DE102008014318B4 - Transportspülmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Transportspülmaschine - Google Patents
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Abstract
Transportspülmaschine zum Spülen von Spülgut, wobei die Transportspülmaschine (1) wenigstens eine Waschzone (6, 7, 8, 9) und wenigstens eine Klarspülzone (10) sowie eine Steuervorrichtung (36) aufweist,dadurch gekennzeichnet,dass eine Spülgutdetektorvorrichtung (34) vorgesehen ist, welche ausgelegt ist, die Art des zu behandelnden Spülguts zu erfassen;dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, anhand der erfassten Spülgutart zumindest einen Teil des nachfolgend angegebenen Spülguts zu erkennen:- aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller;- aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen;- aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Schalen;- aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts oder tablettartige Gegenstände;- aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter;- aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Töpfe;- aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Pfannen;- aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Bestecke oder Besteckteile; und/oder- aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser;dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, jede erfasste Spülgutart einer vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppe zuzuordnen,dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Waschzone (6, 7, 8, 9) und/oder in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen;dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer ersten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller und aus Porzellan, einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen und Schalen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer zweiten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter, Töpfe und Pfannen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer dritten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts und tablettartige Gegenstände; und/oderdass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer vierten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser; und/oderdass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer fünften Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigtes Besteck und Besteckteile.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Transportspülmaschine sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Transportspülmaschine.
- Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Bandtransportspülmaschine (flight-type warewasher) oder eine Korbtransportspülmaschine (rack conveyor warewasher).
- Transportspülmaschinen (conveyor warewasher) finden im gewerblichen Bereich Anwendung. Im Gegensatz zu Haushaltsspülmaschinen, bei welchen das zu reinigende Spülgut während der Reinigung ortsfest in der Maschine verbleibt, findet bei Transportspülmaschinen ein Transport des Spülguts durch verschiedene Behandlungszonen der Transportspülmaschine statt.
- Bei Transportgeschirrspülmaschinen wird das Spülgut, wie beispielsweise Geschirr, Töpfe, Gläser, Besteck und andere zu reinigende Utensilien, durch mehrere Behandlungszonen, wie zum Beispiel Vorwaschzone(n), Hauptwaschzone(n), Nachwasch- bzw. Vorspülzone(n), Klarspülzone(n) und Trocknungszone(n), gefördert. Unterschiedliche Spülgutarten allerdings verlangen aufgrund ihrer Gebrauchsanwendung, ihres Verschmutzungsgrades, ihrer Form, sowie des eingesetzten Materials unterschiedliche Behandlungsparameter für die einzelnen Prozessschritte. Bei heutigen Transportspülmaschinen wird jedoch in der Regel keine automatische Differenzierung der Spülgutarten vorgenommen, so dass die herkömmlichen Systeme oftmals als Kompromiss so ausgelegt sind, dass sie für mehrere unterschiedliche Spülgutarten verwendbar sind.
- Eine Transportspülmaschine nach Art des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 ist dem Prinzip nach bereits aus der Praxis bekannt. Beispielsweise ist in der Druckschrift
US 6,530,996 B2 eine Korbtransportspülmaschine beschrieben, bei welcher das zu reinigende Spülgut vorsortiert in Körben den jeweiligen Behandlungszonen der Korbtransportspülmaschine zugeführt wird. Bei dieser herkömmlichen Transportspülmaschine sind Sensoren vorgesehen, mit welchen die Art des zu reinigenden Spülguts ermittelt werden kann, indem ein an dem Korb angebrachtes Identifizierungsmerkmal erfasst wird. In Abhängigkeit von dem erfassten Identifizierungsmerkmal wird ein geeignetes Wasch- und/oder Spülprogramm der Transportspülmaschine ausgewählt. - Die Durchschrift
US 2002/0020435 A1 - Die Durchschrift
US 10 2004 035 847 A1 - Aus der Druckschrift
DE 196 08 030 C1 ist eine weitere Transportspülmaschine bekannt, bei welcher je nach Art und Verschmutzung des zu reinigenden Spülguts in den einzelnen Behandlungszonen der Transportspülmaschine zusätzliche Spritzsysteme zu- oder weggeschaltet werden, um in den Behandlungszonen die Einwirkstrecke zu verändern. - Aus der Druckschrift
DE 10 2005 021 101 A1 ist es bereits bekannt, bei einer Transportspülmaschine in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Spülguts in der Spülzone der Transportspülmaschine zusätzliche Spritzdrüsen ein- bzw. auszuschalten, um somit den Klarspülwasserverbrauch herabzusetzen. Dabei sind Sensoren vorgesehen, welche die Anwesenheit von Geschirr am Eingang der Transportspülmaschine erfassen, wobei das System automatisch die Transportgeschwindigkeit reduziert, wenn die Menge des in die Transportspülmaschine eintretenden Spülguts abnimmt. - Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Transportspülmaschine bereitzustellen, welche wenigstens eine Waschzone, wenigstens eine Klarspülzone sowie eine Steuervorrichtung aufweist, und welche trotz Reduzierung des Verbrauches an Ressourcen (Frischwasser, Chemikalien und Energie) im Betrieb für alle Spülgutarten gute Behandlungsergebnisse bereitstellen kann. Des Weiteren soll die Aufgabe gelöst werden, ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben einer solchen Transportspülmaschine anzugeben.
