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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine sowie ein
Verfahren zum Reinigen von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Reinigen von Spülgut
in einer Geschirrspülmaschine, insbesondere in einer gewerblichen Spülmaschine,
welche als Programmautomat ausgebildet ist. Ferner betrifft die
Erfindung eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine
gewerbliche Geschirrspülmaschine, in Gestalt eines Programmautomaten.
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Programmautomaten
sind manuell beladbare und entladbare Geschirrspülmaschinen.
Die Programmautomaten (box-type Ware washer oder auch batch dish
washers genannt) können Geschirrkorbdurchschubspülmaschinen,
auch Haubenspülmaschinen (hood-type Ware washers) genannt
oder Frontlader (front loader Ware washers) sein. Frontlader können
Untertischmaschinen (under counter machines), Auftischma schinen
(top counter machines) oder auch freistehende Spülmaschinen
mit Frontbeschickung (free standing front loaders) sein.
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Spülgut
sind beispielsweise Teller, Tassen, Töpfe, Tabletts, Besteck,
Besteckteile, Gläser und Küchenutensilien.
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Aus
der Druckschrift
EP
1 738 677 A2 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine
bekannt, welche für folgenden Verfahrensablauf ausgebildet
ist: eine Waschphase, während welcher Waschflüssigkeit
mittels einer Pumpe aus einem Sumpf über Sprühdüsen
in eine Spülkammer gesprüht wird, welche zur Aufnahme
von Spülgut ausgebildet ist. Danach wird Waschflüssigkeit
abgepumpt und der Sumpf mit Frischwasser gefüllt, welches
dann von der gleichen Pumpe wie vorher die Waschflüssigkeit zu
den gleichen Sprühdüsen wie vorher die Waschflüssigkeit
gefördert wird. Im Übergang vom Sumpf zur Pumpe
befindet sich eine Heizung zum Erwärmen der Waschflüssigkeit,
wobei während der Klarspülphase die Klarspülflüssigkeit
erwärmt oder unerwärmt gelassen werden kann. Nach
der Klarspülphase folgt eine Dampfphase, bei welcher Frischwasser aus
dem Sumpf mittels der Heizung verdampft und über die genannten
Sprühdüsen in die Behandlungskammer geleitet wird.
Nach der Dampfphase kann eine Trocknungsphase folgen, in welcher
das aufgeheizte Spülgut trocknet.
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Gewerbliche
Geschirrspülmaschinen benötigen zum Reinigen von
Spülgut (wash Ware) Wasser, Reiniger (detergent), Klarspüler
(rinse aid) und Energie. Der Verbrauch von Reiniger und Klarspüler
ist proportional abhängig vom Wasserverbrauch pro Waschzyklus.
Bei konstanter Wasserzulauftemperatur gilt dies auch für
die Heizenergie, welche zur Erwärmung des Klarspülwassers
benötigt wird.
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Eine
gewerbliche Geschirrspülmaschine hat in der Regel zwei
Wasserkreisläufe, die vollständig voneinander
getrennt sind. Hierbei handelt es sich um einen Wasserkreislauf,
der für die Waschung zuständig ist und mit gebrauchtem
Wasser aus dem Waschtank durchgeführt wird, und einen Frischwasserkreislauf,
der für die Klarspülung zuständig ist
und Frischwasser aus einem Boiler verwendet.
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Die
Hauptaufgabe der Klarspülphase ist es, die auf dem Spülgut
befindlichen Waschflüssigkeitsreste (Lauge) zu entfernen.
Die während der Klarspülphase versprühte
Klarspülflüssigkeit (reines Frischwasser oder
mit Klarspüler vermischtes Frischwasser) fließt
in den Waschtank und dient demnach auch zur Regeneration der Waschflüssigkeit.
Bevor während der Klarspülphase neue Klarspülflüssigkeit in
den Waschtank geleitet wird, wird die gleiche Menge Waschflüssigkeit
aus dem Waschtank abgepumpt.
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Bei
Geschirrspülmaschinen, welche in Gestalt eines Programmautomaten
ausgebildet sind, wird das zu behandelnde Spülgut, wie
beispielsweise Geschirr, Töpfe, Gläser, Besteck
und andere zu reinigenden Utensilien, während mehrerer
nacheinander auszuführender Behandlungsphasen, wie zum
Beispiel Waschphase(n), Klarspülphase(n) und Trocknungsphase(n),
behandelt. Unterschiedliche Spülgutarten allerdings verlangen
aufgrund ihrer Gebrauchsanwendung, ihres Verschmutzungsgrades, ihrer
Form sowie aufgrund des Materials unterschiedliche Behandlungsparameter
für die einzelnen Prozessschritte. Bei heutigen als Programmautomat ausgebildeten
Geschirrspülmaschinen wird jedoch in der Regel keine automatische
Differenzierung der zu behandelnden Spülgutarten vorgenommen,
so dass die herkömmlichen Programme oftmals als Kompromiss
so ausgelegt sind, dass sie für mehrere unterschiedliche
Spülgutarten verwendbar sind.
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Es
ist bekannt, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Programmspülautomaten,
wie zum Beispiel Untertischspülmaschinen oder Haubenspülmaschinen,
mit mehreren Programmen ausgestattet sein können. Die einzelnen
Programme unterscheiden sich hauptsächlich in der Laufzeitlänge
(Zyklusdauer) der Behandlungsphasen oder – im Falle von
speziellen Programmen insbesondere für die Behandlung von
Trinkgläsern – in den Temperaturparametern der
Waschphase und der Klarspülphase. Bei derartigen Programmspülautomaten
hat das Bedienpersonal die Möglichkeit, beispielsweise
bei leicht verschmutztem Spülgut, wie etwa bei Trinkgläsern, ein
kürzeres Programm und bei stärker oder stark verschmutztem
Spülgut ein längeres Programm zu wählen.
In der Praxis wird jedoch aufgrund unzureichender Schulung des Bedienpersonals
die Möglichkeit der manuellen Programmwahl nur selten genutzt,
so dass unabhängig von der Spülgutart für
die Behandlung des Spülgutes hauptsächlich ein werkseitig
voreingestelltes Programm zum Einsatz kommt.
