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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wetterinformation-Anzeigevorrichtung,
die eine Wetterinformation einer Karte überlagert anzeigt,
und ein Programm hierfür.
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Die
JP-A-2000-193469 beschreibt
eine Überlagerung einer Wetterinformation entlang einer Strecke
bzw. Route und eines Ziels auf einer Karte derart, dass die Wetterinformation
zum Einschätzen einer Situation, zum Auswählen
eines Ziels oder zum Bestimmen der Reiseroute geeignet ist.
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Jedoch
offenbart die
JP-A-2000-193469 kein Verfahren
zur Anzeige von Wetterinformationsätzen, die einander überlappen
bzw. übereinander gelegt sind. Die in der
JP-A-2000-193469 offenbarte
Erfindung ist im Wesentlichen auf die Wetterinformation als einen
meteorologischen Zustand gerichtet, wie etwa, dass es klar, regnerisch,
bewölkt etc. ist, eine Information, die für eine
bestimmte Region normalerweise nicht überlappend dargestellt
ist. Somit ist es klar, dass die
JP-A-2000-193469 eine Idee, die ein Verfahren
zur Anzeige mehrerer Arten von Wetterinformationssätzen,
die einander über demselben Bereich überlagern,
nicht offenbart oder nahelegt.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten
Nachteile zu beseitigen und einem Anwender geeignetere Wetterinformationen
bereitzustellen, indem ein ausgeklügeltes Verfahren zur
Anzeige von Wetterinformationen in einem Fall verwendet wird, in
dem mehrere Arten von Wetterinformationssätze in demselben
Bereich vorhanden sind.
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Um
das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird eine Wetterinformation-Anzeigevorrichtung
bereitgestellt, die ein Karteninformation-Abrufmittel, ein Wetterinformation-Abrufmittel,
ein Anzeigemittel, ein Befehlempfangsmittel und ein Anzeigesteuermittel
umfasst. Das Karteninformation-Abrufmittel ruft Karteninformationen
einer Karte ab. Das Wetterinformation-Abrufmittel ruft eine Mehrzahl
von Wetterinformationssätzen ab, von denen jedes wenigstens
einem von mehreren Abschnitten der Karte zugeordnet ist. Das Anzeigemittel
zeigt einem Anwender Informationen an. Das Befehlempfangsmittel empfängt
einen Befehl von dem Anwender. Das Anzeigesteuermittel bewirkt,
dass das Anzeigemittel die Karte auf der Grundlage der durch das
Karteninformation-Abrufmittel abgerufenen Karteninformation anzeigt.
Das Anzeigesteuermittel steuert einen Anzeigezustand eines Abschnitts
der Abschnitte, der einem der Wetterinformationssätze zugeordnet
ist, und einen Anzeigezustand ei nes weiteren Abschnitts der Abschnitte,
der einem weiteren der Wetterinformationssätze zugeordnet
ist, und zwar derart, dass der eine Abschnitt von dem weiteren Abschnitt
unterscheidbar ist. Jeder der Wetterinformationssätze hat eine
vorbestimmte Anzeigepriorität. Wenn ein erster Bereich
mit zwei oder mehreren der Abschnitte, die einem ersten der Wetterinformationssätze
zugeordnet sind, einen zweiten Bereich mit zwei oder mehreren der
Abschnitte, die einem zweiten der Wetterinformationssätze
zugeordnet sind, in einem Überlappungsabschnitt überlappt,
steuert bzw. regelt (im Folgenden kurz „steuert") das Anzeigesteuermittel
den Anzeigezustand des Überlappungsabschnitts derart, dass
der Überlappungsabschnitt unter dem Anzeigezustand angezeigt
wird, der dem ersten der Wetterinformationssätze zugeordnet
ist. Hier hat der erste eine höhere Anzeigepriorität
als der zweite. Das Anzeigesteuermittel bewirkt, dass das Anzeigemittel
die Information anzeigt, die ein Vorhandensein des Überlappungsabschnitts
anzeigt. Wenn das Anzeigesteuermittel einen bestimmten Befehl über
das Befehlempfangsmittel empfängt, steuert das Anzeigesteuermittel
den Anzeigezustand des Überlappungsabschnitts derart, dass
der Überlappungsabschnitt vorübergehend unter
dem Anzeigezustand angezeigt wird, der dem zweiten der Wetterinformationssätze zugeordnet
ist.
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Um
das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ferner eine
Wetterinformation-Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die ein Karteninformation-Abrufmittel,
ein Wetterinformation-Abrufmittel, ein Anzeigemittel, ein Befehlempfangsmittel
und ein Anzeigesteuermittel umfasst. Das Karteninformation-Abrufmittel
ruft eine Karteninformation einer Karte ab. Das Wetterinformation-Abrufmittel
ruft mehrere Wetterinformationssätze ab, von denen jedes
wenigstens einem der Abschnitte der Karte zugeordnet ist. Das Anzeigemittel
zeigt einem Anwender eine Information an. Das Befehlempfangsmittel
empfängt einen Befehl von einem Empfänger. Das
Anzeigesteuermittel bewirkt, das das Anzeigemittel die Karte auf
der Grundlage der von dem Karteninformation-Abrufmittel abgerufenen
Karteninformation anzeigt. Hier steuert das Anzeigesteuermittel
einen Anzeigezustand eines Abschnitts der Abschnitte, der einem
der Wetterinformationssätze zugeordnet ist, und einen Anzeigezustand
eines weiteren Abschnitts der Abschnitte, der einem weiteren der
Wetterinformationssätze zugeordnet ist, derart, dass der
eine Abschnitt von dem weiteren Abschnitt unterscheidbar ist. Jeder
der Wetterinformationssätze hat eine vorbestimmte Anzeigepriorität.