- Im Hinblick auf die Transportspülmaschine wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruches
1 gelöst. - Einerseits ist durch das Bereitstellen einer Spülgutdetektorvorrichtung eine automatische Erfassung der Art des zu behandelnden Spülguts möglich. Andererseits ist es möglich, automatisch für jede erfasste Spülgutart ein optimales Behandlungsprogramm in zumindest einer der Behandlungszonen der Transportspülmaschine auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen. Über die auf diese Weise erzielbare optimale Anpassung der Prozessparameter der jeweiligen Behandlungszonen kann der Verbrauch an Frischwasser, Chemie und Energie reduziert werden.
- Um eine möglichst optimale Anpassung der einzelnen Programmabläufe in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine an die erfasste Spülgutart bereitstellen zu können, ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Steuervorrichtung jede in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine zu behandelnde Spülgutart einer vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppen zuordnet. Für jede Spülgutgruppe wiederum existiert ein vorab festgelegtes Behandlungsprogramm, nach welchem das Spülgut der dieser Spülgutgruppe zugeordneten Spülgutart in zumindest einer der Behandlungszonen der Transportspülmaschine, wie zum Beispiel in einer Vorwaschzone, in einer Hauptwaschzone, in einer Nachwasch- bzw. Vorspülzone, in einer Klarspülzone und/oder in einer Trocknungszone, zu behandeln ist.
- Bei dem für jede Spülgutgruppe vorab festgelegten oder festlegbaren Behandlungsprogramm handelt es sich vorzugsweise um ein in wirtschaftlicher Hinsicht optimal angepasstes Behandlungsprogramm. Demnach ist es gemäß der Erfindung möglich, automatisch die Prozessparameter der Transportspülmaschine auf die jeweilige zu behandelnde Spülgutart optimal anzupassen.
- Die Erfindung ermöglicht es somit, die zu behandelnden Spülgutarten automatisch zu differenzieren und die Behandlungsparameter für die einzelnen Prozessschritte bei der Reinigung des Spülguts an die Spülgutgruppe anzupassen, welcher die zu reinigende Spülgutart zugeordnet ist.
- Als „Spülgutart“ wird vorliegend der Typ des zu behandelnden bzw. zu reinigenden Spülguts verstanden. Die Spülgutart hängt beispielsweise insbesondere von der Größe, der Formgebung und/oder dem Material des zu reinigenden Spülguts ab.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass anhand der erfassten Spülgutart wenigstens folgendes Spülgut erkannt werden kann:
- - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller;
- - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen;
- - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Schalen;
- - aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts oder tablettartige Gegenstände;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Töpfe;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Pfannen;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Bestecke und Besteckteile; und
- - aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die für eine wirkungsvolle Behandlung bzw. Reinigung auszuwählenden Prozessparameter für die einzelnen Behandlungszonen von der Art des zu behandelnden Spülguts abhängen. Die unterschiedlichen Spülgutarten verlangen dabei geeignete Behandlungsprogramme, nach welchen das Spülgut beispielsweise in den Waschzonen (Vorwasch-, Hauptwasch-, Nachwaschzonen) der Transportspülmaschine zu behandeln ist. Die Behandlungsprogramme sind insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer pro Zeiteinheit in wenigstens einer der Waschzonen zu verspritzenden Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit und unter dem Gesichtspunkt eines Düsendrucks, mit welchem die Waschflüssigkeit in wenigstens einer der Waschzone verspritzt wird, abgestimmt. So erfordern beispielsweise leicht verschmutzte Geschirrteile, wie etwa Tabletts oder Trinkgläser, im Unterschied zu stark verschmutzten Geschirrteilen mit eingebrannten schwer zu entfernenden Essensrückständen, wie z.B. Kochutensilien, Warmhaltebehälter, Backformen etc., nur eine verhältnismäßig geringe pro Zeiteinheit in der Waschzone verspritzte Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit und nur einen verhältnismäßig geringen Düsendruck zum Verspritzen der Waschflüssigkeit in der Waschzone.
- Andererseits verlangen die unterschiedlichen Spülgutarten auch unter dem Gesichtspunkt einer pro Zeiteinheit in der Klarspülzone zu verspritzenden Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit abgestimmte Behandlungsprogramme, nach welchen das Spülgut in der Klarspülzone der Transportspülmaschine behandelt wird.
- Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, die Spülmechanik wenigstens einer Waschzone, d.h. die pro Zeiteinheit in der Waschzone zu verspritzende Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit und der Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit in der Waschzone verspritzt wird, an die in der Waschzone zu behandelnde Spülgutart optimal anzupassen.
- Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es ferner mit der erfindungsgemäßen Lösung möglich, beispielsweise die pro Zeiteinheit in der Klarspülzone zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit an die in der Klarspülzone zu behandelnde Spülgutart optimal anzupassen.
- Dadurch kann auf eine einfach aber effektive Weise ein „Überwaschen“ beispielsweise von nur leicht verschmutzten Geschirrteilen, wie etwa Tabletts oder Trinkgläsern, wirkungsvoll verhindert werden, so dass während des Reinigungsprozesses derartiger nur leicht verschmutzter Geschirrteile nicht mehr Ressourcen an Energie, Wasser, Chemie etc. als notwendig eingesetzt werden.
- Somit kann der Verbrauch an Frischwasser, welches beispielsweise in der Klarspülzone in reiner Form oder mit weiteren Zusätzen versetzt auf das Spülgut versprüht wird, reduziert werden. Durch den reduzierten Frischwasserverbrauch der Transportspülmaschine kann auch der Verbrauch an Chemikalien, insbesondere Klarspüler und/oder Reiniger reduziert werden, ohne dass sich eine Veränderung der Chemikalienkonzentration in der jeweiligen Flüssigkeit ergibt. Durch geringere Frischwasserzufuhr ist die zu erwärmende Wassermenge geringer, wodurch Energie eingespart werden kann.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 17 gelöst.
- Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiel beschrieben.
- In den Zeichnungen zeigen
-
1 eine schematische Längsschnittansicht einer Transportspülmaschine nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und -
2 eine schematische Längsschnittansicht einer Transportspülmaschine nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt eine Transportspülmaschine1 mit einer Transportvorrichtung2 zum Transportieren von in den Zeichnungen nicht dargestelltem Spülgut in einer Transportrichtung3 durch die Transportspülmaschine1 . Als Transportvorrichtung2 kommt beispielsweise ein Transportband in Frage, welches bevorzugt als mehrgliedriges Kunststofftransportband ausgebildet ist und durch einen in1 nicht dargestellten vorzugsweise elektrischen Antrieb kontinuierlich angetrieben wird, so dass das auf das Transportband2 aufgebrachte Spülgut durch die verschiedenen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 und26 der Transportspülmaschine1 gemäß der Darstellung in1 gefördert wird. Üblicherweise wird das in Transportrichtung3 transportierte Spülgut im Bereich des Einlaufes4 auf die Transportvorrichtung bzw. das Transportband2 aufgebracht. Entsprechend der durch den Pfeil angedeuteten Transportrichtung3 wird dann das Spülgut vom Einlauf4 in einen Einlauftunnel5 transportiert. - Die Transportspülmaschine
1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist wenigstens eine Waschzone, beispielsweise wie in1 dargestellt, eine Vorwaschzone6 , sowie eine erste Hauptwaschzone7 und eine zweite Hauptwaschzone8 , welche in der Transportrichtung3 gesehen nach der Vorwaschzone6 angeordnet sind, auf. - In Transportrichtung
3 gesehen nach der wenigstens einen Waschzone6 ,7 ,8 ist bei der in1 dargestellten Transportspülmaschine1 eine Nachwaschzone9 und eine der Nachwaschzone9 nachgeschaltete Klarspülzone10 angeordnet. - In der Darstellung gemäß
1 ist die Transportvorrichtung2 als umlaufendes Transportband dargestellt. Als Transportvorrichtung2 sind allerdings auch Transportkörbe denkbar, in welchen das nicht explizit dargestellte Spülgut eingesetzt wird, und welche auf die Oberseite des Transportbandes aufgesetzt werden. - In Transportrichtung
3 gesehen läuft das entweder unmittelbar auf dem Transportband2 aufgenommene Spülgut oder durch Körbe gehaltene Spülgut in der Transportrichtung3 durch den Einlauftunnel5 , die sich daran anschließende Vorwaschzone6 , die erste Hauptwaschzone7 , die zweite Hauptwaschzone8 , die Nachwaschzone9 , die Klarspülzone10 , eine Trocknungszone26 in eine Auslaufstrecke25 ein. - Den genannten Behandlungszonen
6 ,7 ,8 ,9 und10 der Transportspülmaschine1 sind jeweils Sprühdüsen11 ,12 ,13 ,14 und15 zugeordnet, über welche Flüssigkeit auf das Spülgut gesprüht wird, das von der Transportvorrichtung2 durch die jeweiligen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 , und10 transportiert wird. Jeder Behandlungszone6 ,7 ,8 ,9 und10 ist ein Tank16 ,18 ,20 und22 zugeordnet, in welchem versprühte Flüssigkeit aufgenommen wird, und/oder in welchem Flüssigkeit für die Sprühdüsen der betreffenden Zonen bereitgestellt wird. Bei der in1 dargestellten Transportspülmaschine1 wird Klarspülflüssigkeit in Form von Frischwasser, welches rein oder mit weiteren Zusätzen, wie beispielsweise Klarspüler, versetzt sein kann, über die oberhalb und unterhalb des Transportbandes oder seitlich angeordnete Sprühdüsen15 der Klarspülzone10 auf das in den Zeichnungen nicht dargestellte Spülgut gesprüht. - Ein Teil der versprühten Klarspülflüssigkeit wird über ein Kaskadensystem entgegen der Transportrichtung
3 des Spülguts von Zone zu Zone transportiert. Der restliche Teil wird über ein Ventil77 und eine Bypassleitung88 direkt in den Vorwaschtank16 geleitet. - Die versprühte Klarspülflüssigkeit wird in dem Tank
20 (Nachwaschtank20 ) der Nachwaschzone9 aufgefangen, von welchem sie über ein Pumpensystem zu den Sprühdüsen14 (Nachwaschdüsen14 ) der Nachwaschzone9 gefördert wird. In der Nachwaschzone9 wird Waschflüssigkeit von dem Spülgut abgespült. Die hierbei anfallende Flüssigkeit fließt in den Waschtank18b der zweiten Hauptwaschzone8 , wird üblicherweise mit einem Reiniger versehen und durch ein Pumpensystem über die Düsen13 (Waschdüsen13 ) der zweiten Hauptwaschzone8 auf das Spülgut gesprüht. Von dem Waschtank18b der zweiten Hauptwaschzone8 fließt die Flüssigkeit in den Waschtank18a der ersten Hauptwaschzone7 . Von dort aus wird die Flüssigkeit über ein weiteres Pumpensystem über die Waschdüsen12 der ersten Hauptwaschzone7 erneut auf das Spülgut gesprüht. Von dem Waschtank18a der ersten Hauptwaschzone7 fließt anschließend die Flüssigkeit in den Vorwaschtank16 der Vorwaschzone6 . Die Flüssigkeit in dem Vorwaschtank16 wird über ein Pumpensystem über die Vorwaschdüsen11 der Vorwaschzone6 auf das Spülgut gesprüht, um grobe Verunreinigungen von dem Spülgut zu entfernen. - Die einzelnen Spülsysteme der Behandlungszonen
6 ,7 ,8 ,9 und10 gewährleisten, dass das Spülgut sowohl von der Oberseite als auch der Unterseite abgespritzt wird. - Die jeweiligen Zonen
6 ,7 ,8 ,9 und10 der Transportspülmaschine1 können über Trennvorhänge37 voneinander getrennt sein. Bei der in1 dargestellten Ausführungsform ist auch der Einlauftunnel5 selber über einen Trennvorhang37 von dem Einlauf4 getrennt. Durch das Vorsehen der Trennvorhänge37 wird ein Überspritzen von Waschflüssigkeit und Klarspülflüssigkeit und der Austritt von Wrasen aus der Transportspülmaschine verhindert. - An die Klarspülzone
