DE102009043761A1 - Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre, Baugruppe aus einer Offenhaltevorrichtung und einem Schlauchkasten und Verfahren zum Lackieren - Google Patents

Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre, Baugruppe aus einer Offenhaltevorrichtung und einem Schlauchkasten und Verfahren zum Lackieren Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/0292Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work devices for holding several workpieces to be sprayed in a spaced relationship, e.g. vehicle doors spacers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Offenhaltevorrichtung (1) für eine Fahrzeugtüre (2) eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs (3). Die Offenhaltevorrichtung (1) weist eine Halteeinheit (4) auf, wobei die Halteeinheit (4) zum Eingriff in die Fahrzeugtüre (2) ausgebildet ist. Zudem weist die Offenhaltevorrichtung (1) ein Gegengewicht (5) auf, wobei das Gegengewicht (5) zum Offenhalten der Fahrzeugtüre (2) ausgebildet ist. Die Offenhaltevorrichtung (1) weist darüber hinaus eine erste Umlenkrolle (6) und ein erstes Seil (7) auf, wobei das erste Seil (7) über die erste Umlenkrolle (6) geführt ist. Die Halteeinheit (4) ist mit dem Gegengewicht (5) über das erste Seil (7) so verbunden, dass die Länge des Bereiches des Seils (7), der sich von der Halteeinheit (4) bis zu der ersten Umlenkrolle (6) erstreckt, entsprechend einer Bewegung des Fahrzeugs (3) verändert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre, eine Baugruppe aus einer Offenhaltevorrichtung und einem Schlauchkasten und ein Verfahren zum Lackieren von zumindest Teilen einer Karosserie eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs.
  • Aus der DE 196 32 191 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Lackierung bei einem Lackieren einer Fahrzeugkarosserie mit mindestens einer Basisschicht sowie mit mindestens einer farbigen Deckschicht bekannt. Dabei wird vorgeschlagen, dass bei noch geöffneten Klappen bzw. Türen zumindest auf die Innenwandflächen, d. h. Motorraum, Motorhauben-Innenseite, Kofferraum, Kofferraumdeckel-Innenseite, Tür-Randflächen und Türrahmen, unmittelbar nach dem Aufbringen der Basisschicht die farbige Deckschicht aufgetragen wird. Die Klappen bzw. Türen können danach weitgehend geschlossen werden und auch in dieser Stellung verbleiben. Ein mit dem ständigen Öffnen und Schließen von Klappen bzw. Türen ansonsten einhergehendes Hochwirbeln von Schmutzpartikeln wird dadurch vermieden.
  • Aus der DE 196 06 779 A1 ist ein Verfahren zur Montage und zur Farbgebung eines Kraftfahrzeuges mit selbsttragender Karosserie bekannt, wobei das gesamte Kraftfahrzeug einschließlich der Karosserie aus einzelnen Modulen zusammengesetzt wird, die unabhängig voneinander so vorgefertigt werden, dass sie mit allen Ausstattungsmerkmalen voll funktionsfähig und gegebenenfalls lackiert für die Endmontage zur Verfügung stehen.
  • Aus der DE 10 2007 048 248 A1 ist ein Roboter für eine Lackieranlage, insbesondere ein Handhabungsroboter zum Öffnen und Schließen von Türen oder Hauben von Kraftfahrzeugkarosserien, bekannt. Der Roboter besitzt ein Handhabungswerkzeug zur Handhabung von zu lackierenden Bauteilen in der Lackieranlage, insbesondere zum Öffnen und Schließen von Türen oder Hauben von Kraftfahrzeugkarosserien, und/oder ein verschmutzungsanfälliges Roboterglied, wobei das Handhabungswerkzeug und/oder das verschmutzungsanfällige Roboterglied des Roboters im Lackierbetrieb einem Sprühstrahl eines Lacks ausgesetzt ist, der auf die zu lackierenden Bauteile appliziert wird. Zudem besitzt der Roboter eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung oder Reinhaltung des Handhabungswerkzeugs des Roboters von dem Lack, der im Lackierbetrieb mit dem Sprühstrahl appliziert wird.
