DE3223265A1

DE3223265A1 - Zahnradschaltgetriebe fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3223265A1
Application number: DE19823223265
Authority: DE
Inventors: Yuzo Ooka
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1981-06-23
Filing date: 1982-06-22
Publication date: 1983-01-05
Also published as: FR2508133B1; GB2102093A; CA1188908A; DE3223265C2; JPS58639A; GB2102093B; JPS6249495B2; US4650055A; FR2508133A1; US4518070A

Description

Patentanwälte DiPL.-IstG.,ii. ^ickKAVN,^:B«L.-PHYs. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. E A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-! ν G. H. Li ska

D/80

HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA 27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku, Tokyo, Japan

22 Juni 1982

8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860 820

MOHLSTRASSE22

TELEFON (0 89) 98 03 52 TELEX 5 22 621

TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MONCHEK

Zahnradschaltgetriebe für eine Brennkraftmaschine

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zahnradschaltgetriebe zur Kraftübertragung von einer Brennkraftmaschine auf eine Ausgangswelle. Die Erfindung ist insbesondere nützlich zur Verbindung eines Motorradtriebwerkes mit der Endantriebswelle für das Hinterrad.

Es ist im hohen Maße wünschenswert, eine Reibungskupplung zum Antrieb des Zahnradschaltgetriebes von der Motorkurbelwelle her zu verwenden, und es ist ebenfalls wünschenswert, dasselbe Schmieröl für den Antriebsmotor oder die Brennkraftmaschine, das Zahnradschaltgetriebe und die Reibungskupplung zu verwenden. Es ist indessen, um die Reibungskupplung betätigen zu können, wünschenswert, eine Hydraulik betätigungsanordnung, die einen Kolben und einen Zylinder hat, zu verwenden. Zu diesem Zweck erstreckt sich eine Schubstange axial durch das Innere einer Hauptwelle des Zahnradschaltgetriebes,. Diese Schubstange greift in ein Element der Reibungskupplung an einem Ende ein und wird veranlaßt, sich axial mittels der Hydraulikbetätigungsanord nung an dem anderen Ende zu bewegen. Eine Dichtungsrijiganordnung nimmt die Schubstange verschiebbar zwischen dem Zahnradschaltgetriebe und der Hydraulikbetätigungsanordnung auf.

Das Hydrauliköl, das in der Hydraulikbetätigungssanordnung benutzt wird, hat Eigenschaften, die völlig unterschiedlich von denen des Schmieröls innerhalb des Zahnradschaltgetriebes sind. Dies schafft ein Problem dahingehend, daß ein Durchsickern eines derartigen Hydrauliköls die Dichtungsringanordnung für die Schubstange zerstören kann. .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Konstruktion für ein Zahnradschaltgetriebe zu schaffen, bei der das zuvor genannte Problem sicher gelöst ist. '

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Zahnradschaltgetriebe für

AM f.

eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle vorgesehen, in dem eine Hauptwelle und eine Antriebswelle enthalten ist, die einen Teil des Zahnradschaltgetriebes zum Antreiben der Antriebswelle bei einer Vielzahl von Übersetzungs-Verhältnissen von der Hauptwelle her bilden, und wobei Mittel zum Antreiben der Hauptwelle von~der Kurbelwelle her vorgesehen sind, die eine Kupplung an einem Ende der Hauptwelle enthalten, wobei erfindungsgemäß eine Schubstangevorgesehen ist, die sich axial durch das Innere der Haupt- welle erstreckt und betätigbar ist, um die Kupplung zu lösen, wobei eine Hydraulikbetätigungseinrichtung an einem Ende der Hauptwelle zum Bewegen der Schubstange zwecks Lösens der Kupplung vorgesehen ist, wobei eine Dichtungsringanordnung vorgesehen ist, die die Schubstange verschiebbar aufnimmt und zwischen den Zahnrädern und der Hydraulikbetätigungseinrichtung positioniert ist, und wobei eine Luftbarriere vorgesehen ist, die eine Auslaßöffnung zwischen der Hydraulikbetätigungseinrichtung und dem Dichtungsringaufbau enthält.

