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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen komplementären Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Bildsensor.
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Im
Allgemeinen ist ein Bildsensor ein Halbleiterbauelement, das ein
optisches Bild in ein elektrisches Signal umwandelt. Es gibt Komplementär-MOS-(CMOS)-Bildsensoren,
bei denen ein Schaltverfahren eingesetzt wird, wobei eine vorher festgelegte
Anzahl von MOS-Transistoren pro Bildelement benutzt wird und deren
Ausgangssignale sequentiell detektiert werden, und die unter Verwendung
von CMOS-Herstellungsverfahren hergestellt werden. Alternativ ist
ein anderer Typ von Bildsensor ein ladungsgekoppeltes Bauelement
(CCD), bei dem Metall-Oxid-Silizium-(MOS)-Kondensatoren
viel enger zueinander angeordnet sind und in denen Ladungsträger gespeichert
und in den Kondensator übertragen
werden, und ein Steuerungs-Schaltkreis und ein Signalverarbeitungs-Schaltkreis
als Peripherie-Schaltkreis vorhanden sind.
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Der
CMOS-Bildsensor, der die optische Information eines Objektes in
elektrische Signale umwandeln kann, besteht aus Signalverarbeitungs-Schaltkreisen,
die Fotodioden, einen Verstärker,
einen A/D-Wandler, einen internen Spannungs-Generator, einen Zeitgabe-Generator,
digitale Logik, usw. enthalten. Solche Schaltkreise können in einem
Chip enthalten sein, was den großen Vorteil der Verringerung
von Platz, Leistungsverbrauch und Kosten hat.
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Mittlerweile
werden CMOS-Bildsensoren abhängig
von der Anzahl der Transistoren pro Bildelement als Typ 3T, 4T und
5T, usw. klassifiziert. Der Typ 3T enthält eine Fotodiode und drei
Transistoren pro Bildelement, und der Typ 4T enthält eine
Fotodiode und vier Transistoren pro Bildelement, usw.
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Im
Folgenden werden ein Beispiel-Schaltkreis und ein Layout eines Bildelementes
eines CMOS-Bildsensors vom Typ 4T beschrieben.
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1 ist
ein Ersatzschaltbild eines CMOS-Bildsensors vom Typ 4T nach der
verwandten Technik, und 2 ist ein Layout, welches ein
Bildelement eines CMOS-Bildsensors vom Typ 4T nach der verwandten
Technik zeigt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, enthält ein Bildelement 100 eines
CMOS-Bildsensors eine Fotodiode 10 als fotoelektrischen
Wandler und vier Transistoren. Die vier Transistoren sind hier jeweils
ein Übertragungs-Transistor 20,
ein Reset-Transistor 30, ein Treiber-Transistor 40 und
ein Auswahl-Transistor 50. Zusätzlich dazu kann ein Lasttransistor 60 elektrisch
mit dem Ausgangsanschluss OUT des entsprechenden Bildelementes 100 verbunden
sein.
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Auf
einem Halbleitersubstrat wird eine Bauelemente-Isolationsschicht
hergestellt, wozu ein STI-(Flachgraben-Isolation)- oder LOCOS-Prozess verwendet
wird, mit dem ein aktiver Bereich definiert wird, wobei der aktive
Bereich die aktiven Bereiche der vier Transistoren enthält. Hierbei
ist FD ein Floating-Diffusions-Bereich,
Tx das Gate des Übertragungs-Transistors 20,
Rx das Gate des Reset-Transistors 30, Dx das Gate des Treiber-Transistors 40 und
Sx das Gate des Auswahl-Transistors 50.
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Wie
in 2 gezeigt, ist im Bildelement PX des allgemeinen
CMOS-Bildsensors vom Typ 4T ein aktiver Bereich definiert, indem
eine Bauelemente-Isolationsschicht (nicht gezeigt) in einem Teil
des Substrates ausgebildet wird, der nicht der aktive Bereich ist.
