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Die
Erfindung betrifft einen Ladesack für ein Kraftfahrzeug,
insbesondere ein Kraftfahrzeug wie einen Personenkraftwagen (PKW),
mit einem Kofferraum, einer Kofferraumöffnung und einer
Fahrzeugklappe, die im normalen Einsatz die Kofferraumöffnung
abdeckt.
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Personenkraftwagen
weisen normalerweise einen hinteren Laderaum bzw. Kofferraum auf.
Insbesondere bei Kleinwagen kommt es gelegentlich vor, dass dieser
Laderaum für die zu tragende Last zu klein bzw. zu kurz
ist. In diesem Fall muss die Last entweder auf dem Dach des Wagens
transportiert werden oder während des Transports aus einem Fenster
oder der Hecktür des Wagens herausragen. Beide Lösungen
sind jedoch nicht optimal, insbesondere bei schlechtem Wetter, weil
die Last und/oder die Insassen des Wagens nass werden. Folglich
ist es wünschenswert, einen Laderaum vorzusehen, der erweitert
werden kann, wenn ein größerer Gegenstand transportiert
werden muss.
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Die
DE 197 24 630 offenbart
einen Heckklappen-Ladesack für ein Kraftfahrzeug, der aus
einem verlängernden Bodenabschnitt, einer hochgeklappten
Heckklappe und einer zwischen dem Bodenabschnitt und Heckklappe
begrenzten Raum umschließenden Stoffbespannung besteht.
Diese Stoffbespannung schützt den Innenraum vor der Umwelt,
so dass die Ladung trocken bleibt. Dieser Heckklappen-Ladesack ist
jedoch aufwendig zu montieren. Ferner benötigt der Bodenabschnitt
einen gewissen Stauraum im Kofferraum, was das Volumen des Kofferraums
weiter verkleinert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen erweiterbaren Kofferraum
vorzusehen, der einfach zu montieren ist, und weniger Stauraum im
nicht erweiterten Kofferraum benötigt.
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Gelöst
ist diese Aufgabe mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüchen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Ein
Ladesack wird für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das einen
Kofferraum, eine Kofferraumöffnung und eine Fahrzeugklappe
aufweist. Im normalen Betrieb, d. h. ohne dass der Ladesack am Kraftfahrzeug
montiert ist, deckt die Fahrzeugklappe die Kofferraumöffnung
ab. Erfindungsgemäß ist beim Einsatz der Ladesack
am Rand der Kofferraumöffnung befestigt und von der Fahrzeugklappe
getrennt. Der Ladesack ragt aus dem Kofferraum heraus und umhüllt
eine zu transportierende Last, die ebenfalls aus dem Kofferraum
herausragt.
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Der
erfindungsgemäße Ladesack schützt die Last
sowie den Innenraum des Kraftfahrzeugs vor Eintritt von Abgasen
und Wasser, da er am Rand der Kofferraumöffnung befestigt
ist. Ferner ist der Ladesack nur am Rand des Kofferraums befestigt
und liegt frei von der Fahrzeugklappe des Kraftfahrzeugs. Dies hat
den Vorteil, dass die Verbindung zwischen dem Ladesack und dem Kraftfahrzeug
vereinfacht ist, da der Ladesack an einer Art von Oberfläche
befestigt wird.
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Am
Rand des Kofferraums wird typischerweise eine Dichtung, beispielsweise
eine Gummidichtung, vorgesehen, die eine was serdichte Dichtung zwischen
der Fahrzeugklappe und dem Kofferraum vorsieht, wenn die Fahrzeugklappe
geschlossen ist. Der Ladesack kann zum Beispiel an dieser Dichtung befestigt
werden, um den Innenraum des Kraftfahrzeugs abzudichten, auch wenn
die Fahrzeugklappe offen ist. Der Ladesack kann auch durchlaufend,
beispielsweise mit einem Reißverschluss, an dieser Dichtung
befestigt werden. Das Montieren des Ladesacks an dem Kraftfahrzeug
ist gegenüber einer Anordnung vereinfacht, in der der Ladesack
an den Rand des Kofferraums, der eine Dichtung aufweist, sowie an
die Fahrzeugklappe selbst, die keine Dichtung aufweist, befestigt
wird.