Die genannte Luftbarriere und die zugeordnete Auslaßöffnung verhindern, daß Hydrauliköl, das aus der Hydraulikbetätigungseinrichtung austreten kann, den Dichtungsringaufbau erreichen und zerstören kann.

Ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung sowie eine Modifikation desselben werden im folgenden anhand der Figuren im einzelnen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine teilweise weggebrochene Ansicht eines Motorrad-V-Motors, wobei ein Zahnradschaltgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung sichtbar ist.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Motorrad-V-Motors. 35

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht ähnlich dem geschnittenen ■~ Bereich in Fig. 1, wobei diese Schnittansicht ein

modifiziertes Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung darstellt.

In den betreffenden Figuren ist ein Motorradtriebwerk allgemein mit 10 bezeichnet. Dieses Motorradtriebwerk 10 ist mit einer Kurbelwelle 11 versehen, d-ie sich quer zur Fahrtrichtung des Motorrades erstreckt. Ein antreibendes Zahnrad 12, das auf der Kurbelwelle 11 befestigt ist, greift in ein angetriebenes Zahnrad 13, das zu seiner Drehung auf einer Hauptwelle 14 eines Zahnradschaltgetriebes 15 montiert ist, ein. Eine Reibungskupplung 16 des Platten- oder Scheibentyps ist zum Verbinden des angetriebenen Zahnrades 13 verdrehbar in bezug auf die Hauptwelle 14 vorgesehen. Zum Schließen der Reibungskupplung 16 dient eine Vielzahl von Druckfedern 17. Zum Öffnen der Reibungskupplung 16 ist eine Schubstange 18 vorgesehen.

Die Schubstange 18 ist an ihren beiden Enden 19 und 20 abgerundet und erstreckt sich durch eine zentrale axiale Öffnung 21 in der Hauptwelle 14. Das Zahnradschaltgetriebe 15 sieht eine Vielzahl von Übersetzungsverhältnissen zwischen der Hauptwelle 14 und einer Antriebswelle 22 vor. Mit der Antriebswelle 22 ist als eine Einheit ein erstes Kegelzahnrad 23 ausgebildet, das in ein zweites Kegelzahnrad 24, das als eine Einheit mit einer Ausgangswelle 25 ausgebildet ist, eingreift.

Das Zahnradschaltgetriebe 15, das die Reibungskupplung 16 enthält, ist innerhalb eines stationären Gehäuses 26, das aus zwei Hälften 27 und 28 gebildet ist, welche sich auf einer gedachten Verbindungslinie gegenüberstehen, um die Kurbelwelle 11 und die Hauptwelle 14 zwischen sich einzuspannen, enthalten. Die Schubstange 18 gleitet durch eine Oldichtungsringanordnung 31, die in einer Bohrung 32 enthalten ist, welche in einem Ringteil 33 vorgesehen ist. Dieses Ringteil 33 bildet eine Endwand-Barriere für das Zahnradschaltgetriebe 15 und stellt außerdem eine Halterung

für eine Hydraulikbetätigungsanordnung 34 und die Ausgangswelle 25 dar. Schraubbolzen 35 halten das Ringteil 33 in seiner Position auf der Hälfte 27 des Gehäuses fest.

Die Hydraulikbetätigungsanordnung 34 enthält ein stationäres Zylinderelement 36, das eine Bohrung 37 hat, die einen Kolben 38 mit einem Dichtungsring 46 verschiebbar aufnimmt. Ein Ausdehnungsraum 39 ist um den äußeren Bereich des stationären Zylinderelements 36 herum und innerhalb des Ringteils 33 vorgesehen. Sowohl dieser Ausdehnungsraum 39 als auch innere Räume 41 und 42 kommunizieren jeweils mit einer Auslaßöffnung 43. Durch eine zentrale Öffnung 44 tritt HydraulikÖl unter Druck in die Hydraulikbetätigungsanordnung 34 ein. Der Hydraulikdruck aus der zentralen Öffnung 44 wirkt auf den Kolben 38 ein, um die Schubstange 18 nach rechts in Fig. 1 zu bewegen, um auf diese Weise die Schubstange 18 ihrerseits zu veranlassen, auf ein Schubelement 40 einzuwirken, um die Reibungskupplung 16 gegen die Kraft der Druckfedern 17 zu öffnen. Dieser Vorgang trennt die Hauptwelle 14 von der Kurbelwelle 11. Eine Dichtung 45 behält eine Schmierung für das Ende 20 der Schubstange bei.