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Kommt
bei der Behandlung des Spülguts ein werkseitig voreingestelltes
Programm zum Einsatz, welches in der Regel derart als Kompromiss
ausgelegt ist, dass es mehr oder weniger effizient für
mehrere Spülgutarten verwendbar ist, werden beispielsweise
leicht verschmutzte Geschirrteile, wie etwa Trinkgläser,
unwirtschaftlich lange und mit höheren Temperaturen gespült,
als dies tatsächlich erforderlich wäre. Andererseits
besteht die Gefahr, dass beispielsweise Spülgut mit schwerer
zu entfernenden Essensrückständen, wie etwa Kochutensilien und/oder
Bestecke, nicht ausreichend gereinigt werden, so dass unter Umständen
mehrere Waschdurchläufe oder zusätzliche manuelle
Reinigungen notwendig sind.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine als
Programmautomat ausgebildete Geschirrspülmaschine, insbesondere
gewerbliche Geschirrspülmaschine bereitzustellen, welche
eine Behandlungskammer zur Aufnahme von Spülgut aufweist,
und welche durch effiziente Nutzung der Ressourcen (Frischwasser,
Chemikalien und Energie) im Betrieb für alle Spülgutarten
gute Behandlungsergebnisse bereitstellen kann. Des Weiteren soll
die Aufgabe gelöst werden, ein entsprechendes Verfahren
zum Betreiben einer solchen als Programmautomat ausgebildeten Geschirrspülmaschine
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren durch den Gegenstand
des Patentanspruches 1 und im Hinblick auf die Vorrichtung durch
den Gegenstand des Patentanspruches 10 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch
aus, dass vor der eigentlichen Behandlung (Reinigung) des Spülgutes
zunächst mit Hilfe einer geeigneten Spülgutdetektorvorrichtung
die Art des zu behandelnden Spülgutes erfasst und von einer
Programmsteuereinrichtung automatisch in Abhängigkeit von
der erfassten Spülgutart ein vorab festgelegtes oder festlegbares
Behandlungsprogramm für die Behandlung des Spülgutes
ausgewählt wird. Anschließend erfolgt ein automatisches
Einstellen der dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen
Prozessparameter.
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Einerseits
ist durch das Bereitstellen der Spülgutdetektorvorrichtung
eine automatische Erfassung der Art des zu behandelnden Spülgutes
möglich. Andererseits wird mit Hilfe der Programmsteuereinrichtung
automatisch für jede erfasste Spülgutart ein optimales
Behandlungsprogramm für die Behandlung des Spülgutes
während wenigstens einer Behandlungsphase ausgewählt
und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen
Prozessparameter eingestellt. Die Auswahl und das automatische Einstellen
der Prozessparameter erfolgt vorzugsweise für wenigstens
eine Behandlungsphase (Waschphase, Klarspülphase, Trocknungsphase). Indem
auf diese Weise die für die jeweiligen Behandlungsphasen
geltenden Prozessparameter an die zu behandelnde Spülgutart
angepasst werden, kann der Verbrauch an Frischwasser, Chemie und
Energie optimiert werden.
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Grundsätzlich
ist es denkbar, dass die Programmsteuereinrichtung ausgelegt ist,
ebenfalls vorzugsweise vor der eigentlichen Behandlung des Spülgutes
jede erfasste Spülgutart einer vorab festgelegten oder
festlegbaren Spülgutgruppe zuzuordnen. In vorteilhafter
Weise sollte für jede Spülgutgruppe wiederum ein
vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm existieren,
nach welchem das Spülgut der dieser Spülgutgruppe
zugeordneten Spülgutart während wenigstens einer
der Behandlungsphasen, wie zum Beispiel während der Waschphase,
der Klarspülphase und/oder der Trocknungsphase, zu behandeln
ist.
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Bei
dem für jede Spülgutgruppe vorab festgelegten
oder festlegbaren Behandlungsprogramm handelt es sich vorzugsweise
um ein Behandlungsprogramm, welches einerseits im Hinblick auf den Verbrauch
an Frischwasser, Chemie und Energie und andererseits im Hinblick
auf ein hinreichendes Reinigungsergebnis angepasst ist. Demnach
ermöglicht es die erfindungsgemäße Lösung,
dass automatisch die Prozessparameter der Geschirrspülmaschine
auf die jeweilige zu behandelnde Spülgutart optimal angepasst
werden, ohne dass das Bedienpersonal eingreifen und manuell eine
Programmwahl vornehmen muss.
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Als „Spülgutart” wird
vorliegend der Typ des zu behandelnden bzw. zu reinigenden Spülgutes
verstanden. Die Spülgutart hängt insbesondere
beispielsweise von der Größe, der Formgebung und/oder
dem Material des zu reinigenden Spülgutes ab.
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Spülmaschine beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
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1 schematisch
eine in Gestalt eines Programmautomaten ausgebildete Geschirrspülmaschine
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung; und
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2 schematisch
eine in Gestalt eines Programmautomaten ausgebildete Geschirrspülmaschine
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
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Die
Geschirrspülmaschine 1 nach der Erfindung weist
eine Behandlungskammer 2 zum Reinigen von in den Zeichnungen
nicht dargestelltem Spülgut auf. Unter der Behandlungskammer 2 ist
ein Waschtank 4 angeordnet, in welchem Flüssigkeit
aus der Reinigungskammer 2 durch Schwerkraft zurückfließen
kann. Der Waschtank 4 kann am Übergang zu der
Behandlungskammer 2 mit Hilfe eines in den Zeichnungen
nicht dargestellten Siebes abgedeckt sein. Im Waschtank 4 befindet
sich Waschflüssigkeit 6, welche üblicherweise
Wasser ist, dem ggf. Reiniger von einer in den Zeichnungen nicht
dargestellten Reiniger-Dosiereinrichtung in kontrollierter Weise
automatisch zugeführt werden kann. Die Waschflüssigkeit 6 kann
von einer Waschpumpe 8 über ein Waschleitungssystem 10 zu
Waschdüsen 33 und 34 gefördert
und durch diese Waschdüsen 33, 34 in
der Behandlungskammer 2 auf das zu reinigende Spülgut
gesprüht werden. Die versprühte Waschflüssigkeit 6 fließt
anschließend in den Waschtank 4 zurück. An
das untere Ende 5 des Waschtankes 4 kann eine Ableitung 3 mit
einer Ablaufpumpe 11 angeschlossen sein, um bei Bedarf
den Waschtank 4 zu entleeren.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Geschirrspülers 1 ist eine erste Klarspülpumpe 12 mit
ihrer Saugseite an einen Auslass 35 eines Boilers 21 angeschlossen. Der
Boiler 21 weist des Weiteren einen mit einer Frischwasserzuleitung 28 verbundenen
Einlass 22 auf, über welchen dem Boiler 21 entweder
Frischwasser oder Frischwasser mit zudosiertem Klarspüler
zugeführt wird. In dem Boiler 21 wird die über
den Einlass 22 zugeführte Flüssigkeit
(reines Frischwasser oder Frischwasser mit zudosiertem Klarspüler) nach
Vorgabe eines Prozessablaufes aufgeheizt. Über die mit
ihrer Saugseite am Boilerauslass 35 angeschlossene erste
Klarspülpumpe 12 kann die in dem Boiler 21 aufgeheizte
Klarspülflüssigkeit beispielsweise während
einer Frischwasser-Klarspülphase über ein Klarspülleitungssystem 15, 15a zu Klarspüldüsen 7 bzw. 9 zugeführt
werden. Die Klarspüldüsen 7 bzw. 9 sind
in der Behandlungskammer 2 angeordnet, um die in dem Boiler 21 aufgeheizte Klarspülflüssigkeit
in der Behandlungskammer 2 auf das Spülgut zu
sprühen. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar,
dass dem Boiler 21 über den Einlass 22 und
die Frischwasserzuleitung 28 reines Frischwasser zugeführt
wird, welchem nach der Erwärmung in dem Boiler 21 mit
Hilfe einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Klarspüler-Dosiereinrichtung
Klarspüler zudosiert wird.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine 1 ist des Weiteren eine zweite
Klarspülpumpe 13 vorgesehen, welche mit ihrer
Saugseite an einen Frischwasserbehälter 14 und
mit ihrer Druckseite an ein Klarspülleitungssystem 15, 15b angeschlossen
ist. Das sich von der Druckseite der zweiten Klarspülpumpe 13 erstreckende
Klarspülleitungssystem 15b und das sich von der
Druckseite der ersten Klarspülpumpe 12 erstreckende
Klarspülleitungssystem 15a gehen in ein gemeinsames
Klarspülleitungssystem 15 über. Mit der
an den Frischwasserbehälter 14 angeschlossenen
zweiten Klarspülpumpe 13 kann unbeheizte Klarspülflüssigkeit
zu den in der Behandlungskammer 2 angeordneten Klarspüldüsen 7 bzw. 9 gefördert
werden, um bei Bedarf unbeheizte Klarspülflüssigkeit
auf das Spülgut zu sprühen.