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Der
Ladesack kann im Kofferraum verstaut werden, wenn er nicht im Einsatz
ist. Ferner kann der Ladesack immer noch am Rand des Kofferraums
befestigt werden, wenn die Fahrzeugklappe geschlossen ist und die
Kofferraumöffnung abdeckt. Der Ladesack braucht somit nicht
entfernt werden, nachdem die Last entladen und die Fahrzeugklappe
geschlossen wurde, um das Kraftfahrzeug abzuschließen.
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Die
Fahrzeugklappe kann eine Heckklappe oder ein Kofferraumdeckel sein.
Der Ladesack kann somit mit verschiedenen Arten von Kraftfahrzeugen, wie
Limousinen und Heckklappemodellen verwendet werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist der Ladesack flexibel und
kann ein Textilmaterial aufweisen. Ein flexibler Ladesack hat den
Vorteil, dass seine Form an die Form der zu transportierende Last
angepasst werden kann. Wenn ein Gegenstand zu transportieren ist,
der nur aus einem Teilbereich des Kofferraums herausragt, kann der
Ladesack nur in diesem Bereich aus den Kofferraum herausragen. Dies
ist auch durch das Trennen des Ladesacks von der Fahrzeugklappe
ermöglicht, da die Größe des Ladesacks
nicht von der Größe der Fahrzeugklappe bestimmt
ist und kleiner als die Fahrzeugklappe sein kann.
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Dieses
Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass wegen des Ladesacks
die Länge bzw. Größe des Kraftfahrzeugs
nicht mehr als nötig vergrößert bzw.
verlängert wird. Dies ist beim Parken von Vorteil und kann
auch Kraftstoff sparen, wenn der Windwiderstand und/oder das Gewicht
des Ladesacks verkleinert wird.
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Als
Textilmaterial kann ein Material verwendet werden, das typischerweise
als Cabrioverdeckstoff verwendet wird. Alternativ kann das Textilmaterial
eine Kunststofffolie oder ein Reflexionsmaterial sein. Ein Einwegmaterial
ist auch möglich. Das Textilmaterial kann blind oder transparent
oder beides sein. Zum Beispiel kann ein Teil transparent und so angeordnet
sein, dass es einen Rückblick für den Fahrer vorsieht.
Der Rest kann blind sein.
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Es
ist auch von Vorteil, wenn das Textilmaterial waschbar ist. Dann
kann der Ladesack nach Gebrauch einfach gereinigt werden.
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Der
Ladesack kann mit einem oder mehreren Reißverschlüssen,
Druckknöpfen, Haken, Klettverschlüssen oder Klammern
am Rand der Kofferraumöffnung befestigt sein.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist der Ladesack mit einem oder
mehreren Reißverschlüssen am Rand der Kofferraumöffnung
befestigt, wobei ein Teil des Reißverschlusses bzw. der
Reißverschlüsse mit der Dichtung am Rand der Kofferraumöffnung
integriert ist. Zum Beispiel kann das Randteil des Reißverschlusses unterhalb
der Dichtung montiert werden, um ihn an der Kofferraumöffnung
zu befestigen.
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In
einem Ausführungsbeispiel weist der Ladesack die Form eines
Sacks mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende auf. Das
geschlossene Ende des Sacks ragt über den Kofferraum heraus
und das offene Ende ist am Rand der Kofferraumöffnung befestigt.
Der Ladesack kann eine zylindrische Form mit einem runden oder eckigen
Querschnitt aufweisen.
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In
einem Ausführungsbeispiel weist das geschlossene Ende des
Ladesacks eine wiederverschließbare Öffnung auf.
