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HINTERGRUND
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Ein
Bildsensor ist ein Halbleiterbauelement zum Umwandeln eines optischen
Bilds in ein elektrisches Signal. Der Bildsensor wird grob als ladungsgekoppelter
(CCD) Bildsensor oder als Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Bildsensor
(CIS) klassifiziert.
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Bei
einer verwandten Technik ist eine Fotodiode durch Ionenimplantation
in einem Substrat mit Transistorschaltungen ausgebildet. Da die
Größe einer
Fotodiode zwecks Erhöhung
der Anzahl von Bildpunkten ohne Erhöhung einer Chipgröße immer
kleiner wird, verkleinert sich die Fläche eines Licht empfangenden
Bereichs, so dass eine Bildqualität abnimmt.
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Da
ferner eine Stapelhöhe
nicht im selben Maße
wie die Verkleinerung der Fläche
des Licht empfangenden Bereichs abnimmt, nimmt auch die Anzahl von
auf den Licht empfangenden Bereich fallenden Photonen aufgrund der
Beugung des Lichts ab, was als Beugungsscheibchen bezeichnet wird.
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Als
Alternative zum Überwinden
dieser Einschränkung
wurde versucht, eine Fotodiode unter Verwendung von amorphem Silizium
(Si) auszubilden, oder eine Ausleseschaltung in einem Si-Substrat
auszubilden und unter Verwendung eines Verfahrens wie Wafer-auf-Wafer-Bonden
eine Fotodiode auf der Ausleseschaltung auszubilden ("dreidimensionaler
(3D) Bildsensor" genannt).
Die Fotodiode ist mit der Ausleseschaltung durch eine Verbindung
verbunden.
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Indessen
werden nach einer verwandten Technik zusätzliche Elektronen oder zusätzliche
Löcher
nicht wirksam zurückgesetzt,
weil der oberseitige Bereich der Fotodiode an Masse anliegt. Daher
kann Dunkelstrom oder Resetrauschen auftreten.
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Ferner
tritt nach einer verwandten Technik, da sowohl die Source als auch
das Drain des Transfertransistors der Ausleseschaltung stark mit
N-Typ-Fremdstoffen dotiert ist, ein Phänomen der Ladungsaufteilung auf.
Wenn das Phänomen
der Ladungsaufteilung auftritt, wird die Empfindlichkeit eines ausgegebenen
Bilds verringert und ein Bildfehler kann erzeugt werden.
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Da
sich eine Photoladung nicht schnell zwischen der Fotodiode und der
Ausleseschaltung bewegt, wird ferner nach der verwandten Technik
ein Dunkelstrom erzeugt oder nehmen Sättigung und Empfindlichkeit ab.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen einen Bildsensor, der Dunkelstrom
und Resetrauschen reduzieren kann, während sich ein Füllfaktor
erhöht,
und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereit.
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Ausführungsformen
stellen außerdem
einen Bildsensor, der das Auftreten einer Ladungsaufteilung reduzieren
kann, während
sich ein Füllfaktor
erhöht,
und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereit.
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Ausführungsformen
stellen ferner einen Bildsensor, der eine Dunkelstromquelle minimieren
und eine Reduktion von Sättigung
und Empfindlichkeit durch Bereitstellen eines Pfads für die schnelle
Bewegung für eine
Photoladung zwischen einer Fotodiode und einer Ausleseschaltung
verhindern kann, und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereit.
