DE102009024209A1 - Schleifstützvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mehrlagerschleifen von Werkstücken (10), wie Kurbelwellen (22), bei denen an einer Lagerstelle ein Stützelementsitz (28) zeitgleich mit dem Schleifen der Hauptlager (21) erfolgt. Zum Einsatz kommt hierbei eine Schleifstützeinheit (30), die einen Schleifspindelstock mit mindestens einer Schleifscheibe (32) sowie Stützelemente (34) in Form von einschwenkbaren Stützbacken oder Stützkörpern enthält. Nach dem Schleifen des Stützstellensitzes (28) werden die Stützelemente (34) in Anlage an diesen gebracht und unterstützen das Werkstück (10) bei der weiteren Bearbeitung. Durch das zeitgleiche Schleifen des Stützstellensitzes (28) und von mehreren Lagerstellen (27) ergibt sich eine Reduzierung der Bearbeitungszeit in der Schleifbearbeitung des Werkstücks (10) gegenüber dem Stand der Technik.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mehrlagerschleifen von Werkstücken, bei welchem mehrere Lagerstellen gleichzeitig mittels eines Schleifscheibensatzes geschliffen werden, wobei zumindest eine Lagerstelle während des Schleifens zumindest zeitweise eine Unterstützung zur Kompensation von Deformationen des Werkstücks durch Schleifkräfte erfährt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Mehrlagerschleifen von Werkstücken, bei welchem mehrere Lagerstellen gleichzeitig mittels eines Schleifscheibensatzes geschliffen werden, welcher auf einer gemeinsamen Schleifspindel in einem Mehrlager-Schleifspindelstock zumindest in radialer X1-Richtung in Bezug auf das Werkstück zustellbar ist, wobei zumindest eine Lagerstelle während des Schleifens zumindest zeitweise eine Unterstützung an einem Stützelementsitz in der Art eines Lünettensitzes zur Kompensation von Verformungen des Werkstücks durch Schleifkräfte erfährt und wobei das Werkstück mittels eines Werkstückspindelstocks um eine Rotationsachse in Drehung versetzbar ist, zur Anwendung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Ein derartiges Verfahren sowie eine zugehörige Vorrichtung ist aus der DE 101 44 644 B4 bekannt. Nach dieser Druckschrift wird der Stützelementsitz mit einer Zusatzschleifeinrichtung angeschliffen, anschließend die Lünette angestellt und dann die Lagersitze an der Kurbelwelle geschliffen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass während des Schleifens des Stützelementsitzes keine andere Bearbeitung stattfinden kann. Somit erhöht sich die Bearbeitungszeit am Werkstück beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Bearbeitungszeit für das Werkstück gegenüber dem Stand der Technik weiter verkürzt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt hinsichtlich des Verfahrens gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch, dass auf die zumindest eine Lagerstelle eine Schleifscheibe zum Schleifen eines Stützelementsitzes in der Art eines Lünettensitzes zugestellt wird und zumindest in einem axialen Teilbereich dieser Lagerstelle den Stützelementsitz schleift, dass die Schleifscheiben des Schleifscheibensatzes während des Schleifens mit der Schleifscheibe zum Schleifen eines Stützelementsitzes die Seitenflächen und/oder die Lagerflächen der Lagerstellen zumindest teilweise schleifen, dass nach dem Fertigschleifen des Stützelementsitzes die Schleifscheibe zum Schleifen eines Stützelementsitzes um einen geringen Abhebebetrag zurückgefahren oder freilaufend gestellt wird, dass anschließend ein oder mehrere kraftaufnehmende Elemente in Anlage an den jeweilig fertig geschliffenen Stützelementsitz gebracht werden und dass anschließend die Lagerstellen mit dem Schleifscheibensatz fertig geschliffen werden.
  • Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu bearbeitenden Werkstücken handelt es sich bevorzugt um Kurbelwellen, die in großen Stückzahlen hergestellt werden und bei denen jegliche Reduzierung der Bearbeitungszeit von wirtschaftlichem Vorteil ist. Das Verfahren kann aber auch bei andere Werkstücken eingesetzt werden, wenn diese durch Schleifen bearbeitbar sind und die nach dem Stand der Technik den Einsatz von Stützelementen, wie Lünetten erlauben.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise kann während des Schleifens des Stützelementsitzes bereits eine Zerspanung an den Lagerstellen und/oder den Planseiten der Lagerstellen der Kurbelwelle stattfinden. Die Lagerstellen müssen auch nicht mehr mittels separaten Arbeitsschritten oder Arbeitsgängen auf deren Endmaß in der Breite hergestellt werden, da dies in diesem Arbeitsgang integriert werden kann ohne die Schleifzeiten nennenswert zu erhöhen. Dadurch kann auch in vorangehenden Arbeitsgängen die Bearbeitungszeit minimiert werden. Dies spiegelt sich in den Herstellkosten des Werkstückes wieder, da kostengünstiger produziert werden kann.
  • In den vorangehenden Arbeitsgängen können so zumindest Teile von bisher erforderlichen Bearbeitungen entfallen, oder es kann in den vorangehenden Bearbeitungsfolgen mit vergrößerten Toleranzen gearbeitet werden, was sich wieder in geringeren Bearbeitungskosten in den vorangehenden Bearbeitungsfolgen auswirkt.
