DE112008000820T5

DE112008000820T5 - Modulares Dachsystem mit gleitbeweglichen steifen Blechen

Info

Publication number: DE112008000820T5
Application number: DE112008000820T
Authority: DE
Inventors: Robert E. Rochester Fallis; Michael T. Harrison Township Willard; Robert D. Warren Wiechowski
Original assignee: Magna Car Top Systems GmbH
Current assignee: Magna Car Top Systems GmbH
Priority date: 2007-06-06
Filing date: 2008-06-06
Publication date: 2010-04-22
Also published as: WO2008154355A1; JP5119325B2; US7367615B1; JP2010528928A

Abstract

Einziehbares Dach für ein Fahrzeug zum Überdecken wenigstens eines Teils eines Fahrgast-/Laderaums des Fahrzeugs, wobei das Dach umfasst:
einen statischen Dachabschnitt;
eine rechte Seitenbahn und eine linke Seitenbahn, die sich in Längsrichtung entlang des Daches erstrecken;
einen einziehbaren Dachabschnitt, der eine vordere Kante und eine hintere Kante hat, wobei der einziehbare Dachabschnitt beweglich zwischen den rechten und linken Seitenbahnen angebracht ist; der einziehbare Dachabschnitt wird zwischen einer ausgefahrenen Position, in welcher der einziehbare Dachabschnitt hinter dem statischen Dachabschnitt angeordnet ist, und einer eingezogenen Position oberhalb des statischen Dachabschnittes bewegt; und
ein einziehbarer oberer Heckklappenabschnitt ist an die hintere Kante des einziehbaren Dachbleches angrenzend angeordnet, wobei der obere Heckklappenabschnitt eine Heckverschlussposition, in welcher der obere Heckklappenabschnitt sich von dem einziehbaren Dachblech nach unten erstreckt, und eine angehobene/eingezogene Position hat, in welcher der obere Heckklappenabschnitt hinter und generell koplanar mit dem statischen Dachabschnitt und dem einziehbaren Dachabschnitt ist,...

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein teilweise einziehbares Dach für cm Fahrzeug.
2. Technischer Hintergrund
Einziehbare Dächer und Cabrioverdecke sind generell für Fahrzeuge vom Limousinen- oder Coupé-Typ konstruiert. Geländewagen sind bisher mit entfernbaren steifen Dächern und aufrast- oder abnehmbaren Stoffverdecken versehen worden, die manuell von steifen Stützen um den Fahrgastraum des Fahrzeugs entfernt werden können. Geländewagen und Kleintransporter können Schiebedächer haben, die einen kleinen offenen Bereich bereitstellen, bieten aber im Allgemeinen keine Öffnungen für den Heckbereich des Fahrgastraumes.
Fahrzeuge sind generell in einem bestimmten Karosserietyp lieferbar, jedoch verlangen manche Verbraucher Mehrzweckfahrzeuge, die als PKW und auch als Transporter dienen können. Ein Geländewagen ist bekannt, der über einen teilweise einziehbaren zentralen Dachabschnitt verfügt. Das Dach hat zentrale Dachbleche, die nacheinander eingezogen und gestapelt werden, während sie von der hinteren Heckklappe zum Vorderteil des Fahrzeugs verschoben werden. Diese Gestaltung bietet einen offenen Heckbereich des Fahrzeugs, wobei die Seitenfenster und Rahmenelemente in Position bleiben. Die Seitenteile können dabei leicht den Zugang von den Seiten des Fahrzeugs zum hinteren Ladebereich des Fahrzeugs behindern.
Es besteht Bedarf an einem Fahrzeugdachsystem, das einfach aufgebaut sein kann, um entweder eine Konfiguration mit vollständig überdecktem Fahrgast- und Laderaum oder eine Konfiguration mit offenem Laderaum für den Transport großer Gegenstände bereitzustellen. Ein wichtiger Faktor für eine solche Gestaltung ist die Ermöglichung von ungehindertem Zugang zum Ladebereich von der Seite des Fahrzeugs und von hinten. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine solche Gestaltung ist es, dass sie leicht von einer Konfiguration in die andere umwandelbar sein sollte. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine solche Gestaltung ist es, dass sie modular und flexibel ist. Wiederum ein weiterer wichtiger Faktor ist es, dass die Gestaltung bequeme und effiziente Verstauung für die Modulbleche ermöglicht, wenn der Laderaum offen ist.
