werden, und die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung, was zusammen dazu dient, bestimmte Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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1A ist eine Ansicht, die ein konventionelles Airbag-Kissen verdeutlicht.
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1B ist eine Ansicht, die das Verfahren zum Herstellen eines konventionellen Airbag-Kissens verdeutlicht.
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2 ist eine schematische Ansicht, die ein beispielhaftes Airbag-Kissen verdeutlicht.
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3 ist eine schematische Explosionsansicht, die das Airbag-Kissen gemäß 2 verdeutlicht.
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4A bis 4F sind Ansichten, die den Herstellungsprozess des Airbag-Kissens gemäß 2 in Stufen verdeutlicht.
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5A und 5B sind Ansichten, die das Verfahren des Abschließens des rückwärtigen Ende des Airbag-Kissens nach 2 verdeutlichen.
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6A und 6B sind schematische Ansichten, die andere beispielhafte Airbag-Kissen verdeutlichen.
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7A bis 7F sind schematische Ansichten, die andere beispielhafte Airbag-Kissen sowie Airbag-Kissen entsprechend der vorliegenden Erfindung verdeutlichen.
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8A bis 8C sind eine Draufsicht, eine Vorderansicht und eine rechte Seitenansicht, die das Airbag-Kissen darstellen, das nach einem Beispiel der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Bezug wird nun detailliert auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von der Beispiele in den beigefügten Figuren gezeigt und beschrieben sind. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, wird verstanden werden, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu dient, die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdeckt, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die in den Gedanken und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben ist, umfasst.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist das Airbag-Kissen 10 so konstruiert, dass eine vertikale Kehle und Mulde (kurz: Kehle) 18a in den vorderen Bereichen der linken und rechten Kammer 11 und 12 gebildet wird, um die Kammern 11 und 12 voneinander zu trennen. Die linke und rechte Kammer 11 und 12 sind miteinander am oder im Verbindungsteil 15 und am oder im Trennungsteil 16 vernäht. Eine Lücke 18b, an der beide Kammern 11 und 12 nicht vernäht sind, ist zwischen dem Verbindungsteil 15 und dem Trennungsteil 16 vorgesehen.
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Ein Gaseinblasteil 19 ist an den rückwärtigen Enden der linken und rechten Kammern 11 und 12 vorgesehen. Ein Gehäuse 80 für die Aufnahme des Airbag-Kissens 10 und ein Gasgenerator 70, der durch das Gehäuse 80 unterstützt wird, sind um das Gaseinblasteil 19 installiert. Der Gasgenerator 70 ist außerhalb des Airbag-Kissens montiert und eine Gasausstoßöffnung oder Gasablassöffnung des Gasgenerators 70 ist teilweise in das Airbag-Kissen 10 eingesetzt. Selbstverständlich kann der Gasgenerator in das Airbag-Kissen 10 installiert sein.
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Das Gas, das von dem Gasgenerator 70 in das Gaseinblasteil 19 eingeblasen wird, wird über das Trennungsteil 16 an die linke und rechte Kammer geliefert, das die linke und rechte Kammer an der rückwärtigen Seite des Airbag-Kissens 10 voneinander trennt. Bezugszeichen 17 bezeichnet Nähte, die das Gaseinblasteil 19 definieren. Die Nähte des Gaseinlassteils 19 werden detailliert mit Bezug auf 3 beschrieben. In diesem Zusammenhang sollte verstanden werden, dass der bekannte Haltering, der in dem Airbag-Kissen 10 für das Halten des Gasgenerators 70 am Airbag-Kissen 10 angeordnet ist, in 2 nicht gezeigt ist.
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Zumindest eine Durchgangsöffnung 15b (siehe 3) ist in jedem Verbindungsteil 15 gebildet, um Luft zu gestatten, zwischen der linken 11 und rechten Kammer 12 zu strömen. Das Gas kann ungleichförmig von dem Gaseinblasteil 19 zur linken Kammer 11 und zur rechten Kammer 12 geliefert werden, und die Expansionsgeschwindigkeit der Kammern 11 und 12 kann unterschiedlich sein. Die Durchgangsöffnung 15b erlaubt dem Gas, gleichförmig auf beide Kammern 11 und 12 abzuströmen und daher die Kammern 11 und 12 zu veranlassen, gleichförmig und symmetrisch zu expandieren.