  • In der Zeit während welcher der Stützelementsitz geschliffen wird, kann durch die Schleifscheiben des Schleifspindelstockes an den Lagerstellen an den Planseiten der Lagerstellen bereits geschliffen werden. Dadurch befindet sich während des Schleifens des Stützelementsitzes die Maschine bereits voll im Schleifeinsatz, so dass sehr hohe Zerspanleistungen und damit verringerte Bearbeitungszeiten erreicht werden können.
  • Das Schleifen der Planseiten mit den Lagersitzen hat in Bezug auf die Maß-, Form- und Lagegenauigkeit noch Vorteile, da die Planschultern an den Lagerstellen in der gleichen Aufspannung geschliffen werden, wie die Lagerstellen selbst. Hier können nach diesem Verfahren erhebliche Vorteile in Bezug auf die Fertigungsqualität der Werkstücke erreicht werden.
  • Wenn während des Schleifens des Stützelementsitzes bereits die Planschultern an den Lagerstellen zumindest teilweise auf Fertigmaß geschliffen werden können, kann ein erheblicher Anteil der Schleifzeit in dem Vorgang des Anschleifens des Stützelementsitzes erfolgen. Diese Verringerung der Hauptzeit beim Schleifen durch zeitparalleles Schleifen der Planseiten zum Schleifen des Stützelementsitzes wirkt sich besonders vorteilhaft beim Schleifen der Kurbelwellen in der Großserie aus, da hier der Kostendruck sehr hoch ist.
  • Bei diesem Bearbeitungsverfahren wird vorzugsweise mit Schleifscheiben mit Schleifbelag aus keramisch gebundenem CBN geschliffen. Es sind aber auch alle anderen bekannten Schleifwerkstoffe für die Schleifwerkzeuge denkbar.
  • Die Erfindung lässt sich auf Schleifmaschinenkonzepte mit einem oder mehreren Schleifspindelstöcken oder Schleifstationen anwenden. Bevorzugte Anwendungsgebiete sind das Schleifen von Kurbelwellen oder Nockenwellen oder generell von Werkstücken mit mehreren voneinander beabstandeten Bereichen, die mit einem Schleifscheibensatz zeitgleich geschliffen werden können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens kann nach Anspruch 2 darin bestehen, dass an mehreren Lagerstellen Stützelementsitze mittels zugeordneter Schleifscheiben geschliffen werden. Diese Schleifscheiben sind hierfür bevorzugt auf einer gemeinsamen Schleifspindel angeordnet und jeder von ihnen ist in vorteilhafter Weise ein oder mehrere Stützelemente als kraftaufnehmende Elemente zugeordnet. Beim Schleifen von Stützelementsitzen können aber auch mehrere Schleifstützanordnungen auf der Maschine aufgebaut sein, so dass die Stützelementsitze unabhängig voneinander geschliffen werden können.
  • Die Stützelemente werden nach Anspruch 3 bevorzugt durch Verschwenken um eine Schwenkachse oder durch eine lineare Bewegung in und außer Eingriff mit dem zugeordneten Stützelementsitz gebracht. Als Rechnersteuerung für die Ansteuerung der Stützelemente wird bevorzugt die CNC-Steuerung der Schleifmaschine eingesetzt, welche die Zustellung aller Schleifscheiben und der Stützelemente steuert und alle Bewegungsabläufe und Schleifbearbeitungen koordiniert.
  • In der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 5 wird der Stützelementsitz nur bis auf ein endmaßnahes Vormaß des Lagersitzes geschliffen und das Stützelement wird nur bis auf dieses Vormaß angestellt. Dieses endmaßnahe Vormaß ist hierbei nur geringfügig größer als das Soll-Maß des fertig geschliffenen Lagersitzes. Anschließend wird der Lagersitz fertig geschliffen.
  • Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 6 folgt das Stützelement in Abhängigkeit vom Fortschritt des Fertigschleifens mit dem Schleifscheibensatz dessen Verstellung in X1-Richtung, durch eine hiermit koordinierte Verstellung in X2-Richtung, also entgegengesetzt. Hierdurch folgt die Position des Stützelements dem abnehmenden Durchmesser des geschliffenen Lagersitzes und kann deshalb stets eine optimale Stützwirkung ausüben. Hierdurch wird die Präzision der Schleifbearbeitung gegenüber der Variante nach Anspruch 5 deutlich erhöht.
  • Zur Lösung der eingangs schon genannten Aufgabe wird im Hinblick auf die Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgesehen, dass beabstandet vom Mehrlager-Schleifspindelstock zumindest ein weiterer Schleifspindelstock als Teil einer Schleifstützeinheit mit einer Schleifscheibe zum Schleifen eines Stützelementsitzes vorhanden ist, dass die Schleifstützeinheit in radialer X2-Richtung auf das Werkstück zustellbar und von diesem entfernbar ist und dass die Schleifstützeinheit mit zumindest einem bewegbaren Stützelement im Bereich der Schleifscheibe zum Schiel fen eines Stützelementsitzes angeordnet ist, welches Stützelemente in Anlage an den Stützelementsitz bringt.
