DE19955107A1 - Thermisches Aufzeichnen mit variabler Energiedichte - Google Patents
Thermisches Aufzeichnen mit variabler EnergiedichteInfo
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Abstract
Die Energiedichte eines Lichtpunktes, der zum Erzeugen von Bildern auf einem wärmeempfindlichen Material während eines Aufzeichnungsvorganges verwendet wird, wird ohne Änderung der Gesamtenergie, der Überstreichgeschwindigkeit oder der Auflösung geändert. Eine Änderung der Energiedichte wird dadurch erreicht, daß die optische Auflösung größer als die Adressierbarkeit eingestellt wird und der optische Punkt gewobbelt wird, um jedes Pixel zu schreiben. Wenn der optische Punkt eine Rechteckform besitzt, kann ein quadratisches oder rechteckförmiges Pixel erzeugt und die Energiedichte durch Ändern der Breite des Rechtecks in die Überstreichrichtung verändert werden. Ein durch einen Laser bestrahltes Lichtventil kann verwendet werden, um rechteckförmige Lichtpunkte für den Gebrauch in der Erfindung bereitzustellen. Ein optisches Vorsatzanamorphot in der Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Breite eines rechteckförmigen Lichtpunktes ohne Änderung der Gesamtenergie, die den Lichtpunkten zugeführt wird, ein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Aufzeichnen von Bildern mit Licht. Ins
besondere bezieht sich die Erfindung auf das Aufzeichnen von Bildern auf
Thermomaterial, das auch als thermographisches Aufzeichnen oder Aufzeichnen im
Wärmemodus bekannt ist.
Bilder können durch Überstreichen oder Führen bzw. Scannen einer oder mehrerer
Lichtpunkte bzw. Lichtflecken ("Aufzeichnungspunkte") über ein photosensitives
bzw. lichtempfindliches ("photonisches" bzw. "photonic") oder thermosensitives
bzw. wärmeempfindliches Material aufgezeichnet werden. Beim Aufzeichnen von
Bildern auf lichtempfindliche Materialien, wie Silberhalogenidfilme, Druckplatten,
Photoresists und dergleichen ist die Bestrahlungsrate oder die Verweilzeit des
Aufzeichnungspunktes (üblicherweise ein Laserpunkt) von geringer Bedeutung, so
lang die Gesamtbestrahlung richtig ist. Dies ist als das "Gesetz der Reziprozität" gut
bekannt. Die durch einen überstreichenden Aufzeichnungspunkt erzeugte Energie
oder Bestrahlung bzw. Belichtung ist das Produkt aus der Leistung, die durch das
Licht in den Aufzeichnungspunkt geführt wird, multipliziert mit der Zeit, während
der der Aufzeichnungspunkt einen Bereich bestrahlt bzw. belichtet. Die Leistung
wird üblicherweise in Watt und die Energie oder Bestrahlung bzw. Belichtung in
Joules oder Wattsekunden gemessen.
Wenn Bilder auf Thermomaterialien oder Materialien für den Wärmemodus
aufgezeichnet werden, ist die Rate bzw. Geschwindigkeit, mit der die Bestrahlung
ausgeführt wird, kritisch. Derartige Materialien werden durch Anheben ihrer
Temperaturen auf eine Temperatur, welche über einer Schwellwerttemperatur liegt,
bestrahlt bzw. belichtet. Eine geringe Bestrahlungsrate (geringe Energie für eine
lange Zeit) führt nicht zu der gewünschten Zunahme der Temperatur, da der größte
Teil der Wärme abfließt oder verschwindet bzw. sich zerstreut. Auf der anderen
Seite kann die Verkürzung der Bestrahlungs- bzw. Belichtungszeit und der Einsatz
eines hohen Energiepegels dazu führen, daß das bestrahlte Material zerfällt oder
ablatiert. Dies erzeugt Abfall und wird dazu führen, daß das Material nicht richtig
arbeitet (sofern nicht das Material dafür vorgesehen ist, durch Ablation zu wirken).
Das zuletzt genannte Problem existiert nicht bei photonischen bzw. lichtempfindli
chen Materialien, da diese üblicherweise eine verhältnismäßig geringe Gesamt
bestrahlung erfordern.