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Der
Frischwasserbehälter 14 weist einen Einlass 37 auf,
der mit einer Frischwasserzuleitung 31 verbunden ist. Über
dieses Frischwasserzuleitung 31 wird dem Frischwasserbehälter 14 entweder
reines Frischwasser oder Frischwasser mit zudosiertem Klarspüler
zugeführt. Selbstverständlich ist es aber auch
denkbar, stromabwärts hinter dem Auslass 36 des
Frischwasserbehälters 14 die bereits erwähnte und
in den Zeichnungen nicht explizit dargestellte Klarspüler-Dosiereinrichtung
anzuordnen.
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Die
Waschdüsen 33, 34 und die Klarspüldüsen 7, 9 sind
jeweils vorzugsweise oberhalb und unterhalb des Spülgutbereiches
angeordnet und gegen den Spülgutbereich der Behandlungskammer 2 gerichtet.
In der in 1 dargestellten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Geschirrspülers 1 sind ein
oberes Waschdüsensystem und ein getrennt hiervon ausgeführtes
oberes Klarspüldüsensystem sowie ein unteres Waschdüsensystem
und ein getrennt hiervon ausgeführtes unteres Klarspüldüsensystem vorgesehen.
Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar,
ein oberes und ein unteres Waschdüsensystem vorzusehen,
welche gemeinsam zum Sprühen von Waschflüssigkeit
und zum Sprühen von Klarspülflüssigkeit
dienen. Auch können die Waschdüsen 33, 34 und/oder
die Klarspüldüsen 7, 9 anstatt
unten und oben nur oben oder nur unten angeordnet sein, oder stattdessen
oder zusätzlich auch auf einer Seite der Behandlungskammer 2 angeordnet
und quer zur Behandlungskammer 2 in den Spülgutbereich
gerichtet sein.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Geschirrspülers 1 sind sowohl der Boiler 21 als
auch der Frischwasserbehälter 14 über
Frischwasserzuleitungen 24, 26, 28, 29 und 31 mit
einem Rücksaugverhinderer 16 verbunden. Der Rücksaugverhinderer 16 dient
dazu, zu verhindern, dass Frischwasser von der Saugseite der ersten
Klarspülpumpe 12 und/oder der Saugseite der zweiten
Klarspülpumpe 13 in eine Frischwasserzuleitung 17 zurückgesaugt
werden kann.
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Der
Rücksaugverhinderer 16 weist einen Auslass 40 auf,
welcher über Frischwasserzuleitungen 24 und 41 mit
einer Wasserenthärtereinrichtung 39 verbunden
ist. Die Wasserenthärtereinrichtung 39 weist einerseits
einen an die Frischwasserzuleitung 41 angeschlossenen Salzbehälter 42 auf,
und andererseits parallel zueinander angeordnete erste und zweite
Wasserenthärter 39a, 39b auf. Die beiden
parallel zueinander angeordneten Wasserenthärter 39a, 39b sind über
ein entsprechendes Frischwasserleitungssystem und die Frischwasserzuleitung 24 mit
dem Auslass 40 des Rücksaugverhinderers 16 verbunden.
Die Wasserenthärter 39a, 39b der Wasserent härtereinrichtung 39 können
durch geeignetes Ansteuern von Ventilen 43 wechselseitig
betrieben werden, um das dem Boiler 21 über die
Frischwasserzuleitungen 26 und 28 zugeführte
Frischwasser und das dem Frischwasserbehälter 14 über
die Frischwasserzuleitungen 26, 29 und 31 zugeführte Frischwasser
zu enthärten.
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In
dem zur Wasserenthärtereinrichtung 39 gehörenden
Salzbehälter 42 kann ein geeignetes Salz oder
eine geeignete Chemikalie enthalten sein. Das Salz bzw. die Chemikalie
dient dazu, bei Bedarf ein dem Frischwasser zudosiertes Wasserenthärtermittel
oder ein nach der Zudosierung entstehendes Zerfallsprodukt zu regenerieren.
Der Salzbehälter 42 ist von der Behandlungskammer 2 der
Geschirrspülmaschine 1 aus über eine
mit einem Deckel 44 verschließbare Öffnung
mit dem Salz oder der Chemikalie nachfüllbar.
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Bei
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Geschirrspülers 1 weist der Boiler 21 einen
integrierten Dampferzeuger 20 auf. Am oberen Bereich des
Boilers 21 ist ein entsprechender Dampfauslass 23 des
Dampferzeugers 20 ausgebildet. Der Dampfauslass 23 des Dampferzeugers 20 ist über
eine Dampfleitung 32 an einer oberhalb des Waschtankes 4 gelegenen
Stelle 37 mit der Behandlungskammer 2 verbunden,
um in diese bei Bedarf den in dem Dampferzeuger 20 erzeugten
Dampf einzuleiten. Die Auslassöffnung der Dampfleitung 32 befindet
sich vorzugsweise zwischen den oberen Düsen 7, 33 und
den unteren Düsen 9, 34 des Waschleitungssystems 10 bzw.
des Klarspülleitungssystems 15. Selbstverständlich
sind aber auch andere Positionen möglich.
