DE102008000682B4 - Anordnung aufweisend eine Druckeinheit einer Druckmaschine und ein weiteres benachbart zu dieser Druckeinheit angeordnetes Modul dieser Druckmaschine - Google Patents

Anordnung aufweisend eine Druckeinheit einer Druckmaschine und ein weiteres benachbart zu dieser Druckeinheit angeordnetes Modul dieser Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Anordnung aufweisend eine Druckeinheit (01) einer Druckmaschine und ein weiteres benachbart zu dieser Druckeinheit (01) angeordnetes Modul dieser Druckmaschine, wobei die Druckeinheit (01) ein Paar von sich gegenüber stehenden Seitengestellen (02) aufweist, zwischen denen mindestens ein Druckwerk mit mehreren Druckwerkszylindern (03) und zumindest einem Farbwerk (04) angeordnet ist, wobei jedes der beiden Seitengestelle (02) eine in Transportrichtung eines durch die Druckeinheit (01) führbaren Bedruckstoffs (24) gerichtete Längstraverse (17) aufweist, wobei die beiden Längstraversen (17) jeweils mindestens einen gegenüber einem das Druckwerk begrenzenden Teil des jeweiligen Seitengestells (02) vorstehenden Überstand (18) aufweisen, wobei der jeweilige Überstand (18) an seiner jeweiligen Stirnseite mindestens einen vertikal stehenden Festanschlag (19) aufweist, mittels welchem diese Druckeinheit (01) und das weitere benachbart angeordnete Modul dieser Druckmaschine in ihrer jeweiligen Aufstellebene (28) in Transportrichtung des durch die Druckeinheit (01) führbaren Bedruckstoffs fluchtend durch Stoß an einer gemeinsamen Fügestelle zueinander ausgerichtet fügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung aufweisend eine Druckeinheit einer Druckmaschine und ein weiteres benachbart zu dieser Druckeinheit angeordnetes Modul dieser Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die DE 195 13 537 A1 ist eine Druckeinheit mit einem Paar von sich gegenüber stehenden Seitengestellen bekannt, zwischen denen mindestens ein Druckwerk mit mehreren Druckwerkszylindern und zumindest einem Farbwerk angeordnet ist, wobei jedes der beiden Seitengestelle eine in Transportrichtung eines durch die Druckeinheit führbaren Bedruckstoffs gerichtete Längstraverse aufweist, wobei die beiden Längstraversen jeweils mindestens einen gegenüber einem das Druckwerk begrenzenden Teil des jeweiligen Seitengestells vorstehenden Überstand aufweisen, wobei der jeweilige Überstand an seiner jeweiligen Stirnseite mindestens einen vertikal stehenden Festanschlag aufweist, mittels welchem diese Druckeinheit und ein weiteres benachbart angeordnetes Modul der Druckmaschine in ihrer jeweiligen Aufstellebene in Transportrichtung des durch die Druckeinheit führbaren Bedruckstoffs fluchtend durch Stoß an einer gemeinsamen Fügestelle zueinander ausgerichtet fügbar sind.
  • Durch die DE 91 16 208 U1 ist eine mehrere Druckwerke aufweisende Bogen-Offsetrotationsdruckmaschine bekannt, wobei zwischen den jeweiligen Seitenwänden von zwei miteinander zu verknüpfenden Druckwerken jeweils eine Ergänzungswand angeordnet ist, wobei die jeweilige Ergänzungswand an ihren beiden Seiten Stützflächen und Anschlagflächen aufweist, die komplementär zu den Stütz- und Anschlagflächen an den durch die Ergänzungswand miteinander zu verbindenden Seitenwänden der Druckwerke ausgebildet sind.
  • Durch die DE 100 08 212 B4 ist eine Fluidbox für ein Druckwerk einer Druckmaschine bekannt, welche sämtliche Steuerleitungen sowie Schlauch- und/oder Rohrverbindungen zur Versorgung der Funktionselemente des Druckwerks enthält, wobei die Versorgungsleitungen mit Schnittstellen versehen sind, durch welche die Fluidbox an mindestens eine weitere Fluidbox eines benachbarten Druckwerks ankoppelbar ist, wobei die Fluidbox einen modulartigen Körper aufweist, welcher als ein begehbarer Laufsteg ausgebildet und über Schnittstellen mit dem Druckwerk und/oder einem Elektro-Elektronik-Schaltschrank verbindbar ist. Die Schlauch- und/oder Rohrverbindungen zur Versorgung der Funktionselemente des Druckwerks sind somit außerhalb des Bauraums des Druckwerks vorgesehen, so dass mehrere Leitungen über Schnittstellen z. B. in das betreffende Druckwerk hineinzuführen sind, was am Ort der Aufstellung der Druckmaschine zu einem nicht unerheblichen Montageaufwand führt. Überdies muss die bekannte Fluidbox, wenn sie getrennt vom Druckwerk als ein eigenständiges Modul ausgebildet ist, i. d. R. auch getrennt vom Druckwerk am Ort der Aufstellung der Druckmaschine angeliefert werden, was einen zusätzlichen logistischen Aufwand bedeutet.
