-
Gebiet der vorliegenden Erfindung
-
Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung integrierte Schaltungen
und betrifft insbesondere die Herstellung von Feldeffekttransistoren
in komplexen Schaltungen und Speicherbereichen, die etwa in Form
eines Cache-Speichers einer CPU vorgesehen sind.
-
Beschreibung des Stands der
Technik
-
Integrierte
Schaltungen enthalten eine große Anzahl
an Schaltungselementen auf einer vorgegebenen Chipfläche gemäß einem
spezifizierten Schaltungsaufbau, wobei Transistorelemente im Wesentlichen
Halbleiterelemente in integrierten Schaltungen repräsentieren.
Somit beeinflussen die Eigenschaften der einzelnen Transistoren
das Gesamtverhalten der integrierten Schaltung wesentlich. Im Allgemeinen
wird eine Vielzahl an Prozesstechnologien aktuell eingesetzt, wobei
für komplexe
Schaltungen, etwa Mikroprozessoren, Speicherchips, ASIC's (anwendungsspezifische
IC's) und dergleichen
die CMOS-Technologie eine der vielversprechendsten Vorgehensweisen
ist und der guten Eigenschaften im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit
und/oder Leistungsaufnahme und/oder Kosteneffizienz. Bei der Herstellung
komplexer integrierter Schaltungen unter Anwendung der CMOS-Technologie werden Millionen
komplementärer
Transistoren, d. h. n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren,
auf einem Substrat hergestellt, das eine kristalline Halbleiterschicht
aufweist. Ein MOS-Transistor enthält, unabhängig davon, ob ein n-Kanaltransistor
oder ein p-Kanaltransistor betrachtet wird, sogenannte pn-Übergänge, die
durch eine Grenzfläche
von stark dotierten Drain und Sourcegebieten mit einem invers oder schwach
dotierten Kanalgebiet gebildet sind, das zwischen dem Draingebiet
und dem Sourcegebiet angeordnet ist. Die Leitfähigkeit des Kanalgebiets, d. h.
der Durchlassstrom des leitenden Kanals, ist durch eine Gateelektrode
gesteuert, die über
dem Kanalgebiet ausgebildet und davon durch eine dünne isolierende
Schicht getrennt ist. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets beim Aufbau eines leitenden Kanals auf Grund des
Anlegens einer geeigneten Steuerspannung an die Gateelektrode hängt von
der Dotierstoffkonzentration, der Beweglichkeit der Majoritätsladungsträger und – für eine gegebene
Abmessung des Kanalgebiets in der Transistorbreitenrichtung – von dem
Abstand zwischen dem Sourcegebiet und dem Draingebiet ab, der auch
als Kanallänge
bezeichnet wird.
-
Andererseits
hängt der
Durchlassstrom der MOS-Transistoren auch von der Transistorbreite
ab, d. h. der Abmessung des Transistors in Richtung senkrecht zur
Stromflussrichtung, so dass die Gatelänge und somit die Länge in Verbindung
mit der Transistorbreite wichtige geometrische Parameter sind, die
die gesamten Eigenschaften in Verbindung mit „transistorinternen” Parametern
bestimmen, etwa der gesamten Ladungsträgerbeweglichkeit, der Schwellwertspannung,
d. h. der Spannung, bei der ein leitender Kanal unter der Gateisolationsschicht beim
Anlegen eines Steuersignals an die Gateelektrode ausbildet, und
dergleichen. Auf der Grundlage von Feldeeffekttransistoren, etwa
von n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren,
werden komplexere Schaltungskomponenten aufgebaut, wobei dies von
dem gesamten Schaltungsaufbau abhängt. Beispielsweise sind Speicherelemente
in Form von Registern und statischen RAM-(Speicher mit wahlfreiem Zugriff)
zählen
wichtige Komponenten komplexer Logikschaltungen. Während des
Betriebs komplexer CPU-Kerne werden beispielsweise sehr viele Daten temporär gespeichert
und abgerufen, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit und die Kapazität der Speicherelemente
einen wesentlichen Einfluss auf das gesamte Leistungsverhalten der
CPU ausüben.
Abhängig
von der verwendeten Speicherhierarchie in einer komplexen integrierten
Schaltung werden unterschiedliche Arten an Speicherelementen verwendet. Beispielsweise
werden Register und statische RAM-Zellen typischerweise im CPU-Kern auf
Grund der guten Zugriffszeit verwendet, während dynamische RAM-Elemente
vorzugsweise als Arbeitsspeicher auf Grund der erhöhten Bit-Dichte im Vergleich zu
Registern oder statischen RAM-Zellen verwendet werden. Typischerweise
enthält
eine dynamische RAM-Zelle einen Speicherkondensator und einen einzelnen
Transistor, wobei jedoch ein komplexes Speicherverwaltungssystem
erforderlich ist, um periodisch die Ladung aufzufrischen, die in
den Speicherkondensatoren enthalten ist, die ansonsten durch unvermeidbare
Leckströme
verloren geht. Obwohl die Bitdichte dynamischer RAM-Bauelemente sehr
hoch ist, muss Ladung den Speicherkondensatoren zugeführt und
abgeführt
werden in Verbindung mit periodischen Auffrischimpulsen, wodurch
diese Bauelemente weniger effizient im Hinblick auf Geschwindigkeit
und Leistungsaufnahme im Vergleich zu statischen RAM-Zellen sind.
Daher werden statische RAM-Zellen vorteilhafter Weise als Hochgeschwindigkeitsspeicher
mit moderat hoher Leistungsaufnahme eingesetzt, wobei mehrere Transistorelemente
erforderlich sind, um das zuverlässige
Speichern eines Informationsbits zu ermöglichen.
-
Folglich
erfordert eine weitere Erhöhung
der Bitdichte in statischen Speicherbereichen die Verwendung von
Feldeffekttransistoren mit geringeren Abmessungen und einem geeigneten
Transistorverhalten im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit, den
Durchlassstrom und dergleichen. Zu diesem Zweck werden häufig die
dicht gepackten Speicherbereiche von Halbleiterbauelementen als
eine Vollsubstratkonfiguration bereitgestellt, d. h. die aktiven Gebiete
der Transistorbauelemente sind vertikal durch Wannengebiete bzw.
Potentialtopfgebiete anstelle einer vergrabenen isolierenden Schicht
begrenzt, wie dies in einer SOI-(Silizium-auf-Isolator-)Konfiguration
der Fall ist, während
die laterale Abgrenzung der aktiven Gebiete auf der Grundlage von
Grabenisolationen bewerkstelligt wird. Obwohl im Prinzip SOI-Transistoren
Vorteile im Leistungsverhalten hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit
besitzen auf Grund einer geringeren Kapazität der pn-Übergänge, was geeignet ist für Transistoren
in geschwindigkeitskritischen Signalwegen, müssen Transistoren statischen
Speicherbereichen auf der Grundlage stabiler Schwellwertspannungsbedingungen
betrieben werden, die nicht effizient auf der Grundlage einer SOI-Konfiguration
eingehalten werden, sofern die gesamten Transistorabmessungen nicht
in geeigneter Weise vergrößert werden,
um Schwellwertschwankungen zu berücksichtigen, wie sie durch
den sogenannten Effekt des schwebenden Körpers bzw. des Körpers frei
einstellbaren Potentiale hervorgerufen werden. Da „Vollsubstrattransistoren” inhärent eine
bessere Schwellwertspannungsstabilität besitzen, und da die Schaltgeschwindigkeit weniger
kritisch im Vergleich zu Geschwindigkeitskritischen Signalwegen
in Logikbereichen komplexer Halbleiterbauelemente ist, kann eine
größere Transistordichte
und damit Bitdichte auf der Grundlage der Vollsubstartkonfiguration
erreich werden.
