DE3618696A1 - Entwaesserungsrinne - Google Patents
EntwaesserungsrinneInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/224—Surface drainage of streets
- E01C11/227—Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks
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- E02D29/1427—Locking devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/06—Gully gratings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
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- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/06—Gully gratings
- E03F2005/063—Gully gratings with slidable or rotatable locking elements
Description
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsrinne von der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus DE-GM 83 33 233 bekannten Entwässerungsrinne
dieser Art sind die Rinnenwände mit durch eingebettete
Kästchen ausgekleideten Ausnehmungen versehen, in die der
Riegel einschwenkbar ist. Bei einer ähnlichen, aus
DE-GM 81 36 295 bekannten Entwässerungsrinne greifen die
Enden des Riegels unmittelbar in die unausgekleideten Ausnehmungen
der Rinnenseitenwand. Die Oberseite der Ausnehmungen
bilden dabei die Anschlagfläche, gegen die der Riegel
verspannt wird.
Problematisch ist in beiden Fällen die Belastung des Werkstoffs
des Rinnenkörpers durch die Einleitung der Riegelkräfte.
Da die Riegel nach dem Verschwenken in die Riegelstellung
mittels Schraubbolzen noch festgezogen werden,
wobei die Anziehkraft dem jeweiligen Monteur oder Reinigungsarbeiter
überlassen ist, können sehr erhebliche Kräfte
örtlich sehr konzentriert auf den Werkstoff des Rinnenkörpers
wirken und diesen ggf. bis zur Bruchgrenze belasten.
Insbesondere besteht bei nicht vollständig in die
Riegelendstellung geschwenktem Riegel die Gefahr, daß
er die obere Wand der Ausnehmung nur im Randbereich untergreift
und die auf diesem Bereich konzentrierte Krafteinleitung
zu Absplitterungen an der Innenwandung des
Rinnenkörpers führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsrinne
der genannten Art so auszugestalten, daß eine
einwandfreie Aufnahme und Einleitung der Riegelkräfte in
den Rinnenkörper ohne übermäßige örtliche Druckbelastung
des Werkstoffs des Rinnenkörpers gewährleistet ist.
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Die
Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte weitere Ausgestaltungen.
Erfindungsgemäß greift der Riegel nicht mehr in Ausnehmungen
der Rinnenseitenwände ein, sondern untergreift von der
Rinnenseitenwand in den freien Rinnenquerschnitt ragende Vorsprünge, die
Bestandteil von in der Rinnenwand verankerten Riegelhaltern sind.
Form, Stärke und Werkstoff des Vorsprungs, seine Verbindung mit
dem Riegelhalter und die Art der Verankerung des
Riegelhalters in der Rinnenwand können dann jeweils
so gestaltet werden, daß die Kräfte sicher und ohne
übermäßige Punktbelastung des Rinnenwerkstoffs aufgenommen
werden. Ferner weist die Innenwandung der
Rinne keine Ausnehmungen mehr auf, in denen sich
Schmutz, Asphalt od. dgl. festsetzen könnte.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Entwässerungsrinne mit zwei möglichen
Ausführungsformen des Riegelhalters;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Entwässerungsrinne
nach Fig. 1 mit den entsprechenden
Endlagen des Riegels;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rinnenkörper mit zwei weiteren
Ausführungsmöglichkeiten des Riegelhalters;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Rinnenkörper mit weiteren
Ausführungsformen des Riegelhalters.
Die Entwässerungsrinne gemäß Fig. 1 hat einen allgemein
U-förmigen Rinnenkörper 1 mit vertikalen Seitenwänden 3 aus einem
geeigneten Werkstoff, vorzugsweise Polyesterbeton. Der Rinnenkörper besteht
aus Längenabschnitten, die mittels Nut- und Federverbindungen
3 aneinandergefügt werden können. Auf Auflageflächen 5
des Rinnenkörpers ist eine Abdeckung 7 aufgelegt, die,
wie dargestellt, z. B. die Form eines Einlaufrostes
aufweisen kann. An der Abdeckung 7 ist mittels eines
von deren Oberseite her betätigbaren Schraubbolzens 9
ein zweiarmiger Riegel 11 drehbar gelagert, so daß er
nach dem Aufsetzen der Abdeckung 7 in die in der Zeichnung
dargestellte Riegelstellung gedreht werden kann, in
der seine Enden je einen Vorsprung 2 a bzw. 2 b eines
Riegelhalters 4 a bzw. 4 b untergreifen. Der Riegel 11
steht mit dem Schraubbolzen 9 in Gewindeeingriff, so
daß er nach Erreichen der gezeigten Stellung durch
weiteres Drehen des Schraubbolzens 9 gegen die Anschlagfläche
8 verspannt werden kann.
