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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht ausländische Priorität
auf Grundlage der
Japanischen
Patentanmeldung mit der Nr. 2007-323686 , angemeldet am
14. Dezember 2007, wobei dessen Inhalt hier durch eine Referenz eingeschlossen
wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Laserverarbeitungsvorrichtung,
um ein Laserlicht auf ein zu verarbeitende Target zum Durchführen
von Verarbeitungen, wie zum Beispiel Drucken, zu leiten, wie zum
Beispiel eine Lasermarkiervorrichtungen, ein Laserverarbeitungsverfahren
und ein Verfahren zum Durchführen von Einstellungen für
eine Laserverarbeitungsvorrichtung.
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Technischer Hintergrund
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Laserverarbeitungsvorrichtungen
sind ausgelegt, Laserlicht über eine vorbestimmte Fläche
zu scannen bzw. abzutasten, um das Laserlicht auf die Oberfläche
eines zu verarbeitenden Targets (eines Werkstücks) zu leiten,
wie zum Beispiel eine Komponente und ein Produkt zur Durchführung
von Verarbeitungen, wie zum Beispiel Drucken und ein Markieren darauf. 22 stellt eine Beispielstruktur einer Laserverarbeitungsvorrichtung
dar. Die in der Figur dargestellte Laserverarbeitungsvorrichtung
umfasst einen Lasersteuerabschnitt 1, einen Laserausgabeabschnitt 2 und
einen Eingabeabschnitt 3. Der Lasersteuerabschnitt 1 umfasst
einen Laseranregungsabschnitt 6, der ein Anregungslicht
erzeugt, und das Anregungslicht wird auf ein Lasermedium 8 gerichtet, das
einen Oszillator in einem Laser-Oszillatorabschnitt 50 in
dem Laserausgabeabschnitt 2 ausbildet, wodurch eine Laser-Oszillation
induziert wird. Das oszillierende Laserlicht wird von der Emissions-Endoberfläche
des Lasermediums 8 emittiert, wird dann ein einen Strahlendurchmesser
durch einen Strahlenausweiter 53 ausgeweitet, dann bei
Bedarf durch ein optisches Bauteil reflektiert, wie zum Beispiel
ein Spiegel, und wird dann auf einen Laserlicht-Abtastabschnitt 9 geleitet.
Der Laserlicht-Abtastabschnitt 9 führt dazu, dass
Laserlicht L durch einen Galvano-Spiegel oder dergleichen reflektiert
wird, um in eine gewünschte Richtung polarisiert zu sein.
Ferner wird unter dem Laserlicht-Abtastabschnitt 9 ein Licht-Kondensorabschnitt 15 bereitgestellt.
Der Licht-Kondensorabschnitt 15 wird aus einer Kondensor-Linse
ausgebildet zum Kondensieren des Laserlichts, so dass es auf einen
Arbeitsbereich geleitet wird, und wird ferner durch eine fθ-Linse
ausgebildet. Das von dem Licht-Kondensorabschnitt 15 ausgegebene
Laserlicht L wird über die Oberfläche eines Werkstückes
WK gescannt bzw. abgetastet, wodurch eine Verarbeitung durchgeführt
wird, wie zum Beispiel ein Drucken darauf.
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23 stellt Details des Laserlicht-Abtastabschnitts 9 zum
Scannen des ausgegebenen Laserlichts über das Werkstück
dar. Der Laserlicht-Abtastabschnitt 9 umfasst X-Achsen-
und Y-Achsen-Scanner 14a und 14b, die ein Paar
von Galvano-Spiegeln ausbildet, und Galvano-Motoren 51a und 51b zum Rotieren
der Galvano-Spiegel, die an jeweiligen Rotationsshafts gesichert
sind. Die X-Achsen- und Y-Achsen-Scanner 14a und 14b sind
so angeordnet, dass sie Stellungen einnehmen, die orthogonal zueinander
sind, wie in 23 dargestellt, was ein Scannen
des Laserlichts ermöglicht, indem es in die X-Richtung
und die Y-Richtung reflektiert wird.
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Ferner
wird die in
23 dargestellte Laserverarbeitungsvorrichtung
zusätzlich mit einem Z-Achsen-Scanner
14c bereitgestellt,
der ein Anpassen des Brennpunktes in Richtung der optischen Achse
ermöglicht. Dies ermöglicht das Durchführen von
dreidimensionalen Verarbeitungen durch ein relatives Verändern
des Brennpunktes des Laserlichts in die Höhenrichtung,
und zwar in die Richtung der Z-Achse, zusätzlich zu der
Verarbeitung in einer zweidimensionalen Ebene. Der Z-Achsen-Scanner
14c umfasst
eine Einfallslinse, die dem Laser-Oszillatorabschnitt gegenüberliegt,
und eine Emissionslinse, die der Laser-Emissionsseite gegenüberliegt,
wobei die Linsen durch ansteuernde Motoren und dergleichen verschoben
werden können, um den Abstand zwischen den Linsen zu verändern,
wodurch der Brennpunkt angepasst wird, und zwar der Arbeitsabstand
(WD) in die Höhenrichtung. Eine solche Laserverarbeitungsvorrichtung
ist ausgelegt, Anpassungen seiner Ausgabe zu ermöglichen,
durch das Durchführen von Einstellungen der Laserleistung,
die von dem Laser-Oszillator emittiert wird, der Frequenz und des
Abtastverhältnisses eines Q-Schalters und dergleichen (zum
Beispiel die
Japanische Ungeprüfte
Patentveröffentlichung mit der Nr. 2000-202655 ).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Auf
der anderen Seite induzieren Laserkristalle das Phänomen
der Deformationen der Endoberflächen der Kristalle, das
als thermischer Linseneffekt auf Grund von Wärme bezeichnet
wird, was zu dem Problem der Veränderung des Brennpunktes
bzw. des fokalen Abstandes führt. Solche thermische Linseneffekte
sind eine Phänomen, bei dem in Laserkristallen auf Grund
der Laserbestrahlung lokal die Temperatur erhöht wird,
wodurch Verteilungen des Brechungsindex induziert werden. Zum Beispiel
induzieren die Festkörperlasermedien in Festkörperlaser,
wie zum Beispiel YAG-Laser und YVO4-Laser, imaginäre
Linsen auf Grundlage der Brechungsindex- Verteilungen in dem Kristall,
und zwar thermische Linsen, in Abhängigkeit von der Laserleistung, der
Frequenz des Q-Schalters und des Abtastverhältnisses bzw.
Duty-Ratios des Q-Schalters. Solche thermische Linseneffekte variieren
im Grad, in Abhängigkeit von der Wärmemenge, die
in dem Laser-Oszillator gespeichert wird, und der Brennpunkt wird
in Abhängigkeit vom Grad der thermischen Linseneffekte
verändert. Wenn der Brennpunkt verändert wird,
wird dies die Laserverarbeitungsvorrichtung, die ausgestaltet ist,
um eine richtige Verarbeitung mit dem originalen Brennpunkt durchzuführen, daran
hindern, die originale Verarbeitung durchzuführen, wodurch
die Verarbeitungsqualität verschlechtert wird. Um dies
zu verhindern ist es notwendig, den Arbeitsabstand zwischen dem
zu verarbeitenden Target und der Laserverarbeitungsvorrichtung manuell
anzupassen, auf eine Art, um den Brennpunkt angesichts der thermischen
Linseneffekte zu korrigieren. Unglücklicherweise hängt
die in dem Laser-Oszillator gespeicherte Wärmemenge, die
den thermischen Linseneffekt beeinflusst, von den für den
Laser-Oszillator eingestellten Werten ab. Wenn daher die eingestellten
Werte verändert werden, wird der Brennpunkt ebenfalls verändert.
Folglich gibt es bei jeder Veränderung der Laser-Verarbeitungsbedingung
einen Bedarf an der Zurückeinstellung des Arbeitsabstandes,
was Nutzer gezwungen hat, extrem komplizierte Anpassungsoperationen durchzuführen.
Insbesondere sind die meisten Laserverarbeitungsvorrichtungen ausgelegt,
eine Veränderung der Bedingungen, wie zum Beispiel die
Laserleistung, die Frequenz und das Abtastverhältnis des
Q-Schalters, zu ermöglichen, und zwar auf eine Block-zu-Block-Basis
innerhalb der zu verarbeitenden Fläche. Dies kann unterschiedliche
Grade der thermischen Linseneffekte in den jeweiligen Verarbeitungsblöcken
induzieren, was dadurch zu dem Problem der Schwierigkeit beim Durchführen
der Verarbeitung in einer Block-zu-Block-Basis mit der gleichen
Verarbeitungsqualität führt.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte, um die herkömmlichen Probleme
zu beseitigen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Laserverarbeitungsvorrichtung, eines Laserverarbeitungsverfahrens
und eines Verfahrens zum Durchführen von Einstellungen
für eine Laserverarbeitungsvorrichtung, die Anpassungen
des Brennpunktes zu ermöglichen, um die thermischen Linseneffekte
zu bewältigen.
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Eine
Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß erstem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine Laserverarbeitungsvorrichtung,
ausgelegt ein Laserlicht auf eine zu verarbeitende Oberfläche
zu leiten, zum Durchführen einer Verarbeitung in einem
gewünschten Verarbeitungsmuster, wobei die Laserverarbeitungsvorrichtung
umfasst: einen Laser-Oszillatorabschnitt zum Erzeugen von Laserlicht;
einen Laserlicht-Abtastabschnitt zum Abtasten bzw. Scannen der von
dem Laser-Oszillatorabschnitt emittierten Laserlichts innerhalb
eines Arbeitsbereiches, wobei der Laserlicht-Abtastabschnitt einen
Z-Achsen-Scanner umfasst, der eine Einfallslinse und eine Emissionslinse
umfasst, die ausgelegt sind, den Abstand zwischen der Einfallslinse
und der Emissionslinse entlang deren optischen Achse zu verändern,
zum Anpassen des Brennpunktes des Laserlichts in Richtung der optischen
Achse in einen Zustand, bei dem die optischen Achsen der Einfallslinse
und der Emissionslinse mit der optischen des von dem Laser-Oszillatorabschnitt
emittierten Laserlichts übereinstimmt, und einem X-Achsen-Scanner
und einem Y-Achsen-Scanner zum Scannen des durch den Z-Achsen-Scanner
durchgeleiteten Laserlichts in Richtung der X-Achse und in Richtung
der Y-Achse; einen Laseransteuerungs-Steuerabschnitt zum Steuern
des Laser-Oszillatorabschnittes und des Laserlicht-Abtastabschnittes;
einen Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt zum Einstellen einer
Laserlicht-Ausgabebedingung und eines Verarbeitungsmusters als Verarbeitungsbedingungen
zum Verarbeiten in einem gewünschten Verarbeitungsmuster; und
einen Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt zum
Identifizieren der Abweichung des Brennpunktes als Brennpunkt-Größenkorrektur
in Richtung der optischen Achse, die durch thermische Linseneffekte verursacht
wird, die in Abhängigkeit von der durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt
eingestellten Laserlicht-Ausgabebedingung induziert werden; wobei
der Laseransteuerungs-Steuerabschnitt während der Bestrahlung
des Laserlichts ein Scannen des Laserlichts verursacht, auf eine
Art, dass die durch den Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
identifizierte Brennpunkt-Größenkorrektur den
durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt eingestellten
Verarbeitungsbedingungen hinzugefügt wird.
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Dies
ermöglicht die Korrektur der Abweichung in Richtung der
optischen Achse, die durch thermische Linseneffekte verursacht wird, über
den Z-Achsen-Scanner, der ein dreidimensionales Verarbeiten realisieren
kann. Dies kann das Einstellen von Operationen für ein
physikalisches Anpassen des Brennpunktes in der Laserverarbeitungsvorrichtung eliminieren,
wodurch eine Laserverarbeitungsvorrichtung mit exzellenter Verwendbarkeit
realisiert wird, die die Durchführung von anfänglichen
Einstellungen unterstützt.
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Eine
Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß zweitem Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen Q-Schalter, der
eine gepulste Oszillation des Laserlichts verursacht, wobei der
Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt ausgelegt ist, zumindest
einen aus Laserleistung, Frequenz des Q-Schalters und AN/AUS-Abtastverhältnis
des Q-Schalters als eine Laserlicht-Ausgabebedingung einzustellen, wobei
der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt bestimmt,
dass der fokale Abstand vergrößert wird, und somit
eine Brennpunkt-Korrekturgröße in Richtung der
optischen Achse einstellt, um die thermischen Linseneffekte in eine
solche Richtung zu bewältigen, um den Brennpunkt näher
einzustellen, wenn der Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt Einstellungen
in eine Richtung durchführt, so dass die Laserleistung
erhöht wird, die Frequenz des Q-Schalters verringert wird
oder das AN/AUS-Abtastverhältnis erhöht wird,
und der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
bestimmt, dass der fokale Abstand verringert wird, und somit eine
Brennpunkt-Korrekturgröße in eine solche Richtung
einstellt, um den Brennpunkt entfernter einzustellen, wenn der Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt Einstellungen
in eine Richtung durchführt, so dass die Laserleistung
verringert wird, die Frequenz des Q-Schalters erhöht wird
oder das AN/AUS-Abtastverhältnis verringert wird.
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Als
Konsequenz kann der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
den Brennpunkt auf einen richtigen Brennpunkt auf Grundlage der
Laserlicht-Ausgabebedingung korrigieren. Wenn insbesondere der fokale
Abstand erweitert wird, wird die Brennpunkt-Größenkorrektur
auf eine Art eingestellt, um den Brennpunkt näher zu bringen,
und wenn der Brennpunkt verkürzt wird, wird die Brennpunkt-Größenkorrektur
auf eine Art eingestellt, um den Brennpunkt weiter weg zu bringen.
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Eine
Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß drittem Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen Korrekturgrößen-Speicherabschnitt
zum vorübergehenden Speichern der Brennpunkt-Korrektur
in die Richtung der optischen Achse, um die thermischen Linseneffekte
zu bewältigen, in Verbindung mit den Laserlicht-Ausgabebedingungen,
wobei der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
eine Brennpunkt-Größenkorrektur identifiziert,
die mit der eingestellten Laserlicht-Ausgabebedingung zusammenhängt,
durch Auslesen aus dem Korrekturgrößen-Speicherabschnitt.
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Dies
ermöglicht eine einfache Identifikation einer Brennpunkt-Korrekturgröße
mit dem Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt,
was die Last der Verarbeitung durch den Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
reduzieren kann, wodurch eine Beschleunigung realisiert wird.
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Ferner
identifiziert in einer Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß viertem
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
eine Brennpunkt- Größenkorrektur in die Richtung
der optischen Achse identifiziert, um die thermischen Linseneffekte
zu bewältigen, über Berechnungen auf Grundlage
einer voreingestellten Berechnungsgleichung.
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Dies
ermöglicht eine richtige Bestimmung einer Brennpunkt-Größenkorrektur
ohne Verwendung einer Tabelle und dergleichen.
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Ferner
ist in einer Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß fünftem
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt
ausgelegt, eine Defokussiergröße einzustellen,
mit der der Brennpunkt des Laserlichts absichtlich abgelenkt wird,
und der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
eine Brennpunkt-Korrekturgröße in die Richtung
der optischen Achse identifiziert, um die thermischen Linseneffekte
zu bewältigen, auf Grundlage der eingestellten Defokussiergröße.
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Dies
ermöglicht eine richtige Verringerung des Einflusses von
thermischen Linseneffekten, selbst wenn eine Defokussiergröße
eingestellt ist.
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Ferner
ist in einer Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß sechstem
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt
ausgelegt, ein oder mehrere dreidimensionale Verarbeitungsmuster
für eine zu verarbeitende Oberfläche in Verbindung
mit verschiedenen Bedingungen als Verarbeitungsbedingungen einzustellen.
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Dies
ermöglicht eine Korrektur thermischer Linseneffekte unter
Verwendung der Brennpunkt-Anpassungsfunktion der Laserverarbeitungsvorrichtung,
die für eine dreidimensionale Verarbeitung geeignet ist.
Selbst wenn eine Vielzahl von verschiedenen Verarbeitungsmustern
eingestellt sind, kann die Größe der Brennpunktbewegung
ferner für jedes Verarbeitungsmuster angepasst werden,
was eine Verarbeitung hoher Qualität realisiert, die geeignet ist,
eine konstante Verarbeitungsqualität für jeweilige Abschnitte
aufrecht zu erhalten.
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Ferner
ist in einer Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß siebentem
Aspekt der vorliegenden Erfindung beim Verarbeiten mit einer Vielzahl
von verschiedenen Mustern der Laseransteuerungs-Steuerabschnitt
ausgelegt, eine Verzögerungszeit zum Verzögern
des Starts der Ausgabe des Laserlichts einzustellen, nachdem eine
Anweisung für einen Betrieb an den Z-Achsen-Scanner erzeugt wird
bis der Z-Achsen-Scanner den Betrieb beendet hat, der durch die
Anweisung für den Betrieb angewiesen wurde, auf Grundlage
der Laserlicht-Ausgabebedingung und/oder der Verarbeitungsmuster.
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Dies
ermöglicht das Durchführen einer Verzögerungsoperation,
um zu verhindern, dass das Laserlicht ausgegeben wird, bis die Bewegung
des Z-Achsen-Scanners bis zum Brennpunkt während der Verarbeitung
beendet ist. Obwohl der Z-Achsen-Scanner mit einer geringen Antwortgeschwindigkeit
verwendet wird, ist es folglich möglich, die Verschlechterung
der Verarbeitungsgenauigkeit auf Grund der Bestrahlung des Laserlichts
zu verhindern, bevor der Z-Achsen-Scanner sich zu der korrekten
Position bewegt hat. Dies kann die Verarbeitungsqualität
erhalten.
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Ferner
passt in einer Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß achtem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die Vielzahl von Verarbeitungsmuster in
Verbindung mit verschiedenen Verarbeitungsbedingungen eingestellt
werden, der Laseransteuerungs-Steuerabschnitt die Verzögerungszeit
gemäß dem vorhergehenden Verarbeitungsmuster und
der Brennpunkt-Korrekturgrößen für das
vorhergehende Verarbeitungsmuster an.
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Wenn
insbesondere die Vielzahl der Verarbeitungsmuster in Verbindung
mit den verschiedenen Verarbeitungsbedingungen eingestellt werden,
wir die Arbeitszeit des Z-Achsen-Scanners für ein Verarbeitungsmuster
in Abhängigkeit von der Position des Z-Achsen-Scanners
zum Zeitpunkt des Endes der Verarbeitung für das vorhergehende
Verarbeitungsmuster variiert. Folglich ist es bei richtiger Einstellung der
Verzögerungszeit unter Berücksichtigung dieser Tatsache
möglich, eine Verzögerungsoperation mit hoher
Effizienz durchzuführen.
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Ferner
umfasst in einer Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß neuntem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt
eingestellten Verarbeitungsbedingungen einen Parameter in Bezug
auf die abgelaufene Zeit, und der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
identifiziert eine Brennpunkt-Korrekturgröße auf
Grundlage des Parameters in Bezug auf die abgelaufene Zeit.
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Selbst
wenn es eine lange Zeitperiode bedarf, um die thermischen Linseneffekte
in einen thermischen Gleichgewichtszustand zu bringen, nachdem die
Laserleistung und die Frequenz des Q-Schalters verändert
wurden, ist es als Konsequenz möglich, die Brennpunkt-Korrekturgröße
mit der Zeit zu ändern, um diese zu bewältigen.
