DE102009023835A1 - Befestigungs-Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung (7) zum Befestigen eines Markisentuches (2) an einer Tuchwelle (3) mit einer Kederschiene (4) umfasst zwei gegeneinander verschwenkbare Krallen-Elemente (9, 10), welche zum einschnappenden Verklemmen der Befestigungs-Vorrichtung (7) in der Kederschiene (4) in eine Übertotpunkt-Stellung überführbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Plane an einer Tuchwelle mit einer Kederschiene. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Markisentuch mit einer derartigen Befestigungs-Vorrichtung sowie eine Markise.
- Zur Befestigung eines Markisentuches an einer Tuchwelle ist üblicherweise ein in einer Kederschiene angeordneter Rundkeder vorgesehen. Ist die Markise einmal montiert, ist ein Austausch des Markisentuchs nicht ohne weiteres möglich.
- Die
EP 0 760 045 B1 beschreibt ein Markisentuch, welches mit einer Wickelwelle mit Hilfe eines flexiblen Magnetbandes zu verbinden ist. Hierbei wird das Markisentuch mittels eines hakenförmigen Magnetprofilbandes in die Kedernut der Wickelwelle eingehängt. Wird die Markise zu weit ausgefahren, kann es bei dieser Lösung passieren, dass der Haken aus der Wickelwelle aushakt, sofern die Magnetkraft überwunden wird. Außerdem funktioniert diese Lösung bei Wickelwellen aus Aluminium oder Kunststoff nicht. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Markisentuches an einer Tuchwelle mit einer Kederschiene, ein Markisentuch sowie eine Markise insgesamt insbesondere hinsichtlich der Stabilität der Verbindung zwischen Tuch und Welle zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 10 und 11 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, eine Befestigungs-Vorrichtung mit zwei Krallen-Elementen auszubilden, wobei die Krallen-Elemente zum einschnappenden Verklemmen der Befestigungs-Vorrichtung in der Kederschiene einer Tuchwelle verschwenkbar miteinander verbunden sind.
- Vorzugsweise bildet die Verbindung der Krallen-Elemente ein Gelenk, insbesondere ein Kniehebelgelenk, welches durch Verschwenken der beiden Krallen-Elemente in eine Verriegelungs-Richtung in eine Übertotpunkt-Stellung überführbar ist. Hierbei sind die Krallen-Elemente bei Überschreiten des Totpunkts in die Kederschiene in eine Verriegelungsstellung einschnappbar. In dieser Stellung kann sich die Befestigungs-Vorrichtung nicht selbstständig aus der Kederschiene lösen.
- Die Befestigungs-Vorrichtung ist vorzugsweise als einteiliges Profilteil, insbesondere als Kunststoff-Profilteil, ausgebildet. Das Gelenk zur Verbindung der Krallen-Elemente wird hierbei durch einen flexiblen Bereich gebildet. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung. Außerdem ist die Länge des Profilteils sehr einfach an den jeweiligen Bedarf anpassbar.
- Die Verwendung eines steiferen Werkstoffes für die Krallen-Elemente in den Bereichen, welche zum Anlegen an den Begrenzungskanten der Kederschiene vorgesehen sind, erhöht die Stabilität und Langlebigkeit der Befestigungs-Vorrichtung.
- Eine an einem der Krallen-Elemente angeordnete Keder-Fahne erleichtert die Anbringung des Markisentuchs an der Befestigungs-Vorrichtung.
- Die erfindungsgemäße Markise ist mit einer reversibel in der Kederschiene verklemmbaren Befestigungs-Vorrichtung versehen. Dies ermöglicht ein einfaches Austauchen des Markisentuchs einerseits und eine sichere Befestigung des Markisentuchs an der Tuchwelle andererseits.
- Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist – anders als der Stand der Technik – mit einer Tuchwelle aus Kunststoff oder aus Aluminium funktionsfähig, die bekanntermaßen besonders leicht und sehr korrosionsbeständig ist.
- Vorzugsweise schließt die Befestigungs-Vorrichtung die Kederschiene im verklemmten Zustand dicht nach außen ab. Hierdurch wird ein Eindringen von Wasser, insbesondere Regenwasser, in die Kederschiene verhindert.
