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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lasermarkierungsverfahren gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein Verfahren dieser Art ist aus der
EP-A-1 355 191 bekannt. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Lasermarkierungsverfahren, welches ein
Markierungsmuster beispielsweise in Form von Zeichen oder Symbolen
dadurch erzeugt, dass ein Laserstrahl auf ein photoempfindliches
Material gerichtet wird, welches ein photoempfindliches und sich bei
Wärme entwickelndes
Photomaterial sein kann.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Auf
medizinischen Gebieten hat in den vergangenen Jahren eine Verringerung
des Lösungs-Abfallmaterials
aus Entwicklungsarbeiten mit Röntgenfilmen
stattgefunden in dem Bestreben, die Umwelt zu schonen und den für die Geräte erforderlichen
Raumbedarf zu vermindern. Außerdem
wurden photoempfindliche Wärmeentwicklungs-Photomaterialien
(photoempfindliche, sich bei Wärme
entwickelnde Photomaterialien) für
medizinische Zwecke und photographische technische Anwendungen bereitgestellt,
die mit Hilfe eines Laserbild-Einrichters oder eines Laser-Abbildungsgeräts wirksam
belichtet werden konnten, und die ein deutliches Bild hoher Auflösung mit
guter Schärfe
liefern können.
Auf diese Weise hat sich auch auf medizinischem Gebiet die Aufmerksamkeit
auf Wärmeentwicklungs-Verarbeitungssysteme
konzentriert, die von derartigen lichtempfindlichen Wärmeentwicklungs-Photomaterialien Gebrauch
machen.
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Es
gibt ein Markierungsverfahren, mit dem Zeichen, Symbole und dergleichen
in Form von Punkten oder in Form von Punkte-Anordnungen dadurch
gebildet werden, dass ein Laserstrahl auf ein Photomaterial, beispielsweise
einen Röntgenfilm
gerichtet wird, so dass durch Wärme
gebildeter Nebel oder eine Verformung auf der Oberfläche des
Photomaterials stattfindet. Als Bedingung für die durch Wärmeentwicklung
erzeugten Nebel oder Deformationen mit guter Sichtbarkeit unter
Einsatz einer solchen Markierungsmethode wurde die Bestrahlung mit
einem Laserstrahl während
einer relativ langen Zeitspanne unter Verwendung eines Laseroszillators mit
geringer Ausgangsleistung von 50 W oder weniger vorgeschlagen, vergleiche
das
japanische Patent Nr. 3191201 .
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In
einem sogenannten Trockenfilm, beispielsweise einem Röntgenfilm
unter Einsatz von lichtempfindlichem, Wärmeentwicklungs-Photomaterial
ist an der Basisschicht als Träger
die Transparenz der die Emulsionsschicht enthaltenden Oberflächenschicht
natürlich
groß.
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Um
einen Punkt guter Sichtbarkeit unter Verwendung eines Laseroszillators
geringer Ausgangsleistung zu erzeugen, ist die Zeitspanne, innerhalb der
der Laserstrahl aufgestrahlt wird, lang. Damit schmilzt auf der
Filmoberfläche
die Oberflächenschicht
und öffnet
sich kraterähnlich,
so dass das die Basisschicht bildende PET frei liegt.
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Bei
einem stark transparenten Trockenfilm lassen sich also die Grenzbereiche
zwischen Zonen, die der Laserstrahl nicht trifft, und Bereichen,
in denen der Laserstrahl auftrifft und Öffnungen gebildet werden, nicht
unterscheiden. Es ist schwierig, Punkte zu bilden, die ausreichende
Sichtbarkeit aufweisen.
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Um
eine solche Verringerung der Sichtbarkeit zu vermeiden, wurde der
Vorschlag gemacht, einen Film zu verwenden, in dessen Filmoberfläche vorab
ein Anzeigebereich unter Verwendung eines Farbstoffs oder eines
Pigments für
die Darstellung eines Musters eingebracht wurde. Vergleiche beispielsweise
das
japanische Patent Nr. 2829780 .
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Das
Vorhandensein eines Pigments oder eines Farbstoffs an der Grenzfläche des
Photomaterials kann allerdings abträglichen Einfluss auf das auf dem
Photomaterial erzeugte Bild haben. Um solche Einflüsse zu vermeiden,
sind zusätzliche
Kosten und Mühen
aufzuwenden.
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In
Photomaterialien wie beispielsweise Röntgenfilmen für medizinische
Zwecke, werden beispielsweise Zeichen am Randbereich aufgezeichnet, damit
sich der Hersteller, der Produkttyp und das Los ermitteln lassen.
Es ist eine Markierungsmethode bekannt, bei der beim Aufzeichnen
von Zeichen, Symbolen und dergleichen auf einem Photomaterial, beispielsweise
einem Röntgenfilm,
Laserlicht (ein Laserstrahlbündel)
auf das Photomaterial aufgestrahlt wird und Punkte durch Nebel oder
Verformungen erzeugt werden, die durch Wärme hervorgerufen werden an
der Oberfläche
des Photomaterials, so dass durch die Anordnung dieser Punkte ein
Markierungsmuster gebildet wird, zum Beispiel in Form von Zeichen
oder Symbolen.
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Wie
in den 22A und 22B beispielhaft
dargestellt ist, wird in einem Röntgenfilm 90 durch
Aufstrahlen eines Laserstrahlbündels
ein Schmelzen und Verdunsten an der Oberfläche aufgrund der Energie des
Laserstrahls bewirkt. Bei diesem Vorgang entsteht eine große Anzahl
winziger Luftbläschen
im Inneren einer Emulsionsschicht 92, die anschwillt, wodurch
ein Punkt gebildet wird.
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Wie
in 22A zu sehen ist, steht in einem deutlich sichtbaren
Punkt 94 die Oberfläche
vor (ist konvex), bedingt durch die große Anzahl von Luftbläschen in
der Emulsionsschicht 92. Die unregelmäßige Reflexion von Licht an
den Grenzbereichen zwischen der großen Anzahl feiner Luftbläschen wird
gefördert
und wird betrachtlich in Form einer starken Änderung der reflektierten Lichtmengen
im Inneren und am Äußeren des
Punkts 94.
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Wenn
Zeichen oder Symbole durch die Anordnung derartiger Punkte erzeugt
werden, müssen der
Punktdurchmesser und der Abstand zwischen den Punkten in passender
Weise eingestellt werden. Außerdem
wird für
jeden der einzelnen Punkte 94 gute Sichtbarkeit gefordert,
das heißt
eine gute Endqualität.
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Wenn
nun beispielsweise Energie in einer Menge, die die benötigte Menge überschreitet,
mit einem Laserstrahl auf die Emulsionsschicht 92 aufgebracht
wird, so schmilzt gemäß 22B die Emulsionsschicht 92 und öffnet sich,
demzufolge ein Punkt 98 entsteht, welcher eine den Träger bildende
Basisschicht 96 freilegt.
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Im
Fall des Röntgenfilms 90,
bei dem die Emulsionsschicht 92 eine hohe Transmittanz
aufweist, ist es nicht möglich,
einen solchen Punkt 98 visuell wahrzunehmen, weil es schwierig
ist, zwischen der Emulsionsschicht 92 und der freigelegten
Basisschicht 96 zu unterscheiden. Die Sichtbarkeit des Punkts 98 ist
nämlich äußerst gering,
und die Sichtbarkeit von Zeichen, Symbolen und dergleichen, die durch
eine diese Punkte 98 enthaltende Punkteanordnung gebildet
werden, ist ebenfalls äußerst gering.
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Wenn
also ein Punkt hoher Sichtbarkeit (der Punkt 94) mit Hilfe
eines Laserstrahls auf einem Röntgenbild
erzeugt wird, so wird die Zeit, in welcher der Laserstrahl auf den
Röntgenfilm
aufgestrahlt wird, in passender Weise so gesteuert, dass die geeignete
Verformung an dem Röntgenfilm
aufgrund der Laserstrahlenergie entsteht.
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Durch
Erhöhen
der Sichtbarkeit der einzelnen Punkte auf diese Weise wird auch
die Sichtbarkeit des durch die Punkteanordnung erzeugten Markierungsmusters
gesteigert.
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In
einer Laserröhre,
die durch Oszillieren Laserlicht erzeugt, ist die Ausgangs-Spitzenleistung unmittelbar
nach Beginn des Treibervorgangs groß. Bei kontinuierlichem Betrieb
nimmt die Ausgangsleistung allmählich
ab. Nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne stabilisiert
sich die Ausgangsleistung, und man erreicht einen Zustand beständiger Ausgangsleistung.
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Wenn
ein Zeichen durch eine Punkteanordnung oder ein Markierungsmuster
gebildet wird, in welchem mehrere Zeichen aufeinanderfolgend von einer
solchen Laserröhre
aufgezeichnet werden, so ist die Sichtbarkeit der Punkte oder durch
die Punkteanordnung erzeugten Zeichen unmittelbar nach Beginn des
Markierungsvorgangs äußerst schlecht. Wenn
nämlich
der Laserstrahl auf das Photomaterial in einem Zustand hoher Ausgangs- Spitzenleistung aufgestrahlt
wird, schreitet der Vorgang des Schmelzens oder Verdunstens der
Emulsionsschicht derart schnell voran, dass die Basisschicht freigelegt
wird.
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Als
Verfahren zum Verhindern der Effekte der Ausgangs-Spitzenleistung
unmittelbar nach dem Beginn des Betriebs der Laserröhre beim
Markieren mit Hilfe eines Laserstrahls wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem eine Markierung in der Weise vorgenommen wird, dass bei
Markierung mittels Pulsbetrieb einer Laserröhre deren Betrieb in einem Zustand
gestartet wird, in welchem ein Verschluss verschlossen ist, um anschließend in
einem Zustand geöffneten
Verschlusses die eigentliche Markierung durch Pulsbetrieb vorzunehmen.
Vergleiche hierzu beispielsweise die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 2000-52069 .
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Auf
diese Weise wird die Markierung nicht abträglich durch die Ausgangs-Spitzenleistung beeinträchtigt,
die unmittelbar nach dem Start des Betriebs der Laserröhre vorhanden
ist, so dass eine Markierung mittels Laserstrahl möglich wird.
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Wenn
allerdings eine Laserröhre
kontinuierlich im Pulsbetrieb arbeitet, so steigt der Ausgangs-Spitzenwert
unmittelbar nach dem Start des Betriebs an. Auch beim Erzeugen jedes
Treiberimpulses ergibt sich als erstes ein Ausgangs-Spitzenwert,
danach fällt
die Ausgangsleistung allmählich ab,
um einen Dauerzustand einzunehmen.
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Wenn
ein Zeichen oder ein Zeichenfeld erzeugt wird und dabei eine Laserröhre kontinuierlich angesteuert
wird, wie dies in 23A gezeigt ist, so ist die
Ausgangsleistung des Laserstrahls unmittelbar nach dem Start der
Ansteuerung äußerst hoch. Im
Verlauf der Zeit nimmt dann die Ausgangsleistung allmählich ab
und stabilisiert sich in einem Dauerzustand. Wenn hingegen eine
Laserröhre
pulsweise betrieben wird, wie dies in 23B gezeigt
ist, so nimmt die Ausgangs-Spitzenleistung der von wiederholten
Impulsen angesteuerten Laserröhre
allmählich
ab. Allerdings findet während
der Zeit der Ansteuerung mit dem jeweiligen Impuls eine Änderung
der Ausgangsleistung in der Weise statt, dass die Ausgangsleistung
unmittelbar nach Beginn der Ansteuerung am größten ist, um dann plötzlich abzufallen.
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Wenn
auf einem Photomaterial Punkte gebildet werden, so kann eine solche
Schwankung in der Ausgangsleistung des Laserstrahls, der von der
Laserröhre
aufgestrahlt wird, dazu führen,
dass sich die Energie des Laserstrahls in einem Bereich konzentriert.
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Auf
diese Weise kommt es zu einem fortschreitenden Schmelzen und Verdampfen
der Emulsionsschicht, so dass die Basisschicht freigelegt wird,
beispielsweise im mittleren Bereich des Punkts oder dergleichen,
demzufolge eine Verformung des Punkts, eine Durchmesserverringerung
des Punkts oder dergleichen stattfindet. Wenn derartige Punkte gebildet
werden, verschlechtert sich die Sichtbarkeit der Punkte und demzufolge
die Sichtbarkeit der Zeichen, Symbole oder dergleichen, die durch
eine Punkteanordnung gebildet werden.
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Nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die
EP-A-1 355 191 ein Lasermarkierungsverfahren, bei
dem eine Aufstrahlzeit auf 6–15 μs beschränkt wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Lasermarkierungsverfahrens,
welches ein Markierungsmuster durch Punkte oder eine Punkteanordnung
hoher Sichtbarkeit auf einem photoempfindlichen Wärmeentwicklungs-Photomaterial,
beispielsweise einem Trockenfilm oder dergleichen, erzeugen kann,
ohne dass eine Zone bereitgestellt wird, die ausschließlich für die Anzeige
verwendet wird, die von einem Pigment, einem Farbstoff oder dergleichen
Gebrauch macht.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Lasermarkierungsverfahrens,
welches ungeachtet der Änderungen
in der Ausgangsleistung einer Laseroszillatoreinrichtung, beispielsweise
einer Laserröhre
oder dergleichen, auf einem photoempfindlichen Material (im folgenden:
Photomaterial) ein Markierungsmuster erzeugen kann, welches durch Punkte
oder eine Punkteanordnung hoher Qualität und guter Sichtbarkeit gebildet
wird.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, enthält das erfindungsgemäße Verfahren
die Schritte des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird durch
Aufstrahlen des Laserstrahls, der von der Laseroszillatoreinrichtung
erzeugt wird, auf die Oberfläche
des photoempfindlichen Wärmeentwicklungs-Photomaterials unter Bildung
eines Punkts das Markierungsmuster aus Zeichen, Symbolen und dergleichen
in Form eines Punkts oder einer Punkteanordnung erzeugt.
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Dadurch,
dass der Laserstrahl die Oberflächenschicht
des photoempfindlichen (im folgenden einfach: photoempfindlich)
Wärmeentwicklungsmaterials
bestrahlt, wird die Oberflächenschicht
von der aus dem Laserstrahl übernommenen
Wärme geschmolzen.
Dabei schmilzt die Oberflächenschicht von
ihrem Inneren her, demzufolge im Inneren der Oberflächenschicht
ein Hohlraum entsteht und auf der Oberseite der Oberflächenschicht
eine Verformung in konvexer Form stattfindet, wodurch ein Punkt
gebildet wird.
