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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der
Reduziergetriebe, die eine Antriebsleistung von einer Antriebswelle
auf eine Abtriebswelle mit einer verringerten Rate übertragen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Herkömmlicher
Weise enthalten Reduziergetriebe im Inneren ein Schmiermittel, wie
beispielsweise ein Fett zu Reibungsverringerungs- und Kühlzwecken
(siehe
japanische Patentanmeldungsoffenlegung
Nr: 2006-38108 ).
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Ein
Fett oder ein Öl wird als das Schmiermittel verwendet.
Es ist im Allgemeinen bekannt, dass ein Öl besser als ein
Fett hinsichtlich der Reibungsverringerungs- und Kühlleistungen
ist.
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Das
Verkleinern verschiedener Teile (Zahnräder etc.), die das
Reduziergetriebe bilden, kann ein Ziel erreichen, das Reduziergetriebe
kompakt zu machen, aber es kann auch zu einer geringeren Ausgabeleistung
des Reduziergetriebes führen. Es gibt daher einen anderen
Ansatz, das Reduziergetriebe kompakter zu machen, und zwar nicht
durch Verkleinern der Komponenten, sondern durch Verkleinern des
Innenraums des Reduziergetriebes (wo ein Schmiermittel enthalten
ist), so dass die Ausgabeleistung des Reduziergetriebes erhalten
(oder erhöht) wird.
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Um
die hohe Ausgabeleistung des Reduziergetriebes aufrecht zu erhalten,
ist die Ölschmierung vorteilhafter als die Fettschmierung.
Andererseits, wenn das Reduziergetriebe ausgelegt ist, um einen kleineren
Innenraum aufzuweisen, um das Reduziergetriebe kompakter zu machen,
steigt der Druck im Inneren leicht während des Betriebs
des Reduziergetriebes an und ein im Inneren enthaltenes Schmiermittel
entweicht bzw. leckt leichter. Dies geschieht vermutlich da ein
kleinerer Innenraum einen kleineren Pufferraum für die
Aufnahme des Druckaufbaus vorsieht.
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Um
einen derartigen Druckaufbau zu verhindern, würde beispielsweise
ein „Luftentweichungsloch", das in dem Reduziergetriebe
vorgesehen ist, ausreichen. Das Reduziergetriebe muss jedoch nicht notwendigerweise
stets in der gleichen Ausrichtung während des Betriebs
verwendet werden. Ein reines „Luftentweichungsloch" würde Öl
austreten lassen, wenn die Ausrichtung während des Betriebs
verändert werden würde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
der vorangehenden Probleme sehen verschiedene, beispielhafte Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung ein Reduziergetriebe vor, das sowohl die Ölleckage
als auch den Innendruckaufbau verhindern kann.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung ein
Reduziergetriebe vor, das eine undurchlässige Dichtung
zwischen der Innenseite und der Außenseite des Reduziergetriebes
besitzt und im Inneren ein Schmiermittel enthält, wobei das
Schmiermittel zumindest teilweise während des Betriebs
des Reduziergetriebes fließfähig ist. Das Reduziergetriebe
umfasst einen Verbindungsteil, der die Innenseite und die Außenseite
des Reduziergetriebes verbindet, und dieser Verbindungsteil wird durch
ein Blockierglied blockiert, das einen Ölabstoßeffekt,
Luftpermeabilität und keine Permeabilität gegenüber
dem Öl aufweist. Eine derartiger Aufbau kann, wenn er auf
das Reduziergetriebe angewendet wird, einen möglichen Druckaufbau
im Inneren des Reduziergetriebes während der Verwendung
unterdrücken, so dass das Blockierglied mit der „Luftpermeabilität"
Luft aus dem Reduziergetriebe heraus lassen würde. Das
Blockierglied besitzt eine „Impermeabilität gegenüber Öl",
so dass das Getriebeöl nicht aus dem Reduziergetriebe heraus
leckt. Ferner besitzt das Blockierglied ebenfalls einen „Ölabstoßeffekt",
so dass das Blockierglied das Getriebeöl augenblicklich
abstößt und entfernt, das an dem Blockierglied
anhaften kann und verhindert, dass irgendein Ge triebeölfilm
die „Luftpermeation" des Blockierglieds verringert. D.
h. das Reduziergetriebe kann ohne ein Leckagerisiko des Getriebeöls
selbst dann verwendet werden, wenn das Reduziergetriebe in verschiedenen,
sich verändernden Ausrichtungen während des Betriebs
verwendet wird.