10 schließt sich in Transportrichtung3 des Spülguts die bereits erwähnte Trocknungszone26 an. In der Trocknungszone26 wird das Spülgut mit trockener und erwärmter Luft getrocknet, um die auf dem Spülgut befindliche Feuchtigkeit abzublasen bzw. abzutrocknen. Um den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in einem für die Trocknung günstigen Bereich zu halten, ist es beispielsweise denkbar, über eine Öffnung, beispielsweise durch die Austrittsöffnung für das Spülgut, Raumluft zuzuführen. Die warme und angefeuchtete Luft wird beispielsweise mit Hilfe eines Gebläses31 über eine weitere Öffnung aus der Trocknungszone26 abgezogen. Dabei ist vorteilhaft, wenn der Abluftstrom aus der Trocknungszone26 eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung30 passiert, in welcher ein Kondensator vorgesehen sein kann. Die Einrichtung zur Wärmerückgewinnung30 dient dazu, zumindest einen Teil der in der Abluft enthaltenen Wärmeenergie zurückzugewinnen. - Bei heutigen Band-/Korbtransportspülmaschinen wird das Spülgut durch mehrere Behandlungszonen, wie beispielsweise Vorwaschzonen, Hauptwaschzonen, Nachwaschzonen, Klarspülzonen und Trocknungszonen, befördert. Wie bereits angedeutet, verlangen unterschiedliche Spülgutarten in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine unterschiedliche Behandlungsparameter. Bei den derzeit bekannten Transportspülmaschinen erfolgt jedoch keine automatische Differenzierung der zu behandelnden Spülgutarten, so dass die herkömmlichen Systeme üblicherweise derart als Kompromiss ausgelegt werden, dass sie mehr oder weniger effizient für mehrere Spülgutarten verwendbar sind. Dieser Ansatz führt dazu, dass zur Behandlung des Spülguts in der Regel wesentlich mehr Ressourcen (Energie, Wasser, Chemie, etc.) eingesetzt werden, als dies tatsächlich notwendig wäre.
- Die erfindungsgemäße Transportspülmaschine
1 - wie sie beispielsweise in1 dargestellt ist - ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülgutdetektorvorrichtung34 vorgesehen ist, welche dazu dient, die Art des in der Transportspülmaschine1 zu behandelnden Spülguts zu erfassen. Unter dem hierin verwendeten Begriff „Spülgutdetektorvorrichtung“ ist jedwede Detektionsvorrichtung zu verstehen, welche ausgelegt ist, die Art des in der Transportspülmaschine1 zu behandelnden Spülguts zu erfassen bzw. zu bestimmen. Denkbar hierbei ist es insbesondere, dass die Spülgutdetektorvorrichtung34 wenigstens eine Detektoreinrichtung35 aufweist, mit welcher die Größe, die Formgebung und/oder das Material des in der Transportspülmaschine1 zu behandelnden Spülguts erfasst werden kann. - In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Transportspülmaschine
1 weist die Spülgutdetektorvorrichtung34 wenigstens eine vorzugsweise optisch, induktiv oder kapazitiv arbeitende Detektoreinrichtung35 auf, so dass zu Identifizierung der Spülgutart die Größe, die Formgebung und/oder das Material des Spülguts erfasst werden können/kann. Als Detektoreinrichtung35 kommen aber auch andere Detektortypen in Frage, wie beispielsweise induktiv arbeitende Näherungssensoren, Lichttaster, Lichtvorhänge, Laserscanner, 3D-Laser, Kameras, Drehgeber, etc. - Die Spülgutdetektorvorrichtung
34 ist vorzugsweise am Einlauf4 der Transportspülmaschine1 angeordnet, damit die Art des den einzelnen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 und26 der Transportspülmaschine1 zuzuführenden Spülguts erfasst werden kann. Denkbar wäre es selbstverständlich aber auch, die Spülgutdetektorvorrichtung34 geeignet im Inneren der Transportspülmaschine1 anzuordnen. - Bei der Transportspülmaschine
1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist ferner eine in1 schematisch dargestellte Steuervorrichtung36 vorgesehen. Die Steuervorrichtung36 ist ausgelegt, unterschiedliche ansteuerbare Komponenten der Transportspülmaschine1 , wie etwa die jeweiligen Pumpen und Ventile, nach Maßgabe eines vorab festgelegten oder festlegbaren Programmablaufes anzusteuern, um somit in den einzelnen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 und26 der Transportspülmaschine1 geeignete Prozessparameter einstellen zu können. - Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die Steuervorrichtung
36 insbesondere über eine geeignete Kommunikationsverbindung mit der Spülgutdetektorvorrichtung34 verbunden, um kontinuierlich oder zu vorgegebenen Zeiten bzw. Ereignissen die von der Spülgutdetektorvorrichtung34 erfasste Art des der Transportspülmaschine1 zugeführten Spülguts abzufragen. - Die Steuervorrichtung
36 ist ausgelegt, anhand der von der Spülgutdetektorvorrichtung34 erfassten Spülgutart automatisch das zu behandelnde Spülgut zu erkennen. Vorzugsweise kann die Steuervorrichtung36 zumindest folgendes Spülgut automatisch erkennen: - - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller;
- - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen;
- - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Schalen;
- - aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts oder tablettartige Gegenstände;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Töpfe;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Pfannen;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Bestecke oder Besteckteile; und
- - aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser.
