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Die
Erfindung betrifft eine Lagerung für einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Durch
die
EP 0 614 759 A1 sind
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines Achsabstandes
eines Zylinders zu einem benachbarten Zylinder in einer Rotationsdruckmaschine
bekannt. Ein Lager ist dabei in einer Exzenterbuchse angeordnet.
Die Exzenterbuchse ist in eine Bohrung eines Seitengestells ohne
Spiel eingepresst. Um mit einfachen technischen Mitteln eine Einstellung
des Achsabstandes der Zylinder, als auch deren spielfreien Druckbetrieb
zu ermöglichen
ist vorgesehen, eine Trennfuge zwischen Bohrung und Exzenterbuchse hydraulisch
zu beaufschlagen, wodurch der Durchmesser der Exzenterbuchse verkleinert
wird und die Exzenterbuchse positionsgerecht verdreht werden kann.
Nach Einstellen des Achsabstandes durch Verdrehen der Exzenterbuchse
wird die Trennfuge wieder druckentlastet. Im Bereich der Trennfuge
ist hierbei eine ringförmige,
hydraulisch beaufschlagbare Aussparung angeordnet.
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Durch
die
WO 01/38093 A1 ist
eine Lagerung eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine bekannt,
bei der ein die Rotation des Zylinders ermöglichendes Radiallager in einer
Buchse und diese Buchse in einer Bohrung eines Seitengestells angeordnet
ist. Die Buchse weist einen Kragen auf und ist mittels Schrauben
gegen Verschieben in axialer Richtung gesichert. Die Buchse kann
zur Einstellung eines Achsabstandes zu einem benachbarten Zylinder
als Exzenterbuchse ausgeführt
sein. Die Buchse weist einen größeren Außendurchmesser
auf, als ein Ballen des Zylinders, zur Erleichterung einer Demontage
des Zylinders und zur Vereinfachung einer Einstellung des Lagerspiels.
Das Radiallager ist vollständig
außerhalb
des Seitengestells angeordnet.
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Durch
die
EP 07 06 880 A2 ist
eine Lagerung eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine bekannt,
bei der ein Lager in einer Exzenterbuchse und diese Exzenterbuchse
in einer Bohrung eines Seitengestells spielfrei festspannbar angeordnet
ist. Um beim spielfreien Festspannen die Flächenpressung zwischen der Exzenterbuchse
und der Bohrung im Seitengestell, sowie einen zum Erreichen einer
erforderlichen Anpresskraft benötigten
Druck zu minimieren, ist eine einzige, sich über einen Segmentwinkel von
60° bis
120° in
Umfangsrichtung erstreckende Druckkammer vorgesehen. Die Druckkammer
ist hierbei zwischen einem inneren und einem äußeren, auf dem inneren Ring
mit Presssitz aufgebrachten Ring der Exzenterbuchse angeordnet.
Die Exzenterbuchse kann dabei als ein Wälzflächen für Wälzkörper aufweisender Lagerring
des eine Rotation des Zylinders ermöglichenden Radiallagers ausgebildet sein.
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Durch
die
DE 100 14 040
A1 ist bekannt, zum Synchronisieren einer Stellbewegung
einer Rotationsdruckmaschine einen mittels Pneumatikzylinder betätigbaren
Kniehebelmechanismus zu verwenden, um beidseits eines Zylinders
angeordnete Exzenterbuchsen einer Lagerung des Zylinders, bei der jeweils
ein an einer Seite des Zylinders angeordnetes Lager in einer Exzenterbuchse
und diese Exzenterbuchse in einer Bohrung eines Seitengestells angeordnet
ist, jeweils um den gleichen Winkelbetrag zu verschwenken. Die Exzenterbuchse
kann dabei als ein Lagerring eines Drei- oder Vierringlagers ausgebildet
sein.
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Die
100 21 233 A1 offenbart ein Dreiringlager für einen Zylinder einer Druckmaschine,
wobei ein exzentrischer Zwischenring zwischen einem äußeren und
einem inneren Lagerring in einer Bohrung eines Seitengestells gelagert
sind.
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Die
nachveröffentlichte
DE 10 2007 020 217 A1 offenbart
ein Dreiringlager mit einem zwischen den Ringen vorliegenden Abwälzbereich
für Wälzkörper, wobei
ein sich über
die Länge
eines Abwälzbereichs
erstreckenden Spalt zwischen äußerem Lagerring
und Bohrung vorgesehen ist, und sich der äußere Ring außerhalb
der Länge
des Abwälzbereichs gegenüber der
Gestellbohrung abstützt.
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Die
DE 100 00 401 A1 offenbart
eine Lagerung eines Zylinders, wobei ein Achszapfen des Zylinders – axial
beabstandet – zweifach
gelagert ist, wobei ein Lager in der Gestellflucht zwischen dem Zapfen
und einem exzentrischen Lagerring, und das andere Lager in einer
stirnseitigen Bohrung des Zylinders zwischen dem Zylinder und dem
Exzenterring angeordnet ist.