  • Aus der EP 1 682 283 B1 ist ein System zum Lackieren von Gegenständen wie beispielsweise Kraftfahrzeugaufbauten bekannt, das eine geschlossene Farbspritzkabine und einen Förderer zum Transportieren von Gegenständen durch die Farbspritzkabine umfasst. Zudem umfasst das System eine erste Schiene, die neben dem Förderer angeordnet ist und sich an diesem entlang erstreckt und eine zweite Schiene, die neben dem Förder angeordnet und sich an diesem entlang auf einer gleichen Seite wie die erste Schiene erstreckt und auf einer Höhe, die zu einer Höhe der ersten Schiene unterschiedlich ist, angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst das System einen Farbspritzroboter einschließlich eines Gelenkarms, der an der ersten Schiene zum Zwecke eines Versatzes entlang der ersten Schiene montiert ist, und einen Karosserieöffnungsroboter einschließlich eines Gelenkarms, der an der zweiten Schiene montiert ist zum Zwecke eines Versatzes entlang der zweiten Schiene. Der Farbspritzroboter und der Karosserieöffnungsroboter sind an der ersten Schiene und der zweiten Schiene vorbeibewegbar, ohne einander zu stören. Darüber hinaus umfasst das System einen Farbenauftrager, der von dem Farbspritzroboter getragen wird. Der Karosserieöffnungsroboter weist einen Türöffnungsroboter, der an einer ersten Spur der zweiten Schiene montiert ist, und einen Hauben-/Kofferraumöffnungsroboter, der an einer zweiten Spur der zweiten Schiene montiert ist, derart auf, dass der Farbspritzroboter, der Türöffnungsroboter und der Hauben-/Kofferraumöffnungsroboter auf der ersten Schiene und der zweiten Schiene vorbeibewegbar sind, ohne einander zu stören.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs und ein Verfahren zum Lackieren von zumindest Teilen einer Karosserie eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs anzugeben, welche ein zuverlässiges und einfaches Offenhalten der Fahrzeugtüre ermöglichen, wobei die Offenhaltevorrichtung zudem dynamisch an eine Bewegung der Fertigungsstraße angepasst ist. Zudem soll das Verfahren ein zuverlässiges Lackieren der Karosserieteile ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs bereitgestellt, welche eine Halteeinheit aufweist, wobei die Halteeinheit zum Eingriff in die Fahrzeugtüre ausgebildet ist. Zudem weist die Offenhaltevorrichtung ein Gegengewicht auf, wobei das Gegengewicht zum Offenhalten der Fahrzeugtüre ausgebildet ist. Darüber hinaus weist die Offenhaltevorrichtung eine erste Umlenkrolle und ein erstes Seil auf, wobei das erste Seil über die erste Umlenkrolle geführt ist. Die Halteeinheit ist mit dem Gegengewicht über das erste Seil so verbunden, dass die Länge des Bereiches des Seils, der sich von der Halteeinheit bis zu der ersten Umlenkrolle erstreckt, entsprechend einer Bewegung des Fahrzeugs verändert wird.
  • Die erfindungsgemäße Offenhaltevorrichtung ist dadurch, dass die Halteeinheit mit dem Gegengewicht über das erste Seil so verbunden ist, dass die Länge des Bereiches des Seils, der sich von der Halteeinheit bis zu der ersten Umlenkrolle erstreckt, entsprechend einer Bewegung des Fahrzeugs verändert ist, dynamisch an die Bewegung der Fertigungsstraße angepasst. Dabei ist die Offenhaltevorrichtung mittels der Halteeinheit, die zum Eingriff in die Fahrzeugtüre ausgebildet ist, und dem Gegengewicht, das zum Offenhalten der Fahrzeugtüre ausgebildet ist, besonders einfach ausgestaltet.
  • Die erfindungsgemäße Offenhaltevorrichtung ermöglicht ein sicheres und zuverlässiges Offenhalten der Fahrzeugtüre, ohne dass dazu eine Person erforderlich ist. Diese kann sich damit voll auf den Lackiervorgang konzentrieren.
