DE102009042028A1 - Reinigungsgerät mit einem Borstenhalter - Google Patents

Reinigungsgerät mit einem Borstenhalter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät (1), das einen Borstenhalter (2) und Borsten (11, 21) aufweist, die am Borstenhalter (2) befestigt sind. Der Borstenhalter (2) weist mindestens zwei Schenkel (10, 20) auf. Dabei definieren die an dem Borstenhalter (2) befestigten Borsten (11, 21) eine erste, zweite und dritte Ebene (G1, G2, G3). Die einzelnen Ebenen (G1, G2, G3) sind derart angeordnet, dass sich ein Wert eines zwischen der ersten und dritten Ebene (G1, G3) ausgebildeten ersten Winkels (α1) von einem Wert eines zwischen der zweiten und dritten Ebene (G2, G3) ausgebildeten zweiten Winkels (α2) unterscheidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, wie beispielsweise einen Staubwedel, das einen Borstenhalter und Borsten aufweist, die an dem Borstenhalter befestigt sind.
  • Reinigungsgeräte, wie beispielsweise Staubwedel, sind in einer Vielzahl von Haushalten vorhanden und seit langem bekannt. Die bekannten Staubwedel weisen einen Borstenhalter und Borsten auf, die an dem Borstenhalter befestigt sind. Dabei sind aus dem Stand der Technik im Wesentlichen u-förmig ausgebildete Borstenhalter bekannt, die einen Basisabschnitt und zwei Schenkel, die sich jeweils von dem Basisabschnitt erstrecken, aufweisen. Zusätzlich weist der Borstenhalter eine Koppelvorrichtung auf, die ein Koppeln des Reinigungsgeräts mit beispielsweise einer Stabvorrichtung ermöglicht. Genauer gesagt wird die Stabvorrichtung mit einem Koppelelement der Koppelvorrichtung gekoppelt, wobei das Koppelelement an einem Halteelement angebracht ist. Das Halteelement ist mit beiden Schenkeln verbunden, wobei das Koppelelement zwischen den beiden Schenkeln am Halteelement vorgesehen ist.
  • Ein Problem, dass sich bei den bekannten Staubwedeln stellt ist, dass ein Reinigungsvorgang von unterschiedlichen Wandecken, bei denen sich zwischen den Wandflächen unterschiedliche Wandflächenwinkel ausbilden, schwierig ist. So kann bei Wandecken, bei denen sich zwischen den beiden Wandflächen ein 135° Wandflächenwinkel, wie beispielsweise bei einer abgehängten Decke in einem Speicher, oder ein 90° Wandflächenwinkel ausbildet, der in diesen Wandecken angesammelte Schmutz nicht einfach entfernt werden. Dies resultiert daher, dass das Reinigungsgerät zum Reinigen der Wandecke in eine Position gebracht wird, in der die an dem Basisabschnitt und/oder die an einem der beiden Schenkeln vorgesehenen Borsten die jeweiligen die Wandecke begrenzenden Wandflächen berühren. Jedoch können in dieser Position die Borsten nicht in den jeweiligen Wandeckbereich derart eindringen, dass der dort vorhandene Schmutz entfernt werden kann.
