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Die
Erfindung betrifft eine Bauklammer der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
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Bauklammern
dieser Art, die auch als Säulenzwingen bezeichnet werden,
sind in vielen Varianten bekannt. Sie enthalten in der Regel vier
aus Flacheisen od. dgl. hergestellte Profile und dienen im Baugewerbe
dem Zweck, aus Schaltafeln und/oder Bohlen gebildete Schalungen
rahmenförmig zu umgreifen und während des Gießvorgangs
und des Aushärten des Betons in den gewählten
relativen Lagen zu halten. Zur Verbindung der einzelnen Profile
dienen Lochungen, die in den Profilen und mit diesen verbundenen
Laschen, Schuhen od. dgl. ausgebildet sind, und in diese Lochungen
eingeführte Spannkeile, wobei zur Herstellung von Rahmen
mit unterschiedlichen Innenquerschnitten gewöhnlich in
jedem Profil mehrere, in vorgewählten Abständen
angeordnete Lochungen ausgebildet sind (z. B.
DE 23 02 851 C2 ,
DE 26 11 587 A1 ,
DE 31 40 024 A1 ).
Bekannt ist es auch, jeweils zwei Profile durch spezielle Ecklaschen
oder durch Schweißen zu L-förmigen Bauteilen vorzuformen
und diese Bauteile durch separate, auf die Profile aufschiebbare
Taschen und diesen zugeordnete Keile oder Schalungsanker miteinander
zu verbinden (
DE 1
868 071 U1 ,
DE
79 05 408 U1 ).
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Die
bekannten und gattungsgemäßen Bauklammern sind
aus vergleichsweise vielen Einzelteilen zusammengesetzt und daher
aufwendig in der Herstellung und umständlich beim Gebrauch.
Außerdem besteht die Gefahr, dass sie aufgrund der beim Bau üblichen,
wenig sorgfältigen Handhabung und der unvermeidbaren Verschmutzung
schnell unbrauchbar werden und dann umständlich in ihre
Einzelteile zerlegt, gereinigt und gegebenenfalls repariert werden
müssen. Auch der Verlust eines Spannkeils, was trotz deren
Sicherung an den Profilen mittels Drähten, Ketten od. dgl.
nicht sicher vermieden werden kann, führt zu Problemen
beim Gebrauch der bekannten Säulenzwingen. Schließlich
genügen die Profile nicht immer den an ihre Stabilität
gestellten Anforderungen.
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Ausgehend
davon besteht das technische Problem der Erfindung darin, eine Bauklammer
der eingangs bezeichneten Art vorzuschlagen, die aus wenigen Einzelteilen
besteht, kostengünstig herstellbar ist, bei Verschmutzung
leicht gereinigt werden kann und allen statischen Anforderungen
genügt.
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Zur
Lösung dieses Problems dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß bestehen
die Profile aus Vierkantrohren, wobei mindestens zwei der Vierkantrohre
aus je zwei teleskopisch ineinander steckbaren, mit Lochungen versehenen
Abschnitten bestehen. Dadurch wird einerseits eine hohe Steifigkeit und
Biegefestigkeit der einzelnen Profile gewährleistet. Andererseits
können die Längen der einzelnen Profile durch
Relativverschiebung der beiden Abschnitte leicht an die erforderlichen
Werte angepasst werden. Die Fixierung der eingestellten Längen
kann mit Hilfe von die Lochungen durchsetzenden Sicherungselementen,
vorzugsweise in Form von Schrauben, Stiften od. dgl. erfolgen, wie
sie in jedem Baumarkt erhältlich sind. Dadurch werden keine
speziell angepassten Teile wie Spannkeile od. dgl. benötigt, und
verloren gegangene Sicherungselemente können leicht ersetzt
werden. Verschmutzte Teile können schließlich
mit einfachen Mitteln, z. B. durch Abspritzen mit einem Gartenschlauch
od. dgl., gereinigt werden.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 schematisch
die Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen, aus Vierkantrohren zusammengesetzten
Bauklammer;
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1a und 1b vergrößerte
Querschnitte durch zwei ein Vierkantrohr der Bauklammer nach 2 bildende
Rohrabschnitte;
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2 und 3 je
eine Draufsicht auf ein einzelnes Vierkantrohr der Bauklammer nach 1;
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4 schematisch
ein Verbindungsmittel zur Verbindung von zwei Vierkantrohren mit
einem einstellbaren Winkel;
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4a und 4b Einzelheiten
des Verbindungsmittels nach 4;
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5 eine
der 1 entsprechende Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Bauklammer;
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6 und 7 Draufsichten
auf je ein einzelnes Vierkantrohr der Bauklammer nach 5;
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8 eine
der 1 entsprechende Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Bauklammer; und
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9 eine
Draufsicht auf einzelnes Vierkantrohr der Bauklammer nach 8.