Dies hat den Vorteil, dass die Last oder ein Teil der Last aus dem
Ladesack herausgenommen werden kann, ohne den Ladesack vorher zu
demontieren. Die Öffnung kann zum Beispiel mit einem oder
mehreren Reißverschlüssen wiederverschließbar
sein. Druckknöpfe, Haken, Klettverschlüsse oder
Klammern können jedoch auch verwendet werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Ladesack ferner
eine Trenneinheit auf, über der der Ladesack am Rand der
Kofferraumöffnung befestigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Ladesack nicht direkt an der Kofferraumöffnung
befestigt. Dies hat den Vorteil, dass der Ladesack oder zumindest
das offene Endes des Ladesacks nicht der Größe
der Kofferraumöffnung angepasst ist. Folglich kann die
Form und Größe des Ladesacks genauer an die Form
und Größe der zu transportierenden Last angepasst
werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist der Ladesack, insbesondere
die Trenneinheit, mehrteilig. Ein Teil der Trenneinheit kann sich
in der Ebene der Kofferraumöffnung erstrecken, während ein
weiteres Teil aus der Kofferraumöffnung herausragt und
dort die zu transportierende Last umhüllt. Die Form des Ladesacks
kann somit besser an die Form der Last angepasst werden, während
der Kofferraum durch die weiteren Bereichen der Trenneinheit abgedichtet wird.
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Die
Trenneinheit kann zumindest zwei Öffnungen aufweisen, an
denen jeweils ein weiteres Teil befestigt ist. Dieses Teil kann
einen Ladesack, oder eine Platte sein, die in der Ebene der Trenneinheit und
der Kofferraumöffnung liegt.
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Diese
Anordnung ermöglicht die Änderung der Position
des Ladesacks, so dass er an der zu transportierenden Last anpassbar
ist. Zum Beispiel kann die Trenneinheit zwei übereinander
angeordnete Öffnungen aufweisen. Wenn eine Last zu transportieren
ist, die im oberen Bereich der Trenneinheit aus dem Kofferraum herausragt,
kann der Ladesack an der oberen Öffnung befestigt werden.
Die untere Öffnung kann geschlossen bleiben.
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Wenn
jedoch eine Last zu transportieren ist, die im unteren Bereich der
Trenneinheit aus dem Kofferraum herausragt, wird der Ladesack an
der unteren Öffnung befestigt und die obere Öffnung
geschlossen. Ein Ladesack kann auch an den beiden Öffnungen
befestigt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel wird ein weiteres durchsichtiges
Teil vorgesehen, das an einer Öffnung befestigt ist. Dieses
Teil kann einen Rückblick für den Fahrer ermöglichen.
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Dieses
durchsichtige Teil kann aus Glas, Plexiglas oder einer Gummischeibe
bestehen. Diese Materialien werden als Rückfenster in Cabrios
mit einem Stoffverdeck verwendet. Das durch sichtige Teil kann mit
einem oder mehreren Reißverschlüssen, Druckknöpfen,
Haken, Klettverschlüssen oder Klammern oder Klebstoff an
der Öffnung befestigt werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Ladesack ferner
ein Gestell auf, das die Form des Ladesacks bestimmt. Dieses Gestell
kann an der inneren und/oder der äußeren Oberfläche
des Ladesacks und/oder in der Mitte eines mehrlagigen Ladesacks
angeordnet werden. Das Gestell kann eine Form haben, die herkömmlich
bei Zelten verwendet wird.
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Das
Gestell bestimmt die Form des Ladesacks, so dass der Ladesack nicht
herunterhängt, wenn er mit der zu transportierenden Last
nicht voll ist. Das Gestell kann auch verhindern, dass der Ladesack
auf dem Boden liegt und/oder sich in die Räder des Kraftfahrzeugs
verwickelt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Ladesack ferner
eine Kordel auf, mit der die Form des Ladesacks an die zu transportierenden
Ladung anpassbar ist. Dies verhindert auch, das Herumfliegen des
Ladesacks beim Transport sowie das Verwickeln in die Fahrzeugräder.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einem Ladesack nach
einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Der Ladesack
ist im Einsatz von der Fahrzeugklappe getrennt. Um zu verhindern, insbesondere
bei höherer Geschwindigkeit, dass die Fahrzeugklappe auf
und zu klappt, kann die Position oder der Winkel der Fahrzeugklappe
fixiert werden.
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Dazu
kann das Kraftfahrzeug zumindest einen stufenlose einstellbaren
Gasdruckstoßdämpfer aufweisen, mit der die Position der
Fahrzeugklappe bestimmbar ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Fahrzeugklappe zumindest eine schwenkbare Stütze
auf, mit der die Position der Fahrzeugklappe bestimmbar ist.
