DE102008028862A1 - Verschluß zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen - Google Patents

Verschluß zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen Download PDF

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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen (7) an Backenschienen (8) von Eisenbahnweichen, bestehend aus einem mit der Backenschiene der Eisenbahnweiche verbundenen Verschlussstück (4), einem an der Weichenzunge befestigten Zungenkloben (6), einer durch das Verschlussstück hindurch geführten Schieberstange (1) zur Weichenbetätigung sowie einer mit dem Zungenkloben mittels eines Gelenks (9) verbundenen Verriegelungsklinke bzw. -klammer (2). Die Erfindung soll eine Weiterbildung und Optimierung gegenüber dem bekannten Stand der Technik bieten. Hierzu ist vorgesehen, dass der Zungenkloben mindestens einen die Schieberstange untergreifenden Anschlagbolzen (12) aufweist, der zwischen zwei den Zungenkloben in Richtung auf die Schieberstange hin verlängernden Seitenwangen (11) eingefügt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen, bestehend aus einem mit der Backenschiene der Eisenbahnweiche fest verbundenen Verschlussstück, einem an der Weichenzunge befestigten Zungenkloben, einer durch das Verschlussstück hindurch geführten Schieberstange zur Weichenbetätigung sowie einer mit dem Zungenkloben mittels eines Gelenks verbundenen Verriegelungsklinke bzw. -klammer.
  • Der Einsatz von Klammer- oder Klinkenverschlüssen bei Eisenbahnweichen ist weit verbreitet und eine allseits bekannte und gängige Maßnahme, um sowohl die Bewegung beim Umstellen der Weiche vom Weichenantrieb auf die Weichenzunge zu übertragen als auch um die Lage des beweglichen Fahrbahnteils (d. h. die bewegliche Weichenzunge der Weiche) in definierter Weise gegenüber dem festen Fahrbahnteil (d. h. die Backenschiene der Weiche) formschlüssig zu fixieren. Mit zunehmenden zugelassenen Geschwindigkeiten im abzweigenden Ast der Weiche steigen auch die Anforderungen an die Lagefixierung der an der Backenschiene anliegenden Weichenzunge. In diesem Zusammenhang sind Lageveränderungen der Weichenbauteile zueinander zu berücksichtigen, die sich z. B. aus temperaturbedingten Dehnungs- oder Schrumpfungsvorgängen ergeben können. Ein bekanntes Problem besteht darin, dass sich die Weichenzunge so verwinden kann, dass die Zungenspitze in Endlagen-Stellung der Weiche nicht mehr exakt an der Backenschiene anliegt, sondern um ein gewisses Maß gegenüber der Backenschiene klafft. Dies könnte beispielsweise dazu führen, dass der Verschluss nach dem Umlaufen einer Weiche in die abzweigende Stellung dennoch verriegelt werden kann, obwohl die Weichenzunge beispielsweise wegen eines eingeklemmten Eisklumpens o. ä. gegen die Backenschiene klafft. Die Regelwerke der Eisenbahninfrastruktur-Betreiber sehen hierfür definierte zulässige Grenzmaße vor; in Deutschland ist beispielsweise ein Spaltmaß von bis zu 4 mm zulässig. Auf diese Weise soll ein möglicher schädlicher Berührkontakt beim Befahren eines Fahrzeugrades gegen die Spitze einer klaffenden Zunge ausgeschlossen werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene konstruktive Lösungen zur Sicherstellung des maximal zulässigen Spaltmaßes bekannt.
  • Die DE 26 35 231 A1 offenbart einen Klammerspitzenverschluss, bei dem der Zungenkloben eine horizontale Verlängerung aufweist, die die Unterseite des Schienenfußes der Backenschiene untergreift und an dieser als Riegel anliegt, der ein Verdrehen des Zungenklobens und damit ein Wegkippen der mit dem Zungenkloben starr verbundenen Weichenzunge von der Backenschiene verhindert bzw. erschwert.
  • Die CH 684 939 A5 hingegen offenbart einen Klinkenverschluss, bei dem der Zungenkloben ebenfalls über eine horizontale Verlängerung verfügt, die gegen das Verschlussstück anliegt und auf diese Weise bei einem allfälligen Verwinden der Weichenzunge bzw. Verdrehen des Zungenklobens gegen das Verschlussstück drückt und somit den Verdrehwinkel begrenzt.
