DE19604214A1

DE19604214A1 - Kraftfahrzeug mit einer Laderaumabdeckung

Info

Publication number: DE19604214A1
Application number: DE19604214A
Authority: DE
Inventors: Roland Dipl Ing Penner; Helmut Dipl Ing Walter
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1995-02-15
Filing date: 1996-02-06
Publication date: 1996-08-22

Description

Die Erfindung betrifft ein entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgestatte tes Kraftfahrzeug.

In einer noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung (P 44 34 004.4) ist eine rolloartige Laderaumabdeckung beschrieben, die mit ihrer die Rollobahn tragenden Wickelwelle an der Heckklappe angeordnet ist. Das freie Ende der Rollobahn ist an der Rückenlehne einer vor dem Laderaum befindlichen Sitzanordnung befestigbar. Da sich beim Hochschwenken der Heckklappe der Abstand zwischen dem Befestigungspunkt an der Rückenlehne und dem Anbringungsort der Wickelwelle bzw. dem Austritt der Rollobahn aus der Heckklappe deut lich vergrößert, muß eigens aus diesem Grunde die Rollobahn entsprechend länger sein, als es die Länge des Laderaumes erfordert. Die längere Rollobahn hat auch stärkere Rückzug federn und einen größeren Bauraum zur Folge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug die Laderaumabdeckung dahingehend zu verbessern, daß die genannten Nachtelle nicht mehr auftreten.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung ist keineswegs auf rolloartige Abdeckungen beschränkt. Auch bei einer starren Laderaumabdeckung ist sie mit Vorteil verwendbar. Der auch hier erforderliche Längenaus gleich beim Öffnen der Heckklappe wird über die elastische Verbindungsanordnung erreicht, die am Fahrzeugaufbau, zu dem in diesem Falle auch die Sitze, die ihrerseits durchaus in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sein können, gerechnet werden sollen, befestigt ist.

Zweckmäßigerweise ist die Verbindungsanordnung im Bereich der rückwärtigen Sitzlehnen oberkante über eine Umlenkeinrichtung geführt. Diese kann an der Rückenlehne selbst, aber auch an der Karosserie, beispielsweise am Fahrzeugseitenteil, befestigt sein.

Die Vebindungsanordnung kann ein gummiartiges Seil aufweisen, vorzugsweise wird sie insgesamt aus einem Gummiseil bestehen. In manchen Anwendungsfällen kann es besser sein, wenn die Verbindungsanordnung eine Feder, beispielsweise eine Schraubenfeder, aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu tert. Darin zeigen

Fig. 1 in schematischer Darstellung den hinteren Bereich eines eine Heckklappe und eine Laderaumabdeckung aufweisenden Personenwagens, wobei die Heckklap pe geschlossen ist;

Fig. 2 den gleichen Wagen, jedoch mit geöffneter Heckklappe.

Das dargestellte Fahrzeug 1 ist von dem Typ, der als Kombi oder Kompaktwagen bezeich net wird. Es enthält einen zwischen der Rückwand 2 und einer Rücksitzanordnung 3 gelege nen Laderaum 4, der in Höhe der Fensterbrüstung mit einer Abdeckung 5 versehen ist, die Außenstehende daran hindert, den Laderaum 4 einzusehen. Dieser ist durch eine in der Rückwand 2 angeordnete, nach oben aufschwenkbare Heckklappe 6 zugänglich. Die Ab deckung 5 ist im Ausführungsbeispiel als plattenförmiges Bauteil ausgebildet. Sie ist an der Heckklappe 6 bei 7 schwenkbeweglich befestigt und liegt in Schließstellung gemäß Fig. 1 auf zeichnerisch nicht dargestellten seitlichen Stützen auf. Am vorderen Endbereich 8 der Abdeckung 5 greift mit einem Ende 9 ein elastisches Seil 10, beispielsweise ein Gummi band, an, dessen anderes Ende 11 hinter der Rücksetzanordnung 3 auf dem Wagenboden 12 befestigt ist. Das Seil 10 wird über eine Umlenkeinrichtung 13 geführt, die rückseitig an der Sitzlehne 14 befestigt ist.

Beim Hochschwenken der Heckklappe 6 vergrößert sich der Abstand zwischen dem Anlenk punkt 7 und der Umlenkeinrichtung 13, so daß hier ein Längenausgleich stattfinden muß. Dieser erfolgt über das dehnbare Seil 10, dessen Länge in der Offenstellung der Heckklappe 6 gemäß Fig. 2 beträchtlich zugenommen hat, verglichen mit der Seillänge in Fig. 1.

Zum Transport sperriger Güter kann die Abdeckung 5 vorübergehend leicht ausgebaut wer den.

Claims

1. Kraftfahrzeug mit einer nach oben aufschwenkbaren Heckklappe (6), an der mit ihrem hinteren Endbereich eine Abdeckung (5) für einen hinter einem Sitz (3) gelegenen, innerhalb des Fahrgastraumes befindlichen Laderaum (4) schwenkbeweglich befestigt ist, die mit dem Aufschwenken der Heckklappe (6) den Zugang zum Laderaum (4) frei gebend verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) mit ihrem vorderen Endbereich (8) über eine in ihrer Längserstreckung elastische Verbindungs anordnung (10) am Fahrzeugaufbau (12) befestigt ist.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanord nung (10) im Bereich der rückwärtigen Sitzlehnenoberkante über eine Umlenkeinrich tung (13) geführt ist.

3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs anordnung ein gummiartiges Seil (10) aufweist.

4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs anordnung eine Feder aufweist.