-
Zusätzlich zu
kleineren Transistorabmessungen zur Erreichung einer höheren Bitdichte
muss auch das Verdrahtungsnetzwerk in diesen dicht gepackten Bauteilgebieten
geeignet an die geringeren Abmessungen angepasst sein. Typischerweise
werden die meisten elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen
Halbleiterelementen, etwa den Transistorelementen, auf der Grundlage
eines Stapels aus Metallisierungsschichten bereitgestellt, wodurch ein
komplexes Metallisierungssystem erforderlich wird, letztlich mit
den einzelnen Schaltungselementen unter Anwendung einer Kontaktstruktur
verbunden wird, die als eine Schnittstelle zwischen den eigentlichen
Halbleiterbauelementen, etwa Transistoren, Kondensatoren und dergleichen,
und dem komplexen Verdrahtungssystem verstanden werden kann. Eine
entsprechende Kontaktstruktur enthält eine Vielzahl an Kontaktelementen,
die in einem dielektrischen Zwischenschichtmaterial gebildet sind, das
die Halbleiterelemente umgibt und passiviert. Diese Kontaktelemente
sind aus einem geeigneten leitenden Material, etwa Wolfram, Aluminium
und dergleichen aufgebaut, möglicherweise
mit einem geeigneten Barrierenmaterial, und stellen eine Verbindung
zu speziellen Kontaktbereichen der Schaltungselemente, etwa den
Gateelektrodenstrukturen, den Drain- und Sourcegebieten der Transistoren,
und dergleichen, her. Auf Grund der geringeren Transistorabmessungen
insbesondere in dicht gepackten statischen Speicherbereichen müssen auch
die Kontaktelemente in der Größe und der
Position dem Aufbau der dicht gepackten Transistoren angepasst werden,
wobei gleichzeitig eine flächeneffiziente
Verbindung der einzelnen Schaltungselemente anzustreben ist. Zu
diesem Zweck werden einige Kontaktelemente geeignet so gestaltet,
dass diese „direkt” mit unterschiedlichen
Schaltungselementen in Verbindung sind, ohne dass eine zusätzliche
Verbindung zu einer oder mehreren der darüber liegenden Metallisierungsschichten
erforderlich ist.
-
Mit
Bezug zu den 1a bis 1d werden eine
typische Gestaltung einer statischen Speicherzelle in modernen Halbleiterbauelementen
und entsprechende Fertigungstechniken detaillierter beschrieben,
wodurch spezielle Probleme dargestellt werden, die mit komplexen
Kontaktstrukturen verknüpft
sind und schließlich
zu ausgeprägten
Ausbeuteverlusten führen
können.
-
1a zeigt
schematisch ein Schaltbild einer statischen RAM-Zelle 150,
wie sie typischerweise in modernen integrierten Schaltungen eingesetzt werden.
Die Speicherzelle 150 enthält ein Speicherelement 151,
das zwei invers gekoppelte Inverter 152a, 152b enthält, wovon
jeder ein komplementäres Transistorpaar
enthält,
das durch einen p-Kanaltransistor 100p und einem n-Kanaltransistor 100n gebildet
ist. Die Transistoren 100p können als „Hochzieh”-Transistoren bezeichnet werden,
während
die Transistoren 100n als „Herabzieh-„Transistoren
bezeichnet werden können.
Die Speicherzelle 150 umfasst ferner Durchlasstransistoren 100a,
die die Speicherzelle 151 mit einer Bitleitung, die als
BL angegeben ist, und mit einer inversen Bitleitung, die als BLR bezeichnet
ist, verwendet. Somit können
die Gateelektroden der Durchlasstransistoren 100a als eine Wortleitung
betrachtet werden, die aktiviert wird, um Lese- und Schreiboperationen
an der Speicherzelle 151 auszuführen. Wie aus 1 ersichtlich
ist, sind zusätzlich
zu den 6 Transistoren 100p, 100n, 100a auch
mehrere Verbindungen zwischen diesen Transistorelementen erforderlich,
um den Schaltungsaufbau zu realisieren, der in 1a gezeigt
ist.
-
1b zeigt
schematisch eine Draufsicht eines tatsächlichen Halbleiterbauelements
oder einer geometrischen Gestaltung, in der die Speicherzelle 150,
d. h. die 6 Transistoren und ein Teil der zugehörigen elektrischen Verbindungen
eingerichtet sind. Wie gezeigt, sind mehrere aktive Gebiete 102a, 102b, 102c und 102d lateral
durch die Isolationsstruktur 103 abgegrenzt, die typischerweise
in Form einer flachen Grabenisolation bereitgestellt wird, die aus
einem geeigneten isolierenden Material aufgebaut ist, etwa aus Siliziumdioxid
und dergleichen. Andererseits sind die aktiven Gebiete 102a,
..., 120d als siliziumbasierte Halbleiterbereiche zu verstehen,
in denen geeignete Dotierstoffprofile gebildet sind, um pn-Übergänge gemäß den erforderlichen Transistoreigenschaften
zu erhalten. Z. B. enthält
das aktive Gebiet 102a einen der Durchlasstransistoren 100a und
einen der Herabzieh-Transistoren 100n,
die beide n-Kanaltransistoren repräsentieren. In ähnlicher Weise
umfasst das aktive Gebiet 102d den anderen Durchlasstransistor 100a und
den anderen Herabzieh-Transistor 100n. Andererseits repräsentieren die
aktiven Gebiete 102b, 102c aktive Bereiche für die p-Kanaltransistoren 100p,
wobei die Transistoreigenschaften, etwa die Breite der aktiven Gebiete 102a,
..., 102d geeignet ausgebildet sind, um das gewünschte Schaltungsverhalten
zu erreichen. D. h., typischerweise werden die Herabzieh-Transistoren 100n als
Transistoren mit einer größeren Transistorbreite
bereitgestellt, um damit eine schnellere Schaltzeit und einen höheren Durchlassstrom
etwa im Vergleich zu den Durchlasstransistoren 100a zu
ermöglichen.
Die Hochzieh-Transistoren 100p besitzen einen geringeren
Durchlassstrom im Vergleich zu den Transistoren 100n auf
Grund der Tatsache, dass die Transistoren 100p p-Kanaltransistoren
repräsentieren
und die Breite der aktiven Gebiete 102b, 102b ebenfalls
kleiner ist als jene der aktiven Gebiete 102a, 102b.
Ferner sind Gateelektrodenstrukturen 110 über den
aktiven Gebieten 102a, ..., 102d ausgebildet und
auch teilweise über
der Isolationsstruktur 103 entsprechend den Transistorerfordernissen.
Um die Anzahl zusätzlicher
Metallleitungen in einem Metallisierungssystem zu verringern, besitzt
ein jeweiliger der Herabzieh-Transistoren 100n mit einem
entsprechenden Herabzieh-Transistor 100p eine gemeinsame
Gateelektrodenstruktur 110, wodurch elektrische Verbindungen
hergestellt werden, wie dies durch das Schaltbild aus 1a erforderlich
ist. Ferner sind mehrere Kontaktelemente 121a, 121b vorgesehen,
um die Transistoren 100n, 100p, 100a, d.
h. die aktiven Gebiete 102a, ..., 102d und/oder
entsprechende Gateelektrodenstrukturen 110 zu kontaktieren.
Z. B. sind ”reguläre” Kontaktelemente 121a so
vorgesehen, dass diese eine Verbindung zu den aktiven Gebieten der
Transistoren herstellen, d. h. zu Drain- und/oder Sourcegebieten
dieser Transistoren, während
die Kontaktelemente 121b eine spezielle Gestalt besitzen,
um ein aktives Gebiet eines der Hochzieh-Transistoren 100p mit der Gateelektrodenstruktur 110 des
anderen Hochzieh-Transistors 100p und mit den zugehörigen Herabzieh-Transistor 100n zu
verbinden. Folglich sind die Kontaktelemente 121b über der
Isolationsstruktur 103 und über einem entsprechenden aktiven
Gebiet gebildet, was jedoch zu erhöhten Ausbeuteverlusten führen kann,
insbesondere wenn komplexe Transistorarchitekturen bezeichnet werden,
wie dies nachfolgend detaillierter mit Bezug zu den 1c und 1d beschrieben ist.
-
1c zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht entlang der Linie Ic in 1b.
Wie gezeigt, enthält
ein Halbleiterbauelement 100, in der die Speicherzelle 150 (siehe 1b)
vorgesehen ist, ein Substrat 101, etwa ein Siliziumsubstrat,
wovon ein oberer Bereich ein kristallines siliziumbasiertes Halbleitermaterial 102 repräsentiert.
Die Isolationsstruktur 103 grenzt lateral an ein aktives
Gebiete 102c innerhalb des Halbleitermaterials 102,
während
eine vertikale Erstreckung des aktiven Gebiets 102c durch eine
Wannendotierstoffsorte, etwa eine n-Dotierstoffsorte, definiert
ist, wenn der Hochziehtransistor 100p einen p-Kanaltransistor repräsentiert,
wie dies auch zuvor erläutert
ist. In der gezeigten Fertigungsphase enthält der Transistor 100p Drain-
und Sourcegebiete 104, d. h. stark p-dotierte Gebiete,
die mit dem verbleibenden Bereich des aktiven Gebiets 102c entsprechende
pn-Übergänge bilden.