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Eine
Fotodiode PD wird in einem Teil des aktiven Bereichs ausgebildet,
der eine relativ große Breite
hat, und die Gate-Elektroden 23, 33, 43 und 53 der
vier Transistoren werden in einem anderen Teil des aktiven Bereichs
ausgebildet. Mit anderen Worten wird ein Übertragungs-Transistor 20 unter
Verwendung der Gate-Elektrode 23 ausgebildet, ein Reset-Transistor 30 wird
unter Verwendung der Gate-Elektrode 33 ausgebildet, ein
Treiber-Transistor 40 wird unter Verwendung der Gate-Elektrode 43 ausgebildet,
und ein Auswahl-Transistor 50 wird unter Verwendung der
Gate-Elektrode 53 ausgebildet. Hierbei werden in den aktiven
Bereich der entsprechenden Transistoren Dotierungs-Ionen implantiert (mit
Ausnahme der Kanal-Bereiche unter den entsprechenden Gate-Elektroden 23, 33, 43 und 53),
so dass Source-/Drain-Gebiete (S/D) der entsprechenden Transistoren
ausgebildet werden.
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Beschreibt
man speziell die Bauelemente-Isolationsschicht, kann die Bauelemente-Isolationsschicht
durch lokale Oxidation von Silizium (Local Oxidation of Silicon,
LOCOS) in einem CMOS-Bildsensor ausgebildet werden, wobei die minimale
Linienbreite eines Schaltkreises 0,35 μm oder mehr beträgt. Die
Bauelemente-Isolationsschicht kann jedoch auch durch STI (Flachgraben-Isolation) ausgebildet
werden, was bei einer Hochintegration eines Bauelementes in einem
CMOS-Bildsensor, in dem die minimale Linienbreite 0,25 μm, 0,18 μm oder weniger
beträgt,
vorteilhaft ist.
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Wenn
die Bauelemente-Isolationsschicht auf eine solche STI-Weise ausgebildet
wird, tritt häufig
in einem Grenzbereich A einer Fotodiode neben der Bauelemente-Isolations-Schicht
durch Beschädigungen
während
des Ätzprozesses
zur Herstellung einer Graben-Struktur eine Verschiebung des Silizium-Gitters
auf. Ein solcher Verschiebungs-Teil A in einer Silizium-Gitterstruktur
kann als Elektronenfalle wirken, die Elektronen einfängt, so
dass sich die Eigenschaften des CMOS-Bildsensors bei schwachen Signalen verschlechtern
können.
Mit anderen Worten muss, da in einer Umgebung mit schwachem Licht
die auf die Fotodiode fallende Lichtmenge klein ist, die Menge an
Ladungen, die in der Fotodiode fotoelektrisch umgewandelt wird,
entsprechend klein sein. Es wird jedoch angenommen, dass in den
oben beschriebenen Elektronenfallen gefangene Elektronen ein Bild erzeugen
können,
indem sie den Übertragungs-Transistor
16 durchlaufen, so dass sich die Eigenschaften des Bildsensors bei
schwachem Licht verschlechtern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ausführungen
der Erfindung liefern einen CMOS-Bildsensor und ein Verfahren zu
dessen Herstellung, durch die die Eigenschaften des CMOS-Bildsensors
bei schwachem Licht verbessert werden. Andere Ausführungen
der Erfindung können eine
Struktur und ein Verfahren bereitstellen, das die Abmessungen eines
Bildelementes verringert und/oder das eine effektive gemeinsame
Nutzung von Transistoren in benachbarten Bildelementen ermöglicht.
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Ausführungen
der Erfindung liefern einen CMOS-Bildsensor, der eine Fotosensor-Einheit
und eine Signalverarbeitungs-Einheit hat und folgendes umfasst:
ein Halbleitersubstrat, das einen darin implantierten Bauelemente-Isolationsbereich
hat, der ei nen ersten Ionenimplantationsbereich und einen komplementären zweiten
Ionenimplantationsbereich im ersten Ionenimplantationsbereich umfasst;
eine Bauelemente-Isolationsschicht in der Signalverarbeitungs-Einheit;
eine Fotodiode in der Fotosensor-Einheit;
und Transistoren in der Signalverarbeitungs-Einheit.