  • Zur Vereinfachung des am Ort ihrer Aufstellung erforderlichen Montageaufwandes für eine z. B. den Gegenstand der DE 100 08 212 B4 verwendende Druckmaschine ist durch die EP 1 882 586 A2 ein Druckmaschinenkupplungssystem zum Ankoppeln von Versorgungsleitungen an ein Druckmaschinenmodul, insbesondere an ein Farbwerk oder ein Feuchtwerk, einer Druckmaschine bekannt geworden, wobei ein druckmaschinenmodulseitiges Kupplungselement und ein versorgungsleitungsseitiges Kupplungselement vorhanden sind, wobei das druckmaschinenmodulseitige Kupplungselement und das versorgungsleitungsseitige Kupplungselement alle Schnittstellen zum zentralen Ankoppeln aller fluidischen Versorgungsleitungen und/oder aller elektrischen Versorgungsleitungen umfassen, sodass alle fluidischen Versorgungsleitungen und/oder alle elektrischen Versorgungsleitungen gemeinsam mit dem Druckmaschinenmodul verbindbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung aufweisend eine Druckeinheit einer Druckmaschine und ein weiteres benachbart zu dieser Druckeinheit angeordnetes dieser Druckmaschine zu schaffen, wobei ein Aufwand zur Aufstellung und Inbetriebnahme der aus mehreren Modulen, insbesondere Druckeinheiten bestehenden Druckmaschine weiter vereinfacht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Zeit zur Aufstellung und Inbetriebnahme einer aus mehreren insbesondere jeweils als Druckeinheit ausgebildeten Modulen bestehenden Druckmaschine aufgrund geringeren Montageaufwandes am Ort ihrer Aufstellung, d. h. am Einsatzort dieser Druckmaschine reduziert wird. Der verringerte Montageaufwand resultiert zum einen daraus, dass aneinander gereiht aufzustellende Module, z. B. Druckeinheiten durch an den zugehörigen Seitengestellen ausgebildete Festanschläge zur Ausbildung einer Flucht, welche in Transportrichtung eines z. B. in diesen Druckeinheiten zu bedruckenden oder zumindest durch diese Module zu führenden Bedruckstoffes gerichtet ist, leichter zueinander ausgerichtet fügbar sind. Überdies werden einer Medienversorgung dienende Rohrleitungen nicht erst am Einsatzort der Druckmaschine mit den jeweiligen in der betreffenden Druckeinheit angeordneten Verbrauchern oder Quellen verknüpft, sondern die Verknüpfung kann bereits bei der Herstellung der betreffenden Druckeinheit vorgenommen werden. Im Fußraum der Druckeinheit angeordnete Rohrleitungen lassen z. B. bei der Versorgung mit Druckluft gleichmäßigere Leitungslängen realisieren, wodurch eine Reaktionsverzögerung zwischen an unterschiedlichen Seiten der Druckeinheit angeordneten Verbrauchern minimiert werden kann. Die gefundene Lösung führt dazu, dass teure Montagezeit am Ort der Aufstellung der Druckmaschine eingespart werden kann und dass ein Lieferumfang an einzelnen zur Druckmaschine gehörenden Teilen und damit ein logistischer Aufwand verringert wird. Auch können Transportkosten dadurch eingespart werden, dass die Verrohrung nicht eigenständig, sondern vorzugsweise als Bestandteil des jeweiligen Moduls und daher zusammen mit diesem Modul auf demselben Transportmittel zum Einsatzort der Druckmaschine transportiert wird. Vorteilhaft ist auch, dass insbesondere eine erfindungsgemäß ausgebildete Druckeinheit in ihren jeweiligen Abmessungen vergleichsweise kompakt baut und deshalb für ihren Transport keine z. B. überbreiten und damit ihren Transport verteuernden Transportmittel, z. B. spezielle Lastkraftwagen, erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Druckeinheit einer Druckmaschine;
  • 2 die Druckeinheit der 1 in einer anderen Perspektive;
  • 3 eine stark vereinfachte schematische Darstellung einer Anordnung von Druckwerkszylindern und Auftragswalzen in der Druckeinheit gemäß 1 oder 2.