Die vorliegende Erfindung zielt auf eine Lösung dieser und anderer mit dem Stand der Technik verbundener Probleme, wie unten zusammengefasst und beschrieben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein einziehbares Dach für ein Fahrzeug bereitgestellt, das einen Fahrgast-/Laderaum des Fahrzeugs selektiv überdeckt. Das Dach umfasst einen statischen Dachabschnitt, einen einziehbaren Dachabschnitt und einen einziehbaren oberen Heckklappenabschnitt. Der einziehbare Dachabschnitt wird zwischen einer ausgefahrenen Position hinter dem statischen Dachabschnitt und einer eingezogenen, vertikal gestapelten Position relativ zu dem statischen Dachabschnitt bewegt. Der einziehbare obere Heckklappenabschnitt wird zwischen einer ausgefahrenen Position hinter dem und unterhalb des einziehbaren Dachabschnittes und einer eingezogenen, vertikal gestapelten Position relativ zu dem statischen Dachabschnitt und dem einziehbaren Dachabschnitt bewegt. Rechte und linke Seiten-Dachschienen-Bahnen erstrecken sich in Längsrichtung und führen die Bewegung des einziehbaren Dachabschnitts. Der einziehbare obere Heckklappenabschnitt kann zwischen einer Heckverschlussposition und einer angehobenen/eingezogenen Position bewegt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine einziehbare Dachanordnung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die eine Vielzahl von relativ bewegbaren Blechen umfasst, welche sich lateral über das Fahrzeug erstrecken. Die Dachanordnung weist auch wenigstens zwei laterale Paare von Säulen und Seitenfenstern auf, die zwischen einer Gürtellinie des Fahrzeugs und dem Dach angeordnet sind. Ein Säulenpaar ist ortsfest, und das andere Säulenpaar ist beweglich. Die Fenster sind unter die Gürtellinie des Fahrzeugs einziehbar. Die Bleche sind relativ zueinander in Längsrichtung beweglich. Eine Säulenführungsbahn ist an einer oberen Kante eines hinteren Seitenfensters an jeder Seite des Fahrzeugs angebracht. An jeder der beweglichen Säulen ist ein Folgeteil vorgesehen. Die Folgeteile werden von den Säulenführungsbahnen aufgenommen, um die Bewegung des Paars beweglicher Säulen zu führen, wenn die Fenster eingezogen werden.
Die obigen und weitere Aspekte der Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen und die folgende detaillierte Beschreibung der illustrierten Ausführungsform der Erfindung besser verständlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Heck-Seiten-Teilansicht eines Fahrzeugs mit einem modularen Dachsystem mit gleitbeweglichen steifen Blechen, das in einer ausgefahrenen Position dargestellt ist;
2 ist eine perspektivische Heck-Seiten-Ansicht des modularen Dachsystems mit gleitbeweglichen steifen Blechen, das in der ausgefahrenen Position dargestellt ist, wobei die hinteren Seitenfenster abgesenkt sind und die obere Heckklappe sich in einer angehobenen/eingezogenen Position befindet;
3 ist eine perspektivische Heck-Seiten-Ansicht des modularen Dachsystems mit gleitbeweglichen steifen Blechen, dargestellt in einer vollständig eingezogenen Position, wobei der einziehbare obere Heckklappenabschnitt sich in seiner angehobenen/eingezogenen Position befindet;
4 ist eine perspektivische Heck-Seiten-Ansicht des modularen Dachsystems mit gleitbeweglichen steifen Blechen in der vollständig eingezogenen Position, wobei der obere Heckklappenabschnitt sich in einer Heckverschlussposition befindet;
5 ist eine perspektivische innere Vorder-Seiten-Ansicht des modularen Dachsystems mit gleitbeweglichen steifen Blechen;
6 ist eine perspektivische äußere Rückansicht der hinteren Dacheinzugsvorrichtung, der Schiebedacheinzugsvorrichtung und der Teleskop-Dachschienen des Systems; und
7 ist eine dem Kreis 7 in 6 entnommene Teilansicht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
Die 1–4 zeigen das modulare Dachsystem mit gleitbeweglichen Blechen der vorliegenden Erfindung in vier unterschiedlichen funktionalen Konfigurationen, die die Flexibilität und Vielseitigkeit des Systems veranschaulichen. Bezüglich 1 ist generell mit Bezugsziffer 10 ein Fahrzeug bezeichnet, das mit einem modularen Dachsystem 12 mit gleitbeweglichen Blechen ausgestattet ist. Ein Schiebedachmodul 14 kann einen Teil der Dachanordnung 12 bilden, um im Dach eine selektiv schließbare Öffnung über dem Fahrer und dem vorderen Beifahrer bereitzustellen. Das Schiebedachmodul kann transparent oder undurchsichtig sein. Ein Schiebedachmodul 14 bietet zwar bestimmte Vorteile, ist jedoch nicht in allen Ausführungsform der Erfindung ein wesentlicher Teil der Erfindung. Das Fahrzeug 10 ist mit einziehbaren hinteren Seitenfenstern 16 ausgestattet, die mit einem Fenstersteuermechanismus an eine Position innerhalb des Fahrzeugs 10 eingezogen werden können.