  • Mit der Vorrichtung nach Anspruch 8 ist insbesondere das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7 durchführbar. Hierzu ist die Schleifstützeinheit, die als wesentliche Baugruppen einen Schleifspindelstock und bewegbare Stützelemente umfasst, auf dem selben Maschinenbett angeordnet wie der Mehrlager-Schleifspindelstock. Sie liegt aber vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks und kann von dort aus auf das Werkstück zugestellt oder von ihm entfernt werden. Hierdurch ist es möglich die Schleifscheibe und/oder die Stützelemente der Schleifstützeinheit in Eingriff mit einer zu schleifenden Lagerstelle des Werkstücks zu bringen, während zeitgleich die Schleifscheiben des Mehrlager-Schleifspindelstocks auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks bereits im Schleifeingriff sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Stützelementsitz, d. h. eine geschliffene Lagerbahn für ein oder mehrere Stützelemente, geschliffen werden, während zugleich schon auf der Gegenseite des Werkstücks mit dem Schleifen der Lagerstellen mit dem Schleifscheibensatz begonnen werden kann. Der Zeitverlust, der beim Stand der Technik dadurch entsteht, dass zuerst ein Lünettensitz geschliffen werden muss bevor eine Lünette angestellt werden und mit dem eigentlichen Schleifen der Lagerstellen begonnen werden kann, entfällt hierdurch.
  • Eine Koordinierung der Zustellungen von Mehrlagerspindelstock und Schleifstützeinheit in X1- bzw. X2-Richtung, also auf das Werkstück zu und von diesem weg, nach Anspruch 9 erlaubt eine besonders feinfühlige und flexible Abstimmung der einzelnen Verfahrenschritte. Insbesondere eröffnet diese Maßnahme die Möglichkeit die Schleifstützeinheit nach Art einer „nachfahrenden Lünette” einzusetzen, derart, dass sie einem im Laufe des Schleifens abnehmenden Durchmesser des Werkstücks an der Eingriffstelle folgt.
  • Eine Anordnung der bewegbaren Stützelemente am Schleifspindelstock der Schleifstützeinheit nach Anspruch 10 vereinfacht die Steuerung und den konstruktiven Aufwand, da beide Baugruppen auf einem gemeinsamen Kreuzschlitten montiert und zu sammen zugestellt werden können. Außerdem lässt sich so eine stabile und kompakte Anordnung der Funktionsbaugruppen erreichen.
  • Als Stützelemente werden nach Anspruch 11 bevorzugt um eine Schwenkachse verschwenkbare Stützbacken eingesetzt oder solche, die über einen Antrieb auf einer geraden Bahn verschiebbar sind. Die Bewegung zu in oder außer Eingriff bringen der Stützelemente wird in vorteilhafter Weise von der CNC-Steuerung der Schleifmaschine gesteuert.
  • Jedes der Stützelemente hat im vorgesehenen Kontaktbereich mit dem Werkstück, der Stützstelle, eine Verschleiß und Reibung mindernde Beschichtung, die bevorzugt aus polykristallinem Diamant (PKD) oder aus Kubischem Bornitrid (CBN) besteht. Das oder die Stützelemente sollten zur günstigen Aufnahme der Schleifkräfte zumindest zwei Stützstellen aufweisen, die beispielsweise durch zwei Stützbacken mit je einer Stützstelle oder durch einen kompakten Stützkörper mit zwei beabstandet voneinander angeordneten Stützstellen realisiert sein können.
  • Die Erfindung wird anschließend an Hand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, noch näher erläutert. Es zeigen:
  • Die 1 eine teilweise Aufsicht auf eine Schleifmaschine nach der Erfindung zum Schleifen der Lagerstellen einer Kurbelwelle;
  • die 2 eine Detailansicht des Schleifens eines Stützelementsitzes;
  • die 3 eine Detailansicht einer Schleifstützeinheit nach der Erfindung im Eingriff mit dem Werkstück;
  • die 4 eine weitere Ausführungsform einer Schleifstützeinheit mit einem schwenkbaren Stützkörper;
  • die 4A eine Schleistützeinheit gemäß 4 jedoch mit einer linearen Verschiebung des Stützkörpers
  • die 5A und 5B weitere konstruktive Varianten der Schleifstützeinheit;
  • die 5C eine Detailansicht eines verstellbaren Stützelements bei einer Bauform nach 5B;
  • die 6 eine weitere Bauform der Schleifstützeinheit nach der Erfindung im Einsatz;
  • die 7 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Schleifstützeinheit von der Seite.
  • Die 1 zeigt eine teilweise Draufsicht auf eine Schleifmaschine 1 nach der Erfindung. Im hinteren Bereich befindet sich auf einem Zustellschlitten 2 eine rotatorisch angetriebene Schleifspindel 3, die mehrere Schleifscheiben 4 zum Schleifen von zentrisch eingespannten Lagerstellen 21 des Werkstücks 10 aufnimmt. Die Schleifscheiben 4 bilden den Schleifscheibensatz 5 und tragen an ihrem Umfang einen Schleifbelag 6. Sie werden über die Schleifspindel 3 und deren Rotationsantrieb 7 in Drehung versetzt, was durch den gebogenen Pfeil angedeutet ist. Der Mehrlager-Schleifspindelstock 8 ist hier mit vier Schleifscheiben 4 zum gleichzeitigen Schleifen der vier Hauptlager 21 einer Kurbelwelle 20 bestückt und kann in Richtung des Doppelpfeils X1, d. h. rechtwinklig zur Mittelachse des Werkstücks 10, zugestellt und entfernt werden.
