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Es wird ein Ladesack für eine Laderaumvergrößerungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs beschrieben.
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Die Druckschrift
DE 197 24 630 A1 offenbart einen Heckklappen-Ladesack für ein Kraftfahrzeug mit Dachbereich angeschlagener Heckklappe. Der Heckklappen-Ladesack umschließt mit einer Stoffbespannung eine Ladeverlängerungsvorrichtung, die aus der hochgeklappten Heckklappe und einem aus dem Innern des Kraftfahrzeugs herausgezogenen verlängernden Bodenabschnitt besteht. Die Heckklappe ist in der hochgeklappten Position durch Haltemittel fixierbar und die Stoffbespannung ist über Schnellbefestigungsmittel mit der Karosserie, der Heckklappe und der Bodenplatte verbindbar. Dazu sind als Schnellbefestigungsmittel Druckknöpfe und teilweise Klettbänder eingesetzt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ladesack zu schaffen, der einerseits wetterfest an ein Kraftfahrzeug angebaut werden kann und andererseits ein verbessertes und schnelleres Öffnen und Schließen des Ladesackes ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Mit einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Reißverschlussanordnung für einen Ladesack einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs geschaffen.
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Eine Heckklappe ist in der Laderaumvergrößerungsposition hochgeklappt. Mindestens eine Stoffabdeckung bildet den Ladesack, die mittels karosserieseitig und heckklappenseitig angeordneten Schnellverbindungsmitteln zwischen Rändern einer Karosserieöffnung und Rändern der Heckklappe an- und abbaubar ist. Die Schnellverbindungsmittel weisen karosserieseitig und heckklappenseitig angeordnete Reißverschlüsse auf. Mindestens ein mittig durch die Stoffabdeckung verlaufender Reißverschluss ist zum Öffnen und Schließen des Ladesackes für ein Be- und Entladen der Laderaumvergrößerungsvorrichtung vorgesehen.
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Eine derartige Reißverschlussanordnung eines Ladesackes hat den Vorteil, dass einerseits durch die karosserieseitigen und heckklappenseitigen Reißverschlüsse ein wetterfestes Verschließen der Ladevergrößerungsvorrichtung möglich wird. Darüber hinaus kann durch den mittig durch die Stoffabdeckung verlaufenden Reißverschluss ein Öffnen und Schließen des Ladesackes bei einem mehrfachen Be- und Entladen des Kraftfahrzeugs mit Ladevergrößerungsvorrichtung ein schnelles, unkompliziertes Öffnen und Schließen des Ladesackes durch den mittig angeordneten zusätzlichen Reißverschluss sichergestellt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel weist die Ladevergrößerungsvorrichtung ferner eine stabile Bodenplatte auf, welche in einer Parkposition in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnet ist und in eine Laderaumvergrößerungsposition bringbar ist, bei der diese aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges herausragt. Die hochgeklappte Heckklappe stößt an einen stabilen Hinterabschnitt der Laderaumvergrößerungsvorrichtung an, so dass die Heckklappe und der stabile Hinterabschnitt eine stabile Hinterseite bilden. Der Ladesack ist so angeordnet, dass er die stabile Bodenplatte und den stabilen Hinterabschnitt abdeckt. Die stabile Bodenplatte und der stabile Hinterabschnitt sehen eine stabile Laderaumvergrößerungsvorrichtung vor und der Ladesack dichtet den Innenraum des Kraftfahrzeugs gegenüber der Umwelt ab.
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Eine weitere Erleichterung des Öffnens und Schließens des mittig verlaufenden Reißverschlusses kann dadurch erreicht werden, dass dieser Reißverschluss in einen linksseitigen und einen rechtsseitigen Reißverschluss zweigeteilt ist, wie es in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen ist. Dieser zweigeteilte Reißverschluss aus einem linksseitigen und einem rechtsseitigen Reißverschluss bietet die Möglichkeit, dass beispielsweise zwei Personen gleichzeitig den Ladesack zum Be- und Entladen öffnen.