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In
dem Boiler 21, welcher nicht nur zum Erwärmen
der Klarspülflüssigkeit, sondern auch zum Erzeugen
von Dampf dient, befindet sich eine Heizung 45. Ferner
kann in bzw. an dem Boiler ein Niveausensor 46 angeordnet
sein, welcher beispielsweise ein Ventil 19 der Frischwasserleitung 17 steuert.
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Bei
der in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Geschirrspülers 1 ist
es durch das Vorsehen des Frischwasserbehälters 14 und
der zweiten Klarspülpumpe 13 wahlweise möglich,
auch nicht erwärmte Klarspülflüssigkeit über
das Klarspülleitungssystem 15b und 15 den
Klarspüldüsen 7 bzw. 9 zuzu führen.
Demnach ist es möglich, durch eine geeignete Ansteuerung beispielsweise
der Klarspülpumpen 12, 13 und/oder durch
eine geeignete Ansteuerung beispielsweise der in den Frischwasserzuleitungen
zu dem Frischwasserbehälter 14 und dem Boiler 21 angeordneten Ventilen 19, 27 und 30,
der Behandlungskammer 2 wahlweise nicht-erwärmte
oder erwärmte Klarspülflüssigkeit zuzuführen.
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Eine
in den Zeichnungen nur schematisch dargestellte Programmsteuereinrichtung 50 dient Steuerung
von mindestens einem Reinigungsprogramm und ist derart ausgebildet
und mit den steuerbaren Komponenten der Geschirrspülmaschine 1, wie
beispielsweise mit den Ventilen 19, 27 und 30, mit
der Waschpumpe 8, mit der ersten Klarspülpumpe 12,
mit der zweiten Klarspülpumpe 13, und/oder mit
einer (nicht explizit dargestellten) Heizungssteuerschaltung zur
Steuerung der Heizung 45, verbunden, um ein Reinigungsverfahren
(Reinigungszyklus) mit den folgenden nacheinander auszuführenden Schritten
(Phasen) zu realisieren:
- 1. eine Waschphase,
bei welcher Waschflüssigkeit 6 aus dem Waschtank 4 mittels
der Waschpumpe 8 durch das Waschleitungssystem 10 in die
Behandlungskammer 2 gesprüht wird und dann von
der Behandlungskammer 2 durch Schwerkraft in den Waschtank 4 zurückfließen kann;
- 2. eine Frischwasser-Klarspülphase, bei welcher beheiztes
oder unbeheiztes Frischwasser oder Frischwasser mit zudosiertem
Klarspüler als Klarspülflüssigkeit mittels
der ersten Klarspülpumpe 12 bzw. der zweiten Klarspülpumpe 13 in
die Behandlungskammer 2 gesprüht wird und dann
von der Behandlungskammer 2 durch Schwerkraft in den Waschtank 4 fließen
kann; und
- 3. (optional) eine Trocknungsphase, bei welcher Trocknungsluft
innerhalb der Behandlungskammer 2 zirkuliert.
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In
einer bevorzugten Realisierung der Programmsteuereinrichtung 50 ist
diese derart ausgelegt, dass sie in Abhängigkeit von der
erfassten Spülgutart automatisch die steuerbaren Komponenten der
Geschirrspülmaschine 1 so ansteuert, dass im Anschluss
an die Frischwasser-Klarspülphase eine Dampf-Klarspülphase
durchgeführt wird, bei welcher Dampf mittels des an der
Frischwasserzuleitung 28 angeschlossenen Dampferzeugers 20 erzeugt
und in die Behandlungskammer 2 geleitet wird.
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Die
erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 1 – wie
sie beispielsweise in 1 dargestellt wird – zeichnet
sich unter anderem dadurch aus, dass eine in den Zeichnungen nur
schematisch angedeutete Spülgutdetektorvorrichtung 51 vorgesehen
ist, welche dazu dient, die Art des in der Behandlungskammer 2 aufgenommenen
Spülgutes zu erfassen. Die Spülgutdetektorvorrichtung 51 ist
vorzugsweise derart innerhalb oder außerhalb der Behandlungskammer 2 angeordnet,
dass in deren Detektionsbereich entweder das in der Behandlungskammer 2 aufgenommene
Spülgut oder ein in der Behandlungskammer 2 eingesetzter
Spülgutkorb fällt. Unter dem hierin verwendeten
Begriff „Spülgutdetektorvorrichtung” ist
jedwede Detektionsvorrichtung zu verstehen, welche ausgelegt ist,
die Spülgutart direkt oder indirekt zu erfassen bzw. zu
bestimmen.
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Denkbar
hierbei ist es insbesondere, dass die Spülgutdetektorvorrichtung 51 wenigstens
eine Detektoreinrichtung 52 aufweist, mit welcher die Größe,
die Formgebung und/oder das Material des in der Geschirrspülmaschine 1 zu
behandelnden Spülgutes erfasst werden kann. Bei einer möglichen
Realisierung einer derartigen Spülgutdetektorvorrichtung 51 weist
diese beispielsweise wenigstens eine vorzugsweise optisch, induktiv
oder kapazitiv arbeitende Detektoreinrichtung 52 auf, so
dass zur Identifizierung der Spülgutart die Größe,
die Formgebung und/oder das Material des Spülgutes erfasst
werden können/kann. Als Detektoreinrichtung 52 kommen
aber auch andere Detektortypen in Frage, wie beispielsweise induktiv
arbeitende Sensoren, Lichttaster, Lichtvorhänge, Laserscanner,
3D-Laser, Kameras etc.
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Alternativ
oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass die Spülgutdetektorvorrichtung 51 wenigstens
eine Detektoreinrichtung 52 aufweist, mit der die Spülgutart
indirekt erfasst werden kann. Diese Realisierung ist insbesondere
dann geeignet, wenn die Geschirrspülmaschine 1 derart
ausgebildet ist, dass in die Behandlungskammer 2 der Geschirrspülmaschine 1 wenigstens
ein (in den Zeichnungen nicht explizit dargestellter) Spülgutkorb
einsetzbar ist, der das zu behandelnde Spülgut aufnimmt.
In diesem Fall sollte das zu behandelnde Spülgut vorzugsweise derart
nach Spülgutarten sortiert sein, dass in jedem Spülgutkorb
nur Spülgut einer einzigen Spülgutart eingesetzt
ist. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass jeder Spülgutkorb
ein mit der Detektoreinrichtung 52 erfassbares Identifizierungsmerkmal,
wie etwa ein Identifizierungscode, aufweist. Das von der Detektoreinrichtung 52 erfasste
Identifizierungsmerkmal liefert dann den Hinweis auf die von dem
Spülgutkorb aufgenommene Spülgutart.
