DE202005013604U1 - Fahrer- oder Beifahrerairbagmodul mit einem Gassack - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrer- oder Beifahrerairbagmodul mit einem Gassack gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist bekannt, dass die Entfaltung eines Gassacks eines Airbagmoduls unter bestimmten Umständen mit Risiken für den im Falle eines Aufpralls zu schützenden Fahrzeuginsassen verbunden sein kann. Gefahren bestehen insbesondere für Personen, die sich außerhalb ihrer normalen Sitzposition auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz befinden (sogenannter „OoP-Fall"), für sehr kleine Personen, die auf dem Fahrersitz nahe am Lenkrad sitzen, und für Babys in rückwärts gerichteten Kindersitzen auf dem Beifahrersitz (sogenannter „RFIS-Fall"). Es bestehen verschiedene Strategien, um die Gefahr von Verletzungen solcher Personen bzw. von Personen in solchen Situationen zu minimieren. Eine Strategie besteht in einer sogenannten risikoarmen Entfaltung eines Gassacks (low risk deployment – LRP). Eine risikoarme Entfaltung sieht vor, dass durch Maßnahmen, die bereits bei der Entfaltung des Gassackes wirksam sind, die Gefahr von Verletzungen minimiert wird.
- Aus der
EP 1 364 840 A1 ist ein gattungsgemäßes Airbagmodul mit einem Gassack bekannt, der zwei Gassackabschnitte aufweist. Dabei bildet der aufgeblasene Gassack an seiner einem zu schützenden Fahrzeuginsassen zugewandten Vorderseite einen zwischen den beiden Gassackabschnitten verlaufenden Spalt aus. Durch diesen Spalt sind die beiden Gassackabschnitte auf der Vorderseite des Gassackes vollständig voneinander getrennt. Auf der dem zu schützenden Fahrzeuginsassen abgewandten Rückseite des Gassackes sind die beiden Gassackabschnitte dagegen miteinander verbunden, wobei ein einziger Gasgenerator für das Aufblasen der beiden Gassackabschnitte im Auslösefall sorgt. Bei derEP 1 364 840 A1 ist des Weiteren ein flächiges Element vorgesehen, das die Vorderseite des Gassackes überbrückt und dazu dient, einen zu schützenden Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall in Richtung auf die Vorderseite des Gassackes möglichst nicht durch die beiden Gassackabschnitte, sondern stattdessen durch das flächige Element aufzufangen. Es soll verhindert werden, dass ein Fahrzeuginsasse vollständig in den zwischen den beiden Gassackabschnitten gebildeten Spalt eindringt, da dies zu einer thermischen Belastung des zu schützenden Fahrzeuginsassen führen kann, insbesondere wenn dieser mit heißen Gewebeteilen des Gassackes in Kontakt tritt. - Aus der WO 02/02376 A1 ist ein Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem bekannt, der ebenfalls aus zwei Gassackabschnitten besteht, zwischen denen im aufgeblasenen Zustand ein Spalt ausgebildet ist. Ein Insasse kann in einem OoP-Fall beim Aufblasen des Gassackes mit einem dem Gassack zugewandten Körperteil in den sich bildenden Spalt eindringen und diesen dabei aufspreizen. Hierdurch wird eine unmittelbare Kollision des Fahrzeuginsassen mit der ihm zugewandten Hüllenfläche des Gassackes verhindert.
- Es besteht ein Bedarf nach weiteren Systemen, die eine risikoarme Gassackentfaltung ermöglichen und hierdurch die Gefahren für OoP-Situationen und RFIS-Situationen minimieren. Insbesondere besteht ein Bedarf, bekannte Airbagmodule mit zwei Gassackabschnitten, die an ihrer dem Fahrzeuginsassen zugewandten Seite zwischen sich einen Spalt aufweisen, hinsichtlich der Schutzwirkung für einen Fahrzeuginsassen weiter zu optimieren.
- Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrer- oder Beifahrerairbagmodul mit einem Gassack mit zwei Gassackabschnitten zur Verfügung zu stellen, der in effektiver Weise durch eine risikoarme Gassackentfaltung die Gefahr von Verletzungen von Personen in OoP- und RFIS-Situationen reduziert.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Airbagmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Danach weist das erfindungsgemäße Airbagmodul Mittel auf, die bewirken, dass der maximale Abstand der an den Spalt zwischen den beiden Gassackabschnitten angrenzenden Innenseiten der beiden Gassackabschnitte von dem Befüllungsgrad des Gassacks abhängt, wobei mit zunehmendem Befüllungsgrad des Gassacks dieser Abstand abnimmt. Dies führt dazu, dass in einer initialen Befüllungsphase des Gassacks der maximale Abstand zwischen den Innenseiten der Gassackabschnitte groß ist, mit der Folge, dass eine Person in OoP-Situation in den zwischen den beiden Gassackabschnitten verlaufenden, in dieser initialen Phase breiten Spalt eindringen kann, so dass der unmittelbare Zusammenprall mit der sich entfaltenden Gassackhülle weitestgehend verhindert und die auf den Fahrzeuginsassen wirkende Kraft reduziert wird. Im Falle eines rückwärts gerichteten Kindersitzes, der auf dem Beifahrersitz angeordnet ist, können in der initialen Befüllungsphase die beiden Gassackabschnitte sich seitlich um den Kindersitz legen, wobei die Krafteinwirkung auf die in Fahrtrichtung gerichtete Rückenlehne des Kindersitzes reduziert wird.
- Mit zunehmendem Befüllen des Gassacks nimmt der Abstand zwischen den beiden Gassackabschnitten bzw. deren einander gegenüberliegender Innenseiten dagegen ab, so dass ein zu schützender Fahrzeuginsasse, der mit dem weitgehend oder vollständig befüllten Gassack in Interaktion tritt, auf eine Vorderseite des Gassacks trifft, in der der Spalt zwischen den beiden Gassackabschnitten nur noch sehr klein oder fast verschwunden ist. Es tritt somit eine im Wesentlichen geschlossene Außenfläche des Gassacks in Interaktion mit dem Fahrzeuginsassen, so dass in gleicher Weise wie bei herkömmlichen, mit nur einer Kammer versehenen Gassäcken ein Schutz bereitgestellt wird.
- Aus Sicht eines in Fahrtrichtung sehenden Fahrzeuginsassen ist der Abstand der Innenseiten der beiden Gassackabschnitte der quer zur Fahrtrichtung verlaufende Abstand zwischen der linken Innenseite eines rechts angeordneten Gassackabschnitts und der rechten Innenseite eines links angeordneten Gassacksabschnitts.
- Als Spalt zwischen den beiden Gassackabschnitten wird der Raum verstanden, der sich zwischen den beiden einander zugewandten Gewebeabschnitten (den Innenseiten) der beiden Gassackabschnitte erstreckt. Insbesondere in der Anfangsphase des Befüllens des Gassacks kann dieser Spalt eine erhebliches Ausdehnung aufweisen. In der Terminologie der vorliegenden Anmeldung wird er jedoch auch in einem solchen frühen Zeitpunkt, wenn er eine relativ große Breite besitzt, als Spalt bezeichnet.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Mittel ein zumindest teilweise an der Außenhaut des Gassacks befestigtes Band, das mindestens einen ersten und einen zweiten Abschnitt variabler Länge aufweist. Dabei nimmt die Länge des ersten Abschnitts in dem Maße zu- oder ab, in dem die Länge des zweiten Abschnitts ab- oder zunimmt, und legt die Länge des zweiten Abschnitts den maximalen Abstand der Innenseiten der Gassackabschnitte fest. Die Länge des ersten Abschnitts nimmt dabei mit zunehmendem Befüllen des Gassacks zu und die Länge des zweiten Abschnitts mit zunehmendem Befüllen des Gassacks ab.
- Bevorzugt ist das Band an mindestens einem ersten Punkt mit dem einen Gassackabschnitt, an mindestens einem zweiten Punkt mit dem anderen Gassackabschnitt und an mindestens einem dritten Punkt mit dem Gassack oder einem anderen Element des Airbagmoduls verbunden.
- Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass das Band an seinem einen Ende an einem ersten Befestigungspunkt des Gassacks oder eines anderen Elements des Airbagmoduls fixiert ist, das Band an seinem anderen Ende an einem zweiten Befestigungspunkt des einen Gassackabschnitts fixiert ist und das Band zwischen diesen Befestigungspunkten an einem am anderen Gassackabschnitt ausgebildeten Umlenkpunkt eine Umlenkung erfährt. Dabei ist der erste Abschnitt zwischen dem ersten Befestigungspunkt und dem Umlenkpunkt und der zweite Abschnitt zwischen dem Umlenkpunkt und dem zweiten Befestigungspunkt gebildet. Der Umlenkpunkt und der zweite Befestigungspunkt befinden sich auf unterschiedlichen Gassackabschnitten. Die Länge des Bandabschnitts zwischen diesen beiden Punkten legt den maximalen Abstand zwischen den Innenseiten der beiden Gassackabschnitte fest.