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Ferner
ist eine Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß zehntem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Laserverarbeitungsvorrichtung,
ausgelegt ein Laserlicht auf eine zu verarbeitende Oberfläche zu
leiten, zum Durchführen einer Verarbeitung in einem gewünschten
Verarbeitungsmuster, wobei die Laserverarbeitungsvorrichtung umfasst:
eine Lichtquelle; ein Lasermedium, das in einem Resonator für Laserlicht
angeordnet ist, und das durch die Lichtquellen-Licht von der Lichtquelle
angeregt wird, um Laserlicht zu erzeugen; einen Q-Schalter, der
auf der optischen Achse des von dem Lasermedium emittierten Laserlichts
in dem Resonator angeordnet ist, um gepulste Oszillationen des Laserlichts
zu verursachen; einen Brennpunkt-Anpassungsabschnitt, ausgelegt
zum Anpassen des Brennpunktes des von dem Q-Schalter in die Richtung
der optischen Achse emittierten Laserlichts; ein zweidimensionales
Laserlicht-Abtastsystem zum Abtasten bzw. Scannen des von dem Brennpunkt-Anpassungsabschnitt emittierten
Laserlichts auf eine zweidimensionale Art; einen Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt
zum Einstellen zumindest einem von der Leistung des von dem Q-Schalter
emittierten Laserlichts, der Frequenz des Q-Schalters und des AN/AUS-Abtastverhältnisses
des Q-Schalters; einen Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
zum Identifizieren der Abweichung des Brennpunktes in Richtung der
optischen Achse als Brennpunkt-Korrekturgröße,
die durch induzierte thermische Linseneffekte verursacht wird, auf
Grundlage der durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt
durchgeführten Einstellungen; und einen Laseransteuerungs-Steuerabschnitt
zum Steuern des Brennpunkt-Anpassungsabschnitts auf eine Art, um
den Brennpunkt auf Grundlage der durch den Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
identifizierten Brennpunkt-Korrekturgröße anzupassen.
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Dies
ermöglicht das Durchführen einer Verarbeitung
durch ein Anpassen des Brennpunktes auf eine Art, um den Einfluss
der thermischen Linseneffekte zu korrigieren. Dies kann die Anpassungsoperationen
eliminieren, um dies thermischen Linseneffekte zu bewältigen,
wodurch die Last für eine Einstellung der Installationsoperationen
extrem reduziert wird.
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Ferner
ist ein Laserverarbeitungsverfahren gemäß elftem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Laserverarbeitungsverfahren
zum Leiten von Laserlicht auf eine zu verarbeitende Oberfläche
zum Durchführen von Verarbeitungen in einem gewünschten
Verarbeitungsmuster, wobei das Laserverarbeitungsverfahren die Schritte
umfasst: Einstellen eines Verarbeitungsmusters und einer Laserlicht-Ausgabebedingung
mit zumindest einem aus der Leistung des von einem Q-Schalter emittierten Laserlichts,
der Frequenz des Q-Schalters und des AN/AUS-Abtastverhältnisses
des Q-Schalters, als Verarbeitungsbedingungen zum Verarbeiten in
einem gewünschten Verarbeitungsmuster; Identifizieren,
als eine Brennpunkt-Korrekturgröße, der Abweichung
des Brennpunktes in Richtung der optischen Achse, die durch induzierte
thermische Linseneffekte verursacht wird, auf Grundlage der eingestellten
Laserlicht-Ausgabebedingung; und Durchführen der Verarbeitung
durch Bestrahlung durch das Laserlicht auf Grundlage der Laserlicht-Ausgabebedingung
und des Verarbeitungsmusters, die eingestellt wurden, während
einer Anpassung des Brennpunktes des von dem Q-Schalter in Richtung
der optischen Achse emittierten Laserlichts, auf Grundlage der identifizierten
Brennpunkt-Korrekturgröße.
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Dies
ermöglicht die Durchführung der Verarbeitung durch
ein Anpassen des Brennpunktes auf eine Art, um den Einfluss der
thermischen Linseneffekte zu korrigieren. Dies kann Anpassungsoperationen
eliminieren, um diese thermischen Linseneffekte zu bewältigen,
wodurch die Last für eine Einstellung der Installationsoperationen
extrem reduziert wird.
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Ferner
ist ein Laserverarbeitungsverfahren gemäß zwölftem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Durchführung
von Einstellungen für eine Laserverarbeitungsvorrichtung,
um Laserlicht auf eine zu verarbeitende Oberfläche zu leiten,
zum Durchführen von Verarbeitungen in einem gewünschten
Druckmuster, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Einstellen
eines Verarbeitungsmusters und einer Laserlicht-Ausgabebedingung
mit zumindest einem aus der Leistung des von einem Q-Schalter emittierten
Laserlichts, der Frequenz des Q-Schalters und des AN/AUS-Abtastverhältnisses des
Q-Schalters, als Verarbeitungsbedingungen zum Verarbeiten in einem
gewünschten Verarbeitungsmuster; und Identifizieren der
Abweichung des Brennpunktes in Richtung der optischen Achse, die durch
induzierte thermische Linseneffekte verursacht wird, auf Grundlage
der eingestellten Laserlicht-Ausgabebedingung, und Einstellen des
mit dem Verarbeitungsmuster zusammenhängenden Brennpunktes
auf eine Art, um den Brennpunkt zum Zeitpunkt der Verarbeitung unter
Verwendung der Abweichung des Brennpunktes als eine Brennpunkt-Korrekturgröße
zu korrigieren.
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Dies
ermöglicht Korrekturen gemäß der Abweichung
des Brennpunktes, die durch die thermischen Linseneffekte verursacht
wird, von denen erwartet wird, dass sie während der tatsächlichen
Verarbeitung auftreten, zum Zeitpunkt der Einstellung der Laserverarbeitungsbedingungen.
Als Ergebnis ist es möglich, Operationen für ein
manuelles Anpassen der Höhe der installierten Laserverarbeitungsvorrichtung
und dergleichen zum Anpassen des Arbeitsabstandes zu eliminieren,
wodurch ein Vorteil ermöglicht wird, so dass die thermischen
Linseneffekte extrem leicht zu bewältigen sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Laserverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die interne Struktur eines Laseranregungsteils
in 1 dargestellt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Markierungskopfes
mit einem Laserlicht-Abtastteil in der Laserverarbeitungsvorrichtung
darstellt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die dasselbe von der Hinterseite davon
darstellt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die dasselbe von einer Seite davon
darstellt;
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6A und 6B sind
erklärende Ansichten, die einen Zustand darstellen, bei
dem die Focusposition von Laserlicht von der Laserverarbeitungsvorrichtung
sich mit Bezug auf eine Arbeitsposition ändert;
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7 ist
eine Seitenansicht, die das Laserlicht-Abtastteilstück
darstellt, wenn die Brennweite vergrößert wird;
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8 ist
eine Seitenansicht, die das Laserlicht-Abtastteilstück
darstellt, wenn die Brennweite verringert wird;
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9A und 9B sind
eine Vorderansicht und eine Querschnittsansicht, die einen Z-Achsen-Scanner
darstellen;
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10 ist
ein Blockdiagramm, das die Systemstruktur eines Lasermarkierers
darstellt, der für ein dreidimensionales Drucken geeignet
ist;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das ein Laserverarbeitungssystem darstellt;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Laserverarbeitungssystems
darstellt;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das noch ein anderes Beispiel des Laserverarbeitungssystems darstellt;
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14A und 14B sind
Bilddiagramme, die ein Beispiel einer Nutzer-Schnittstellen-Bildschirmseite
eines Laserverarbeitungsdaten-Einstellprogramms darstellen, wobei 14A eine Gesamtansicht zeigt und 14B einen rechten Teil der 14A zeigt,
wobei ein Druckmuster-Eingabefeld 204 gezeigt wird;
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15A und 15B sind
Bilddiagramme, die eine Bildschirmseite zum Aufrufen einer Liste
von Verarbeitungsblöcken darstellt, wobei 15A eine Gesamtansicht zeigt und 15B einen rechten Teil der 15A zeigt,
wobei ein Druckmuster-Eingabefeld 204 gezeigt wird;
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16A und 16B sind
Bilddiagramme, die ein Beispiel eines Verarbeitungsblock-Einstellabschnitts
zum Einstellen einer Vielzahl von Druckblöcken darstellen,
wobei 16A eine Gesamtansicht zeigt
und 16B ein Blocklisten-Bildschirmbild 217 zeigt;
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17A und 17B sind
Bilddiagramme, die ein Beispiel einer Verarbeitungsblock-Einstellbildschirmseite
darstellen, wobei 17A eine Gesamtansicht zeigt
und 17B einen rechten Teil der 17A zeigt, wobei ein Druckmuster-Eingabefeld 204 gezeigt
wird;
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18A und 18B sind
Bilddiagramme, die ein Beispiel einer Bildschirmseite zum Einstellen einer
Größe zum Defokussieren darstellt, wobei 18A eine Gesamtansicht zeigt und 18B einen rechten Teil der 18A zeigt,
wobei ein Druckmuster-Eingabefeld 204 gezeigt wird;
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19 ist
eine schematische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem
thermische Linseneffekte korrigiert werden, wobei 19(a) einen
Zustand darstellt, bei dem die Brennweite vergrößert wird
und 19(c) einen Zustand darstellt,
bei dem die Brennweite bezüglich 19(b) verringert
wird;
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20 ist ein funktionales Blockdiagramm, das Verfahren
zum Erzeugen erforderlicher Information zum Zeitpunkt der Verarbeitung
darstellen;
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21 ist ein Flussdiagramm, das Verfahren zum Bestimmen
einer Größe zur Fokuspositionskorrektur darstellt,
die an den Z-Achsen-Scanner geliefert wird;
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22 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer
herkömmlichen Laserverarbeitungsvorrichtung darstellt;
und
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23 ist eine transparente Perspektivansicht, die
einen Zustand darstellt, bei dem ein X-Achsen-Scanner, ein Y-Achsen-Scanner
und ein Z-Achsen-Scanner angeordnet sind.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der Ausführungsform,
die später beschrieben wird jedoch eine Laserverarbeitungsvorrichtung,
ein Laserverarbeitungsverfahren und ein Verfahren zum Durchführen
von Einstellungen für eine Laserverarbeitungsvorrichtung
zur Konkretisierung der technischen Konzepte der vorliegenden Erfindung
erläutert, und in der vorliegenden Erfindung ist die Laserverarbeitungsvorrichtung,
die Laserverarbeitungsverfahren und das Verfahren zum Durchführen
von Einstellungen für die Laserverarbeitungsvorrichtung
nicht auf diejenigen beschränkt, die später beschrieben
werden. Ferner sind in der vorliegenden Patentschrift die in den
Ansprüchen definierten Merkmale bzw. Bauteile nicht auf
die Merkmale bzw. Bauteile in der Ausführungsform beschränkt. Insbesondere
sind die Dimensionen, die Materialien, die Formen und die relativen
Anordnungen der Komponenten, die später in der Ausführungsform
beschrieben werden, lediglich zur Darstellung und zielen nicht auf
die Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung,
sofern es nicht anderweitig angegeben ist. Ferner sind die Größen
der Bauteile und die räumlichen Beziehungen untereinander,
die in den Zeichnungen dargestellt werden, manchmal zur Klarheit
der Beschreibung überhöht. Ferner werden in der
folgenden Beschreibung das gleiche Markierungszeichen und die gleichen
Bezugszeichen identische oder äquivalente Bauteile markieren,
und eine detaillierte Beschreibung davon wird richtigerweise weggelassen.
Ferner kann, da jeweilige Komponenten, die die vorliegende Erfindung
ausbilden, eine Vielzahl von Komponenten durch ein einziges Bauteil ausgebildet
sein kann, so dass das einzelne Bauteil als ein Vielzahl von Komponenten
dient, oder, im Gegensatz dazu, die Funktion eines einzelnen Bauteils durch
eine Vielzahl von Bauteilen realisiert werden. Ferner kann ein Inhalt,
der in einigen Beispielen oder Ausführungsformen beschrieben
wird, manchmal bei andren Beispielen oder Ausführungsformen
oder dergleichen verwendet werden.
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In
der vorliegenden Patentschrift sind die Laserverarbeitungsvorrichtung,
ein zum Betrieb damit verbundener Computer, eine Steuereinheit,
eine Eingabe/Ausgabeeinheit, eine Anzeigeeinheit und andere Verarbeitungseinheiten,
ein Drucker, eine externe Speichereinrichtung und andere periphere
Vorrichtungen für eine Kommunikation untereinander elektrisch
miteinander Verbunden, zum Beispiel über IEEE1394, RS-232x,
RS-422, RS-423, RS-485, USB, PS2, die in Reihe oder parallel oder über
Netzwerke wie zum Beispiel 10BASE-T, 100BASE-TX, 1000-BASE-T oder
dergleichen verbunden sind. Die Verbindungen untereinander sind
nicht auf physikalisch verdrahtete Verbindungen beschränkt,
sondern können drahtlose Verbindungen und dergleichen sein,
die drahtlose LANs des IEEE802.1x-Typs, des OFDN-Typs und dergleichen,
Funkwellen wie zum Beispiel Bluetooth (registrierte Marke), Infrarotwellen,
optische Kommunikationen und dergleichen verwenden. Als Aufnahme-
bzw. Speichermedien zum Speichern von Verarbeitungsmusterdaten und
zum Speichern von Einstellungen und dergleichen, ist es möglich
Speicherkarten, Magnetspeicher, optische Speicher, optische Magnetspeicher,
Halbleiterspeicher und dergleichen zu verwenden.
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In
der folgenden Ausführungsform wird ein Laser-Markierer
als ein Beispiel der Laserverarbeitungsvorrichtung beschrieben,
der die vorliegende Erfindung konkretisiert. Die in der vorliegenden
Patentschrift beschriebene Laserverarbeitungsvorrichtung kann im
Allgemeinen in Laserangewandten Vorrichtungen verwendet werden,
unabhängig von seiner Bestimmung. Zum Beispiel kann die Laserverarbeitungsvorrichtung
geeignet in oder für Laseroszillatoren, verschiedene Arten
von Laserverarbeitungsvorrichtungen und Laserverarbeitungen wie
zum Beispiel Bohren, Markieren, Schneiden und Oberflächenverarbeitung
verwendet werden. Die Laserverarbeitungsvorrichtung kann auch als
Laserlichtquelle in anderen Laseranwendungsgebieten verwendet werden,
wie zum Beispiel als Lichtquelle für ein Hochdichte-Aufnehmen/Abspielen
für optische Disks, wie zum Beispiel DVDs und Blu-ray (registrierte
Marke), oder Lichtquellen zur Kommunikation. Die Laserverarbeitungsvorrichtung
kann auch geeignet in oder als Druckvorrichtungen, Beleuchtungslichtquellen,
Lichtquellen für Anzeigeeinrichtungen wie zum Beispiel
Displays, und medizinische Vorrichtungen und dergleichen verwendet
werden.
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Ferner
wird in der vorliegenden Patentschrift das Drucken als ein repräsentatives
Beispiel der Verarbeitung beschrieben, aber die vorliegende Erfindung
kann für andere Arten der Verarbeitung verwendet werden,
die Laserlicht verwendet, wie zum Beispiel Schmelzen, Delaminierung
bzw. Exfoliation, Oberflächenoxidierung, Schneiden, Farbveränderungen,
wie auch Druckverarbeitung die oben beschrieben wird. Ferner wird
der Ausdruck „Drucken" auf Grundlage des Konzepts verwendet,
dass es verschiedene Arten der Verarbeitung umfasst, zusätzlich
zum Markieren von Kennzeichen, Symbolen, Graphiken und dergleichen.
Ferner wird in der vorliegenden Patentschrift der Ausdruck „Verarbeitungsmuster"
auf Grundlage des Konzepts verwendet, dass es Katakanas, Kanji-Zeichen,
alphabetische Zeichen, numerische Kennzeichen, Symbole, piktographische
Zeichen, Piktogramme, Logos, Barcodes, zweidimensionale Codes und
andere Graphiken unterteilt, und auch gerade Linien, Kurven und
andere Graphiken unterteilt. Insbesondere unterteilt in der vorliegenden
Erfindung der Ausdruck „Kennzeichen", der Kennzeichen oder
Symbole repräsentiert, Kennzeichen, die mit einer optischen
Lesevorrichtungen, wie zum Beispiel ein OCR, gelesen werden können, und
wird auf Grundlage des Konzepts verwendet, dass es alphabetische
Kennzeichen, Kanji-Zeichen, Hiraganas, numerische Kennzeichen und
Symbole umfasst. Ferner unterteilt der Ausdruck „Symbol" Barcodes
und zweidimensionale Codes.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Laserverarbeitungsvorrichtung 100 darstellt. Die
in der Figur dargestellte Laserverarbeitungsvorrichtung 100 umfasst
einen Lasersteuerabschnitt 1, einen Laserausgabeabschnitt 2 und
einen Eingabeabschnitt 3.
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Eingabeabschnitt 3
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Der
Eingabeabschnitt 3, der mit dem Lasersteuerabschnitt 1 verbunden
ist, empfängt eingegebene Einstellungen, die für
den Betrieb der Laserverarbeitungsvorrichtung erforderlich sind,
und überträgt die Einstellungen an den Lasersteuerabschnitt 1.
Der Inhalt der Einstellungen sind Betriebszustände der Laserverarbeitungsvorrichtung,
die konkrete Farbe des Druckens und dergleichen. Der Eingabeabschnitt 3 ist
eine Eingabeeinrichtung wie zum Beispiel eine Tastatur, eine Maus
oder eine Konsole. Es ist ferner auch möglich, zusätzlich
einen Anzeigeabschnitt 82 bereitzustellen, der ein Erkennen
der über den Eingabeabschnitt 3 eingegebenen Eingabeinformation
und ein Anzeigen des Zustands und dergleichen des Lasersteuerabschnitt 1 ermöglicht.
Der Anzeigeabschnitt 82 kann durch einen Monitor, wie zum Beispiel
ein LCD oder eine Bildschirmröhre, ausgebildet sein. Durch
die Verwendung eines Berührungsbildschirmsystems ist es
ferner möglich, dass der Eingabeabschnitt als der Anzeigeabschnitt
arbeitet. Dies ermöglicht das Durchführen erforderlicher
Einstellungen für die Laserverarbeitungsvorrichtung über
den Eingabeabschnitt, ohne Verbindung eines externen Computers oder
dergleichen damit.
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Lasersteuerabschnitt 1
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Der
Lasersteuerabschnitt 1 umfasst einen Laser-Ansteuerungs-Steuerabschnitt 4,
einen Speicherabschnitt 5, einen Laser- Anregungsabschnitt 6 und
eine Energieversorgungseinrichtung bzw. Power-Supply 7.
Der Speicherabschnitt 5 enthält den Inhalt verschiedener
Arten von Einstellungen, die durch den Eingabeabschnitt 3 eingegeben
wurden. Der Laser-Ansteuerungs-Steuerabschnitt 4 steuert einen
Laser-Oszillatorabschnitt 50 und einen Laserlicht-Abtastabschnitt 9.