  • Um den in den Wandecken angesammelten Schmutz zu entfernen, muss auf den Staubwedel eine in Richtung der zu reinigenden Wandecke gerichtete Kraft ausgeübt werden. Die Kraft bewirkt, dass zumindest ein Teil der die Wandflächen bereits berührenden Borsten umknicken und somit ein Eindringen der beispielsweise mit dem Basisabschnitt verbundenen Borsten in den Wandeckbereich ermöglichen, um den sich dort befindlichen Schmutz zu entfernen. Ein derartiges Umknicken der Borsten kann im Extremfall zu einer Beschädigung der Borsten und somit zu einer Verringerung der Reinigungseffektivität des Staubwedels führen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsgerät bereitzustellen, das den in Wandecken vorhandenen Schmutz ohne eine Kraftausübung und damit ein Umknicken der Borsten auf das Reinigungsgerät entfernen kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass das Reinigungsgerät für unterschiedliche Wandecken, d. h. für Wandecken, die einen unterschiedlichen Wandflächenwinkel zwischen den beiden Wandflächen ausbilden, verwendet werden kann, ohne dass eine Kraft auf das Reinigungsgerät ausgeübt werden muss.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass bei einem Reinigungsvorgang von Wandecken keine Borsten umknicken, wodurch die Reinigungseffektivität des Reinigungsgeräts nicht verringert wird. Zusätzlich können Wandecken, die einen unterschiedlichen Wandflächenwinkel zwischen den beiden Wandflächen aufweisen, durch entsprechendes Positionieren des Reinigungsgeräts einfach gereinigt werden, ohne dass die Borsten umknicken. Diese Vorteile ergeben sich durch ein Vorsehen eines ersten Winkels, der sich zwischen einer ersten Ebene und einer dritten Ebene ausbildet, und eines zweiten Winkels, der sich zwischen einer zweiten Ebene und einer dritten Ebene ausbildet, wobei der erste Winkel einen anderen Wert aufweist als der zweite Winkel. Die ersten, zweiten und dritten Ebenen werden durch ein Ende der an einem Borstenhalter des Reinigungsgeräts vorgesehen Borsten definiert. Durch die Wahl des Werts des ersten und zweiten Winkels ist es möglich, dass das Reinigungsgerät bei einer Reinigung einer Wandecke jeweils in eine entsprechende Position gebracht werden kann, in der die Borsten in den Wandeckbereich eindringen können, ohne dass ein ein Umknicken der Borsten bewirkender Kraftaufwand benötigt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass an einem Schenkel eine Koppelvorrichtung zum Koppeln mit einer Stabvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Koppelvorrichtung versetzt zu dem Schenkel angeordnet ist. Durch ein derartiges Anordnen der Koppelvorrichtung kann das Reinigungsgerät zum Entfernen von Schmutz aus schwer zugänglichen Wandecken, wie beispielsweise hinter einem Radiator, benutzt werden.
  • Ferner besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass sich die Borstenlänge der am Borstenhalter angebrachten Borsten voneinander unterscheidet. So kann beispielsweise durch eine längere Ausbildung zumindest eines Teils der Borstenlänge der an einem Borstenhalter angebrachten Borsten sichergestellt werden, dass diese verlängerten Borsten in den betreffenden Wandeckbereich eindringen. Dadurch kann erreicht werden, dass das Reinigungsgerät auch bei Wandecken eingesetzt wird, bei denen der zwischen den Wandflächen ausgebildete Wandflächenwinkel einen kleinen Wert, wie beispielsweise 45°, besitzt. Im Ergebnis kann auch bei kleinen Wandflächenwinkeln zwischen den Wandflächen ein sich im Wandbereich befindlicher Schmutz entfernt werden, ohne das die an dem Borstenhalter angebrachten Borsten umknicken. Folglich erhöht sich die Reinigungseffektivität des Reinigungsgeräts.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1: eine Vorderansicht des Reinigungsgeräts.
  • Ein in 1 gezeigtes Reinigungsgerät, das als Staubwedel 1 ausgebildet ist und im Folgenden derart bezeichnet wird, weist einen Borstenhalter 2, an dem Borsten 11, 21 befestigt sind, und eine Koppelvorrichtung 30 auf. Der Borstenhalter 2 weist einen ersten und einen zweiten Schenkel 10, 20 auf und ist als Spritzgussteil und/oder als Blasformteil ausgebildet. Der erste und zweite Schenkel 10, 20 sind miteinander in einem Verbindungsabschnitt 4 verbunden und bilden im Wesentlichen eine v-Form. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen der Borstenhalter u-förmig ausgebildet ist. In diesem Fall erstrecken sich ein erster und ein zweiter Schenkel von einem Basisabschnitt.
