DE2124264A1

DE2124264A1 - Rolljalousie

Info

Publication number: DE2124264A1
Application number: DE19712124264
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. M ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-05-15
Filing date: 1971-05-15
Publication date: 1972-11-30

Description

Rolljalousie Die Erfindung betrifft eine Rollialousie, die häufig auch mit der Kiu>zbezeichnung Rollo benannt wird und aus einem in zwei Lagern drehbar gelagerten zylindri schein Wickelkern und einer daran befestigten Stoffbahn besteht. Meistens enthält der Wickelkern auch noch ein Federwerk und ein Gesperren Die Anordnung ist dann so getroffene daß das Federwerk durch das Herunterziehen des Rollos gespannt wird und nach Lösen des Gesperres das Rollo wieder aufwickeln kann0 üblicherweise wird die Stoffbahn, meistens eine mit Kunststoff präparierte Textilbahn, an ihrer inneren Längskannte am zylindrischen Wickelkern angenagelt oder dort pneumatisch mit Heftklammern befestigt0 Diese seit vielen Jahrzehnten Ub1ich£ Befestigung hat den Nachteile daß d: e Reinigung der Rollobahn von beiden Seiten stark erschwert ist und daß das Auswechseln der Rollobahn ebenfalls stark erschwert und zeitraubend istX Auf Grund dieser Tatsache sieht man im allgemeinen weit aus mehr ungepflegte, verbrauchte und schmutzige Rollos als solche, die im Anbringungsraum als Zierde dienen können Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorer wähnten Nachteile zu beseitigen und den Benutzern von Rolljalousien die Möglichkeit zu geben, die Rollobahnen genau so oft wechseln zu können. wie es bei Teil gardinen- und Stores üblich ist.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Innere Ende der Rollobahn nicht mehr fest mit dem zylindrischen Wickel kern zu verbinden9 sondern an dieser Stelle eine leicht lösbare Befestigung vorzusehen. Vorzugsweise soll diese Befestigung so ausgebildet sein, daß sie vor allem in tngentialer Richtung eine sehr große Festigkeit auf weis sich aber in radialer Richtung. d.h. senkrecht zur Rollobahn, leichter lösen lässt. So bieten sich als Verbindungselemente vor allem Druckknopfverbindungen oder Klettband-Haftbandverbindungen an. Dabei kann das den Kletteneffekt aufweisende Klettband mit einem dauerhaften Kleber auf der Oberseite des Wickelkerns aufgeklebt sein Das zugehörige Haftband befindet sich iiann am Innenrand der Rollobahn. Die Erfahrung hat gezeigt, daß vor allem Klettband-Haftband-Verbindungen bereits in einer Breite von nur einem Zentimeter einen so großen Hafteffekt mit sich bringen, daß auch sehr lange utld sehr stark gespannte Rolljalousien voll ständig abgewickelt werden können, ohne daß es zu einer ungewollten Lösung der Rollobahn kommt. Andererseits sind die Klettband-Haftband-Verbindungen sehr leicht zu lösen, wenn man sie am einen Ende beginnend, im wesentlichen senkrecht zur Wickelkernoberfläche abzieht.
Der erfindungsgemäße Vorschlag zur Verbindung der Rollobahn am zugehörigen Wickelkern der Rolljalousie bringt ferner noch den Vorteil mit sich, daß man die Rollobahn aus Einweg- oder Wegwerfmaterial, insbesondere aus bedrucktem, entsprechend festem Papiervlies oder Folie herstellen kann. Dieses Wegwerfmaterial kann am einen Längsrand mit einem sehr preiswerten Haftband versehen sein und am Außenrand schlaufenartig verdoppelt sein so daß man dort einen Holzstaub einschieben kann, der die Handhabung der Rolljalousie vereinfacht Erweist sich beispielweise, daß eine aus Einwegmaterial bestehende Rollobahn verschmutzt ist, genügt es, gemäß der Brtindung das Rollo vollständig abzuwickeln und in der abgewickelten Stellung zu arretierenO Anschließend zieht man die alte Rollobahn ab und bringt an dem Klettband des Wickelkernes eine neue Rollbahn an, Anschließend kann das Rollo wieder aufgewickelt werden, Dieser ganze Vorgang ist binnen einer einzigen Minute durchzuführen Eine bevorzugte Ausführungsform der Brfinkeg ist in der beigefügten Zeichnung beispielsweise veranschaulicht0 in der Zeichnung zeigen: Fig, r einen schematischen Querschnitt durch den oberen Teil einer abgewickelten Roll Jalousie gemäß der Xr£indung und Fig, 2 eine schematische Teilansicht zu Figo 1 beim Abnehmen der Rollobahn.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen 9 ist der in üblicher Weise ausgebildete und vorzugsweise mit einem Federwerk versehene Wickelkern 1 mit einem Klettband 3 versehen Der Klettbandstreifen 3 erstreckt sich über die gesamte Länge des Wickelkerns 1 und ist dort praktisch beispielsweise durch Verklebung unlösbar befestigt. Die eigentliche Rollobahn 2, bei der es sich, wie erwähnt, um Einwegmaterial aus bedrucktem Papiervlies handeln kann, trägt an ihrem inneren Rand einen Haftbandstreifen 4, der in der in Fig, 2 gezeigten Weise mit dem Klettband 5 verbunden und von diesem gelöst werden kann, Der yoll ständigkeit halber sei noch erwähnt, daß in Fig. 1 und 2 die Klettband-Haftband-Verbindung schematisch und übertrieben dargestellt ist. Einzelheiten hierzu dürften sich erübrigen, da solche Klettband-Haftband-Verbindungen an sich und zwar für andere Anwendungen bekannt eind,

Claims

Ansprüche Rolljalousie, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Rollobahn (2) leicht lösbar an der Ober fläche des drehbar gelagerten zylindrischen Wickel kernes (1) befestigt ist, 2. Rolljalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich aet, daß die leicht lösbare Befestigung eine Druck knopfverbindung ist 30 Rolljalousie nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet9 daß die leicht lösbare Befestigung eine Klettband-Haftband-Verbindung ist.

4. Rolljalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net9 daß das Klettband (3> auf der Wickelkernoberfläche (1) und das Haftband (4) am Rand der Rollo bahn (2) befestigt ist0 5. Rolljalousie nach Anspruch 1 bis 4ß dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Rollobahn aus Einweg oder Wegwerfmaterial, insbesondere aus bedrucktem Papiervlies oder aus Folie besteht.