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Andere
Ausführungen
liefern ein Verfahren zur Herstellung eines CMOS-Bildsensors das
ein Ausbilden einer Bauelemente-Isolationsschicht
in einer Signalverarbeitungs-Einheit des Bildsensors umfasst; ein
Ausbilden eines vorläufigen
Bauelemente-Implantationsbereichs in einer Fotosensor-Einheit durch
Ausbilden eines ersten Ionenimplantationsbereichs im Halbleitersubstrat;
ein Fertigstellen eines Bauelemente-Implantationsbereichs durch Ausbilden
eines komplementären
zweiten Ionenimplantationsbereichs im ersten Ionenimplantationsbereich; und
ein Ausbilden einer Fotodiode in der Fotosensor-Einheit und von
Transistoren in der Signalverarbeitungs-Einheit.
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Weitere
Systeme, Verfahren, Eigenschaften und Vorteile sind oder werden
für einen
Fachmann aus den folgenden Figuren und der detaillierten Beschreibung
offensichtlich. In diesem Abschnitt darf nichts als Einschränkung der
Ansprüche
aufgefasst werden. Weitere Aspekte und Vorteile werden im Folgenden
in Verbindung mit den Ausführungen
erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Ersatzschaltbild eines CMOS-Bildsensors des Typs 4T nach der
verwandten Technik.
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2 ist
ein Layout eines Bildelementes eines CMOS-Bildsensors vom Typ 4T nach der verwandten
Technik.
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3 ist
ein Layout von vier Bildelementen eines CMOS-Bildsensors vom Typ 4T gemäß einer beispielhaften
Ausführung.
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4A und 4B sind
Querschnitts-Ansichten, welche die Fälle zeigen, in denen keine Spannung
an den Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
angelegt ist, und wenn die Versorgungsspannung an den Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
gemäß einer
Ausführung
angelegt ist.
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5A und 5B sind
Querschnitts-Ansichten, welche die Fälle zeigen, in denen keine Spannung
an den Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
angelegt ist, und wenn eine Spannung in Sperrrichtung an den Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
gemäß einer
anderen Ausführung angelegt
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im
Folgenden wird ein CMOS-Bildsensor mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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3 ist
ein Layout eines Blocks von vier Bildelementen eines CMOS-Bildsensors
vom Typ 4T gemäß einer
Ausführung
der Erfindung. Wie in 3 gezeigt, sind erste bis vierte
Bildelemente PX1, PX2, PX3 und PX4 vom Typ 4T einander benachbart.
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Ein
CMOS-Bildsensor kann grob unterteilt werden in eine Fotosensor-Einheit,
die das einfallende Licht misst, um es in ein elektrisches Signal
umzuwandeln, und eine Signalverarbeitungs-Einheit, die das Ausgangssignal der
Fotosensor-Einheit verarbeitet, um ein Bild wiederzugeben.
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Die
Fotosensor-Einheit kann auch eine Struktur haben, in der ein Teil
oder alle aus einer Vielzahl von Bildelementen geordnet oder kombiniert sind,
wobei sich der Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
hauptsächlich
an der Fotodioden-Grenze in der Fotosensor-Einheit befindet, und für die Bauelemente-Isolations-Schicht
in der Signalverarbeitungs-Einheit
eine LOCOS- oder STI-Bauelemente-Isolationsschicht 164 verwendet
wird. Obwohl die Fotodioden-Bereiche der ersten bis vierten Bildelemente
PX1, PX2, PX3 und PX4 benachbart sind, ist sie nicht darauf beschränkt. Es
ist jedoch ein Layout, mit dem gezeigt wird, dass ein Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
zwischen den Fotodioden-Bereichen benachbarter Bildelemente leicht
und/oder gut gemacht werden kann.
