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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Spülmaschinen-Betriebsverfahren
sowie eine Transportspülmaschine
mit mehreren Spülzonen.
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Als
gewerbliche Spülmaschinen
finden unter anderem Fronttürmaschinen,
Korbdurchschubmaschinen und Transportspülmaschinen Anwendung, während für den privaten
Gebrauch allgemein Untertischspülmaschinen
verwendet werden. Die Beschickung von Fronttürmaschinen mit Geschirrkörben, in denen
das Geschirr gehalten wird, und die Entnahme der Geschirrkörbe aus
Fronttürmaschinen
erfolgt von vorne. Bei Korbdurchschubmaschinen werden die mit Schmutzgeschirr
beladenen Geschirrkörbe
von einer Zulaufseite manuell in die Maschine geschoben und nach
Beendigung des Reinigungsprogramms von einer Auslaufseite aus der
Maschine manuell entnommen. Transportspülmaschinen, die sich gegenüber den
vorhergehend genannten Spülmaschinentypen
durch einen hohen Durchsatz an Spülgut pro Zeiteinheit auszeichnen,
weisen mindestens eine, meist jedoch mehrere Spülzonen auf, durch welche das
Spülgut
automatisch transportiert wird.
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In
jeder Spülzone
einer Transportspülmaschine
ist mindestens ein Spülgang
durchführbar.
Bei Transportspülmaschinen
ist es allgemein üblich,
in einer ersten Spülzone
das Geschirr von groben Verschmutzungen durch Spülen mit einer Reinigerlösung zu
reinigen, während
in einer nachfolgenden Spülzone
durch erneutes Spülen
mit einer Reinigerlösung
eine gründliche
Reinigung des Geschirrs erfolgt. Danach folgen mindestens eine,
meist zwei Spülzonen,
in denen Geschirr mit einer Klarspülerlösung besprüht wird, um das Geschirr restlos
von Schmutzpartikeln und Reinigerlösung klarzuspülen. Der
letzte Klarspülgang
wird allgemein bei Temperaturen von 80°C bis zu 85°C durchgeführt, bevor das Geschirr dann
in eine Trockenzone zum Trocknen gefördert wird.
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Eine
Transportspülmaschine
mit vier Spülzonen
wird in der
US 3 598 131 beschrieben.
Die Spülzonen
sind als eine Vorspülzone,
als eine Reinigungsspülzone,
als eine Klarspülzone
und als eine End-Klarspülzone
ausgebildet, wobei Spülgut
kontinuierlich in entsprechenden Geschirrkörben nacheinander durch diese
Spülzonen
transportiert wird. Die einzelnen Zonen werden durch herunterhängende, flexible „Vorhänge" voneinander getrennt.
In der Vorspülzone
wird eine Lösung
von ca. 49°C über Sprühdüsen auf
das Spülgut
gesprüht,
um Nahrungsteile von dem Spülgut
zu entfernen. Nachfolgend wird in der Reinigungsspülzone eine
Wasser-Reiniger-Mischung
von ca. 66°C
und wiederum nachfolgend in der Klarspülzone heißes Wasser bei Temperaturen von
ca. 77°C über Sprühdüsen auf
das Spülgut
gesprüht.
Um eine Desinfizierung des Spülgutes
zu erzielen, wird in dem letzten Spülgang in der End-Klarspülzone heißes Wasser
von ca. 82°C über Sprühdüsen auf
das Spülgut
gesprüht.
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Eine ähnliche
Transportspülmaschine,
ebenfalls mit vier Spülzonen,
ist aus der
US 3 789 860 bekannt.
Die
US 3 789 860 beschreibt
eine Vor-Reinigungsspülzone,
in welcher größere Nahrungsteile entfernt
werden, eine nachfolgende Haupt-Reinigungsspülzone zum
Bewirken einer effektiven Reinigung des Spülgutes, eine Haupt-Klarspülzone und als
letztes eine End-Klarspülzone.
Die Temperatur in der Spülmaschine
beträgt
in der ersten Zone ungefähr
46°C und
steigt Zone um Zone an bis auf eine Temperatur von ungefähr 82°C in der
End-Klarspülzone.
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Die
Erfindung der
US 4 231 806 ist
geeignet für
Spülmaschinen
mit mehreren Spülzonen
und beschreibt Mittel zum Erzeugen einer Barriere in Form eines
Fluid- Vorhanges,
wobei ein Fluid-Vorhang vorzugsweise jeweils an dem Eingang und
dem Ausgang einer Reinigungsspülzone
sowie an dem Eingang und dem Ausgang einer Klarspülzone erzeugt wird.
Durch den Fluid-Vorhang an dem Eingang und dem Ausgang der Reinigungsspülzone wird
der Austritt von Wrasen aus der Reinigungsspülzone stark verringert.
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Im
medizinischen Bereich sind aus der
US
6 632 291 Verfahren zum Reinigen, Spülen und/oder einer antimikrobiellen
Behandlung von medizinischen Instrumenten, Geräten, Transportwagen und Tierkäfigen bekannt.
Ein Waschen erfolgt bei Temperaturen zwischen 30°C und 80°C, vorzugsweise zwischen 35°C und 40°C, während ein
normales Klarspülen
bei Temperaturen zwischen 40°C
und 80°C und
ein Klarspülen
bei erhöhten
Temperaturen bei ungefähr
80°C bis
95°C durchgeführt wird.
Die antimikrobielle Behandlung erfolgt mit einem antimikrobiellen
Mittel. Das beschriebene Verfahren ist maschinell in einer Spülvorrichtung
mit mehreren Stationen durchführbar.
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US 4 788 992 beschreibt
ein Ultraschall-Reinigungsverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung einer
Ultraschall-Reinigung von ausgedehntem Bandmaterial. Nach der Ultraschall-Reinigung
wird das Bandmaterial an Entwässerungs-Gebläsen und anschließend an
Sprühdüsen mehrerer
Klarspülkammern
vorbei geführt
bevor es in einem letzten Schritt erhitzt und getrocknet wird.
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Die
US 6 354 481 betrifft die
Verarbeitung elektronischer Komponenten und insbesondere eine kompakte
Vorrichtung zum Wiederaufschmelzen und anschließenden Reinigen elektronischer
Komponenten, insbesondere von BGA-Komponenten. Die Reinigungszone weist
eine Waschzone und eine Klarspülzone
auf, und es kann nachfolgend noch ein Heißluft-Gebläse angeordnet sein, wobei die
Temperaturen in der Waschzone bei 49°C bis zu 71°C und in der Klarspülzone bei
49°C bis
zu 99°C
liegen.
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US 2 235 885 beschreibt
eine Vorrichtung zum Spülen
und Desinfizieren von Glassspülgut,
wobei die Vorrichtung eine Kammer aufweist, die für den Spülvorgang
dicht verschließbar
ist. Innerhalb der Kammer sind Positionierungsträger zum Halten des Glassspülgutes vorgesehen.
Ferner sind in der Kammer unterhalb der Positionierungsträger Leitungen mit
nach oben gerichteten Sprühmitteln
und im oberen Teil der Kammer Leitungen mit nach unten gerichteten Öffnungen
angeordnet, die durch entsprechende Zuleitungen mit heißem Wasser,
kaltem Wasser oder Dampf gespeist werden. Mittels eines Heißwasser-Ventils
wird manuell die Einspeisung von heißem Wasser und Dampf und mittels
eines Kaltwasser-Ventils die Einspeisung von kaltem Wasser in die Leitungen
eingestellt.
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Bei
einem in der
US 2 235 885 beschriebenen
Spülvorgang
wird das Glassspülgut
zunächst
mit heißem
Wasser und Dampf in der Kammer gespült und desinfiziert. Anschließend wird
ein Kaltwasser-Ventil fortschreitend geöffnet und nach dem Öffnen des
Kaltwasser-Ventils das Heißwasser-Ventil geschlossen,
so dass nur noch kaltes Wasser in die Kammer gefördert und in einem letzten
Spülgang
das Glassspülgut
abgeschreckt wird.
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In
der
US 4 070 204 ist
ein Spülverfahren
beschrieben, das in einer Spülmaschine
mit einer Spülkammer
durchführbar
ist, wobei in die Spülkammer wahlweise
kaltes Wasser, heißes
Wasser oder eine Kombination aus beidem eingeleitet werden kann. Das
Spülverfahren
beginnt mit mindestens einer kalten Spülung, die von einer heißen Reinigungsspülung gefolgt
wird. Anschließend
wird eine Kaltwasser-Klarspülung und
mindestens eine Heißwasser-Klarspülung durchgeführt.