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Dadurch,
dass sich der Hohlraum im Inneren der Oberflächenschicht des photoempfindlichen Wärmeentwicklungs-Photomaterials
ausbildet, lassen sich eine unregelmäßige Reflexion von Licht an der
Grenzfläche
des Hohlraums und die Sichtbarkeit des Punkts verbessern. Mit fortschreitendem Schmelzen
der Oberflächenschicht
schwillt der Hohlraum derart an, dass die Überstandshöhe des konvexen Teils zunimmt
und die Sichtbarkeit weiter verbessert wird. Allerdings kann sich
die Oberflächenschicht öffnen und
die Basisschicht freilegen. Wenn die Öffnung klein ist, ist eine
visuelle Wahrnehmung des Punkts möglich. Ist allerdings die Öffnung groß, so verschlechtert
sich die Sichtbarkeit des Punkts deutlich, und schließlich verschwindet
der Punkt vollständig.
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Das
Schmelzen der Oberflächenschicht schreitet
natürlich
aufgrund der aus dem Laser empfangenen Wärme stark an und schreitet
aufgrund der langen Belichtungszeit mit dem Laserstrahl weiter fort.
Selbst wenn also die Belichtungszeit gleich ist, differiert der
Fortschritt des Schmelzens der Oberflächenschicht abhängig von
der Wellenlänge
des Laserstrahls.
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Erfindungsgemäß wird die
von dem Laserstrahl auf die Oberflächenschicht aufgebrachte Wärme natürlich passend
gesteuert, und die Belichtungszeit des Laserstrahls von dem Zeitpunkt
des Beginns der Belichtung mit dem Laserstrahl bis zu dem Zeitpunkt
des Endes der Belichtung, wird in passender Weise abhängig von
der Wellenlänge
des Laserstrahls gesteuert. Auf diese Weise wird ein Hohlraum angemessener
Größe in der
Oberflächenschicht
erzeugt, und die Oberfläche
der Oberflächenschicht verformt
sich zu einer konvexen Form mit passender Höhe, so dass man einen Punkt
mit guter Sichtbarkeit erhält.
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Um
erfindungsgemäß die Belichtungszeit des
Laserstrahls kurz zu halten, wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge im 9-μm-Band anstelle
eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge im 10-μm-Band verwendet. Außerdem gibt
es Fälle,
in denen eine Laseroszillatoreinrichtung mit höherer Ausgangsleistung verwendet
wird.
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Darüber hinaus
kann erfindungsgemäß die Beleuchtung
mit dem Laserstrahl während
einer Zeit abgeschlossen werden, in der die Überstandshöhe des den Punkt bildenden
konvexen Bereichs in bezug auf die Oberseite der Oberflächenschicht
10 μm oder
mehr beträgt,
tatsächlich
bis zu 50 μm
beträgt.
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Wenn
die Überstandshöhe des an
der Oberflächenschicht
gebildeten konvexen Bereichs gering ist, so verschlechtert sich
die Sichtbarkeit eines Punkts. Insbesondere ist die Sichtbarkeit
des Punkts dann schlecht, wenn der Punkt unter einem Winkel gegenüber der
Oberseite der Oberflächenschicht
betrachtet wird. Es kommt also vor, dass die Überstandshöhe des konvexen Teils auf 10 μm oder mehr gebracht
wird.
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Wenn
außerdem
die Überstandshöhe des konvexen
Bereichs groß ist,
so schreitet das Schmelzen der Oberflächenschicht voran. Der obere
Teil des konvexen Bereichs öffnet
sich dadurch, und die Basisschicht wird freigelegt. Wenn dann die Überstandshöhe 50 μm oder weniger
beträgt,
wird die Belichtung der Basisschicht unterdrückt, und es wird möglich, Schwierigkeiten
bei der visuellen Erfassung des Punkts bei Betrachtung der Oberflächenschicht von
oben zu vermeiden.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 10 wird, bevor das Laserlicht auf das Photomaterial aufgestrahlt
und der Punkt erzeugt wird, die Laseroszillatoreinrichtung angesteuert
und die Abgabe des Laserlichts gestartet. Das Laserlicht wird auf
das Photomaterial in einem Zustand aufgestrahlt, in welchem die
Ausgangsleistung der Laseroszillatoreinrichtung stabil ist.
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Durch
Ablenken des Laserlichts mit einer Ablenkeinrichtung werden Punkte
entsprechend dem Markierungsmuster auf dem Photomaterial erzeugt.
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Auf
diese Weise können
die jeweiligen das Markierungsmuster bildenden Punkte auf dem Photomaterial
in gleichmäßiger Qualität aufgezeichnet werden.
Ein Markierungsmuster mit guter Sichtbarkeit kann auf dem Photomaterial
erzeugt werden. Man beachte, dass von dem Zeitpunkt des Beginns des
Aufstrahlens des Laserlichts mit Hilfe der Laseroszillatoreinrichtung
bis hin zur Zeit der Stabilisierung der Ausgangsleistung das Laserlicht
nicht auf das Photomaterial aufgestrahlt werden muss, so dass das
Laserlicht auf einen gegebenen Bereich aufgestrahlt wird, der vorab
im Inneren oder außerhalb
der Vorrichtung eingestellt wird, beispielsweise mit einem Dämpfungsglied
oder dergleichen.
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Weiterhin
kann das Verfahren nach Anspruch 10 ein Lasermarkierungsverfahren
sein, um auf einem Photomaterial ein Markierungsmuster aus Zeichen,
Symbolen, eines Zeichenfelds, in welchem Zeichen oder Symbole oder
dergleichen kontinuierlich angeordnet sind, oder dergleichen durch
Anordnen von Punkten gebildet werden, die ihrerseits durch Aufstrahlen
von Laserlicht erzeugt werden, das von einer Laseroszillatoreinrichtung
abgegeben wird, während
das Photomaterial transportiert wird, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist: Starten des Transports des Photomaterials zu
einem Zeitpunkt nach dem Start des Schwingens des Laserlichts in der
Laseroszillatoreinrichtung; und Erzeugen des Markierungsmusters
auf dem Photomaterial durch Aufstrahlen des Laserstrahls auf das Photomaterial, während das
Laserlicht von einer Ablenkeinrichtung abhängig von dem Markierungsmuster
abgelenkt wird.
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Erfindungsgemäß wird,
nachdem das Schwingen des Laserlichts durch die Laseroszillatoreinrichtung
begonnen wurde, das Photomaterial in Gang gesetzt. Auf diese Weise
kann das Laserlicht auf das Photomaterial aufgestrahlt werden, und
es können
Punkte in einem Zustand erzeugt werden, in welchem die Ausgangsleistung
der Laseroszillatoreinrichtung stabil ist. Aus diesem Grund kann
ein Markierungsmuster mit guter Sichtbarkeit auf dem Photomaterial
erzeugt werden.
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Erfindungsgemäß kann der
Zeitpunkt des Beginns des Transports des Photomaterials der Zeitpunkt
sein, bis zu dem die Ausgangsleistung des von der Laseroszillatoreinrichtung
gelieferten Laserlichts stabil ist.
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Erfindungsgemäß kann außerdem der
Zeitpunkt zum Starten des Transports des Photomaterials der Zeitpunkt
sein, zu dem die Ausgangsleistung des Laserlichts aus der Laseroszillatoreinrichtung stabil
ist, bevor eine vorbestimmte Position des Photomaterials die Beleuchtungsstelle
für das
Laserlicht erreicht. In beiden Fällen
kann zu dem Zeitpunkt, zu dem das Laserlicht auf das Photomaterial
aufgestrahlt wird, die Ausgangsleistung der Laseroszillatoreinrichtung
in einem stabilen Zustand sein.
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Außerdem kann
der Zeitpunkt des Starts des Transports des Photomaterials erfindungsgemäß ein Zeitpunkt
sein, der vorab auf der Grundlage von Änderungen im Ausgangssignal
der Laseroszillatoreinrichtung eingestellt wird. Alternativ lässt sich
das Laserlicht von der Laseroszillatoreinrichtung detektieren, und
der Zeitpunkt zum Beginn des Transports des Photomaterials kann
anhand des erfassten Ergebnisses beurteilt werden.
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Außerdem kann
die im Anspruch 10 angegebene Erfindung einen Schritt beinhalten,
wonach im Anschluss an eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Anhalten
des Transports des Photomaterials die Schwingung des Laserlichts
aus der Laseroszillatoreinrichtung beendet wird.
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Wenn
das Transportieren des Photomaterials angehalten wird, und die Anhaltezeit
relativ kurz ist, kann erfindungsgemäß auch das Schwingen der Laseroszillatoreinrichtung
fortgesetzt werden.
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Wenn
die Unterbrechung nur kurz ist, kann hierdurch de Markierung des
Photomaterials erfolgen, indem der Start des Transports des Photomaterials
eingeleitet wird. Die Fertigungseffizienz kann dadurch vor einer
Beeinträchtigung
bewahrt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Strukturansicht einer Markierungseinrichtung für eine Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine schematische Strukturansicht eines Röntgenfilms, der als Lichtempfindliches
Wärmeentwicklungs-Photomaterial
verwendet wird.
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3 ist
eine schematische Perspektivansicht von Hauptteilen einer Umgebung
einer Druckwalze, wobei die Beleuchtung des Röntgenfilms mit einem Laserstrahl
dargestellt ist.
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4A ist
eine schematische Draufsicht auf ein Beispiel eines Röntgenfilms,
auf dem ein Markierungsmuster gebildet wird.
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4B ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels eines als Markierungsmuster
dienenden Zeichenfelds.
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5A ist
eine schematische Schnittansicht (eine Betrachtung unter Mikroskop)
einer Umgebung eines Punkts, der durch Aufstrahlen eines Laserstrahls
auf einer Oberflächenschicht
gebildet ist, wobei die Ansicht einen Zustand zeigt, in welchem
ein Hohlraum an der Oberflächenschicht
gebildet wurde.
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5B ist
zeigt eine schematische Schnittansicht (eine Ansicht unter Mikroskop)
einer Umgebung eines Punkts, der durch Aufstrahlen eines Laserstrahls
auf die Oberflächenschicht
gebildet wurde, und veranschaulicht einen Zustand, in welchem ein Öffnungsbereich,
der die Basisschicht freilegt, durch das fortschreitende Schmelzen
der Oberflächenschicht
gemäß 5A gebildet
wird.
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6 ist
eine schematische Strukturansicht einer Prüfvorrichtung, die in einem
Experiment zum Auswerten der Sichtbarkeit von Punkten verwendet wird.
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7 ist
ein Bewertungsdiagramm, welches Ergebnisse der Bewertung veranschaulicht
und Punkt-Konfigurationen in bezug auf Belichtungszeit mit Laserstrahlen
verschiedener Wellenlängenbänder zusammenfasst,
wozu ein Laseroszillator mit einer Ausgangsleistung von 100 W verwendet
wird.
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8 ist
ein Bewertungsdiagramm, welches Bewertungsergebnisse veranschaulicht
und Punkt-Konfigurationen in bezug auf Belichtungszeiten für Laserstrahlen
unterschiedlicher Wellenlängenbänder unter
Einsatz eines Laseroszillators mit einer Ausgangsleistung von 50
W veranschaulicht.
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9 ist
eine schematische Strukturansicht einer Markierungsvorrichtung in
Verbindung mit einer Ausführungsform
der Erfindung.
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10A ist eine schematische Strukturansicht eines
Röntgenfilms,
der bei einer Ausführungsform
der Erfindung angewendet wird.
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10B ist ein schematisches Diagramm eines Röntgenfilms
mit einem darauf ausgebildeten Markierungsmuster.
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11 ist
eine schematische Perspektivansicht von Hauptteilen in der Umgebung
einer Druckwalze und eines Markierungskopfs.
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12 ist
eine graphische Darstellung einer Gesamtdarstellung von Schwankungen
im Ausgangssignal einer Laseroszillatorröhre im Verlauf der Zeit.
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13A ist eine graphische Darstellung, die Intensitätsschwankungen
des Laserstrahls in einem Zustand stabilisierter Ausgangsleistung
veranschaulicht.
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13B ist eine graphische Darstellung eines Beispiels
für Schwankungen
in der Intensität
eines Laserstrahls vor der Stabilisierung der Ausgangsleistung.
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13C ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels
einer Punkteanordnung, die in einem Zustand gebildet wurde, in welchem
die Ausgangsleistung des Laserstrahls stabilisiert war.
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13D ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels
einer Punkteanordnung, die vor der Stabilisierung der Ausgangs-Laserstrahlleistung
gebildet wurde.
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14 ist
ein schematisches Diagramm eines Markierungskopfs und zeigt eine
Bestrahlungsstelle für
den Laserstrahl während
der Zeit der Nicht-Markierung.
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15 ist
eine graphische Darstellung einer Reihe von Schwankungen im Ablenk-Wirkungsgrad bezüglich einer
Frequenz, die als Ablenksignal an einen Strahlablenker eingegeben
wird.
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16 ist
ein Flussdiagramm eines Verarbeitungsbeispiels, wenn die Markierungsverarbeitung
an einem Röntgenfilm
vorgenommen wird.
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17 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für eine Markierungsverarbeitung
mit einem Lasersteuergerät,
entsprechend dem Verarbeitungsablauf nach 16.
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18 ist
eine graphische Darstellung eines Beispiels für Arbeitsbedingungen an einen
Röntgenfilm,
beim Treiben einer Laserröhre
und für
den zeitlichen Ablauf des Einschaltens/Ausschaltens der Markierung
im Verlauf der Zeit.
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19A ist eine graphische Darstellung eines Beispiels
des Betriebszustands der Laserröhre zur
Zeit der Bearbeitung eines Röntgenfilms,
wobei der zeitliche Ablauf eines Ablenksignals in Verbindung mit
einem Markierungssignal dargestellt ist.
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19B ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels
für Änderungen
der Beleuchtungsstelle des Laserstrahls, basierend auf dem Ablenksignal.
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19C ist ein schematisches Diagramm einer Punkteanordnung
auf einem Röntgenfilm,
gebildet durch Änderung
der Bestrahlungsstelle nach 19B.
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20A und 20B sind
schematische Diagramme eines Markierungskopfs, die weitere Beispiele
für die
Bestrahlungsstelle des Laserstrahls zur Zeit der Nicht-Markierung
veranschaulichen.
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21A und 21B sind
schematische Diagramme einer Umgebung des Markierungskopfs, und
sie zeigen Beispiele für
die Bestrahlungsstelle des Laserstrahls bei der Nicht-Markierung, wobei
die Beispiele sich von jenen der 20A und 20B unterscheiden.
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22A ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels
eines korrekten Punkts.
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22B ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels
für einen
nicht korrekten Punkt.
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23A ist eine graphische Darstellung eines Beispiels
für Schwankungen
im Ausgangssignal zur Zeit, wenn eine Laserröhre kontinuierlich angesteuert
wird.
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23B ist eine graphische Darstellung eines Beispiels
für Schwankungen
in der Ausgangsleistung dann, wenn eine Laserröhre im Pulsbetrieb arbeitet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. 1 zeigt
den schematischen Aufbau einer Markierungsvorrichtung 10 in
Anwendung bei der Ausführungsform.