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Weiter Bezug nehmend auf 2 ist eine Leine 60 in den vorderen Bereichen der linken 11 und rechten Kammer 12 vorgesehen und verläuft durch den Verbindungsteil 15 in eine Richtung von der linken Seite des Airbag-Kissens 10 zu dessen rechten Seite, um die linke 11 und rechte Kammer 12 miteinander zu verbinden.
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Die Leine 60 funktioniert, um die Form des Airbag-Kissens 10 während und nach der Expansion des Airbag-Kissens 10 zu halten und die beiden Kammern 11 und 12 dazu zu veranlassen, symmetrisch zu expandieren. Zum Beispiel verzögert die Leine 60 die Expansion der linken Kammer 11 und veranlasst unter Druck stehendes Gas von der linken Kammer 11 durch die Durchgangsöffnung 15b zur rechten Kammer 12 verteilt zu werden, wenn die Expansionsgeschwindigkeit der linken Kammer 11 als Ergebnis einer nicht-gleichförmigen Versorgung in beide Kammern 11 und 12 größer ist als die der rechten Kammer 12.
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Die Konstruktion und Komponenten des Airbag-Kissens 10 werden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Die linke Kammer 11 ist durch Vernähen eines linken äußeren Tuches 20 und eines linken inneren Tuches 30 entlang von Randnähten 13 gefertigt. Die rechte Kammer 12 ist durch Vernähen eines rechten äußeren Tuches 50 und eines rechten inneren Tuches 40 entlang von Randnähten 14 gefertigt. Das linke innere Tuch 30 und das rechte innere Tuch 40 sind an ihren rückwärtigen Enden 32 und 42 mit dem Verbindungsteil 15 vernäht.
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Zumindest eine Durchgangsöffnung 15b ist in einem Bereich gebildet, der einen Verbindungsteil 15 von jedem des linken 30 und rechten Tuches 40 bildet. Wenn die Durchgangsöffnung 15b zu klein ist, ist sie nicht ausreichend, um den nicht gleichförmigen Expansionsdruck der linken 11 und rechten Kammer 12 zu beseitigen. Im Gegensatz hierzu kann die äußere Aufprallstützkraft des Airbag-Kissens reduziert werden, wenn die Durchgangsöffnung 15b zu groß ist. Daher ist es bevorzugt, dass ein oder mehrere Durchgangsöffnungen 15b, die eine geeignete Größe haben, gebildet werden. Das linke 30 und rechte innere Tuch 40 können um die Durchgangsöffnungen 15b zusätzlich zu den Nähten 15a des Verbindungsteils 15 vernäht sein.
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Die Nähte, die an den rückwärtigen Enden 32 und 42 des linken 30 und rechten inneren Tuchs 40 vorgesehen sind, definieren ein Trennungsteil 16, das an den rückwärtigen Enden der linken 11 und rechten Kammer 12 vorgesehen ist, um diese voneinander zu trennen. Das Gas, das von dem Gasgenerator 70 zu dem Gaseinlassteil 19 eingelassen wird, ist am Trennungsteil 16 geteilt und wird zur linken Kammer 11 und rechten Kammer 12 geliefert. Die Nähte des Trennungsteils 16 sind horizontal ebenso wie vertikal gebildet. Ein Bolzen oder eine Schraube, die oder der von dem bekannten Haltering eingesetzt ist, ist durch eine Montageöffnung 72 befestigt, so dass der Gasgenerator 70 an dem Airbag-Kissen gesichert ist.
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Unterdessen ist, wie in 3 gezeigt, die Länge D der rückwärtigen Enden 22 und 52 des linken 20 und rechten äußeren Tuches 50 länger als die Länge d der rückwärtigen Enden 32 und 42 des linken 30 und rechten inneren Tuches 40. Der Grund hierfür besteht darin, dass Öffnungen, die in den rückwärtigen Bereichen der Kammern 10 und 11 gebildet werden, unter Verwendung der rückwärtigen Enden 32 und 42 geschlossen sind (siehe 5A und 5B) und das Gaseinblasteil 19 in den Öffnungen gebildet wird. Eine Aussparung 19a ist in den rückwärtigen Enden 32 und 42 des linken 30 und rechten inneren Tuchs 40 vorgesehen, um das Gaseinlassteil 19 vorzusehen, und die Gasgeneratoröffnungen 71 und Montageöffnungen 72 werden in den rückwärtigen Enden 22 und 52 des linken 20 und rechten äußeren Tuches 50 gebildet.
