DE102008038419A1 - Filteranordnung, insbesondere für Fahrzeug-Klimaanlagen - Google Patents

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    • B60H3/00Other air-treating devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Klimaanlagen, mit einem in einem Filtergehäuse (3) angeordneten Filter (1) und einem in eine Armaturentafel integrierten Handschuhkasten (2), wobei das Filtergehäuse (3) und der Handschuhkasten (2) versetzt zueinander angeordnet sind, das Filtergehäuse (3) einen öffenbaren Filtergehäuse-Deckel aufweist und das Filtergehäuse (3) über den Innenraum des Handschuhkastens (2) in einem oberen oder unteren, hinteren Bereich desselben zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insbesondere für Fahrzeug-Klimaanlagen.
  • In Fahrzeugen sind üblicherweise Filter zur Filterung der Frisch- und Umluft vorgesehen, welche insbesondere Staub, Feinstaub, Schadstoffe und/oder Gerüche ganz oder zumindest teilweise aus der Luft herausfiltern. Für eine Ausnutzung des vorhandenen Bauraums sind Filter häufig in der Armaturentafel in einem Bereich hinter dem Handschuhkasten positioniert. Das Einsetzen und insbesondere der Austausch derartig angeordneter Filter sind häufig schwierig.
  • Aus der DE 40 04 501 A1 ist bei einer Heiz- oder Klimaanlage für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, die im Anschluss an die Stirnwand fahrgastraumseitig angeordnet und durch eine mit einem Handschuhkasten versehene Armaturentafel überdeckt ist, zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus des Luftfilters bekannt, dieses zunächst annähernd horizontal auszurichten und dem Einsatz des Handschuhkastens benachbart anzuordnen. Nach dem Entfernen oder Wegschieben des Einsatzes bzw. eines Teilbereichs dessel ben ist der Luftfilter durch die Handschuhkastenöffnung ein- und ausbaubar. Der Luftfilter ist hierbei in gleicher Höhe wie der Einsatz und in gleicher Höhe wie der Handschuhkasten angeordnet.
  • Diese bekannten Filteranordnung lässt noch Wünsche offen. Insbesondere ist der Filterwechsel relativ schwierig, da der Einsatz am Ende des Handschuhkastens nicht immer leicht erreichbar ist. Ferner erfordert das Einsetzen des Filters in die Öffnung am Ende des Handschuhkastens eine Blindmontage.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Filteranordnung zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Filteranordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Klimaanlagen, mit einem in einem Filtergehäuse angeordneten Filter und einem in eine Armaturentafel integrierten Handschuhkasten, wobei das Filtergehäuse und der Handschuhkasten versetzt zueinander angeordnet sind, das Filtergehäuse einen öffenbaren Filtergehäuse-Deckel aufweist, und das Filtergehäuse über den Innenraum des Handschuhkastens in einem oberen oder unteren, hinteren Bereich desselben zugänglich ist.
  • Insbesondere bevorzugt weist der Handschuhkasten im oberen hinteren Bereich eine Ausbuchtung nach oben auf, welche einen Teil eines Ein- oder Ausführwegs für den Filter bildet. Die Ausbuchtung nach oben im Handschuhkasten kann als erweitertes Ablagefach für seltener gebrauchte Utensilien dienen, wie bspw. für Handbücher, Wartungsunterlagen. Ggf. kann sie auch als Geheimfach dienen. Im Falle einer Zugänglichkeit im unteren hinte ren Bereich ist in demselben bevorzugt eine Ausbuchtung nach unten vorgesehen, welche einen Teil eines Ein- oder Ausführwegs für den Filter bildet.