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Nach 1 bis 3 enthält
eine erfindungsgemäße Bauklammer vier zu einem
Rahmen miteinander verbindbare, vorzugsweise aus Stahl hergestellte
Profile in Form von Vierkantrohren 1 bis 4 mit
rechteckigen oder quadratischen Querschnitten. Jedes Vierkantrohr 1 bis 4 enthält
zwei erste und zweite, teleskopartig ineinander steckbare, vorzugsweise
durchgehend gerade Rohrabschnitte 1a, 1b bis 4a und 4b.
Im Ausführungsbeispiel haben die Rohrabschnitte 1a bis 4a jeweils
einen etwas kleineren Außenquerabschnitt als die Rohrabschnitte 1b bis 4b,
wie schematisch in 1a und 1b dargestellt
ist, so dass die Rohrabschnitte 1a bis 4a mit
wenig Spiel in die Rohrabschnitte 1b bis 4b eingeführt und
in diesen axial verschoben werden können. Zur Sicherung
ihrer relativen Lage weisen die Rohrabschnitte 1b, 2b, 3b und 4a jeweils
eine durchgehende Lochung 5 auf, wohingegen der jeweils
andere Rohrabschnitt 1a, 2a, 3a und 4b eines
Paars eine Mehrzahl von derartigen Lochungen 5 aufweist,
die in Längsrichtung der Vierkantrohre 1 bis 4 beabstandet sind.
Dadurch können die Vierkantrohre 1 bis 4 jeweils
auf eine vorgewählte Länge eingestellt werden, welche
dann durch Einführung eines Sicherungselements 6 in
aufeinander ausgerichtete Lochungen 5 der beiden zugehörigen
Rohrabschnitte 1a, 1b usw. fixiert wird. Die Lochungen 5 bestehen
vorzugsweise aus Löchern mit kreisrunden oder quadratischen Querschnitten,
während die Sicherungselemente 6 aus einfachen
Schrauben, mit Köpfen versehenen Bolzen, Krampen od. dgl.
bestehen und derart bemessen sind, dass die beiden Rohrabschnitte 1a, 1b usw.
eines Paars nach dem Einführen eines Sicherungselements 6 gar
nicht oder nur mit geringem Spiel axial relativ zueinander bewegt
werden können.
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An
den freien Enden sind die Vierkantrohre 1 bis 4 mit
zur gegenseitigen Verbindung bestimmten Verbindungsmitteln versehen.
Diese sind im Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 als
Schraubverbindungselemente ausgebildet. Zu diesem Zweck weist z.
B. das Vierkantrohr 2 an seinem einen Ende zwei an einander
gegenüberliegenden Außenwänden des Rohrabschnitts 2b parallel
angeordnete Verstärkungselemente 7 z. B. in Form
von Versteifungslaschen auf, die vorzugsweise durch Schweißen
befestigt sind und in den Rohrabschnitt 2b überragenden
Bereichen je ein vorzugsweise kreisrundes Loch 8 aufweisen
(2). Der Abstand der beiden Verstärkungselemente 7 ist
so groß, dass ein zugeordneter Endabschnitt eines anderen
Vierkantrohrs, hier z. B. des Rohrabschnitts 3a des Vierkantrohrs 3,
zwischen sie gesteckt werden kann. Am entgegengesetzten Ende weist
das Vierkantrohr 2 dagegen lediglich ein durchgehendes
Loch 9 auf, das sich z. B. an die Lochungen 5 anschließt.
