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Die
Erfindung betrifft einen Luftausströmer, insbesondere für
eine Klimatisierung eines Fahrzeuginnenraumes.
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Im
Stand der Technik sind Luftausströmer in diversen Varianten
bekannt. Sie dienen dazu, im Fahrzeuginnenraum schnell ein angenehmes
Klima zu schaffen. Es ist ihre Aufgabe, zu diesem Zweck genügend
Luft in den Innenraum zu befördern.
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So
beschreibt die
DE
100 36 776 A1 eine Einrichtung zur Klimatisierung eines
Innenraumes, insbesondere eine Fahrzeug-Klimatisierungseinrichtung,
mit einem Klimagerät mit einer Klimaluft-Führung,
sowie mit einem Luftheizgerät mit einer Heizluft-Führung.
Die Klimaluft-Führung und die Heizluft-Führung
sind mit dem Innenraum verbunden und über ein Mündungsstück
in Form einer Doppeldüse zusammengeführt, welche
ein Innenrohr und ein konzentrisches Außenrohr aufweist.
Dabei kann im Ringraum zwischen dem Innenrohr und Außenrohr
eine Drallströmungs-Leiteinrichtung vorgesehen sein, die vorzugsweise
einstellbar ist. Bei dieser Einrichtung handelt es sich um einen
zweikanaligen Luftausströmer mit einem inneren Luftführungskanal
für einen konzentrierten Luftstrahl (auch Spotbereich genannt) und
einem äußeren Luftführungskanal für
eine Drallströmung (auch Diffusbereich genannt). In vollständig
geöffneter Stellung hat der Diffusbereich einen hohen Druckabfall
und eine starke Geräuschentwicklung. Die Effizienz des
Spotbereichs wird dadurch reduziert.
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Die
DE 299 14 962 U1 beschreibt
einen einkanaligen Luftausströmer, insbesondere für
eine Kraftfahrzeuglüftung, mit einem Drallgeber, der mehrere Leitschaufeln
hat, die jeweils um eine Schwenkachse verschwenkbar sind. Die Schwenkachsen
sind etwa radial um eine gemeinsame Zentralachse angeordnet, wobei
eine Drehbewegung der Zentralachse als Schwenkbewegung auf die Schwenkachsen
der Leitschaufeln übertragbar ist. Die den Leitschaufeln zugeordneten
Schwenkachsen sind jeweils mit einem Reib- oder Zahnrad drehfest
verbunden, welche mit einem zentralen Reib- oder Zahnrad der Zentralachse
in Antriebsverbindung stehen. Die Zentralachse trägt an
ihrem abströmseitigen Achsende eine manuell betätigbare
Drehhandhabe. Bei diesem Luftausströmer kann aufgrund der
geringen Tiefe und geringen Ablenkungswirkung des Drallgebers nur eine
Strömung mit schwachem Drall erzeugt werden.
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Aus
der
EP 0 936 091 B1 ist
ein Luftausströmer bekannt, bei welchem eine Leitrampe
in Spiral- oder Helixform vorgeschlagen wird. Diese bewirkt eine
Strömung mit starkem Drall und damit eine größere
Verteilung des in ihr geführten Luftstroms in Art eines
Diffusbereiches. Durch die konstante Drallströmung im Diffusbereich
dieses Luftausströmers ist jedoch eine Anpassung der Klimatisierungswirkung
an jeweilige Umgebungsbedingungen nicht möglich.
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Aus
der
DE 10 2005
036 159 A1 ist eine weitere Luftstromsteuereinheit bekant,
welche mehrere bewegliche Luftleitelemente zur Erzeugung einer konzentrischen
Luftströmung und wenigstens einer drallartigen Strahlaufspreizung
aufweist, wobei die wenigstens eine drallartige Luftströmung
stufenlos eingestellt werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer
der eingangs genannten Art anzugeben, welcher bei einfachem Aufbau
eine Anpassung einer Klimatisierungswirkung erlaubt, wobei ein breiter
Variationsbereich der Anpassung möglich sein soll.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Luftausströmer zum Ausströmen eines Luftstroms,
insbesondere in einen Fahrzeuginnenraum, mit mindestens einem Luftführungskanal
und mindestens einem darin angeordneten Luftleitelement in der Art
eines Schaufelkranzes mit mindestens einer Schaufel, wobei jede
der Schaufeln aus mindestens zwei axial hintereinander angeordneten Segmenten
gebildet ist, die zwischen einer einen Modus ”Diffus” bewirkenden
Stellung und einer einen Modus „Gesamtluft” bewirkenden
Stellung mit einem axial variabel einstellbaren Strömungsquerschnitt des
Luftführungskanals zumindest relativ zueinander angular
verstellbar sind. Durch einen derartig axial variabel einstellbaren
Strömungsquerschnitt ist eine mehrfunktionale, insbesondere
bi-funktionale Düse mit dem Modus ”Diffus” mit
einer diffusen Strömung oder Drallströmung und
dem Modus ”Gesamtluft” mit einer weitgehend konventionellen,
insbesondere gleich gerichteten Strömung (auch Spotströmung
genannt) ermöglicht.
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Bevorzugt
sind für das Luftleitelement in der Art eines Schaufelkranzes 1 bis 20,
besonders bevorzugt 3 bis 7, insbesondere 5 Schaufeln vorgesehen.
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In
einer möglichen Ausführungsform sind die Segmente
zwischen der den Modus „Diffus” bewirkenden Stellung,
in der sie den Strömungsquerschnitt bei maximaler Verdrallung
des Luftstroms maximal verringern und der den Modus ”Gesamtluft” bewirkenden
Stellung, in der sie den Strömungsquerschnitt bei minimaler
Verdrallung des Luftstroms minimal verringern, zumindest relativ
zueinander angular verstellbar. Dabei sind die Segmente der Schaufeln
in der Stellung mit dem minimal verringerten Strömungsquerschnitt
in axialer Ausrichtung des Luftausströmers weitgehend identisch übereinander angeordnet,
so dass sich strömungsausgangsseitig eine weitgehend gerichtete
Strömung ergibt.
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In
der anderen Stellung mit dem maximal verringerten Querschnitt, sind
die Segmente jeweils einer Schaufel derart zueinander angular verstellbar, dass
sich eine fächerartige Luftleiffläche in Strömungsrichtung
bildet. Mittels der fächerartigen Luftleitfläche
wird die Luftströmung in Querrichtung zur Kanallängsachse
umgelenkt und somit verdrallt. Solange die verdrallte Luftströmung
den Luftführungskanal durchfließt, wirken die
Kanalwände entgegen der Zentrifugalkraft der verdrallten
Luftströmung. Am Luftströmerausgang platzt die
Luftströmung in radialer Richtung auf und strömt
diffus in den Fahrzeuginnenraum. Somit stellt sich strömungsausgangsseitig am
Luftausströmen eine Drall- oder Turbulenzströmung
ein. Die angular verstellten Segmente der Schaufel können
alternativ auch eine flügelartige oder helixförmige
oder spiralförmige oder wendelförmige Luftleiffläche
bilden. Die Segmente der jeweiligen Schaufel sind darüber
hinaus zwischen den genannten Stellungen (auch als Endstellungen
oder Anschlagstellungen bezeichnet) in eine beliebige Zwischenposition
stellbar. Vorzugsweise ist der Schaufelkranz kurz vor dem Luftströmerausgang
angeordnet. Bedingt durch den Schaufelkranz wird die Luftströmung
nur über einen kurzen Weg verdrallt, wodurch die Luftströmung
vorher keine großen Umlenkungen erfährt und dadurch
weniger Druckverlust aufweist. Durch die Nutzung eines größeren
Querschnitts und die Verdrallung der Luftströmung auf kürzerem
Wege ergeben sich zudem geringere benetzte Flächen und
geringere Strömungsgeschwindigkeiten. Daraus resultieren
wiederum geringere Druckverluste und ein besseres akustisches Verhalten.
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Zweckmäßigerweise
sind die Segmente konzentrisch um die Längsachse des Luftausströmers gelagert.
Insbesondere sind die Segmente zentriert um den Umfang eines inneren
Kanals oder eines geschlossenen Zylinders angeordnet. Dabei kann
das Luftleitelement aus einer einzelnen, mehrere Segmente umfassenden
helixförmigen Schaufel gebildet sein. Alternativ kann das
Luftleitelement aus mehreren konzentrisch um die Längsachse
des Luftausströmers angeordneten Schaufeln und deren fächerartig
oder helixförmig variabel einstellbaren Segmenten gebildet
sein. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann
durch mehrere in Längsausdehnung des Luftausströmers
nacheinander angeordnete Schaufelkränze eine Mehrfach-Helix
gebildet werden. Im Detail wird zum Erzeugen einer einstellbaren Drall-
oder Diffusströmung das Luftleitelement, d. h. insbesondere
die Schaufeln des oder der Schaufelkränze entsprechend
verstellt, so dass mindestens eine Helix gebildet ist. Im Sinne
der Erfindung kommt als Helix für den Schaufelkranz jede
sich rotierend in die Tiefe des Raumes des Luftausströmers
fortsetzende Struktur in Betracht. Eine solche Struktur kann insbesondere
fächerartig, spiralförmig oder als schraubenförmige
Wendel ausgebildet sein.