  • Diese aus dem Stand der Technik bekannten Lösungsansätze bereiten jedoch in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten, sowohl im Zusammenwirken mit Weichenzungen, die während des Stellvorgangs nicht auf herkömmlichen Gleitstühlen sondern auf Rollenlagern laufen und deshalb während des Stellvorgangs um ein definiertes Höhenmaß angehoben werden, als auch beim Zusammentreffen ungünstiger Herstelltoleranzen, die zur Unwirksamkeit des Verdrehschutzes führen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen, bestehend aus einem mit der Backenschiene der Eisenbahnweiche fest verbundenen Verschlussstück, einem an der Weichenzunge befestigten Zungenkloben, einer durch das Verschlussstück hindurch geführten Schieberstange zur Weichenbetätigung sowie einer mit dem Zungenkloben mittels eines Gelenks verbundenen Verriegelungsklinke bzw. -klammer bereitzustellen, der den bekannten Stand der Technik weiterentwickelt und verbessert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass der Zungenkloben mindestens einen die Schieberstange untergreifenden Anschlagbolzen aufweist, der zwischen zwei den Zungenkloben in Richtung auf die Schieberstange hin verlängernden Seitenwan gen eingefügt ist. Der Anschlagbolzen ist dabei in Bezug auf die Drehachse des Verbindungsgelenks zwischen Verriegelungsklammer und Zungenkloben derart beabstandet, dass in Verbindung mit einer Kontaktkraft zwischen Anschlagbolzen und Schieberstange ein Hebelmoment entsteht, das dem aus der auf die Weichenzunge einwirkenden Kontaktkraft und dem Hebelarm (10) resultierenden Hebelmoment entgegengerichtet ist. Sobald die Schieberstange mit der Aushebeschräge eines auf ihrer Oberseite aufgebrachten Schaltnockens in Kontakt mit der hierzu korrespondierenden Aushebeschräge der Verriegelungsklinke tritt (bekannter Stand der Technik), wird nicht nur die Verriegelungsklinke nach oben gegen das Verschlussstück sondern auch die Schieberstange nach unten gegen den erfindungsgemäßen Anschlagbolzen gedrückt. Die hieraus resultierende Kontaktkraft im Berührungsbereich zwischen Anschlagbolzen und Schieberstange bewirkt ein Hebelmoment, das einem eventuellen Hebelmoment, das aus einem Kraftüberschuss im Kontaktbereich zwischen Weichenzunge und Backenschiene resultiert, entgegengerichtet ist.
  • Eine sinnvolle Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass Zungenkloben und Seitenwangen einstückig ausgeführt sind.
  • Eine Weiterentwicklung des erfinderischen Konzepts besteht darin, dass die mit dem Anschlagbolzen des Zungenklobens kontaktierbare Unterseite der Schieberstange eine die Querschnittshöhe der Schieberstange mindernde Ausnehmung aufweist. Beim Auflösen des Verschlusses einer bislang an der Backenschiene anliegenden Weichenzunge kann somit durch Längsverschiebung der Schieberstange derjenige Schieberstangen-Abschnitt, der bedingt durch die Ausnehmung eine reduzierte Querschnittshöhe aufweist, in übereinstimmende Position mit dem Anschlagbolzen gebracht werden. Auf diese Weise gewinnt der Zungenkloben ein zur Gleisebene lotrechtes Spiel, was ein vertikales Anheben der Weichenzunge um den Betrag dieses Spiels ermöglicht. Dies kann bei Weichen mit Zungenrollvorrichtungen von Nutzen sein, da hier die Zunge zu Beginn des Umstellvorganges vertikal angehoben wird. Diese erfindungsgemäße Ausnehmung weist eine definierte Längserstreckung entlang der Längs-Verschieberichtung der Schieberstange auf, die sich an der Länge des von der Weichenzunge in angehobenem Zustand zu durchlaufenden Stellweges bemisst.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, dass der Anschlagbolzen zum Ausgleich von herstellungsbedingten Toleranzen oder sich im Betriebseinsatz der Weiche ergebenden Verschiebungen in höhenverstellbarer Weise in den Seitenwangen eingefügt ist. Dies kann z. B. darin realisiert sein, dass der Anschlagbolzen als ein um seine Längsachse drehbar gelagerter Exzenterbolzen ausgeführt ist (wobei sich diese Exzentrizität auf den freien Bereich des Anschlagbolzens zwischen den Seitenwangen, jedoch nicht auf dessen in den Seitenwangen gelagerte Drehzapfen bezieht).