  • Im Handschuhkasten ist besonders bevorzugt zusätzlich zum Filtergehäuse-Deckel eine Handschuhkasten-Klappe vorgesehen, welche den Zugang zum Filtergehäuse-Deckel versperrt oder freigibt. Durch das Vorsehen einer Handschuhkasten-Klappe kann dieselbe direkt als Führung dienen, d. h. es ist eine einfache Blindmontage des Filters möglich. Hierbei können Führungsstrukturen an der Klappenfläche vorgesehen sein, um den Filter sicher in die richtige Richtung zu führen. Führungsstrukturen können bspw. durch parallel oder keilförmig verlaufende Rippen gebildet sein, welche den Filter in Richtung Öffnung des Filtergehäuses führen. Die Führungsstrukturen können zudem beim Vorsehen mehrerer Filterteile, welche den Filter bilden, sicherstellen, dass jedes der Filterteile richtig positioniert ist, so dass kein Spalt zwischen den Filterteilen vorgesehen ist. Der Filter kann durch das Vorsehen einer Führung einfach von vorn her in das Filtergehäuse eingeschoben werden, ohne dass er zuvor exakt vor der Öffnung des Filtergehäuses positioniert werden muss. Die Handschuhkasten-Klappe ist bevorzugt im oberen Bereich des Handschuhkastens verschwenkbar angebracht, wobei sie zum Öffnen nach unten geschwenkt wird. Alternativ kann sie auch nach oben in eine Ausbuchtung verschwenkt werden, so dass die Führung für den Filter auf der Handschuhkastenoberseite angeordnet ist. Durch das Vorsehen einer Klappe vor dem Filtergehäuse-Deckel kann insbesondere auch ein versehentliches Öffnen desselben verhindert und der Deckel geschützt werden.
  • Der Filter wird beim Aus- bzw. Einbau bevorzugt temporär verformt, insbesondere leicht gekrümmt.
  • Bevorzugt ist der Filtergehäuse-Deckel durch eine Klappe gebildet ist, und die Bewegungen von Handschuhkasten-Klappe und Filtergehäuse-Klappe sind miteinander gekoppelt, so dass das Öffnen des Filtergehäuses vereinfacht wird und in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgen kann.
  • Bevorzugt ist der Filtergehäuse-Deckel durch eine Klappe gebildet, wobei die Filtergehäuse-Klappe über ein Filmscharnier mit dem Filtergehäuse einstückig verbunden ist. Dies stellt sicher, dass der Deckel nicht verloren gehen kann. Das Filmscharnier kann oben oder unten am Deckel ausgebildet sein, insbesondere bevorzugt derart, dass kein versehentliches Öffnen des Filtergehäuse-Deckels möglich ist. Ferner kann das Filmscharnier durchgehend ausgebildet sein, oder es können mehrere Filmscharnierbereiche vorgesehen sein.
  • Der Filter kann, insbesondere wenn der Handschuhkasten schmaler als das Filtergehäuse ist, oder wenn Handschuhkasten und Filtergehäuse seitlich versetzt sind, durch mehrere Filterteile gebildet sein. Bei den Filterteilen handelt es sich bevorzugt um Gleichteile. Insbesondere bevorzugt sind in diesen Fällen zwei bis vier Filterteile vorgesehen.
  • Das Filtergehäuse und der Handschuhkasten sind bevorzugt in horizontaler und vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet. Dabei ist das Filtergehäuse bevorzugt zumindest mit seiner Öffnung am hinteren oberen Ende des Handschuhkastens angeordnet, insbesondere bevorzugt in einer den Handschuhkasten erhöhenden Ausbuchtung. Das Filtergehäuse kann auch schräg bezüglich des Handschuhkastens angeordnet sein, d. h. beim Einschieben der Filter müssen dieselben leicht gedreht werden. Ebenfalls kann das Filtergehäuse leicht überdeckend über dem Handschuhkasten angeordnet sein.
