DE102009013740A1 - Arbeitseinheit für die Bearbeitung von Holzplatten oder dergleichen - Google Patents

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Abstract

Eine Holzplatte (2), die durch mindestens eine im Wesentlichen flache Seitenfläche (8), die eine Endkante (9) aufweist, begrenzt ist, wird von einer Arbeitseinheit (18) bearbeitet, die aufweist ein Werkzeug (42), das an einer elektrischen Spindel (39) zur Bearbeitung von mindestens einem Teil der Endkante (9) angebracht ist; einen Taster (54) zum Abtasten eines Profils der Platte (2); eine erste Betätigungseinrichtung (21, 26) zur Bewegung der elektrischen Spindel (39) und des Tasters (54) in zwei Richtungen (4, 16), die senkrecht zueinander und parallel zu der Endkante (9) sind; und eine zweite Betätigungseinrichtung (46) zur Bewegung des Tasters (54) in Bezug auf die elektrische Spindel (39), um eine Rotationsachse (41), die senkrecht zu der Endkante (9) ist, und um das Werkzeug (42) und den Taster gleichzeitig in Kontakt mit der Endkante (9) bzw. der Platte (2) zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitseinheit für die Bearbeitung von Holzplatten oder dergleichen.
  • Holzplattenbearbeitungsmaschinen umfassen Maschinen, die im Allgemeinen als „Maschinen zum Kantenbearbeiten und zum rechtwinkligen Schneiden” bekannt sind, welche mindestens eine Arbeitseinheit aufweisen, die allgemein als „Abrundungseinrichtung” bekannt ist, für die Bearbeitung einer Platte, die auf einer im Wesentlichen horizontalen Tragfläche geführt wird, eine obere Fläche sowie eine untere Fläche aufweist, welche einen Teil ihrer abgerundeten Kontur definieren, und begrenzt ist durch mindestens eine im Wesentlichen flache, vertikale Seitenfläche, an der eine Endkante vorgesehen ist, welche wiederum eine abgerundete Kontur quer zu der Seitenfläche aufweist.
  • Die Arbeitseinheit umfasst normalerweise eine elektrische Spindel, die mit einem Werkzeug versehen ist, das gelagert ist, um um eine erste Längsachse zu rotieren; einen Taster zum Abtasten des Profils der abgerundeten Kontur der Platte; einen Träger, an welchem die elektrische Spindel und der Taster befestigt sind; eine erste Betätigungseinrichtung zur Bewegung des Trägers in zwei Bewegungsrichtungen, die senkrecht zueinander und parallel zu der Seitenfläche der Platte sind; und eine zweite Betätigungseinrichtung zur Bewegung des Trägers um eine zweite Rotationsachse, die senkrecht zur Seitenfläche der Platte ist, und zum ständigen Halten des Werkzeugs und des Tasters gleichzeitig in Kontakt mit der abgerundeten Kontur der Endkante bzw. mit der abgerundeten Kontur der Platte.
  • Wegen der Rotation des Trägers und folglich auch der elektrischen Spindel um die zweite Achse kommt es zu einer Verdrehung der elektrischen Stromkabel der elektrischen Spindel. Bekannte Abrundungseinrichtungen der beschriebenen Art haben verschiedene Nachteile, hauptsächlich wegen der Tatsache, dass, um ein Reißen der Stromkabel zu verhindern, jeder Betriebsphase, in welcher der Träger in einer Richtung rotiert, eine Rückstellphase folgen muss, in welcher der Träger in der entgegengesetzten Richtung rotiert. Dies benötigt viel Zeit, um den Träger zurückzusetzen und reduziert so die Arbeitsleistung und die Einsatzflexibilität der bekannten Abrundungseinrichtungen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arbeitseinheit für die Bearbeitung von Holzplatten oder dergleichen bereitzustellen, die ausgebildet ist, um die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und die kostengünstig und einfach herzustellen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Arbeitseinheit für die Bearbeitung von Holzplatten oder dergleichen, wie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht, bereitgestellt.