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Die
DE 10 2004 035 387
B4 betrifft ein Zylinderrollenlager für den Hochdrehzahlbereich,
beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau, wobei ein Lager mit einem
Innenring, einem Außenring
und dazwischen angeordneten Wälzkörpern in
einem Lagergehäuse
angeordnet ist. Am Umfang des Außenringes ist eine wannenartige
Vertiefung derart ausgebildet, dass zwischen Außenring und Lagergehäuse ein
Spalt zur Ausdehnung bei fliehkraftbedingter Ausdehnung oder Wärmeausdehnung
vorliegt.
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Die
US 2 986 086 A betrifft
eine Lagerung eines Zylinders mit einem Exzenterring, wobei zwischen
dem den Zapfen aufnehmenden Innenring und dem mittleren Exzenterring
Wälzelemente,
und zwischen dem Exzenterring und einem Außenring Wälzelemente vorgesehen sind.
In der den äußeren Ring aufnehmenden
Bohrung sind umlaufende Nuten für die
Aufnahme von Schmiermittel vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen Wärmeausdehnung
unempfindliche Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Eine
Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine umfasst demnach mindestens einen
ersten in einer Bohrung eines Seitengestells vorzugsweise spielfrei,
z. B. eingepresst, angeordneten Lagerring, sowie mindestens einen
gegenüber dem
ersten Lagerring drehbar gelagerten, einen Zapfen des Zylinders
aufnehmenden zweiten Lagerring, wobei zwischen den Lagerringen innerhalb
mindestens eines sich in axialer Richtung erstreckenden Abwälzbereichs
Wälzkörper vorzugsweise
derart angeordnet sind, dass die Lagerung spielfrei ist. Zumindest
auf einer Länge,
welche in Axialrichtung betrachtet wenigstens einem Abwälzbereich
des Radiallagers entspricht, weist das Lager einen Freiheitsgrad
in radialer Richtung nach außen
auf, d. h. ist zumindest in diesem Bereich in radialer Richtung
nicht durchgängig
und spielfrei gegen das Seitengestell abgestützt.
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Dabei
ist in einer ersten Ausführung
zwischen dem ersten Lagerring und der im Seitengestell angeordneten
Bohrung ein sich in axialer Richtung entlang des Abwälzbereichs
erstreckender Spalt vorgesehen, welcher ein elastisches Aufweiten
des ersten Lagerrings radial von innen nach außen im Abwälzbereich erlaubt, um eine
Ausdehnung der Lagerringe in radialer Richtung frei vor Überschreitung
einer maximal zulässigen
Vorspannung der Lagerringe und der Wälzkörper untereinander zu ermöglichen. Der
Spalt erstreckt sich vorzugsweise zumindest auf der gesamten Länge des
Abwälzbereichs
und in einer vorteilhaften Ausführung
vollumfänglich.
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In
einer anderen Ausführung
sind Wirkflächen
(Abrollflächen
von Wälzkörpern eines
Wälzlagers
und/oder Gleitflächen
eines Gleitlagers) eines die Rotation des Zylinders ermöglichenden
Radiallagers und eines die An-/Abstellbewegung ermöglichenden
Radiallagers der selben Lagerung in axialer Richtung betrachtet
zueinander versetzt angeordnet und/oder ein äußerer Ring des die Rotation
des Zylinders ermöglichenden
Radiallagers ist mit einer in Umfangsrichtung im wesentlichen konstanten
Wandstärke ausgebildet.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass durch den sich in axialer Richtung über den Abwälzbereich erstreckenden Freiheitsgrad
(Spalt oder freier Raum) äußere und
innere Lasten sowie Wärmeausdehnungen
der Lagerung kompensiert werden, ohne dass die Lagerung zu irgendeinem
Zeitpunkt Spiel aufweist und ohne dass eine maximal zulässige Vorspannung
der Lagerringe untereinander zu irgendeinem Zeitpunkt überschritten
wird.