In der Markierungsvorrichtung 10 dient ein bahnförmiger Röntgenfilm 12,
der zu einer Rolle aufgewickelt ist, als zu bedruckender Körper. Während der
Röntgenfilm 12 transportiert
wird, führt
die Markierungsvorrichtung 10 eine Markierung durch, indem
ein Laserstrahl LB auf die Oberfläche des Röntgenfilms 12 derart
aufgestrahlt wird, dass ein Markierungsmuster aus Zeichen, Symbolen
und dergleichen gebildet wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird in dem Röntgenfilm 12 ein aus
PET (Polyethylenterephthalat) oder dergleichen gebildeter Träger als
Basisschicht 14 verwendet. Auf einer Seite der Basisschicht 14 ist eine
Oberflächenschicht 16 gebildet.
Auf der anderen Oberfläche
ist eine Rückseitenschicht 17 gebildet. Bei
dieser Ausführungsform
wird als Beispiel ein Fall eines sogenannten einseitigen Photomaterials
erläutert,
bei dem die Oberflächenschicht 16 auf
einer Oberfläche
der Basisschicht 14 gebildet ist. Allerdings ist die Erfindung
auch anwendbar bei doppelseitigen Photomaterialien, bei denen die
Oberflächenschichten 16 auf
beiden Seiten der Basisschicht 14 angeordnet sind.
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Die
Rückseitenschicht 17 besteht
aus einer BC-Schicht 60, dessen Hauptwerkstoff ein entfärbbarer
Farbstoff ist, und in der Gelatine als Bindemittel eingesetzt ist,
und einer BPC-Schicht 62, deren Hauptwerkstoff ein Basen-Erzeugungsmittel
ist, wobei Gelatine als Bindemittel eingesetzt ist.
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Der
Röntgenfilm 12 ist
ein photoempfindliches Wärmeentwicklungs-Photomaterial,
bezeichnet als Trockenfilm. Die Oberflächenschicht 16 wird
gebildet durch eine Emulsionsschicht (Em-Schicht) 64, eine
MC-Schicht 66, eine PC-Schicht 68 und eine OC- Schicht 70.
Die Em-Schicht 64 enthält
als Hauptbestandteil Silberbromid (AgBr), Silberbehenat, Phthalazin,
ein Reduktionsmittel, ein Polyhalogen oder dergleichen, außerdem als
Bindemittel SBR-Latex (Styrol-Butadiengummi-Latex). Die MC-Schicht 66 verwendet
PVA (Polyvinylalkohol) als Bindemittel.
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Die
PC-Schicht 68 und die OC-Schicht 70 verwenden
Phthalsäure
als Hauptwerkstoff mit Gelatine als Bindemittel. Man beachte, dass
Gelatine auch als Bindemittel in der Em-Schicht 64 und der MC-Schicht 66 enthalten
ist.
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An
dem auf diese Weise ausgestalteten Röntgenfilm 12 wird
die Em-Schicht 64 abhängig
von einem belichteten Bild photoempfindlich behandelt, so dass ein
latentes Bild entsteht, und durch Ausführen einer Wärme- und
Druckbearbeitung wird ein dem belichteten Bild entsprechendes Bild
sichtbar gemacht. Es erfolgt nämlich
eine Wärmeentwicklung ohne
Verwendung von Prozessflüssigkeiten
wie zum Beispiel einer Entwicklungsflüssigkeit oder dergleichen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Röntgenfilm 12 in Form
einer Rolle auf einem Kern 18 mit der Oberflächenschicht 16 nach
außen
weisend aufgewickelt. Die Markierungsvorrichtung 10 zieht
den Röntgenfilm 12 von
der äußersten
Lage ab.
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Der
Röntgenfilm 12 wird
nach dem Abziehen von der äußersten
Lage um eine Umlenkwalze 20 geführt, so dass sich seine Richtung
im wesentlichen unter einem rechten Winkel gegenüber der Transportrichtung (Richtung
gemäß Pfeil
A in 1) nach oben (in Richtung der Oberseite der 1) ändert, anschließend wird
der Röntgenfilm 12 um
eine Umlenkwalze 22 geführt.
Der Röntgenfilm 12 wird
derart um die Umlenkwalze 22 geführt, dass seine Richtung etwa
rechtwinklig in Transportrichtung geändert wird, woraufhin der Röntgenfilm 12 eine
Druckwalze 24 erreicht.
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An
der Markierungsvorrichtung 10 ist die Stelle, an der der
Röntgenfilm 12 um
die Druckwalze 24 geführt
wird, als Beleuchtungsstelle oder Aufstrahlstelle für den Laserstrahl
LB eingerichtet. Der Röntgenfilm 12,
dessen Laufrichtung gegenüber
der Trans portrichtung von der Druckwalze 24 etwa rechtwinklig
umgelenkt wird, wird zwischen einem Paar Walzen 26 aufgenommen,
wobei seine Laufrichtung im wesentlichen wieder rechtwinklig in
die Transportrichtung umgestellt wird. Der Röntgenfilm 12 wird dann
zu kleinen Walzen 28, 30 weitergeleitet.
-
Zwischen
den kleinen Walzen 28, 30 befindet sich eine Saugtrommel 32,
so dass zwischen den kleinen Walzen 28, 30 durch
die Saugtrommel 32 ein im wesentlichen U-förmiger Transportweg gebildet wird.
Der Röntgenfilm 12 wird
zwischen den kleinen Walzen 28, 30 um die Saugtrommel 32 geführt.
-
In
der Außenumfangsfläche der
Saugtrommel 32 befindet sich eine Mehrzahl kleiner (nicht
dargestellter) Löcher.
Durch Ansaugen von Luft saugt die Saugtrommel 32 den Röntgenfilm 12,
der über
die Umfangsfläche
der Saugtrommel 32 geführt
wird, an und hält
ihn an der Oberfläche.
Die Saugtrommel 32 kann in 1 aufgrund
ihres Eigengewichts oder durch die Spannkraft einer nicht dargestellten
Spanneinrichtung nach unten bewegt werden.
-
Da
hierdurch auf den Röntgenfilm 12 eine Rückspannung
ausgeübt
wird, wenn der Röntgenfilm 12 an
der Druckwalze 24 vorbeiläuft, liegt der Röntgenfilm 12 eng
an der Druckwalze 24 bleibend an.
-
Der
Röntgenfilm 12,
der von den Walzen 26 abgegeben wird, wird von den paarweisen
kleinen Walzen 28 und 30 in eine etwa U-förmige Gestalt
gebracht und wird von der kleinen Walze 30 abgegeben. Der
von der kleinen Walze 30 abgehende Röntgenfilm 20 wird
auf einen Wickelkern 34 aufgewickelt.
-
Eine
Aufnahmesteuereinrichtung 36 befindet sich an der Markierungsvorrichtung 10.
Die Wickelkerne 18, 34 und die Saugtrommel 32 werden
von dem Antriebsmoment einer (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung,
zum Beispiel einen Motor oder dergleichen, der mit einer vorbestimmten
Drehzahl von einem Treibersignal aus der Aufnahmesteuerung 36 angesteuert
wird, gedreht, so dass der Röntgenfilm 12 transportiert
wird.
-
An
der Markierungsvorrichtung 10 werden die Wickelkerne 18, 34 derart
gedreht, dass sie den Röntgenfilm 12 mit
gleicher Lineargeschwindigkeit transportieren, und die Saugtrommel 32 dreht
sich, während
sie den Röntgenfilm 12 ansaugt
und hält. Damit
stimmt die Drehgeschwindigkeit der Saugtrommel 32 mit der
Transportgeschwindigkeit (Lineargeschwindigkeit) des Röntgenfilms 12 an
der Druckwalze 24 überein.
-
An
der Saugtrommel 32 ist ein Drehkodierer 38 angebracht,
er gibt ein dem Drehwinkel der Saugtrommel 32 entsprechendes
Impulssignal aus. An der Markierungsvorrichtung 10 erfolgt
die Überwachung der
Transportgeschwindigkeit und des Transporthubs des Röntgenfilms 12 anhand
des von dem Drehkodierer 38 ausgegebenen Impulssignals.
-
Ein
Markierungskopf 42, der den Laserstrahl LB emittiert, und
ein Lasersteuergerät 40,
welches die Emission des Laserstrahls LB steuert, sind als Markierungseinrichtung
an der Markierungsvorrichtung 10 vorgesehen. Der Drehkodierer 38 ist
mit dem Lasersteuergerät 40 gekoppelt.
Ein dem Transport des Röntgenfilms 12 entsprechendes
Impulssignal wird in das Lasersteuergerät 40 eingegeben.
-
Wie
in den 1 und 3 dargestellt ist, ist der Markierungskopf 42 derart
angeordnet, dass seine Emissionsöffnung
für den
Laserstrahl LB am distalen Ende des Markierungskopfs 42 dem über die Druckwalze 24 geleiteten
Röntgenfilm 12 gegenüberliegt.
Der Markierungskopf 42 enthält einen Laseroszillator 44 und
einen Strahldeflektor (Strahlablenker) 46, der eine nicht
dargestellte Sammellinse aufweist. Der Markierungskopf 42 emittiert
den Laserstrahl LB, der von dem Laseroszillator 44 abgegeben
wird, in Richtung auf den über
die Druckwalze 24 geführten Röntgenfilm 12.
-
Der
Laseroszillator 44 dieser Ausführungsform emittiert den Laserstrahl
LB mit einer konstanten Schwingungswellenlänge in einem vorbestimmten
zeitlichen Ablauf während
einer vorbestimmten Zeitspanne (Impulsbreite) auf der Grundlage
des von dem Lasersteuergerät 40 (welches
in 3 nicht dargestellt ist) kommenden Treibersignals.
Durch Eingeben des Treibersignals in den Markierungskopf 42 beginnt
dieser mit der Emission des Laserstrahls LB. Nach Verstreichen einer
vorbestimmten Zeitspanne beendet der Markierungskopf 42 die
Emission des Laserstrahls LB.
-
Der
Strahldeflektor 46 enthält
beispielsweise ein AOD (akustooptisches Bauelement) und arbeitet so,
dass er den Laserstrahl LB abtastend in einer Richtung orthogonal
zur Transportrichtung des Röntgenfilms 12 abhängig von
einem Ablenksignal aus dem Lasersteuergerät 40 führt. Man
beachte, dass die jeweiligen Abtast-Laserstrahlen LB von der Sammellinse
fokussiert werden, so dass Brennpunkte vorbestimmter Fleckdurchmesser
auf dem Röntgenfilm 12 verbunden
werden.
-
Ein
dem Markierungsmuster (Zechen und/oder Symbole), das auf dem Röntgenfilm 12 aufgezeichnet
werden soll, entsprechendes Mustersignal wird von der Aufnahmesteuereinrichtung 36 in das
Lasersteuergerät 40 eingegeben.
Während
das Lasersteuergerät 40 die
Transportlänge
des Röntgenfilms 12 anhand
des von dem Drehkodierer 38 entsprechend dem Transport
des Röntgenfilms 12 ausgegebenen
Impulssignal überwacht,
gibt das Lasersteuergerät 40 ein
Treibersignal an den Laseroszillator (einen CO2-Laser) 44 abhängig von
dem Mustersignal und gibt ein Ablenksignal an den Strahldeflektor 46.
-
Auf
diese Weise tastet der Markierungskopf 42 mit dem Laserstrahl
LB den Röntgenfilm 12 ab, während der
Laserstrahl LB nach Maßgabe
eines Markierungsmusters MP ein- und ausgeschaltet wird.
-
Dabei
ist gemäß 3 an
dem Markierungskopf 42 die Abtastrichtung des Laserstrahls
LB, der von dem Strahldeflektor 46 abgelenkt wird, die Hauptabtastrichtung,
die Transportrichtung des Röntgenfilms 12 (Pfeilrichtung
in 3) ist die Nebenabtastrichtung. Weil der Markierungskopf 42 den
Laserstrahl LB auf den Röntgenfilm 12 aufstrahlt,
während dieser
abtastend geführt
wird, wird auf dem Röntgenfilm 12 das
Markierungsmuster MP (hier in Form von Buchstaben des Alphabets)
gebildet.
-
Wie
in den 3, 4A und 4B gezeigt
ist, kann das Markierungsmuster MP unter Verwendung von Zeichen,
Symbolen und dergleichen gebildet werden, welche ihrerseits aus
vorbestimmten Punkteanordnungen gebildet werden, wobei beispielsweise
ein Zeichen aus 5 × 5
Punkten oder dergleichen besteht. Wie in 4B gezeigt
ist, kann beispielsweise das Markierungsmuster MP durch eine beliebige
Struktur gebildet werden, beispielsweise so, dass eine Mehrzahl
von Zeichen, Ziffern und Symbolen und dergleichen durch Punkteanordnungen
erzeugt werden.
-
Wie
in den 3 und 4A gezeigt ist, lassen sich
die Markierungsmuster auf beiden Seiten einer Schnittlinie 48 ausbilden,
wenn der Röntgenfilm 12 in
seiner Längsrichtung
geschnitten wird (entlang der gestrichelten Schnittlinie 48),
um in die Form von Rollen oder in die Form von Bögen geringer Breite gebracht
zu werden, so dass die aufgebrachten Markierungsmuster MP in bezug
aufeinander über
Kopf angeordnet sind.
-
Um
das sich durch eine solche Punkteanordnung darstellende Markierungsmuster
MP mit hoher Qualität
auszubilden, müssen
die Durchmesser der einzelnen Punkte im wesentlichen konstant sein (zum
Beispiel 100 μm),
und der Laserstrahl LB muss in einem Zustand aufgestrahlt werden,
in welchem die Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms im wesentlichen
konstant gehalten ist.
-
Wie
in den 1 bis 3 zu sehen ist, liegt an der
Markierungseinrichtung 10 der Markierungskopf 42 dem
Röntgenfilm 12 an
einer Stelle gegenüber,
in der der Röntgenfilm 12 etwas
von der Umfangsfläche
der Druckrolle 24 abgerückt
ist, wenn der Röntgenfilm 12 über die
Druckrolle 24 geführt
wird. Auf diese Weise ist es möglich,
zu verhindern, dass der Laserstrahl LB, der über den Röntgenfilm 12 streicht,
durch Aufheizen Schmutz, Staub und dergleichen an der Umfangsfläche der
Druckrolle 24 haften lässt,
so dass eine Schleierbildung an dem Röntgenfilm 12 unterbleibt.
-
Man
beachte, dass zu diesem Zeitpunkt aufgrund einer konstanten Spannung,
die durch die Saugtrommel 32 oder dergleichen auf den Röntgenfilm 12 aufgebracht
wird, die Möglichkeit
besteht, zuverlässig
zu verhindern, dass sich der Abstand von dem Röntgenfilm 12 bis zu
dem Markierungskopf 42 ändert.
-
Wie
in 5A zu sehen ist, wird durch das Aufstrahlen des
Laserstrahls LB auf die Oberflächenschicht 16 des
Röntgenfilms 12 ein
Punkt 16A in einer Form ausgebildet, die in bezug auf die
Oberflächenschicht 16 konvex
ist. Dabei entsteht an dem Röntgenfilm 12 im
Zuge des Schmelzens durch die von dem Laserstrahl LB übernommene
Wärme ein Hohlraum 16B innerhalb
der Oberflächenschicht 16. An
dem Markierungskopf 42 ist die Brennweiten-Stelle des Laserstrahls
LB derart eingestellt, dass das Schmelzen im Inneren der Oberflächenschicht 16 stattfindet.