  • Eine nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine zum rechtwinkligen Schneiden und Kantenbearbeiten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Klarheit halber Teile entfernt wurden;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Details aus 1 zeigt, wobei der Klarheit halber Teile entfernt wurden;
  • 3 eine erste schematische Seitenansicht des Details gemäß 2 zeigt, wobei der Klarheit halber Teile entfernt wurden;
  • 4 eine zweite schematische Seitenansicht des Details gemäß 2 mit Teilen in Schnittdarstellung zeigt, wobei der Klarheit halber Teile entfernt wurden;
  • 5 eine schematische Draufsicht des Details gemäß 2 zeigt, wobei der Klarheit halber Teile entfernt wurden;
  • 6 eine schematische perspektivische Ansicht eines Details aus den 2, 3, 4 und 5 zeigt;
  • 7 schematisch einen Betrieb der Maschine zum rechtwinkligen Schneiden und Kantenbearbeiten gemäß 1 zeigt.
  • Das Bezugszeichen 1 in 1 gibt als Ganzes eine Maschine zum rechtwinkligen Schneiden und Kantenbearbeiten für die Kantenbearbeitung von Holzplatten 2 oder dergleichen an, umfassend eine bekannte Fördereinrichtung 3 zur sukzessiven Führung von Platten 2 entlang einer Tragfläche P und in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung 4.
  • Jede Platte 2 ist „flach” auf die Fläche P gelegt, ist im Wesentlichen parallelflach geformt mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und einem Längsschnitt mit abgerundeten Enden, ist durch eine im Wesentlichen flache obere Fläche 5 und eine im Wesentlichen flache untere Fläche 6 begrenzt, welche parallel zueinander sind und einen Teil einer abgerundeten Kontur 7 der Platte 2 bilden, und seitlich gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei im Wesentlichen vertikale Flächen 8 begrenzt ist, welche parallel zueinander und in der Richtung 4 verlaufen.
  • Die Platte 2 wird kontinuierlich durch die Einrichtung 3 in Richtung 4 durch eine Kantenbearbeitungsstation (nicht gezeigt) geführt, wo zumindest eine der Flächen 8 mit einer im Wesentlichen flachen Endkante 9 ( 7A) versehen wird, welche im Wesentlichen quaderförmig mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt geformt ist, durch eine zu den Flächen 8 parallelen Seitenfläche 10 begrenzt ist, eine im Wesentlichen flache obere Fläche 11 und eine im Wesentlichen flache untere Fläche 12 aufweist, welche parallel zueinander sind, und außerdem begrenzt ist durch eine vordere Fläche 13 und eine hintere Fläche 14, welche parallel zueinander, senkrecht zu der Richtung 4 sind und zusammen mit den Flächen 11 und 12 eine abgerundete Kontur 15 der Kante 9 bilden.
  • Da die Flächen 11, 12 bezüglich der Flächen 5, 6 in einer vertikalen Richtung 16 senkrecht zur Richtung 4 vorstehen und die Flächen 13, 14 bezüglich der Kontur 7 in der Richtung 4 vorstehen, wird die Platte 2 zuerst geführt mittels der Einrichtung 3 durch eine erste Endbearbeitungsstation (nicht gezeigt), wo zwei bekannte Arbeitseinheiten, eine oberhalb und eine unterhalb der Fläche P, die Flächen 11, 12 (7B) bearbeiten, und anschließend durch eine zweite Endbearbeitungsstation 17, wo eine Arbeitseinheit 18 die Flächen 13, 14 bearbeitet, so dass das Profil der Kontur 15 im Wesentlichen mit der Kontur 7 (7C bis 7E) übereinstimmt.
  • Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, umfasst die Einheit 18 einen länglichen Trägerrahmen 19, welcher sich in der Richtung 4 erstreckt; zwei am Rah men 19 fixierte und parallel zur Richtung 4 verlaufende Gleitschienen 20; und einen ersten Schlitten 21, der im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Gleitstück eines bekannten Linearmotors 22 gebildet ist, welcher außerdem einen am Rahmen 19 befestigten Stator 23 aufweist und sich parallel zur Richtung 4 erstreckt.
  • Der Schlitten 21 umfasst eine im Wesentlichen flache, horizontale Platte 24, welche auf die Gleitschienen 20 aufgesetzt ist, um geradlinig entlang der Gleitschienen 20 in Richtung 4 zu gleiten; und zwei Ständer 25, die sich aufwärts von der Platte 24 in Richtung 16 erstrecken und in gleitender Weise einen zweiten Schlitten 26 tragen, der gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Gleitstück eines bekannten Linearmotors 27 gebildet ist, welcher außerdem einen Stator 28 aufweist, der sich aufwärts von der Platte 24 und parallel zur Richtung 16 erstreckt.