Des weiteren ist ein Kanalgebiet 107 zwischen den Drain- und
Sourcegebieten 104 angeordnet. Des weiteren ist die Gateelektrodenstruktur 110 über dem
aktiven Gebiet 102c gebildet, wobei ein Gateelektrodenmaterial 111 von
dem Kanalgebiet 107 mittels eines Gatedielektrikumsmaterials
getrennt ist. Es sollte beachtet werden, dass das Gateelektrodenmaterial 111 und
das Gatedielektrikumsmaterial 112 in Form eines beliebigen
gewünschten
Materials oder einer Materialzusammensetzung von den gesamten Bauteilerfordernissen
bereitgestellt werden können.
Z. B. enthält das
Gatedielektrikumsmaterial 113 ein dielektrisches Material
mit großem ε, d. h. ein
dielektrisches Material mit einer Dielektrizitätskonstanten von ungefähr 10,0
oder höher,
und das Gateelektrodenmaterial 111 enthält ein metallenthaltendes Material.
In anderen Fällen
besitzt die Gateelektrodenstruktur 110 einen konventionelleren
Aufbau, d. h. das Gatedielektrikumsmaterial 112 ist aus
Siliziumdioxid, Siliziumnitrid und dergleichen in Verbindung mit
einem Polysiliziummaterial und dergleichen aufgebaut. Eine Abstandshalterstruktur 113 ist
an Seitenwänden
des Gateelektrodenmaterials 111 ausgebildet und ist aus einem
geeigneten Material aufgebaut, etwa Siliziumnitrid, möglicherweise
in Verbindung mit Ätzstoppmaterialien
in Form von Siliziumdioxid und dergleichen. Ferner sind in dieser
Fertigungsphase Metallsilizidgebiete 106zumindest in den
Drain- und Sourcegebieten 104 vorgesehen, um den gesamten
Reihenwiderstand des Transistors 100p zu reduzieren und
um einen geringen Kontaktwiderstand für Kontaktelemente zu erreichen,
die in einer späteren
Fertigungsphase herzustellen sind. Wie gezeigt, kann das Metallsilizid 106 auch
in der Gateelektrodenstruktur 110 gebildet sein. Es sollte
beachtet werden, dass eine Gateelektrodenstruktur 110 auch über der
Isolationsstruktur 103 (siehe 1b) gebildet
ist, die sich in die aktiven Gebiete 102b und 102a erstreckt,
wie dies zuvor erläutert
ist.
-
In
einigen Beispielen wird der Transistor 100p auf der Grundlage
kritischer Abmessungen von ungefähr
50 nm und weniger hergestellt, d. h. eine Länge des Gateelektrodenmaterials 111 beträgt 50 nm
und weniger, wodurch eine sehr hohe Packungsdichte in der Speicherzelle 150 (siehe 1b)
erreicht wird. Häufig
wird das gesamte Transistorverhalten verbessert, indem eine gewisse
Art einer Verformungskomponente im Kanalgebiet 107 hervorgerufen
wird, was effizient bewerkstelligt werden kann in p-Kanaltransistoren
durch Einbau einer Silizium/Germanium-Legierung 105 in
den Drain- und Sourcegebieten 104. D. h., auf Grund der
Gitterfehlanpassung zwischen einem Silizium/Germanium-Gitter und
einem Siliziumgitter besitzt das Material 105 einen verformten
Zustand, der wiederum eine kompressive Verformungskomponente in
dem Kanalgebiet 107 hervorruft, wodurch die Ladungsträgerbeweglichkeit
erhöht
wird, was sich wiederum direkt in einem größeren Durchlassstrom und einer
höheren Schaltgeschwindigkeit
ausdrückt.
-
Die
Gateelektrodenstrukturen 110 sind ferner in einem dielektrischen
Zwischenschichtmaterial 120 eingebettet, das eine Ätzstoppschicht 122,
etwa ein Siliziumnitridmaterial und dergleichen in Verbindung mit
einem Siliziumdioxidmaterial 123 und dergleichen aufweist.
Es sollte beachtet werden, dass auch ein Teil des dielektrischen
Zwischenschichtmaterials 120 als eine verformungsinduzierende
Quelle verwendet werden kann, indem beispielsweise die Schicht 122 in
Form eines stark verspannten dielektrischen Materials vorgesehen
wird.
-
Das
Halbleiterbauelement 100 kann auf der Grundlage einer geeigneten
Fertigungsabfolge hergestellt werden, die aufwendige Lithographie-
und Ätztechniken
zur Herstellung eines Isolationsgrabens enthält, der nachfolgend mit einem
isolierenden Material gefüllt
wird, wodurch die Isolationsstruktur 103 geschaffen wird.
Daraufhin wird die grundlegende Dotierstoffkonzentration für das aktive
Gebiet 102c und für
andere aktive Gebiete mittels Ionenimplantation in Verbindung mit
hergestellten Implantationsmasken festgelegt. Als nächstes werden
die Gateelektrodenstrukturen 110 durch moderne Lithographie-
und Ätztechniken
hergestellt, woran sich eine geeignete Prozesssequenz zum Einbau
der Silizium/Germanium-Legierung 105 auf der Grundlage selektiver
epitaktischer Aufwachstechniken anschließt. Daraufhin werden Drain-
und Sourcegebiete 104 in Verbindung mit der Seitenwandabstandshalterstruktur 113 hergestellt,
woran sich eine Silizdierungssequenz zur Herstellung der Gebiete 106 anschließt. Danach
wird das dielektrische Zwischenschichtmaterial 120 auf
der Grundlage einer geeigneten Abscheidetechnik aufgebracht, wobei
gut etablierte Prozesse angewendet werden, um die gewünschte Gestalt,
etwa im Hinblick auf interne Verspannungspegel der dielektrischen
Materialien in der Schicht 120 zu erreichen.
-
Es
sollte beachtet werden, dass auf Grund der gesamten reduzierten
Bauteilabmessungen und der komplexen Fertigungssequenz strenger
festgelegte Prozesstoleranzen einzuhalten sind, um die erforderlichen
Bauteileigenschaften zu erreichen. Beispielsweise erfordert die
Prozesssequenz zum Einbau der Silizium/Germanium-Legierung 105 in
dem p-Kanaltransistor 100p weitere
Prozesse, die zu einem ausgeprägten
Unterschied in der Topographie zwischen der Isolationsstruktur 103 und
dem aktiven Gebiet 102c führen. Auch der Silizidierungsprozess 106 kann
zu einem gewissen Grad an Ungleichmäßigkeiten der Metallsilizidgebiete 106 beitragen,
insbesondere wenn Nickelsilizid herzustellen ist, das typischerweise
im Hinblick auf die bessere Leitfähigkeit im Vergleich zu anderen
Metallsilizidmaterialien verwendet wird. Folglich muss ebenfalls
die weitere Bearbeitung, d. h. das Herstellen von Kontaktelementen in
dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial 120 zur Anbindung
der Drain- und Sourcegebiete 104 und der Gateelektrode 110,
die über
der Isolationsstruktur 103 gebildet ist, unter sehr anspruchsvollen
Bedingungen ausgeführt
werden. Unter diesen Umständen können insbesondere
an der Grenzfläche 103s,
die das aktive Gebiet 102c in Bezug auf eine Längsrichtung
L des aktiven Gebiets 102c abgrenzt, Kontaktausfälle mit
erhöhter
Wahrscheinlichkeit beim Herstellen des Kontaktelements 121b (siehe 1b) auftreten,
das das aktive Gebiet 102, d. h. eines der Gebiete 104,
mit der Gateelektrode 110 verbindet, die über der
Isolationsstruktur 103 gebildet ist.
-
1d zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100 mit einer Ätzmaske 125,
die über
dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial 120 gebildet ist,
um die laterale Größe und die
Position von Kontaktöffnungen 120a, 120b festzulegen,
die auf der Grundlage eines Prozesses 126 hergestellt werden, der
auf Basis einer geeigneten plasmaunterstützten Chemie durchgeführt wird,
um durch das Material 123 zu ätzen unter Anwendung des Materials 122als eine Ätzstoppschicht.