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In
einer Ausführungsform
kann ein Bildsensor umfassen: ein erstes Substrat, das eine Verbindung
und eine Ausleseschaltung umfasst; und eine Bilderfassungseinrichtung
auf der Verbindung, wobei eine Sperrvorspannung an die Oberseite
der Bilderfassungseinrichtung angelegt wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors umfassen: Ausbilden
einer Ausleseschaltung und einer Verbindung in einem ersten Substrat;
und Ausbilden einer Bilderfassungseinrichtung auf der Verbindung,
wobei das Ausbilden der Ausleseschaltung das Ausbilden eines elektrischen Übergangsgebiets
im ersten Substrat umfasst, wobei das Ausbilden des elektrischen Übergangsgebiets
umfasst: Ausbilden eines Ionenimplantationsgebiets eines ersten
Leitungstyps im ersten Substrat; und Ausbilden eines Ionenimplantationsgebiets
eines zweiten Leitungstyps auf dem Ionenimplantationsgebiet des ersten
Leitungstyps. Des Weiteren kann an die Oberseite der Bilderfassungseinrichtung
eine Sperrvorspannung angelegt werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann ein Bildsensor umfassen: ein erstes Substrat, das eine Verbindung
und eine Ausleseschaltung umfasst; und eine Bilderfassungseinrichtung
auf der Verbindung, wobei das erste Substrat [mit] dem zweiten Leitungstyp
dotiert ist, wobei die Ausleseschaltung einen Transistor auf dem
ersten Substrat und ein im ersten Substrat auf einer Seite des Transistors
ausgebildetes elektrisches Übergangsgebiet
umfasst. Des Weiteren kann an die Oberseite der Bilderfassungseinrichtung
eine Sperrvorspannung angelegt werden.
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Die
Einzelheiten von einer oder mehr Ausführungsformen werden in den
begleitenden Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt.
Weitere Merkmale werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen
sowie aus den Ansprüchen
ersichtlich sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer Ausführungsform.
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2 bis 6 sind
Querschnittsansichten eines Verfahrens zur Herstellung eines Bildsensors
gemäß einer
Ausführungsform.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer anderen Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend
werden Ausführungsformen
eines Bildsensors und ein Verfahren zu seiner Herstellung mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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In
der Beschreibung der Ausführungen
versteht sich, dass wenn eine Schicht (eine Beschichtung) als "auf" einer anderen Schicht
oder einem Substrat bezeichnet wird, sie direkt auf der anderen
Schicht oder dem Substrat liegen kann, oder dazwischen liegende
Schichten vorhanden sein können.
Ferner versteht sich, dass wenn eine Schicht als "unter" einer anderen Schicht
bezeichnet wird, sie direkt unter einer anderen Schicht liegen kann,
oder eine oder mehrere dazwischen liegende Schichten vorhanden sein
können.
Zusätzlich
dazu versteht sich, dass wenn eine Schicht als "zwischen" zwei Schichten bezeichnet wird, sie
die einzige Schicht zwischen den Schichten sein kann, oder ein oder
mehrere dazwischen liegende Schichten vorhanden sein können.
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Die
vorliegende Offenbarung ist nicht auf einen Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Bildsensor
beschränkt,
sondern kann ohne Weiteres auf einen beliebigen Bildsensor, der
eine Fotodiode benötigt,
angewendet werden.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer Ausführungsform.
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Unter
Bezugnahme auf 1 kann ein Bildsensor umfassen:
ein erstes Substrat 100, das eine Verbindung 150 und
eine Ausleseschaltung 120 umfasst; und eine Bilderfassungseinrichtung 210 auf
der Verbindung 150. Eine obere Elektrode 240 auf
der Bilderfassungseinrichtung 210 ist derart angeschlossen,
dass eine Sperrvorspannung an die Oberseite der Bilderfassungseinrichtung 210 angelegt
werden kann.
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Die
Bilderfassungseinrichtung 210 kann eine Fotodiode sein.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Bilderfassungseinrichtung 210 ein Fotogate oder
eine Kombination von einer Fotodiode und einem Fotogate sein. Obgleich
die Fotodiode 210 als in einer kristallinen Halbleiterschicht
ausgebildet beschrieben wird, ist die Fotodiode indes nicht hierauf
beschränkt.
Beispielsweise kann die Fotodiode in einer amorphen Halbleiterschicht
ausgebildet sein.
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Bezugsziffern,
die bei 1 nicht erläutert werden, werden bei dem
folgenden Herstellungsverfahren beschrieben.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform
mit Bezug auf 2 bis 6 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann ein erstes Substrat 100 vorbereitet
werden, in dem eine Verbindung 150 und eine Ausleseschaltung 120 ausgebildet
sind. Beispielsweise kann eine Bauelement-Isolierschicht 110 im
ersten Substrat 100 eines zweiten Leitungstyps ausgebildet
werden, um ein aktives Gebiet festzulegen. Die Ausleseschaltung 120,
die einen Transistor einschließt,
kann im aktiven Gebiet ausgebildet werden. In einer Ausführungsform
kann die Ausleseschaltung 120 einen Transfertransistor
Tx 121, einen Resettransistor Rx 123, einen Treibertransistor
Dx 125 und einen Auswahltransistor Sx 127 umfassen.