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Es
sei bemerkt, dass über die Beschreibung und die Ansprüche
hinweg, der Ausdruck „Ölabstoßeffekt"
eine Eigenschaft des Abstoßens eines Öls, wie
beispielsweise eines Getriebeöls, bezeichnet. Der Ausdruck „Luftpermeabilität"
bezeichnet eine Eigenschaft Luft durchströmen zu lassen.
Der Ausdruck „Ölimpermeabilität" bezeichnet
eine Eigenschaft kein Öl durchdringen (durchströmen)
zu lassen.
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Wenn
die Erfindung auf ein Reduziergetriebe angewendet wird, sieht sie
die Effekte des Verhinderns von sowohl Ölleckage als auch
eines Innendruckaufbaus vor, wodurch sie zur Größenverringerung
und Leistungserhöhung des Reduziergetriebes beiträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittseitenansicht eines Reduziergetriebes 100 gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Stopfens 160,
der in dem Reduziergetriebe 100 verwendet wird; und
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3 ist
eine Ansicht, die ein weiteres beispielhaftes Ausführungsbeispiel
des Stopfens darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
bevorzugtes, beispielhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden im Detail mit Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittseitenansicht eines Reduziergetriebes 100 gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Stopfens 160,
der in dem Reduziergetriebe 100 verwendet wird.
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(Aufbau des Reduziergetriebes 100)
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Das
Reduziergetriebe 100 ist eine Vorrichtung zur Verringerung
der Geschwindigkeit der Antriebsleistung (Drehmoment), die in eine
Antriebswelle 102 eingegeben wird und zur Übertragung
der Leistung auf eine Zielvorrichtung (nicht gezeigt) mit verringerter
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl. Exzenterkörper 104 sind
integral auf der Antriebswelle 102 gebildet, die um eine
Achse O drehbar ist. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel
gibt es drei Exzenterkörper 104, die voneinander
um eine Phasendifferenz von 120° verschoben sind. Jeder dieser
Exzenterkörper 104 steht in Kontakt mit einem außenverzahntes
Zahnrad 110 über ein Exzenterkörperlager 106.
Das außenverzahnte Zahnrad 110 steht in Kontakt
mit dem Exzenterkörperlager 106, und zwar in seinem
Mittelloch 110B, und steht in Eingriff mit den Außenstiften 116.
Das außenverzahnte Zahnrad 110 umfasst eine Vielzahl
von Innenstiftlöchern 110A (obwohl nur eines der
Innenstiftlöcher in der Zeichnung gezeigt ist). Die Innenstifte 112 passen
lose in die Innenstiftlöcher 110A, und zwar über Innenrollen 114.
Die Innenstifte 112 sind integral mit einem scheibenartigen
ersten Flansch 118 gebildet. Der erste Flansch 118 wird
durch ein erstes Lager 140 getragen, um sich relativ zu
der Antriebswelle 102 zu drehen. Ein zweites Lager 142 ist
auf der Antriebswelle 102 an einer Position axial dem ersten
Lager 140 gegenüberliegend angeordnet, wobei sich das
außenverzahnte Zahnrad 110 dazwischen befindet.
Das zweite Lager 142 trägt die Antriebswelle 102 und
einen scheibenartigen zweiten Flansch 124, und zwar relativ
zueinander drehbar. Der zweite Flansch 124 ist fest an
einen Rahmenkörper 122 mit Bolzen 126 gekoppelt,
so dass sich der zweite Flansch 124 und der Rahmenkörper 122 gemeinsam
drehen. Die oben erwähnten Außenstifte 116 sind
auf der Innenumfangsoberfläche des Rahmenkörpers 122 fixiert. Obwohl
in den Zeichnungen nicht dargestellt, besteht eine kleine Differenz
(eins bis drei) zwischen einer Anzahl von Zähnen des außenverzahnten
Zahnrads 110 und einer Anzahl von Außenstiften 116.