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Es
ist möglich, den Luftausströmer mit einer Angularstaffelungspositionierungseinrichtung
zu versehen, welche bei zumindest einem Teil der Stellungen des
Luftleitelements eine definierte angulare Staffelung der einzelnen, axial
hintereinander angeordneten Segmente bewirkt. Dadurch ist es auf
besonders einfache Weise möglich, bei sämtlichen
der vorgesehenen Segmente eine definierte angulare Drehstellung
zueinander zu bewirken, bzw. einen definierten Bereich angularer
Drehstellungen zueinander zu bewirken. So ist es beispielsweise
möglich, dass lediglich eines der Segmente durch einen
externen Antrieb angetrieben wird. Die verbleibenden Segmente können
dagegen durch die Angularstaffelungspositionierungseinrichtung angetrieben
werden. Weiterhin ist es mit dem vorgeschlagenen Aufbau möglich,
dass einzelne Segmente in unterschiedlichen Stellungen längs
einer definierten Kurve zueinander stehen. Diese Stellung der Segmente
relativ zueinander kann insbesondere so gewählt werden,
dass sich eine effektive Schaufelfläche ergibt, welche
beispielsweise ein für den Modus „Gesamtluft” bzw.
den Modus „Diffus” besonders geeignete Stellung
ergibt. Insbesondere ist es auch möglich, dass sich in
den beiden genannten Endpositionen, gegebenenfalls auch in den Zwischenpositionen
eine Schaufeloberfläche ergibt, welche der durch den Luftausströmer
hindurch strömenden Luft einen möglichst geringen
Luftwiderstand entgegen bringt. Die Angularstaffelungspositionierungseinrichtung
kann beispielsweise unter Verwendung eines fest mit den Segmenten
verbundenen, elastischen Elements, oder mit Hilfe eines mit einer
Art Führungsnut versehenen Elements realisiert werden.
Insbesondere ist eine Ausführung in Form eines, bzw. mehrerer
Anschlagelemente möglich, die einen definierten, zulässigen
Winkelbereich erlauben.
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Besonders
vorteilhaft kann es sein, wenn die einzelnen, axial hintereinander
angeordneten Segmente zumindest einer Schaufel längs einer
nicht-linearen Kurve angeordnet sind, insbesondere längs einer
bogenförmig gekrümmten Linie, bevorzugt einer
Spline-Linie. Gerade eine nicht-lineare Ausbildung der Schaufel
kann für den Modus „Diffus” (bzw. für
Zwischenstellungen, bei denen eine teilweise „diffuse” Luftausströmung
erfolgt) besonders vorteilhaft sein. Durch eine derartige nicht-lineare
Kurve kann beispielsweise eine „sanfte” und kontinuierlich
ansteigende Ablenkung der das Luftleitelement des Luftausströmers
hindurchströmenden Luft bewirkt werden. Dadurch kann eine
unerwünschte Wirbelwirkung weitgehend reduziert werden,
sodass der Druckabfall der hindurch strömenden Luft verringert werden
kann. Insbesondere kann die nicht-lineare Kurve progressiv ansteigend
gewählt werden. Besonders vorteilhafte Kurvenformen können
eine bogenförmig gekrümmte Linie (insbesondere
eine kreisbogenförmig gekrümmte Linie) oder eine
Spline-Linie sein.
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Besonders
günstige Strömungsverhältnisse können
sich ergeben, wenn der Eintrittswinkel zumindest einer Schaufel
zumindest zeitweise zwischen 30° und 150°, bevorzugt
zwischen 70° und 110°, besonders bevorzugt zwischen
85° und 95° liegt und/oder der Austrittswinkel
des Luftstroms zumindest zweitweise zwischen 0° und 90°,
vorzugsweise zwischen 10° und 70°, besonders bevorzugt
zwischen 20° und 40° liegt. Die jeweils angegebene
Winkelangabe bezieht sich dabei auf den Winkel zwischen dem jeweils
lokalen Anstellwinkel der Schaufel (Schaufelmittelpunktslinie, gemittelte
Schaufelmittelpunktslinie, Schaufeloberfläche und/oder
gemittelte Schaufeloberfläche) und einer parallel zu den
Segmenten liegenden Ebene (d. h. einer Ebene, welche normal auf
der unbeeinflussten Lufteinströmungsrichtung steht). Versuche
haben ergeben, dass die genannten Werte ein besonders günstiges
Strömungsverhalten ergeben. Die genannten Werte gelten
insbesondere für den Modus „Diffus”,
gegebenenfalls aber auch für eine Zwischenstellung zwischen
dem Modus „Diffus” und dem Modus „Gesamtluft”.
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Vorteilhaft
kann es auch sein, wenn der mittlere Staffelungswinkel zwischen
zwei axial hintereinander angeordneten Segmenten zwischen 0° und 90°,
vorzugsweise zwischen 40° und 80°, besonders bevorzugt
zwischen 50° und 70° beträgt. Auch hier gelten
die genannten Werte insbesondere für die Stellung der Segmente
im Modus „Diffus” und gegebenenfalls auch für
Zwischenstellungen zwischen dem Modus „Diffus” und
dem Modus „Gesamtluft”. Mit den genannten Werten
des mittleren Staffelungswinkels kann sich ebenfalls eine für
eine diffuse Luftausströmung besonders geeignete Schaufelkontur (bezüglich
der Schaufelmittellinie, der gemittelten Schaufellinie, der Schaufeloberfläche
und/oder der gemittelten Schaufeloberfläche), welche durch
die Anordnung der einzelnen Segmente resultiert, bewirkt werden.
Es kann sich somit ein besonders effektiver, diffuser Luftausströmer
mit besonders niedrigem Druckabfall beim Hindurchströmen
von Luft ergeben.
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Es
kann sich als besonders sinnvoll erweisen, wenn zumindest zwei,
vorzugsweise sämtliche der axial hintereinander angeordneten
Segmente eine unterschiedliche Formgebung aufweisen. Die Unterschiede
in der Formgebung können sich dabei insbesondere auf die
Oberflächenformgebung, die Oberflächenbeschaffenheit,
unterschiedliche Materialien (insbesondere unterschiedliche Oberflächenbeschichtungen),
unterschiedliche Anstellwinkel, unterschiedliche Ausnehmungen, das
Vorsehen von Ausnehmungen und Durchbrüchen und auf die
Dicke des entsprechenden Segments beziehen. Die unterschiedliche
Formgebung der einzelnen Segmente kann dabei insbesondere so gewählt
werden, dass sich eine besonders vorteilhafte Gesamtausbildung der
resultierenden Schaufel ergibt. Die Ausbildung einer derartigen,
besonders vorteilhaften Gesamtausbildung zumindest einer Schaufel
kann sich dabei auf eine der beiden Endstellungen (im Modus „Diffus” bzw.
im Modus „Gesamtluft”), auf die beiden Endstellungen,
aber auch auf Zwischenstellungen zwischen diesen beiden Endstellungen
beziehen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, in genau einer
der möglichen Stellungen (bzw. in einer eingeschränkten
Anzahl an möglichen Stellungen) das jeweilige Optimum zu
erzielen. Vielmehr kann es auch vorteilhaft sein, ein gewisses Abweichen
vom Optimum zuzulassen, insbesondere wenn sich dadurch bei einer besonders
großen Anzahl an möglichen Stellungen der einzelnen
Segmente zueinander eine Oberflächenform ergibt, die dem
Optimum relativ nahkommt.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausbildung des Luftausströmers kann
sich ergeben, wenn sich insbesondere im Modus „Diffus” (gegebenenfalls
aber auch im Modus „Gesamtluft” und/oder in einer
oder mehreren Zwischenstellungen) eine im Wesentlichen bündige
Oberflächenkonturierung zumindest einer Schaufel ergibt,
welche bevorzugt annähernd parallel zur Kurve der Segmente
der entsprechenden Schaufel verläuft. Mit einer derartigen „glatten” Oberflächengestaltung
können unerwünschte Verwirbelungen der Luft beim Überstreichen
der entsprechenden Oberfläche weitgehend vermieden werden.
Dadurch kann insbesondere der Druckabfall längs des Luftausströmers
besonders effektiv vermindert werden. Gerade in der Stellung „diffus” (bzw.
in einer Stellung mit teilweise „diffusem” Anteil)
ist es in der Regel unvermeidlich, einen gewissen Druckabfall der
hindurch strömenden Luft zu verur sachen. Insofern kann
es sich als besonders sinnvoll erweisen, gerade in diesen Stellungen,
bei denen es ohnehin zu einem erhöhten Druckabfall kommt,
eine zusätzliche Erhöhung des Druckabfalls durch
unnötige Verwirbelungen, zu vermindern. Verläuft
die Oberflächenkonturierung der Schaufel darüber
hinaus annähernd parallel der Kurve der Segmente der entsprechenden Schaufel,
so kann die Schaufel mit weitgehend minimalem Materialaufwand realisiert
werden. Dies kann insbesondere die Herstellungskosten verringern.
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Besonders
sinnvoll kann es sein, wenn zumindest zwei axial benachbart hintereinander
angeordnete Segmente einander in Axialrichtung gesehen zumindest
bereichsweise überlappen. Eine derartige Ausbildung kann
ein Hindurchströmen von Luft zwischen den Segmenten nach
Art einer Lamellendichtung wirksam verringern. Dadurch kann die
Effektivität des Luftausströmers nochmals vergrößert
werden. Eine derartige Überlappung von Teilbereichen hintereinander
angeordneter Segmente kann beispielsweise durch L-förmige
Ausnehmungen realisiert werden. Dabei wird jeweils eine erste L-förmige Ausnehmung
eines Segments gegenüberliegend einer zweiten „auf
den Kopf stehenden” L-förmigen Ausnehmung des
benachbarten Segments angeordnet. Die L-förmigen Ausnehmungen
können dabei so dimensioniert sein, dass die einander zugewandten Längsseiten
der L-förmigen Ausnehmungen im Modus „Direktluft” einander
kontaktieren. In anderen Stellungen kann sich dagegen ein Hohlraum,
der von den Oberflächen der L-förmigen Ausnehmungen
begrenzt wird, ergeben. Der Hohlraum kann dabei sein maximales Volumen
einnehmen, wenn sich der Luftausströmer in seiner Endstellung
im Modus „Diffus” befindet. Die einzelnen Segmente
können dabei jeweils so dicht aneinander anliegen, dass
durch die vorhandenen Spalten im Wesentlichen keine Luft hindurch
strömen kann. Sind die entsprechenden Spalten besonders
dicht ausgeführt, kann es sich gegebenenfalls als erforderlich
erweisen, Luftzuführungskanäle vorzusehen, die
zu den inneren Hohlräumen mit variablem Volumen führen,
vorzusehen. Dadurch kann eine Belüftung eines sich vergrößerten
Hohlraums, bzw. eine Entlüftung eines sich verkleinerten Hohlraums
realisiert werden. Jedoch sind selbstverständlich auch
andere Ausbildungsformen denkbar.