Insbesondere liest der Laser-Ansteuerungs-Steuerabschnitt 4,
wenn erforderlich, den Inhalt der Einstellungen von dem Speicherabschnitt 5 und
betreibt den Laser-Anregungsabschnitt 6 auf Grundlage von
Drucksignalen, die mit dem Druckinhalt zum Anregen eines Lasermediums 8 in
dem Laserausgabeabschnitt 2 zusammenhängt. Der
Speicherabschnitt 5 kann durch einen Halbleiterspeicher
ausgebildet sein, wie zum Beispiel ein RAM oder ein ROM. Ferner
kann der Speicherabschnitt 5 durch eine einführbare/entfernbare
Halbleiter-Speicherkarte, wie zum Beispiel eine PC-Karte oder eine SD-Karte,
oder eine Speicherkarte, wie zum Beispiel eine Karten-artige Festplatte,
ausgebildet sein, wie er auch in den Lasersteuerabschnitt 1 aufgenommen werden
kann. Der aus einer Speicherharte ausgebildete Speicherabschnitt 5 ist
leicht durch eine externe Vorrichtung, wie zum Beispiel ein Computer,
widerbeschreibbar, was ermöglicht, dass Einstellungen durch
ein Schreiben des Inhalts der über den Computer durchgeführten
Einstellungen in die Speicherkarte durchgeführt werden,
und dann die Speicherkarte in den Lasersteuerabschnitt 1 eingesetzt
wird, ohne den Eingabeabschnitt mit dem Lasersteuerabschnitt zu
verbinden. Insbesondere ermöglicht ein Halbleiterspeicher
ein Lesen und Schreiben von Daten davon und darin und weist somit
eine höhere Stärke gegen Vibrationen und dergleichen
auf, wodurch Datenverlust-Unfälle auf Grund von Zusammenstößen,
wie sie bei Festplatten auftreten, verhindert werden können.
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In
dem Beispiel der 1 umfasst der Speicherabschnitt 5 eine
Einstellungs-Informationen-Speichereinheit 5a, eine einfache
Kennzeichen/Linien-Segment-Informationen-Speichereinheit 5b und
eine Dekromprimierte-Informationen-Speichereinheit 5c.
Die Einstellungs-Informationen- Speichereinheit 5a wird
durch einen nicht-flüchtigen Speicher ausgebildet, wie
zum Beispiel ein SRAM oder ein EEPROM, der durch eine Batterie unterstützt
wird, und die den Speicherinhalt selbst dann halten können,
wenn die Energieversorgung aus ist. Die in der Einstellungs-Informationen-Speichereinheit 5a gespeicherte
Einstellungs-Information umfasst Information über den Druckinhalt,
wie zum Beispiel die Arten bzw. Typen, die Größen,
die Positionen und die Orientierungen der zu druckenden Zeichen
bzw. Kennzeichen und Markierungen. Ferner ist die einfache Kennzeichen/Linien-Segment-Informationen-Speichereinheit 5b ebenfalls
durch einen nicht-flüchtigen Speicher ausgebildet, wie
zum Beispiel ein SRAM oder ein EEPROM, der durch eine Batterie unterstützt
wird. Die einfache Kennzeichen/Linien-Segment-Informationen-Speichereinheit 5b speichert
eine Information über einfache Kennzeichen, wie zum Beispiel
verschiedene Arten von Kennzeichen und Markierungen, die beim Drucken
und verwendet werden, und einfache Liniensegmente (einfache Kennzeichen/Linien-Segment-Information).
Die einfache Kennzeichen/Linien-Segment-Information kann als allgemeine
Daten des Druckinhalts verwaltet werden, was den Inhalt der jeweiligen
Einstellungsinformation reduzieren kann. Wenn dementsprechend eine
dekomprimierte Information aus der Einstellungsinformation erzeugt wird,
wird ein Verweis auf die einfache, in der einfachen Kennzeichen/Linien-Segment-Informationen-Speichereinheit 5b gespeicherte
Kennzeichen/Linien-Segment-Information durchgeführt. Ferner
wird die Dekomprimierte-Informationen-Speichereinheit 5c durch
einen nicht-flüchtigen Speicher ausgebildet, wie zum Beispiel
ein DRAM, der in der Lage ist, eine große Informationsmenge
bei geringen Kosten zu speichern, aber der Speicherinhalt darin
wird gelöscht, wenn die Energieversorgung aus ist. Die von
der Einstellungsinformation erzeugte dekomprimierte Information
und die einfache Kennzeichen/Linien-Segment-Information wird temporär
in der Dekomprimierte-Informationen-Speichereinheit 5c gespeichert
auf die zum Zeitpunkt des Druckens verwiesen wird. Die dekomprimierte
Information sind Zeit-Sequenz-Daten, die aus einer Vielzahl von
Bits ausgebildet sind, und umfasst Linien-Segment-Daten, die den
geometrischen Ort bzw. Locus des Laserlichts zur Druckverarbeitung
definieren, und Lasersteuerdaten zur Verwendung bei der AN/AUS-Steuerung
des Lasers.
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Ferner
gibt der Laser-Ansteuerungs-Steuerabschnitt 4 an den Laserlicht-Abtastabschnitt 9 Abtastsignale
zum Betrieb des Laserlicht-Abtastabschnitt 9 in dem Laserausgabeabschnitt 2 aus,
um über ein Target (Erzeugnis) WK, das einem Drucken unterliegen
soll, das oszillierende Laserlicht L, das durch das Lasermedium 8 zum
Durchführen der Druckeinstellungen erzeugt wird, abzutasten
bzw. zu scannen. Die Energieversorgung 7 als Konstantspannungsquelle
liefert eine vorbestimmte Spannung an den Laser-Anregungsabschnitt 6.
Drucksignale zum Steuern des Druckbetriebs sind PWM-Signale, so
dass das Laserlicht L zwischen AN und AUS gemäß der
HIGH/LOW-PWM-Signale verändert wird, und jeder einzelne
Puls der PWM-Signale hängt mit einem einfachen Puls des
oszillierenden Laserlichts L zusammen. Die PWM-Signale können
so strukturiert werden, dass die Laserintensität auf Grundlage der
relativen Einschaltdauer bzw. Duty-Ratios bestimmt wird, die mit
der Frequenz der PWM-Signale zusammenhängt, aber die PWM-Signale
können auch so strukturiert werden, dass die Laserintensität gemäß der
Abtastgeschwindigkeit auf Grundlage der Frequenz variiert wird.
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Laser-Anregungsabschnitt 6
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Der
Laser-Anregungsabschnitt 6 umfasst eine Laseranregungs-Lichtquelle 10 und
einen Laseranregungs-Lichtquellen-Kondensor 11, die optisch miteinander
gekoppelt sind. 2 ist eine perspektivische Ansicht,
die ein Beispiel des inneren Abschnitts des Laser-Anregungsabschnitts 6 zeigt.
In dem in der Figur dargestellten Laser-Anregungsabschnitt 6 werden
die Laseranregungs-Lichtquelle 10 und der Laseranregungs-Lichtquellen-Kondensor 11 in
das Innere eines Laseranregungs-Abschnittsgehäuses 12 geschützt.
Das Laseranregungs-Abschnittsgehäuse 12 wird aus
einem Metall mit exzellenter Wärmeleitfähigkeit
hergestellt, wie zum Beispiel Kupfer, und setzt Wärme von
der Laseranregungs-Lichtquelle 10 somit mit hoher Effizienz
frei. Die Laseranregungs-Lichtquelle 10 wird durch Halbleiterlaser
(Laserdioden: LDs), Anregungslampen oder dergleichen ausgebildet.
In dem Beispiel der 2 wird ein Laserdioden-Array
eingesetzt, das aus einer Vielzahl von Halbleiter-Laserdioden-Vorrichtungen
ausgebildet ist, die linear angeordnet sind, so dass die Laser-Oszillation
von den jeweiligen Vorrichtungen in einer linearen Form ausgegeben wird.
Die Laser-Oszillation wird in eine Einfallsoberfläche des
Laseranregungs-Lichtquellen-Kondensor 11 eingegeben und
dann von einer Emissionsoberfläche als kondensiertes Laseranregungslicht
ausgegeben. Der Laseranregungs-Lichtquellen-Kondensor 11 wird
durch eine fokussierende Linse oder dergleichen ausgebildet. Das
Laseranregungslicht von dem Laseranregungs-Lichtquellen-Kondensor 11 wird
in das Lasermedium 8 in dem Laser-Ausgabeabschnitt 2 über
ein Lichtfaserkabel 13 und dergleichen eingegeben. Die
Laseranregungs-Lichtquelle 10, der Laseranregungs-Lichtquellen-Kondensor 11 und
das Lichtfaserkabel 13 sind miteinander über einen Raum
oder eine Lichtfaser optisch verbunden.
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Laser-Ausgabeabschnitt 2
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Der
Laser-Ausgabeabschnitt 2 umfasst einen Laser-Oszillatorabschnitt 50.
Der Laser-Oszillatorabschnitt 50, der Laserlicht L erzeugt,
umfasst das Lasermedium 8, einen Ausgabespiegel und einen
Totalreflexionsspiegel, die entgegengesetzt zueinander, mit einem
vorbestimmten Abstand dazwischen entlang des optischen Weges des
durch stimulierte Emission von dem Lasermedium 8 emittierten
Lichts angeordnet sind, eine dazwischen angeordnete Apertur, einen
Q-Schalter 19 und dergleichen. Der Q-Schalter 19 ist
so angeordnet, dass er einem der Endoberflächen des Lasermediums 8 gegenüberliegt,
so dass er auf der optischen Achse des von dem Lasermedium 8 emittierten
Lasers angeordnet ist. Die Verwendung des Q-Schalters 19 ermöglicht die
Veränderung der kontinuierlichen Oszillation auf eine Hochgeschwindigkeits-Widerholung
einer gepulsten Oszillation mit einem Hochspitzen-Ausgabewert (ein
Spitzenwert). Ferner wird eine Q-Schalter-Steuerschaltung zur Erzeugung
von RF-Signalen, die an den Q-Schalter 19 angelegt werden,
mit dem Q-Schalter 19 verbunden. Der Laser-Oszillatorabschnitt 50 verstärkt
das Licht, das über eine stimulierte Emission von dem Lasermedium 8 emittiert
wird, durch eine Vielfachreflexion zwischen dem Ausgabespiegel und
dem Totalreflexionsspiegel, führt ferner eine Modenauswahl
daran mit der Apertur durch, während das Licht weitergegeben
oder abgeschalten wird, mit einer kurzen Periode über den
Betrieb des Q-Schalters 19, und gibt ferner Laserlicht
L über den Ausgabespiegel aus. Das Lasermedium 8 wird über das
Laser-Anregungslicht angeregt, das von dem Laser-Anregungsabschnitt 6 über
das Lichtfaserkabel 13 darin eingegeben wird, um eine Laser-Oszillation zu
verursachen. Ein sogenanntes Endpumpensystem wird mit dem Lasermedium 8 eingesetzt,
wobei das Lasermedium durch das Laser-Anregungslicht angeregt wird,
das an einer Endoberfläche seiner Stabform eingegeben wird,
und Laserlicht L von der anderen Endoberfläche davon emittiert.
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Lasermedium 8
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In
dem oben beschriebenen Beispiel wird ein Nd:YVO4 Kristall
mit einer Stabform als Lasermedium 8 eingesetzt. Ferner
ist die Wellenlänge des Halbleiterlasers zum Anregen des
festen Lasermediums auf 808 nm eingestellt, was gleich mit der zentralen
Wellenlänge des Absorptionsspektrums von Nd:YVO4 ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und es ist auch möglich
als andere feste Lasermedien YAG, LiSrF, LiCaF, YLF, NAB, KNP, LNP,
NYAB, NPP, GGG und dergleichen einzusetzen, die zum Beispiel mit
einem Seltene-Erden-Material dotiert wurden. Ferner kann eine Wellenlängen-Umformungseinrichtung
in Kombination mit dem festen Lasermedium eingesetzt werden, um die
Wellenlänge des ausgegebenen Laserlichts L auf eine willkürliche
Wellenlänge zu ändern. Ferner kann die vorliegende
Erfindung auch auf einen sogenannten Faserlaser angewendet werden,
der anstelle eines festen Lasermediums, das ein großes
Volumen ist, eine Faser als Oszillator einsetzt. Es ist weiterhin möglich,
eine Wellenlängen-Umformungseinrichtung nur für
die Wellenlängen-Umformung einzusetzen, ohne ein festes
Lasermedium zu verwenden, mit anderen Worten, ohne einen Resonator
auszubilden, der die Oszillation des Laserlichts verursacht. In
diesem Fall wird die Wellenlängen-Umformung and dem ausgegebenen
Licht des Halbleiterlasers durchgeführt.
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Als
Wellenlängen-Umformungseinrichtung ist es zum Beispiel
möglich KTP (KTiPO4), organische
nichtlineare optische Materialien, andere inorganischen nichtlinearen
optische Materialien, wie zum Beispiel KN (KNbO3),
KAP (KAsPO4), BBO (β-BaB2O4), LBO (LiB3O5), oder Volumen-artige
Polarisations-Inversionseinrichtungen (LiNbO3 (Periodically
Poled Lithium Niobate: PPLN), LiTaO3 oder
dergleichen) einzusetzen. Es ist auch möglich, einen Anregungs-Lichtquellen-Halbleiterlaser
für einen Upconversion-Laser einzusetzen, der eine Fluoridfaser einsetzt,
die mit einem Seltene-Erden-Material, wie zum Beispiel Ho, Er, Tm,
Sm und Nd dotiert wurde. Wie oben beschrieben ist es möglich,
je nach Bedarf verschiedne Arten von Laserquellen in der vorliegenden
Ausführungsform einzusetzen.
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Ferner
kann der Laser-Oszillatorabschnitt 50 einen Gaslaser einsetzten,
der als Medium ein Gas einsetzt, wie zum Beispiel CO2,
Helium-Neon, Argon oder Stickstoff, ebenso wie ein Festkörperlaser.
Zum Beispiel wird im Fall des Einsatzes eines Kohlenstoffdioxidgas-Lasers
das Innere des Laser-Oszillatorabschnitts mit einem Kohlenstoffdioxidgas
(CO2) gefüllt, und die der Laser-Oszillatorabschnitt
enthält Elektroden und regt das Kohlenstoffdioxidgas darin
an, um die Laser-Oszillation auf Grundlage der Drucksignale von
dem Lasersteuerabschnitt zu veranlassen.
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Bidirektionales Anregungssystem
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Als
Struktur zur Anregung des Festkörperlasermediums ist es
möglich, ein eindirektionales Anregungssystem auf Grundlage
eines sogenannten Endpumpens einzusetzen, das Anregungslicht zum Anregen
des Festkörperlasermediums von seiner einen Endoberfläche
eingibt, um die Anregung davon zu verursachen, und Laserlicht von
der anderen Endoberfläche davon auszugeben. Es ist auch
möglich ein bidirektionales Anregungssystem zum Anwenden
von Anregungslicht an die Vorder- und Rückendoberflächen
des Festkörperlasermediums einzusetzen. Im Fall einer bidirektionalen
Anregung ist es möglich, eine Struktur zum Anordnen von
LDs als Anregungslichtquellen an den jeweiligen Endoberflächen
einzusetzen, und ebenso eine Struktur zum Verzeigen des Anregungslichtes
von einer einzigen LD über optische Fasern und zur Verursachung
des Pumpens von entgegengesetzten Endoberflächen des Festkörperlasermediums,
und dergleichen.
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Insbesondere
wird in einer Laserverarbeitungsvorrichtung, die ausgelegt ist,
ein Festkörperlasermedium anzuregen, 30 bis 40% der Anregungsleistung
zu Wärme und geht somit auf Grund der begrenzten Quanteneffizienz
verloren. Um daher eine vollständige Verwendung der extremen
Performance durchzuführen, gibt es einen Bedarf daran,
verschiedene thermische Probleme zu überwinden, wie zum Beispiel
thermische Doppelbrechung, thermische Linsen, thermische Doppellinsen
und selbst thermisch induzierte Bruchstellen, die auf Grund der
starken Anregung offenkundig werden. Insbesondere induziert in Fall
von LD-Anregungs-Festkörperlaser-Verarbeitungsvorrichtungen
die Absorption des Anregungslichts durch das Festkörperlasermedium eine
Hitzeerzeugung, das zu Linseneffekten in dem Kristall selbst führt,
wodurch thermische Linsen induziert werden. Solche thermische Linsen
degradieren die Stabilität des Laser-Resonators signifikant,
wodurch das Design des Resonators stark behindert wird. Die Verwendung
eines bidirektionalen Anregungssystems kann die obigen Probleme
verringern. Ferner kann ein solches bidirektionales Anregungssystem strukturiert
werden, so dass eine einzelne Anregungslichtquelle als ein Laser-Anregungsabschnitt eingesetzt
wird und verzweigt wird, um an den jeweiligen Endoberflächen
eingeführt zu werden, was das Auftreten von thermischen
Linsen und dergleichen unterdrücken kann. Darüber
hinaus ist es möglich, den Vorteil der Verbesserung der
Stabilität mit Bezug auf die Anregungswellenlänge
und die Verbesserung der Anstiegscharakteristik anzuführen.
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Laserlicht-Abtastungsabschnitt 9
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Die
durch den Laser-Oszillatorabschnitt 50 erzeugte Laser-Oszillation
wird durch den Laserlicht-Abtastungsabschnitt 9 abgetastet
bzw. gescannt. 3 bis 5 stellen
den Laserlicht-Abtastungsabschnitt 9 dar. In diesen Figuren
stellt 3 eine Perspektivansicht dar, die die Struktur
des Laserlicht-Abtastungsabschnitts 9 in der Laserverarbeitungsvorrichtung
darstellt, stellt 4 eine Perspektivansicht desselben
dar, wenn es von der entgegengesetzten Richtung von der 3 betrachtet
wird, und 5 stellt eine Seitenansicht
desselben dar. Die in diesen Figuren dargestellte Laserverarbeitungsvorrichtung
umfasst einen Strahlaufweiter 53, der einen Z-Achsen-Scanner
mit einem optischen Weg enthält, der mit dem des Laser-Oszillatorabschnitt 50,
der Laserlicht L erzeugt, zusammenfällt, einen X-Achsen-Scanner 14a und
einen Y-Achsen-Scanner 14b, der so angeordnet sind, dass
er orthogonal zu dem X-Achsen-Scanner 14a ist. Der Laserlicht-Abtastungsabschnitt 9 ist
in der Lage, das Laserlicht L, das von dem Laser-Oszillatorabschnitt 50 emittiert
wird, in einem Arbeitsbereich WS mit dem X-Achsen-Scanner 14a und
dem Y-Achsen-Scanner 14b in einer zweidimensionalen Weise
abzutasten, und ist auch in der Lage, den Arbeitsabstand anzupassen,
und zwar den Brennpunkt in die Höhenrichtung mit dem Z-Achsen-Scanner 14c,
wodurch eine Druckverarbeitung auf eine dreidimensionale weise ermöglicht
wird.
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Ferner
muss man nicht betonen, dass der X-Achsen-Scanner 14a,
der Y-Achsen-Scanner 14b und der Z-Achsen-Scanner 14c veranlasst
werden können gleich zu funktionieren, selbst wenn sie
miteinander ausgetauscht werden. Zum Beispiel kann der Y-Achsen-Scanner
konstruiert werden, um das von dem Z-Achsen-Scanner emittierte Laserlicht
zu empfangen, oder der X-Achsen-Scanner kann strukturiert werden,
um die Y-Achse zu steuern, während der Y-Achsen-Scanner
angeordnet werden kann, um die Z-Achse zu steuern. Ferner ist in
den Figuren eine fθ-Linse, bei der es sich um eine Kondensor-Linse
handelt, nicht dargestellt.