  • Wenn im Innenraum des Handschuhkastens im Bereich der Ausbuchtung eine Abdeckung, bspw. in Gestalt einer Folie, eines Schaumelements, eines Gewebes, einer Gitterstruktur (ggf. mit Isolationsschicht o. ä.) an der Obersei te des Handschuhkastens angeordnet ist, muss die Ausbuchtung, welche den Filteraustauschweg sicherstellt, nicht mit vollflächig geschlossenen Wänden ausgebildet sein, d. h. eine Gewichtsreduktion ist möglich. Eine Abdeckung, bspw. in Gestalt einer Klappe stellt sicher, dass aus dem Handschuhkasten keine Gegenstände unter die Armaturentafel gelangen können.
  • Zum Schutz vor Staub kann ferner im Filtergehäuse-Deckel eine verschließbare Öffnung für einen Sauganschluss vorgesehen sein. Hierbei kann in die Öffnung direkt ein geeignetes Rückschlagventil eingebaut sein, welches nur bei Anliegen einer ausreichend saugenden Kraft öffnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Ansicht einer Filteranordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in X-Richtung betrachtet,
  • 1b die Filteranordnung von 1a in Z-Richtung betrachtet,
  • 1c die Filteranordnung von 1a in Y-Richtung betrachtet,
  • 2 eine schematische Darstellung der Filteranordnung von 1 zur Verdeutlichung des Filterein- und -ausbaus,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung,
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung,
  • 5a ein viertes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung,
  • 5b die Filteranordnung von 5a während des Filterwechsels,
  • 6a–c eine erste Variante des ersten Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Filteranordnung,
  • 7a eine zweite Variante des ersten Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Filteranordnung,
  • 7b eine dritte Variante des ersten Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Filteranordnung,
  • 8a ein konkretisiertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung mit eingebautem Filter,
  • 8b die Filteranordnung von 8a während eines Filteraustauschs,
  • 8c eine perspektivische Darstellung der Einbauten in eine Armaturentafel mit Handschuhkasten, und
  • 8d eine andere perspektivische Darstellung der Einbauten von 8c.
  • Ein Filter 1 zur Filterung von Luft in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage ist vorliegend schräg versetzt bezüglich eines Handschuhkastens 2 im Bereich einer Armaturentafel (nicht dargestellt) innerhalb eines entsprechenden Filtergehäuses 3 in einem Luftkanal der Klimaanlage angeordnet, wobei die konkrete Anordnung des Filters 1 aus den 1a bis 1c ersichtlich ist. Die X-Richtung bezeichnet hierbei die Richtung von vorn nach hinten im Fahrzeug, die Y-Richtung die Breitenrichtung und die Z-Richtung die vertikale Richtung.
  • Um bei der in Y-Richtung versetzten Anordnung des Filtergehäuses 3 in Bezug auf den Handschuhkasten 2 den Einbau des Filters 1 durch den Handschuhkasten 2 zu ermöglichen, ist der Filter 1 zweiteilig ausgebildet, wie in 1 und 2 angedeutet.
  • Eine mehrteilige Ausgestaltung des Filters in Y-Richtung der Filteranordnung ermöglicht auch Filter bzw. Klimaanlagen mit entsprechende Aufnahmen bildenden Luftkanälen, welche insgesamt breiter als der Handschuhkasten ausgebildet sind. Wesentlich bei den erfindungsgemäßen Filteranordnung ist lediglich, dass eine ausreichend breite Überschneidung von Filtergehäuse und Handschuhkasten vorgesehen ist, so dass ein Filterteil eingeschoben, zur Seite geschoben und das nächste Filterteil eingeschoben werden kann. Ggf. kann auch eine drei- oder vierteilige Ausgestaltung des Filters vorgesehen sein, jedoch sind zwei- oder maximal dreiteilige Ausgestaltung bevorzugt. Hierbei sind die einzelnen Filterteile bevorzugt Gleichteile.