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Weiterhin
kann es sinnvoll sein, zumindest einen zusätzlichen Luftführungskanal
vorzusehen, der zumindest überwiegend, vorzugsweise im
Wesentlichen dauerhaft in einem Modus „Gesamtluft” betrieben
wird. Versuche mit Testpersonen haben ergeben, dass ein großer
Anteil der Probanden eine (zumindest) teilweise, dauerhafte Luftanströmung
mit einem gerichteten Luftstrahl (eine sogenannte „Spot”-Luftanströmung
wünscht. Durch das Vorsehen eines derartigen, dauerhaften
Spotanteils kann ein Ausströmer realisiert werden, der
besonders hohen Komfortansprüchen genügen kann.
Selbstverständlich ist es nicht ausgeschlossen, dass der
Spotanteil beispielsweise mit Hilfe von Verschlussklappen zumindest
zeitweise verschlossen werden kann. Wesentlich ist es in diesem
Zusammenhang, dass zusätzlich (und nicht nur alternativ)
zur diffusen Luftausströmung eine gerichtete Luftausströmung („Spot”-Luftausströmung)
erfolgen kann.
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Insbesondere
in diesem Zusammenhang kann es sich als sinnvoll erweisen, wenn
zumindest einer der Luftführungskanäle als ringförmiger
Luftführungskanal und/oder als kreisförmiger Luftführungskanal
ausgebildet ist. Beispielsweise ist es denkbar, dass ein Spotkanal
mit kreisrundem Querschnitt vorgesehen wird, der von einem ringförmig
angeordneten Bereich umgeben wird, in dem das bzw. die vorab beschriebenen
verstellbaren Luftleitelemente angeordnet sind. Dabei ist es auch
möglich, dass in der Mitte des kreisrunden zusätzlichen
Luftführungskanals (beispielsweise zentral in der Mitte)
ein Betätigungselement für den Luftausströmer
angeordnet wird. In diesem Falle ergeben sich quasi zwei ringförmige
Luftführungskanäle, wobei der Luftführungskanal
mit den Luftleitelementen radial außen, der zusätzliche
Luftführungskanal für die Spotbelüftung
radial in der Mitte angeordnet ist. Die radiale Anordnung kann jedoch
auch umgedreht werden, so dass sich ein radial außen befindlicher
Ring für die Spotbelüftung ergibt, in dessen Mitte
ein ringförmiger oder kreisförmiger Luftführungskanal
(mit oder ohne Betätigungselement) mit Luftleitelementen
angeordnet wird.
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In
einer möglichen Ausführungsform ist der Luftführungskanal
als ein Ringkanal oder Ringrohr ausgebildet, der bzw. das als äußerer
Luftführungskanal einen weiteren, inneren Luftführungskanal
umgibt und parallel zu diesem verläuft. Dabei sind die beiden
Luftführungskanäle zylindrisch und koaxial ausgebildet.
Mit anderen Worten: Ein äußerer, ringförmiger
Luftführungskanal umgibt einen inneren, zylinderförmigen
Luftführungskanal. Auf diese Weise ist ein zweikanaliger
Luftausströmer mit einem äußeren Luftführungskanal
mit Schaufelkranz mit einstellbarer Fächer- oder Helix-Form
für den Modus ”Diffus” und ”Gesamtluft” und
mit einem inneren Luftführungskanal für einen
Modus ”gerichtete Strömung” realisierbar.
Somit sind gleichzeitig verschiedene Belüftungsarten, z.
B. eine spotförmige Belüftung und eine diffuse
Belüftung, ermöglicht. Durch den verringerten Druckabfall
bei einer diffusen Belüftung kann eine höhere
Effizienz der Belüftung erreicht werden. Darüber hinaus
ist eine einfache Montage und Herstellung durch Zusammensetzen von
schalenförmigen, insbesondere halb- oder viertelschaligen
Komponenten, z. B. halbschaligen oder viertelschaligen Gehäuseteile, in
welchen die ringförmigen Scheibenelementen aufeinander
stapelbar angeordnet sind, ermöglicht.
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Eine
sinnvolle Weiterbildungsmöglichkeit kann sich ergeben,
wenn zumindest ein Segment eine hülsenartige Verlängerung
aufweist, welche als Lagerbuchse für zumindest einen Teil
der anderen Segmente wirkt. Auf diese Weise kann besonders einfach,
kostensparend und platzsparend eine Baueinheit geschaffen werden,
welche die einzelnen Segmente aufweist. Da die Segmente in aller
Regel aus dem gleichen Material gefertigt werden können, kann
dadurch auch eine gleichmäßige und reibungsarme
(insbesondere wenn ein geeignetes Material für die Segmente
gewählt wird) Lagerung der Segmente aneinander realisiert
werden. Durch die hülsenartige Ausbildung des Lagerbereichs
kann darüber hinaus auf besonders einfache und effektive
Weise ein Durchströmen von Luft durch den zwischen zwei Segmenten
befindlichen Spalt hindurch wirksam unterbunden werden.
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Sinnvoll
kann es auch sein, wenn zumindest eine Selbsthemmvorrichtung für
zumindest ein Segment vorgesehen wird, welche insbesondere als Engpassung,
als reibungsbehaftetes Werkstoffmaterial, als Einlageeinrichtung
und/oder als Aufrauung ausgebildet ist. Dadurch kann ein definiertes
Reibungsverhalten des entsprechenden Segments realisiert werden.
Insbesondere kann die Reibung ausreichend niedrig gewählt
werden, dass ein komfortables Bedienen des Luftausströmers,
insbesondere der Stellung des Luft leitelements, möglich
ist. Andererseits kann die Reibung ausreichend groß gewählt werden,
dass eine unbeabsichtigte Verstellbewegung des entsprechenden Segments
verhindert wird, ein Klappern der Segmente durch eine (geringfügige) angulare
Bewegung unterbunden wird und ein zu leichtes („weiches”)
Betätigen der Betätigungsvorrichtung vermieden
wird. Als Einlageeinrichtung ist beispielsweise ein Gummimaterial,
ein Schaumstoffmaterial bzw. ein eingespritztes Schaummaterial möglich.
Auch ist es möglich, die Werkstoffoberflächen
mit einem Belag, beispielsweise aus einem Gummimaterial oder einem
gummiartigen Material, zu versehen. Auch ist es möglich,
beispielsweise auf einem Spritzgussformteil mit Hilfe eines geeigneten Prozesses
eine aufgeraute Oberfläche auszubilden (z. B. durch Aufrauung).
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Zweckmäßigerweise
sind die Segmente bei einer zweikanaligen Ausführungsform
des Luftausströmers konzentrisch um den inneren Luftführungskanal
gelagert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Segmente jeweils
als ein Scheibenelement ausgebildet, welches aus mindestens einem
Ringelement gebildet ist, das eine der Anzahl der Schaufeln entsprechende
Anzahl von radial angeordneten Stegen aufweist.
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Dabei
kann das Ringelement in einer möglichen Ausführungsform
als ein inneres Ringelement mit mindestens einem radial nach außen
weisenden Steg bei einer einzelnen Schaufel oder mit mehreren Stegen
bei mehreren Schaufeln ausgebildet sein. Alternativ kann das jeweilige
Scheibenelement aus einem inneren Ringelement und einem konzentrisch um
dieses angeordneten äußeren Ringelement gebildet
sein, zwischen denen mindestens ein Steg oder mehrere Stege radial
angeordnet sind.
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Zweckmäßigerweise
kann der Luftausströmer mit zumindest einer Mitnehmereinrichtung
ausgebildet werden, welche zwischen zumindest zwei der axial hintereinander
angeordneten Segmente eine Bewegung vermittelt. Bei der Mitnehmereinrichtung
kann es sich insbesondere um eine Einrichtung handeln, die eine
Mitnahme des jeweils benachbarten Segments bewirkt, sobald ein bestimmter
Verstellwinkelbereich zwischen den beiden, einander benachbarten
Segmenten, überschritten würde. Der zulässige
Winkelbereich für die Verdrehung einander benachbarter
Segmente kann beispielsweise entsprechend dem jeweils zulässigen
Staffelungswinkel (welcher nicht unbedingt mit dem mittleren Staffelungswinkel übereinstimmen
muss) definiert werden. Möglich ist es auch, den zulässigen
Winkelbereich um einen gewissen Faktor höher zu wählen.
Als untere Grenze für den zulässigen Winkelbereich
ist beispielsweise ein Winkel von 0° denkbar. Dadurch kann es
ermöglicht werden, dass im Modus „Direktluft” die einzelnen
Segmente optimal fluchtend hintereinander angeordnet sind. In diesem
Falle kann die Mitnehmereinrichtung im Übrigen zusätzlich
als Anschlag für die Betätigung der Betätigungsvorrichtung dienen.
Bei einer entsprechenden Bemaßung des zulässigen
Winkelbereichs (wobei der zulässige Winkelbereich auch
von Segment zu Segment unterschiedlich sein kann), kann eine entsprechende Funktionalität
auch für den Modus „Diffus” realisiert werden.
Insbesondere kann die Mitnehmereinrichtung zumindest teilweise als
Angularstaffelungspositionierungseinrichtung wirken.
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Zur
Bildung der fächerartigen Luftleiffläche aus den
Segmenten einer Schaufel durch deren entsprechenden Stellung kann
das jeweilige innere Ringelement mit einer Ausnehmung versehen sein,
in welche ein Stift des inneren Ringelementes des axial in Strömungsrichtung
nachfolgenden Segmentes zwischen der den Modus „Diffus” bewirkenden
Stellung und der den Modus ”Gesamtluft” bewirkenden Stellung
angular verstellbar ist. Hierzu können die Segmente insbesondere
aus weitgehend identischen Scheibenelementen gebildet sein, die
im zusammengesetzten Zustand übereinander angeordnet sind.