  • Zudem wird der Abstand der Person zu der Karosserie vergrößert, wodurch in vorteilhafter Weise eine Belastung der Karosserie durch Fasern sowie eine Beschädigung des Lackes, beispielsweise mit einem Ärmel der Lackierkleidung, vermieden werden können. Somit wird ein hoher Qualitätsstandard des Lackauftrags ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Offenhaltevorrichtung ist dabei sehr günstig in der Installation und ermöglicht eine signifikante Zeiteinsparung bei dem Lackiervorgang.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Offenhaltevorrichtung ist die Halteeinheit zum Eingriff in eine Fensterschachtleiste der Fahrzeugtüre ausgebildet. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Eingriff der Halteeinheit in die Fahrzeugtüre.
  • Bevorzugt weist die Halteeinheit einen Hohlkörper auf, der zum Eingriff in die Fensterschachtleiste ausgebildet ist. Dadurch wird das Gewicht der Halteeinheit in vorteilhafter Weise verringert. Der Hohlkörper kann dabei ein Metall aufweisen, wodurch dessen Stabilität erhöht wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Halteeinheit einen Griff auf. Dies ermöglicht eine sichere Handhabung der Halteeinheit.
  • Bevorzugt ist das erste Seil ein Stahlseil. Das Stahlseil kann dabei einen Durchmesser von 2 mm aufweisen, womit ein möglichst optimales Gewicht des Stahlseils erreicht wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Halteeinheit mit dem Gegengewicht über das erste Seil und ein zweites Seil verbunden, wobei das zweite Seil austauschbar zwischen der Halteeinheit und dem ersten Seil angeordnet ist.
  • Dies besitzt den Vorteil, dass das zweite Seil für einen Reinigungsvorgang besonders einfach entfernt werden kann, wobei während des Reinigungsvorganges ein weiteres Seil anstelle des zweiten Seils die Halteeinheit mit dem ersten Seil verbinden kann. Zudem besitzt die Offenhaltevorrichtung durch das Vorsehen des zweiten, austauschbaren Seiles den Vorteil, dass die Länge des Bereiches, der sich von der Halteeinheit bis zu der ersten Umlenkrolle erstreckt, an eine Lackiergeschwindigkeit der Person angepasst werden kann, indem dazu die Länge des zweiten Seiles entsprechend gewählt ist.
  • Das erste Seil bzw. das zweite Seil können mit der Halteeinheit mittels eines Karabiners verbunden sein. Dies ermöglicht eine zuverlässige und einfache Verbindung des ersten bzw. zweiten Seiles mit der Halteeinheit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Offenhaltevorrichtung einen Anschlag für das Gegengewicht auf. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine vorbestimmte Endposition für das Gegengewicht ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erste Umlenkrolle um eine Achse drehbar gelagert angeordnet.
  • Besonders bevorzugt ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Baugruppe aus einer Offenhaltevorrichtung gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen und einem Schlauchkasten. Das Gegengewicht und/oder die erste Umlenkrolle sind dabei in dem Schlauchkasten angeordnet. Die erfindungsgemäße Baugruppe besitzt durch die Anordnung des Gegengewichtes und/oder der ersten Umlenkrolle in dem Schlauchkasten den Vorteil, dass ein in dem Schlauchkasten vorhandener Freiraum für Teile der Offenhaltevorrichtung genutzt werden kann. Dies ist besonders günstig, da die Offenhaltevorrichtung verhältnismäßig lange Seile aufweisen kann. Beispielsweise kann die Länge des ersten Seiles mehrere Meter betragen. Dementsprechend weist das Gegengewicht ebenfalls einen erhöhten Platzbedarf auf, da es entsprechend der Bewegung des Fahrzeugs verschoben wird. Der Schlauchkasten ist bevorzugt bereits in der Lackieranlage vorhanden und benötigt daher keinen zusätzlichen Platz.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Lackieren von zumindest Teilen einer Karosserie eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Es erfolgt ein Verbinden einer ersten Fahrzeugtüre des Fahrzeugs mit einer ersten Offenhaltevorrichtung gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen. Zudem erfolgt ein Aufbringen eines Lackes auf zumindest Teile der Karosserie.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt durch das Verbinden der ersten Fahrzeugtüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung den Vorteil, dass die Fahrzeugtüre zuverlässig offen gehalten werden kann, wie dies bereits weiter oben erläutert wurde. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden die genannten Vorteile daher an dieser Stelle nicht nochmals aufgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vordertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung verbunden und es erfolgt ein erster Schritt des Aufbringens des Lackes. Somit ist die erste Fahrzeugtüre in dieser Ausführungsform eine Vordertüre und das Aufbringen des Lackes auf zumindest Teile der Karosserie umfasst einen ersten Schritt des Aufbringens des Lackes.