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In
der Laserverarbeitungsvorrichtung wir im Allgemeinen eine Kondensor-Linse
fθ, die eine fθ-Linse genannt wird, zwischen den
zweiten Spiegel und die Arbeitsfläche angeordnet, um das
durch den zweiten Spiegel (den Y-Achsen-Scanner) reflektierte Laserlicht
zu kondensieren, um es zu dem Arbeitsbereich zu leiten. Die fθ-Linse
führt Korrekturen in der Richtung der Z-Achse durch, bei
denen es sich genauer um Korrekturen handelt, um die Fokusposition bis
in die Nähe einer Endposition des Arbeitsbereiches WS auszudehnen,
um diesen auf der zu verarbeitenden Oberfläche des Erzeugnisses
anzuordnen, wie in 6A dargestellt. Die Fokusposition
des Laserlichts bildet einen bogenförmigen Locus aus. Dementsprechend
ist in Fällen, bei denen die zu verarbeitende Oberfläche
eine ebene Oberfläche ist, wenn die Fokusposition eingestellt
ist, so dass sie mit der Position in der vertikal Richtung nach
unten übereinstimmt, und zwar mit dem Zentrum der ebenen Oberfläche
WM, die die zu verarbeitenden Oberfläche in 6A anzeigt,
die Fokusposition mit zunehmenden Abstand von dem Zentrum weiter
von der zu verarbeitenden Oberfläche entfernt, und zwar
mit abnehmendem Abstand zu der Peripherie des Arbeitsbereiches WS
(Laserlicht L'), was ein Defokussieren verursacht, wodurch sich
die Verarbeitungsgenauigkeit verschlechtert. Dementsprechend wird
die Fokusposition bzw. der Brennpunkt durch die fθ-Linse korrigiert,
so dass die Fokusposition bzw. der Brennpunkt des Laserlichts L
mit abnehmendem Abstand zu den Endbereichen des Arbeitsbereiches
WS größer wird, wie in 6B dargestellt.
Durch ein virtuelles Konvertieren der ebenen Oberfläche
WM der zu verarbeitenden Oberfläche in eine korrigierte
Oberfläche mit einer konvexförmigen gebogenen
Oberfläche, die als WM' dargestellt ist, ist es möglich,
die Fokusposition des Laserlichts L auf der ebenen Oberfläche
WM anzuordnen.
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Im
Fall, dass es erwünscht ist, einen Strahl mit einem Laserfokus-
bzw. Spot-Durchmesser von weniger al 50 μm auszubilden,
zum Beispiel in dem Laser-Markierer, wird bevorzugt, eine fθ-Linse
anzuordnen. Auf der anderen Seite kann in Fällen, bei denen
ein Strahlendurchmesser von ungefähr 100 μm eingesetzt
wird (ein Laserfokusdurchmesser, der im Allgemeinen oft eingesetzt
wird), was größer ist als der oben beschriebene
kleine Laserfokusdurchmesser, der in dem Strahlenausweiter bereitgestellte Z-Achsen-Scanner
in Richtung der Z-Achse bewegt werden, wodurch über eine
Korrektursteuerung die Durchführung von Korrekturen in
Richtung der Z-Achse ermöglicht werden, die durch die fθ-Linse durchgeführt
werden. Dies ermöglicht die Eliminierung der fθ-Linse
in Fällen, bei denen der Laserfokusdurchmesser größer
ist. In dem oben beschriebenen Beispiel der 6A werden
Korrekturen in Richtung der Z-Achse, die durch die fθ-Linse
durchgeführt werden, über eine Steuerung der Korrekturen
des Z-Achsen-Scanners durchgeführt. Auf der anderen Seite wird
in Fällen, bei denen der Laserfokusdurchmesser kleiner
ist, die Anpassung der Fokusposition unzureichend mit Korrekturen
des Z-Achsen-Scanners erlangt, und daher wird die fθ-Linse
eingesetzt, wie oben beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform
werden drei Arten von Laserfokusdurchmessern des Laserlichts vorbereitet,
bei denen es sich um einen kleinen Laserfokusdurchmesser, einen
Standard-Laserfokusdurchmesser und einen breiten Laserfokusdurchmesser
handelt. Nur für den kleinen Laserfokustyp darunter wird
die fθ-Linse zur Korrektur der Verformung der Endpositionen
des Arbeitsbereiches WS verwendet. Für den Standard-Laserfokus und
den breiten Laserfokus werden jedoch Korrekturen über den
Z-Achsen-Scanner durchgeführt ohne die fθ-Linse
zu verwenden.
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In
dem Fall, bei dem die Steuerung der Korrekturen in die Richtung
der Z-Achse über die Z-Achsen-Kondensorlinse durchgeführt
wird, die in dem Strahlenaufweiter in dem Z-Achsen-Scanner bereitgestellt
wird, werden dieselben Korrekturen wie die oben beschriebenen Korrekturen über
die fθ-Linse durchgeführt. Die Höhe der
korrigierten Oberfläche WM', die mit Bezug auf 6B beschrieben
wurde, und zwar die Z-Koordinate, wird eindeutig durch die X- und
Y-Koordinaten bestimmt. Dementsprechend ist es durch das Verknüpfen
einer korrigierten Z-Koordinate mit jeder X- und Y-Koordinate und
durch ein Bewegen des Z-Achsen-Scanners zu der verknüpften
Z-Koordinate zusammen mit den Bewegungen der X- und Y-Achsen-Scanner
möglich, die Verarbeitung an der Fokusposition zu jedem
Zeitpunkt durchzuführen. Daten der Verknüpfung
werden in einem in 11 dargestellten Speicherabschnitt 5A und
dergleichen, der später beschrieben wird, gespeichert. Daten
der Verknüpfung können in einem Speicherabschnitt 5,
der in dem Lasersteuerabschnitt in der Laserverarbeitungsvorrichtung
bereitgestellt wird, gespeichert werden und dahin transferiert werden. Dementsprechend
wird die korrigierte Z-Koordinate gemäß den Bewegungen
der X- und Y-Koordinaten in dem Arbeitsbereich bestimmt werden,
was eine im Wesentlichen uniforme Bestrahlung von Laserlicht mit
einer angepassten Fokusposition in dem Arbeitsbereich ermöglicht.
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Jeder
Scanner umfasst einen Galvano-Spiegel, bei dem es sich um einen
Totalreflexionsspiegel als Reflexionsoberfläche für
reflektiertes Licht handelt, einen Galvano-Motor zum Rotieren des
mit einer Rotationswelle abgesicherten Galvano-Spiegels, und einem
Positionserfassungsabschnitt zum Erfassen der Rotationsposition
der Rotationswelle und zum Ausgeben dessen als Positionssignal.
Ferner sind die Scanner mit einem Scanner-Ansteuerabschnitt zum
Ansteuern der Scanner verbunden. Der Scanner-Ansteuerabschnitt ist
mit einem Scanner-Steuerabschnitt 74 verbunden und ist
ausgelegt, Steuersignale zum Steuern des Scanners von dem Scanner-Steuerabschnitt 74 zu
empfangen und die Scanner auf Grundlage der Steuersignale anzusteuern. Der
Scanner- Ansteuerabschnitt passt zum Beispiel den Ansteuerstrom zum
Ansteuern des Scanners auf Grundlage der Steuersignale an. Ferner
umfasst der Scanner-Ansteuerabschnitt einen Anpassungsmechanismus
zum Anpassen der zeitlichen Veränderungen der Rotationswinkel
der jeweiligen Scanner mit Bezug auf die Steuersignale. Der Anpassungsmechanismus
wird durch Halbleiterkomponenten ausgebildet, wie zum Beispiel variable
Widerstände zum Anpassen jeweiliger Parameter in dem Scanner-Ansteuerabschnitt.
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Z-Achsen-Scanner 14c
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Der
Z-Achsen-Scanner 14c bildet den Strahlenausweiter 53 aus
zum Anpassen des Laserfokusdurchmessers des Laserlichts L zum Anpassen
des Brennpunktes. Das heißt, durch Verändern des
Abstandes zwischen der Einfallslinse und der Emissionslinse über
den Strahlenausweiter ist es möglich, den Laserfokusdurchmessers
des Laserlichts zu vergrößern oder zu verringern,
wodurch der Brennpunkt verändert wird. Um das Licht effektiv
in einen kleinen Laserfokus bzw. Spot zu kondensieren, wie in 3 dargestellt,
wird der Strahlenausweiter 53 in den Abschnitt vor dem
Galvano-Spiegel angeordnet und ist somit in der Lage, den Strahlendurchmesser
des von dem Laser-Oszillatorabschnitt 50 ausgegebenen Laserlichts
L anzupassen und auch den Brennpunkt des Laserlichts L anzupassen.
Es wird mit Bezug auf 7 bis 9 ein
Verfahren beschrieben, mit dem der Z-Achsen-Scanner 14c den
Arbeitsabstand anpasst. 7 und 8 sind Seitenansichten
des Laserlicht-Abtastabschnitts 9, wobei 7 einen
Fall darstellt, bei dem der Brennpunkt des Laserlichts erhöht wird,
und 8 einen Fall darstellt, bei dem der Brennpunkt
verringert wird. Ferner stellen 9A und 9B eine
Vorderansicht und eine Querschnittsansicht des Z-Achsen-Scanner 14c dar.
Wie in diesen Figuren dargestellt, umfasst der Z-Achsen-Scanner 14c eine
Einfallslinse 16 gegenüber dem Laser-Oszillatorabschnitt 50 und
eine Emissionslinse 18 gegenüber der Laser-Emissionsseite, wobei
der Abstand zwischen diesen Linsen variabel ist. In dem Beispiel
der 7 bis 9 ist die Emissionslinse 18 fixiert,
während die Einfallslinse, durch einen Ansteuermotor oder
dergleichen, entlang der Richtung der optischen Achse verschiebbar
ist. In den 9A und 9B wird
ein Mechanismus dargestellt zum Ansteuern der Einfallslinse 16,
während die Emissionslinse 18 nicht dargestellt
wird. In dem Beispiel wird ein bewegbares Bauteil in die axiale
Richtung über eine Spule und ein Magnet verschiebbar gemacht,
und die Einfallslinse 16 wird über das bewegbare
Bauteil gesichert. Die Einfallslinse kann jedoch fixiert werden
während die Emissionslinse bewegbar gemacht werden kann
oder sowohl die Einfallslinse als auch die Emissionslinse können
bewegbar gemacht werden.
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Wenn,
wie in 7 dargestellt, der Abstand zwischen der Einfallslinse 16 und
der Emissionslinse 18 verringert wird, ist der Brennpunkt
weiter entfernt und der fokale Abstand (der Arbeitsabstand) wird
erhöht. Wenn, wie in 8 dargestellt,
der Abstand zwischen der Einfallslinse 16 und der Emissionslinse erhöht
wird, kommt der Brennpunkt näher und der fokale Abstand
nimmt ab. Ferner kann die Laserverarbeitungsvorrichtung, die ein
dreidimensionales Verarbeiten durchführen kann, und zwar
ein Verarbeiten an einem Erzeugnis in der Höhenrichtung,
andere Systeme einsetzten, wie zum Beispiel ein System zum physikalischen
Bewegen einer Kondensor-Linse oder ein System zum Bewegen des Laser-Ausgabeabschnitts
oder des Markierungskopfes selbst, wie auch das System zum Anpassen
des Z-Achsen-Scanners wie in 7 und 8.
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In
dem Beispiel arbeitet der Z-Achsen-Scanner als ein Brennpunkt-Anpassungsabschnitt,
der in der Lage ist, den Brennpunkt des, von dem Q-Schalter 19 in
Richtung der optischen Achse emittierten Laserlichts anzupassen,
während der X-Achsen-Scanner und der Y-Achsen-Scanner als
ein zweidimensionales Laserlicht-Abtastsystem funktioniert, zum
Abtasten bzw. Scannen des von dem Z-Achsen-Scanner emittierten Laserlichts
auf eine zweidimensionale Art.
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Um
den Brennpunkt auf das Zentrum des Arbeitsbereiches des Lasermarkierers
anzupassen, der eine dreidimensionale Verarbeitung möglich
macht, ist es ferner möglich, ein Hinweismuster anzuzeigen, das
die Bestrahlungsposition beim Scannen des Laserlichts in dem Arbeitsbereich
WS anzeigt. Der Laserlicht-Abtastabschnitt 9 in dem in
den 3 und 4 dargestellten Laser-Markierer
umfasst als Abstandsanzeiger eine Führungslichtquelle 60 und
einen Halbspiegel 62 als ein Aspekt eines optischen Führungslichtsystems,
damit des Führungslicht G von der Führungslichtquelle 60 mit
der optischen Achse des Laserlicht-Abtastabschnitts 9 zusammenfällt.
Ferner umfasst der Laserlicht-Abtastabschnitt 9 als Anzeigerlicht-Anpassungssystem
eine Anzeiger-Lichtquelle 64 zum Bestrahlen des Anzeiger-Lichts
P, einen Anzeiger-Abtastspiegel bzw. Pointer-Scanner-Mirror 14d als
einen dritten Spiegel, der auf der hinteren Oberfläche
des Y-Achsen-Scanners 14b ausgebildet ist, und einen fixierten
Spiegel 66 zum Reflektieren des Anzeiger-Lichts P von der Anzeiger-Lichtquelle 64,
das durch den Anzeiger-Abtastspiegel 14d reflektiert wurde,
um es auf den Brennpunkt zu leiten. Der Abstandsanzeiger wird strukturiert,
um das Anzeiger-Licht P zu emittieren, das den Brennpunkt des Laserlichts
von der Anzeiger-Lichtquelle 64 anzeigt, und um das Anzeiger-Licht
P anzupassen, so dass es auf eine im Wesentlichen zentrale Position
des Führungsmusters geleitet wird, das durch das Führungslicht
G angezeigt wird, wodurch der Brennpunkt des Laserlichts angezeigt
wird.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel wird der Laserlicht-Abtastabschnitt 9 ferner
mit einem Mechanismus bereitgestellt, der eine Anpassung des Brennpunktes
bzw. des fokalen Abstands des Laserlichts ermöglicht, was
eine dreidimensionale Verarbeitung ermöglicht. Die Position
des Haltetisches, auf dem das Erzeugnis bzw. das Werkstück
angeordnet wird, kann jedoch anpassbar in die Richtung nach oben
und nach unten ausgelegt werden, was die Durchführung einer
dreidimensionalen Verarbeitung ermöglicht, in ähnlicher
Art wie durch eine Steuerung zum Anpassen der Haltetischhöhe,
so dass der Brennpunkt des Laserlichts mit der zu bearbeitenden Oberfläche
des Werkstückes zusammenfällt. Der Haltetisch
kann auch in Richtung der X-Achse oder der Y-Achse bewegbar ausgelegt
werden, wodurch die damit zusammenhängenden Scanner in
dem Laserlicht-Abtastabschnitt eliminiert werden können. Diese
Strukturen können geeignet in Ausführungsformen
verwendet werden, bei denen die Verarbeitung an einem Werkstück
durchgeführt wird, das auf einem Haltetisch angeordnet
ist, jedoch nicht in Ausführungsformen, bei denen ein Werkstück über
eine Leitung transferiert wird.
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Struktur des Systems des Lasermarkierers
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Als
Nächstes stellt 10 die
Struktur des Systems des Lasermarkierers dar, der ein dreidimensionales
Drucken ermöglicht. Das in der Figur dargestellte Laserverarbeitungssystem
umfasst einen Markierungskopf 150, eine Steuereinheit 1A,
bei dem es sich um einen Lasersteuerabschnitt 1 handelt,
der mit dem Markierungskopf 150 zum Steuern dessen verbunden
ist, und eine Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180,
die mit der Steuereinheit 1A verbunden ist, so dass diese
eine Datenkommunikation damit ermöglich kann und Druckmuster
als dreidimensionale Laserverarbeitungsdaten für die Steuereinheit 1A einstellt.
Der Markierungskopf 150 und die Steuereinheit 1A bilden
die Laserverarbeitungsvorrichtung 100 aus. Die Laserverarbeitungs-Daten-Einstellfunktion
der Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 wird
in dem Beispiel der 10 durch ein Installieren eines
Laserverarbeitungs-Daten-Einstellprogramms in einem Computer realisiert. Als
Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung ist es möglich
eine programmierbare logische Steuereinheit (PLC) einzusetzen, die
mit einem Berührungsbildschirm, anderer dedizierter Hardware
oder dergleichen, wie auch ein Computer verbunden ist. Ferner kann
die Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung veranlasst werden,
als eine Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs der Laserverarbeitungsvorrichtung
zu arbeiten. Zum Beispiel kann die Funktion der Laserverarbeitungs-Daten- Einstelleinrichtung
und die Funktion der Steuereinheit für den Markierungskopf
einschließlich Laserausgabeeinheit in einen einzelnen Computer
integriert werden. Ferner kann die Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung
aus Komponenten ausgebildet werden, die von der Laserverarbeitungsvorrichtung
separiert sind, oder kann mit der Laserverarbeitungsvorrichtung
integriert werden. Zum Beispiel kann die Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung
als eine Laser-Verarbeitungsdaten-Schaltung oder dergleichen ausgebildet
werden, die in die Laserverarbeitungsvorrichtung eingefügt
wird.
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Ferner
können nach Bedarf verschiedene Typen von externen Vorrichtungen 190 mit
der Steuereinheit 1A verbunden werden. Zum Beispiel ist
es möglich, eine Bilderkennungseinrichtung zu installieren,
wie zum Beispiel einen Bildsensor zum Bestimmen des Typs, der Position
und dergleichen des über eine Linie transferierten Werkstückes,
eine Abstandsmessvorrichtung wie zum Beispiel eine Verschiebemesseinrichtung
zum Erfassen von Informationen über den Abstand zwischen
dem Werkstück und dem Markierungskopf 150, eine
PLC zum Steuern der Vorrichtungen in Übereinstimmung mit
vorbestimmten Sequenzen, einen PD-Sensor zum Erfassen des Durchgangs
des Werkstückes, andere verschiedene Arten von Sensoren
und dergleichen, so dass die Steuereinheit 1A mit diesen
Vorrichtungen verbunden ist, so dass sie in der Lage ist, mit diesen zu
kommunizieren.
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Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellvorrichtung
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Die
Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellvorrichtung 180 stellt
Laser-Verarbeitungsdaten ein, bei denen es sich um Einstellinformationen
handelt, zur Verwendung beim Drucken von ebenen Oberflächen-geformten
Druckdaten, auf eine dreidimensionale Art. 11 stellt
ein Blockdiagramm eines Beispiels der Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellvorrichtung 180 dar.
Die in der Figur dargestellte Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellvorrichtung 180 umfasst
einen Eingabeabschnitt 3 zum Eingaben verschiedener Arten
von Einstellungen, einen Anzeigeabschnitt 82 zum Anzeigen
des Inhalts der Einstellungen und von berechneten Laser-Verarbeitungsdaten,
und einen Speicherabschnitt 5A zum Speichern verschiedener
Arten von Einstelldaten. Ferner umfasst der Speicherabschnitt 5A eine
Referenz-Tabelle 5B, die Kombinationen einer Vielzahl von
Verarbeitungsparametern in Verknüpfung miteinander enthält.