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Möglich
ist es, wenigstens ein Betätigungselement vorzusehen, welches
vorzugsweise integral, vorzugsweise einteilig und/oder einstückig
mit einem Antriebssegment ausgebildet ist. Dadurch kann dem Benutzer
eine besonders unmittelbar und direkt wirkende Möglichkeit
der Einstellung des Luftausströmers auf seine individuellen
Wünsche ermöglicht werden. Darüber hinaus
kann der Luftausströmer besonders einfach und kostengünstig
ausgebildet werden.
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Vorzugsweise
sind die axial in Strömungsrichtung aufeinander gesetzten
Segmente mittels eines Betätigungselementes oder Verstellelements progressiv
bzw. sequentiell verstellbar, insbesondere verdrehbar. Hierbei werden
die Segmente durch aufeinanderfolgende Verstellung, insbesondere
angulare Verdrehung zwischen der einen, eine fächerartige Luftleiffläche
bildenden Stellung (= Modus ”Diffus”) und der
anderen, eine weitgehend geradlinige Luftleiffläche bildenden
Stellung (= Modus ”Gesamtluft”) angular verdreht.
Die Verstellung erfolgt im Wesentlichen dergestalt, dass eine Verstellung,
insbesondere Verdrehung eines ersten Segments nach einem festgelegten
Verstell- oder Verdrehweg die Mitnahme eines zweiten, dem ersten
Segment benachbarten Segments aktiviert, welches wiederum nach einem festgelegten
Verstell- oder Verdrehweg die Mitnahme eines dritten, dem zweiten
Segment benachbarten Segments aktiviert. Dies lässt sich
solange fortsetzen, bis das vorletzte Segment das letzte Segment verstellt
bzw. verdreht hat.
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Zweckmäßigerweise
ist das Betätigungselement mittig auf das axial in Strömungsrichtung
letzte Segment aufsetzbar und als ein Betätigungs- oder Verstellring
ausgebildet. Durch die über Ausnehmung und Stift axial
miteinander in Verbindung stehenden Segmente einer Schaufel und
Verstellen, insbesondere Verdrehen des letzten Segmentes mittels des
Betätigungselementes sind die Segmente zueinander angular
verstellbar, so dass im Modus ”Diffus” eine fächerartige
Luftleiffläche oder im Modus ”Gesamtluft” eine
weitgehend geradlinige Luftleitläche gebildet ist.
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Hierbei
kann das Betätigungselement beispielsweise mit Stiften
versehen sein, die in Ausnehmungen des letzten Segmentes des beweglichen Schaufelkranzes
eingreifen und in diesen zur Vermeidung einer Verkantung arretierbar
sind. Darüber hinaus weist das Betätigungselement
strömungsausgangsseitig einen geformten Rand auf, der beispielsweise
mit einer entsprechenden Struktur, z. B. Greifstruktur, versehen
ist, die ein einfaches Bedienen ermöglicht. Zusätzlich
kann das Betätigungselement strömungsausgangsseitig
mit festen oder verstellbaren Streben oder Lamellen versehen sein.
Diese dienen insbesondere der Versteifung des ringförmigen Betätigungselementes.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Betätigungselement
und dem letzten Segment ein Federelement angeordnet. Hierdurch wird
sichergestellt, dass im zusammengesetzten und arretierten Zustand
des Betätigungselementes die aufeinander gestapelten Segmente
spaltfrei aufeinander angeordnet sind.
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Bei
einer möglichen Ausbildungsform des Luftausströmens
können die Segmente einer vorgegebenen Randkonturierung
folgen, insbesondere einer Luftführungskanalkonturierung
und/oder einer Gehäusekonturierung. Mit anderen Worten
können die Innendurchmesser bzw. Außendurchmesser
der Segmente unterschiedlich groß gewählt werden.
Dadurch kann der zur Verfügung stehende Bauraum optimal
ausgenutzt werden. Insbesondere kann der Druckabfall der durch den
Luftausströmen hindurchströmenden Luft reduziert
werden. Auch können nicht oder nur schlecht durchlüftete
Hohlräume vermieden werden, welche beispielsweise zu Bakterienansammlungen
führen könnten, die wiederum zu schlechten Gerüchen
führen könnten. Beispielsweise könnte
die Außenkonturierung der aneinander angeordneten Segmente
kugelsegmentartig ausgeführt sein, um an einen teilweise
kugelförmig ausgebildeten Hohlraum angepasst zu werden.
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In
einer weiteren möglichen Ausführungsform bilden
die äußeren Ringelemente mehrerer axial nacheinander
angeordneter Segmente die Innenwandung des äußeren
Luftführungskanals. Darüber hinaus können
die inneren Ringelemente mehrerer axial nacheinander angeordneter
Segmente die Innenwandung des inneren Luftführungskanals
bilden. Alternativ oder zusätzlich können die
Segmente und somit die Scheibenelemente von einem im Wesentlichen
kugelförmigen Segmentgehäuse umgeben sein, wobei
die Scheibenelemente jeweils nur aus einem inneren Ringelement mit
radial nach außen angeordneten Stegen oder aus einem äußeren
und inneren Ringelement mit dazwischen radial angeordneten Stegen
gebildet sein können.
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Zur
Ausrichtung der Strömung am Austritt des Luftausströmers
ist der äußere Luftführungskanal von
einem im Wesentlichen kugelförmigen Gehäuse umgeben,
in welches der äußere Luftführungskanal,
d. h. dessen umgebendes Segmentgehäuse oder dessen äußere,
insbesondere kugelförmige Ringelemente, in Art eines Kugelgelenkes
drehbar gelagert ist. Das kugelförmige Gehäuse
des Luftausströmers bildet eine Kugelpfanne, in welche
das kugelförmige Segmentgehäuse mit den darin
angeordneten Segmenten bzw. die kugelförmigen Ringelemente
ohne zusätzliches Gehäuse drehbar gelagert sind.
Durch das außen auf das letzte Segment und gegebenenfalls
auf das Segmentgehäuse aufgesetzte und auf diesem arretierbare
Betätigungselement ist das Luftleitelement im kugelförmigen
Gehäuse des Luftausströmers in mehreren Rotationsfreiheitsgraden
verstellbar, indem das Betätigungselement sowohl radial
als auch angular bewegbar ist und das Luftleitelement entsprechend
im Gehäuse relativ zur Längsachse des Luftführungskanals
verstellbar ist. Durch die radiale Verstellung ist eine beliebige
Strömungsrichtung und/oder durch die angulare Verstellung
eine beliebige Strömungsart für den Luftausströmer
einstellbar.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Stege
eben ausgebildet und zum Strömungsquerschnitt geneigt angeordnet.
Alternativ können die Stege gewölbt ausgebildet
und zum Strömungsquerschnitt senkrecht angeordnet sein.
Auch können die Stege aus einem flexiblen, insbesondere elastischen
Material gebildet sein, so dass diese durch Verdrehung gewunden
werden können.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung können mehrere gleichartige
oder verschiedenartige Luftleitelemente axial hintereinander und/oder
nebeneinander angeordnet sein. Bei einer parallel nebeneinander
vorgesehenen Anordnung der Luftleitelemente ist der Luftausströmer
als eine Doppeldüse ausgeführt. Bei mehreren axial
hintereinander angeordneten Luftleitelementen und somit mehreren
axial hintereinander angeordneten Schaufelkränzen ist insbesondere
eine Einstellung der Segmente in Form einer Mehrfach-Helix ermöglicht.
Zweckmäßigerweise sind die Luftleitelemente mittels
separater Bedienelemente und/oder eines gemeinsamen Betätigungselementes
asynchron bzw. synchron verstellbar. Auch können Klappen
oder Lamellen oder andere geeignete Luftleitelemente vor und/oder
hinter dem oder den Schaufelkränzen im Luftführungskanal
angeordnet sein. Insbesondere ist das als innerer Luftführungskanal
dienende, innere Ringelement mit einer Klappe versehen, welche den
inneren Luftführungskanal zur Einstellung einer gerichteten
Strömung vollständig schließt oder öffnet.