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Weiterhin kann der Ladesack zusätzlich zu den linksseitigen und den rechtsseitigen Reißverschlüssen in einer weiteren Ausführungsform einen weiteren Reißverschluss zum Öffnen und Schließen des Ladesackes aufweisen, welcher eine untere Hälfte der Stoffabdeckungen in vertikaler Richtung zwischen unterem Heckklappenrand und mittlerem Reißverschluss derart halbiert, dass der Ladesack beim Öffnen in drei Stoffabdeckungen auftrennbar ist, ohne dass er von den Rändern der karosserieseitigen Öffnung und/oder von den Rändern der Heckklappe abgebaut werden muss.
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Dieses System des Aufteilens des Ladesackes in Stoffabdeckungen kann weiter verbessert werden, indem die beiden unteren Hälften der Seitenabdeckungen und eine Heckabdeckung jeweils durch drei mittig angeordnete Reißverschlüsse zum Öffnen und Schließen des Ladesackes mittig trennbar sind. Dazu sind an den zwei Übergängen von den unteren Seitenabdeckungen zu einer Heckabdeckung zum Öffnen des Ladesackes zwei zusätzliche vertikale Reißverschlüsse vorgesehen, sodass beim Öffnen und Schließen des Ladesackes dieser bis zu vier trennbare Stoffabdeckungen aufweist.
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Die Gestaltung der Reißverschlüsse kann ebenfalls optimiert werden, indem mindestens einer der Reißverschlüsse einen zahnlosen Reißverschluss aufweist. Derartige zahnlose Reißverschlüsse bestehen nicht aus einer Vielzahl von Zähnen, die miteinander in Eingriff zu bringen sind, sondern aus lediglich zwei miteinander in Eingriff zu bringenden Kuppelelementen, die entlang der Reißverschlussbänder angeordnet sind und durch ein Schiebeschloss miteinander in Eingriff gebracht werden oder voneinander getrennt werden können.
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Dazu ist es in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die karosserieseitigen und die heckklappenseitigen Reißverschlüsse mit einer Vielzahl von ineinander greifenden Zähnen auszustatten, während die vier mittig angeordneten Reißverschlüsse keine Zähne aufweisen, sondern über jeweils zwei in Längsrichtung der Reißverschlüsse ausgerichtete Kuppelelemente verfügen, die durch das Schiebeschloss in Eingriff bringbar und aus dem Eingriff lösbar angeordnet sind.
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Durch das Vorsehen von derartigen Reißverschlüssen ohne Zähne für ein Auftrennen des Ladesackes in mehrere Stoffabdeckungen kann ein Öffnen und Schließen bedeutend schneller durchgeführt werden als mit herkömmlichen Reißverschlüssen, und die Be- und Entladevorgänge können erleichtert und zeitlich verkürzt werden. Deshalb ist es von Vorteil, gerade die mittig angeordneten Reißverschlüsse, die ein Be- und Entladen der Ladevergrößerungsvorrichtung gewährleisten sollen, als Reißverschlüsse ohne Zähne vorzusehen.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, sämtliche Reißverschlüsse des Ladesackes ohne Zähne vorzusehen oder mit der herkömmlichen Technik sämtliche Reißverschlüsse mit ineinander greifenden Zähnen auszustatten.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bleibt eine erste obere Hälfte des Ladesackes nach Öffnen der mittigen Reißverschlüsse und Öffnen der Heckklappe an der Heckklappe hängen, während eine zweite untere Hälfte des Ladesackes nach Öffnen der mittigen Reißverschlüsse und Öffnen der Heckklappe in sich zusammenfällt und die Karosserieöffnung zum Beladen und Entladen der Laderaumvergrößerungsvorrichtung vollständig freigibt und dennoch von dem karosserieseitigen Reißverschluss gehalten wird.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Stoffabdeckungen mindestens zwei Seitenabdeckungen und eine Heckabdeckung aufweisen. Dabei deckt eine linke untere Seitenabdeckung eine linke Öffnung der Laderaumvergrößerungsvorrichtung zwischen dem mittigen Reißverschluss und einem linken Rand der Karosserieöffnung wetterfest ab. Entsprechend kann eine untere rechte Seitenabdeckung eine rechte Öffnung der Laderaumvergrößerungsvorrichtung zwischen dem Mittigen Reißverschluss und einem rechten Rand der Karosserieöffnung durch eine rechte Seitenabdeckung wetterfest abgedeckt werden. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Angaben links und rechts auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs in einem Vorwärtsgang.