Nach dem Ausbilden von Gates für
die Transistoren können
ein schwebendes Diffusionsgebiet FD 131 und Ionenimplantationsgebiete 130,
die Source/Drain-Gebiete 133, 135 und 137 entsprechender
Transistoren umfassen, ausgebildet werden. Ferner kann gemäß einer
Ausführungsform
eine Rauschbeseitigungsschaltung (nicht dargestellt) hinzugefügt werden,
um die Empfindlichkeit zu verbessern.
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Das
Ausbilden der Ausleseschaltung 120 im ersten Substrat 100 kann
das Ausbilden eines elektrischen Übergangsgebiets 140 im
ersten Substrat 100 und das Ausbilden eines Anschlussgebiets 147 eines ersten
Leitungstyps, das mit der Verbindung 150 auf dem elektrischen Übergangsgebiet 140 verbunden
ist, umfassen.
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Das
elektrische Übergangsgebiet 140 kann
ein PN-Übergang 140 sein,
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann das elektrische Übergangsgebiet 140 eine
Ionenimplantationsschicht 143 des ersten Leitungstyps,
die auf einer Wanne 141 des zweiten Leitungstyps (oder
einer Epitaxieschicht des zweiten Leitungstyps) ausgebildet ist,
und eine Ionenimplantationsschicht 145 des zweiten Leitungstyps,
die auf der Ionenimplantationsschicht 143 des ersten Leitungstyps
ausgebildet ist, umfassen. Beispielsweise kann der PN-Übergang 140 ein
P0(145)/N-(143)/P-(141)Übergang
sein, wie in 2 dargestellt, ist jedoch nicht
hierauf beschränkt.
In einer Ausführungsform
kann das erste Substrat 100 ein Substrat des zweiten Leitungstyps
sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist eine Vorrichtung derart gestaltet, dass eine Potentialdifferenz
zwischen der Source und dem Drain des Transfertransistors Tx vorliegt,
so dass eine Photoladung vollständig ausgegeben
werden kann. Demgemäß wird eine
von der Fotodiode erzeugte Photoladung vollständig an das schwebende Diffusionsgebiet
ausgegeben, so dass die Empfindlichkeit eines ausgegebenen Bilds
verbessert werden kann.
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Das
heißt,
dass gemäß einer
Ausführungsform
das elektrische Übergangsgebiet 140 im
ersten Substrat 100 ausgebildet ist, wo die Ausleseschaltung 120 ausgebildet
ist, um die Erzeugung einer Potentialdifferenz zwischen der Source
und dem Drain des Transfertransistors Tx 121 zu ermöglichen,
so dass eine Photoladung vollständig
ausgegeben werden kann.
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Nachstehend
wird eine Ausgabestruktur einer Photoladung gemäß einer Ausführungsform
im Einzelnen beschrieben.
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Im
Unterschied zu einem Knoten einer schwebenden Diffusion FD 131,
bei dem es sich um einen N+-Übergang
handelt, wird der PNP-Übergang 140,
bei dem es sich um ein elektrisches Über gangsgebiet 140 handelt
und an den eine angelegte Spannung nicht vollständig übertragen wird, bei einer vorbestimmten
Spannung abgeschnürt.
Diese Spannung wird als Haftspannung bezeichnet, die von den Dotierungskonzentrationen
des P0-Gebiets 145 und
des N–-Gebiets 143 abhängt.
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Im
Besonderen bewegt sich ein von der Fotodiode 210 erzeugtes
Elektron zum PNP-Übergang 140 und
wird an den Knoten der schwebenden Diffusion FD 131 übertragen
und in eine Spannung umgewandelt, wenn der Transfertransistor Tx 121 eingeschaltet
wird.