- Eine an die Außenkontur der Tuchwelle angepasste Ausbildung der Befestigungs-Einrichtung erleichtert das Aufrollen des Markisentuchs auf die Tuchwelle.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 eine Schnittdarstellung einer Tuchwelle mit einer erfindungsgemäßen Befestigungs-Vorrichtung vor dem Verklemmen in der Kederschiene, -
2 und3 Ansichten gemäß1 beim Einsetzen der Befestigungs-Vorrichtung in die Kederschiene und im eingesetzten Zustand, -
4 und5 Ansichten gemäß3 zur Erläuterung des Lösevorganges der Befestigungs-Vorrichtung, -
6 eine schematische Darstellung einer Markise und -
7 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Befestigungs-Vorrichtung gemäß1 . - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die
1 bis7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine erfindungsgemäße Markise1 umfasst ein Markisentuch2 und eine Tuchwelle3 zum Aufrollen des Markisentuchs2 . Die Tuchwelle3 erstreckt sich in einer Axialrichtung entlang einer Längsachse8 , um die sie drehbar gelagert ist, und ist hohl aus einem formbeständigen Material, vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff ausgebildet. - Die Tuchwelle
3 weist eine Kederschiene4 mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt auf. Die Kederschiene4 ist als parallel zur Längsachse8 verlaufende Nut mit einer ersten Begrenzungskante5 und einer dieser gegenüberliegenden zweiten Begrenzungskante6 ausgebildet. Die Begrenzungskanten5 ,6 sind abgerundet. Dies beugt einer Verletzungsgefahr vor. Abgesehen von der Kederschiene4 weist die Tuchwelle3 einen runden Querschnitt, insbesondere eine kreisförmige Außenkontur und einen Radius RT, auf. - Zur Befestigung des Markisentuchs
2 an der Tuchwelle3 ist eine Befestigungs-Vorrichtung7 vorgesehen. Die Befestigungs-Vorrichtung7 ist reversibel – wie im Folgenden noch näher erläutert wird – in der Kederschiene4 verklemmbar. - Im Folgenden wird die Befestigungs-Vorrichtung
7 näher beschrieben. Sie umfasst ein erstes Krallen-Element9 und ein zweites Krallen-Element10 . Die Krallen-Elemente9 ,10 sind zum einschnappenden Verklemmen der Befestigungs-Vorrichtung7 in der Kederschiene4 verschwenkbar miteinander verbunden. - Die Befestigungs-Vorrichtung
7 ist als Profilteil, insbesondere als Kunststoff-Profilteil, ausgebildet. Sie ist vorzugsweise einteilig ausgebildet. Hierbei sind die Krallen-Elemente9 ,10 durch einen flexiblen Bereich11 miteinander verbunden. Zur Ausbildung des flexiblen Bereichs11 sind beispielsweise ein Weich-Kunststoff oder die Auslegung des Bereiches als eine Art Filmscharnier vorgesehen. Eine mehrteilige Ausbildung der Befestigungs-Vorrichtung7 ist jedoch ebenfalls möglich. Es ist insbesondere denkbar, die Krallen-Elemente9 ,10 separat auszubilden und mittels eines Scharniers miteinander zu verbinden. - Jedes der Krallen-Elemente
9 ,10 weist einen Anliege-Bereich12 auf, welcher jeweils zum Anliegen an einer der Begrenzungskanten5 ,6 vorgesehen ist. Der Anliege-Bereich12 ist jeweils bogenförmig ausgebildet und weist jeweils zwei freie Enden20 auf. Die freien Enden20 kommen beim Einsetzen der Befestigungs-Vorrichtung7 in die Kederschiene4 auf jeweils einander gegenüberliegenden Seiten einer der Begrenzungskanten5 ,6 zu liegen. Der Anliege-Bereich12 weist jeweils einen im Wesentlichen kreisbogenförmigen Abschnitt13 mit einem Krümmungsradius r und einem Krümmungsmittelpunkt M1, M2 auf. Im Anliege-Bereich12 sind die Krallen-Elemente9 ,10 aus einem steiferen Werkstoff als im flexiblen Bereich11 . Für den Anliege-Bereich12 ist ein Hart-Kunststoff vorgesehen. Der Anliege-Bereich12 ist in seiner Form an die Ausbildung der Begrenzungskanten5 ,6 angepasst. Die Befestigungs-Vorrichtung7 liegt somit im in der Kederschiene4 verklemmten Zustand flächig an der Tuchwelle3 , insbesondere an den Begrenzungskanten5 ,6 derselben an. - Denkt man sich eine erste Verbindungslinie