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Das Verfahren zur Herstellung des Airbag-Kissens 10 wird unter Bezugnahme auf die oben beschriebenen Zeichnungen und die 4A bis 4F beschrieben. 4A bis 4F sind Schnittansichten entlang der Linie A-A aus 3 und zeigen das Verfahren des Nähens der Tücher 20, 30, 40 und 50 in Reihenfolge.
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Wie in 4A und 4B gezeigt, sind die vorderen Bereiche der Tücher 30 und 40 entlang der Nähte 15a in Form einer geschlossenen Kurve in dem Zustand, in dem sich das linke innere Tuch 30 und das rechte innere Tuch 40 einander gegenüberliegen vernäht, und bilden daher das oder den Verbindungsteil 15. Ferner sind die rückwärtigen Enden des linken 30 und rechten Tuchs 40 vernäht und bilden daher das Trennungsteil 16 (siehe 3).
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Wie in 4C gezeigt, werden das linke äußere Tuch 20 und das linke innere Tuch 30 in einem Zustand, in dem das linke äußere Tuch 20 an einer Seite des rechten inneren Tuchs 40 positioniert ist, entlang der Randnaht 13 vernäht. Als nächstes wird eine Tasche, die durch das linke äußere Tuch 20 gebildet wird, von innen nach außen gedreht. Dadurch wird die linke Kammer 11, die die Randnaht 13 darin hat, erhalten bzw. erzeugt, wie in 4D gezeigt ist.
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In oben beschriebener Weise werden das rechte äußere Tuch 50 und das rechte innere Tuch 40, wie in 4E gezeigt, in dem Zustand, in dem das rechte äußere Tuch 50 an einer Seite des linken äußeren Tuchs 20 positioniert ist, entlang der Randnaht 14 vernäht. Als nächstes wird das rechte äußere Tuch 50 von innen nach außen gedreht. Dadurch wird die rechte Kammer 12, die die Randnaht 14 darin hat, erhalten bzw. geschaffen, wie in 4F gezeigt.
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Eine derartige Nähreihenfolge ermöglicht ein einfaches Vernähen der Tücher 20, 30, 40 und 50 trotz der Existenz des Verbindungsteils 15. Die Reihenfolge des Vernähens der Tücher 20, 30, 40 und 50 kann verändert werden. Zum Beispiel kann zuerst die rechte Kammer 12 durch Vernähen des rechten inneren Tuches 40 und des rechten äußeren Tuches 50 entlang der Naht 14 nach dem Positionieren des linken inneren Tuchs 30 zwischen das rechte innere Tuch 40 und das rechte äußere Tuch 50 gebildet werden.
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5A und 5B sind schematische Ansichten, die das Verfahren der Bildung des Gaseinblasteils 19 unter Verwendung der rückwärtigen Enden 22 und 52 des linken 20 und rechten äußeren Tuches 50 darstellen. Es sollte verstanden werden, dass die Form des Airbag-Kissens, das in den Figuren gezeigt ist, von der gegenwärtigen oder gezeigten Form abweichen kann, da die Figuren schematisch sind.
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Bezugnehmend auf die 2, 3, 5A und 5B werden, nachdem die rückwärtigen Enden 22 und 52 des linken 20 und rechten äußeren Tuches 50 aus dem Zustand gemäß 4F derart gefaltet sind, dass die Gasgeneratoröffnungen 70 einander überlappen, die rückwärtigen Enden 22 und 52 mit den vorderen Enden 21 und 51 der Tücher 20 und 50 entlang der Naht 17 miteinander vernäht, so dass das Gaseinlassteil 19 an den rückwärtigen Enden der linken 11 und rechten Kammer 12 gebildet wird. Die Gasablassöffnung des Gasgenerators 70 wird durch die Gasgeneratoröffnungen 71 in das Gaseinblasteil 19 eingesetzt, und der Gasgenerator 70 wird mit dem Haltering durch Halteteile gekoppelt, die in die Montageöffnungen 72 eingesetzt sind.