- Für den Fall, dass die Steuervorrichtung
36 anhand der erfassten Spülgutart das Spülgut nicht erkennt, wird das betreffende Spülgut als „sonstiges Spülgut“ identifiziert. - Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich nicht nur durch die automatische Erfassung der Spülgutart und durch die automatische Erkennung des zu behandelnden Spülguts aus, sondern auch durch die zusätzliche Funktionalität der Steuervorrichtung
36 , wonach diese ausgelegt ist, jede erfasste Spülgutart einer vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppe zuzuordnen. - Mit Hilfe dieser Zuordnung wird der Erkenntnis Sorge getragen, dass Spülgut unterschiedlicher Spülgutarten, welches in den jeweiligen Behandlungszonen
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,26 der Transportspülmaschine1 mit identischen Prozessparametern behandelt werden kann, in eine Spülgutgruppe zusammengefasst wird. Dabei wurde erkannt, dass für die Vorwaschung, Hauptwaschung, Klarspülung und Trocknung von beispielsweise aus Porzellan oder aus einem porzellanartigen Material gefertigten Tellern und aus Porzellan, einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigten Tassen und Schalen in den Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,26 dieselben oder nahezu identische Einstellparameter gewählt werden können, um eine optimale Behandlung dieser Spülgutarten bei effizienter Nutzung von Ressourcen zu ermöglichen. - Bei der Behandlung von aus einem Kunststoffmaterial gefertigten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen hingegen kann auf eine Vorwaschung ganz verzichtet werden, und die in der Klarspülzone
10 pro Zeiteinheit verspritzte Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit kann im Vergleich zur Behandlung von beispielsweise Tellern, Tassen oder Schalen reduziert werden. - Bei aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigten Behältern, insbesondere GN-Behältern, Töpfen und Pfannen sollte hingegen in den Waschzonen
6 ,7 ,8 der Transportspülmaschine1 sowohl die pro Zeiteinheit verspritzte Menge an Waschflüssigkeit als auch der Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit in den Waschzonen6 ,7 ,8 verspritzt wird, im Vergleich zu anderen Spülgutarten erhöht werden, um eine wirkungsvolle Reinigung erzielen zu können. Zusätzlich hierzu ist es denkbar, bei der Behandlung von Behältern, Töpfen und Pfannen die Transportgeschwindigkeit, mit welcher diese Spülgutarten durch die jeweiligen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 und26 der Transportspülmaschine1 transportiert werden, zu reduzieren, um somit die jeweiligen Kontaktzeiten in den einzelnen Behandlungszonen zu erhöhen. Dies wiederum ermöglicht es, in der Klarspülzone10 der Transportspülmaschine1 die pro Zeiteinheit verspritzte Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen relativ geringen Wert einzustellen. - Aus Metall und insbesondere aus Edelstahl gefertigte Bestecke und Besteckteile verlangen für die Behandlung in der Vorwaschzone
6 und in den Hauptwaschzonen7 ,8 der Transportspülmaschine1 vorzugsweise gleiche oder ähnliche Prozessparameter, wie sie bei der Vor- und Hauptwaschung von Tellern, Tassen oder Schalen angewandt werden. - Die Spülgutart, zu welcher Bestecke und Besteckteile zu zählen sind, erfordert im Vergleich zu der Behandlung von Tellern, Tassen oder Schalen in der Klarspülzone
10 der Transportspülmaschine1 vorzugsweise allerdings eine pro Zeiteinheit erhöhte Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit. - Werden mit der Spülgutdetektorvorrichtung
34 aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser erfasst, genügt es für die Behandlung dieser Spülgutart, dass auf eine Vorwaschung in der Vorwaschzone6 verzichtet wird, da diese Spülgutart ansonsten durch die in der Vorwaschzone6 verspritzte, in der Regel bereits stärker verschmutzte Waschflüssigkeit zusätzlich belastet bzw. verschmutzt werden würde. Gleichwohl ist es denkbar, dass bei der Behandlung dieser Spülgutart (Trinkgläser) lediglich eine der in1 dargestellten zwei Hauptwaschzonen7 ,8 eingeschaltet wird. - Um auch eine erneute Verschmutzung dieser Spülgutart (Trinkgläser) in der Nachwaschzone
9 der Transportspülmaschine1 zu verhindern, ist es ferner bevorzugt, wenn bei der Behandlung dieser Spülgutart die Nachwaschzone9 abgeschaltet wird, indem beispielsweise die Zufuhr von Nachwaschflüssigkeit zu der Nachwaschzone9 unterbunden wird. Optional kann die fehlende Pumpenspülung in der Nachwaschzone9 durch eine zusätzliche Frischwasserspülung in der Klarspülzone10 kompensiert werden, indem beispielsweise in der Klarspülzone10 eine erhöhte Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit pro Zeiteinheit verspritzt wird. - Um für die Behandlung der jeweiligen Spülgutarten optimale Prozessparameter auswählen zu können, werden in bevorzugter Weise mit Hilfe der Steuervorrichtung
36 folgende Zuordnungen durchgeführt: - - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller und aus Porzellan, einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen und Schalen werden einer ersten Spülgutgruppe zugeordnet;
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter, Töpfe und Pfannen werden einer zweiten Spülgutgruppe zugeordnet;
- - aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts und tablettartige Gegenstände werden einer dritten Spülgutgruppe zugeordnet;
- - aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser werden einer vierten Spülgutgruppe zugeordnet; und
- - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigtes Besteck und Besteckteile werden einer fünften Spülgutgruppe zugeordnet.
