-
Die
Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insbesondere für
Fahrzeug-Klimaanlagen.
-
In
Fahrzeugen sind üblicherweise Filter zur Filterung der
Frisch- und Umluft vorgesehen, welche insbesondere Staub, Feinstaub,
Schadstoffe und/oder Gerüche ganz oder zumindest teilweise
aus der Luft herausfiltern. Für eine Ausnutzung des vorhandenen
Bauraums sind Filter häufig in der Armaturentafel in einem
Bereich hinter dem Handschuhkasten positioniert. Das Einsetzen und
insbesondere der Austausch derartig angeordneter Filter sind häufig schwierig.
-
Aus
der
DE 40 04 501 A1 ist
bei einer Heiz- oder Klimaanlage für den Innenraum eines
Kraftfahrzeugs, die im Anschluss an die Stirnwand fahrgastraumseitig
angeordnet und durch eine mit einem Handschuhkasten versehene Armaturentafel überdeckt
ist, zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus des Luftfilters bekannt,
dieses zunächst annähernd horizontal auszurichten
und dem Einsatz des Handschuhkastens benachbart anzuordnen. Nach
dem Entfernen oder Wegschieben des Einsatzes bzw. eines Teilbereichs
dessel ben ist der Luftfilter durch die Handschuhkastenöffnung
ein- und ausbaubar. Der Luftfilter ist hierbei in gleicher Höhe
wie der Einsatz und in gleicher Höhe wie der Handschuhkasten
angeordnet.
-
Diese
bekannten Filteranordnung lässt noch Wünsche offen.
Insbesondere ist der Filterwechsel relativ schwierig, da der Einsatz
am Ende des Handschuhkastens nicht immer leicht erreichbar ist.
Ferner erfordert das Einsetzen des Filters in die Öffnung am
Ende des Handschuhkastens eine Blindmontage.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Filteranordnung zur
Verfügung zu stellen.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst durch eine Filteranordnung mit den
Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
-
Die
Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insbesondere für
Kraftfahrzeug-Klimaanlagen, mit einem in einem Filtergehäuse
angeordneten Filter und einem in eine Armaturentafel integrierten
Handschuhkasten, wobei das Filtergehäuse und der Handschuhkasten
versetzt zueinander angeordnet sind, das Filtergehäuse
einen öffenbaren Filtergehäuse-Deckel aufweist,
und das Filtergehäuse über den Innenraum des Handschuhkastens
in einem oberen oder unteren, hinteren Bereich desselben zugänglich
ist.
-
Insbesondere
bevorzugt weist der Handschuhkasten im oberen hinteren Bereich eine
Ausbuchtung nach oben auf, welche einen Teil eines Ein- oder Ausführwegs
für den Filter bildet. Die Ausbuchtung nach oben im Handschuhkasten
kann als erweitertes Ablagefach für seltener gebrauchte
Utensilien dienen, wie bspw. für Handbücher, Wartungsunterlagen.
Ggf. kann sie auch als Geheimfach dienen. Im Falle einer Zugänglichkeit
im unteren hinte ren Bereich ist in demselben bevorzugt eine Ausbuchtung nach
unten vorgesehen, welche einen Teil eines Ein- oder Ausführwegs
für den Filter bildet.
-
Im
Handschuhkasten ist besonders bevorzugt zusätzlich zum
Filtergehäuse-Deckel eine Handschuhkasten-Klappe vorgesehen,
welche den Zugang zum Filtergehäuse-Deckel versperrt oder freigibt.
Durch das Vorsehen einer Handschuhkasten-Klappe kann dieselbe direkt
als Führung dienen, d. h. es ist eine einfache Blindmontage
des Filters möglich. Hierbei können Führungsstrukturen
an der Klappenfläche vorgesehen sein, um den Filter sicher in
die richtige Richtung zu führen. Führungsstrukturen
können bspw. durch parallel oder keilförmig verlaufende
Rippen gebildet sein, welche den Filter in Richtung Öffnung
des Filtergehäuses führen. Die Führungsstrukturen
können zudem beim Vorsehen mehrerer Filterteile, welche
den Filter bilden, sicherstellen, dass jedes der Filterteile richtig
positioniert ist, so dass kein Spalt zwischen den Filterteilen vorgesehen
ist. Der Filter kann durch das Vorsehen einer Führung einfach
von vorn her in das Filtergehäuse eingeschoben werden,
ohne dass er zuvor exakt vor der Öffnung des Filtergehäuses
positioniert werden muss. Die Handschuhkasten-Klappe ist bevorzugt
im oberen Bereich des Handschuhkastens verschwenkbar angebracht,
wobei sie zum Öffnen nach unten geschwenkt wird. Alternativ
kann sie auch nach oben in eine Ausbuchtung verschwenkt werden,
so dass die Führung für den Filter auf der Handschuhkastenoberseite
angeordnet ist. Durch das Vorsehen einer Klappe vor dem Filtergehäuse-Deckel kann
insbesondere auch ein versehentliches Öffnen desselben
verhindert und der Deckel geschützt werden.