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Die
Entwicklung von Spülmaschinen
und Spülverfahren,
insbesondere im gewerblichen Bereich, ist heute maßgeblich
durch die Zielsetzung einer Energie- und Wassermengeneinsparung,
die aus umwelttechnischen Gründen
immer größere Bedeutung
erlangt, geprägt.
Trotzdem soll, insbesondere bei gewerblichen Spülmaschinen, der Durchsatz, also
die gespülte
Spülgutmenge
pro Zeiteinheit, sowie die Spülqualität nicht
verschlechtert werden. Auch werden die Arbeitsbedingungen des Bedienpersonals
einer Spülmaschine
durch austretende Dämpfe
im Bereich der Spülmaschine
erheblich beeinträchtigt,
so dass auch in diesem Bereich eine Verbesserung erstrebenswert
ist.
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Ferner
soll neben einer gründlichen
Reinigung auch eine Desinfizierung des Spülgutes durchgeführt werden.
Eine Desinfizierung bedeutet im Bereich der Spülmaschinentechnik eine Abtötung von Mikroorganismen
auf ein Niveau, das weder gesundheitsschädlich ist noch die Qualität der Lebensmittel beeinträchtigt.
Bei einigen Spülverfahren
wird eine Desinfektion durch den Einsatz chemischer Desinfektionskomponenten
erzielt, das hat jedoch Nachteile unter Umwelt- und Arbeitsschutzaspekten.
Bekannt ist auch eine Desinfektion durch ein ausreichend starkes
Erhitzen des Spülgutes.
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Der
Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Betriebsverfahren
sowie eine verbesserte Transportspülmaschine der gattungsgemäßen Art
anzugeben, welche insbesondere – bei Aufrechterhaltung
einer hohen Spülqualität – geringen
Energie- und Wasserverbrauch aufweisen, hinreichend produktiv sind
und unter Umwelt- und Arbeitsschutzgesichtspunkten bedenkenlos einsetzbar sind.
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Die
genannte Aufgabe wird durch ein Betriebsverfahren bzw. eine Transport-Spülmaschine gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind den abhängigen Ansprüchen zu
entnehmen.
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Das
vorgeschlagene Verfahren umfasst mindestens ein Reinigungsspülen, das
heißt
ein Spülen mit
einer Reinigerlösung
zur gründlichen
Reinigung des Spülgutes
von Speiseresten, ein sogenanntes Heißspülen und mindestens ein Klarspülen mit
einer Klarspülerlösung zum
restlosen Abspülen
des Spülguts
von Schmutzpartikeln und Reinigerlösung. Als Spülgut werden
insbesondere Geschirr, Besteck und Tabletts betrachtet. Reinigerlösung ist
mit einem Reiniger angereichertes Wasser, wobei der Zusatz des Reinigers
eine gründliche
Entfernung der Speisereste vom Spülgut fördert und einer Wiederanschmutzung
des Spülguts
aus der Reinigerlösung
entgegenwirkt. Die Klarspülerlösung ist
im allgemeinen Frischwasser, das mit einem Klarspüler versetzt
ist, wobei durch den Klarspüler
die Grenzflächenspannung
der Klarspülerlösung herabgesetzt
wird, so dass eine optimale Benetzung des gereinigten Spülgutes erzielt wird.
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Ein
wesentlicher Gedanke hierbei ist, bei Transportspülmaschinen
Spülgänge, das
heißt
Reinigungsspülen
oder Klarspülen,
bei hoher Temperatur in einem zentralen Bereich der Maschine durchzuführen, Spülgänge niedrigerer
Temperatur dagegen im Ein- bzw. Ausgangsbereich der Maschine. Demgemäss ergibt
sich ein Temperaturprofil, das von einem maximalen Wert in einem
zentralen Bereich zu den Randbereichen hin abfällt. Hingegen steigt bei den
bisher bekannten Transportspülmaschinen
das Temperaturprofil im Bereich des Ausgangs auf den Maximalwert
an, da eine Desinfizierung des Spülgutes erst beim letzten Klarspülen bei
Temperaturen von 80°C
bis 85°C
erfolgt. Im Stand der Technik werden die vorhergehenden Spülgänge bei
Temperaturen um oder unter 70°C
durchgeführt.
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Durch
das neuartige Temperaturprofil werden Energieverluste gering gehalten,
da ein Austritt von Wärme
und Wrasen aus dem zentralen Bereich durch die angrenzenden kühleren Bereiche
unterdrückt
und ein Auskondensieren der Wrasen in den kühlen Randbereichen gefördert wird.
Die Kondensationswärme
kann also noch innerhalb der Transportspülmaschine genutzt werden.
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Demgemäß soll ein
Heißspülen mit
hoher Wassertemperatur ausgeführt
werden und danach ein Klarspülen
mit einer niedrigeren Wassertemperatur. Die hohe Wassertemperatur
beim Heißspülen ist vorzugsweise
höher als
70°C, so
dass eine Desinfizierung des Spülgutes
erzielt wird, und die niedrigere Wassertemperatur beim Klarspülen ist
vorzugsweise niedriger als 60°C,
so dass ein Auskondensieren durch die Temperaturabsenkung gefördert wird. Wahlweise
kann das Heißspülen als
Reinigungsspülen,
also mit einer Reinigerlösung,
oder als Klarspülen,
also mit einer Klarspülerlösung, durchgeführt werden.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass das Spülgut beim
Heißspülen durch
eine wesentlich größere Menge
an Spüllösung beaufschlagt
wird als beim nachfolgenden Klarspülen, so dass im Heißspül-Schritt
ein hoher Wärmeintrag
in das Geschirr auch über
eine hohe Gesamt-Wärmekapazität der beaufschlagenden
Lösung
realisiert wird. Insbesondere ist beim Heißspülen ein Spüllösungs-Durchsatz im Bereich
zwischen 5 und 30 l/min, bevorzugt zwischen 10 und 20 l/min, vorgesehen,
während
der Verbrauch an Klarspülerlösung deutlich
weniger als die Hälfte
dessen (bevorzugt 2 bis 3 l/min) betragen soll.
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Auch
bei Spülmaschinen
mit nur einer Spülkammer
kann die Kondensationswärme,
die insbesondere bei dem Klarspülen
mit niedrigerer Wassertemperatur frei wird, genutzt werden. Bei Öffnen der Spülmaschine
wird ferner der Dampfaustritt durch die vorhergehende Kondensation
reduziert, so dass das Verfahren auch für solche Spülmaschinen vorteilhaft ist.
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Vorteilhafterweise
wird das Klarspülen
bei einer Temperatur der Klarspülerlösung im
Bereich zwischen 25°C
und 60°C
ausgeführt.
In diesem Temperaturbereich ist die Temperaturabsenkung gegenüber dem
vorhergehenden Heißspülen groß genug,
um eine Kondensation zu fördern,
es wird aber auch eine zu starke Abkühlung des Spülgutes verhindert.
Eine zu starke Abkühlung
des Geschirrs und die Verschwendung von Frischwasser wird auch vermieden, indem
das Klarspülen
mindestens teilweise in einem Sprühnebel ausgeführt wird.
Ferner fördern
die fein verteilten Tröpfchen
des Sprühnebels
eine Kondensation der Wrasen. Der Austritt von Wrasen aus der Transportspülmaschine
wird zudem verringert, indem das Spülgut nach dem Klarspülen einen
Kaltwasservorhang, insbesondere in Form eines Kaltwasser-Sprühnebels,
durchläuft.
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Wird
das Heißspülen direkt
vor dem Klarspülen
bei einer Wassertemperatur im Bereich zwischen 80°C und 90°C, insbesondere
bei 85°C,
ausgeführt, so
sind aufgrund des hohen Temperaturniveaus nur kurze Kontaktzeiten
nötig,
um eine ausreichende Desinfizierung des Spülgutes zu erzielen. Vorzugsweise
wird vor dem Heißspülen ein
Reinigungsspülen
bei einer Wassertemperatur von 65°C
durchgeführt,
um eine effektive Reinigung des Geschirrs bei relativ kurzen Kontaktzeiten
zu bewirken.