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Vorzugsweise
ist im Bereich des Luftleitelements zur Vergrößerung
des Strömungsquerschnitts der Luftausströmer und
somit dessen Luftführungskanal im Wesentlichen kugelförmig
ausgeführt, wobei in diesen strömungseingangsseitig
ein zylindrischer Luftführungskanal mündet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
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1 schematisch
in Explosionsdarstellung einen als Doppeldüse ausgebildeten
Luftausströmer mit jeweils einem als Schaufelkranz ausgebildeten Luftleitelement,
dessen axial hintereinander angeordnete Segmente relativ zueinander
angular verstellbar sind,
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2 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 1 in perspektivischer
Darstellung im zusammengebauten Zustand in der Stellung Modus ”Diffus”,
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3 schematisch
den Schaufelkranz im Schnitt III gemäß 4,
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4 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 2 in Draufsicht
im zusammengebauten Zustand in der Stellung Modus ”Diffus”,
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5 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 1 in perspektivischer
Darstellung im zusammengebauten Zustand in der Stellung Modus ”Gesamtluft”,
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6 schematisch
den Schaufelkranz im Schnitt VI gemäß 7,
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7 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 5 in Draufsicht
im zusammengebauten Zustand in der Stellung Modus ”Gesamtluft”,
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8 schematisch
in perspektivischer Darstellung bei aufgeschnittenem Gehäuse
ein darin auf einem inneren Ringelement angeordnetes Segment des
Schaufelkranzes,
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9 schematisch
in perspektivischer Darstellung bei aufgeschnittenem Gehäuse
ein auf dem inneren Ringelement angeordneten Segment in axialer
Richtung weiteres aufsetzbares Segment des Schaufelkranzes,
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10 schematisch
in perspektivischer Darstellung bei aufgeschnittenem Gehäuse
zwei aufeinander gesetzte Segmente des Schaufelkranzes in der Stellung
Modus ”Diffus”,
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11 schematisch
in perspektivischer Darstellung bei aufgeschnittenem Gehäuse
zwei aufeinander gesetzte Segmente des Schaufelkranzes in einer
Zwischenstellung zwischen der Stellung Modus ”Diffus” und
der Stellung Modus ”Gesamtluft”,
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12 schematisch
im Längsschnitt eine Ausführungsform für
einen Luftausströmer mit mehreren auf ein inneres Ringelement
aufgesetzten Segmenten, die von einem auf das strömungsausgangsseitig
letzte Ringelement aufgesetztem Betätigungselement angular
verstellbar sind,
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13 schematisch
den Schaufelkranz gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
in teilweise durchbrochener perspektivischer Darstellung in zusammengebautem
Zustand in der Stellung Modus „Gesamtluft”,
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14 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 13 in
der Stellung Modus „Diffus”,
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15 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 13 in
Draufsicht im zusammengebauten Zustand in der Stellung Modus „Direktluft”,
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16 schematisch
den Schaufelkranz im Schnitt A gemäß 15,
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17 schematisch
den Schaufelkranz im Schnitt B gemäß 15,
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18 schematisch
den Schaufelkranz gemäß 14 in
Draufsicht in der Stellung Modus „Diffus”,
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19 schematisch
den Schaufelkranz im Schnitt E gemäß 18,
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20 schematisch
den Schaufelkranz im Schnitt F gemäß 15,
wobei sich der Schaufelkranz in der Stellung Modus „Gesamtluft” befindet,
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21 eine
schematische Gegenüberstellung einer Schaufel in der Stellung
Modus „Gesamtluft” sowie in der Stellung Modus „Diffus”,
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22 eine
schematische Darstellung einer Schaufelkontur im Querschnitt,
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23 eine
schematische Darstellung der Dimensionierung eines Strahlenkranzes
in Draufsicht,
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24 schematisch
in Querschnittsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines
Strahlenkranzes mit integraler Lagerbuchse,
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25 schematisch
in Querschnittsansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Strahlenkranzes mit integrierter Lagerbuchse,
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26 eine schematische Darstellung unterschiedlicher
Anordnungsmöglichkeiten von Luftkanälen mit Schaufelkranz
und zusätzlichen Spot-Luftkanälen,
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27 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für einen Ausströmer
mit Strahlenkranz und integriertem zusätzlichem Spot-Luftkanal,
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28 schematisch
in Querschnittsansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Strahlenkranzes mit einem an eine Gehäusekontur angepassten
Segmentblock.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
in Explosionsdarstellung einen als Doppeldüse 2 ausgebildeten
Luftausströmer 1. Alternativ kann der Luftausströmer 1 in
nicht näher dargestellter Form auch als eine Einfachdüse
ausgebildet sein. Nachfolgend wird die Erfindung anhand des Aufbaus
einer der Düsen näher beschrieben.
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Der
Luftausströmer 1 weist je Düse einen Luftführungskanal
K1 auf, der strömungseingangsseitig einen hohlzylindrischen
Abschnitt K1.1 und strömungsausgangsseitig einen kugelförmigen
Abschnitt K1.2 aufweist. Darüber hinaus weist der Luftausströmer 1 ein
Gehäuse 3 auf, das in Analogie zur Form des Luftführungskanals
K1 strömungseingangsseitig einen hohlzylindrischen Abschnitt 3.1 und
strömungsausgangsseitig einen kugelförmigen Abschnitt 3.2 aufweist.
Das Gehäuse 3 ist beispielsweise aus zwei Halbschalen 3.3 und 3.4 gebildet. Das
Gehäuse 3 kann beispielsweise aus einem Kunststoffformteil
oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein.
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Im
kugelförmigen Abschnitt K1.2 des Luftführungskanals
K1 und somit des kugelförmigen Abschnitts 3.2 des
Gehäuses 3 ist ein Luftleitelement 4 zur
Einstellung von verschiedenen Strömungsarten und/oder Strömungsrichtungen
R angeordnet. Dabei weist das Luftleitelement 4 in der
Außenkontur im Wesentlichen eine Kugelform auf und ist
in Art eines Kugelgelenkes im kugelförmigen Abschnitt 3.2 des Gehäuses 3 drehbar
gelagert. Der Luftausströmer 1 wird daher auch
als Kugeldüse bezeichnet.
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Zur
Verstellung der Strömungsrichtung R des Luftausströmers 1 sind
innenseitig in die jeweilige Halbschale 3.3 und 3.4 Führungssicken 5 eingebracht.
Je nach Vorgabe der einstellbaren Freiheitsgrade ist eine entsprechende
Anzahl von Führungssicken 5 eingebracht. Durch
translatorisches Bewegen des Luftleitelements 3 nach oben,
nach unten oder zur Seite und/oder durch eine Drehbewegung wird
strömungsausgangsseitig des Luftausströmers 1 eine
entsprechende Strömungsrichtung R bzw. Strömungsart – Diffusströmung
oder gerichtete Strömung – am Luftausströmer 1 eingestellt.
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Das
Luftleitelement 4 ist in der 1 sowohl im
zusammengebauten Zustand Z1 als auch zur besseren Darstellung des
Aufbaus des Luftleitelements 4 im auseinander genommenen
Zustand Z2 gezeigt.
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Das
Luftleitelement 3 ist in Art eines Schaufelkranzes 6 mit
einer vorgegebenen Anzahl von Schaufeln 6.1 bis 6.n ausgeführt.
Dabei ist der Schaufelkranz 6 und somit jede der Schaufeln 6.1 bis 6.n aus
einer vorgegebenen Anzahl von axial hintereinander angeordneten
Segmenten 7.1 bis 7.m gebildet. Das jeweilige
Segment 7.1 bis 7.m ist als ein Scheibenelement
ausgeführt, welches im Ausführungsbeispiel nach 1 ein
inneres Ringelement 8 und ein um dieses konzentrisch angeordnetes, äußeres
Ringelement 9 aufweist, zwischen denen eine vorgegebene
Anzahl von Stegen 10.1 bis 10.n radial angeordnet
ist. Dabei kann das innere Ringelement 8 zusätzlichen
einen inneren Luftführungskanal K2 bilden. Darüber
hinaus entspricht die Anzahl der Stege 10.1 bis 10.n eines
Segmentes 7.1 bis 7.m der Anzahl der Schaufeln 6.1 bis 6.n.
In einer alternativen, nicht näher dargestellten Ausführungsform
können die Segmente 7.1 bis 7.m jeweils
aus einem inneren Ringelement 8, auf welchem radial nach
außen weisende Stege 10.1 bis 10.n angeordnet
sind, gebildet sein.
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Die
Segmente 7.1 bis 7.m können, wie in 1 dargestellt,
von einem Segmentgehäuse 11 umgeben sein, in welchem
die Segmente 7.1 bis 7.m zumindest relativ zueinander
angular verstellbar sind. Das Segmentgehäuse 11 ist
für eine einfache Montage mehrteilig ausgeführt,
insbesondere zweischalig aus einer ersten Halbschale 11.1 und
einer zweiten Halbschale 11.2 gebildet, die aufeinander steckbar
sind. Das Segmentgehäuse 11 ist mit nach außen
abstehenden Führungsstegen 11.3 versehen, die
in den Führungssicken 5 des Gehäuses 3 geführt sind
und zur Einstellung der Strömungsrichtung R durch Verstellung
des Luftleitelements 4 dienen.
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Zur
Einstellung der Strömungsart – Modus ”Diffus” und
Modus ”Gesamtluft” bzw. eine Zwischenstellung – ist
ein Betätigungselement 12 in Form eines Verstellringes
mittig auf das axial in Strömungsrichtung R letzte Segment 7.1 aufsetzbar.
Die axial hintereinander und miteinander verbindbaren Segmente 7.1 bis 7.m sind
durch Verstellen, insbesondere Verdrehen des letzten Segmentes 7.1 mittels
des Betätigungselementes 12 dabei relativ zueinander angular
verstellbar, so dass im Modus ”Diffus” eine fächerartige
Luftleitfläche und im Modus ”Gesamtluft” eine
weitgehend geradlinige Luftleiffläche gebildet ist.
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Für
eine Fixierung des Betätigungselementes 12 am
letzten Segment 7.1 kann das Betätigungselement 12 beispielsweise
in nicht näher dargestellter Art und Weise mit Stiften
versehen sein, die in Ausnehmungen des letzten Segmentes 7.1 eingreifen
und in diesen zur Vermeidung einer Verkantung arretierbar sind.
Darüber hinaus weist das Betätigungselement 12 strömungsausgangsseitig
einen geformten Rand 12.1 auf, der beispielsweise mit einer
entsprechenden Struktur, z. B. Greifstruktur, versehen ist. Zusätzlich
kann das Betätigungselement 12 strömungsausgangsseitig
mit festen oder verstellbaren Streben 12.2 oder Lamellen
versehen sein.
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2 zeigt
schematisch den Schaufelkranz 6 gemäß 1 in
perspektivischer Darstellung im zusammengebauten Zustand in der
Stellung Modus ”Diffus”. In dieser Endstellung
sind die Segmente 7.1 bis 7.m der jeweiligen Schaufel 6.1 bis 6.n derart
angular verstellt, dass sich eine fächerartige oder helixförmige
Luftleiffläche in Strömungsrichtung R zur Erzielung
einer Drallströmung bildet.