Der in Fig. 1 links gezeigte Riegelhalter 4 a hat die
Form eines Stopfens aus Kunststoff oder Metall und
wird in eine bei der Formung des Rinnenkörpers 1 eingeformte
Ausnehmung nachträglich von außen her eingeschoben
und ggf. eingeklebt. Der Vorsprung 2 a hat die
Form einer einstückig am Stopfen 4 a ausgebildeten Zunge.
Der in Fig. 1 rechts dargestellte Riegelhalter 4 b besteht
aus zwei Teilen, nämlich einem ebenfalls von außen
her in die Ausnehmung einsteckbaren Stopfen 13 aus Kunststoff
oder Metall, an dem der Vorsprung 2 b angeformt ist,
und einem von innen her eindrückbaren Stopfen 15, mit
dem der Stopfen 13 in der Ausnehmung verkeilt wird.
Dieser Innenstopfen 15 kann eine Ausnehmung 16 für
das Ansetzen eines Werkzeugs aufweisen, um den Stopfen 15
nachträglich wieder herauszuziehen, wenn z. B. beim
Bruch eines Vorsprungs 2 b ein Auswechseln des Stopfens 13
gewünscht wird.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Bauformen
von Fig. 1 und zugleich zwei verschiedene Möglichkeiten
der Gestaltung des Riegels 11. In der linke Hälfte von
Fig. 2 ist in Zusammenhang mit dem Riegelhalter 4 a ein
Riegel 11 dargestellt, dessen Länge etwas größer ist
als die lichte Breite des Rinnenkörpers 1, so daß der
Riegel 11 in seiner den Vorsprung 2 a untergreifenden
Endlage an der Seitenwand des Rinnenkörpers 1 anliegt
und etwas schräg zur Rinnenlängsachse steht. Die
Stirnfläche 11′ des Riegels kann entsprechend abgeschrägt
sein. Bei Verwendung eines solchen Riegels müssen
die entsprechenden Rinnenhalter 4 a in den beiden Seitenwänden
entsprechend in Längsrichtung der Rinne gegeneinander
und gegen den Schraubbolzen 9 versetzt sein.
Bei der in Fig. 2 rechts dargestellten Alternative ist
der Riegel 11 etwas kürzer als die lichte Breite des
Rinnenkörpers, so daß der Riegel in die zur Rinnenlängsachse
rechtwinklige Lage geschwenkt werden kann. Ein
Weiterschwenken im Uhrzeigersinn wird durch einen an
der Unterseite des Vorsprungs 2 b vorgesehenen Anschlag 14.
verhindert.
Fig. 3 zeigt in der linken Hälfte eine Ausführungsform,
bei der der Riegelhalter 4 c einen von außen in die Ausnehmung der
Rinnenseitenwand eingesetzten oder bei der Formung mit eingebetteten Stopfen 17
aufweist, der mit der Innenwandung der Rinne bündig abschließt
und an den nachträglich ein den Vorsprung 2 c
bildendes Riegeleingriffsteil angeschraubt wird, wobei
das für die Schraubverbindung benötigte Teil, z. B.
eine Gewindebuchse oder ein Gewindestift, in den aus
Kunststoff bestehenden Stopfen 17 eingebettet sein kann.
Das den Vorsprung 2 c bildende Riegelhalterteil kann z. B.
vorzugsweise aus Metall bestehen.
In der rechten Hälfte von Fig. 3 ist ein Riegelhalter 4 d
gezeigt, der im Aufbau weitgehend dem Riegelhalter 4 c entspricht,
jedoch in eine Ausnehmung der Rinnenseitenwand
eingesetzt ist, die zur Auflagefläche 5 hin offen ist und
unmittelbar an diese angrenzt. Dies hat einerseits den
Vorteil, daß die relativ dünne Seitenwand des Rinnenkörpers 1
nicht geschwächt werden muß und daß andererseits der den Riegel
11 tragende Schraubbolzen relativ kurz ausgeführt sein kann.
Auch hier empfiehlt sich ein Miteinformen der Verankerungsteils 17, wofür
dieses mit Betonankern versehen sein kann.
In der linken Hälfte von Fig. 4 ist ein Riegelhalter 4 e
dargestellt, der aus zwei Teilen besteht, nämlich einem
bereits bei der Formung des Rinnenkörpers 5 in diesen
eingebetteten kastenförmigen Verankerungsteil 19 und
einem nachträglich in diesen eingesetzten Riegeleingriffsteil
20, das den vom Riegel untergreifbaren Vorsprung
2 e trägt. Das Riegeleingriffsteil 20 ist in das
Verankerungsteil 19 eingeklinkt und mittels Schnappverbindung
gehalten. Hierzu weist das Verankerungsteil 19
im unteren Bereich eine Schwelle 21 auf, die von einem
entsprechenden Vorsprung des Riegeleingriffsteils 20
formschlüssig hintergriffen wird, während oben eine
elastische Raste 22 vorgesehen ist, die in eine entsprechende
Kerbe des Riegeleingriffsteils 20 einschnappt.