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Ausführungsbeispiele
werden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
ein Kraftfahrzeug mit einem Ladesack nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 zeigt
eine detaillierte Ansicht einer Reißverschlussverbindung
zwischen dem Ladesack und einer Gummidichtung an dem Kraftfahrzeug,
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3 zeigt
eine Trenneinheit eines Ladesacks nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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4 zeigt
eine Trenneinheit eines Ladesacks nach einem dritten Ausführungsbeispiel, und
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5 zeigt
einen Ladesack nach einem vierten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein Kraftfahrzeug 1, insbesondere einen PKW, mit einem
Ladesacksystem 2 zum Schützen einer zu transportierenden
Last oder eines Gegenstands nach einem ersten Ausführungsbeispiel.
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Das
Kraftfahrzeug 1 weist einen Kofferraum 3 mit einer
Kofferraumöffnung 4 auf, die im normalen Betrieb
mit einer Fahrzeugklappe, insbesondere einer Heckklappe 5 abgedichtet
ist. Die Heckklappe ist über Scharniere an der Oberseite
der Kofferraumöffnung schwenkbar. Wenn das Ladesacksystem 2 im Einsatz
ist und eine zu transportierende Last umhüllt, steht die
Heckklappe 5 in einer offenen Position oberhalb des Ladesackssystems 2.
Das Ladesacksystem 2 ist von der Heckklappe 5 getrennt.
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Das
Ladesacksystem 2 weist eine Trenneinheit 6 mit
zwei Öffnungen 7, 8 auf, die jeweils
ungefähr rechteckig und in der Trenneinheit 6 übereinander
angeordnet sind. An der unteren Öffnung 8 ist
ein Ladesack 9 mit einem Reißverschluss 10 befestigt.
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Dieser
Ladesack 9 ragt durch die Kofferraumöffnung 4 aus
dem Kofferraum 3 heraus, so dass sich das hintere Ende 12 des
Ladesacks 9 hinter dem Kraftfahrzeug 1 befindet.
Der Ladesack 9 weist eine Sackform mit einem offenen Ende 11 auf, das
an der unteren Öffnung 8 der Trenneinheit befestigt
ist, und ein geschlossenes Ende 12, das außerhalb
des Kofferraums 3 hinter dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet
ist.
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Der
Ladesack 9 weist ein flexibles Textilmaterial, wie Cabrioverdeckstoff,
auf. Der Ladesack 9 kann somit zusammengefaltet werden,
wenn er nicht im Einsatz ist, so dass er wenig Platz im Kofferraum 3 belegt.
Ebenfalls kann die Trenneinheit 6 ein Textilmaterial aufweisen.
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Der
Ladesack 9 weist ferner eine wiederverschließbare Öffnung 13 am
geschlossenen Ende 12 auf, die mit Reißverschlüssen 14 geöffnet
und geschlossen werden kann. Der zu transportierende Gegenstand
bzw. die Gegenstände können durch diese Öffnung 13 aus
dem Ladesack 9 und dem Kofferraum 3 herausgenommen
werden, ohne dass die Trenneinheit 6 oder der Ladesack 9 entfernt
wird.
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Die
obere Öffnung 7 der Trenneinheit 6 ist mit
einer durchsichtigen Scheibe 15 geschlossen, die mit einem
Reißverschluss 16 an der oberen Öffnung 7 befestigt
ist.
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Das
Ladesacksystem 2 nach dem ersten Ausführungsbeispiel
kann verwendet werden, um eine Last zu transportieren, die länger
als der Kofferraum 3 ist und aus dem Kofferraum 3 herausragt
und die auf dem Boden bzw. im unteren Teil des Kofferraums 3 angeordnet
ist.
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Die
zwei Öffnungen 7, 8 der Trenneinheit 6 sind
mit der Scheibe 15 sowie der Ladesack 9 geschlossen
und die Trenneinheit 6 ist am Rand 17 der Kofferraumöffnung 4 mit
einem oder mehreren Reißverschlüssen befestigt,
so dass der Innenraum 18 des Kraftfahrzeugs 1 durch
die Trenneinheit 6, die Scheibe 15 und den Ladesack 9 vom äußeren
Raum getrennt ist. Regen sowie Abgase können somit nicht in
den Innenraum 18 eintreten, obwohl die Heckklappe 5 während
der Fahrt offen ist.