Ferner funktioniert die Referenz-Tabelle 5B auch als ein
Korrekturgrößen-Speicherabschnitt, der vorläufig
gespeicherte Größen der Brennpunkt-Korrektur in
Richtung der optischen Achse auf Grund von thermischen Linseneffekten
in Verbindung mit Laserlicht-Ausgabebedingungen speichert. Der Anzeigeabschnitt 82 umfasst
einen Verarbeitungsbild-Anzeigeabschnitt 83, der ein Anzeigen
eines Bildes einer zu verarbeitenden Oberfläche auf eine
dreidimensionale Art ermöglicht, und einen Kopfbild-Anzeigeabschnitt 84, der
ein Anzeigen eines Bildes der Markierungskopfes ermöglicht,
wenn der Verarbeitungsbild-Anzeigeabschnitt 83 veranlasst
wird, ein Bild der zu verarbeitenden Oberfläche auf eine
dreidimensionale Art anzuzeigen. Der Eingabeabschnitt 3 realisiert
die Funktionen eines Zu-Verarbeitenden-Oberflächen-Profil-Eingabeabschnitt 3A zum
Eingaben von Profilinformationen, die eine dreidimensionale Form
der Oberfläche des Werkstückes anzeigen, das einem Drucken
unterworfen wird, einen Verarbeitungsmuster-Eingabeabschnitt 3B zum
Eingeben von Druckmuster-Informationen, einen Verarbeitungsblock-Einstellabschnitt 3F,
der das Einstellen einer Vielzahl von Verarbeitungsblöcken
in dem Arbeitsbereich und ein Einstellen eines Verarbeitungsmusters für
jeden Verarbeitungsblock ermöglicht, einen Gruppen-Einstellabschnitt
zum Einstellen von Verarbeitungsgruppen, wobei jede aus einer Kombination
der Vielzahl von Verarbeitungsblöcken besteht, die durch den
Block-Einstellabschnitt 3F eingestellt wurden, und einen
Verarbeitungsmuster-Positionsanpassungsabschnitt, der ein Anpassen
der Positionen der auf die zu verarbeitende Oberfläche
anzuordnenden Verarbeitungsmuster ermöglicht, als ein Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C zum
Einstellen von Laserlicht-Ausgangsbedingungen und Verarbeitungsmuster
als Verarbeitungsbedingungen zum Verarbeiten bei gewünschten
Verarbeitungsmustern. Der Zu-Verarbeitenden-Oberflächen-Profil-Eingabeabschnitt 3A realisiert
ferner die Funktionen eines einfachen graphischen Festlegungsabschnittes
zum Festlegen einer einfachen Graphik, die die zu verarbeitende
Oberfläche anzeigt, und eines Dreidimensionalform-Dateneingabeabschnitts
zum Eingeben, von außen, von Daten einer dreidimensionalen
Form, die die zu verarbeitende Oberfläche anzeigt. Der Speicherabschnitt 5A hängt
mit dem Speicherabschnitt 5 in 1 zusammen
und speichert Informationen, wie zum Beispiel die Profil-Information,
die Druckmuster-Information und dergleichen, die durch den Eingabeabschnitt 3 eingestellt
wurden. Der wie oben beschriebene Speicherabschnitt 5A kann
durch ein Speichermedium ausgebildet sein, wie zum Beispiel eine
fixierte Speichervorrichtung, ein Halbleiterspeicher oder dergleichen.
Der Anzeigeabschnitt 82 kann durch eine dedizierte Anzeigeeinrichtung
oder den Monitor eines mit dem System verbundenen Computers ausgebildet
sein.
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Betriebsabschnitt 80
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Auf
der anderen Seite umfasst die Steuereinheit 1A in der Laserverarbeitungsvorrichtung 100 einen
Betriebsabschnitt 80, der einen Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K ausbildet
zum Erzeugen von Laser-Verarbeitungsdaten auf Grundlage von in den
Eingabeabschnitt 3 eingegebenen Informationen und dergleichen.
Der Betriebsabschnitt 80 realisiert die Funktionen des
Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitts 80K zum Erzeugen
von Verarbeitungsdaten zur Verwendung bei der tatsächlichen
Verarbeitung auf Grundlage der durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellten
Verarbeitungsbedingungen, eines Korrekturgrößen-Identifikationsabschnittes 80B zum
Identifizieren, als eine Größe der Brennpunkt-Korrektur,
der Abweichung des Brennpunktes in Richtung der optischen Achse,
welche durch thermische Linseneffekte verursacht wird, die auf Grundlage
der durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellten
Laserlicht- Ausgabebedingung induziert werden, einen Anfangsposition-Einstellabschnitt
zum Bestimmen einer anfänglichen Position, bei der die Laser-Verarbeitungsdaten
auf die zu verarbeitende Oberfläche beim Anzeigen der dreidimensionalen Laser-Verarbeitungsdaten
auf dem Anzeigeabschnitt 82 angeordnet werden, einen Verarbeitungs-Fehlerbereich-Erfassungsabschnitt
zum Erfassen aus dem Arbeitsbereich von Verarbeitungs-Fehlerbereichen, die
nicht mit Laserlicht bestrahlt werden können und somit
nicht verarbeitet bzw. bearbeitet oder erfolgreich werden können,
einen Hochlicht-Verarbeitungsabschnitt zum Durchführen
einer Hochlicht-Verarbeitung beim Anzeigen der durch den Verarbeitungs-Fehlerbereich-Erfassungsabschnitt
erfassten Verarbeitungs-Fehlerbereiche auf eine andere Weise als
für die Bereiche, die verarbeitet werden können, und
einen Alarmeinstellabschnitt zum Erfassen der Tatsache, dass eine
Einstellung auf eine Arte durchgeführt wurde, so dass einige
Verarbeitungen in dem Bereich einschließlich der Verarbeitungs-Fehlerbereiche
durchgeführt werden, und zum Erzeugen eines Alarms, wenn
Verarbeitungsmuster durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellt
werden. Ferner kann bei Bedarf der Betriebsabschnitt veranlasst
werden, die Funktionen eines Verarbeitungsbedingungs-Anpassungsabschnitts
zum Anpassen der Verarbeitungsbedingungen für die Verarbeitungs-Fehlerbereiche
zu realisieren, so dass die Verarbeitung darauf ermöglicht
wird, einen Koordinaten-Transformationsabschnitt zum Konvertieren
von Druckmusterinformationen, die eine planare Oberflächenform
aufweisen, in dreidimensionale räumliche Koordinatendaten,
so dass das Druckmuster virtuell mit der Oberfläche übereinstimmt,
die dem Drucken und dergleichen unterworfen wird. Der Betriebsabschnitt 80 ist
durch ein FPGA, ein LSI und dergleichen ausgebildet.
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Ferner
ist in dem Beispiel der 11 die
Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 durch
eine dedizierte Hardware ausgebildet, aber diese Komponenten können
auch durch Software realisiert werden. Insbesondere kann, wie in 10 dargestellt,
ein Laserverarbeitungs-Daten-Einstellprogramm in einem Universalcomputer
installiert werden, und der Computer kann veranlasst werden, als
die Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 zu
arbeiten. Ferner kann in dem Beispiel der 11 die
Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 und die
Laserverarbeitungsvorrichtung 100 als separate Vorrichtungen
ausgebildet werden, aber sie können auch miteinander integriert
werden, wie in 12 dargestellt.
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Der
Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K wird in der
Steuereinheit 1A in der Laserverarbeitungsvorrichtung 100 angeordnet.
Ferner kann, wie in 13 dargestellt, der Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K in
der Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 bereitgestellt werden.
Zum Beispiel wird ein Laser-Verarbeitungsdaten-Programm in einem
Universalcomputer installiert, und der Computer wird veranlasst,
als Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 zu
arbeiten, um die Funktion der Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K zu
realisieren. Der Verarbeitungs-Datenerzeugungsabschnitt kann auch
in sowohl der Laserverarbeitungsvorrichtung 100 als auch in
der Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 bereitgestellt
werden, was es sowohl der Laserverarbeitungsvorrichtung 100 als
auch in der Laserverarbeitungs-Daten-Einstelleinrichtung 180 ermöglicht,
Laser-Verarbeitungsdaten zu erzeugen und es auch diesen ermöglicht,
Laser-Verarbeitungsdaten zu empfangen, zu übertragen, zu
editieren und anzuzeigen.
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Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramm
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Als
Nächstes werden mit Bezug auf die Nutzerschnittstellen-Bildschirmseiten
in den 14 bis 16 Verfahren
beschrieben zum Erzeugen von Verarbeitungsmustern unter Verwendung
des Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms, auf Grundlage von
Zeicheninformationen, die von der Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingegeben werden.
Ferner muss nicht betont werden, dass die Anordnung, die Formen,
die Art der Anzeige, Größen, Farben, Ausgestaltungen
und dergleichen der jeweiligen Eingabefelder, jeweiligen Schaltflächen und
dergleichen, in den Beispielen der Nutzerschnittstellen-Bildschirmseiten
des Programms bei Bedarf geeignet verändert werden können.
Durch Veränderung der Ausgestaltung ist es möglich,
eine einfach ansehbare Anzeigeeinheit, die die Auswertungen und
Bestimmungen unterstützt, oder ein Layout, das den Betrieb
unterstützt, zu realisieren. Es ist zum Beispiel möglich,
Veränderungen geeignet zu markieren, zum Beispiel auf eine
solche Art, dass eine Bildschirmseite für detaillierte
Einstellungen in einem separaten Fenster angezeigt wird, oder auf
ein solche Art, dass eine Vielzahl von Bildschirmseiten in einer einzigen
Anzeige-Bildschirmseite angezeigt werden. Ferner werden AN/AUS-Operationen
und Darstellungen von numerischen Werten, Anweisungseingaben und
dergleichen in den Schaltflächen und den Eingabefeldern,
die auf den Nutzerschnittstellen-Bildschirmseiten des Programms
virtuell bereitgestellt werden, über den Eingabeabschnitt 3 durchgeführt, der
mit dem Computer verbunden ist, der das Programm enthält.
In der vorliegenden Beschreibung umfasst der Ausdruck „drücken"
das physikalische Berühren von Schaltflächen zum
Betreiben dieser, und umfasst ebenso ein Klicken oder Auswählen
von Schaltflächen über den Eingabeabschnitt zum
virtuellen Drücken dieser. Die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung,
die den Eingabeabschnitt und dergleichen ausbildet, ist mit dem
Computer auf eine verdrahtete Art oder eine drahtlose Art verbunden
oder ist mit dem Computer und dergleichen gesichert. Allgemeine Beispiele
des Eingabeabschnitts umfasst verschiedene Arten von Zeigervorrichtungen,
wie zum Beispiel eine Maus, eine Tastatur, ein Slidepad, ein Trackpoint,
ein Tablet, einen Joystick, eine Konsole, einen Jogdial, einen Digitizer,
einen Lightpen, Tenkeys, einen Berührungsbildschirm, einen
Acu-Point und dergleichen. Ferner können diese Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen
auch zum Betrieb von Hardware verwendet werden, wie zum Beispiel
die Laserverarbeitungsvorrichtung und dergleichen, wie auch für den
Betrieb von Programmen. Ferner ist es auch möglich, einen
Berührungsbildschirm oder ein Berührungseingabefeld
als Anzeige des Anzeigeabschnitts 82 selbst einzusetzen,
zum Anzeigen der Nutzerschnittstellen-Bildschirmseiten, was des
den Nutzern ermöglicht, den Bildschirm direkt mit deren
Händen zu berühren, um Eingaben und den betrieb
durchzuführen. Es ist weiterhin möglich, einen
Sound-Eingabeabschnitt oder andere existierende Eingabeabschnitte
oder beide davon einzusetzen.
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Das
Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramm ermöglicht die
Edition der dreidimensionalen Laser-Verarbeitungsdaten. In Anbetracht
der Nutzer, denen die Edition von dreidimensionalen Daten schwer
fällt, ist es jedoch auch möglich, einen „2D-Editormodus"
auf eine solche Art vorzubereiten, der nur Einstellungen in einer
ebenen Oberfläche erlaubt und keine Edition auf eine dreidimensionale
Art erlaubt, um ein Schalten zwischen dem „2D-Editormodus"
und einem „3D-Editormodus" zu ermöglichen, was
die Verarbeitung der dreidimensionalen Laserverarbeitungsdaten ermöglicht.
Im Fall der Bereitstellung einer solchen Vielzahl von Editormodi, wird
ein Editormodus-Anzeigefeld 270 bereitgestellt zum Anzeigen
des gegenwärtigen Editormodus, und eine Editormodus-Schaltfläche 272 zum
Schalten zwischen den Editormodi. In dem Beispiel der 14A und 14B wird,
wenn das Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramm aktiviert wird,
das Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramm in dem „2D-Editormodus"
angeordnet, und das in der rechten oberen Position in der Bildschirmseite
bereitgestellte Editormodus-Anzeigefeld 270 wird veranlasst, die
Tatsache anzuzeigen, dass der gegenwärtige Editormodus „während
2D-Edition" ist. Durch das Einstellen des zweidimensionalen Editormodus,
der als Standardmodus zum Zeitpunkt der Aktivierung das Durchführen
von Operationen relativ einfach ermöglicht, ist es Nutzern
möglich, denen das Editieren von dreidimensionalen Laser-Verarbeitungsdaten schwer
fällt, Operationen ohne Zögern durchzuführen.
Der Editormodus zum Zeitpunkt der Aktivierung kann durch die Nutzer
veränderbar gemacht werden. Dies ermöglicht es
Nutzern, die Sachkundige des Betriebs sind, Einstellungen auf eine
Art durchzuführen, um die Edition der dreidimensionalen
Laser-Verarbeitungsdaten ohne Umschalten des Editormodus zu ermöglichen.
-
Ferner
wird auf der Editormodus-Schaltfläche 272, die
auf der rechten Seite des Editormodus-Anzeigefeld 270 bereitgestellt
wird, die Zeichen „3D" angezeigt, die die Tatsache anzeigen,
dass der gegenwärtige Editormodus in den 3D-Editormodus umgeschaltet
werden kann. Wenn in diesem Zustand die Editormodus-Schaltfläche 272 gedrückt
wird, wird der gegenwärtige Editormodus in den „3D-Editormodus"
umgeschaltet, und darüber hinaus wird die Anzeige in dem
Editormodus-Anzeigefeld 270 auf „Während
3D-Edition" verändert. Ferner wird die Editormodus-Schaltfläche 272 veranlasst,
ein Zeichen „2D" anzuzeigen, das die Tatsache anzeigt,
dass der gegenwärtige Editor-Modus von dem 3D-Editormodus
in den 2D-Editormodus umgeschaltet werden kann. Durch die Bereitstellung
des „2D Editormodus", der die 3D-Anzeige und Edition wie
oben beschrieben beschränkt oder eliminiert, ist es möglich,
Nutzerschnittstellen bereitzustellen, die nur die Einstellung und
Edition von Verarbeitungsdaten für eine zweidimensionale,
zu verarbeitende Oberfläche ermöglicht, wodurch
eine Vereinfachung der Nutzerschnittstellen ermöglicht
wird, und daher eine Verbesserung der Bedienbarkeit, wenn der Nutzer
es wünscht, Einstellungen und Edition der Verarbeitungsdaten
für eine zweidimensionale, zu verarbeitende Oberfläche
durchzuführen. Wenn es der Nutzer ferner wünscht,
Einstellungen und Edition der Verarbeitungsdaten für eine
dreidimensionale, zu verarbeitende planare Oberfläche durchzuführen, kann
der Nutzer zuerst, an Stelle der ungewohnten 3D-Anzeige, Einstellungen
und Edition der Verarbeitungsdaten für eine zweidimensionale,
zu verarbeitende Oberfläche in dem oben beschriebenen „2D-Editormodus"
durchzuführen, der für ihn oder sie gewohnt ist,
kann die zweidimensionalen Verarbeitungsdaten, die in dem „2D-Editormodus"
eingestellt und verarbeitet wurden, in die gewünschten
dreidimensionalen Verarbeitungsdaten im „3D-Editormodus"
verarbeiten und editieren. Daher ist es selbst in dem „3D-Editormodus"
möglich, den Nutzern leicht verständliche Nutzerschnittstellen
bereitzustellen, wodurch die Bedienbarkeit verbessert wird.
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Ein
Beispiel für den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C wird
mit Bezug auf die 14A und 14B beschrieben.
Die 14A und 14B stellen
ein Beispiel einer Nutzerschnittstellen-Bildschirmseite des Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms
dar, wobei darin, auf der linken Seite der Bildschirmseite, ein
Editor-Anzeigefeld bereitgestellt wird zum Anzeigen eines Bildes
des Verarbeitungsmusters, das auf einem Werkstück gedruckt
werden soll, und ferner wird auf der rechten Seite eine Druckmuster-Eingabefeld 204 zum
Spezifizieren verschiedener Arten von Daten als konkrete Verarbeitungsbedingungen
bereitgestellt. In dem Druckmuster-Eingabefeld 204 ist
es möglich, zwischen einem „Einfacheinstellung"-Tab 204h,
einem „Formeinstellung"-Tab 204i und einem „Detaileinstellung"
Tab 204j als Tabs zum Auswählen von Einstellungen
zu schalten. In dem Beispiel der 14B ist der „Einfacheinstellung"-Tab 204h ausgewählt,
der mit einem Verarbeitungsart-Bestimmungsfeld 204a, einem
Zeichendaten-Bestimmungsfeld 204d, einem Zeicheneingabefeld 204b und
einem Detail-Einstellungsfeld 204c bereitgestellt wird.
Das Verarbeitungsart-Bestimmungsfeld 204a dient zum Bestimmen
eines Druckmusters als Typ des Verarbeitungsmusters einschließlich
einer Zeichenkette, Symbole, Logos, Ausgestaltungen und Bilder,
wie zum Beispiel Graphiken oder zum Bestimmen, ob Operationen als Verarbeitungsmaschine
durchgeführt werden sollen oder nicht. In dem Beispiel
der 14B wird eine Auswahl einer
Zeichenkette, Logos/Graphik oder ob Operationen einer Verarbeitungsmaschine
durchgeführt werden sollen, über Radiobutton bzw.
Optionsfelder in dem Verarbeitungsart-Bestimmungsfeld 204a durchgeführt.
Ferner ist das Zeichendaten-Bestimmungsfeld 204d zum Bestimmen
eines Typs von Zeichendaten. In diesem Fall wird irgendeiner von
einem Barcode, einem zweidimensionalen Code und einem RSS/Composite-Code
(CC) von einem Pull-Down-Menü ausgewählt. Ferner
wird ein detaillierter Typ aus dem Typ-Bestimmungsfeld 204q ausgewählt,
gemäß dem ausgewählten Typs von Zeichendaten.
Zum Beispiel wird, wenn Zeichen ausgewählt wurden, eine
Schriftgrößenart bestimmt. Wenn ein Barcode bzw.
Strichcode ausgewählt wurde, wird ein Barcodetyp wie zum
Beispiel CODE39, ITF, 2 aus 5, NW7, JAN oder Code 28 bestimmt.
Wenn ein zweidimensionaler Code ausgewählt wurde, wird
ein Typ des zweidimensionalen Codes wie zum Beispiel ein QR-Code,
ein Micro-QR-Code oder eine Daten-Matrix bestimmt. Wenn ein RSS/Composite-Code
ausgewählt wurde, wird ein Typ des RSS-Codes wie zum Beispiel
RSS-14, RSS-14 CC-A, RSS-Stacked, RSS-Stacked CC-A, RSS Limited
oder RSS Limited CC-A ausgewählt oder ein Typ des RSS-Composite-Codes
wird bestimmt. Das Zeichen-Eingabefeld 204b dient zur Eingabe
von Eingabeinformationen über Zeichen, von denen gewünscht
wird, dass sie gedruckt werden. Wenn Zeichen aus dem ausgewählt
wurden
-
Zeichendaten-Bestimmungsfeld 204d ausgewählt
wurden, werden die eingegeben Zeichen als solche wie eine Zeichenkette
gedruckt. Auf der anderen Seite wird, wenn Symbole bestimmt wurden,
ein Verarbeitungsmuster erzeugt, durch ein Codieren der eingegebenen
Zeichenkette gemäß dem ausgewählten Symboltyp.