Ein entsprechendes Loch 9 ist am freien Ende des Rohrabschnitts 3a des Vierkantrohrs 3 vorgesehen,
während am freien Ende des Rohrabschnitts 1b des
Vierkantrohrs 1 entsprechende Verstärkungselemente 7 mit
Löchern 8 befestigt sind. Die Verbindung der Vierkantrohre 1, 2 und 3 kann
daher gemäß 1 einfach
dadurch erfolgen, dass die freien Enden der Rohrabschnitte 2a und 3a zwischen
die ihnen zugeordneten Verstärkungselemente 7 der
Rohrabschnitte 1b bzw. 2b gesteckt und dann mittels
Sicherungselementen 10 in Form von einfachen Befestigungsschrauben,
Köpfe aufweisenden Stiften od. dgl., die durch die Löcher 8 und 9 gesteckt
werden, mit den Verstärkungselementen 7 fest verbunden
werden. Auch für diese Verbindungen sind daher keine speziellen
Befestigungselemente, insbesondere keine Spannkeile od. dgl. erforderlich.
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Das
in 1 vierte Vierkantrohr 4 dient im Ausführungsbeispiel
als Sicherungsstange und dem Zweck, im montierten Zustand der Bauklammer
ein Aufspreizen der Vierkantrohre 1 und 3 quer
zu ihren Längsachsen zu vermeiden. Die Verbindung des Vierkantrohrs 4 mit
den in 1 oberen Enden der Vierkantrohre 1 und 3 erfolgt
z. B. durch weitere Schraubverbindungen. Zu diesem Zweck sind z.
B. Gewindebolzen 11 in die oberen Enden der Rohrabschnitte 1a und 3b eingesetzt.
Diese Gewindebolzen 11 sind parallel zu den Längsachsen
der Rohrabschnitte 1a, 3b angeordnet und werden
z. B. durch Stirnplatten 12 in Position gehalten, die in
den Rohrabschnitten 1a, 3b durch Schweißen
befestigt sind.
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Die
Anwendung der beschriebenen Bauklammer ist in 1 anhand
einer Schalung für einen horizontal angeordneten Betonträger
dargestellt. Die Schalung enthält wie üblich mehrere,
in Rechteck- oder Quadratformation angeordnete Schaltafeln 14 od.
dgl., die hier U-förmig angeordnet sind und einen nach
oben offenen Raum begrenzen. Bevor in diesen Raum flüssiger
Beton 15 eingegossen wird, werden z. B. die drei Vierkantrohre 1, 2 und 3 durch
entsprechende Verschiebung ihrer Rohrabschnitte 1a, 1b, 2a, 2b, 3a und 3b auf
die erforderlichen Längen eingestellt und in dieser Lage durch
die Sicherungselemente 6 fixiert. Um diesen Vorgang zu
erleichtern, sind die Lochungen 5 zumindest der Vierkantrohre 2 und 4 mit
besonderem Vorteil in solchen Abständen voneinander angeordnet,
wie der Kantenlänge genormter Betonträger (z.
B. 11,5 cm, 17,5 cm, 24 cm, 36 cm und 50 cm) und der doppelten Dicke üblicher Schaltafeln 14 (z.
B. 20 mm) entspricht. Dagegen sind die Längen der beiden
seitlichen Vierkantrohre 1 und 3 beim Herstellen
von horizontalen Betonträgern, wie 1 zeigt,
lediglich so einzustellen, dass sie größer als
die Höhe des herzustellenden Betonträgers sind.
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Nach
dem Zusammenbau der drei Vierkantrohre 1, 2 und 3 mittels
der Verstärkungselemente 7 und der Sicherungselemente 10 wird
das vorgefertigte, U-förmige Klammerteil entsprechend 1 an
die Schaltafeln 14 angelegt. Um ein Herabfallen dieses Klammerteils
zu vermeiden, ist an den Außenwandungen ausgewählter
Vierkantrohre, vorzugsweise der Vierkantrohre 1 und 3,
wenigstens je eine Befestigungslasche 16 angebracht, vorzugsweise
durch Schweißen (vgl. insbesondere 9), die
mit einem Loch 17 (9) versehen
ist. Dadurch ist es möglich, die Vierkantrohre 1 und 3 mittels
je eines durch die Löcher 17 eingeführten
Nagels od. dgl. an der zugehörigen Schaltafel 14 zu
befestigen. Natürlich kann auch am Vierkantrohr 2 wenigstens
eine solche Befestigungslasche 16 angebracht werden.
