DE202004014551U1

DE202004014551U1 - Besenstiel

Info

Publication number: DE202004014551U1
Application number: DE200420014551
Authority: DE
Original assignee: Steiwa Werkzeuge & Co KG GmbH; Steiwa-Werkzeuge & Co KG GmbH
Current assignee: Steiwa Werkzeuge & Co KG GmbH; Steiwa-Werkzeuge & Co KG GmbH
Priority date: 2004-09-16
Filing date: 2004-09-16
Publication date: 2004-12-16
Anticipated expiration: 2014-09-17

Abstract

Besenstiel zur Aufnahme eines Besenkörpers mit Borsten, wobei der Besenkörper mit dem unteren Stielende durch Einschrauben, Einkleben, Einpressen oder dergl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel im Bereich des unteren Stielendes bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist.

Description

Die Neuerung betrifft einen Besenstiel zur Aufnahme eines Besenkörpers mit Borsten. Bei derartigen Besenstielen ist der Besenkörper mit dem unteren Stielende durch Einschrauben, Einkleben, Einpressen oder dergl. verbunden.
Herkömmliche Besenstiele sind über ihre gesamte Länge geradlinig ausgebildet und bestehen aus Holz (können aber auch aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein) und haben durchgehend gleichen Durchmesser oder verjüngen sich leicht nach unten. Das untere Ende des Stieles ist mit dem Besenkörper verschraubt, verklebt oder verpresst. Der Besenkörper ist mit dem Besenstiel starr verbunden, so dass seine Handhabung beim Kehren nicht optimal ist, da in aller Regel der Besenstiel beim Kehren schräg bzw. geneigt zur kehrenden Fläche angestellt eingesetzt wird und allenfalls beim Ziehen des Besens die Borstenfläche mit vertikal gestelltem Stiel parallel zur zu kehrenden Fläche geführt wird. Bei schiebender Bewegung des Besens wird der Stiel schräg bzw. geneigt gehalten, weil eine solche Position für den Kehrenden aufgrund der günstigeren Hebelwirkung und Kraftübertragung weniger anstrengend ist. Damit liegt die Borstenfläche des Besens beim Kehren nicht ganzflächig auf dem Boden auf, sondern ist gegenüber dem Boden geneigt, so dass die freien Borstenenden ungleichmäßig beansprucht und abgenutzt werden und der Kehreffekt dadurch, dass nur ein Teil der Borsten eingesetzt wird, gemindert wird.
Aufgabe der Neuerung ist, diese Nachteile zu vermeiden und einen Besenstiel mit Besen vorzuschlagen, mit dem der Kehreffekt verbessert wird und der beim Kehren auftretende Borstenverschleiß reduziert wird.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass der Besenstiel im Bereich des unteren Stielabschnittes bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist. Die Biegung bzw. Krümmung des unteren Abschnittes des Stieles erhält dabei einen konvexen Verlauf.
Dieser Verlauf kann in Form eines Teil-Kreisbogens, eines Teil-Ellipsenbogens oder dergl. ausgebildet sein, wobei die Krümmung zweckmäßigerweise im unteren Drittel des Stieles vorgesehen ist, während die übrigen zwei Drittel des Stieles, nämlich in dem Stielabschnitt, in dem der Stiel beim Kehren mit beiden Händen erfasst wird, geradlinig verläuft.
Im wesentlichen ist die Krümmung des Besenstieles dadurch bestimmt, dass bei einer zweckentsprechender Benutzung des Besens beim Kehren mit geneigter Stielposition die Borstenebene des Besens parallel zur zu kehrenden Fläche aufliegt, so dass damit die volle für das Kehren verfügbare Borstenfläche auf dem Boden aufliegt und damit einerseits eine geringere und gleichmäßigere Abnutzung der Borsten gewährleistet ist, andererseits ein Aufstellen bzw. Hochstellen der Borsten des Besens während des Kehrvorganges vermieden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist der Besenstiel so ausgebildet, dass er am unteren Stielende einen geradlinigen Verlauf hat, anschließend daran in einen gekrümmten bzw. leicht geknickten Verlauf übergeht und daran anschließend, insbesondere im Griffbereich des Stieles, einen geradlinigen Verlauf hat.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Besenstiel im Bereich des unteren Stielendes mit einer in der Neigung veränderbaren Gelenkstelle versehen, so dass der Stiel zweiteilig ausgeführt ist, wobei beide Teile einen geradlinigen Verlauf haben und der wesentlich längere obere Teil des gesamten Stiels in der Neigung einstellbar ist, z.B. um den Stiel an unterschiedliche Körpergrößen von Personen anzupassen.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
1 einen gebogenen Besenstiel gemäß der Neuerung in Seitenansicht,
2 einen Besenstiel mit daran befestigtem Besen, ebenfalls gebogen
3 eine Seitenansicht eines knickartig gebogenen Besenstiels nach der Neuerung, und
4 eine Seitenansicht eines Besenstiels mit Besen in seitlicher Ansicht, mit Gelenk.
Bei der Ausführungsform nach 1 weist der Besenstiel 1 einen oberen, geradlinigen Abschnitt 2 und einen gebogenen bzw. gekrümmten Abschnitt 3 im unteren Bereich mit einer Anschlussstelle 4 für einen Besen auf. Der gebogene bzw. gekrümmte Abschnitt 3 hat dabei einen kontinuierlichen Verlauf und erstreckt sich etwa über das untere Drittel der Gesamtlänge des Stieles.
Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform hat der Stiel 1 im Anschluss an den geradlinigen Verlauf einen gebogenen bzw. gekrümmten Abschnitt 3, dessen unteres Ende in einen kurzen geradlinigen Abschnitt 4 übergeht, so dass der Besen 5 mit dem Besenstiel 1 in solcher Weise verbunden ist, dass der untere geradlinige Abschnitt 4 im wesentlichen vertikal zur Arbeitsfläche 7 der Borsten steht.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung zeigt 3, in der anstelle eines gebogenen Abschnitts am unteren Stielende ein bogenförmiger Knick 8 ausgebildet ist.
Bei der schematischen Darstellung nach 4 ist ein Besenstiel 9 gezeigt, der aus einem geradlinigen Abschnitt 10 und einem geradlinigen Abschnitt 11 besteht, die beide miteinander durch ein Gelenk 12 verbunden sind.

Claims

Besenstiel zur Aufnahme eines Besenkörpers mit Borsten, wobei der Besenkörper mit dem unteren Stielende durch Einschrauben, Einkleben, Einpressen oder dergl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel im Bereich des unteren Stielendes bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist.
Besenstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel am unteren Stielende konvex gekrümmt ist.
Besenstiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel im Bereich des unteren Drittels gekrümmt ist.
Besenstiel nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung so ausgebildet ist, dass bei zweckentsprechender Benutzung des Besens beim Kehren mit geneigter Stieleinstellung die Borstenebene des Besens im wesentlichen parallel zur zu kehrenden Fläche aufliegt.
Besenstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel am unteren Stielende einen geradlinigen Verlauf hat, anschließend daran in einen gekrümmten bzw. leicht geknickten Verlauf übergeht und daran anschließend, insbesondere im Griffbereich des Stieles einen geradlinigen Verlauf hat.
Besenstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Besenstiel im Bereich des unteren Stielendes eine in der Neigung veränderbare Gelenkstelle aufweist.