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Ein
Gehäuse 120, das den Rahmenkörper 122 umgibt,
ist mit dem radial äußersten Ende des ersten Flanschs 119 mit
Bolzen 127 fest gekoppelt. Das Gehäuse 120 und
Rahmenkörper 122, die oben erwähnt wurden,
sind so getragen, dass sie durch ein Kreuzrollenlager 128 relativ
zueinander drehbar sind. Mit anderen Worten fungiert von einem Standpunkt, der
das Kreuzrollenlager 128 als Mitte des Aufbaus nimmt, das
Gehäuse 120 als ein Außenring des Kreuzrollenlagers 128 und
der Rahmenkörper 122 als ein Innenring von diesem.
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Ein
Dichtungsglied 130 ist zwischen den Rahmenkörper 122 und
das Gehäuse 120 pressgepasst. Ferner ist ein Dichtungsglied 144 zwischen dem
ersten Flansch 118 und der Antriebswelle 102 auf
der Außenseite (rechte Seite in 1) des ersten Lagers 140 angeordnet.
Ein Dichtungsglied 146 ist ebenfalls zwischen dem zweiten
Flansch 124 und der Antriebswelle 102 auf der
Außenseite (linke Seite in 1) des zweiten
Lagers 142 angeordnet. Ferner sind O-Ringe 147 und 148 an
Teilen vorgesehen, wo der erste Flansch 118 und das Gehäuse 120 miteinander
gekoppelt sind, und wo der zweite Flansch 124 und der Rahmenkörper 122 miteinander
gekoppelt sind. Diese Dichtungsglieder 130, 144, 146 und
die O-Ringe 147 und 148 sehen eine undurchlässige Dichtung
zwischen der Innenseite und der Außenseite des Reduziergetriebes 100 vor.
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Das
Gehäuse 120 ist mit einem Durchgangsloch 150 vorgesehen,
das die Innenseite und die Außenseite des Reduziergetriebes 100 verbindet.
Ein Stopfen (Eingriffsglied) 160 ist in diesem Durchgangsloch 150 angeordnet
(der Stopfen wird später detaillierter beschrieben).
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Das
Reduziergetriebe 100 enthält im Inneren ein Getriebeöl
als ein Schmiermittel (nicht gezeigt). Das im Inneren enthaltene
Schmiermittel kann irgendeine Art von Schmiermittel sein, so lange
es zumindest teilweise fließfähig während
des Betriebs des Reduziergetriebes 100 ist, und ist nicht
auf Schmiermittel beschränkt, die bei normalen Temperaturen
eine flüssige Form annehmen.
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(Stopfenaufbau)
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Als
nächstes wird der Aufbau des Stopfens 160 mit
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Der
Stopfen (Eingriffsteil) 160 besteht aus einem einsetzten
Teil 161 und einem nicht einsetzten Teil 162.
Bei Anbringung passt der einsetzten Teil 161 in das Durchgangsloch 150,
das in dem Gehäuse 120 vorgesehen ist. Der einsetzten
Teil 161 kann beispielsweise ein Schraubengewinde 168 umfassen,
in welchem Fall das Durchgangsloch 150 ebenfalls mit einem
Schraubengewinde vorgesehen ist, so dass der Stopfen durch Schraubeneingriff
angebracht wird. Der Stopfen 160 umfasst einen Hauptkörper 163 und
eine Abdeckung 165 ist mit diesem Hauptkörper 163 verbunden.
Der Hauptkörper 163 und die Abdeckung 165 sind
mit einem partiellen Spalt G zwischen diesen miteinander gekoppelt.
Der Hauptkörper 163 besitzt eine Mittelbohrung
(Hohlteil) 163A, die in Verbindung mit dem Spalt G steht.