- Der Umlenkpunkt ist beispielsweise durch eine Schlinge oder Öse am Gassack gebildet, durch die das Band hindurchgeführt ist. Das Band ist dabei gegenüber dem Umlenkpunkt verschiebbar.
- Der erste Befestigungspunkt ist bevorzugt derart gewählt, dass seine Position nach dem Aufblasen des Gassacks im Wesentlichen unverändert bleibt. Alternativ ist der erste Befestigungspunkt derart gewählt, dass seine Position von einem Aufblasen des Gassacks nicht tangiert wird. In beiden Fällen wird erreicht, dass beim vollständig aufgeblasenen Gassack sich die Lage der beiden Gassackabschnitte zueinander nicht mehr verändert. Es ist beispielsweise der erste Befestigungspunkt am Modulgehäuse des Airbagmoduls ausgebildet. Ebenso kann der erste Befestigungspunkt jedoch auch am Gassack ausgebildet sein, insbesondere dem Teil des Gassacks, in dem die zwei Gassackkammern zusammenlaufen und der sich nahe dem Gasgenerator befindet.
- In einer weiteren Ausgestaltung sind der Umlenkpunkt und der zweite Befestigungspunkt jeweils in einem dem zu schützenden Fahrzeuginsassen zugewandten vorderen Bereich der Gassackabschnitte ausgebildet. Dies weist den Vorteil auf, dass mit zunehmendem Aufblasen des Gassacks über das zwischen diesen Punkten verlaufende Band die dem Fahrzeuginsassen zugewandten Bereiche der Gassackabschnitte aneinandergeführt werden, so dass der Fahrzeuginsasse im Crashfall mit einer relativ homogenen Oberfläche des Gassacks interagiert.
- In einer alternativen Ausführungsform ist das Band geschlossen ausgebildet ist und entweder über zwei Umlenkpunkte und einen Befestigungspunkt oder über drei Umlenkpunkte mit dem Gassack oder anderen Elementen des Airbagmoduls verbunden. An den beiden Gassackabschnitten befindet sich dabei jeweils ein Umlenkpunkt.
- Eine erste weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Mittel ein Band umfassen, dessen eines Ende an der dem Spalt abgewandten Außenseite des einen Gassackabschnitts und dessen anderes Ende an der dem Spalt abgewandten Außenseite des anderen Gassackabschnitts fixiert ist, wobei sich das Band durch die Gassackabschnitte erstreckt. Dabei erstreckt sich das Band bevorzugt in einer tunnelartigen Führung durch die Gassackabschnitte, ohne dass es mit dem Gassackinneren in Verbindung tritt. Mit Befüllen des Gassacks bewegen sich die Innenseiten der Gassackabschnitte aufeinander zu, während der Abstand der Außenseiten der Gassackabschnitte durch das Band fest vorgegeben ist.
- Eine zweite weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Mittel zwei Bänder umfassen, wobei das eine Ende des einen Bandes an der dem Spalt abgewandten Außenseite des einen Gassackabschnitts und das andere Ende dieses Bandes an der dem Spalt zugewandten Innenseite des anderen Gassackabschnitts jeweils in einem Befestigungspunkt fixiert ist. Weiter ist das eine Ende des anderen Bandes an der dem Spalt abgewandten Außenseite des anderen Gassackabschnitts und das andere Ende dieses Bandes an der dem Spalt zugewandten Innenseite des einen Gassackabschnitts jeweils in einem Befestigungspunkt fixiert. Dabei verlaufen die beiden Bänder zwischen den jeweiligen Befestigungspunkten an der Außenseite des jeweiligen Gassackabschnitts und dabei jeweils entlang dem einem Fahrzeuginsassen zugewandten vorderen Bereich der Gassackabschnitte, so dass bei einem Befüllen des Gassacks die beiden Bänder ausgelenkt werden und dabei die Innenseiten der Gassackabschnitte aneinander ziehen.
- Eine dritte weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Mittel ein im Bereich des Spalts zwischen den Gassackabschnitten angeordnetes bewegliches Teil umfassen, dass bei einem Befüllen des Gassacks verschoben wird und dabei unter Wechselwirkung mit reißverschlussartigen Strukturen an den Innenseiten der beiden Gassackabschnitte die Innenseiten miteinander verbindet. Diese Variante sieht gewissermaßen eine Art Reißverschluss zwischen den beiden Gassackabschnitten vor, der bei dem Aufblasen des Gassacks zugezogen wird.
