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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Universal- oder Allzweckmotor,
der mit einem Axialspalt-Motor-Generator integriert ist.
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In
einer typischen Anwendung eines Allzweckmotors wird ein energieerzeugender
Körper als eine externe Vorrichtung extern am Motor befestigt,
wobei unter Verwendung einer Antriebskraft des Motors Energie erzeugt
wird. In der
JP-A-2001-295657 ist
ein Allzweckmotor beschrieben, an dem ein Radialspalt-Motor-Generator
(energieerzeugender Körper) extern befestigt wird.
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Wenn
ein energieerzeugender Körper an einem Allzweckmotor extern
befestigt wird, muss der als eine externe Vorrichtung dienende energieerzeugende
Körper herkömmlich an einer seitlich vom Motor
hervorstehenden Drehwelle des Allzweckmotors befestigt werden. Die
Größe und das Gewicht eines getrennt vom Allzweckmotor
bereitgestellten energieerzeugenden Körpers sind jedoch
extrem groß, so dass, wenn der energieerzeugende Körper
einfach extern befestigt wird, die Gesamtgröße
und das Gesamtgewicht zunehmen, was zu einer schwierigeren Handhabung
durch einen Benutzer führt.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Gewicht und die Größe
eines für eine Energieerzeugungsanwendung bereitgestellten
Allzweckmotors zu vermindern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
der Patentansprüche gelöst.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung (Anspruch 1) ist der als energieerzeugender
Körper dienende Axialspalt-Motor- Generator mit dem Motorhauptkörper
integral ausgebildet. Daher kann der Allzweckmotor für
eine Energieerzeugungsanwendung bereitgestellt werden, ohne dass
ein separater energieerzeugender Körper als externe Vorrichtung
daran befestigt werden muss. Außerdem wird der Axialspalt-Motor-Generator
als mit dem Motorhauptkörper integral ausgebildeter energieerzeugender
Körper verwendet. Dadurch kann vermieden werden, dass die
axiale Länge der Drehwelle zunimmt. Dadurch können
die Größe und das Gewicht des Allzweckmotors vermindert
werden, wenn der Allzweckmotor für eine Energieerzeugungsanwendung
bereitgestellt wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung (Anspruch 12), ist der als ein energieerzeugender Körper
dienende Axialspalt-Motor-Generator mit dem Motorhauptkörper
integral ausgebildet. Daher kann der Allzweckmotor für
eine Energieerzeugungsanwendung bereitgestellt werden, ohne dass
ein separater energieerzeugender Körper als eine externe Vorrichtung
daran befestigt werden muss. Außerdem wird der Axialspalt-Motor-Generator
als mit dem Motorhauptkörper integral ausgebildeter energieerzeugender
Körper verwendet. Daher kann dem ersten Schwungrad eine
Funktion als energieerzeugender Rotor hinzugefügt werden,
indem einfach ein energieerzeugender Magnet oder ein ähnliches
Element hinzugefügt wird, ohne dass die Größe
und andere Spezifikationen eines in einem bereits vorhandenen Allzweckmotors
bereitgestellten Schwungrades wesentlich modifiziert werden müssen.
Dadurch kann vermieden werden, dass die axiale Länge der
Drehwelle zunimmt. Infolgedessen kann ein energieerzeugender Motor
unter Verwendung eines bereits vorhandenen Allzweckmotors als Basis
kostengünstig realisiert werden, ohne dass sein Design
und seine Spezifikationen wesentlich modifiziert werden müssen,
und außerdem können eine Größen-
und Gewichtsreduktion erzielt werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen näher
beschrieben; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Allzweckmotors im demontierten Zustand,
betrachtet von einer Endseite einer Drehwelle;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Allzweckmotors im demontierten Zustand,
betrachtet von der anderen Endseite der Drehwelle;
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3 eine
Seitenansicht des Allzweckmotors im demontierten Zustand;
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4 eine
Erläuterungsansicht eines Kühlmechanismus, in
dem ein Luftstrom verwendet wird; und
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5 eine
Erläuterungsansicht zum Darstellen eines Lade-/Entladesystems,
in dem der Allzweckmotor verwendet wird.