  • Die an dem Borstenhalter 2 angebrachten Borsten 11, 21 setzen sich aus drei Gruppen zusammen. So bilden die am ersten Schenkel 10 angebrachten Borsten 11 eine erste Gruppe und die am zweiten Schenkel 20 angebrachten Borsten 21 eine zweite Gruppe. Die an dem Verbindungsabschnitt 4 angebrachten Borsten 11, 21 bilden eine dritte Gruppe, wobei ein Teil dieser Borsten an dem ersten Schenkel 10 und ein anderer Teil an dem zweiten Schenkel 20 angebracht ist. Die Borsten 11 der ersten Gruppe und die Borsten 21 der zweiten Gruppe sind jeweils benachbart zu den Borsten 11, 21 der dritten Gruppe angeordnet.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der zweite Schenkel 20 länger ausgebildet als der erste Schenkel 10. Es sind auch noch Ausführungsformen denkbar, in denen der erste Schenkel 10 genauso lang beziehungsweise länger ausgebildet ist als der zweite Schenkel 20. Der zwischen einer ersten Mittellinie 12 des ersten Schenkels 10 und einer zweiten Mittellinie 22 des zweiten Schenkels 20 ausgebildete Mittellinienwinkel β1 beträgt 45°. Es sind auch noch Ausführungsformen vorstellbar, bei denen sich ein anderer Mittellinienwinkel β1 zwischen der ersten und zweiten Mittellinie 12, 22 ausbildet. Der Mittellinienwinkel β1 hängt vom Einsatzbereich des Staubwedels 1 ab. Genauer gesagt hängt der Mittellinienwinkel β1 von dem sich zwischen den Wandflächen vorhandenen Wandflächenwinkel ab.
  • Die Koppelvorrichtung 30 ist mit dem zweiten Schenkel 20 des Borstenhalters 2 verbunden und versetzt zu diesem angeordnet. Genauer gesagt ist die Koppelvorrichtung 30 in Richtung zum ersten Schenkel 10 versetzt vom zweiten Schenkel 20 angeordnet. Ferner erstreckt sich die Koppelvorrichtung 30 von dem Verbindungsabschnitt 4 weg und weist an ihrem von dem zweiten Schenkel 20 entfernten Ende ein Koppelelement 31 auf. Mittels des Koppelelements 31 wird der Staubwedel 1 mit beispielsweise einer in 1 nicht gezeigten Stabvorrichtung verbunden. Bei dem Koppelelement 31 kann es sich beispielsweise um einen Teil einer Steckverbindung handeln.
  • Die an dem ersten und zweiten Schenkel 10, 20 angebrachten Borsten weisen eine unterschiedliche Länge auf. So sind zumindest ein Teil der am zweiten Schenkel 20 befestigten Borsten 21 der zweiten und/oder dritten Gruppe länger ausgebildet als die am ersten Schenkel 10 befestigten Borsten 11 der ersten und/oder dritten Gruppe. Die Borstenlänge weist vorzugsweise einen Wert zwischen 5 bis 9 cm auf. Es sind auch andere Ausführungsformen vorstellbar, in denen zumindest ein Teil der am ersten Schenkel 10 befestigten Borsten 11 der ersten und/oder dritten Gruppe länger ausgebildet ist als die am zweiten Schenkel 20 befestigten Borsten 21 der zweiten und/oder dritten Gruppe. Ferner sind auch andere Variationen bezüglich der Borstenlänge der an dem ersten und zweiten Schenkel 10, 20 angebrachten Borsten 11, 21 denkbar.
  • Das mit dem ersten und zweiten Schenkel 10, 20 nicht verbundene Ende der Borsten 11, 21 bildet unterschiedliche Ebenen G1, G2, G3 aus. So bilden die am ersten Schenkel 10 angebrachten Borsten 11 der ersten Gruppe eine erste Ebene G1 und die am zweiten Schenkel 10 angebrachten Borsten 12 der zweiten Gruppe eine von der ersten Ebene G1 verschiedene zweite Ebene G2 aus. Eine von der ersten und zweiten Ebene G1, G2 verschiedene dritte Ebene G3 wird durch die Borsten der dritten Gruppe gebildet. Genauer gesagt bilden die am Verbindungsabschnitt 4 angebrachten und Borsten 11, 21 der dritten Gruppe die dritte Ebene G3 aus. Die erste, zweite und dritte Ebene G1, G2, G3 werden in 1 mittels gestrichelter Linien dargestellt. Dabei handelt es sich bei diesen Ebenen G1, G2, G3 um nur gedachte Ebenen, die zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung beitragen sollen.