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Andererseits
ist es aber auch denkbar, dass die Detektoreinrichtung 52 ausgelegt
ist, die Größe und/oder die Art des wenigstens
einen in die Behandlungskammer 2 der Geschirrspülmaschine 1 aufnehmbaren
Spülgutkorbes zu erfassen und anhand dieser Information
einen Rückschluss auf die von dem Spülgutkorb
aufgenommene Spülgutart zu treffen. In einer möglichen
Realisierung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass vor der eigentlichen
Behandlung des Spülgutes in der Geschirrspülmaschine
folgende Sortierung vorgenommen wird:
- – aus
Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller
werden in einen als Tellerkorb ausgebildeten Spülgutkorb
eingesetzt;
- – aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte
Kochutensilien werden in einen als Flachkorb ausgebildeten Spülgutkorb
eingesetzt;
- – aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigtes
Besteck bzw. Besteckteile wird bzw. werden in einen als Besteckkorb
ausgebildeten Spülgutkorb eingesetzt; und
- – aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte
Trinkgläser werden in einen als Gläserkorb ausgebildeten
Spülgutkorb eingesetzt.
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Die übrigen
Spülgutarten können dabei beispielsweise in einen
als Tellerkorb ausgebildeten Spülgutkorb eingesetzt werden.
Wenn eine solche Vorsortierung vorgenommen wird, ist es bei einer möglichen
Realisierung der Spülgutdetektorvorrichtung 51 denkbar,
dass diese eine Detektoreinrichtung 52 aufweist, welche
ausgelegt ist, beispielsweise die Art des in die Behandlungskammer 2 eingesetzten oder
einzusetzenden Spülgutkorbes (Tellerkorb, Flachkorb, Besteckkorb,
Gläserkorb, etc.) zu erfassen und somit indirekt die in
die Behandlungskammer 2 der Geschirrspülmaschine 1 eingesetzte
Spülgutart zu bestimmen. Die Art des Spülgutkorbes
kann mit Hilfe der Detektoreinrichtung 52 beispielsweise
optisch über die Größe, die Höhe
und/oder über die Formgebung erfasst werden. Selbstverständlich kommt
hierbei aber auch die Erfassung eines anderen geeigneten Identifikationsmerkmals
des Spülgutkorbes in Frage.
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Wie
bereits erwähnt ist bei der Geschirrspülmaschine 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung ferner die in den Zeichnungen nur schematisch
dargestellte Programmsteuereinrichtung 50 vorgesehen. Erfindungsgemäß ist
die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt, unterschiedliche
ansteuerbare Komponenten der Geschirrspülmaschine 1,
wie etwa die jeweiligen Pumpen und Ventile, nach Maßgabe
nach eines vorab festgelegten oder festlegbaren Programmablaufes
anzusteuern, um somit während der einzelnen Behandlungsphasen
(Waschphase, Klarspülphase und Trocknungsphase) geeignete
Prozessparameter einstellen zu können. Die Programmsteuereinrichtung 50 ist
insbesondere über eine geeignete Kommunikationsverbindung
mit der Spülgutdetektorvorrichtung 51 verbunden,
um kontinuierlich oder zu vorgegeben Zeiten bzw. Ereignissen, vorzugsweise vor
Beginn des Waschzyklus, die von der Spülgutdetektorvorrichtung 51 erfasste
Art des in der Behandlungskammer 2 der Geschirrspülmaschine 1 aufgenommenen
Spülgutes abzufragen.
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Die
Programmsteuereinrichtung 50 ist ausgelegt, anhand der
von der Spülgutdetektorvorrichtung erfassten Spülgutart
automatisch das zu behandelnde Spülgut zu erkennen. Vorzugsweise
kann die Programmsteuereinrichtung 50 wenigstens folgendes
Spülgut automatisch erkennen:
- – aus
Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller;
- – aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material,
Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen;
- – aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material,
Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Schalen;
- – aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts oder
tablettartige Gegenstände;
- – aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte
Behälter, insbesondere GN-Behälter;
- – aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte
Töpfe;
- – aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte
Pfannen;
- – aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte
Bestecke und Besteckteile; und
- – aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte
Trinkgläser.
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Für
den Fall, dass die Programmsteuereinrichtung 50 anhand
der erfassten Spülgutart das Spülgut nicht erkennt,
wird das betreffende Spülgut als „sonstiges Spülgut” identifiziert.
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Die
erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich nicht
nur einerseits durch die automatisch Erfassung der Art des zu behandelnden
Spülguts und andererseits durch die automatische Erkennung
des zu behandelnden Spülgutes aus, sondern auch durch die zusätzliche
Funktionalität der Programmsteuereinrichtung 50,
wonach diese ausgelegt ist, automatisch in Abhängigkeit
von der erfassten Spülgutart ein vorab festgelegtes oder
festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem das in der Behandlungskammer 2 aufgenommene
Spülgut während wenigstens einer Behandlungsphase
zu behandeln ist, auszuwählen und die Prozessparameter
des ausgewählten Behandlungsprogramms durch eine entsprechende Ansteuerung
der ansteuerbaren Komponenten der Geschirrspülmaschine 1 einzustellen.
Hierzu ist es grundsätzlich denkbar, dass die Programmsteuereinrichtung 50 beispielsweise über
eine in 1 nicht explizit dargestellte
Speichereinrichtung verfügt, auf welche die Programmsteuereinrichtung 50 zugreifen kann.
In dieser Speichereinrichtung sind für die einzelnen in
Frage kommenden Spülgutarten jeweils optimal angepasste
Behandlungsprogramme bzw. entsprechende Prozessparameter für
den Betrieb der Geschirrspülmaschine 1 abgelegt.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die für die
einzelnen Behandlungsphasen optimalen Prozessparameter von der Art
des zu behandelnden Spülgutes abhängen. Die unterschiedlichen Spülgutarten
verlangen geeignete Behandlungsprogramme, nach welchen das Spülgut
beispielsweise während der Waschphase, der Frischwasser-Klarspülphase
und/oder der Trocknungsphase zu behandeln ist. So erfordern beispielsweise
nur leicht verschmutzte Geschirrteile, wie etwa Trinkglä ser,
im Unterschied zu stark verschmutzten Geschirrteile mit eingebrannten
und schwer zu entfernenden Essensrückständen,
wie etwa Kochutensilien, Warmhaltebehälter, Backformen
etc., während der Waschphase nur eine verhältnismäßig
geringe pro Zeiteinheit verspritzte Menge an Waschflüssigkeit
und nur einen verhältnismäßig geringen
Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit verspritzt
wird. Des Weiteren ist – im Vergleich zu stark verschmutzten
Geschirrteilen – für leicht verschmutzte Geschirrteile
nur eine kürzere Zyklusdauer der Waschphase erforderlich.