- Dabei umfassen die Mittel des weiteren bevorzugt ein Band, dessen eines Ende an der dem Spalt abgewandten Außenseite der einen Gassackkammer und dessen anderes Ende an der dem Spalt abgewandten Außenseite der anderen Gassackkammer fixiert ist, wobei das Band entlang der Außenseite des Gassacks verläuft und mit dem beweglichen Teil verbunden ist und dieses bei einem Befüllen des Gassacks in Richtung der Vorderseite des Gassacks verschiebt. Dies erfolgt dadurch, dass bei einem Befüllen des Gassacks das Band ausgelenkt wird und dabei das bewegliche Teil verschiebt.
- Die beiden Gassackabschnitte sind bevorzugt durch zwei Gassackkammern gebildet, die bevorzugt an ihrer einem zu schützenden Fahrzeuginsassen abgewandten Rückseite zusammenlaufen.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer, teilweise geschnittener Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gassacks mit zwei Gassackabschnitten, die über ein an drei Punkten mit der Gassackoberfläche verbundenes Band miteinander verbunden sind; -
2 in perspektivischer Ansicht einen Gassack mit zwei Gassackabschnitten gemäß dem Stand der Technik; -
3 einen Gassack entsprechend der Ausgestaltung der1 in einer initialen Entfaltungsphase; -
4 den Gassack der3 nach vollständigem Befüllen des Gassacks; -
5 einen Gassack in einer initialen Befüllungsphase entsprechend der3 , wobei ein den seitlichen Abstand der beiden Gassackabschnitte steuerndes Band als geschlossenes Band ausgeführt ist, das an drei Positionen mit dem Gassack verbunden ist; -
6 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Gassacks mit zwei Gassackabschnitten, bei dem die einander abgewandten Außenflächen der beiden Gassackabschnitte über ein durch die Gassackabschnitte verlaufendes Band fester Länge miteinander verbunden sind; -
7 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines Gassacks, bei dem zwei Bänder vorgesehen sind, von denen jedes zum einen mit der Außenseite eines der beiden Gassackabschnitte und zum anderen mit der Innenseite des anderen der beiden Gassackabschnitte verbunden ist; -
8 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines Gassacks, bei dem die beiden einander zugewandten Innenseiten der beiden Gassackabschnitte nach Art eines Reißverschlusses miteinander verbindbar sind. - Die
2 zeigt einen im Stand der Technik bekannten Gassack eines Beifahrer-Airbags, wie er im Wesentlichen aus derEP 1 364 840 A1 bekannt ist. Der Gassack1 weist zwei Gassackabschnitte11 ,12 auf, die im Folgenden auch als Gassackkammern bezeichnet werden. Die beiden Gassackkammern11 ,12 sind auf ihrer dem zu schützenden Fahrzeuginsassen abgewandten, also der Windschutzscheibe zugewandten Seite miteinander verbunden und bilden dort einen zentralen Bereich13 , in den im Auslösefall das Gas eines nicht dargestellten Gasgenerators einströmt. Ausgehend von dem zentralen, gemeinsamen Bereich13 bildet der Gassack1 , wenn man seiner äußeren Hülle in Richtung des Fahrzeuginsassen folgt, die beiden Gassackkammern11 ,12 aus, die auf der dem Fahrzeuginsassen zugewandten Vorderseite des Gassacks1 vollständig voneinander getrennt sind und zwischen sich einen Spalt3 ausbilden. Die beiden Gassackkammern11 ,12 sind über ein flächiges Element5 definierter Länge miteinander verbunden, um die beiden Gassackkammern11 ,12 im aufgeblasenen Zustand zusammenzuhalten, so dass eine Aufprallfläche für einen zu schützenden Fahrzeuginsassen vorliegt. - Ein entsprechend geformter Gassack kann in entsprechender Weise auf der Fahrerseite angeordnet und ausgebildet sein.