Wenn ein Bestrahlungs- bzw. Belichtungssystem eine spezifische Überstreichungs
geschwindigkeit bzw. Überstreichungsrate bereitstellen muß (um einen gewünsch
ten Durchsatz oder eine gewünschte Produktivität zu erzielen) und das Material eine
bestimmte Empfindlichkeit besitzt (üblicherweise angegeben in Joules/cm2),
bestimmen diese beiden Parameter die erforderliche Bestrahlungs- bzw. -Belich
tungsleistung. Wenn während einer Sekunde X cm2 bestrahlt bzw. belichtet werden
müssen, muß die zugeführte Energie zumindest das "X"-fache der Material
empfindlichkeit betragen. Für die meisten Materialien, die bei dem thermischen
Imaging bzw. thermischen Abbilden verwendet werden, liegt die Empfindlichkeit im
Bereich von 0,1-1 Joule/cm2 und die Schreibgeschwindigkeiten bei 10-100
cm2/sek. Dies erfordert eine Schreibleistung im Bereich von 1-100 W. Wenn
dieser Leistungspegel bzw. Energiepegel in einem einzelnen, stark fokussierten
Laserstrahl zum Schreiben hoch auflösender Merkmale zugeführt wird (beispiels
weise 1-20 µm), ist die Energiedichte des Strahls (ausgedrückt in Watt/cm2) sehr
hoch und verursacht eine Ablation.
Bekannte Lösungen zum Beibehalten des Durchsatzes ohne Steigerung der
Energiedichte auf nicht akzeptierbare hohe Pegel beinhalten ein Aufteilen des
Laserstrahls in viele Parallelstrahlen (oder Verwenden vieler paralleler Laser), von
denen jeder einen geringeren Energiepegel besitzt und langsamer über das Material
geführt wird bzw. dieses überstreicht. Dies verringert die Energiedichte pro Punkt
bzw. Fleck. Bei derartigen Mehrfachpunktsystemen ist es schwierig, die Energie
dichte zu ändern, wenn der Energiepegel einmal eingestellt ist (um eine gewünschte
Abbildungs- bzw. Imaginggeschwindigkeit zu erzielen).
Eine weitere bekannte Lösung, die in Fig. 1 gezeigt ist, verwendet Punkte, welche
größer sind als die erforderliche Adressierbarkeit, die als "a" in Fig. 1 gezeigt ist.
Digitale Bilder werden aus Pixeln hergestellt, wobei normalerweise jeder Pixel
wahlweise bestrahlt bzw. belichtet oder nicht bestrahlt bzw. nicht belichtet werden
kann (d. h. die Adressierbarkeit ist ein einzelner Pixel). Bereitstellen eines
Aufzeichnungspunktes, der größer ist als die Pixels, welche bestrahlt bzw. nicht
belichtet werden sollen, verringert die Energiedichte in dem Punkt. Jedoch besteht
ein großer Nachteil dieses Verfahrens in dem Auflösungsverlust, der auftritt, da
jeder Punkt größer als ein einzelnes Pixel ist.
Ein weiteres Verfahren zum Steuern der Energiedichte besteht darin, die Laser zu
pulsen, um die durchschnittliche Energiedichte einzustellen. Das Pulsen neigt aber
dazu, die Zuverlässigkeit der Laser zu verringern.
Es besteht Bedarf für Bildaufzeichnungsvorrichtungen, welche einen großen Bereich
an Thermomaterialien belichten bzw. abbilden können. Es besteht insbesondere
Bedarf für solche Vorrichtungen, welche eine variable Energiedichte ohne
Beeinflussung der Auflösung, der Energie oder der Schreibgeschwindigkeit
bereitstellen. Es ist darüber hinaus manchmal wünschenswert, hohe Energiedichten
ohne Änderung in der Auflösung, der Energie oder des Lasertastgrads oder
Lasertastzyklus zu erzielen, um ablative Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden.