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Im
Folgenden wird dies detailliert beschrieben, indem aus den ersten
bis vierten Bildelementen PX1, PX2, PX3 und PX4 das erste und zweite
Bildelement PX1 und PX2 ausgewählt
wird.
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Ein
erster Fotodioden-Bereich PD1 des ersten Bildelementes PX1 und ein
zweiter Fotodioden-Bereich PD2 des zweiten Bildelementes PX2 sind
durch den Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 170 voneinander
getrennt. Jedes der ersten Bildelemente PX1 und der zweiten Bildelemente PX2
enthält
Fotodioden PD1 und PD2 als fotoelektrischen Wandler und vier Transistoren
Rx, Dx, Tx und Sx. Die entsprechenden vier Transistoren sind Übertragungs-Transistoren 120a und 120b,
Reset-Transistoren 130a und 130b, Treiber-Transistoren 140a und 140b und
Auswahl-Transistoren 150a und 150b. Die
Bauelemente-Isolations-Schicht 164 wird auf dem Halbleitersubstrat
durch einen Flachgraben-Isolations-(STI)-Prozess
ausgebildet, der einen aktiven Bereich definiert, wobei der aktive
Bereich aktive Bereiche der vier Transistoren Rx, Dx, Tx und Sx
enthält.
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Hierin
repräsentiert
FD (nicht erläutert)
einen Floating-Diffusions-Bereich,
Tx repräsentiert
das Gate des Übertragungs-Transistors 120a und 120b, Rx
repräsentiert
das Gate des Reset-Transistors 130a und 130b,
Dx repräsentiert
das Gate des Treiber-Transistors 140a und 140b,
und Sx repräsentiert das
Gate des Auswahl-Transistors 150a und 15b.
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Im
Bildelement des allgemeinen CMOS-Bildsensors vom Typ 4T wird, da
ein aktiver Bereich definiert wird, die Bauelemente-Isolations-Schicht 164 in
dem Teil des Substrates ausgebildet, der nicht der aktive Bereich
ist, und der Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
wird an der Grenze zwischen benachbarten Fotodioden-Bereichen ausgebildet.
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Im
ersten Bildelement PX1 wird eine erste Fotodiode PD1 in dem Teil
des aktiven Bereichs, der eine große Breite hat, ausgebildet,
und die Gate-Elektroden 123a, 133a, 143a und 153a der
vier Transistoren werden in einem anderen Teil des aktiven Bereichs
ausgebildet. Im zweiten Bildelement PX2 wird eine zweite Fotodiode
PD2 in dem Teil des aktiven Bereichs, der eine große Breite
hat, ausgebildet, und die Gate-Elektroden 123b, 133b, 143b und 153b der
vier Transistoren werden in einem anderen Teil des aktiven Bereichs
ausgebildet. Mit anderen Worten werden im ersten und zweiten Bildelement PX1
und PX2 Übertragungs-Transistoren 120a und 12b durch
einen Prozess ausgebildet, der die Gate-Elektroden 123a und 123b umfasst,
Reset-Transistoren 130a und 130b werden durch
einen Prozess ausgebildet, der die Gate-Elektroden 133a und 133b umfasst,
Treiber-Transistoren 140a und 140b werden durch
einen Prozess ausgebildet, der die Gate-Elektroden 143a und 143b umfasst,
und Auswahl-Transistoren 150a und 150b werden
durch einen Prozess ausgebildet, der die Gate-Elektroden 153a und 153b umfasst.
Im ersten und zweiten Bildelement PX1 und PX2 werden die aktiven Bereiche der
entsprechenden Transistoren ausschließlich des unteren Seitenteils
der entsprechenden Gate-Elektroden 123, 133, 143 und 153 mit
Dotierungs-Ionen implantiert, so dass Source/Drain-(S/D)-Bereiche
der entsprechenden Transistoren ausgebildet werden.