  • Das Werkstück 10 ist hier eine Kurbelwelle 20, deren zentrische Hauptlager 21 die Mittelachse des Werkstücks 10 und damit dessen Rotationsachse 22 für das Schleifen festlegen. Die Rotationsachse 22 ist zugleich die Rotationsachse 22 des Werkstückspindelstocks 11 und des Reitstocks 16, was durch den gekrümmten Pfeil C1 angedeutet ist. Der Werkstückspindelstock 11 weist ein Spannfutter 12 mit Spannbacken 13 zur rotatorischen Mitnahme des Werkstücks auf sowie eine Spitze 14 zur Zentrierung des Werkstücks 10. Am anderen Ende der Kurbelwelle 20 ist der Reitstock 16 mit einer Spitze 17 angeordnet. Er ist zur Anpassung an die Länge des Werkstücks 10 in Z-Richtung verschiebbar, also parallel zur Rotationsachse 22. In dieser Z-Richtung kann auch das Werkstück 10 verfahrbar sein, wobei die Bewegung durch einen hier nicht gezeigten Kreuzschlitten unter dem Mehrlager-Schleifspindelstock 8 erfolgen kann, wie durch den Pfeil Z1 angedeutet ist. Dieser ist dann in Z1-Richtung verschiebbar, also parallel zur Mittelachse des Werkstücks 10. Diese Zustellbewegungen erfolgen bevorzugt CNC-gesteuert.
  • Im vorderen Bereich der Schleifmaschine 1, d. h. auf der anderen Seite des Werkstücks 10 in Bezug auf den Mehrlager-Schleifspindelstock 8, befindet sich in sehr vereinfacht dargestellter Form die erfindungsgemäße Schleifstützeinheit 30. Die Schleifstützeinheit 30 trägt in einem Schleifspindelstock 24 eine rotatorisch antreibbare Schleifspindel 31 mit einer Schleifscheibe 32 und die hier nicht gezeigten Stützbacken 35 oder Stützkörper 40, die jedoch in den 3 und 4 dargestellt sind. Die Schleifscheibe 32 ist bevorzugt als keramisch gebundene CBN(Kubisches Bornitrid)-Schleifscheibe ausgebildet.
  • Sie dient primär dazu einen Stützelementsitz 28 auf einer hierfür bestimmte Lagerstelle 27 des Werkstücks 10 zu schleifen. Ihre Zustellung in der X2-Achse ist vorzugsweise ebenfalls CNC-gesteuert. Die Schleifstützeinheit 30, ist hierfür auf dem hier nicht gezeigten Schleiftisch (bei Version mit Z-Achse) oder dem ebenfalls nicht gezeigten Maschinenbett (bei Version mit Z1-Achse) montiert.
  • Die Schleifstützeinheit 30 ist in Bezug auf das Werkstück 10 und den Mehrlager-Schleifspindelstock 8 mit dem Schleifscheibensatz 5 so angeordnet, dass deren Schleifscheibe 32 im Einsatz an der selben Lagerstelle 27 des Werkstücks zum Eingriff kommt, wie eine der Schleifscheiben 4 des Schleifscheibensatzes 5. Bevorzugt ist dies eine der mittleren Schleifscheiben 4, da eine zu kompensierende Durchbiegung des Werkstücks 10 im mittleren Bereich am größten ist. Bei gleichzeitigem Eingriff sowohl der Schleifscheibe 32 und des Schleifscheibensatzes 5 am Werkstück 10 wirken die gegenüberliegenden Schleifscheiben 4 und 32 jeweils als Stütze für das Werkstück 10 nach Art einer Lünette, wie anhand der 2 näher erläutert ist. Die anderen Lagerstellen 27 werden hierbei ebenfalls von den anderen Schleifscheiben 4 des Schleifscheibensatzes 5 geschliffen, erfahren aber keine Stützung. Dies ist jedoch nicht gravierend, da es in der Praxis ausreicht, dass nur eine und im Wesentlichen mittig gelegene Lagerstelle 27 gegen Verbiegung des Werkstücks 10 durch Schleifkräfte unterstützt wird. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch möglich, die Schleifstützeinheit mit mehreren Schleifscheiben 32 und zugehörigen Stützelementen 34 zu bestücken und somit mehrere Stützelementsitze zu schleifen. Hierdurch können mehrere zu schleifende Lagerstellen 27 eine Unterstützung erfahren, wie schon in Bezug auf eine Lagerstelle 27 erläutert ist. Die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ändern sich hierdurch nicht. Es ist auch möglich, dass bei langen Werkstücken mehrere Schleifstützeinheiten zum Einsatz kommen.