-
Der
Filter wird beim Aus- bzw. Einbau bevorzugt temporär verformt,
insbesondere leicht gekrümmt.
-
Bevorzugt
ist der Filtergehäuse-Deckel durch eine Klappe gebildet
ist, und die Bewegungen von Handschuhkasten-Klappe und Filtergehäuse-Klappe sind
miteinander gekoppelt, so dass das Öffnen des Filtergehäuses
vereinfacht wird und in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgen kann.
-
Bevorzugt
ist der Filtergehäuse-Deckel durch eine Klappe gebildet,
wobei die Filtergehäuse-Klappe über ein Filmscharnier
mit dem Filtergehäuse einstückig verbunden ist.
Dies stellt sicher, dass der Deckel nicht verloren gehen kann. Das
Filmscharnier kann oben oder unten am Deckel ausgebildet sein, insbesondere
bevorzugt derart, dass kein versehentliches Öffnen des
Filtergehäuse-Deckels möglich ist. Ferner kann
das Filmscharnier durchgehend ausgebildet sein, oder es können
mehrere Filmscharnierbereiche vorgesehen sein.
-
Der
Filter kann, insbesondere wenn der Handschuhkasten schmaler als
das Filtergehäuse ist, oder wenn Handschuhkasten und Filtergehäuse seitlich
versetzt sind, durch mehrere Filterteile gebildet sein. Bei den
Filterteilen handelt es sich bevorzugt um Gleichteile. Insbesondere
bevorzugt sind in diesen Fällen zwei bis vier Filterteile
vorgesehen.
-
Das
Filtergehäuse und der Handschuhkasten sind bevorzugt in
horizontaler und vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet.
Dabei ist das Filtergehäuse bevorzugt zumindest mit seiner Öffnung
am hinteren oberen Ende des Handschuhkastens angeordnet, insbesondere
bevorzugt in einer den Handschuhkasten erhöhenden Ausbuchtung. Das
Filtergehäuse kann auch schräg bezüglich
des Handschuhkastens angeordnet sein, d. h. beim Einschieben der
Filter müssen dieselben leicht gedreht werden. Ebenfalls
kann das Filtergehäuse leicht überdeckend über
dem Handschuhkasten angeordnet sein.
-
Wenn
im Innenraum des Handschuhkastens im Bereich der Ausbuchtung eine
Abdeckung, bspw. in Gestalt einer Folie, eines Schaumelements, eines Gewebes,
einer Gitterstruktur (ggf. mit Isolationsschicht o. ä.)
an der Obersei te des Handschuhkastens angeordnet ist, muss die Ausbuchtung,
welche den Filteraustauschweg sicherstellt, nicht mit vollflächig
geschlossenen Wänden ausgebildet sein, d. h. eine Gewichtsreduktion
ist möglich. Eine Abdeckung, bspw. in Gestalt einer Klappe
stellt sicher, dass aus dem Handschuhkasten keine Gegenstände
unter die Armaturentafel gelangen können.
-
Zum
Schutz vor Staub kann ferner im Filtergehäuse-Deckel eine
verschließbare Öffnung für einen Sauganschluss
vorgesehen sein. Hierbei kann in die Öffnung direkt ein
geeignetes Rückschlagventil eingebaut sein, welches nur
bei Anliegen einer ausreichend saugenden Kraft öffnet.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert.