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Andererseits
verlangen die unterschiedlichen Spülgutarten auch abgestimmte
Behandlungsprogramme für die im Anschluss an die Waschphase folgende
Frischwasser-Klarspülphase. Ebenfalls ist auch eine im
Hinblick auf die Spülgutart vorgenommene Anpassung der
Prozessparameter für die ggf. nach der Frischwasser-Klarspülphase
durchzuführende Dampf-Klarspülphase und Trocknungsphase denkbar.
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Dadurch
kann auf eine einfache aber effektive Weise eine „Überbehandlung” insbesondere
von nur leicht verschmutzten Geschirrteilen, wie etwa Trinkgläsern,
wirkungsvoll verhindert werden, so dass während des Reinigungsprozesses
(und ggf. während des Trocknungsprozesses) derartiger nur leicht
verschmutzter Geschirrteile nicht mehr Ressourcen an Energie, Wasser,
Chemie etc. als notwendig eingesetzt werden.
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Auch
kann der Verbrauch an Frischwasser, welches beispielsweise während
der Frischwasser-Klarspülphase in reiner Form oder mit
weiteren Zusätzen versetzt auf das Spülgut versprüht
wird, reduziert werden. Durch den reduzierten Frischwasserverbrauch
der Geschirrspülmaschine 1 kann auch der Verbrauch
an Chemikalien, insbesondere Klarspüler und/oder Reiniger
reduziert werden, ohne dass sich eine Veränderung der Chemikalienkonzentration
in der jeweiligen Flüssigkeit (Waschflüssigkeit, Klarspülflüssigkeit)
ergibt. Durch geringere Frischwasserzufuhr ist die zu erwärmende
Wassermenge geringer, wodurch Energie eingespart werden kann.
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Dabei
liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass bei herkömmlichen
Geschirrspülmaschinen, deren Wasch- und Klarspülzyklus
nach einem werkseitig voreingestellten Programm ablaufen, häufig
eine Überbehandlung des Spülgutes statt findet.
Oftmals genügt bereits für ein hinreichendes Wasch-
und Spülergebnis beispielsweise eine kürzere Zyklusdauer
der Waschphase, eine geringere Menge an Waschflüssigkeit,
die pro Zeiteinheit während der Waschphase verspritzt wird,
ein geringerer Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit
während der Waschphase verspritzt wird, eine geringere Menge
an Klarspülflüssigkeit, die insgesamt während der
Frischwasser-Klarspülphase verspritzt wird, und/oder eine
niedrigere Temperatur der während der Waschphase und Frischwasser-Klarspülphase zu
verspritzenden Flüssigkeit (Waschflüssigkeit, Klarspülflüssigkeit).
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Erfindungsgemäß ist
demnach die Programmsteuereinrichtung 50 derart ausgelegt,
dass diese in Abhängigkeit von der erfassten Spülgutart automatisch
die Waschpumpe 8 derart ansteuert, dass für die
Waschphase wenigstens einer der nachfolgend angegebenen Parameter
an die erfasste Spülgutart angepasst wird:
- – die Zyklusdauer der Waschphase;
- – die pro Zeiteinheit während der Waschphase verspritzte
Menge an Waschflüssigkeit; und
- – der Druck, mit welchem die Waschflüssigkeit während
der Waschphase verspritzt wird.
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In
einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen
Lösung ist vorgesehen, dass die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt
ist, den Waschdruck, d. h. den Düsendruck, mit welchem während
der Waschphase die Waschflüssigkeit auf das Spülgut
gesprüht wird, auf einen niedrigen Wert von beispielsweise
0,2 bar einzustellen, wenn als Spülgutart aus Porzellan
oder porzellanartigem Material gefertigte Teller, aus Glas oder
einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser oder „sonstiges Spülgut” erfasst
wird. Bei diesen Spülgutarten stellt die Programmsteuereinrichtung 50 vorzugsweise auch
die pro Zeiteinheit während der Waschphase verspritzte
Menge an Waschflüssigkeit auf einen niedrigen Wert von
beispielsweise 120 l/min ein.
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Für
die übrigen Spülgutarten, d. h. für aus Metall,
insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere
GN-Behälter, Töpfe, Pfannen, Besteck und Besteckteile, wird
vorzugsweise der Düsendruck automatisch auf einen hohen
Wert von beispielsweise 0,4 bar und auch die pro Zeiteinheit während
der Waschphase verspritzte Menge an Waschflüssigkeit auf
einen hohen Wert von beispielsweise 180 l/min eingestellt.
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Wenn
während der Waschphase aus Porzellan oder einem porzellanartigen
Material gefertigte Teller, aus Glas oder einem glasartigen Material
gefertigte Trinkgläser oder „sonstiges Spülgut” behandelt
wird, sollte von der Programmsteuereinrichtung 50 automatisch
die Zyklusdauer der Waschphase – im Vergleich zu der Behandlung
der anderen Spülgutarten – reduziert werden.
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Alle
vorstehend und nachfolgend genannten Zahlenwerte sind rein exemplarisch
anzusehen und insbesondere nicht als Einschränkung der
Erfindung zu werten.
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Wie
bereits angedeutet, weist die Geschirrspülmaschine 1 gemäß der
in 1 dargestellten Ausführungsform zusätzlich
zu dem Waschsystem auch ein Frischwasser-Klarspülsystem
auf, welches eine erste und eine zweite Klarspülpumpe 12, 13 und ein
Klarspülleitungssystem 15a, 15b aufweist,
um Klarspülflüssigkeit während der Frischwasser-Klarspülphase
aus dem Frischwasserbehälter 14 bzw. Boiler 21 durch
Klarspüldüsen 7, 9 in die Behandlungskammer 2 zu
fördern. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt
ist, in Abhängigkeit von der erfassten Spülgutart
automatisch ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm
für die Frischwasser-Klarspülphase auszuwählen
und ebenfalls automatisch die dem ausgewählten Behandlungsprogramm
zugehörigen Prozessparameter einzustellen. Als einstellbare
Prozessparameter kommen beispielsweise insbesondere die Zyklusdauer
der Klarspülphase, die während der Klarspülphase
insgesamt zu verspritzende Menge an Klarspülflüssigkeit und/oder
die Temperatur der während der Klarspülphase zu
verspritzenden Klarspülflüssigkeit in Frage.