  • Eine Gleitschiene 29 (5) ist an dem Schlitten 26 befestigt, erstreckt sich in einer horizontalen Richtung 30 senkrecht zu den Richtungen 4 und 16 und zu den Seitenflächen 8 der Platte 2 und trägt einen dritten Schlitten 31, der einen unteren Block 32, welcher von der Gleitschiene 29 in Richtung 4 vorsteht, und eine obere Halterung 33 umfasst, die von dem Block 32 nach oben in Richtung 16 vorsteht.
  • Der Block 32 ist mit einem Taster 34 versehen, welcher an dem Block 32, der Kante 9 zugewandt, befestigt ist, im Wesentlichen senkrecht zur Richtung 30 steht, im Betrieb in Kontakt mit der Seitenfläche 10 der Kante 9 gehalten wird und in einer gleitenden Weise an der Gleitschiene 29 unter Zwischenschaltung einer stoßdämpfenden Einrichtung 35 (4 und 5) angebracht ist, die mindestens eine Feder 36 umfasst, die zwischen der Gleitschiene 29 und einer Gewindespindel 37 angeordnet ist, die von dem Block 32 vorspringt und parallel zur Richtung 30 verläuft.
  • Bezug nehmend auf die 2, 4 und 5 ist die Spindel 37 mittels einer Spindelmutter-Spindel-Verbindung mit einer Spindelmutter (nicht gezeigt) verbunden, die an der Abtriebswelle (nicht gezeigt) eines Elektromotors 38 befestigt ist, welche sich in Richtung 30 erstreckt und in einer gleitenden Weise mit der Gleitschiene 29 in Verbindung steht, um geradewegs in Richtung 30 bezüglich des Schlittens 31 zu gleiten, wenn die Spindelmutter (nicht gezeigt) in Drehung versetzt wird.
  • Der Motor 38 hält eine bekannte elektrische Spindel 39 mit einer Abtriebswelle 40, welche gelagert ist, um um ihre Längsachse 41, die parallel zur Richtung 30 ist, zu rotieren, sich durch den Block 32 erstreckt und an ihrem freien Ende, das von dem Block 32 nach außen vorspringt, mit einem im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Fräswerkzeug 42 versehen ist, welches eine Anzahl von (im gezeigten Ausführungsbeispiel, drei) runden Schneiden 43 aufweist, die hintereinander entlang der Achse 41 angeordnet sind und jeweilige Durchmesser aufweisen, die entlang der Achse 41 von einer freien Endoberfläche des Werkzeuges 42 zunehmen.
  • Im Betrieb dient der Motor 38 für die wahlweise Steuerung der Position der elektrischen Spindel 39 und folglich auch des Werkzeuges 42 in Richtung 30 und zur Auswahl in jedem Arbeitszyklus der Arbeitseinheit 18 der Schneide 43 zur Bearbeitung der abgerundeten Kontur 15 der Kante 9.
  • Der Schlitten 31 trägt eine Hülse 44, welche sich über einen zylindrischen Schaft 32a erstreckt, der von dem Block 32 koaxial zu der Achse 41 vorspringt, in einer drehbaren und axial-fixierten Weise mit dem Schaft 32a unter Zwischenschaltung eines Wälzlager-Paars 45 verbunden ist, um um die Achse 41 bezüglich des Schlittens 31 und unter Steuerung einer Betätigungseinrichtung 46 zu rotieren, und eine Halterung 47 aufweist, die radial von der Hülse 44 vorspringt und gemäß der Position der Hülse 44 um die Achse 41 orientiert ist.
  • Die Einrichtung 46 umfasst einen Elektromotor 48, welcher sich in Richtung 30 erstreckt, an dem Block 32 befestigt ist, unterhalb der elektrischen Spindel 39 angeordnet ist und eine Abtriebswelle 49 aufweist, welche mit einem Zahnrad 50 versehen ist, das mit einem Zahnrad 51 kämmt, das an der Außenfläche der Hülse 44 gebildet ist.
  • Die Halterung 47 trägt eine Radial-Führung 52, die in gleitender Weise mit einem Gleitschuh 53 in Verbindung steht, welcher sich um die Halterung 47 (6) erstreckt und eine Abtastwalze 54 aufweist, welche einen größeren Durchmesser als das Werkzeug 42 besitzt, drehbar mit dem Gleitschuh 53 verbunden ist, um bezüglich des Gleitschuhs 53 um eine Längsachse 55, die parallel zu der Achse 41 und zur Richtung 30 ist, zu rotieren, und im Betrieb in Kontakt mit der abgerundeten Kontur 7 der Platte 2 gehalten wird.