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3 zeigt
schematisch den Schaufelkranz 6 im zusammengebauten Zustand
mit den in der Stellung Modus ”Diffus” positionierten
Segmenten 7.1 bis 7.m der jeweiligen Schaufel 6.1 bis 6.n im
Schnitt III gemäß 4. 4 zeigt
schematisch den Schaufelkranz 6 gemäß 2 in
Draufsicht mit den in der Stellung Modus ”Diffus” positionierten
Segmenten 7.1 bis 7.m. Dabei verringern die Segmente 7.1 bis 7.m der
Schaufeln 6.1 bis 6.n den Strömungsquerschnitt
maximal bei maximaler Verdrallung des Luftstroms durch die fächerartige
Luftleiffläche der jeweiligen Schaufel 6.1 bis 6.n.
Die in der Stellung „Diffus” durch die Ausgestaltung
der Segmente 7.1 bis 7.m entstehenden Hohlräume 18 werden
beim Übergang auf die Stellung „Gesamt” verkleinert
bzw. verschwinden in vollständig ineinander geschachtelter
Stellung der Segmente 7.1 bis 7.m.
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5 zeigt
schematisch den Schaufelkranz 6 gemäß 1 in
perspektivischer Darstellung im zusammengebauten Zustand mit den
in der Stellung Modus ”Gesamtluft” positionierten
Segmenten 7.1 bis 7.m. In 6 ist der
Schaufelkranz 6 im Schnitt VI gemäß 7 dargestellt
und 7 zeigt den Schaufelkranz 6 gemäß 5 in
Draufsicht mit den in der Stellung Modus ”Gesamtluft” positionierten Segmenten 7.1 bis 7.m.
Dabei verringern die Segmente 7.1 bis 7.m der
Schaufeln 6.1 bis 6.n den Strömungsquerschnitt
minimal bei minimaler Verdrallung des Luftstroms, so dass sich eine
weitgehend gerichtete Strömung im äußeren
Luftführungskanal K1.2 ergibt. In dieser Stellung sind
die Segmente 7.1 bis 7.m in Strömungsrichtung
R weitgehend senkrecht übereinander angeordnet, so dass
sich eine weitgehend geradlinige Luftleitfläche für
die jeweilige Schaufel 6.1 bis 6.n ergibt.
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8 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung bei aufgeschnittenem
Segmentgehäuse 11 ein Ausführungsbeispiel
für ein im Segmentgehäuse 11 angeordnetes
Segment 7.1 mit einem inneren Ringelement 8 und
radial nach außen weisenden Stegen 10.1 bis 10.n.
Das Segmentgehäuse 11 kann dabei mit den darin
angeordneten Segmenten 7.1 bis 7.m als ein integriertes
Bauteil, z. B. ein Spritzformteil, ausgeführt sein, das
in dem als Kugelgelenk dienenden Gehäuse 3 des
Luftausströmers 1 beweglich gelagert ist.
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Das
innere Ringelement 8 ist in diesem Beispiel auf einem als
innerer Luftführungskanal K2 dienende Hohlzylinder 13 angeordnet.
Für eine Verbindung der axial hintereinander angeordneten
Segmente 7.1 bis 7.m weist das jeweilige Segment 7.1 bis 7.m eine
Ausnehmung 14 auf. In diese Ausnehmung 14 greift
ein Stift 15 eines axial in Strömungsrichtung
R nachfolgenden inneren Ringelementes 7.2 ein, wie in 9 dargestellt.
Dabei dienen die Wände der Ausnehmung 14 als Anschläge
für die den Modus ”Diffus” bewirkenden
Stellung und die den Modus ”Gesamtluft” bewirkenden
Stellung.
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Alternativ
oder zusätzlich können die zueinander korrespondierenden
Stege 10.1 bis 10.n einer jeweiligen Schaufel 6.1 bis 6.n von
axial angrenzenden Segmenten 7.1 bis 7.m mit zueinander
korrespondierenden Anschlägen 16 und 17,
wie in den 8 und 9 gezeigt,
versehen sein.
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10 zeigt
in perspektivischer Darstellung bei aufgeschnittenem Segmentgehäuse 11 zwei
aufeinander gesetzte Segmente 7.1 und 7.2 des
Schaufelkranzes 6 in der Stellung Modus ”Diffus” und 11 zwei
aufeinander gesetzte Segmente 7.1 und 7.2 in einer
Zwischenstellung zwischen der Stellung Modus ”Diffus” und
der Stellung Modus ”Gesamtluft”.
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12 zeigt
eine weitere Ausführungsform für das Luftleitelement 4 im
Längsschnitt mit mehreren auf einen, einen inneren Luftführungskanal
K2 bildenden Hohlzylinder 13 axial aufeinander gesetzten
Segmenten 7.1 bis 7.m, die von einem auf das strömungsausgangsseitig
letzte Segment 7.1 aufgesetztem Betätigungselement 12 angular
verstellbar sind. Dabei ist zwischen dem letzten Segment 7.1 und
dem Betätigungselement 12 ein Federelement 18 angeordnet,
welches die Segmente 7.1 bis 7.m bei arretiertem
Betätigungselement 12 in axialer Richtung weitgehend
spaltfrei zusammendrückt, so dass bei angularer Verstellung
der Segmente 7.1 bis 7.m die Stege 10.1 bis 10.n von
aneinander angrenzenden Segmenten 7.1 bis 7.m eine
weitgehend luftdichte Luftleitfläche bilden.
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Je
nach Vorgabe können die Stege 10.1 bis 10.n eben
ausgebildet und zum Strömungsquerschnitt geneigt angeordnet
sein. Alternativ können die Stege 10.1 bis 10.n gewölbt
und senkrecht zum Strömungsquerschnitt angeordnet sein.
Darüber hinaus können die Stege 10.1 bis 10.n starr
oder flexibel ausgebildet sein. Bei einer flexiblen, insbesondere elastischen
Ausbildung können die Stege 10.1 bis 10.n zur
Einstellung einer fächerartigen oder helixförmigen
Luftleitfläche gewunden werden.
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In 13 und 14 ist
ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel für
ein Luftleitelement 19 für einen Luftausströmer 1 dargestellt.
Das im Folgenden dargestellte Luftleitelement 19 kann beispielsweise
anstelle des in 1 dargestellten Luftleitelements 4 verwendet
werden. Das Luftleitelement 19 ist in 13 und 14 jeweils
in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Zur Verdeutlichung des
inneren Aufbaus des Luftleitelements 19 ist das Segmentgehäuse 11 in 13 und 14 nur
teilweise dargestellt.
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Das
Luftleitelement 19 weist einen äußeren, verstellbaren
Luftkanal 20 auf, der im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel
einen in etwa ringförmigen Querschnitt aufweist. Im äußeren,
verstellbaren Luftkanal 20 sind, analog zum in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel, in axialer Richtung gesehen mehrere
Segmentelemente (vorliegend 8 Segmentelemente) 22.1 bis 22.8 hintereinander
angeordnet. Ein Satz von Segmentelementen 22.1 bis 22.8 bildet
jeweils eine Schaufel 21.1 bis 21.5 aus. Im vorliegend
dargestellten Ausführungsbeispiel des Luftleitelements 19 wird
der Schaufelkranz 21 aus insgesamt fünf Schaufeln 21.1 bis 21.5 gebildet.
Je nach angularer Stellung der Segmente 22.1 bis 22.m zueinander,
befindet sich der äußere, verstellbare Luftkanal 20 des
Luftleitelements 19 in der Endstellung Modus „Direktluft”,
der Endstellung Modus „Diffus” oder in einer Zwischenstellung. 13 zeigt
das Luftleitelement 19 in der Stellung Modus „Direktluft”, während 14 das
Luftleitelement 19 in der Stellung Modus „Diffus” zeigt.
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Wie 13 und 14 entnommen
werden kann, sind in der Stellung Modus” Direktluft” (13) die
einzelnen Stege 23 der unterschiedlichen Segmente 22.1 bis 22.m in
axialer Richtung gesehen im Wesentlichen fluchtend zueinander angeordnet.
In der Endstellung „Diffus” (14)
sind die einzelnen Stege 23 der Segmente 7.1 bis 7.m dagegen
angular zueinander versetzt angeordnet, so dass die Schaufeln 21.1 bis 21.5 eine
fächerartige, bzw. wendelartige Luftleitfläche
ausbilden (siehe hierzu insbesondere auch 19, 21 und 22).
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In
der Mitte des Luftleitelements 19 ist eine Betätigungsgriff 25 angeordnet.
Der Betätigungsgriff 25 ist dabei drehfest mit
dem in 13 und 14 vorne
liegenden Segment 22.1 verbunden. Dementsprechend kann
durch eine Drehbewegung des Betätigungsgriffs 25 das
vorderste Segment 22.1 angular verdreht werden. Das in
der Zeichnung hinterste Segment 22.8 ist dagegen starr
angeordnet. Somit ergibt sich durch eine Drehbewegung des Betä tigungsgriffs 25 ein
angularer Versatz zwischen vorderstem Segment 22.1 und
hinterstem Segment 22.8.
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Die
Drehbewegung des vordersten Segments 22.1 wird dabei auf
die einzelnen Segmente 22.1 bis 22.8 „verteilt”.
Das heißt, dass der angulare Gesamtversatz zwischen vorderstem
Segment 22.1 und hinterstem Segment 22.8 in mehrere
angulare Teilversätze unterteilt wird, die jeweils zwischen
zwei einander benachbarten Segmenten 22.i und 22.i+1 auftreten.
Diese Aufteilung des angularen Gesamtversatzes in mehrere Teilversätze
muss nicht notwendigerweise derart erfolgen, dass die angularen Teilversätze
jeweils gleich groß sind. Vielmehr können die
angularen Teilversätze durchaus progressiv ansteigend gewählt
werden. Sinnvollerweise wird der angulare Gesamtversatz derart aufgeteilt,
dass sich eine möglichst optimale Konturierung der einzelnen Schaufeln 21.1 bis 21.5 ergibt
(vgl. insbesondere 22).
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Um
diese Unterteilung des angularen Gesamtversatzes in mehrere angulare
Teilversätze zu bewirken, ist im äußeren
Ringbereich 9 der Segmente 22 eine Mitnehmerkulissenanordnung 26 ausgebildet.