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Es
kann auch mindestens ein Spülgang
unter Dampfzusatz ausgeführt
werden. Bei einer Beaufschlagung des Spülgutes zwischen dem Heißspülen und
dem Klarspülen
mit Nassdampf wird der Wärmeeintrag
in das Spülgut
gesteigert und demgemäss eine
Desinfektion des Spülgutes
unterstützt.
Das Einleiten von Dampf hat ferner die vorteilhafte Wirkung, dass
dadurch die Verdampfungsverluste, insbesondere beim Reinigungsspülen und
beim Heißspülen, gering
gehalten werden.
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Ferner
ist vorgesehen, dass das Heißspülen und/oder
ein Reinigungsspülen
unter Einsatz von gefilterter und/oder regenerierter Klarspülerlösung ausgeführt wird.
Indem bereits verwendete Klarspülerlösung auch
für das
Heißspülen und/oder
ein Reinigungsspülen
verwendet wird, gelingt es, die benötigte Frischwassermenge zu
reduzieren. Durch die Filterung und/oder Regenerierung mit Frischwasser
der bereits verwendeten Klarspülerlösung wird
der Frischwasserverbrauch bei gleichbleibender Sauberkeit der Reiniger-
bzw. Klarspülerlösung niedrig
gehalten, insbesondere dann, wenn die Filterung und/oder Regenerierung
in Abhängigkeit
von der Trübung
der Lösung
durchgeführt
wird. Dadurch wird eine Wiederanschmutzung des Spülgutes verhindert.
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Ein
weiterer wesentlicher Gedanke liegt darin, beim Klarspülen den
Wasserverbrauch durch eine differenziertere Düsenanordnung im Vergleich zum
Stand der Technik zu reduzieren. Während bei den bisher beim Klarspülen verwendeten
Düsenanordnungen
mit nur oberen und unteren Düsen
ein verhältnismäßig starker
Sprühstrahl
der einzelnen Düsen
erforderlich war, da verdeckte Flächen des Spülgutes erst durch abgelenkte
Sprühstrahlen
erreicht wurden, kann durch eine vorteilhafte Düsenanordnung mit stärkerer Differenzierung
der Sprührichtungen
ein großer
Teil der Flächen
des Spülgutes
direkt erreicht werden.
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Daher
kann das Klarspülen
bei reduziertem Wasserdurchsatz durchgeführt werden. Insbesondere in
Kombination mit dem zuvor beschriebenen Heißspülen (nach Anspruch 1) hat ein
niedriger Wasserdurchsatz beim Klarspülen bei niedrigeren Temperaturen
die vorteilhafte Wirkung, dass eine Abkühlung des Spülgutes beim
Klarspülen
möglichst
gering gehalten wird. Dadurch kann sogar nach dem Klarspülen ein
Trocknen mit Gebläseluft
niedrigerer Temperatur(<50 °C) durchgeführt werden,
da durch die noch erhöhte
Temperatur des Spülgutes
eine Trocknung unterstützt
wird.
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Konkret
wird das Klarspülen
unter Beaufschlagung des Spülgutes
mit Klarspülerlösung von mindestens
drei Seiten einer Spülzone,
und zwar vom Boden und der Deckfläche und mindestens einer Seitenwand
aus, ausgeführt.
Ein großer
Teil der Flächen
des Spülgutes
wird dann direkt erreicht.
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Vorteilhafterweise
sind die Düsen
an der Seitenwand/den Seitenwänden
derart angeordnet, dass die Zuführung
der Klarspülerlösung von
den Seitenwänden
von jeweils vier Positionen im mittleren Höhenbereich der Spülzone ausgeht,
von denen insbesondere je zwei eng zueinander benachbart sind. Die Düsen an dem
Boden und der Deckfläche
sind vorzugsweise so angeordnet, dass die Zuführung der Klarspülerlösung von
Boden und Deckfläche
von fünf Punkten
des Bodens und vier Positionen der Deckfläche der Spülzone ausgeht, die jeweils
im Wesentlichen äquidistant
zueinander bzw. zu den Seitenwänden
angeordnet sind. Um eine reduzierte Wasserführung beim Klarspülen zu erzielen,
wird das Klarspülen
in einem Sprühnebel
mit einem Verbrauch an Klarspülerlösung von
3,5 l/min oder weniger, insbesondere von 2 l/min – 3 l/min
bei einer Spülleistung von
typisch 2500 – 5000
Tellern pro Stunde oder einem vergleichbaren Durchsatz an anderem
Spülgut, ausgeführt.
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Vorrichtungsseitig
betrifft die Erfindung eine Transportspülmaschine, insbesondere eine
Mehrtank-Transportspülmaschine
mit mehreren Spülzonen,
die eine Transporteinrichtung zum Hindurchfördern von Spülgut durch
die Spülzonen,
den Spülzonen
zugeordnete Wasserzuführungen
zur Zuführung von
Reiniger- bzw. Klarspülerlösung und
Beaufschlagung des Spülgutes
mit demselben sowie mindestens einem Teil der Wasserzuführungen
zugeordnete Mittel zur Temperatureinstellung der jeweiligen Spüllösung aufweist.
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Die
Transporteinrichtung zum Hindurchfördern von Spülgut kann
unterschiedliche Ausgestaltungen haben; sie kann als Geschirrtransportband oder
auch als Ketten, Einklinkstangen oder Förderband ausgebildet sein.
Die Mittel zur Temperatureinstellung können entweder als regelbare
Heizungen in einer entsprechenden Vorratswanne der Spüllösung ausgebildet
sein, sie können
aber auch lediglich durch die Leitungssysteme die zu einer Vorratswanne
der Spüllösung hinführen, gebildet
sei. Mit dem Begriff Spüllösung wird
sowohl auf Reinigerlösung als
auch auf Klarspülerlösung Bezug
genommen.
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Eine
erfindungsgemäße Transportspülmaschine
zeichnet sich dadurch aus, dass Mittel zur Einstellung der Wassertemperatur
in einem Heißspülen auf
einen ersten Temperaturwert, insbesondere mehr als 70°C und zur
Einstellung der Wassertemperatur eines nachfolgenden Klarspülens auf
einen niedrigeren Wert, insbesondere weniger als 60°C, vorgesehen
sind.
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Gemäß einem
weiteren Vorrichtungsaspekt der Erfindung zeichnet sich eine Transportspülmaschine
dadurch aus, dass eine Klarspülzone
mit, Spülwasserdüsen am Boden
und der Deckfläche
und zusätzlichen
Spülwasserdüsen an mindestens
einer Seitenwand vorgesehen ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Transportspülmaschine ergeben sich weitgehend
aus den obigen Erläuterungen
zum Betriebsverfahren gemäß den wesentlichen
Merkmalen der Erfindung sowie deren vorteilhaften Ausgestaltungen,
umgesetzt in konstruktive Aspekte der Spülmaschine.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich im Übrigen
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand
der Figuren. Von diesen zeigen:
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1 eine
schematische Längsschnitt-Darstellung
einer Transportspülmaschine
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
schematische Längsschnitt-Darstellung
einer Transportspülmaschine
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine
schematische Längsschnitt-Darstellung
einer Transportspülmaschine
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung,
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4 eine
schematische Längsschnitt-Darstellung
einer Transportspülmaschine
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung,
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5 eine
schematische Längsschnitt-Darstellung
einer Transportspülmaschine
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung,
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6 eine
schematische Darstellung einer Klarspülzone der Transportspülmaschine
nach 1 in einer Vorderansicht,
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7 eine
Darstellung einer gegenüber 6 modifizierten
Klarspüldüsen-Anordnung,
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8 eine
schematische Längsschnitt-Darstellung
einer Transportspülmaschine
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung,
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9 eine
schematische perspektivische Darstellung eines für die Beaufschlagung des Spülgutes mit
Nassdampf vorgesehenen Zone einer Transportspülmaschine gemäß einer
siebenten Ausführungsform
und
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10 eine
schematische Darstellung in Form eines Funktions-Blockschaltbildes
zur Erläuterung
einer gesteuerten Filterung bzw. Regenerierung eingesetzter Spüllösungen.
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In 1 ist
in schematischer Längsschnitt-Darstellung
eine erfindungsgemäße Transportspülmaschine 2 gezeigt,
die zur Durchführung des
erläuterten
Betriebsverfahrens ausgebildet ist. Die dargestellte Transportspülmaschine 2 weist
vier Spülzonen 4, 6, 8, 10 auf,
die entlang einer Transportrichtung 12 von (nicht dargestelltem)
Spülgut
hintereinander angeordnet sind. Spülgut wird (in der 1 von
rechts nach links) durch die Transportspülmaschine 2 und demgemäss durch
die vier räumlich
hintereinander angeordneten Spülzonen 4, 6, 8, 10 hindurchtransportiert
und in der jeweiligen Spülzone 4, 6, 8, 10 einem
Spülgang
ausgesetzt.