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Der
Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 170 wird ausgebildet,
indem Dotierstoffe in das/die Grenzgebiet(e) zwischen den Fotodioden-Bereichen
PD1 und PD2 implantiert werden. Der Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 170 umfasst
einen ersten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 und
einen zweiten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173.
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Der
erste Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 umfasst
oder besteht im Wesentlichen aus einer geringen Konzentration eines p-Typ-Diffusionsbereichs,
der bezüglich
des/der N-Fotodioden-Ionenimplantationsbereiche(s) 128a und/oder 128b tief
ausgebildet sein kann (siehe 4A), und
der zweite, komplementäre
Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 umfasst
oder besteht im Wesentlichen aus einer hohen Konzentration eines
n-Typ-Diffusionsbereichs, der im zweiten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 relativ
flach ausgebildet ist. Mit anderen Worten wird der zweite Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 vom
ersten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 umgeben.
Der zweite Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 kann
auch mit einer in Sperrrichtung gepolten Spannung oder mit einer
Stromversorgung VDD verbunden sein.
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Wenn
an ihn eine Spannung in Sperrrichtung oder eine Stromversorgung
(z. B. Vdd) angelegt wird, bildet der Bauelemente- Isolations-Ionenimplantationsbereich 170 eine
Verarmungsschicht 175 tief und dick im Substrat (z. B.
eine Silizium-Epitaxieschicht 111;
siehe 4B und 5B), so
dass die benachbarten Fotodioden-Bauelemente gut isoliert werden können.
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Der
zweite Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 umfasst
einen n-Typ-Diffusionsbereich, der eine hohe Konzentration eines
Dotierstoffes hat (z. B. Phosphor, Arsen oder Antimon), der erste
Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 umfasst
einen p-Typ-Diffusionsbereich, der eine geringe oder mittlere Konzentration
eines Dotierstoffes hat (z. B. Bor), und das Substrat oder die Silizium-Epitaxieschicht 111 enthält eine p-Wanne,
so dass eine Verarmungsschicht 173 flach an der Seite des
n-Typ-Diffusionsbereichs 173 ausgebildet ist und tief in
die Richtung vom ersten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 zur
Epitaxieschicht 111 ausgebildet ist.
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Die
Seiten des Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereichs 170 sind
mit ersten und zweiten Fotodioden-Bereichen PD1 und PD2 ausgestattet,
und die ersten und zweiten Fotodioden-Bereiche PD1 und PD2 enthalten
einen n-Typ-Diffusionsbereich, der eine geringe Konzentration von
Dotierstoffen hat, so dass die Verarmungsschicht 175 sich nicht
vom ersten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 in
einen Fotodioden-Bereich erstreckt, sondern weiter tief in der Epitaxieschicht 111 ausgebildet
ist.
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4A und 4B sind
Querschnitts-Ansichten entlang der Linie I-I' in 3.
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4A ist
eine Querschnitts-Ansicht, die den Fall zeigt, in dem keine Spannung
an den Bauelemente-Isolations-Ionen implantationsbereich gemäß einer
ersten Ausführung
angelegt ist, und 4B ist eine Querschnitts-Ansicht,
die den Fall zeigt, in dem die Versorgungsspannung an den Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich
gemäß der ersten
Ausführung
angelegt ist.
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5A ist
eine Querschnitts-Ansicht, die den Fall zeigt, in dem keine Spannung
an den Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich gemäß einer
zweiten Ausführung
angelegt ist, und 5B ist eine Querschnitts-Ansicht,
die den Fall zeigt, in dem eine Spannung in Sperrrichtung an den Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich gemäß der zweiten
Ausführung
angelegt ist.
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Die
erste Ausführung
und die zweite Ausführung
sind in Struktur und Betrieb einander ähnlich, so dass sie zusammen
beschrieben werden.