Es zeigen:
-
1a eine
schematische Ansicht einer Filteranordnung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel in X-Richtung betrachtet,
-
1b die
Filteranordnung von 1a in Z-Richtung betrachtet,
-
1c die
Filteranordnung von 1a in Y-Richtung betrachtet,
-
2 eine
schematische Darstellung der Filteranordnung von 1 zur
Verdeutlichung des Filterein- und -ausbaus,
-
3 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung,
-
4 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung,
-
5a ein
viertes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung,
-
5b die
Filteranordnung von 5a während des Filterwechsels,
-
6a–c
eine erste Variante des ersten Ausführungsbeispiels in
Bezug auf die Filteranordnung,
-
7a eine
zweite Variante des ersten Ausführungsbeispiels in Bezug
auf die Filteranordnung,
-
7b eine
dritte Variante des ersten Ausführungsbeispiels in Bezug
auf die Filteranordnung,
-
8a ein
konkretisiertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Filteranordnung mit eingebautem Filter,
-
8b die
Filteranordnung von 8a während eines Filteraustauschs,
-
8c eine
perspektivische Darstellung der Einbauten in eine Armaturentafel
mit Handschuhkasten, und
-
8d eine
andere perspektivische Darstellung der Einbauten von 8c.
-
Ein
Filter 1 zur Filterung von Luft in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage
ist vorliegend schräg versetzt bezüglich eines
Handschuhkastens 2 im Bereich einer Armaturentafel (nicht
dargestellt) innerhalb eines entsprechenden Filtergehäuses 3 in
einem Luftkanal der Klimaanlage angeordnet, wobei die konkrete Anordnung
des Filters 1 aus den 1a bis 1c ersichtlich
ist. Die X-Richtung bezeichnet hierbei die Richtung von vorn nach
hinten im Fahrzeug, die Y-Richtung die Breitenrichtung und die Z-Richtung
die vertikale Richtung.
-
Um
bei der in Y-Richtung versetzten Anordnung des Filtergehäuses 3 in
Bezug auf den Handschuhkasten 2 den Einbau des Filters 1 durch
den Handschuhkasten 2 zu ermöglichen, ist der
Filter 1 zweiteilig ausgebildet, wie in 1 und 2 angedeutet.
-
Eine
mehrteilige Ausgestaltung des Filters in Y-Richtung der Filteranordnung
ermöglicht auch Filter bzw. Klimaanlagen mit entsprechende
Aufnahmen bildenden Luftkanälen, welche insgesamt breiter
als der Handschuhkasten ausgebildet sind. Wesentlich bei den erfindungsgemäßen
Filteranordnung ist lediglich, dass eine ausreichend breite Überschneidung
von Filtergehäuse und Handschuhkasten vorgesehen ist, so
dass ein Filterteil eingeschoben, zur Seite geschoben und das nächste
Filterteil eingeschoben werden kann. Ggf. kann auch eine drei- oder
vierteilige Ausgestaltung des Filters vorgesehen sein, jedoch sind
zwei- oder maximal dreiteilige Ausgestaltung bevorzugt. Hierbei
sind die einzelnen Filterteile bevorzugt Gleichteile.
-
Um
das Filtergehäuse 3 durch den Handschuhkasten 2 zugänglich
zu machen, ist im Innenraum des Handschuhkastens 2 als
abschließender Handschuhkasten-Deckel eine innere Handschuhkasten-Klappe 4 angeordnet,
welche den oberen Abschluss des Handschuhkastens 2 im Normalbetrieb bildet.
Diese Klappe 4 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
an der Oberseite des Handschuhkastens 2 angeordnet, wobei
die Klappe 4 um eine an der hinteren, oberen Kante des
Handschuhkastens 2 verschwenkbar ist, d. h. das vordere
Ende der Klappe 4 kann nach unten geklappt werden. Oberhalb
des Handschuhkastens 2 ist zumindest im hinteren Bereich
ein Hohlraum 5 vorgesehen, an dessen hinterem Ende als
abschließender Filtergehäuse-Deckel eine Filtergehäuse-Klappe 6 angeordnet
ist, welche das Filtergehäuse 3 im Normalbetrieb
verschließt. Die Filtergehäuse-Klappe 6 ist
vorliegend über ein Filmscharnier 7 am Filtergehäuse 3 angebracht,
wobei die Schwenkachse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
oben angeord net ist. Durch das Vorsehen eines Filmscharniers 7 sind
das Filtergehäuse 3 und die Filtergehäuse-Klappe 6 einstückig
miteinander verbunden, so dass die Anzahl von Teilen verringert
wird und gleichzeitig die Klappe am Gehäuse gesichert ist.