  • Weiterhin kann im Anschluss an den ersten Schritt des Aufbringens des Lackes eine Hintertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung verbunden werden und ein zweiter Schritt des Aufbringens des Lackes erfolgen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine erste Vordertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung und eine zweite Vordertüre mit einer zweiten Offenhaltevorrichtung verbunden und es erfolgt ein erster Schritt des Aufbringens des Lackes.
  • Im Anschluss an den ersten Schritt des Aufbringens des Lackes kann eine erste Hintertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung und eine zweite Hintertüre mit der zweiten Offenhaltevorrichtung verbunden werden und ein zweiter Schritt des Aufbringens des Lackes erfolgen.
  • Dabei kann der Lack zumindest auf Teile des Innenraumes der Karosserie und/oder zumindest auf Teile einer Vordertüre und/oder einer Hintertüre aufgebracht werden. Insbesondere kann der Lack auf einen Einstieg und/oder auf eine B-Säule aufgebracht werden.
  • Somit eignet sich das Verfahren sowohl zum Lackieren von zumindest Teilen der Karosserie eines Fahrzeugs, das zwei Türen besitzt, als auch zum Lackieren von zumindest Teilen der Karosserie eines Fahrzeugs, das vier Türen besitzt, wobei das Verfahren nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Der Lack kann ein Basislack und/oder ein Decklack sein. Dabei kann der Lack ein Klarlack und/oder ein Farblack sein.
  • Besonders bevorzugt ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1A zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform in einer ersten Position des Fahrzeugs;
  • 1B zeigt die Offenhaltevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in einer zweiten Position des Fahrzeugs;
  • 2A zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer ersten Position des Fahrzeugs;
  • 2B zeigt die Offenhaltevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in einer zweiten Position des Fahrzeugs;
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Offenhaltevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Offenhaltevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 5 zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 6 zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 7 zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 8 zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer sechsten Ausführungsform;
  • 9 zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer siebten Ausführungsform;
  • 10 zeigt eine Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs gemäß einer achten Ausführungsform;
  • 11A zeigt einen Querschnitt der Halteeinheit;
  • 11B zeigt die Halteinheit in Draufsicht.
  • 1A zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht näher dargestellten Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs 3 in einer ersten Position des Fahrzeugs 3.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 weist eine Halteeinheit 4 auf, wobei die Halteeinheit 4 zum Eingriff in die Fahrzeugtüre 2 ausgebildet ist. Zudem weist die Offenhaltevorrichtung 1 ein erstes Seil 7 auf, das über eine erste Umlenkrolle 6 geführt ist. Das erste Seil 7 ist mit der Halteeinheit 4 verbunden. Zudem ist das erste Seil 7 mit einem in 1A nicht dargestellten Gegengewicht verbunden.
  • Das Fahrzeug 3 wird auf der Fertigungsstraße entlang einer durch eine Pfeilrichtung A dargestellten Richtung mittels einer Rollautomatik bewegt.
  • 1B zeigt die Offenhaltevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform in einer zweiten Position des Fahrzeugs 3. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in 1A werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Das Fahrzeug 3 ist von der in 1A gezeigten ersten Position mittels der Rollautomatik auf der Fertigungsstraße in die in 1B gezeigte zweite Position verbracht worden. Dabei ist die Umlenkrolle 6 ortsfest. Es hat sich somit das Fahrzeug 3 in der dargestellten Draufsicht nach links verschoben.