Die Erzeugung der Zeichenkette durch den Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt durchgeführt
werden, wie auch durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C.
In diesem Beispiel wird die Erzeugung der Verarbeitungsdaten durch
den Betriebsabschnitt 80 durchgeführt. Ferner ist
das Detail-Einstellungsfeld 204c zum Bestimmen von Details
der Druckbedingungen in einem „Druckdaten"-Tab 204e,
einem „Größen/Position" Tab 204f, einem „Druckbedingung"
Tab 204g und dergleichen, durch ein Schalten unter den
Tabs. Der „Druckbedingung" Tab 204g ist zum Einstellen
der Druckleistung, der Abtast- bzw. Scann-Geschwindigkeit und dergleichen.
-
Wenn
ferner der Verarbeitungs-Maschinenbetrieb aus dem Verarbeitungsart-Bestimmungsfeld 204a ausgewählt
wurde, ermöglicht dies die Auswahl eines Typs der Verarbeitung
von einem Pull-Down-Menü, wodurch die Auswahl eines festen Punktes,
einer geraden Linie, einer gestrichelten Linie, eines Kreises/Ellipse
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, eines Kreises/Ellipse im Uhrzeigersinn, eines
Trigger-AN-Fenster-Mittelpunkt oder dergleichen ermöglicht
wird. Für den Verarbeitungs-Maschinenbetrieb wird für
die Verarbeitungsmuster ein Liniensegment-Koordinatenbestimmungsfeld
bereitgestellt, an Stelle des Zeichen-Eingabefeldes, zum Bestimmen
des Locus einer geraden Linie, einen Bogen oder dergleichen mit
Koordinaten. Ferner ist die Laserverarbeitungsvorrichtung in der
Lage Bilddaten von Logos, Graphiken und dergleichen, wie auch Zeichenketten
auszudrucken.
-
Verarbeitungsblock-Einstellabschnitt 3F
-
Wie
oben beschrieben, wird eine Druckmuster-Information für
einen einzelnen Druckblock eingestellt. Es können auch
eine Vielzahl von Druckblöcken eingestellt werden. Das
heißt, die Vielzahl von Druckblöcken können
in einem Verarbeitungsbereich eingestellt werden, und die Druckverarbeitung
kann darin unter verschiedenen Druckbedingungen durchgeführt
werden. Die Vielzahl von Druckblöcken kann in einem einzelnen
Werkstück oder einer Oberfläche, die einem Verarbeiten
(Drucken) unterworfen werden soll, eingestellt werden, oder jeweilige
Druckblöcke können für eine Vielzahl
von Werkstücken eingestellt werden, die sich in einem zu
verarbeitenden Bereich befinden.
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Die
Einstellung der Verarbeitungsblöcke wird durch den Verarbeitungsblock-Einstellabschnitt 3F durchgeführt.
In dem Beispiel der 14A und 14B wird
als ein Aspekt des Verarbeitungsblock-Einstellabschnitts 3F ein
Blocknummern-Auswahlfeld 216 über dem Druckmuster-Eingabefeld 204 bereitgestellt.
In dem Blocknummern-Auswahlfeld 216 wird ein Nummern-Anzeigefeld
bereitgestellt zum Anzeigen einer Blocknummer, und einer „>" Schaltfläche,
einer „>>" Schaltfläche,
einer „<" Schaltfläche
und einer „<<" Schaltfläche
als Nummernbestimmungsabschnitt. Wenn die „>" Schaltfläche
gedrückt wird, wird die Blocknummer um 1 erhöht,
um das Einstellen für einen neuen Druckblock zu ermöglichen.
Durch das Verändern der Einstellungen für einen
Druckblock, für den die Einstellungen abgeschlossen sind,
kann ferner auf ähnliche Art die „>" Schaltfläche
bedient werden, um die Blocknummer auszuwählen und die
Einstellungen des damit zusammenhängenden Druckblocks aufzurufen. Wenn
ferner die „>>" Schaltfläche
gedrückt wird, springt die gegenwärtige Blocknummer
zu der letzten Blocknummer. Wenn ferner die „<" Schaltfläche
gedrückt wird, geht die Blocknummer um eins zurück, und
wenn die „<<" Schaltfläche
gedrückt wird, springt die gegenwärtige Blocknummer
zu der ersten Blocknummer. Ferner kann ein numerischer Wert direkt
in das Numerischer-Wert-Anzeigefeld in dem Blocknummern-Auswahlfeld 216 eingegeben
werden zum Bestimmen der Blocknummer. Wie oben beschrieben wird
ein Druckblock über das Blocknummern-Auswahlfeld 216 ausgewählt
und die Druckmuster-Information wird für jeden Druckblock
bestimmt. In diesem Beispiel können Blocknummern in dem
Bereich von 0 bis 255 eingestellt werden.
-
Ferner
ist es bezüglich der Anordnung der Druckblöcke
möglich Einstellungen für das Layout durchzuführen,
wie zum Beispiel Anpassungen der Anordnungsposition (im Zentrum
bezüglich einer zentralen Achse, rechte Ausrichtung, linke
Ausrichtung und dergleichen), die Reihenfolge für Fälle,
in denen die Vielzahl von Druckblöcken übereinander liegen,
Anordnungsanpassungen. Es ist auch möglich, die Position
von jedem Druckblock mit Koordinaten und dergleichen zu bestimmen.
Es ist zum Beispiel möglich, die X Koordinate und die Y
Koordinate der Blockkoordinaten in dem „Größen/Position"
Tab 204f, der den Verarbeitungsmuster-Positionsanpassungsabschnitt
ausbildet, numerisch zu spezifizieren. Ferner ist es auf dieser
Bildschirmseite möglich, eine Zeichenhöhe, eine
Zeichenbreite, ein Zeichenintervall und dergleichen als Zeichengrößen
zu bestimmen. Ferner ist es für die Blockform möglich,
ein horizontales Schreiben oder vertikales Schreiben, die innere Peripherie
oder die äußere Peripherie eines kreisförmigen
Zylinders in den Fällen des dreidimensionalen Druckens
und dergleichen zu bestimmen.
-
Liste der Einstellungen der
Druckblöcke
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Die
Einstellungseinträge für die Druckblöcke, für
die Einstellungen abgeschlossen sind, können in einer Liste
angezeigt werden. Wenn in dem Beispiel der 14A und 14B, wie in den 15A und 15B dargestellt, „Blockliste" aus „Edition"
in dem Menü ausgewählt wird, wird ein Blocklisten-Bildschirmbild 217 in
den 16A und 16B in
einem unterschiedlichen Fenster angezeigt. Es ist von dem Bildschirmbild
für die Liste möglich Druckblöcke zu eliminieren,
für die Einstellungen abgeschlossen sind und es ist auch
möglich, durch Kopieren neue Druckblöcke dazu
hinzuzufügen. Es kann auch ein gewünschter Druckblock
ausgewählt werden, und Einstellungseinträge könne
dafür angepasst werden.
-
Verzögerungsbetrieb
-
Im
Allgemeinen sind der Laser-Anregungsabschnitt 6, der Q-Schalter 19,
der X-Achsen-Scanner 14a und der Y-Achsen-Scanner 14b exzellent
in der Antwortgeschwindigkeit, während der Z-Achsen-Scanner 14c eine
geringe Antwortgeschwindigkeit aufweist, was eine Verzögerungszeit
induziert, ab der der Z-Achsen-Scanner eine Anweisung zum Betrieb
von dem Laseransteuerungs-Steuerabschnitt empfängt bis
der Z-Achsen-Scanner die angewiesene Operation beendet. Insbesondere
wird in Fällen der Einstellung unterschiedlicher Verarbeitungsbedingungen,
wie zum Beispiel unterschiedliche Laserleistungen und unterschiedliche
Q-Schalter-Frequenzen für die jeweiligen der Vielzahl von
Verarbeitungsblöcken, der Z-Achsen-Scanner für
jeden der Verarbeitungsblöcke betrieben, und in Fällen,
bei denen ein großer Bewegungsabstand vorliegt zwischen
benachbarten Verarbeitungsblöcken, ist die Verzögerung
naheliegend. Wenn dementsprechend Operationen der jeweiligen Komponenten unmittelbar
nach dem Empfang einer Betriebsanweisung ausgeführt werden,
wird die Bestrahlung mit Laserlicht in einem Zustand gestartet,
in dem die Anpassung des Brennpunktes über den Z-Achsen-Scanner
noch nicht abgeschlossen ist, und somit wird in einem Teilstück, bei
dem mit der Verarbeitung begonnen wird, die Verarbeitung in einem
Zustand durchgeführt, bei dem der Brennpunkt abweicht,
wodurch sich die Verarbeitungsqualität verschlechtert.
Um dies zu bewältigen, kann ein Verzögerungsbetrieb
durchgeführt werden zum Betrieb der jeweiligen Komponenten
auf eine solche Art, um vorab die Zeit zu berücksichtigen,
die für den Betrieb des Z-Achsen-Scanners erforderlich ist,
um das obige Problem zu lösen.
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Insbesondere
wird die Verzögerungszeit des Z-Achsen-Scanners für
den Z-Achsen-Scanner spezifiziert, und wenn daher die Koordinatenpositionen einer
Startposition und einer Endposition der Bewegung, eines Bewegungsabstandes
dazwischen oder eines Verarbeitungsmusters bestimmt ist, kann die Verzögerungszeit
berechnet werden. Dementsprechend ist es möglich durch
die Berechnung der Verzögerungszeit des Z-Achsen-Scanners
gemäß dem Verarbeitungsmuster über die
Laseransteuerungs-Steuerabschnitt oder dergleichen, und ferner durch
die Steuerung des Laseransteuerungs-Steuerabschnitts auf eine solche
Art, dass der Start des Ausgebens des Laserlichts durch die berechnete Verzögerungszeit
verzögert wird, die Verarbeitung in einem Zustand durchzuführen,
bei dem der Brennpunkt akkurat angepasst wurde, wodurch das Resultat
der Verarbeitung bei einer hohen Qualität erhalten wird.
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Verfahren zum Einstellen von
Laser-Verarbeitungsdaten
-
Es
werden Verfahren beschrieben, mit denen der Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K unter
Verwendung von Druckbedingungen, die über den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellt
wurden, ein Verarbeitungsmuster erzeugt, unter Verwendung des Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms
wie oben beschrieben.
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Zuerst
wird ein Verarbeitungsmuster eingestellt. In diesem Fall wird eine
Zeichenkette in den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingegeben,
und ferner wird ein Symboltyp bestimmt, in den die Zeichenkette
codiert werden soll. In dem Beispiel der 14B wird
eine Zeichenkette aus dem Verarbeitungsart-Bestimmungsfeld 204a ausgewählt,
und dann wird eine Zeichenkette „ABCDE" in das Zeicheneingabefeld 204b eingegeben,
ferner wird „Zeichen" als Typ aus dem Feld „Zeichen-Datentyp"
in dem Zeichendaten-Bestimmungsfeld 204d ausgewählt,
und ferner wird eine Schriftart festgelegt. Auf Grundlage der Information,
die wie oben beschriebenen spezifiziert wurde, erzeugt der Betriebsabschnitt 80 ein
Verarbeitungsmuster. In diesem Fall wird eine Zeichenkette ausgewählt
und daher wird ein Bild eines Druckmusters für die Zeichen in
dem Editor-Anzeigefeld 202 angezeigt.
-
Während
ferner in dem Beispiel der Betriebsabschnitt 80 automatisch
ein Verarbeitungsmuster auf Grundlage der von dem Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingegebenen
Zeicheninformation erzeugt, können Symbole direkt darin
eingegeben werden. Es ist zum Beispiel möglich, eine Struktur
einzusetzen, zum Auswählen von Symbol-Bilddaten in dem
Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt, die bereits erzeugt wurden,
und diese darin einzugeben, oder eine Struktur zum Anfügen von
Symbolen, die durch andere Programme erzeugt wurden, in dem Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt.
-
Als
Nächstes wird eine Profilinformation in den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingegeben.
In dem Beispiel der 14B wird der Tab in dem Druckmuster-Eingabefeld 204 von
dem „Einfacheinstellung" Tab 204h in das „Formeinstellung"
Tab 204i umgeschaltet, und eine einfache Graphik wird von
einem Profil-Bestimmungsfeld ausgewählt. Somit kann die
Anzeige in dem Editor-Anzeigefeld 202 in eine bestimmte
Form umgeschaltet werden. Wenn ferner die Anzeigeform des Editor-Anzeigefelds 202 in
eine 3D-Anzeige umgeschaltet wird, ermöglicht dies die
Erkennung der dreidimensionalen Form der zu verarbeitenden Oberfläche
auf eine räumliche Art. Ferner kann die Bestimmung einer
Form für jede Zeichenkette oder jeden Druckblock durchgeführt
werden, aber eine Form kann umfassen bestimmt werden für
eine Vielzahl von Zeichenketten.
-
Nachdem
die Druckmusterinformation bestimmt ist und eine Draufsicht des
Druckmusters in dem Editor-Anzeigefelds 202 angezeigt wird,
wie oben beschrieben, kann eine Profil-Information bestimmt werden
und in ein dreidimensionales Verarbeitungsmuster konvertiert werden,
und das dreidimensionale Verarbeitungsmuster kann in dem Editor-Anzeigefelds 202 überprüft
werden, was eine visuelle Überprüfung der Veränderung
der Verarbeitungsmuster ermöglicht. Ferner können
die oben beschriebenen Verfahren bezüglich der Reihenfolge vertauscht
werden. Mit anderen Worten kann die Form der zu verarbeitenden Oberfläche
zuerst bestimmt werden, und danach kann die Druckmuster-Information
bestimmt werden.
-
Nachdem
die dreidimensionalen räumlichen Koordinatendaten als Verarbeitungsdaten
erhalten wurden, wie oben beschrieben, werden bei Bedarf Anpassungsoperationen
durchgeführt. Zum Beispiel können Layout-Anpassungen
und Feinjustierungen in der Höhenrichtung (der z-Richtung)
durchgeführt werden. Für die Feinjustierungen
kann man Verfahren einsetzen, wie zum Beispiel Anpassungen über einen
Schieber, der in den Nutzerschnittstellen des Programms bereitgestellt
wird, oder über Drehrotationen über eine Maus.
-
Nachdem
die Laser-Verarbeitungsdaten letztendlich erzeugt wurden und die
Einstelloperationen gemäß den oben beschriebenen
Verfahren beendet sind, werden die erhaltenen Laser-Verarbeitungsdaten
von dem Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramm an die Steuereinheit 1A in
der in 10 dargestellten Laserverarbeitungsvorrichtung transferiert.
Um den Transfer zu erreichen, wird eine „Transfer/Lese"
Schaltfläche gedrückt, die in dem unteren linken
Teil der Bildschirmseite des Laser- Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms
bereitgestellt wird. Somit werden die Einstelldaten von dem Speicherabschnitt 5A in
den Speicherabschnitt 5 in der Steuereinheit 1A transferiert
und dann im Inhalt der Einstellungen darin dekomprimiert und verändert,
wodurch die neuen Druckbedingungen darin widergespiegelt werden.
Verweise werden auf die in dem Speicherabschnitt 5 dekomprimierten
Laserverarbeitungsdaten und andere Verarbeitungsbedingungen darin
während des Verarbeitungsbetriebs angelegt.
-
Die
Laserverarbeitungsvorrichtung führt eine Druckverarbeitung
auf Grundlage der Laser-Verarbeitungsdaten durch. Es ist auch möglich
ein Testdrucken durchzuführen, vor dem Start der eigentlichen Verarbeitung.
Dies ermöglicht eine vorläufige Überprüfung,
ob ein Drucken in einem gewünschten Druckmuster durchgeführt
werden kann. Ferner kann auf Grundlage des Testdruckens ein Zurückstellen der
Laser-Verarbeitungsdaten durchgeführt werden.
-
Während
in den oben beschriebenen Beispielen ein Fall beschrieben wurde,
bei dem ein einzelnes Druckmuster für ein einzelnes Werkstück
spezifiziert wurde, kann eine Vielzahl von Druckmustern für
ein einzelnes Werkstück durch eine Wiederholung der gleichen
Verfahren spezifiziert werden. Ferner ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die Struktur zum Anzeigen eines einzelnen Werkstücks
auf einer einzelnen Bildschirmseite des Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms
beschränkt, und die Vielzahl von Werkstücken können
in einer einzelnen Bildschirmseite angezeigt werden, und Druckmuster können
für die jeweiligen Werkstücke bestimmt werden.
-
Einstellung der Defokussierungsgröße
-
Der
oben beschriebene Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K erzeugt
Verarbeitungsdaten auf eine solche Art, um einfache Einstellbedingungen
auf Grundlage der in dem Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellten Verarbeitungsbedingungen
zu realisieren, die mit der dreidimensionalen, zu verarbeitenden
Oberfläche übereinstimmen. Ferner kann auch die
Defokussierungsgröße absichtlich eingestellt werden,
so dass einfachen Einstellbedingungen nicht mit der zu verarbeitenden
Oberfläche übereinstimmen.
-
Um
eine bestimmte Defokussierungsgröße für
eine Oberfläche, die einem Drucken unterworfen wird, absichtlich
einzustellen, wird eine Defokussierungsgröße in
den einfachen Einstellbedingungen bestimmt, damit der Fokus mit
der Oberfläche zusammenfällt, die einem Drucken
unterworfen wird. 17A und 17B stellen
ein Beispiel dar einer Verarbeitungsparameter-Einstellbildschirmseite
zur Durchführung von Einstellungen, wie oben beschrieben.
In den 17A und 17B wird
in dem Verarbeitungsparameter-Einstellfeld 204n ein Defokussierungs-Einstellfeld 204o zum
Einstellen eines Defokussierungswertes bereitgestellt, was es dem
nutzer ermöglicht, einen gewünschten Wert einzugeben. Durch
das Eingeben eines positiven Wertes als Defokussierungswert, ist
es durch eine Größe, die mit dem eingestellten
Wert zusammenhängt, zum Beispiel möglich, den
Fokus auf eine Position einzustellen, die weiter von der Laserverarbeitungsvorrichtung entfernt
ist als die Oberfläche, die einem Drucken unterworfen wird.
Im Gegensatz dazu ist es durch das Eingeben eines negativen Wertes
möglich, die Fokusposition durch eine Größe,
die mit dem eingestellten Wert zusammenhängt, auf eine
Position einzustellen, die näher an Laserverarbeitungsvorrichtung entfernt
ist als die Oberfläche, die einem Drucken unterworfen wird.