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Schließlich kann die Heckabdeckung eine heckseitige Öffnung zwischen einem unteren karosserieseitigen Rand der Karosserieöffnung und dem mittigen Reißverschluss abdecken, womit der Vorteil verbunden ist, dass die Funktionen des An- und Abbauens des Ladesackes sowie des Öffnens des Ladesackes beim Be- und Entladen der Ladevergrößerungsvorrichtung in dieser Reißverschlussanordnung völlig getrennt werden, und damit wird die Handhabung der Reißverschlussanordnung erleichtert.
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Außerdem ist ein Kraftfahrzeug mit einem Ladesack gemäß einer der oben erwähnten Ausführungsformen vorgesehen.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung eines Ladesackes einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines karosserieseitigen zahnlosen Reißverschlusses;
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3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines karosserieseitigen Reißverschlusses mit einer Vielzahl von Kuppelelementen;
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4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung eines Ladesackes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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5 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung eines Ladesackes gemäß 4 mit geöffnetem Zustand des Ladesackes;
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6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung eines Ladesackes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung 1 eines Ladesackes 4 einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Um die Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30 aufzubauen und den Ladesack 4 anzubauen, ist eine Heckklappe 20 zu öffnen. In dieser angehobenen Stellung wird die Heckklappe 20 durch eine aus dem Inneren des Kraftfahrzeugs 6 herausziehbare, nicht gezeigte Bodenplatte und einem hochgeklappten, nicht sichtbaren, stabilen Hinterabschnitt der Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30 gehalten, wobei ein unterer Rand 19 der Heckklappe 20 auf dem hier nicht sichtbaren Hinterabschnitt der Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30 aufliegt. Der Ladesack 4 dichtet durch das Anheben der Heckklappe 20 die entstehende Öffnung in der hier gezeigten Laderaumvergrößerungsposition 5 vollständig ab. Dabei wird der Ladesack 4 an den Randseiten 41 und 42 sowie an dem unteren Rand 19 der Heckklappe 20 durch einen heckklappenseitigen Reißverschluss 15 gehalten und fixiert.
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Der Ladesack 4 besteht aus einer Stoffabdeckung 12, die an einer karosserieseitigen Öffnung 7 mit einem umlaufenden Rand 24, von dem in 1 ein unterer Rand 26 und ein linksseitiger Rand 43 zu sehen sind, mittels eines karosserieseitigen Reißverschlusses 14 nach Anbau des Ladesackes 4 fixiert ist. Da das Öffnen und Schließen des karosserieseitigen Reißverschlusses 14 und des heckklappenseitigen Reißverschlusses 15, wie es der vergrößerte Ausschnitt der 1 deutlich zeigt, zeitaufwendig und nicht besonders bedienfreundlich ist, wird in dieser ersten Ausführungsform der Erfindung ein mittiger zusätzlicher Reißverschluss 16 vorgesehen. Mit dem mittig angeordneten Reißverschluss 16 kann der Ladesack 4 in zwei Stoffabdeckungen geteilt werden, nämlich einer oberen Stoffabdeckung 32, die an den Rändern 19, 41 und 42 der Heckklappe 20 hängt, und einer unteren Stoffabdeckung 31, die an dem Rand 24 der karosserieseitigen Öffnung 7 mit den Rändern 26 und 43 mittels des Reisverschlusses 14 lösbar fixiert ist. Dieses ermöglicht bei einem Be- oder Entladen der Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30 einen schnelleren Zugriff zu dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 6 und zu dem mit Hilfe der Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30 transportierten bzw. dem zu transportierenden Gut.
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Die Öffnung 7 in der Fahrzeugkarosserie 9 weist abgesehen von dem auf der Karosserieseite 29 mit der Randseite 43 und der unteren Randseite 26 der karosserieseitigen Öffnung 7 angeordneten Reißverschluss 14 eine Dichtung auf, die bei einem Schließen der Heckklappe 20 die karosserieseitige Öffnung 7 mediendicht abschließt. Eine entsprechende Dichtungsanordnung mit angebauten Möglichkeiten eines karosserieseitigen Reißverschlusses 14 wird mit den nachfolgenden zwei Figuren näher erläutert.