- Die
1 zeigt einen Gassack mit zwei Gassackkammern11 ,12 , bei dem die beiden Kammern11 ,12 über ein Band 4 miteinander verbunden sind. Das Band4 weist zwei Befestigungspunkte A, C und einen Umlenkpunkt B mit dem Gassack1 bzw. den Gassackkammern11 ,12 auf. Der erste Befestigungspunkt A befindet sich an dem dem Fahrzeugsinsassen abgewandten Ende des Spaltes3 . Dieser Befestigungspunkt A wird bei einer Airbagentfaltung nicht oder nur in geringfügigem Maße bewegt und ist nach abgeschlossener Entfaltung ortsstabil. Er befindet sich beispielsweise nahe des oder am erwähnten zentralen Bereich13 . Auch ist denkbar, dass dieser Befestigungspunkt A von der Airbagentfaltung vollständig entkoppelt ist und beispielsweise an dem Gehäuse (nicht dargestellt) des Airbagmoduls befestigt ist. - Der Umlenkpunkt B befindet sich an der einen Gassackkammer
12 , und zwar nahe der dem Fahrzeuginsassen zugewandten Vorderseite. Der Umlenkpunkt B ist dabei an der Innenseite der Gassackkammer12 ausgebildet. Der zweite Befestigungspunkt C befindet sich an der anderen Gassackkammer11 in einer der Position des Umlenkpunktes B entsprechenden Position. - Daraus ergibt sich, dass das Band 4 zwei Abschnitte
41 ,42 ausbildet, einen Abschnitt, der sich zwischen dem Befestigungspunkten A und dem Umlenkpunkt B erstreckt, und einen Abschnitt, der sich zwischen dem Umlenkpunkt B und dem Befestigungspunkt C erstreckt. Diese Situation ist schematisch auch in der3 für den Fall einer anfänglichen Befüllung des Gassacks dargestellt. - Es verhält sich so, dass der maximale Abstand zwischen den Gassackkammern
11 ,12 bzw. deren Innenseiten11b ,12b durch die Länge des Bandabschnitts42 zwischen dem Umlenkpunkt B und dem zweiten Befestigungspunkt C festgelegt wird. Die gesamte Länge des Bandes4 ist offensichtlich konstant. Die Länge der beiden Abschnitte41 ,42 ändert sich jedoch im Laufe der Entfaltung. Dies ist in den3 und4 dargestellt. - Die
3 zeigt den Gassack1 in einer initialen Phase der Entfaltung. Da die beiden Gassackkammern11 ,12 noch nicht vollständig mit Gas gefüllt sind, ist ihre Erstreckung in Richtung des zu schützenden Fahrzeuginsassen gering. Dementsprechend ist der Spalt3 zwischen den beiden Gassackkammern11 ,12 von geringer Tiefe und die Länge des Bandabschnittes41 zwischen den Punkten A, B relativ klein. Dementsprechend ist des weiteren die Länge des Bandabschnitts42 zwischen den Punkten B, C relativ groß. Dies erlaubt es, die beiden Gassackkammern11 ,12 radial weit auseinander zu drücken bzw. aufzuspreizen. Wenn während dieses Entfaltungszustandes ein Körperteil eines Fahrzeuginsassen in OoP-Situation in Kontakt mit dem Gassack1 tritt, kann es in den sich bildenden Spalt3 eindringen. Die Kraft, die der sich entfaltende Gassack1 auf den Fahrzeuginsassen ausübt, ist stark reduziert. Im Falle eines rückwärts gerichtet angeordneten Kindersitzes können sich die beiden Gassackkammern11 ,12 seitlich des Kindersitzes entfalten, ohne eine zu starke Kraft auf die Sitzschale des Kindersitzes auszuüben. - Im weiteren Verlauf der Befüllung des Gassackes
1 füllen sich die Gassackkammern11 ,12 zunehmend mit Gas. Dies führt dazu, dass die Länge des Bandabschnitts41 zwischen den Punkten A, B zunimmt und damit die Länge des Bandabschnitts42 zwischen den Punkten B, C abnimmt. Hierdurch wird der seitliche Abstand zwischen den Innenseiten11b ,12b der beiden Gassackkammern11 ,12 verringert. Diese Situation zeigt die4 . Wenn in diesem Zustand des Gassackes ein Fahrzeuginsasse mit dem Gassack interagiert, so wird ihm durch die ihm zugewandten beiden Endbereiche111 ,112 der beiden Gassackabschnitte11 ,12 eine im Wesentliche ebene Aufprallfläche bereitgestellt, wobei zwischen den beiden Gassackkammern11 ,12 ein nur noch schmaler Spalt3 ausgebildet ist. - Der Bandabschnitt
42 , der den Abstand der beiden Gassackkammern11 ,12 steuert, ist somit in einem ersten Entfaltungsabschnitt des Gassackes1 relativ lang, so dass die Innenseiten11b ,12b der beiden Gassackkammern11 ,12 (und damit auch die Gassackkammern selbst) einen großen Abstand zueinander aufweisen und im Falle der Interaktion mit einem Fahrzeuginsassen radial nach außen gedrückt und gespreizt werden können, wobei sich der maximale Abstand zwischen den Innenseiten11b ,12b einstellt. Mit zunehmender Befüllung des Gassackes1 und der beiden Gassackkammern11 ,12 nimmt die Länge des Bandabschnitts42 zwischen den Punkten B, C automatisch ab, wobei die beiden Gassackkammern11 ,12 ihren Abstand verringern und im Wesentlichen aneinander anliegen. Nach vollständigem Befüllen der beiden Gassackkammern11 ,12 weisen diese eine Position zueinander auf, wie sie sich auch bei der Verwendung eines flächigen Elementes5 entsprechend dem Stand der Technik der2 ergibt. - Das Band