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Die 1 und 2 zeigen
perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines Allzweckmotors 1 im
demontierten Zustand. 1 zeigt den Allzweckmotor 1 betrachtet
von einer Endseite einer Drehwelle 9, und 2 zeigt
den Allzweckmotor 1 betrachtet von der anderen Endseite
der Drehwelle 9. 3 zeigt
eine Seitenansicht des Allzweckmotors 1 im demontierten
Zustand, wobei das Bezugszeichen C in 3 eine axiale
Richtung der Drehwelle 9 darstellt. Der Allzweckmotor 1 wird
durch Integrieren eines Axialspalt-Motor-Generators 3 mit
einem Motorhauptkörper 2 gebildet und wird für
eine Energieerzeugungsanwendung bereitgestellt. Der Allzweckmotor 1 besteht
hauptsächlich aus dem Motorhauptkörper 2,
dem Axialspalt-Motor-Generator 3, einem Seilzugstarter 4,
einem Gehäuse 5 und einem Kraftstofftank 6.
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Der
Motorhauptkörper 2 hat eine ähnliche Konfiguration
wie ein typischer herkömmlicher Allzweckmotor. Der Kraftstofftank 6 zum
Speichern von Kraftstoff ist an einem oberen Abschnitt des Motorhauptkörpers 2 befestigt.
Die Drehwelle 9 wird durch die Antriebskraft des Motorhauptkörpers 2 gedreht. Die
Drehwelle 9 weist Wellenabschnitte 9a, 9b auf, wie
in 3 dargestellt ist, die von einem linken bzw. rechten
Seitenabschnitt des Motorhauptkörpers 2 hervorstehen.
Eine (nicht dargestellte) beliebige externe Vorrichtung, die optional
separat vom Allzweckmotor 1 bereitgestellt wird, kann am
Wellenabschnitt 9a befestigt werden, der von einem Seitenabschnitt des
Motorhauptkörpers 2 hervorsteht. Der Axialspalt-Motor-Generator 3 ist
am Wellenabschnitt 9b integral befestigt, der vom anderen
Seitenabschnitt auf der dem Wellenabschnitt 9a gegenüberliegenden Seite
hervorsteht.
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Der
Axialspalt-Motor-Generator 3 besteht hauptsächlich
aus einem (nachstehend als "innerer Rotor" bezeichneten) scheibenförmigen
energieerzeugenden Rotor 31 und einem Stator 32.
In der vorliegenden Beschreibung werden unter der linken und der
rechten Seitenfläche des inneren Rotors 31 die dem
Stator 32 gegenüberliegende Seite als "gegenüberliegende
Fläche" und die Seite, die dem Stator 32 nicht
gegenüberliegt, als "nicht gegenüberliegende Fläche"
bezeichnet (ähnlich wie bezüglich eines später
beschriebenen hinteren Jochs 33). Die Mitte des inneren
Rotors 31 ist derart an der Drehwelle 9 befestigt,
dass der innere Rotor 31 sich integral mit der Drehwelle 9 dreht.
Mehrere energieerzeugende Magnete 31a, beispielsweise Permanentmagnete auf
Neodymbasis, sind in der Umfangsrichtung in Folge an der gegenüberliegenden
Fläche des inneren Rotors 31 befestigt, wobei
die Polaritäten benachbarter energieerzeugender Magnete 31a alternierend
entgegengesetzt sind. Der Stator 32 ist in der Form eines
Rings mit einem hohlen Abschnitt in der Mitte ausgebildet. Der Stator 32 wird
durch mehrere sich im Wesentlichen gerade erstreckende Befestigungselemente 7 am
Motorhauptkörper 2 befestigt. Der Stator 32 ist
in der axialen Richtung C der Drehwelle 9 weiter außerhalb
der Drehwelle 9 angeordnet als der innere Rotor 31 und
beabstandet vom inneren Rotor 31 angeordnet. Mehrere Spulen 32a,
z. B. konzentrierte Wicklungen, sind mit dem Stator 32 verbunden
und daran befestigt.