  • Die Borsten 11, 21 der ersten, zweiten und dritten Gruppe G1, G2, G3 sind an dem ersten und zweiten Schenkel 10, 20 derart angebracht, und die Borstenlänge der einzelnen Borsten 11, 21 wird derart gewählt, dass ein sich zwischen der ersten und dritten Ebene G1, G3 ausgebildeter erster Winkel α1 einen anderen Wert aufweist als ein sich zwischen der zweiten und dritten Ebene G2, G3 ausgebildeter zweiter Winkel α2. Der Wert des ersten und zweiten Winkel α1, α2 wird dabei derart gewählt, dass er ungefähr dem Wandflächenwinkel zwischen den beiden Wandflächen einer Wandecke entspricht. Die ersten und zweiten Winkel α1, α2 entsprechen einer Verdrehung der ersten Ebene G1 bezüglich der dritten Ebene G3 bzw. einer Verdrehung der zweiten Ebene G2 bezüglich der dritten Ebene G3 in einer Ebene, die senkrecht zu einer ersten und zweiten Schenkeloberfläche 15, 25 steht und die Mittellinien 12, 22 enthält. Die Schenkeloberfläche 15, 25 entspricht der Oberfläche des jeweiligen Schenkels 10, 20, an dem die Borsten 11, 21 angebracht sind.
  • Der sich zwischen der ersten und dritten Ebene G1 und G3 ausgebildete erste Winkel α1 weist einen Wert im Bereich von 130° bis 140°, vorzugsweise 135°, auf, und der sich zwischen der zweiten und dritten Ebene G2 und G3 ausgebildete zweite Winkel α2 weist einen Wert im Bereich von 80° bis 100°, vorzugsweise 90°, oder im Bereich von 40° bis 50°, vorzugsweise 45°, auf.
  • Die Borsten 11, 21 der ersten, zweiten und dritten Gruppe sind an dem Borstenhalter 2 derart angebracht, dass sich bei zumindest zwei Borsten ein sich zwischen dem jeweiligen Borsten und dem Borstenhalter 2 ausgebildeter Borstenhalterwinkel voneinander unterscheidet. Genauer gesagt weist mindestens ein Borstenhalterwinkel einen kleineren Wert als 90° auf. Es sind auch Ausführungsformen vorstellbar, in denen der Borstenhalterwinkel für alle Borsten 11, 21 gleich ist.
  • Bei einem Reinigungsvorgang einer Wandecke, die einen 135° Wandflächenwinkel zwischen den Wandflächen aufweist, werden folgende Schritte durchgeführt. Zuerst wird der Staubwedel 1 über das Koppelelement 31 mit einer Stabvorrichtung gekoppelt. Durch die Stabvorrichtung kann der Benutzer den Staubwedel 1 einfach benutzen und das Reinigen von schwer zugänglichen Wandecken wird vereinfacht. Danach wird der Staubwedel 1 in eine erste Position gebracht, in der die Borsten 11, 21, die die erste und dritte Ebene G1, G3 bilden, den jeweiligen Wandflächen gegenüberliegen. D. h., dass der Staubwedel 1 bezüglich der Wandflächen derart ausgerichtet wird, dass der erste Schenkel 10 einer Wandfläche und der Verbindungsabschnitt 4 der anderen Wandfläche jeweils gegenüberliegt. Da der erste Winkel α1 den gleichen Wert aufweist wie der Wandflächenwinkel kann ein Teil der Borsten 11, 21 in den Wandeckbereich eindringen, ohne dass diese Umknicken. Im Anschluss daran wird der Staubwedel 1 entlang der Wandecke bewegt, so dass der sich in der Wandecke befindliche Schmutz entfernt wird.
