DE202019102028U1 - Besenstiel aus Holz - Google Patents

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Abstract

Besenstiel (1) aus Holz zur Verwendung mit einem Besen (5) mit einem Besenkörper (5.1), der an einer Besenoberseite (5a) ein Stielloch (5.2) und an einer Besenunterseite (5b) Borsten (5.3) aufweist, umfassend einen linear, entlang einer ersten Mittelachse (MA1) verlaufenden und einen Haltebereich bildenden Halteabschnitt (2),
einen dem Halteabschnitt (2) gegenüberliegenden freiendseitigen, entlang einer zweiten Mittelachse (MA2) verlaufenden Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung des Besenstiels (1) im Stielloch (5.2) des Besenkörpers (5.1),
und zumindest einen den Befestigungsabschnitt (4) und den Halteabschnitt (2) miteinander verbindenden, gebogenen Verbindungsabschnitt (3),
wobei der zumindest eine gebogene Verbindungsabschnitt (3) vom Halteabschnitt (2) zum freiendseitigen Befestigungsabschnitt (4) einen kreisbogen- oder ellipsenförmigen Verlauf aufweist, und zwar derart, dass bei zweckentsprechender Verwendung des Besenstiels (1) die zweite Mittelachse (MA2) im Wesentlichen senkrecht zur zu kehrenden Fläche (KF) bzw. zur Besenoberseite (5a) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Mittelachse (MA1) des Halteabschnitts (2) und die zweite Mittelachse (MA2) des Befestigungsabschnitts (4) einen stumpfen Winkel (a) zwischen 160° Grad und 175° Grad einschließen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Besenstiel aus Holz zur Verwendung mit einem Besen. Bei derartigen Besenstielen ist der Besen mit dem unteren Stielende durch Einschrauben, Einkleben, Einpressen oder dgl. verbunden.
  • Stand der Technik
  • Herkömmliche Besenstiele sind über ihre gesamte Länge linear bzw. geradlinig ausgebildet und bestehen aus Holz und haben durchgehend gleichen Durchmesser oder verjüngen sich leicht an dem zum Besen zeigenden Ende des Besenstiels. Das zum Besen zeigende Ende des Besenstiels ist dabei mit dem Besen verbunden, und zwar vorzugsweise mittels Einschrauben, Verkleben oder Einpressen. Somit ist der Besenstiel starr mit dem Besen verbunden, so dass seine Handhabung beim Kehren nicht optimal ist, da in aller Regel der Besenstiel beim Kehren schräg bzw. geneigt zur zu kehrenden Fläche eingesetzt wird. Bei schiebender Bewegung des Besens wird der Besenstiel schräg bzw. geneigt gehalten, weil eine solche Position für den Kehrenden aufgrund der günstigeren Hebelwirkung und Kraftübertragung weniger anstrengend ist. Folglich liegt die Borstenfläche des Besens beim Kehren nicht ganzflächig auf der zu kehrenden Fläche bzw. dem Boden auf, sondern ist gegenüber dem Boden geneigt, so dass die freien Borstenenden ungleichmäßig beansprucht und abgenutzt werden und der Kehreffekt dadurch, dass nur ein Teil der Borsten eingesetzt wird, gemindert wird. Auch bei der ziehenden Bewegung des Besens wird der Besenstiel schräg bzw. geneigt gehalten, wodurch es ebenfalls zu einer ungleichmäßigen Beanspruchung und Abnutzung der Borsten kommt.