Dazu weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel das äußere
Ringelement 9 der Segmente 22.1 bis 22.8 an
der Vorderseite jeweils eine Ausnehmung 27 auf. In diese
Ausnehmung 27 greift jeweils ein Vorsprung 28 des
benachbart dazu angeordneten Segments 22 ein. Der Vorsprung 28 ist
jeweils an der Rückseite des äußeren
Ringelements 9 des entsprechenden Segments 22 ausgebildet.
Die Ausnehmung 27 weist eine im Verhältnis zum
korrespondierenden Vorsprung 28 vergrößerte
angulare Dimension auf. Dadurch wird ein maximaler Winkelbereich definiert,
in dem zwei jeweils benachbart zueinander stehende Segmente 22.i und 22.1+1 gegeneinander verdreht
werden können. Lediglich der Vollständigkeit halber
wird darauf hingewiesen, dass beim vordersten Segment 22.1 die
Ausnehmung 27, bzw. beim hintersten Segment 22.8 der
Vorsprung 28 entfallen kann.
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Weiterhin
ist in 13 und 14 zu
erkennen, dass zwischen dem Betätigungsgriff 25 und
dem ringförmigen, äußeren, verstellbaren
Luftkanal 20 ein Spot-Luftkanal 29 vorgesehen
ist. Mit Hilfe des Spot-Luftkanals 29 kann unabhängig
von der Stellung des äußeren, verstellbaren Luftkanals 20 eine gerichtete
Luftströmung erzeugt werden. Dabei ist es selbstverständlich
möglich, dass der Spot-Luftkanal 29 durch eine
vorliegend nicht dargestellte Verschlussklappe auch verschlossen
werden kann. Die Richtung der gerichteten Luftströmung,
die aus dem Spot-Luftkanal 29 und gegebenenfalls aus dem äußeren,
verstellbaren Luftkanal 20 (bei einer entsprechenden Stellung
des Schaufelkranzes 21) austritt, kann durch eine Verschiebebewegung
des Betätigungsgriffs 25 beeinflusst werden. Durch
eine derartige Verschiebebewegung kann das Luftleitelement 19 beispielsweise
innerhalb eines ihn umgebenden Gehäuses verdreht werden.
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In 15 ist
das in 13 dargestellte Luftleitelement 19 nochmals
in der Stellung Modus „Direktluft” in Draufsicht
zu erkennen. In 15 sind die Schnittebenen A,
B und F eingezeichnet, die die Querschnittsansichten in 16, 17 und 20 definieren.
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16 zeigt
das Luftleitelement 19 längs der aus 15 ersichtlichen
(gewinkelten) Querschnittsebene A. Insbesondere ist die koaxiale
Anordnung von äußerem, verstellbarem Luftkanal 20 und
Spot-Luftkanal 29 zu erkennen. Auch die Formgebung des
vordersten Segments 22.1 ist gut zu erkennen, wobei der
vordere Bogen 30 des vordersten Segments 22.1 in 16 nicht
von der Querschnittsebene A geschnitten wird (was demgegenüber
in 17 der Fall ist). Die einzelnen Segmente 22.1 sind
zur Unterscheidbarkeit unterschiedlich schraffiert dargestellt.
Eine Schraffur ist in 16 und 17 jeweils
nur dann eingezeichnet, wenn das entsprechende Bauteil von der Schnittebene
A (bzw. der Schnittebene B) geschnitten wird. Sonstige Teile der
Segmente 22.1 bis 22.8 sind nicht schraffiert,
erkennbare Kanten jedoch als einfache Linien dargestellt.
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Gut
ist auch die äußere Kontur des Segmentgehäuses 11 zu
erkennen, die einer kreisbogenförmigen Linie folgt.
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In 17 ist
ein Querschnitt entlang der in 15 eingezeichneten
(gewinkelten) Querschnittsfläche B gezeigt. Deutlich ist
zu erkennen, dass die einzelnen Segmente 22.1 bis 22.8 unterschiedlich ausgebildet
sind. Der vordere Bogen 30 ist einstückig mit
den übrigen Bauteilen des vordersten Segments 22.1 ausgebildet.
Darüber hinaus ist das vorderste Segment 22.1,
wie bereits erwähnt, drehfest mit dem Betätigungsgriff 25 verbunden.
In 17 sind darüber hinaus Hohlräume 32 zu
erkennen, welche durch L-förmige Aussparungen 31 zueinander
benachbarter Segmente 22.i und 22.1+1 gebildet
werden. 18 zeigt eine zu 15 analoge
Ansicht des Luftleitelements 19, wobei sich das Luftleitelement 19 in
der Stellung Modus „Diffus” befindet. In 18 ist
insbesondere die Lage der Querschnittsebene E dargestellt, deren
Querschnittsdarstellung in 19 gezeigt
ist. In der 19 ist insbesondere der innere Aufbau
der Stege 23 der Segmente 22.1 bis 22.8 zu erkennen.
Auch die Lage und Anordnung der durch die L-förmigen Ausnehmungen 31 in
den Stegen 23 der Segmente 22.1 bis 22.8 gebildeten
Hohlräume 32 ist gut zu erkennen. Da sich das
Luftleitelement 20 in 19 in
der Stellung Modus „Diffus” befindet, ist die Größe
der Hohlräume 32 maximal.
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Deutlich
ist in 19 die Oberflächengestaltung
der aus den einzelnen Stegen 23 gebildeten Schaufel 21.1 zu
erkennen. Vorzugsweise sind die Segmente 22.1 bis 22.8 so
ausgebildet, dass sämtliche Schaufeln 21.1 bis 21.5 des
Schaufelkranzes 21 eine gleichartige Formgebung aufweisen.
Es ist gut zu erkennen, dass die Oberflächenkontur der
resultierenden Schaufel 21.1 weitgehend durchgängig und
eben ausgebildet ist. Dadurch wird die Bildung von unerwünschten
Wirbeln im Bereich der Oberfläche der Schaufel 21.1 vermindert,
wodurch der Strömungswiderstand der vorbeiströmenden
Luft verringert wird und somit der Druckabfall längs des
Luftleitelements 19 vermindert wird.
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Wird
das Luftleitelement 19 durch Drehung des Betätigungsgrifffs 25 aus
der Stellung Modus „Diffus” in Richtung der Stellung
Modus „Direktluft” verstellt, so schieben sich
die Stege 23 der Segmente 21.1 bis 21.8 übereinander,
bis diese im Wesentlichen fluchtend in axialer Richtung hintereinander
angeordnet zu liegen kommen. Dies ist in 20 dargestellt.
Die dort dargestellte Querschnittsebene F (vgl. 15)
ist analog zur Querschnittsebene E (vgl. 18) gelegt.
Lediglich die Stellung des Luftleitelements 19 ist unterschiedlich.
Wie 20 entnommen werden kann, sind die Hohlräume 32,
die durch die L-förmigen Aussparungen 31 der Stege 23 der
einzelnen Segmente 21.1 bis 21.8 gebildet werden,
im Wesentlichen geschlossen. Mit anderen Worten liegen die Längsseiten 33 der
L-förmigen Aussparung 31 aneinander an. Dies kann
im Übrigen einen Anschlag für die Drehbewegung
des Betätigungsgriffs 25 darstellen.
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Diese
Verschiebebewegung der einzelnen Stege 23 gegeneinander
ist zur Verdeutlichung nochmals in 21 dargestellt.
In 21 auf der linken Seite ist die fluchtende Stellung 34 einer
Schaufel 21.1 dargestellt (entsprechend 20).
In 21 auf der rechten Seite ist die Stellung der
Schaufel 21.1 in der Diffus-Schaufelstellung 35 gezeigt
(siehe 19). Auch in 21 ist
die äußere Formgebung der resultierenden Schaufel 21.1 in
der diffusen Schaufelstellung 35 gut zu erkennen. Insbesondere ist
eine Ausbildung der Schaufel 21.1 in Form eines Tragflächenprofils
möglich.
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Im
Folgenden wird ein Weg erläutert, mit dessen Hilfe es möglich
ist, eine vorteilhafte Ausgestaltung der einzelnen Schaufeln 6.1 bis 6.n bzw. 21.1 bis 21.n des
Schaufelkranzes 6, 21 eines Luftleitelements 4, 19 zu
realisieren. Aus 22 sowie 23 ist
die Definition der dabei verwendeten Parameter ersichtlich.
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Zunächst
wird Anzahl der Schaufeln N festgelegt. N kann dabei zwischen 1
und 20 gewählt werden, bevorzugt zwischen 3 und 7 gewählt
werden und besonders bevorzugt bei 5 liegen. Anschließend wird
die Teilung t bestimmt. Die Teilung t ergibt sich aus dem Umfang
und der Anzahl der verwendeten Schaufeln. Es gilt folglich t = 2·π·R/N,
wobei R dem Radius entspricht. Der Außenradius Rmax liegt vorzugsweise zwischen 1 cm und
10 cm, besonders bevorzugt zwischen 2,5 cm und 6 cm. Rmin liegt
demgegenüber vorzugsweise zwischen 0 cm und 5 cm, besonders
bevorzugt zwischen 0,5 cm und 2 cm.
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Anschließend
wird der Eintrittswinkel β1 und der
Austrittswinkel β2 festgelegt. β1 liegt vorzugsweise zwischen 90° und
70°, besonders bevorzugt bei 90°. β2 liegt demgegenüber vorzugsweise
zwischen 10° und 70°, besonders bevorzugt und
20° und 40°.
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Das
Teilungsverhältnis t:L ergibt sich als Funktion von Eintritts-
und Austrittswinkel. Das Teilungsverhältnis t:L liegt sinnvollerweise
zwischen 0 und 2, bevorzugt zwischen 0,5 und 1,1, besonders bevorzugt
zwischen 0,6 und 0,8. Daraus lässt sich die Schaufellänge
L berechnen.