4 kann beispielsweise ein Gewebestreifen aus einem wenig elastischen Material sein. Es kann flächig oder alternativ als Seil ausgebildet sein, wobei die flächige Ausgestaltung bevorzugt ist. - Die
5 bis8 zeigen weitere Ausgestaltungen eines Gassacks1 mit zwei Gassackkammern11 ,12 , bei denen der maximale Abstand der Innenseiten in Abhängigkeit von dem Entfaltungszustand über mindestens ein Band gesteuert wird. - Die Ausgestaltung der
5 unterscheidet sich dabei nur geringfügig von der Ausgestaltung der1 ,3 und4 . Es ist vorgesehen, dass das Band4 als geschlossenes Band ausgebildet ist, so dass zusätzlich ein Bandabschnitt43 zwischen den Punkten C und A verläuft. Die Punkte B und C sind hier als Umlenkpunkte ausgebildet. Der Punkt A ist ein Befestigungspunkt. Alternativ können auch alle drei Punkte A, B, C als Umlenkpunkte ausgebildet sein. - Es gilt, dass die Summe der Längen der Bandabschnitte konstant ist. Mit zunehmendem Befüllen der beiden Gassackkammern
11 ,12 erhöht sich die Länge der Bandabschnitte41 ,43 und reduziert sich die Länge des Bandabschnitts42 , so dass wiederum der maximale Abstand der Innenseiten11b ,12b der beiden Gassackkammern11 ,12 mit zunehmender Entfaltung automatisch abnimmt. Da beim Entfalten der Gassackkammern11 ,12 Band sowohl für den sich vergrößernden Abschnitt41 als auch für den sich vergrößernden Abschnitt43 bereitgestellt werden muss, erfolgt bei dieser Variante eine Verringerung des Abstands zwischen den Innenseiten11a ,11b der beiden Gassackkammern11 ,12 mit erhöhter Geschwindigkeit. - Die
6 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gassackkammern11 ,12 über ein Band6 miteinander verbunden sind. Jede Gassackkammer11 ,12 weist eine der anderen Gassackkammer abgewandte Außenfläche11a ,12a und eine der anderen Gassackkammer zugewandte, an den Spalt3 angrenzende Innenfläche11b ,12b auf. Das Band5 erstreckt sich direkt von einem Befestigungspunkt A an der einen Außenseite11a zu einem Befestigungspunkt B an der anderen Außenseite12a . Das Band6 verläuft dabei durch eine Art Tunnel61 , der im Gassack realisiert ist und nicht in Verbindung mit dem Gassackinneren steht. - Wenn die beiden Gassackkammern
11 ,12 nur in geringem Maße mit Gas gefüllt sind, können ihre Innenflächen11b ,12b radial weit nach außen gedrückt werden, so dass sie einen großen maximalen Abstand aufweisen. Die Position der Außenflächen11a ,12a ist dagegen durch die Länge des Bandes6 vorgegeben. Mit zunehmendem Befüllen des Gassackes wandern die beiden Innenflächen11b ,12b aufeinander zu, so dass der Abstand der Innenflächen sich reduziert. - Bei der Ausgestaltung der
7 sind zwei Bänder71 ,72 vorgesehen. Das eine Band 71 weist einen ersten Befestigungspunkt A an der Außenseite11a der einen Gassackkammer11 und einem Befestigungspunkt C an der Innenseite12b der anderen Gassackkammer12 auf. Das andere Band72 weist einen Befestigungspunkt B an der Innenseite11b der einen Gassackkammer11 und einem Befestigungspunkt D an der Außenseite12a der anderen Gassackkammer12 auf. Auch hier gilt, dass im Zustand geringer Befüllung der Gassackkammern11 ,12 die Innenflächen11b ,12b radial weit auseinander gedrückt werden können. Mit zunehmendem Befüllen, wenn die Endbereiche111 ,112 sich füllen, werden die um diese herum geführten Bänder71 ,72 ebenfalls nach unten geführt und ausgelenkt, wodurch die Innenflächen11b ,12b einander genähert und die Breite des Spaltes3 reduziert wird. - Die
8 zeigt eine Ausgestaltung, bei der ein Band9 von einem Befestigungspunkt A an der einen Außenseite11a der einen Gassackkammer11 über ein verschiebbares Teil10 , das im folgenden noch erläutert werden wird, zu einem Befestigungspunkt B an der Außenseite12a der anderen Gassackkammer12 geführt wird. - Das verschiebbare Teil
10 ist Teil einer Art Reißverschlussvorrichtung20 , die zwischen den Innenseiten11b ,12b der beiden Gassackkammern11 ,12 ausgeführt und in der8 schematisch dargestellt ist. Die Reißverschlussvorrichtung20 wird beispielsweise durch zwei Bänder realisiert, die an die Innenseiten11b ,12b der Gassackkammern11 ,12 angenäht sind und um die ein Ring angeordnet ist (nicht dargestellt). Der Ring ist dabei das verschiebbare Teil10 . - Mit zunehmender Entfaltung der beiden Gassackkammern
11 ,12 wird das verschiebbare Teil10 aufgrund der sich vergrößernden Endbereiche111 ,121 und der damit verbundenen Auslenkung des Bandes7 nach unten verschoben, wodurch der „Reißverschluss" zugezogen und dementsprechend die beiden Gassackkammern11 ,12 einander angenähert werden. - Unter „Reißverschlussvorrichtung" wird also nicht notwendigerweise eine Vorrichtung mit formschlüssig ineinander greifenden Elementen verstanden.