- Die vorstehend genannten Spülgutgruppen sind bereits vorab festgelegt. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, dass sich die Spülgutgruppen von dem Bediener der Transportspülmaschine
1 bei Bedarf abändern lassen. - Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuervorrichtung
36 ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der Vorwaschzone6 , in den Hauptwaschzonen7 ,8 und/oder in der Nachwaschzone9 zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist die Steuervorrichtung36 ferner ausgelegt, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der Klarspülzone10 zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen. - Hierzu ist es denkbar, dass die Steuervorrichtung
36 beispielsweise über eine in1 nicht explizit dargestellte Speichereinrichtung verfügt, auf welche die Steuervorrichtung36 zugreifen kann, und in welcher für die einzelnen in Frage kommenden Spülgutgruppen optimal angepasste Behandlungsprogramme bzw. entsprechende Prozessparameter für den Betrieb der einzelnen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,26 abgelegt sind. - Bei der bevorzugten in
1 dargestellten Realisierung der erfindungsgemäßen Transportspülmaschine1 ist im einzelnen vorgesehen, dass die Steuervorrichtung36 automatisch beim Erkennen eines zur ersten, zur dritten, zur vierten oder zur fünften Spülgutgruppe gehörenden Spülguts eine pro Zeiteinheit in den beiden Hauptwaschzonen7 ,8 zu verspritzende Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit auf einen vorab festgelegten mittleren Wert von beispielsweise 600 l/min eingestellt. Des weiteren wird für die Behandlung dieses Spülguts vorzugsweise der Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit in den beiden Hauptwaschzonen7 ,8 verspritzt wird, auf einen vorab festgelegten mittleren Wert von beispielsweise 0,2 bis 0,4 bar eingestellt. - Andererseits ist bei der bevorzugten Realisierung der Transportspülmaschine
1 vorgesehen, dass beim Erkennen eines zur zweiten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts die Steuervorrichtung36 automatisch die pro Zeiteinheit in den beiden Hauptwaschzonen7 ,8 jeweils zu verspritzende Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit auf einen vorab festgelegten hohen Wert von größer als beispielsweise 650 l/min einstellt. Der Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit in den beiden Hauptwaschzonen7 ,8 verspritzt wird, sollte dabei ebenfalls einen hohen Wert von beispielsweise größer als 0,4 bar annehmen. - Im Hinblick auf die Behandlung des Spülguts in der Klarspülzone
10 ist bei der bevorzugten Realisierung der Steuervorrichtung36 vorgesehen, dass beim Erkennen eines zur ersten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts die Steuervorrichtung36 automatisch eine pro Zeiteinheit in der Klarspülzone10 zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen vorab festgelegten mittleren Wert von beispielsweise 170 bis 200 l/h einstellt. Beim Erkennen eines zur zweiten oder dritten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts hingegen ist die Steuervorrichtung36 vorzugsweise ausgelegt, automatisch die pro Zeiteinheit in der Klarspülzone10 zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen vorab festgelegten niedrigen Wert von beispielsweise kleiner als 170 l/h einzustellen. Beim Erkennen eines zur vierten oder fünften Spülgutgruppe gehörenden Spülguts dagegen stellt die Steuervorrichtung36 automatisch die pro Zeiteinheit in der Klarspülzone10 zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen vorab festgelegten hohen Wert von beispielsweise größer als 200 l/h ein. - Bei den vorstehend genannten Werten handelt es sich um beispielhafte Angaben, die nicht als Einschränkung anzusehen sind.