  • Die Position des Gleitschuhs 53 entlang der Führung 52 wird wahlweise entsprechend der Schneide 43, die die abgerundete Kontur 15 der Kante 9 bearbeitet, mittels einer Betätigungseinrichtung 56 gesteuert, die gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Nockenfolgewalze 57 umfasst, die drehbar an dem Gleitschuh 53 angebracht ist, um bezüglich des Gleitschuhs 53 um eine Längsachse 58, die parallel zu der Achse 55 und zur Richtung 30 ist, zu rotieren, und in Kontakt mit einer Nocke 59 mittels ei ner Feder (nicht gezeigt), welche zwischen der Halterung 47 und dem Gleitschuh 53 angeordnet ist, gehalten wird.
  • Die Nocke 59 ist drehbar an der Halterung 47 angebracht, um in Bezug auf die Halterung 47 um eine Rotationsachse 60, die parallel zu der Achse 58 ist, zu rotieren, und wird für normalerweise durch eine nicht gezeigte, bekannte Bremsvorrichtung in einer vorgegebenen Position um die Achse 60 gehalten.
  • Die Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) wird durch einen Betätigungszylinder 61 freigegeben, welcher an der oberen Halterung 33 des Schlittens 31 befestigt ist und eine Ausgangsstange 62 aufweist, welche sich durch die Halterung 33 koaxial zur Achse 60 erstreckt, in einer drehbaren und axial gleitenden Weise an der Halterung 33 angebracht ist und beweglich ist in Richtung 30 zwischen einer zurückgezogenen Position (4), in welcher sich die Stange 62 außerhalb der Nocke 59 befindet, und einer Koppel-Position (nicht gezeigt), in welcher die Stange 62 und die Nocke 59 in angular fixierter Weise in Verbindung stehen und die Stange 62 die Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) in eine Freigabe-Position bewegt.
  • Die Stange 62 erstreckt sich außerdem in gleitender und und angular fixierter Weise durch ein Zahnrad 63, welches mit einem Zahnrad 64 kämmt, das an der Abtriebswelle 65 eines Elektromotors 66 angebracht ist, der am Schlitten 31 befestigt ist und sich parallel zur Richtung 30 erstreckt.
  • Beim tatsächlichen Betrieb wird die Position des Schuhs 53 längs der Führung 52 eingestellt, indem zuerst die Hülse 44 um die Achse 41 bewegt wird, um die Halterung 47 parallel zur Richtung 16 und der Halterung 33 zugewandt zu positionieren; dann die Stange 62 axial in Richtung 30 von der zurückgezogenen in die Koppel-Position zur Freigabe der Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) und zur Verbindung der Stange 62 mit der Nocke 59 bewegt wird; und schließlich der Elektromotor 66 betätigt wird, um die Stange 62 und die Nocke 59 um die Achse 60 und den Schuh 53 längs der Führung 52 zu bewegen.
  • In Zusammenhang mit dem oben Genannten sollte herausgestellt werden, dass der Schlitten 31 in Richtung 30 durch die Feder 36 gedämpft ist, und dass gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Schlitten 21, 26 in Bezug auf die jeweiligen Richtungen 14, 16 durch Einstellung und Steuerung der jeweiligen Motoren 22, 27 gedämpft sind, so dass sich der Taster 34, das Fräswerkzeug 42 und die Abtastwalze 54 als Ganzes genau in die Richtungen 4, 16, 30 als Funktion des Profils der abgerundeten Kontur 7 der Platten 2 und des Profils der Seitenfläche 10 der Kante 9 bewegen.
  • In einer nicht dargestellten Variante sind die Linearmotoren 22, 27 durch entsprechende Elektromotoren ersetzt, deren entsprechende Abtriebswellen durch entsprechende Spindelmutter-Spindel-Verbindungen mit den Schlitten 21, 26 verbunden sind, und wobei die Schlitten 21, 26 durch entsprechende Federn in der gleichen Weise wie der Schlitten 31 gedämpft sind.