  • Zur Vermeidung unter anderem dieses Problem, gibt es bereits Straßenbesen oder Bau- und Werkstattbesen mit einem linear bzw. geradlinig ausgebildeten Besenstiel und einem Besen, an dessen Besenoberseite eine Besenstielhalterung aus vorzugsweise Metall, insbesondere veredelten Metall, angebracht ist, wobei die Besenstielhalterung einen hülsenartigen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Besenstiels aufweist. Der hülsenartige Aufnahmeabschnitt steht dabei schräg von der Besenoberseite ab und ist linear ausgebildet. Durch den schräg abstehenden Aufnahmeabschnitt wird zwar die Handhabung des Besens beim Kehren verbessert, jedoch verhindert die lineare Ausbildung des Aufnahmeabschnitts, dass die von den Borsten gebildete Borstenfläche beim Kehren vollständig auf der zu kehrenden Fläche aufliegt. Weiterhin ist nachteilig, dass eine zusätzliche Komponente, nämlich die Besenstielhalterung, notwendig ist. Durch den mehrteiligen Aufbau sowie die zusätzliche Komponente entstehen einerseits hohe Herstellungskosten, andererseits gestaltet sich die Montage bzw. der Zusammenbau des Besens aufwendig.
  • Aus der DE 20 2004 014 551 U1 ist ferner ein Besenstiel zur Aufnahme eines Besenkörpers mit Borsten offenbart, wobei der Besenkörper mit dem unteren Stielende verbunden ist. Der Besenstiel weist dabei im Bereich des unteren Stielendes einen bogenförmig gekrümmt ausgebildeten Abschnitt auf. Nachteilig ist, dass abhängig von dem Biegewinkel bzw. Biegeradius und der Länge des bogenförmig gekrümmt ausgebildeten Abschnitts die Abnutzung und Beanspruchung der Borsten stark variiert. Ein erhöhter Borstenverschleiß ist auch festzustellen, wenn ein und derselbe Biegewinkel bzw. Biegeradius und Länge des bogenförmig gekrümmt ausgebildeten Bereichs bei unterschiedlichen Besenstiellängen verwendet werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend vom dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Besenstiel zur Verwendung mit einem Besen bereitzustellen, mit dem ein optimaler Kehreffekt erreicht wird und der beim Kehren auftretenden Borstenverschleiß minimiert. Diese Aufgabe wird durch den Besenstiel gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Besenstiel aus Holz zur Verwendung mit einem Besen mit einem Besenkörper, der an einer Besenoberseite ein Stielloch und an einer Besenunterseite eine Vielzahl an Borsten aufweist, zur Verfügung. Der Besenstiel umfasst einen linear, entlang einer ersten Mittelachse verlaufenden und einen Haltebereich bildenden Halteabschnitt, einen dem Halteabschnitt gegenüberliegenden freiendseitigen, entlang einer zweiten Mittelachse verlaufenden Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Besenstiels im Stielloch des Besenkörpers, und zumindest einen den Befestigungsabschnitt und den Halteabschnitt miteinander verbindenden, gebogenen Verbindungsabschnitt. Dabei weist der zumindest eine gebogene Verbindungsabschnitt vom Halteabschnitt zum freiendseitigen Befestigungsabschnitt einen kreisbogen- oder ellipsenförmigen Verlauf auf, und zwar derart, dass bei zweckentsprechender Verwendung des Besenstiels die zweite Mittelachse im Wesentlichen senkrecht zur zu kehrenden Fläche bzw. zur Besenoberseite bzw. zum Boden verläuft. Ferner schließt die erste Mittelachse des Halteabschnitts und die zweite Mittelachse des Befestigungsabschnitts einen stumpfen Winkel zwischen 160° Grad und 175° Grad ein. Besonders bevorzugt liegt der stumpfe Winkel zwischen 162° Grad und 172° Grad, insbesondere zwischen 165° Grad und 170° Grad.