  • Um das Filtergehäuse 3 durch den Handschuhkasten 2 zugänglich zu machen, ist im Innenraum des Handschuhkastens 2 als abschließender Handschuhkasten-Deckel eine innere Handschuhkasten-Klappe 4 angeordnet, welche den oberen Abschluss des Handschuhkastens 2 im Normalbetrieb bildet. Diese Klappe 4 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel an der Oberseite des Handschuhkastens 2 angeordnet, wobei die Klappe 4 um eine an der hinteren, oberen Kante des Handschuhkastens 2 verschwenkbar ist, d. h. das vordere Ende der Klappe 4 kann nach unten geklappt werden. Oberhalb des Handschuhkastens 2 ist zumindest im hinteren Bereich ein Hohlraum 5 vorgesehen, an dessen hinterem Ende als abschließender Filtergehäuse-Deckel eine Filtergehäuse-Klappe 6 angeordnet ist, welche das Filtergehäuse 3 im Normalbetrieb verschließt. Die Filtergehäuse-Klappe 6 ist vorliegend über ein Filmscharnier 7 am Filtergehäuse 3 angebracht, wobei die Schwenkachse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel oben angeord net ist. Durch das Vorsehen eines Filmscharniers 7 sind das Filtergehäuse 3 und die Filtergehäuse-Klappe 6 einstückig miteinander verbunden, so dass die Anzahl von Teilen verringert wird und gleichzeitig die Klappe am Gehäuse gesichert ist. Auch in Bezug auf die Herstellung ergeben sich Vorteile. Das Scharnier muss nicht besonders stabil ausgebildet sein, da das Öffnen der Klappe nur relativ selten erfolgt, d. h. das Scharnier nicht stark beansprucht wird.
  • Zur Erleichterung der Montage kann die Filtergehäuse-Klappe 6 vorliegend im maximal geöffneten Zustand mittels einer leicht wieder öffenbaren Clipsverbindung (nicht dargestellt) offengehalten werden. Alternativ kann die Schwenkachse auch unten verlaufend angeordnet sein, so dass die Filtergehäuse-Klappe in Folge der Schwerkraft im Falle eines Filterwechsels offen bleibt.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung mit Filter 1, Filtergehäuse 3 und Handschuhkasten 2, wobei wiederum im Innenraum des Handschuhkastens 2 eine Klappe 4 vorgesehen ist. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist diese Klappe 4 jedoch mit ihrer freien Seite derart verschwenkbar mit der Filtergehäuse-Klappe 6 verbunden, dass durch ein Hochdrücken der Klappe 4 in den Bereich einer Ausbuchtung 8 im oberen Bereich des Handschuhkastens 2 gleichzeitig auch das Filtergehäuse geöffnet wird, wodurch der Filter 1 austauschbar ist.
  • Gemäß dem dritten, in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im oberen Bereich des Handschuhkastens 2 eine Ausbuchtung 8 vorgesehen, in welcher in einem verlängerten Bereich der Handschuhkastenrückseite auch die Filtergehäuse-Klappe 6 angeordnet ist. In diesem Fall entfällt die Handschuhkasten-Klappe und es ist lediglich eine einzige Klappe für einen Austausch des Filters 1 zu öffnen. In diesem Fall ist die Schwenkachse der Filtergehäuse-Klappe 6 unten angebracht, d. h. die Klappe bleibt in Folge der Schwerkraft offen. Ferner dient die Filtergehäuse-Klappe 6 gleichzeitig als Führung für den Filter 1 beim Ein- und Ausbau desselben. Für eine verbesserte Führung können zusätzlich Führungsstrukturen an der Klappe 6 ausgebildet sein.
  • Natürlich kann auch in diesem Fall eine Handschuhkasten-Klappe an der Oberseite des Handschuhkastens vorgesehen sein, welche für einen Filterwechsel entweder nach unten geöffnet oder nach oben in die Ausbuchtung gedrückt werden muss. Ebenfalls ist ein abnehmbarer Deckel denkbar.