  • In den 1 und 2 ist jeweils in einer perspektivischen Darstellung vereinfacht und nur beispielhaft eine selbe als ein Modul für sich funktionsfähig ausgebildete Druckeinheit 01 einer Druckmaschine, vorzugsweise einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Akzidenzdruckmaschine dargestellt, welche einen Bedruckstoff 24, z. B. eine Materialbahn 24, insbesondere eine Papierbahn 24 im Wesentlichen horizontal durch die dargestellte Druckeinheit 01 (3) und vorzugsweise durch weitere, in Transportrichtung des Bedruckstoffes 24 in einer Reihe angeordnete, im Wesentlichen baugleich zu der gezeigten Druckeinheit 01 ausgebildete Druckeinheiten 01 führt. Zur Ausbildung einer funktionsfähigen Druckmaschine werden z. B. in einem Druckereibetrieb mehrere zu dieser Druckmaschine gehörende Module zusammengesetzt, insbesondere aneinandergereiht, wobei mehrere Module jeweils vorzugsweise als eine Druckeinheit 01 ausgebildet sind. Weitere zu dieser Druckmaschine gehörende Module, die zumindest zum Teil auch an eine Druckeinheit 01 anzustellen sind, können z. B. als ein Rollenwechsler, ein Einzugswerk, ein Lackierwerk, ein Trockner oder ein Falzapparat ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise jede dieser in den 1 und 2 beispielhaft gezeigten Druckeinheiten 01 weist ein Paar von sich gegenüber stehenden Seitengestellen 02 auf, zwischen welchen mehrere Druckwerkszylinder 03, mindestens ein aus mehreren Walzen bestehendes Farbwerk 04 und gegebenenfalls auch mindestens ein Feuchtwerk 23 angeordnet sind (3). Sofern die Druckmaschine in einem Offsetdruckverfahren arbeitet, sind die Druckwerkszylinder 03 als mindestens ein Übertragungszylinder mit mindestens einem diesem zugeordneten Formzylinder ausgebildet, wobei der Übertragungszylinder auf einem Gegendruckzylinder abrollt, welcher seinerseits z. B. gleichfalls als ein Übertragungszylinder ausgebildet ist und auch mit einem weiteren Formzylinder zusammenwirkt, um gleichzeitig ein beidseitiges Bedrucken des Bedruckstoffes 24 zu ermöglichen, wobei der Bedruckstoff 24 durch einen von den beiden aufeinander abrollenden Übertragungszylindern gebildeten Druckspalt hindurchgeführt ist. In dem in den 1 bis 3 gezeigten Beispiel sind vier Druckwerkszylinder 03, nämlich zwei Paare jeweils bestehend aus einem Übertragungszylinder und einem Formzylinder, wenn auch relativ zueinander in einem spitzen Winkel gegenüber einer Vertikalen versetzt, so doch in der Druckeinheit 01 im Wesentlichen vertikal übereinander angeordnet, wobei an den beiden Formzylindern jeweils ein aus mehreren Walzen bestehendes Farbwerk 04 und gegebenenfalls auch ein Feuchtwerk 23 angestellt ist. Das Farbwerk 04 und das optional vorgesehene Feuchtwerk 23 sind in der 3 nur durch ihre jeweiligen an den jeweiligen Formzylinder angestellten Auftragswalzen angedeutet. Auf der Mantelfläche des oder jedes Formzylinders ist jeweils mindestens eine Druckform angeordnet oder zumindest anordenbar, im Fall der Ausbildung der Druckmaschine als eine Akzidenzdruckmaschine genau eine einzige den betreffenden Formzylinder umspannende Druckform. Die Übertragungszylinder sind an ihrer Mantelfläche jeweils mit mindestens einem Drucktuch, z. B. Gummituch, vorzugsweise Metalldrucktuch belegt oder zumindest belegbar.
  • Die Druckwerkszylinder 03 sind von mindestens einem an einem der Seitengestelle 02 angeordneten Antrieb 06 antreibbar, wobei dieser Antrieb 06 außerhalb des durch die Druckwerkszylinder 03 und zumindest das eine Farbwerk 04 gebildeten Druckwerks angeordnet ist. Vorzugsweise ist dem mit Bezug auf den horizontal durch den Druckspalt der Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoff 24 unteren Paar, bestehend aus einem Übertragungszylinder und einem mit diesem zusammenwirkenden Formzylinder, ein Antrieb 06 zugeordnet, welcher mittels eines Getriebes 08 sein Drehmoment auf eine jeweilige Rotationsachse dieses Übertragungszylinders und Formzylinders überträgt. Gleiches gilt für das mit Bezug auf den horizontal durch den Druckspalt der Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoff 24 obere Paar eines Übertragungszylinders und Formzylinders. Die Antriebe 06 sind vorzugsweise jeweils als ein Elektromotor 06 ausgebildet, z. B. als ein in seiner Drehzahl und in seiner Winkellage regelbarer Motor 06, wobei sich die Regelung der Winkellage auf eine Drehwinkelstellung relativ zu mindestens einem von einem anderen Antrieb 06 angetriebenen Druckwerkszylinder 03 bezieht.