  • Eine Abwandlung der Erfindung besteht darin, dass der Anschlagbolzen in Form zweier einzelner geteilter – d. h. in Richtung ihrer Längsachse voneinander getrennter – Anschlagstutzen ausgeführt ist, wobei jeder Anschlagstutzen in jeweils einer der beiden den Zungenkloben in Richtung auf die Schieberstange hin verlängernden Seitenwangen eingefügt ist.
  • Der Erfindungsgedanke wird in nachfolgenden Figuren verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1 Ansicht eines Klinkenverschlusses herkömmlicher Bauart bei einer ordnungsgemäß mit der Backenschiene verklammerten Weichenzunge
  • 2 Ansicht eines Klinkenverschlusses herkömmlicher Bauart, wobei die Weichenzunge gegenüber der Backenschiene klafft
  • 3 Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Klinkenverschlusses
  • 4 Schnittansicht A-A eines erfindungsgemäßen Klinkenverschlusses mit geteiltem Anschlagbolzen
  • 5 Schnittansicht A-A eines erfindungsgemäßen Klinkenverschlusses mit ungeteiltem Anschlagbolzen
  • 6 Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Klinkenverschlusses mit gelöster Verriegelungsklinke
  • In 1 ist ein Klinkenverschluss herkömmlicher Bauart dargestellt. Beim Verschließen des Verschlusses wird durch die Längsbewegung der Schieberstange (1) über die geneigte Stirnfläche einer auf die Oberseite der Schieberstange aufgebrachten Schaltnocke (5) die Verriegelungsklinke (2) angehoben und auf diese Weise der Kopf der Verriegelungsklinke gegen die ebenfalls schräg geneigte Verriegelungsfläche (3) des Verschlussstückes (4) gedrückt. Dieses Funktionsschema ist identisch sowohl für den in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Klinkenverschluss (die Wirkbewegung findet in einer zur Backenschienen-Längsachse lotrechten Ebene statt) als auch für den ebenfalls geläufigen Klammerverschluss (bei dem die o. g. Wirkbewegung in einer zur Backenschienen-Längsachse parallelen Ebene stattfindet). In eingerasteter Stellung ist die anliegende Weichenzunge (7) über den Zungenkloben (6) und die Verriegelungsklinke formschlüssig und fest mit der Backenschiene (8) in Anlage gebracht. Das Längenmaß (a) der Verriegelungsklinke kann durch mechanische Bearbeitung variiert und auf die im Einzelfall geltenden Maßverhältnisse der Weiche angepasst werden. Zum Ausgleich von Toleranzen wird die Verriegelungsklinke üblicherweise durch einen exzentrischen Bolzen (9) im Zungenkloben befestigt.
  • In 2 ist dargestellt, dass durch die konstruktiv bedingte Anordnung des Krafteinleitungspunktes (= Gelenk (9), das den Zungenkloben mit der Verriegelungsklinke verbindet) unterhalb des Fußes der Weichenzunge (7) ein Hebelarm (10) zwischen dem Berührpunkt der Weichenzunge mit der Backenschiene und dem Krafteinleitungspunkt (9) entsteht, der bei Vorliegen eines entsprechenden Kraftüberschusses im Kontaktbereich zwischen Weichenzunge und Backenschiene zu einer Verdrehung der frei auf den Gleitstühlen liegenden Zunge führen kann. Somit ist unter bestimmten Umständen das Verschließen des Verschlusses möglich, obwohl z. B. durch im Kontaktbereich zwischen Weichenzunge und Backenschiene eingeklemmte Eisbrocken die Anschlagseite der Zunge ≥ 4 mm von der Backenschiene absteht.