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Die
Position der Heckklappe 5 kann fixiert werden, so dass
sie sich während der Fahrt nicht bewegt. Ferner kann die
Position der Heckklappe 5 so fixiert werden, dass die Positionswinkel
an die Größe der Last anpasst sind und dadurch
so niedrig wie möglich gehalten werden können.
Dies kann zu einer Reduzierung des Windwiderstands und des Kraftstoffverbrauch
führen.
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Zum
Fixieren der Position der Heckklappe 5 können
stufenlose einstellbare Gasdruckstoßdämpfer 19 vorgesehen
werden. In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Heckklappe ferner zumindest eine schwenkbare Stütze auf,
mit der die Position der Heckklappe bestimmbar ist.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel ist die Trenneinheit 6 am
Rand 17 der Kofferraumöffnung 4 mit einem
Reißverschluss befestigt. Ebenfalls ist die durchsichtige
Scheibe 15 sowie der Ladesack 9 mit einem Reißverschluss 16, 10 an
der Trenneinheit 6 befestigt. In einem weiteren nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel können diese Reißverschlüsse durch
Druckknöpfe, Haken, Klettverschlüsse oder Klammern
ersetzt werden.
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2 zeigt
eine detaillierte Ansicht der Reißverschlussverbindung 20 zwischen
der Trenneinheit 6 des Ladesacks 2 und dem Rand 17 des
Kofferraums 3.
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Ein
erstes Teil 21 des Reißverschlusses 20 ist
unterhalb der Gummidichtung 22 angeordnet, die sich um
den Rand 17 der Kofferraumöffnung 4 herum erstreckt,
und an dem Rand 17 befestigt ist. Dieses erste Teil 21 kann
auch mit der Gummidichtung 22 integriert sein. Die Trenneinheit 6 weist
das zweite Teil 23 des Reißverschlusses 20 auf,
so dass die Trenneinheit 6 vom ersten Teil 21 des
Reißverschlusses und vom Kofferraum 3 entfernt
werden kann.
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Es
ist auch möglich die Heckklappe 5 zu schließen,
während die Trenneinheit 6 und der Ladesack 9 noch
am Rand 17 der Kofferraumöffnung 4 befestigt
ist, wobei der Ladesack 2 im Kofferraum 3 verstaut
wird. Die Trenneinheit 6 und der Ladesack 9 brauchen
nicht entfernt zu werden, um die Heckklappe 5 zu schließen,
da das erste Teil 21 des Reißverschlusses unterhalb
der Gummidichtung 22 angeordnet ist und der textile Ladesack 9 im
Kofferraum 3 zusammengefaltet werden kann. Dies kann wäh rend
einer Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt
von Vorteil sein, wenn die Last noch nicht oder nicht mehr transportiert
wird.
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3 zeigt
eine Draufsicht eines Ladesacksystem 24 nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel sowie eine schematische Ansicht des
Heckteils des Kraftfahrzeugs 1 und des Kofferraums 3.
Die Heckklappe wird in der 3 nicht
dargestellt. Dieses Ladesacksystem 24 weist auch eine Trenneinheit 6 mit zwei übereinanderliegenden
rechteckigen Öffnungen 7, 8 auf. Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel ist ein Ladesack 9 an
der unteren Öffnung 8 mit einem Reißverschluss
befestigt. An der oberen Öffnung 7 ist jedoch
ein blindes Textilteil 25 befestigt.
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Die
Teile, die an die Öffnungen der Trenneinheit befestigbar
sind, können ausgetauscht werden, um den Ladesack 9 an
die zu transportierende Last anzupassen. Die Trenneinheit 6 ist
mit der Reißverschlussverbindung 20 am Rand 17 der
Kofferraumöffnung 4 befestigt. Wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel ist der Ladesack 9 und das
Textilteil 25 jeweils an einer Öffnung 7, 8 mit
Reißverschlüssen 16, 10 befestigt.
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4 zeigt
ein Ladesacksystem 26 nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
das die Trenneinheit 6 und der Ladesack 9 des
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel aufweist. Im dritten
Ausführungsbeispiel ist der Ladesack 9 an der
oberen Öffnung 7 mit einem Reißverschluss 16 befestigt
und die untere Öffnung 8 ist über einem
Reißverschluss 10 mit einer blinden Textilplatte 25 geschlossen.