Wenn die Abschnitte der Karte einen Überlappungsabschnitt
umfassen, der einem ersten und einem zweiten Wetterinformationssatz
zugeordnet ist, steuert das Anzeigesteuermittel den Anzeigezustand
des Überlappungsabschnitts derart, dass der Überlappungsabschnitt
unter dem Anzeigezustand angezeigt wird, der dem ersten der Wetterinformationssätze
zugeordnet ist. Hier besitzt der erste eine höhere Anzeigepriorität
als der zweite. Das Anzeigesteuermittel bewirkt, dass das Anzeigemittel
eine Information anzeigt, die das Vorhandensein des Überlappungsabschnitts
zeigt. Wenn das Anzeigesteuermittel über das Befehlempfangsmittel
einen bestimmten Befehl empfängt, steuert das Anzeigesteuermittel
den Anzeigezustand des Überlappungsabschnitts derart, dass
der Überlappungsabschnitt vorübergehend unter
dem Anzeigezustand angezeigt wird, der dem zweiten der Wetterinformationssätze
zugeordnet ist.
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Um
das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ferner ein
Erzeugnis bereitgestellt, das ein computerlesbares Medium, das von
einem Computer gelesen werden kann, und Programmanweisungen, die
von dem computerlesbaren Medium ausgeführt werden, um zu
bewirken, dass der Computer als das Anzeigesteuermittel der oben
genannten Wetterinformation-Anzeigevorrichtung dient, umfasst.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht
wurde, deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 ein
Diagramm, das schematisch eine Struktur eines Navigationssystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Anfangsanzeigeprozesses von
Wetterinformationen, ausgeführt von einer Steuerschaltung
des Navigationssystems, zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Anzeigeschaltprozesses der
Wetterinformation, ausgeführt von der Steuerschaltung des
Navigationssystems, zeigt;
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4A eine
Tabelle, die eine Beziehung zwischen verschiedenen Arten von Wetterinformationen,
eine Anzeigepriorität und einen Anzeigezustand zeigt;
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4B ein
Diagramm, das ein Anzeigebeispiel der Wetterinformation zeigt; und
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5A bis 5C Diagramme,
die jeweils einen Zustand zeigen, in dem eine Anzeige der Wetterinformation
geändert ist.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachfolgend
ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es ist
die Struktur eines Navigationssystems beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine schematische Struktur eines Navigationssystems 20 zeigt,
in dem eine Funktion einer Wetterinformation-Anzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung integriert bzw. eingebaut ist.
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Das
Navigationssystem 20 umfasst einen Positionsdetektor 21,
eine Bedienschalteranordnung 22, einen Fernsteuerungsterminal
(als Fernsteuerung gezeigt) 23a, einen Fernsteuerungssensor 23b, eine
Vorrichtung 24 zur Kommunikation mit dem Außenbereich
(im Folgenden kurz „Vorrichtung 24" genannt),
eine Kartendateneingabevorrichtung 25, eine Anzeigevorrichtung 26,
eine Tonausgabevorrichtung 27, einen externen Speicher 28 und
eine Steuerschaltung 29. Der Positionsdetektor 21 ist
an einem Fahrzeug zum Erfassen einer Position, einer Geschwindigkeit
und einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Die Bedienschalteranordnung 23 wird ferner
zum Eingeben verschiedener Befehle ähnlich der Bedienschalteranordnung 22 verwendet.
Der Fernsteuersensor 23b wird verwendet, um ein Signal von
der Fernsteuerung 23a einzugeben. Die Vorrichtung 24 kommuniziert
mit einem externen Informationszentrum 5. Die Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 gibt
Kartendaten von einem externen Speichermedium ein, das die Kartendaten
und verschiedene Informationssätze speichert. Die Anzeigevorrichtung 26 führt
verschiedene Anzeigeoperationen wie etwa eine Anzeigeoperation zur
Anzeige der Karte aus. Die Tonausgabevorrichtung 27 ist
so konfiguriert, dass sie verschiedene Führungsstimmen
ausgibt. Der externe Speicher 28 ist mit der Steuerschaltung 29 zum
Speichern verschiedener Informationssätze verbunden.
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Der
Positionsdetektor 21 umfasst einen GPS-Empfänger 21a,
ein Gyroskop 21b und einen Entfernungssensor 21c.
Der GPS (Global Positioning System = Globales Positionsbestimmungssystem) – Empfänger 21a empfängt über
eine GPS-Antenne Sendewellen von GPS-Satelliten, um eine Position, eine
Geschwindigkeit und eine Fahrtrichtung eines Fahrzeugs zu erfassen.
Das Gyroskop 21b erfasst einen Betrag einer Drehbewegung,
die dem Fahrzeug verliehen wird. Der Entfernungssensor 21c erfasst eine
Fahrstrecke des Fahrzeugs. Da jeder der oben genannten Sensoren 21 bis 21c einen
eigenen Fehler unterschiedlicher Art besitzt, sind die Sensoren 21a bis 21c so
konfiguriert, dass sie einander ergänzen. Es ist zu beachten,
dass, in Abhängigkeit von einer erforderlichen Genauigkeit,
auch nur ein Teil der oben genannten Sensoren oder alternativ ein
Drehwinkelsensor eines Lenkrades oder ein Radsensor eines sich drehenden
Rades verwendet werden kann.