Um die Herstellung des Hinterschneidungen aufweisenden
Verankerungsteils 19 zu vereinfachen, kann dieses auch,
wie bei dem Riegelhalter 4 f in der rechten Hälfte von
Fig. 4 dargestellt, aus zwei Teilen 19′, 19″ zusammengesetzt
sein, die vor dem Einbetten in den Rinnenkörper 1
zusammengesteckt werden.
Eine weitere, nicht dargestellte Bauart weist ein ebenfalls
kastenförmiges Verankerungsteil auf, das jedoch keine Zwischenwand
hat. In dieses Verankerungsteil kann das den Vorsprung
enthaltende Riegeleingriffsteil von außen eingesteckt
und irgendwie arretiert werden. Es sind auch Verankerungsteile
denkbar, in die das Riegelhalterteil von innen eingeschoben
und dann nach oben arretiert wird. Solche Riegelhalterteile
können ggf. später ausgetauscht werden.
Alle gezeigten Bauformen ermöglichen es, die Rinnen sowohl mit
als auch ohne Rostverriegelung zu liefern. Einige der gezeigten
Bauformen lassen eine nachträgliche Umrüstung im Lager,
an der Baustelle oder sogar im eingebauten Zustand zu.
Claims (11)
1. Entwässerungsrinne mit einem im wesentlichen
U-förmigen Rinnenkörper, einer auf obere Auflageflächen
des Rinnenkörpers auflegbaren Abdeckung und mindestens
einem an der Abdeckung beweglich gelagerten Riegel,
dessen Ende zum Verriegeln der Abdeckung am Rinnenkörper
unter eine an der Rinnenwand vorgesehene Anschlagfläche
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagfläche (8) die Unterseite eines in der Rinnenwand
(3) verankerten, in den freien Rinnenquerschnitt
vorspringenden Riegelhalters (4) ist.
2. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelhalter (4 a) in
die Ausnehmung mit Preßsitz eingesteckt und/oder in
ihr verklebt ist.
3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelhalter (4 c, 4 d, 4 f)
zweiteilig ausgebildet ist mit einem den Vorsprung (2 c, 2 d,
2 e, 2 f) tragenden oder bildenden Riegeleingriffsteil und
einem dieses in der Ausnehmung verankernden Verankerungsteil
(17, 19, 19′).
4. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhalter
oder mindestens sein Riegeleingriffsteil aus Metall
besteht.
5. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhalter
oder mindestens sein Verankerungsteil aus Kunststoff
besteht.
6. Entwässerungsrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsteil (17, 19,
19′) in der Ausnehmung unlösbar verankert und das Riegeleingriffsteil
(2 c, 2 d, 20) am Verankerungsteil lösbar
befestigt ist.
7. Entwässerungsrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegeleingriffsteil
(2 c, 2 d) am Verankerungsteil (17) angeschraubt ist.
8. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegelhalter (4 b) in einer unmittelbar unter der Auflagefläche
(5) des Rinnenkörpers (1) liegenden bzw. zu
dieser hin offenen Ausnehmung angeordnet ist.
9. Enwässerungsrinne nach Anspruch 2, bei der die
Ausnehmung von einer in die Rinnenwand eingeformten
kastenförmigen Auskleidung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung das Verankerungsteil
(19, 19′, 19″) bildet, in das das Riegeleingriffsteil
(20) eingeklinkt und durch Schnappverbindung
gesichert ist.
10. Entwässerungsrinne nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegeleingriffsteil (4 b) mit einem hinteren
Anschlag (14) für die Verriegelungsstellung des
Riegels (11) versehen ist.
11. Entwässerungsrinne nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (11) eine solche Überlänge hat,
daß er in der Verriegelungsstellung mit seinem freien
Ende (11′) an der Rinnenwand (3) anschlägt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3618696A1 true DE3618696A1 (de) | 1987-12-10 |
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ID=6302216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863618696 Withdrawn DE3618696A1 (de) | 1986-06-04 | 1986-06-04 | Entwaesserungsrinne |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0248430A3 (de) |
DE (1) | DE3618696A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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1986
- 1986-06-04 DE DE19863618696 patent/DE3618696A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-06-04 EP EP87108106A patent/EP0248430A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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