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2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines karosserieseitigen Reißverschlusses 40 ohne Zähne als Kuppelelemente. Vielmehr weist diese Art eines Reißverschlusses 40 nur ein erstes Reißverschlusskuppelelement 11 entlang eines ersten Reißverschlussbandes 10 auf und ein zweites Reißverschlusskuppelelement 21 entlang eines zweiten Reißverschlussbandes 25 auf. Beide Kuppelelemente 11 und 21 werden durch ein Schiebeschloss 23 in Eingriff gebracht.
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Karosserieseitig ist das erste Reißverschlussband 10 an einem Rand 24 der Karosserieöffnung 7 in einem Fixierbereich 13 durch Einklemmen in ein U-förmiges Fixierelement 44 mit dem Rand 24 der Karosserieöffnung 7 verbunden. Das U-förmige Fixierelement 44 trägt gleichzeitig ein Hohlkammerprofil 22 eines deformierbaren Dichtelements 8, das bei geschlossener Heckklappe die Karosserieöffnung 7 wetterdicht verschließt. Der zahnlose Reißverschluss 40 kann mithilfe des Schiebeschlosses 23 relativ schnell und gleitverschieblich geöffnet und geschlossen werden. Eine andere Möglichkeit eines Reißverschlusses zeigt die 3.
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3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines karosserieseitigen Reißverschlusses 14 mit einer Vielzahl von ersten und zweiten Reißverschlusskuppelelementen 11 und 21. Diese Reißverschlusskuppelelemente sind bei dieser Ausführungsform Zähne, die zueinander gegenüberliegend auf einem ersten Reißverschlussband 10 und einem zweiten Reißverschlussband 25 aufgebracht sind und durch das Schiebeschloss 23 miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn der Reißverschluss 14 und damit der Ladesack an die karosserieseitige Öffnung angebaut wird. Umgekehrt kann durch das Schiebeschloss 23 ein derartiger, mit einer Vielzahl von Zähnen bzw. Kuppelelementen ausgestatteter Reißverschluss auch wieder geöffnet werden. Auch würde damit der Ladesack jeweils vollständig von der Karosserieöffnung gelöst werden, was für ein Be- und Entladen aufgrund des in 1 gezeigten mittigen Reißverschlusses nicht unbedingt erforderlich ist.
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Außerdem ist es von Vorteil, den mittigen Reißverschluss 16, wie er in 1 gezeigt wird, mit einem Reißverschluss 40, wie er in 2 gezeigt wird, auszustatten, der lediglich zwei Reißverschlusskuppelelemente 11 und 21 auf seiner gesamten Länge aufweist, während die karosserieseitigen und heckklappenseitigen Reißverschlüsse 14 und 15 in vorteilhafter Weise durch Reißverschlüsse mit einer Vielzahl von Kuppelelementen, wie es 3 zeigt, ausgestattet sein können, da die Flexibilität in Bezug auf die Anbringung herkömmlicher Reißverschlüsse mit Zähnen an Ecken und Kanten und in extremen Krümmungsbereichen größer ist als bei Reißverschlüssen gemäß 2.
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4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung 2 eines Ladesackes 4 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden in den nachfolgenden 4 bis 6 mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert.
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Die Reißverschlussanordnung 2 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß 1 dadurch, dass der mittig angeordnete Reißverschluss halbiert ist und nun der Ladesack 4 einen linksseitigen mittigen Reißverschluss 17 und einen rechtsseitigen mittigen Reißverschluss 18 aufweist. Durch einen weiteren senkrecht angeordneten Reißverschluss 28 im unteren Heckbereich kann der Ladesack 4 in drei Stoffabdeckungen 32, 33 und 34 aufgetrennt werden, wodurch die Handhabung insbesondere beim Be- und Entladen des Ladesackes 4 weiter erleichtert, vereinfacht und beschleunigt wird. Dazu ist der zusätzliche Reißverschluss 28 vertikal zwischen einem unteren Rand 26 der karosserieseitigen Öffnung 7 und den mittigen Reißverschlüssen 17 und 18 angeordnet und halbiert die untere Stoffabdeckung in die seitlichen und unteren Stoffabdeckungen 33 und 34 des Ladesackes 4 in Längsrichtung, so dass der Ladesack 4 mit den oben erwähnten drei Stoffabdeckungen 32 bis 34 ohne Schwierigkeiten, d. h. ohne ihn von der Heckklappe oder der Karosserie zum Öffnen trennen zu müssen, geöffnet werden kann. Damit werden auch gleichzeitig die umlaufenden karosserieseitigen und heckklappenseitigen Reisverschlüsse 14 und 15 an der Karosserie bzw. an der Heckklappe geschont.