  • Wie aus den 1A und 1B zu erkennen ist, ist die Länge des Bereiches des ersten Seils 7, der sich von der Halteeinheit 4 bis zu der ersten Umlenkrolle 6 erstreckt, entsprechend der Bewegung des Fahrzeugs 3 auf der Fertigungsstraße verändert. Die Offenhaltevorrichtung 1 ist somit dynamisch an die Bewegung der Fertigungsstraße angepasst.
  • 2A zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht näher dargestellten Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs 3 gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer ersten Position des Fahrzeugs 3. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 gemäß 2A unterscheidet sich von derjenigen in 1A dadurch, dass die Halteeinheit 4 mit einem in 2A nicht dargestellten Gegengewicht über das erste Seil 7 und ein zweites Seil 11 verbunden ist, wobei das zweite Seil 11 austauschbar zwischen der Halteeinheit 4 und dem ersten Seil 7 angeordnet ist. Dabei ist das zweite Seil 11 mit der Halteeinheit 4 verbunden. Zudem ist das zweite Seil 11 mit dem ersten Seil 7 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die Verbindung dabei mittels eines Karabiners 14.
  • Durch das Vorsehen des zweiten Seils 11 kann die Länge des Bereiches, der sich von der Halteeinheit 4 bis zu der ersten Umlenkrolle 6 erstreckt, an die Lackiergeschwindigkeit einer Person angepasst werden, indem die Länge des zweiten Seils 11 entsprechend gewählt ist. Zudem kann das zweite Seil 11 bei Bedarf zu einer Reinigung ausgetauscht werden, wobei während des Reinigungsvorgangs des zweiten Seiles 11 ein weiteres Seil zwischen dem ersten Seil 7 und der Halteeinheit 4 angebracht wird.
  • 2B zeigt die Offenhaltevorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform in einer zweiten Position des Fahrzeugs 3. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Das Fahrzeug 3 wurde von der in 2A gezeigten ersten Position mittels der Rollautomatik in die in 2B gezeigte zweite Position verbracht. Dabei ist wiederum die Umlenkrolle 6 ortsfest.
  • In der zweiten Ausführungsform ist die Halteeinheit 4 mit dem nicht dargestellten Gegengewicht über das erste Seil 7 und das zweite Seil 11 derart verbunden, dass die Länge des Bereiches des ersten Seils 7, der sich von der Halteeinheit 4 bis zu der ersten Umlenkrolle 6 erstreckt, entsprechend der Bewegung des Fahrzeugs 3 auf der Fertigungsstraße verändert ist. Die Offenhaltevorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform ist somit ebenfalls dynamisch an die Bewegung der Fertigungsstraße angepasst.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Offenhaltevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • In 3 ist dabei nur ein Teilbereich des Fahrzeugs 3 zu sehen, der insbesondere die Fahrzeugtüre 2 beinhaltet. Die Halteeinheit 4 ist in der gezeigte Ausführungsform zum Eingriff in eine Fensterschachtleiste 8 der Fahrzeugtüre 2 ausgebildet. Zudem ist die Halteeinheit 4 mit dem ersten Seil 7 über einen nicht näher dargestellten Karabiner verbunden.
  • Das erste Seil 7 ist über die erste Umlenkrolle 6 geführt und mit einem Gegengewicht 5, das zum Offenhalten der Fahrzeugtüre 2 ausgebildet ist, verbunden. Die erste Umlenkrolle 6 ist dabei um eine Achse 15 drehbar gelagert angeordnet.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 ermöglicht in einfacher und zuverlässiger Weise das Offenhalten der Fahrzeugtüre 2, insbesondere während eines Lackiervorganges.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Offenhaltevorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 gemäß 4 unterscheidet sich von derjenigen in 3 dadurch, dass ein zweites Seil 11 zwischen dem ersten Seil 7 und der Halteeinheit 4 angeordnet ist. Das zweite Seil 11 ist dabei mit der Halteeinheit 4 über einen nicht näher dargestellten Karabiner und mit dem ersten Seil 7 ebenfalls über einen Karabiner 14 verbunden.