-
An
dem Röntgenfilm 12 kommt
es durch die Ausbildung des Hohlraums 16B innerhalb der
Oberflächenschicht 16 zu
einer unregelmäßigen Lichtreflexion
an der Grenzschicht des Hohlraums 16B (an der Innenwandfläche des
Hohlraums 16B), so dass die sichtbare Wahrnehmung als Punkt 16A möglich ist.
-
Wenn
nun eine Überstandshöhe H des Punkts 16A in
bezug auf die Oberseite der Oberfläche 16 einen Wert
von 10 μm
oder mehr hat und ein Außendurchmesser
D des Punkts 16A einen Wert von 100 μm hat, wird eine gute Sichtbarkeit
erreicht.
-
An
dem lichtempfindlichen Wärmeentwicklungs-Photomaterial
ist nämlich
die Durchlässigkeit an
der Oberflächenschicht 16 groß. Aufgrund
des in der Oberflächenschicht 16 entstehenden
Hohlraums 16B allerdings nimmt die unregelmäßige Lichtreflexion
an der Grenzschicht am Umfang des Hohlraums 16B zu, so
dass eine visuelle Wahrnehmbarkeit des Punkts 16A möglich ist.
Durch die Überstandshöhe H des
Punkts 16A von 10 μm
oder mehr und die Größe (Außendurchmesser
D) des Punkts 16A von mehr als 100 μm wird dabei eine gute Sichtbarkeit
erreicht.
-
Der
Röntgenfilm 12 wird
dadurch einer Entwicklungsverarbeitung unterzogen, dass er ohne
den Einsatz flüssiger
Bearbeitungsmittel wie beispielsweise einer Entwicklerflüssigkeit
oder dergleichen erhitzt wird. Selbst wenn daher die Hohlräume 16B im Inneren
der Oberflächenschicht 16 entstehen,
wird bei der Entwicklung die Oberflächenschicht 16 nicht von
der Basisschicht 14 aufgrund der vorhandenen Hohlräume 16B abgeschält. Mit
dem Punkt 16A erreicht man also eine gute Sichtbarkeit
nicht nur in einem Zustand, in welchem der Röntgenfilm 12 noch nicht
entwickelt ist, sondern auch im entwickelten Zustand des Röntgenfilms 12.
-
Wie
in 5B zu sehen ist, schreitet am Röntgenfilm 12 im
Verlauf der Zeit, innerhalb der der Laserstrahl LB lange Zeit aufgestrahlt
wird und die aus dem Laserstrahl LB entnommene Wärme größer als benötigt wird, das Schmelzen der
Oberflächenschicht 16 voran,
und in der Oberseite des Hohlraums 16B entsteht ein Öffnungsbereich 16C,
durch den die Basisschicht 14 freigelegt wird.
-
Wenn
das Schmelzen der Oberflächenschicht 16 voranschreitet
und der Hohlraum 16B anschwillt, wird auch die Überstandshöhe H des
Punkts 16A größer. Aufgrund
des weiter schreitenden Schmelzens der Oberflächenschicht 16 schmilzt auch
die Oberflächenschicht 16 im
oberen Bereich des Hohlraums 16B, so dass es zu dem Öffnungsbereich 16C kommt.
Durch das noch weitergehende Schmelzen der Oberflächenschicht 16 schmilzt
auch der Umfang des Öffnungsbereichs 16C,
so dass die wesentliche Überstandshöhe H des
Punkts 16A hingegen geringer wird.
-
Wenn
der Öffnungsbereich 16C klein
ist, kommt es zu eine unregelmäßigen Lichtreflexion
aufgrund der Grenzschicht am Umfang, wodurch die Sichtbarkeit des
Punkts 16A erreicht wird. Wenn allerdings der Öffnungsbereich 16C groß wird,
ist die visuelle Wahrnehmung des Punkts 16A schwierig, bedingt
durch die gute Durchlässigkeit
der Oberflächenschicht 16.
-
Wenn
nämlich
die Basisschicht 14 durch den Öffnungsbereich 16A frei
liegt, ist es schwierig, zwischen der Basisschicht 14,
die durch den Öffnungsbereich 16C frei
liegt, und der Oberflächenschicht 16 am
Umfang des Öffnungsbereichs 16C zu
unterscheiden. Deshalb ist die sichtbare Wahrnehmung als durch Bestrahlung
mit dem Laserstrahl LB gebildeter Punkt 16A schwierig.
-
In
dem Röntgenfilm 12 nimmt
aufgrund der länger
werdenden Belichtungszeit die von der Oberflächenschicht 16 aus
dem Laserstrahl LB übernommene
Wärme zu.
Wenn außerdem die
Wellenlänge des
Laserstrahls LB im Band von 9 μm
liegt, beispielsweise 9,2 μm;
9,6 μm;
9,8 μm beträgt, so ist
die auf die Oberflächenschicht 16 des
Röntgenfilms 12 gelangte
Wärme beträchtlich
im Vergleich zu dem Fall, dass die Wellenlänge des Laserstrahls LB im 10-μm-Band liegt,
beispielsweise 10,2 μm
oder ähnlich
beträgt.
-
Die
Konfiguration und die Sichtbarkeit des an der Oberflächenschicht 16 des
Röntgenfilms 12 gebildeten
Punkts 16A variieren abhängig von der Wellenlänge und
der Belichtungszeit mit dem Laserstrahl LB.
-
An
der Markierungseinrichtung 10 wird durch Steuern der Belichtungszeit
des Laserstrahls LB in passender Weise entsprechend der Schwingungswellenlänge des
Laseroszillators 44 die Überstandshöhe H des Punkts 16A zu
10 μm oder
mehr gemacht und auf 50 μm
oder weniger gehalten. Auf diese Weise werden innerhalb der Oberflächenschicht 16 des Röntgenfilms 12 passende
Hohlräume 16B gebildet, und
es wird das Markierungsmuster MP durch die Punkte 16A oder
eine Punkteanordnung 16H mit hoher Sichtbarkeit gebildet.
-
In
der Markierungseinrichtung 10 mit diesem Aufbau wird das
Abziehen des Röntgenfilms 12 von dem
Wickelkern 18 gestartet, und der Transport des Röntgenfilms 12 sowie
dessen Aufwickeln auf den Wickelkern 34 wird begonnen in
Abhängigkeit
des von der Aufnahmesteuereinrichtung 36 ausgegebenen Treibersignals.
-
Weil
die Saugtrommel 32 von der Aufnahmesteuereinrichtung 36 derart
gesteuert wird, dass das Ansaugen von Luft während der Drehung beginnt, saugt
die Saugtrommel 32 den Röntgenfilm 12 an und
hält ihn,
während
der Film um die Umfangsfläche der
Trommel geschlungen ist. Auf diese Weise wird der Röntgenfilm 12 beim
Abziehen zwischen die kleinen Walzen 28 und 30 mit
vorbestimmter Lineargeschwindigkeit geführt. Dabei bringt die Saugtrommel 32 auf
den Röntgenfilm 12 mit
ihrem Eigengewicht oder in Form einer Spannkraft durch eine Spanneinrichtung
eine vorbestimmte Spannung auf.
-
Auf
diese Weise ist die Drehgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit)
der Saugtrommel 32 die Lineargeschwindigkeit als Referenzgröße für das Transportsystem
des Röntgenfilms 12.
Die Lineargeschwindigkeit des Röntgenfilms 12 an
der Druckwalze 24 stimmt überein mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Saugtrommel 32.
-
Das
Lasersteuergerät 40 detektiert
den Drehzustand der Saugtrommel 32 mit Hilfe des Drehkodierers 38.
-
Wenn
ein dem Markierungsmuster MP, welches auf den Röntgenfilm 12 aufzuzeichnen
ist, entsprechendes Mustersignal von der Aufnahmesteuerung 36 in
das Lasersteuergerät 40 eingegeben
wird, überwacht
dieses den Transporthub des Röntgenfilms 12 anhand
des von dem Drehkodierer 38 ausgegebenen Impulssignals.
Wenn zum Beispiel der Transporthub des Röntgenfilms 12 einen
Längenwert erreicht,
der vorab eingestellt wurde, so gibt das Lasersteuergerät 40 ein
Treibersignal an den Laseroszillator (CO2-Laser) 44 und
gibt ein Ablenksignal an den Strahlablenker 46 auf der
Grundlage des Mustersignals.
-
Auf
diese Weise wird der von dem Laseroszillator 44 emittierte
Laserstrahl LB aktiviert, während er
abtastend über
den über
die Druckwalze 24 gezogenen Röntgenfilm 12 geführt wird.
Das Markierungsmuster MP, welches in Form von Punkten ausgebildet
ist und dem Mustersignal entspricht, wird auf dem Röntgenfilm 12 erzeugt.
-
Weil
der Laserstrahl LB auf den Röntgenfilm 12 aufgestrahlt
wird, schmilzt die Oberflächenschicht 16.
Dieser Vorgang des Schmelzens der Oberflächenschicht 16 bewirkt
die Bildung des Hohlraums 16B im Inneren der Oberflächenschicht 16,
wodurch die Oberflächenschicht 16 konvex
wird und der Punkt 16A entsteht. Durch das Aufstrahlen
des Laserstrahls LB entsteht der domförmige Punkt 16A an
der Oberflächenschicht 16 des
Röntgenfilms 12.
-
Zu
dieser Zeit wird die Belichtungszeit des Laserstrahls LB, der von
dem Markierungskopf 42 auf die Oberfläche des Röntgenfilms 12 emittiert wird,
in passender Weise abhängig
von der Wellenlänge
des Laserstrahls LB (der Schwingungswellenlänge des La seroszillators 44)
und der Ausgangsleistung des Laseroszillators 44 so gesteuert,
dass eine Belichtungszeit vom Beginn der Aufstrahlung des Laserstrahls
LB bis zum Ende der Aufstrahlung reicht. Auf diese Weise beträgt die Überstandshöhe H des Punkts 16A 10 μm oder mehr,
vorzugsweise 50 μm oder
weniger, und während
der obere Bereich des Punkts 16A ohne Entstehung einer
großen Öffnung 16C schmilzt,
entsteht im Inneren der Oberflächenschicht 16 ein
passender Hohlraum 16B.
-
Auf
diese Weise kann der Punkt 16A erzeugt und gleichzeitig
verhindert werden, dass sich ein großer Öffnungsbereich 16C im
oberen Bereich des Punkts 16A ausbildet, wodurch verhindert
wird, dass die Basisschicht 14 stark freigelegt wird.
-
Weil
der Hohlraum 16B im Inneren des Punkts 16A auf
diese Weise erzeugt wird, kommt es zu einer unregelmäßigen Lichtreflexion.
Der Punkt 16A wird daher mit hoher Sichtbarkeit auf dem
Röntgenfilm 12 ungeachtet
der Dichten der Basisschicht 14 und der Oberflächenschicht 16 und
außerdem
ungeachtet der Durchlässigkeit
der Oberflächenschicht 16 erzeugt.
-
Versuchsbeispiele
-
Hier
sind Versuchsbeispiele für
die Auswertung der Sichtbarkeit des Punkts 16A für den Zeitpunkt
dargestellt, zu dem Energie zur Ausbildung eines korrekten Punkts
dadurch aufgebracht wurde, dass die Beleuchtungszeit des Laserstrahls
LB aus dem Laseroszillator bei verschiedenen Ausgangsleistungen
gesteuert wurde.
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6 zeigt
den Grundaufbau einer Testvorrichtung 50, die eine Markierung
mit Hilfe des Laseroszillators 44 in Form eines CO2-Lasers ausführt.
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Weil
bei diesem Versuch keine Notwendigkeit besteht, den Laserstrahl
LB abtastend in dem Testgerät 50 zu
führen,
befindet sich am Emissionsende des Laseroszillators 44,
der von dem Lasersteuergerät 40 angesteuert
wird, eine Sammellinse 54. Der Laserstrahl LB wird auf
eine Probe 56 des Röntgenfilms 12 aufgestrahlt.
Man beachte, dass in dem Test gerät 50 der
Strahldurchmesser des Laserstrahls LB aus dem Laseroszillator 44 etwa
4 mm beträgt.
Die Sammellinse 54 bündelt
den Laserstrahl LB, so dass dieser in Form eines Flecks mit einem Fleckdurchmesser
von etwa 0,2 mm auf die in einem Abstand von L von 80 mm angeordnete
Probe 56 auftrifft.
-
Weiterhin
wird für
die Wellenlänge
des Laserstrahls LB, der hinsichtlich der Sichtbarkeit ausgewertet
werden soll, ein Band von 9 μm
von 9,2 μm
bis 9,8 μm,
außerdem
ein Band von 10 μm,
speziell 10,2 μm
bis 10,8 μm,
verwendet. Als Laseroszillator 44 dient ein Oszillator
mit einer Schwingungswellenlänge
im 9-μm-Band
(zum Beispiel 9,6 μm)
und ein Laseroszillator mit einer Schwingungswellenlänge im 10-μm-Band (zum
Beispiel 10,6 μm).
-
Außerdem werden
als Laseroszillatoren 44 mit diesen Schwingungswellenlängen der
Laseroszillator mit einer Ausgangsleistung von 50 W und der Laseroszillator 44 mit
einer Ausgangsleistung von 100 W verwendet. Die Sichtbarkeit des
auf der Probe 56 gebildeten Punkts 16A wird zu
der Zeit bewertet, in der die Aufstrahlzeit für den Laserstrahl LB bei der jeweiligen
Schwingungswellenlänge
und jeder Ausgangsleistung geändert
wird.
-
Die
Versuchsergebnisse des Sichtbarkeits-Bewertungsversuchs sind in 7 und 8 dargestellt.
Die Symbole, die die Bewertung der Sichtbarkeit zum Ausdruck bringen,
haben folgende Bedeutungen:
-
- Ein Punkt, bei dem
ein geeigneter Hohlraum in der Oberflächenschicht erzeugt wird und
der eine extrem gute Sichtbarkeit besitzt,
- O
- Ein Punkt, in dem
ein Hohlraum in der Oberflächenschicht
gebildet wird, und der gute Sichtbarkeit in dem Maß aufweist,
in welchem die Existenz des Punkts mit einem Blick erfasst werden
kann,
- Δ
- Ein Punkt, in dem
ein Teil der Basisschicht (des Substrats) frei liegt, dr aber visuell
erkennbar ist
- X
- Ein Punkt, in dem
entweder in der Oberflächenschicht
praktisch kein Hohlraum entsteht, oder in welchem die Basisschicht
vollständig
frei liegt, und dessen Existenz bei Betrachtung nicht erkannt werden
kann, und dessen Sichtbarkeit deutlich schlecht ist.