  • An dem den Antrieben 06 gegenüberliegenden Seitengestell 02 ist gleichfalls außerhalb desjenigen Bauraums, der von dem durch die Druckwerkszylinder 03 und mindestens ein Farbwerk 04 sowie gegebenenfalls auch ein Feuchtwerk 23 gebildeten Druckwerk vereinnahmt ist, vorzugsweise ein Elektroschaltschrank 07 vorzugsweise unmittelbar an dem betreffenden Seitengestell 02 angeordnet, wobei in diesem Elektroschaltschrank 07 elektrische Steuer- und/oder Regeleinrichtungen für den Betrieb dieser Druckeinheit 01 untergebracht sind. In diesem Elektroschaltschrank 07 ist vorzugsweise auch mindestens ein elektrischer Antriebsregler angeordnet, der den oder die für die Druckwerkszylinder 03 vorgesehenen Antriebe 06 regelt. Sofern beide in derselben Druckeinheit 01 angeordneten Antriebe 06 getrennt voneinander jeweils von einem eigenen Antriebsregler geregelt werden, so bauen diese beiden Antriebsregler i. d. R. kleiner als ein den beiden Antrieben 06 gemeinsamer Antriebsregler, und sie erzeugen zumeist auch eine vergleichsweise geringere Abwärme, weshalb die beiden getrennten Antriebsregler einfacher in demselben Elektroschaltschrank 07 integrierbar sind. Ferner ermöglichen getrennte Antriebe 06 für das obere und das untere Druckwerk derselben Druckeinheit 01 ein gleichzeitiges, d. h. synchrones Wechseln jeweils mindestens einer Druckform an den beiden Formzylindern dieser Druckeinheit 01, weil insbesondere die jeweilige Winkellage beider Formzylinder getrennt voneinander einstellbar ist.
  • Zwischen den sich gegenüber stehenden Seitengestellen 02, d. h. quer zur Transportrichtung eines durch diese Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoffes 24, sind zudem der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Traversen angeordnet, welche die beiden Seitengestelle 02 voneinander beabstanden und die betreffende Druckeinheit 01 in ihrem konstruktiven Aufbau stabilisieren. Anbringungsorte von z. B. zwei Quertraversen sind in den 1 und 2 jeweils durch Kreiselemente angedeutet. Die Druckeinheit 01 weist z. B. eine Höhe h im Bereich zwischen 2.500 mm und 3.000 mm, vorzugsweise etwa 2.700 mm, sowie eine sich quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffes 24 erstreckende Breite b im Bereich zwischen 2.000 mm und 3.000 mm, vorzugsweise etwa 2.500 mm, und eine sich in Transportrichtung des Bedruckstoffes 24 erstreckende Länge I im Bereich zwischen 1.500 mm und 3.500 mm, vorzugsweise etwa 2.000 mm, auf. Eine lichte Weite w zwischen den beiden sich gegenüber stehenden Seitengestellen 02 beträgt z. B. 1.000 mm bis 1.800 mm, insbesondere 1.200 mm bis 1.300 mm. Eine derartige Druckeinheit 01 hat eine Masse im Bereich zwischen 4 und 8 Tonnen, vorzugsweise etwa 6 Tonnen.
  • In einem unterhalb des Druckwerks zwischen den sich gegenüber stehenden Seitengestellen 02 angeordneten Fußraum 09 der Druckeinheit 01 sind entsprechend der Länge I dieser Druckeinheit 01 in Transportrichtung des Bedruckstoffes 24 verlaufend parallel zueinander mehrere Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 verlegt, wobei diese Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 der Medienversorgung dieser Druckeinheit 01 dienen, wobei das jeweilige Medium fließfähig und flüssig oder gasförmig ausgebildet sein kann. Insbesondere sind Rohrleitungen 11 z. B. für den Transport von Kühlmittel, z. B. Wasser, zur Kühlung von im Elektroschaltschrank 07 angeordneten Wärmetauschern vorgesehen sowie Rohrleitungen 12 z. B. zum Transport eines Kühlmittels, z. B. Wasser, zur Temperierung von Walzen des mindestens einen Farbwerks 04 in dieser Druckeinheit 01. Auch bestehen Rohrleitungen 13 z. B. zur Zuführung von Druckluft an das mindestens eine Druckwerk in dieser Druckeinheit 01 sowie gegebenenfalls Rohrleitungen 14 z. B. für einen Rücklauf eines im Druckwerk eingesetzten Feuchtmittels. Optional können Rohrleitungen für eine Gummituchwaschanlage hinzukommen. Die Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 sind an ihren jeweiligen Enden jeweils z. B. mit einer Kupplung, vorzugsweise mit einem Schnellverschluss ausgestattet, um eine schnelle Aneinanderreihung dieser Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 zu ermöglichen, wenn mehrere dieser jeweils Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 aufweisenden Druckeinheiten 01 aneinander gereiht werden. Mindestens eine dieser Rohrleitungen 11; 12; 13; 14, vorzugsweise jedoch alle diese Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 sind jeweils über mindestens eine nicht dargestellte Abzweigung, die optional ein Absperrventil aufweisen kann, mit mindestens einem in dieser Druckeinheit 01 angeordneten Verbraucher, z. B. einer Kühl- oder Temperiereinrichtung, oder mit mindestens einer Quelle, z. B. einer Feuchtmittelquelle, verbunden. Alle vorgenannten Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 sind im Werk des Herstellers der Druckeinheit 01 vormontiert und vollständig mit ihren jeweiligen in der Druckeinheit 01 angeordneten Verbrauchern oder Quellen verknüpft. Eine Rohrleitung zur Versorgung des Farbwerks 04 mit Druckfarbe verläuft vorzugsweise nicht in Verbindung mit den im Fußraum 09 der Druckeinheit 01 angeordneten Rohrleitungen 11; 12; 13; 14, sondern ist z. B. oberhalb der Druckeinheit 01 geführt, wodurch die Zugänglichkeit zu dieser Farbversorgung erleichtert wird.