  • Der erfindungsgemäße Besenstiel aus Holz dient zur Verwendung mit einem Besen und ist mit dem Vorteil verbunden, dass die an der Besenunterseite angebrachten Borsten bzw. Borstenbündel bei einer zweckentsprechenden Benutzung des Besenstiels beim Kehren mit geneigter Besenstielposition vollflächig auf der zu kehrenden Fläche aufliegen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Winkel, welcher die erste Mittelachse des Halteabschnitts und die zweite Mittelachse des Befestigungsabschnitts einschließt, in einem ganz speziellen Bereich liegt, nämlich zwischen 160° Grad und 175° Grad, insbesondere zwischen 162° Grad und 172° Grad. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt der Winkel zwischen 165° Grad und 170° Grad. Durch die vollflächige Auflage der von den Borsten gebildeten Borstenfläche auf der zu kehrenden Fläche steht für das Kehren die volle Borstenfläche zur Verfügung, wodurch ein höchst effektives Kehren möglich ist. Bei einer vollflächigen Auflage der Borstenfläche wird darüber hinaus eine geringere und gleichmäßigere Abnutzung der Borsten erreicht, so dass die Standzeit des Besens deutlich erhöht wird. Weiterhin vorteilhaft ist, dass durch den speziellen Winkel, welchen die erste Mittelachse des Halteabschnitts und die zweite Mittelachse des Befestigungsabschnitts einschließt, dazu führt, dass vom Kehrenden beim Kehren eine besondere ergonomische Köperhaltung eingenommen werden kann. Ferner kann der Besenstiel ohne zusätzliche Komponenten wie z.B. einer Besenstielhalterung aus Metall an dem Besen montiert werden, wodurch einerseits ein einfacher und minimalistischer Aufbau des Besens erreicht wird, andererseits der Besen auf kostengünstige Art und Weise hergestellt werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist der kreisbogen- oder ellipsenförmige Verlauf des zumindest einen Verbindungsabschnitts eine mittlere Bogenlänge auf, wobei die mittlere Bogenlänge zwischen 350 mm und 600 mm beträgt. Besonders bevorzugt beträgt die mittlere Bogenlänge zwischen 400 mm und 550 mm, insbesondere zwischen 420 mm und 520 mm. Die mittlere Bogenlänge entspricht dabei einer durch den Verbindungsabschnitt verlaufenden Mittelachse und bestimmt mit dem speziellen Winkel, welchen die erste Mittelachse des Halteabschnitts und die zweite Mittelachse des Befestigungsabschnitts einschließt, im Wesentlichen die Krümmung bzw. Biegung des Besenstiels. In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der gebogene Verbindungsabschnitt aus einem einzigen Verbindungabschnitt. In einer alternativen Ausführungsform können auch zwei oder mehrere Verbindungsabschnitte vorgesehen sein, wobei zumindest zwei Verbindungsabschnitte einen unterschiedlichen Biegungsradius bzw. Krümmung aufweisen.
  • Ferner hat der Besenstiel in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Länge von 1400 mm bis 1700 mm. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Länge des Besenstiels zwischen 1450 mm bis 1550 mm, insbesondere 1500 mm, oder zwischen 1550 mm bis 1650 mm, insbesondere 1600 mm, herausgestellt. Bei einer derartigen Länge des Besenstiels nimmt die kehrende Person beim Kehren eine ergonomische Haltung ein, da der Kehrende den Halteabschnitt bequem umgreifen kann und gleichzeitig eine besonders günstige Hebelwirkung und somit Kraftübertragung erreicht wird. Das Kehren gestaltet sich demnach weniger anstrengend. Abhängig von der Körpergröße der kehrenden Person, kann die optimale Stiellänge von Person zu Person variieren.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform beträgt die mittlere Bogenlänge bei einer Länge des Besenstiels von 1500 mm zwischen 430 mm und 470 mm. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt die mittlere Bogenlänge bei einer Länge des Besenstiels von 1600 mm zwischen 490 mm und 530 mm.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass der Besenstiel vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei der kreisförmige Querschnitt einen Durchmesser zwischen 22 mm und 32 mm, vorzugsweise zwischen 25 mm und 30 mm, insbesondere von 28 mm, hat. Ein derartiger Besenstiel lässt sich bequem von der kehrenden Person umgreifen. Aufgrund des kreisförmigen Querschnitts ist der Besenstiel außerdem angenehm zu halten. Die Querschnittsform des Besenstiels ist jedoch keinesfalls auf kreisförmige Querschnitte beschränkt. Vielmehr kann der Querschnitt des Besenstiels auch rechteckförmig, quadratisch, dreieckförmig, ellipsenförmig, oval, etc. sein.