Daraufhin wird die Ätzchemie geeignet
so gewählt,
dass durch das Material 122 geätzt wird, wobei die Metallsilizidgebiete 106 als
ein Ätzstopp
verwendet werden. In der Kontaktöffnung 120b kann
ferner auch die Isolationsstruktur 103 teilweise der Einwirkung
der Ätzumgebung
unterliegen und dies kann zu einem unerwünschten Materialabtrag führen, insbesondere
an der Grenzfläche 130s, wobei
dies von der zuvor erzeugten Oberflächentopopgraphie und den Bauteileigenschaften
abhängt, beispielsweise
im Hinblick auf das Metallsilizid 106 und dergleichen.
Des weiteren kann auch die Abstandshalterstruktur 113 über der
Isolationsstruktur 103 in einer mehr oder minder ausgeprägten Weise erodiert
werden, wodurch ebenfalls zu einer weiteren Freilegung des Gebiets 103 beigetragen
wird, das zu einem unerwünschten
Materialverbrauch während des Ätzprozesses 126 führen kann.
Folglich kann eine zusätzliche
Aussparung 120c in der Isolationsstruktur 103 und/oder
an einem Ätzgebiet
des aktiven Gebiets 102c gebildet werden, wobei eine Tiefe
der Aussparung 120c wesentlich von der zuvor geschaffenen
Bauteilkonfiguration abhängt.
In vielen Fällen erstreckt
sich die Aussparung 120c unter das Draingebiet oder das
Sourcegebiet 104, was schließlich zu der Erzeugung zusätzlicher
Leckstromwege führt, nachdem
die Kontaktöffnungen 120b, 120a mit
einem leitenden Material gefüllt
sind. In einigen Fällen wird
ein Totalausfall des Transistors 100p auf Grund eines Kurzschlusses
zwischen dem Draingebiet und dem Sourcegebiet 104 und dem
verbleibenden n-dotierten Wannengebiet 102c durch die Aussparung 120c beobachtet,
die mit dem Kontaktmaterial gefüllt ist.
Bei einer weiteren Erhöhung
der gesamten Bauteildichte in statischen Speicherzellen werden folglich noch
anspruchsvollere Bedingungen während
des komplexen Kontaktätzschrittes
hervorgerufen, woraus sich zusätzliche
Ausbeuteverluste ergeben, wodurch die konventionelle Prozessstrategie
wenig attraktiv ist für
eine weitere Größenreduzierung
von Bauelementen.
-
Angesichts
der zuvor beschriebenen Situation betrifft die vorliegende Erfindung
Techniken und Halbleiterbauelemente, in denen dicht gepackte Speicherzellen
bereitgestellt werden, wobei eines oder mehrere der oben erkannten
Probleme vermieden oder zumindest in der Auswirkung reduziert werden.
-
Überblick über die Erfindung
-
Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren und Halbleiterbauelemente,
in denen Kontaktausfälle
in dicht gepackten Speicherzellen verringert werden, indem die „Fehlertoleranz” erhöht wird,
wenn Kontaktöffnungen
in einer Kontaktebene der Speicherzelle hergestellt sind. Wie zuvor
erläutert
ist, wurde erkannt, dass insbesondere eine Grenzfläche zwischen
einer Isolationsstruktur und einem aktiven Gebiet des Hochzieh-Transistors
einer Speicherzelle ein fehlerträchtiges
Gebiet repräsentiert,
wenn ein Kontaktelement hergestellt wird, das das aktive Gebiet,
d. h. das Draingebiet oder das Sourcegebiet des Hochzieh-Transistors
mit einem Teil der Gateelektrodenstruktur verbindet, die über dem
Isolationsgraben gebildet ist. D. h., insbesondere die „Spitze” des aktiven
Gebiets des Hochzieh-Transistors
in Bezug auf eine Längsrichtung wurde
als eine wesentliche Quelle für
Kontaktausfälle
erkannt. Gemäß den hierin
offenbarten Prinzipien wird dieser Bauteilbereich speziell modifiziert,
um diesen Bereich eine erhöhte
Fehlertoleranz während des
Kontaktätzprozesses
zu verleihen, was bewerkstelligt wird, indem eine geeignete Sorte
in das aktive Gebiet durch eine Seitenwand eines Isolationsgrabens
eingebaut wird, ohne dass im Wesentlichen andere Bereiche des aktiven
Gebiets beeinflusst werden. Dazu wird gemäß einer anschaulichen Ausführungsform,
wie sie hierin offenbart ist, eine Dotierstoffsorte so eingebaut,
dass lokal die Tiefe der Drain- und Sourcegebiete in der Nähe der Grenzfläche zwischen
der Isolationsstruktur und dem aktiven Gebiet vergrößert wird.
In anderen anschaulichen hierin offenbarten Ausführungsformen wird eine Sorte
so eingebaut, dass lokal Materialeigenschaften des aktiven Gebiets
modifiziert werden, beispielsweise durch deutliches Verringern der
Leitfähigkeit und/oder
durch Erhöhen
des Ätzwiderstandes
während
des Kontaktätzprozesses.
-
Ein
anschauliches hierin offenbartes Verfahren umfasst das Bilden eines
Isolationsgrabens in einem Halbleitermaterial eines Halbleiterbauelements, wobei
der Isolationsgraben eine Seitenwand besitzt, die mit einem aktiven
Gebiet eines ersten Transistors und einer Speicherzelle des Halbleiterbauelements in
Verbindung steht. Die Seitenwand begrenzt das aktive Gebiet in einer
Längsrichtung
ab. Das Verfahren umfasst ferner das Einführen einer Implantationssorte
in einen Bereich des aktiven Gebiets durch zumindest einen Teil
der Seitenwand, wobei die Implantationssorte sich entlang der Längsrichtung
mit einem spezifizierten Abstand zu der Seitenwand in das aktive
Gebiet erstreckt. Des weiteren wird der Isolationsgraben mit einem
isolierenden Material gefüllt, nachdem
die Implantationssorte eingeführt
ist, wodurch eine Isolationsstruktur gebildet wird. Das Verfahren
umfasst ferner das Bilden des ersten Transistors in und über dem
aktiven Gebiet und das Bilden eines Teils einer Gateelektrode eines
zweiten Transistors der Speicherzelle über der Isolationsstruktur. Des
weiteren wird ein dielektrisches Material so vorgesehen, dass es
den ersten Transistor und den zweiten Transistor umschließt. Es wird
ein Kontaktelement in dem dielektrischen Material hergestellt, wobei
das Kontaktelement das aktive Gebiet und den Teil der Gateelektrode
des zweiten Transistors verbindet.
-
Ein
weiteres anschauliches hierin offenbartes Verfahren umfasst das
Bilden eines Isolationsgrabens in einem Halbleitermaterial und in
einem isolierenden Material, das auf dem Halbleitermaterial gebildet
ist, wobei der Isolationsgraben lateral ein erstes aktives Gebiet
eines oder mehrer p-Kanaltransistoren und ein zweites aktives Gebiet
eines oder mehrerer n-Kanaltransistoren lateral begrenzt und wobei der
Isolationsgraben eine Seitenwand besitzt, die mit einem Teil des
ersten aktiven Gebiets in Verbindung steht. Das Verfahren umfasst
ferner das Bilden einer Maske, um das erste aktive Gebiet und zumindest
die Seitenwand freizulegen und um das zweite aktive Gebiet und einen
Teil des Isolationsgrabens abzudecken. Das Verfahren umfasst ferner
das Implantieren einer Sorte in das erste aktive Gebiet durch die
Seitenwand durch Ausführen
eines Implantationsprozesses auf der Grundlage eines Neigungswinkels, der
nicht Null ist, und unter Anwendung der Maske des isolierenden Materials
als eine Implantationsmaske. Des weiteren wird der Isolationsgraben
mit einem isolierenden Material gefüllt, um eine Isolationsstruktur
herzustellen. Des weiteren werden der eine oder die mehreren p-Kanaltransistoren
in und über
dem ersten aktiven Gebiet gebildet und der eine oder die mehreren
n-Kanaltransistoren werden in und über dem zweiten aktiven Gebiet
gebildet. Ferner umfasst das Verfahren das Bilden eines Kontaktelements,
so dass das erste aktive Gebiet mit einer Gateelektrode zumindest
eines des einen oder der mehreren n-Kanaltransistoren verbunden
wird.