Auch in Bezug auf die Herstellung ergeben sich Vorteile. Das Scharnier
muss nicht besonders stabil ausgebildet sein, da das Öffnen
der Klappe nur relativ selten erfolgt, d. h. das Scharnier nicht
stark beansprucht wird.
-
Zur
Erleichterung der Montage kann die Filtergehäuse-Klappe 6 vorliegend
im maximal geöffneten Zustand mittels einer leicht wieder öffenbaren Clipsverbindung
(nicht dargestellt) offengehalten werden. Alternativ kann die Schwenkachse
auch unten verlaufend angeordnet sein, so dass die Filtergehäuse-Klappe
in Folge der Schwerkraft im Falle eines Filterwechsels offen bleibt.
-
3 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung mit
Filter 1, Filtergehäuse 3 und Handschuhkasten 2,
wobei wiederum im Innenraum des Handschuhkastens 2 eine
Klappe 4 vorgesehen ist. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
ist diese Klappe 4 jedoch mit ihrer freien Seite derart
verschwenkbar mit der Filtergehäuse-Klappe 6 verbunden,
dass durch ein Hochdrücken der Klappe 4 in den
Bereich einer Ausbuchtung 8 im oberen Bereich des Handschuhkastens 2 gleichzeitig auch
das Filtergehäuse geöffnet wird, wodurch der Filter 1 austauschbar
ist.
-
Gemäß dem
dritten, in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist im oberen Bereich des Handschuhkastens 2 eine Ausbuchtung 8 vorgesehen,
in welcher in einem verlängerten Bereich der Handschuhkastenrückseite
auch die Filtergehäuse-Klappe 6 angeordnet ist.
In diesem Fall entfällt die Handschuhkasten-Klappe und
es ist lediglich eine einzige Klappe für einen Austausch
des Filters 1 zu öffnen. In diesem Fall ist die
Schwenkachse der Filtergehäuse-Klappe 6 unten
angebracht, d. h. die Klappe bleibt in Folge der Schwerkraft offen.
Ferner dient die Filtergehäuse-Klappe 6 gleichzeitig
als Führung für den Filter 1 beim Ein-
und Ausbau desselben. Für eine verbesserte Führung
können zusätzlich Führungsstrukturen
an der Klappe 6 ausgebildet sein.
-
Natürlich
kann auch in diesem Fall eine Handschuhkasten-Klappe an der Oberseite
des Handschuhkastens vorgesehen sein, welche für einen
Filterwechsel entweder nach unten geöffnet oder nach oben
in die Ausbuchtung gedrückt werden muss. Ebenfalls ist
ein abnehmbarer Deckel denkbar.
-
5a und 5b zeigen
ein viertes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung mit
einem in einem Filtergehäuse 3 angeordneten Filter 1 und
einem Handschuhkasten 2. Auch in diesem Fall ist oberhalb
des Handschuhkastens 2 ein Hohlraum in Gestalt einer Ausbuchtung 8 vorgesehen.
-
Für
einen Filterwechsel wird die Klappe 4 zuerst nach unten
geschwenkt, wie durch die Strich-Punkt-Linie in 5a angedeutet.
Anschließend wird die gesamte Klappe 4, insbesondere
auch im hinteren Bereich, nach oben in den Hohlraum gedrückt,
gleichzeitig öffnet sich die Filtergehäuse-Klappe 6,
die mit der Schwenkachse der Handschuhkasten-Klappe 4 verbunden
ist, so dass die Öffnung zum Filter 1 freigegeben
wird. In diesem Fall bildet die Filtergehäuse-Klappe 6 in
Verbindung mit der hieran angebrachten Handschuhkasten-Klappe 4 eine
Führung für den Filter 1. Zusätzliche
Führungsstrukturen für den Filter 1 können
an den Klappen 4 und/oder 6 vorgesehen sein.
-
Die 6a, 6b,
und 6c zeigen eine Variante in Bezug auf das erste
Ausführungsbeispiel, gemäß welcher das
Filtergehäuse 3 hinter dem Handschuhkasten 2 und
nur teilweise nach oben versetzt angeordnet ist. Der Filter 1 ist
wiederum zweiteilig ausgebildet.