Das Dachanordnungsmodul 12 weist ein ortsfestes Blech 20 auf oder wirkt mit einem solchen zusammen. Das ortsfeste Blech 20 kann Teil des Fahrzeugs 10 sein oder kann als Teil des Dachanordnungsmoduls 12 vorgesehen sein. Hinter dem ortsfesten Blech 20 ist ein gleitbewegliches Blech 24 angeordnet, wie in 1 dargestellt. Ein oberer Heckklappenabschnitt 26 ist unterhalb der hinteren Kante des gleitbeweglichen Bleches 24 angeordnet und erstreckt sich davon generell nach unten. Der obere Heckklappenabschnitt 26 ist an einer Scharnierhalterung 28 vorgesehen. Die Scharnierhalterung 28 erlaubt ein Schwenken des oberen Heckklappenabschnittes 26 in eine mit dem gleitbeweglichen Blech 24 im Wesentlichen koplanare Position. Der obere Heckklappenabschnitt 26 kann geöffnet werden, um Zugang zu dem hinteren Teil des Fahrzeugs 10 zu bieten, oder kann eingezogen werden, wie unten mit Bezug auf 2 beschrieben wird. Das gleitbewegliche Blech 24 und die obere Heckklappe 26 sind beide zwischen Teleskop-Dachschienen 30 gestützt. Die Teleskop-Dachschienen 30 weisen einen Aufnahmeschlitz 32 für die obere Heckklappe auf, in dem der obere Heckklappenabschnitt 26 eingezogen werden kann. Die Teleskop-Dachschienen 30 weisen vordere Schienen 34 und hintere Schienen 36 auf, die über den vorderen Schienen 34 aufgenommen sind.
Das Fahrzeug 10 weist C-Säulen 40 auf, die ortsfest und an gegenüberliegenden lateralen Seiten des Fahrzeugs 10 angeordnet sind. D-Säulen 42 sind an gegenüberliegenden lateralen Seiten des Fahrzeugs vorgesehen. Die D-Säulen 42 sind von dem hinteren Ende des Fahrzeugs in eine an die C-Säulen 40 angrenzende Position beweglich, wie unten mit Bezug auf 3 und 4 spezifischer beschrieben wird.
An der oberen Kante jedes der einziehbaren hinteren Seitenfenster 16 ist eine Führungsbahn 44 vorgesehen. Die Führungsbahnen 44 werden mit den Fenstern 16 angehoben und abgesenkt. In der abgesenkten Position der Fenster 16 und der Führungsbahnen 44 können die Führungsbahnen 44 zum Führen der Bewegung der D-Säulen 42 in Richtung der C-Säulen 40 und von ihnen weg verwendet werden.
Bezüglich 3 ist das Dachanordnungsmodul 12 mit vollständig über das ortsfeste Blech 20 eingezogenem gleitbeweglichem Blech 24 dargestellt. Der obere Heckscheibenabschnitt 26 ist in seiner angehobenen/eingezogenen Position dargestellt, in der er generell mit dem gleitbeweglichen Blech 24 koplanar ist. In dieser Position ist der obere Heckklappenabschnitt 26 innerhalb des Heckklappenaufnahmeschlitzes 32 eingezogen, der in dem hinteren Abschnitt der hinteren Schienen 36 ausgebildet ist. Die Fenster 16 sind in das Fahrzeug 10 eingezogen worden, und die D-Säulen 42 sind durch die Führungsbahnen 44 an eine hinter den C-Säulen 40 befindliche und an diese angrenzende Position bewegt worden. Hierdurch wird ein Ladebereich 46 im Heck des Fahrzeugs 10 freigegeben. Außerdem wird bei abgesenkter/eingezogener Position des oberen Heckklappenabschnitts 26 eine Luftströmung durch den Fahrgastraum aus dem Schiebedach, sofern vorhanden, und auch durch das Absenken der Fahrgastraumfenster zugelassen.