  • Zur einfacheren Befestigung des Besenstiels an dem Besen ist der freiendseitige Befestigungsabschnitt in Richtung des Besenkörpers konusförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet. Durch die konusförmig oder kegelstumpfförmige Ausbildung des freiendseitigen Befestigungsabschnitts kann dieser beim Zusammenbau auf einfache Art und Weise in das Stielloch am Besen eingeführt werden. Die Befestigung des freiendseitigen Befestigungsabschnitts in dem Stielloch des Besens erfolgt vorzugweise mittels Einschrauben, Einkleben oder Einpressen.
  • Vorteilhafterweise ist der Besenstiel vorzugsweise aus Esche oder Buche hergestellt. Sowohl bei Esche als auch bei Buche handelt es sich um ein hartes Holz, wodurch der Besenstiel sehr robust und stabil ist. Aufgrund der guten Bearbeitbarkeit des Holzes, kann der Besenstiel kostengünstig hergestellt werden.
  • Der erfindungsgemäße Besenstiel kommt insbesondere bei Straßen-, Werkstatt-, Pflaster- oder Einkehrbesen zum Einsatz. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Besenstiels kann der Besenstiel jedoch auch bei z.B. Voll-Alu-Rechen oder Laubrechen Verwendung finden. Voll-Alu-Rechen oder Laubrechen weisen dabei einen Rechen mit einem Rechenkörper auf, wobei an der Rechenunterseite des Rechenkörpers Zinken angebracht sind und an der Rechenoberseite des Rechenkörpers ein hülsenartiger Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Stiels, insbesondere Besenstiels, vorgesehen ist.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
    • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Besenstiels und
    • 2 eine Seitenansicht eines Besenstiels gemäß 1 mit daran befestigtem Besen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Besenstiel aus Holz zur Verwendung mit einem Besen 5 mit Besenkörper 5.1 gezeigt. Der Besenkörper 5.1 besteht vorzugsweise aus Holz und weist eine Besenoberseite 5a mit einem Stielloch 5.2 und eine Besenunterseite 5b auf, an welcher eine Vielzahl an Borsten 5.3 bzw. Borstenbündel befestigt sind. Die Borsten 5.3 bilden dabei eine Borstenfläche, die bei zweckentsprechender Benutzung des Besens beim Kehren parallel zur zu kehrenden Fläche KF aufliegt. Als Borsten 5.3 können je nach Verwendungszweck des Besens 5 unterschiedlichste Materialien verwendet werden. Beispielhaft können die Borsten 5.3 aus Elaston, Piassava, Bahia, Kokos, Arenga, Rosshaar, etc. bestehen.
  • Der Besenstiel 1 besteht dabei aus Holz wie beispielsweise Esche oder Buche und weist eine Länge L von 1400 mm bis 1700 mm, insbesondere von 1500 mm oder 1600 mm, auf. Bei der Ausführungsform gemäß 1 weist der Besenstiel 1 einen linear, entlang einer ersten Mittelachse MA1 verlaufenden und einen Haltebereich bildenden Halteabschnitt 2, einen dem Halteabschnitt 2 gegenüberliegenden freiendseitigen, entlang einer zweiten Mittelachse MA2 verlaufenden Befestigungsabschnitt 4 zur Befestigung des Besenstiels 1 in einem Stielloch 5.2 des Besenkörpers 5.1, und zumindest einen den Befestigungsabschnitt 4 und den Halteabschnitt 2 miteinander verbindenden, gebogenen Verbindungsabschnitt 3 auf. Der zumindest eine gebogene Verbindungsabschnitt 3 weist vom Halteabschnitt 2 zum freiendseitigen Befestigungsabschnitt 4 einen kreisbogen- oder ellipsenförmigen Verlauf auf, und zwar derart, dass bei zweckentsprechender Verwendung des Besenstiels 1 die zweite Mittelachse MA2 im Wesentlichen senkrecht zur zu kehrenden Fläche KF bzw. zum Boden bzw. zur Besenoberseite 5a des Besens 5 verläuft. Der zumindest eine gebogene Verbindungsabschnitt 3 hat vorliegend einen kontinuierlichen bzw. gleichmäßigen Verlauf und erstreckt sich etwa über das untere Drittel der Länge L des Besenstiels 1. Wie in 1 gezeigt, ist die Länge des linear bzw. geradlinig verlaufende Halteabschnitts 2 dabei größer als die des zumindest einen gebogenen Verbindungsabschnitts 3.