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In
Transportrichtung 12 des Spülgutes sind die vier Spülzonen 4, 6, 8, 10 als
eine Vor-Reinigungsspülzone 4,
eine Haupt-Reinigungsspülzone 6, eine
Heiß-Spülzone 8 und
eine Klarspülzone 10 ausgebildet.
In der Trockenzone 14 wird Gebläseluft 16 von einem
Gebläse 18 in
die Trockenzone 14 gefördert,
wodurch eine Trocknung von Spülgut
erzielt wird.
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In
der Vor-Reinigungsspülzone 4 wird
das Spülgut
durch Spülen
mit Reinigerlösung
von groben Speiseresten befreit. Reinigerlösung wird aus einer Vor-Reinigungswanne 20 mittels
einer Pumpe und über
entsprechende Leitungen zu oberen Vor-Reinigungsspüldüsen 22 und
unteren Vor-Reinigungsspüldüsen 24 (die
auch als einfache Öffnungen
in den Leitungen ausgebildet sein können) gefördert. Die oberen Vor-Reinigungsspüldüsen 22 sind
in einem oberen Teil der Vor-Reinigungsspülzone 4 nach unten
ausgerichtet angeordnet und die unteren Vor-Reinigungsspüldüsen 24 sind in einem
unteren Teil der Vor-Reinigungsspülzone 4 nach oben
ausgerichtet angeordnet, so dass durch die Vor-Reinigungsspüldüsen 22, 24 Reinigerlösung von
oben und von unten auf Spülgut,
das sich in der Vor-Reinigungsspülzone 4 befindet,
gesprüht
wird.
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Die
Vor-Reinigungsspüldüsen 22, 24 sowie weitere
Düsen 30, 32, 38, 40, 46, 48 der
nachfolgenden Spülzonen 6, 8, 10 sind über die
gesamte Breite, die quer zur Transportrichtung 12 bemessen
wird, der jeweiligen Spülzone 4, 6, 8, 10 verteilt
oder bewegbar, so dass über
die gesamte Breite, innerhalb welcher Spülgut durch die Transportspülmaschine transportiert
wird, das Spülgut
mit der entsprechenden Lösung
von den Düsen 22, 24, 30, 32, 38, 40, 46, 48 besprühbar ist.
Die Düsen
können
ortsfest in der jeweiligen Spülzone 4, 6, 8, 10 angebracht
sein, oder auch teilweise oder ganz an rotierenden oder anderweitig
bewegbaren Waschrohren. Ferner ist an der Vor-Reinigungswanne 20 ein Überlauf 26 vorgesehen,
durch welchen überschüssige Reinigerlösung aus
der Vor-Reinigungswanne 20 in eine Abwasserleitung überführbar ist.
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In
der Haupt-Reinigungsspülzone 6 wird
Reinigerlösung
aus einer Haupt-Reinigungswanne 28 mit
(optionaler) Heizeinrichtung 29 über entsprechende Leitungen
zu oberen Haupt-Reinigungsspüldüsen 30 und
unteren Haupt- Reinigungsspüldüsen 32 mittels
einer Pumpe gefördert.
Die oberen Haupt-Reinigungsspüldüsen 30 sind
in einem oberen Teil der Haupt-Reinigungsspülzone 6 nach unten ausgerichtet
angeordnet und die unteren Haupt-Reinigungsspüldüsen 32 sind in einem
unteren Teil der Haupt-Reinigungsspülzone 6 nach oben
ausgerichtet angeordnet, so dass durch die Haupt-Reinigungsspüldüsen 30, 32 Reinigerlösung von
oben und von unten auf Spülgut
in der Haupt-Reinigungsspülzone 6 gesprüht wird.
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Für die Spülung des
Spülgutes
in der Heiß-Spülzone 8 wird
in der gezeigten Ausführungsform
eine Klarspülerlösung aus
einer beheizbaren Heiß-Spülwanne 34 mittels
einer Pumpe 36 zu entsprechenden oberen Heiß-Spüldüsen 38 und
unteren Heiß-Spüldüsen 40 gefördert, mit
denen ein Besprühen
des Spülgutes
in der Heiß-Spülzone 8 von oben
und von unten erfolgt. In der mittels einer Heizeinrichtung 41 beheizbaren
Heiß-Spülwanne 34 wird eine
derart hohe Temperatur der heißen
Lösung
eingestellt, dass bei dem Heiß-Spülgang durch
Besprühen
des Spülgutes
mit der heißen
Lösung
eine ausreichende Desinfizierung des Spülguts durch Erhitzen desselben
erzielt wird.
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Die
Klarspülung
in der Klarspülzone 10 wird mit
einer Klarspülerlösung durchgeführt, die
direkt aus der Wasserzuleitung oder aus einem Behälter 42 (beheizt
oder unbeheizt) mittels einer Pumpe 44 (oder mit Wasserleitungsdruck)
zu oberen und unteren Spülwasserdüsen, insbesondere
zu oberen Klarspüldüsen 46 und
unteren Klarspüldüsen 48,
die auch als einfache Öffnungen
ausgebildet sein können,
förderbar
ist. Ferner sind auch an den Seitenwänden der Klarspülzone seitliche
Klarspüldüsen 50 angeordnet,
mit welchen ein seitliches Besprühen des
Spülgutes
mit Klarspülerlösung durchführbar ist. Eine
beispielhafte Anordnung der Klarspüldüsen ist in 6 gezeigt.
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Ferner
sind im Eintritts- und Austrittsbereich der Spülzonen-Reihe sowie zwischen
einzelnen Spülzonen 4, 6, 8, 10 Spritzvorhänge 51 vorgesehen, durch
welche eine Unterteilung der verschiedenen Spülzonen 4, 6, 8, 10 sowie
eine Reduzierung eines Übertritts
von Wrasen zwischen den einzelnen Spülzonen erzielt wird. Die Spritzvorhänge 51 sind
beispielsweise in Form herunterhängender,
10 – 15
cm breiter Lappen ausgebildet, die zwischen einzelnen Spülzonen die
Durchfahröffnungen
abschirmen.
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Durch
ein Gebläse
54 im
oberen Teil der Transportspülmaschine
2 werden
Wrasen in Richtung eines Abzugs
52 nach oben abgesaugt,
wobei sie vor Erreichen des Abzugs
52 durch einen Wärmetauscher
56 hindurch
geleitet werden. Es wird kaltes Leitungswasser über eine entsprechende Zuleitung
57 in
den Wärmetauscher
56 geleitet,
in dem es nach bekannter Weise durch Kühlschleifen
58 geführt wird, um
eine Kondensation der Feuchtigkeit aus den Wrasen, welche die Kühlschleifen
umströmen,
zu bewirken. Die übertragene
Wärme und
die Kondensationswärme
von den Wrasen werden zum Vorwärmen
des Leitungswassers genutzt. Ein derartiger Wärmetauscher für Transportspülmaschinen
wird beispielsweise in der
US
3 598 131 beschrieben.
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Das
in dem Wärmetauscher 56 vorgewärmte Leitungswasser
wird über
Leitungssysteme 60, 62 und einen Zwischen-Speicherbehälter 64 in
den Klarspülbehälter 42 geleitet.
Dem Frischwasser wird ferner ein Klarspüler zugesetzt zur Bildung der
Klarspülerlösung. Demgemäss wird
in der Klarspülzone 10 eine
saubere, aus Frischwasser gebildete Klarspülerlösung verwendet. Die einmal
in der Klarspülzone 10 verwendete
Klarspülerlösung wird
in die beheizbare Heiß-Spülwanne 34 für die Verwendung
als heiße
Lösung
in der Heiß-Spülzone 8 geleitet.
Die in der Heiß-Spülzone 8 verwendete
heiße
Lösung
wird ganz oder zum Teil über
Leitbleche 66 in die beheizbare Haupt-Reinigungswanne 28 geleitet.