Es ist ersichtlich, daß die Öldichtungsringanordnung 31 in einer verschiebbaren Verbindung mit der Schubstange 18 steht, so daß HydraulikÖl, das auf den Kolben 38 einwirkt, daran gehindert wird, die Öldichtungsringanordnung 31 aufquellen zu lassen. Außerdem wird verhindert, daß sich das HydraulikÖl mit dem Schmieröl, das innerhalb des Gehäuses 26 für das Zahnradschaltgetriebe 15 enthalten ist, vermischt. Hinter dem Kolben 38 und seinem Dichtungsring 46 durchsickerndes Öl wird über den Ausdehnungsraum 39 und die inneren Räume 41, 42, die einen Luftspalt zwischen dem Kolben 38 und der Öldichtungsringanordnung 31 bilden, sowie durch die Auslaßöffnung 43 ausgelassen.

In dem modifizierten Ausführungsbeispiel für die vorliegende. Erfindung, das in Fig. 3 gezeigt ist, sind Teile, die

* W MV

4» W · W V * WV*

gleich oder ähnlich denen sind, die zuvor beschrieben wurden, mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Zusatz "a" bezeichnet. Die abgerundeten Enden 19 und 20 der Schubstange 18 sind durch Kugeln 19a und 20a ersetzt, die in ein Schubelement 40a und in einen Kolben 38a eingesetzt sind. Der Kolben ist mit zwei Dichtungsringen 46a anstelle eines einzigen Dichtungsringes versehen. Außerdem sind ein Luftspalt 47a und eine Auslaßöffnung 43a vorgesehen. Dementsprechend verursacht das Hydraulik*)! für eine Hydraul i kbetätigungsanordnung 34a kein Anschwellen oder Aufquellen und damit keine Zerstörung einer Oldichtungsringanordnung 31a.

Claims

Patentansprüche:

yZahnradschaltgetriebe für eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle, wobei eine Hauptwelle und eine Antriebswelle vorgesehen sind, die einen Teil des Zahnradschaltgetriebes bilden, wobei Zahnräder zum Antreiben der Antriebswelle bei einer Vielzahl von Übersetzungsverhältnissen von der Hauptwelle her vorgesehen sind und wobei Mittel zum Antreiben der Hauptwelle von der Kurbelwelle her vorgesehen sind, die eine Kupplung an einem Ende der Hauptwelle enthalten, dadurch gekennzei chnet , daß eine Schubstange (18) vorgesehen ist, die sich axial durch das Innere der Hauptwelle (14) erstreckt und betätigbar ist, um die Kupplung zu lösen, daß eine Hydraulikbetätigungsanordnung (34) an einem Ende der Hauptwelle (14) zum Bewegen der Schubstange (18) zwecks Lösens der Kupplung vorgesehen ist, daß eine Öldichtungsringanordnung (31) vorgesehen ist, die die Schubstange (18) verschiebbar aufnimmt und zwischen den Zahnrädern des Zahnradschaltgetriebes (15) und der Hydraulikbetätigungsanordnung (34) positioniert ist, und daß eine Luftbarriere vorgesehen ist, die eine Auslaßöffnung (43) zwischen der Hydraulikbetätigungsanordnung (34) und der Öldichtungsringanordnung (31) enthält.
2. Zahnradschaltgetriebe nach Anspruch T, dadurch gekennzei chnet , daß die Hydraulikbetätigungsanord- nung (34) einen mit einem stationären Zylinderelement (36) zusammenwirkenden Kolben (38) enthält, wodurch eine Hydrauli kkammer definiert ist.
3. Zahnradschaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzei chnet , daß die Hydraulikbetätigungsanordnung (34) außerhalb eines Gehäuses für das Zahnradschaltgetriebe (15) angeordnet ist.
4. Zahnradschaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kupplung eine Reibungs-

kupplung (16) des Platten- oder Scheibentyps ist, wobei diese Reibungskupplung (16) innerhalb des Gehäuses für das Zahnradschaltgetriebe (15) untergebracht ist.