  • Nach der Erfindung dient nicht nur die Schleifscheibe 32 der Schleifstützeinheit 30 in bestimmten Phasen der Schleifbearbeitung als Stütze für das Werkstück 10 sondern es kommen auch weitere Stützelemente 34 zum Einsatz, wie einschwenkbare Stützbacken 35 oder Stützkörper 41, die in den 3, 4 und 6 dargestellt sind.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung sind selbstverständlich auch mehrere Hublager in vorteilhafter Weise gemeinsam zu schleifen, wofür die Kurbelwelle 20 derart exzentrisch eingespannt werden muss, dass die Rotationsachse 22 in die Mittelachse der Hublager 23 zu liegen kommt. Beim üblichen Schleifen von jeweils einem Paar von Hublagern 23 kommt die Schleifstützeinheit 30 bei einem der beiden Hublager 23 zu Einsatz, während das andere Hublager 23 zeitgleich aber ohne Unterstützung geschliffen wird. Natürlich ist auch hier eine Unterstützung an mehreren Lagerstellen 27 möglich, wie bereits in Bezug auf die Fertigung von Kurbelwellen erläutert ist.
  • In der 2 ist das Anschleifen des Stützelementsitzes 28 mit der Schleifscheibe 32 der Schleifstützeinheit 30 in einer Detailansicht dargestellt. Die Lagerstelle 27 ist hier ein zentrisches Hauptlager 21 einer Kurbelwelle 20, welche um die Rotationsachse 22 während der Schleifbearbeitung in Drehung versetzt ist. Von einer Seite der Lagerstelle 27 wird die Schleifscheibe 4 in X1-Richtung zugestellt und schleift mit dem Schleifbelag 6 die Planseiten 25 oder Planschultern 26 der Lagerstellen der Kurbelwelle 20. Zeitgleich wird die Schleifscheibe 32 von der Gegenseite der Kurbelwelle 20 an die bisher noch unbearbeitete Lagerstelle 27 zugestellt und schleift dort einen Stützelementsitz 28, wozu sie über die Schleifspindel 31 in Rotation versetzt wird. Dieser Stützelementsitz 28 ist im dargestellten Beispiel in vorteilhafter Weise meist weniger breit als ein fertig geschliffenes Hauptlager 21, so dass zu beiden Seiten des Stützelementsitzes 28 noch unbearbeitete Bereiche 29 zu sehen sind. Das Vorhandensein solcher Bereiche 29 ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Im Prinzip kann der Stützelementsitz 28 die volle Breite der Hauptlagerstelle einnehmen.
  • Bei dieser Vorgehensweise, bei welcher zeitgleich Schleifscheiben 4 und 32 von gegenüberliegenden Seiten auf die selbe Lagerstelle 27 des Werkstücks 10 zugestellt werden, wirkt jede der Schleifscheiben 4, 32 als Stützeinrichtung für das Werkstück 10 gegen Verbiegen quer zu seiner Längsachse, der Rotationsachse 22. Es ergibt sich somit eine Wirkung, wie die durch eine Lünette. Diese Wirkung teilt sich auch den anderen Lagerstellen 27 mit, die zeitgleich von den übrigen Schleifscheiben 4 des Schleifscheibensatzes 5 geschliffen werden.
  • Es versteht sich, dass zu einem weiter fortgeschrittenen Zeitpunkt der Bearbeitung, als dem in 2 gezeigten, die Schleifscheibe 4 auch die eigentliche Lagerstelle 27, also ein Hauptlager 21 der Kurbelwelle 20 schleift, wenn sie wie in 2 gezeigt einen hierfür geeigneten Schleifbelag 6 aufweist und entsprechend zugestellt wird. Die Schleif scheibe 32 der Schleifstützeinheit 30 kann nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zumindest für die letzen Phasen des Fertigschleifens frei drehend gestellt und wirkt deshalb nur noch als Mittel zum Stützen des Werkstücks, wobei sie durch die hier nicht gezeigten Stützbacken 35 oder Stützkörper 40 (s. 3 und 4) unterstützt wird. Nach einer andern Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Schleifscheibe 32 der Schleifstützeinheit 30 für das Fertigschleifen auch in Bezug auf das Werkstück 10 um eine geringe Strecke zurückgefahren werden, worauf nur noch die in Anlage an zuvor geschliffenen Stützelementsitz 28 des Werkstücks 10 gebrachten Stützbacken 35 oder Stützkörper 40 Kontakt mit diesem haben.
  • Die 3 zeigt die bereits erwähnten Stützelemente 34 der Schleifstützeinheit 30 in Form von Stützbacken 35 im eingeschwenkten Zustand. Hierzu ist die Schleifscheibe 32 nach dem Schleifen des Stützelementsitzes 28 um einen Abhebebetrag zurückgezogen, so dass das Werkstück 10 allein durch die Stützbacken 35 abgestützt ist, während die Schleifscheibe 4 zum Schleifen der Lagerstellen 27, wie etwa eines Hauptlagers 21 einer Kurbelwelle 20, an der gegenüberliegenden Seite der Lagerstelle 27 in Eingriff mit dem Werkstück 10 ist.
  • Die Formgebung der Stützelemente 34 und deren Einschwenken oder sonstiges in Eingriff bringen mit dem Werkstück muss selbstverständlich derart sein, dass einerseits die Stützstellen 39 des jeweiligen Stützelements 34, 35, 40 das Werkstück auf dem zuvor mit der Schleifscheibe 32 erzeugten Stützelementsitz 28 kontaktieren und andererseits nicht mit der Schleifscheibe 32 oder Teilen des Werkstücks 10 kollidieren. Die Stützbacken 35 nach 3, die mit der Schwenkachse 36 seitlich der Schleifscheibe 32 gelagert sind, sind deshalb im vorderen Bereich mit der Stützstelle 39 gekröpft ausgebildet.