- Grundsätzlich ist es bei der in
1 dargestellten Transportspülmaschine1 denkbar, dass die Transportgeschwindigkeit, mit welcher das zu behandelnde Spülgut durch die jeweiligen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,26 der Transportspülmaschine1 transportiert wird, automatisch in Abhängigkeit von der Zuordnung zu der Spülgutgruppe ausgewählt und eingestellt wird, um auf diese Weise die Einwirkzeit in den jeweiligen Behandlungszonen6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,26 auf die zu behandelnde Spülgutart anzupassen. Dabei ist es bevorzugt, dass beim Erkennen eines zur zweiten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts die Steuervorrichtung36 automatisch eine Transportgeschwindigkeit einstellt, die geringer ist als eine Transportgeschwindigkeit, welche beim Erkennen eines zur ersten, dritten, vierten oder fünften Spülgutgruppe gehörenden Spülguts eingestellt wird bzw. ist. - In
2 ist in einer schematischen Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportspülmaschine dargestellt. Die Transportspülmaschine1 gemäß2 unterscheidet sich von der zuvor unter Bezugnahme auf1 beschriebenen Ausführungsform dadurch, dass bei der zweiten Ausführungsform lediglich eine Hauptwaschzone vorgesehen ist. Der übrige Aufbau der Transportspülmaschine1 gemäß2 ist mit dem Aufbau der in1 dargestellten Transportspülmaschine identisch, sodass hierzu auf die Beschreibung zur1 verwiesen werden kann. - Die Erfindung ist auf die in den Zeichnungen beispielhaft gezeigten Ausführungsformen der
1 und2 beschränkt. Die Erfindung ergibt sich vielmehr aus einer fachmännischen Gesamtbetrachtung der Patentansprüche und der Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen. - Insbesondere ist es beispielsweise denkbar, dass die Transportspülmaschine
1 gemäß der vorliegenden Erfindung ferner eine in den Zeichnungen nicht explizit dargestellte Dampfeinweichungszone aufweist, wobei die Steuervorrichtung36 ausgelegt sein kann, automatisch für jede Spülgutgruppe einzustellen, dass die Zufuhr von Dampf zu der Dampfeinweichungszone ein- oder abgeschaltet wird, wobei vorzugsweise beim Erkennen eines zur zweiten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch die Zufuhr von Dampf zu der Dampfeinweichungszone eingeschaltet wird. - Ebenso ist es grundsätzlich denkbar, dass die erfindungsgemäße Transportspülmaschine
1 über ein Reinigerdirektsprühsystem verfügt, wobei die Steuervorrichtung36 ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einzustellen, dass die Zufuhr von Reiniger zu dem Reinigerdirektsprühsystem ein- oder ausgeschaltet wird, oder die Reinigermenge in Abhängigkeit der Spülgutgruppe gesteuert wird. - Gleichwohl ist es denkbar, dass die Steuervorrichtung
36 ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der Trocknungszone26 zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen. - Grundsätzlich ist es bevorzugt, wenn die Steuervorrichtung
36 die für die Behandlung der jeweiligen Spülgutarten optimalen Prozessparameter wahlweise automatisch auswählt und entsprechend festlegt, um dem Benutzer der Transportspülmaschine grundsätzlich die Möglichkeit einzuräumen, die in den jeweiligen Behandlungszonen geltenden Prozessparameter auch manuell einstellen bzw. verändern zu können.
Claims (17)
- Transportspülmaschine zum Spülen von Spülgut, wobei die Transportspülmaschine (1) wenigstens eine Waschzone (6, 7, 8, 9) und wenigstens eine Klarspülzone (10) sowie eine Steuervorrichtung (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülgutdetektorvorrichtung (34) vorgesehen ist, welche ausgelegt ist, die Art des zu behandelnden Spülguts zu erfassen; dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, anhand der erfassten Spülgutart zumindest einen Teil des nachfolgend angegebenen Spülguts zu erkennen: - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller; - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen; - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Schalen; - aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts oder tablettartige Gegenstände; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Töpfe; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Pfannen; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Bestecke oder Besteckteile; und/oder - aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser; dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, jede erfasste Spülgutart einer vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppe zuzuordnen, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Waschzone (6, 7, 8, 9) und/oder in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen; dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer ersten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller und aus Porzellan, einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen und Schalen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer zweiten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter, Töpfe und Pfannen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer dritten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts und tablettartige Gegenstände; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer vierten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, einer fünften Spülgutgruppe folgendes Spülgut zuzuordnen: aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigtes Besteck und Besteckteile.
- Transportspülmaschine nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spülgutdetektorvorrichtung (34) wenigstens eine vorzugsweise optisch arbeitende Detektoreinrichtung (35) aufweist, welche ausgelegt ist, die Größe des zu behandelnden Spülguts zu erfassen, und/oder welche ausgelegt ist, die Formgebung des zu behandelnden Spülguts zu erfassen. - Transportspülmaschine nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spülgutdetektorvorrichtung (34) wenigstens eine vorzugsweise induktiv oder kapazitiv arbeitende Detektoreinrichtung (35) aufweist, welche ausgelegt ist, das Material des zu behandelnden Spülguts zu erfassen. - Transportspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zu der Waschzone (6, 7, 8, 9) wenigstens eine Vorwaschzone (6) und wenigstens eine Hauptwaschzone (7, 8) gehört, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Vorwaschzone (6) zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen.