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Da
ein maximaler Spannungswert des P0/N-/P-Übergangs 140 eine
Haftspannung wird und ein maximaler Spannungswert des Knotens der
schwebenden Diffusion FD 131 eine Schwellenspannung Vth
eines Vdd-Rx 123 wird, kann ein von der Fotodiode 210 im
oberen Bereich eines Chips erzeugtes Elektron durch Realisieren
einer Potentialdifferenz zwischen den Seiten des Transfertransistors
Tx 131 ohne Ladungsaufteilung vollständig an den Knoten der schwebendenden
Diffusion FD 131 ausgegeben werden.
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Das
heißt,
dass gemäß einer
Ausführungsform
der P0/N-/P-Wannen-Übergang – kein N+/P-Wannen-Übergang – im ersten
Substrat 100 ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass während des
Rücksetzvorgangs
eines aktiven Pixelsensors (APS) mit 4 Transistoren eine + Spannung
an das N-Gebiet 143 des P0/N-/P-Wannen-Übergangs angelegt wird und
ein Massepotential an P0 145 und an die P-Wanne 141 angelegt
wird, so dass bei einer vorbestimmten oder einer höheren Spannung
als bei einer Bipolartransistor-(BJT)-Struktur eine Abschnürung am
P0/N-/P-Wannen-Doppelübergang
erzeugt wird. Diese wird als Haftspannung bezeichnet. Daher wird
eine Potentialdifferenz zwischen der Source und dem Drain des Transfertransistors
Tx 121 er zeugt, um ein Phänomen der Ladungsaufteilung
während
der Ein/Aus-Schaltungen des Transfertransistors Tx zu verhindern.
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Daher
können
im Unterschied zu einem Fall, in dem eine Fotodiode wie bei einer
verwandten Technik einfach mit einem N+-Übergang
verbunden ist, Beschränkungen
wie Sättigungsreduktion
und Empfindlichkeitsreduktion vermieden werden.
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Sodann
kann gemäß einer
Ausführungsform
ein Anschlussgebiet 147 des ersten Leitungstyps zwischen
der Fotodiode und der Ausleseschaltung ausgebildet sein, um einen
Pfad für
die schnelle Bewegung einer Photoladung bereitzustellen, so dass
eine Dunkelstromquelle minimiert wird und Sättigungsreduktion und Empfindlichkeitsreduktion
verhindert werden können.
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Zu
diesem Zweck kann gemäß einer
Ausführungsform
das Anschlussgebiet 147 des ersten Leitungstyps für einen
ohmschen Kontakt auf der Oberfläche
des P0/N-/P-Übergangs 140 ausgebildet
sein. Das N+-Gebiet 147 kann so ausgebildet sein, dass
es durch das P0-Gebiet 145 verläuft und mit dem N-Gebiet 143 Kontakt
hat.
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Indessen
kann die Breite des Anschlussgebiets 147 des ersten Leitungstyps
minimiert werden, um zu verhindern, dass das Anschlussgebiet 147 des
ersten Leitungstyps eine Leckquelle wird. Zum diesem Zweck kann
in einer Ausführungsform
eine Plug-Implantation ausgeführt
werden, nachdem ein Durchkontaktierungsloch für einen ersten Metallkontakt 151a geätzt wurde.
In einer anderen Ausführungsform
kann eine Ionenimplantationsstruktur (nicht dargestellt) auf dem
ersten Substrat 100 ausgebildet werden, und dann wird das
Anschlussgebiet 147 des ersten Leitungstyps unter Verwendung
der Ionenimplantationsstruktur als Ionenimplantationsmaske ausgebildet.
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Das
heißt,
dass ein Grund dafür,
in dieser Ausführungsform
nur einen kontaktbildenden Bereich lokal und stark mit N-Typ-Fremdstoffen zu dotieren,
darin besteht, die Bildung eines ohmschen Kontakts zu erleichtern
und zugleich ein Dunkelsignal zu minimieren. Im Falle der starken
Dotierung der gesamten Transfertransistor-Source kann ein Dunkelsignal
durch eine freie Bindung in der Si-Oberfläche verstärkt werden.
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Ein
Zwischenschichtdielektrikum 160 kann auf dem ersten Substrat 100 ausgebildet
werden, und eine Verbindung 150 kann ausgebildet werden.