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In
der ersten Ausführung
wird die im Wesentlichen dadurch verwirklicht, dass mindestens ein
Lagerring einer Lagerung eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine
in einem Abwälzbereich
von zwischen einem ersten Lagerring und einem gegenüber dem
ersten Lagerring drehbar gelagerten Zapfen angeordneten Wälzkörpern, oder
von zwischen einem ersten Lagerring und einem gegenüber einem
den Zapfen aufnehmenden zweiten Lagerring angeordneten Wälzkörpern gegenüber dem
Zapfen oder gegenüber
dem Seitengestell einen Spalt aufweist, welcher ohne dass die Lagerung
ihre Spielfreiheit verliert eine Ausdehnung der Lagerringe in radialer
Richtung frei von einer Überschreitung
einer maximal zulässigen
Vorspannung der Lagerringe untereinander erlaubt. In der zweiten
Ausführung
dadurch, dass Abroll- bzw. Abstützbereich
des Radiallagers und der Abstützbereich
des Lagers zur An-/Abstellung bezüglich keiner auf der Rotationsachse
senkrecht stehenden Ebene überschneiden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Lagerung sieht vor, dass zwischen
dem ersten und dem zweiten Lagerring mindestens ein dritter Lagerring gegenüber dem
ersten und dem zweiten Lagerring drehbar angeordnet ist, wobei sich
der Spalt zwischen dem ersten Lagerring und der im Seitengestell angeordneten
Bohrung in axialer Richtung über
den Abwälzbereich
der Wälzkörper zwischen
zweitem und drittem Lagerring erstreckt, welcher eine Ausdehnung
der Lagerringe frei von einer Überschreitung
einer maximal zulässigen
Vorspannung der Lagerringe in radialer Richtung untereinander erlaubt. Durch
den sich in axialer Richtung über
den Abwälzbereich
der Wälzkörper zwischen
zweitem und dritten Lagerring erstreckenden Spalt können äußere und
innere Lasten sowie Wärmeausdehnungen
der Lagerung kompensiert werden, ohne dass die Lagerung zu irgendeinem
Zeitpunkt Spiel aufweist. Grundsätzlich
kann dabei der zweite Lagerring gegenüber dem dritten Lagerring mit
Vorspannung oder mit Spiel eingestellt sein. In ersterem Fall gleicht
der Spalt innere und äußere Lasten
sowie Wärmeausdehnungen
zwischen erstem und drittem sowie drittem und zweitem Lagerring,
in letzterem Fall zwischen erstem und drittem Lagerring (es könnten auch
vier Lagerringe sein) aus.
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Der
dritte Lagerring kann dabei zur Ermöglichung einer An-/Abstellbewegung
zu bzw. von einem benachbarten Zylinder exzenterförmig ausgebildet sein.
Hierdurch kann auf besonders einfache Weise durch Verdrehen des
dritten Lagerrings eine betriebsmäßige radiale Druck-An-/Ab-Stellung
erfolgen.
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Vorzugsweise
ist der erste Lagerring beidseits des sich in axialer Richtung entlang
des Abwälzbereichs
der Wälzkörper erstreckenden
Spalts beispielsweise durch Einpressen vorzugsweise spielfrei gegenüber der
Bohrung abgestützt.
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Eine
andere vorteilhafte Ausgestaltung der Lagerung sieht vor, dass eine
radiale Abmessung des ersten Lagerrings im Bereich des sich über den Abwälzbereich
erstreckenden Spalts derart gewählt ist,
dass eine vorgegebene Steifigkeit der Lagerung erreicht wird. Die
radiale Abmessung des ersten Lagerrings im Bereich des sich über den
Abwälzbereich erstreckenden
Spalts beträgt
vorzugsweise 5 mm bis 10 mm.
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Der
Spalt weist vorzugsweise in radialer Richtung eine Weite von 0,1
mm bis 1 mm auf.
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Zwischen
den Lagerringen können
die Abwälzbereiche
frei von Verschmutzungen haltende Dichtringe angeordnet sein. Alternativ
oder zusätzlich
hierzu können
zwischen den Lagerringen die Abwälzbereiche
frei von Verschmutzungen haltende Fetträume angeordnet sein.
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Eine
besonders vorteilhafte, die Montage und Wartung vereinfachende Lagerung
sieht vor, dass der erste Lagerring außerhalb des Abwälzbereichs
einen Zentrierbund aufweist, zur positionsrichtigen Anordnung des
ersten Lagerrings in der Bohrung. Der Zentrierbund kann mit Spiel
oder als Pressung ausgeführt
sein.
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Vorzugsweise
weist der erste Lagerring zur axialen Abbindung einen Kragen auf
und ist mittels Schrauben oder Klemmung (z. B. Pratzen) zur Sicherung
gegenüber
einer axialen Verschiebung am Seitengestell angeordnet.
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Zur
Erleichterung einer Demontage des Zylinders und/oder zur Vereinfachung
einer Einstellung des Lagerspiels kann der erste Lagerring und damit die
in dem Seitengestell angeordnete Bohrung der Lagerung z. B. einen
größeren Außendurchmesser aufweisen,
als ein Ballen des Zylinders.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine erste Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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2 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine zweite Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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3 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine dritte Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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4 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine vierte Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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5 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine fünfte
Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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6 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine sechste Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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7 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine siebte Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
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8 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine achte Ausführung
einer Lagerung für
einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine.