  • 3 stellt die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems dar. Die Verdrehung des fest mit der Weichenzunge (7) verbundenen Zungenklobens (6) wird durch einen Anschlagbolzen (12) verhindert, der die Schieberstange (1) untergreift und zwischen den den Zungenkloben bis unter die Schieberstange hinaus verlängernden Seitenwangen (11) eingefügt ist. Der Anschlagbolzen ist dabei in Bezug auf die Drehachse des Verbindungsgelenks (9) zwischen Verriegelungsklammer und Zungenkloben derart beabstandet, dass in Verbindung mit einer Kontaktkraft zwischen Anschlagbolzen und Schieberstange ein Hebelmoment entsteht, das dem aus der auf die Weichenzunge einwirkenden Kontaktkraft und dem Hebelarm (10) resultierenden Hebelmoment entgegengerichtet ist.
  • Die 4 und 5 zeigen als Detail die Schnittansicht A-A der 3 mit entweder einem ungeteilten Anschlagbolzen (12) oder zwei geteilten Anschlagstutzen (13).
  • In 6 ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Entriegeln dargestellt. Mit dem Einleiten einer Längsbewegung in die Schieberstange (1) zum Lösen der Weichenzunge von der Backenschiene verschiebt sich auch die den Querschnitt der Schieberstange verjüngende, in der Unterseite der Schieberstange eingebrachte Ausnehmung (14) über den Anschlagbolzen (12), so dass der Zungenkloben (6) ein mit der Tiefe der Ausnehmung (14) korrespondierendes vertikales Spiel erhält. Dies ermöglicht ein vertikales Anheben der Zunge, so dass ein solcher erfindungsgemäßer Verschluss in Weichen, die mit einer Zungenrollvorrichtung ausgestattet sind, problemlos einsetzbar ist. Die Längserstreckung (b) dieser Ausnehmung (14) entlang der Längs-Verschieberichtung der Schieberstange bemisst sich an der Länge des von der Weichenzunge in angehobenem Zustand zu durchlaufenden Stellweges.
  • 1
    Schieberstange
    2
    Verriegelungsklinke
    3
    Verriegelungsfläche der Klinke (2)
    4
    Verschlussstück
    5
    Schaltnocke
    6
    Zungenkloben
    7
    Weichenzunge
    8
    Backenschiene
    9
    Verbindungsgelenk
    10
    Hebelarm
    11
    Seitenwange
    12
    ungeteilter Anschlagbolzen
    13
    geteilte Anschlagstutzen
    14
    Ausnehmung
    a
    einstellbares Längenmaß der Verriegelungsklinke (2)
    b
    Längenmaß der Ausnehmung (14)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2635231 A1 [0004]
    • - CH 684939 A5 [0005]

Claims (5)

  1. Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen (7) an Backenschienen (8) von Eisenbahnweichen, bestehend aus einem mit der Backenschiene der Eisenbahnweiche fest verbundenen Verschlussstück (4), einem an der Weichenzunge befestigten Zungenkloben (6), einer durch das Verschlussstück hindurch geführten Schieberstange (1) zur Weichenbetätigung sowie einer mit dem Zungenkloben mittels eines Gelenks (9) verbundenen Verriegelungsklinke bzw. -klammer (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenkloben mindestens einen die Schieberstange untergreifenden Anschlagbolzen (12) aufweist, der zwischen zwei den Zungenkloben in Richtung auf die Schieberstange hin verlängernden Seitenwangen (11) eingefügt ist.
  2. Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zungenkloben und Seitenwangen einstückig ausgeführt sind.
  3. Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Anschlagbolzen des Zungenklobens kontaktierbare Unterseite der Schieberstange eine die Querschnittshöhe der Schieberstange mindernde Ausnehmung (14) aufweist.
  4. Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbolzen in höhenverstellbarer Weise in den Seitenwangen eingefügt ist.
  5. Verschluss zur Verriegelung von Weichenzungen an Backenschienen von Eisenbahnweichen nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbolzen in Form zweier einzelner in Richtung ihrer Längsachse voneinander getrennter Anschlagstutzen (13) ausgeführt ist, wobei jeder Anschlagstutzen in jeweils einer der beiden den Zungenkloben in Richtung auf die Schieberstange hin verlängernden Seitenwangen eingefügt ist.
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