Bezüglich 4 ist das Dachanordnungsmodul 12 an einem Fahrzeug 10 in seiner vollständig eingezogenen Position mit dem gleitbeweglichen Blech 24 und den Teleskop-Dachschienen 30 in ihrer eingezogenen Position dargestellt, wobei das gleitbewegliche Blech 24 über dem ortsfesten Blech 20 angeordnet ist. Der obere Heckklappenabschnitt 26 ist in seiner Heckverschlussposition dargestellt, in der er den Raum zwischen den D-Säulen 42 generell verschließt. Der Zwischenraum zwischen dem ortsfesten Blech 20 und dem oberen Heckklappenabschnitt 26 ist mit einer Blende 47 und/oder Dichtungen überbrückt, wie im Stand der Technik bekannt. Der Ladebereich 46 liegt vollständig frei, ist von der Seite oder von hinten zugänglich und entspricht funktional der Ladefläche eines Pick-ups. Die Führungsbahnen 44 sind an dem Fahrzeug oberhalb des eingezogenen Fensters 16 dargestellt, und die D-Säulen 42 sind an die C-Säulen 40 anliegend dargestellt.
Bezüglich 5 ist das Dachanordnungsmodul 12 aus einem Blickwinkel innerhalb des Fahrzeugs dargestellt. Das Dachanordnungsmodul 12 ist mit dem Schiebedachmodul 14 in seiner eingezogenen Position dargestellt, wodurch ein Raum oberhalb der Vordersitze des Fahrzeugs geöffnet ist. Das Schiebedachmodul 14 wird in eine Position unterhalb des ortsfesten Bleches 20 eingezogen. Es ist ein Dachquerträger 48 dargestellt, der sich lateral über das Fahrzeug erstreckt, um in der Mitte des Fahrzeugs 10 Abstützung für das Dach zu bieten. Der obere Heckklappenabschnitt 26 ist in seiner Heckverschlussposition zwischen den D-Säulen 42 dargestellt. Die Fenster 16 sind so dargestellt, dass eines der Fenster, gestrichelt dargestellt, eingezogen ist und das andere Fenster sich in seiner angehobenen Position befindet. Normalerweise sind beide Fenster 16 gleichzeitig entweder angehoben oder abgesenkt. Die Teleskop-Dachschienen 30 sind in ihrer ausgefahrenen Position dargestellt, wobei die hinteren Schienen 36 generell hinter den vorderen Schienen 34 angeordnet sind. Ein hinteres Dacheinzugssystem 50 ist an das vordere Ende des Dachanordnungsmoduls 12 montiert. Die hintere Dacheinzugsvorrichtung 50 weist einen Antriebsmotor 52 auf, der durch Züge 54 mit dem gleitbeweglichen Blech 24 verbunden ist. Der Antriebsmotor 52 fährt die Züge 54 aus oder zieht sie ein (wie von Schiebedachantriebssystemen bekannt), um das gleitbewegliche Blech 24 relativ zu dem ortsfesten Blech 20 zu bewegen. Die Züge 54 können generell durch die Teleskop-Dachschienen 30 geführt sein. Ein inneres Dachblech 56 ist unterhalb des Schiebedachmoduls 14 angeordnet, wenn das Schiebedach sich in seiner eingezogenen Position befindet. Das Schiebedachmodul 14 weist ein Schiebedacheinzugssystem auf, das generell mit Bezugsziffer 58 bezeichnet ist. Das Schiebedacheinzugssystem 58 weist einen Antriebsmotor 60 auf, der durch einen Zug 62 mit dem Schiebedachmodul 14 verbunden ist. Das Schiebedacheinzugssystem 58 funktioniert auf herkömmliche Weise, die von Schiebedacheinzugsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik bekannt ist.