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5 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Reißverschlussanordnung 2 des Ladesackes 4 gemäß der 4 in geöffnetem Zustand zum Be- und Entladen der Laderaumvergrößerungsvorrichtung 30. Dadurch bleibt eine obere Hälfte 39 des Ladesackes 4, nämlich die Stoffabdeckung 32, an den Rändern 19, 41 und 42 der Heckklappe 20 hängen, während die untere Hälfte 45 des Ladesackes 4 mit zwei Stoffabdeckungen 31 und 33 an den Rändern 26, 43 und 46 der Karosserieöffnung 7 herunterhängen.
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6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung 3 eines Ladesackes 4 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei in diese Ausführungsform Übergänge von Seitenabdeckungen des Ladesackes 4 zu einem Heckbereich des Ladesackes 4 durch zwei weitere vertikale Reißverschlüsse 38 und 48 in Zusammenwirken mit einem mittleren, horizontalen, heckseitigen Reißverschluss 27 aufgetrennt werden können. Somit kann der Ladesack 4 für das Be- und Entladen mithilfe dieser Reißverschlussanordnung 3 in vier Stoffabdeckungen 32 bis 35 zum Be- und Entladen geöffnet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reiqßverschlussanordnung (1. Ausführungsform)
- 2
- Reißverschlussanordnung (2. Ausführungsform)
- 3
- Reißverschlussanordnung (3. Ausführungsform)
- 4
- Ladesack
- 5
- Laderaumvergrößerungsposition
- 6
- Kraftfahrzeug
- 7
- Öffnung in der Kraftfahrzeugkarosserie
- 8
- deformierbares Dichtelement
- 9
- Kraftfahrzeugkarosserie
- 10
- erstes Reißverschlussband
- 11
- erstes Reißverschlusskuppelelement
- 12
- Stoffabdeckung
- 13
- Fixierbereich des ersten Reißverschlussbandes
- 14
- karosserieseitiger Reißverschluss
- 15
- heckklappenseitiger Reißverschluss
- 16
- mittiger Reißverschluss
- 17
- linksseitiger Reißverschluss
- 18
- rechtsseitiger Reißverschluss
- 19
- unterer Rand der Heckklappe
- 20
- Heckklappe
- 21
- zweites Reißverschlusskuppelelement
- 22
- Hohlkammerprofil
- 23
- Schiebeschloss
- 24
- Rand der Karosserieöffnung
- 25
- zweites Reißverschlussband
- 26
- unterer Rand der Karosserieöffnung
- 27
- heckseitiger mittlerer Reißverschluss
- 28
- vertikaler Reißverschluss
- 29
- Karosserieseitenteil
- 30
- Laderraumvergrößerungsvorrichtung
- 31
- Stoffabdeckung
- 32
- Stoffabdeckung
- 33
- Stoffabdeckung
- 34
- Stoffabdeckung
- 35
- Stoffabdeckung
- 37
- vertikaler Reißverschluss
- 38
- vertikaler Reißverschluss
- 39
- obere Hälfte des Ladesackes (hängend)
- 40
- zahnloser Reißverschluss
- 41
- linker Rand der Heckklappe
- 42
- rechter Rand der Heckklappe
- 43
- linker Rand der Karosserieöffnung
- 44
- Fixierelement
- 45
- untere Hälfte des Ladesackes
- 46
- Rand der karosserieseitigen Öffnung
- 48
- vertikaler Reißverschluss
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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