  • Die Stützbacken 35 sind vorzugsweise hydraulisch auf einen hier nicht gezeigten Festanschlag einschwenkbar. Es sind aber auch andere Antriebsvarianten realisierbar, wie etwa eine lineare Zustellung. Die Stützbacken 35 sind während des Schleifens des Stützelementsitzes 28 ausgeschwenkt (gestrichelt dargestellt). Wenn der Stützelementsitz 28 fertig geschliffen ist, werden die Stützbacken 35 eingeschwenkt und die Lagerstellen 27 am Werkstück 10 können auf Fertigmaß geschliffen werden.
  • Um eine hohe Steifigkeit und kurze Schwenkwege der Stützbacken 35 zum Abstützen realisieren zu können sind diese vorzugsweise am Schleifscheibenschutz 43 angeordnet (vgl. 7), an dem meist auch die Kühlschmierstoffdüsen für den Schleifprozess befestigt sind. Mittels der Achse X1 wird/werden die Schleifscheibe 4/n zum Schleifen der Lagersitze zugestellt. Die Achse X2 wird auf einen bestimmten Zustellwert zugestellt, so dass das Werkstück 10 zum Schleifen der Lagerstellen 27 abgestützt ist. Durch den Zustellbetrag kann die Position der Stützbacken 35 exakt gesteuert werden, so dass das Werkstück 10 entweder nur gestützt wird oder sogar um einen geringen Betrag „überdruckt” wird um Maßkorrekturen beim Schleifen erzeugen zu können. Die Stützbacken 35 können auch in Abhängigkeit der Position der X1-Achse nachgeführt werden, so dass sich eine Art nachlaufende Lünette während des Schleifens der Lagestellen 27 darstellt.
  • Es ist auch möglich den Stützelementsitz bis nahezu auf Fertigmaß zu schleifen, so dass die Schleifstützeinheit 30 auf einen vorgegeben Wert der X2-Achse zugestellt werden muss und dann nicht in Abhängigkeit zur X1-Achse nachgeführt werden muss.
  • Die Stützbacken 35 tragen im vorderen Bereich einen Reibung und Verschleiß mindernden Belag 38, der vorzugsweise aus PKD (polykristalliner Diamant) oder CBN (Kohlenstoff-Bor-Nitrid) besteht.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Stützelemente 34 dargestellt, bei der zwei Stützstellen 39 in einem gemeinsamen Stützkörper 40 vereint sind. Die Stützstellen 39 sind wie zuvor mit dem Verschleiß und Reibung mindernden Belag 38 versehen. Die Außenkontur des Belags 38, die in Anlage an den Stützelementsitz 28 auf dem Werkstück 10 kommt, ist so ausgebildet, dass kein Kantenträger entsteht.
  • Zwischen den beiden beabstandeten Stützstellen 39 ist der Stützkörper 40 durch seine Formgebung weiter vom Werkstück 10 entfernt als die Stützstellen 39, die hier symmetrisch am Stützkörper 40 ausgebildet sind, wie auch in 5A zu sehen ist. Der Stützkörper 40 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Achse schwenkbar, die hier mit der Rotationsachse 31a der Schleifspindel 31 übereinstimmt. Selbstverständlich sind auch andere Formgebungen für den Stützkörper 40, die Anordnung der Stützstellen 39 und die Art der Zustellung auf das Werkstück 10 denkbar. So kann der Stützkör per 40 auch um andere Achsen als die Rotationsachse 31a der Schleifspindel 31 schwenkbar ausgebildet sein, oder auf einem Schlitten linear verfahrbar sein, wie in 4A gezeigt ist. In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Zustellung oder Entfernung der Stützbacken 35 oder der Stützkörper 40, sei es hydraulisch oder elektro-mechanisch, mittels einer CNC-Steuerung mit den verschiedenen Verfahrenschritten beim Schleifen zu koordinieren und zu steuern.
  • Zum Einschwenken der Stützkörper 40 nach 4 kann es erforderlich sein, die Schleifstützeinheit 30 in X2 Richtung um einen bestimmten Betrag zu entfernen und sodann mit eingeschwenktem Stützkörper 40 wieder an das Werkstück 10 anzustellen. Es versteht sich, dass bei einer Lagerung des Stützkörpers 40 seitlich neben der Schleifscheibe 32, wie es in 4 angedeutet ist, das vordere Ende des Stützkörpers 40 mit den Stützstellen 39 gekröpft ist, damit die Stützstellen 39 auf dem von der Schleifscheibe 32 zuvor geschliffenen Stützelementsitz 28 in Anlage gebracht werden können. Alternativ ist es natürlich möglich einen seitlichen Versatz zwischen der Schleifscheibe 32 und den Stützstellen 39 von Stützelementen 34, 35, 40 durch ein Verfahren der Schleifstützeinheit 30 in Z-Richtung auszugleichen, welche hierzu beispielsweise auf einem Kreuzschlitten mit zugehörigen steuerbaren Antrieben angeordnet sein kann.
  • In 5A ist eine Anordnung mit einem Stützkörper 40 dargestellt, wobei die Stützstellen 39 mit dem Belag 38 gegenüber der Schleifscheibe 32 und der Mittelachse bzw. Rotationsachse 22 des Werkstücks 10 in gleichem Winkel angestellt sind.