Wenn der Stopfen 160 an dem Durchgangsloch 150 des
Gehäuses 120 angebracht ist, bilden demgemäß das Durchgangsloch 150,
die Mittelbohrung 163A und der Spalt G den „Verbindungsteil 170,
der die Innenseite und die Außenseite des Reduziergetriebes
verbindet". Ein flächenelement- bzw. blattartiges Blockierglied 164 ist
so angeordnet, dass es die Übertragung bzw. Verbindung
zwischen der Mittelbohrung 163A und dem Spalt G blockiert
(um den Verbindungsteil 170 zu blockieren). Das Blockierglied 164 besteht
aus einem Material, das einen Ölabstoßeffekt,
eine Luftpermeabilität und eine Ölimpermeabilität
aufweist. Insbesondere ist das Material eine Beschichtung aus einem
porösen Polytetrafluoroethylen-(PTFE-)Film und einem nicht
gewebten Polyester-Stoff, wobei der poröse PTFE-Film zu
der Innenseite des Reduziergetriebes hin weist. Dieses Blockierglied 164 ermöglicht
es, dass Luft in und aus dem Einlass-/Auslassanschluss 166 durch
die Mittelbohrung 163A und den Spalt G strömt.
Andererseits wird das Getriebeöl durch das Blockierglied 164 blockiert
und leckt nicht durch den Spalt G zu dem Einlass-/Auslassanschluss 166 hin.
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In
dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist,
wenn sich der Stopfen 160 in Eingriff in dem Durchgangsloch 150 befindet,
die Innenseitenendfläche 160A des Stopfens 160 in
der Mitte in dem Durchgangsloch 150 positioniert (siehe 1).
In einem alternativen Aufbau kann sich, wie in 3 gezeigt,
ein Teil des Stopfens 260 (vorragender Teil 260A)
durch das Durchgangsloch 150 erstrecken, wobei er von der
Innenseitenendfläche 120A des Durchgangslochs 150 weiter
nach innen vorragt. Bei einem derartigen Aufbau kann das Blockierglied 264 an
dem vorragenden Teil 260A angebracht sein. Mit anderen
Worten kann der Verbindungsteil aus dem Stopfen 260 aufgebaut
sein, der in Eingriff in dem Durchgangsloch 150 steht,
das in dem Gehäuse 120 des Reduziergetriebes gebildet
ist, und einen Hohlteil 263A besitzen. Der Stopfen 260 ragt
von der Innenseitenendfläche 120A des Durchgangslochs 150 weiter
nach innen vor, so dass das Blockierglied 264 an dem vorragenden
Teil 260A angebracht werden kann. Infolgedessen kann das
Schmiermittel, das während des Betriebs fließt,
einfacher in Kontakt mit dem Blockierglied 264 kommen.
Selbst wenn Verschleiß- bzw. Abschürfungspulver
oder Ähnliches sich an der Oberfläche des Blockierglieds 264 angehaftet
hat, kann dieses durch das Schmiermittel weggewaschen werden, so
dass sichergestellt wird, dass das Blockierglied 264 seinen Ölabstoßeffekt
und die Luft permeabilität aufweisen kann.
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Das
oben beschriebene Reduziergetriebe 100 ist mit einem Satz
des Verbindungsteils und des Blockierglieds gebildet. Dies ist keine
Anforderung und ein weiterer Aufbau mit zwei oder mehr Verbindungsteilen
und Blockiergliedern kann eingesetzt werden. Beispielsweise kann
der Satz des Verbindungsteils und des Blockierglieds an jeweils
beiden Seiten einer Referenzebene vorgesehen sein, wobei die Referenzebene
beide axiale Mitten der Antriebs- und Abtriebswellen des Reduziergetriebes
umfasst, und zwar in einem Fall wo die Antriebswelle 102 koaxial
mit der Abtriebswelle (zweiter Flansch 124) ist, wie in
dem Fall mit dem Reduziergetriebe 100. Oder in dem Fall,
wo die Abtriebswelle und die Antriebswelle des Reduziergetriebes
koaxial zueinander sind (beispielsweise ein Rechtwinkel-Reduziergetriebe oder
ein Parallel-Reduziergetriebe), kann die Referenzebene eine Ebene
sein, die die axiale Mitte einer Welle umfasst und parallel zu der
axialen Mitte der anderen Welle ist, oder eine Ebene sein, die parallel zu
den axialen Mitten beider Wellen ist. Wenn die Verbindungsteile
und die Blockierglieder jeweils vertikal weg von der Referenzebene
angeordnet sind, steht zumindest einer der Verbindungsteile immer
in Verbindung mit den Außenseiten, und zwar unabhängig
von der Ausrichtung des Reduziergetriebes. (D. h. das Blockierglied
in zumindest einem Verbindungteil wird stets nicht in Kontakt mit
dem Schmiermittel stehen.) Dies legt keinerlei Beschränkungen
dahingehend auf, dass der Verbindungsteil und das Blockierglied
in der vertikalen Richtung positioniert sein sollten; sie können
in irgendeiner geeigneten Position gemäß der Bauart
des Reduziergetriebes oder der Situation, in der das Reduziergetriebe
verwendet wird, angeordnet sein. Solange der Verbindungsteil und
das Blockierglied an beiden Seiten der oben erwähnten Referenzebene
vorgesehen sind, können drei oder mehr Verbindungsteile
und Blockierglieder vorgesehen sein.