  • Die Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 jeder Druckeinheit 01 können bei der Montage der Druckeinheit 01 durch deren Hersteller durch eine oder mehrere über die Breite b dieser Druckeinheit 01 verlaufende Transportsicherungen 16 gesichert und in ihrer jeweiligen Lage fixiert werden, wobei diese Transportsicherungen 16 bei einer Aufstellung der Druckeinheit 01 in einem Druckereibetrieb vor der Aufnahme einer mit dieser Druckmaschine auszuführenden Produktion vorzugsweise entfernt werden. Die Transportsicherungen 16 verbinden die Anordnung der Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 vorzugsweise auch mit beiden sich gegenüber stehenden Seitengestellen 02. Die Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 jeder Druckeinheit 01 verlaufen parallel zu an den Seitengestellen 02 ausgebildeten, vorzugsweise dort nahtlos angeformten Längstraversen 17.
  • An einer quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffes 24 verlaufenden Traverse ist z. B. ein nicht dargestelltes Steuergerät angeordnet, welches der Verteilung von Druckluft zu in der Druckeinheit 01 angeordneten pneumatischen Verbrauchern, z. B. Arbeitszylindern dient. Die Verrohrung im Fußraum 09 der Druckeinheit 01 ermöglicht eine kurze Leitungsverbindung zu diesem Steuergerät. Derartige zwischen den Seitengestellen 02 symmetrisch angeordnete Verbraucher können vom Steuergerät aus mit Leitungen gleicher Länge mit Druckluft versorgt werden. Diese Mittenverteilung gewährleistet eine verbesserte Synchronisation der Hübe der mit Druckluft betätigten Arbeitszylinder.
  • Die Seitengestelle 02 bestehen vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, z. B. aus Gusseisen. Die den Fußraum 09 der Druckeinheit 01 an zwei parallelen Seiten begrenzenden Längstraversen 17 weisen längs zu den Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 an mindestens einer parallel zur Breite b der Druckeinheit 01 verlaufenden Seite der Seitengestelle 02, d. h. an einer Einlaufseite oder an einer Auslaufseite für den durch diese Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoff 24, vorzugsweise jeweils einen Überstand 18 auf. Dieser Überstand 18 ist längs zur Transportrichtung des durch diese Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoffs 24 gerichtet und steht gegenüber einem z. B. das Druckwerk begrenzenden Teil der Seitengestelle 02 vor, wobei dieser Überstand 18 vorzugsweise gießtechnisch ausgebildet ist. Ein Seitengestell 02 mit einem einzigen angeformten Überstand 18 hat somit die Form eines „L”. Vorzugsweise ist jedoch zu beiden parallel zur Breite b der Druckeinheit 01 verlaufenden Seiten der Seitengestelle 02, d. h. sowohl an der Einlaufseite als auch an der Auslaufseite für den Bedruckstoff, jeweils mindestens ein solcher Überstand 18 ausgebildet, so dass das betreffende Seitengestell 02 die Gestalt eines auf den Kopf gestellten „T” annimmt. Vorzugsweise sind beide Seitengestelle 02 desselben Moduls in Form dieses kopfstehenden „T” ausgebildet.
  • Die Überstände 18 weisen an ihrer jeweiligen Stirnseite, d. h. an ihrer jeweiligen Fügefläche zu einem weiteren Modul der Druckmaschine, jeweils mindestens einen vertikal stehenden Festanschlag 19 auf, mittels welchem z. B. zwei benachbart aneinander gereiht anzuordnende Module, insbesondere Druckeinheiten 01 zueinander ausrichtbar sind und bei ihrer Aufstellung am Einsatzort der Druckmaschine, insbesondere beim Kunden, d. h. in einem Druckereibetrieb, hinsichtlich einer in Transportrichtung des Bedruckstoffes 24 verlaufenden Flucht auch tatsächlich zueinander ausgerichtet zusammengefügt Werden. Der jeweilige Festanschlag 19 kann außer zur Ausrichtung aneinander zu reihender Druckeinheiten 01 auch dazu verwendet werden, eine diesen Festanschlag 19 aufweisende Druckeinheit 01 und ein weiteres benachbart angeordnetes Modul dieser Druckmaschine, z. B. einen Rollenwechsler, ein Einzugswerk, ein Lackierwerk, einen Trockner oder einen Falzapparat, in Transportrichtung des durch die Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoffs fluchtend durch Stoß an einer gemeinsamen Fügestelle, d. h. in einem Berührungskontakt unmittelbar und somit ohne Zwischenschaltung weiterer Bauelemente zueinander auszurichten.