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1 bis 8 zeigen
schematische Darstellungen eines Längsschnitts durch eine Lagerung 01 für einen
Zylinder 02 bzw. eines Zylinders 02, z. B. Formzylinder 02 oder Übertragungszylinder
eines Offsetdruckwerks, einer Rotationsdruckmaschine in verschiedenen
Ausführungsbeispielen.
Die Lagerung 01 für
den Zylinder 02 umfasst einen ersten, z. B. äußersten,
in einer Bohrung 03 eines Seitengestells 04 spielfrei,
z. B. eingepresst, angeordneten Lagerring 05, einem gegenüber dem
ersten Lagerring 05 drehbar gelagerten, einen Zapfen 06 des
Zylinders 02 aufnehmenden und mit diesem drehsteif verbundenen
zweiten, z. B. innersten, Lagerring 07. Wie im Beispiel
kann – z.
B. in der Ausführung
als Drei- oder gar Vierringlager – zwischen erstem Lagerring 05 und zweitem
Lagerring 07 gegenüber
dem ersten Lagerring 05 und dem zweiten Lagerring 07 drehbar
ein exzenterförmiger
dritter, z. B. mittlerer, Lagerring 08 vorgesehen sein.
Der dritte Lagerring 08 ist dann z. B. zur Bewerkstelligung
einer Druck-An-/Ab-Bewegung relativ zu einem benachbarten Zylinder
exzenterförmig
ausgebildet. Durch Verdrehen des dritten Lagerrings 08 kann
eine radiale Veränderung
der Achslage bzgl. einer radialen Richtung erfolgen (1 bis 8).
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Zwischen
den Lagerringen 05; 07; 08 innerhalb
eines sich in axialer Richtung erstreckenden Abstützbereichs
A; B, z. B. Abwälzbereich
A; B, sind Wälzkörper 09; 10 derart
angeordnet, dass die Lagerung 01 spielfrei ist. Anstelle
von Wälzlagern
kann eines der beiden Wälzlager
oder auch beide als Gleitlager mit Gleitflächen anstelle von Wälzkörpern 09; 10 ausgebildet
sein. Als Abwälzbereich
A; B bzw. verallgemeinert Abstützbereich
A; B wird hier diejenige Länge
oder derjenige Längsabschnitt
des Wälzlagers verstanden,
auf welcher bzw. auf welchem sich die beiden benachbarten Lagerringe 05; 07; 08 aufeinander
(über Wälzkörper 9; 10 oder
Gleitflächen)
abstützen,
d. h. die Länge
in axialer Richtung zwischen dem Anfang des ersten Wälzkörpers 09; 10 bzw.
der ersten Gleitfläche
bis zum Ende des letzten Wälzkörpers 09; 10 bzw.
der letzten Gleitfläche.
Im Folgenden werden die Beispiele der Einfachheit halber für den Fall
von Wälzlagern
mit Wälzkörpern 9; 10 beschrieben,
wobei jedoch die Lehre auf die Ausführung als Gleitlager mit Gleitflächen im
hierauf übertragenen
Sinne anzuwenden ist (1 bis 8).
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Zumindest
auf der Länge
des Abwälzbereichs
A der zwischen zweitem Lagerring 07 und drittem Lagerring 08 angeordneten
Wälzkörper 09 ist zwischen
dem ersten Lagerring 05 und der im Seitengestell 04 angeordneten
Bohrung 03 ein Spalt 11 vorgesehen, welcher eine
Ausdehnung der Lagerringe 05; 07; 08 frei
von einer Überschreitung
einer maximal zulässigen
Vorspannung der Lagerringe 05; 07; 08 in
radialer Richtung untereinander erlaubt (1 bis 5).
Durch den sich in axialer Richtung über mindestens den Abwälzbereich
A (Abstützbereich
A) der zwischen zweitem Lagerring 07 und dritten Lagerring 08 angeordneten
Wälzkörper 09 (Gleitflächen) erstreckenden
Spalt 11 werden äußere und
innere Lasten sowie Wärmeausdehnungen
der Lagerung 01 kompensiert, ohne dass die Lagerung 01 zu irgendeinem
Zeitpunkt Spiel aufweist. Die axiale Lage des Spaltes 11 in
der Lagerung 01 ist vorzugsweise derart, dass in radialer
Projektion der Abwälzbereich
A innerhalb der Spaltlänge
L zu liegen kommt. Der Spalt 11 erstreckt sich zumindest
im Projektionsbereich des Abstützbereichs
A um den vollen Umfang.