Der Lösung
in der Haupt-Reinigungswanne 28 wird
ein Reiniger zur Bildung einer Reinigerlösung zugesetzt. Die in der
Haupt-Reinigungsspülzone 6 verwendete
Reinigerlösung
wird zu einem ersten Teil in die Haupt-Reinigungswanne 28 zurückgeführt, wobei dies
durch Leitbleche 68 unterstützt werden kann, und zu einem
zweiten Teil über
eine Überlauf-Überleitung 70 in
die Vor-Reinigungswanne 20 geführt.
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Die
Vor-Reinigungswanne 20, die Haupt-Reinigungswanne 28,
die Heiß-Spülwanne 34,
sowie den Klarspülbehälter 42 sind
entweder als nach oben offene Wannen, oder aber als Tanks mit einer Öffnung oder
einer Zuleitung ausgebildet, durch welche eine bereits in einer
Spülzone 4, 6, 8, 10 verwendete
Lösung
oder aber auch Frischwasser in die Wanne, den Behälter oder
den Tank zuführbar
ist. Ferner weisen die vier Wannen, Behälter oder Tanks 20, 28, 34, 42 jeweils
eine Ableitung auf, durch welche Lösung förderbar ist, beispielsweise
zu den zugehörigen
Düsen.
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Ferner
ist eine Bypasszuleitung 72 von der Heiß-Spülwanne 34 in die Vor-Reinigungswanne 20 vorgesehen, über welche
bei Öffnen
eines Ventils 74, das beispielsweise als Magnetventil ausgebildet
sein kann, mittels der Pumpe 36 heiße Lösung von der Heiß-Spülwanne 34 direkt
in die Vor-Reinigungswanne 20 förderbar ist. Dies kann insbesondere
beim erstmaligen Starten der Transportspülmaschine 2 erforderlich
sein, oder auch wenn eine starke Verschmutzung der Reinigerlösung in
der Vor-Reinigungswanne 20 festgestellt wird und somit
eine Regeneration der Reinigerlösung
erforderlich ist.
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Auch
die Haupt-Reinigungswanne 28 ist direkt über eine
Haupt-Reinigungszuleitung 76 durch Öffnen eines Ventils 78,
das vorzugsweise als Magnetventil ausgebildet ist, mit Frischwasser,
vorzugsweise mit warmem Frischwasser befüllbar. Solch eine Befüllung über die
Haupt-Reinigungszuleitung 76 kann ebenfalls beim erstmaligen
Starten der Transportspülmaschine 2 erforderlich
sein, oder auch wenn eine starke Verschmutzung der Reinigerlösung in
der Haupt-Reinigungswanne 28 festgestellt wird und somit
eine Regeneration der Reinigerlösung
in der Haupt-Reinigungswanne 28 erforderlich ist.
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Die
Temperatur der Klarspülerlösung in
der Klarspülzone 10 ist
gegenüber
der Temperatur der heißen
Lösung
in der Heiß-Spülzone 8 erheblich
reduziert. Demgemäss
ist in dem Klarspülbehälter 42 im
Allgemeinen keine Heizung nötig,
es kann jedoch auch eine Heizung vorgesehen sein, wie dies beispielhaft
in 2 (Ziffer 43) gezeigt ist.
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Das
Spülgut
tritt in einem noch immer heißen Zustand
aus der letzten Spülzone 10 aus,
so dass in der Trockenzone 14 eine Trocknung mit unbeheizter Umluft
ausreichend ist. Demgemäss
ist weder für
die Klarspülzone 10 noch
für die
Trockenzone 14 eine Heizung erforderlich; in alternativen
Ausführungen können die
Trockenzone und die Klarspülzone
aber auch beheizt sein.
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Die
Temperatur in der Heiß-Spülwanne 34 wird
durch eine Heizung zwischen 70°C
und 90°C, vorzugsweise
bei 85°C
eingestellt. Die Temperatur der Klarspülerlösung in dem Klarspülbehälter 42 liegt innerhalb
eines relativ großen
Bereiches, da sie davon abhängt,
ob das verwendete Frischwasser warm oder kalt ist, ob das Frischwasser
vor Einleiten in den Klarspülbehälter 42 durch
den Wärmetauscher 56 geführt wird
und ob ferner eine Heizung in dem Klarspülbehälter 42 vorgesehen
ist. Die untere Grenze des Temperaturbereichs für die Klarspülerlösung in dem
Klarspülbehälter 42 liegt
bei unbeheiztem Leitungswasser und die obere Grenze bei 60°C.
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Die
Temperatur der Reinigerlösung
in der beheizbaren Haupt-Reinigungswanne 28 liegt bei ca. 65°C oder höher. Durch
die relativ hohe Temperatur kann die Flussrate und der Druck, mit
welchem die Reinigerlösung
auf das Spülgut
gesprüht
wird, vergleichsweise niedrig gehalten werden, ohne dass eine Verschlechterung
im Spülergebnis
bedingt ist.
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Da
bei der gezeigten Transportspülmaschine 2 vergleichsweise
wenig Frischwasser in den Spülkreislauf
zugeführt
wird, wird damit auch die Menge der Reinigerlösung reduziert, die über die Überlauf-Überleitung 70 von
der Haupt-Reinigungsspülzone 6 in
die Vor-Reinigungswanne 20 geführt wird. Die Vor-Reinigungswanne 20 ist
nicht beheizbar, und aufgrund der reduzierten Zufuhr von Reinigungslösung höherer Temperatur
von der Haupt-Reinigungsspülzone 6 stellt
sich in der Vor-Reinigungswanne 20 eine
Temperatur ein, die erheblich niedriger als die Temperatur in der
Haupt-Reinigungswanne 28 ist. Sie liegt zwischen 35°C und 55°C, vorzugsweise
zwischen 40°C
und 50°C.
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In
der Vor-Reinigungsspülzone 4 wird
ein ähnlicher
Effekt wie in der Klarspülzone 10 erzielt, nämlich dass
durch die gegenüber
der Haupt-Reinigungsspülzone 6 reduzierte
Temperatur, Wrasen, die von der Haupt-Reinigungsspülzone 6 in
die Vor-Reinigungsspülzone 4 eintreten,
auskondensiert werden, und damit die Kondensationswärme innerhalb der
Transportspülmaschine 2 bleibt
und der Austritt von Wrasen in den Außenbereich unterdrückt wird.
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In
den 2 bis 5 sind beispielhaft Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, die jeweils weitere Merkmale aufweisen,
die bei der Basis-Ausführungsform
der 1 wahlweise zusätzlich realisierbar sind. Dabei
ist nicht nur jede Ausführungsform
der 2 bis 5 einzeln mit der Basis-Ausführungsform
aus 1 kombinierbar, sondern auch mehrere zusammen.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung der 2 bis 5 wird
nur auf die unterschiedlichen oder zusätzlichen Merkmale eingegangen,
bei identischen Merkmalen wird auf die ausführliche Beschreibung der 1 verwiesen.
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Gemäß der in 2 gezeigten
Ausführungsform
ist ein Filter 84 in einer Versorgungsleitung 86 angeordnet, über welche
die Heiß-Spüldüsen 38, 40 mit
der heißen
Lösung
versorgbar sind. Heiße
Lösung
wird also aus der Heiß-Spülwanne 34 durch
die Pumpe 36, durch den Filter 84 und anschließend zu den
Heiß-Spüldüsen 38, 40 gefördert.
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Durch
den Filter 84 ist der Heiß-Spülgang mit einer relativ sauberen
heißen
Lösung
durchführbar, ferner
wird dadurch auch relativ sauberes Wasser zu den vorhergehenden
Spülzonen 6, 4 weitergeleitet und
einer dortigen Verschmutzung der Reinigerlösung entgegengewirkt. Ein besonders
geeigneter Filter ist dazu ausgelegt, Partikel von mehr als 300 μm, bevorzugt
von mehr als 150 μm
auszufiltern; eine Ausführung
mit noch kleinerer Porenweite kann sinnvoll sein.
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3 zeigt
eine Filteranordnung 88, durch die Reinigerlösung aus
der Haupt-Reinigungswanne 28 und
Reinigerlösung
aus der Vor-Reinigungswanne 20 gefiltert werden kann. Über eine
erste Bypass-Leitung 90 wird Reinigerlösung aus der Haupt-Reinigungswanne 28 mittels
einer Pumpe 92 durch die Filteranordnung 88 und
zurück
in die Haupt-Reinigungswanne 28 gefördert. Über eine zweite Bypass-Leitung 94 wird
Reinigerlösung
aus der Vor-Reinigungswanne 20 mittels einer Pumpe 96 durch
die Filteranordnung 88 und zurück in die Vor-Reinigungswanne 20 gefördert. In
der Filteranordnung 88 sind entweder getrennte Filter für die Reinigerlösung aus
der Haupt-Reinigungswanne 28 und die Reinigerlösung aus
der Vor-Reinigungswanne 20 vorgesehen
oder aber ein gemeinsamer Filter.