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Außerdem
ist ein scheibenförmiges hinteres Joch 33, das
sich integral mit der Drehwelle 9 dreht, in der Nähe
des durch die Elemente 31, 32 gebildeten Axialspalt-Motor-Generators 3 und
weiter zur Außenseite der Drehwelle 9 hin angeordnet
als der Stator 32. Das hintere Joch 33 ist in
der axialen Richtung C vom Stator 32 beabstandet. Das hintere
Joch 33 wird in einer ergänzenden Weise zum effizienten
Sichern eines Flusspfades für die energieerzeugenden Magnete 31a im
inneren Rotor 31 verwendet (ist jedoch nicht erforderlich)
und kann beispielsweise aus einem vergleichsweise dünnen
Stahlblech hergestellt sein. Außerdem weist das hintere
Joch 33 mehrere Belüftungslöcher 33b und
ein Kühlrippenelement 34 auf. Die in der Umfangsrichtung
angeordneten Belüftungslöcher 33b erstrecken
sich in der axialen Richtung C durch das hintere Joch 33.
Mehrere sich in einer diametralen Richtung erstreckende Kühlrippen sind
auf dem Außenumfang des Kühlrippenelements 34 angeordnet,
das auf der gegenüberliegenden Fläche des inneren
Rotors 31 angeordnet ist, und drehen sich integral mit
der Drehwelle 9. So lange das Kühlrippenelement 34 sich
integral mit der Drehwelle 9 dreht, muss es nicht notwendigerweise
integral mit dem hinteren Joch 33 ausgebildet sein, sondern
es kann integral mit dem inneren Rotor 31 oder als bezüglich
den Elementen 31, 33 separates Element ausgebildet
sein. Das Kühlrippenelement 34 wird in den hohlen
Abschnitt des Stators 32 eingesetzt und darin aufgenommen.
Die Belüftungslöcher 33b und das Kühlrippenelement 34 dienen
zum Kühlen sowohl des Motorhauptkörpers 2 als
auch des Axialspalt-Motor-Generators 3 in Verbindung mit
den Abschnitten 31b, 31c auf der Seite des inneren
Rotors 31.
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Der
innere Rotor 31 weist mehrere Kühlrippen 31c und
mehrere Belüftungslöcher 31b auf. Die in
der Umfangsrichtung angeordneten Kühlrippen 31c stehen
jeweils senkrecht von der nicht gegenüberliegenden Fläche
des inneren Rotors 31 in der axialen Richtung C hervor
und erstrecken sich im Wesentlichen in eine diametrale Richtung.
Außerdem sind die in der Umfangsrichtung angeordneten Belüftungslöcher 31b auf
der Innenseite der Kühlrippen 31c angeordnet und
erstrecken sich in der axialen Richtung C durch den inneren Rotor 31.
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Der
Außendurchmesser des inneren Rotors 31 ist kleiner
als der Außendurchmesser des auf seiner Außenseite
angeordneten Stators 32. Dies dient dazu, die Form eines
Befestigungselements 7 zu optimieren, das zum Befestigen
des Stators 32 am Motorhauptkörper 2 verwendet
wird, und einen Versatz (Vibrationsamplitude) des Stators 32 zu
verhindern, der durch eine Vibration des Motorhauptkörpers 2 verursacht
wird. In diesem Fall wird der Abschnitt des Stators 32 (der
Abschnitt, der einen größeren Durchmesser hat
als der innere Rotor 31), der in der diametralen Richtung
(radialen Richtung) hervorsteht, als Abschnitt zum Befestigen eines
Endes des stabförmigen Befestigungselements 7 verwendet.
Außerdem kann, weil der innere Rotor 31 einen
kleineren Durchmesser hat als der Stator 32, eine Wechselwirkung
zwischen dem Befestigungselement 7 und dem inneren Rotor 31 auch
dann vermieden werden, wenn das Befestigungselement 7 eine
im Wesentlichen gerade Form mit einer minimalen Länge hat.