-
Ein
anschauliches hierin offenbartes Halbleiterbauelement umfasst einen
ersten p-Kanaltransistor,
der in und über
einem ersten aktiven Gebiet gebildet ist, und einen zweiten p-Kanaltransistor,
der in und über
einem zweiten aktiven Gebiet gebildet ist, wobei der erste und der
zweite p-Kanaltransistor Drain- und Sourcegebiete mit drei unterschiedlichen Tiefenniveaus
besitzen. Das Halbleiterbauelement umfasst ferner einen n-Kanaltransistor,
der in und über
einem dritten aktiven Gebiet gebildet ist und Drain- und Sourcegebiete
mit zwei unterschiedlichen Tiefenniveaus besitzt, wobei der zweite
p-Kanaltransistor und der n-Kanaltransistor
eine gemeinsame Gateelektrodenstruktur besitzen, die einen Elektrodenbereich
aufweist, der über
einer Isolationsstruktur gebildet ist. Des weiteren umfasst das
Halbleiterbauelement ein Kontaktelement, das in einem dielektrischen
Zwischenschichtmaterial gebildet ist, das den ersten und den zweiten
p-Kanaltransistor und den n-Kanaltransistor abdeckt, wobei das Kontaktelement
den Elektrodenbereich mit dem ersten aktiven Gebiet verbindet.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert
und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird,
in denen:
-
1a schematisch
ein Schaltbild einer statischen RAM-Zelle zeigt;
-
1b schematisch
eine typische geometrische Gestaltung oder ein Halbleiterbauelement
darstellt, in welchem das Schaltbild aus 1a implementiert
ist;
-
1c und 1d schematisch
Querschnittsansichten eines Teils der Speicherzelle während diverser
Fertigungsphasen bei der Herstellung komplexer Kontaktelemente gemäß konventioneller Strategien
zeigen;
-
2a schematisch
eine Draufsicht oder ein Layout eines Teils einer Speicherzelle
zeigt, die im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie in 1b besitzt;
-
2b und 2c schematisch
Querschnittsansichten eines Teils der Speicherzelle während diverser
Fertigungsphasen zeigen, wenn ein Isolationsgraben gebildet wird
und einem vorderen Bereich eines aktiven Gebiets bessere Materialeigenschaften
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
verliehen werden;
-
2d schematisch
eine Draufsicht eines Halbleiterbauelements während einer Implantationssequenz
zeigt, um eine Implantationssorte auf der Grundlage eines Neigungswinkels,
der nicht Null ist, einzubauen, während andere Bauteilbereiche
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
abgedeckt sind;
-
2e bis 2g schematisch
Querschnittsansichten des Halbleiterbauelements während diverser
Fertigungsphasen bei der Herstellung von Transistoren und Kontaktelementen
gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
zeigen;
-
2h und 2i schematisch
Querschnittsansichten des Halbleiterbauelements zeigen, wenn der Ätzwiderstand
eines „Endbereichs” des aktiven Gebiets
lokal erhöht
wird, bevor ein Isolationsgraben gemäß noch weiterer anschaulicher
Ausführungsformen
gefüllt
wird;
-
2j bis 2m schematisch
Querschnittsansichten des Halbleiterbauelements während diverser
Fertigungsphasen gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
zeigen.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den Ausführungsformen beschrieben ist,
wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den
Zeichnungen dargestellt sind, sollte beachtet werden, dass die folgende
detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen,
die vorliegende Erfindung auf die speziellen anschaulichen offenbarten
Ausführungsformen
einzuschränken, sondern
die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen stellen lediglich
beispielhaft die diversen Aspekte der vorliegenden Erfindung dar,
deren Schutzbereich durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist.
-
Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung Fertigungstechniken
und Halbleiterbauelemente, in denen die Fehlertoleranz für die Herstellung
von Kontaktelementen, die ein aktives Gebiet eines Hochzieh-Transistors
direkt mit der Gateelektrode eines weiteren Hochzieh-Transistors
und eines Herabziehtransistors einer Speicherzelle direkt verbinden, indem
eine geeignete Implantationssorte in einer frühen Fertigungsphase eingebaut
wird. Zu diesem Zweck wird nach dem Ätzen der Isolationsgräben in das
Halbleitermaterial eine Implantationssorte selektiv in zumindest
einige der aktiven Gebiete durch eine Seitenwand des Isolationsgrabens,
die das betrachtete aktive Gebiet in Bezug auf seine Längsrichtung begrenzt,
eingeführt
wird. Im allgemeinen ist eine Längsrichtung
eines aktiven Gebiets als die wegen der Stromflussrichtung eines
oder mehrerer Transistoren zu verstehen, die in und über dem
betrachteten aktiven Gebiet gebildet sind. Durch lokales Modifizieren
der Materialeigenschaften des aktiven Gebiets an einem „Endbereich” oder an
einer Grenzfläche, die
das aktive Gebiet in der Längsrichtung
begrenzt, werden somit die Transistoreigenschaften insgesamt nur
vernachlässigbar
beeinflusst, da der modifizierte Bereich am weitesten vom Kanalgebiet
der jeweiligen Transistoren entfernt ist. In einigen anschaulichen
Ausführungsformen
wird eine effiziente Modifizierung und damit eine Vergrößerung der
Fehlertoleranz während
des komplexen Kontaktätzprozesses erreicht,
indem eine Dotierstoffsorte eingebaut wird, die die gleiche Leitfähigkeitsart
wie die Drain- und Sourcedotierstoffe ermitteln, wodurch lokal ein
Tiefenniveau der Drain- und Sourcegebiete an der Grenzfläche abgesenkt
wird, da die Dotierstoffsorte durch die Grabenseitenwand bis zu
einer beliebigen gewünschten
Tiefe eingebaut werden kann, was bewerkstelligt werden kann, indem
ein geeigneter Neigungswinkel während
des Implantationsprozesses angewendet wird. In anderen anschaulichen
Ausführungsformen
wird zusätzlich
oder alternativ zum Einbau einer Dotierstoffsorte gemäß der Leitfähigkeitsart der
Drain- und Sourcedotierstoffsorte eine andere Implantationssorte
eingebaut, um lokal den Ätzwiderstand
zu erhöhen
und/oder die Leitfähigkeitsart
des aktiven Gebiets zu verringern. Beispielsweise kann das Einführen einer
geeigneten Sorte, etwa Stickstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff und dergleichen
lokal den Ätzwiderstand
modifizieren, wodurch der Grad der Materialerosion während des
komplexen Kontaktprozesses verringert wird, selbst wenn ein ausgeprägter Unterschied
in den Höhenniveaus
zwischen dem aktiven Gebiet und der Isolationsstruktur während der
weiteren Bearbeitung des Halbleiterbauelements hervorgerufen wird.
Da eine weitere Optimierung des komplexen Kontaktätzprozesses
sehr schwer erreichbar ist, entspannt folglich die vorliegende Erfindung
die Anforderungen, die dem Ätzprozess
auferlegt werden, deutlich und ermöglicht somit eine weitere Bauteilgrößenreduzierung
auf der Grundlage verfügbarer Ätztechniken.
Andererseits werden die gesamten Transistoreigenschaften beibehalten,
wodurch keine wesentlichen Änderungen
der gesamten Transistorstruktur erforderlich sind.
-
Mit
Bezug zu den 2a bis 2m werden nunmehr
weitere anschauliche Ausführungsformen detaillierter
beschrieben, wobei auch bei Bedarf auf die 1a bis 1d verwiesen
wird.