-
Außerdem erfolgt
die Bewertung der Sichtbarkeit, nachdem die Probe 56 mit
dem darauf gebildeten Punkt 16A einer Wärmeentwicklungsverarbeitung
unterzogen wurde.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, kann in dem Fall, dass der Laseroszillator 44 benutzt
wird, dessen Ausgangsleistung 100 W bei einer Wellenlänge im 9-μm-Band beträgt, während die
Beleuchtungszeit mit dem Laserstrahl LB im Bereich von 25 μs bis 35 μs liegt,
der Punkt 16A mit hoher Qualität und extrem guter Sichtbarkeit
erzeugt werden.
-
Wenn
außerdem
die Beleuchtungszeit für den
Laserstrahl LB im Bereich von 20 μs
bis 25 μs liegt,
was weniger als im vorhergehenden Fall ist, so kann der Punkt 16A mit
einer geringen Überstandshöhe H aber
guter Sichtbarkeit erhalten werden. Wenn allerdings die Belichtungszeit
auf noch weniger beschränkt
wird (20 μs
oder weniger), wird in der Oberflächenschicht 16 kein
Hohlraum gebildet, und es erscheint auch keine Information auf der
Oberfläche
der Oberflächenschicht 16.
-
Wenn
außerdem
die Laserstrahl-Beleuchtungszeit im Bereich von 35 μs bis 50 μs liegt,
findet an der Oberflächenschicht 16 im
oberen Bereich des Punkts 16A ein Schmelzvorgang statt,
und die Basisschicht 14 wird freigelegt. Hierdurch wird
die Sichtbarkeit des Punkts 16A verschlechtert. Wenn der
Laserstrahl LB mit einer längeren
Beleuchtungszeit als 50 μs
bestrahlt wird, wird die Oberflächenschicht 16 am
Umfang des Öffnungsbereichs 16C vollständig geschmolzen,
und der Punkt 16A verschwindet und kann nicht sichtbar
wahrgenommen werden.
-
Wenn
der Laseroszillator 44 verwendet wird, der eine Ausgangsleistung
von 100 W bei einer Schwingungswellenlänge im 10-μm-Band aufweist, und dabei die
Beleuchtungszeit des Laserstrahls LB im Bereich von 40 μs bis 50 μs liegt,
erhält
man den Punkt 16A mit geringer Überstandshöhe H, jedoch guter Sichtbarkeit.
Wenn allerdings die Beleuchtungs zeit 40 μs oder weniger beträgt, so erhält man keinen
Hohlraum in der Oberflächenschicht 16 und auch
keine Verformung.
-
Wenn
außerdem
die Belichtungszeit im Bereich von 50 μs bis 80 μs liegt, schmilzt der obere
Bereich des Punkts 16A, und die Basisschicht 14 wird freigelegt.
Deshalb verschlechtert sich die Sichtbarkeit des Punkts 16A.
Wenn die Belichtungszeit des Laserstrahls LB 80 μs übersteigt, schmilzt die Oberflächenschicht 16 am
Umfang des Öffnungsbereichs 16C vollständig, der
Punkt 16A verschwindet, und er kann nicht sichtbar wahrgenommen
werden.
-
Wenn
hingegen gemäß 8 die
Ausgangsleistung auf 50 W gesenkt wird und ein Laserstrahl LB im
9-μm-Band
verwendet wird, und wenn die Belichtuhgszeit des Laserstrahls LB
im Bereich von 55 μs
bis 60 μs
liegt, lässt
sich der Punkt 16A sichtbar wahrnehmen. Wenn allerdings
die Belichtungszeit 55 μs
oder weniger beträgt,
gibt es entweder eine geringfügig
Verformung der Oberflächenschicht 16 (wenn
die Belichtungszeit im Bereich von 50 μs bis 55 μs liegt), oder es erfolgt überhaupt
keine Verformung der Oberflächenschicht 16 (wenn
die Belichtungszeit des Laserstrahls LB 50 μs oder weniger beträgt), und
es ist schwierig, den Punkt 16A zu sehen. Wenn außerdem die
Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB größer als
60 μs ist,
wird die Basisschicht 14 in starkem Maß freigelegt, so dass das sichtbare
Erkennen des Punkts 16A schwierig ist.
-
Wenn
außerdem
der Laserstrahl mit einer Ausgangsleistung von 50 W und einer Schwingungswellenlänge im 10-μm-Band verwendet
wird und die Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB im Bereich von 90 μs bis 100 μs liegt, ist ein sichtbares
Wahrnehmen des Punkts 16A möglich. Wenn allerdings die
Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB 90 μs
oder weniger beträgt,
gibt es entweder eine geringfügige
Verformung der Oberflächenschicht 16 (wenn
die Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB im Bereich von 80 μs bis 90 μs liegt), oder es kommt zu keiner
Verformung der Oberflächenschicht 16 (wenn
die Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB 80 μs
oder weniger beträgt), und
es ist schwierig, den Punkt 16A zu sehen. Wenn außerdem die
Belichtungszeit den Wert von 100 μs übersteigt, wird
die Basisschicht 14 stark freigelegt, und es ist schwierig,
den Punkt 16A zu erkennen.
-
Auf
diese Weise variiert die Sichtbarkeit des auf dem Röntgenfilm 12 erzeugten
Punkts 16A abhängig
von der Schwingungswellenlänge
und der Belichtungszeit mit dem Laserstrahl LB. Hieraus ergibt sich,
dass man die Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB passend steuert, wodurch der Hohlraum 16C innerhalb
der Oberflächenschicht 16 entsteht, während die Überstandshöhe H einen
Wert von 10 μm
oder mehr und vorzugsweise 50 μm
oder weniger erhält.
Auf diese Weise lässt
sich der Punkt 16A erzeugen, bei dem die Freilegung der
Basisschicht 14 unterdrückt
wird, und der eine hohe Qualität
und hohe Sichtbarkeit besitzt.
-
Wenn
die Überstandshöhe H des
Punkts 16A in dem genannten Bereich liegt, ist eine visuelle Erkennung
als Punkt 16A auch dann möglich, wenn der obere Teil
des Punkts 16A schmilzt und ein Öffnungsbereich 16C entsteht,
so dass sich die Basisschicht 14 in einem Zustand befindet,
in welchem ein Teil von ihr frei liegt.
-
Durch
Verwendung des Laseroszillators 44 mit einer hohen Ausgangsleistung
ist es einfach, den Punkt 16A mit guter Sichtbarkeit zu
bilden. Wenn außerdem
der Laserstrahl LB mit einer Schwingungswellenlänge im 9-μm-Band verwendet wird, ist es
einfacher, in wirksamer Weise den Punkt 16A mit guter Sichtbarkeit
zu erzeugen, verglichen mit einem Fall, in dem ein Laserstrahl LB
mit einer Wellenlänge
im 10-μm-Band
verwendet wird.
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Selbst
in solchen Fällen,
in denen Energie auf die Probe 56 aufgebracht wird, mit
der ein geeigneter Punkt 16A gebildet werden könnte, wird
durch Streckung der Beleuchtungszeit für den Laserstrahl LB ein fortschreitendes
Schmelzen der Oberflächenschicht 16 erreicht,
was die Sichtbarkeit des Punkts 16A verschlechtert.
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Hieraus
resultiert nicht nur durch das Steuern des Laserstrahls LB in seiner
Belichtungszeit zur Bildung des Punkts 16A sondern auch
durch Verwendung des Laserstrahls LB im 9-μm-Band oder durch Verwenden
des Laseroszillators 44 mit hoher Ausgangsleistung eine
effektivere Ausbildung des Markierungsmusters MP durch den Punkt 16A guter Sichtbarkeit
oder durch eine Anordnung von Punkten hoher Sichtbarkeit.
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Die
obige Ausführungsform
soll nicht die Struktur der Erfindung beschränken. Beispielsweise ist bei
dieser Ausführungsform
die Markierungseinrichtung 10 als Beispiel erläutert. Allerdings
ist das erfindungsgemäße Markierungsverfahren
nicht hierauf beschränkt,
sondern es kann auch bei einer Markierungsvorrichtung mit einer
beliebigen Struktur angewendet werden, vorausgesetzt, die Markierungseinrichtung
strahlt einen Laserstrahl auf die Oberflächenschicht eines photoempfindlichen
Wärmeentwicklungs-Photomaterials
auf, um durch einen Punkt oder eine Punkteanordnung ein Markierungsmuster zu
erzeugen.
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Wie
oben erläutert
wurde, wird erfindungsgemäß ein Laserstrahl
derart aufgestrahlt, dass das Innere der Oberflächenschicht eines photoempfindlichen
Wärmeentwicklungs-Photomaterials angeschmolzen
wird und ein Hohlraum im Inneren der Oberflächenschicht entsteht, so dass
sich die Oberflächenseite
der Oberflächenschicht
zu einer konvexen Form ausbildet. Auf diese Weise ist es selbst
in dem Fall, dass das lichtempfindliche Wärmeentwicklungs-Photomaterial
eine Oberflächenschicht
hoher Transmittanz aufweist, möglich,
den hervorragenden Effekt zu erreichen, dass ein Punkt mit hoher
Sichtbarkeit erzeugt werden kann, oder ein Markierungsmuster mit
hoher Sichtbarkeit, welches aus dem Punkt oder eine Punkteanordnung
gebildet ist.
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Im
folgenden wird eine weitere Ausführungsform
der Erfindung anhand der Figuren erläutert. Der schematische Aufbau
der Markierungseinrichtung 110 dieser Ausführungsform
ist in 9 gezeigt.
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Während die
Markierungseinrichtung 110 einen Röntgenfilm 112, der
in Form einer Rolle aufgewickelt ist, transportiert, bestrahlt die
Markierungseinrichtung 110 mit dem Laserstrahl LB die Oberfläche des
Röntgenfilms 112,
um einen Punkt oder eine Punkteanordnung zu erzeugen. Ein Markierungsmuster,
das ein Zeichen oder ein Symbol ist, oder ein Zeichenfeld aus mehreren
Zeichen und Symbolen und dergleichen, wird hierdurch auf dm Röntgenfilm 112 gebildet.
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Der
als Photomaterial bei dieser Ausführungsform verwendete Röntgenfilm 110 ist
ein Wärmeentwicklungs-Photomaterial
für medizinische Zwecke.
Wie in 10A zu sehen ist, besitzt der Röntgenfilm 112 eine
Mehrschichtstruktur mit einer Basisschicht 114, die als
Träger
dient und aus PET (Polyethylenterephthalat) besteht, und auf mindestens
einer Oberfläche
der Basisschicht 114 ist durch Auftragen einer Emulsion
einer Emulsionsschicht 116 gebildet.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist der von der Markierungseinrichtung 110 zu
verarbeitende Röntgenfilm 112 in
Form einer Rolle 120 ausgebildet; die in Form von Schichten
auf einem Wickelkern 118 derart aufgerollt ist, dass zum
Beispiel die Emulsionsfläche 116 nach
außen
weist.
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In
der Markierungseinrichtung 110 befindet sich ein Paar kleiner
Walzen 122, 124 in der Nähe der Stelle, an der die Rolle 120 angeordnet
ist. Der von der Rolle 120 abgezogene Röntgenfilm 112 wird
zunächst über die
kleine Walze 122 gezogen.
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Zwischen
den kleinen Walzen 122, 124 befindet sich eine
Saugtrommel 126. Durch die kleinen Walzen 122, 124 und
die Saugtrommel 126 ist ein im wesentlichen U-förmiger Transportweg
gebildet, und der Röntgenfilm 112 ist
um den Außenumfang
der Saugtrommel 126 zwischen den kleinen Walzen 122, 124 derart
geschlungen, dass die Emulsionsfläche 116 nach außen weist.
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Eine
Mehrzahl kleiner Löcher
(nicht dargestellt) ist in der Außenumfangsfläche der
Saugtrommel 126 ausgebildet. Der um die Außenumfangsfläche der
Saugtrommel 126 geführte
Röntgenfilm 112 wird
durch den Unterdruck an diesen kleinen Löchern angesaugt und gehalten.
Außerdem
kann an der Markierungseinrichtung 110 die Saugtrommel 126 beispielsweise
in 17 nach oben bewegt werden, bedingt durch die
Spannkraft einer nicht dargestellten Spanneinrichtung. Auf diese
Weise wird in der Markierungseinrichtung 118 auf den Röntgenfilm 112 eine
konstante Spannung aufgebracht.
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An
der Markierungseinrichtung 110 wird die Saugtrommel 126 derart
angetrieben, dass sie mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit
dreht, dies geschieht mit Hilfe der Antriebskraft von einer nicht dargestellten
Antriebseinrichtung.
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Auf
diese Weise wird der Röntgenfilm 112 transportiert,
während
er von der Rolle 112 abgezogen wird, und zwar mit einer
Lineargeschwindigkeit, die der Drehgeschwindigkeit der Saugtrommel 126 entspricht.
Anschließend
wird der Film 112 von der kleinen Walze 124 abgeleitet.
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In
der Nähe
der kleinen Walze 124 befindet sich eine Umlenkwalze 28, über die
der Röntgenfilm 112 geleitet
wird, so dass sich seine Transportrichtung nach oben hin ändert.
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Oberhalb
der Umlenkwalze 28 befindet sich eine Druckwalze 130.
Da der Röntgenfilm 112 über die
Druckwalze 130 geführt
wird, verläuft
er in horizontaler Richtung. Indem eine vorbestimmte Spannung auf
den Röntgenfilm 112 ausgeübt wird,
wird der Röntgenfilm
jetzt stramm über
die Umfangsfläche der
Druckwalze 130 geführt,
wobei die Emulsionsfläche 116 nach
außen
weist.
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An
der Markierungseinrichtung 110 befindet sich eine Umlenkwalze 132 auf
der horizontalen Seite der Druckwalze 130. Unterhalb der
Umlenkwalze 132 befindet sich eine Umkehrwalze 134.
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Weil
der um die Druckwalze 130 geschlungene und von dieser abgegebene
Röntgenfilm 112 um die
Umlenkwalze 132 läuft, ändert sich
die Richtung des Röntgenfilms 120 nach
unten hin. Nach dem Passieren der Umkehrwalze 134 wird
der Film 112 auf einen Wickelkern 136 aufgewickelt.
Der Film 112 wird dabei derart auf den Wickelkern 136 aufgewickelt,
dass beispielsweise die Emulsionsfläche 116 in der gleichen
Weise wie bei der Rolle 120 nach außen weist.
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Die
Aufnahmesteuereinrichtung 138, die den Betrieb steuert,
befindet sich in der Markierungseinrichtung 110, sie steuert
eine nicht dargestellte Antriebsquelle, damit diese die Saugtrommel 126 und den
Wickelkern 136 drehend antreibt.
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Auf
diese Weise erreicht der Röntgenfilm 112,
der von der Rolle 120 abgezogen und dann über die
Druckwalze 130 geführt
wurde, den Wickelkern 136, auf der der Film 112 schichtenweise
aufgenommen wird.