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Die
Bedienschalteranordnung 22 umfasst ein berührungssensitives
Eingabefeld und mechanische Tastschalter. Das berührungssensitive
Eingabefeld ist einteilig mit der Anzeigevorrichtung 26 ausgebildet
und ist in einem Anzeigebildschirm angeordnet, und die mechanischen
Tastschalter sind um die Anzeigevorrichtung 26 herum angeordnet.
Es ist zu beachten, dass das berührungssensitive Eingabefeld als
eine Schicht ausgebildet ist, die auf die Anzeigevorrichtung 26 aufgebracht
ist, und das berührungssensitive Eingabefeld kann einen
drucksensitiven Typ, einen auf elektromagnetischer Induktion basierenden
Typ, einen auf elektrischer Kapazität basierenden Typ oder
eine Kombination dieser Typen verwenden.
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Da
die Vorrichtung 24 Informationen mit dem externen Informationszentrum 5 austauscht,
empfängt die Vorrichtung 24 von dem Informationszentrum 5 über
eine FM-Multiplex-Verbindung oder über Funk bzw. optisch
bereitgestellte Wetterinformationen. Alternativ kann die Vorrichtung 24 so
konfiguriert sein, dass sie die Wetterinformationen über
ein Telefonnetzwert wie etwa das Internet von dem Informationszentrum 5 empfängt.
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Die
Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 gibt verschiedene Datensätze
ein, die auf einem Kartendaten-Speichermedium (z. B. eine Festplatte
oder eine DVD-ROM), das nicht gezeigt ist, gespeichert sind. Das
Kartendaten-Speichermedium speichert Kartendaten (Knotendaten, Streckenabschnittsdaten,
Kostendaten, Hintergrunddaten, Straßendaten, Namensdaten,
Markierungsdaten, Kreuzungsdaten, Einrichtungsdaten) als Karteninformation,
Sprachdaten für die Streckenführung und Stimmerkennungsdaten.
Es ist zu beachten, dass die oben genannten Datensätze
alternativ über ein Kommunikationsnetzwerk eingegeben werden,
statt von dem Kartendaten-Speichermedium.
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Die
Anzeigevorrichtung 26 ist eine Farbanzeigevorrichtung und
kann entweder eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige
und eine Kathodenstrahlröhre verwenden. Der Anzeigebildschirm der
Anzeigevorrichtung 26 kann eine Markierung, die eine momentane
Position angibt, eine Führungsstrecke zu einem Ziel und
weitere Daten, die alle übereinander gelegt sind, anzeigen.
Hier wird die durch die Markierung angezeigte momentane Position
auf der Grundlage einer von dem Positionsdetektor 21 erfassten
momentanen Position des Fahrzeugs und auf der Grundlage der über
die Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 eingegebenen Daten
spezifiziert. Ferner kön nen die zusätzlichen Daten
Namen, Sehenswürdigkeiten bzw. Wahrzeichen, Symbol Marks verschiedener
Einrichtungen sein. Ferner wird, wie es nachstehend beschrieben
ist, zwischen einem Anzeigezustand zum Anzeigen eines Abschnitts
in der Karte von dem zum Anzeigen eines weiteren Abschnitts in der
Karte unterschieden, so dass der eine Abschnitt, der eine entsprechende
Wetterinformation besitzt, von dem weiteren Abschnitt, der eine
weitere entsprechende Wetterinformation besitzt, unterschieden werden
kann (vgl. 4B, 5A und 5B).
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Die
Tonausgabevorrichtung 27 ist so konfiguriert, dass sie
Töne verschiedener Führungssätze wie
etwa eine Streckenführung ausgibt.
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Die
Steuerschaltung 29 ist aus einem Mikrocomputer mit einer
CPU, einem ROM, einem RAM, einer E/A-Schnittstelle und einer Busleitung,
der die oben genannten Komponenten des Mikrocomputers verbindet,
gebildet. Die Steuerschaltung 29 führt verschiedene
Prozesse in Übereinstimmung mit Eingaben von dem Positionsdetektor 21,
der Bedienschalteranordnung 22, dem Fernsteuerungssensor 23b, der
Vorrichtung 24 und der Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 aus,
so dass die Vorrichtung 24 die Anzeigevorrichtung 26 und
die Tonausgabevorrichtung 27 steuert. Die Steuereinheit 29 führt
verschiedene Prozesse in Übereinstimmung mit Programmen
aus, die in dem ROM gespeichert sind, wobei sie gegebenenfalls die
Daten verwendet, die in dem externen Speicher 28 gespeichert
sind.
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Beispielsweise
umfassen Prozesse, die die Navigation betreffen, einen Kartenanzeigeprozess und
einen Streckenführungsprozess. Der Kartenanzeigeprozess
berechnet die momentane Position des Fahrzeugs als eine Kombination
aus einer Koordinate und einer Fahrtrichtung auf der Grundlage der
Erfassungssignale von dem Positionsdetektor 21 und zeigt
ferner die Karte der Umgebung der momentanen Position an, die von
der Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 abgerufen wurde,
auf der Anzeigevorrichtung 26 an. Ferner berechnet der
Streckenführungsprozess eine optimale Strecke von der momentanen
Position zu der Zielposition auf der Grundlage von in der Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 gespeicherten
Punktdaten und auf der Grundlage des durch die Bedienung der Bedienschalteranordnung 22 und
der Fernsteuerung 23a bestimmten Ziels. Anschließend
wird die Streckenführung für die berechnete Strecke
ausgeführt. In diesem Zusammenhang ist ein Berechnungsverfahren
nach Dijkstra als ein Verfahren zur automatischen Bestimmung der
optimalen Strecke bekannt.