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Mit
Bezug auf 4A und 5A wird
der Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 170 an
der Grenze zwischen dem ersten Fotodioden-Bereich PD1 und dem zweiten
Fotodioden-Bereich PD2 ausgebildet. Das Halbleitersubstrat kann ein
p-Typ-Substrat sein,
das eine hohe Konzentration von Dotierungs-Fremdatomen hat, die p-Typ-Epitaxieschicht 111 kann
auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet werden und kann eine geringe
Konzentration von Dotierstoffen haben, ein Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 170 wird
in der p-Typ-Epitaxieschicht 111 ausgebildet
und kann (mindestens teilweise) einen aktiven Bereich definieren,
und ein erster n-Typ-Fotodioden-Bereich 128a und
ein zweiter Fotodioden-Bereich 128b können in der p-Typ-Epitaxieschicht 111 ausgebildet
werden, indem eine geringe Konzentration von n-Typ-Fremdatomen in
die p-Typ-Epitaxieschicht 111 implantiert wird. Eine Isolati onsschicht 180 kann
dann auf dem Halbleiterbauelement ausgebildet werden, und die Isolationsschicht 180 kann
mit einem Kontaktloch 183 versehen werden, das einen (vorher
festgelegten) Teil des zweiten Bauelemente-Isolations-Implantationsbereichs 173 freilegt.
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Mit
Bezug auf 4B und 5B ermöglicht es
eine Kontakt-Elektrode 185 im
Kontaktloch 183, dass an den zweiten Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 173 eine
Spannung in Sperrrichtung oder eine Versorgungsspannung angelegt
werden kann.
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Der
Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 170 wird
ausgebildet, indem Fremdatome in den Grenzbereich zwischen dem ersten
und dem zweiten Fotodioden-Bereich PD1 und PD2 implantiert werden.
Der Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 170 umfasst
einen ersten Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 171 und
einen zweiten Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 173. Der
erste Bauelemente-Isolations-Implantations-(Diffusions)-Bereich 171 enthält eine
geringe oder mittlere Konzentration eines p-Typ-Dotierstoffs und
kann relativ tief ausgebildet werden, und der zweite Bauelemente-Isolations-Implantations-(Diffusions)-Bereich 173 enthält eine
hohe Konzentration eines n-Typ-Dotierstoffs und ist relativ flach
im zweiten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 ausgebildet.
Mit anderen Worten wird der zweite Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 173 vom
ersten Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich 171 umgeben.
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Der
zweite Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 173 kann
dann über
einen Kontakt mit einer Spannung in Sperrrichtung oder einer Spannungsversorgung
VDD verbunden werden. Im Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 170,
an den eine Vorspannung in Sperrrichtung oder eine Spannung in Sperrrichtung
angelegt ist (zum Beispiel durch Anschluss an die Spannungsversorgung VDD),
wird eine Verarmungsschicht 175 tief und dick in der Epitaxieschicht 111 ausgebildet,
so dass benachbarte Bauelemente gut isoliert werden können.
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Wie
oben beschrieben, kann wenn der Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich 170 anstelle
der Bauelemente-Isolationsschicht verwendet wird, das Auftreten
einer Schnittstellen-Fangstelle, die
durch Ätz-Schäden bei
der Bildung eines STI-Grabens
oder einer vertieften LOCOS-Struktur verursacht wird, verhindert
werden, was den Vorteil hat, dass die Fotoverarbeitungs-Eigenschaften
bei geringem Licht verbessert werden können.
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Mit
den Ausführungen
wie oben beschrieben wird der Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich
ausgebildet, indem Ionen in mindestens einen Teil der Grenze zwischen
benachbarten Fotodioden implantiert werden, nicht durch Ausbilden
der Bauelemente-Isolationsschicht, wie LOCOS oder STI, und die Verarmungsschicht,
das heißt
die Isolationsschicht, wird vergrößert, indem eine Spannung in Sperrrichtung
an den Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich
angelegt wird, was es ermöglicht,
eine Fotodiode elektrisch von der anderen zu isolieren.