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Der
optimale Staffelungswinkel βs ergibt
sich in Abhängigkeit vom Teilungsverhältnis t:L
sowie von β2. Sinnvollerweise liegt
der Staffelungswinkel βs zwischen
0° und 90°, bevorzugt zwischen 40° und
80°, besonders bevorzugt zwischen 50° und 70°.
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Die
Schaufeldicke d liegt im Bereich 38 des vordersten Segments 22.1 im
Bereich von 0 mm (d. h. die Schaufel 21.1 läuft
hier spitz zu), während die Schaufeldicke d im Bereich 37 des
hintersten Segments 22.8 ihren größten
Wert dmax annimmt. dmax liegt
sinnvollerweise zwischen 0,1 mm und 20 mm, vorzugsweise zwischen
1 mm und 10 mm, besonders bevorzugt zwischen 2 mm und 5 mm.
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Die
Schaufelmittellinie 36 folgt einer Spline-Kurve zwischen
den beiden Knoten 37 und 38, wobei die beiden
Tangenten zur Spline-Kurve 36 in den Knoten 37, 38 durch
den Eintrittswinkel β1 bzw. den
Austrittwinkel β2 bestimmt werden.
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In
den 24 und 25 ist
dargestellt, wie eines der Segmente 22.1 bis 22.m,
mit einer Hülse 39 versehen werden kann. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Hülse 39 jeweils
einstückig mit dem dazugehörigen Segment 22.1 bzw. 22.m ausgebildet.
Dies kann beispielsweise durch ein Kunststoffspritzgussverfahren
erfolgen. In 24 ist die Hülse 39 integral
mit dem hintersten Segment 22.m (dem fest angebrachten
Segment) ausgebildet. Dem gegenüber ist die Hülse 39 im
in 25 dargestellten Ausführungsbeispiel
integral mit dem vordersten Segment 22.1 ausgebildet. Die
Hülse 39 wirkt für die verbleibenden
Segmente 22.1 bis 22.m jeweils als Lagerelement.
Beispielsweise wird ein inneres Ringelement 8 des entsprechenden
Segments 22.1 bis 22.m auf die Hülse 39 aufgesteckt.
Die Befestigung des hintersten Segments 22.m erfolgt dabei
vorliegend über zwei, diagonal am Umfang ge genüberliegende
Rastnasen 47, die in entsprechende Ausnehmungen des Segmentgehäuses
eingreifen.
-
Weiterhin
sind in den 24 und 25 am radial äußeren
Ende der Segmente 22.1 bis 22.m-1 Hemmelemente 44 vorgesehen.
Die Hemmelemente 44 bewirken eine erhöhte Reibung
zwischen den Segmenten 22.1 bis 22.m-1 und dem
benachbart dazu ausgebildeten Gehäusebereich. Die Hemmelemente
können beispielsweise aus einem Schaumstoffmaterial gefertigt
sein, das für eine gewisse Reibung zwischen dem äußeren
Umfangsrand eines äußeren Ringelements 9 eines
Segments 22.1 bis 22.m-1 und dem Hemmelement 44 sorgt.
Es wird darauf hingewiesen, dass es bei dem starr angeordneten,
hintersten Segment 22.m nicht erforderlich ist, ein Hemmelement 44 vorzusehen.
Denn dieses ist ohnehin fest gelagert.
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Zusätzlich
ist es möglich zumindest eine entsprechende Rastnase 47 auch
an allen Segmenten 22.1 bis 22.m-1 vorzusehen,
die in einer nutartigen Ausnehmung des Segmentgehäuses
geführt werden. Die Ausnehmungen haben eine größere
Erstreckung in Umfangsrichtung als die Rastnasen, so dass bei Verdrehung
der Segmente Anschläge in beiden Richtungen gebildet werden.
Die Mitnehmerfunktion für die einzelnen Segmente 22.2 bis 22.m-1 wird
weiterhin von den Aussparungen 31 bzw. den Hohlräumen 32 übernommen.
Da eine Teilfunktion somit auf das Gehäuse übertragen
wird, ist die Beanspruchung der Segmente hinsichtlich deren Festigkeit
geringer. Sollten, wie oben beschriebenen Hemmelemente 44 vorgesehen
sein, ist es vorteilhaft diese am Umfang versetzt zu den Ausnehmungen
anzuordnen. In einer weiteren Variante könnten die Rastnasen
selbst als reibungserhöhende Hemmelemente ausgebildet werden.
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In
den 26 und 27 sind
unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten von Spot-Luftkanal 40 und
verstellbarem Kanal 41 skizziert. In 26a ist der Spot-Luftkanal 40 als zentraler,
kreisförmiger Luftkanal im Inneren des Luftleitelements 42 ausgebildet.
Der verstellbare Luftkanal 42 umschließt den Spotluftkanal 40 ringförmig.
In 26b ist der Spotluftkanal 40 ebenfalls
im Inneren eines ringförmig ausgebildeten, verstellbaren
Luftkanals 41 angeordnet. Im Zentrum des Spot-Luftkanal 40 ist
jedoch zusätzlich ein Betäti gungsgriff 25 vorgesehen.
Im Ergebnis ergibt sich somit für den Spot-Luftkanal 40 ebenfalls
eine ringförmige Form. In 26 ist
skizziert, dass es durchaus auch möglich ist, den verstellbaren
Luftkanal 41 im Zentrum des Luftleitelements 42 anzuordnen.
Der Spot-Luftkanal 40 ist daher ringförmig ausgebildet,
und umschließt den innerhalb des Spot-Luftkanal 40 liegenden,
verstellbaren Luftkanal 41. Analog zur 26b ist auch beim in 26c gezeigten
Ausführungsbeispiel des Luftleitelements 42 in
der Mitte des Luftleitelements 42 ein Betätigungsgriff 25 vorgesehen.
Es ist selbstverständlich ebenso denkbar, auch eine Ausgestaltung zu
wählen, bei der der Betätigungsgriff 25 an
einem anderen Ort vorgesehen ist.
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In 27 ist
anhand eines schematischen Querschnitts durch ein Luftleitelement 42 skizziert, dass
es auch möglich ist, im Inneren eines Betätigungsgriffs 25 einen
zentralen Spot-Luftkanal 43 vorzusehen. Im in 27 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der zentrale Spot-Luftkanal 43 zusätzlich
zu einem Spot-Luftkanal 41 vorgesehen, der den Betätigungsgriff 25 ringförmig
umgibt. Der verstellbare Luftkanal 41 wiederum umgibt den
Spot-Luftkanal 40 ringförmig.
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In 28 ist
schließlich noch skizziert, wie die einzelnen Segmente 22.1 bis 22.m mit
einem unterschiedlichen Außenradius, insbesondere mit einem
unterschiedlichen Außenradius der äußeren Ringelemente 9,
versehen werden können. Durch den unterschiedlichen Radius
kann der Schaufelkranz 21 hinsichtlich seiner äußeren
Formgebung an die Innenseite eines Gehäuseteils 45 angepasst
werden. Dadurch kann der zur Verfügung stehende Bauraum
optimal genutzt werden. Durch die unterschiedlich groß gewählten
Segmente 22.1 bis 22.m kann die Luftdurchtrittsfläche
des äußeren Luftführungskanals 20 zumindest
bereichsweise vergrößert werden. Dadurch kann
jedoch der Luftwiderstand für die durch das Luftleitelement 46 hindurch
tretende Luft verringert werden. Dadurch wiederum kann der Druckabfall
wirksam verringert werden. Wie aus 28 ebenfalls
ersichtlich ist, kann nicht nur der Außenradius der Segmente 22.1 bis 22.m,
sondern auch die Außenkontur der Segmente 22.1 bis 22.m angepasst
werden.
-
- 1
- Luftausströmer
- 2
- Doppeldüse
- 3
- Gehäuse
- 3.1
- Hohlzylinderförmiger
Gehäuseabschnitt
- 3.2
- Kugelförmiger
Gehäuseabschnitt
- 3.3
- Obere
Halbschale
- 3.4
- Untere
Halbschale
- 4
- Luftleitelement
- 5
- Führungssicken
- 6
- Schaufelkranz
- 6.1
bis 6.n
- Schaufeln
- 7.1
bis 7.m
- Segmente
(= Scheibenelemente)
- 8
- Inneres
Ringelement
- 9
- Äußeres
Ringelement
- 10.1
bis 10.n
- Stege
- 11
- Segmentgehäuse
- 11.1
- Obere
Halbschale
- 11.2
- Untere
Halbschale
- 11.3
- Führungsstege
- 12
- Betätigungselement
- 12.1
- Rand
- 12.2
- Stege
- 13
- Hohlzylinder
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Stift
- 16
- Anschlag
- 17
- Anschlag
- 18
- Hohlraum
- 19
- Luftleitelement
- 20
- Äußerer,
verstellbarer Luftkanal
- 21
- Schaufelkranz
- 21.1
bis 21.n
- Schaufeln
- 22.1
bis 22.m
- Segmente
(= Scheibenelemente)
- 23
- Steg
- 24
- Spot-Luftkanal
- 25
- Betätigungsgriff
- 26
- Mitnehmerkulisse
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Vorsprung
- 29
- Spot-Luftkanal
- 30
- Vorderer
Bogen
- 31
- L-förmige
Aussparung
- 32
- Hohlraum
- 33
- Längsseite
- 34
- Fluchtende
Stellung
- 35
- Diffusionsschaufelstellung
- 36
- Schaufelmittellinie
- 37
- Knotenpunkt
- 38
- Knotenpunkt
- 39
- Hülse
- 40
- Spot-Luftkanal
- 41
- Verstellbarer
Kanal
- 42
- Luftleitelement
- 43
- Zentraler
Luftleitkanal
- 44
- Hemmelement
- 45
- Gehäuseteil
- 46
- Luftleitelement
- 47
- Rastnase
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10036776
A1 [0003]
- - DE 29914962 U1 [0004]
- - EP 0936091 B1 [0005]
- - DE 102005036159 A1 [0006]