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Grundsätzlich ist
die besondere Anordnung des Spalts 11 im Bereich des Abwälzbereichs
A der Wälzkörper 09; 10 auch
bei Einringlagern anwendbar, wodurch diese ebenso frei von äußeren Lasten und
Wärmeausdehnung
immer spielfrei sind, ohne eine maximal zulässige Vorspannung zu überschreiten.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
(1) ist der erste, z. B. äußerste, Lagerring 05 einseitig
des sich in axialer Richtung entlang des Abwälzbereichs A der Wälzkörper 09 erstreckenden
Spalts 11, z. B. durch Einpressen, spielfrei gegenüber der
Bohrung 03 bzw. deren Wand abgestützt.
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Eine
radiale Abmessung b des ersten Lagerrings 05 im Bereich
des sich über
den Abwälzbereich A
erstreckenden Spalts 11 ist derart gewählt, dass eine vorgegebene
Steifigkeit der Lagerung 01 erreicht wird. Die radiale
Abmessung b des ersten Lagerrings 05 im Abwälzbereich
A der Wälzkörper 09 zwischen
zweitem Lagerring 07 und drittem Lagerring 08 beträgt zwischen
5 mm und 10 mm. Der Spalt 11 weist in radialer Richtung
z. B. mindestens eine Weite a von 0,05 mm, vorteilhaft eine Weite
von 0,05 mm bis 2,00 mm, insbesondere bis 1 mm auf. Diese Weite
a kann in axialer und/oder Umfangsrichtung auch leicht variieren,
solange sie nicht zu klein wird, d. h. z. B. über 0,02 mm bleibt.
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Zwischen
den Lagerringen 05; 07; 08 sind die Abwälzbereiche
A; B frei von Verschmutzungen haltende Dichtringe 12; 13; 20 angeordnet.
Zwischen zweitem Lagerring 07 und drittem Lagerring 08 kann zusätzlich zwischen
dem Dichtring 13 und einem weiteren Dichtring 14 ein
Fettraum 15 angeordnet sein, um Verschmutzungen aus der
Lagerung 01 fern zu halten. Dies kann auch, wo nicht explizit
ausgenommen, auf die übrigen
Beispiele angewandt sein.
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Der
erste Lagerring 05 weist in axialer Richtung betrachtet
außerhalb
des Abwälzbereichs
A der zwischen zweitem Lagerring 07 und drittem Lagerring 08 angeordneten
Wälzkörper 09 einen
Zentrierbund 16 auf seinem Außenumfang auf, der mit der Wandung
der Bohrung 03 zur positionsrichtigen Anordnung des ersten
Lagerrings 05 in der Bohrung 03 zusammen wirkt.
Hierdurch wird Montage und Wartung vereinfacht. Durch das Ineinandergreifen
von Zentrierbund 16 und Bohrung 03 erfolgt eine
formschlüssige
Verbindung gegen ein Bewegen in radialer Richtung. Der Zentrierbund 16 kann
mit Spiel oder als Pressung ausgeführt sein.
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Der
erste Lagerring 05 kann darüber hinaus zur axialen Abbindung
einen Kragen 17 aufweisen und ist mittels Befestigungsmittel 18,
z. B. Schrauben 18 zur Sicherung gegenüber einer axialen Verschiebung
am Seitengestell 04 angeordnet. Anstelle von Schrauben 18 können auch
andere geeignete Befestigungsmittel 18 verwendet werden,
etwa Nieten, Stifte oder Bolzen. Dies kann auch, wo nicht explizit
ausgenommen, auf die übrigen
Beispiele angewandt sein.
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Zur
Erleichterung einer Demontage des Zylinders 02 und/oder
zur Vereinfachung einer Einstellung des Lagerspiels kann z. B. der
erste Lagerring 05 und damit die in dem Seitengestell 04 angeordnete
Bohrung 03 der Lagerung 01 einen größeren Außendurchmesser
aufweisen, als ein Ballen 19 des Zylinders 02.
Auch dies kann, wo nicht explizit ausgenommen, als vorteilhafte
Variante auf die übrigen Beispiele
angewandt sein.
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Im
Folgenden werden für
die vergleichbaren und/oder gleichwirkenden Teile die selben Bezugszeichen
beibehalten.
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In
der Ausgestaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels (2)
ist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
nun beidseits des Abwälzbereichs
A der Wälzkörper 09 ein
Zentrierbund 16 am Umfang des äußersten Lagerrings 05 vorgesehen. Die
Dichtung 12aus 1 kann hierbei entfallen. Die übrigen Ausgestaltungsmerkmale
aus dem ersten Ausführungsbeispiel
können
einzeln oder in Kombination auf die Ausführung des zweiten Ausführungsbeispiels
angewandt werden und umgekehrt. So weist der Spalt 11 in
radialer Richtung z. B. auch hier mindestens eine Weite a von 0,05
mm, vorteilhaft eine Weite a von 0,05 mm bis 2,00 mm, insbesondere bis
1 mm auf. Diese Weite a kann in axialer und/oder Umfangsrichtung
auch leicht variieren, solange sie nicht zu klein wird, d. h. z.