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Ferner
führt die Steuerschaltung 29 einen Anzeigeprozess
zum Anzeigen der Wetterinformationen parallel zu dem oben genannten
Anzeigeprozess und dem oben genannten Führungsprozess aus.
Der Anzeigeprozess ist unten ausführlicher beschrieben.
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Wie
es oben beschrieben ist, erhält das Navigationssystem 200 die
Wetterinformationen über die Vorrichtung 24 von
dem Informationszentrum 5. Das Informationszentrum 5 ist
nachstehend beschrieben.
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Das
Informationszentrum 5 ist mit einer Basisfunkstation verbunden,
die über einen Kommunikationsverbindung eine Verbindung
zu jedem Fahrzeug herstellen kann, und führt über
die Basisstation eine Funkkommunikation mit dem Navigationssystem 20 aus,
um so die Wetterinformation zu dem Navigationssystem 20 zu übertragen.
Insbesondere umfasst das Informationszentrum 5 eine Wetterinformation-Datenbasis,
eine Anschlussterminalvorrichtung und einen Datenserver (alle nicht
gezeigt). Die Wetterinformation-Datenbasis speichert die Wetterinformationssätze,
die zu dem Navigationssystem 20 übertragen werden
sollen. Das Verbindungsterminal führt über die
Kommunikationsverbindung eine Kommunikation aus, und der Datenserver
verarbeitet die Daten.
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Die
Wetterinformation-Datenbasis speichert Informationssätze über
das regionale Wetter, die auf der Grundlage von Informationen gewonnen
werden, die sofern notwendig von einer Organisation abgefragt bzw.
angefordert werden, die Wetterbeobachtungsinformationen bereitstellt.
Die Wetterinformationssätze sind in Übereinstimmung
mit einem jeweiligen von bestimmten Abschnitten der Karte gespeichert.
Zum Beispiel ist jedem der Wetterinformationssätze wenigstens
einer der bestimmten Abschnitte der Karte zugeordnet. Der bestimmte
Abschnitt kann zum Beispiel ein Maschenabschnitt sein, der durch eine
geografische Breite und eine geografische Länge definiert
ist, oder ein Abschnitt, der von einer Regierung unterteilt ist.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie es in 4B gezeigt
ist, ist der Maschenabschnitt, der durch seine geografische Breite und
Länge definiert ist, als ein Beispiel verwendet. Ferner
können die in der Wetterinformation-Datenbasis gespeicherten
Wetterinformationssätze Unwetterwarnungen (z. B. über
einen Tornado oder eine Flut), momentane oder Vorhersageinformationen
(z. B. ob es heiter ist, regnet oder gewittert und stürmt)
und Straßeninformationen (z. B. über Frost bzw. Überfrierung,
Bodenabsenkungen) umfassen. Wie es oben beschrieben ist, umfassen
die gespeicherten Wetterinformationssätze allgemein Daten,
die einen Tornado, ein Gewitter, einen Taifun, Regen, Nebel, Schneeregen,
Schnee und Hagel betreffen.
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In
dem Navigationssystem 20 der vorliegenden Erfindung ist
ein Prozess zur Anzeige der Wetterinformationen auf der Anzeigevorrichtung 26 mit
Bezug auf die in den 2 und 3 gezeigten
Flussdiagramme und Diagramme, die in den Anzeigebeispielen in den 4A, 4B, 5A, 5B, 5C gezeigt
sind, beschrieben.
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Nachfolgend
ist der Wetterinformation-Anzeigeprozess beschrieben.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Anfangsanzeigeprozesses
zum anfänglichen Anzeigen der Wetterinformation, ausgeführt von
der Steuerschaltung 29 des Navigationssystems 20,
zeigt.
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Zuerst
wird in Schritt S10 bestimmt, ob ein Befehl (Anzeigebefehl) zum
Starten des Anzeigeprozesses zum Anzeigen der Wetterinformation
von einem Anwender über die Bedienschalteranordnung 22 oder
die Fernsteuerung 23a eingegeben ist. Wenn der Anzeigebefehl
eingegeben ist (JA in S10), fährt der Prozess mit S20 fort.
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In
Schritt S20 wird eine Anzeigekarte, die zum Anzeigen der Wetterinformation
verwendet wird, angezeigt. Zum Beispiel kann die Anzeigekarte eine Karte
eines bestimmten Bereichs um die Position des eigenen Fahrzeugs
des Anwenders oder eine Karte eines weiteren bestimmten Bereichs,
spezifiziert durch den Anwender, sein. Ferner ist die Anzeigekarte
zum Anzeigen der Wetterinformation eine Karte, die speziell zur
Anzeige der Wetterinformation ausgelegt ist. Sie zeigt daher bei
der Streckenführung keine Führungsstrecke, Informationen über
in der Nähe befindliche Einrichtungen oder bekannte Bauwerke,
Sehenswürdigkeiten etc. an.
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Anschließend
wird die Wetterinformation, die einem Bereich der Anzeigekarte (Kartenanzeigebereich)
entspricht, der in Schritt S20 angezeigt wird, gewonnen (d. h. ermittelt).
Verschiedene Verfahren zur Gewinnung der Wetterinformation sind
vorstellbar, jedoch sind in der vorliegenden Ausführungsform
drei Beispiele nachstehend beschrieben.