  • 5a und 5b zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung mit einem in einem Filtergehäuse 3 angeordneten Filter 1 und einem Handschuhkasten 2. Auch in diesem Fall ist oberhalb des Handschuhkastens 2 ein Hohlraum in Gestalt einer Ausbuchtung 8 vorgesehen.
  • Für einen Filterwechsel wird die Klappe 4 zuerst nach unten geschwenkt, wie durch die Strich-Punkt-Linie in 5a angedeutet. Anschließend wird die gesamte Klappe 4, insbesondere auch im hinteren Bereich, nach oben in den Hohlraum gedrückt, gleichzeitig öffnet sich die Filtergehäuse-Klappe 6, die mit der Schwenkachse der Handschuhkasten-Klappe 4 verbunden ist, so dass die Öffnung zum Filter 1 freigegeben wird. In diesem Fall bildet die Filtergehäuse-Klappe 6 in Verbindung mit der hieran angebrachten Handschuhkasten-Klappe 4 eine Führung für den Filter 1. Zusätzliche Führungsstrukturen für den Filter 1 können an den Klappen 4 und/oder 6 vorgesehen sein.
  • Die 6a, 6b, und 6c zeigen eine Variante in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel, gemäß welcher das Filtergehäuse 3 hinter dem Handschuhkasten 2 und nur teilweise nach oben versetzt angeordnet ist. Der Filter 1 ist wiederum zweiteilig ausgebildet.
  • 7a zeigt eine weitere Variante, gemäß der das Filtergehäuse 3 auch ein Stück weit nach oben versetzt angeordnet ist, wobei in diesem Fall eine deutlich höhere Ausbuchtung im oberen Bereich des Handschuhkastens oder ein über eine Klappe o. ä. zugänglicher, oberhalb desselben angeordneter Hohlraum vorgesehen sein muss.
  • In 7b ist als weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels das Filtergehäuse 3 schräg in Bezug auf den Handschuhkasten 2 ausgerichtet.
  • In den 8a bis 8d ist ein konkretisiertes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung dargestellt. Hierbei werden wiederum die gleichen Bezugszeichen wie bei der Beschreibung der vorigen, nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele verwendet.
  • Die Filteranordnung weist einen Filter 1, der in einem in einen Luftkanal 9 integrierten Filtergehäuse 3 einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage angeordnet ist, auf. Das Filtergehäuse 3 ist mittels einer Filtergehäuse-Klappe 6, die mit einem Filmscharnier 7 einstückig mit dem Filtergehäuse 3 verbunden ist, verschlossen. Die Filtergehäuse-Klappe 6 weist am dem Filmscharnier 7 gegenüberliegenden, freien Ende eine hakenförmige Verriegelungsvorrichtung auf, welche das Filtergehäuse 3 im normalen Betriebszustand der Klimaanlage dicht abschließt, die jedoch bei Bedarf, d. h. für einen Filterwechsel oder eine Kontrolle des Filters 1, einfach und ohne Hilfswerkzeug zu öffnen ist.
  • Die Filtergehäuse-Klappe 6 ist in einer durch eine Handschuhkasten-Klappe 4 verdeckten Ausbuchtung 8 des Handschuhkastens 2 angeordnet, wobei der Handschuhkasten 2 schräg versetzt zum Filtergehäuse 3 angeordnet ist (siehe 8a). Die Handschuhkasten-Klappe 4 ist mit einem Filmscharnier mit dem oberen Bereich im hinteren Teil des Handschuhkastens 3 verbunden, wobei die Klappe 4 beim Öffnen nach unten schwenkt, so dass die Filtergehäuse-Klappe 6 im Bereich der Ausbuchtung 8 frei zugänglich ist. Der Handschuhkasten 2 ist im Bereich der Armaturentafel (nicht näher dargestellt), durch eine weitere, äußere Klappe 10 verschlossen.