  • Der Betrieb der Arbeitseinheit 18 wird nun mit Bezug auf die 7C bis 7E beschrieben, wobei angenommen wird, dass eine Platte 2 bearbeitet wird und dies in dem Augenblick, in dem (7C):
    die Position des Schuhs 53 längs der Führung 52 durch die Betätigungseinrichtung 56 gemäß der Schneide 43 des Fräswerkzeuges 42 ausgewählt wurde;
    die Arbeitseinheit 18 über der Fläche P positioniert ist; und der Taster 34, das Fräswerkzeug 42 und die Abtastwalze 54 in Kontakt mit der Seitenfläche 10 der Endkante 9, der abgerundeten Kontur 15 der Kante 9 und der abgerundeten Kontur 7 der Platte 2, nahe zu der vorderen Fläche 13 der Kante 9 positioniert sind.
  • An dieser Stelle wird das Werkzeug 42 in Kontakt mit der Kante 9 gehalten, indem die Bewegungen des Schlittens 21 in Richtung 4, des Schlittens 26 in Richtung 16 und der Platte 2 in Richtung 4 kombiniert werden, um die vordere Fläche 13 zu bearbeiten und abzurunden; und der Elektromotor 48 bewegt einfach die Abtastwalze 54 um die Achse 41, um das Werkzeug 42 und die Abtastwalze 54 gleichzeitig in Kontakt mit der Kante 9 bzw. der Platte 2 (7D und 7E) zu halten.
  • Sobald die vordere Fläche 13 bearbeitet wurde, gibt die Einheit 18 die Platte 2 und die Kante 9 frei und wird die Einheit 18 entlang der Gleitschienen 20 zu der hinteren Fläche 14 bewegt, und gelangt noch einmal mit der Platte 2 und der Kante 9 zur Bearbeitung der hinteren Fläche 14 in der gleichen Weise wie oben beschrieben in Verbindung.
  • Die elektrische Spindel 39 wird folglich lediglich in den Richtungen 4, 16 und 30 bewegt und wird niemals um die Achse 41 oder andere Rotationsachsen bewegt, wodurch verhindert wird, dass die Stromkabel (nicht gezeigt) der elektrischen Spindel 39 verdreht werden.
  • Andere erwähnenswerte Punkte sind, dass die Linie, die die Achsen 41 und 55 verbindet, immer senkrecht zur Kontur 7 der Platte 2 bleibt, und dass die Berührungspunkte zwischen dem Fräswerkzeug 42 und der Kante 9 und zwischen der Abtastwalze 54 und der Kontur 7 stets in Richtung 30 ausgerichtet sind.
  • Es ist offensichtlich, dass die Arbeitseinheit 18 ausgebildet ist, um sich um die Platte 2 zu bewegen und die komplette abgerundete Kontur 15 der Kante 9 zu bearbeiten, d. h. vordere und hintere Flächen 13, 14 und obere und untere Flächen 11, 12.

Claims (13)

  1. Arbeitseinheit für die Bearbeitung von Holzplatten (2) oder dergleichen, wobei jede von diesen auf einer im Wesentlichen horizontalen Tragfläche (P) platziert ist, eine erste abgerundete Kontur (7) mit einer oberen Fläche (5) und einer unteren Fläche (6) der Platte (2) aufweist und durch mindestens eine im Wesentlichen flache, vertikale Seitenfläche (8) begrenzt ist, die mit einer Endkante (9) versehen ist, die eine zweite abgerundete Kontur (15) aufweist, die im Wesentlichen quer zu der Seitenfläche (8) ist; wobei die Einheit umfasst eine elektrische Spindel (39), die mit einem Werkzeug (42) versehen ist, das gelagert ist, um um eine erste Längsachse (41) zu rotieren und um mindestens einen Teil der zweiten Kontur (15) zu bearbeiten; einen ersten Taster (54) zum Abtasten eines Profils der ersten Kontur (7), welcher einen größeren Durchmesser aufweist als das Werkzeug (42); und eine erste Betätigungseinrichtung (21, 26) zur Bewegung des Werkzeuges (42) und des ersten Tasters (54) in einer ersten und einer zweiten Richtung (4, 16), die senkrecht zueinander und parallel zu der Seitenfläche (8) sind; und wobei die Einheit dadurch gekennzeichnet ist, dass sie außerdem umfasst einen Träger (44) zum Tragen des ersten Tasters (54) und welcher gelagert ist, um in Bezug auf die elektrische Spindel (39) um eine zweite Achse (41), die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten und zweiten Richtung (4, 16) ist, zu rotieren; und eine zweite Betätigungseinrichtung (46) zur Bewegung des Trägers (44) um die zweite Achse (41), und zum Halten des Werkzeugs (42) und des ersten Tasters (54) gleichzeitig in Kontakt mit der ersten bzw. zweiten Kontur (7, 15).