  • 5 zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine teilweise dargestellte Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht dargestellten Fertigungsstraße angeordneten, nicht näher dargestellten Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den ersten beiden Ausführungsformen dadurch, dass das Gegengewicht 5 in einem Schlauchkasten 13 angeordnet ist. Der Schlauchkasten 13 ist dabei bereits in einer nicht näher dargestellten Lackieranlage vorhanden. Insgesamt ergibt sich somit eine Baugruppe aus der Offenhaltevorrichtung 1 und dem Schlauchkasten 13. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein in dem Schlauchkasten 13 vorhandener Freiraum für die Offenhaltevorrichtung 1 genutzt werden. Dies ist besonders günstig, da damit der verhältnismäßig hohe Platzbedarf, den das erste Seil 7 aufweist, durch den Freiraum in dem Schlauchkasten 13 teilweise zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Wie in 5 dargestellt ist, ist das erste Seil 7 mit der Halteeinheit 4 über einen Karabiner 16 verbunden.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 weist zudem einen Anschlag 12 für das Gegengewicht 5 auf. Dies ermöglicht das Bereitstellen einer vorbestimmten Endposition für das Gegengewicht 5.
  • 6 zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine teilweise dargestellte Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht dargestellten Fertigungsstraße angeordneten, nicht näher dargestellten Fahrzeugs gemäß einer vierten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform dahingehend, dass ein zweites Seil 11 zwischen der Halteeinheit 4 und dem ersten Seil 7 angeordnet ist. Das zweite Seil 11 ist mit der Halteeinheit 4 über einen Karabiner 16 und mit dem ersten Seil 7 über einen Karabiner 14 verbunden.
  • Das Vorsehen des zweiten Seils 11 besitzt die bereits im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform erörterten Vorteil, weshalb diese zur Vermeidung von Wiederholungen hier nicht nochmals genannt werden.
  • 7 zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine teilweise dargestellte Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht dargestellten Fertigungsstraße angeordneten, nicht näher dargestellten Fahrzeugs gemäß einer fünften Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsformen dadurch, dass sowohl das Gegengewicht 5 als auch die erste Umlenkrolle 6 in dem Schlauchkasten 13 angeordnet sind. Dadurch kann der in dem Schlauchkasten vorhandene Freiraum in einem erhöhten Maße für die Offenhaltevorrichtung 1 eingesetzt werden.
  • Die erste Umlenkrolle 6 ist dabei um eine nicht näher dargestellte Achse drehbar gelagert angeordnet.
  • 8 zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine teilweise dargestellte Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht dargestellten Fertigungsstraße angeordneten, nicht näher dargestellten Fahrzeugs gemäß einer sechsten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der fünften Ausführungsform dadurch, dass ein zweites Seil 11 zwischen der Halteeinheit 4 und dem ersten Seil 7 angeordnet ist. Die damit verbundenen Vorteile wurden bereits weiter oben erläutert und werden zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle nicht nochmals aufgeführt.
  • 9 zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine teilweise dargestellte Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht dargestellten Fertigungsstraße angeordneten, nicht näher dargestellten Fahrzeugs gemäß einer siebten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die siebte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, dass die Offenhaltevorrichtung 1 zusätzlich zu der ersten Umlenkrolle 6 eine zweite Umlenkrolle 17 aufweist. Damit kann der für das erste Seil 7 in einer vertikalen Richtung benötigte Platzbedarf verringert werden.
  • Die erste Umlenkrolle 6 ist dabei um eine nicht näher dargestellte Achse drehbar gelagert angeordnet.
  • 10 zeigt eine Offenhaltevorrichtung 1 für eine teilweise dargestellte Fahrzeugtüre 2 eines auf einer nicht dargestellten Fertigungsstraße angeordneten, nicht näher dargestellten Fahrzeugs gemäß einer achten Ausführungsform. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht näher erörtert.