  • Für einen Filterwechsel werden zunächst die Klappen geöffnet, anschließend das vordere Ende des Filters 1, an welchem ein geeigneter Griff, bspw. in Gestalt einer Lasche, angeordnet ist, ergriffen und herausgezogen. Anschließend wird ein neuer Filter 1 durch den offenen Handschuhkasten 3 eingeschoben, wobei die geöffnete Handschuhkasten-Klappe 4 als Führung dienen kann, und die Klappen werden wieder verschlossen.
  • Wie aus 8b ersichtlich ist, muss nicht notwendigerweise der gesamte Handschuhkasten 3 für einen Filterwechsel geleert werden, da der hintere Bereich von der offenen Handschuhkasten-Klappe 4 verschlossen wird.
  • Obwohl vorstehend ausschließlich Ausführungsbeispiele mit einer Öffnung im oberen hinteren Bereich des Handschuhkastens beschrieben sind, ist jedoch eine gespiegelte Ausgestaltung, bei welcher die entsprechende Öffnung für den Filterein- und -ausbau im unteren hinteren Bereich des Handschuhkastens angeordnet ist, ebenfalls möglich.
  • 1
    Filter
    2
    Handschuhkasten
    3
    Filtergehäuse
    4
    Klappe (Handschuhkasten), Handschuhkasten-Deckel
    5
    Hohlraum
    6
    Filtergehäuse-Klappe, Filtergehäuse-Deckel
    7
    Filmscharnier
    8
    Ausbuchtung
    9
    Luftkanal
    10
    äußere Klappe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4004501 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Filteranordnung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Klimaanlagen, mit einem in einem Filtergehäuse (3) angeordneten Filter (1) und einem in eine Armaturentafel integrierten Handschuhkasten (2), wobei das Filtergehäuse (3) und der Handschuhkasten (2) versetzt zueinander angeordnet sind, das Filtergehäuse (3) einen öffenbaren Filtergehäuse-Deckel aufweist, und das Filtergehäuse (3) über den Innenraum des Handschuhkastens (2) in einem oberen oder unteren, hinteren Bereich desselben zugänglich ist.
  2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhkasten (2) im oberen hinteren Bereich eine Ausbuchtung (8) nach oben aufweist, welche einen Teil eines Ein- oder Ausführwegs für den Filter (1) bildet.
  3. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhkasten (2) im unteren hinteren Bereich eine Ausbuchtung nach unten aufweist, welche einen Teil eines Ein- oder Ausführwegs für den Filter bildet.
  4. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Handschuhkasten (2) zusätzlich zum Filterge häuse-Deckel eine Handschuhkasten-Klappe (4) vorgesehen ist, welche den Zugang zum Filtergehäuse-Deckel versperrt oder freigibt.
  5. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschuhkasten-Klappe (4) im geöffneten Zustand eine Führung für den Filter (1) in Richtung Filtergehäuse (3) bildet.
  6. Filteranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtergehäuse-Deckel durch eine Klappe (6) gebildet ist, und die Bewegungen von Handschuhkasten-Klappe (4) und Filtergehäuse-Klappe (6) gekoppelt sind.
  7. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtergehäuse-Deckel durch eine Klappe (6) gebildet ist, und die Filtergehäuse-Klappe (6) über ein Filmscharnier (7) mit dem Filtergehäuse (3) einstückig verbunden ist.
  8. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (1) durch mehrere Filterteile gebildet ist.
  9. Filteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterteile Gleichteile sind.
  10. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (3) und der Handschuhkasten (2) in horizontaler und vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  11. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (3) und der Handschuhkasten (2) in Längsrichtung des Handschuhkastens (3) seitlich zueinander verschoben sind, wobei nur eine Teilüberdeckung bei Betrachtung in Längsrichtung des Handschuhkastens (3) vorgesehen ist.
  12. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Filtergehäuse-Deckel durch eine verschließbare Öffnung für einen Sauganschluss vorgesehen ist.
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