-
2a zeigt
schematisch eine Draufsicht eines Halbleiterbauelements 200 oder
eines entsprechenden Schaltungsaufbaus bzw. Layouts, wobei ein Teil
einer Speicherzelle 250 dargestellt ist. Der dargestellte
Teil der Speicherzelle 250 umfasst mehrere aktive Gebiete 202a, 202b, 202c,
die lateral durch eine Isolationsstruktur 203 begrenzt
sind. Zu beachten ist, dass die Gestaltung oder der Aufbau der Speicherzelle 250 im
Wesentlichen dem Aufbau entsprechen, wie er in 1b gezeigt
ist, wodurch eine Schaltung eingerichtet wird, wie sie in 1a gezeigt
ist. Beispielsweise entspricht das aktive Gebiet 202a dem
aktiven Gebiet 202a und enthält einen Durchlasstransistor 200a und
einen Herabzieh-Transistor 200m, die in Form von n-Kanaltransistoren
eingerichtet werden können,
wie dies zuvor erläutert
ist. In ähnlicher
Weise entsprechen die aktiven Gebiete 202b, 202c den
aktiven Gebieten 102b, 102c, wie sie zuvor mit
Bezug zu 1b erläutert sind. Zu beachten ist,
dass die aktiven Gebiete 202a, ... 202c in geeigneter
Weise fortgesetzt werden können,
um eine benachbarte Speicherzelle zu bilden, wovon der Einfachheit
halber lediglich ein Teil eines aktiven Gebiets 202e dargestellt
ist. Wie ferner zuvor erläutert
ist, enthält
die Speicherzelle 250 Gateelektrodenstrukturen für die jeweiligen
Transistoren 202a, 202n, 202p und auch
um eine elektrische Verbindung zwischen einigen dieser Transistoren
herzustellen. Beispielsweise ist eine Gateelektrodenstruktur 210a über den
aktiven Gebieten 202a, 202b gebildet und auch über der Isolationsstruktur 202,
während
eine Gateelektrodenstruktur 210b über dem aktiven Gebiet 202c und
der Isolationsstruktur 203 gebildet ist. Beim Bilden eines Kontaktelements,
das eine Verbindung zu der Gateelektrodenstruktur 210a und
zu dem aktiven Gebiet 202c herstellt, wird somit ein effizienter
Kontaktaufbau gemäß dem Schaltungsdiagramm
aus 1a erreicht, wie dies auch zuvor erläutert ist.
-
Im
Hinblick auf weitere Aspekte der bislang beschriebenen Komponenten
gelten die gleichen Kriterien, wie sie auch zuvor mit Bezug zu der
Speicherzelle 150 der 1a und 1b erläutert sind.
-
2b zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht des Halbleiterbauelements 200 entlang
der Linie IIb, die in 2a gezeigt ist. Das Bauelement 200 ist
in einer frühen
Fertigungsphase dargestellt, d. h. es ist ein Isolationsgraben 203t in
einem Halbleitermaterial 202 gebildet, das über einem
Substrat 201 gebildet ist, oder das einen oberen Teil eines kristallinen
Substratmaterials repräsentiert.
Zu beachten ist, dass das Material 202 eine Vollsubstratkonfiguration
bilden kann, wie dies zuvor erläutert
ist, was so zu verstehen ist, dass eine Tiefe des aktiven Gebiets,
das in dem Halbleitermaterial 202 gebildet ist oder zu
bilden ist, auf der Grundlage einer Dotierstoffsorte einzustellen
ist anstelle einer vergrabenen isolierenden Materialschicht, wie
sie beispielsweise in einigen anschaulichen Ausführungsformen in anderen Bauteilbereichen
vorgesehen werden kann, in denen eine SOI-Architektur als vorteilhaft
erachtet wird. In der gezeigten Ausführungsform besitzt der Isolationsgraben 203t eine
geeignete Tiefe, so dass entsprechende aktive Gebiete lateral isoliert
werden. Ferner ist eine Maske in Form eines dielektrischen Materials 230 vorgesehen,
das häufig
in Form einer ersten Schicht 231, etwa eines Siliziumdioxidmaterials,
vorgesehen wird, woran sich eine weitere dielektrische Materialschicht 232 anschließt, etwa
ein Siliziumnitridmaterial. Die Materialien 230 können als ein
Hartmaskenmaterial möglicherweise
in Verbindung mit einer Lackmaske verwendet werden, um den Graben 203t auf
der Grundlage gut etablierter Prozesstechniken herzustellen. D.
h., die Materialien 231 und 232 werden auf dem
Halbleitermaterial 202 gebildet, beispielsweise durch Oxidation
und durch Abscheidung, woran sich aufwendige Lithographietechniken
anschließen,
um eine geeignete Lackmaske (nicht gezeigt) bereitzustellen. Daraufhin
werden die Materialien 230 unter Anwendung geeigneter Ätztechniken
strukturiert, woran sich ein weiterer Prozessschritt anschließt, um in
das Halbleitermaterial 202 zu ätzen, wodurch der Isolationsgraben 203 gebildet
wird, der somit die laterale Position und Größe der diversen aktiven Gebiete
definiert, wie dies beispielsweise in 2a gezeigt
ist. Vor oder nach Herstellen des Isolationsgrabens 203t werden
Wannendotierstoffe durch Implantation und dergleichen mit einem
geeigneten Maskierungsschema eingeführt.
-
2c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, sind die aktiven
Gebiete 202c, 202e lateral durch den Isolationsgraben 203t getrennt,
wie dies durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, unabhängig davon,
ob diese Gebiete tatsächlich in
dieser Fertigungsphase hergestellt sind oder noch in einer späteren Phase
nach dem Füllen
des Isolationsgrabens 202t mit einem geeigneten isolierenden Material
zu bilden sind. Somit repräsentiert
eine Seitenwand 203s in dieser Fertigungsphase eine Grenze
des aktiven Gebiets 202c in Bezug auf eine Längsrichtung
L, wie dies zuvor erläutert
ist. Des weiteren unterliegt das Halbleiterbauelement 200 einem Ionenimplantationsprozess 240,
während
welchem eine Implantationssorte 241 durch einen Teil der
Seitenwand 202s in das aktive Gebiet 202c eingeführt wird.
Zu diesem Zweck wird der Implantationsprozess 240 ausgeführt, indem
ein geeignet ausgewählter
Neigungswinkel α angewendet
wird, der als der Einfaltswinkel des parallelen Ionenstrahls des
Prozesses 240 in Bezug auf eine Oberflächenormale 230m der
Schicht 230 zu betrachten ist, wie dies gezeigt ist. Somit
kann der Neigungswinkel α als
ein positiver Winkel für
den Einbau der Sorte 241 durch die Seitenwand 230s betrachtet
werden, während
ein negativer Neigungswinkel –α angewendet
wird, um eine Dotierstoffsorte bei Bedarf in das aktive Gebiet 202e einzuführen. In
einer anschaulichen Ausführungsform
repräsentiert
die Implantationssorte 231 ein p-Dotiermittel, etwa Bor
und dergleichen, wodurch für
eine moderat hohe p-Dotierstoffkonzentration
an und in der Nähe
der Seitenwand 203s gesorgt wird, wobei jedoch ein Tiefenniveau
oder eine Tiefe der Sorte 241 auf eine Tiefe beschränkt ist,
die kleiner ist als eine Tiefe des aktiven Gebiets 202c,
d. h. des entsprechenden Wannendotierstoffmaterials, das in dem
Halbleitermaterial 202 gebildet ist oder zu bilden ist.
Zu diesem Zweck wird der Neigungswinkel α gemäß dem Aspektverhältnis und
der Gesamtform des Grabens 203t so gewählt, dass die Differenz 241d in
der Tiefe des Implantationsgebiets 241 und des aktiven
Gebiets 202c beibehalten wird. D. h., für ein Aspektverhältnis von
ungefähr
1 wird der Neigungswinkel α ungefähr zu größer 45 Grad
festgelegt, wobei eine geringere Grabenbreite an der Unterseite
des Grabens 203t, wie dies beispielsweise in 2c gezeigt
ist, zu einem größeren Platz
bzw. Abstand 241d für
ein gegebenes Aspektverhältnis
an der Oberseite des Grabens 203t führt. Somit kann durch das geeignete
Auswählen
des Neigungswinkels α,
um damit den gewünschten
Abstand 241d zu erhalten, das „Kurzschließen” des aktiven
Gebiets 202c und somit das Überbrücken der aktiven Gebiete 202c und 202e vermieden
werden. Auf der Grundlage einer geeigneten Implantationssorte können die weiteren
Implantationsparameter, etwa Dosis und insbesondere die Energie
so gewählt
werden, dass ein unerwünschter
Einbau der Sorte 241 durch eine Oberfläche 202s des aktiven
Gebiets 202c vermieden wird. Zu diesem Zweck wird die Energie
während des
Implantationsprozesses 240 an die Materialzusammensetzung
und die Dicke der Schichten 230 so angepasst, dass diese
Materialien eine ausreichende hohe Ionenstoppeigenschaft besitzen,
um damit ein Eindringen in das aktive Gebiet 202c und in
andere aktive Gebiete, etwa das aktiver Gebiet 202e, zu
unterdrücken.