Bezüglich 6 sind ausgewählte Teile des Dachanordnungsmoduls 12 von hinten dargestellt. Die Teleskop-Dachschienen 30 sind in eingezogener Position dargestellt. Die hintere Dacheinzugsvorrichtung 50 und die Schiebedacheinzugsvorrichtung 58 sind in Verbindung mit ihren jeweiligen Antriebsmotoren 52, 60 sowie den Zügen 54, 62 dargestellt. Die Führungsbahnen 44 sind an die obere Kante der einziehbaren hinteren Seitenfenster 16 montiert dargestellt. Die Führungsbahnen 44 sind in der angehobenen Position dargestellt. Die linke Seitenführungsbahn 44 und das linke Fenster 16 sind zu Illustrationszwecken in gestrichelten Linien auch in der abgesenkten Position dargestellt.
Bezüglich 7 ist der Aufbau der Führungsbahnen 44 detaillierter dargestellt, die zum Führen der Bewegung der D-Säulen 42 verwendet werden, wobei die Führungsbahnen 44 an den Fenstern 16 angebracht sind und Schienen 64 aufweisen, in denen ein Folgeschuh 66 (in 6 an der Basis der D-Säule dargestellt) zur Hin-und-her-Bewegung in Längsrichtung aufgenommen ist. An den Führungsbahnen 44 sind eine Vielzahl von Dichtungshaltern 68 vorgesehen, die Dichtungen (nicht dargestellt) aufnehmen, welche zum Erzeugen einer Abdichtung zwischen der Führungsbahn 44 und dem Fahrzeug 10 verwendet werden, wie im Stand der Technik bekannt.
Es sind zwar Ausführungsformen der Erfindung illustriert und beschrieben worden, jedoch ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung illustrieren und beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter eher beschreibende als einschränkende Wörter, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Gedanken und Umfang der Erfindung zu verlassen.
Zusammenfassung
Es wird eine Schiebedachanordnung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die relativ bewegbare steife Bleche aufweist, welche in ausgefahrener Position dazu positioniert sind, einen Fahrgast-/Laderaum des Fahrzeugs zu überdecken und welche in eingezogener Position übereinander gestapelt sind. An gegenüberliegenden lateralen Seiten des Fahrzeugs ist eine Teleskopbahn vorgesehen, um die Bewegung der Dachbleche zu führen. D-Säulen der Dachanordnung sind zwischen einer Position, in der sie von den C-Säulen beabstandet sind, und einer eingezogenen Position gleitbeweglich, in der die D-Säulen an die C-Säulen angrenzen. Seitenfenster des Fahrzeugs werden in den hinteren Seitenverkleidungsbereich des Fahrzeugs eingezogen.

Claims

Einziehbares Dach für ein Fahrzeug zum Überdecken wenigstens eines Teils eines Fahrgast-/Laderaums des Fahrzeugs, wobei das Dach umfasst: einen statischen Dachabschnitt; eine rechte Seitenbahn und eine linke Seitenbahn, die sich in Längsrichtung entlang des Daches erstrecken; einen einziehbaren Dachabschnitt, der eine vordere Kante und eine hintere Kante hat, wobei der einziehbare Dachabschnitt beweglich zwischen den rechten und linken Seitenbahnen angebracht ist; der einziehbare Dachabschnitt wird zwischen einer ausgefahrenen Position, in welcher der einziehbare Dachabschnitt hinter dem statischen Dachabschnitt angeordnet ist, und einer eingezogenen Position oberhalb des statischen Dachabschnittes bewegt; und ein einziehbarer oberer Heckklappenabschnitt ist an die hintere Kante des einziehbaren Dachbleches angrenzend angeordnet, wobei der obere Heckklappenabschnitt eine Heckverschlussposition, in welcher der obere Heckklappenabschnitt sich von dem einziehbaren Dachblech nach unten erstreckt, und eine angehobene/eingezogene Position hat, in welcher der obere Heckklappenabschnitt hinter und generell koplanar mit dem statischen Dachabschnitt und dem einziehbaren Dachabschnitt ist, wobei der einziehbare obere Heckklappenabschnitt selektiv entweder in der Heckverschlussposition oder in der angehobenen/eingezogenen Position angeordnet sein kann, wenn der einziehbare Dachabschnitt sich in der eingezogenen Position befindet.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei die rechten und linken Seitenbahnen jeweils einen vorderen Teil, der generell oberhalb des statischen Dachabschnittes angeordnet ist, und einen hinteren Teil haben, der generell oberhalb des einziehbaren Dachabschnittes angeordnet ist, wobei die vorderen Teile und hinteren Teile teleskopartig verbunden sind und eingezogen sind, wenn der einziehbare Dachabschnitt sich in der eingezogenen Position befindet, und ausgefahren sind, wenn der einziehbare Dachabschnitt sich in der ausgefahrenen Position befindet.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 2, wobei die hinteren Teile der rechten und linken Seitenbahnen eine Aufnahmebahn haben, die sich in Richtung der vorderen Teile erstreckt, in die der obere Heckklappenabschnitt aufgenommen ist, wenn der obere Heckklappenabschnitt sich in der angehobenen/eingezogenen Position befindet.