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Anschließend
wird das Vierkantrohr 4 montiert, das mit geeigneten Lochungen 8a, 9a (3) auf
die Gewindebolzen 11 aufgesteckt und bei Bedarf mit Verbindungselementen 18 in
Form von Flügelmuttern od. dgl. am übrigen Klammerteil
befestigt wird. Allerdings ist eine solche Befestigung bei der Herstellung
horizontaler Betonträger nicht zwingend erforderlich, weil
das Vierkantrohr 4 hier bereits durch Schwerkraft auf den
Gewindebolzen 11 gehalten wird. Außerdem kann
das Vierkantrohr 4 in diesem Fall entsprechend 1 oberhalb
der Schalung angeordnet werden, weil diese keine obere Schaltafel 14 aufweisen
braucht. Alle diese Arbeiten können problemlos von einer
einzigen Person durchgeführt werden, weil das Gesamtgewicht
einer Bauklammer wegen der geringen Zahl von Teilen vergleichsweise klein
ist. Schließlich ist es zweckmäßig, das
Vierkantrohr 4 erst zu montieren, nachdem die Schalung
mit erforderlichen Armierungseisen od. dgl. belegt worden ist.
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Bei
der Herstellung eines vertikalen Betonträgers wird entsprechend
vorgegangen. Da die Schalung hier jedoch vier rechteckförmig
oder quadratisch angeordnete Schaltafeln 14 od. dgl. aufweisen
muss, ist für diesen Fall die Anordnung so zu treffen,
dass die Längen der Vierkantrohre 1 und 3 das erforderliche
Maß aufweisen und das Vierkantrohr 4 nach dem
Aufstecken auf die Gewindebolzen 11 und Befestigen mittels
der Verbindungselemente 18 an einer zugeordneten Schaltafel 14 fest
anliegt.
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4, 4a und 4b zeigen
Mittel, die es ermöglichen, zwei Vierkantrohre (z. B. 3 und 4)
unter einem von 90° abweichenden Winkel miteinander zu
verbinden. Diese Mittel enthalten einerseits je eine Stirnplatte 19a, 19b in
einander zugeordneten Enden von zwei Rohrabschnitten (z. B. 3b und 4a)
und in Gewindebohrungen der Stirnplatten 19a, 19b drehbar
angeordnete Gewindebolzen 20a und 20b. Insoweit
ist die Anordnung ähnlich zu den Gewindebolzen 11 und
Stirnplatten 12 nach 1. Außerdem
sind die beiden aus den Stirnplatten 19a, 19b herausragenden
Enden der Gewindebolzen 20a, 20b mit einem in 4 nur
schematisch dargestellten Drehgelenk 21 verbunden, mittels
dessen die Winkelstellung der beiden Rohrabschnitte 3b und 4a durch
relative Verschwenkung um die Achse des Drehgelenks 21 in weiten
Grenzen stufenlos variiert werden kann, wie in 4 durch
einen Pfeil angedeutet ist. Die beschriebene Verbindung ermöglicht
die Abstützung von Schalungen mit z. B. trapezförmigen
Außenquerschnitten. Ist zu diesem Zweck eine Längenänderung der
Vierkantrohre 3 und/oder 4 erforderlich, kann
dies unabhängig von den Abständen der Lochungen 5 (1)
dadurch bewirkt werden, dass die Gewindebolzen 20a, 20b mehr
oder weniger tief in die entsprechenden Stirnplatten 19a, 19b eingedreht
werden.
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Das
Drehgelenk 21 kann z. B. gemäß 4a und 4b dadurch
realisiert werden, dass an den freien Enden der Gewindebolzen 20a, 20b je
ein U-Profil 21a, 21b befestigt wird, das ein
durchgehendes Schraubloch 22a, 22b aufweist. Die
Querschnitte der U-Profile 21a, 21b sind so gewählt,
dass sie entsprechend 4b ineinander gesteckt und nach Ausrichtung
der Schraublöcher 22a, 22b mittels einer diese
durchragenden Befestigungsschraube 23 schwenkbar miteinander
verbunden werden können. Die im Einzelfall hergestellte
Winkelstellung der Vierkantrohre 3, 4 kann dann
mittels einer auf die Befestigungsschraube 23 aufgedrehten
Mutter fixiert werden.