Die Verbindung 150 kann den ersten Metallkontakt 151a,
ein erstes Metall 151, ein zweites Metall 152,
ein drittes Metall 153 und einen vierten Metallkontakt 154a umfassen,
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 kann eine kristalline Halbleiterschicht 210a auf
einem zweiten Substrat 200 ausgebildet werden. Die Fotodiode 210 kann
in der kristallinen Halbleiterschicht ausgebildet sein. Entsprechend
kann die Bilderfassungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
die Struktur eines dreidimensionalen (3D) Bildsensors verwenden,
die auf der Ausleseschaltung angeordnet ist, um einen Füllfaktor
zu erhöhen. Des
Weiteren können
durch das Ausbilden der Fotodiode 210 innerhalb der kristallinen
Halbleiterschicht Defekte innerhalb der Bilderfassungseinrichtung
reduziert werden.
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In
einer Ausführungsform
kann die kristalline Halbleiterschicht 210a durch epitaktisches
Aufwachsen auf dem zweiten Substrat 200 ausgebildet werden.
Dann können
Wasserstoffionen zwischen das zweite Substrat 200 und die
kristalline Halbleiterschicht 210a implantiert werden,
um eine Wasserstoffionenimplantationsschicht 207a auszubilden.
In einer Ausführungsform
kann die Implantation der Wasserstoffionen nach der Io nenimplantation
zum Ausbilden der Fotodiode 210 ausgeführt werden.
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Dann
kann, unter Bezugnahme auf 4, die Fotodiode 210 durch
Ionenimplantation in der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden. Beispielsweise kann eine leitende Schicht 216 des
zweiten Leitungstyps im unteren Bereich der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden. In einer bestimmten Ausführungsform
kann eine hochkonzentrierte leitende Schicht 216 vom P-Typ
durch Ausführen
einer ganzflächigen
Ionenimplantation auf der gesamten Oberfläche des zweiten Substrats 200 ohne
Maske im unteren Bereich der kristallinen Halbleiterschicht 210a ausgebildet
werden.
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Danach
kann eine leitende Schicht 214 des ersten Leitungstyps
auf der leitenden Schicht 216 des zweiten Leitungstyps
ausgebildet werden. Beispielsweise kann eine niedrigkonzentrierte
leitende Schicht 214 des N-Typs auf der leitenden Schicht 216 des
zweiten Leitungstyps ausgebildet werden, indem eine ganzflächige Ionenimplantation
ohne Maske auf der gesamten Oberfläche des zweiten Substrats 200 ausgeführt wird.
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Dann
kann in einer weiteren Ausführungsform
eine hochkonzentrierte leitende Schicht 212 des ersten Leitungstyps
auf der leitenden Schicht 214 des ersten Leitungstyps ausgebildet
werden. Beispielsweise kann eine hochkonzentrierte leitende Schicht 212 des
N+-Typs auf der leitenden Schicht 214 des ersten Leitungstyps
ausgebildet werden, indem eine ganzflächige Ionenimplantation ohne
Maske auf der gesamten Oberfläche
des zweiten Substrats 200 ausgeführt wird, so dass sie zum ohmschen
Kontakt beitragen kann.
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Dann
können,
unter Bezugnahme auf 5, das erste Substrat 100 und
das zweite Substrat 200 derart gebondet werden, dass die
Fotodiode 210 Kontakt mit der Verbindung 150 hat.
Bevor das erste Substrat 100 und das zweite Substrat 200 miteinander
gebondet werden, kann an diesem Punkt das Bonden durch Erhöhen der
Oberflächenenergie
einer durch Aktivierung durch Plasma zu bondenden Oberfläche ausgeführt werden.
In bestimmten Ausführungsformen
kann das Bonden mit einem Dielektrikum oder einer Metallschicht ausgeführt werden,
das bzw. die auf einer Bondgrenzfläche angeordnet ist, um die
Bondkraft zu verbessern.
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Die
Wasserstoffionenimplantationsschicht 207a kann durch Ausführen einer
Wärmebehandlung
in eine Wasserstoffgasschicht (nicht dargestellt) umgewandelt werden.
Dann kann, unter Bezugnahme auf 6, ein Bereich
des zweiten Substrats 200 unter Verwendung von beispielsweise
einem Messer entfernt werden, wobei die Fotodiode 210 unter
der Wasserstoffgasschicht belassen wird, so dass die Fotodiode 210 freigelegt
sein kann.