- (1)
Wenn beispielsweise die Wetterinformation über ein FM-Multiplex-Verfahren, über
Satellit oder digital übertragen wird, wird die Wetterinformation
empfangen und in dem externen Speicher 28 gespeichert.
Wann immer die Wetterinformation akualisiert wird, wird auch die
in dem externen Speicher 28 gespeicherte Wetterinformation
aktualisiert. Anschließend kann in S30 die Wetterinformation,
die dem Kartenanzei gebereich entspricht, aus der in dem externen
Speicher 28 gespeicherten Wetterinformation gewonnen werden.
- (2) Zum Beispiel wird die Kommunikation mit dem Informationszentrum 5 über
die Vorrichtung 24 gestartet und ausgeführt, nachdem
der Prozess in S30 gestartet wurde. Dann wird die Übertragung der
in dem Informationszentrum 5 gespeicherten Wetterinformation
angefordert, und die von dem Informationszentrum 5 bei
der Anfrage übertragene Wetterinformation wird empfangen
und in dem externen Speicher 28 gespeichert. Anschließend wird
die Wetterinformation, die dem Kartenanzeigebereich entspricht,
aus der in dem externen Speicher 28 gespeicherten Wetterinformation
gewonnen.
In dem vorliegenden Beispiel überträgt
das Informationszentrum 5 die in der Wetterinformation-Datenbasis
im Moment gespeicherte Wetterinformation bei der Anfrage bzw. Anforderung
durch das Navigationssystem 20 zu dem Navigationssystem 20.
- (3) In den obigen Beispielen (1) und (2) wird die Wetterinformation,
die dem Kartenanzeigebereich entspricht, in das Navigationssystem 20 entnommen.
Jedoch kann auch das Informationszentrum 5 die oben beschriebene
Entnahmeoperation ausführen. In dem vorliegenden Beispiel
kommuniziert das Navigationssystem 20 über die
Vorrichtung 24 mit dem Informationszentrum 5,
und das Navigationssystem 20 überträgt
den Kartendatenbereich zu dem Informationszentrum 5 gleichzeitig
mit der Anforderung der Übertragung der Wetterinformation,
die dem Kartenanzeigebereich entspricht. Anschließend empfängt
das Navigationssystem 20 die von dem Informationszentrum 5 übertragene
Wetterinformation bei der Anforderung.
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In
dem vorliegenden Beispiel entnimmt das Informationszentrum 5 die
Wetterinformation, die dem Kartenanzeigebereich entspricht, der
von dem Navigationssystem 20 übertragen wird,
von der im Moment in der Wetterinformation-Datenbasis gespeicherten
Wetterinformation in Übereinstimmung mit der Anforderung
durch das Navigationssystem. Anschließend überträgt
das Informationszentrum 5 die entnommene Wetterinformation
zu dem Navigationssystem 20. Anschließend überträgt
das Informationszentrum 5 die entnommene Wetterinformation
zu dem Navigationssystem 20.
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Wenn
die Wetterinformation in S30 gewonnen ist, fährt die Steuerung
mit S40 fort. In S40 wird die gewonnene Wetterinformation mit einem
Piktogramm angezeigt.
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Nachfolgend
ist 4A beschrieben. 4A ist
eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen (a) einer Art von Wetterinformation
und (b) einer Anzeigepriorität und einem Anzeigezustand
zeigt. Die Tabelle ist zum Beispiel in dem externen Speicher 28 gespeichert.
In der Tabelle sind Arten A, B, C etc. der Wetterinformation entsprechend
den Anzeigeprioritäten 1, 2, 3, etc. und entsprechend den
Anzeigezuständen a, b, c, etc. in Beziehung gesetzt. Jeder
Anzeigezustand zeigt zum Beispiel eine Farbe oder ein Texturmuster
derart, dass die Differenz der Wetterinformation in Übereinstimmung
mit dem Unterschied der Farbe oder des Texturmusters der angezeigten Information
unterschieden werden kann.
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In
S40 wird ein Abschnitt, der der Wetterinformation entspricht, unter
dem Anzeigezustand, der der Wetterinformation entspricht, mit Bezug
auf die Beziehungstabelle angezeigt. Ferner kann zum Beispiel ein
Buchstabe (Wort) oder eine Markierung, die die Wetterinformation
anzeigt, als das Piktogramm verwendet werden, das die Wetterinformation
anzeigt. Zum Beispiel kann ein Wort „Tornado" angezeigt
werden, oder alternativ kann eine Markierung mit einem Bild des
Tornados angezeigt werden.
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In
S50 wird bestimmt, ob in demselben Abschnitt mehrere Arten von Wetterinformationssätzen erzeugt
werden (d. h. ob es einen Überlappungsabschnitt gibt, der
den mehreren Arten von Wetterinformationssätzen zugeordnet
ist). Mit anderen Worten, es wird bestimmt, ob ein Bereich von wenigstens
einem der mehreren Arten von Wetterinformationssätzen mit
einem weiteren Bereich von einem weiteren der mehreren Arten von
Wetterinformationssätzen überlappt, und zwar in
dem Überlappungsabschnitt. Hier ist der Überlappungsabschnitt
ein gemeinsamer Abschnitt, der von dem einen Bereich und dem weiteren
Bereich geteilt wird. Ferner umfasst der „Bereich der Wetterinformation"
mehrere Abschnitte, die der Wetterinformation der gleichen Art zugeordnet sind.