B. über
0,02 mm bleibt.
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In
der Ausgestaltung eines dritten Ausführungsbeispiels (3)
ist im Gegensatz zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen nun ein über die gesamte
Länge zwischen
Bohrung 03 und dem Außenumfang
des äußersten
Lagerrings 05 durchgehender Spalt 11 vorgesehen,
d. h. am Umfang des äußersten
Lagerrings 05 ist kein Zentrierbund 16 vorgesehen.
Um nun ein gewisses Maß an
Stabilität
zu gewährleisten
und/oder eine Zentrierung der Lagerung 01 in der Bohrung 03 vornehmen
und aufrechterhalten zu können,
ist hier eine Klemmeinrichtung 21, z. B. beidseitig des
Seitengestells 04 ein den äußeren Lagerring 05 stirnseitig überlappender
Klemmring 21, vorgesehen. Durch ein gegenüber dem
Seitengestell 04 im Bereich der Klemmstelle geringfügiges Übermaß und durch
Verschrauben am Seitengestell 04 erfolgt eine kraftschlüssige Verbindung
gegen ein Bewegen in radialer Richtung. Auch hier kann die Dichtung 12 aus 1 entfallen.
Die übrigen
Ausgestaltungsmerkmale mit Ausnahme des Zentrierbundes 16 aus
den ersten Ausführungsbeispielen
sind einzeln oder in Kombination auf die Ausführung des dritten Ausführungsbeispiels
anwendbar und umgekehrt. Der Spalt 11 weist in radialer
Richtung hier z. B. mindestens eine Weite a von 0,01 mm, vorteilhaft
eine Weite a von 0,01 mm bis 0,20 mm, insbesondere bis 0,10 mm auf.
Diese Weite a kann in axialer und/oder Umfangsrichtung auch leicht
variieren, solange sie nicht zu klein wird, d. h. z. B. hier über 0,01
mm bleibt.
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In
der Ausgestaltung eines vierten Ausführungsbeispiels (4)
ist wie in 3 ein durchgehender Spalt 11 zwischen
der z. B. metallenen Außenseite
des äußeren Lagerrings 05 und
der z. B. metallenen Innenseite der Bohrung 03 vorgesehen, jedoch
ist in diesem Spalt 11 zwischen diesen im wesentlichen
inkompressiblen Materialien eine ein kompressibles Material enthaltende
Schicht 22, insbesondere eine reversibel kompressible Schicht 22,
angeordnet. In vorteilhafter Ausbildung wird der Spalt 11 in
mindestens drei Winkelbereichen des Umfangs, vorzugsweise jedoch
vollumfänglich,
durch die kompressible Schicht 22 in radialer Richtung
vollständig ausgefüllt. Eine
Weite a des Spaltes 11 beträgt hier vorzugsweise z. B.
mindestens 0,05 mm, vorteilhaft eine Weite a von 0,05 mm bis 2,00
mm, insbesondere bis 1 mm auf. Diese Weite a kann in axialer und/oder Umfangsrichtung
auch leicht variieren, solange sie nicht zu klein wird, d. h. z.
B. über
0,02 mm bleibt. Vorteilhafter Weise wird die Schicht 22 vor
Einbringung der restlichen Lagerung 01 in die Bohrung 03 verbracht.
Vorzugsweise weist der Außendurchmesser
der Schicht 22 vor Montage ein Übermaß zur lichten Weite der Bohrung 03 auf,
sodass die Schicht 22 nach Einsatz einer Vorspannung unterworfen
ist. Wie im Beispiel der 3 ist auch hier am Umfang des äußersten
Lagerrings 05 kein Zentrierbund 16 vorgesehen.
Um ein gewisses Maß an
Stabilität
in axialer Richtung zu erreichen und eine Fixierung in axialer Richtung
zu gewährleisten
kann ein nicht dargestellter Anschlag in einer zur o. g. Klemmeinrichtung 21 (jedoch
ohne Übermaß) ähnlichen
Ausbildung, z. B. beidseitig des Seitengestells 04 ein
den äußeren Lagerring 05 stirnseitig überlappender
Ring, vorgesehen sein. Auch hier kann die Dichtung 12 aus 1 entfallen.
Die übrigen
Ausgestaltungsmerkmale der vorgenannten Ausführungen mit Ausnahme des Zentrierbundes 16 aus
den ersten Ausführungsbeispielen
und dem kraftschlüssigen
Klemmen sind einzeln oder in Kombination auf die Ausführung des
dritten Ausführungsbeispiels
anwendbar und umgekehrt.