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(Betrieb des Reduziergetriebes 100)
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Als
nächstes wird der Betrieb dieses Reduziergetriebes 100 beschrieben.
Wenn Leistung (Drehmoment) auf die Antriebswelle 102 von
einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) übertragen wird,
beginnen die Exzenterkörper 104, die integral
auf der Antriebswelle 102 gebildet sind, exzentrische Drehungen.
Die exzentrischen Drehungen der Exzenterkörper 104 werden
auf das außenverzahnte Zahnrad 110 durch das Exzenterkörperlager 106 übertragen. D.
h. das außenverzahnte Zahnrad 110 beginnt das Drehen
um die Achse O mit einer oszillierenden Drehung. Der Eingriff zwischen
dem außenverzahnten Zahnrad 110 und den Außenstiften 116 beschränkt die
Drehung, was bewirkt, dass das außenverzahnten Zahnrad 110 fast
ausschließlich der Oszillationsbewegung ausgesetzt ist.
Die kleine Differenz zwischen der Anzahl der Zähne des
außenverzahnten Zahnrads 110 und der Anzahl der
Außenstifte 116 bewirkt, dass sich das außenverzahnten
Zahnrad 110 auf seiner eigenen Achse relativ zu den Außenstiften 116 entsprechend
der Differenz in der Anzahl der Zähne dreht, und zwar für
jede Oszillationsdrehung des außenverzahnten Zahnrads 110.
Die Drehkomponente des außenverzahnten Zahnrads 110 auf
seiner eigenen Achse (relative Drehkomponente) relativ zu den Außenstiften 116 wird
auf den ersten Flansch 118 über die Innenstifte 112 und
die Innenrollen 114 übertragen. Die Oszillationskomponente
des außenverzahnten Zahnrads 110 wird durch die
Spielpassung zwischen dem außenverzahnten Zahnrad 110 und
den Innenstiften 112 und den Innenrollen 114 absorbiert.
Daher wird nur die Drehkomponente (relative Drehkomponente) übertragen.
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Infolgedessen
dreht sich das Gehäuse 120, das fest an den ersten
Flansch 180 gekoppelt ist, relativ zu dem Rahmenkörper 122,
in dem die Außenstifte 116 angeordnet sind. Diese
relative Drehung wird problemlos durch das Kreuzrollenlager 128 erreicht.
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In
dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird
die Drehung der Antriebswelle 102, da der zweite Flansch 124 stationär
ist, als die Drehung des ersten Flanschs 118 mit einer
verringerten Rate ausgegeben. Wenn der erste Flansch 118 stationär
ist, wird die Drehung der Antriebswelle 102 als die Drehung
des zweiten Flanschs 124 mit einer verringerten Rate ausgegeben.
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In
dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel besteht
der Verbindungsteil, der die Innenseite und die Außenseite
des Reduziergetriebes 100 verbindet, aus dem Durchgangsloch 150,
das in dem Gehäuse 120 vorgesehen ist, und dem
Stopfen 160, der in dieses Durchgangsloch 150 eingesetzt
ist. Infolgedessen wird, selbst wenn der Druck innerhalb des Reduziergetriebes
durch die Verwendung des Reduziergetriebes 100 ansteigt,
der Druck daran gehindert, zu stark anzusteigen, da die Luft aus
dem Reduziergetriebe 100 durch das Blockierglied 164 mit
Luftpermeabilität heraus gelassen wird. Da das Blockierglied 164 ebenfalls
eine Ölimpermeabilität aufweist, verhindert das
Blockierglied 164, dass Getriebeöl aus dem Reduziergetriebe 100 austritt.