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Alternativ
ist es natürlich auch möglich, die Verstärkungselemente 7 so
auszubilden, dass die in sie eingeführten Enden z. B. der
Rohrabschnitte 2a, 3a zumindest begrenzt mit von
90° abweichenden Stellungen angeordnet werden können.
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Das
in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Bauklammer beruht auf demselben
Lösungsprinzip, d. h. der Anwendung von Vierkantrohren 25 bis 28,
die aus teleskopisch ineinander gesteckten Rohrabschnitten 25a, 25b bis 28a, 28b zusammengesetzt
sind und vorzugsweise Befestigungslaschen 16 aufweisen.
Unterschiedlich sind hier nur die zur Verbindung von je zwei Vierkantrohren 25 bis 28 bestimmten
Verbindungsmittel.
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Wie
insbesondere 6 und 7 zeigen, weisen
die Rohrabschnitte 26a, 26b des Vierkantrohrs 26 an
ihren freien Enden jeweils eine Aufnahme 29 bzw. 30 auf.
Die Aufnahmen 29, 30 haben den Außenquerschnitten
der verwendeten Vierkantrohre entsprechende Innenquerschnitte. Insbesondere
ist die Aufnahme 29 aus einem kurzen Stück eines
Vierkantrohrs gebildet, dessen Innenquerschnitt dem Außenquerschnitt
des Rohrabschnitts 26b mit dem größeren
Innenquerschnitt entspricht, wohingegen die Aufnahme 30 aus
einem kurzen Stück eines Vierkantrohrs gebildet ist, dessen
Innenquerschnitt dem Außenquerschnitt des Rohrabschnitts 26a mit
dem kleineren Innenquerschnitt entspricht. Dadurch ist es möglich,
wie in 5 nur schematisch angedeutet ist, das freie Ende
z. B. des Rohrabschnitts 25a mit wenig Spiel in die Aufnahme 30 und
das freie Ende z. B. des Rohrabschnitts 27b mit wenig Spiel
in die Aufnahme 29 zu stecken, wodurch die Bauklammer ganz
oder teilweise vormontiert werden kann. Die eigentliche Fixierung
erfolgt dann mit Hilfe von einfachen Sicherungselementen 31 in
Form von Schrauben, Stiften od. dgl., die durch aufeinander ausgerichtete
Löcher in den Rohrabschnitten 25a, 27b und den
Wandungen der zugehörigen Aufnahmen 29, 30 gesteckt
werden.
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Wie
insbesondere 6 und 7 zeigen, sind
die Vierkantrohre 25 bis 28 vorzugsweise sämtlich
identisch ausgebildet. Daher stoßen an den vier Ecken des
die Schalung umgebenden, aus den Vierkantrohren 25 bis 28 gebildeten
Rahmens je ein Rohrabschnitt mit kleinem Außenquerschnitt
(z. B. 26a oder 28a) und ein Rohrabschnitt mit
großem Außenquerschnitt (z. B. 27b und 25b)
aneinander.
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Die
Befestigungslaschen 16 können beim Ausführungsbeispiel
nach 5 bis 7 wahlweise nur an ausgewählten
Vierkantrohren (z. B. 25, 27) oder auch an allen
Vierkantrohren 25 bis 28 angebracht sein, in welchem
Fall die Bauklammer aus vier identischen Teilen besteht. Außerdem
lässt 5 erkennen, dass das obere,
als Sicherungsstange ausgebildete Vierkantrohr 28 bei der
Herstellung von horizontal angeordneten Betonträgern lediglich
auf die Rohrabschnitte 27a, 25b gesteckt werden
braucht, auf denen es durch Schwerkraft bis zum Anschlag an die
Schaltafeln 14 herabrutschen kann. Eine Sicherung durch
die Sicherungselemente 31 ist nur bei der Herstellung von
vertikalen Betonträgern erforderlich.