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Eine Ätzung, welche
die Fotodiode für
jedes Bildpunktelement separiert, kann ausgeführt werden, und der geätzte Bereich
kann mit einem Bildpunkt-Zwischendielektrikum (nicht dargestellt)
gefüllt
werden.
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Dann
können
Prozesse zum Ausbilden einer oberen Elektrode 240 und eines
Farbfilters (nicht dargestellt) ausgeführt werden.
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Bei
dem Bildsensor und seinem Herstellungsverfahren gemäß einer
Ausführungsform
kann der Bildsensor Dunkelstrom oder Resetrauschen verhindern, indem
eine hohe Sperrvorspannung an die Oberseite der Bilderfassungseinrichtung
angelegt wird, um zusätzliche
Elektronen oder zusätzliche
Löcher
während
der Ausführung
eines Rücksetzvorgangs
wirksam zu beseitigen.
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Das
heißt,
dass der Bildsensor gemäß einer
Ausführungsform
zusätzliche
Elektronen oder zusätzliche Löcher wirksam
beseitigen kann, indem eine hohe Sperrvorspannung an die Oberseite
der Bilderfassungseinrichtung angelegt wird, um während des
Rücksetzens
ein starkes elektrisches Feld für
den Resettransistor zu erzeugen. Tabelle 1:
VGND[V] | Verarmungslänge @ Rand
der Fotodiode [μm] |
0,0 | 0,21 |
–0,3 | 0,158 |
–0,5 | 0,147 |
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Tabelle
1 zeigt die Wirkungen, wenn eine Sperrvorspannung an eine Fotodiode
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angelegt wird.
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Unter
Bezugnahme auf Tabelle 1 beträgt,
wenn die Oberseite der Fotodiode einfach an Masse gelegt ist (0,0
V angelegt), wie es bei einem Bildsensor nach der verwandten Technik
vorgesehen ist, die Verarmungslänge
am Rand der Fotodiode (PD) ungefähr
0,21 μm.
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Wenn
indessen gemäß einer
Ausführungsform –0,3 V an
die Fotodiode angelegt werden, beträgt die Verarmungslänge am Rand
der PD ungefähr
0,158 μm.
Und wenn –0,5
V an die Fotodiode angelegt werden, beträgt die Verarmungslänge am Rand
der PD ungefähr
0,147 μm.
Daher kann die Verarmungszone ausgedehnt werden, wenn die Sperrvorspannung
an die Fotodiode angelegt wird. Die Vorspannung kann zwischen –0,3 V und –0,5 V betragen.
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Das
heißt,
dass gemäß Ausführungsformen
eine hohe Sperrvorspannung an die Oberseite der Bilderfassungseinrichtung
angelegt werden kann, um ein hohes elektrisches Feld zu erzeugen.
Die Spannungsdifferenz der Fotodiode (VGND +
Vdd) wird wegen des hohen elektrischen Felds erhöht, während ein Rücksetzvorgang (Tx = Ein, Rx
= Ein) ausgeführt
wird.
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Gemäß Ausführungsformen
kann der Bildsensor zusätzliche
Elektronen oder zusätzliche
Löcher
wirksam beseitigen, indem eine hohe Sperrvorspannung an die Oberseite
der Bilderfassungseinrichtung angelegt wird, um während der
Ausführung
des Rücksetzvorgangs
ein starkes elektrisches Feld für
den Resettransistor zu erzeugen. Des Weiteren kann die Verarmungszone
durch Anlegen der hohen Sperrvorspannung an die Oberseite der Bilderfassungseinrichtung
ausgedehnt werden.
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Außerdem kann
die Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
so gestaltet sein, dass eine Potentialdifferenz zwischen der Source
und dem Drain des Transfertransistors Tx vorliegt, so dass eine
Photoladung vollständig
ausgegeben werden kann.
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Auch
kann gemäß einer
Ausführungsform
ein Ladungsanschlussgebiet zwischen der Fotodiode und der Ausleseschaltung
ausgebildet werden, um einen Pfad für die schnelle Bewegung einer
Photoladung bereitzustellen, so dass eine Dunkelstromquelle minimiert
wird und Sättigungsreduktion
und Empfindlichkeitsreduktion verhindert werden können.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Bildsensors gemäß einer anderen Ausführungsform
und stellt ein erstes Substrat, das eine Verbindung 150 umfasst,
im Detail dar.