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In
einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen
Lösung ist die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt,
die während der Frischwasser-Klarspülphase insgesamt
zu verspritzende Menge an Klarspülflüssigkeit
auf einen reduzierten Wert von beispielsweise 1,5 Liter pro in Behandlungskammerdraufsicht
von der Wand der Behandlungskammer 2 eingeschlossene Einheitsfläche
der Größe 500 mm × 500 mm und die Temperatur
der während der Frischwasser-Klarspülphase zu
verspritzenden, Klarspülflüssigkeit auf einen
hohen Wert von beispielsweise wenigstens 80°C einzustellen,
wenn aus Porzellan oder porzellanartigem Material gefertigte Teller,
aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter,
insbesondere GN-Behälter, Töpfe, Pfannen, Besteck
und Besteckteile oder „sonstiges Spülgut” behandelt
werden soll.
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Werden
hingegen als Spülgutart aus Glas oder einem glasartigen
Material gefertigte Trinkgläser erfasst, stellt die Programmsteuereinrichtung 50 automatisch
die während der Frischwasser-Klarspülphase zu
verspritzende Menge an Klarspülflüssigkeit auf
einen erhöhten Wert von beispielsweise größer als
2,5 Liter pro in Behandlungskammerdraufsicht von der Wand der Behandlungskammer 2 eingeschlossene
Einheitsfläche der Größe 500 mm × 500 mm
ein. Die Temperatur der während der Frischwasser-Klarspülphase
zu verspritzenden Klarspülflüssigkeit wird dabei
vorzugsweise auf einen reduzierten Wert von beispielsweise wenigstens
63°C eingestellt.
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Vorzugsweise
weist die Geschirrspülmaschine 1 ferner das bereits
erwähnte Dampf-Klarspülsystem 22, 32 auf,
welches insbesondere auch den Dampferzeuger 20 umfasst.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist der Dampferzeuger 20 an
der Frischwasserzuleitung 28 angeschlossen und ausgelegt, Dampf
zu erzeugen. Der erzeugte Dampf wird während der Dampf-Klarspülphase über
die Dampfleitung 32 in die Behandlungskammer 2 geleitet.
Dabei ist vorzugsweise die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt,
in Abhängigkeit von der erfassten Spülgutart automatisch
das Dampf-Klarspülsystem 22, 32 nach
Ablauf der Frischwasser-Klarspülphase für eine vorab
festgelegte oder festlegbare Zeitdauer einzuschalten.
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In
einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen
Lösung ist die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt,
nur dann automatisch das Dampf-Klarspülsystem 22, 32 einzuschalten,
wenn als Spülgutart aus Porzellan oder porzellanartigem Material
gefertigte Teller, aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefer tigte
Behälter, insbesondere GN-Behälter, Töpfe,
Pfannen, Besteck und Besteckteile oder „sonstiges Spülgut” erfasst
wird.
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Im
Anschluss an die Dampf-Klarspülphase kann dann eine Kondensations-
und Abtropfphase durchgeführt werden, welche eine definierte
Zeit andauern sollte, und bei welcher der während der Dampf-Klarspülphase
in die Behandlungskammer 2 der Geschirrspülmaschine 1 geleitete
Dampf zumindest teilweise an den Spülgutoberflächen
kondensieren, abtropfen und durch Schwerkraft in den Waschtank 4 fließen
kann. Diese optional vorgesehene Kondensations- und Abtropfphase
hält vorzugsweise etwa 10 bis 60 Sekunden an, und noch
bevorzugter etwa 20 bis 30 Sekunden an.
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Bei
dieser bevorzugten Weiterbildung ist demnach vorgesehen, dass in
Abhängigkeit von der erfassten Spülgutart im Anschluss
an die standardmäßige Waschphase die zuvor beschriebene
Frischwasser-Klarspülphase mit einer reduzierten Frischwassermenge
von beispielsweise 1,5 Litern durchgeführt wird. Im Anschluss
an diese Frischwasser-Klarspülphase erfolgt ebenfalls in
Abhängigkeit von der erfassten Spülgutart die
Dampf-Klarspülphase, bei welcher mit Hilfe des in die Behandlungskammer
der Geschirrspülmaschine eingeleiteten Dampfes die nach
der Frischwasser-Klarspülphase noch auf den Spülgutoberflächen
verbleibenden Waschflüssigkeitsreste vollständig
abgespült werden. Bei dieser Dampf-Klarspülphase
kommt insgesamt eine Frischwassermenge von etwa 0,05 bis 0,25 Litern,
und vorzugsweise eine Frischwassermenge von etwa 0,10 bis 0,15 Litern
in Dampfform zum Einsatz.
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Die
hierin angegebenen Frischwassermengen beziehen sich immer auf eine
Geschirrspülmaschine in Gestalt eines Programmautomaten,
deren Behandlungskammer 2 für einen Spülgutkorb
der Standardgröße 500 mm × 500 mm ausgelegt
ist, so dass in Behandlungskammerdraufsicht von der Wand der Behandlungskammer 2 eine
Einheitsfläche der Größe 500 mm × 500
mm eingeschlossen wird.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine 1 ist vorgesehen, dass diese
ferner ein in den Zeichnungen nicht explizit dargestelltes Trocknungssystem
mit einem Trocknungsgebläse aufweist. Das Trocknungsgebläse
dient dazu, während einer im Anschluss an die Frischwasser- oder
Dampf-Klarspülphase durchzuführenden Trocknungsphase
in der Behandlungskammer 2 der Geschirrspülmaschine 1 einen
Trocknungsluftstrom zirkulieren zu lassen.
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Bei
herkömmlichen Geschirrspülmaschinen, die ein derartiges
Trocknungssystem aufweisen, findet auch während der Trocknungsphase
häufig eine Überbehandlung des Spülgutes
statt. Oftmals genügt für ein hinreichendes Trocknungsergebnis
bereits ein geringerer pro Zeiteinheit in der Trocknungszone zirkulierender
Volumenstrom an Trocknungsluft, eine geringere Temperatur der Trocknungsluft
und/oder eine geringere Zyklusdauer der Trocknungsphase.
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Wenn,
wie bereits zuvor angedeutet, für bestimmte Spülgutarten
automatisch im Anschluss an die Frischwasser-Klarspülphase
die Dampf-Klarspülphase folgt, kann zur Trocknung dieser
Spülgutart die Erkenntnis ausgenutzt werden, dass die zur
Verdampfungstrocknung benötigte Energie zu einem Großteil
aus der während der Dampf-Klarspülphase mit heißem
Wasserdampf gespeicherten Energie kommt. Demnach ist bei einer bevorzugten
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung
vorgesehen, dass die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt ist,
automatisch einzustellen, dass nur bei der Erfassung von aus Glas
oder einem glasartigen Material gefertigten Trinkgläsern,
bei welchen die Dampf-Klarspülphase nicht durchgeführt
wird, die Zyklusdauer der Trocknungsphase auf einen erhöhten
Wert von beispielsweise 180 Sekunden eingestellt wird. Ebenfalls
sollte in diesem Fall der während der Trocknungsphase pro
Zeiteinheit zirkulierende Volumenstrom an Trocknungsluft einen erhöhten
Wert aufweist. Für die übrigen Spülgutarten,
bei welchen vorzugsweise die Dampf-Klarspülphase durchgeführt wird,
genügt eine reduzierte Zyklusdauer von beispielsweise 120
Sekunden und ein reduzierter pro Zeiteinheit zirkulierender Volumenstrom
an Trocknungsluft.