Geeignete Implantationsenergien können effizient auf der Grundlage
von Experimenten und/oder Simulation unter Berücksichtigung des gewünschten
Neigungswinkels α ermittelt
werden, d. h. typischerweise ist die Stoppeigenschaft invers proportional
zum Kosinus des Neigungswinkels α.
Auf der Grundlage der entsprechenden Energie kann somit eine gewisse
Eindringtiefe oder Breite 241w erreicht werden, die von
dem Grad des Kanaleffekts und der Materialzusammensetzung des aktiven
Gebiets 202c abhängt.
In einigen Fällen
umfasst der Implantationssprozess 240 einen zusätzlichen
Implantationsschritt, um einen Teil des aktiven Gebiets 202c zu
schädigen
oder zu amorphisieren, wenn ein entsprechendes kanalbildendes Verhalten
als ungeeignet erachtet wird. Ferner werden in einigen anschaulichen
Ausführungsformen,
wie dies nachfolgend detaillierter beschrieben ist, andere Implantationssorten zusätzliche
oder alternativ zu einem p-Dotiermittel eingebaut, um in geeigneter
Weise die Eigenschaften des Materials in dem Implantationsgebiet 241 zu
modifizieren.
-
2d zeigt
schematisch eine Draufsicht des Bauelements 200 gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen.
Wie gezeigt, ist eine Implantationsmaske 242 so vorgesehen,
dass diese Bereiche abdeckt, in welchem ein Einbau der Implantationssorte 241 (siehe 2c)
nicht gewünscht
ist. Z. B. wird das aktive Gebiet 202a zur Aufnahme von
n-Kanaltransistoren,
wie dies zuvor erläutert
ist, durch die Maske 242 abdeckt, während die aktiven Gebiete 202c, 202d der
Hochzieh-Transistoren freiliegen, da hier die kritischen Kontakte
zu bilden sind. Folglich wird in einigen anschaulichen Ausführungsformen der
Implantationsprozess 240, der auf der Grundlage des Neigungswinkels α ausgeführt wird,
derart eingestellt, dass eine im Wesentliche parallele Komponente
des Strahls 240 erreicht wird. D. h., der Einfallswinkels
des Strahls 340 in Bezug auf die Längsrichtung L beträgt ungefähr 0 oder
180 Grad abhängig
von der gesamten Orientierung, um damit ein Eindringen von Implantationsstoffen
durch die Seitenwände 202g der
aktiven Gebiete 202b, 202c im Wesentlichen zu vermeiden.
Es sollte beachtet werden, dass vorteilhafter Weise der Strahl 240 parallel
zur Längsrichtung
L mit einer Abweichung im Einfallswinkel von weniger als 1 Grad
und vorzugsweise von weniger als 0,1 Grad zur Längsrichtung ist.
-
Die
Implantationsmaske 242, die beispielsweise in Form einer
Lackmaske vorgesehen ist, wird auf der Grundlage verfügbarerer
Lithographiemasken erzeugt, die häufig angewendet werden, um
die Eigenschaften von p-Kanaltransistoren in Speicherbereichen speziell
einzustellen, während
andere Transistoren und andere Bauteilbereiche abgedeckt werden.
In anderen Fällen
werden speziell gestaltete Lithographiemasken verwendet.
-
2e zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. In dieser Ausführungsform
ist das aktive Gebiet 202c als ein n-dotiertes Gebiet vorgesehen und
wird von der Isolationsstruktur 203 begrenzt. Eine verformungsinduzierende
Halbleiterlegierung 205, etwa eine Silizium/Germanium-Legierung,
ist in dem aktiven Gebiet 202c gebildet. Des weiteren sind die
Gateelektrodenstrukturen 210b, 210a entsprechend über dem
aktiven Gebiet 202c bzw. der Isolationsstruktur 203 ausgebildet.
Ferner ist ein Teil des Implantationsgebiets 241 weiterhin
an einem Teil der Grenzfläche
zwischen der Isolationsstruktur 203 und dem aktiven Gebiet 202c vorgesehen.
-
Mit
Bezug zu Prozesstechniken zur Herstellung des Halbleiterbauelements 200,
wie es in 2e gezeigt ist, sei auf die
entsprechenden Fertigungstechniken verwiesen, die mit Bezug zu dem Bauelement 100 erläutert sind.
D. h., der Isolationsgraben 203, die Legierung 205,
falls erforderlich, und die Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b werden
gemäß geeigneter
Prozesstechniken hergestellt, nachdem die Implantationssorte 241 eingebaut
wurde, wie dies zuvor beschrieben wurde. Zu beachten ist, dass ein
Teil des aktiven Gebiets 202cwährend der Herstellung der Isolationsstruktur 203 verbraucht werden
kann, beispielsweise auf Grund eines Oxidationsprozesses und dergleichen.
-
2f zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase, in der der Transistor 200p in
und über dem
aktiven Gebiet 202c gebildet ist. D. h., Drain- und Sourcegebiete 204 sind
vorgesehen, wobei eines der Gebiete 204, das von der Isolationsstruktur 203 entlang
der Längsrichtung
begrenzt ist, eine größere Tiefe
am Übergang
des Vorhandenseins des Implantationsgebiets 241 besitzt.
Folglich wird an der kritischen Seitenwand 203s eine größere Tiefe
des Übergangs
bereitgestellt, um damit die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass
die Drain- und Sourcegebiete 204 während der nachfolgenden Bearbeitung zur
Herstellung von Kontaktelementen kurzgeschlossen werden, die das
Gebiet 204 mit der Gateelektrodenstruktur 210a verbinden,
die über
der Isolationsstruktur 203 gebildet ist. Des weiteren umfasst
der Transistor 200p Metallsilizidgebiete 206,
wie dies auch zuvor erläutert
ist. Ferner ist ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial 220,
beispielsweise in Form von Materialschichten 222 und 223,
so vorgesehen, dass der Transistor 200p und die Gateelektrodenstruktur 210a umschlossen
werden. Im Hinblick auf Prozessstrategien zur Herstellung des Bauelements 200,
wie es in 2f gezeigt ist, gelten die gleichen Kriterien,
wie sie zuvor mit Bezug zu dem Bauelement 100 erläutert sind.
-
2g zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in eine weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase, in der Kontaktelemente 221a und 221b in
dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial gebildet sind. Wie zuvor
erläutert
ist, stellt das Kontaktelement 221a eine Verbindung zu
dem aktiven Gebiet 202c her, d. h. zu dem Draingebiet oder
dem Sourcegebiet 204, während
das Kontaktelement 221b eine Verbindung zu der Gateelektrodenstruktur 210a und zu
dem anderen Gebiet der Drain- und Sourcegebiete 204 herstellt.
Wie gezeigt führt,
selbst wenn das Kontaktelement 221b sich in die Isolationsstruktur 203 erstreckt,
die zusätzliche
Tiefe des Draingebiets oder des Sourcegebiets 204, die
durch das Implantationsgebiet 241 erreicht wird, nicht
zu größeren Leckstromwegen
oder einem Kurzschluss des Gebiets 204 in Bezug auf das
verbleibende aktive Gebiet 202c. Für eine gegebene Fertigungsstrategie
zur Herstellung entsprechender Kontaktöffnungen, wie sie zuvor erläutert ist,
und für
das Füllen
dieser Öffnungen
mit einem geeigneten Kontaktmaterial, etwa einem Barrierenmaterial 226 und
einem Kontaktmetall 227 ergibt sich folglich eine deutlich
geringere Wahrscheinlichkeit im Hinblick auf Kontaktausfälle des
Kontaktelements 221b.
-
2h zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht des Halbleiterbauelements 200 gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen,
in denen zusätzlich
oder alternativ zu einer Dotierstoffsorte andere Implantationssorten 241a durch
die Seitenwand 203s eingeführt werden. Beispielsweise
wird eine nicht dotierende Sorte, d. h. eine Sorte, die Leitfähigkeit
des Halbleitermaterials 202 nicht erhöht, eingebaut, um die Materialeigenschaften
in der Seitenwand 203s zu modifizieren. Durch Einbauen
von Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und dergleichen kann beispielsweise
die gesamte Ätzwiderstandsfähigkeit
während
der weiteren Bearbeitung des Bauelements 200 im Vergleich
zu dem konventionellen isolierenden Material die Isolationsstruktur,
die auf der Grundlage des Grabens 203t zu bilden ist, erhöht werden.