  • Mindestens einer der Festanschläge 19 an den beiden Seitengestellen 02 derselben Druckeinheit 01 kann bei der Aufstellung von z. B. zwei benachbart aneinander gereiht anzuordnenden Druckeinheiten 01 z. B. durch eine entsprechende Ausbildung der Fügefläche am jeweiligen Überstand 18 auch einen parallel zur Breite b dieser Druckeinheit 01, d. h. quer zur Transportrichtung des durch diese Druckeinheit 01 führbaren Bedruckstoff 24 gerichteten Versatz zwischen diesen beiden Druckeinheiten 01 begrenzen oder gar ausschließen. Die Fügefläche weist dann z. B. einen Flächenanteil auf, der parallel zur Breite b des Moduls gerichtete Kräfte aufzunehmen bzw. in Form eines Anschlags abzustützen vermag. Hierdurch wird ein weiterer Freiheitsgrad des betreffenden Moduls bei seiner Aufstellung in der betreffenden Aufstellebene 28 (3) eingeschränkt, so dass die Aufstellung dieses Moduls im Druckereibetrieb nochmals vereinfacht wird, weil die Seitengestelle 02 des Moduls dann in ihrer jeweiligen Aufstellebene 28 nur noch hinsichtlich ihrer lotrechten Aufstellung auszurichten sind, um einen z. B. durch Unebenheiten in der Aufstellebene 28 verursachten, auf eine horizontale Linie L (3) bezogenen Kippwinkel der Seitengestelle 02 und damit des gesamten Moduls zu vermeiden.
  • In der bevorzugten Ausführung weisen in der Druckmaschine mehrere, vorzugsweise alle ihre Druckeinheiten 01 vorzugsweise sowohl an ihrer jeweiligen Einlaufseite für den Bedruckstoff 24 als auch an ihrer jeweiligen Auslaufseite jeweils einen vorbeschriebenen Überstand 18 auf, der jeweils als Bestandteil des betreffenden Seitengestells 02 ausgebildet ist. Ein zu derselben Druckeinheit 01 gehörendes Paar von Seitengestellen 02 wird beim Hersteller dieser betreffenden Druckeinheit 01 in einer selben Spannung, d. h. beide Seitengestelle 02 in einem Verbund zusammen, zumindest an ihrem Umfang z. B. mechanisch bearbeitet, wobei auch die an diesen Seitengestellen 02 ausgebildeten Überstande 18 zu ihrer maßhaltigen Anpassung aneinander mitbearbeitet werden. Die an derselben Seite der betreffenden Druckeinheit 01 bearbeiteten Stirnseiten dieser Überstande 18 bilden dann jeweils einen der beiden kooperierenden Festanschläge 19, an denen z. B. benachbarte Druckeinheiten 01 bei ihrer Aufstellung im Druckereibetrieb zueinander ausgerichtet werden. Ein zueinander Ausrichten von benachbarten Druckeinheiten 01 in ihrer jeweiligen Aufstellebene 28 ist damit vereinfacht, denn zur Ausbildung einer Flucht zwischen benachbarten Druckeinheiten 01 sind ohne weiteres Ausmessen lediglich deren jeweilige maßhaltig gefertigte Festanschläge 19 auf Stoß aneinander zu fügen. Dadurch, dass die Fügefläche des jeweiligen Festanschlags 19 an den beiden Längstraversen 17 durch eine Bearbeitung beider Seitengestelle 02 in derselben Spannung in einer Bearbeitungsmaschine, z. B. in einem Fräswerk, hergestellt werden, sind die Festanschläge 19 der beiden Seitengestelle 02 hinsichtlich ihrer Maße in optimaler Weise aufeinander abgestimmt. Jedes der Seitengestelle 02 ist zusammen mit seiner zugehörigen Längstraverse 17 und dem daran ausgebildeten mindestens einen Überstand 18 z. B. gießtechnisch vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Beide Längstraversen 17 derselben Druckeinheit 01 stehen jeweils z. B. mit vorzugsweise mehreren, z. B. vier Dämpfungselementen 26, z. B. so genannten Airlockschuhen 26, in der Aufstellebene 28 dieser Druckeinheit 01 auf, so dass die betreffende Druckeinheit 01 insbesondere während ihres Produktionsbetriebes gegen ihre Aufstellebene 28, z. B. eine aus Beton gegossene Bodenplatte 28, auf der diese Druckeinheit 01 in einem Druckereibetrieb aufgestellt ist, schwingungsgedämpft ist. Nachdem mehrere zu derselben Druckmaschine gehörende Druckeinheiten 01 in einer Flucht aufgestellt und zueinander ausgerichtet sind, können ihre jeweiligen Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 z. B. mit Schnellkupplungen oder anderen geeigneten Verbindungselementen aneinander gekoppelt und damit zu einem für die jeweilige Medienversorgung durchgängigen System miteinander verbunden