- Transportspülmaschinen nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einen vorab festgelegten oder festlegbaren Wert einer pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Vorwaschzone (6) zu verspritzenden Volumenstrommenge an Vorwaschflüssigkeit auszuwählen und die pro Zeiteinheit verspritzte Volumenstrommenge an Vorwaschflüssigkeit auf den ausgewählten Wert einzustellen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einen vorab festgelegten oder festlegbaren Wert eines Düsendrucks, mit welchem die Vorwaschflüssigkeit in der wenigstens einen Vorwaschzone (6) verspritzt wird, auszuwählen und den Düsendruck auf den ausgewählten Wert einzustellen. - Transportspülmaschinen nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einen vorab festgelegten oder festlegbaren Wert einer pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) zu verspritzenden Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit auszuwählen und die pro Zeiteinheit verspritzte Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit auf den ausgewählten Wert einzustellen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einen vorab festgelegten oder festlegbaren Wert eines Düsendrucks, mit welchem die Waschflüssigkeit in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) verspritzt wird, auszuwählen und den Düsendruck auf den ausgewählten Wert einzustellen. - Transportspülmaschinen nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einen vorab festgelegten oder festlegbaren Wert einer pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu verspritzenden Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auszuwählen und die pro Zeiteinheit verspritzte Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf den ausgewählten Wert einzustellen. - Transportspülmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , wobei zu der Waschzone (6, 7, 8, 9) wenigstens eine Vorwaschzone (6) und wenigstens eine Hauptwaschzone (7, 8) gehört, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, beim Erkennen eines zur ersten, zur dritten, zur vierten oder zur fünften Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch eine pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) zu verspritzende Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren mittleren Wert einzustellen und einen Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) verspritzt wird, auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren mittleren Wert einzustellen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, beim Erkennen eines zur zweiten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch eine pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) zu verspritzende Volumenstrommenge an Waschflüssigkeit auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren hohen Wert einzustellen und einen Düsendruck, mit welchem die Waschflüssigkeit in der wenigstens einen Hauptwaschzone (7, 8) verspritzt wird, auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren hohen Wert einzustellen. - Transportspülmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, beim Erkennen eines zur ersten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch eine pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren mittleren Wert einzustellen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, beim Erkennen eines zur zweiten oder dritten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch eine pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren niedrigen Wert einzustellen; und/oder dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, beim Erkennen eines zur vierten oder fünften Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch eine pro Zeiteinheit in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu verspritzende Volumenstrommenge an Klarspülflüssigkeit auf einen vorab festgelegten oder festlegbaren hohen Wert einzustellen. - Transportspülmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe eine vorab festgelegte oder festlegbare Einwirkzeit, während welcher die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in zumindest einer der Behandlungszonen (6, 7, 8, 9, 10, 26) der Transportspülmaschine (1) zu behandeln ist, auszuwählen und eine Transportgeschwindigkeit, mit welcher die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart durch die zumindest eine Behandlungszone (6, 7, 8, 9, 10, 26) transportiert wird, auf einen Wert einzustellen, welcher der ausgewählten Einwirkzeit entspricht. - Transportspülmaschine nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, beim Erkennen eines zur zweiten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch eine vorab festgelegte oder festlegbare Transportgeschwindigkeit einzustellen, die geringer ist als eine Transportgeschwindigkeit, welche beim Erkennen eines zur ersten, dritten, vierten oder fünften Spülgutgruppe gehörenden Spülguts eingestellt wird. - Transportspülmaschine nach einem
Ansprüche 1 bis11 , wobei zu der Waschzone (6, 7, 8, 9) wenigstens eine Nachwaschzone (9) gehört, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einzustellen, dass die Zufuhr von Nachwaschflüssigkeit zu der wenigstens einen Nachwaschzone (9) ein- oder abgeschaltet wird. - Transportspülmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , welche ferner eine Dampfeinweichungszone aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einzustellen, dass die Zufuhr von Dampf zu der Dampfeinweichungszone ein- oder abgeschaltet wird, wobei vorzugsweise beim Erkennen eines zur zweiten Spülgutgruppe gehörenden Spülguts automatisch die Zufuhr von Dampf zu der Dampfeinweichungszone eingeschaltet wird. - Transportspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ferner ein Reinigerdirektsprühsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe einzustellen, dass die Zufuhr von Reiniger zu dem Reinigerdirektsprühsystem ein- oder ausgeschaltet wird, oder die Reinigermenge in Abhängigkeit der Spülgutgruppe gesteuert wird.
- Transportspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ferner wenigstens eine der Klarspülzone (10) nachgeschaltete Trocknungszone (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Trocknungszone (26) zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen.
- Transportspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (36) ausgelegt ist, wahlweise automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart zumindest einer der Behandlungszonen (6, 7, 8, 9, 10, 26) der Transportspülmaschine (1) zu behandeln ist, auszuwählen und die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter einzustellen.
- Verfahren zum Betreiben einer Transportspülmaschine (1) zum Spülen von Spülgut, wobei die Transportspülmaschine (1) wenigstens eine Waschzone (6, 7, 8, 9) und wenigstens eine Klarspülzone (10) sowie eine Steuervorrichtung (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: i) es wird die Art des zu behandelnden Spülguts erfasst; ii) es wird jede erfasste Spülgutart einer vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppe zugeordnet; iii-1) es wird automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Waschzone (6, 7, 8, 9) zu behandeln ist, ausgewählt, und es werden die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter eingestellt; und/oder iii-2) es wird automatisch für jede Spülgutgruppe ein vorab festgelegtes oder festlegbares Behandlungsprogramm, nach welchem die der Spülgutgruppe zugeordnete Spülgutart in der wenigstens einen Klarspülzone (10) zu behandeln ist, ausgewählt, und es werden die dem ausgewählten Behandlungsprogramm zugehörigen Prozessparameter eingestellt. wobei im Schritt i) anhand der erfassten Spülgutart zumindest ein Teil des nachfolgend angegebenen Spülguts erkannt wird: - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller; - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen; - aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Schalen; - aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts oder tablettartige Gegenstände; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Töpfe; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Pfannen; - aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Bestecke oder Besteckteile; und/oder - aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser; wobei im Schritt ii): - einer ersten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zugeordnet wird: aus Porzellan oder einem porzellanartigen Material gefertigte Teller und aus Porzellan, einem porzellanartigen Material, Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Tassen und Schalen; und/oder - einer zweiten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zugeordnet wird: aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigte Behälter, insbesondere GN-Behälter, Töpfe und Pfannen; und/oder - einer dritten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zugeordnet wird: aus einem Kunststoffmaterial gefertigte Tabletts und tablettartige Gegenstände; und/oder - einer vierten Spülgutgruppe folgendes Spülgut zugeordnet wird: aus Glas oder einem glasartigen Material gefertigte Trinkgläser; und/oder - einer fünften Spülgutgruppe folgendes Spülgut zugeordnet wird: aus einem Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigtes Besteck und Besteckteile.
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