14 vom ersten Krümmungsmittelpunkt M1 zum flexiblen Bereich11 und eine zweite Verbindungslinie15 vom zweiten Krümmungsmittelpunkt M2 zum flexiblen Bereich11 , so entsprechen die beiden Verbindungslinien14 ,15 den Hebeln eines Kniehebel-Gelenks, wobei der flexible Bereich11 eine Gelenkachse16 bildet. Durch Verschwenken der Krallen-Elemente9 ,10 um die Gelenkachse16 ist ein von den Verbindungslinien14 ,15 eingeschlossener Winkel α veränderbar. Die Krallen-Elemente9 ,10 sind insbesondere derart verschwenkbar, dass die Verbindungslinien14 ,15 in eine überstreckte Stellung überführbar sind. Unter einer überstreckten Stellung ist hierbei eine Stellung zu verstehen, in welcher die Verbindungslinien14 ,15 einen Winkel α > 180° einschließen. Die Krallen-Elemente9 ,10 sind somit mittels eines Gelenks verbunden, welches in eine Übertotpunkt-Stellung überführbar ist. Hierdurch wird ein sicheres Einschnappen der Krallen-Elemente9 ,10 in die Kederschiene4 bewirkt. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungs-Vorrichtung7 aus dem in der Kederschiene4 verklemmten Zustand wird hierdurch zuverlässig vermieden. - Das erste Krallen-Element
9 weist einen im Wesentlichen entlang der ersten Verbindungslinie14 angeordneten Hebel-Fortsatz17 auf. Der Hebel-Fortsatz17 schließt sich an den Anliege-Bereich12 des ersten Krallen-Elements9 an. Der Hebel-Fortsatz17 umfasst an seinem dem zweiten Krallen-Element10 zugewandten Ende den flexiblen Bereich11 . Es ist ebenso denkbar, den gesamten Hebel-Fortsatz17 flexibel auszubilden. - Das zweite Krallen-Element
10 weist einen Fortsatz18 auf, welcher einen Hebelansatz zum Verschwenken der Krallen-Elemente9 ,10 bildet. Der Fortsatz18 bildet außerdem einen Anschlag zum Begrenzen der Verschwenkbarkeit der Krallen-Elemente9 ,10 gegeneinander. - Der Fortsatz
18 erstreckt sich vom Anliege-Bereich12 des zweiten Krallen-Elements10 in die dem zweiten Krümmungsmittelpunkt M2 abgewandte Richtung. - Das zweite Krallen-Element
10 weist eine Außenkontur19 auf mit einer Krümmung, welche an den Radius RT der Tuchwelle3 angepasst ist. Im in die Kederschiene4 eingesetzten Zustand der Befestigungs-Vorrichtung7 deckt das zweite Krallen-Element10 mit dem Fortsatz18 die Öffnung der Kederschiene4 gerade so ab, dass die kreisförmige Außenkontur der Tuchwelle3 durch die Befestigungs-Vorrichtung7 vervollständigt wird. - Das zweite Krallen-Element
10 ist mit einer Kederfahne21 verbunden. Die Kederfahne21 kann vorteilhafterweise einteilig mit dem zweiten Krallen-Element10 ausgebildet sein. Sie ist vorzugsweise flexibel ausgebildet. Als Material für die Kederfahne21 ist insbesondere ein Weich-Kunststoff vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, die Kederfahne21 aus einem steiferen Werkstoff, insbesondere aus einem Hart-Kunststoff, auszubilden. Die Kederfahne21 kann insbesondere aus demselben Werkstoff wie der Anliege-Bereich12 sein. Die Kederfahne21 dient der Befestigung des Markisentuchs2 an der Befestigungs-Vorrichtung7 und kann mit dem Markisentuch2 vernäht, verschweißt, verklebt oder vernietet sein. Alternative Befestigungs-Möglichkeiten, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses, sind ebenso möglich. - Insbesondere im Falle einer steifen Ausbildung der Kederfahne
21 ist deren Form an die Außenkontur der Tuchwelle3 angepasst. Sie ist vorzugsweise leicht gebogen, insbesondere kreisbogenabschnittförmig ausgebildet. Hierbei entspricht der Krümmungsradius der Kederfahne21 dem Radius RT der Tuchwelle3 . - Vorzugsweise ist das Markisentuch