  • Die 5B zeigt eine je nach Werkstück 10 vorteilhafte Ausführung, wobei die Winkel α und β der Stützstellen 39 in Bezug auf die Verbindungslinie zwischen der Rotationsachse 31a der Schleifspindel 31 und der Rotationsachse 22 des Werkstücks 10 unterschiedlich sind. Diese Ausführung kann sich aufgrund der resultierenden Kräfte aus dem Schleifprozess als vorteilhaft erweisen.
  • In 5C ist eine weitere Ausführung eines Stützkörpers 41 als Einzelheit der 5B gezeigt, wobei die Stützstellen 39 verstellbar an einem Grundkörper 41 angeordnet sind und nach dem Einstellen auf einer festen Position wieder geklemmt werden. Diese Einstellung kann je nach Werkstück 10 verstellt werden; etwa beim Einsatz der Schleif stützeinheit 30 bei unterschiedlichen Werkstücken 10. Die Einstellung bleibt beim Schleifen von gleichartigen Werkstücke 10 dann konstant. Diese Verstellung kann an einer oder an beiden Stützstellen 39 (oben/unten) am Grundkörper 41 vorgenommen werden.
  • Die 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführung. Die Schleifscheibe 32 der Schleifstützeinheit 30 wird hier nach dem Schleifen des Stützelementsitzes 28 nicht zurückgezogen, sondern bleibt auf der Fertigmaßposition des Stützelementsitzes 28 stehen und die Stützbacken 35 der Schleifstützeinheit 30 werden geschlossen. Somit ist das Werkstück 10 jetzt an 3 Punkten gestützt. Der Antrieb der Schleifscheibe 32 wird vor dem Einschwenken der Stützbacken 35 abgestellt und die Schleifscheibe 32 kann frei mitlaufen. Dadurch ergibt sich eine Art Regelscheibe (vgl. Centerless-Schleifen), die das Werkstück 10 abstützt. Nach dem Schließen der Stützbacken 35 ist das Werkstück 10 in seiner Mittellage zentrisch eingespannt und es entsteht eine Art nachlaufende Lünette. Die X2-Achse wird wieder CNC-gesteuert der X1-Achse nachgeführt, so dass die Mittelachse des Werkstückes 10 auch beim Verringern des Nennmaßes beim Lagerschleifen exakt mittig gehalten wird. Die Stützbacken 35 werden ebenfalls den Veränderungen des Durchmessers der Lagerstelle 27 nachgeführt. Durch diese Vorgehensweise kann eine selbstzentrierende/nachlaufende Lünette dargestellt werden.
  • In 7 ist eine Teilansicht der 1 dargestellt, welche eine Ausführungsform der Schleifstützeinheit 30 verdeutlicht. Die Schleifstützeinheit 30 ist auf dem Maschinenbett 45 oder dem Schleiftisch befestigt und besitzt eine vorzugsweise CNC-gesteuerte Zustellachse in X2-Richtung. Diese Zustellachse ist hier durch einen Zustellschlitten 47 realisiert, der auf dem Gehäuse 46 verfahrbar ist. Das Gehäuse 46 dient zur Aufnahme der Führungssäulen und des Antriebs der X2-Achse und ist auf dem Schleiftisch 45 montiert. Auf dem Zustellschlitten 47 ist eine Schleifspindel 31 aufgesetzt, die rechtwinklig zur Werkstücklängsachse, die der Rotationsachse 31a entspricht, zugestellt werden kann. Auf dem Rotor der Schleifspindel 31 ist eine Schleifscheibe 32 aufgenommen. Am Schleifspindelgrundkörper oder am Schleifspindelstockgehäuse ist der Schleifscheibenschutz 48 montiert, der am äußeren Bereich die Kühlrohre 43 für die Kühlschmierstoffzufuhr und im Außenbereich neben der Schleifscheibe 32 die Antriebe und Lagerung 44 zum Einschwenken der Stützbacken 35 aufnimmt.