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Ein
nicht dargestellter Drehkodierer befindet sich an der Saugtrommel 126.
Die Drehwelle des Drehkodierers dreht sich im Verein mit der Saugtrommel 126 und
gibt ein dem Drehwinkel der Saugtrommel 126 entsprechendes
Impulssignal ab. Durch Messen dieses Impulssignals an der Aufnahmesteuereinrichtung 138 ist
ein Erfassen der Transportgeschwindigkeit und des Transporthubs
des Röntgenfilms 112 möglich.
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Die
Markierungseinrichtung 112 ist mit einem Markierungskopf 140 und
einem Lasersteuergerät 142,
das den Betrieb des Markierungskopfs 140 steuert, ausgestattet.
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Das
von dem Drehkodierer abgegebene Impulssignal entspricht der Drehung
der Saugtrommel 126 und wird in das Lasersteuergerät 142 eingegeben,
das den Betrieb des Markierungskopfs 140 steuert, während es
die Transportgeschwindigkeit und den Transporthub des Röntgenfilms 120 auf
der Grundlage dieses Impulssignals überwacht.
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Wie
in den 9 und 11 gezeigt ist, befinden sich
eine Laserröhre 144 als
Laseroszillatoreinrichtung und ein Strahldeflektor (Strahlablenker) 146,
der als Strahlablenkeinrichtung fungiert, innerhalb des Markierungskopfs 140,
der außerdem
mit einem Objektivtubus 148 ausgestattet ist, der eine nicht
dargestellte Sammellinse oder dergleichen enthält.
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Die
Laserröhre 144 ist
hier bei dieser Ausführungsform
ein CO2-Laser. Die Röhre 144 emittiert den
Laserstrahl LB mit einer konstanten Wellenlänge auf der Grundlage eines
von dem Lasersteuergerät 142 kommenden
Treibersignals. Der Strahldeflektor 146 ist zum Beispiel
mit einem AOD (akustooptischen Bauelement) ausgestattet. Anhand
eines von dem Lasersteuergerät 142 eingegebenen
Ablenksignals emittiert der Strahldeflektor 146 den von
der Laserröhre 144 emittierten
Laserstrahl LB in Richtung auf den über die Druckwalze 130 geführten Röntgenfilm 112,
während
der Laserstrahl LB in Querrichtung des Röntgenfilms 112 abgelenkt
wird.
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Der
Laserstrahl LB wird von dem Objektivtubus 148 gebündelt und
bestrahlt dann mit einem vorbestimmten Fleckdurchmesser den Röntgenfilm 112.
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An
dem Röntgenfilm 112 wird
eine große
Anzahl winziger Luftbläschen
während
des Schmelzens und des Anschwitzens der Emulsionsschicht 116 aufgrund
der Beleuchtung mit dem Laserstrahl LB erzeugt. An dem Röntgenfilm 112 kommt
es aufgrund der großen
Anzahl entstandener Luftbläschen
zu einer unregelmäßigen Reflexion
des Lichts an den Grenzschichten zwischen den Luftbläschen, und
es entsteht ein wahrnehmbarer Punkt, unabhängig davon, ob der Röntgenfilm 112 entwickelt
ist oder nicht, und unabhängig
von dem Dichtegrad.
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An
der Markierungseinrichtung 110 werden Zeichen oder Symbole
durch Anordnung dieser Punkte erzeugt. Darüber hinaus wird ein Feld von Zeichen,
in welchem diese Zeichen oder Symbole in vorbestimmten Abständen aufgereiht
sind, als Markierungsmuster MP an dem Röntgenfilm 112 erzeugt.
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Das
Lasersteuergerät 142 gibt
ein Treibersignal an die Laserröhre 144.
In dem Zustand, in welchem die Laserröhre 144 angesteuert
wird, wird ein Mustersignal, das dem Markierungsmuster MP entspricht,
welches an dem Röntgenfilm 112 erzeugt werden
soll, beispielsweise von der Aufnahmesteuereinrichtung 138 eingegeben.
Das Steuergerät 142 gibt
ein Ablenksignal an den Strahldeflektor 146 in Abhängigkeit
dieses Mustersignals.
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Auf
diese Weise wird der Laserstrahl LB abtastend geführt nach
Maßgabe
des zu erzeugenden Markierungsmusters MP und streicht über den
Röntgenfilm 112,
der um die Druckwalze 130 geschlungen ist.
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Dabei überwacht
das Lasersteuergerät 142 den
Transporthub des Röntgenfilms 112 auf
der Grundlage des von dem an der Saugtrommel 126 befindlichen
Drehkodierer ausgegebenen Impulssignals. Jedes Mal, wenn der Transporthub
einen vorbestimmten Wert erreicht, gibt das Steuergerät 142 das Ablenksignal
an den Strahldeflektor 146.
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Auf
diese Weise wird an der Markierungseinrichtung 110 in vorbestimmten
Intervallen auf dem Röntgenfilm 112 das
Markierungsmuster erzeugt. An der Markierungseinrichtung 110 wird,
wie 10B zeigt, durch Aufstrahlen
des Laserstrahls LB mit der Transportrichtung des Röntgenfilms 112 (Pfeilrichtung
A in 10B) als Nebenabtastrichtung
und Abtastrichtung des Laserstrahls LB als Hauptabtastrichtung das
Markierungsmuster MP in Form von Punkten erzeugt. 10B zeigt als Beispiel das Markierungsmuster MP,
welches durch Buchstaben des Alphabets in einer Punkteanordnung
von 5 × 5
Punkten gebildet ist.
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Wenn
der Röntgenfilm 112 im
Mittelbereich in Querrichtung zu schneiden (zu schlitzen) ist, so wird
das Markierungsmuster MP auf beiden Seiten einer Schlitzlinie 150 (siehe 10B und 11) erzeugt,
bei der es sich um die Stelle für
den Schlitzvorgang handelt. Dabei lässt sich das Markierungsmuster
MP erzeugen, welches in bezug auf der jeweiligen Seite der Schlitzlinie 112 auf
dem Kopf stehend angeordnet ist.
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Wenn
das Markierungsmuster MP mit hoher Sichtbarkeit auf dem Röntgenfilm 112 erzeugt
wird, muss die Sichtbarkeit der einzelnen Punkte gut sein. Die Belichtungszeit
des Laserstrahls LB zur Erzeugung dieser Punkte ist zum Beispiel
ein Wert im Bereich von 1 μs
bis 15 μs,
wenn die Schwingungswellenlänge
der Laserröhre 144 (die
Wellenlänge
des Laserstrahls LB) im 9-μm-Band
liegt (zum Beispiel 9,3 μm;
9,6 μm oder
dergleichen beträgt).
Wenn die Schwingungswellenlänge
der Laserröhre 144 im 10-μm-Band liegt
(beispielsweise 10,6 μm
beträgt), lässt sich
die Belichtungszeit für
den Laserstrahl LB so wählen,
dass sie zum Beispiel im Bereich von 5 μs bis 18 μs liegt.
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Als
Punktdurchmesser wird häufig
ein Wert von 0,18 mm oder darüber
gewählt.
Ein Wert von 0,2 mm oder mehr kann ebenfalls gewählt werden. An dem Markierungskopf 140 beträgt, um einen
derartigen Punktdurchmesser zu erreichen, der Fleckdurchmesser des
auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlten Laserstrahls
LB etwa 0,2 mm oder mehr.
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Die
Sichtbarkeit des Markierungsmusters MP wird nicht nur durch den
Punktdurchmesser beeinflusst, sondern auch durch den Punktabstand
als Mittenabstand zwischen den Punkten. Um das Markierungsmuster
MP mit hoher Sichtbarkeit zu erzeugen, beträgt an der Markierungseinrichtung 110 der Wert
P/D, das ist das Verhältnis
eines Punkte-Mittenabstands
P in bezug auf einen Punktdurchmesser D, 1,5 oder weniger.
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An
der Markierungseinrichtung 110 wird, bevor der Laserstrahl
LB auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt
wird, die Laserröhre 144 betrieben
und der Transport des Röntgenfilms 112 mit
einem entsprechenden zeitlichen Verlauf gestartet. Jedes Mal, wenn
der Transporthub des Röntgenfilms 112 einen vorbestimmten
Wert erreicht, wird an den Strahldeflektor 146 das Ablenksignal
entsprechend dem Mustersignal für
das Markierungsmuster MP ausgegeben. Hierdurch bestrahlt der Laserstrahl
LB den Röntgenfilm 112.
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12 zeigt
ein Beispiel für
Schwankungen im Ausgangssignal des von der Laserröhre 144 abgegebenen
Laserstrahls LB. Die Laserröhre 144 in dem
Markierungskopf 140 startet mit der Emission des Laserstrahls
LB aufgrund der Eingabe des Treibersignals in die Laserröhre 144.
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Dabei
beginnt unmittelbar im Anschluss an die Ansteuerung der Laserröhre 144 diese
mit der Abgabe eines Ausgangs-Spitzenwerts (Peaks) des Laserstrahls
LB. Im Verlauf der Zeit nimmt die Ausgangsleistung ab, und es kommt
zu einem Zustand, in welchem eine Dauer-Ausgangsleistung Pa geliefert
wird. Man beachte, dass bei dieser Ausführungsform dieser Dauer-Ausgabezustand
der Laserröhre 144 ein
Zustand ist, in welchem Fluktuationen im Ausgangssignal des Laserstrahls
LB kleiner als ±3% des
Dauerwerts Pa sind.
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Wenn
die Belichtungszeit des Laserstrahls LB derart eingestellt ist,
dass durch Aufstrahlen des Laserstrahls LB in dessen Dauer-Abgabezustand
ein geeigneter Punkt entsteht, und dabei die Ausgangsleistung des
Laserstrahls LB groß ist,
so wird an die Emulsions schicht 116 des Röntgenfilms 112 mehr Energie
geliefert, als nötig
ist, wodurch die Sichtbarkeit des Films schlechter wird.
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An
dem Röntgenfilm 112 schreitet
bei zu hoher Ausgangsleistung des Laserstrahls LB das Anschmelzen
und Schwitzen der Emulsionsschicht 116 derart fort, dass
schließlich
die Basisschicht 114 frei liegt und dadurch die Sichtbarkeit
des Punkts schlechter wird.
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Eine
solche Beeinträchtigung
der Sichtbarkeit des Punkts bewirkt, dass an dem Zeichen oder Symbol,
das durch diese Punkteanordnung erzeugt wird, eine Verschlechterung
der Sichtbarkeit stattfindet, beispielsweise durch einen fehlenden
Punkt, was letztendlich die Qualität des Endprodukts beeinträchtigt.
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Im
Zustand der stabilen Ausgangsleistung ist gemäß 13A der
auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlte
Laserstrahl LB ein Gaußscher
Strahl mit einer Gauß-Verteilung,
wobei die Intensität
des Strahls in der Strahlmitte einen Spitzenwert hat (strichpunktierte
Linie in 13A). In diesem Gauß-Strahl
entspricht eine Linie (die gestrichelte Linie in 13A), an der die Intensität etwa 86,5% kleiner als der
Spitzenwert ist, der Strahldurchmesser. Der Punkt wird an dem Röntgenfilm 112 abhängig von
diesem Strahldurchmesser erzeugt.
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In
einem Zustand hingegen, in dem die Ausgangsleistung unmittelbar
nach Beginn der Ansteuerung der Laserröhre 144 instabil ist,
kann die Verteilung der Intensität
des Laserstrahls LB anstatt einer Gauß-Verteilung einer Verteilung
entsprechen, bei der beispielsweise mehrere Intensitätspeaks
vorhanden sind, wie dies in 13B gezeigt
ist. in den 13A und 13B entspricht
die horizontale Achse der Richtung des Strahldurchmessers.
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Wenn
der Laserstrahl LB mit einer solchen Intensitätsverteilung auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt
wird, wird nicht die passende Anzahl von Punkten an den geeigneten
Stellen erzeugt.
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Wenn
daher beispielsweise ein Versuch unternommen wird, ein Zeichenfeld
zu erzeugen, wie dies in 13C als
Markierungsmuster MP auf dem Röntgenfilm 112 gezeigt
ist, so gibt es gemäß 13D Fälle,
in denen mehrere Punkte an Stellen erzeugt werden, die von den Stellen
abweichen, an denen die Punkte eigentlich gebildet werden sollten.
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Um
einer solchen Qualitätsbeeinträchtigung der
Punkte vorzubeugen, wird an der Markierungseinrichtung 110 vor
der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 die
Ansteuerung der Laserröhre 144 des Markierungskopfs 140,
das heißt
das Schwingen des Laserstrahls LB, gestartet. Nach Verstreichen
einer vorbestimmten Zeitspanne, in der die Ausgangsleistung der
Laserröhre 144 stabil
werden kann, wird der Röntgenfilm 112 der
Bearbeitung unterzogen. Der Transport des Röntgenfilms 112 wird
gestartet, wenn der Transport des Röntgenfilms 112 angehalten
ist und die Bearbeitung des Röntgenfilms 112 unterbrochen
oder abgeschlossen wird, wird der Betrieb der Laserröhre 144 nicht
eher angehalten, bis eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist.
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In
der Markierungseinrichtung 110 beginnt nun die Zeitspanne,
nachdem die Schwingung des Laserstrahls LB seitens der Laserröhre 144 gestartet wurde,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Transport des Röntgenfilms 112 begonnen
wird, eingestellt auf der Grundlage der Zeitspanne, bis zu der das
Ausgangssignal der Laserröhre 144 stabil
wird.
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In
der Markierungseinrichtung 110 wird die Zeitspanne vom
Zeitpunkt des Starts der Ansteuerung der Laserröhre 144 bis zum Zeitpunkt,
zu dem der Transport des Röntgenfilms 112 gestartet
wird, beispielsweise auf eine Zeitspanne T0 eingestellt,
die einen Spielraum von etwa 10% in bezug auf die Zeitspanne nach
dem Beginn des Schwingens des Laserstrahls LB an der Laserröhre 144 bis
zu dem Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal der Laserröhre 144 seinen
Dauerzustand erreicht und stabil ist, aufweist.
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Auf
diese Weise ist in der Markierungseinrichtung 110, wenn
das Markierungsmuster MP während
des Transports des Röntgenfilms 112 erzeugt wird,
die Ausgabe des Laserstrahls LB auf den Röntgenfilm 112 in einem
stabilen Zustand.
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Wenn
außerdem
der Transport des Röntgenfilms 112 angehalten
wird, wird der Betrieb der Laserröhre 144 während einer
Zeitspanne nicht angehalten, die noch mehr Spielraum gegenüber der
Zeitspanne T0 aufweist. Auf diese Weise
wird nach beispielsweise einem Austausch der Rolle 120 oder
dergleichen die Möglichkeit
erhalten, unmittelbar im Anschluss an diesen Vorgang mit der Weiterbearbeitung
des Röntgenfilms 112 fortzufahren.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist ein Dämpfungsglied 152,
das die Energie des Laserstrahls LB innerhalb des Objektivtubus 148 absorbiert,
an dem Markierungskopf 140 vorgesehen. Während der
Zeit, in welcher der Laserstrahl LB nicht auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt
wird, gibt das Lasersteuergerät 142 an
den Strahldeflektor 146 ein solches Ablenksignal, dass
der Laserstrahl LB auf das Dämpfungsglied 152 fällt.