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Unter
Bezugnahme auf 7 kann der Bildsensor umfassen:
ein erstes Substrat 100, das eine Verbindung 150 und
eine Ausleseschaltung 120 umfasst; und eine Bilderfassungseinrichtung 210 auf
der Verbindung 150, wobei eine Sperrvorspannung an die
Oberseite der Bilderfassungseinrichtung 210 angelegt wird.
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Die
vorliegende Ausführungsform
kann die technischen Merkmale der mit Bezug auf 1 bis 6 beschriebenen
Ausführungsformen übernehmen.
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Im
Unterschied zu einer oben beschriebenen Ausführungsform ist indessen ein
Anschlussgebiet 148 eines ersten Leitungstyps auf einer
Seite des elektrischen Übergangsgebiets 140 ausgebildet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann ein N+-Anschlussgebiet 148 für einen ohmschen Kontakt beim P0/N-/P-Übergang 140 ausgebildet
sein. An diesem Punkt kann ein Prozess zum Ausbilden des N+-Anschlussgebiets 148 und
eines MlC-Kontakts 151a eine Leckquelle schaffen, da die
Vorrichtung mit einer an den P0/N-/P-Übergang 140 angelegten
Sperrvorspannung arbeitet und so ein elektrisches Feld EF auf der Si-Oberfläche erzeugt
werden kann. Ein während
des Prozesses zum Ausbilden des Kontakts erzeugter Kristalldefekt
im elektrischen Feld fungiert als Leckquelle.
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Falls
ferner das N+-Anschlussgebiet 148 auf der Oberfläche des
P0/N-/P-Übergangs 140 ausgebildet ist,
wird außerdem
ein elektrisches Feld aufgrund des N+/P0-Übergangs 148/145 hinzugefügt. Dieses
elektrische Feld fungiert auch als Leckquelle.
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Daher
schlägt
diese Ausführungsform
ein Layout vor, in dem ein erster Kontaktplug 151a in einem
aktiven Gebiet ausgebildet ist, das nicht mit einer P0-Schicht dotiert
ist, sondern ein N+-Anschlussgebiet 148 umfasst. Sodann
ist der erste Kontaktplug 151a durch das N+-Anschlussgebiet
mit dem N-Übergang 143 verbunden.
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Gemäß Ausführungsformen
wird das elektrische Feld nicht auf der Si-Oberfläche erzeugt,
was zur Verminderung eines Dunkelstroms eines dreidimensional integrierten
CIS beitragen kann.
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Jede
Bezugnahme in dieser Beschreibung auf „die eine Ausführungsform", „eine Ausführungsform", „eine beispielhafte
Ausfürhungsform" usw. bedeutet, dass
ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, die
in Verbindung mit der Ausführungsform
beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der Erfindung enthalten
ist. Die Vorkommen solcher Ausdrücke
an verschiedenen Stellen in der Beschreibung beziehen sich nicht
notwendigerweise alle auf dieselbe Ausführungsform. Weiterhin, wenn
ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte
Eigenschaft in Verbindung mit einer beliebigen Ausführungsform
beschrieben wird, versteht es sich, dass es im Bereich eines Fachmanns
liegt, das Merkmal, die Struktur oder die Eigenschaft in Verbindung
mit anderen Ausführungsformen
zu verwirklichen.
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Obwohl
in dieser Beschreibung Ausführungsformen
beschrieben wurden, versteht es sich, dass viele andere Modifikationen
und Ausführungsformen
von Fachleuten erdacht werden können, die
unter den Geist und in den Umfang der Grundsätze dieser Offenlegung fallen.
Im Besonderen sind verschiedene Variationen und Modifikationen in
den Komponententeilen und/oder Anordnungen der Kombination des Gegenstands
im Umfang der Offenlegung, der Zeichnungen und der angehängten Ansprüche möglich. Zusätzlich zu
den Variationen und Modifikationen in den Komponententeilen und/oder
Anordnungen sind für
Fachleute auch alternative Verwendungen offensichtlich.