  • 1
    Schleifmaschine
    2
    Zustellschlitten
    3
    Schleifspindel
    4
    Schleifscheibe
    5
    Schleifscheibensatz
    6
    Schleifbelag
    7
    Rotationsantrieb
    8
    Mehrlager-Schleifspindelstock
    10
    Werkstück
    11
    Werkstückspindelstock
    12
    Spannfutter
    13
    Spannbacken
    14
    Spitze
    15
    Rotationsantrieb
    16
    Reitstock
    17
    Spitze
    20
    Kurbelwelle
    21
    zentrische Hauptlager
    22
    Rotationsachse
    23
    Hublager
    24
    Schleifspindelstock
    25
    Planseiten
    26
    Planschulter
    27
    Lagerstelle
    28
    Stützelementsitz
    29
    unbearbeiteter Bereich
    30
    Schleifstützeinheit
    31
    Schleifspindel
    31a
    Rotationsachse
    32
    Schleifscheibe
    33
    Schleifbelag
    34
    Stützelement
    35
    Stützbacken
    36
    Schwenkachse
    37
    Anschlag
    38
    Belag
    39
    Stützstelle
    40
    Stützkörper
    41
    Grundkörper
    42
    verstellbarer Ansatz
    43
    Kühlrohre
    44
    Lagerung mit Antrieb für Stützbacken
    45
    Maschinenbett
    46
    Gehäuse
    47
    Zustellschlitten
    48
    Schleifscheibenschutz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10144644 B4 [0002]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Mehrlagerschleifen von Werkstücken (10, 20), bei welchem mehrere Lagerstellen (27) gleichzeitig mittels eines Schleifscheibensatzes (5) geschliffen werden, wobei zumindest eine Lagerstelle (27) während des Schleifens zumindest zeitweise eine Unterstützung zur Kompensation von Deformationen des Werkstücks (10, 22) durch Schleifkräfte erfährt, dadurch gekennzeichnet, – dass auf die zumindest eine Lagerstelle (27) eine Schleifscheibe (32) zum Schleifen eines Stützelementsitzes (28) in der Art eines Lünettensitzes zugestellt wird und zumindest in einem axialen Teilbereich dieser Lagerstelle (27) den Stützelementsitz (28) schleift, – dass die Schleifscheiben (4) des Schleifscheibensatzes (5) während des Schleifens mit der Schleifscheibe (32) zum Schleifen eines Stützelementsitzes (28) die Planseiten (25) und/oder die Lagerflächen der Lagerstellen (27) zumindest teilweise schleifen, – dass nach dem Fertigschleifen des Stützelementsitzes (28) die Schleifscheibe (32) zum Schleifen eines Stützelementsitzes (28) um einen geringen Abhebebetrag zurückgefahren oder freilaufend gestellt wird, – dass anschließend ein oder mehrere Stützelemente (34, 35, 40) als kraftaufnehmende Elemente in Anlage an den jeweilig fertig geschliffenen Stützelementsitz (28) gebracht werden und – dass anschließend die Lagerstellen (27) mit dem Schleifscheibensatz fertig geschliffen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mehreren Lagerstellen (27) Stützelementsitze (28) mittels zugeordneter Schleifscheiben (32) zum Schleifen eines Stützelementsitzes (28) geschliffen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (34, 35, 40) durch Verschwenken um eine Schwenkachse (36) oder durch lineares Verfahren in und außer Eingriff mit dem Stützelementsitz (28) gebracht werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellungen aller Schleifscheiben (4, 32) und der Stützelemente (34, 35, 40) über einen elektronischen Rechner koordiniert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (34, 35, 40) nur bis auf ein endmaßnahes Vormaß des Stützelementsitzes (28) oder der Lagerstelle (27) angestellt werden und auf dieser Position stehen bleiben.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (34, 35, 40) in Abhängigkeit von der Verstellung des Schleifscheibensatzes (5) in der X1-Richtung durch Verstellung in der X2-Richtung dem Ist-Maß der zugeordneten Lagerstelle (27) nachfahren.
  7. Vorrichtung zum Mehrlagerschleifen von Werkstücken (10, 22), bei welchem mehrere Lagerstellen (27) gleichzeitig mittels eines Schleifscheibensatzes (5) geschliffen werden, welcher auf einer gemeinsamen Schleifspindel (3) in einem Mehrlager-Schleifspindelstock (8) zumindest in radialer X1-Richtung in Bezug auf das Werkstück (10, 22) zustellbar ist, wobei zumindest eine Lagerstelle (27) während des Schleifens zumindest zeitweise eine Unterstützung an einem Stützelementsitz (28) in der Art eines Lünettensitzes zur Kompensation von Deformationen des Werkstücks (10) durch Schleifkräfte erfährt und wobei das Werkstück (10, 22) mittels eines Werkstückspindelstocks (11) um eine Rotationsachse (22) in Drehung versetzbar ist, insbesondere zur Anwendung des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass beabstandet vom Mehrlager-Schleifspindelstock 8 zumindest ein weiterer Schleifspindelstock (24) als Teil einer Schleifstützeinheit (30) mit einer Schleifscheibe (32) zum Schleifen eines Stützelementsitzes (28) in der Art eines Lünettensitzes vorhanden ist, – dass die Schleifstützeinheit (30) in radialer X2-Richtung auf das Werkstück (10, 22) zustellbar und von diesem entfernbar ist und – dass die Schleifstützeinheit (30) mit zumindest einem bewegbaren Stützelement (34, 35, 40) im Bereich der Schleifscheibe (32) zum Schleifen eines Stützelementsitzes (28) versehen ist, welches Stützelement (34, 35, 40) in Anlage an den Stützelementsitz (28) bringbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellung des Mehrlager-Spindelstocks (8) in X1-Richtung und die Zustellung der Schleifstützeinheit (30) mit dem weiteren Spindelstock (24) in X2-Richtung abhängig voneinander steuerbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (34, 35, 40) der Schleifstützeinheit (30) an dem weiteren Schleifspindelstock (24) angeordnet ist und zusammen mit diesem verfahrbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifstützeinheit (30) zumindest einen um eine Schwenkachse (36) verschwenkbaren oder linear verfahrbaren Stützbacken (35) oder Stützkörper (40) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (34, 35, 40) an der Kontaktfläche mit dem Werkstück (10, 22) einen Belag (38) in Form einer reibungs- und verschleißmindernde Beschichtung aufweisen, die bevorzugt aus polykristallinem Diamant (PKD) oder aus kubischem Bornitrid (CBN) besteht.
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