- Auch bei den Ausführungsbeispielen der
5 bis8 ist der maximale Abstand der an den Spalt3 angrenzenden Innenseiten11b ,12b der Gassackabschnitte11 ,12 von dem Befüllungsgrad des Gassacks abhängig, wobei mit zunehmendem Befüllungsgrad des Gassacks dieser Abstand abnimmt. Der maximale Abstand wird dabei insofern betrachtet, als durch Zufälligkeiten der Entfaltung es durchaus sein kann, dass die Innenflächen11b ,12b selbst am Anfang der Entfaltung nahe aneinander liegen. Bei einer Interaktion mit einem Insassen in OoP-Situation oder einem Babysitz würden die Innenseiten dann aber voneinander wegbewegt und die Gassackabschnitte gespreizt. Eine solches voneinander wegbewegen der Innenseiten würde dann beendet, wenn die Innenseiten den maximalen Abstand erreichen. Dieser ändert sich in Abhängigkeit von dem Befüllungsgrad.
Claims (17)
- Fahrer- oder Beifahrerairbagmodul mit einem Gassack, der zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbar ist und der zwei Gassackabschnitte aufweist, wobei der aufgeblasene Gassack an seiner einem zu schützenden Fahrzeuginsassen zugewandten Vorderseite einen zwischen den beiden Gassackabschnitten verlaufenden Spalt ausbildet, durch den die beiden Gassackabschnitte auf der Vorderseite des Gassacks vollständig voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (
4 ,6 ,71 ,72 ,9 ) vorgesehen sind, die bewirken, dass der maximale Abstand der an den Spalt (3 ) angrenzenden Innenseiten (11b ,12b ) der Gassackabschnitte (11 ,12 ) von dem Befüllungsgrad des Gassacks (1 ) abhängt, wobei mit zunehmendem Befüllungsgrad des Gassacks (1 ) dieser Abstand abnimmt. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
4 ) ein zumindest teilweise an der Außenhaut des Gassacks befestigtes Band umfassen, das mindestens einen ersten und einen zweiten Abschnitt (41 ,42 ) variabler Länge aufweist, wobei – die Länge des ersten Abschnitts (41 ) in dem Maße zu- oder abnimmt, in dem die Länge des zweiten Abschnitts (42 ) ab- oder zunimmt, und – die Länge des zweiten Abschnitts (42 ) den maximalen Abstand der Innenseiten (11b ,12b ) der Gassackabschnitte (11 ,12 ) festlegt. - Airbagmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, die Länge des ersten Abschnitts (
41 ) mit zunehmendem Befüllen des Gassacks zunimmt und die Länge des zweiten Abschnitts (42 ) mit zunehmendem Befüllen des Gassacks abnimmt. - Airbagmodul nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
4 ) an mindestens einem ersten Punkt (C) mit dem einen Gassackabschnitt (11 ), an mindestens einem zweiten Punkt (B) mit dem anderen Gassackabschnitt (12 ) und an mindestens einem dritten Punkt (A) mit dem Gassack (1 ) oder einem anderen Element des Airbagmoduls verbunden ist. - Airbagmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
4 ) an seinem einen Ende an einem ersten Befestigungspunkt (A) des Gassacks oder eines anderen Elements des Airbagmoduls fixiert ist, das Band (4 ) an seinem anderen Ende an einem zweiten Befestigungspunkt (C) des einen Gassackabschnitts (11 ) fixiert ist und zwischen diesen Befestigungspunkten (A, C) an einem am anderen Gassackabschnitt (12 ) ausgebildeten Umlenkpunkt (B) eine Umlenkung erfährt, wobei der erste Abschnitt (41 ) zwischen dem ersten Befestigungspunkt (A) und dem Umlenkpunkt (B) und der zweite Abschnitt (42 ) zwischen dem Umlenkpunkt (B) und dem zweiten Befestigungspunkt (C) gebildet ist. - Airbagmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkpunkt (B) durch eine Schlinge oder Öse am Gassack gebildet ist, durch die das Band (
4 ) hindurchgeführt ist. - Airbagmodul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungspunkt (A) derart gewählt ist, dass seine Position nach dem Aufblasen des Gassacks im wesentlichen unverändert bleibt.