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Eine
erste Ausgestaltung des fünften
Ausführungsbeispiels
(5) kann derjenigen des zweiten Beispiels (2)
entsprechen, wobei jedoch im beidseitig durch Zentrierbunde 16 begrenzen
Spalt 11 ein Fluid, insbesondere Öl, angeordnet ist. Dabei kann
beidseitig wie in 5 dargestellt zusätzlich eine
Fluidsperre z. B. in Form einer Dichtung 23, z. B. O-Ring, vorgesehen
sein. Der das Öl
aufweisende Spalt 11 steht über einen z. B. im Seitengestell 04 verlaufenden
Kanal 24 mit einem Reservoir 25, z. B. einer Druckdose 25,
in Verbindung. Vorzugsweise ist der Öldruck über die Druckdose 25 oder
einen anderen Mechanismus in seiner Höhe einstellbar. Der Spalt 11 weist
hier in radialer Richtung z. B. wieder mindestens eine Weite a von
0,05 mm, vorteilhaft eine Weite a von 0,05 mm bis 2,00 mm, insbesondere bis
1 mm auf. Diese Weite a kann in axialer und/oder Umfangsrichtung
auch leicht variieren, solange sie nicht zu klein wird, d. h. z.
B. über
0,02 mm bleibt.
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In
einer zweiten Ausgestaltung des fünften Ausführungsbeispiels kann anstelle
der beiden Zentrierbunde 16 im Bereich der beiden stirnseitigen
Enden des äußeren Lagerrings 05 anstelle
der Zentrierbunde 16 lediglich eine Verjüngung des
Spaltes 11 – z.
B. auf lediglich 0,01–0,05
mm Spaltbreite – vorgesehen
sein, wobei z. B. im Bereich dieser Verjüngung wieder jeweils eine Dichtung 23,
z. B. ein O-Ring, vorgesehen ist. Im mittleren, zwischen den endnahen Verjüngungen
liegenden Bereich liegt z. B. eine Weite a von mindestens 0,05 mm,
vorteilhaft eine Weite a von 0,05 mm bis 2,00 mm, insbesondere bis
1 mm vor. Auch hier kann diese Weite a in axialer und/oder Umfangsrichtung
leicht variieren, solange sie nicht zu klein wird, d. h. z. B. über 0,02
mm bleibt.
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6 zeigt
eine Ausführung
der Lagerung 01, wobei der Abwälzbereich A der Wälzkörper 09 des
die Rotation des Zylinders 02 ermöglichenden Radiallagers 07, 08, 09 und
der Abwälz-
bzw. Abstützbereich
B des die An-/Abstellbewegung ermöglichenden Radiallagers 05, 08, 10 der
selben Lagerung 01 sich in axialer Richtung nicht überschneiden bzw.
in axialer Richtung betrachtet zueinander versetzt angeordnet sind.
Dies wird beispielsweise in 6 dadurch
erzielt, dass der mittlere Lagerring 08 eine Länge aufweist,
welche mindestens der Summe aus der Länge des Abwälzbereichs A des inneren Radiallagers
und des Abwälz-
bzw. Abstützbereichs B
des äußeren Radiallagers
entspricht. Vorzugsweise liegt der Teil bzw. Längsabschnitt, welcher das die Rotation
ermöglichende
innere Radiallager 07, 08, 09 trägt, außerhalb
der Flucht des Seitengestells 04, insbesondere auf der
dem Zylinder 02 zugewandten Seite des Seitengestells 04.
Der mittlere Lagerring 08 wirkt dann auf einem zylindernahen
Längsabschnitt auf
seiner Innenseite mit Wälzkörpern 09 eines
die Rotation des Zapfens 06 ermöglichenden Radiallagers 07, 08, 09,
und auf einem zylinderfernen, und vom erstgenannten Längsabschnitt
verschiednen Längsabschnitt
auf seiner Außenseite über Wälzkörper 10 oder
Gleitflächen
mit dem äußeren Lagerring 05 eines
die Druck-An-/Ab-Stellung
ermöglichenden Radiallagers 05, 08, 10 zusammen.
Vorzugsweise ist das die Druck-An-/Ab-Stellung ermöglichende
Radiallager als Nadellager und die Wälzkörper 10 als nadelartige
Wälzelemente
ausgebildet. Wenn ggf. durch die Rotation Wärme entsteht und sich infolge dessen
der benachbarte Bereich des mittleren Lagerringes 08 erwärmt, kann
sich das zylindernahe Ende des mittleren Lagerringes 08 ungehindert
ausdehnen, ohne durch den äußeren Lagerring 05 und
das Seitengestell 04 eingespannt und damit beschränkt zu sein.
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In
vorteilhafter Ausbildung ist der Lagerring 08 zumindest
im Abwälzbereich
A des die Rotation des Zapfens 06 ermöglichenden Radiallagers 07, 08, 09 mit
einer im wesentlichen in Umfangsrichtung konstanten Wandstärke w (Abweichung
von einer kleinsten Wandstärke
w höchstens
10%) ausgebildet. Hierdurch werden symmetrische Bedingungen für thermische
Effekte geschaffen. Die Wandstärke
w liegt hier vorzugsweise zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere
zwischen 10 mm und 30 mm.