Ferner, da das Blockierglied 164 auch einen Ölabstoßeffekt
aufweist, weist das Blockierglied 164 das Getriebeöl,
das an dem Blockierglied 164 anhaften kann, unmittelbar
ab und entfernt dieses und verhindert, dass irgendein Getriebeölfilm
die Luftpermeation des Blockierglieds 164 verringert. D.
h. selbst wenn das Reduziergetriebe 100 in verschiedenen,
sich verändernden Ausrichtungen während des Betriebs
verwendet wird, kann das Reduziergetriebe verwendet werden, und
zwar unter Steuerung des Innendrucks und ohne jegliche Leckage des
im Inneren enthaltenen Getriebeöls.
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In
dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel besitzt
das Blockierglied einen Ölabstoßeffekt, eine Luftpermeabilität
und eine Ölimpermeabilität, um geeignet zu sein,
den Verbindungsteil 170 zu blockieren. Aus einem unterschiedli chen
Gesichtspunkt wird die technische Bedeutung der vorliegenden Erfindung
jedoch offensichtlicher sein, wenn das Reduziergetriebe verwendet
wird, um aktiv seine Ausrichtung während des Betriebs zu
verändern. Durch aktives Verändern der Ausrichtung
des Reduziergetriebes berührt das Getriebeöl kontinuierlich das
Blockierglied 164 und bewegt sich wiederholt von diesem
weg. Wenn sich das Getriebeöl konstant in Kontakt mit dem
Blockierglied 164 befinden würde (das Blockierglied 164 in
das Getriebeöl eingetaucht wäre), wäre
es für das Blockierglied 164 schwierig, eine Luftpermeabilität
aufzuweisen. Wenn die Ausrichtung des Reduziergetriebes verändert
wird, so dass das Getriebeöl kontinuierlich das Blockierglied 164 berührt
und sich wiederholt von diesem weg bewegt, kann der Ölabstoßeffekt
des Blockierglieds 164 jedoch die Luftpermeabilität
sicherstellen, was eine Verhinderung des Druckaufbaus ermöglicht,
ebenso wie die Ölleckage. Der Effekt ist beispielsweise
besonders deutlich, wenn das Reduziergetriebe in einem Industrieroboterarmteil
oder Ähnlichem für den Antrieb des Robotergelenks
angebracht ist.
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Während
das oben beschriebene Reduziergetriebe ein oszillierendes PlanetengetriebeReduziergetriebe
mit Inneneingriff ist, ist es nur ein Beispiel und die Erfindung
ist nicht auf diese Bauart des Reduziergetriebes beschränkt.
Unabhängig davon, ob das Reduziergetriebe eine oszillierende
Bauart ist oder ob es ein Planetengetriebe ist, kann die Erfindung
auf einen breiten Bereich von Reduziergetrieben angewendet werden.
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Der
Stopfen 160 ist lediglich ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die das Blockierglied 164 umfasst. Es muss
sich nicht um einen „Stopfen" handeln, wie in dem vorliegenden,
beispielhaften Ausführungsbeispiel und verschiedene andere
Aufbaue sind möglich, so lange der Verbindungsteil durch
ein Blockierglied blockiert werden kann.
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Das
Reduziergetriebe ist besonders für die Verwendung in Antriebsvorrichtungen
oder -maschinen geeignet, die nicht in einer Ausrichtung während des
Betriebs verbleiben, wie beispielsweise Industrieroboter, elektrische
Arbeitsgeräte, Baumaschinen, Schiffe und Seefahrzeuge,
Fahrzeuge und Flugzeuge.
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Die
Offenbarung der
Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2007-130075 , eingereicht am 16. Mai 2007,
einschließlich der Beschreibung, den Zeichnungen und Ansprüchen
ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit enthalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-38108 [0002]
- - JP 2007-130075 [0033]