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Der
Axialspalt-Motor-Generator 3 wird durch ein Paar gebildet,
das den inneren Rotor 31 und den Stator 32 aufweist,
wobei ein Spalt, der zwischen der gegenüberliegenden Fläche
des inneren Rotors 31 und der der gegenüberliegenden
Fläche des inneren Rotors 31 gegenüberliegenden
Fläche des Stators 32 vorhanden ist, einem Axialspalt
entspricht. Wenn der Axialspalt-Motor-Generator 3 verwendet
wird, in dem kein magnetisches Stahlblech verwendet wird, ist der
Eisenverlust im Vergleich zu einem typischen Radialspalt-Motor-Generator
ver mindert, so dass eine hochgradig effiziente Energieerzeugung
realisiert werden kann.
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Der
am Wellenabschnitt 9b der Drehwelle 9 befestigte
innere Rotor 31 trägt ein bestimmtes Gewicht,
nicht nur aufgrund seines Eigengewichts, sondern auch des Gewichts
der darin eingebetteten energieerzeugenden Magnete 31a.
Daher funktioniert der innere Rotor 31 als Schwungrad zum
Stabilisieren der Drehkraft der Drehwelle 9, die sich über
einen einzelnen Zyklus des Motorhauptkörpers 2 ändert, mit
Hilfe der durch seine Drehbewegung erzeugten Trägheitskraft.
Das hintere Joch 33 kann ähnlicherweise als Schwungrad
dienen, insofern es ein bestimmtes Gewicht trägt.
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Der
Seilzugstarter 4 ist auf der Seite der nicht gegenüberliegenden
Fläche des hinteren Jochs 33 angeordnet, oder
mit anderen Worten auf der Außenseite des hinteren Jochs 33,
um die Drehwelle 9 während des Anlass- oder Startvorgangs
des Motorhauptkörpers 2 zwangsweise zu drehen.
Im Seilzugstarter 4 ist ein Einlassport zum Ansaugen von
Luft zum Kühlen des Motorhauptkörpers 2 und
des Axialspalt-Motor-Generators 3 ausgebildet. Der Axialspalt-Motor-Generator 3 mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist im Wesentlichen vollständig
durch das Gehäuse 5 abgedeckt. Das Gehäuse 5 ist
innen derart ausgeformt, dass die über den Einlassport
des Seilzugstarters 4 angesaugte Luft zur Seite des Motorhauptkörpers 2 geführt
wird.
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Ein
Zündmagnet 8 (vgl. 3) zum Erfassen eines
Drehwinkels der Drehwelle 9 ist am hinteren Joch 33 befestigt.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Zündmagnet 8 an
der Seite der nicht gegenüberliegenden Fläche
des hinteren Jochs 33 befestigt, und die Position des Zündmagneten 8,
d. h. der Drehwinkel der Drehwelle 9, wird durch einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Positionserfassungssensor erfasst.
Der Positionserfassungssensor ist am Motorhauptkörper 2 derart befestigt,
dass er weiter außen angeordnet ist als ein Außenrand
des hinteren Jochs 33, und erfasst den Punkt, an dem er dem
Zündmagnet 8 des hinteren Jochs 33 in
der diametralen Richtung gegenüberliegt. In diesem Fall muss
der Positionserfassungssensor weiter zur Außenseite hin
befestigt sein als der Außenrand des Stators 32,
um eine Wechselwirkung mit dem Stator 32 zu vermeiden,
so dass der Zwischenraum zwischen dem Positionserfassungssensor
und dem Zündmagnet 8 zunimmt. Es kann jedoch eine
für praktische Zwecke ausreichende Erfassungsgenauigkeit
gewährleistet werden. Wenn der Zündmagnet 8 am
hinteren Joch 33 befestigt ist, sind in der Nähe des
Zündmagneten 8 Zündsystemelemente (nicht dargestellt)
angeordnet, wie beispielsweise eine Zündspule. Indem die
Zündsystemelemente weiter zur Außenseite hin bereitgestellt
werden, kann während Wartungsarbeiten eine Abstandseinstellung leicht
ausgeführt werden.