Auf diese Weise kann die Größe entlang
der Längsrichtung
des Grabens 203t lokal vergrößert werden, wobei dies von
der Eindringtiefe der Sorte 241a abhängt. Auf diese Weise kann der
verbleibende Aufbau des Isolationsgrabens 203c in anderen Bauteilbereichen
unbeeinflusst werden, beispielsweise werden die Seitenwände der
aktiven Gebiete im Wesentlichen nicht beeinflusst, wie dies auch
zuvor mit Bezug zu 2d erläutert ist. Auch kann eine entsprechende
Implantationsmaske 242 vorgesehen werden, wie dies mit
Bezug zu 2b erläutert ist, wenn eine entsprechende
Modifizierung in der Längsrichtung
auf spezielle aktive Gebiete zu beschränken ist. Der Einbau der Sorte 241a ist
weniger kritisch im Hinblick auf die Auswahl eines geeigneten Neigungswinkels,
da der Einbau der Sorte 241a an oder in der Nähe der Unterseite
des Grabens 203t nicht kritisch ist, wodurch ein größerer Bereich
an Neigungswinkel α1 – α2 ermöglicht wird.
D. h., für Gräben mit
einem großen
Aspektverhältnis,
d. h. für Gräben mit
einer großen
Tiefe und einer geringeren Breite, ist unter Umständen die
Anwendung eines kleinen Neigungswinkels α erforderlich, um die Implantationssorte
bis hinab zu einer erforderlichen Tiefe anzuordnen, somit die Ätztoleranzen
während
der weiteren Bearbeitung zu kompensieren. Folglich ist die Verteilung
der Implantationssorte 241, die etwa durch den Implantationsprozess 240a und
während der
nachfolgenden Bearbeitung in Form von Wärmebehandlungen und dergleichen
hervorgerufen wird, weniger kritisch.
-
2i zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase, d. h. nach dem Herstellen der
Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b, wobei die
Implantationssorte 241a für eine geringere Materialerosion
zumindest in der Nähe
der Seitenwand 203s sorgt, beispielsweise im Hinblick auf
Reinigungsprozesse, Ätzprozesse
und dergleichen, die typischerweise zu einem ausgeprägten Materialabtrag
in der Isolationsstruktur 203 führen, wie dies zuvor erläutert ist.
Beispielsweise führt
der Einbau einer Stickstoffsorte und/oder einer Sauerstoffsorte
und/oder einer Kohlenstoffsorte zu einem deutlich erhöhten Ätzwiderstand
oder zu einem deutlich erhöhten
elektrischen Widerstand des Gebiets 241a. Wenn beispielsweise ein
erhöhter Ätzwiderstand
vorgesehen wird, ist zusätzlich
zum geringeren Materialabtrag während
der vorhergehenden Bearbeitung auch der resultierende Materialabtrag
während
des kritischen Kontaktätzprozesses
deutlich geringer, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Erzeugens
von Kontaktausfällen verringert
wird. In anderen Fällen
kann das Vorsehen einer Zone mit einem größeren elektrischen Widerstand
deutlich die Leckströme
verringern, wenn die Zone 241a auf Grund eines ausgeprägten Materialabtrags
der Isolationsstruktur 203 durch das Kontaktelement kontaktiert
wird. Folglich wird auch in diesem Falle eine größere Fehlertoleranz für den kritischen
Kontaktätzprozess
zum Bereitstellen von Kontaktelementen geschaffen, die das aktive
Gebiet 202c mit der Gateelektrodenstruktur 210a verbinden.
-
2j zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
in der das Bauelement 200 der Einwirkung einer Ätzumgebung 233a ausgesetzt
wird, um den Isolationsgraben 203t in den Schichten 233, 231 und
in dem Halbleitermaterial 202 bis hinab zu einer ersten Tiefe 203d zu
erzeugen, die für
den Einbau einer Dotierstoffsorte als geeignet erachtet wird.
-
2k zeigt
schematisch das Halbleitebauelement 200 während des
Implantationsprozesses 240, um die Dotierstoffsorte 241 einzubauen,
wobei die Sorte 241 über
die gesamte Tiefe des gesamten Grabens 203t eingeführt wird,
wodurch ein höherer Grad
an Flexibilität
bei der Auswahl geeigneter Implantationsparameter erreicht wird.
-
2l zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, wenn es einem
weiteren Ätzschritt 233b unterliegt,
der ausgeführt
wird, um die endgültige
Tiefe des Grabens 203t festzulegen. Folglich kann die Implantationssorte 241 zuverlässig auf
einen oberen Bereich des Grabens 203t beschränkt werden,
unabhängig
von der weiteren Bearbeitung, beispielsweise im Hinblick auf die
Dotierstoffdiffusion und dergleichen. Zu beachten ist, dass die Ätzprozesse 233a, 233b ohne
zusätzliche
Maske ausgeführt
werden können,
so dass die Implantationssorte 241 in den Bereichen beliebiger
Arten von aktiven Gebieten vorgesehen sind.
-
Es
sollte beachtet werden, dass in anderen anschaulichen Ausführungsformen
der Graben 203t, wie er 2l gezeigt
ist, auf der Grundlage eines einzelnen Ätzprozesses hergestellt werden
kann, woran sich ein Implantationsprozess anschließt, wie
er zuvor beschrieben ist, wobei die Implantationssorte 241 auf
einen oberen Bereich des Grabens 203b auf Grundlage einer
geeigneten Auswahl von Prozessparametern beschränkt wird, wie dies zuvor beschrieben
ist. In diesem Falle wird die Implantation als eine nicht-maskierte
Implantation mit Ausnahme der Materialien 231 und 232 ausgeführt, wodurch
ein zusätzlicher
Lithographieschritt vermieden wird.
-
2m zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in eine weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. In dieser Ausführungsform
sind die Transistoren 200p, d. h. die p-Kanal-Hochzieh-Tansistoren,
und der n-Kanaltransistor 200n dargestellt und besitzen
die Implantationssorte 241 an den jeweiligen Grenzflächen 203s der
Isolationsstruktur 203. Zu beachten ist, dass 2m einen
Schritt durch das aktive Gebiet 202c und einen Teil des
aktiven Gebiets 202a (siehe 2a) repräsentiert.
Auf Grund des Einbaus der p-Dotierstoffsorte 241 ist somit
die Tiefe des Gebiets 204 benachbart zu der Grenzfläche 203s des
Transistors 200p größer, während andererseits
in dem Transistor 200n die Sorte 241 zu einer
geringeren gesamten n-Dotierung des Gebiets 204 führt, wobei
eine größere p-Dotierstoffkonzentration
vertikal an das Gebiet 204 anschließt, wodurch das gesamte Transistorverhalten
des Bauelements 200n nicht wesentlich beeinflusst wird.
-
Folglich
wird eine höhere
Prozesstoleranz für
den Transistor 200p erreicht, wie dies zuvor beschrieben
ist, ohne dem Transistor 200n wesentliche zu beeinflussen,
wobei für
eine bessere Prozesseffizienz auf Grund des Vermeidens eines zusätzlichen Lithographieschrittes
gesorgt ist.
-
Es
gilt also: Die vorliegende Erfindung stellt Halbleiterbauelemente
und Fertigungstechniken bereit, in denen Kontaktelemente in einer
Speicherzelle mit einer größeren Fehlertoleranz
vorgesehen werden können,
indem eine Implantationssorte an einer Grenzfläche zwischen dem aktiven Gebiet
eines Hochziehtransistors und einer Isolationsstruktur eingebaut
wird. Folglich kann das Kontaktelement, das eine direkte elektrische
Verbindung zwischen dem aktiven Gebiet des Hochzieht-Transistors
und einer Gateelektrodenstruktur herstellt, die über dem Isolationsgebiet gebildet
ist, mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit für Kontaktausfälle bereitgestellt werden,
wodurch eine weitere Bauteilgrößenreduzierung
auf der Grundlage verfügbarer Ätztechniken möglich ist.
-
Weitere
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden
für den
Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher dient
diese Beschreibung lediglich der Anschauung und soll dem Fachmann
die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung
vermitteln. Zu beachten ist, dass die hierin gezeigten und beschriebenen
Formen als die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
zu betrachten sind.