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Wenn
der Betrieb der Laserröhre 144 gestartet
wird, gibt das Lasersteuergerät 142 an
den Strahldeflektor 146 ein solches Ablenksignal, dass
der Laserstrahl LB auf das Dämpfungsglied 152 fällt. Wenn auf
dem Röntgenfilm 112 das
Markierungsmuster MP zu bilden ist, gibt das Lasersteuergerät 142 ein
solches Ablenksignal aus, dass der bis dahin auf das Dämpfungsglied 152 gelangte
Laserstrahl LB nun eine vorbestimmte Stelle des Röntgenfilms 112 bestrahlt.
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Weil
das Lasersteuergerät 142 nun
in korrekter Weise das Ablenksignal steuert, wird die Belichtungszeit
mit dem Laserstrahl LB so gesteuert, dass auf dem Röntgenfilm 112 ein
passender Punkt gebildet werden kann.
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Die
Laserröhre 144 erzeugt
bei der Emission des Laserstrahls LB Wärme. Das Dämpfungsglied 152,
auf welches der Laserstrahl LB aufgestrahlt wird, erzeugt durch
Absorption von Energie aus dem Laserstrahl LB Wärme.
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Damit
ist ein allgemeiner Aufbau angebracht, der eine Kühleinrichtung
unter Verwendung eines Wasserkühlsystems
an dem Markierungskopf 140 und dem Objektivtubus 148 an
dem Markierungskopf 140 enthält. Auf diese Weise ist es
an der Markierungseinrichtung 110 möglich, Schwankungen des Ausgangssignals
im Laserstrahl LB, einen Versatz der Ablenkstelle des Laserstrahls
LB und dergleichen zu vermeiden, was üblicherweise bei einem Temperaturanstieg
des Markierungskopfs 140 zustande kommt.
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Der
Strahldeflektor 146 unter Verwendung eines AOD lenkt den
Laserstrahl LB nach Maßgabe der
als Ablenksignal eingegebenen Ultraschallfrequenz ab. An dem Strahldeflektor 146 wird
beispielsweise der Ablenkwinkel in bezug auf eine Mittenfrequenz
f0 nach Maßgabe einer Frequenz f des
eingegebenen Ablenksignals geändert.
Abhängig
von dieser Änderung
des Ablenkwinkels wird die Stelle, an der der Laserstrahl LB auf
den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt
wird, in Querrichtung des Röntgenfilms 112, also
in der Hauptabtastrichtung, geändert.
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15 zeigt
eine Zusammenstellung des Ablenkwirkungsgrads des in dem Strahldeflektor 146 eingesetzten
AOD in bezug auf die als Ablenksignal eingegebene Frequenz f. An
dem Strahldeflektor 146 (dem AOD) gibt es in der Nähe der Mittenfrequenz
f0 wenig Änderungen des Ablenk-Wirkungsgrads,
die Frequenz f verläuft
im wesentlichen flach. Schwankt die Frequenz f hingegen in bezug
auf die Mittenfrequenz f0 stark, so nimmt
der Ablenkwirkungsgrad plötzlich
ab.
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Diese
Abnahme des Ablenk-Wirkungsgrads bewirkt eine Dämpfung des Laserstrahls LB,
und es wird schwierig, einen Punkt mit guter Sichtbarkeit zu bilden.
Folglich kommt es zu Markierungsdefekten, beispielsweise zu fehlenden
Punkten oder dergleichen.
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Um
dieses Phänomen
zu vermeiden, macht in der Nähe
der Mittenfrequenz f0 das Lasersteuergerät 142 Gebrauch
von einem Bereich zwischen einer Frequenz fa bis zu einer Frequenz
fb, das sind Frequenzen eines Bereichs (in 23 durch
eine Doppelpunkt-Strich-Linie
dargestellt), in welchem der Ablenkungswirkungsgrad Pe beispielsweise ±10% gegenüber einem
durchschnittlichen Ablenkwirkungsgrad Pea einer Zone beträgt, in der
es kaum eine Schwankung des Ablenkwirkungsgrads gibt und in der
der Ablenkwirkungsgrad im wesentlichen flach verläuft. Außerdem ist
die Markierungseinrichtung 140 derart ausgebildet, dass
ein im Bereich dieser Frequenzen fa bis fb abgelenkter Laserstrahl LB
auf die Zone des Röntgenfilms 112 aufgestrahlt
wird, in der das Markierungsmuster MP erzeugt werden soll.
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Auf
diese Weise ist es an der Markierungseinrichtung 110 möglich, gleichförmige Punkte
an dem Röntgenfilm 112 zu
erzeugen. Man beachte, dass die Ablenkung des Laserstrahls LB häufig mit einem
Ablenkwirkungsgrad Pe im Bereich von ±10% bezüglich des durchschnittlichen
Ablenkwirkungsgrads Pea durchgeführt
wird. Ein Bereich von ±10% bis –30% bezüglich des
mittleren Ablenkwirkungsgrads Pea kann als aktuelle Zone für den Ablenkwirkungsgrad
Pe bei der Durchführung
einer Lasermarkierung genutzt werden. Daher reicht es aus, Einstellungen
insoweit zumindest vorzunehmen, als die Ablenkung des Laserstrahls
LB in diesem Bereich des Ablenkwirkungsgrads Pe stattfindet.
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In
der Markierungseinrichtung 110 mit diesem Aufbau wird das
Markierungsmuster MP unter Verwendung des auf dem Mustersignal basierenden Ablenksignals
erzeugt. Deshalb lässt
sich das auf dem Röntgenfilm 112 erzeugte
Markierungsmuster MP leicht ändern,
indem man das Mustersignal ändert.
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An
der Markierungseinrichtung 110 wird das Markierungsmuster
MP erzeugt durch Anordnen von Punkten, die durch den Laserstrahl
LB erzeugt werden, der auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt
wird. Ein Mustersignal, welches dem Markierungsmuster MP entspricht,
das auf den Röntgenfilm 112 aufgezeichnet
werden soll, wird an das Lasersteuergerät 142 gegeben. Auf
diese Weise können
beliebige Zeichen oder Symbole oder dergleichen als Markierungsmuster
MP erzeugt werden, und ein Teil des Markierungsmusters MP oder das
gesamte Markierungsmuster, welches auf dem Röntgenfilm 112 zu erzeugen
ist, lässt
sich leicht abändern.
-
Im
folgenden wird das Markieren eines Röntgenfilms 112 mit
Hilfe einer Markierungseinrichtung 110 gemäß dem Betrieb
dieser Ausführungsform
erläutert.
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16 zeigt
eine Zusammenschau der Verarbeitung zur Zeit der Ausführung der
Markierungsbearbeitung (Werkstückbearbeitung)
an dem Röntgenfilm 112 in
der Markierungseinrichtung 110.
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In
der Markierungseinrichtung 110 wird eine Bearbeitungs-Startanforderung
eingegeben, beispielsweise zum Markieren des Röntgenfilms 112, veranlasst
von einem Fertigungssteuergerät
höherer Ordnung
oder dergleichen, oder in Form einer Schalterbetätigung, bei der der Schalter
in einen Zustand gebracht wird, in der die Rolle 120 geladen
wird, oder dergleichen. Auf diese Weise ist die Abfrage im Anfangsschritt 200 der 16 bejahend,
und es beginnt die Markierungsbearbeitung des Röntgenfilms 112.
-
Wegen
der bejahenden Antwort im Schritt 200 geht die Routine
zum Schritt 202, so dass zunächst die an der Markierungseinrichtung 110 vorgesehene
Aufnahmesteuereinrichtung 138 an das Lasersteuergerät 142 ein
Startsignal für
ein Schwingungsausgangssignal der Laserröhre 144 gibt.
-
17 zeigt
eine Zusammenschau der Markierungsbearbeitung mit dem Markierungskopf 140 in dem
Lasersteuergerät 142.
-
In
diesem Flussdiagramm wird im Anfangsschritt 220 bestätigt, ob
ein Schwingungs-Startsignal seitens
der Aufnahmesteuereinrichtung 138 eingegeben wurde oder
nicht. Die Abfrage im Schritt 220 dieses Flussdiagramms
ist bejahend, weil die Aufnahmesteuereinrichtung 138 ein
Schwingungs-Startsignal an das Lasersteuergerät 142 in dem oben
erwähnten
Schritt 202 in 16 gibt.
-
Auf
diese Weise bewegt sich die Routine zu einem Schritt 222,
in welchem ein Treibersignal an den Laseroszillator 144 ausgegeben
wird und der Laserstrahl LB des Laseroszillators 144 anzuschwingen beginnt.
Zu diesem Zeitpunkt gibt das Lasersteuergerät 142 an den Strahldeflektor 146 ein
Ablenksignal aus, so dass der Laserstrahl LB auf das Dämpfungsglied 152 in
dem Objektivtubus 148 aufgestrahlt wird.
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Im
anschließenden
Schritt 224 wird bestätigt, ob
die Zeit nach dem Start des Schwingens des Laserstrahls LB aus dem
Laseroszillator 144 die voreingestellte Zeit T0 erreicht
hat oder nicht. Wurde die Zeit T0 erreicht
und ist die Abfrage im Schritt 224 bejahend, so geht die
Routine zum Schritt 226, bei dem das Bearbeitungs-Startsignal
an die Aufnahmesteuereinrichtung 138 ausgegeben wird.
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Die
Zeit T0 ist zu diesem Zeitpunkt diejenige Zeitspanne,
die verstreicht, bis das Ausgangssignal in Form des Laserstrahls
LB aus der Laserröhre 144 einen
stabilen Zustand erreicht hat. Daran anschließend gibt das Lasersteuergerät 142 das
Verarbeitungs-Startsignal
an die Aufnahmesteuereinrichtung 138, wenn der ausgegebene
Laserstrahl LB stabil geworden ist.
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Wie
in 16 gezeigt ist, wird, wenn die Aufnahmesteuereinrichtung 138 das
Schwingungs-Startsignal im Schritt 202 ausgibt, im nachfolgenden
Schritt 204 bestätigt,
ob ein Verarbeitungsstart-Möglich-Signal
eingegeben wurde. Wenn das Lasersteuergerät 142 ein Signal ausgibt,
welches zum Ausdruck bringt, dass es möglich ist, die Bearbeitung
zu starten (Schritt 224 in 17), so
ist das Ergebnis der Abfrage im Schritt 204 bejahend, und die
Routine geht weiter zum nächsten
Schritt 206, in welchem durch Starten des Drehantriebs
der Saugtrommel 126 oder dergleichen der Transport des Röntgenfilms 112 in
Gang gesetzt wird, während
der Röntgenfilm 112 von
der Rolle 120 abgezogen wird.
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Wie
in 18 gezeigt ist, ist an der Markierungsvorrichtung 110,
weil die nach dem Beginn des Schwingens des Laserstrahls LB aus
der Laserröhre 144 anschließende Zeitspanne
T0 verstrichen ist, das Markieren des Röntgenfilms 112 möglich. Zu
dieser Zeit wird der Transport für
die Bearbeitung des Röntgenfilms 112 gestartet.
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Wie
in 17 gezeigt ist, geht, wenn das Verarbeitungsstart-Möglich-Signal
an das Lasersteuergerät 142 ausgegeben
wird, die Routine zum Schritt 228, in welchem ein Markierungsbearbeitung durchgeführt wird.
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Diese
Markierungsverarbeitung erfolgt bei gleichzeitiger Überwachung
der Transportgeschwindigkeit, des Transporthubs und dergleichen
des Röntgenfilms
anhand des Ausgangssignals des nicht dargestellten Drehkodierers
an der Saugtrommel 126. Wenn die Aufnahmesteuereinrichtung 138 den Transport
des Röntgenfilms 112 startet,
wird der Laserstrahl LB bei jedem abgelaufenen Transporthub des
Röntgenfilms 112 auf
diesen aufgestrahlt, so dass das Markierungsmuster MP in vorbestimmten Intervallen
auf dem Röntgenfilm 112 erzeugt
wird.
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Wie
in 19A gezeigt ist, befindet sich die Laserröhre 144 an
dem Markierungskopf 140 in einem Zustand, in welchem ein
kontinuierliches Erzeugen des Laserstrahls LB erfolgt. Auf diese
Weise wird der Laserstrahl LB in einem stabilen Zustand ausgegeben.
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Wenn
der Transporthub des Röntgenfilms 112 einen
vorbestimmten Längenwert
erreicht, erzeugt in diesem Zustand das Lasersteuergerät 142 ein
Markierungssignal (Markierungssignal EIN). Das Lasersteuergerät 142 gibt
dadurch an den Strahlreflektor 146 auf der Grundlage des
Markierungssignals für
das Markierungsmuster MP ein Ablenksignal.
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Weil
der auf das Dämpfungsglied 152 gerichtete
Laserstrahl LB nun aufgrund des Mustersignals des Markierungsmusters
MP abgelenkt wird, richtet sich der Laserstrahl LB auf den Röntgenfilm
112, um diesen zu bestrahlen.
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Wie
in 19B gezeigt ist, wird hierdurch die Beleuchtungsstelle
des Laserstrahls LB entlang der Längsrichtung des Röntgenfilms 112 (Pfeilrichtung
L in 19B), bei der es sich um die
Transportrichtung (Nebenabtastrichtung) handelt, und entlang der
Querrichtung des Röntgenfilms 112 (Pfeilrichtung W
in 19B), bei der es sich um die Hauptabtastrichtung
handelt, abgelenkt.
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Nun
lenkt das Lasersteuergerät 142 den
Laserstrahl LB unter Verwendung eines Bereichs ab, in welchem der
Ablenkwirkungsgrad des Strahldeflektors 146 (des AOD) im
wesentlichen konstant ist. Auf diese Weise wird gemäß 19C ein Zeichen oder dergleichen in Form einer
Punkteanordnung guter Sichtbarkeit auf dem Röntgenfilm 112 erzeugt.
Man beachte, das die 19B und 19C ein
Beispiel sind, in welchem der Buchstabe „A" durch die Anordnung von 5 × 5 Punkten
erzeugt wird.
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Wie
in 16 gezeigt ist, bestätigt im Schritt 208 die
Aufnahmesteuereinrichtung 138, ob ein vorbestimmtes Stopsignal
eingegeben wurde oder nicht.
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Wenn
die Antwort im Schritt 208 bejahend ist, weil das Stopsignal
zu dem Zweck eingegeben wurde, die Rolle 120 auszutauschen,
oder das Gerät angehalten
werden soll oder ähnliches,
geht die Routine zum Schritt 210, in welchem der Transport
des Röntgenfilms 112 angehalten
wird. Im nachfolgenden Schritt 212 wird durch Rücksetzen/Starten
eines nicht dargestellten Timers das Messen der angehaltenen Zeit
T begonnen.