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In
Alternativen zur hier gezeigten Ausführung kann ein Filter entweder
nur in oder an der Vor-Reinigungswanne oder nur in oder an der Haupt-Reinigungswanne
oder nur in oder an der Heiß-Spülzone vorgesehen
sein. Die erwähnten
Filterlösungen
dienen zur Reduktion von Kleinstpartikeln (sog. Specks) bevor das
Waschgut die Frischwasser-Klarspülzone
durchläuft.
Derartige Kleinstpartikel können
durch eine (wenn auch nur geringfügig) verschmutzte Reinigungsflotte
bzw. Spüllösung auf
die Geschirroberflächen
verschleppt werden. Durch Einsatz gefilterter Spüllösung beim oben beschriebenen
Heißspülen lässt sich
dessen Effizienz, die von der Schmutzbelastung des/der Waschtanks und
der Schmutzverschleppung von dem Waschtank/den Waschtanks in den
Vorspültank
abhängt,
signifikant steigern.
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In
bevorzugten Ausführungen
sind das oder die Filter als Zyklon-, Membran- oder Rucksackfilter, in
an sich im Wesentlichen bekannter Bauart, ausgeführt.
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Ferner
sind ein Trübungssensor 98 in
der Haupt-Reinigungswanne 28, ein Trübungssensor 99 in
der Heiß-Spülwanne und
ein Trübungssensor 100 in
der Vor-Reinigungswanne 20 vorgesehen,
durch die eine Kontrolle der Sauberkeit der Reinigerlösung durchführbar ist.
Die Menge der Reinigerlösung,
die durch die Bypass-Leitungen 90, 94 gefördert wird, wird
in Abhängigkeit
von den Signalen der Trübungssensoren 98, 100 geregelt.
(Möglich
sind auch Ausführungen
mit nur einem Trübungssensor).
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Auch
in 4 ist ein Trübungssensor 98 in der
Haupt-Reinigungswanne 28 und ein Trübungssensor 100 in
der Vor-Reinigungswanne 20 vorgesehen, durch die ähnlich wie
mit den in 3 gezeigten Trübungssensoren 98, 100 die
Sauberkeit der Reinigerlösung überprüfbar ist.
Wird durch den Trübungssensor 98 eine
zu starke Verschmutzung der Reinigerlösung in der Haupt-Reinigungswanne 28 festgestellt,
so wird eine Regeneration der Reinigerlösung durchgeführt, indem
Frischwasser durch Öffnen
des Ventils 78 über
die Haupt-Reinigungszuleitung 76 zugeführt wird. Analog ist auch für die Vor-Reinigungswanne 20 eine
Vor-Reinigungszuleitung 102 vorgesehen, über welche
durch Öffnen
eines Ventils 104 Frischwasser in die Vor-Reinigungswanne 20 zuführbar ist.
Eine Zufuhr von Frischwasser in die Vor- Reinigungswanne 20 wird gestartet,
wenn durch den Trübungssensor 100 eine
zu starke Verschmutzung der Reinigerlösung in der Vor-Reinigungswanne 20 festgestellt
wird. Einzelheiten der Signalverarbeitung werden weiter unten ausgeführt.
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Gemäss der Ausführungsform,
die in 5 gezeigt ist, ist eine Düse oder Öffnung 106 vorgesehen, über welche
Dampf bzw. Nassdampf im Bereich zwischen der Heiß-Spülzone 8 und
der Klarspülzone 10 eingeleitet
werden kann. Über
eine Dampf-Versorgungsleitung 108 wird
Wasser einem Boiler 110 zugeführt, in dem das Wasser auf
ca. 100°C
erhitzt wird, so dass in dem nachfolgenden Abschnitt der Dampf-Versorgungsleitung 108 Nassdampf,
d.h. Wasserdampf von ca. 100°C,
vorliegt, welcher zu der Düse 106 weitergeleitet
wird.
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6 zeigt
eine Anordnung der Klarspüldüsen in der
Klarspülzone 10.
Es sind vier obere Klarspüldüsen 146 in
einem oberen Teil der Klarspülzone 10 angeordnet,
wobei ihre Sprührichtung
im Wesentlichen nach unten gerichtet ist. Ferner sind fünf untere
Klarspüldüsen 148 in
einem unteren Teil der Klarspülzone 10 vorgesehen,
deren Sprührichtung
im Wesentlichen nach oben gerichtet ist. Die seitlichen Klarspüldüsen 150, 152 sind
innerhalb eines Höhenabschnittes
angeordnet, in dem oder in dessen Nähe Spülgut durch die Klarspülzone 10 transportiert
wird, so dass die Sprühstrahlen
der seitlichen Klarspüldüsen 150, 152 seitlich
auf das Spülgut
gerichtet sind. Von den seitlichen Klarspüldüsen 150, 152 sind
jeweils zwei eng zueinander benachbart. Das Spülgut wird in 6 schematisch
durch zwei Teller 154, 156 dargestellt, die in
einem entsprechenden Träger
gehalten werden. Es sind sowohl linksseitige Klarspüldüsen 150 als
auch rechtsseitige Endklarspüldüsen 152 vorgesehen.
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Die
oberen Klarspüldüsen 146 sind
direkt an einem oberen Versorgungsrohr 158 und die unteren Klarspüldüsen 148 an
einem unteren Versorgungsrohr 160, über die sie mit Klarspülerlösung versorgt werden,
in einer Reihe angeordnet, wobei das obere wie auch das untere Versorgungsrohr
im Wesentlichen horizontal und quer zur Transportrichtung 12 verläuft. Auch
die seitlichen Klarspüldüsen 150, 152 sind
entsprechend an einem linksseitigen beziehungsweise an einem rechtsseitigen Versorgungsrohr 162, 164 in
einer Reihe angeordnet, über
welches sie mit Klarspülerlösung versorgt
werden, wobei sich das linksseitige und das rechtsseitige Versorgungsrohr 162, 164 im
Wesentlichen vertikal und quer zur Transportrichtung 12 erstreckt.
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Während in 6 die
einzelnen Klarspüldüsen 146, 148, 150, 152 in
der Vertikalen beziehungsweise in der Horizontalen und quer zur
Transportrichtung 12 ausgerichtet gezeigt sind, sind gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform
mindestens einige der Klarspüldüsen vorzugsweise
leicht in oder entgegen die Transportrichtung 12 geneigt
und/oder leicht aus einer vertikalen beziehungsweise horizontalen
Ausrichtung herausgedreht.
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Eine
entsprechend modifizierte Ausführung der
Klarspüldüsen-Anordnung
ist in 7 dargestellt. Die dort gebrauchten Bezugsziffern
lehnen sich an diejenigen in 6 an. Der
wesentliche Unterschied besteht darin, dass ein linksseitiges Versorgungsrohr 162', welches über ein
Zwischenstück 163' mit dem unteren
Versorgungsrohr 160' verbunden
ist, seitliche Klarspüldüsen 150a', 150b' mit unterschiedlicher
Sprührichtung
aufweist. Diese unterschiedliche Ausrichtung ist in der Draufsicht
auf das seitliche Versorgungsrohr 162' im linken Teil der Figur zu erkennen
und im oberen Teil der Figur ist zusätzlich ein Winkel 8° angegeben,
um den die Sprührichtung
der Düsen 150a' bzw. 150b' im bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn gegenüber
der Längserstreckung
des unteren versorgungsrohres (und der Maschinen-Querrichtung) geneigt
ist. Hierdurch wird eine verbesserte Verteilung der Klarspülerlösung über die
zu beaufschlagenden Geschirroberflächen erreicht, was zur Erniedrigung
des Durchsatzes an Klarspülerlösung beiträgt.
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Zusätzlich oder
alternativ kann vorgesehen sein, dass die seitlichen Klarspüldüsen 150, 152 abwechselnd
nach oben beziehungsweise nach unten aus der horizontalen Ausrichtung
und die oberen und unteren Klarspüldüsen 146, 148 abwechselnd
nach links beziehungsweise nach rechts aus der vertikalen Ausrichtung
herausgedreht sind.