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Der
Zündmagnet 8 kann anstatt am hinteren Joch 33 am
inneren Rotor 31 befestigt werden. Beispielsweise kann
der Zündmagnet 8 an der Seite der nicht gegenüberliegenden
Fläche des inneren Rotors 31 befestigt werden.
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Wenn
die Drehwelle 9 durch den Antrieb des Motorhauptkörpers 2 gedreht
wird, dreht sich auch der mit der Drehwelle 9 integral
ausgebildete innere Rotor 31. Wenn der innere Rotor 31 sich
dreht, drehen sich die am inneren Rotor 31 befestigten
energieerzeugenden Magnete 31a um die Achse der Drehwelle 9,
so dass sich ein den Rotor 31 umgebendes Magnetfeld rasch ändert.
Daher fließt ein durch elektromagnetische Induktion in
den energieerzeugenden Magneten 31a erzeugter induzierter
elektrischer Strom in die Spulen 32a des in der Nähe
des inneren Rotors 31 angeordneten Stators 32.
Durch diesen Energieerzeugungsmechanismus erzeugt der Axialspalt-Motor-Generator 3 elektrische
Energie und gibt sie aus.
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4 zeigt
eine Erläuterungsansicht eines im Gehäuse 5 angeordneten
Kühlmechanismus, in dem ein Luftstrom verwendet wird. In
der Zeichnung sind die Elemente 31 bis 33 in der
axialen Richtung C in einem wesentlichen Abstand voneinander dargestellt,
dies dient jedoch lediglich zum Verdeutlichen der Beschreibung,
in Wirklichkeit sind die Elemente 31 bis 33 näher
zueinander angeordnet, so dass das Kühlrippenelement 34 des
hinteren Jochs 33 in den hohlen Abschnitt des Stators 32 eingesetzt
ist. Wenn die Drehwelle 9 durch den Antrieb des Motorhauptkörpers 2 gedreht
wird, werden die auf dem inneren Rotor 31 angeordneten
Kühlrippen 31c in der Umfangsrichtung versetzt.
Infolgedessen wird durch die Kühlrippen 31c veranlasst,
dass ein Teil der Luft, die über den Einlassport des Seilzugstarters 4 angesaugt
wird und die Belüftungslöcher 33b im
hinteren Joch 33 durchströmt, in der Außenumfangsrichtung des
inneren Rotors 31 herausströmt. Dieser zum Außenumfang
herausströmende äußere Luftstrom strömt
in die axiale Richtung C, während er sich um die Innenform
des Gehäuses 5 dreht, bis er den Motorhauptkörper 2 erreicht.
Der Luftstrom kühlt den hohlen Abschnitt des Stators 32 und
das Innere des inneren Rotors 31 (und kühlt außerdem
einen Mittenabschnitt des hinteren Jochs 33), so dass auch
der Motorhauptkörper 2 gekühlt wird.
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Außerdem
dreht sich, wenn die Drehwelle 9 sich dreht, das mit dem
hinteren Joch 33 integral ausgebildete Kühlrippenelement 34.
Infolgedessen strömt ein Teil der Luft, die über
den Einlassport des Seilzugstarters 4 angesaugt wird und
die Belüftungslöcher 33b im hinteren
Joch 33 durchströmt, in den hohlen Abschnitt des
Stators 32. Wenn das Kühlrippenelement 34 sich
dreht, strömt ein Teil der zuströmenden Luft durch
einen Spalt (Axialspalt) zwischen dem inneren Rotor 31 und
dem Stator 32 in der Außenumfangsrichtung des
Stators 32 heraus. Ein anderer Teil dieses Luftstroms strömt über
einen Spalt zwischen dem Stator 32 und dem hinteren Joch 33 in der
Außenumfangsrichtung des Stators 32 heraus. Der
zum Außenumfang herausströmende Luftstrom vereinigt
sich dann mit dem äußeren Luftstrom. Dieser Luftstrom
kühlt das hintere Joch 33 und die jeweiligen Innenräume
des Stators 32 und des inneren Rotors 31. Ein
anderer Teil des Luftstroms strömt über die Belüftungslöcher 31b im
inneren Rotor 31 in den Motorhauptkörper 2.