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Im
Schritt 214 wird ermittelt, ob die angehaltene Zeit T eine
Zeit TI, die vorab eingestellt wurde, erreicht
hat oder nicht. Im Schritt 216 wird ermittelt, ob die nächste Verarbeitungs-Start-Anforderung
eingegeben wurde.
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Wenn
hier die angehaltene Zeit T die Zeit TI erreicht
hat, so ist die Entscheidung im Schritt 214 bejahend. Die
Routine geht zum Schritt 218, in welchem ein Signal zum
Beendigen des Betriebs der Laserröhre 144 an das Lasersteuergerät 142 ausgegeben
wird.
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Wie
in 17 gezeigt ist, wird an dem Lasersteuergerät 142 während der
Durchführung
der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 (Schritt 228)
im Schritt 230 ermittelt, ob ein Schwingungs-Stopsignal
eingegeben wurde oder nicht. Weil nach 16 im
Schritt 218 die Aufnahmesteuereinrichtung 138 ein
Schwingungs-Stopsignal ausgibt, ist die Beantwortung im Schriatt 230 bejahend.
Die Routine geht zum Schritt 232, in welchem der Betrieb
der Laserröhre 144 angehalten
wird.
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In
dem in 16 gezeigten Flussdiagramm ist,
weil ein Verarbeitungs-Startsignal eingegeben wurde, bevor die angehaltene
Zeit T die Zeit TI erreicht hat, die Antwort
im Schritt 216 bejahend, und die Routine geht zum Schritt 206.
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Auf
diese Weise wird der Start des Röntgenfilms 112 vorgenommen,
und die Markierung erfolgt einhergehend und schritthaltend mit dem
Transport des Röntgenfilms 112.
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Wie
in 18 gezeigt ist, wird in der Markierungseinrichtung 110,
wenn die gestoppte Zeit T noch nicht die Zeit TI erreicht
hat und der Transport des Röntgenfilms 112 gestartet
wird, der Schwingungsbetrieb für
den Laserstrahl LB in der Laserröhre 144 fortgesetzt,
so dass der Zustand aufrecht erhalten werden kann, in welchem der
Röntgenfilm 112 markier
werden kann.
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Wenn
hingegen die gestoppte Zeit T die Zeit TI übersteigt,
wird der Betrieb der Laserröhre 144 angehalten.
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In
der Markierungseinrichtung 110 wird der Betrieb der Laserröhre 144 angehalten,
wenn die gestoppte Zeit T lang ist. Ist diese gestoppte Zeit T hingegen
kurz, wird durch fortgesetzten Schwingungsbetrieb der Laserröhre 144 ermöglicht,
die Verarbeitung des Röntgenfilms 112 bei
Eingabe eines Befehls zum Starten der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 rasch
zu beginnen.
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In
der Markierungseinrichtung 110 wird, wenn die Verarbeitung
des Röntgenfilms 112 in
einem Zustand beginnt, in welchem die Laserröhre 144 den Schwingungsbetrieb
beendet hatte, der Start der Verarbeitung solange verzögert, bis
die Ausgangsleistung der Laserröhre 144 stabil
ist.
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Wenn
also der Betrieb der Laserröhre 144 jedes
Mal dann angehalten wird, wenn ein Signal zum Anhalten der Verarbeitung
des Röntgenfilms 112 eingegeben
wird, kann die Verarbeitung des Röntgenfilms 112 nicht
sofort weitergeführt
werden, wenn ein Befehl zum Beginn der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 eingegeben
wird.
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Aus
diesem Grund wird die Zeit TI eingestellt, und
durch Anhalten des Betriebs der Laserröhre 144 nur zu solchen
Zeiten, zu denen die angehaltene Zeit T lang genug ist, um die Zeit
TI zu überschreiten,
ist es möglich,
den Röntgenfilm 112 rasch
neu zu starten, wenn die angehaltene Zeit T kurz ist.
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Diese
Zeit TI lässt sich auf der Grundlage
der Zeit T0 einstellen. Beispielsweise reicht
es aus, wenn man die Zeit TI zumindest länger einstellt
als die Zeit T0. Außerdem kann die Zeit TI auf der Grundlage des Betriebszustands
der Markierungseinrichtung 110 eingestellt werden.
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Insbesondere
dann, wenn die Markierungseinrichtung 110 arbeitet und
beispielsweise ein Anhalten für
etwa 5 Minuten zum Wechsel der Rolle 120 häufig stattfindet,
reicht es aus, die Zeit TI auf mindestens
5 Minuten oder mehr einzustellen, damit sie länger als die Zeit T0 ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
eine Verschlechterung des Betriebswirkungsgrads zu vermeiden, die
verursacht wird durch das Erfordernis, die Laserröhre 144 nach
jedem relativ kurzen Anhalten, was in der Markierungseinrichtung 110 häufig geschieht,
neu zu starten.
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Auf
diese Weise wird in der Markierungseinrichtung 110, wenn
der Laserstrahl LB aus der Laserröhre 144 auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt
wird und dort das Markierungsmuster MP gebildet wird, der Laserstrahl
LB mit einer stabilen Ausgangsintensität auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt.
Hierdurch können
hochqualitative Punkte auf dem Röntgenfilm 112 gebildet
werden. Dies wiederum ermöglicht
ein Aufzeichnen des Markierungsmusters MP mit guter Sichtbarkeit.
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Man
beachte, dass die oben beschriebene Ausführungsform den Aufbau der Erfindung
nicht einschränken
soll. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird beispielsweise die Laserröhre 144 mit
einem CO2-Laser als Lasereinrichtung realisiert.
Allerdings ist die Lasereinrichtung nicht auf diesen Spezialfall
beschränkt.
Beispielsweise kann jeder Aufbau eingesetzt werden, der in herkömmlicher
Weise beliebiges Laserlicht erzeugt, beispielsweise ein YAG-Laser.
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Bei
dieser Ausführungsform
erfolgt der Beginn des Transports des Röntgenfilms auf der Grundlage
der Zeitspanne T0 nach dem Beginn des Schwingens
des Laserstrahls LB in der Laserröhre 144, bis hin zu
dem Zeitpunkt, zu dem der ausgegebene Laserstrahl LB stabil ist.
Allerdings ist der Beginn der Verarbeitung des Röntgenfilms 112 nicht hierauf
beschränkt.
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Beispielsweise
kann der Transport des Röntgenfilms 112 gestartet
werden, indem man die Zeitspanne nach dem Start des Transports des
Röntgenfilms 112 bis
zur Ankunftszeit, zu der der Laserstrahl LB tatsächlich aufgestrahlt wird, vorhersagt.
Der Transportvorgang (die Bearbeitung) des Röntgenfilms 112 kann
derart gestartet werden, dass der Laserstrahl LB auf den Röntgenfilm 112 aufgestrahlt wird,
wenn die Zeit T0 nach dem Start des Betriebs der
Laserröhre 144 verstrichen
ist.
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Darüber hinaus
kann diese Zeit T0 dadurch eingestellt werden,
dass ein Probedruck auf dem Röntgenfilm 112 ausgeführt wird
und die Sichtbarkeit der einzelnen gedruckten Punkte überprüf wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
erfolgt ein Einstellen der Zeit T0 und eine
Ausführung
der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 auf
der Grundlage dieser Zeit T0. Es reicht
allerdings erfindungsgemäß aus, in der
Lage zu sein, den Laserstrahl LB zu einer Zeit auf den Röntgenfilm 112 aufzustrahlen,
zu der zumindest das Ausgangssignal der Laserröhre 144 stabil ist.
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Der
Laserstrahl LB wird hier beispielsweise erzeugt und ausgegeben von
der Laserröhre 144 und dabei
von einem Sensor überwacht
und gemessen. Die Bearbeitung des Röntgenfilms 112 kann
gestartet werden zu einem Zeitpunkt, zu dem es anhand der Überwachungs-
und Messergebnisse bekannt ist, dass das Ausgangssignal der Laserröhre 144 stabil
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird außerdem die
Zeit TI auf der Grundlage des Betriebszustands der
Markierungseinrichtung 110 und der Zeit T0 eingestellt.
Die Erfindung ist al lerdings nicht hierauf beschränkt. Wenn
beispielsweise der Betrieb der Markierungseinrichtung 110 von
einer Fertigungs-Verwaltungsvorrichtung höherer Ebene gehandhabt wird (durch
einen Fertigungscomputer), der an die Markierungseinrichtung 110 angeschlossen
ist, so kann der Betrieb der Laserröhre 144 von dieser
Vorrichtung gesteuert werden.
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Wenn
ein Fertigungscomputer höherer
Ebene den Betrieb der Markierungseinrichtung 110 entsprechend
dem Fortschritt der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 steuert,
so kann der Computer den Betrieb abhängig vom Anfang und vom Ende
des Betriebs der Laserröhre 144 steuern.
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Bei
dieser Ausführungsform
befindet sich außerdem
das Dämpfungsglied 152 in
dem Objektivtubus 148 des Markierungskopfs 140.
Durch Aufstrahlen des Laserstrahls LB auf das Dämpfungsglied 152 während der
Fortsetzung des Betriebs der Laserröhre 144 ist es möglich, ein
unnötiges
Belichten des Röntgenfilms 112 durch
den Laserstrahl LB zu unterbinden. Allerdings ist der Aufbau der
Erfindung nicht auf diese Struktur beschränkt.
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Wie
zum Beispiel in 20A gezeigt ist, befindet sich
ein den Laserstrahl LB reflektierender Spiegel 54 in dem
optischen Weg des Laserstrahls LB zwischen der Laserröhre 144 und
dem Strahldeflektor 146. In der Richtung, in der der Laserstrahl
LB vom Spiegel 54 abgelenkt wird, befindet sich ein Dämpfungsglied 56. Üblicherweise
wird der Laserstrahl LB von dem Spiegel 54 auf das Dämpfungsglied 56 gelenkt.
Abhängig
von der zeitlichen Lage der Markierung des Röntgenfilms 112 kann
der Laserstrahl LB auf den Strahldeflektor 146 auftreffen.
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Auf
diese Weise gibt es keine Wärmequelle zumindest
innerhalb des Objektivtubus 148, so dass dieser nicht gekühlt zu werden
braucht. Außerdem besteht
kein Bedarf an einer Fortsetzung der Abgabe eines Ablenksignals
an den Strahldeflektor 146, um den Laserstrahl LB auf das Dämpfungsglied 56 zu lenken.
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Wie
in 20B gezeigt ist, kann weiterhin ein Dämpfungsglied 58 an
einer Stelle angeordnet sein, die gegenüber der Beleuchtungszone des
Laserstrahls LB auf dem Röntgenfilm 112 versetzt
ist. Hierdurch ist es möglich,
eine unnötige
Wärmeerzeugung
durch den Objektivtubus 148 und den Markierungskopf 140 aufgrund
des Laserstrahls LB zu unterdrücken,
so dass es keine Wärmequelle
in dem Objektivtubus 148 gibt. Folglich besteht auch keine Notwendigkeit,
den Objektivtubus 148 zu kühlen.
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Wie
in den 21A und 21B zu
sehen ist, kann ein Dämpfungsglied 60 innerhalb
des Lasersteuergeräts 142 angeordnet
sein. Wie in 21A zu sehen ist, kann der Spiegel 54 zwischen
der Laserröhre 144 und
dem Strahldeflektor 146 angeordnet sein, und es kann ein
Spiegel 62 in Ablenkrichtung des Laserstrahls LB durch
den Spiegel 54 angeordnet sein, so dass der Laserstrahl
LB auf das in dem Lasersteuergerät 142 befindliche
Dämpfungsglied 60 auftrifft.
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Durch
Anordnen eines Spiegels 64 außerhalb des Objektivtubus 148 an
einer von der Beleuchtungsstelle des Laserstrahls LB auf dem Röntgenfilm 112 versetzten
Stelle gemäß 21B und durch Aufstrahlen des Laserstrahls LB
auf diesen Spiegel 64 kann der Laserstrahl LB in Richtung
des Dämpfungsglieds 60 an
dem Lasersteuergerät 142 reflektiert werden,
um auf das Dämpfungsglied 60 aufzutreffen.
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Im
allgemeinen befindet sich in dem Lasersteuergerät ein Leistungsverstärker für den Laser, der
Leistung zum Treiben der Laserröhre 144 erzeugt,
ferner befindet sich dort eine Kühleinrichtung, zum
Beispiel ein Wasserkühlsystem
oder dergleichen, um diesen Leistungsverstärker für den Laser innerhalb des Lasersteuergeräts 110 zu
kühlen.
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Hierdurch
ist es möglich,
das Dämpfungsglied 60 unter
Verwendung der Einrichtung zum Kühlen
des Verstärkers
für die
Laser-Leistungsquelle zu kühlen.
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Wie
oben erläutert
wurde, lässt
sich erfindungsgemäß die zeitliche
Lage des Starts der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 durch Überwachen des
von der Laserröhre 144 ausge gebenen
Laserstrahls LB oder durch Messen der Ausgangsleistung des Laserstrahls
LB oder dergleichen beurteilen.
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Aus
diesem Grund kann ein das Schwingungs-Ausgangssignal der Laserröhre 144 überwachender
oder messender Sensor an dem Lasersteuergerät 142 anstelle des
Dämpfungsglieds 60 angeordnet
sein. Alternativ kann ein Halbspiegel, der auf diesen Sensor einen
Teil des auf das Dämpfungsglied 60 gerichteten
Laserstrahls LB reflektiert, oder ein Spiegel, der den auf das Dämpfungsglied 60 aufgestrahlten
Laserstrahl LB auf den Sensor und zu einer beliebigen Zeit reflektiert,
vorgesehen sein.
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Auf
diese Weise ist es in dem Lasersteuergerät 142 möglich, die
Laserröhre 144 zu überwachen oder
deren Ausgangsleistung zu messen. Die Festlegung der zeitlichen
Lage für
den Start der Bearbeitung des Röntgenfilms 112 kann
auf der Grundlage der Messergebnisse erfolgen.
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Man
beachte, dass bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Röntgenfilm 112,
bei dem es sich um ein Wärmeentwicklungs-Photomaterial
für medizinische
Zwecke handelt, hier als Beispiel für das Photomaterial verwendet
wurde. Die Erfindung ist allerdings nicht hierauf beschränkt, sie
kann auch anwendet werden auf die Lasermarkierung von Photomaterialien
beliebigen Aufbaus.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, können
erfindungsgemäß zu der
Zeit, zu der eine große
Anzahl von Punkten kontinuierlich durch Aufstrahlen von Laserlicht
während
des Transports eines Photomaterials erzeugt wird, die einzelnen
Punkte durch Laserlicht gebildet werden, dessen Abgabe stabil ist.
Folglich zeigt sich der hervorragende Effekt, dass es möglich ist,
individuelle Punkte hoher Qualität
zu bilden und ein Markierungsmuster mit guter Sichtbarkeit auf dem
Photomaterial aufzuzeichnen.