Das ideale Bestrahlungs- bzw. Belichtungsverfahren würde ermöglichen, die
Energiedichte von sehr hoch (für ablative Materialien, die Energiedichten im Bereich
von 1 MW/cm2 erfordern können) zu niedrig (für Materialien, welche chemischen
Reaktionen unterliegen, wenn sie bestrahlt werden, und welche Energiedichten von
weniger als 200 KW/cm2 erfordern können) zu ändern.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Bestrahlen bzw. Belichten eines
Thermoaufzeichnungsmaterial bereit, das es erlaubt, die Energiedichte ohne
Beeinflussung anderer Belichtungs- bzw. Abbildungs- oder Imagingparameter zu
verändern. Das Verfahren verwendet einen optischen Punkt oder Bildpunkt, der
kleiner ist als die Adressierbarkeit des Belichtungs- bzw. Abbildungsvorgangs, und
führt diesen Punkt über den Bereich jedes Pixels, um jedes einzelne Pixel zu
erzeugen. Ein Pixel wird als das kleinste Element des Bildes gleich einer Einheit der
Adressierbarkeit definiert. Wenn der Bildpunkt rechteckförmig mit der langen
Abmessung gleich der Adressierbarkeit in einer Richtung senkrecht zu der
Überstreich- bzw. Scanrichtung ist, kann die Energiedichte durch Ändern der kurzen
Abmessung des Rechtecks geändert werden. So lange wie die kurze Abmessung
des Rechtecks kleiner als die Adressierbarkeit in die Überstreichrichtung ist, wird
die Auflösung praktisch nicht beeinflußt. Ein zweiter Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Bestrahlungs- bzw. Belichtungsfunktion, die durch einen derartigen
rechteckförmigen Punkt erzeugt wird, einen jähen und abrupten Übergang aufweist.
Dies unterstützt das Beibehalten der Größe des geschriebenen Pixels sogar dann,
wenn sich die Laserenergie oder die Materialempfindlichkeit ändern.
Ein Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes auf einem
Material bereit, das aus mehreren Pixeln aufgebaut ist. Das Verfahren enthält das
Erzeugen eines Aufzeichnungspunktes kleiner als ein Pixel in eine Überstreich- bzw.
Scanrichtung, das Einstellen einer Energiedichte des Aufzeichnungspunktes in der
Weise, daß er zum Schreiben auf einem ausgewählten Material durch Auswählen
einer Abmessung des Schreibpunktes in die Überstreichrichtung geeignet ist, und
Schreiben eines Pixels auf einem Stück des ausgewählten Materials durch Führen
des Schreibpunktes über das Pixel in die Überstreichrichtung. Bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen ist der Aufzeichnungspunkt rechteckförmig und weist eine
Länge auf, welche mit einer Höhe des Pixels übereinstimmt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Abbildungs- bzw. Belichtungs- oder
Imagingsystem zum Aufzeichnen eines Bildes auf Thermoaufzeichnungsmaterial
bereit. Das Belichtungs- bzw. Abbildungssystem enthält eine Lichtquelle, ein
optisches System zum Fokussieren von Licht aus der Lichtquelle auf einen Punkt
auf einem Thermoaufzeichnungsmaterial, welches zu belichten bzw. abzubilden ist,
und einen Überstreich- bzw. Führungsmechanismus zum Führen des Punktes über
das zu belichtende bzw. abzubildende Aufzeichnungsmaterial in eine Über
streichrichtung. Das Abbildungs- bzw. Belichtungssystem ist dadurch gekenn
zeichnet, daß das optische System die Einstellung einer Abmessung des Schreib
punktes in die Überstreichrichtung ohne Änderung einer Abmessung des Punktes
in eine Richtung senkrecht zu der Überstreichabmessung ermöglicht. Die
Abmessung des Lichtpunktes bzw. Punktes in eine Richtung senkrecht zu der
Überstreichrichtung stimmt vorzugsweise mit der Höhe der Pixel in dem Bild
überein. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist der Punkt rechteckförmig und
das optische System in der Lage, eine Einstellung einer kurzen Abmessung des
rechteckförmigen Punktes zu ermöglichen.
Weitere Merkmale und Vorteilen sind nachstehend erläutert.
In den Figuren, welche nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergeben, ist:
Fig. 1A, 1B die Darstellung eines bekannten Verfahrens zum Aufzeich
nen, welches erlaubt, die Energiedichte eines Aufzeich
nungspunktes zu verändern;
Fig. 2A, 2B die Darstellung eines Verfahrens zum Aufzeichnen und
Ändern der Energiedichte gemäß einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 3A, 3B eine Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum
Durchführen eines Vefahrens gemäß einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung, wobei ein optisches Vorsatz-Annamor
phot in das optische System eingesetzt ist, um die Breite
eines Abtast- bzw. Scan- oder Überstreichpunktes ein
zustellen.
Es wird nun auf die Fig. 2A, 2B Bezug genommen. Ein aufzeichenbares Material 3
wird von einem Aufzeichnungspunkt 4 überstrichen bzw. gescannt, um ein Bild zu
erzeugen, welches aus Pixeln 12 aufgebaut ist, die auf einem Gitternetz 2 liegen.