2 auf der konkaven, das heißt der im in die Kederschiene4 eingeklemmten Zustand der Befestigungs-Vorrichtung7 der Tuchwelle3 zugewandten Seite der Kederfahne21 angeordnet. Hierdurch wird der Halt des Markisentuchs2 noch weiter verbessert, da es zwischen der Kederfahne21 und der Tuchwelle3 eingeklemmt ist. - Wie in der linken Hälfte der
6 gezeigt, kann sich die Befestigungs-Vorrichtung7 als einteilig ausgebildetes Profilteil über die gesamte Länge der Tuchwelle3 erstrecken. Alternativ hierzu kann, wie in der rechten Hälfte der6 gezeigt, vorgesehen sein, das Markisentuch2 mittels mehrerer Befestigungs-Vorrichtungen7 an der Tuchwelle3 zu befestigen, insbesondere in der Kederschiene4 zu verklemmen. - Zum Befestigen des Markisentuchs
2 an der Tuchwelle3 wird die Befestigungs-Vorrichtung7 derart in die Kederschiene4 eingesetzt, dass das erste Krallen-Element9 mit der ersten Begrenzungskante5 der Kederschiene4 und das zweite Krallen-Element10 mit der zweiten Begrenzungskante6 der Kederschiene4 in Eingriff kommt. Hierbei kommen insbesondere die Anliege-Bereiche12 der Krallen-Elemente9 ,10 zum Anliegen an den Begrenzungskanten5 ,6 der Kederschiene4 . Der von den Verbindungslinien14 ,15 eingeschlossene Winkel α ist in dieser Stellung < 180°. Durch Druck auf den Fortsatz18 am zweiten Krallen-Element10 in Radialrichtung zur Längsachse8 nach innen werden die Krallen-Elemente9 ,10 gegen die Begrenzungskanten5 ,6 gedrückt und gleichzeitig gegeneinander verschwenkt. Hierbei wird die ein Kniehebelgelenk bildende Verbindung der Krallen-Elemente9 ,10 überstreckt, was zu einem Einschnappen der Befestigungs-Vorrichtung7 führt. Mit anderen Worten werden die Krallen-Elemente9 ,10 in der Kederschiene4 in eine Übertotpunkt-Stellung überführt. Die Verschwenkung der Krallen-Elemente9 ,10 gegeneinander wird durch den Anschlag, welcher durch den Fortsatz18 gebildet wird, begrenzt. In der Übertotpunkt-Stellung wirkt die durch eine zum Lösen der Befestigungs-Vorrichtung7 notwendige Verformung des flexiblen Bereichs11 dem Lösen der Befestigungs-Vorrichtung7 entgegen. Die Befestigungs-Vorrichtung7 ist somit gegen ein selbstständiges Lösen aus der Kederschiene4 gesichert. - In diesem Zustand schließt die Befestigungs-Vorrichtung
7 die Kederschiene4 wasserdicht nach außen ab und folgt im Wesentlichen der Außenkontur der Tuchwelle3 . Die Befestigungs-Vorrichtung7 steht nur einige Millimeter in Radialrichtung über den Außenumfang der Tuchwelle3 über. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges, ordentliches Aufrollen des Markisentuchs2 auf die Tuchwelle3 . - Zum Lösen der Befestigungs-Vorrichtung
7 wird ein Hebel, beispielsweise ein Schraubenzieher, zwischen den Fortsatz18 und das erste Krallen-Element9 eingeführt. Sodann wird das zweite Krallen-Element10 mittels des Hebels aus der eingeschnappten Stellung gegen die vom flexiblen Bereich11 ausgeübte Kraft in die geöffnete Stellung gehebelt. Hierbei bildet das an der ersten Begrenzungskante5 anliegende erste Krallen-Element9 einen Drehpunkt, während der Fortsatz18 einen Hebelansatz zum Verschwenken der Krallen-Elemente9 ,10 bildet. Mittels des Hebels wird somit zum Lösen der Befestigungs-Vorrichtung7 eine Kraft in Radialrichtung nach außen bezüglich der Längsachse8 auf die Krallen-Elemente9 ,10 , insbesondere im Bereich ihrer Verbindung ausgeübt. - Die Befestigungs-Vorrichtung
7 ist somit auf einfache Weise reversibel in die Kederschiene4 einschnappbar und wieder aus der Kederschiene4 lösbar. In der eingeschnappten Stellung ist die Befestigungs-Vorrichtung7 insbesondere auch dann gegen ein unbeabsichtigtes Lösen aus der Kederschiene4 gesichert, wenn die Tuchwelle3 beim Abrollen des Markisentuchs2 nicht rechtzeitig angehalten wird. In diesem Fall wird das Markisentuch2 lediglich in umgekehrter Wickelrichtung wieder auf die Tuchwelle3 aufgerollt. Dies ist durch eine Umkehrung der Drehrichtung der Tuchwelle3 auf einfache Weise reversibel. - Die erfindungsgemäße Befestigungs-Vorrichtung