Zum Beispiel definieren sechs Abschnitte, die die Wetterinformation
in A 5B anzeigen, einen Bereich der Wetterinformation
A. In 5C definieren beispielsweise
neun Abschnitte, die die Wetterinformation B anzeigen, einen Bereich
der Wetterinformation B. Auf diese Weise sind, wie es in 5A gezeigt
ist, mittlere vier Abschnitte, in denen Piktogramme, die die Wetterinformationssätze
A und B anzeigen, übereinander gelegt sind, den beiden
Wetterinformationen A bzw. B zugeordnet. In S60, wenn die mehreren
Arten von Wetterinformationssätzen in demselben Abschnitt
(d. h. Überlappungsabschnitt) erzeugt werden, wird der Überlappungsabschnitt
unter dem Anzeigezustand angezeigt, der einem der Wetterinformationssätze
in dem Abschnitt entspricht, der die höchste Anzeigepriorität
unter den Wetterinformationssätzen hat, und Piktogramme
werden übereinander gelegt.
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Typischerweise
wird in S60 mit Bezug auf die in 4A gezeigte
Beziehungstabelle die Anzeigepriorität jeder Wetterinformation
in dem Überlappungsabschnitt miteinander verglichen, so
dass der Anzeigezustand, der der Wetterinformation mit der höchsten
Anzeigepriorität entspricht, bestimmt wird. Beispielsweise
wird, sofern die Wetterinformation A und die Wetterinformation B
in demselben Abschnitt erzeugt werden, der Abschnitt für
die Wetterinformationssätze A und B unter dem Anzeigezustand
der Wetterinformation A angezeigt, und das Piktogramm der Wetterinformation
A wird über das Piktogramm der Wetterinformation B gelegt,
und zwar mit einer gewissen Versetzung zwischen den Piktogrammen, wie
es in 4B gezeigt ist. Nach dem Prozess
in S60 ist der Anfangsanzeigeprozess beendet.
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Demgegenüber
wird der Prozess in S60 nicht ausgeführt, und der Anfangsprozess
ist beendet, wenn die mehreren Arten von Wetterinformationssätzen
nicht in demselben Abschnitt erzeugt werden (NEIN in S50).
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3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Anzeigeschaltprozesses
zum Schalten einer Anzeige der Wetterinformation, ausgeführt
von der Steuerschaltung 29 des Navigationssystems 20, zeigt.
Der Anzeigeschaltprozess wird ausgeführt, nachdem der in 2 ausgeführte
Anfangsanzeigeprozess ausgeführt worden ist.
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Wie
es oben beschrieben ist, dient das berührungssensitive
Eingabefeld, das einteilig mit der Anzeigevorrichtung 26 ausgeführt
und an dem Anzeigebildschirm angeordnet ist, als die Bedienschalteranordnung 22.
In S110 wird bestimmt, ob ein Abschnitt, der das Piktogramm in dem
Bildschirm anzeigt, berührt wird (d. h. ob das Piktogramm
berührt wird), und wenn das Piktogramm berührt
wird (JA in S110), fährt der Prozess mit S120 fort.
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In
S120 wird bestimmt, ob das Piktogramm, das berührt wird,
einem der übereinander gelegten Piktogramme entspricht.
Wenn das eine der übereinander gelegten Piktogramme nicht
berührt wird (NEIN in S120), werden der Prozess in S130
und die darauffolgenden Prozesse nicht ausgeführt, und
der Anzeigeschaltprozess ist beendet. Demgegenüber fährt
die Steuerung, wenn das eine der übereinander gelegten
Piktogramme berührt wird (JA in S120), mit S130 fort, und
nur die Wetterinformation mit der höchsten Anzeigepriorität
von den übereinander gelegten Wetterinformationssätzen
wird angezeigt (vgl. 5B). In dem vorliegenden Fall
werden die Piktogramme auf die gleiche Weise wie zuvor angezeigt.
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In
S140 wird bestimmt, ob die Zeit abgelaufen ist. Wenn die Zeit nicht
abgelaufen ist (NEIN in S140), fährt die Steuerung mit
S150 fort, in dem bestimmt wird, ob das Piktogramm berührt
wird. Wenn das Piktogramm nicht berührt wird (NEIN in S150), kehrt
die Steuerung zu S140 zurück. Das heißt, wenn eine
bestimmte Zeitspanne in einem Zustand verstrichen ist, in dem das
Piktogramm nicht berührt wurde, ist die Zeit abgelaufen
(JA in S140), und die Steuerung fährt mit S190 fort. In
S190 kehrt der Anzeigezustand zu dem Anfangsanzeigezustand zurück
(vgl. 5A), und der Anzeigeschaltprozess
ist beendet. Es ist zu beachten, dass eine Zeitspanne zur Bestimmung
des Zeitablaufs in S140 zum Beispiel 5 Sekunden beträgt.
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Anders
hingegen, wenn das Piktogramm berührt wird (JA in S150),
bevor die Zeit abläuft (NEIN in S140). Dann fährt
die Steuerung mit S160 fort. In S160 wird bestimmt, ob das berührte
Piktogramm ein nicht übereinander gelegtes Piktogramm ist,
und wenn eines der mehreren übereinander gelegten Piktogramme
berührt wird (NEIN in S160), fährt die Steuerung
mit S170 fort. Mit anderen Worten, wenn ein Teil des Anzeigebildschirms,
der die mehreren übereinander gelegten Piktogramme enthält,
berührt wird, fährt die Steuerung mit S170 fort.
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In
S170 werden nur die Abschnitte für die Wetterinformation
mit der zweithöchsten Anzeigepriorität angezeigt,
und in S180 wird das Piktogramm der Wetterinformation, das zuvor
angezeigt worden ist, gelöscht (z. B. wird das Piktogramm
der Wetterinformation A gelöscht, vgl. 5C).