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8 und 9 zeigen
ein Ausführungsbeispiel, das weitgehend dem Ausführungsbeispiel
nach 5 bis 7 entspricht. Im Unterschied
dazu weisen hier nur zwei Vierkantrohre 33 und 34,
die bei der Montage der Bauklammer oberhalb und unterhalb der Schalung
zu liegen kommen, an den Enden ihrer Rohrabschnitte 33a, 33b, 34a und 34b je
eine Aufnahme 35 auf. Dagegen sind zur seitlichen Abstützung
der Schalung jeweils Profile vorgesehen, die aus einstückig
ausgebildeten, geraden Vierkantrohren 36 und 37 mit
vorzugsweise durchgehend konstanten und gleichen Außenquerschnitten
bestehen. Es ist daher möglich, alle Aufnahmen 35 mit
denselben, den Außenquerschnitten der Vierkantrohre 36, 37 entsprechenden
Innenquerschnitten zu versehen und beim Zusammenbau der Bauklammer
auf die entsprechend 8 z. B. vertikal angeordneten
Vierkantrohre 36, 37 aufzuschieben. Die Fixierung
einer ausgewählten Lage der Vierkantrohre 33, 34 längs der
Vierkantrohre 36, 37 erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel
nach 5 bis 7 mit Hilfe von in den Vierkantrohren 36, 37 ausgebildeten
Reihen von Löchern 38, in den Aufnahmen 35 der
Vierkantrohre 33, 34 ausgebildeten Löchern 39 sowie
nicht dargestellten Sicherungselementen, wobei eine Fixierung des
oberen, als Sicherungsstange ausgebildeten Vierkantrohrs 34 nur
bei der Herstellung eines vertikal angeordneten Betonträgers
erforderlich ist. Abgesehen davon ist klar, dass die beiden Vierkantrohre 33, 34 auch
zur seitlichen und die beiden Vierkantrohre 36, 37 auch
zur oberen bzw. unteren Abstützung der Schalung verwendet
werden können.
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Bei
Anwendung der beschriebenen Bauklammern ist das häufig übliche
Anbringen von zwischen diesen und der Schalung angeordneten Kanthölzern
od. dgl. nicht erforderlich. Die Vierkantrohre können vielmehr
unmittelbar an die Schaltafeln 14 od. dgl. angelegt werden.
Je nach der Länge des herzustellenden Betonträgers
ist es außerdem möglich, in vorgewählten
Abständen zwei oder mehr Bauklammern pro Betonträger
vorzusehen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden
können. Insbesondere ist klar, dass in Abhängigkeit
von den Längen und Querschnitten der herzustellenden Betonträger
mehrere Sätze von Vierkantrohren mit unterschiedlichen Wandstärken
und Querschnitten vorgesehen werden können, um unterschiedlichen
statischen Anforderungen gerecht zu werden. Weiter können
andere als die beschriebenen Verbindungsmittel für die
Vierkantrohre vorgesehen werden, insbesondere solche, die nach Art
eines Schnellverbindungsmittels einen schnellen und problemlosen
Zusammenbau der Bauklammer an der Baustelle ermöglichen.
Entsprechendes gilt für diejenigen Mittel, die eine relative
Winkeleinstellung der Vierkantrohre ermöglichen. Außerdem
zeigen 1, 5 und 8, dass
ein aus drei Vierkantrohren (z. B. 1, 2 und 3)
zusammengesetztes Klammerteil stets im zusammengebauten Zustand
verbleiben kann, da sowohl die Breiten- als auch die Höheneinstellung
im zusammengebauten Zustand durchführbar ist und das U-förmig
vormontierte Klammerteil stets von außen auf die Schalung aufgesetzt
werden kann. Weiterhin ist klar, dass die Zahl und die Abstände
der Lochungen 5 und 38 weitgehend frei wählbar
sind und die Mehrzahl der Lochungen 5 auch in den Rohrabschnitten
mit den größeren Außenquerschnitten vorgesehen
werden könnte. Schließlich versteht sich, dass
die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen
und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2302851
C2 [0002]
- - DE 2611587 A1 [0002]
- - DE 3140024 A1 [0002]
- - DE 1868071 U1 [0002]
- - DE 7905408 U1 [0002]