Durch diesen Luftstrom werden sowohl der Axialspalt-Motor-Generator 3 als
auch der Motorhauptkörper 2 gekühlt.
Die Luftstromrichtung im Inneren des Stators 32 ist durch
die Beziehung zwischen der Drehrichtung der Drehwelle 9 und der
Neigungsrichtung des Kühlrippenelements 34 eindeutig
definiert. Nachdem die Luft den Motorhauptkörper 2 erreicht
hat, wird sie zu einer hinteren Seite in der Breitenrichtung (inneren
Seite in der Achsenrichtung) abgeleitet.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist der als energieerzeugender
Körper dienende Axialspalt-Motor-Generator 3 mit
dem Motorhauptkörper 2 integriert. Daher kann
der Allzweckmotor 1 für eine Energieerzeugungsanwendung
bereitgestellt werden, ohne dass ein separater energieerzeugender Körper
als eine externe Vorrichtung daran befestigt werden muss. Außerdem
können, wenn eine externe Vorrichtung befestigt wird, die
externe Vorrichtung und der energieerzeugende Axialspalt-Motor-Generator 3 parallel
betrieben werden. Der Axialspalt-Motor-Generator 3 wird
als integrierter energieerzeugender Körper verwendet. Dadurch
kann vermieden werden, dass die axiale Länge der Drehwelle 9 zunimmt.
Infolgedessen können die Größe und das
Gewicht des Allzweckmotors 1 vermindert werden, wenn der
Allzweckmotor 1 für eine Energieerzeugungsanwendung
verwendet wird.
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Typischerweise
hat der Axialspalt-Motor-Generator 3 dahingehend Vorteile
gegenüber einem Radialspalt-Motor-Generator, dass seine
Größe in der radialen Richtung (diametralen Richtung)
vermindert werden kann. Daher kann veranlasst werden, dass ein in
einem bereits vorhandenen Allzweckmotor bereitgestelltes Schwungrad
als der innere Rotor 31 dient, indem einfach die energieerzeugenden
Magnete 31a befestigt werden, ohne dass die Größe
und andere Spezifikationen des Schwungrades oder die Spezifikationen
und andere Eigenschaften eines Motorhauptkörpers des Allzweckmotors
wesentlich modifiziert werden. Dadurch kann der Allzweckmotor 1 für
eine Energieerzeugungsanwendung, der einen bereits vorhandenen Allzweckmotor
als Basis verwendet, kostengünstig realisiert werden, ohne
dass das Design und die Spezifikationen des bereits vorhandenen
Motors wesentlich modifiziert werden, und außerdem kann
eine verbesserte Energieerzeugungskapazität erzielt werden,
während eine Größen- und Gewichtsreduzierung
realisiert werden.
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Wenn
ein bereits vorhandener Allzweckmotor mit einem Schwungrad als Basis
verwendet wird, werden die mehreren energieerzeugenden Magnete 31a in
der Umfangsrichtung in Folge an der gegenüberliegenden
Fläche des Schwungrades befestigt, das am hervorstehenden
Abschnitt 9b befestigt ist, so dass sie sich integral mit
der Drehwelle 9 drehen. Dann wird der Stator 32 auf
der Innenseite des Schwungrades und beabstandet vom Schwungrad auf
der Drehwelle 9 angeordnet. Wenn diese Verbesserung für
ein bereits vorhandenes Schwungrad implementiert wird, kann das
Schwungrad als funktionelles Äquivalent des inneren Rotors 31 gehandhabt werden.
Das hintere Joch 33, das auf der Außenseite des
Stators 32 und beabstandet vom Stator 32 auf der
Drehwelle 9 angeordnet ist, kann auf eine ähnliche
Weise funktionieren wie ein Schwungrad.