werden. Die in oder an den Längstraversen 17 angeordneten Dämpfungselemente 26 können, sofern sie vorzugsweise einzeln und unabhängig voneinander zumindest in ihrem Höhenmaß einstellbar ausgebildet sind, z. B. auch zur Nivellierung des betreffenden Moduls genutzt werden, was in der 3 durch einen lotrechten Doppelpfeil angedeutet ist. Sofern das in seiner jeweiligen Aufstellebene 28 in seiner Aufstellung lotrecht auszurichtende Modul durch ein von diesem Modul getrenntes, an dieses Modul heranzuführendes Werkzeug, z. B. durch einen am Modul anzusetzenden Hydraulikstempel, ausgerichtet wird, wodurch z. B. ein zuvor bestandener Kippwinkel eliminiert wird, so ist dieses am betreffenden Seitengestell 02, insbesondere an zumindest einer der Längstraversen 17 des Moduls anzusetzende Werkzeug an dieses erfindungsgemäße Modul vergleichsweise einfach, weil ungehindert heranführbar, da zur Ausführung der Nivellierung nicht zunächst irgendwelche Anbauten, z. B. Laufstege an dem betreffenden Modul entfernt werden müssen. Die freie Zugänglichkeit zu den jeweiligen Längstraversen 17 des Moduls, die sich insbesondere aus der Anordnung der Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 im Fußraum 09 dieses Moduls ergibt, ermöglicht auch ein vereinfachtes Nachnivellieren dieses Moduls, z. B. nach einer schweren Erschütterung am Einsatzort der Druckmaschine, z. B. nach einem Erdbeben.
  • Vorzugsweise längs zu derjenigen Längstraverse 17, an deren zugehörigem Seitengestell 02 der zur Druckeinheit 01 gehörende Elektroschaltschrank 07 angeordnet ist, ist außerhalb des Fußraums 09 dieser Druckeinheit 01 unmittelbar an dieser Längstraverse 17 vorzugsweise ohne Bodenberührung ein Kabelkanal 21 und/oder eine Stromschiene 22 zur Versorgung dieser Druckeinheit 01 mit elektrischer Energie vorgesehen (2), wobei die Anbringung des Kabelkanals 21 und/oder der Stromschiene 22 an der Längstraverse 17 vorzugsweise im Werk des Herstellers dieser Druckeinheit 01 erfolgt. Zur Vermeidung einer Bodenberührung sind der Kabelkanal 21 und/oder die Stromschiene 22 von der Aufstellebene 28 vertikal beabstandet oberhalb einer in der 3 strichpunktiert dargestellten horizontalen Linie L angeordnet, wobei der Abstand der horizontalen Linie L von der Aufstellebene 28 im Bereich z. B. zwischen 5 mm und 300 mm liegt. Sofern eine Materialbahn 24 nicht durch den Druckspalt des Druckwerks zu führen ist, sondern z. B. im Fußraum 09 des Moduls geführt ist, erfolgt die Bahnführung gleichfalls oberhalb der horizontalen Linie L. Wie die 3 erkennen lässt, sind zur Bahnführung im Modul noch mehrere Umlenkwalzen 27 angeordnet. 3 zeigt alternativ eine erste Bahnführung durch den Druckspalt des Druckwerks und eine weitere zweite Bahnführung im Fußraum 09 des Moduls.
  • Die elektrische Energie führenden Leitungen und die ein flüssiges oder gasförmiges Medium führenden Rohrleitungen 11; 12; 13; 14 sind in dieser Anordnung durch die Längstraverse 17 voneinander getrennt, was Sicherheitsaspekten Rechnung trägt. Der Aufbau des Moduls der Druckeinheit 01 wird zudem auch dadurch vereinfacht, wenn in Zuordnung zu dieser Druckeinheit 01 nur ein einziger alle erforderlichen Steuer- und/oder Regeleinrichtungen aufweisender Elektroschaltschrank 07 benötigt wird, der gleichfalls bereits im Werk des Herstellers dieser Druckeinheit 01 direkt an einem ihrer Seitengestelle 02 angebracht worden ist, so dass z. B. in Verbindung mit dem Elektroschaltschrank 07 auch die meisten, wenn nicht sogar alle für den Betrieb dieser Druckeinheit 01 nötigen elektrischen Leitungsverbindungen werksseitig vormontiert werden können. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass werksseitig bereits auch eine Ölpumpe und/oder ein Wärmetauscher z. B. in oder an einem der Seitengestelle 02 dieser Druckeinheit 01 vormontiert sind, was eine Platz sparende Anordnung für derartige Aggregate ist.
  • Die vorbeschriebenen Maßnahmen führen zur Ausbildung eines kompakt bauenden Moduls, insbesondere einer kompakten Druckeinheit 01, von denen mehrere vor Ort beim Kunden in einfacher Weise zu einer Druckmaschine zusammensetzbar sind.