-
Ferner
ist es möglich, als Einstelleinträge zum Einstellen
von Verarbeitungsbedingungen Verarbeitungsparameter einzustellen,
wie zum Beispiel den Laserfokus- bzw. Spotdurchmesser als eine Defokussierungsgröße
des Laserlichts und ein Material des Werkstückes. In diesem
Fall wird durch das automatische Ändern der anderen Verarbeitungsbedingungen
zusammen mit der Veränderung eines bestimmten einzelnen
Verarbeitungsparameters der Nutzer in die Lage versetzt, die Bedingungen
leicht zu bestimmen, die nur die bestimmten Einstelleinträge
umfassen, die geändert wurden. In der Bildschirmseite des
in den 17A und 17B dargestellten Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms
werden Felder bereitgestellt zum Einstellen eines Arbeitsabstandes,
einer Defokussierungsgröße, eines Spotdurchmessers
und eines zu verarbeitenden Werkstückes, in dem unteren
Abschnitt des „Detaileinstellung" Tabs 204j auf
der rechten Seite der Bildschirmseite. Der Arbeitsabstand wird im
Allgemeinen automatisch eingestellt, da er in Abhängigkeit
von der Laserverarbeitungsvorrichtung bestimmt wird. Die Defokussierungsgröße
bestimmt eine Größe des Offsets von dem Brennpunkt
des Laserlichts (den Arbeitsabstand). Ferner wird der Spotdurchmesser
als das Verhältnis davon bezüglich des Spotdurchmessers
an dem Brennpunkt bestimmt. Ferner ist es mit Bezug auf das zu verarbeitende
Werkstück durch die Auswahl eines Materials des zu verarbeitenden Werkstückes
und eines Zieles der Verarbeitung aus den Auswahloptionen 204k möglich,
die Leistungsdichte des Laserlichts auf eine Leistungsdichte anzupassen,
die zur Verarbeitung auf dem ausgewählten Werkstück
geeignet ist. In diesem Beispiel gibt es aufgelistete Werkstückmaterialien
wie zum Beispiel Schwarze-Farbe-Drucken auf Fe, Schwarze-Farbe-Drucken
auf rostfreien Stahl, ABS-Harz, Polycarbonat-Harz, Phenolharz, und
Ziele der Verarbeitung wie zum Beispiel Harz-Schweißen,
Oberflächen-Vorbearbeitung. Der Nutzer kann irgendeinen
der Radiobutton bzw. Optionsfelder gemäß eines
gewünschten Zieles der Verarbeitung auswählen.
-
Diese
Einstellungseinträge sind miteinander korreliert. Das heißt,
durch die Anpassung der Defokussierungsgröße kann
die Leistungsdichte des Laserlichts angepasst werden und der Spotdurchmesser
wird zur gleichen Zeit ebenfalls geändert. Wenn ferner
ein Werkstückmaterial und ein Ziel der Verarbeitung ausgewählt
werden, wird eine Leistungsdichte des Laserlichts ausgewählt,
die für das Ziel geeignet ist, und daher werden die Defokussierungsgröße und
der Spotdurchmesser verändert. Wenn es dementsprechend herkömmlich
gewünscht ist die Leistungsdichte des Laserlichts anzupassen,
während der Spotdurchmesser bei einem konstanten Wert gehalten
wird, bestand zusätzlich zur Einstellung der Defokussierungsgröße
ein Bedarf nach der Anpassung der anderen Einstellungseinträge,
wie zum Beispiel der Ausgabewert des Laserlichts und die Abtastgeschwindigkeit,
um nach einer Kombination von Verarbeitungsparametern zu suchen,
die eine Veränderung des Spotdurchmessers verhindert. Diese Operation
umfasst ein wiederholtes Ausprobieren beim Anpassen der Werte der
jeweiligen Einträge, während das Resultat des
tatsächlichen Scannens bzw. Abtastens des Laserlichts zur
Verarbeitung des Werkstückes überprüft
werden muss, um eine optimale Kombination der Verarbeitungsparameter
zu finden, und umfasst daher extrem komplizierte Operationen.
-
Es
ist daher möglich, Kombinationen eines einzelnen Verarbeitungsparameters
und Werte von anderen Verarbeitungsparametern, die gemäß dem einzelnen
Verarbeitungsparameter verändert werden, in einer Referenztabelle 5B vorab
zu registrieren. Wenn ein einzelner Verarbeitungsparameter angepasst
wird, wird ein verweis auf die Referenztabelle 5B durchgeführt
und eine entsprechende Kombination der anderen Verarbeitungsparameter
wird daraus extrahiert, und diese Werte werden automatisch eingestellt.
Dies ermöglicht die Veränderung nur eines erforderlichen
Einstellungseintrages. Wenn insbesondere irgendeiner von einer Defokussierungsgröße,
einem Spotdurchmesser und einem zu verarbeitenden Werkstück über
die Bildschirmseite der 17A und 17B eingestellt werden, werden entsprechende Werte
automatisch in die anderen Einstellungseinträge eingegeben.
Selbst wenn die Defokussierungsgröße zu diesem
Zeitpunkt geändert wird, werden die anderen Verarbeitungsparameter (zum
Beispiel die Laserausgabe und die Abtastgeschwindigkeit) und dergleichen
automatisch eingestellt, so dass der Spotdurchmesser und das zu
bearbeitende Werkstück bei konstanten Werten gehalten werden.
Dies ermöglicht es dem Nutzer, nur einen gewünschten
Eintrag schnell zu ändern, und dabei die Anpassungen auf
ein gewünschtes Resultat der Verarbeitung extrem leicht
zu erreichen.
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Kontinuierliche Veränderung
der Defokussierungsgröße
-
Ferner
können die Verarbeitungsparameter während der
Laserverarbeitung kontinuierlich verändert werden. Dies
ermöglicht die Ausbildung geneigter Oberflächen über
einen Schneiden in der Oberfläche des Werkstückes
oder ein Durchführen eines Logo-Druckens auf Art eines
Bürstenschreibens auf der Oberfläche des Werkstückes.
Solche Verarbeitungen können realisiert werden durch das
Vornehmen von Einstellungen, so dass die Defokussierungsgröße und
der Spotdurchmesser des Laserlichts kontinuierlich geändert
werden. In diesem Fall passt der Verarbeitungsdaten-Erzeugungsabschnitt 80K die
anderen Parameter kontinuierlich an, so dass diese den kontinuierlichen
Veränderungen der Defokussierungsgröße
und des Spotdurchmessers wie oben beschrieben folgen, wodurch automatische
Anpassungen realisiert werden, so dass nur die bestimmten Einstellungseinträge
kontinuierlich verändert werden. Als Ergebnis wird eine
Verarbeitung auf eine Art durchgeführt, dass die Einstellungseinträge,
die nicht verändert werden müssen, wie zum Beispiel
die Verarbeitungsposition und die Größe, auf den
vorherigen Werten gehalten werden. Dies ermöglicht eine leichte
Einstellung der Verarbeitungsbedingungen auf eine Art, dass nur
die Einstellungseinträge geändert werden, die
durch den Nutzer gewünscht werden.
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Die 18A und 18B stellen
ein Beispiel des Verarbeitungsparameter-Einstellfeld 204l dar
zum Einstellen einer kontinuierlichen Veränderung der Laserverarbeitung,
wie oben beschrieben. Wenn in dem Beispiel der 18B eine Kontrollbox in dem Feld der „Durchführen
kontinuierlicher Veränderungen", das in dem Verarbeitungsparameter-Einstellfeld 204l bereitgestellt
wird, auf AN eingestellt wird, wird die Bildschirmseite auf eine
Bildschirmseite zum Einstellen einer kontinuierlichen Veränderung umgeschaltet.
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In
diesem Fall wird der Bereich, über den die kontinuierliche
Veränderung durchgeführt werden soll, mit Koordinatenpositionen
spezifiziert. Wenn ferner Kontrollboxen für Einstelleinträge,
die geändert werden sollen, auf AN eingestellt sind, werden
Eingabefelder angezeigt, wodurch eine Spezifizierung numerischer
Werte ermöglicht wird. In dem Beispiel der 18B wird die Kontrollbox für die Defokussierungsgröße
ausgewählt und eine Defokussierungs-Einstellfeld 204m wird
angezeigt, wodurch eine Spezifizierung einer Defokussierungsgröße
an der Startposition und einer Defokussierungsgröße
an der Endposition ermöglicht wird. Die spezifizierte Defokussierungsgröße
wird automatisch eingestellt, so dass sie kontinuierlich und gleichmäßig
in dem spezifizierten Bereich verändert wird. Es kann auch
nur ein Anfangswert oder ein Endwert spezifiziert werden, und es
kann auch eine Größe zur Vergrößerung oder
Verkleinerung oder eine Rate der Veränderung angegeben
werden. Wenn ferner die Defokussierungsgröße eingestellt
ist, wird ein Verweis auf die Referenztabelle 5B angelegt,
um nach entsprechenden numerischen Werten für die Felder
des Spotdurchmessers zu suchen, und diese numerischen Werte werden
automatisch in die Eingabefelder eingegeben. Wenn, wie oben beschrieben,
irgendeiner der Einstelleinträge spezifiziert wird, werden
Werte, die damit zusammenhängen, automatisch in die anderen
Einstelleinträge eingegeben, was es dem Nutzer ermöglicht,
die Verarbeitungsbedingungen nur durch das Einstellen notwendiger
Einträge auf gewünschte Verarbeitungsbedingungen
zu ändern, ohne von den Korrelationen unter den Verarbeitungsparametern
für die jeweiligen Einstellungseinträge zu wissen.
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Wie
oben beschrieben kann der Strahlendurchmesser des Laserlichts willkürlich
verändert werden, in Abhängigkeit von den Einstellungseinträgen
wie zum Beispiel das Material des zu verarbeitenden Werkstücks,
des Verarbeitungsmusters, des Endzustandes und der Verarbeitungszeit,
und daher kann der Strahlendurchmesser des Laserlichts leicht innerhalb
einer kurzen zeit verändert werden.
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Speichern und Lesen der Einstellungen
-
Sobald
die Verarbeitungsparameter für die Verarbeitungsbedingungen
eingestellt wurden, können die Verarbeitungsparameter als
Einstellungsdaten gespeichert werden und bei Bedarf aufgerufen werden.
Zum Beispiel ist es durch die Auswahl von „Speichern mit
einem neuen Dateinamen" aus dem Dateimenü mit einer anschließenden
willkürlichen Namensgebung der Einstellungsinformation
und Speichern davon möglich, das Aufrufen der gespeicherten
Einstellungsdaten zu ermöglichen, wenn die gleiche Verarbeitung
in dem gleichen Werkstück in der Zukunft durchgeführt
wird, was die Zeit und die Last, die für die Vorbereitungen
nötig sind, stark reduzieren kann. Ferner können
oft verwendete Einstellungen vorab registriert werden, was es selbst
Anfängern ermöglicht, Einstellungsbedingungen
unter Verwendung dieser leicht einzustellen. Ferner ist es durch
die Anpassung der Einstellungen auf Grundlage der Einstellungsbedingungen
in den registrierten oder gespeicherten Daten möglich,
die Bürde bzw. Last zur Durchführung der Einstellungen
stark zu reduzieren. Wie oben beschrieben, können Einstellinformationen
erneut verwendet werden, was ebenfalls zur Reduzierung der Einstelloperationen
beitragen kann.
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Wie
oben beschrieben umfasst der Fluss des Verfahrens zum Einstellen
der Laser-Verarbeitungsdaten unter Verwendung des Laser-Verarbeitungsdaten-Einstellprogramms
im Wesentlichen zuerst Verfahren zum Einstellen einer zu druckenden
Zeichenkette und eines Layouts als zweidimensionale Druckmusterinformation
unter Verwendung der zweidimensionalen Einstellungs-Nutzerschnittstelle,
und dann zum Einstellen von dreidimensionalen Informationen und
eines Layouts zum Konvertieren des Druckmusters in eine dreidimensionale
Form unter Verwendung der dreidimensionalen Einstellungs-Nutzerschnittstelle.
Diese Verfahren werden im Detail beschrieben. Zuerst werden als
Einstellungen über die zweidimensionalen Einstellungs-Nutzerschnittstellen
Informationen eingegeben, die eine Zeichenkette, einen Barcode,
einen zweidimensionalen Code oder eine Nutzerbestimmte Graphik oder
dergleichen definieren, die gedruckt werden soll, und Daten über
ein planares Layout wie zum Beispiel eine Größe
der Zeichen und dergleichen, Steigungen der jeweiligen Zeichen und
eine Linienbreite. Zum Eingeben der Daten ist es möglich,
direkt numerische Werte einzugeben oder ein Bild, das in dem Verarbeitungs-Bildanzeigeabschnitt
auf eine zweidimensionale Art angezeigt wird, direkt zu editieren.
Zum Beispiel können die Größen und das
Layout über den Mausbetrieb angepasst werden. Diese Einstellungen
können über ein Anzeigen auf eine zweidimensionale
Art durchgeführt werden.
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Verarbeitungsbedingungen
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Die
Verarbeitungsbedingungen umfassen Verarbeitungsmuster-Informationen,
die den Inhalt der Verarbeitung anzeigen, und Informationen für
die dreidimensionale Form zur Verwendung beim Konvertieren des Verarbeitungsmusters
in eine dreidimensionale Form der zu verarbeitenden Oberfläche. Das
Verarbeitungsmuster sind Bilddaten einer Zeichenkette, Symbole wie
zum Beispiel ein Barcode oder ein zweidimensionaler Code oder Logos.
In einem Batch-Verarbeitungsmodus für ein Palettendrucken
und dergleichen kann ein Verarbeitungsmuster ferner Variablen-Nummern
umfassen, wie zum Beispiel das Herstellungsdatum und eine Seriennummer.
Variablen-Nummern umfassen Werte, die gemäß der
Verarbeitungsposition und der Reihenfolge der Verarbeitung inkrementiert
werden können, wie zum Beispiel eine Seriennummer zusätzlich
zu dem Verarbeitungsdatum, ein vorbestimmter Wert, der zur Zeit
der Verarbeitung spezifiziert wird. Durch Hinzufügung der
Information zu dem Werkstück ist es möglich, wie
oben beschrieben, ein dreidimensionales Drucken gemäß der
Verfolgbarkeit zu realisieren.
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Die
Verarbeitungsbedingungen, die unter Verwendung des Laser-Verarbeitungsbedingungs-Einstellprogramms
und der Laser-Verarbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung, wie oben beschrieben,
eingestellt werden, werden in dem Speicherabschnitt 5A (11)
gehalten. Nachdem die Verarbeitungsbedingungen eingestellt sind,
werden die Verarbeitungsbedingungen an den Speicherabschnitt 5 (1)
in der Steuereinheit 1A transferiert und darin dekomprimiert.
Verweise werden währen des Verarbeitungsbetriebs auf die
Verarbeitungsbedingungen durchgeführt.
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Funktion zum Korrigieren der
Thermischen Linseneffekte
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Ferner
weist der Laser-Markierer eine Thermische-Linsenfehler-Korrekturfunktion
auf zum Korrigieren der Abweichungen des Brennpunktes, die durch
den thermischen Linseneffekt verursacht werden, mit einem Brennpunkt-Anpassungsabschnitt, der
die Anpassung des Brennpunktes des Laserlichts in Richtung der optischen
Achse ermöglicht. Insbesondere identifiziert der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnittes 80B eine
Größe der Brennpunkt-Korrektur zum Korrigieren
thermischer Linseneffekte, die von den Verarbeitungsbedingungen,
die durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellt
werden, induziert werden. Gemäß der Größe der
Brennpunkt-Korrektur steuert der Laseransteuerungs-Steuerabschnitt
dann den Z-Achsen-Scanner auf eine solche Art, um den Brennpunkt
zum Scannen des Laserlichts anzupassen. Dies kann eine Laserverarbeitung
mit einer höheren Verlässlichkeit realisieren,
die eine Verarbeitung mit einer hohen Qualität unterhalten
kann, ohne eine Verschlechterung der Verarbeitungsqualität,
selbst wenn thermische Linseneffekte berücksichtigt werden.
Die durch den Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt 80B bestimmte
Größe der Brennpunkt-Korrektur wird automatisch
gemäß der durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C zum
Zeitpunkt der Einstellung des Lasermarkierers eingestellten Verarbeitungsbedingungen
berechnet. Gemäß der Größe der Brennpunkt-Korrektur
steuert der Laseransteuerungs-Steuerabschnitt den Laserlicht-Abtastabschnitt 9,
so dass die Verarbeitung während der Bestrahlung des Laserlichts
mit dem korrigierten Brennpunkt durchgeführt wird.
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Der
Z-Achsen-Scanner mit der Funktion zum Anpassen des Brennpunktes,
wie oben beschrieben, kann auch zur Korrektur der thermischen Linseneffekte
in der Durchführung von Einstellungen verwendet werden,
und auch für die dreidimensionale Verarbeitung verwendet
werden. Insbesondere hat die Korrektur der thermischen Linseneffekte
herkömmlich das manuelle Anpassen des Arbeitsabstandes des
Lasermarkierers vor Ort erfordert, und zwar gemäß der
Abweichung des Brennpunktes, die durch die thermischen Linseneffekte
verursacht wird, was zu einem extrem beschwerlichen Betrieb geführt
hat. Wenn ferner die Laser-Verarbeitungsbedingungen, wie zum Beispiel
die Laserleistung und die Frequenz des Q-Schalters geändert
werden, wird der Grad der Abweichung des Brennpunktes ebenfalls
geändert, was ein wiederholtes Einstellen erfordert hat
um dies zu bewältigen. Obwohl es viele Laser-Markierer
gibt, die ausgelegt sind, um die Veränderung der Verarbeitungsbedingungen,
wie zum Beispiel die Laserleistung und die Frequenz des Q-Schalters
für jeden Verarbeitungsblock, zu ermöglichen,
verursacht die Veränderung der Verarbeitungsbedingungen
ferner auch die Veränderung des Grades der thermischen
Linseneffekte, und es ist daher nicht möglich, wenn das Laserlicht
kontinuierlich auf die Vielzahl von Verarbeitungsblöcken
gerichtet ist, den Brennpunkt akkurat für alle Verarbeitungsblöcke
anzupassen, was zu einer ungleichmäßigen Verarbeitungsqualität über
die Verarbeitungsblöcke führt. Gemäß vorliegender
Ausführungsform kann die Anpassung der Verarbeitungspositionen
für die jeweiligen Verarbeitungsblöcke variiert
werden, was die obigen Probleme überwindet, wodurch eine
Verarbeitung extrem hoher Qualität realisiert werden kann.
-
Im
Folgenden wird mit Bezug auf 19 die Funktion
zur Korrektur des thermischen Linseneffekts beschrieben. 19 stellt
Zustände dar, in denen der Brennpunkt auf Grund thermischer
Linseneffekte verändert ist, wobei 19(a) einen
Zustand darstellt, bei dem der Brennpunkt verlängert ist,
wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt, wenn die Laserleistung
größer ist oder die Frequenz des Q-Schalters kleiner
ist, während 19(c) einen
Zustand darstellt, bei dem der Brennpunkt verkürzt ist, wie
durch eine durchgezogene Linie dargestellt, wenn die Laserleistung
kleiner ist oder die Frequenz des Q-Schalters größer
ist mit Bezug auf 19(b).
-
Festkörperlaser
wie zum Beispiel YVO4-Laser und YAG-Laser
induzieren thermische Linseneffekte, und induzieren das Phänomen
der Abweichungen des Brennpunktes von der originalen Position, wenn
die Festkörperlasermedien erhitzt werden. Die Größe
der Abweichungen des Brennpunktes ist proportional zu der Wärmemenge,
die in dem Laser-Oszillator gespeichert wird. Dies ist äquivalent
zu der Eingabeleistung minus der mittleren Ausgabe des Lasers und
die Eingabeleistung ist ein Laserleistungs-Einstellwert und die
mittlere Ausgabe des Lasers ist eine Funktion der Frequenz des Q-Schalters. Dementsprechend
kann die Größe der Abweichung des Brennpunktes ΔVspot
als ΔVspot = f(P, Q) ausgedrückt werden. In diesem
Fall ist P der Leistungs-Einstellwert und Q ist ein Parameter in
Bezug auf den Q-Schalter (Q-Schalter-Frequenz, AN/AUS-Abtastverhältnis
oder dergleichen).