  • Weiterhin weist der Besenstiel 1 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Durchmesser D des kreisförmigen Querschnitts zwischen 22 mm und 32 mm, vorzugsweise zwischen 25 mm und 30 mm liegt. Um den Halteabschnitt 2 des Besenstiels 1 gut umgreifen zu können hat sich ein Durchmesser D des Besenstiels 1 von 28 mm als besonders geeignet herausgestellt.
  • Um beim Kehren eine vollflächige Auflage der Borstenfläche gewährleisten zu können, ist die erste Mittelachse MA1 des Halteabschnitts 2 und die zweite Mittelachse MA2 des Befestigungsabschnitts 4 in einem speziellen Winkel zueinander angeordnet, nämlich in einem stumpfen Winkel a, welcher im Bereich zwischen 160° Grad und 175° Grad liegt. Besonders effizient ist das Kehren, wenn der Winkel α zwischen 162° Grad und 172° Grad, insbesondere zwischen 165° Grad und 170° Grad liegt. In diesem speziellen Winkelbereich ist der Halteabschnitt 2 beim Kehren gegenüber der zu kehrenden Fläche KF derart geneigt, dass die Borstenfläche des Besenkörpers 5 bestmöglich auf der zu kehrenden Fläche KF aufliegt.
  • Weiterhin weist der Verbindungsabschnitt 3 eine sich entlang des kreisbogen- oder ellipsenförmigen Verlaufs erstreckende Mittelachse auf, welche vorliegend als mittlere Bogenlänge b definiert ist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die mittlere Bogenlänge b zwischen 350 mm und 600 mm, insbesondere zwischen 400 mm und 550 mm. Das Kehren ist besonders kraftschonend und effektiv, wenn der Besenstiel 1 entweder eine mittlere Bogenlänge b bei einer Länge L des Besenstiels 1 von 1500 mm zwischen 430 mm und 470 mm oder eine mittlere Bogenlänge b bei einer Länge L des Besenstiels 1 von 1600 mm zwischen 490 mm und 530 mm aufweist.