  • Bei einem Reinigungsvorgang einer Wandecke, die einen 90° Wandflächenwinkel zwischen den Wandflächen aufweist, werden folgende von dem oben beschriebenen Reinigungsvorgang abweichende Schritte durchgeführt. Der Staubwedel 1 wird, nachdem dieser mit einer Stabvorrichtung gekoppelt ist, in eine zweite Position gebracht. In dieser zweiten Position liegen die Borsten 11, 21, die die zweite und dritte Ebene G2, G3 bilden, den jeweiligen Wandflächen gegenüber. D. h., dass der Staubwedel 1 bezüglich der Wandflächen derart ausgerichtet wird, dass der zweite Schenkel 20 einer Wandfläche und der Verbindungsabschnitt 4 der anderen Wandfläche jeweils gegenüberliegt. Anschließend kann der Schmutz aus dem Wandeckbereich entfernt werden, ohne dass die Borsten 11, 21 umknicken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Staubwedel
    2
    Borstenhalter
    4
    Verbindungsabschnitt
    10
    erster Schenkel
    11
    Borsten der ersten Gruppe
    12
    Mittellinie des ersten Schenkels
    15
    erste Schenkeloberfläche
    20
    zweiter Schenkel
    21
    Borsten der zweiten Gruppe
    22
    Mittellinie des zweiten Schenkels
    25
    zweite Schenkeloberfläche
    30
    Koppelvorrichtung
    31
    Koppelelement
    α1
    erster Winkel
    α2
    zweiter Winkel
    β1
    Mittellinienwinkel
    G1
    Borsten der ersten Ebene
    G2
    Borsten der zweiten Ebene
    G3
    Borsten der dritten Ebene

Claims (20)

  1. Reinigungsgerät, das einen Borstenhalter (2) aufweist, an dem Borsten (11, 21) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (11, 21) in drei Gruppen unterteilt sind, wobei die Borsten (11) einer ersten Gruppe in einer ersten Ebene (G1) enden und wobei die die Borsten (21) einer zweiten Gruppe in einer von der ersten Ebene verschiedenen zweiten Ebene (G2) enden und wobei die Borsten (11, 21) einer dritten Gruppe in einer von der ersten Ebene (G1) und der zweiten Ebene (G2) verschiedenen dritten Ebene (G3) enden, wobei sich zwischen der ersten und dritten Ebene (G1, G3) ein erster Winkel (α1) und zwischen der zweiten und dritten Ebene (G2, G3) ein zweiter Winkel (α2) ausbildet, wobei der erste und zweite Winkel (α1, α2) voneinander unterschiedliche Werte aufweisen.
  2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel (α2) einen Wert im Bereich von 80° bis 100°, insbesondere von 90° aufweist.
  3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel (α2) einen Wert im Bereich von 40° bis 50°, insbesondere von 45° aufweist.
  4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (α1) einen Wert im Bereich von 130° bis 140°, insbesondere von 135° aufweist.
  5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Borsten (11) benachbart zur dritten Gruppe von Borsten (11, 21) angeordnet ist.
  6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gruppe von Borsten (21) benachbart zur dritten Gruppe von Borsten (11, 21) angeordnet ist.
  7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenhalter (2) mindestens einen ersten und einen zweiten Schenkel (10, 20) aufweist.
  8. Reinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (11) der ersten Gruppe an einem ersten Schenkel (10) angeordnet sind.
  9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (21) der zweiten Gruppe an einem zweiten Schenkel (20) angeordnet sind.
  10. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (11, 21) der dritten Gruppe an einem Verbindungsabschnitt (4), der durch den ersten Schenkel (10) und den zweiten Schenkel (20) gebildet wird, angeordnet sind.
  11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Borsten unter einem unterschiedlichem Borstenhalterwinkel an dem Borstenhalter (2) angeordnet sind.
  12. Reinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Borste unter einem von 90° verschiedenen Borstenhalterwinkel an dem Borstenhalter (2) angeordnet ist.
  13. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass, der erste und der zweite Schenkel (10, 20) unterschiedlich lang sind.
  14. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schenkel (10, 20) eine Koppelvorrichtung (30) zum Koppeln mit einer Stabvorrichtung vorgesehen ist.
  15. Reinigungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelvorrichtung (30) versetzt zu dem Schenkel (10, 20) angeordnet ist.
  16. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenhalter (2) u-förmig ausgebildet ist.
  17. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenhalter (2) v-förmig ausgebildet ist.
  18. Reinigungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenlänge einen Wert zwischen 5 bis 9 cm aufweist.
  19. Reinigungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenhalter (2) als Spritzgussteil und/oder als Blasformteil ausgebildet ist.
  20. Reinigungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät als Staubwedel (1) ausgebildet ist.
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