  • Die achte Ausführungsform unterscheidet sich von der siebten Ausführungsform dahingehend, dass ein zweites Seil 11 zwischen der Halteeinheit 4 und dem ersten Seil 7 angeordnet ist. Die damit verbundenen Vorteile wurden bereits erläutert, weshalb diese an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
  • In den obigen Ausführungsformen ist die Fahrzeugtüre 2 eine Vordertüre des Fahrzeugs 3. Die Offenhaltevorrichtung 1 ist jedoch in gleichem Maße für eine Hintertüre des Fahrzeugs geeignet.
  • In sämtlichen oben genannten Ausführungsformen ist das Fahrzeug 3 ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagens.
  • 11A zeigt einen Querschnitt der Halteeinheit 4 und 11B zeigt die Halteeinheit 4 in Draufsicht.
  • Die Halteeinheit 4 weist einen Hohlkörper 9 und einen Griff 10 auf. Der Hohlkörper 9 ist zum Eingriff in eine nicht dargestellte Fensterschachtleiste einer Fahrzeugtüre ausgebildet. Der Griff 10 ermöglicht die sichere Handhabung der Halteeinheit 4 durch eine Person, beispielsweise zum Anbringen der Halteeinheit 4 an der Fahrzeugtüre während eines Lackiervorganges des Fahrzeugs. Die Halteeinheit 4 kann ganz oder teilweise aus einem Metall bestehen.
  • Die in den vorhergehenden Figuren dargestellten Offenhaltevorrichtungen 1 ermöglichen ein sicheres und zuverlässiges Offenhalten einer Fahrzeugtüre, insbesondere während eines Lackiervorganges von zumindest Teilen der Karosserie des auf der Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs, ohne dass die Fahrzeugtüre dabei von einer Person offengehalten werden muss. Es wird somit ein Hilfswerkzeug zum Öffnen und Offenhalten der Fahrzeugtüre eingeführt, wodurch der Abstand der Person zu der Karosserie vergrößert wird, mit dem Hintergrund, die Fahrzeugbelastung und Lackbeschädigungen, beispielsweise mit einem Ärmel der Lackierkleidung, während eines Lackiervorganges zu vermeiden. Dadurch wird ein hoher Qualitätsstandard des Lackauftrages, insbesondere auf eine B-Säule des Fahrzeugs, ermöglicht, was besonders von Vorteil ist, falls die B-Säule komplett zu sehen ist, insbesondere wenn diese beim Einsteigen in das Fahrzeug in Augenhöhe ist.
  • Das Hilfswerkzeug in Form der Halteeinheit 4 wird beispielsweise an einem Stahlseil von 2 mm Durchmesser befestigt und dieses über eine Umlenkrolle geführt und mit der Rollautomatik in Spannung gehalten. Die im Schienensystem geführte Rollautomatik zieht dann das Seil nach unten und das Seil bleibt gespannt und hält somit die Tür am laufenden Band beim Lackieren offen.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 ist sehr günstig in der Installation und ermöglicht eine Zeiteinsparung bei der Handhabung während des Lackiervorganges bei geringen Reinigungskosten. Zudem ermöglicht sie eine Konzentration der Person auf den Lackiervorgang, da diese nicht mehr darauf achten muss, dass ihr während des Lackiervorganges die Fahrzeugtüre entgegenschlägt.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 kann dabei insbesondere auf Decklacklinien im Bereich Klarlack eingesetzt werden. Es ist auch möglich, die Offenhaltevorrichtung 1 für einen Lackiervorgang mit Basislack und/oder für einen Lackiervorgang mit Farblack vorzusehen.
  • In den dargestellten Ausführungsformen wird die Halteeinheit 4 dabei von derjenigen Person, die auch den Lackiervorgang durchführt, in die Fahrzeugtüre 2, insbesondere die Fensterschachtleiste 8 der Fahrzeugtüre 2, eingebracht. Es ist jedoch auch möglich, dass das Einbringen der Halteeinheit 4 automatisch, beispielsweise mittels eines Roboters, erfolgt.