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Wenn
nur ein Piktogramm berührt wird (JA in S160), fährt
die Steuerung mit S190 fort, wo die Anzeige zu dem Anfangsanzeigezustand
zurückgekehrt ist (vgl. 5A).
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Nachfolgend
ist ein Beispiel eines bestimmten Schaltvorgangs der Anzeige durch
den in 3 gezeigten Anzeigeschaltprozess mit Bezug auf
die 5A bis 5C beschrieben. 5A zeigt
einen Anfangsanzeigezustand, in dem ein Bereich der Wetterinformation
A über wenigstens einen Teil eines Bereichs der Wetterinformation
B gelegt ist. Aufgrund des in 2 gezeigten
Anfangsanzeigeprozesses wird, wenn die Wetterinformation A und die
Wetterinformation B beide in demselben Abschnitt erzeugt werden,
der Abschnitt unter dem Anzeigezustand der Wetterinformation A angezeigt,
und das Piktogramm der Wetterinformation A wird auf das Piktogramm
der Wetterinformation B gelegt, und gleichzeitig werden beide Piktogramme
um einen bestimmten Betrag gegeneinander versetzt.
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In
dem oben genannten Zustand zeigt der Prozess in S130 ausschließlich
den Bereich der Wetterinformation A an, wenn eines der übereinander
gelegten Piktogramme berührt wird (JA in S110, JA in S120).
Jedoch sind die Piktogramme dieselben wie zuvor (z. B. in dem Anfangsanzeigezustand).
Als Folge davon nimmt die Anzeige einen in 5B gezeigten
Zustand an.
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In
dem oben genannten Zustand wird das Piktogramm weiter berührt
(JA in S150, NEIN in S160), zeigt der Prozess in S170 ausschließlich
den Bereich der Wetterinformation B an, und der Prozess in S180
löscht das Piktogramm der Wetterinformation A. Als Folge
davon werden der Bereich und das Piktogramm der Wetterinformation
B angezeigt, wie es in 5C gezeigt ist.
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Nachdem
der Prozess in S180 ausgeführt ist, kehrt die Steuerung
zu S140 zurück, und der Prozess in S140 und die nachfolgenden
Prozesse werden wiederholt. Zum Beispiel zeigt die Bestimmung in S160
in einem Zustand JA an, in dem nur der Bereich und das Piktogramm
der Wetterinformation B angezeigt wird, wie es in 5C gezeigt
ist, wenn das Piktogramm berührt wird (JA in S150). Somit
fährt die Steuerung mit S190 fort, und die Anzeige kehrt
zu dem Anfangsanzeigezustand zurück, der in 5A gezeigt
ist.
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Es
ist zu beachten, dass die Beispiele in den 5A bis 5C einen
Zustand zeigen, in dem die Wetterinformation A und B von zwei unterschiedlichen
Arten übereinander gelegt sind. In einem Zustand, in dem
drei oder mehrere Sätze von Wetterinformation übereinander
gelegt sind, wird immer dann, wenn die Piktogramme berührt
werden, ein Abschnitt, der der Wetterinformation mit der höchsten Anzeigepriorität
entspricht, aufeinanderfolgend in einer absteigenden Reihenfolge
der Anzeigepriorität der Wetterinformation angezeigt (d.
h. zum Beispiel in der Reihenfolge der Wetterinformationssätze
A, B und C, wie die in 4A gezeigte Anzeigepriorität).
-
Aus
dem oben Gesagten ergeben sich folgende Vorteile.
- (1)
Der Anzeigezustand jedes in der Karte angezeigten Abschnitts ist
so gesteuert, dass ein Abschnitt, der einem der Wetterinformationssätze zugeordnet
ist, von einem weiteren Abschnitt, der einem weiteren der Wetterinformationssätze
zugeordnet ist, unterschieden werden kann. Somit kann der Anwender
den Wetterzustand jedes Bereichs der Karte erkennen. Hier sind der
eine der Wetterinformationssätze und der weitere der Wetterinformationssätze
entsprechend eines jeweiligen Abschnitts in der Karte eingestellt.
- (2) Wenn die mehreren Arten von Wetterzuständen (Wetterinformationssätzen)
in demselben Bereich (d. h. denselben Abschnitten) erzeugt werden,
wird eine Steuerung dahingehend ausgeführt, dass die Überlappungsabschnitte
unter dem Anzeigezustand der Wetterinformation mit der höchsten
Anzeigepriorität von den mehreren Arten von Wetterinformatiossätzen
angezeigt werden. Somit wird weitestgehend verhindert, dass der
Anwender die Wetterinformation mit der höchsten Anzeigepriorität
nicht erhält. Hier ist jeder der mehreren Wetterinformationssätze
mit einer entsprechenden Anzeigepriorität voreingestellt.
- (3) Da die übereinander gelegten Piktogramme Informationen
anzeigen, die anzeigen, dass Überlappungsabschnitte vorhanden
sind, kann der Anwender erkennen, dass zusätzlich zu der
Wetterinformation mit der höchsten Anzeigepriorität
eine weitere Wetterinformation in demselben Abschnitt existiert.