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Um
bei der Auswahl der während der einzelnen Behandlungsphasen
anzuwendenden optimalen Programmparameter die für die jeweiligen
Spülgutarten geltenden unterschiedlichen Aspekte berücksichtigen
zu können, ist die bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1 zum
Einsatz kommende Programmsteuereinrichtung 50 vorzugsweise
dahingehend ausgelegt, jede einzelne mit Hilfe der Spülgutdetektorvor richtung 51 erfasste
Spülgutart in eine vorab festgelegte Spülgutgruppe
einzuordnen. Jeder Spülgutgruppe ist ein festgelegtes Behandlungsprogramm
zugeordnet, nach welchem die einer bestimmten Spülgutgruppe
zugeordneten Spülgutarten während der einzelnen
Behandlungsphasen behandelt werden.
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Um
demnach bei der Auswahl der optimalen Prozessparameter die unterschiedlichen
Spülgutarten berücksichtigen zu können,
werden bei einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine 1 mit der Programmsteuereinrichtung 50 folgende
Zuordnungen durchgeführt:
- – aus
Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller
werden einer ersten Spülgutgruppe zugeordnet;
- – aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte
Utensilien und aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigtes
Besteck bzw. Besteckteile werden einer zweiten Spülgutgruppe
zugeordnet;
- – aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte
Trinkgläser werden einer dritten Spülgutgruppe
zugeordnet; und
- – das Spülgut, welches als „sonstiges
Spülgut” erkannt wurde, wird einer vierten Spülgutgruppe
zugeordnet.
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In 2 ist
schematisch eine Geschirrspülmaschine 1, insbesondere
eine gewerbliche Geschirrspülmaschine, in Gestalt eines
Programmautomaten gemäß der zweiten bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung vorgesehen. Im Unterschied zu der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform weist die in 2 dargestellte
Geschirrspülmaschine 1 keinen Frischwasserbehälter und
somit auch keine zweite Klarspülpumpe auf, über welche – wie
in 1 dargestellt – unbeheizte Klarspülflüssigkeit über
ein Klarspülleitungssystem den Klarspüldüsen
zugeführt werden kann. Ansonsten ist die in 2 dargestellten
Geschirrspülmaschinen 1 in struktureller und funktioneller
Hinsicht identisch mit der zuvor unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen
Geschirrspülmaschine. Selbstverständlich ist es denkbar,
dass die (nicht explizit dargestellte) Heizungssteuerschaltung die
Heizung 45 des Boilers 21 bzw. des Dampferzeugers 20 entsprechend
angesteuert werden kann, um mehr oder weniger erwärmte
Klarspülflüssigkeit bereitzustellen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen beispielhaft gezeigten
Ausführungs formen der Geschirrspülmaschine 1 beschränkt.
Die Erfindung ergibt sich vielmehr aus einer fachmännischen Gesamtbetrachtung
der Patentansprüche und der Beschreibung der beispielhaften
Ausführungsformen.
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Insbesondere
ist es denkbar, dass die Geschirrspülmaschine 1 ferner
eine Reiniger-Dosiereinrichtung zum Zudosieren von Reiniger in die
Waschflüssigkeit aufweist. Besonders bevorzugt sollte dabei
die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt sein, in Abhängigkeit
von der Art des zu behandelnden Spülgutes die Menge des
in die Waschflüssigkeit zudosierten Reinigers einzustellen.
Insbesondere ist es denkbar, dass bei der Erfassung einer der zweiten Spülgutgruppe
zugeordneten Spülgutart eine erhöhte Menge an
Reiniger zudosiert wird, während bei den anderen Spülgutgruppen
ein Standardwert für die Menge des zudosierten Reinigers
gewählt wird.
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Alternativ
oder zusätzlich ist es ferner denkbar, dass die Geschirrspülmaschine 1 eine
Klarspüler-Dosiereinrichtung zum Zudosieren von Klarspüler in
die Klarspülflüssigkeit aufweist, wobei vorzugsweise
die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt ist, in Abhängigkeit
von der Art des zu behandelnden Spülgutes die Menge des
zudosierten Klarspülmittels einzustellen. Dabei ist es
insbesondere denkbar, dass bei der Erfassung von Spülgut,
welches der ersten Spülgutgruppe zugeordnet ist, die Menge
des zudosierten Klarspülers im Vergleich zu den anderen Spülgutgruppen
automatisch reduziert wird.
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Schließlich
ist es in einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens denkbar, dass in Abhängigkeit von der erfassten
Spülgutart vor der Waschphase au automatisch eine Dampfeinweichung
durchgeführt wird, bei welcher Dampf mittels des Dampferzeugers 20 erzeugt
und in die Behandlungskammer 2 geleitet wird. Diese Dampfeinweichungsphase
ist optional insbesondere bei der Behandlung von Spülgut
anzuwenden, welches der zweiten Spülgutgruppe zugeordnet
ist.
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Ebenfalls
ist es denkbar, dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 1 über
ein Reiniger-Direktsprühsystem verfügt, um Reiniger
während der Waschphase di rekt auf das in die Behandlungskammer 2 eingesetzte
Spülgut zu sprühen. Dieses Reiniger-Direktsprühsystem
ist vorzugsweise von der Programmsteuereinrichtung 50 in
Abhängigkeit von der erfassten Spülgutart aktivierbar.
Dabei bietet sich an, dass die Programmsteuereinrichtung 50 ausgelegt
ist, bei der Erfassung einer der zweiten Spülgutgruppe
zugeordneten Spülgutart das Reiniger-Direktsprühsystem
während der Waschphase einzuschalten.
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Die
erfindungsgemäße Lösung gestattet ein automatisches
Erkennen der zu behandelnden Spülgutart sowie ein automatisches
Einstellen von an die Spülgutart optimal angepassten Programmparametern.
Dabei ist vorgesehen, dass die Programmsteuereinrichtung 50 die
im Hinblick auf die Spülgutart optimalen Prozessparameter
wahlweise automatisch auswählt und entsprechend festlegt,
um dem Bedienpersonal grundsätzlich die Möglichkeit
einzuräumen, die für die einzelnen Behandlungsphasen
geltenden Prozessparameter manuell einstellen bzw. verändern zu
können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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