- Airbagmodul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungspunkt (A) derart gewählt ist, dass seine Position von einem Aufblasen des Gassacks nicht tangiert wird.
- Airbagmodul nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkpunkt (B) und der zweite Befestigungspunkt (C) jeweils in einem dem zu schützenden Fahrzeuginsassen zugewandten vorderen Bereich (
111 ,112 ) der Gassackabschnitte (11 ,12 ) ausgebildet sind. - Airbagmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
4 ) geschlossen ausgebildet ist und entweder über zwei Umlenkpunkte (B, C) und einen Befestigungspunkt (A) oder über drei Umlenkpunkte mit dem Gassack oder anderen Elementen des Airbagmoduls verbunden ist. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Band (6) umfassen, dessen eines Ende an der dem Spalt (
3 ) abgewandten Außenseite (11a ) des einen Gassackabschnitts (11 ) und dessen anderes Ende an der dem Spalt (3 ) abgewandten Außenseite (12a ) des anderen Gassackabschnitts (12 ) fixiert ist, wobei sich das Band (6 ) durch die Gassackabschnitte (11 ,12 ) erstreckt. - Airbagmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
6 ) sich in einer tunnelartigen Führung (61 ) durch die Gassackabschnitte (11 ,12 ) erstreckt. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zwei Bänder (
71 ,72 ) umfassen, wobei – das eine Ende des einen Bandes (71 ) an der dem Spalt (3 ) abgewandten Außenseite (11a ) des einen Gassackabschnitts (11 ) und das andere Ende dieses Bandes an der dem Spalt (3 ) zugewandten Innenseite (12b ) des anderen Gassackabschnitts (12 ), und – das eine Ende des anderen Bandes (72 ) an der dem Spalt (3 ) abgewandten Außenseite (12a ) des anderen Gassackabschnitts (12 ) und das andere Ende dieses Bandes an der dem Spalt (3 ) zugewandten Innenseite (11b ) des einen Gassackabschnitts (11 ) in Befestigungspunkten (A, B, C, D) fixiert sind, wobei – die beiden Bänder (71 ,72 ) zwischen den jeweiligen Befestigungspunkten an der Außenseite des jeweiligen Gassackabschnitts und dabei jeweils entlang dem einem Fahrzeuginsassen zugewandten vorderen Bereich (111 ,112 ) der Gassackabschnitte (11 ,12 ) verlaufen. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein im Bereich des Spalts (
3 ) zwischen den Gassackabschnitten (11 ,12 ) angeordnetes bewegliches Teil (10 ) umfassen, dass bei einem Befüllen des Gassacks verschoben wird und dabei unter Wechselwirkung mit reißverschlußartigen Strukturen (20 ) an den Innenseiten (11b ,12b ) der beiden Gassackabschnitte (11 ,12 ) die Innenseiten (11b ,12b ) miteinander verbindet. - Airbagmodul nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des weiteren ein Band (
9 ) umfassen, dessen eines Ende an der dem Spalt (3 ) abgewandten Außenseite (11a ) des einen Gassackabschnitts (11 ) und dessen anderes Ende an der dem Spalt (3 ) abgewandten Außenseite (12a ) des anderen Gassackabschnitts (12 ) fixiert ist, wobei das Band (9 ) entlang der Außenseite des Gassacks verläuft und mit dem beweglichen Teil (10 ) verbunden ist und dieses bei einem Befüllen des Gassacks in Richtung der Vorderseite des Gassacks verschiebt. - Airbagmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gassackabschnitte (
11 ,12 ) durch zwei Gassackkammern gebildet sind, die an ihrer einem zu schützenden Fahrzeuginsassen abgewandten Rückseite (13 ) zusammenlaufen. - Airbagmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
4 ,6 ,71 ,72 ,9 ) durch einen Gewebestreifen gebildet ist.
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