Anschließend,
wenn das Piktogramm berührt wird, kann ausschließlich
die Wetterinformation mit der relativ niedrigeren Priorität
angezeigt werden. Insbesondere werden jedes Mal, wenn das Piktogramm
berührt wird, nur entsprechende Abschnitte aufeinanderfolgend
in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität der Wetterinformation
der Abschnitte angezeigt. Mit anderen Worten kann, obwohl in dem
Anfangsanzeigezustand Bereiche mehrerer Wetterinformationssätze übereinander
gelegt sind, jeder der Bereiche ausschließlich in der absteigenden
Reihenfolge der Anzeigepriorität der Wetterinformation
jedes Bereichs immer dann angezeigt werden, wenn der bestimmte Befehl
empfangen wird. Somit erleichtert die oben beschriebene Konfiguration
die visuelle Erkennung.
- (4) In einem Fall, in dem ausschließlich eine einzelne
Wetterinformation von einem Anfangsanzeigezustand angezeigt wird,
in dem mehrere Informationssätze übereinander
gelegt sind, kehrt die Anzeige zu dem Anfangsanzeigezustand zurück, wenn
die Zeit abgelaufen ist. Als Folge davon wird ohne weitere Anweisung
durch den Anwender die Anzeige automatisch in den Anfangsanzeigezustand
zurückversetzt, wenn eine bestimmte Zeitspanne verstrichen
ist. Dies erhöht den Komfort.
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Die
Kartendaten-Eingabevorrichtung 25 der vorliegenden Ausführungsform
entspricht dem Karteninformation-Abrufmittel der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung 24 der vorliegenden Erfindung entspricht
dem Wetterinformation-Abrufmittel. Die Anzeigevorrichtung 26 der
vorliegenden Erfindung entspricht dem Anzeigemittel. Die Bedienschalteranordnung 22 und
dergleichen der vorliegenden Ausführungsform ent spricht
einem Befehlempfangsmittel. Das berührungssensitive Eingabefeld
der vorliegenden Ausführungsform entspricht dem Erfassungsmittel
des Befehlempfangsmittels. Die Steuerschaltung 29 der vorliegenden
Ausführungsform entspricht dem Anzeigesteuermittel der
vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend
ist eine weitere Ausführungsform beschrieben.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt, sondern kann auf jede Ausführungsform angewendet
werden, die zu einem technischen Bereich der vorliegenden Erfindung
gehört.
- (a) In der oben beschriebenen
Ausführungsform wird das Vorhandensein des Abschnitts,
in dem mehrere Wetterinformationssätze übereinander gelegt
sind, durch übereinander Legen der Piktogramme des Abschnitts
angezeigt. Jedoch müssen die Piktogramme nicht übereinander
gelegt sein. Jedes der mehreren Piktogramme kann auf verschiedene
Weise dargestellt sein (zum Beispiel kann das Piktogramm mit der
höheren Priorität in einer dunklen Farbe angezeigt
werden, und das Piktogramm mit der niedrigeren Priorität
kann in einer hellen Farbe angezeigt werden).
- (b) Die Piktogramme müssen nicht übereinander gelegt
sein. Stattdessen kann eines der Piktogramme angezeigt werden, und „die
Zahl der Wetterinformation" und „Rangordnung der Anzeigepriorität"
können als eine Zahl innerhalb oder in der Umgebung des
einen der Piktogramme angezeigt werden. Zum Beispiel wird in einem
Fall, in dem vier Sätze von Wetterinformation (vier Wetterinformationssätze) übereinander
gelegt sind, die Zahl „1/4" zusammen mit dem Piktogramm
in dem Anfangsanzeigezustand angezeigt. Wenn es erforderlich ist,
dass ausschließlich der Bereich (die Abschnitte) der Wetterinformation
der zweiten, dritten oder vierten Anzeigepriorität angezeigt wird
(werden), kann die Zahl „2/4", „3/4" bzw. „4/4" zusammen
mit dem Piktogramm angezeigt werden.
- (c) Die eine Ausführungsform beschreibt, dass der Abschnitt,
der das Piktogramm anzeigt, durch den Anwender berührt
wird, so dass die Vorrichtung Befehle von dem Anwender empfängt.
Zum Beispiel kann ein mechanischer Schalter alternativ zum Empfangen
der Befehle verwendet werden. Ferner ist es klar, dass alternativ
die Befehle durch Töne empfangen werden können.
- (d) In der oben beschriebenen Ausführungsform hat das
Navigationssytem 20, das in dem Fahrzeug eingebaut ist,
die Funktion einer Wetterinformation-Anzeigevorrich tung. Jedoch
kann alternativ zum Beispiel ein mobiles Navigationssystem, das
tragbar ist, die Funktion der Wetterinformation-Anzeigevorrichtung
besitzen. Alternativ kann ein tragbares Terminal (z. B. ein Mobilfunkgerät), das
von einer Person getragen werden kann, die Funktion der Wetterinformation-Anzeigevorrichtung
besitzen. Ferner kann zum Beispiel die Funktion der Wetterinformation-Anzeigevorrichtung
in einem Personalcomputer integriert sein. Die Funktion kann als
ein Computerprogramm vorgesehen sein, das auf einem Computersystem
läuft. Das Programm kann in einem computerlesbaren Speichermedium
wie etwa einem magneto-optischen Laufwert, einer CD-ROM, einer DVD-ROM, einer
Festplatte, einem ROM oder einem RAM gespeichert sein, und das gespeicherte
Programm kann gegebenenfalls auf den Computer geladen werden, um
die Funktion jedes Mittels zu erreichen.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu
ermöglichen, sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung
auf verschiedene Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang
der Erfindung zu verlassen. Deshalb sollte die Erfindung derart
verstanden werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen
beinhaltet, die realisiert werden können, ohne den Umfang
der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen
dargelegt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-193469
A [0002, 0003, 0003, 0003]