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Folglich
wird die Zone mit Kristalldefekten in der Nachbarschaft der Fotodioden
minimiert, wenn der Bauelemente-Isolations-Implantationsbereich anstelle
der STI-Schicht, die Versetzungen in der Gitterstruktur des Silizium-Wafers
erzeugen kann, als Bauelemente-Isolationsschicht benutzt wird, so
dass die Quelle des Dunkelstroms verringert und das Auftreten von
Schnittstellen-Fangstellen verringert oder verhindert werden kann,
was es möglich
macht, einen CMOS-Bildsensor mit verbesserten Eigenschaften bei
schwachem Licht zu erhalten.
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In
der Ausführung
wird die Kristalldefekt-Zone in der Nähe der Fotodiode minimiert,
da die STI-Bauelemente-Isolationsschicht und der Bauelemente-Isolations-Ionenimplantationsbereich
als Bauelemente-Isolationsschicht auf dem Halbleitersubstrat im
CMOS-Bildsensor benutzt werden, so dass die Quelle des Dunkelstroms
verringert und das Auftreten von Schnittstellen-Fangstellen verringert oder verhindert
werden kann, was es möglich
macht, die Eigenschaften bei schwachem Licht zu verbessern.
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6 zeigt
eine Ausführung,
in der Transistoren in der Signalverarbeitungseinheit durch benachbarte
Fotodioden gemeinsam genutzt werden können. Die Fotodioden 200 und 202 sind
benachbart und durch die gemeinsame Signalverarbeitungseinheit 210 anstelle
des Bauelemente-Isolations-Implantationsbereichs 170 voneinander
getrennt (siehe 4A–5B). Obwohl
jede Fotodiode 200 und 202 ihren eigenen entsprechenden Übertragungs-Transistor Tx 220 und 222 hat,
können
die beiden Fotodioden 200 und 202 den Reset-,
Treiber- und Auswahl-Transistor Rx 230, Dx 240 und
Sx 250 gemeinsam nutzen, wodurch die Anzahl von Transistoren
pro Bildelement effektiv auf 2,5 verringert wird. Ein Fachmann kann
die zusätzliche
Signalverarbeitungs-Logik
einfach ändern,
um zu erkennen, welcher Bildpunkt (z. B. der Fotodiode 200 enthält oder der
Fotodiode 202 enthält)
das elektrische Signal ausgibt, das den Foto-Ladungen entspricht,
die zu einer vorgegebenen Zeit in der entsprechenden Fotodiode erzeugt
werden.
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Die
Abbildungen der hier beschriebenen Ausführungen sind dazu gedacht,
für ein
allgemeines Verständnis
der Struktur der verschiedenen Ausführungen zu sorgen. Die Abbildungen
sind nicht dazu gedacht, als komplette Beschreibung aller Elemente und
Eigenschaften von Vorrichtungen und Systemen zu dienen, die die
hier beschriebenen Strukturen und Verfahren nutzen. Viele andere
Ausführungen
sind für
einen Fachmann bei der Durchsicht der Offenbarung offensichtlich.
Andere Ausführungen
können genutzt
werden und aus der Offenbarung abgeleitet werden, wie z. B. strukturelle
und logische Ersetzungen und Änderungen,
die vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Zusätzlich dazu sind die Abbildungen
nur repräsentativ
und es kann sein, dass sie nicht maßstäblich gezeichnet sind. Bestimmte
Proportionen in den Abbildungen können übertrieben dargestellt sein,
während
andere Proportionen minimiert sein können. Folglich müssen die
Offenbarung und die Abbildungen als Beispiel und nicht als Einschränkung betrachtet
werden. Der oben offenbarte Gegenstand muss als Beispiel und nicht
als Einschränkung betrachtet
werden, und es ist beabsichtigt, dass die beigefügten Ansprüche alle derartigen Änderungen, Verbesserungen
und andere Ausführungen
abdecken, die in den Geist und den Umfang der vorliegenden Erfindung
fallen.