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Als
Klarspüldüsen 146, 148, 150, 152 werden
Düsen mit
relativ niedrigem Durchsatz verwendet, beispielsweise mit einem
jeweiligen Durchsatz von 0,16 l/min bei 0,5 bar. Versuche zeigten,
dass bei den in 6 und 7 gezeigten
Anordnungen unter Verwendung von Düsen mit einem Durchsatz von 0,15
l/min bei 0,5 bar der Gesamtfrischwasserverbrauch bei 2,5 l/min
lag. Damit liegt der Gesamtfrischwasserverbrauch erheblich unter
dem Wert von 3,7 l/min, der im bisherigen Stand der Technik üblich ist.
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Vorteilhafterweise
sind die Klarspüldüsen der
Klarspülzone
derart ausgebildet, dass durch sie eine Zerstäubung der Lösung in fein verteilte Tröpfchen erfolgt,
wodurch ein flächendeckendes
Abspülen
des Spülgutes
bei geringer Lösungs-Fördermenge
erzielbar ist. Insbesondere in der Klarspülzone ist eine feine Zerstäubung der
Klarspülerlösung weiterhin
vorteilhaft, weil durch die fein verteilten Tröpfchen ein Auskondensieren
der Wrasen gefördert
wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beispielhaft gezeigten Ausführungsformen
der 1 bis 6 sowie die dazu beschriebenen
Verfahrensschritte beschränkt.
Die Erfindung ergibt sich vielmehr aus einer fachmännischen
Gesamtbetrachtung der Ansprüche, der
Beschreibung, der beispielhaften Ausführungsformen, und der nachfolgend
erwähnten
Varianten, die einem Fachmann Hinweise auf weitere alternative Ausführungsformen
geben sollen.
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Die
in den 1 bis 5 gezeigte Transportspülmaschine
kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein, insbesondere sind
verschiedene Transportmechanismen, mittels welcher Spülgut durch
die Maschine transportiert wird, realisierbar.
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Ein
Träger
zur Aufnahme von Spülgut,
insbesondere von Geschirr, kann beispielsweise als Geschirrtransportband
in Form eines Endlosbandes ausgebildet sein, das eine geeignete
Struktur aufweist, so dass es mit Spülgutteilen bestückt werden kann
und die Spülgutteile
darauf in einer möglichst optimalen
Spülposition
gehalten werden, in der eine möglichst
große
Oberfläche
der Spülgutteile
von der Reiniger- und Klarspülerlösung erreicht
wird. Entsprechend ist die Transportspülmaschine dann als Bandtransportspülmaschine
ausgebildet, bei welcher Spülgut
auf dem Geschirrtransportband durch die verschiedenen Spülzonen sowie
durch eine nachfolgende Trockenzone automatisch transportiert wird.
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Ferner
kann die Transportspülmaschine auch
als Korbtransportspülmaschine
ausgebildet sein. Bei solch einer Ausführungsform sind Geschirrkörbe vorgesehen,
die mit Spülgutteilen
bestückbar sind
und in denen die Spülgutteile
in einer möglichst optimalen
Spülposition
haltbar sind. Ferner weist eine Korbtransportspülmaschine Transportmittel zum Transportieren
der Geschirrkörbe
durch die verschiedenen Spülzonen 4, 6, 8, 10 und
die Trockenzone 14 auf. Als Transportmittel sind Ketten,
Einklinkstangen oder Förderbänder bekannt.
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Auch
kann die gezeigte Transportspülmaschine
als Mehrspur-Spülmaschine
mit mehreren, parallel laufenden Transportspuren ausgebildet sein. Bei
Spülmaschinen
kleinerer Baugröße und geringerer
Spülleistung
kann das Durchschieben von Geschirr, welches beispielsweise in entsprechende
Geschirrkörbe
einsortiert ist, auch manuell erfolgen.
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Ferner
ist die Anzahl und Gestaltung der Spülzonen nicht auf die gezeigten,
vier Spülzonen 4, 6, 8, 10 beschränkt, sondern
kann den entsprechenden Anforderungen angepasst werden. Eine Trockenzone 14 nach
der Klarspülzone 10 ist
nicht zwingend erforderlich.
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Wie
im vorhergehenden Teil ausführlich
beschrieben, wird durch die niedrigere Temperatur der Lösung in
der Klarspülzone 10 und
der Vor-Reinigungsspülzone 4 gegenüber der
Temperatur in der Haupt-Reinigungsspülzone 6 und der Heiß-Spülzone 8 der
Austritt der Wrasen aus der Maschine verringert und eine Kondensation
innerhalb der Maschine gefördert.
Dieser Effekt kann an den Randbereichen der Spülzonen-Reihe 4, 6, 8, 10 noch
verstärkt
werden, indem am Eingangsbereich 80 der Vor-Reinigungsspülzone 4 und/oder
am Ausgangsbereich 82 der Klarspülzone 10 ein Kaltwasser-Vorhang
erzeugt wird.
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Ein
Kaltwasser-Vorhang kann beispielsweise durch entsprechende, mit
Kaltwasser versorgbare Düsen
oder Öffnungen
gebildet werden, die über
die Breite des Eingangsbereichs 80 und/oder des Ausgangsbereichs 82 der
Transportspülmaschine 2 angeordnet
sind, oder durch eine über
diese Breite verlaufende Kante, über
die Kaltwasser geleitet wird.
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In 8 ist
eine Transportspülmaschine
gezeigt, bei welcher Düsen 164 im
Eingangsbereich 80 und Düsen 165 im Ausgangsbereich 82 zur
Erzeugung eines Kaltwasservorhangs 166, 167 angeordnet
sind. Die Düsen 164, 165 sind
jeweils derart über die
Breite der Transportspülmaschine
verteilt, dass sich der Kaltwasservorhang 166 des Eingangsbereiches 80 und
der Kaltwasservorhang 167 des Ausgangsbereiches 82 über die
gesamte Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung
erstreckt und somit ein Austreten der Wrasen effektiv verhindert.
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Zur
Erzeugung eines Kaltwasservorhangs 166 im Eingangsbereich 80 sind
die Düsen 164 durch Öffnen eines
Ventils 168 eines Kaltwasser-Anschlusses 170 über eine
entsprechende Versorgungsleitung 172 mit Kaltwasser versorgbar.
Auch für
Düsen 165 für den Kaltwasservorhang 167 im
Ausgangsbereich 82 sind ein Kaltwasser-Anschluss 174 und eine Versorgungsleitung 176 vorgesehen,
so dass durch Öffnen
eines Ventils 178 Kaltwasser zu den Düsen 165 zuführbar ist.
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Ein
Filter, wie er in 2 gezeigt ist, kann an verschiedenen
Position des Versorgungsweges von der Heiß-Spülwanne 34 zu den Heiß-Spüldüsen 38, 40 angeordnet
sein. In ähnlicher
Weise kann auch ein Filter in der Versorgungsleitung zu den Haupt-Reinigungsspüldüsen 30, 32 und/oder
in der Versorgungsleitung zu den Vor-Reinigungsspüldüsen 22, 24 vorgesehen
sein. Während
im Allgemeinen grobe Schmutzpartikel durch ein Sieb aus der entsprechenden
Lösung
entfernt werden, dient der Filter dazu, kleinere Partikel, aus der
Lösung
zu entfernen. Während
in der Heiß-Spülzone 8 ein
Filter vorzugsweise ausgelegt ist, Partikel die 150 μm oder sogar
noch kleiner sind, auszufiltern, ist für die Vor-Reinigungsspülzone und die Haupt-Reinigungsspülzone ein
vergleichsweise gröberer
Filter vorteilhaft.
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Eine
Filteranordnung, wie sie in 3 gezeigt
ist, kann auch an der Heiß-Spülwanne 34 ausgebildet
sein. Entsprechend müssten
an der Heiß-Spülwanne 34 Bypass- Leitungen angeschlossen
sein, über
die mittels einer Pumpe Lösung
aus der Wanne 34 durch einen Filter und zurück in die Wanne 34 förderbar
ist. Ferner kann eine gesteuerte, selektive Durchführung der
Filterung in Abhängigkeit vom
Signal eines Trübungssensors,
der innerhalb der Heiß-Spülwanne angebracht
ist, vorteilhaft sein.