Diese Anordnung kann verwendet werden, wenn die Last nur aus dem
oberen Teil des Kofferraums 3 herausragt. Der untere Teil
des Kofferraums 3 wird von der Textilplatte 25 geschlossen,
so dass Regen und/oder Kälte nicht in den Innenraum 18 des
Kraftfahrzeugs 1 eintreten kann.
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5 zeigt
einen Ladesack 27 nach einem vierten Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel weist der Ladesack 27 keine
Trenneinheit 6 auf. Das offene Ende 11 des Ladesacks 27 ist
direkt am Rand 17 der Kofferraumöffnung 4 befestigt
und das geschlossene Ende 12 ragt aus dem Kofferraum 3 heraus.
Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen ist der Ladesack 27 im
Einsatz von der Heckklappe 5 getrennt und die Heckklappe 5 wird
nach oben über Scharniere 28 an der Oberseite 29 der
Kofferraumöffnung 4 geöffnet.
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Der
Ladesack 27 nach dem vierten Ausführungsbeispiel
weist somit einen Querschnitt auf, der dem Querschnitt der Kofferraumöffnung 4 entspricht. Dieser
Ladesack 27 ist zum Schutz größerer Gegenstände
geeignet, die aus dem Kofferraum 3 herausragen.
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Das
geschlossene Ende 12 des Ladesacks 27 weist zumindest
eine wiederverschließbare Öffnung auf, um die
Last aus den Ladesack 27 herausnehmen zu können.
In dem Ausführungsbeispiel der 5 sind zwei
wiederverschließbare Öffnungen 30, 31 vorgesehen,
an denen jeweils eine Platte 35 mit einem Reißverschluss 32 befestigt
bzw. entfernt werden können. Eine oder beide Platten können
durchsichtig sein.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist das geschlossene Ende 12 des
Ladesacks 27 ein getrenntes Teil 33, das mit einem
Reißverschluss 34 an dem rechteckigen Körper
des Ladesacks 27 befestigt ist. Dieses getrennte Teil 33 weist
die zwei Öffnungen 30, 31 auf und hat
eine Form, die ähnlich ist, wie die der Trenneinheit 6 des
ersten bis dritten Ausführungsbeispiels. Die Heckklappe 5 ist
auch mit Fixierungsmittel 19 vorgesehen, so dass die Position
bzw. der Winkel der Heckklappe 5 getrennt und oberhalb
des Ladesacks 27 fixiert werden kann, wenn der Ladesack 27 im
Einsatz ist und aus dem Kofferraum 3 herausragt.
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Der
Ladesack nach einem der vier Ausführungsbeispiele kann
auch ein Gestell aufweisen, das die Form des Ladesacks bestimmt.
Das Gestell kann aufklappbar sein, so dass der Ladesack zusammengefaltet
werden kann. In weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
kann der Ladesack mit einer Kordel an die Form der zu transportierenden
Last angepasst werden.
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Ladesacksystem
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
- 3
- Kofferraum
- 4
- Kofferraumöffnung
- 5
- Heckklappe
- 6
- Trenneinheit
- 7
- erste Öffnung
- 8
- zweite Öffnung
- 9
- Ladesack
- 10
- Reißverschluss
- 11
- offenes
Ende des Ladesacks
- 12
- geschlossenes
Ende des Ladesacks
- 13
- wiederverschließbare Öffnung
- 14
- Reißverschluss
- 15
- Scheibe
- 16
- Reißverschluss
- 17
- Rand
der Kofferraumöffnung
- 18
- Innenraum
des Kraftfahrzeugs
- 19
- Gasdruckstoßdämpfer
- 20
- Reißverschlussverbindung
- 21
- erstes
Teil der Reißverschlussverbindung
- 22
- Gummidichtung
- 23
- zweites
Teil der Reißverschlussverbindung
- 24
- Ladesacksystem
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
- 25
- Textilteil
- 26
- Ladesacksystem
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
- 27
- Ladesacksystem
nach einem vierten Ausführungsbeispiel
- 28
- Scharnier
- 29
- Oberseite
der Kofferraumöffnung
- 30
- erste Öffnung
- 31
- zweite Öffnung
- 32
- Reißverschluss
- 33
- getrenntes
Teil
- 34
- Reißverschluss
- 35
- Platte
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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