  • Die Offenhaltevorrichtung 1 eignet sich insbesondere bei einem Lackiervorgang ohne eingebaute Türbremse.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Offenhaltevorrichtung
    2
    Fahrzeugtüre
    3
    Fahrzeug
    4
    Halteeinheit
    5
    Gegengewicht
    6
    Umlenkrolle
    7
    Seil
    8
    Fensterschachtleiste
    9
    Hohlkörper
    10
    Griff
    11
    Seil
    12
    Anschlag
    13
    Schlauchkasten
    14
    Karabiner
    15
    Achse
    16
    Karabiner
    17
    Umlenkrolle
    A
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19632191 A1 [0002]
    • DE 19606779 A1 [0003]
    • DE 102007048248 A1 [0004]
    • EP 1682283 B1 [0005]

Claims (15)

  1. Offenhaltevorrichtung für eine Fahrzeugtüre (2) eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs (3), aufweisend – eine Halteeinheit (4), wobei die Halteeinheit (4) zum Eingriff in die Fahrzeugtüre (2) ausgebildet ist, – ein Gegengewicht (5), wobei das Gegengewicht (5) zum Offenhalten der Fahrzeugtüre (2) ausgebildet ist, – eine erste Umlenkrolle (6) und – ein erstes Seil (7), wobei das erste Seil (7) über die erste Umlenkrolle (6) geführt ist, wobei die Halteeinheit (4) mit dem Gegengewicht (5) über das erste Seil (7) so verbunden ist, dass die Länge des Bereiches des Seils (7), der sich von der Halteeinheit (4) bis zu der ersten Umlenkrolle (6) erstreckt, entsprechend einer Bewegung des Fahrzeugs (3) verändert wird.
  2. Offenhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) zum Eingriff in eine Fensterschachtleiste (8) der Fahrzeugtüre (2) ausgebildet ist.
  3. Offenhaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) einen Hohlkörper (9) aufweist, der zum Eingriff in die Fensterschachtleiste (8) ausgebildet ist.
  4. Offenhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (9) ein Metall aufweist.
  5. Offenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) einen Griff (10) aufweist.
  6. Offenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Seil (7) ein Stahlseil ist.
  7. Offenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) mit dem Gegengewicht (5) über ein zweites Seil (11) verbunden ist, wobei das zweite Seil (11) austauschbar zwischen der Halteeinheit (4) und dem ersten Seil (7) angeordnet ist.
  8. Offenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Offenhaltevorrichtung (1) einen Anschlag (12) aufweist.
  9. Baugruppe aus einer Offenhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einem Schlauchkasten (13), wobei das Gegengewicht (5) und/oder die erste Umlenkrolle (6) in dem Schlauchkasten (13) angeordnet sind.
  10. Verfahren zum Lackieren von zumindest Teilen einer Karosserie eines auf einer Fertigungsstraße angeordneten Fahrzeugs (3), aufweisend folgende Schritte: – Verbinden einer ersten Fahrzeugtüre (2) des Fahrzeugs (3) mit einer ersten Offenhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und – Aufbringen eines Lackes auf zumindest Teile der Karosserie.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vordertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung (1) verbunden wird und ein erster Schritt des Aufbringen des Lackes erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den ersten Schritt des Aufbringens des Lackes eine Hintertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung (1) verbunden wird und ein zweiter Schritt des Aufbringens des Lackes erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Vordertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung und eine zweite Vordertüre mit einer zweiten Offenhaltevorrichtung verbunden werden und ein erster Schritt des Aufbringens des Lackes erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den ersten Schritt des Aufbringens des Lackes eine erste Hintertüre mit der ersten Offenhaltevorrichtung und eine zweite Hintertüre mit der zweiten Offenhaltevorrichtung verbunden werden und ein zweiter Schritt des Aufbringens des Lackes erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack zumindest auf Teile des Innenraumes der Karosserie und/oder zumindest auf Teile einer Vordertüre und/oder einer Hintertüre aufgebracht wird.
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