-
Auf
der anderen Seite beinhaltet der Laser-Markierer den Z-Achsen-Scanner
als Laserlicht-Abtastabschnitt 9, der eine Anpassung des Brennpunktes
in Richtung der optischen Achse ermöglicht. Somit wird
eine Steuerung durchgeführt, so dass die Größe
der Abweichung unter Verwendung des Z-Achsen-Scanners kompensiert
wird. Wenn zum Beispiel, wie durch die durchgezogene Linie in 19(a) dargestellt, die Laserleitung größer
ist, ist die Frequenz des Q-Schalters kleiner oder das AN/AUS-Abtastverhältnis
ist größer, der Brennpunkt wird verändert,
um weiter entfern zu sein. Um dies zu korrigieren wird dementsprechend,
wie durch die gestrichelte Linie in 19(a) dargestellt,
der Brennpunkt durch eine Steuerung des Z-Achsen-Scanners angepasst,
so dass der Brennpunkt näher an die Laserverarbeitungsvorrichtung
kommt, und zwar wird der Spotdurchmesser kleiner. Wenn im Gegensatz dazu
die Laserleistung kleiner ist, wird die Frequenz des Q-Schalters
größer oder das AN/AUS-Abtastverhältnis
wird kleiner, der fokale Abstand wird kleiner, wie durch die durchgezogene
Linie in 19(c) dargestellt. Dementsprechend
wird, wie durch die gestrichelte Linie in 19(c) dargestellt,
der Z-Achsen-Scanner gesteuert, so dass der Brennpunkt näher
an die zu verarbeitende Oberfläche kommt, und zwar wird
der Spotdurchmesser größer.
-
Ferner
können thermische Linseneffekte auch in einer Wellenlängen-Umschaltvorrichtung,
die aus LBO oder dergleichen besteht, induziert werden, nicht in
dem Laser-Oszillatorabschnitt selbst, ähnlich zu dem Festkörperlasermedium.
Daher ist die Funktion zur Korrektur thermischer Linseneffekte effektiv. In
Abhängigkeit von der Intensität des durch die
Innenseite der Wellenlängen-Umschaltvorrichtung geleiteten
Strahles verändert die Wellenlängen-Umschaltvorrichtung
ferner den Strahlendivergenzwinkel. Dementsprechend kann der Z-Achsen-Scanner als
Brennpunkt-Anpassungsabschnitt auch zur Korrektur der Veränderung
des Strahlendivergenzwinkels verwendet werden.
-
Ferner
kann in Laserverarbeitungsvorrichtungen, die Festkörperlasermedien
einsetzen, wie zum Beispiel CO2 Laser, wenn optische Vorrichtungen,
wie zum Beispiel externe Linsen, durch die Leistung des durchgeleiteten
Laserstrahles erhitzt werden, der Brennpunkt auf Grund thermischer
Expansionen, Verformungen und dergleichen der optischen Vorrichtungen
verändert werden. In diesem Fall kann der Z-Achsen-Scanner
gleichermaßen als Brennpunkt-Anpassungsabschnitt zur Korrektur
verwendet werden.
-
Zeitintervall des Übergangs
in Thermisches Gleichgewicht
-
Ferner
kann es mögliche Designs geben, die ein langes Zeitintervall
erfordern, um thermische Linseneffekte in einen thermischen Gleichgewichtszustand
zu bringen, nachdem die Laserleistung und die Frequenz des Q-Schalters
verändert wurden. Zum Beispiel kann es mögliche
Fälle geben, bei denen das Festkörperlasermedium
größer ist, und das Festkörperlasermedium
im Kontakt mit einem Bauteil ist, das eine größere
thermische Kapazität aufweist. In diesem Fall kann die
Größe der Brennpunkt-Korrektur dynamisch geändert
werden, was eine geeignete Korrektur ermöglicht, selbst
während eines transienten Zeitintervalls. Zum Beispiel
kann die Größe der Brennpunkt-Korrektur im Angesicht
der Zeitveränderung als ΔVspot = f'(P, Q, t) (t:
Zeit) ausgedrückt werden.
-
Ferner
kann es mögliche Fälle geben, bei denen der Grad
der thermischen Linseneffekte in Abhängigkeit der individuellen
Festkörperlasermedien variiert. In diesem Fall können
die Koeffizienten und die konstanten Werte in der Funktion f'(P,
Q, t) in Abhängigkeit von den individuellen Festkörperlasermedien
angepasst und korrigiert werden. Darüber hinaus kann die
Größe der Brennpunkt-Korrektur im Angesicht der
zeitlichen Veränderung angepasst werden.
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Überlagerung der
Defokussierungsgröße
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Ferner
weist der Laser-Markierer mit dem Z-Achsen-Scanner, der eine dreidimensionale
Verarbeitung ermöglicht, eine Defokussierungsfunktion auf zum
absichtlichen Abweichen des Brennpunktes zur Durchführung
der Verarbeitung, wie oben beschrieben. Insbesondere kann der Nutzer
unter Verwendung des Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitts 3C die
Spotposition in Richtung der optischen Achse für jeden
Verarbeitungsblock verändern, und zwar das Defokussierungs-Einstellfeld 204m in 18B, zum Vergrößern des Spotdurchmessers
für ein Fettschrift-Drucken oder zum Verringern des Spot-Durchmessers
für ein Dünnschrift-Drucken. In diesem Fall wird
gleichermaßen eine Steuerung auf eine Art durchgeführt,
so dass die Größe der Brennpunkt-Korrektur berücksichtigt
wird. Insbesondere wird unter der Annahme, dass die durch den Nutzer
gewünschte Spotposition ΔYspot ist, eine Steuerung
durchgeführt, durch Einstellen des Wertes von ΔYspot
+ ΔYspot, der durch Addieren des Wertes von ΔYspot
zu der Größe der Brennpunkt-Korrektur erhalten
wird, als Brennpunkt. Wie oben beschrieben wird in Fällen,
bei denen ein Defokussieren eingestellt wurde, der Brennpunkt-Anpassungsabschnitt
auf eine Art gesteuert, um die Defokussiergröße
zu kompensieren, wodurch eine geeignete Verarbeitung realisiert
wird.
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Steuerung der Verzögerungsgröße
gemäß Brennpunkt
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Eine
Steuerung kann auch auf eine Art durchgeführt werden, um
die oben beschriebene Verzögerungsoperation gemäß der
Anpassungsgröße des Brennpunktes zu verändern.
In Fällen, bei denen die Verarbeitungsbedingungen für
jeden Verarbeitungsblock verändert werden, wie oben beschrieben, wird
der Z-Achsen-Scanner für jeden Verarbeitungsblock betrieben.
In diesem Fall hängt die Größe der Bewegung
des Z-Achsen-Scanners von dem Verarbeitungsmuster für den
vorherigen Verarbeitungsblock und von der Größe
der Brennpunkt-Korrektur ab. Dementsprechend kann die Steuerung
durchgeführt werden, so dass die Verzögerungsgröße,
und zwar die Verzögerungszeit, unter Rücksicht
auf den Unterschied benachbarter Verarbeitungsblöcke verändert
wird, was einen geeigneten Verzögerungsbetrieb gemäß der
tatsächlichen Größe der Bewegung des
Z-Achsen-Scanners ermöglicht.
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Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
BOB
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Als
Nächstes werden Verfahren beschrieben, mit denen der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
BOB eine Brennpunkt-Korrekturgröße in Richtung
der optischen Achse bestimmt, um die thermischen Linseneffekte zu
bewältigen. Die Brennpunkt-Korrekturgröße
kann leicht durch einen Verweis auf eine Referenztabelle identifiziert
werden, als ein Aspekt eines Korrekturgrößen-Speicherabschnitts,
der vorab gespeicherte Größen von Abweichungen
auf Grund von thermischen Linseneffekten speichert, und zwar Brennpunkt- Korrekturgrößen
in Verbindung mit den Laserverarbeitungsbedingungen. Der Korrekturgrößen-Speicherabschnitt
hat vorübergehend gespeichert, als zweidimensional angeordnete
Tabellendaten, Brennpunkt-Informationen, die mit der Laserlicht-Ausgabebedingung
zusammenhängen, die durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eingestellt
werden, wie zum Beispiel Parameterwerte, wie zum Beispiel die Laserleistung,
die Frequenz des Q-Schalters und das AN/AUS-Abtastverhältnis,
und der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt 80B kann
daraus eine Brennpunkt-Korrekturgröße ablesen,
die mit den Parameterwerten zusammenhängt. Dies kann die
Verarbeitungslast durch den Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt 80B reduzieren,
wodurch eine Beschleunigung erreicht wird.
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Eine
Brennpunkt-Korrekturgröße kann auch über
Berechnungen auf Grundlage der eingestellten Laser-Verarbeitungsbedingung
bestimmt werden, ohne eine Tabelle zu verwenden. In diesen Fällen wurde
eine Berechnungsgleichung zum Berechnen der Abweichungsgröße
des Brennpunktes, die durch thermische Linseneffekte verursacht
werden, die in Abhängigkeit von der Laserlicht-Ausgabebedingung induziert
werden, vorab in dem Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt 80B eingestellt,
und der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt 80B berechnet
eine Brennpunkt-Korrekturgröße für jede
Laserverarbeitungsbedingung auf Grundlage der Berechnungsgleichung.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, die Brennpunkt-Korrekturgröße
richtig zu bestimmen, ohne eine Speichervorrichtung für
eine Tabelle und dergleichen zu verwenden. Auch können ein
Vielzahl von Berechnungsgleichungen vorbereitet werden, so dass
irgendeine davon durch Schalten darunter verwendet werden kann.
Als Berechnungsgleichung ist es möglich ΔVspot
= aP·f'(Q) + c einzustellen (a, b und c sind konstante
Werte; P ist die Laserleistung; Q ist ein Parameter mit Bezug auf
den Q-Schalter (die Frequenz des Q-Schalters, das AN/AUS-Abtastverhältnis
oder dergleichen)). Unter Verwendung der Berechnungsgleichung ist
es möglich, ΔVspot gemäß den Änderungen
der Parameter P und Q zu berechnen, und auf Grundlage dieses Wertes
ist es möglich, den Z-Achsen-Scanner in Realzeit zu steuern,
so dass der Fokus bzw. der Brennpunkt mit dem Werkstück
zusammenfällt bzw. übereinstimmt.
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Ferner
kann in irgendeinem der Fälle der Korrekturgrößen-Speicherabschnitt
und der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt
in der Steuereinheit 1A angeordnet werden. Zum Beispiel
können Brennpunkt-Korrekturgrößen in
der Dekomprimierte-Informationen-Speichereinheit 5c gehalten
werden, die in dem Speicherabschnitt 5 in 1 bereitgestellt
wird, so dass während der Verarbeitung darauf verwiesen
werden kann.
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Fluss der Verarbeitungsbedingungs-Einstelldaten
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20 stellt ein Blockdiagramm dar, das den Datenfluss
während der Verarbeitung von der Eingabe von Einstellungen
der Verarbeitungsbedingungen durch Nutzer bis zum Start der Verarbeitung
darstellt. In 20 hängen die Druckeinstellungs-Eingabewerte 401 mit
der Einstellungsinformation über Verarbeitungsbedingungen
zusammen, die durch den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C in 11 und
dergleichen eingestellt und dann in dem Speicherabschnitt 5A gespeichert
wurden. In diesem Fall gibt der Nutzer eine Laserleistung, eine
Q-Schalter-Frequenz, eine Defokussierungsgröße ΔYspot und
dergleichen in die Bildschirmseite der 14A und 14B ein. Ferner ist die einfache Zeichen/Linien-Segment-Information 402 eine
Information, die in der Zeichen/Linien-Segment-Informationen-Speichereinheit 5b in 1 gespeichert
ist. Aus diesen Informationen werden Zeichen-Koordinaten-Informationen 403,
Druckleistung/Geschwindigkeits-Informationen 404 und Nachverarbeitung-Zeichen/Linien-Segment-Informationen 405 über
eine Dekomprimierungsverarbeitung erzeugt. Die dekomprimierte Information
einschließlich dieser Informationen wird in einer Druckverweis-Speichereinheit 406 gespeichert,
die mit der Dekomprimierte-Informationen-Speichereinheit 5c in 1 zusammenhängt. Dann
wird die in der Druckverweis-Speichereinheit 406 gespeichert
dekomprimierte Information an ein Register 407 und eine
FIFI-Speichereinheit 408 in dem Steuerabschnitt transferiert,
als Antwort auf eine Anweisung zum Start des Druckens.
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Verfahren zur Bestimmung der
Brennpunkt-Korrekturgröße
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Als
Nächstes werden mit Bezug auf das Flussdiagramm in 21 Verfahren zum Bestimmen einer Brennpunkt-Korrekturgröße
beschrieben, die an einen Z-Achsen-Scanner geliefert wird. Zuerst werden
im Schritt S1 Verarbeitungsbedingungen eingestellt. Insbesondere
stellt der Nutzer über den Verarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 3C eine
Laserleistung, die von dem Q-Schalter 19 emittiert werden
soll, die Frequenz des Q-Schalters und das AN/AUS-Abtastverhältnis
des Q-Schalters ein, als Laserlicht-Ausgabebedingungen. Ferner wird
bei bedarf eine Defokussierungsgröße ΔYspot
im Schritt S2 eingestellt. Dann wird die Verarbeitungsmuster-Positionsinformation
im Schritt s3 eingestellt. Folglich sind die XYZ-Koordinaten der
Verarbeitungsposition bestimmt. Zusätzlich dazu wird eine Einstellinformation
einschließlich Systeminformation, die Einstellung allgemeiner
Information und Blockinformation eingegeben. Nachdem die Einstellungsinformation
wie oben beschrieben eingegeben wurde, werden die Verarbeitungsdaten
im schritt S4 berechnet. In dieser Phase berücksichtigt
der Korrekturgrößen-Identifikationsabschnitt 80B eine
Brennpunkt-Korrekturgröße und die endgültige
Z-Koordinaten-Position Z = z(x, y) + ΔYspot + f(P, Q) wird
bestimmt. Ferner wird eine Verarbeitung zum Dekomprimieren der Druckinformation
durchgeführt, um die Druckreihenfolge zu bestimmen. Zu
diesem Zeitpunkt werden die in 20 dargestellten
Zeichen-Koordinaten-Informationen 403, Druckleistung/Geschwindigkeits-Informationen 404 und
Nachverarbeitung-Zeichen/Linien-Segment-Informationen 405 erzeugt.
Insbesondere wird eine Verarbeitung zum Vergrößern
oder Verkleinern der durch die einfache Zeichen/Linien- Segment-Information
definierten Zeichen, ein Hinzufügen der Hochlauf- bzw. Run-up-Liniensegmente
und ein Verbreitern der Linien (bei Bedarf) durchgeführt,
gemäß der Zeichengröße, der
Run-up-Länge und der Breite der Linie, die durch den Nutzer
eingegeben wurden. Die dekomprimierte Information, die wie oben
beschrieben erzeugt wurde, wird zeitweise in der Druckverweis-Speichereinheit 406 (der
Dekomprimierte-Informationen-Speichereinheit 5c) gespeichert.
Danach wird auf die Nutzereingabe einer Anweisung zum Start des
Druckens gewartet.
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Wenn
eine Anweisung zur Ausführung eines Druckens eingegeben
wird, werden Druckdaten im Schritt S5 ausgegeben und dann wird eine
Druckverarbeitung ausgeführt. In diesem Fall werden aktuelle Zeichen
bei bedarf bestimmt, die die Zeit, das Datum, einen Rang und dergleichen
anzeigen, und danach wird die dekomprimierte Information an das
Register 407 und die FIFO-Speichereinheit 408 transferiert.
In Fällen, in denen der Inhalt des Druckens keiner Aktualisierung
von Zeichen bedarf, wird die aus der Druckverweis-Speichereinheit 406 gelesene
dekomprimierte Information direkt an das Register 407 und die
FIFO-Speichereinheit 408 transferiert. Die aktualisierten
Zeichen sind Zeichen, die gedruckt werden und die die zeit, das
Datum, einen Rang, eine Seriennummer und dergleichen anzeigen. Dieser
Fall hängt mit einem Fall zusammen, bei dem eine Seriennummer
auf jedes der Vielzahl von Werkstücken gedruckt wird, so
dass sie jeweils um eine inkrementiert werden. Wenn es aktualisierte
Zeichen gibt, spezifiziert der Nutzer deutlich das Vorhandensein
aktualisierter Zeichen zum Zeitpunkt der Eingabe zum Einstellen der
Verarbeitungsbedingung, und eine Verarbeitung zum Dekomprimieren
wird an allen Zeichen durchgeführt, die wahrscheinlich
beim Drucken verwendet werden (zum Beispiel, Zahlen von 0 bis 9).
Die Zeit und die Zeitgrenze des Druckens werden zum Zeitpunkt berechnet,
wenn eine Anweisung zum Start des Druckens eingegeben wird. Wie
oben beschrieben wird, nachdem die dekomprimierte Information an
das Register 407 und die FIFO-Speichereinheit 408 transferiert
wurde, das Drucken gestartet. Wenn insbesondere die dekomprimierte
Information in dem Register 407 und der FIFO-Speichereinheit 408 akkumuliert
ist, oder wenn der freie Platz in dem Register 407 und
der FIFO-Speichereinheit 408 verbraucht wurde, wird eine
Anweisung zum Start des Druckens des Inhalts der Hardware herausgegeben
und das Drucken wird gestartet. Wenn der freie Platz in der FIFO-Speichereinheit 408 verbraucht
wurde und wenn ein übriggebliebener Teil der dekomprimierten Information
vorliegt, wird der Transfer der dekomprimierten Information zeitweise
gestoppt, und zum Zeitpunkt, wenn der freie Platz in der FIFO-Speichereinheit 408 auf
den halben Platz der FIFO-Speichereinheit 408 angewachsen
ist, wird zusammen mit der Ausführung des Druckens der
Transfer der dekomprimierten Information wieder gestartet.
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Wie
oben beschrieben wird in der vorliegenden Ausführungsform
der vorliegende Z-Achsen-Scanner zum Steuern des Brennpunktes zur Korrektur
thermischer Linseneffekte und dergleichen verwendet. Folglich kann
die vorliegende Ausführungsform mit Unerfahrenheit und
einer einfachen Struktur realisiert werden. Wenn es insbesondere
erwünscht ist, die Verarbeitungsbedingungen für
jeweilige Verarbeitungsblöcke zu verändern, ist
die vorliegende Ausführungsform extrem effektiv.
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Die
Laserverarbeitungsvorrichtung, das Laserverarbeitungsverfahren und
das Verfahren zum Durchführen von Einstellungen für
die Laserverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung können weitverbreitet auf die Verarbeitung angewendet
werden, zum Anwendung von Lasern auf eine räumliche Oberfläche
mit einer räumlichen Form, wie zum Beispiel Markieren,
Bohren, Schneiden bzw. Trimmen, Ritzen, Oberflächenverarbeitung.
Währenddessen ein Laser-Markierer beispielhaft erläutert wurde,
der ein Drucken auf eine dreidimensionale Art ermöglicht,
kann die vorliegende Erfindung bevorzugt für Laser-Markierer
angewendet werden, die ein Drucken auf eine zweidimensionale Art
ermöglichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-323686 [0001]
- - JP 2000-202655 [0005]