-
Die
in 7 und 8 dargestellte Lagerung 01 ist
exemplarisch für
die zu den vorhergehenden Darstellungen gegenüberliegende Gestellseite, z.
B. die Bedienseite, dargestellt. Diese Lagerung 01 weist
zwischen dem inneren Lagerring 07 und dem mittleren Lagerring 08 neben
einem ersten Lagerabschnitt mit den Wälzkörpern 09 axial beabstandet
einen zweiten Lagerabschnitt mit einem axial abbindenden Lager 26,
z. B. einem sog. Axiallager 26, auf. Hierbei wirkt eine
bezüglich
des inneren Lagerrings 07 ortsfeste Lauffläche mit
einem Wälzkörper 27,
und dieser mit einer bezüglich
des mittleren Lagerrings 08 ortsfesten Lauffläche formschlüssig entgegen
einer Relativbewegung in axialer Richtung zusammen. Das Axiallager 26 kann
entweder wie im Zusammenhang mit
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6 und 7 auf
der zur Antriebsseite (z. B. 6) gegenüberliegenden
Seite (Bedienseite, z. B. 7), oder
aber gemeinsam mit einem den Zylinder 02 antreibenden Antrieb,
z. B. Antriebsrad oder direkt angekoppelter Antriebsmotor (nicht
dargestellt) aus der selben Seite, z. B. Antriebsseite, angeordnet sein.
Das Axiallager 26 kann vorteilhaft auch auf der Bedienseite
oder der Antriebsseite (dargestellt) der in 1 bis 5 dargelegten
Lagerungen 01 vorgesehen sein.
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In 8 ist
eine Variante der Ausführung nach 7 für die axiale
Abbindung des Zylinders 02 dargestellt. Hierbei ist das
Axiallager 26 weiter nach außen gezogen als in 7.
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Für die Ausführung nach 6 bzw. 7 oder 8 kann
in Weiterbildung zusätzlich
zu den axial versetzten Abstützbereichen
A; B ein Spalt 11 nach einem der Ausführungen gemäß 1 bis 5 zwischen
dem äußeren Lagerring 05 und
der Wandung der Bohrung 03 vorgesehen sein.
-
In
einer besonderen Ausbildung des Zylinders 02 der vorausgehenden
Ausführungsbeispiele, z.
B. als Formzylinder 02, ist der Zylinder 02 in
axialer Richtung um einen Betrag Δ,
z. B. um mindestens Δ ≥ ±0,5 mm,
insbesondere ≥ ±1,0 mm,
bewegbar ausgebildet. Diese Bewegung wird vorzugsweise im inneren,
die Rotation ermöglichenden
Radiallager 07, 08, 09 aufgenommen, indem
der Abwälzbereich
A für die
Wälzkörper 09 auf
der Innenseite des mittleren Lagerrings 08 oder der Außenseite
des inneren Lagerrings 07 um mindestens den Betrag Δ breiter
ausgebildet ist als die Länge
zwischen den äußeren Enden
der beiden äußeren Wälzkörper 09 des
Lagers. In diesem Fall verläuft
der o. g. Spalt 11 z. B. über eine Länge von mindesten dem Abstand
zwischen den genannten Wälzkörperaußenkanten
zuzüglich dem
Betrag Δ.
-
In
Weiterbildung können
anstelle des einen exzentrischen Lagerringes 08 (Zwischenring)
zwei exzentrisch drehbar über
Wälzkörper ineinander
gelagerte Zwischenringe vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Lagerung
- 02
- Zylinder,
Formzylinder
- 03
- Bohrung
- 04
- Seitengestell
- 05
- Lagerring,
erster
- 06
- Zapfen
- 07
- Lagerring,
zweiter
- 08
- Lagerring,
dritter
- 09
- Wälzkörper
- 10
- Wälzkörper
- 11
- Spalt
- 12
- Dichtring
- 13
- Dichtring
- 14
- Dichtring
- 15
- Fettraum
- 16
- Zentrierbund
- 17
- Kragen
- 18
- Befestigungsmittel,
Schraube
- 19
- Ballen
- 20
- Dichtring
- 21
- Klemmeinrichtung,
Klemmring
- 22
- Schicht
- 23
- Dichtung
- 24
- Kanal
- 25
- Reservoir,
Druckdose
- 26
- Lager,
Axiallager
- 27
- Wälzkörper
- A
- Abstützbereich,
Abwälzbereich
- B
- Abstützbereich,
Abwälzbereich
- L
- Spalt,
Länge
- a
- Weite
- b
- Abmessung,
radiale
- w
- Wandstärke