Der Aufzeichnungspunkt 4 bestrahlt bzw. belichtet oder bestrahlt nicht bzw.
belichtet nicht wahlweise das Material 3 innerhalb jedes Pixels 12. Die Gitternetz
teilung "a" definiert die Adressierbarkeit und die Pixelgröße. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist das Material 3 ein Thermoaufzeichnungsmaterial und der
Punkt 1 einer von mehreren Punkten 4, die gleichzeitig über das Material 3 geführt
werden.
Um die hohe Auflösung aufrecht zu halten, ist es wünschenswert, daß der Punkt
4 vollständig innerhalb eines Pixels 12 des Gitternetzes 2 paßt, ohne das er mit
anderen Pixeln überlappt, wie es in den Fig. 2A, 2B gezeigt ist. Dies ist ins
besondere wichtig für das Thermoaufzeichnen bzw. Aufzeichnen durch Wärme. Das
Überlappen stellt einen deutlichen Verlust der Laserenergie dar, da die Temperatur
des aufgezeichneten Materials zwischen der Aufzeichnung des ersten Punktes und
der Aufzeichnung des Überlappungsbereiches während der Aufzeichnung des
zweiten Punktes abfällt. Dieser Wärmeverlust ist vergleichbar mit dem Wärmever
lust, welcher auftritt, wenn ein Objekt intermittierend anstatt kontinuierlich
erwärmt wird.
In Fig. 2 ist der Punkt 4 ein rechteckförmiger Punkt, welcher eine Länge gleich einer
Höhe jedes Pixels 12 und eine Breite w aufweist, die kleiner als die Breite jedes
Pixels 12 ist. Der Punkt 4 wird geführt, um den Bereich jedes Pixels 12 (eine
Gittereinheit) abzudecken. Das Führen bzw. Scannen wird als Teil des Gesamt
führens oder Gesamtscannens bzw. Gesamtüberstreichens des Bildes erreicht. Um
ein Bild zu überstreichen, muß der Punkt 4 mit der Geschwindigkeit "v" relativ zu
dem Material 3 bewegt werden. Die Relativbewegung kann durch Bewegen des
Punktes 4 oder durch Bewegen des Materials 3 (oder des Punktes 4 und des
Materials 3) erreicht werden.
Wenn die Überstreichrichtung durch "v" gekennzeichnet und die Breite des recht
eckförmigen Punktes 4 "w" ist, beträgt die Verweilzeit des Laserpunktes 4 über
jedem Punkt des Materials 3 w/v. Wenn w verringert wird, wird die Verweilzeit
verringert und die Energiedichte nimmt zu, da die gesamte Energie des Punktes
über einen Bereich von a × w mit gegebener Energiedichte von: P ÷ a × w verteilt
wird (wobei P die Energie pro Punkt 4 ist). Die Zunahme von w auf w = a verringert
die Energiedichte ohne die Auflösung materiell zu beeinflussen (theoretisch wird die
Auflösung überhaupt nicht beeinflußt, wenn das Material binärer Natur ist und
einen Schaltpunkt bei jeder Hälfte der Strahlungsspitze aufweist). Wird w < a
gesetzt, kann dies darüber hinaus die gewünschte Wirkung des Schärfens der
Kanten des Bestrahlpunktes in die Überstreichrichtung besitzen.
Es gibt viele bekannte Verfahren, welche im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung zum Erzeugen eines rechteckförmigen Punktes eingesetzt werden
können. Ein übliches Verfahren besteht darin, eine rechteckförmige, beleuchtete
Öffnung abzubilden bzw. zu belichten. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
dieser Erfindung wird ein Lichtventil mit einer rechteckförmigen Öffnung verwendet,
um einen Strahl aus einem Laser zu modulieren. Die aktive Öffnung der Lichtventile
ist üblicherweise rechteckförmig. Die Breite w kann durch Ändern der Öffnung des
Lichtventiles oder durch Einführen eines optischen Vorsatz-Anamorphot in das
optische System verändert werden, welches die Öffnung auf dem Material belichtet
bzw. abbildet. Beispielsweise kann das Anamorphotelement zwischen das
Lichtventil und einer Abbildungslinse eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt eine Laserdiode 5, welche ein Lichtventil 6 bestrahlt. Das Lichtventil
6 wird auf dem Material 3 durch die Linse 7 abgebildet, um einen rechteckförmigen
Punkt 4 des Lichtes zu bilden. Das Intensitätsprofil des Lichtes in Punkt 4 in Fig.