-
7a zeigt
eine weitere Variante, gemäß der das Filtergehäuse 3 auch
ein Stück weit nach oben versetzt angeordnet ist, wobei
in diesem Fall eine deutlich höhere Ausbuchtung im oberen
Bereich des Handschuhkastens oder ein über eine Klappe
o. ä. zugänglicher, oberhalb desselben angeordneter Hohlraum
vorgesehen sein muss.
-
In 7b ist
als weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels das
Filtergehäuse 3 schräg in Bezug auf den
Handschuhkasten 2 ausgerichtet.
-
In
den 8a bis 8d ist
ein konkretisiertes Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung
dargestellt. Hierbei werden wiederum die gleichen Bezugszeichen
wie bei der Beschreibung der vorigen, nur schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele verwendet.
-
Die
Filteranordnung weist einen Filter 1, der in einem in einen
Luftkanal 9 integrierten Filtergehäuse 3 einer
Kraftfahrzeug-Klimaanlage angeordnet ist, auf. Das Filtergehäuse 3 ist
mittels einer Filtergehäuse-Klappe 6, die mit
einem Filmscharnier 7 einstückig mit dem Filtergehäuse 3 verbunden
ist, verschlossen. Die Filtergehäuse-Klappe 6 weist
am dem Filmscharnier 7 gegenüberliegenden, freien
Ende eine hakenförmige Verriegelungsvorrichtung auf, welche das
Filtergehäuse 3 im normalen Betriebszustand der
Klimaanlage dicht abschließt, die jedoch bei Bedarf, d.
h. für einen Filterwechsel oder eine Kontrolle des Filters 1,
einfach und ohne Hilfswerkzeug zu öffnen ist.
-
Die
Filtergehäuse-Klappe 6 ist in einer durch eine
Handschuhkasten-Klappe 4 verdeckten Ausbuchtung 8 des
Handschuhkastens 2 angeordnet, wobei der Handschuhkasten 2 schräg
versetzt zum Filtergehäuse 3 angeordnet ist (siehe 8a).
Die Handschuhkasten-Klappe 4 ist mit einem Filmscharnier
mit dem oberen Bereich im hinteren Teil des Handschuhkastens 3 verbunden,
wobei die Klappe 4 beim Öffnen nach unten schwenkt,
so dass die Filtergehäuse-Klappe 6 im Bereich
der Ausbuchtung 8 frei zugänglich ist. Der Handschuhkasten 2 ist
im Bereich der Armaturentafel (nicht näher dargestellt),
durch eine weitere, äußere Klappe 10 verschlossen.
-
Für
einen Filterwechsel werden zunächst die Klappen geöffnet,
anschließend das vordere Ende des Filters 1, an
welchem ein geeigneter Griff, bspw. in Gestalt einer Lasche, angeordnet
ist, ergriffen und herausgezogen. Anschließend wird ein
neuer Filter 1 durch den offenen Handschuhkasten 3 eingeschoben,
wobei die geöffnete Handschuhkasten-Klappe 4 als
Führung dienen kann, und die Klappen werden wieder verschlossen.
-
Wie
aus 8b ersichtlich ist, muss nicht notwendigerweise
der gesamte Handschuhkasten 3 für einen Filterwechsel
geleert werden, da der hintere Bereich von der offenen Handschuhkasten-Klappe 4 verschlossen
wird.
-
Obwohl
vorstehend ausschließlich Ausführungsbeispiele
mit einer Öffnung im oberen hinteren Bereich des Handschuhkastens
beschrieben sind, ist jedoch eine gespiegelte Ausgestaltung, bei
welcher die entsprechende Öffnung für den Filterein-
und -ausbau im unteren hinteren Bereich des Handschuhkastens angeordnet
ist, ebenfalls möglich.
-
- 1
- Filter
- 2
- Handschuhkasten
- 3
- Filtergehäuse
- 4
- Klappe
(Handschuhkasten), Handschuhkasten-Deckel
- 5
- Hohlraum
- 6
- Filtergehäuse-Klappe,
Filtergehäuse-Deckel
- 7
- Filmscharnier
- 8
- Ausbuchtung
- 9
- Luftkanal
- 10
- äußere
Klappe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-