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Bezug nehmend auf die 6A und 6B ermöglicht die Verbindung der linken 11 und rechten Kammer 12, die durch das Verbindungsteil 15 gebildet wird, die Form der Kehle 18a und der Kammern 11 und 12, sofern notwendig, auf verschiedene Art und Weise zu verändern. Z. B. kann die Kehle 18a von den oberen Bereichen der linken 11 und rechten Kammer 12 zu den unteren Bereichen davon gebildet werden, wie in 6A gezeigt, oder kann so gebildet sein, dass eine tiefe Kehle 18a in den unteren Bereichen der linken 11 und rechten Kammer 12 gegeben ist, wie in 6B gezeigt. Alle der oben erwähnten Formen des Airbag-Kissens sind sinnvoll, wenn es zum Schützen eines Fahrzeuginsassens oder Passagiers (kurz auch: Passagier) kommt.
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Bezug nehmend auf die 7A, 7C und 7D kann die Form und Anzahl der Verbindungsteile 101 der Airbag-Kissen 100, 120 und 130 ebenso wie die Form und Anzahl der Durchgangsöffnungen 102 in einem Bereich des Verbindungsteils 101 verändert werden.
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Ferner Bezug nehmend auf die 7B, 7E und 7F umfassen die Airbag-Kissen 110, 140 und 150 entsprechend verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ferner ein Zusammenfügungs- oder Übertrittsteil (kurz: Zusammenfügungsteil) 103, das vor einem verbundenen Verbindungsteil 101 positioniert ist und durch Vernähen des linken inneren 30 und rechten inneren Tuches 40 entlang von Nähten in Form von geschlossenen Kurven gemacht ist. Das Verbindungsteil 103 kann unter Verwendung eines Fadens oder Garns (kurz: Garn) genäht sein, der oder das dünner als der oder das des Verbindungsteils 101 ist, oder kann dünner als das Verbindungsteil 101 genäht sein. Das Zusammenfügungsteil 103 ist vor dem Verbindungsteil 101 vorgesehen und reißt bei einer Kollision mit einem Passagier und absorbiert deshalb einen Stoß und schützt den Passagier.
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Die 8A bis 8C sind Figuren, die ein Airbag-Kissenmuster oder Airbag-Kissenbeispiel darstellen, das entsprechend verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gefertigt ist und unter verschiedenen Winkeln gesehen ist. Das Beispiel oder Muster (kurz: Muster) wurde gefertigt, um die Herstellbarkeit und den Komfort des Airbags entsprechend verschiedenen Ausführungsformen zu überprüfen. Das rückwärtige Ende entsprechend dem Gaseinblasteil ist nicht montiert und aus den Figuren weggelassen.
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Derweil können das rückwärtige Ende und das vordere Ende des Airbag-Kissens entsprechend anderen Ausführungsformen unter Verwendung separater Tücher gefertigt sein und dann vernäht sein, um einen Raum für das Gaseinblasteil vorzusehen. Bezugszeichen 90 in 8C bezeichnet eine äußere Entlüftungsöffnung, die funktioniert, um den inneren Druck des Airbag-Kissens unter gegebenen Bedingungen zu reduzieren.
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Wie oben beschrieben, sieht die vorliegende Erfindung ein Airbag-Kissen vor, der eine vertikale Zweikammernstruktur hat, die in ihrer Struktur einfach ist.
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Ferner sieht die vorliegende Erfindung ein Airbag-Kissen vor, das der linken und rechten Kammer gestattet, gleichmäßig zu expandieren.
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Ferner sieht die vorliegende Erfindung ein Airbag-Kissen vor, das eine vertikale Zweikammernstruktur hat, die der Kehle gestattet, eine Vielzahl von Formen anzunehmen, die einfach realisiert werden können.
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Für die Einfachheit der Erklärung und eine genaue Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe ”obere” oder ”untere”, ”vordere”, ”rückwärtige”, ”innen” oder ”außen”, usw. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen derartiger Merkmale, wie sie in den Figuren gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorstehende Beschreibung von speziellen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde für Zwecke der Darstellung und Beschreibung präsentiert. Sie ist nicht dazu bestimmt, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf diese präzisen Formen, die offenbart sind, zu beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Lichte der oben beschriebenen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu beschreiben, um dadurch andere Fachleute in die Lage zu versetzten, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung zu schaffen und zu benutzen, ebenso wie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente bestimmt ist.