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Außerdem
können gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Axialspalt-Motor-Generator 3 und der Motorhauptkörper 2 effektiv
gekühlt werden. D. h., der äußere Luftstrom,
der in der Außenumfangsrichtung des inneren Rotors 31 herausströmt, wenn
die Kühlrippen 31c in der Umfangsrichtung versetzt
werden, wird um das Gehäuse 5 herum in der axialen
Richtung C zum Motorhauptkörper 2 geführt. Außerdem
durchläuft der Luftstrom, der bei einer Drehbewegung des
Kühlrippenelements 34 durch die Belüftungslöcher 33b angesaugt
wird, den Spalt vom hohlen Abschnitt des Stators 32 und
vereinigt sich dann mit dem äußeren Luftstrom.
Durch diese Luftströme werden der Motorhauptkörper 2 und
der durch den inneren Rotor 31 und den Stator 32 gebildete
Axialspalt-Motor-Generator 3 gekühlt.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist der innere Rotor 31 auf
der Innenseite des Stators 32 angeordnet, so dass ein nach
außen freiliegender Abschnitt des inneren Rotors 31 verkleinert
werden kann. Daher ist es, auch wenn durch die Kühlrippen 31c oder ähnliche
Elemente ein Luftstrom erzeugt wird, unwahrscheinlich, dass Fremdstoffe
zwischen dem inneren Rotor 31 und dem Stator 32 eindringen, so
dass der Allzweckmotor 1 mit einer hohen Lebensdauer realisiert
werden kann.
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Außerdem
sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Kühlrippen 31c auf dem auf der Innenseite
des Stators 32 angeordneten inneren Rotor 31 ausgebildet,
so dass eine Energieerzeugungsfunktion und eine Kühlfunktion
durch ein einzelnes Element realisierbar sind, wodurch die Anzahl
der verwendeten verschleißenden Komponenten vermindert
werden kann. Außerdem kann dem inneren Rotor 31,
wenn auch der Zündmagnet 8 am inneren Rotor 31 befestigt
wird, eine Motorsteuerungsfunktion hinzugefügt werden,
wodurch die Anzahl der Komponenten des Allzweckmotors 1 weiter
vermindert werden kann (ähnlich wie bezüglich
des Jochs 33). Aufgrund dieser Wirkungen kann der Axialspalt-Motor-Generator 3 einfach
montiert werden, was zu einer Verbesserung der Massenproduktion
beiträgt.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform konzentriert sich
auf die Energieerzeugung durch den Axialspalt-Motor-Generator 3,
oder mit anderen Worten auf einen Ladevorgang, es können
jedoch sowohl ein Lade- als auch ein Entladevorgang ausgeführt
werden. 5 zeigt eine Erläuterungsansicht
zum Darstellen eines Lade-/Entladesystems, in dem der Allzweckmotor 1 verwendet
wird. Während eines Ladevorgangs fließt der aus
dem Stator 32 heraus fließende elektrische Strom über
eine Einheit 10 in eine Energiequelle 11. Die
Einheit 10 steuert den Lade- und Entladevorgang durch die
Energiequelle 11. Die Energiequelle 11 ist eine
Speichervorrichtung, die dazu geeignet ist, geladen und entladen
zu werden, wie beispielsweise eine Bleibatterie, eine Lithiumionenbatterie
oder ein Kondensator. Als Ergebnis wird die kinetische Energie eines
Drehkörpers in elektrische Energie umgewandelt, durch die
die Energiequelle 11 geladen wird. Während des
Entladevorgangs fließt dagegen der aus der Energiequelle 11 heraus
fließende Strom über die Einheit 10 in
den Stator 32. Infolgedessen wird elektrische Energie in kinetische
Energie des Drehkörpers umgewandelt, so dass der Axialspalt-Motor-Generator 3 beginnt sich
zu drehen. Wenn ein Lade-/Entladevorgang auf diese Weise ausgeführt
wird, kann veranlasst werden, dass der Axialspalt-Motor-Generator 3 nicht
nur als energieerzeugender Körper, sondern auch als Anlasser
oder Starter des Allzweckmotors 1 funktioniert. Das Umschalten
zwischen der Lade- und der Entladefunktion erfolgt durch Betätigen
eines auf der Einheit 10 vorgesehenen Schalters.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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