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, darüber hinaus rechte und linke C-Säulen sowie rechte und linke D-Säulen umfassend, die das Dach des Fahrzeugs stützen, wobei die C-Säulen sich von der Stelle nach unten erstrecken, an welcher der statische Dachabschnitt und der einziehbare Dachabschnitt aneinander angrenzen, wenn der einziehbare Dachabschnitt sich in seiner ausgefahrenen Position befindet und die D-Säulen sich von der Stelle nach unten erstrecken, an welcher der einziehbare Dachabschnitt und der einziehbare obere Heckklappenabschnitt aneinander angrenzen, wenn der einziehbare Dachabschnitt sich in der ausgefahrenen Position befindet und der einziehbare obere Heckklappenabschnitt sich in der Heckverschlussposition befindet, wobei die D-Säulen in Richtung der C-Säulen eingezogen werden, wenn der einziehbare Dachabschnitt in seine eingezogene Position bewegt wird, und von den C-Säulen weg bewegt werden, wenn der einziehbare Dachabschnitt an seine ausgefahrene Position bewegt wird.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, darüber hinaus rechte und linke hintere Seitenfenster umfassend, die nach unten in eine rechte hintere Seitenverkleidung bzw. eine linke hintere Seitenverkleidung eingezogen werden, wenn der einziehbare Dachabschnitt in seine eingezogene Position bewegt wird.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, darüber hinaus eine an einer oberen Kante jedes der hinteren Seitenfenster vorgesehene Säulenführungsbahn und ein Folgeteil umfassend, das an einem unteren Ende jeder der D-Säulen vorgesehen ist, wobei die hinteren Seitenfenster abgesenkt werden, bis die Säulenführungsbahnen mit den Folgeteilen an den unteren Enden der D-Säulen ausgerichtet sind, wobei die Folgeteile in den Säulenführungsbahnen aufgenommen sein können, um die Bewegung der D-Säulen in Längsrichtung zu führen.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, darüber hinaus ein Schiebedach umfassend, das zwischen einer geschlossenen Position vor dem und angrenzend an den statischen Dachabschnitt und einer offenen Position unterhalb des statischen Dachabschnitts bewegt wird.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug, umfassend: einen statischen Dachabschnitt; rechte und linke Teleskop-Seitenbahnen, die sich in Längsrichtung entlang des Daches aufrechten und linken Seiten des statischen Dachabschnittes erstrecken; einen sich zwischen den rechten und linken Teleskop-Seitenbahnen erstreckenden einziehbaren Dachabschnitt, der zwischen einer ausgefahrenen Position hinter dem statischen Dachabschnitt und einer eingezogenen, vertikal oberhalb des statischen Dachabschnittes gestapelten Position bewegt wird; und ein Paar C-Säulen, die sich unterhalb des vorderen Endes des einziehbaren Dachabschnittes erstrecken, wenn er sich in seiner ausgefahrenen Position befindet, und ein Paar D-Säulen, die sich unterhalb eines hinteren Endes des einziehbaren Dachabschnittes erstrecken, wobei die D-Säulen in Richtung der C-Säulen eingezogen werden können, wenn der einziehbare Dachabschnitt an seine eingezogene Position bewegt wird, und von den C-Säulen weg ausgefahren werden, wenn der einziehbare Dachabschnitt in seine ausgefahrene Position bewegt wird.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 8, darüber hinaus ein rechtes hinteres Seitenfenster, ein linkes hinteres Seitenfenster, eine an einer oberen Kante jedes der hinteren Seitenfenster vorgesehene Säulenführungsbahn und ein an einem unteren Ende jeder der D-Säulen vorgesehenes Folgeteil umfassend, wobei die hinteren Seitenfenster abgesenkt werden, bis die Säulenführungsbahnen mit den Folgeteilen an den unteren Enden der D-Säulen ausgerichtet sind, wobei die Folgeteile in den Säulenführungsbahnen aufgenommen sein können, um die Bewegung der D-Säulen in Längsrichtung zu führen.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 8, darüber hinaus einen Motor, der an einer Stelle vor dem einziehbaren Dachabschnitt angeordnet ist, wenn dieser sich in der eingezogenen Position befindet, und ein den Motor mit dem einziehbaren Dachabschnitt verbindendes Antriebssystem, das den einziehbaren Dachabschnitt zwischen den ausgefahrenen und eingezogenen Positionen antreibt, umfassend.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 8, wobei ein hinterer Abschnitt jeder der rechten und linken Seitenbahnen eine Aufnahme zum Aufnehmen einer Heckfensteranordnung in einer über dem Dach liegenden Position bestimmt.