  • Bei den schematischen Darstellungen nach 1 und 2 ist der freiendseitige Befestigungsabschnitt 4 in Richtung des Besenkörpers 5 konusförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet. Um eine einfache Montage zu gewährleisten, ist die Ausnehmung des Stiellochs 5.2 komplementär zum Befestigungsabschnitt 4 ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Besenstiel
    2
    Halteabschnitt
    3
    Verbindungsabschnitt
    4
    Befestigungsabschnitt
    5
    Besen
    5.1
    Besenkörper
    5.2
    Stielloch
    5.3
    Borsten
    5a
    Besenoberseite
    5b
    Besenunterseite
    L
    Länge
    D
    Durchmesser
    α
    Winkel
    b
    mittlere Bogenlänge
    MA1
    erste Mittelachse
    MA2
    zweite Mittelachse
    KF
    zu kehrende Fläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004014551 U1 [0004]

Claims (13)

  1. Besenstiel (1) aus Holz zur Verwendung mit einem Besen (5) mit einem Besenkörper (5.1), der an einer Besenoberseite (5a) ein Stielloch (5.2) und an einer Besenunterseite (5b) Borsten (5.3) aufweist, umfassend einen linear, entlang einer ersten Mittelachse (MA1) verlaufenden und einen Haltebereich bildenden Halteabschnitt (2), einen dem Halteabschnitt (2) gegenüberliegenden freiendseitigen, entlang einer zweiten Mittelachse (MA2) verlaufenden Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung des Besenstiels (1) im Stielloch (5.2) des Besenkörpers (5.1), und zumindest einen den Befestigungsabschnitt (4) und den Halteabschnitt (2) miteinander verbindenden, gebogenen Verbindungsabschnitt (3), wobei der zumindest eine gebogene Verbindungsabschnitt (3) vom Halteabschnitt (2) zum freiendseitigen Befestigungsabschnitt (4) einen kreisbogen- oder ellipsenförmigen Verlauf aufweist, und zwar derart, dass bei zweckentsprechender Verwendung des Besenstiels (1) die zweite Mittelachse (MA2) im Wesentlichen senkrecht zur zu kehrenden Fläche (KF) bzw. zur Besenoberseite (5a) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mittelachse (MA1) des Halteabschnitts (2) und die zweite Mittelachse (MA2) des Befestigungsabschnitts (4) einen stumpfen Winkel (a) zwischen 160° Grad und 175° Grad einschließen.
  2. Besenstiel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) zwischen 162° Grad und 172° Grad liegt.
  3. Besenstiel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) zwischen 165° Grad und 170° Grad liegt.
  4. Besenstiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisbogen- oder ellipsenförmige Verlauf des zumindest einen Verbindungsabschnitts (3) eine mittlere Bogenlänge (b) aufweist, wobei die mittlere Bogenlänge (b) zwischen 350 mm und 600 mm beträgt.
  5. Besenstiel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Bogenlänge (b) zwischen 400 mm und 550 mm, insbesondere zwischen 420 mm und 520 mm, beträgt.
  6. Besenstiel (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel (1) eine Länge (L) von 1400 mm bis 1700 mm aufweist.
  7. Besenstiel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Besenstiels zwischen 1450 mm bis 1550 mm liegt, insbesondere 1500 mm beträgt, oder zwischen 1550 mm bis 1650 mm liegt, insbesondere 1600 mm beträgt.
  8. Besenstiel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Bogenlänge (b) bei einer Länge (L) des Besenstiels (1) von 1500 mm zwischen 430 mm und 470 mm oder die mittlere Bogenlänge (b) bei einer Länge (L) des Besenstiels (1) von 1600 mm zwischen 490 mm und 530 mm liegt.
  9. Besenstiel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Verbindungsabschnitte (3) vorgesehen, wobei zumindest zwei Verbindungsabschnitte (3) einen unterschiedlichen Biegungsradius bzw. Krümmung aufweisen.
  10. Besenstiel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei der kreisförmige Querschnitt einen Durchmesser (D) zwischen 22 mm und 32 mm, vorzugsweise zwischen 25 mm und 30 mm, insbesondere von 28 mm, hat.
  11. Besenstiel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der freiendseitige Befestigungsabschnitt (4) in Richtung des Besenkörpers (5) konusförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  12. Besenstiel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel (1) vorzugsweise aus Esche oder Buche hergestellt ist.
  13. Straßen-, Werkstatt-, Pflaster- oder Einkehrbesen, mit einem Besenstiel (1) gemäß den Ansprüchen 1 bis 12 und einem Besenkörper (5), wobei der Besenstiel (1) mit seinem freiendseitigen Befestigungsabschnitt (4) im Stielloch (5.2) des Besens befestigbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4014788A1 (de) * 2020-12-18 2022-06-22 Unger Marketing International, LLC Ergonomische stange und modulares kopf-reinigungsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004014551U1 (de) 2004-09-16 2004-12-16 Steiwa-Werkzeuge Gmbh & Co. Kg Besenstiel

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