7 ermöglicht ein einfaches Austauschen des Markisentuchs2 einer Markise1 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0760045 B1 [0003]
Claims (15)
- Vorrichtung (
7 ) zum Befestigen einer Plane, insbesondere eines Markisentuches (2 ) an einer Tuchwelle (3 ) mit einer Kederschiene (4 ) umfassend – ein erstes Krallen-Element (9 ) zum Ineingriffbringen mit einer ersten Begrenzungskante (5 ) der Kederschiene (4 ), – ein zweites Krallen-Element (10 ) zum Ineingriffbringen mit einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Begrenzungskante (6 ) der Kederschiene (4 ), – wobei die Krallen-Elemente (9 ,10 ) zum einschnappenden Verklemmen der Befestigungs-Vorrichtung (7 ) in der Kederschiene (4 ) verschwenkbar miteinander verbunden sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Krallen-Elemente (
9 ,10 ) ein Gelenk vorgesehen ist, welches zum Einschnappen der Krallen-Elemente (9 ,10 ) in die Kederschiene (4 ) in eine Übertotpunkt-Stellung überführbar ist. - Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einteilige Ausbildung.
- Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen-Elemente (
9 ,10 ) durch einen flexiblen Bereich (11 ) miteinander verbunden sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen-Elemente (
9 ,10 ) jeweils im Bereich (12 ), welcher zum Anlie gen an der Begrenzungskante (5 ,6 ) der Kederschiene (4 ) vorgesehen ist, aus einem steiferen Werkstoff sind als im flexiblen Bereich (11 ). - Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Krallen-Elemente (
9 ,10 ) mit einer Kederfahne (21 ) verbunden ist. - Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Krallen-Elemente (
9 ,10 ) einen Fortsatz (18 ) aufweist, welcher einen Hebelansatz zum Verschwenken der Krallen-Elemente (9 ,10 ) gegeneinander bildet. - Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Krallen-Elemente (
9 ,10 ) einen Anschlag zum Begrenzen der Verschwenkbarkeit derselben aufweist, wobei der Anschlag insbesondere durch den Fortsatz (18 ) gebildet ist. - Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Profilteil, insbesondere als Kunststoff-Profilteil ausgebildet ist.
- Markisentuch (
2 ) dadurch gekennzeichnet, dass es zum Befestigen an einer Tuchwelle (3 ) mit einer Befestigungs-Vorrichtung (7 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist. - Markise (
1 ) umfassend – ein Markisentuch (2 ) und – eine Tuchwelle (3 ) zum Aufrollen des Markisentuches (2 ), – wobei die Tuchwelle (3 ) eine Kederschiene (4 ) aufweist, – dadurch gekennzeichnet, dass das Markisentuch (2 ) zur lösbaren Befestigung an der Tuchwelle (3 ) mit einer reversibel in der Kederschiene (4 ) verklemmbaren Befestigungs-Vorrichtung (7 ) verbunden ist. - Markise (
1 ) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle (3 ) aus einem nicht-magnetischen Material, insbesondere aus Kunststoff oder aus Aluminium ist. - Markise (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, gekennzeichnet, durch eine Befestigungs-Vorrichtung (7 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9. - Markise (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs-Vorrichtung (7 ) im in der Kederschiene (4 ) verklemmten Zustand die Kederschiene (4 ) dicht, insbesondere wasserdicht, nach außen abschließt. - Markise (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs-Vorrichtung (7 ) im in der Kederschiene (4 ) verklemmten Zustand höchstens 1 cm, insbesondere höchstens 5 mm, insbesondere höchstens 3 mm in Radialrichtung über den Außenumfang der Tuchwelle (3 ) übersteht.
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