Einziehbares Dach für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 8, darüber hinaus ein Schiebedach umfassend, das zwischen einer geschlossenen Position vor dem und angrenzend an den statischen Dachabschnitt und einer offenen Position, in der das Schiebedach relativ zu dem statischen Dachabschnitt vertikal gestapelt ist, bewegt wird.
Einziehbare Dachanordnung für ein Fahrzeug mit einem Fahrgastraum, wobei die Dachanordnung umfasst: ein ortsfestes Paar lateraler Säulen an gegenüberliegenden Seiten des Fahrgastraumes, ein bewegliches Paar lateraler Säulen an gegenüberliegenden Seiten des Fahrgastraumes, ein ortsfestes Dachblech, das sich lateral über das Fahrzeug erstreckt und vor dem ortsfesten Säulenpaar angeordnet ist; ein bewegliches Dachblech, das sich lateral über das Fahrzeug erstreckt und vor dem beweglichen Säulenpaar angeordnet ist, wobei das bewegliche Dachblech relativ zu dem ortsfesten Dachblech in Längsrichtung beweglich ist; rechte und linke Teleskop-Führungsschienen, die oberhalb des Fahrgastraumes an lateral beabstandeten Seiten des ortsfesten Dachbleches und des beweglichen Dachbleches angeordnet sind, wobei die beweglichen Dachblech-Führungsschienen jeweils aus einer vorderen Schiene und einer hinteren Schiene bestehen, die zur teleskopartigen relativen Bewegung verbunden sind; eine rechte Säulenführungsbahn und eine linke Säulenführungsbahn, die an einer oberen Kante eines rechten hinteren Seitenfensters und eines linken hinteren Seitenfensters angebracht sind, eine für jedes hintere Seitenfenster vorgesehene Fenstersteuerung zum Anheben und Absenken der hinteren Seitenfenster, wobei die Säulenführungsbahnen an lateral beabstandeten Seiten des Fahrzeugs an der Fahrzeuggürtellinie angeordnet sind, wenn die hinteren Seitenfenster abgesenkt sind; wobei ein Folgeteil an jeder der beweglichen Säulen vorgesehen ist und von den Säulenführungsbahnen aufgenommen ist, wenn die hinteren Seitenfenster abgesenkt werden, um die Bewegung des beweglichen Säulenpaars zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position zu führen.
Einziehbare Dachanordnung gemäß Anspruch 13, wobei ein Heckfenster an einer hinteren Kante des beweglichen Dachbleches angebracht ist, wobei das Heckfenster zwischen einer Fensterposition, in der das Heckfenster die beweglichen Säulen überspannt und in einer geneigten Ausrichtung zwischen der Gürtellinie und dem beweglichen Dachblech gehalten wird, und einer Dachblechposition, in der das Heckfenster mit dem beweglichen Dachblech koplanar ist, beweglich ist.
Einziehbare Dachanordnung gemäß Anspruch 14, wobei das Heckfenster sich selektiv entweder in der Fensterposition oder in der Dachblechposition befinden kann, wenn die beweglichen Säulen sich in der eingezogenen Position befinden und wenn die beweglichen Säulen sich in der ausgefahrenen Position befinden.