3A ist durch den schematisch wiedergegebenen Graphen 9 gezeigt. Durch
Einsetzen eines Anamorphotelements 8 in den Strahl wird der Punkt 4 in einer
Dimension verbreitert, wie es schematisch durch die Darstellung 10 gezeigt ist. Da
die Energie in dem Strahl die gleiche bleibt (d. h. die Fläche unter den Graphen 9
und 10 ist gleich), verursacht das Verbreitern des Punktes 4 eine Reduktion in der
Energiedichte des Punktes 4.
Das Anamorphotelement β kann ein Prisma, eine zylindrische Linse, ein Gitter oder
jedes andere geeignete, optisch anamorphotische Element enthalten bzw.
umfassen. Eine Vorrichtung ähnlich der von Fig. 3 kann hergestellt werden, um
kontinuierlich die Breite "w" durch Ändern der Position des Elements β gegenüber
der Linse 7 in fortlaufender Art kontinuierlich zu verändern.
Wie es für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Offenbarung deutlich wird,
sind viele Veränderungen und Modifikationen bei der Ausführung der vorliegenden
Erfindung möglich, ohne daß sich von dem Geist oder dem Umfang der Erfindung
entfernt wird. Demzufolge wird der Umfang der Erfindung in Übereinstimmung mit
der Substanz gebildet, die durch die nachstehenden Ansprüche definiert ist.
Claims (15)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes, welches aus mehreren Pixeln besteht,
auf einem Material, wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält:
- a) Erzeugen eines Aufzeichnungspunktes, der in eine Überstreichrich tung kleiner als ein Pixel ist,
- b) Einstellen einer Energiedichte des Aufzeichnungspunktes, damit dieser zum Schreiben auf einem ausgewählten Material geeignet ist, durch Auswählen einer Abmessung des Schreibpunktes in die Überstreichrichtung, und
- c) Schreiben eines Pixels auf einem Stück des ausgewählten Materials durch Führen des Schreibpunktes über das Pixel in die Überstreich richtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem der Aufzeichnungspunkt rechteckförmig ist und eine Länge besitzt,
welche mit einer Höhe des Pixels übereinstimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
bei dem ein Verhältnis der Breite des Aufzeichnungspunktes zu der Länge
des Aufzeichnungspunktes kleiner als oder gleich 1 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
bei dem die Pixel rechteckförmig sind und die Überstreichrichtung parallel
zu den Seiten der Pixel ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
bei dem die Pixel Quadrate sind.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem das Einstellen der Energiedichte des Punktes das Bewegen eines
Vorsatz-Anamorphots enthält, um die Größe des Schreibpunktes in die
Überstreichrichtung einzustellen.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem das Erzeugen des Aufzeichnungspunktes das Bestrahlen eines
Lichtventils, das eine rechteckförmige Öffnung aufweist, mit einer
Lichtquelle enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem das Einstellen der Energiedichte des Punktes das Einstellen einer
Öffnung des Lichtventils enthält.
9. Abbildungssystem zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Thermoauf
zeichnungsmaterial, wobei das System enthält:
- a) eine Lichtquelle,
- b) ein optisches System zum Fokussieren von Licht aus der Lichtquelle auf einen Punkt auf dem Thermoaufzeichnungspapier, welches zu belichten ist,
- c) eine Führeinrichtung zum Führen eines Punktes über das zu belich tende Aufzeichnungsmaterial in eine Überstreichrichtung,
10. Abbildungssystem nach Anspruch 9,
bei dem der Punkt rechteckförmig ist und das optische System in der Lage
ist, die Einstellung einer kurzen Abmessung des rechteckförmigen Punktes
zu ermöglichen.
11. Abbildungssystem nach Anspruch 10,
bei dem das optische System ein entfernbares Anamorphotelement enthält.
12. Abbildungssystem nach Anspruch 10,
bei dem das optische System ein Anamorphotelement enthält, welches
bewegbar ist, um kontinuierlich die kurze Abmessung des rechteckförmigen
Punktes einzustellen.
13. Abbildungssystem nach Anspruch 11 oder 12,
bei dem das Anamorphotelement aus der Gruppe ausgewählt wird, welche
aus einem Prisma, einer zylindrischen Linse und einem Gitter besteht.
14. Abbildungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
bei dem das optische System eine Lichtventil mit einer rechteckförmigen
Öffnung aufweist und das optische System die rechteckförmige Öffnung auf
dem Thermoaufzeichnungsmaterial abbildet.
15. Abbildungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
bei dem die Lichtquelle einen Laser enthält.
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