  • 01
    Druckeinheit
    02
    Seitengestell
    03
    Druckwerkszylinder
    04
    Farbwerk
    05
    06
    Antrieb, Motor, Elektromotor
    07
    Elektroschaltschrank
    08
    Getriebe
    09
    Fußraum
    10
    11
    Rohrleitung
    12
    Rohrleitung
    13
    Rohrleitung
    14
    Rohrleitung
    15
    16
    Transportsicherung
    17
    Längstraverse
    18
    Überstand
    19
    Festanschlag
    20
    21
    Kabelkanal
    22
    Stromschiene
    23
    Feuchtwerk
    24
    Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
    25
    26
    Dämpfungselement, Airlockschuh
    27
    Umlenkwalze
    28
    Aufstellebene, Bodenplatte
    b
    Breite
    h
    Höhe
    l
    Länge
    w
    Weite
    L
    Linie

Claims (12)

  1. Anordnung aufweisend eine Druckeinheit (01) einer Druckmaschine und ein weiteres benachbart zu dieser Druckeinheit (01) angeordnetes Modul dieser Druckmaschine, wobei die Druckeinheit (01) ein Paar von sich gegenüber stehenden Seitengestellen (02) aufweist, zwischen denen mindestens ein Druckwerk mit mehreren Druckwerkszylindern (03) und zumindest einem Farbwerk (04) angeordnet ist, wobei jedes der beiden Seitengestelle (02) eine in Transportrichtung eines durch die Druckeinheit (01) führbaren Bedruckstoffs (24) gerichtete Längstraverse (17) aufweist, wobei die beiden Längstraversen (17) jeweils mindestens einen gegenüber einem das Druckwerk begrenzenden Teil des jeweiligen Seitengestells (02) vorstehenden Überstand (18) aufweisen, wobei der jeweilige Überstand (18) an seiner jeweiligen Stirnseite mindestens einen vertikal stehenden Festanschlag (19) aufweist, mittels welchem diese Druckeinheit (01) und das weitere benachbart angeordnete Modul dieser Druckmaschine in ihrer jeweiligen Aufstellebene (28) in Transportrichtung des durch die Druckeinheit (01) führbaren Bedruckstoffs fluchtend durch Stoß an einer gemeinsamen Fügestelle zueinander ausgerichtet fügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul als eine weitere Druckeinheit (01) oder als ein Rollenwechsler oder als ein Einzugswerk oder als ein Lackierwerk oder als ein Trockner oder als ein Falzapparat ausgebildet ist, wobei mindestens einer der Festanschläge (19) an den beiden Seitengestellen (02) derselben Druckeinheit (01) eine an einem der Überstände (18) ausgebildete Fügefläche mit einem Flächenanteil aufweist, welcher bei einer Aufstellung des Moduls in der Aufstellebene (28) parallel zu einer Breite (b) dieses Moduls gerichtete Kräfte aufnimmt, wobei die Breite (b) des Moduls quer zur. Transportrichtung des durch die Druckeinheit (01) führbaren Bedruckstoffs (24) gerichtet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitengestelle (02) jeweils aus Gusseisen bestehen.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (18) an der jeweiligen Längstraverse (17) nahtlos angeformt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (18) gießtechnisch ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Druckeinheit (01) ausgebildete Überstand (18) unterhalb des mindestens einen Druckwerks dieser Druckeinheit (01) angeordnet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längstraversen (17) der Druckeinheit (01) deren Fußraum (09) an zwei parallelen Seiten begrenzen.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Bezug auf den durch die Druckeinheit (01) führbaren Bedruckstoff (24) sowohl an einer Einlaufseite als auch an einer Auslaufseite dieser Druckeinheit (01) jeweils mindestens ein Festanschlag (19) ausgebildet ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstraversen (17) der Druckeinheit (01) jeweils mindestens ein Dämpfungselement (26) aufweisen, mit welchem sie in der Aufstellebene (28) dieser Druckeinheit (01) aufstehen, wobei an den Längstraversen (17) angeordnete Dämpfungselemente (26) einzeln und unabhängig voneinander zumindest in ihrem Höhenmaß einstellbar ausgebildet sind.
  9. Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung in einer den Bedruckstoff (24) im Wesentlichen horizontal durch diese Druckeinheit (01) führenden Akzidenzdruckmaschine verwendet wird.
  10. Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (01) mit einem an mindestens einem ihrer Seitengestelle (02) ansetzbaren Werkzeug lotrecht ausgerichtet wird, wobei das betreffende Seitengestell (02) zum Ansetzen dieses Werkzeugs frei zugänglich ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug an der Längstraverse (17) des betreffenden Seitengestells (02) angesetzt wird.
  12. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Längstraverse (17) des betreffenden Seitengestells (02) ein als ein Hydraulikstempel ausgebildetes Werkzeug angesetzt wird.
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