  2. Einheit nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Achse (41) parallel sind.
  3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste und die zweite Achse (41) zusammenfallen.
  4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Taster (54) drehbar an dem Träger (44) angebracht ist, um bezüglich des Trägers (44) und bei Kontakt mit der Platte (2), um eine dritte Achse (55) zu rotieren, die parallel und entfernt zur zweiten Achse (41) ist.
  5. Einheit nach Anspruch 4, wobei die Linie, die die erste und dritte Achse (41, 55) verbindet, senkrecht zur ersten Kontur (7) ist.
  6. Einheit nach einem der vorherigen Ansprüche, und außerdem umfassend einen ersten Schlitten (21), der in der ersten Richtung (4) beweglich ist; einen zweiten Schlitten (26), der in Bezug auf den ersten Schlitten (21) in der zweiten Richtung (16) beweglich ist; und einen dritten Schlitten (31), der in Bezug auf den zweiten Schlitten (26) in einer dritten Richtung (30), die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten und zweiten Richtung (4, 16) ist, beweglich ist; wobei die elektrische Spindel (39) von dem dritten Schlitten (31) getragen wird und wobei der Träger (44) drehbar an dem dritten Schlitten (31) befestigt ist, um um die zweite Achse (41) unter der Steuerung der zweiten Betätigungseinrichtung (46) zu rotieren.
  7. Einheit nach Anspruch 6, wobei das Werkzeug (42) mindestens zwei runde Schneiden (43) aufweist, die im Wesentlichen koaxial zu der ersten Achse (41) sind und entlang derselben hintereinander angeordnet sind; wobei die elektrische Spindel (39) in gleitender Weise an dem dritten Schlitten (31) angebracht ist, um sich parallel zur ersten Achse (41) zu bewegen und wahlweise die Schneide (43), die die Endkante (9) bearbeitet, zu steuern.
  8. Einheit nach Anspruch 7, und außerdem aufweisend einen vierten Schlitten (53), der in gleitender Weise an dem Träger (44) angebracht ist, um sich quer zu der dritten Richtung (30) zu bewegen; wobei der erste Taster (54) von dem vierten Schlitten (53) getragen wird, um sich quer zu der dritten Richtung (30) als eine Funktion der Schneide (43), die die Endkante (9) bearbeitet, zu bewegen.
  9. Einheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Endkante (9) eine weitere Seitenfläche (10) aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der Seitenfläche (8) der Platte (2) ist; wobei ein zweiter Taster (34) von dem dritten Schlitten (31) getragen wird, um im Betrieb, ein Profil der weiteren Seitenflächen (10) abzutasten.
  10. Einheit nach Anspruch 9, außerdem aufweisend ein erstes, ein zweites, und ein drittes stoßdämpfendes Mittel (22, 27, 36), um zu ermöglichen, dass sich der erste, zweite und dritte Schlitten (21, 26, 31) in der ersten, zweiten bzw. dritten Richtung (4, 16, 30) als eine Funktion eines Profils der ersten Kontur (7) und eines Profils der weiteren Seitenfläche (10) bewegen.
  11. Einheit nach Anspruch 10, wobei der zweite Schlitten (26) in gleitender Weise an dem ersten Schlitten (21) unter Zwischenschaltung des zweiten stoßdämpfenden Mittels (27) angebracht ist und der dritte Schlitten (31) in gleitender Weise an dem zweiten Schlitten (26) unter Zwischenschaltung des dritten stoßdämpfenden Mittels (36) befestigt ist.
  12. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Berührungspunkte zwischen dem Werkzeug (42) und der Endkante (9) und zwi schen dem ersten Taster (54) und der ersten Kontur (7) in einer dritten Richtung (30) ausgerichtet sind, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten und zweiten Richtung (4, 16) ist.
  13. Maschine zur Bearbeitung von Holzplatten (2) oder dergleichen, und umfassend Fördermittel (3) zum Führen von mindestens einer Platte (2) in einer vorgegebenen ersten Richtung (4); und mindestens eine Arbeitseinheit (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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