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Für die Heiß-Spülwanne 34 kann
eine Anordnung zur Regeneration, ähnlich zu der in 4 gezeigten
Anordnung für
die Vor-Reinigungswanne 20 und die Haupt-Reinigungswanne 28,
ausgebildet sein, mittels derer in Abhängigkeit von der Trübung der
Lösung
in der Heiß-Spülwanne 34 in
diese zuführbar
ist.
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In 5 wird
die Zufuhr von Dampf beispielhaft zwischen der Heiß-Spülzone 8 und
der End-Klarspülzone 10 gezeigt.
Diese Position oder auch eine Positionierung der Düse 106 in
der Heiß-Spülzone 8 sind
vorteilhaft, denn durch den eingeleiteten Nassdampf wird der Wärmeeintrag
in das Spülgut
gesteigert und demgemäss
eine Desinfektion des Spülgutes
unterstützt.
Ebenso wird durch den erhöhten
Wärmeeintrag
das Trocknungsverhalten des Spülgutes verbessert.
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Die
Anordnung der Klarspüldüsen, mittels derer
erfindungsgemäß das Spülgut von
mindestens drei Seiten beaufschlagt wird, ist nicht auf die in 6 gezeigte
Ausführungsform
beschränkt;
insbesondere ergeben sich bezüglich
der Anzahl und Positionierung der einzelnen Klarspüldüsen 146, 148, 150, 152 eine
Mehrzahl vorteilhafter Ausführungsformen.
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Auch
kann eine leichte Versetzung der einzelnen Klarspüldüsen 146, 148, 150, 152 zueinander in
oder quer zur Transportrichtung 12 vorgesehen sein. Dies
kann durch entsprechend geformte Versorgungsrohre 158, 160, 162, 164 und/oder
durch zusätzliche
Zuleitungen zu den einzelnen Klarspüldüsen 146, 148, 150, 152 realisiert
werden.
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In 9 ist
schematisch ein Teil einer erfindungsgemäßen Transportspülmaschine
gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist eine Dampfbeaufschlagungszone 180 vorgesehen, in der
Spülgut
mit Dampf beaufschlagbar ist. Das Gehäuse der Transportspülmaschine
ist im Bereich der Dampfbeaufschlagungszone 180 in aufgebrochener
Darstellung gezeigt, so dass deren Innenraum einsehbar ist. Vorzugsweise
wird in die Dampfbeaufschlagungszone 180 Nassdampf eingeleitet,
es kann aber auch Heißdampf,
der gegenüber
Nassdampf eine erhöhte
Temperatur hat, eingesetzt werden.
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Die
Dampfbeaufschlagungszone 180 ist in der mit einem Pfeil
bezeichneten Transportrichtung des Spülguts nach einer Heiß-Spülzone und
vor einer Klarspülzone
angeordnet. In der Dampfbeaufschlagungszone 180 ist ein
Düsenkranz 182 vorgesehen. Der
Düsenkranz 182 weist
einen Rahmen 184 mit einer Durchgangsöffnung 186 auf, durch
die hindurch das Spülgut
förderbar
ist. Innenseitig des Rahmens 184 ist an allen Umfangsseiten
eine Vielzahl von nach Innen gerichteten Dampfdüsen 188 angeordnet.
In dem Rahmen ist ein (nicht gezeigtes) Leitungssystem, das mit
einer Versorgungsleitung in Verbindung steht, angeordnet, über das
Dampf zu den Dampfdüsen 188 gefördert wird.
Demgemäß wird Dampf
von allen Umfangsseiten auf das Spülgut gerichtet, so dass eine
effektive Beaufschlagung weitgehend der gesamten Oberfläche des
Spülgutes gelingt.
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Um
ein Austreten von Dampf in die benachbarten Spülzonen zu unterdrücken, sind
zwischen diesen und der Dampfbeaufschlagungszone 180, jeweils
Vorhänge 190 angebracht,
die als Anordnung herunterhängender
Lappen ausgebildet sind. Die Gehäusewand 192 der
Dampfbeaufschlagungszone 180 kann eine zusätzliche
Wärmeisolierung
aufweisen, so dass möglichst
geringe Wärmeverluste
nach außen
auftreten. Die Vorhänge 190 verringern
einen Wärmeübertrag
in die benachbarten Spülzonen.
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10 zeigt
in schematischer Darstellung die zur Ausführung einer gesteuerten Filterung und/oder
Regenerierung (Frischwasserzufuhr bzw. Spüllösungsüberleitung) eingesetzten Komponenten,
im Anschluss an die obige Beschreibung zu 1 und 3.
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Hierbei
handelt es sich um die Trübungssensoren 98 bzw. 100 in
der Haupt-Reinigungswanne 28 bzw.
der Vor-Reinigungswanne 20, die auf einem an sich bekannten
optischen Messprinzip basieren und ein den Verschmutzungsgrad der
jeweiligen Spüllösung in
den genannten Wannen repräsentierendes Signal
liefern. Die Trübungssensoren 98, 100 sind
jeweils mit einem Eingang einer zweikanaligen Trübungs-Auswertungseinheit 192 verbunden.
Die Trübungs-Auswertungseinheit 192 ist
in den beiden Kanälen 192A und 192B im
Wesentlichen gleich aufgebaut und umfasst jeweils einen Schwellwertspeicher 194A bzw. 194B für vorprogrammierte
Trübungs-Schwellwerte
für die
Spülwannen 28 bzw. 20 und
jeweils einen Schwellwertdiskriminator 196A bzw. 196B,
dessen beiden Eingänge
mit dem jeweils zugehörigen
Trübungssensor 98 bzw. 100 und
dem jeweiligen Schwellwertspeicher 194A bzw. 194B verbunden
sind.
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Im
vorliegenden Beispiel wird vorausgesetzt, dass die Schwellwertdiskriminatoren 196A, 196B mehrstufig
ausgeführt
sind und in den zugehörigen Schwellwertspreichern 194A, 194B auch
jeweils mehrere Schwellwerte bereitgestellt sind. Entsprechend gibt
jeder Schwellwertdiskriminator hier nicht nur ein digitales Signal
(Ja/Nein), sondern ein die Überschreitung
eines von mehreren Schwellwerten repräsentierendes quasi-analoges
Signal aus.
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Ausgangsseitig
ist die Auswertungseinrichtung 192 mit einer Steuereinrichtung 198 verbunden, die
vier Steuerabschnitte 198A1 bis 198B2 aufweist. Der
Steuerungsabschnitt 198A1 ist als Ventilsteuerung zur Steuerung
des Ventils 78 zur Zuleitung von Frischwasser in die Haupt-Reinigungswanne 28 ausgebildet.
Der Steuerungsabschnitt 198A2 ist als Pumpensteuerung zur
Steuerung der Pumpe 92 im Bypass 90 zum Hindurchleiten
von Spüllösung aus der
Haupt-Reinigungswanne 28 über die Filteranordnung 88 ausgebildet.
Der Steuerungsabschnitt 198B1 ist als Pumpensteuerung zur
Steuerung der Pumpe 96 im Bypass 94 zum Hindurchleiten
von Spüllösung aus
der Vor-Reinigungswanne 20 über die Filteranordnung 88 ausgebildet,
und der Steuerungsabschnitt 198B2 ist als Ventilsteuerung
zur Steuerung des Ventils 94 im Bypass 72 zum
direkten Zuleiten von Spüllösung aus
der Heiß-Spülwanne 34 in
die Vor-Reinigungswanne 20 ausgebildet. Aufgrund der erwähnten Signalcharakteristik
der Ausgangssignale der Schwellwertdiskriminatoren 196A, 196B ist
jeweils ein alternativer oder gemeinsamer Betrieb der Steuerungsabschnitte 198A1, 198A2 bzw. 198B1, 198B2 möglich, um
in Abhängigkeit
vom Verschmutzungsgrad der jeweiligen Spüllösungen in zweckmäßiger Weise
eine Filterung und/oder Regenerierung zu steuern. Für diesbezügliche Einzelheiten
wird auf die Beschreibung weiter oben verwiesen.
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Es
versteht sich, dass die beschriebenen Auswertungs- und Steuereinrichtungen 192, 198 in für den Fachmann
leicht erkennbarer Weise und gemäß den Anforderungen
des gewerblichen Einsatzes aus kommerziell verfügbaren Hard- und Softwarekomponenten
aufgebaut werden können
und die hier gegebene zeichnerische Darstellung und Beschreibung
nur die wesentliche Funktionalität,
nicht aber Einzelheiten der rechnerischen und logischen Signalverarbeitung
zeigen soll.